DE704416C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen

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DE704416C
DE704416C DES135611D DES0135611D DE704416C DE 704416 C DE704416 C DE 704416C DE S135611 D DES135611 D DE S135611D DE S0135611 D DES0135611 D DE S0135611D DE 704416 C DE704416 C DE 704416C
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DE
Germany
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relay
line
contact
circuit arrangement
arrangement according
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Expired
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DES135611D
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English (en)
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Dipl-Ing Walter Pfaff
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen., insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Wählerbetrieb und getrennten Verbindungseinrichtungen für Haus- und Amtsverkehr, bei denen ein der Amtsleitung zugeordneter Wähler auf einen über die Hausverbindungseinrichtung in Rückfrage angerufenen Teilnehmer zwecks Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung eingestellt werden kann.
  • Für derartige Anordnungen ist es bekannt; einen Leitungswähler zur Kennzeichnung des rückgefragten Teilnehmers zu benutzen, indem der auf den rückgefragten Teilnehmer einzustellende Amtswähler so lange fortgeschaltet wird,- bis dieser Amtswähler den durch den Rückfrageleitungswähler gekennzeichneten: Kontakt erreicht hat. Eine derartige Umsteuerung eines Amtswählers erfordert keine besondere Gruppenkennzeichnung, wenn in einer derartigen Anlage der Leitungswähler als Drehwähler ausgebildet ist und auch der Amtsleitung nur ein Wähler zugeordnet ist, über den sämtliche vorhandenen Kontaktgruppen erreicht werden können. Reicht nun das Fassungsvermögen eines Amtswählers nicht aus, so können der Amtsleitung mehrere Amtswähler zugeordnet werden. Bei Wirksamwerden eines Umlegeanreizes muß nun der Amtswähler gekennzeichnet werden, der sich auf die rückgefragte Anschlußstelle einzustellen hat. Für derartige Anlagen ist bekannt, bei Herstellung des Rückfrageweges besondere der Amtsleitung zugeordnete MitlaufschaItwerke einzustellen, welche die Kennzeichnung eines bestimmten von mehreren Amtswählern vornehmen. Weiterhin sind Anordnungen bekannt, bei denen in Abhängigkeit der Gruppenkennzeichnung des im Rückfrageweg eingestellten Rückfrageleitungswählers besondere Anreize über Wählerverteiler für die-. Amtswähler auf die Amtsleitung übertragen «-erden, durch «-elche der bestimmte auf den rückgefragten Teilnehmer einzustellende Amtswähler gekennzeichnet wird. Die Erfindung bezweckt nun eine vereinfachte Kennzeichnung eines von mehreren auf einen rückgefragten Teilnehmer einzustellenden Amtswählers und erreicht dies dadurch, daß der bestimmte auf die rückgefragte Anschlußstelle einzustellende Amtswähler durch der Amtsleitung zugeordnete Relais gekennzeichnet wird, welche über einen Schaltarm des Vorwahlorgans des Rückfrageweges in Abhängigkeit der Gruppenkennzeichnung des auf den rückgefragten Teilnehmer eingestellten Leitungswählers unterschiedlich gesteuert werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage, bei der Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern der Nebenstellenanlage über die Wähler AS* und LW in Fig. i hergestellt werden. Wünscht ein Nebenstellenteilnehmer eine Verbindung mit einer Amtsleitung, so wird nach Einstellung des Anrufsuchers AS und des Leitungswählers LLV durch eine besondere Kennziffer für abgehende Verbindungen die Einstellung eines der Gruppe der anrufenden Anschlußstelle entsprechenden, einer freien Amtsleitung AL in: Fig. 2 zugeordneten Amtswählers auf die anrufende Anschlußstelle veranlaßt. Nach dieser Einstellung werden die in Benutzung genommenen Verbindungseinrichtungen AS und LW in Fig. i für Hausverbindungen wieder freigegeben.
  • Der Amtsleitung AL in Fig. 2 sind zwei Amtswähler ALV, und AIV. zugeordnet. Wenn nun bei hergestellter Amtsverbindung die Amtsverbindung auf die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle umgeschaltet werden soll, so ist erforderlich, daß der Amtswähler zur Einstellung veranlaßt wird, über welchen der rückgefragte Teilnehmer erreicht wird. Die Kennzeichnung dieses Amtswählers erfolgt dadurch, daß in Abhängigkeit der gewählten Gruppe der gewünschten Anschlußstelle der Leitungswähler LLV in Fig. z des Rückfrageweges einen Gruppenkennzeichnungsanreiz erzeugt, der über einen Schaltarm des auf die Rückfrageleitung eingestellten Anrufsuchers AS unmittelbar auf die den Anreiz aufnehmenden Relais R4 und. R3 in Fig. 2 einwirkt. Im folgenden werden die einzelnen Schaltvorgänge beschrieben.
  • Herstellung einer abgehenden Amts-Verbindung Wünscht der Teilnehmer Tya, in Fig. i eine Verbindung mit einer Amtsleitung, so wird nach Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle folgender Anrufstromkreis hergestellt: -1 -, Kontakt 3 t1, Schleife der Anschlußstelle Tia,, Kontakt .I t1, Wicklung I des Relais R1; Relais GR, -. Das Relais R, spricht an. Über Kontakt 5r, wird die Anschlußstelle des Anrufenden am Schaltarm c des Anrufsuchers AS gekennzeichnet. Das Relais GR ist einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsam zugeordnet und veranlaßt die Einstellung eines der Gruppe von Teilnehmern zugeordneten Anrufsuchers. Über Kontakt 6gr wird folgender Stromkreis für die Relais K und A hergestellt: +, Kontakte 6gr, 7c2, Wicklung I des Relais K, Kopfkontakt 8 ko des Leitungswählers LW, Wicklung III des Relais A, -. Das Relais K schließt den Kontakt 9 k, so daß der Drehmagnet DAS durch den Relaisunterbrecher RU Stromstöße erhält, und zwar über folgenden Stromkreis: -1--, Relaisunterbrecher RU, Kontakte i o c, i i cl, g k, Drehmagnet DAS, -. Der Anrufsucher AS wird so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm c den durch den Kontakt 5 ri gekennzeichneten Anschluß erreicht hat. In diesem Falle kommt folgender Stromkreis zustande: -f-, Kontakt i i a, Relais C, Kontakt 12z, Wicklung I des Relais Cl, Kontakte 13 x, 14f, Schaltarm c des Anrufsuchers AS, Kontakt 5 r1, Wicklung II des Relais R1, Kontakte 16r,. bzw. 17t1, Relais T1, -. Im vorgenannten Stromkreis wird zuerst das Relais C erregt, das durch Öffnen des Kontaktes ioc den Anrufsucher AS stillsetzt. Durch Schließen des Kontaktes 18c wird, das Relais C kurzgeschlossen und somit ein Sperrstromkreis für die anrufende Stelle hergestellt. Das Relais C fällt verzögert ab. Im Sperrstromkreis über Kontakt i8c werden die Relais C, und T, erregt. Über Kontakt igc, wird der Sperrstromkreis unabhängig vom Kontakt i8 c aufrechterhalten. Durch Öffnen des Kontaktes i i c, im Stromkreis des Drehmagneten DAS wird eine Beeinflussung des Drehmagneten DAS auch nach dem verzögerten Abfall des Relais C, der durch den Kurzschluß über Kontakt 18 c veranlaßt wird, verhindert. Im Sperrstromkreis wird auch das Relais T, erregt. Durch Öffnen der Kontakte 3 t, und q. ti wird der Anrufstromkreis unterbrochen. Das Relais GR fällt ab. Das Relais R, wird über Wicklung II im* Sperrstromkreis weiterhin erregt gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 6gr -wird der Stromkreis für Relais K geöffnet. Das Relais K fällt ab. Das Relais A wird weiterhin erregt gehalten über -E-, Wicklung II des Relais A, Kontakte 2o c1, 21 p1, Schaltarm b des Anrufsuchers AS, Schleife der Anschlußstelle Tni, Schaltarm a des Anrufsuchers AS, Kontakte 2opi, 23 c1, Wicklung I des Relais A, -. Über Kontakt 24c1 wird das Relais C2 erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 7 c2 und Schließen des Kontaktes 25 c2 erfolgt eine Umschaltung des Anlaßkreises auf einen zweiten Anrufsucher. Über +, Kontakt 26 c2, Wicklung III des Relais V, Kopfkontakt 27 ho des Leitungswählers LW, Drehmagnet DLW, - wird nur das Relais V erregt. Über Kontakt 28 c2 wird das Wählzeichen WZ an die Wicklung III des Relais A angeschaltet und induktiv auf die im Speisestromkreis liegenden Wicklungen I und II des Relais A übertragen. Der Teilnehmer kann mit der Wahl beginnen. Die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen werden vom Relais A aufgenommen und auf den Heb- und Drehmagneten des Leitungswählers LW übertragen. Der Stromkreis des Hebmagneten HLW verläuft über +, Kontakte 26 c2, a37 a, Wicklung I des Relais h, Kontakt 238 u, Wellenkontakt 239w1w, Hebmagnet HLW, -. Nach dem ersten Hubschritt wird der Kopfkontakt 27 ko geöffnet und hiermit der Erregerkreis für das Relais L' geöffnet. Das Relais V wird aber im Stromkreis des Hubmagneten HLW während der Einstellung des Leitungswählers LW erregt gehalten. Nach beendeter erster Stromstoßreihe fällt das Relais V ab. Es -wird das Relais U über -E-, Kontakte 26c2, 164v, Wicklung III des Relais U, Wellenkontakt 239w1w, Hubmagnet HLW, - erregt. HLW wird nicht betätigt.
  • Die zweite Stromstoßreihe wird auf den Drehmagneten DLW übertragen. Der Stromkreis ist +, Kontakt 2,6 c2, 237 a, Wicklung I des Relais Tue, Kontakt 24O24, Kopfkontakt 241 ho, Drehmagnet DLW, -. In diesem Stromkreis ist auch das Relais V während der Einstellung des Leitungswählers LW erregt. Nach dem ersten Drehschritt des Leitungswählers LW wird der Erregerkreis -für das Relais U am Wellenkontakt 239wlw geöffnet. Das Relais U hält sich aber über +, Kontakte 113 v, 242u, 243 c2, Wicklung II des Relais U, -. Nach beendeter zweiter-Stromstoßreihe fällt zuerst das Relais V ab. Es wird das Relais Z über +., Kontakte 26 c2, 164v, 244u, Wicklung II und I des Relais Z, Wellenkontakt 245 wlw, Widerstand WE, -erregt. Durch Kurzschluß der Wicklung II des Relais Z über Kontakt 175 z und .die Überbrückung der Wicklung I des Relais Z über einen Elektrolytkondensator C . erhält das Relais Z eine große Abfallverzögerung. Durch Wahl der Kennziffer für Amtsverbindungen, z. B. 22, ist der Leitungswähler LW auf die Kontakte 22 eingestellt worden, an welche die Leitungen 29, 30 und 31 angeschlossen sind.
  • Fällt nach beendeter zweiter Stromstoßreihe das Relais V ab, während das Steuerrelais U noch kurze Zeit erregt ist, so wird über den Schaltarm c des Leitungswählers LW folgender Prüfstromkreis hergestellt: +, Kontakte 32 c2, 33 v, 34z4, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des 'Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW-in Stellung 22, Leitung 31 in Fig. i und 3, Widerstand W2, Kontakte 35 f i, 36g, Wicklung I des Relais G1, -. Es werden die Relais P und G1 erregt. Das Relais P in Fig. i schließt über Kontakt 39p den Sperrstromkreis unabhängig vom Kontakt 34u. Es fällt jetzt das Relais U und nach Ablauf einiger Zeit auch das Relais Z durch Öffnen des Kontaktes 244z4 ab. Da der Leitungswähler LW auf Kontakt 22 eingestellt ist, wird über +, Sammelkontakt 89sk22, Kontakt gou, Wicklung III des Relais X, Widerstand 9'S, -das Relais X erregt. Das Relais G1 in Fig. 3 schließt den Kontakt 379" so daß das Relais Gr, über das Pluspotential der Prüfleitung 31, Widerstand W2, Kontakte 35 f i, 3791, Relais G2, Kontakt 3893, Widerstand Ws, -zum Ansprechen gebracht wird. Durch die Anschaltung des Relais G2 an die Prüfleitung 3i wird der Prüfstromkreis niederohmig, und es -wird in dem Stromkreis über +, Kontakte 32c2 in Ei'. i, 33v, 39p, Wicklung I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm c in Stellung 22, Leitung 31 in Fig. i und 3, Widerstand W2, Kontakte 35 f, 379" Relais G2, Kontakt 38g3, Widerstand Ws, - auch das Relais P1 in Fig. i erregt. Durch Relais P1 werden die Kontakte 4o p1, 41 p1, 2i p, und 22p1 geöffnet und die Kontakte 42 p1, 43p1 und 44p1 geschlossen. Es ist - somit eine unmittelbare Durchschaltung zwischen Anrufsucher und Leitungswähler herbeigeführt worden und über Kontakt 44p1 ein Haltekreis für Relais A hergestellt.
  • In - Fig. 3 wird durch das Relais G2 der Kontakt 45 92 geschlossen und über diesen Kontakt das Relais G3 erregt. Das Relais G3 öffnet den Kontakt 36g3. Hierdurch wird die Wicklung I des Relais G1 von der Prüfader 31 wieder abgeschaltet. Der Prüfstromkreis ist über Kontakt 1339, wieder hochohmig. Das Relais P1 bleibt erregt gehalten. Das Relais G1 bleibt in folgendem Stromkreis erregt: +, Kontakte 46 d1 bzw. 47 f, 48 9i, 49 g" Wicklung II des Relais G1, Widerstand W4, Kontakte 5oab, Si.tbi, Ansehlußpunkt 52 in Fig. 3 und 2,- Kontakt 53 b, 54c3, Relais R,1, R5, -. Das Relais B ist bei freier Amtsleitung, wie später beschrieben, erregt und somit der Kontakt 83b geöffnet und der Kontakt 53 b geschlossen.
  • In dem Haltestromkreis für Relais G1 in Fig. 3, in dem der Widerstand W4 eingeschaltet ist, erhält das Relais RS in Fig. 2 so wenig Strom, daß das Relais RS nicht anspricht. Das Relais R4 dagegen wird erregt. Es wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten DAWi des Amtswählers AWi hergestellt: +, Relaisunterbrecller RUl,Kontakte 55p2, 56z1, 57 cs, 58p3, 59r5, 6o r4, Kopfkontakt 61 kow2 des Amtswählers Alir2, Drehmagnet DAWi, -. Der Drehmagnet DAWi wird so lange betätigt und die Schaltarme des Amtswählers AWi so lange weitergeschaltet, bis folgender Prüfstromkreis zustande kommt: vom Minuspol einer fremden Stromquelle k (könnte auch Wechselstromquelle sein), Wicklung I des Relais C3, Kontakte 62w, 63r4, Schaltarm a des Amtswählers AW2, Schaltarm a des Amtswählers AWl, Leitung 6¢ in Fig. z und i, Schaltarm a des Anrufsuchers AS, Konr takt 42p" Schaltarm a des Leitungswählers LW in Stellung 22, Leitung 29 in Fig. i und 3, Kontakte 65 gl, 66 g2, 67 ab, Wicklung I des Relais TB" Pluspol der fremden Stromquelle k. In diesem Stromkreis werden die Relais Cs und TB, erregt. Für das Relais TB, wird folgender Haltestromkreis hergestellt: -f-, 68 gl, 69 tbl, Wicklung II des Relais TB, -. In Fig. 2 wird durch das Relais Cs der Kontakt 57c3 geöffnet und hiermit der Amtswähler AWi stillgesetzt. Das Relais Cs öffnet am Kontakt 54c,3 den Stromkreis für Relais R4 in Fig. 2 und für Relais G1 in Fig. 3. Das Relais R4 fällt sofort, Relais G1 aber verzögert ab. Am Kontakt 68g1 wird der Stromkreis für das Relais TB, geöffnet. Auch dieses Relais TB, fällt verzögert ab. Am Kontakt 3791 wird der Prüfstromkreis des Leitungswählers LW in Fig. i geöffnet. Die Relais P und P1 des Leitungswählers «-erden zum Abfall gebracht. Am Kontakt 379, wird auch der Stromkreis für Relais G2 geöffnet. Das Relais G2 veranlaßt durch Kontakt 45 g2 den Abfall des Relais Gs.
  • Durch Abfall des Relais P wird der Kontakt 70 p geöffnet und der Kontakt 71 p geschlossen. Da das Relais X noch erregt ist und somit auch der Kontakt 13 x geöffnet ist, wird während der Umschaltung an den Kontakten 7o/71 p der Stromkreis über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS unterbrochen. Das Relais Cl fällt ab. Das Relais Cl öffnet am Kontakt 24c, den Stromkreis für das Relais C2, so daß auch dieses Relais seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Durch Öffnen der Kontakte 2o cl und 23 cl wird das Relais A zum Abfall gebracht. Über Kontakte 246 c2, 247 u, Kopfkontakt 241 ko, Drehmagnet DLW, - erhält DLW Strom. Der Leitungswähler LW wird weitergeschaltet. Durch Kontakt 248 dlw wird das Relais U erregt. DLW und Relais U arbeiten so lange miteinander, bis der Leitungswähler LW die Ruhelage erreicht hat, in der der Kopfkontakt 241 ko geöffnet ist und die Betätigung von DLW verhindert. Verläßt der Leitungswähler die Stellung 22, so wird der Sammelkontakt 893k22 geöffnet. Das Relais X fällt ab.
  • Nach der Unterbrechung der c-Ader des Anrufsuchers AS am Kontakt 70 p kommt über den Prüfschaltarm c des Amtswählers AWi in Fig.2 folgender Stromkreis zustande: -E-, Kontakt 72 cs, Wicklung 1I des Relais Cs, Kontakte 2o5 tr, 73 um bzw. 74u" Schaltarm c des Amtswählers AW2 in der Ruhelage, Schaltarm c des Amtswählers AWi, Leitung 75 in Fig. 2 und i, Wicklung II des Relais R1, Kontakte 16r1, Relais T1, -. Für den anrufenden Teilnehmer kommt folgender Speisestromkreis zustande: +, Wicklung II des Relais S, Wicklung II des Relais X1, Wicklung I des Übertragers Ue, Kontakte 76 as, 77C3', Schaltarm b des Wählers AW2 in Ruhelage, Schaltarm b des Wählers AWI, Leitung 78 in Fig. 2 und i, Schleife der Anschlußstelle Tnl, Leitung 64 in Fig. i und 2, Schaltarm a des Amtswählers AWI, Schaltarm a des Amtswählers AW2, Kontakte 78r4, 79 cs, 80 as, Wicklung 1I des Übertragers Ue, Wicklung I des Relais Xl, Wicklung I des Relais S, *-. In diesem Stromkreis spricht das Relais S an. Das Relais X, ist als Differenzrelais ausgebildet. Durch Relais S wird über Kontakt 81 s das Relais hl erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 82 v1 wird der Haltestromkreis für das Relais B unterbrochen. Das Relais B fällt ab, öffnet den Kontakt 53 b und schließt den Kontakt 83 b. Die Anreizleitung vom Anschlußpunkt 52 wird auf einen zweiten Amtswähler umgeschaltet.
  • Ist der anrufende Teilnehmer ein Teil nehmer aus »der Gruppe, welche an den Amtswähler AW2 in Fig. 2 angeschlossen ist; so stellt dieser Teilnehmer durch die Kennziffernwahl einen seiner Gruppe zugeordneten, nicht dargestellten Leitungswähler auf die Leitungen 84, 85 in Fig. i ein. Über die Leitung 86 in Fig. i und 3 wird außer Relais G, noch das Relais G4 erregt. Das Relais G4 schließt in Fig. 3 am Kontakt 87 94 den Widerstand W4 im Haltestromkreis des Relais G1 und Erregerkreis für die Relais R4 und RS in Fig.2 kurz. Es wird daher in Fig.2 nicht nur das Relais R4 erregt, sondern auch das Relais R5. Das Relais R5 öffnet den Kontakt 59r5 und schließt den Kontakt 88r5. Es erhält nunmehr der Drehmagnet DAWi Stromstöße und- stellt den Amtswähler AW2 auf den Anschluß des anrufenden Teilnehmers in der gleichen-Art und Weise ein, wie dies für den Teilnehmer Tu, in Fig. i beschrieben' worden ist.
  • Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung Besteht eine Amtsverbindung z. B-. von der Anschlußstelle Tnl über die Leitungen 6q./78, Amtswähler AWl und AW2 in Nullstellung in Fig. 2 und Amtsleitung AL, so kann während dieser bestehenden Verbindung ein Teilnehmer, z. B. der Teilnehmer der Anschlußstelle Tya, in Fig. i, in Rückfrage angerufen werden. Zu diesem Zwecke betätigt der Nebenstellenteilnehmer an der Sprechstelle Tzal vorühergehend die Taste Tal, wodurch das im. Speisestromkreis liegende Differenzrelais X, in Fig. 2 vorübergehend erregt wird. Durch Ansprechen des Relais X, wird folgender Stromkreis hergestellt: +, Kontakte 140 v1, 141 as, 142 x1, 143 f l, Wicklung I des Relais Z1, Kontakt ,44y1, Widerstand W8, -. In diesem Stromkreis spricht das Relais Z1 an und bereitet durch Schließen des Kontaktes 145 z1 einen. Haltestromkreis für sich und einen Erregerkreis für das Relais Y1 vor. Dieser Haltekreis wird geschlossen, wenn nach beendetem Tastendruck das Differenzrelais X1 abfällt und der Kontakt 142 x1 geöffnet wird. Hierdurch wird der Kurzschluß für die Wicklung I des Relais Xl und für die Wicklung II des Relais Z, aufgehoben. Der Haltekreis verläuft nunmehr über -E-, Kontakt i4ovl, Wicklung I des Relais Y1, Kontakt 145 z1, Wicklung II des Relais Z1, Kontakt 143 fl, Wicklung I des Relais Zi, Kontakt 144y1, Widerstand W8, -. Das Relais Y1 wird erregt, der Kontakt ,44y1 wird geöffnet und über Kontakt 146y1 die Wicklung I des Relais Z1 kurzgeschlossen und ein Haltestromkreis für Relais Y, und Zi über die Wicklung II des Relais Y1 hergestellt. Durch Relais Y1 werden die Kontakte i47y1, 148y1 geöffnet und die Kontakte ,49y1 und i5oy1 geschlossen. Der rückfragende Teilnehmer der Anschlußstelle Tn, wird von der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung 151/152 umgeschaltet. Über Kontakt 153,y1 und Widerstand W8 ist eine Haltebrücke zwischen die Adern der Amtsleitung AL geschaltet. Durch die Umschaltung auf die Rückfrageleitung 151/I52 ist folgender Anrufstromkreis für das Anrufrelais R3 der Rückfrageleitung in Fig: i hergestellt: -f-, Kontakt 154 t3, Leitung 152 in Fig. i und 2, Kontakt 149 yi, Wicklung IV des Übertragers Ue, Widerstand Wlo, .Wicklung III des übertragers Ue, Kontakte 158 s; 15o y1; Leitung 151 in Fig. 2 und i, Kontakt 155 t$, Wicklung I des Relais R,. zum gemeinsamen Relais GR, -. Das Relais R3 spricht an und kennzeichnet die c-Ader 156 der Rückfrageleitung durch Schließen des Kontaktes 157r3. Der Anrufsucher AS wird auf die Rückfrageleitung,5,/1521156 eingestellt. Die Einstellung erfolgt in der gleichen Weise wie bereits bei Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung beschrieben. Der Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS verläuft über +, Kontakt i i a, Relais C, Kontakt 12 z, Wicklung I des Relais Cl, Kontakte 13 x, 14f, Schaltarie c, Kontakte I 57r3, 193y1, Wicklung II des Relais Rg, Kontakt i 8o y3 bzw. 249 tz, Relais T3, --. An den Kontakten 1541,3 und 15 5t3. wird der Anrufstromkreis unterbrochen. Das Relais C leitet .die Schaltvorgänge ein, welche bei abgehenden Amtsverbindungen beschrieben worden sind.
  • Der rückfragende Teilnehmer sendet nunmehr zwecks Einstellung des Leitungswählers LW Stromstöße aus. Die Stromstöße werden vom Speisebrückenrelais S in Fig. 2 aufgenommen und durch Kontakt i 58s über die Rückfrageleitung 151/152 auf das Speisebrückenrelais A in Fig. i übertragen.
  • Die Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt in der ebenfalls bereits beschriebenen Weise.
  • . Nach Einstellung des Leitungswählers LW auf die Anschlußstelle Tn2 des rückgefragten Teilnehmers kommt folgender Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Leitungswählers LW zustande: -1 -, Kontakte 32 c2, 33 v, 34u, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Leitung 16o, Wicklung Ih des Relais R2, Kontakt 161 t2, Relais T2, - Im vorgenannten Stromkreis werden die Relais P, R2 und T2 erregt. Durch Öffnen der Kontakte i62 t2 und 163t2 wird der 'Anrufstromkreis der Anschlußstelle Tn2 unterbrochen. Am Kontakt 189 t2 werden die Leitungen 25o und 19o miteinander verbünden. Das Relais P schließt den Kontakt 39p, so daß der Anschluß der Sprechstelle Tn2 in bekannter Weise gesperrt wird und die Relais P, R2 und T2 unabhängig vom Kontakt 342t erregt gehalten werden. Es kommt folgender Rufstromkreis zustande: von der Rufstromquelle R0, Kontakt ioov, Wicklung I des Relais Y, Kontakte ioi p, 4op1, Schaltarm a des Leitungswählers LW, Leitung 25o, Kontakt 189t2, Leitung 19o, Schleife der Sprechstelle Tn2, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Kontakte 41 p1, 107 d, i o8 p, +. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle Tue, so wird das Relais Y erregt. Es kommt für Relais L: folgender Stromkreis zustande: -@--, Kontakt 26 c2; Wicklung III des Relais V, Kontakt i i i y, Widerstand Wo, -. Durch Öffnen des Kontaktes 164v und Schließen des Kontaktes 163 v wird die Wicklung II des Relais h kurzgeschlossen. Das Relais Y erhält Abfallverzögerung. Über +, Kontakt 113 v, Wicklung I des Relais D, Kontakte i 14y, i 15 z, Widerstand LVe, - wird das Relais D erregt. An den Kontakten 117d und 118d erfolgt die Durchschaltung der Sprechle.itungen. Die Sprechverbindung zwischen der rückfragenden Stelle Tya, und der rückgefragten Stelle Ttt, ist hergestellt.
  • Soll der Teilnehmer der in Rückfrage angerufenen Anschlußstelle Tn2 die Amtsverbindung übernehmen, so betätigt der Teilnehmer an der Anschlußstelle Tate vorübergehend die Erdungstaste Tat. Hierdurch wird das im Speisestromkreis der Anschlußstelle 7'tt2 liegende Differenzrelais X erregt. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: -;-, Kontakte i 16d, 167y, 168x, Wicklung III des Relais Z, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Leitung 169 in Fig. i und 2, Kontakte 170 um, 171 z" 172 2c1, Wicklung I des Relais U,, -. In diesem Stromkreis spricht das Relais U, in Fig. 2 nicht an. Das Relais Z in F ig. i wird erregt. Läßt der Teilnehmer die Taste los, so fällt das Relais X ab. Es wird das Relais P, über +., Kontakte 166 d, 167 y, 173x, Wicklung II des Relais P,, Kontakt 174z, Widerstand W,2, -erregt. Das Relais Z hat durch Kurzschluß der Wicklung II des Relais Z über Kontakt 175 z und die Überbrückung der Wicklung I des Relais Z durch einen Kondensator C Abfallverzögerung. Das Relais Z hält also die Kontakte auch nach Öffnen des Kontaktes 168x und Schließen des Kontaktes 173-x noch kurze Zeit in Arbeitslage, so daß auch das Relais P, über Kontakt 174z erregt wird. Das Relais P, hält sich über seine Wicklung I. Durch Öffnen der Kontakte 40A und .41 p, fällt das Relais Y ab. Durch Kontakt i i i y wird das Relais h zum Abfall gebracht.
  • Es sei angenommen, daß der rückgefragte Teilnehmer in einer der Kontaktreihen i bis 5 des Leitungswählers LW angeschlossen ist. In diesem Falle ist der Dekadenkontakt i59dek geöffnet.
  • Es kommt folgender Stromkreis zustande-+, Wiclerstand il'", Kontakt 176f" Wicklung Il des Relais D, Kontakte 177p,, 178d, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Leitung 169 in Fig. i und 2, Kontakte 17o um, 171 --" 172 1c" Wicklung I des Relais U,, -. In diesem Stromkreis wird das Relais D erregt gehalten und das Relais U, in Fig. -2 zum Ansprechen gebracht. Durch Relais U, wird über -[-, Kontakt 179u" Wicklung I des Relais UAI, Relais AB, - das Relais UM der Amtsleitung AL und das allen Amtsleitungen gemeinsame Relais AB erregt. Das Relais UM wird nach Kurzschluß durch Kontakt 184um, durch den das gemeinsame Relais AB unabhängig von Kontakt 17 9 u, gehalten wird, in folgendem Haltestromkreis erregt 'gehalten: +, Kontakt 19 c1 in Fig. i, Wicklung I des Relais Cl, Kontakt 13x, 14f, Schaltarm c des Anrufsuchers AS, Kontakte 157 ys, 193 yi, Leitung 156 in Fig. i und 2, Kontakt 181 um, Wicklung II des Relais UM, -. Durch das gemeinsame Relais AB wird in Fig. 3 der Kontakt So ab im Haltestromkreis des Relais G, geöffnet und der Kontakt i82 ab geschlossen.
  • Wenn zur Zeit der Erregung des Relais AB ein Teilnehmer die Kennziffer für abgehende Amtsverbindungen wählt, so kann zu dieser Zeit ein Anreizstromkreis über den Anschlußpunkt 52 in Fig. 3 und 2 nicht zustande kommen. Der Anreiz wird vielmehr über Kontakt 182 ab gespeichert. Gleichzeitig wird in Fig. 3 der Kontakt 67 ab geöffnet und somit das Pluspotential der Fremdspannung K abgeschaltet, so daß diese Fremdspannung nicht an den Kontakt des Leitungswählers LW angelegt werden kann.
  • Während der Erregung der Relais U, und UM in Fig. 2 sind die Kontakte 73 um und 74u1 geöffnet und somit der Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Amtswählers AW, unterbrochen. Es werden hierdurch die Teilnehmerrelais X, und T, der Stelle Tn, in Fig. i in die Ruhelage zurückgeführt und dem Teilnehmer der Sprechstelle Tn, in bekannter, nicht dargestellter Weise ein Zeichen übermittelt, durch welches er zum Einhängen des Hörers aufgefordert wird. In Fig. 2 fällt das Relais C$ ab. Durch Öffnen der Kontakte 77 c3 und 79 c9 wird das Speisebrückenrelais S stromlos, so daß auch dieses Relais seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Am Kontakt 81s wird der Stromkreis des Relais h, unterbrochen, das Relais h, öffnet: am Kontakt 140v, den Haltestromkreis der Relais Y, und Z,. Das Relais Z, fällt ab, das Relais Y bleibt aber erregt über +, Kontakte i85tr, 186c" 187um, Wicklung III des Relais Y,, -.
  • Durch Ansprechen des Relais UAI wird der Kontakt 170 'im geöffnet und der Kontakt 183 um geschlossen. Es wird der Stromkreis für das Relais U, unterbrochen, so daß das Relais U, seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Es kommt folgender Stromkreis zustande: +, Widerstand W,1 in Fig. i, Kontakt 176f3, Wicklung II des Relais D, Kontakte 177p" 178d, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Leitung 169 in Fig. i und 2, Kontakt 183 um, Relais R4, Relais R5, -. In diesem Stromkreis wird das Relais D gehalten und nur das Relais R4 zum Ansprechen gebracht. Es kommt daher nach Abfall des Relais Z, und Schließen des Kontaktes 56,z, folgender Stromkreis für den Drehmagneten DATVi des Amtswählers AW, zustande: +, Relaisunterbrecher RUI, Kontalcte 55Ps, 56z1, 57c3, 58P3, 59r5, 6ö r4, Kopfkontakt 61 kow2 des Amtswählers AW2, Drehmagnet DAWi, -. Erreicht der Amtswähler AW, die Anschlußstelle Tn2 des rückgefragten: Teilnehmers, so kommt folgender Stromkreis zustande: Minuspol der Fremdspannung K, Wicklung I des Relais C3, Kontakt.: 62 w, 63r4, Schaltarm a des Amtswählers AW2 in Ruhelage, Schaltarm a des Amtswählers AWi, Leitung 188 in Fig. 2 und i, Kontakt 189 t2, Leitung 250, Schaltarm a des Leitungs"vvählers LW, Kontakt 42P1, Schaltarm a des Anrufsuchers AS, Leitung 15, in Fig. i ünd 2, Kontakte I91 um, 192 ui, Pluspol der Fremdspannung K. In diesem Stromkreis spricht das Relais C3 in Fig. z an. Das Relais G, öffnet den Kontakt 57 c3, den Stromkreis für den Drehmagneten DAWi. Der Amtswähler AW, wird stillgesetzt. Durch Kontakt 76 c3 wird der Sperrstromkreis geschlossen. An den Kontakten 79 c3 und 77 cs erfolgt die Durchschaltung der Amtsleitung. Es wird das Relais S erregt. Das Relais S veranlaßt über Kontakt 81 s das Ansprechen des Relais V1. Durch Erregen des Relais C3 wird das Relais Y 1 durch Öffnen des Kontaktes 186 c3 zum Abfall gebracht. Das Relais Yi veranlaßt die Rückumschaltung von der Rückfrageleitung 151j152 auf die Amtsleitung AL durch Öffnen der Kontakte 149y1, z5oyi und Schließen der Kontakte i47yi, 148y". Durch Öffnen des Kontaktes 193 y1 in Fig. i wird der Stromkreis für die Relais UM, Rs, T3 und Cl unterbrochen. Am Kontakt I84um wird der Haltekreis für das Relais AB geöffnet. Durch Öffnen des Kontaktes 183 um wird das Relais R4 zum Abfall gebracht. Durch Abfall des Relais C1 wird der Verbindungsweg über Anrufsucher AS und Leitungswähler LW, wie bereits beschrieben, freigegeben. Die Relais A, P, D, P,. werden hierbei in die Ruhelage gebracht.
  • Es ist nunmehr der in Rückfrage angerufene Teilnehmer der Sprechstelle Tn2 in, genau derselben Weise mit der Amtsleitung verbunden wie zuerst der Teilnehmer der Sprechstelle Tzil.
  • Ist die in der Rückfrage angerufene Anschlußstelle an eine der Dekaden 6 bis io des Leitungswählers LW angeschlossen; so wird dieser Teilnehmer über den Amtswähler AW2 in Fig.2 erreicht. In diesem Falle wird in Fig. i bei Einstellung des Leitungswählers LW auf eine der Dekaden 6 bis io der Dekadenkontakt 159 dek geschlossen. Hierdurch wird der Widerstand W11 kurzgeschlossen, so daß im Stromkreis über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS und den Arbeitskontakt 153 um nicht nur das Relais R4, sondern auch das Relais R5 zum Ansprechen gebracht wird. Fällt dann bei wirksam gewordenem Umlegeanreiz das Relais Z1 ab, so wird der Drehmagnet DAWi über den Kopfkontakt I51 kowl so lange betätigt, bis der Amtswähler AW, die Ruhelage erreicht hat. Hiernach wird der Drehmagnet DAW2 über -[-, Relaisunterbrecher RUi,Kontakte 55 $2, 56 z" 57 0s, 58 Ps, 88r5, Kopfkontakt 196 kowi des Amtswählers AWi, Drehmagnet DAW2, - so lange fortgeschaltet, bis der Amtswähler AW, den rückgefragten Teilnehmer erreicht hat und auch in diesem Falle das Relais C3 zum Ansprechen kommt und den Amtswähler ATV2 stillsetzt. Ist die zuerst mit der Amtsleitung verbundene rückfragende Anschlußstelle über den Amtswähler AW, erreicht worden, so wird nach wirksam gewordenem Umlegeanreiz der Drehmagnet DAW2 über den Kopfkontakt 140 kow- bzw. über die Kontakte 88 r5 und i96 kowl so lange betätigt, bis der Amtswähler AW2 die rückgefragte Anschlußstelle erreicht- hat. Ist in diesem Falle die rückgefragte Anschlußstelle über den Amtswähler AW, erreichbar, so wird der Amtswähler AW2 zuerst in die Ruhelage gebracht und dann der Amtswähler AWl eingestellt.
  • Legt bei Beendigung einer Amtsverbindung der Teilnehmer einer Anschlußstelle den Hörer auf, so wird das Speisebrückenrelais S stromlos. Am Kontakt 81 s wird der Stromkreis für Relais V1 unterbrochen. Das Relais V1 fällt ab. Bevor das Relais V1 seinen Kontakt in die Ruhelage zurückführt, wird das Relais V2 über -f-, Kontakte 197uM, 198 tr, iggh, Zoo vi, 20I s, Wicklung I und II des Relais V2 erregt. Durch Kurzschluß. der Wicklung I des Relais 1f2 über Kontakt 2o2 v2 erhält das Relais 1j2 Abfallverzögerung. Nach abgefallenem VI- Relais, aber noch erregtem V2-Relais wird vorübergehend das Relais TR über -f-, Kontakte :203v" 204v2, -Relais TR, - erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 2o5 tr wird der Prüfstromkreis für Relais C& und die Teilnehmerrelais geöffnet. Relais C3 fällt ab. Fällt das Relais 1j2 nach einiger Zeit ab, so wird auch der Stromkreis des Relais TR am Kontakt 204v2 unterbrochen. Es wird das Thermorelais Th über -;-, Kontakte I97 um, i g8 tr, i gg li, 82 v1, 2o6 k" -207b, Thermorelais Tla, - erregt. Nach einiger Zeit spricht das Thermorelais Th an und schließt über Kontakt 2o8 th einen Erregerkreis für das Relais B. Das Relais B spricht an, öffnet am Kontakt top b den Erregerkreis für das Thermorelais Tlz und schließt über Kontakt 2o9 b einen Haltekreis unabhängig vom Kontakt 2o8 tla. Es ist somit bei unbesetzter Amtsleitung das Relais B erregt. Durch öffnen des Kontaktes 83 b und Schließen des Kontaktes 53 b wird die über Anschlußpunkt 52 kommende Anreizleitung wieder an die Relais R4 und R5 angeschaltet. Es kann somit die Amtsleitung erneut belegt werden.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellen anlagen, mit Wählerbetrieb und getrennten Verbindungseinrichtungen für Haus-und Amtsverkehr, bei denen einer von mehreren der Amtsleitung zugeordneten Wählern auf einen über die Hausverbindungseinrichtungen in Rückfrage angerufenen Teilnehmer zwecks Umlegung einer bestehenden Amtsverbindung eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte auf die rückgefragte Anschlußstelle einzustellende Amtswähler durch der Amtsleitung zugeordnete Relais (R1, R2) gekennzeichnet wird, welche über einen Schaltarm des Vorwahlorgans des Rückfrageweges in Abhängigkeit der Gruppenkennzeichnung des auf den rückgefragten Teilnehmer eingestellten Leitungswählers unterschiedlich gesteuert werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die rückgefragte Anschlußstelle eingestellte Leitungswähler (LW) als Hebdrehwähler ausgebildet ist, der je nach Wahl der Kontaktreihe die Kennzeichnung der Gruppe der rückgefragten Anschlußstelle einleitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Leitungswähler (LW) angeschlossenen Anschlußstellen in zwei Gruppen aufgeteilt sind und die Anschlußstellen der einen Gruppe (Kontaktreihe i bis 5) an einen (AW,) und die Anschlußstellen der anderen Gruppe (Kontaktreihe 6 bis io) an einen zweiten Amtswähler (AW2) angeschlossen sind. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Anschlußstellen an die erste bis fünfte Kontaktreihe und die zweite Gruppe von Anschlußstellen an die sechste bis zehnte Kontaktreihe des als Hebdrehwähler ausgebildeten Leitungswählers (LW) angeschlossen sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umlegeanreiz zwei Relais (R4 und R5 in Fig. 2) an einen Schaltarm (d) des der Rückfrageleitung zugeordneten Vorwahlorgans (AS) angeschaltet werden, welche den Anreiz zur Einstellung eines von zwei der Amtsleitung zugeordneten Amtswählern (AW,, AW2) aufnehmen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Leitungswählers auf die erste Kontaktgruppe (i bis 5) nur ein Relais (R4) erregt wird und die Einstellung des einen Amtswählers (AW,) _veranlaßt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines Leitungswählers auf die zweite Kontaktgruppe (6 bis io) ein Schaltmittel (i59dek) zur Wirkung gebracht wird, welches das Ansprechen der beiden Relais (R4 und R5) veranlaßt und hierdurch die Einstellung des zweiten Amtswählers (AW2) eingeleitet wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die zweite Kontaktgruppe kennzeichnende Schaltmittel (159 dek) ein Dekadenkontakt des auf den Rückgefragten eingestellten Leitungswählers (LW) ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach wirksam gewordenem Umlegeanreiz und Kennzeichnung einer rückgefragten Anschlußstelle aus der gleichen Gruppe des Rückfragenden der Amtswähler dieser Gruppe auch bei Einstellung auf die Anschlußleitung des Rückgefragten vor Er-, reichen der Ruhestellung des Amtswählers stillgesetzt wird. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach wirksam gewordenem Umlegeanreiz und Kennzeichnung einer rückgefragten Anschlußstelle aus einer anderen Gruppe als der Rückfragende der auf den Rückfragenden eingestellte Amtswähler in die Ruhelage gebracht und hiernach der andere Amtswähler auf die rückgefragte Anschlußstelle eingestellt wird. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schaltarm (d) des Vorwahlorgans (Anrufsucher AS) der Rückfrageleitung, über welchen die Übertragung des Gruppenkennzeichnungsanreizes erfolgt, auch noch weitere Anreize übertragen werden.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schaltarm (d) der von der rückgefragten Anschlußstelle gegebene Umlegeanreiz von den Verbindungseinrichtungen des Rückfrageweges auf die Einrichtungen (Relais Ui) der Amtsleitung übertragen werden.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Übertragung des Umlegeanreizes über den Schaltarm (d) des Anrufsuchers (AS) :erfolgt und anschließend der Gruppenkennzeichnungsanreiz über den genannten Schaltarm übertragen wird. 1q..
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übertragung des Umlegeanreizes über den Schaltarm (d) des Anrufsuchers (AS) der Rückfrageleitung Schaltmittel (UM) zur Wirkung gebracht werden; welche den Umlegeanreiz unabhängig vom genannten Schaltarm (d) speichern.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Umlegeanreiz speichernden Mittel (UM) das den Umlegeanreiz aufnehmende Relais (U1) von dem Schaltarm (d) des Rückfrageanrufsuchers.abschalten und die Relais (R4, R5) zur Kennzeichnung des einzustellenden Amtswählers an y den Schaltarm (d) anlegen.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 1q:, dadurch gekennzeichnet., daß die Relais (R4, R5) zur Kennzeichnung der Gruppe der rückgefragten Anschlußstelle auch die Kennzeichnung der Gruppe einer die Amtsverbindung in abgehender Richtung herstellenden Anschlußstelle vornehmen.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (R4, R5) bei freier Amtsleitung an die Anreizleitung (52 in Fig.2 und 3) zur Herstellung abgehender Amtsverbindungen angeschaltet sind.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anreizstromkreis die die Gruppe der anrufenden Anschlußstelle kennzeichnenden Mittel (Relais G4 in Fig. 3) einwirken. i9.
  19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (G4) nach Kennzeichnung einer Amtsverbindung durch einen Teilnehmer der am zweiten Amtswähler angeschlossenen Anschlußstelle einen Widerstand (W4) im Anreizstromkreis kurzschließt und somit die beiden der Amtsleitung zugeordneten Kennzeichnungsrelais (R4, R5) erregt werden. 2o.
  20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreizstromkreis durch Relais (G1, G2) gesteuert wird, welche durch Einstellung eines Leitungswählers (LW) auf einen bestimmten Kontakt beeinflußt werden.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach Anrspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (G1, G2) über der Gruppe der Anschlußstellen zugeordnete Zugänge gesteuert werden.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (G1, G2) einen Prüfstromkreis für den auf die anrufende Stelle einzustellenden Amtswähler schließen (an den Kontakten 65 g1, 66 g2), indem durch eine Fremdspannung (K) das die Stillsetzung des Amtswählers bewirkende Relais (C3 in Fig. 2) erregt wird.
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