DE854674C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr

Info

Publication number
DE854674C
DE854674C DES21701A DES0021701A DE854674C DE 854674 C DE854674 C DE 854674C DE S21701 A DES21701 A DE S21701A DE S0021701 A DES0021701 A DE S0021701A DE 854674 C DE854674 C DE 854674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
group
arrangement according
relay
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21701A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Draeger
Walter Dipl-Ing Pfaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES21701A priority Critical patent/DE854674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854674C publication Critical patent/DE854674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Verbindungsverkehr In Fernmeldeanlagen finit Wälhlerhetrieb und Verbindungsverkehr und insbesondere in Fernsprechanlagen ist es bekannt, eine anrufende Anschlußleitung nach Wahl der Kennzahl eines fremden Amtes mit einer zu diesem abgehenden -Verbindungsleitung über einen letzterer zugeordneten Wähler zu verbinden. Die Kennzeichnung der Gruppe, zu der die anrufende Anschlußleitung ge-. hört, wird durch dieser Leitung und ihrer Gruppe zugeordnete, besondere Relais bestimmt. Diese Relais veranlassen die Einstellung des Wählers der zu benutzenden Verbindungsleitung auf d:e Kontaktgruppe, in der die anrufende Anschlußleitung angeschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft Systeme, bei ,denen ein bei Anruf zu belegender Nummernstromstoßempfänger über mehrere verschiedene Gruppen von Anschlußleitungen bedienende Anrufsucher erreichbar ist und jede nach einer Kennzahlwahl über einen `'Wähler an die diese Verbindung einleitende Anschlußleitung anzuschaltende Verlbindungsleitung zu einem fremden Amt mit mehreren ebenfalls verschiedenen Gruppen von Anschlußleitungen zugeordneten Wählern ausgerüstet ist.
  • Bei einem Anruf alle mit einem Nummernstromstoßempfänger gekoppeltenAnrufsucher gleichzeitig anlaufen zu lassen, ist unzweckmäßig, da ein Teil der Anrufsucher unnötig läuft und mindestens eine Prüfeinrichtung für jeden Anrufsucher benötigt wird. Es sind daher auch Anordnungen entwickelt worden, bei denen immer nur der die Gruppe der anrufenden Anschlußleitung bedienende Anrufsucher anläuft.
  • Bei Einleitung des Verbindungsverkehrs durch Kennzahlwahl könnte die Kennzeichnung der Gruppe der anrufenden Anschlußleitung und damit die Bestimmung des zu benutzenden Wählers der z. B. durch eine Kettensohaltung bereitgestellten freien Verbindungsleitung in gleicher Weise erfolgen, wie bei der eingangs erwähnten Anordnung für vielgruppi@ge Wähler an den Verbindungsleitungen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Systemen, bei denen übermehrere Anrufsucher eurer Wahlstufe jeder bei Anruf zu belegende, durch die Kennzahlwahl einzustellende Nummern:stromstoßempfänger und über mehrere Wähler einer Wahlstufe auch jede Verbindungsleitung verschiedenen Gruppen von Ansahlußleitungen zur Verfügung steht, nach der Kennzahlwahl entsprechend der Gruppenzugehörigkeit der anrufenden Ansc!hlußleitung beeinflußte Schaltmittel in dem aus mehreren Anrufsuchern und dem Nummernstromstoßem:pfänger bestehenden Aggregat über dasselbe die Weitengabe eines die Gruppe der anrufenden Anschlußleitung und damit den zubenutzenden Wähler einer bereitgestellten Verbindungsleitung bestimmendes Kennzeichen veranlassen.
  • Die Wirtschaftlichkeit der Anlagen wird erhöht, denn Sonderrelaiis an den Anschlußleitungen und deren Gruppen zur Kennzeichnung der Gruppe der anrufenden Anschlußleitung im Verbindungsverkehr werden vermieden.
  • Die Gruppenkennzeichen können über Verbindungsglieder, Schaltarm und Bankkontakt des durch die Kennzahlwah.l eingestellten Nummerns@tromstoßempfä.ngers, der ein Leitungswähler oder ein Gruppenwähler sein kann, gegeben werden.
  • jedes Gruppenkennzeichen kann über eine andere Kontaktstellung -des Nummernstromstoßempfängers gegeben werden. Über alle Kontaktstellungen des Nummernstromstoßempfängers kann derselbe den Anreiz zur Herstellung einer Verbindung in die durch die Kennzahlwahl bestimmte Verkehrsrichtung aufnehmende Ausgang erreicht werden. Die Zahl der zur Übertragung von Gruppenkennzeichen erforderlichen Kontaktstellungen des Nummernstromstoßempfängers kann verringert werden, wenn die verschiedenen Gruppenkennzeichen. sich durch Strom verschiedener Stärke, verschiedener Richtung oder Strom verschiedener Art unterscheiden oder dadurch, daß bei der Einleitung des Verbindungsverkehrs nicht benötigte Schaltarme zur Übertragung von Gruppenkennzeichen !herangezogen werden.
  • Das die Gruppe der anrufenden Anschl:ußleitung identifizierende Kennzeichen kann zu dem durch die Kennzahlwahl über die Schaltarme des Nummernstromstoßempfängers erreichten Ausgang auch unter Umgehung der Schaltarme des Nummernstromstoßempfängers gegeben werden. Für jedes Gruppenkennzeichen kann ein besonderer Umgehungsweg vorgesehen werden. Über einen einzigen Umgehungsweg 'können auch alle Gruppenkennzeichen gegeben werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfbndungsind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Anlage, bei welcher Gruppenkennzeichen über verschiedene Kontaktstellungen des Num:mernstromstoßempfängers weitergegeben werden; in Fig.2 ist eine andere Anordnung der Anrufsucher der internen Verbindungsaggregate und der Wähler an den Verbindungsleitungen gezeigt; Fig. 3 ,bis 5 zeigen Anordnungen,bei welchen die unterschiedlichenGruppenikennzeichen über .nur eine Kontaktstellung des Nummernstrornstoßempfängers gegeben werden; in Fig. 6 ist ein Ausfiihrungsbeispieldargestellt, bei welchem jedes Gruppenkennzeichen über einen eigenen, die Schaltarme des Nummernstromstoßempfängers umgehenden Weg weitergegeben wird; Fig. 7 und 8 zeigen Anordnungen, bei denen alle Gruppenkennzeichen über einen einzigen, gemeinsamen, die Schaltarme des Nummernstromstoßempfängers umgehenden Weg gegeben werden.
  • In den Zeichnungen sind nicht alle Stromkreise und Schaltmittel gezeigt, sondern nur diejenigen, die zum Verständnis -der Erfindung unibedingt erforderlich sind. Figur i Es ist angenommen, daß zwei Gruppen von Teilnehmern Zugang zu Verbindungsaggregaten haben und @daß jedes Verbindungsaggregat mit je einem Anrufsucher für jede Teilnehmergruppe ausgerüstet ist. Die beiden Anrufsucher jedes Verbindungsaggregates sind in Reihe geschaltet. Der Anrufsucher AS il bedient die erste Teilnehmergruppe, zu welcher bei@spielsweise der Teilnehmer Tn i i gehört, un@d der Anrufsucher AS 12 'bedient eine zweite Teilnehmergruppe. Von dieser zweiten Teilnehmergruppe ist die Anschlußleitung des Teilnehmers Tn61 gezeigt. Der Nummernstromstoßempfänger ist ein Leitungswähler LW. Es kann auch ein Gruppenwähler sein.
  • In gleicher Weise wie die bei Anruf zu belegender Verbindungsaggregate AS 11,2/LWi sind auch die Verbindungsleitungen mit zwei in Reihe liegenden, anrufsucherartig arbeitenden Wählern ausgerüstet. So ist die Verbindungsleitung AL i mit dem Wähler AWi1 für die erste Teilnehmergruppe und mit dem Wähler AW12 für die zweite Teilnehmergruppe ausgerüstet. Figur 2 Wie in Fig.2 gezeigt, können die Anrufsucher AS i1 und AS i2 der Verbindungsaggregate und die Wähler AWil und AW12 der Verbindungsleitungen parallel geschaltet sein. Bei Anwendung einer gemeinsamten Prüfeinrichtung für @beide Anrufsucher bzw. Wähler ist es erforderlich, daß bei freiem Verbindungsaggregat bzw. bei freier Verbindungsleitung die parallel liegenden Wähler AS i 1, AS 12 @bzw. AW i 1, AW 12 sich in einer Ruhestellung befinden. Bei der in Fig. i gezeigten Schaltung ist nur erforderlich, daß die .die zweite Gruppe von Teilnehmern bedienenden Anrufsucher AS 12 und Wähler AW 12 nach Beendigung einer über sie hergestellten Verbindung in die Ruhelage weitergeschaltet werden 'können. Anrufsucher AS il und Wähler AWi1 können in der jeweils eingenommenen Lage stehenbleiben. Sie können- aber auch, wie das bei den Wählern der Verbindungsleitung gezeigt ist, nach Beendigung jeder Verbindung in eine Ruhestellung weitergeschaltet werden.
  • Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß der zur ersten Teilnehmergruppe gehörende Teilnehmer Tn i anruft und eine Verbindung in ein fremdes Amt, bei Nebenstellenanlagen also zum öffentlichen Amt oder zu einer Hauptzentrale, herstellen will. Bei Abheben des Handapparates sprechen das Anrufrelais R i i durch Stromfluß über seine Wicklung I und das gemeinsameGruppenanrufrelais Gr i in dem ül)er .die Sprechapparate verlaufenden Stromkreis an. Am Kontakt i r i i wird die anrufende Teilnehmerleitung in den Kontaktbänken der die erste Teilnehmergruppe bedienenden Anrufsucher AS i 1 als Anrufende gekennzeichnet. Es wird weiter der parallel zum Kontakt 2 t 11 liegende Kontakt 3 r 11 geschlossen. Durch Schließen des Kontaktes 4gr i wird der Anrufanreiz zu dem beispielsweise durch eine Kettenschaltung bereitgestellten Verbindungsaggregat AS 11, 2/[_l4'1 weitergegeben.
  • 1. -h-, 5, 4 gr 1, 6 c 2, K 1 1, K 2 I, 7 klw i, Dlw i, -. Infolge des eingeschalteten Widerstandes 5 spricht nur das Relais K 2 an. Es 'kennzeichnet im Verbindungsaggregat, daß der Anruf von einem Teilnehmer ausgeht, der in der Kontaktbank des Anrufsuchers AS il angeschlossen ist. Das Relais K2 bereitet am Kontakt 8 k 2 einen Haltestromkreis über seine Wicklung II vor und schließt am Kontakt 9k2 einem Stromkreis für den Antriebsmagneten Das 11 des Anrufsuchers AS 11.
  • 2. +, Unt, IOC, lici, 12c2, 9k2 13k1,, Das 11, -.
  • Gelangt der Prüfarm 17 des Anrufsuchers AS 11 auf den Prüfkontakt der anrufenden Anschlußleitung Tn i i, so ist der am Kontakt 14 k 2 vorbereitete Prüfstromkreis geschlossen: 3. +, C, 14k2, C1, 1,5t11, 16, 17, 1rii, RiiII, 2e11 T z1,, 3y11 ' Das Relais C setzt den Anrufsucher durch Öffnen des Kontaktes i o c still und legt am Kontakt 18c den niedrigen Widerstand 1,9 parallel zu seiner Wicklung. Das Relais C i legt sich am Kontakt 2oci in einen Haltestromkreis unter gleichzeitigem Kurzschluß des Relais C. Es öffnet im Stromkreis 2 den Kontakt i i c i und bringt an den Kontakten 21 c i und 22 c i das Speiisebrückenrelais A unter dien Einfluß des anrufenden Teilnehmers. Am Kontakt 23 c 1 wird das Relais C2 eingeschaltet. Das im Stromkreis 3 ansprechende Trennrelais T i i öffnet an den Kontakten 24 t i i und 25 t i i den An rufstromkreis. Das Gruppenanrufrelais Gri fällt ab, wenn kein weiterer Anruf 1,.n der ersten Gruppe von Anschiußleitungen vorliegt. Stromkreis i wird unterbrochen. Am Kontrakt 26 t i i wird die obere Sprechader der Teilnehmerleitung mit der zu den Kontaktbänken der Leitungswähler und der Wähler AWil an .den Verbindungsleitungen führenden Ader verbunden.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 6 c 2 und Schließen des Kontaktes 26c2 wird die Anreizübertragungsader zum nächsten Verbindungsaggregat weitergeschaltet. Das Relais K2 bleibt, da das Relais A im Speisestromkreis des anrufendem Teilnehmers anspricht, erregt: 4. +, 27, 8k2, 28f, K211, 309, 31p, 32a, -. Nach Ansprechen dies Relais C2 sprach das Umsteuerrelais U vorübergehend an: 5. +, 34c2 37v, UI, 36wlwi (wird beim ersten Drehschritt des Leitungswählers geöffnet), Hlw i, -.
  • Dieser Stromkreis wird wieder unterbrochen, da das Relais h anspricht: 6. +, 34 c 2, h Il, 38 c 2, 7 klze i, Dlzv i, -. Durch Kurzschluß seiner Wicklung III am Kontakt 39v erhält das Relais h verzögerten Ankerabfall. Es öffnet am Kontakt 37v,den Stromkreis 5. Der Drehmagnet Dlw i hat im Stromkreis 6 Fehlstrom.
  • Verbindungen in ein fremdes Amt werden durch Wahl der Kennzahl o eingeleitet. Die Stromstöße werden vom Relais A mittels seines Kontaktes 33 a auf den Hubmagneten Hlw i übertragen.
  • 7. +, 34c 2, 33a, v I, 35 u, 36 wlzv i, Hlzv i, -. Beim ersten Hubschritt des Leitungswählers wird der Stromkreis 6 bei 7 klw i unterbrochen. Das Relais h ,hält aber infolge seiner Kurz,schlvßwicklung III während der Stromstoßga@be seinen Anker angezogen. Nach Beendigung .der Kennza!hlwahl und dauernder Öffnung des Kontraktes 33a fällt das Relais h ab. Der Stromkreis 5 für das Relais U ist leergestellt. Bevor dieses aber seinen Anker anzieht, erhält, da der Dekadenkontakt dk 1,o geschlossen ist, der Drehmagnet Dlw i einen Stromstoß, welcher den Leitungswähler auf den Kontakt o1,, den ersten Kontakt der zehnten Dekade, einstellt 8- +, 34C2, 37v, 40a, 41 k i, d k i o, 42u, 43 klw i, Dlw i, -.
  • Da der Kontakt36wlwi im Stromkreis.5 während des ersten Drehschrittes geöffnet wird, wird eine Erregung des Relais U diadurch sichergestellt, da.B am Kontakt 44dIw i ein weiterer Stromkreis geschlossen wird: 9. +, 44dlw1, 45c2, UII, -.
  • Stromkreis 8 wird am Kontakt 42 u unterbrochen. Der Kontakt 35 u wird geöffnet, der Kontakt 46u wird geschlossen. Eine nochmalige Erregung des Drehmagneten Dlzv i kann nicht erfolgen, da sowohl der Kontakt 33 a als such der Kontakt 47 g offen sind. Im am Kontakt 54k2 vorbereiteten Prüfstromkreis 10- +, 48C2, 49v, 509, 54k2, P I und I I, P i, 54, Bankkontakt oi, 55, 56t, , -sprechen die Relais P, P i und G i an. Am Kontakt 31 p wird Stromkreis 4 geöffnet. Das Relais R: 2 fällt ab. Das Relais P i öffnet die Kontakte 59p :. 6o p i und schaltet an den Kontakten 6i p i, 62P1 die Schaltarme 63 und 64 bzw. 65 und 66 der Anrufsucher unmittelbar zu den Schaltarmen 67 bzw. 68 des Leitungswählers LWIdurch. Am Kontakt I35 p I wird die Wicklung II des Relais C 2 an den Schaltraum 16 des Anrufsuchers AS i 2 angeschaltet. Über diese Wicklung verläuft jetzt der Stromkreis über die Relais R i i I I und T i i der Teilnehmerleitung. Am Kontakt i5 p i wird das Relais C i abgeschaltet und fällt ab.
  • Das Relais G i an dem vom Leitungswähler LWI über die Kontaktstellung oi belegten Ausgang schließt einen Stromkreis für die Anlaßrelais der Wähler der zur Benutzung bereitstehenden Verbindungsleitung. Angenommen :sei, @daß die Verbindungsleitung AL i zu-benutzen ist. Infolgedessen ist der Kontakt 69 b i geschlossen, so daß für die Relais R i und R2 folgender Stromkreis hergestellt ist: -. I I- +, 70g I, 71, 69 b I, R2, R i, Infolge des Widerstandes 71 spricht nur das Relais R i an. Die Erregung nur des Relais G i am Ausgang aus dem Leitungswähler und nur des Relais R i der Anlaßrelais an der bereitstehenden Verbindungsleitung iis@t das Kennzeic hen, daß ein Teilnehmer derjenigen Gruppe angerufen hat, die von dem Wähler AWil der Verbindungsleitung AL i bedient wird. Es wird daher auch nur der Drehmagnet Daw 11 eingeschaltet: 12. +, Unt, 72 ca, 73 kaze I2, 741-2, 75r1, Dau, il, -.
  • Beim ersten Sehritt des Anrufsuchers AWil wird der Kontakt 76 kau i 1 geöffnet. Außerdem wird der Kontakt 77 kazer il geschlossen, die Kontakte 73 kazer i2, 74r2, 75 r i im Stromkreis 12 sind überbrückt. Däs Relais R i hat des weiteren den Kontakt 78 r i geöffnet und den Kontakt 79 r i geschlossen. Kommt der Schaltarm 8o von AW i 1 auf den Anschluß der Teilnehmerleitung Tn i i, so sprechen das Prüfrelais Ca an .der Verbindungsleitung AL i und des Relais T des vom LWI belegten Ausganges an: 13, Wechselstromquelle, Glr i, +, 8I g i, T, oi, 67, 61 p 1, 64, 63, 26 t i 1, 8i, 8o, 82, 79 r I, Ca I, -, Glr 2, Wechselstromquel 1e.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 72 ca wird Stromkreis 12 unterbrochen. Der Anrufsucher AW i l wird stillgesetzt. Am Kontakt 83 ca wird die Wicklung II des Relais Ca an die in Reihe liegenden Prüfarme 84 und 85 und damit an die Ader 86 parallel zur Wicklung 1I des Relais C2 gelegt. Das Relais T öffnet am Kontakt 56 t den Stromkreis. io. Die Relais G i, P i und P fallen ab. Bei Öffnen ,des Kontaktes I35 p I wird däs Relais C 2 1I von den Prüfarmen 16 und 17 abgeschaltet. Nach Abfall des Relais C2 wird, der Leitungswähler in die Ruhelage weitergeschaltet. Der Dre!h;magnet Dlw i spricht an: 14- +, 102c2, 42u, 43klwi, Dlwi, -.
  • Am Kontakt 44d1w i wird das Relais U eingeschaltet, welches den Kontakt 42u öffnet. Das Wechselspiel zwischen dem Magneten Dlw i und dem Relais U @dauert so lange, -bis der Leitungswähler nach Überfahren der Dekade io in seine Ruhestellung zurückgefallen isst, :da dann der Kontakt 43 klug i offen ist. Der Anrufsucher AS il bleibt in oder eingenommenen Schaltstellung stehen.
  • Am Kontakt 709 1 wird Stromkreis i i unterbrochen. Nach Schließen des Kontaktes 78 r i erhält der Teilnehmer Tn i i seinen Speisestrom über die aus dem Stromstoßübertragungsrelais S i und dem Differenzrelais X bestehende Speisebrücke. Das Relais S schaltet am Kontakt 87s das Steuerrelais h i ein, das u. a. seinen Kontakt 88 v i schließt und den Kontakt 89v i öffnet. Während der Stromstoßgabe zur Einstellung von Wählern im fremden Amt wird in üblicher Weise ein zweites Steuerrelais V2 eingeschaltet: 15. +, 9otr, 88vI, 9IS, h211 und 1,-.
  • Die Wicklung II von V 2 wird am Kontakt 92V2 kurzgeschlossen. Das Schließen .des Kontaktes 93 v 2 ist ohne Bedeutung, da der Kontakt 89v i offen ist.
  • Wenn bei Beendigung der Verbindung der Teilnehmer T7r i i seinen Handapparat auflegt und das Relais S dauernd abfällt, spricht über Stromkreis 15 wieder das Relais L'2 an. Nach Abfall des Relais Vi spricli.t das Relais Tr iüher seine Wicklung I an: 16. +, 89v I, 93v2, TrI, -.
  • Es legt sich am Kontakt 94 tr in einen über den Widerstand 95 verlaufenden Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 96 tr einen Stromkreis über seine Gegenwicklung 1I vor. Durch öffnen des Kontaktes 97 tr wird der über die Relais Ca II, R i 111 und T i i bestehende Stromkreis geöffnet. Nach Abfall des Relais Ca und Schließen des Kontaktes 72ca wird der Drehmagnet Date, il betätigt: 17- +, Unt, 72 ca, 77 kazc@ i 1, Daw i 1, -. Erreicht der Anrufsucher AW i 1 die Ruhelage, so öffnet sich der Kontakt 77 kau il. Der Kontakt 98 kau il wird geschlossen, so daß die Gegenwicklung 1I des Relais Tr eingeschaltet ist: 18. +, 96 ty, Tr 1I, 98 kau il, 99 kau 12, -.
  • Das Relais Tr fällt ab. Die Einrichtungen an der Verbindungsleitung AL i befinden sich wieder in der Ruhelage.
  • Wenn -der zur zweiten Teilnehmergruppe gehörende Teilnehmer Tn 61 anruft, spricht in Reihe mit sciticin :\nrufrclais R61 das Gruppenanrufrelais Gr 2 an. Durch Schließen des Kontaktes ioo gr 2 wird + unmittelbar und nicht über einen hohen \\'iderstand wie bei Schließen des Kontaktes 4 gr i an die zu dem bereitgestellten Verbindungsaggregat führende Anlaßader angelegt. Die Folge davon ist, da.ß im Stromkreis i nicht nur das Relais K 2, sondern auch das Relais K i anspric:it. Das Relais K i öffnet am Kontakt 41 k i einen Kurzschluß um die Wicklung I des Relais G. Es legt sich ferner am Kontakt ioi k i in einen über seine Wicklung II verlaufenden, vom Kontakt 23 c 1 abhängigen Haltestromkreis.
  • Durch Öffnen ,des Kontaktes 13 k i wird der Drehmagnet Das il des Anrufsuchers AS il ausgeschaltet und dafür über den Kontakt 105 k i der Drehmagnet Das 12 des Anrufsuchers AS 12 eingeschaltet. Es läuft, da ein Teilnehmer der zweiten Gruppe angerufen hat, nur der Anrufsucher AS 12 an und stellt sich auf die anrufende Teilnehmerleitung Trt 61 ein. Die Schaltvorgänge entsprechen den beschriebenen lediglich mit dem Unterschied, daß der Prüfstromkreis nun über den Schaltarm 16 verläuft. Nach Aufnahme der zehn Stromstöße entsprechend der Kennzahl o verläuft der Stromkreis 8 nicht über den Kontakt 41 k i, sondern über das Relais G, welches am Kontakt 50 g den Prüfstromkreis io öffnet und dadurch ein Aufprüfen in der Kontaktstellung oi verhindert. Am Kontakt 30 g wird Stromkreis 4 unterbrochen. Wenn in Auswirkung -des Ansprechens des Drehmagneten Dlw i bei diesem ersten Drehsehritt das Relais U über den Kontakt 44 dlw i anspricht, wird das Relais F eingeschaltet: 19. +, 34 c 2, 47 g, F. U h 46 u, 43 klzu i, Dl-zu i, -.
  • Der Drehmagnet Dlw i hat in diesem Stromkreis Fehlstrom. Das Relais F schließt einen Haltestromkreis für das Relais G.
  • 20. +, 103 f, 104 g, G II, -.
  • Fällt der Drehmagnet Dlw i nach Öffnen des Kontaktes 42 u ab, so wird das Relais U ausgeschaltet und fällt ebenfalls ab. Dadurch wird Stromkrei,s i9 unterbrochen und Relais F fällt ab. Am Kontakt 42 it wird ein neuer Stromkreis für den Drehmagneten Dlw i geschlossen: 21. -1 -, io6 p, 108 g, 42 u, 43 klw i, Dlw i, -. Der Leitungswähler macht den zweiten Schaltschritt und kommt -in die Kontaktstellung o2. Über den Kontakt 44 dlw 1 wird das Relais U erneut eingeschaltet und öffnet Stromkreis 21. Eine erneute Schließung des Stromkreises i9 erfolgt nicht, da inzwischen das Relais G abgefallen ist. In der Kontaktstellung o2 ist ein dem Stromkreis io entsprechender Prüfstromkreis über 53 u (anstatt über 54 k 2) und G 2 (anstatt über 55) hergestellt. G 2 ist das im zweiten Zugang, o2, zu dem der.Kennzahl o entsprechenden Ausgang liegende zweite Gruppenkennzeichnungsrelais. Das Ansprechen beider Kennzeichnungsrelais G i und G 2 veranlaßt., daß von den i n Reihe liegenden Wählern AW i r und A W i 2 der bereitgestellten Verbindungsleitung AL i der Wähler AW 12 anläuft, in dessen Kontaktbank die die Verbindung wünschende Teilnehmerleitung Trt 61 angeschlossen ist. Erreicht wird dies dadurch, @da.ß am Kontakt iog g 2 der Widerstand 71 im Stromkreis i i kutrzgeschlossen wird, so daß außer dem Relais R i auch das Relais R2 anspricht. Durch Öffnen des Kontaktes 74r2 wird ein Schließendes Stromkreises 12 verhindert. Am* Konra'kt i io r.2 wird ein Stromkreis für den Drehma@uneten Daw 12 geschlossen: 22. +, Unt, 72 ca, 76 kaw i, i io r 2, Daw 12, -. Nach dem ersten Drehschritt des Wählers AW 12 wird der Wählerkontakt 73 kaw 12 geöffnet. Der Kontakt i i i kaw 12 wird geschlossen. Der Kontakt i i i kaw 12 überbrückt die Kontakte 76 kaw 11 und 1 I o r 2.
  • Die Einstellung des Wählers AW 12 auf die Anschlußleitung Tn 61 erfolgt in der für dien Wähler AW i i beschriebenen Weise.
  • Figuren 3 bis 5 Die unterschiedlichen Gruppenkennzeichen werden über eine einzige Kontaktstellung des Leitungswählers weitergegeben. Da der Leitungswähler nach Einstellung vor die Dekade io nur einen einzigen Drehschritt auszuführen hat, fallen die Relais F und G fort, wie aus der später beschriebenen Fig. 6 ersichtlich ist.
  • Die Relais G 3 und G 4 iin Fig. 3 entsprechen den Relais G i und G 2 in Fig. i. .Sie führen dieselben Schaltfunktionen aus wie die Relais G i und G 2.
  • Nach Einstellung des Leitungswählers in die Kontaktstellung oi spricht im Prüfstromkreis 23. +, 48 c 2, 49 v, 54 k 2, P I, II, P 1, 54, 01, 112 t -- G 3 , - 113 9 3, 114 außer den Relais P und P r auch das Relais G 3 an. Ist der Teilnehmer Tn i i der Anrufende, ;so ist das Relais K i nicht erregt. Der Kontakt 115 k i ist geschlossen, und der Kontakt 116 k i ist offen, so daß über .den Schaltarm 68 kein Stromkreis 'hergestellt ist. Das Ansprechen des Relais G 3 führt die Einstellung des WählersAWir der ber-Qitgestellten Verbindungsleitung herbei.
  • Hat oder Teilnehmer Tn 61 angerufen, so ist auch das Relais K i erregt. Das hat zur Folge, daß in der Kontaktstellung oi über den Kontakt I 17 sk oi auch ein Stromkreis für das zweite Gruppenkennzeiahenrelais G 4 hergestellt ist.
  • 24. +, 117 sk oI, 116 k I, 68, oI, 118 t, G 4, -. Das Ansprechen beider Relais G 3 und G 4 hat zur Folge, daß der Wähler AWi2 anläuft.
  • Das bei Anruf eines Teilnehmers, z. B. Tn i i, der ersten Gruppe ansprechende Gruppenkennzeichnungsrelais G3 wird über den Prüfschaltarm 54 erregt. Das bei Anruf eines Teilnehmers, z. B. Tn 61, der zweiten Gruppe außer dem Relais G 3 einzuschaltende Relais G 4 wird in einem Stromkreis über einen Schaltarm 68 des Leitungswählers erregt, über den bei Verbindungen anderer Verkehrsrichtung, z. B. bei Internverbindungen, der Fernmelde-, z. B. der Sprechverkehr, verläuft.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.4 und 5 werden beide Gruppenkennzeic@hnungsrelais G 5 und "G 6 (Fig. 4) bzw. G 7 und G 8 (Fig. 5) über den Schaltarm 68 beennflußt.
  • Beider Anordnung nach Fig. 4 werden zur Weitergabe der unterschiedlichen Gruppenkennzeichen Ströme verschiedener Stärke benutzt. Ruft der Teilnehmer Tn i i an, so ist nur das Relais K 2 erregt. Der Kontakt i i9 k 2 ist offen. Der Kontakt i2o k 2 ist geschlossen. Nach Einstellung des LeitungswählersLWi in dieKontaktstellungoispricht in dem Stromkreis 25. +, 121, I22 sk 0I, I20 k 2, 68, 01, '123 L, G 6, infolge des Widerstandes 12 1 nur dass Relais G 5 an. Es veranlaBt die Einstellung des Wählers AWil.
  • Geht die Verbindung vom Teilnehmer Tn 61 der zweiten Teilnehmergruppe aus, so bist außer dem Relais K 2 auch das Relais K i erregt. Der Widerstand 121 im Stromkreis 25 ,ist am Kontakt 126 k i kurzgeschlossen, so @daß außer dem Relais G 5 auch das Relais G 6 wirksam wird. Die Folge davon ist, daß der Wähler AWI2 anläuft.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 5 werden zur Weitergabe unterschiedlicher Gruppenkennzeichen Ströme verschiedener Richtung benutzt.
  • Bei Anruf des Teilnehmers Tn i i ist nur das Relais K 2 erregt. Der Kontakt 127 k 2 ist offen. Der Kontakt 128 k 2 ist geschlossen. In dem nach Einstellung des Leitungswählers.LWi in die Kontaktstellung oi hergestellten Stromkreis 26. +, 129 k 1. 130 sk o 1, 68, o i, Glr 7, G 7 I, - ,spricht das Relais G 7 an und veranlaßt,die Einstellung des Wählers AWil. Ein Stromfloß über das Relais G 8 und die Wicklung II des Relais G 7 ist nicht möglich, da der düesen Relaiswicklungen vorge9rchaltete Gleichrichter Glr 8 entgegengesetzt eingeschaltet ist wie der Gleichrichter Glr 7.
  • Geht die Verbindung vom Teilnehmer Tn 61 aus, so ist auch das Relais K i erregt. Der Kontakt 129 k I ist offen, der Kontakt 131 k I ist geschlossen. In dem Stromkreis 27. -, 132, I31 k I, I 3o sk o I, 128 k 2, 68, o I, Glr 8, G 8, sprechen beide Kennzeichnungsrelais G 7 und G 8 an. Als Folge hiervon stellt sich her Wähler AW 12 auf die Teilnehmerleitung Tn 61 ein.
  • Figur 6 Jedes- Gruppenzeichen wird auf einem die Schaltarme 67, 68, 54 des Leitungswählers LWi umgehenden Weg zu den diese Gruppenkennzeichen aufnehmenden Relais weitergeben. Soweit die gezeigten Kontakte denen -der Fiig. i entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen wie in letzterer verwendet worden.
  • Bei Artruf des Teilnehmers Tn i i spricht nur das Relais K 2 an. Nach Einstellung des Anrufsuchers AS il sendet der Teilnehmer die zehn Stromstöße entsprechend der Kennzahl o aus. Der Leitungswähler LW i wird gehoben. Nach Abfall ,des Steuerrelais h macht der Leitungswähler selbsttätig einen Drehschritt, @da der Drehmagnet Dlw i in einem Odem Stromkreis8 entsprechenden Stromkreis anspricht. In diesem Stromkreis isst, Ida der Leitungswähler nur einen Drehschritt auszuführen !hat, ein Kontakt 41 k i, wie in Fig. i, nicht eingesckialtet. In der Kontaktstellung oi ist ein Kontakt 136 sk oi geschlossen. Nach Ansprechen der Relais P, P i und Gk im Prüfstromkreis 28. +, 48c 2, 49 v, 54 k 2, P 1, 11, P 1, 54, 01, 140 t, 141 g 9, , -ist über die Ader 144 ein Stromkreis für das Relais G 9 ihergestellt: 29. +, 1 36 sk oi, C 2 111, 145 P 1, 146 k 1, 144, 147, 148 gk, G 9, -.
  • Der Kontakt 149 g 9 wird geschlossen,. Darauf wird oder Kontakt 141 g 9 geöffnet. An Stelle des Relais Gk ist in den Stromkreis, 28 das Relais G io eingeschaltet, welches den parallel zum Kontakt 148 gk liegenden Kontakt i 5o g io schließt. Das Relais G io schließt den Kontakt 151 g 10 und damit einen dem Stromkreis i i entsprechenden Stromkreis über die Relais R 2 und R i, von denen aber infolge des eingeschalteten Widerstandes es71 nur das Relais R i anspricht und die Einstellung ,des Wählers AWil auf die Teilnehmerleitung Tn i i @in der zu Fig. i beschriebenen Weise veranlaßt.
  • Hat der TeilnehmerTn61 angerufen, so isst außer dem Relais K 2 auch das Relais K i erregt, das sich über seine Wicklung 1I in einen Haltestromkreis legt, den Kontrakt 146 k i öffnet und den Kontakt 152 k i schließt. Nach Einstellung des Leitungswählers LWI .in die Kontaktstellung oi und An,-sprechen der Relais Gk und P i ist ein Stromkreis für die Relais G 9 und G i i hergestellt: 30. +, 136 sk oi, C 2 111, 145 P 1, 152 k i, ' K i III, 154, G I I, 148 gk, G 9, -.
  • Am Kontakt 149 g 9 wird das Relais G io eingeschaltet. Am Kontakt 153 g 11 wird der Widerstand 71 kurzgeschlossen, so daß nach Schließen des Kontaktes 151 g io beide Relais R i und R 2 ansprechen, was, wie zu Fig. i beschrieben, das Anlaufen des Wählers AWI2 und damit die Aasschaltung -der Verbindungsleitung AL i an die Teilnehmerleitung Tn 61 zur Folge hat.
  • Figuren 7 und 8 Zur Weitergs;be der Gruppenkennzeichen wird nur ein einziger Umgehungsweg genötigt.
  • Nach der Belegung des Ausganges über die Kontaktstellung G i des Leitungswählers LWi und Ansprechen des Relais P i spricht, wenn der Anruf vom Teilnehmer Tn i i ausgegangen ist, ,im Stromkreis 31. +, 16o, 161 k 1, 162 skor, 145 p 1, 163, G 13, G 12 infolge des Widerstandes 16o nur das Relais G 12 an. Es veranlaßt die Einstellung des Wählers AW i 1. Hat der Teilnehmer Tn 61 angerufen und ist infolgedessen das Relais K i erregt, so ist der Kontakt 161 k i offen. Der Kontakt 166 k i ist @geschlossen. + liegt unmittelbar an der Ader 163, so daß außer dem Relais G 12 auch das Relais G 13 anspricht. Es wird dann der Wähler AWi2 angelassen.
  • Bei der Anordnung nach Fig.8 werden Ströme verschiedener Richtung zur Übertragung der Gruppenkennzeichen über den einzigen Umgehungsweg 163 verwendet.
  • Bei Anruf des Teilnehmers Tn i i wird nach Ansprechendes Relais P i und Schließen des Kontaktes 145 p i nur <las Relais G 14 erregt: 32. +, 167 k 1, 162 sk oi, 145 p 1, 163, Glr 14, G 14 I, -.
  • Der Wähler AWil wird angelassen. Da in dein zweiten Abzweig von der Umgehungsader 163 der Gleichrichter Glr 15 entgegengesetzt wie der Gleichrichter Glr 14 eingeschaltet ist, kann über diesen Abzweig ein Strom nicht fließen.
  • Geht der Anreiz zur Herstellung einer Verhin-.dung in das fremde Amt von dem Teilnehmer Tn61 aus, so ist das Relais K i erregt. Der Kontakt 167 k i Ist offen. Der Kontakt 168 k i ist geschlossen. Nach Schließen des Kontaktes 145 p 1 sPrechen beide Relais G 14 und G 15 an: 33. -, 169, 168 k 1. 162 sk 01. 145 p 1, 163, Glr 15, G 15, Es sprechen beide Relais R i und R 2 an. Der Wähler AWi2 wird angelassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, in:sbe.sondere Fernsprechanlagen, bei denen eine anrufendeAnschlußleitung nach Wahleiner Kennzahl mit einer in die gewünschte Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitung über einen letzterer zugeordneten Wähler verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß über mehrere Anrufsucher einer Wahlstufe (AS il, AS 12) jeder bei Anruf zu belegende, ,durch die Kennzahlwahl einzustellende Nummernstromstoßempfänger (LWi) und über mehrere Wähler (AWil, AW12) einer Wahlstufe auch jede Verbindungsleitung (AL i) verschiedenen Gruppen von Anschlußleitungen (Gr. i, Gl». 2) zur Verfügung stehen und daß nach der Kennzahlwahl entsprechend der Gruppenzugehörigkeit der anrufenden Leitung (Tn i i, Tn 61) beeinfiußte Schaltmittel (K 2, K -i und K 2) in dem aus mehreren Anrufsuchern (AS il, AS 12) und dem Nununern@stromstoßempfänger (LW i) beste!hendenAggregat über dasselbe dieWeiterga'be eines die Gruppe der anrufenden Anschlußleitung (Tn i i, Tn61) und damit den zu benutzenden Wähler (AWil oder AW12) einer bereitgestellten Verbindungsleitung (AL i) bestimmendes Kennzeichen veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummerrest.romstoßempfänger (LW i) nach der Kennzahlwahl selbsttätig auf einen, der Übertragung einesAnreizes auf Herstellung einer Verbindung in die gewählte Verkehrsrichtung dienenden Ausgang (oi oder 02; 01) eingestellt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Gruppenkennzeichen über Verbindungsglieder (54; 54, 68; 68) des eingestellten Nurnmernstromstoßempfängers (LWi) gegeben werden (Fig. 1, 3 bis 5).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gruppenkennzeichen über eine andere Kontaktstellung (oi, 02) des Nummernstromstoßempfängers (LWi) gegeben wird (Fig.i).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreiz für den Verbindungsverkehr und die Gruppenkennzeichen gleichzeitig gegeben werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß oder Anreiz für den Verbindungsverkehr über die auch zur Weitergabe des Gruppenkennzeichens benutzte Kontaktstellung (o1, 02) des Nurnmernstromstoßempfängers (LWi) gegeben wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernstramstoßempfänger (LWi) nac'h,derKennzahlwahl (o) in Abhängigkeit von den von der Gruppe der anrufenden Leitung (Tn i i, Tn 61) beeinflußten Schaltmitteln (K i, K 2) selbsttätig in eine die anrufende Leitungsgruppe bestimmende Kontaktstellung (o1, 02) gebracht wird. B. Schaltungsanordnung .nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe der Übertragung eines Anreizes für eine Verbindung in die gewählte Verkehrsrichtung .dienende Ausgang über alle, verschiedenen Leitungsgruppen zugeordnete Kontaktstellungen (oi, o2) erreicht wird. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Schaltmittel (K i, K 2), welche die Einstellung nur ,des die Gruppe der anrufenden Leitung (Tn i i, Tn 61) bedienenden Anrufsuchers (AS 11, AS 12) herbeiführen, nach der Kennzahlwahl auch die selbsttätige Einstellung des Nummernstromstoßempfängers (LWi) in die der Gruppe ,der anrufenden Ansdh.lußleitung zugeordnete Kontaktstellung (oi oder o2) veranlassen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dgß über einen Deka- Adenkontakt (dk io) des Nummernstromstoßempfängens (LWi) für den dessen selbsttätige Einstellung bewirkenden Antriebsmagneten (Dlw i) ein Stromkrens (8) vor Wirksamwerden des von der ersten auf die zweite Einstellbewegung umsteuernden Relais(U) geschlossen ist. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die die Gruppe der anrufenden Leitung (Tn ii, Tn 61) indentifizierenden Relais (K i, K 2) des bei Anruf belegten Aggregates (AS il, AS i2/LWi) über den den Anrufanreiz zum Aggregat ühert,ragerijj°ii Stromkreis (i) gesteuert werden. 12. Schaltungsanordtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (K i) unempfindlich !ist und nur auf einen eine be-,stim.mte Gruppe (Gr.2) anrufender Leitungen kennzeichnenden starken Strom anspricht. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch :gekennzeichnet, daß jedes wirksam gewordene Relais (K i, K 2) biss nach der Kennzahlwahl in einen Haltestromkreis eingeschaltet wird. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß .im Stromkreis (8) des Antriebsmagneten (Dlw i) ein Hilfsrelais (G) liegt, das von einem eine be- stimmte Gruppe (Gr.2) anrufender Leitungen identifizierenden Relais (K i) eingeschaltet, den Nummernstromstoßempfänger (LW i) in ,die dieser Gruppe entsprechende Kontaktstellung (o2) steuert. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenkennzeichen über den Prüfstromkreis (io) gegeben werden. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gruppenkennzeichen über eine Kontaktstellung (oi) des Nummernstromstoßempfängers (LWi) gegeben werden (Fig. 3 bis 5). 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gruppenkennzeichen (für Tn i i) über den Prüfstromkreis (23) und ein anderes (für Tn 61) über einen anderen Schaltarm (68) des Nummernstromstoßempfängers (LWi) gegeben wird (Fig.3). 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, ,dadurch gekennzeichnet, idaß alle Gruppenkennzeichen in einer Kontaktstellung (oi) des NummernstromstoßempfängersübertdenselibenSchaltarm (68) des Nummernstromstoßempfängers (LtI' i) gegeben werden (I# ig. 4, 5). i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idie Gruppenkennzeichen zu dem durch die Kennzahlwahl über ,den Nummernstroanstoßempfänger (LWi) erreichten Ausgang unter Umgehung der Schaltarme gegeben werden (Fig. 6 bis 8). 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Leitungsgruppe ein die Schaltarme ,des Nummernstromstoßempfängers (LWi) umgehender Kennzeichnungsweg (144, 154) vorgesehen ist (Fig. 6). 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gruppenkennzeichen erst nach Belegen des Ausganges wirksam werden kann. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, ,dadurch ,gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (K i, K:2), welche die Einstellung nur des die Gruppe der anrufenden Leitung @bedienenden Anrufsuchers (AS il oder AS 12) veranlassen, auch den die Schaltarme des Nummernstromstoßempfängers umgehenden Kennzeichnungsweg (144 oder 154) bestimmen. 23.' Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wählerausgang (oi) das den Anreiz für Verbindungsverkehr aufnehmende Schaltmittel (G i o) von einem durch die Gruppernkennzeichen beeinflußten Relais (G 9) angeschaltet wird. 24. Schaltungsanordnung nackt Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anrreiz für den Verbindungsverkehr aufnehmende Schaltmittel (G io) über den den Nummernstromstoßernpfänger (LWi) eingestellt haltenden Stromkreis (28) wirksam wird. 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9, ,dadurch gekennzeichnet, daß alle Gruppenkennzeichen über einen einzigen, die Schaltarme des Nummernstromsitoßempfängers (LW i) umgehenden Weg (163) übertragen werden (Fig.7, 8). 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 oder 25, diadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenkennzeichen durch Strom verschiedener Stärke gegeben werden (Fig. 4, 7). 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenkennzeichen durch Strom verschiedener Richtung gegeben werden (Fig. 5, 8).
DES21701A 1951-01-28 1951-01-28 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr Expired DE854674C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21701A DE854674C (de) 1951-01-28 1951-01-28 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21701A DE854674C (de) 1951-01-28 1951-01-28 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854674C true DE854674C (de) 1952-11-06

Family

ID=7476602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21701A Expired DE854674C (de) 1951-01-28 1951-01-28 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE854674C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969460C (de) * 1954-04-08 1958-06-04 Friedrich Merk Telefonbau Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969460C (de) * 1954-04-08 1958-06-04 Friedrich Merk Telefonbau Ag Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE854674C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr
DE680313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE687640C (de) Waehleranordnung fuer voll- und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE890192C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE706873C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE695777C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen
DE836958C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT110787B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Umleitung von Verbindungen bei Sperrung der in der gewünschten Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen.
DE685092C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE765344C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE695005C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE842360C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
AT130552B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen.
DE736031C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE916068C (de) Schaltungsanordnung zur Einstellung eines als Anrufsucher und Leitungswaehler dienenden Doppelbetriebswaehlers in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib- und Fernsprechanlagen auf eine anrufende Anschlussleitung
DE695004C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waeen
DE945517C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE832613C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE964684C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern und Verbindungsleitungen zu anderen AEmtern
DE960999C (de) Schaltungsanordnung fuer Mischwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE571975C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, in denen die Sprechwaehler unter Zuhilfenahme von Steuerstromkreisen eingestellt werden
DE580964C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Umgehungswaehlern
DE966269C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE947381C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung
DE837257C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern