DE947381C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung

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DE947381C
DE947381C DET9460A DET0009460A DE947381C DE 947381 C DE947381 C DE 947381C DE T9460 A DET9460 A DE T9460A DE T0009460 A DET0009460 A DE T0009460A DE 947381 C DE947381 C DE 947381C
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DE
Germany
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connecting line
relay
traffic
traffic directions
line
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DET9460A
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English (en)
Inventor
Kurt Reinisch
Dipl-Ing Karl Wiedemann
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung. Bei derartigen Anlagen muß man die aus einer bestimmten Verkehrsrichtung belegte und auf eine weitere Verkehrsrichtung geschaltete Verbindungsleitung des öfteren während eines bestehenden Gesprächs zur Vornahme einer Rückfrage in eine andere Verkehrsrichtung umgesteuert werden. Hierzu ist es bekannt, in die Verbindungsleitung Schaltmittel zu legen, die durch Schaltmaßnahmen an den an der Verbindung beteiligten Sprechstellen beeinflußt werden können und als Folge dieser Beeinflussung die Verbindungsleitung auf eine andere Verkehrsrichtung umsteuern. Es ist nun des öfteren erwünscht, daß diese Umsteuerung der Verbindungsleitung nicht aus allen Verkehrsrichtungen heraus vorgenommen werden soll, sondern daß nur einzelne dieser Verkehrsrichtungen die Möglichkeit der Umsteuerung besitzen. Diese Beschränkung in der Umsteuerung der Verbindungsleitung kann man dadurch vornehmen, daß man nur die Sprechstellen der zur Umsteuerung berechtigten Verkehrsrichtungen mit Schaltmitteln ausrüstet, die die in der Verbindungsleitung liegenden Umsteuermittel beeinflussen können, während die Sprechstellen der anderen Verkehrsrichtung, aus der heraus eine Umsteuerung nicht vorgenommen werden soll, keine derartigen Schaltorgane besitzen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Sprechstellen unterschiedlich ausgestattet werden müssen, was voi allem dann 'unerwünscht ist, wenn das die Umsteuerung der Verkehrsrichtung bewirkende Schaltorgan auch noch zur Auslösung anderer Schaltvorgänge ausgenutzt werden soll. ' Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, daß in die die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellende . Verbindungsleitung stromrichtungsabhängige Schaltmittel zur Umsteuerung dieser Verbindungsleitung auf ein e- weitere Verkehrsrichtung eingeschaltet sind und - nur aus bestimmten der über die Verbindungsleitung erreichbaren oder die Verbindungsleitung belegenden Verkehrsrichtungen das zum Ansprechen dieser Umsteuermittel notwendige gerichtete Potential an die Adern der Verbindungsleitung angelegt werden kann.
  • Als Umsteuermittel wird in den meisten Fällen ein in die Sprechadern der Verbindungsleitung gelegtes Differenzrelais verwendet, das vom Mikrofonspeisestrom durchflossen wird und bei einer Erdung der Teilnehmerschleife an der Sprechstelle über eine seiner beiden Wicklungen zum Ansprechen kommt und die Umschaltung vornimmt. Für diese Art der Umsteuerung von Verbindungsleitungen ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dadurch, daß man die Betätigungswicklung des in den beiden Sprechadern der Verbindungsleitung liegenden und vom Mikrofonspeisestrom durchflossenen- Differenzrelais durch einen Einweggleichrichter mit einer solchen Durchlaßrichtung überbrückt, daß nur eine Erdung der Teilnehmerschleife an einer Sprechstelle der zur Umsteuerung der Verbindungsleitung berechtigten Verkehrsrichtung das Ansprechen des Differenzrelais und damit die Umsteuerung der VerlSindungsleitung bewirkt. Damit im normalen Betriebszustand beide Wicklungen des Differenzrelais den gleichen Strom führen und das Relais damit nicht zum Ansprechen bringen lassen, ist es vorteilhaft, beide Wicklungen des Relais durch je einen Einweggleichrichter zu überbrücken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Wählerübersichtsplan einer kombinierten Fernsprechanlage, die aus einem Nebenstellenteil und einem nur für interne Betriebszwecke ausnutzbaren Betriebsteil zusammengesetzt ist, und -Fig. 2 die dem Nebenstellenteil zugeordnete Übertragung der den Betriebsteil mit dem Nebenstellenteil verbindenden Verbindungsleitung.
  • Wie aus'der Fig. i hervorgeht, sind ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung die in Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen vorhandenen kombinierten Fernsprechanlagen, die sich aus einem Nebenstellenteil und einem Betriebsteil zusammensetzen. Diese Anlagen ermöglichen den gegenseitigen Verkehr zwischen Teilnehmern der Nebenstellenanlage und Teilnehmern der eigentlichen Betriebsanlage, wobei beide Anlagen durch eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind. Es soll nun die Möglichkeit bestehen, daß bei einer Verbindung zwischen einem Nebenstellenteilnehmer und einem Teilnehmer dei Betriebsanlage der Nebenstellenteilnehmer, sei es im ankommenden oder im abgehenden Verkehr, eine Rückfrage -in die eigene Nebenstellenanlage halten kann, während eine derartige Rückfrage einem Teilnehmer der Betriebsanlage nicht möglich sein darf.
  • Der Nebenstellenteil dei' kombinierten Fernsprechanlage ist in bekannter Weise aufgebaut, d. h., im Verkehr zwischen zwei Nebenstellen erfolgt der Verbindungsaufbau über Vor@wähler VW, Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW. Abgehende Amtsverbindungen kann ein Nebenstellenteilnehmer dadurch herstellen, daß er über Vorwähler und Gruppenwäbler, den er hierzu in die o. Dekade einstellt, die Amtsübertragung A Ue und damit eine freie Amtsleitung erreicht. Ankommende Amtsgespräche werden zunächst dem Vermittlungsplatz FSP zugeleitet, der einen freien Amtsgruppenwähler AGW belegt und diesen sowie den Leitungswähler LW einstellt. Nach der Verbindungsherstellung tritt der Vermittlungsplatz FSP -aus der Amtsverbindung aus.
  • Die internen Betriebsleitungen, von denen in der Fig. i zwei -dargestellt sind, können sowohl Zentralbatterie- als auch Ortsbatterie:-Leitungen sein. Weiterhin können diese Leitungen zur Vermeidung von Störbeeinflussungen induktiv abgeriegelt sein und werden in diesem Fall über Induktiväbertragungen Ind. Ue. abgeschlossen. Der Verkehr zwischen zwei Betriebsleitungen kann sich sowohl selbsttätig als auch unter Mitwirkung des -Vermittlungsplatzes FSP abspielen. Im selbsttätigen Verkehr erreicht ein über die Leitung 3 anrufender Teilnehmer nach der Belegung des Übertragers Ind_ Ue. 3 den Gruppenwähler FGW und stellt ilin auf die gewünschte Verkehrsrichtung ein. In der entsprechenden Dekade findet dieser Gruppenwähler eine freie abgehende Induktivüberttagung Lxd. Ue. _ und damit die an diese Übertragung angeschlossene Leitung. Will oder kann der anrufende Teilnehmer diese Auswahl nicht selbst vornehmen, so gelangt er von dem InduktivübertragerInd. Ue. zum Vermittlungsplatz FSP, der ihn über einen Wählerverbindungssatz WVS mit der gewünschten anderen Betriebsleitung verbindet. Dieser Wählerverbindungssatz WVSbeuteht aus aus je zweiAnrufsuchernbestehenden Verbindungsgliedern, wobei sich nach einer durch die Bedienung vorgenommenen Markierung ein Anrufsucher auf die rufende und der andere Anrufsucher auf die gewünschte Leitung einstellt. Nach der Einstellung erfolgt die Durchschaltung bei gleichzeitigem Austreten der Bedienung des Platzes FSP.
  • Will ein über eine Betriebsleitung anrufender Teilnehmer einen Nebenstellenteilnehmer sprechen, so stellt er den erreichten Gruppenwähler FGW so ein, daß über die entsprechende Dekade eine nach der Nebenstellenanlage führende Abzweigleitung, die durch Übertragungen BUe und NUe abgeschlossen ist, erreicht wird. Über diese Abzweigleitung gelangt der Teilnehmer zu einem Gruppenwähler AnGW des Nebenstellenteils, der ihm Zugang zum Leitungswähler LW und damit zum gewünschten Nebenstellenteilnehmer gibt.
  • In umgekehrter Richtung, d. h. bei der Verbindung eines Nebenstellenteilnehmers mit einer Betriebs- Leitung, wird der Gruppenwähler GW der Nebenstellenanlage so eingestellt, daß über eine freie Abzweigleitung der Gruppenwähler AbGW des Betriebsteils erreicht wird, der anschließend auf die entsprechende Gruppe von Betriebsleitungen gesteuert wird. Selbstverständlich kann der Verkehr zwischen dem Betriebsteil und dem Nebenstellenteil und umgekehrt nicht nur selbsttätig, sondern auch durch Vermittlung des Platzes FSP hergestellt werden. Die hierzu notwendigen Schalteinrichtungen sind in den Zeichnungen nicht enthalten, da sie für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind.
  • Die Teilnehmer der Nebenstellenanlage können sowohl während einer Verbindung über @ eine Amtsleitung als auch während einer Verbindung mit einer Betriebsleitung in den eigenen Nebenstellenteil Rückfrage halten, und zwar wird diese Rückfrage in bekannter Weise durch Betätigen ihrer Erdtaste eingeleitet. Bei einer Amtsverbindung erhalten sie über den Amtsübertrager A Ue einen Rückfragevorwähler RVW zugeteilt, der ihnen Zugang zu einem Gruppenwähler GW und damit zu einem Leitungswähler LW gibt, über den sie den rückgefragten Teilnehmer erreichen können. Befinden sie sich in einer Verbindung mit einem Teilnehmer des Betriebsteils und wollen sie während dieser Verbindung Rückfrage halten, so betätigen sie wiederum die Erdtaste und belegen nun über die Übertragung NUe den Rückfragevorwähler RVW, der ihnen Zugang zu den Verbindungseinrichtungen der Nebenstellenanlage gibt. Diese Rückfragemöglichkeit ist dann vorhanden, wenn der Nebenstellenteilnehmer sowohl der anrufende Gesprächspartner als auch der gerufene Gesprächspartner ist. In beiden Fällen wird durch den Erdtastendruck die Übertragung NUe zur Bereitstellung eines freien Rückfragevorwählers RVW veranlaßt. Dem Teilnehmer des Betriebsteils ist eine Rückfrage im Nebenstellenteil durch die erfindungsgemäße Einrichtung, die an Hand der Fig. 2 im einzelnen beschrieben wird, verwehrt.
  • Die Fig. 2 stellt einen Schaltungsauszug der Übertragung NUe dar. Wird die Übertragung NUe von einem Nebenstellenteilnehmer über den I. bzw. II. Gruppenwähler der Nebenstellenanlage belegt, so wird die Verbindung zum Betriebsteil ohne jegliche Umschaltung im Übertrager NUe über die Leitungen a, b und c i direkt durchgeschaltet. Bei der Belegung der Gegenübertragung des Betriebsteils wird über die Ader d das Relais NB der Übertragung NUe erregt, das somit den abgehenden Belegungszustand dieser Übertragung kennzeichnet und erst bei Freigabe der Gegenübertragung wieder abfällt. Will der Nebenstellenteilnehmer während des Gesprächs eine Rück- i frage in den Nebenstellenteil halten, so hat er die Erdtaste zu drücken und bringt durch Erden der a-Ader das Differenzrelais X zum .Ansprechen. In normalem Zustand werden die beiden Wicklungen des Relais X vom gleichen Strom durchflossen, so daß das Relais X abgefallen ist. Der die Betätigungswicklung des Relais X bei einer Betätigung der Erdtaste durch den Teilnehmer der Nebenstellenanlage durchfließende Strom wird durch den der Betätigungswicklung parallel geschalteten Einweggleichrichter gesperrt, so da.ß er voll und ganz die Betätigungswicklung durchfließt und das Relais zum Ansprechen bringt. Der Kontakt x i des Relais schaltet das Relais RX ein, und beim Loslassen der Erdtaste wird über den Kontakt yxq. sowie den Kontakt nb5 das Relais RY in Reihe mit der Haltewicklung des Relais RX erregt. Der Kontakt yx3 belegt über die Ader rd den Rückfragevorwähler RVW, während die Kontakte yyi und 7Y5 die Sprechadern auf den Rückfragevorwähler RYW umschalten und der Kontakt yy2 die Verbindung in den Betriebsteil aufrechterhält. Nach dieser Umschaltung kommt im Speisestromkreis für die rückfragende Nebenstelle das Relais RA zum Ansprechen, das mit seinem Kontakt ya2 die Schleife zum Vorwähler RVW .durchschaltet. Die vom Teilnehmer zur Einstellung des Gruppenwählers und Leitungswählers abgegebenen Stromstoßreihen werden von dem Relais RA aufgenommen und mit dem Kontakt ra7, weitergegeben. Während dieser Impulsgabe kommt über den Kontakt yc2 das Relais V zum Ansprechen, da das Relais RC über den Kontakt ya4. eingeschaltet wurde. Die Kontakte v 5 und v 6 trennen die Kondensatoren C i und C 2 sowie die Wicklungen des Relais RD von der zum Vorwähler RVW führenden Schleife ab, so daß die Einstellimpulse unverzerrt durch den Kontakt ya 2 weitergegeben werden können.
  • Wird die Übertragung NUe aus dem Betriebsteil belegt, so liegt Belegungspotential an der Ader c2. Durch dieses Potential kommt das Relais A zum Ansprechen, das mit seinem Kontakt aq. das Relais C einschaltet. Dieses legt mit seinen Kontakten c 2 und c 6 das Relais A an die aus dem Betriebsteil kommenden Sprechadern an, während der Kontakt c3 den Hebmagneten H des Gruppenwählers AnGW vorbereitet. Über den Kontakt ei wird neben dem Relais BR auch das Relais V eingeschaltet, so daß die nun aus dem Betriebsteil kommenden Einstellstromstöße, die vom Relais A aufgenommen werden, über den Kontakt a 6 den Hebmagneten H des Gruppenwählers AnGW fortschalten können. Nach der Beendigung der ersten Stromstoßreihe fällt durch Kurzschluß über den Kontakt 9q. das Relais Y ab, und der Gruppenwähler dreht in freier Wahl bis zur Findung eines freien Leitungswählers LW. Die Fortschaltbewegung des Gruppenwählers wird gesteuert durch das Relais F, das als Unterbrecherrelais für den Drehmagneten D des Gruppenwählers dient und durch eine im Prüfstromkreis liegende Wicklung die sofortige Stillsetzung des Gruppenwählers beim Finden eines freien Ausgangs bewirkt. Im Prüfstromkreis des Gruppenwählers AnGW spricht zu diesem Zeitpunkt das Relais P an, das mit seinem Kontakt P i den belegten Ausgang sperrt und mit seinen Kontakten P 2 und p 6 die Sprechadern zum Gruppenwähler. AnGW durchschaltet. Die weiteren Einstellstromstöße gelangen über diesen Gruppenwähler .direkt in die nachgeordneten Verbindungseinrichtungen.
  • Will der über den Gruppenwähler AnGW angeschaltete Nebenstellenteilnehmer eine Rückfrage in die eigene Nebenstellenanlage halten, so hat er wiederum seine Erdtaste zu drücken. Hierdurch wird die Betätigungswicklung des Relais X zum Ansprechen gebracht, da der der Betätigungswicklung beigegebene Gleichrichter auch in diesem Fall für einen Durchlaß des Betätigungsstromes gesperrt ist. Das Ansprechen des Relais X bewirkt, wie oben beschrieben, die Erregung des Relais RX, und beim Abfallen des Relais X kommt außerdem das Relais RY zum Ansprechen, das mit seinen Kontakten yy r und yy 5 die Umschaltung der Verbindungsleitung auf einen freien Rückfragevorwähler RVW vornimmt. Die Durchgabe der Einstellstromstöße erfolgt in der vorbeschriebenen Weise.
  • Will der in einer Rückfrage befindliche Nebenstellenteilnehmer sich wieder auf die angerufene oder ihn anrufende Betriebsleitung zurückschalten, so hat er erneut seine Erdtaste zu drücken und bringt dadurch das Relais X wieder zum Ansprechen. Infolge der Viertaktschaltung der Relais RX und RY fällt beim Tastendruck zunächst das Relais RX ab, dem. sich beim Loslassen der Taste der Abfall des Relais RY anschließt. Dadurch ist der Ausgangszustand wiederhergestellt, d. h., der Nebenstellenteilnehrner ist wiederum über die Betriebsleitung mit dem Teilnehmer des Betriebsteils zusammengeschaltet.
  • Wird durch den Teilnehmer des Betriebsteils eine Erdung der a-Ader vorgenommen, so kann das Relais X nicht ansprechen, weil nun die Betätigungswicklung des Relais X durch den ihr beigegebenen Einweggleichrichter kurzgeschlossen ist. Eine Umschaltung der Verbindungsleitung auf die Rückfrageleitung durch einen Teilnehmer der Betriebsleitung ist damit ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Verbindungsleitung stromrichtuhgsabhängige Schaltmittel (Glz, Gl2) zur Umsteuerung der Verbindungsleitung auf eine weitere Verkehrsrichtung eingeschaltet sind und nur aus bestimmten der über die Verbindungsleitung erreichbaren oder die Verbindungsleitung belegenden Verkehrsrichtungen das zum Ansprechen dieser Umsteuermittel notwendige gerichtete Potential an die Adern der Verbindungsleitung angelegt wird: 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswicklung eines in den beiden Sprechadern der Verbindungsleitung liegenden, vom Mikrofonspeisestrom durchflossenen Differenzrelais (X) durch einen Einweggleichrichter mit einer solchen Durchlaßrichtung überbrückt ist, daß nur eine Erdung der Teilnehmerschleife der Sprechstellen der zur Umsteuerung der Verbindungsleitung berichtigten Verkehrsrichtung das Ansprechen des Differenzrelais und damit die Umsteuerung der Verbindungsleitung bewirkt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen des Differenzrelais durch je einen Einweggleichrichter überbrückt sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 828 724, 836 958, 631o26; Buch: »Grundlagen der Fernmeldetechnik« von Dipi.-Ing. Kleemann, z950; Verlag Oldenbourg, S. 63,- Abb. 32.
DET9460A 1954-05-13 1954-05-13 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit einer aus mehreren Verkehrsrichtungen erreichbaren, die Verbindung zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen herstellenden Verbindungsleitung Expired DE947381C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631026C (de) * 1933-09-13 1936-06-22 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE828724C (de) * 1949-12-11 1952-01-21 Mix & Genest A G Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kriterien ueber zweiadrige Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE836958C (de) * 1950-07-15 1952-04-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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