DE732026C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Abzweigstellen an einer Verbindungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Abzweigstellen an einer Verbindungsleitung

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DE732026C
DE732026C DES143901D DES0143901D DE732026C DE 732026 C DE732026 C DE 732026C DE S143901 D DES143901 D DE S143901D DE S0143901 D DES0143901 D DE S0143901D DE 732026 C DE732026 C DE 732026C
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DE
Germany
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voter
relay
switching
magnets
connecting line
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Expired
Application number
DES143901D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Grote
Eugen Jauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nnit Wählerbetrieb und mehreren Abzweigstellen - an einer Verbindungsleitung Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren Abzweigstellen an einer Verbindungsleitung, über deren Sprechadern zur Anschaltung einer Abzweigstelle an die Verbindungsleitung dienende Wähler durch von einer Vermittlungsstelle ausgesandte Stromstöße gesteuert werden. - Diesbezüglich sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, in denen die Wählermagnete entweder über hohe Widerstände an der Verbindungsleitung liegen oder über Kontakte von Wechselstromrelais an die Verbindungsleitung angeschaltet werden, wobei diese Einrichtungen nach dem durch einen besonderen Vorimpuls veranlaßten ersten Schaltschritt des Wählers durch entsprechende Wählerkontakte überbrückt werden, so daß die weitere Fortschaltung bis zum Erreichen der Abzweigstelle und nach der Auslösung bis zum Erreichen der Ruhelage durch normale Stromstöße aus der Betriebsbatterie erfolgen kann.
  • Weiterhin sind Anordnungen bekanntgeworden, in denen der Wählermagnet einer sogenannten Gruppenstelle über sprechstromsperrende Gleichrichter und über einen Arbeitskontakt eines Ruhestromrelais der Gruppen-stelle, welcher mit dem ersten Schaltschritt durch einen Nockenkontakt überbrückt wird, an der Verbindungsleitung liegt, um bei Aussendung von Einstellströmen bestimmter Richtung fortgeschaltet werden zu können und später bei der Aussendung von Rückstellstromstößen so lange beeinflußt zu werden, bis die Ruhelage erreicht ist.
  • Während bei den erstgenannten Anordnungen mit Einschaltung hoher Widerstände in den Stromkreis des Wählermagneten eine besondere Anpassung der Widerstände an die jeweilige Leitungslänge zwischen Verrnitt- Iungsstelle und Abzweigstelle notwendig ist. bzw. bei Anschaltung der Wählermagnete über Wech-#elstromr,elaislzontalz.tebesonidereWechsel,. stromrelais an der Abzweigstelle und eine -k2,iksätzliche Wechselstromquelle in der Vermitw Jungsstelle erforderlich sind, erfordern dii#-weiterhin genannten Anordnungen ein Ruhe.-stromrelais an der Abzweigstelle, welches bei seiner Erregung zur Wiederherstellung der Anrufbereitschaft den durch einen Nockenkontakt bei Erreichen der Ruhelage abge-,schalteten Wählermagneten wieder anschaltet.
  • Außer diesen Anordnungen sind weiterhin Anordnungen bekanntgeworden, in denen die Wählermagnete in der Ruhelage an einer außer den Sprechadern vorgesehenen besonderen Steuerader über Gleichrichter liegen, welche mit dem ersten Schaltschritt der Wähler unmittelbar überbrückt werden. Diese Anschaltung über Glefchrichter mit unmittelbarer Überbrückung derselben eignet sich aber nicht für Anlagen, in denen die Wählerinagnete über die Sprechadern gesteuert werden, da in diesem Falle eine Ableitung der Sprechströme über den die Gleichrichter überbrückenden Weg eintreten würde.
  • Demzufolge sind in anderen bekannten Anordnungen, in denen die Wählermagnete in Brücke zwischen den beiden Sprechadern liegen, die Wählermagnete in der Ruhelage der Wähler über bestimmt -erichtete Gleichrichter eingeschaltet, welche mit dem ersten Schaltschritt durch entgegengerichtete Gleichrichter ersetzt werden. Eine solche Gleichrichterumschaltung bei dem ersten Schaltschritt der Wähler erfordert aber in der zur Steuerung der Wähler dienenden Übertragung einen größeren Aufwand an Schaltmitteln, da im Zuge einer Stromstoßsendung für den ersten Schaltschritt ein Strornstoß bestimmter Richtung und für die weiteren Schaltschritte Stromstöße entgegengesetzter Richtung zur Aussendung zu bringen sind.
  • Die Nachteile der vorstehend erwähnten bekannten Anordnungen werden nun durch die erfindungsgemäße Anordnung dadurch vermieden, daß die Wählermagnete in der Ruhelage der Wähler an der Verbindungsleitung über eine Ableitung der Sprechströme verhindernde Gleichrichter liegen, welche nach dem ersten Schaltschritt infolge Umlegung von Wählerkontakten durch eine Ableitting der Sprechströme während des Ge- spräches verhindernde Glimmlampen überbrückt werden, über welche nach Gesprächsbeendigung zur Fortschaltung der Wähler in die Ruhelage ausgesandte, den zur Wählereinstellung dienenden Stromstößen entgegengerichtete StromstÖße die Wählermagnete so lange beeinflussen, bis die Wählermagnete durchRückumlegungderWählerkontaktenach Erreichen der Ruhelage anstatt über die Glinliiilampen wieder über die die entgegengerich-Z, .teten Stromstöße sperrenden Gleichrichter ;in L #je \T 4"#.r erbindungsleitung liegen.
  • W1Zur Erläuterung der Erfindung ist eine P#rnsprechanlage gewählt, in der eine von eineinFernsprechamt abgehende Verbindungsleitung VL mit mehreren Abzweigstellen ausgerüstet ist. Diese Abzweigstellen können aus einzelnen Teilnehmeranschlüssen oder aus GUruppen von Teilnehmeranschlüssen be-1 stehen. In dem Ausführun '-sbeispiel bedient der an der Verbindungsleitung TT liegende Wähler TT'R, einen einzelnen Teilnehmeranschluß, während der Wähler TUR. eine Gruppe von Teilnehmeranschlüssen bedient. Außer diesen beiden Abzweigstellen können Z, noch weitere Abzwei stellen vor-esehen wer-9 z# den, welche durch andere Wähler in anderen Kontaktstellun,-len derselben an die Verbindungsleitung-VL angeschaltet werden.
  • In der Ruhelage der Anlage sind die Einzelteilnehnneranschlüsse über die Stellung 0 des ihnen jeweils zugeordneten Wählers und die Gruppen von Teilnehmeranschlüssen je- weils in gruppenweiser Vielfachschaltung über die Stellung0 des die Gruppe bedienenden Wählers mit der a-Ader der Verbir,-dungsleitung VL verbunden. Dabei sind die Vielfachschaltungen über Gleichrichter. z. 13. GO, zusammengefaßt. An die andere Ader der Teilnehmeranschlußleitung wird Erde über einen Nockenkontakt oder Wählerarm c (WR,), c (Tt,R.) angelegt, wobei bei der Teilnehmergruppe diese Erdanschaltung außerdem über Gleichrichter, z. B. G3, erfolgt. Die Drel,-magnete Dur, Dwi#, der Wähler sind über sprechstromsperrende Gleichrichter. z. B. G, G., an die b-Ader der angeschaltet, so daß sie bei Aussendung von Plusstromstößen vom zugeordneten Amt aus zur gleichzeitigen Fortschaltung sämtlicher Wähler beeinflußt werden können. Mit dem -jrsten Schaltschritt der Wähler werden über -Nockenkontakte oder Wählerarnie d (WR,), d (TTIR:, .) Glimmlampen Gl, GI., parallel zu den Gleichrichtern gelegt, um die Wählermagnete bei der Auslösung durch Minusstromstöße bis zum Erreichen der Ruhelage zu beeinflussen.
  • Iln 7ugeordneten Fernsprechamt ist ein Schaltwerk, Schaltarrne in, bis niG' angeordnet, welches bei abgehenden Verbindungen und bei ankommenden Verbindungen neben der Kennzeichnung auch eine Stromstoßsendung zur Anschaltung des anrufenden bzw. gewünschten Teilnehmers veranlaßt.
  • Hebt nun in dieser Anlage der Teilnehmer Tit, seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: -, E, 7e, 9t, 3q, aVL,-a, (WR,) in Stellung 0, Teilnehmer Tii" c(T,T'R,) in Stellung 0, Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais E zur Erregung und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 33e eine Erregung des Relais K über: -, Wi" 32q, KI, i8y, I7P1 33e, mi ilL1 Stellung 0, Erde. Das Relais E hält sich später.;, über: -, E, Wis, 16p, m, auf Segment i bis i i, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 58k wird der Drehmagnet Dm des die Schaltarme ,in, bis in5 fortschaltenden Schaltwerkes erregt. Durch Schließen des Kontaktes 2odm kommt eine Erregung der Wicklung I des Relais Y über den Widerstand Wi4 zustande, so daß durch Öffnen des Kontaktes i8y die Wicklung I des Relais K wieder ausgeschaltet wird. Durch öffnen des Kontaktes 58k wird der Drehmagnet Dm stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 2odm auch das Relais 17 wieder aberregt wird. Dieses Spiel setzt sich so lange fort, bis der anrufende Teilnehmer durch den hierbei fortgeschalteten Wähler erreicht ist. Die Wählerfortschaltung wird hierbei durch folgende Vorgänge gesteuert: Bei jeder Erregung des Relais K werden die in der Ruhelage dieses Relais in Parallelschaltung aufgeladenen Kondensatoren Kol und Ko, derart umgeschaltet, daß sie in. Reihenschaltung an die b-Ader der Verbindungsleitung VL angelegt werden. Sie entladen sich über diese Ader und senden hierbei jeweils einen Plusstromstoß über die an dieser liegenden, sprechstromsperrenden Gleichrichter G, und G, und die Drehmagnete Dwr, und Dwr,. Die Wähler WR, und WR, führen somit ebenfalls einen Schaltschritt aus, wenn das Schaltwerk im übergeordneten Amt einen solchen Schaltschritt bei Erregung des Relais K ausführt. Diese schrittweise Fortschaltung geht so lange vor sich, bis der entsprechende Wähler, also hier WR" auf dem anrufenden Teilnehmer steht. In diesem Falle kommt nach Aberregung des Drehmagneten Dm folgender Stromkreis zustande: -, Wi" :2id-in, Wi2, 8e, 94 3q, aVL, a (WRI) auf Kontakt i Tu" b (WRl.) auf Kontakt i, b VL, 5 k, 14e, PI, m, auf Segment i bis i i, Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais P zur Erregung und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 17P eine weitere Erregung des Relais K und damit eine weitere Beeinflussung des Drehniagneten Dm, des Relais Y und eine weitere Stronistoßsendung. Durch öffnen des Kontaktes 16p wird das bis zu dieser Einstellung über den Widerstand Wi, und den Schaltarrn m, erregt gehaltene Relais E aberregt. Sollte dagegen der Teilnehmeir Tit, im Augenblick für abgehende Verbindungen gesperrt sein, - so ist beispielsweise ein dem Widerstand Wi,3 entsprechender Widerstand mit dem vom Schaltarm m2 erreichten Kontakt i verdrahtet, so daß in diesem Falle nach Ansprechen des Relais P das Relais E sich weiter über den Schaltarm in. hält und die weitere Herstellung einer ibgehenden ..Verbindung verhindert. Es kann dann in die-#sein Falle in irgendeiner Weise ein Signal ingeschaltet werden.
  • Da im vorliegenden Falle keine abgehende Sperre für den Teilnehmer Tit, besteht, kommt, wie schon gesagt, das Relais E zur Aberregung und schaltet durch Schließen des Kontaktes 13e die b-Ader der Verbindungsleitung VL zum Relais R im Vorwähler VTJ' durch, so daß dieses Relais über die Teilnehmerschleife zur Erregung kommt. Das Relais P wird nach Abschaltung seiner Wicklung I über seine Wicklung II, den Kontakt 28p und den Widerstand Pf;'i, gehalten. Da der Kontakt 27Y noch geöffnet ist, ist der Nebenschluß dieser Wicklung II über die Nullstellung des Vorwählers verhindert. Durch Erregung des Relais R wird in bekannter Weise der gezeigte Vorwähler Vitzur Auswahl einer freien Leitung in Gang gesetzt. Nach Erreichen einer solchen kommt das Relais T zur Erregung und schaltet durch Schließen der Kontakte iot und iit die Verbindungsleitung zur Speisebrücke im nachgeordnetenNummernstromstoßempfänger durch. Durch die folgende Nummernwahl erfolgt der weitere Verbindungsaufbau. Die Gesprächszählung erfolgt über den Schaltarm c des Vorwählers VW, an den über den Schaltarm % der Zähler des anrufenden Teilnehmers angeschaltet ist.
  • Nach Gesprächsbeendigung wird das Relais T in üblicher Weise zur Aberregung gebracht, so daß der Vorwähler VW in die Ruhelage zurückkehrt. Erreicht der Schaltarm c die Stellung O#, so wird das Relais P durch Kurzschluß seiner Wicklung II über i den Schaltarn# c des Vorwählers VW und die Wicklung III des Relais T aberregt. Durch Schließen des Kontaktes 17P wird die Wicklung 1 des Relais K über den Schaltarm nz" der auf dem Segment i bis i i steht, beeinflußt, so daß über den Kontakt 58k der Drehmagnet Dm und über den Kontakt 2o din die Wicklung I des Relais Y beeinflußt werden. Durch dieses Wechselspiel wird das Schaltwerk im übergeordneten Amt in die Ruhelage fortgeschaltet. Eine Wählerfortschaltung an den Teilnehmerstellen erfolgt hierbei nicht, da der Kontakt35c geöffnet ist. Hat das Schaltwerk die Ruhestellung erreicht, so kommt, da das Relais Y noch erregt ist, ein Stromkreis für das Relais N zustande über: -, N, 40Y, 35q, 34 e, mi in Stellung 0, Erde. Nach Schließen des Kontaktes 30-it kommt, ngchdem das Relais Y inzwischen abgefallen ist, das Relais K wieder über seine Wicklung 1 zur Erregung, so daß nunmehr über die b-Ader der Verbindungsleitung VL folgender Stromkreis ge-ZD schlossen ist: Erde, S, 44", 47k, [Vi, Kol, 49le, Wi, Ko., 52k, bVL, GL, d (il'R,) auf Segment i bis ii, Dwri, Erde bzw. Gl-, d (WR2) auf Segment i bis i i, Dwi-., Erde. In diesem Stromkreis kommt das iielais.#; zur Erregung, so daß über den Kontakt42s das Relais N gehalten und über den Kontakt 39s das Relais Y zur Erregung gebracht wird. Durch Kurzschluß des Relais S über den Kontakt43Y tritt in dem über die b-Ader verlaufenden, obenerwähnten Stromkreis eine Stronliverstärkung auf, so daß die Drehmagnete Dwr, und Du,r. erregt werden und die Wähler WRI und WR-. um einen Schritt fortschalten. Durch den Kurzschluß über den Kontakt 43Y wird das Relais S aberregt, so daß auch die Wicklung II des Relais Y wieder stromlos wird. Das bei der Erregung des Relais Y durch Öffnen des Kontaktes' 1 8 y aberregte Relais K, welches hierbei eine neue Ladung der Kondensatoren Ko, und Ko. in Parallelschaltung ermöglicht, kommt nunmehr wiederum zur Erregung und schließt den gleichen Stromkreis für das Relais S über die b-Ader der Verbindungsleitung VL, so daß bei Erregung des Relais S das Relais Y wieder eingeschaltet wird und eine neue Beeinflussung der Drehmagnete Dwr, und Dzur. ermöglicht. Diese Strornstoßsendung setzt sich so lange fort, bis das Relais S nicht mehr zur Erregung kommt, d. h. so lange, bis kein den Schaltarmen d (WRI) bzw. d (WR.,) entsprechender Schaltarm mehr auf dein Segnient i bis i i steht, also sich kein Wähler mehr außerhalb der Ruhelage befindet.
  • Aus der oben gegebenen Beschreibung geht hervor, daß die Einstellung der Wähler zum Aufsuchen eines anrufenden Teilnehmers bei Betätigung des Relais K ohne Erregung des Relais N über den Kontakt 4511 und die b-Ader der Verbindungsleitung VL durch Plusstromstöße erfolgt, da die Drehmagnete Dwr, bzw. Dwr. Über sprechstronisperrende Gleichrichter G, bzw. G2 an der b-Ader lie-U -:stellung in die Ruhe-..en, während die Rücl tage bei Betätigung des Relais K und des Relais N nach Schließen der Kontakte 44n und 481b über die b-Ader der Verbindungsleitung VL durch Minusstromstöße erfolgt, um die Drehmagnete Du,r, und Dzur. über die Glimmlampen Gl, und GL, und die Schaltarme d (WRI') bzw. d (WR.,) nur so lange zu beeinflussen, wie diese Schaltarrne auf den Segrnenten i bis ii stehen ' sich also außerhalb der Ruhetage befinden. Durch die schaltung der* Drehmagnete über sprechstromsperrende Gleichrichter und nach dem ersten Schaltschritt über Glimmlampen an die b-Ader werden Symmetrierungseinrichtun-,gen an der a-Ader nicht benötigt. Soll eine ankommende ',#'erl)iiidung über die Verbindungsleitung VL aufgebaut werden, so wird ein vorgeordneter, hier nicht gezeigter Nummernstromstoßempfänger auf die Zugänge alble eingestellt. Über die c-Ader t' el kommt eine Erregung der Relais Q und 7' über den Schaltarm in, zustande; nach Schließen des Kontaktes 25q und Fortschaltung des Schaltwerkes im übergeordneten Amt (Schaltarrn iit,3) halten sich die genannten Relais über den Kontakt 25q und den Schaltarm c des Vorwählers VW. Durch Schließen des Kontaktes 36q erfolgt eine Erregung des Relais Y über: -, YII, 3814 36q, 34e, in, in Stellung 0, Erde. Durch Schließen des Kontaktes:22y wird die Wicklung II des Relais K an die b-Ader der Verbindungsleitung angelegt, so daß nunmehr über diese Ader eintreffende Stromstöße das Relais K über diese Wicklung beeinflussen. Das Relais K veranlaßt durch entsprechendes Schließen seines Kontaktes 58k eine Fortschaltung des Drehmagneten Din des Schaltwerkes. Das Relais Y wird während der Strornstoßsendung über seine Wicklung 1 durch das stoßweise Schließen des Kontaktes 2odi#t ununterbrochen erregt gehalten. Wünscht der anrufende Teilnehmer den Teilnehmer Tii., so bringt er 9 Stromstöße zur Aussendung. Durch diese Stroinstöße wird das Schaltwerk im übergeordneten Amt auf den Kontakt 9 eingestellt. Nunmehr erfolgt zunächst eine Prüfung, ob der Teilnehmer T.ii, auf. ankommender Sperre liegt, d. h. ankommende Gespräche nicht entgegennimmt. In diesem Falle ist das Relais H über den KOntakt 57Y nicht an den vom Schaltarm in, erreichbaren Kontakt 9 angeschlossen, so daß eine Fortschaltung der an der Verbindungsleitung VL liegenden Wähler WR, und IVM nicht erfolgt; vielmehr zweigt dann der ankommende Verbindungsweg an den Punkten 1, 2 und 3 zu einem Bescheidplatz ab.
  • Liegt der gewünschte Teilnehmer nicht auf ankommender Sperre, so ist das Relais H über den Kontakt 57Y mit dem Kontakt 9 verdrahtet. Infolgedessen kommt nach der Einstellung des Schaltarmes in, auf den Kontakt 9 ein Erregerstromkreis für das Relais H zustande; das Relais H legt sich durch Schließen des Kontaktes 5671, unabhängig von dein Schaltarm 11Z4 in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 3 ih kommt eine Erregung des Relais K zustande über: -, U"P 3111, KL I8Y, 17P, ni, auf Segment i bis ii, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 58k wird der DrehmagnetDin erregt und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 2odin eine Erregung des Relais Y über seine Wicktunk-, 1. Es erfolgt jetzt wieder ein Wechselspiel zwischen dem Relais K, dem Drehmagneten Dm und dem Relais Y, das so lange erfolgt, bis das Schaltwerk im übergeordneten Amt seine Ruhelage erreicht hat.
  • Während dieser Fortschaltung werden wie bei der Herstellung abgehender Verbindungen Plusstromstöße über die b-Ader auf die Drehmagnete Dwrl und Dwr2 ausgesandt, im vorliegenden Falle also 3 Stromstöße. Hierdurch ist dann der Teilnehmer Tn, über den Wähler WR2, dessen Schaltarme a und b auf den Kontakten 3 stehen, an geschaltet. Nach Erreichen der Ruhelage durch das Schaltwerk wird das Relais P über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis erregt. -, P II, 3711, 36q, 34e, m, in Stellung 0, Erde. Die Verbindung ist nunmehr zum gewünschten Teilnehmer durchgeschaltet. Vom vorgeordneten Nummernstromstoßempfänger erfolgt die Rufstromaussendung und nach Melden des Teilnehmers die Rufstromabschaltung. Ist das Gespräch beendet, so wird durch Hörerauflegen der vorgeordnete Nummernstrom-: stoßempfänger ausgelöst, so daß die Relais Q und T-aberregt werden. Durch Öffnen des Kontaktes 36q wird das Relais P stromlos, während durch Schließen des Kontaktes 35q das Relais N über den noch geschlossenen Kontakt 41 h des nach Öffnen des Kontaktes, 55q abgeschalteten Relais H zur Erregung kommt. Es erfolgt jetzt, wie bei der Wählerrückstellung nach -Beendigung einer abgehen-, den Verbindung, eine Aussendung von MinusstromstÖßen unter Mitwirkung der Relais N und S zur Fortschaltung der Wähler an der Verbindungsleitung in die Ruhelage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Abzweigstellen an einer Verbindungsleftung, über deren Sprechadern zur Anschaltung einer Abz-,veigstelle an die Verbindungsleitung dienende Wähler durch von einer Vermittlungsstelle ausgesandte Stromstöße gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählermagnete (Dwri, Dwr2) in der Ruhelage der Wähler (WR" WR,) an der Verbindungsleitung (VL) über eine Ableitung der Sprechströme verhindernde Gleichrichter (GI, G,) liegen, welche nach dem ersten Schaltschritt infolge Umlegung von Wählerkontakten [d (WR,), d (WR2)] durch eine Ableitung der Sprechströme während des Gespräches verhindernde Glimmlampen (Gll, GQ überbrückt werden, über welche nach Gesprächsbeendigung zur Fortschaltung der Wähler in die Ruhelage ausgesandte, den zur Wählereinstellung dienenden Stromstößen (Plusstromstöße) entgegengerichtete Stromstöße (Minusstromstöße) die Wählermagnete so lange beeinflussen, bis die Wählermagnete durch Rückumlegung der Wählerkontakte nach Erreichen der Ruhelage anstatt über die Glimmlampen wieder Über die die entgegengerichteten Stromstöße sperrenden Gleichrichter an der Verbindungsleitung liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wählermagnete in der Ruhelage der Wähler an die Verbindungsleitung anlegenden Gleichrichter (GI, G2) einen zur Einstellung der Wähler auf eine anrufende Abzweigstelle durch Stronistöße bestimmter Richtung (Plusstromstöße) dienenden Stromkreis für die Wählermagnete vofbereiten, welcher nach Anruf einer Abzweigstelle durch hierbei wirksam werdende Relais (K) in der Verniittlungsstelle über eine aus in entsprechender Richtung aufgeladene Kondensatoren (Ko, Ko,) gebildete Stromquelle geschlossen wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wählermagnete nach dem ersten Schaltschritt der Wähler an die Verbindungsleitung anlegenden Glimmlampen (Glj, GQ einen zur Fortschaltung der Wähler in die Ruhelage durch Stromstöße entgegengesetzter Richtung dienenden Stromkreis- für die Wählerniagnete vorbereiten, welcher in Abhängigkeit von nach Beendigung der Verbindung wirksam werdenden Hilfsrelais (N) in der Vermittlungsstelle über die gleiche, durch die Hilfsrelais aber in entgegengesetzter Richtung angelegte Stromquelle geschlossen wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Wählerfortschaltung in die Ruhelage dienenden Stromkreis vor jedem Schaltschritt ein Steuerrelais (S) eingeschaltet wird, welches über die die Wählermagnete nach dem ersten Schaltschritt an die Verbindungsleitung anlegenden Glimmlampen erregt wird und eine weitere Betätigung der Wählermagnete bis zum Erreichen der Ruhelage ermöglicht, in welcher eine nochmalige Erregung des Steuerrelais durch Ausschaltung der Glimmlampen verhindert ist.
DES143901D 1941-02-06 1941-02-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Abzweigstellen an einer Verbindungsleitung Expired DE732026C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948619C (de) * 1952-02-20 1956-09-06 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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