DE765913C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und voreingestellten Waehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und voreingestellten Waehlern

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DE765913C
DE765913C DES141491D DES0141491D DE765913C DE 765913 C DE765913 C DE 765913C DE S141491 D DES141491 D DE S141491D DE S0141491 D DES0141491 D DE S0141491D DE 765913 C DE765913 C DE 765913C
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DE
Germany
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relay
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test
circuit
contact
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DES141491D
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English (en)
Inventor
Johann Friedrich Dipl- Franzen
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit. Wählerbetrieb und vorengestellten: Wählern
    Die Erfindung bezieht sich auf .eine Schal-
    tungsanordnung für.Fernsprechanlagen mit Wäh-
    lern mit Voreinstellung.: Unter Wähler mit Vor-
    ein"stellung sind -Wähler zu verstehen" die sich
    vorbereitend .auf .eine. freie nachgeordnete Ein:-
    richtung.einstellen, ohne sie zu belegen, und zwar
    ;können sich gleichzeitig mehrere Wähler auf ein.
    und dieselbe Einrichtung voreinstellen. Beim
    Belegen einer bereitgestellten.Einrichtung müs-
    sen die übrigen Wähler mit Voreinstellung hach
    einer anderen, freien Einrichtung, suchen.
    Mit -Rücksicht auf - den Fehlstromwert der
    Belegungsrelais in den- iachgeoxdneten Einrich-
    tungen muß vermieden werden;- daß sich eine zu
    grolle .Anzahl von Wählern mit Voreinsteliung
    auf ein und dieselbe Einrichtung einstellen kann.
    . - Um die Zahl der auf ein und dieselbe Schalt-
    einrichtung sich vorbereitend einstellenden Wäh-
    ler herabzusetzen, ist bereits: vorgeschlagen wor-
    den, eine Gruppeneinteilung :der abgehenden
    Leitungen und- der Wähler mit Voreinstellung
    durchzuführen. Eine derartige Einteilung be-
    dingt- aber eine gewisse Leistungsverminderung,
    die in vielen Fällen, nicht in Kauf -genamrrien
    werden kann. So ist es beispielsweise bei An-
    lagen reit Umsteuerverkehr, die -.bei starkem
    Internverkehr eine größere Anzahl -von Um-
    steuerwählern=benötigen, bei Vorhandensein nur
    einer geringen Anzahl von Verbindungsleitungen nicht möglich, eine befriedigende Gruppeneinteilung durchzuführen. Auch bei der Umstellung bestehender Netze ist mit Rücksicht aufvorhandene Querverbindungen eine Gruppeneinteilung nicht immer durchführbar.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, auch in Anlagen, bei denen die Anzahl der Wähler mit Voreinstellunggrößer ist als die Anzahl von Wählern, die sich mit Rücksicht auf den Fehlstromwert des Belegungsrelais auf ein und dieselbe Übertragung einstellen darf, ohne Verwendung einer Gruppeneinteilung zu verhindern, daß sich eine unzulässig große Anzahl von Wählern auf ein und dieselbe Leitung voreinstellen kann. Ferner wird, wenn nur noch eine einzige Übertragung frei ist, durch ein gegenseitiges Abdrükken der Prüfrelais der Nischwähler ein Dauerdrehen der Mischwähler verhindert.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß beim Belegen einer über einen Mischwähler bereitgestellten Einrichtung in dieser Einrichtung Schaltmittel wirksam werden, die die Ruftrennung des Prüfstromkreises für das Voreinstellrelais in noch mindestens einem der anderen vorbereitend eingestellten Mischwähler während der Belegung der genannten Einrichtung veranlassen.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist. Die Fig. i zeigt eine Gruppe von Wählern mit Voreinstellung, die die Bezeichnungen DU bis DU36 tragen. Diese Mischwähler sind als Umsteuerwähler ausgebildet und haben über ein gestaffeltes bzw. verschränktes Vielfachfeld Zutritt zu Verbindungsleitungen VBLi, VBL2 und zu internen Leitungen Lii bis Li36. Es ist angenommen worden; daß die 36 Umsteuerwähler Zutritt zu neun Übertragungen haben, von denen die übertragungen Ue i und Ue2 zur Darstellung gelangt sind. Die den Übertragungen zugeordneten Verbindungsleitungen VBL i, VBL 2 sind doppelt gerichtet. Der über die Verbindungsleitungen VB L i und VBL 2 ankommende Verkehr wird über die Leitungen Lan i und Lang geführt.
  • Jeder Übertragung sind Schaltmittel C=, M= bzw. C2, M2 zugeordnet, die, bei abgehendem oder ankommendem Verkehr betätigt, bewirken, daß ganz bestimmte Umsteuerwähler ausgeschaltet werden. Unter Ausschaltung eines Umsteuerwählers im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, daß der betreffende Umsteuerwähler verhindert wird, sich auf freie Leitungen vorbereitend einzustellen unter Ruftrennung seines abgehenden Belegungskreises.
  • Wird beispielsweise die Übertragung Uei über einen der Umsteuerwähler D U33 bis D U36 in Benutzung genommen, so spricht das Relais C= in der Übertragung Uei an und bewirkt beim Schließen des Kontaktes c i das Ansprechen der Relais Ab und Ab 2. Hierdurch werden die Kontakte ab und ab 2 geöffnet, so daß die Gruppenwähler GW i bzw. -GW 2 sich auf die Umsteuerwähler D U und D Uz nicht einstellen können. Ferner wird durch Ansprechen der Relais Ab und Ab 2 bewirkt, daß der abgehende BeIegungsstromkreis zu den Relais C i der Übertragungen an diesen Wählern aufgetrennt wird. Wird beispielsweise die Übertragung Ue2 über den Umsteuerwähler DU3 in Benutzung genommen, so spricht das Relais C2 an. Das Relais C2 betätigt den Kontakt c2 und bewirkt so das Ansprechen der Relais Ab3 und Abo. Die Relais Abi und Abo: trennen die Belegungsadern der WählerDU3 und DUg. an den Kontakten ab3 und ab4. auf. Der Wähler DU3, über den die Belegung der Übertragung Ue2 erfolgt ist, bleibt aber eingestellt, während der Wähler DUq. ausgeschaltet wird, indem sein ankommender und abgehender Belegungskreis geöffnet wird. Sind die Übertragungen Ue i bis Ue 8 in Benutzung genommen worden, so sind die Umsteuerwähler DU bis DU i6 ausgeschaltet. Von den 36 vorhandenen Umsteuerwählern sind demnach nur noch 2o Umsteuerwähler zur Voreinstellung auf die freie Übertragung Ueg bereit. Bei dem Beispiel ist angenommen, daß die Fehlstromsicherheit der Belegungsrelais durch 2o voreingestellte Umsteuerwähler nicht beeinträchtigt wird. In der Annahme, daß bei Besetztsein von acht Übertragungen' noch einige Umsteuerwähler in interne Gesprächverbindungen eingeschaltet sind, wird also durch die Erfindung mit großer Sicherheit vermieden, daß sich mehr als 2o Umsteuerwähler auf eine abgehende Leitung einstellen können. Durch Verschränkung bzw. Staffelung der Ausgänge der Umsteuerwähler wird durch die natürliche, beim Verkehr sich ergebende Mischung vermieden, daß vor Eintritt von Ausschaltungen mehr als 2o Wähler eine abgehende Leitung belegen können.
  • Die bisher bei abgehendem Verkehr beschriebene Ausschaltung der Umsteuerwähler tritt in der gleichen Weise auch bei Herstellung ankom- j mender Verbindungen ein. An Stelle der Relais C i, C :z werden dann lediglich die Relais M i und M2 erregt, die ihrerseits wieder auf die Ausschalterelais Ab, A b 2 usw. einwirken.
  • In der Fig. 2 ist die Schaltung eines der Umsteuerwähler mit Voreinstellung der Fig. i eingehend dargestellt. Auch hier ist angenommen, daß bei Inbenutzungnahme einer Übertragung zwei Umsteuerwähler ausgeschaltet werden. Es sind aber auch Anlagen denkbar; bei denen bei Inbenutzungnahme einer Übertragung drei oder mehr Umsteuerwähler zur Ausschaltung gelangen.
  • Ist der Wähler DU (Fig. 2) voreingestellt worden, so ist- folgender Stromkreis zustande gekommen: Erde, nicht dargestellte Schaltmittel, Relais C i, Leitring Lc i, Schaltarm duc, Kontakte 32 u, =g ab, Wicklung I des Relais T, Widerstand Wiq., Batterie, Erde. Das Relais T ist erregt worden und der Kontakt gt geöffnet. Das Relais C i hat in dem soeben beschriebenen Stromkreis Fehlstrom. Wird jetzt der Umsteuerwähler D U von dem Gruppenwähler GW belegt, so kommt folgender Belegungsstromkreis zustande: Nicht dargestellte Prüfschaltmittel am Schaltarm gwc, Kontakte k (dm), Aa, Leitung Lc, Kontakte 2oab, 7c, Wicklung I des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais A spricht an. Die Kontakte =a und 2a werden geöffnet. Das Relais C spricht an und betätigt seine Kontakte 3 c bis 8c. Durch Kontakt q. c wird folgender Haltestromkreis für das Relais C hergestellt: Erde, Batterie, Widerstand Wi5, Kontakt 4c, Leitung Lc, Relais C, Schaltarm gwc des Gruppenwählers GW, nicht dargestellte Sperrschaltmittel am Schaltarm vwc des Vorwählers, Erde. Der Kontakt 5 c bereitet den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten Dm des Mitläufers DM vor. Der Kontakt 6 c stellt folgenden Prüfstromkreis für das Relais P des Umsteuerwählers DU her: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais P, Kontakt 6 c, Wicklung II des Relais P, Kontakt 3zu, Schaltarm duc des Umsteuerwählers D U, Leitung Lc i, Relais C i, Erde. Das Relais P spricht an und schaltet über die Kontakte =2P und =3P die Sprechader durch. Am Kontakt iip schaltet es die Wicklung II des Relais P kurz, so daß die Leitung Lc i und damit die Übertragung Uei gesperrt wird. Der Schleppkontakt 7 c schaltet die Wicklung I des Relais A ab und legt Batterie über den Widerstand Wi3 an die Ader Lc an. Das Relais A wird über seine Wicklung II über eine an einer vorgeordneten Stelle bestehende Schleife erregt gehalten. Beim Ansprechen des Relais P wird parallel zu den hochohmigen Wicklungen I der Relais T aller Umsteuerwähler, die auf der Leitung Lc i stehen, ein niedrigohmiger Stromkreis hergestellt, so daß die Relais T dieser Wähler abfallen. Hierdurch werden beim Schließen der dem Kontakt gt entsprechenden Kontakte an den anderen Umsteuerwählem die Fortschalteströmkreise hergestellt, so daß sie mit Hilfe der Kontakte du und der Wicklungen II der Relais T weitergeschaltet werden, um sich auf andere freie Übertragungen einzustellen. Das Abfallen des Relais T an dem dargestellten Wähler D U zieht zwar ein Schließen des Kontaktes gt nach sich, jedoch wird der Drehmagnet Du nicht betätigt, da der Kontakt iop geöffnet ist. Das Relais C i spricht nach Schließen des Kontaktes zi P an. Hierbei führt es in an sich bekannter Weise Belegungsvorgänge im Übertrager Uei durch, die jedoch für den vorliegenden Fall nicht interessieren. Über Kontakt =6c= werden die Relais Ab und Ab 2 erregt. Diese Relais entsprechen den Relais Ab und Abe der Fig. i. Beim Ansprechen des Relais Ab werden die Kontakte =8ab bis 2oab betätigt. Durch Kontakt i8ab wird eine weitere Stelle im Fortschaltestromkreis des Drehmagneten Du geöffnet. Der Kontakt =gab schaltet die Wicklung I des Relais T von der Belegungsader ab. Der Kontakt 2oab trennt den Widerstand Wi3 von der Ader Lc ab. Durch Ansprechen des Relais Abe in einem der dem Wähler D U benachbarten Umsteuerwähler, beispielsweise DU2 (Fig. i), werden die den Kontakten 18 ab, =gab, 2o ab im Wähler DU entsprechenden Kontakte im Wähler DU 2 betätigt, so daß in diesem Wähler die Wicklung I des Relais T von der Belegungsader abgeschaltet ist. Ein Weiterschalten des Wählers DU2 erfolgt nicht, da der dem Kontakt 18 ab am Wähler DU entsprechende Kontakt auch im Wähler DU2 geöffnet wird. Ein Belegen des abgeschalteten Wählers wird durch Öffnen des dem Kontakt 2o ab entsprechenden Kontaktes im Wähler DU2 unmöglich gemacht. Der anrufende Teilnehmer ist jetzt in der Lage, durch Betätigen seiner Nummernscheibe die Wicklung II des Relais A stromstoßweise zu beeinflussen. Wählt die anrufende Stelle eine Verkehrsrichtung, die eine Umsteuerung nicht erforderlich macht, so verläuft die Verbindung beispielsweise in Richtung R I über die Leitungen La i und Lb i. Wählt die anrufende Stelle jedoch eine interne Kennziffer, so erfolgt eine Umsteuerung an dem Wähler DU und die Anschaltung einer Leitung in die Verkehrsrichtung R II. Die Ausscheidung dieses Verkehrs erfolgt mit Hilfe des Mitläufers DM. Wird dieser durch eine Kennziffer der Hauptverkehrsrichtung R I eingestellt, so spricht nach Beendigung der Kennzeichnungsstromstoßreihe bei Abfall des Relais V über Kontakt 23 v das Relais F in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakte 8 c, 23e, Schaltarm dm i des Mitläufers DM, Relais F, Batterie, Erde. Das Relais F betätigt die Kontakte 25 f und 26 f und schaltet über Kontakt 25 f die Wicklung II des Relais A kurz, so daß weitere Schleifenunterbrechungen seitens der anrufenden Stelle unmittelbar über die Adern La i und Lb i weitergegeben werden. Eine Beeinflussung des Drehmagneten Dm erfolgt beim Abfall des Relais A nicht, da der Kontakt 27f geöffnet ist.
  • Wird eine in der Hauptverkehrsrichtung R I aufgebaute Verbindung ausgelöst, so wird in irgendeiner bekannten Weise die Ader Lc geöffnet. Das Relais C fällt ab, und folgender Fortschaltestromkreis wird für den Drehmagneten Dm des Wählers DM hergestellt: Erde, nicht dargestellte Schaltmittel, Kontakte 5 c, 29q, Schaltarm dm2 des Wählers DM, Drehmagnet Dm, Batterie, Erde. Der Drehmagnet Dm spricht an und betätigt den Kontakt dm3. Das Relais Q wird erregt und öffnet den Kontakt 29 q. Hierdurch fällt der Drehmagnet Dm ab und öffnet den Kontakt dm3. Das wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten Dm und dem Relais Q wird so lange fortgesetzt, bis die Schaltarme diit i und An 2 des Wählers D-II die Stellung o erreicht haben. Ist der Wähler D 1I in die Ruhelage zurückgekehrt, so wird der Kopfkontakt h (dsi) geschlossen. Das Relais F ist beire Öffnen des Kontaktes 8e abgefallen. Bein: Öffnen des Kontaktes 3 c fällt auch das Prüfrelais P ab. Der Kontakt io p wird geschlossen, und es erfolgt, nachdem auch das Relais Ci und damit das Relais Ab abgefallen ist, die erneute vorbereitende Einstellung des Wählers DU.
  • Fällt bei Auslösung der über den Wähler DU verlaufenden Verbindung das Relais A b 2 ab, so erfolgt auch die Aufhebung der Ausschaltung des Wählers D U 2.
  • Wird eine Verbindung in der Umsteuerrichtung R II gewünscht, so erfolgt die Einstellung des Mitläufers D 1I auf die Stellung 6. Beim ersten Abfall des Relais A kommt folgender Stromkreis für den Drehmagneten Din zustande: Erde, nicht dargestellte Überwachungsschaltmittel, Kontakte 5C, 27f, Wicklung II und I des Relais 1-, Kontakt i tt, Drehmagnet Dirn, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis werden der Drehmagnet und das Relais V betätigt. Das Relais 1' schließt den Kontakt 2271, wodurch die Wicklung I kurzgeschlossen wird, so daß das Relais während der weiteren Stromstöße erregt bleibt. Kontakt 23 u schaltet während der Fortschaltebewegung der Schaltarme des Wählers D-11 den Schaltarm An i ab. Gelangt der Wähler D.11 zur Stellung 6, so wird beim Abfall des Relais 1- folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakte 8c, 23u, Schaltarm drei, Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U betätigt die Kontakte 3Z it bis 34zi. Durch Kontakt 31't wird ein über den Kontakt 14P verlaufender Stromkreis für das Relais F hergestellt. Das Relais F spricht an und schließt über Kontakt 23 f die Wicklung II des Relais A kurz. Am Kontakt 27f wird der Fortschaltekreis des Magneten D II geöffnet. Der Kontakt 33 1c stellt einen Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais T her, und der Kontakt 32 2t schaltet an Stelle des Schaltarmes tute den Schaltarm dud an. Das Relais P fällt ab, so daß folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dit des U msteuerwählersDU zustande kommt: Erde, Batterie, Drehmagnet Dit, Kontakte iop, 9t, Mit, nicht dargestellte Überwachungseinrichtungen, Erde. Der Drehmagnet spricht an und schaltet die Schaltarme einen Schritt weiter. Der Kontakt dir wird geschlossen und erregt das Relais T über seine Wicklung 1I. Der Kontakt gt wird geöffnet und schaltet den Drehmagneten Dit ab. Das wechselseitige Spiel zwischen dem Magneten Hit und der Wicklung II des Relais T wird jetzt so lange fortgesetzt, bis der Schaltarm dito eine freie Leitung in der Verkehrsrichtung R II findet. Das Relais C i, welches in der bereits vorher beschriebenen Weise beim Ansprechen der Relais C und P erregt wurde, ist abgefallen und damit auch die Relais Ab und Abe. Wird beispielsweise von dem U msteuerwähler die Leitung Lc2 freigeprüft, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, nicht dargestellte Belegungsschaltmittel, Leitung Lc 2, Schaltarm ditd, Kontakt 32 it, Wicklung 1I des Relais P, Kontakt 6c, Wicklung I des Relais P, Batterie, Erde. Das Relais P spricht an und setzt über Kontakt ioP den U msteuerwähler D U still.
  • Wird die Verbindung ausgelöst, so fällt beim Öffnen der Ader Lc das Relais C ab. Der Drehmagnet Din wird über Kontakte 5c, 2g q und den Schaltarm ding betätigt, so daß der Wähler D II in der bereits vorher beschriebenen Weise seine Nullstellung wieder einnimmt. Die Relais U und F fallen ab. Das Relais P fällt ab. Der Drehmagnet Dit wird eingeschaltet und schaltet die Schaltarme dita bis dud so lange weiter, bis über den Schaltarm duc die Wicklung I des Relais T Strom erhält und das Öffnen des Kontaktes g t den Wähler stillsetzt.
  • Wird ein vorbereitend eingestellter Wähler ordnungsgemäß von einem vorgeordneten Gruppenwähler belegt und erfolgt jetzt bei Inbenutzungnahme irgendeiner der Übertragungen das Ansprechen des Ausschalterelais in diesem `Wähler, so werden zwar die Kontakte 18 ab, ig ab und 2o ab betätigt, ohne daß aber die Herstellung einer Verbindung über diesen Wähler irgendwie behindert wird. Auch der Umsteuervorgang kann an einem solchen Wähler durchgeführt werden, da die geöffneten Kontakte 18 ab und igab durch die Kontakte 33u und 3q.u des Umsteuerrelais U überbrückt werden. Hingegen wird aber durch Öffnen der Kontakte i8ab und igab bewirkt, daß ein ausgeschalteter Umsteuerwähler, ganz gleich, ob er sich in einer Verbindung in Richtung R 1 oder R 1I befindet, nach seiner Auslösung während des Ausschaltezustandes an einer vorbereitenden Einstellung gehindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und voreingestellten Wählern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen einer über einen Mischwähler (z. B. DU) bereitgestellten Einrichtung (Uei) in dieser Einrichtung Schaltmittel (C i) wirksam werden, die die Ruftrennung des Prüfstromkreises für das Voreinstellrelais (T) in noch mindestens einem der anderen vorbereitend eingestellten Mischwähler während der Belegung der genannten Einrichtung (Uei) veranlassen (Kontakt ig ab).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen einer über einen Mischwähler bereitgestellten Einrichtung nicht nur der Prüfstromkreis für das Voreinstellrelais in noch mindestens einem der anderen vorbereitend eingestellten Mischwähler während der Belegung der genannten Einrichtung aufgetrennt (Kontakt :f g ab), sondern auch der Belegungsstromkreis dieses Wählers geöffnet wird (Kontakt 2o ab). 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Belegen einer über Mischwähler bereitgestellten Einrichtung (Uei) wirksam werdenden Schaltmittel (C i) das Auftrennen von Prüf- bzw. Prüf- und Belegungsstromkreisen in mehreren voreingestellten Wählern durchführen. q.. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen der über einen Mischwähler bereitgestellten Einrichtung (Uei) in ankommender Richtung (über VBLi und Lani) das Auftrennen des Prüfstromkreises für das Voreinstellrelais bzw. das Auftrennen des Prüfstromkreises und des Belegungsstromkreises durch Schaltmittel (Mi) der Einrichtung (Uei) in der gleichen Weise durchgeführt wird, wie beim Belegen der Einrichtung über einen voreingestellten Wähler. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis q., bei denen die Wähler mit vorbereitender Einstellung als Umsteuerwähler ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Belegen eines Umsteuerwählers (DU, Fig. 2) erfolgte Ruftrennung von Prüf- bzw. Prüf- und Belegungsstromkreisen anderer Umsteuerwähler (DU2) nach erfolgter Umsteuerung wieder aufgehoben wird. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Belegen einer bereitgestellten Einrichtung (z. B. Uei) eingeleitete Ruftrennung von Prüf- oder Prüf- und Belegungsstromkreisen nur an nicht belegten voreingestellten Wählern wirksam wird.
DES141491D 1940-06-29 1940-06-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und voreingestellten Waehlern Expired DE765913C (de)

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DE (1) DE765913C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968226C (de) * 1952-08-29 1958-01-30 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Umsteuereinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968226C (de) * 1952-08-29 1958-01-30 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Umsteuereinrichtungen

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