DE693534C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen

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DE693534C
DE693534C DE1938S0132603 DES0132603D DE693534C DE 693534 C DE693534 C DE 693534C DE 1938S0132603 DE1938S0132603 DE 1938S0132603 DE S0132603 D DES0132603 D DE S0132603D DE 693534 C DE693534 C DE 693534C
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relay
circuit
contact
wire
circuit arrangement
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DE1938S0132603
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Inventor
Dipl-Ing Richard Grote
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/20Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre permitting interconnection of subscribers connected thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen Die vorliegende Erfindung betrifft Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, deren Abzweigstellen durch Einstellung von an ihnen angeordneten Wählern ausgewählt werden, und bezweckt, den Gesellschaftsleitungsteilnehmern einen Verkehr derselben Güte zu geben wie den Einzelleitungsteilnehmern.
  • In einfacher, vollkommen betriebssicherer Weise soll der Geheimverkehr gesichert, d. h. die Anschaltung einer Abzweigstelle bei besetzter Gesellschaftsleitung verhindert sein. Es soll ferner eine gewählte Abzweigstelle selbsttätig in :bestimmten Zeitabständen von der Rufeinrichtung einer Vermittlungsstelle aus gerufen und ein Meldekennzeichen zur Vermittlungsstelle gegeben werden können. Die Gesellschaftsleitung soll während der hergestellten Verbindung vollkommen symmetrisch sein. Ein Verkehr der Teilnehmer untereinander (Internverkehr) ist vorzusehen. Die bekannten Systeme für Gesellschaftsleitungen mit durch Nummernstromstöße einstellbaren Wählern an!,den Abzweigstellen erfüllen die eine oder andere der obengenannten Bedingungen, sei es Geheimverkehr, wiederholter selbsttätiger Anruf, Internverbindungen oder volle Symmetrie, nicht.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß in den Arbeitsstellungen der Wähler an den Abzweigstellen die Stromstoßempfangseinrichtungen in Brücke zur Gesellschaftsleitung liegen und ein die Teilnehmerstelle (Sprechapparate) unmittelbar in Brücke zur Gesellschaftsleitung einschaltendes Relais sich bei Erregung über den das Kennzeichen für den; Arbeits- (Sprech-) Zustand der Abzweigstelle übertragenden Stromkreis, welcher über eine Ader der Gesellschaftsleitung verläuft, in einen eine Symmetrie an der Gesellschaftsleitung herstellenden Haltestromkreis einschaltet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist.
  • Die Fig. i zeigt zwei Abzweigstellen ASt9 und ASt, einer Gesellschaftsleitung, an welche zehn Abzweigstellenangeschlossensein können.
  • In der Fig.2 sind die der Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle zugeordneten, den Aufbau abgehender, ankommender und interner Verbindungen ermöglichenden Schalteinrichtungen dargestellt.
  • Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten sind fortgelassen.
  • i. Die Abzweigstelle ASt, ruft an und wird angeschaltet Der Teilnehmer der Abzweigstelle ASt9 nimmt seinen Handapparat ab. Es wird der Hakenumschalterkontakt i lhu, geschlossen: Der Anrufstromkreis ist hergestellt: Erde (-f-), Kontakt i hu, Wicklung I des Anschaiterelais E9, Kontakte 2e3, 3e" Wicklungen I und II der Induktionsspule IS, Schaltann 4 und Ruhekontakt 0 des Wählers W9, Ader La, Kontakt 5 an, Relais An, Ruhekontakt 0 und Schaltarm 6 des Kennzeichnungswählers KWi, -. Infolge des hohen Widerstandes des Relais An spricht das Anschalterelais E9 nicht an.
  • In der Vermittlungsstelle legt sich das Relais An @am Kontakt 18 an in einen Haltestromkreis und öffnet am Kontakt 5 an den Anrufstromkreis. Am Kontakt 47 ae wird die Gesellschaftsleitung gegen Belegung über einen Leitungswähler gesperrt. Das Relais Y wird eingeschaltet: +, Kontakte 7 i, 8 p, 9 tr, io x, i i an, Relais Y, Wicklung I, -, und öffnet den Kontakt 12y im Stromkreis des Drehmagneten Dkwl des Kennzeichnungswählers KWi. Es schaltet über _ den Kontakt 13 y das Relais X ein und öffnet den Kontakt i4y in einem zur Zeit nicht in Frage kommenden Stromkreise für das Relais X. Das Relais X öffnet am Kontakt rox den Erregerstromkreis des Relais Y und bereitet am Kontakt 15 x den Stromkreis für den Drehmagneten Dkwi vor. Das Relais Y fällt ab. Der Drehmagnet Dkwi ist eingeschaltet: +, Kontakte 7 i, 8p, 9 tr, 15x, ,i 6 f, 17a, I2 y, 1VIagnet Dkwl, -. Der Kennzzichnungswähler KW, macht einen Schritt, seine Schaltarme verlassen die Ruhelage. Der Kopfkontakt 48 kkwl wird geöffnet und dadurch die Sperrung der Gesellschaftsleitung nach Abfall des durch Fortschaltung des Schaltarmes 6 aus der Ruhestellung ausgeschalteten Relais An aufrechterhalten.
  • Am Kontakt 13y wird der Stromkreis des Relais X geöffnet. Dieses unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten Dkw, und schließt den Erregerstromkreis für das Relais Y von neuem. Der Kennzeichnungswähler K TV, wird durch das Zusammenarbeiten der Relais Y und X so lange weitergeschaltet, bis er in diejenige Schaltstellung 6 kommt, welche die der anrufenden AbzweigstelleASt, zugeordnete Prüfstellung ist.
  • Während dieser Bewegung des Kennzeichnungswählers werden Stromstöße über die Gesellschaftsleitung ausgesandt, welche die Stromstoßempfangseinrichtungen an den Abzweigstellen betätigen und eine Fortschaltung der Wähler an den Abzweigstellen zur Folge haben. Die Stromstoßgabe über die Gesellschaftsleitung erfolgt in den mit ungeraden Ziffern i, 3, 5 bezeichneten Stellungen des Kennzeichnungswählers KWl, während in den anderen Stellungen?" 4, 6, 8 ein Prüfstromkreis über die Gesellschaftsleitung hergestellt ist. Die erste Schaltstellung der Abzweigstellenwähler ist eine Leerstellung, so daß demnach erst nach zwei Stromstößen über die Gesellschaftsleitung die erste Abzweigstelle erreicht wird. Da die Abzweigstellen entgegengesetzt ihrer Numerierung angeschlossen sind, werden die Abzweigstellen io, 9, 8, 7 usw. in den Schaltstellungen 2, 3, 4, 5 ihrer Wähler angeschaltet. Diesen Abzweigstellen entsprechen die Prüfstellungen 4, 6, 8, io usw. am Kennzeichnungswähler. - In den gleichen Schaltstellungen des Kennzeichnungswählers sind über den Schaltarm 6o die den Abzweigstellen zugeordneten Zähler angeschaltet, während über den Schaltarm 116, wie aus der späteren Beschreibung einer ankommenden Verbindung hervorgeht, die Verbindung der Ader lb mit dem einer gewünschten Abzweigstelle, z. B. ASta, zugeordneten Kontakt, z. B. 163, an dem Leitungswähler hergestellt ist.
  • Die Stromstoßgabe und die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle erfolgt nun wie folgt: In der Schaltstellung i des Kennzeichnungswählers KW, wird das Relais K erregt: -k-, Kontakt i9 p, Relais K, Schaltstellung i und Schaltarm 2o des Kennzeichnungswählers K W1, -. Die Kontakte 21 k, 22 k werden geöffnet; die Kontakte 23 k, 3s k werden geschlossen. - liegt an der Ader lb und erregt die im Ruhezustand der Abzweigstellen in einem Abzweig von der Ader lb liegenden Drehmagnete der Wähler: -, Widerstand 24, Kontakte 23 k, 25 an, 26 x, 27 u, Ader lb; Abzweigstelle ASt9: Kontakt 28 e9, Widerstand 29, der; falls Abgleichung erforderlich ist, veränderlich sein kann, Drehmagnet Dg, Schaltarm 30, Ruhekontakt 0, Erde (+) ; und Abzweigstelle ASt,: Kontakt 31 e;, Widerstand 32, Drehmagnet D, Schaltarm 33, ' Ruhekontakt 0, Erde (-E-). In gleicher Weise werden auch an den anderen nicht dargestellten Abzweigstellen i bis 6, 8 und io die Drehmagnete der Wähler betätigt. Alle Wähler machen einen Schritt; ihre Schaltarme verlassen die Ruhelage. Um ein vollständiges Durchziehen der Anker der Drehmagneten zu sichern, hat das Relais K über seinen Kontakt 35 k -I- an die Ader la angelegt, so daß, wenn die Schaltarme der Abzweigstellenwähler die Ruhelage verlassen haben, der Stromkreis der Drehmagnete über Arbeitskontakte derselben und beide' Adern der Gesellschaftsleitung :geschlossen ist, z. B. an der Abzweigstelle ASt9 üher Kontakt 36d, Ader la, Kontakte 37y, Stellung i des Kennzeichnungswählers KWl, Schaltarm 38, Kontakte 3914, 35 k, -f-.
  • Wenn der Kennzeichnungswähler unter dem Einfluß der Relais X und Y die Schaltstellung i verläßt, fällt das Relais K ab und legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. In der Stellung 2 des Kennzeichnungswählers KW, wird das Relais 111 erregt: -f-, Kontakt 45 c, Relais M, Kontakt :2 und Schaltarm 20 von - KW, -. Das Relais M öffnet seine Kontakte 41 M (Kurzschlußkontakt des Relais Al), 25 m und schließt seinen Kontakt 46 m; -liegt jetzt an beiden. Adern la und lb der Gesellschaftsleitung, und zwar über das Relais Al an der Ader la und über das Relais J an der Ader lb. Irgendein Schaltvorgang erfolgt bei betriebsfähiger Gesellschaftsleitung nicht, da an keiner Abzweigstelle Erde an eine der beiden Adern angelegt ist. Die Stellung i der Abzweigstellenwähler ist eine Leerstellung.
  • In der Schaltstellung 3 des Kennzeichnungswählers KW, fällt das Relais 111 wieder ab. Es legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Dadurch ist das hochohmige Relais Al wieder kurzgeschlossen, und an,dieAder lb ist -f- über den Kontakt 25 m angelegt. Die Drehmagnete der Abzweigstellenwähler sprechen in dem über beide Adern der Gesellschaftsleitung verlaufenden Stromstoßkreis an: =, Widerstand 40, Kontakte 41 m, 42 c, 43v1, 2i k, 39u, Schaltarm 38, Kontakte 3, 377, Ader la, Kontaktsegment 44 und Schaltarm 30 des Wählers W9, Drehmagnet D9, Widerstand 29, Kontakt 28 e9, Ader l b, Kontakte 27 u, 26 r, 25 M, 22 k, -f-. Die parallel zum Drehmagneten D3 liegenden Drehmagnete an den anderen Abzweigstellen werden ebenfalls betätigt. -In der Schaltstellung 4 des Kennzeichnungswählers KW, ist wieder das Relais 1l1 erregt und hat an der Ader lbpden Potentialwechsel vorgenommen. + ist abgetrennt und - über J und ' 46 m angelegt. Der Kurzschluß des Relais Al ist aufgehoben. Da die Abzweigstelle ASt" nicht angerufen hat, ist über die der Schaltstellung 4 des Wählers-W9 entsprechende Schaltstellung des Wählers der Abzweigstelle ASt" an die Ader la Erde nicht angeschaltet. Das Relais A1 kann daher nicht ansprechen.
  • In der Schaltstellung 5 des Kennzeichnungswählers KW, ist das Relais M wieder ausgeschaltet und der Stromstoßkreis hergestellt. Die Wähler an den Abzweigstellen kommen in -die Schaltstellung 3 der Wahlstellung der anrufenden Abzweigstelle ASt, In der Stellung 6 des Kennzeichnungswählers KW, ist der die Stillsetzung des Kennzeichnungswählers KW, und- damit die Beendigung der Stromstoßgabe sowie die Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle ASt, herbeiführende, das Kennzeichen für den Arbeitszustand der Abzweigstelle übertragende Stromkreis geschlossen: -, Widerstand 4o, Relais Al, Kontakte 42c, 43v" 2I k, 39u, Schaltarm 38, Kontakte 6, 37y, Ader la, Abzweigstelle ASt9; Kontakt 3, Schaltarm 4 des Wählers W9, Wicklungen II und I der Induktionsspule TS, Kontakte 3 e9, 2 e9, Wicklung I des Relais E9, Kontakt z hu" Erde (+). Das Relais A1 spricht an und öffnet am Kontakt 1 7 a1 den Stromkreis des Drehmagneten Dkwl. Auch das Relais E9 spricht an und öffnet seinen Erregerstromkreis. Es legt sich in einen die Symmetrie an der Gesellschaftsleitung herstellenden Haltestromkreis über die Ader lb Erde (+)., Kontakt i hu9, Wicklungen I und II des Relais E9 (II ist hochohmig), Kontakte 49 e9, Wicklungen IV und III der Induktionsspule JS, Kontakte 5onsa9, - 5 1 e9, Ader lb, Kontakte 27 u, 26y, 46 m, Relais J, -. Das Relais J spricht an.
  • Auch an der Ader lb liegt in der Abzweigstelle ASt, zur Symmetrierung Erde über Wicklung IV des Relais E9 und das Mikrophon sowie parallel dazu über die Wicklung 111 des Relais E9, deren Widerstand so bemessen ist, daß bei Ausschaltung der Wicklungen I, II, IV während der Stromstoßgabe seitens des Teilnehmers der Abzweigstelle ASt, der über sie fließende Strom gerade ausreicht, um das Relais E9 zu halten.
  • Da am Kontakt 28 e9 der Drehmagnet aus= geschaltet ist, liegen die Fernmelde- (Sprech-) Apparate an der Abzweigstelle AStg allein in Brücke zur Gesellschaftsleitung, und zwischen zwei durch einen Kondensator getrennten Wicklungsteilen der Induktionsspule sind die beiden der Symmetrierung dienenden geerdeten Abzweige angelegt. Über den einen Abzweig (Wicklung IV von E9) fließt der Milcrophonspeisestrom.
  • In der Vermittlungsstelle öffnet das Relais J den Kontakt 53 i und erregt über den Kontakt 54i das Relais V1, welches unter anderem am Kontakt 55 v1 einen Erregerstromkreis für das Steuerrelais V2 vorbereitet. Am Kontakt 56i wird die Drosselspule Dr, in Brücke zu den zum Vorwähler THW führenden Sprechadern gelegt. Der Vorwähler läuft an und stellt sich auf eine freie Leitung ein. Am Kontakt 57v1 wird ein Verzögerungsrelais F eingeschaltet, welches seine Kontakte in die Arbeitslage umlegt. Unter anderem wird der Kontakt 16f im Stromkreis des Drehmagneten Dkwl geöffnet. Der Kennzeichnungswähler KW, bleibt während der Dauer der Verbindung in der eingenommenen Schaltstellung 6. Am Kontakt 58 f wird der Heimlaufstromkreis für den Drehiuagneten Dkw2 des zweiten der Gesellschaftsleitung zugeordneten Kennzeichnungswählers KW2 geöffnet. Das Relais T, hat des weiteren den Kontakt 59v1 im Belegungsstromkreis für ankommende Verbindungen geöffnet. Am Kontakt 43 v1 wird das Relais Al ausgeschaltet und - über die Drosselspule Drl an -die Ader lcc angelegt. Das Relais A, fällt ab.
  • Der Schaltzustand der Einrichtungen in der Vermittlungsstelle ist jetzt folgender: Der Kennzeichnungswähler KIY1 befindet sich in der Schaltstellung 6; erregt sind die Relais J, Tll, F, M.
  • 2. Herstellung -einer Verbindung durch den Teilnehmer-der Abzweigstelle ASts Während jeder Betätigung des Stromstoßsenders an der anrufenden Abzweigstelle ASt9 sind die Kontakte 5onsa, und 52nsa, geöffnet. Das Relais E9 bleibt in dem über seine hochohmige Wicklung III, die Ader lra und die Drosselspule Dr, verlaufenden Stromkreis erregt. Über den Kontakt 61 nsa, ist der Stromstoßkontakt nsi, angeschaltet. Die durch Unterbrechung des Stromstoßkontaktes nsi3 hervorgerufenen Stromstöße bewirken in bekannter Weise den Abfall des Stromstoßübertragungsrelais J, welches mittels seines Kontaktes 56i die Stromstöße auf die Stromstoßempfangsrelais der Nummernstromstoßempfänger der Vermittlungsstelle weitergibt. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Einstellung des zunächst als Mitläufer wirkenden Kennzeichnungswählers KW, an der Gesellschaftsleitung: Beim ersten Abfall des Relais J wird durch Öffnen des Kontaktes 54i der. Kurzschluß des Relais TV, aufgehoben, welches. anspricht und seine Kontakte in die Arbeitslage umlegt. Bei jedem Abfall des Relais J ist der am Kontakt 63 v1 vorbereitete Stromkreis für den Drehmagneten Dkw, geschlossen: -j-, Kontakte 63v1, 64y, 65x, 66i, Drehmagnet Dkw2, -- Wird eine Verbindung mit einem an eine fremde Anschlußleitung angeschlossenen Teilnehmer hergestellt, so erfolgt, wenn nach Beendigung einer Stromstoßreihe der Schaltarm 67 des Kennzeichnungswählers KW, auf einem der nichtbezeichneten Kontakte steht, die Erregung eines nicht dargestellten Abschalterelais, welches die Einstellung des Kennzeichnungswählers KW. durch weitere Nummernstromstöße verhindert.
  • Der Teilnehmer der Abzweigstelle ASta will eine Verbindung mit dem Teilnehmer der Abzweigstelle ASt, an der eigenen Gesellschaftsleitung. Die Nummer der Gesellschaftsleitung sei 24454. Demzufolgesindfünf Stromstoßreihen auszusenden, durch welche nacheinander die Kennzeichnungsrelais Krl bis Kr5 über den Schaltarm 67 erregt werden. Nach Beendigung der ersten aus zwei Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe steht der Wähler KW, in der Kennzeichnungsstellung 2. Das Relais Krl wird erregt: +, Kontakte 68i, 62v2, 6gkr5, Schaltarm67, Kennzeichnungsstellung 2, Kontakt 7o krl, Relais Krl, -. Das Relais Krl legt sich am Kontakt ; i kri in einem vom Kontakt 72v1 -abhängigen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 73 kri den Erregerstromkreis für das zweite Kennzeichnungsrelais Kr. vor.
  • In jeder der folgenden Kennzeichnungsstellungen 6, 10, 15 und ig werden durch das in derv orhergehenden Kennzeichnungsstellung erregte Kennzeichnungsrelais die Stromkreise eines KennzeichnungsrelaisKr2, Krs, Kr, bzw. Kr5 vorbereitet. Die Kennzeichnungsrelais I(r°,ICr3, I(Y4 legen sieh in einen vorm Kontakt 72v, abhängigen Haltestromkreis, während sich das Relais Kr5 über seinen Kontakt 74 hr5 in einen vom Kontakt 75 i beherrschten Haltestromkreis einschaltet.
  • Die Erregung des Relais Kr, kennzeichnet den Aufbau einer Verbindung mit einem Teilnehmer an der anrufenden Gesellschaftsleitung. Die weitere Herstellung und die Aufrechterhaltung dieser Verbindung erfolgt ausschließlich von Schalteinrichtungen an der Gesellschaftsleitung. Die durch .die fünf Stromstoßreihen eingestellten Nummernstromstoßeinpfänger (Gruppenwähler, Leitungswähler) werden ausgelöst, da am Kontakt 761err, (obere Sprechader) der Stromkreis über das Brückenrelais des ersten Gruppenwählers geöffnet wird. Am Kontakt 69 kr-5 wird -1- vom Schaltarm 67 für die Dauer der Verbindung abgeschaltet. Am Kontakt 77 krr, wird die Erregung der Relais S und U üben den Schaltarm 78 des Kennzeichnungswählers Klh., vorbereitet.
  • Nach Kennzeichnung seiner eigenen Gesellschaftsleitung hat der anrufende Teilnehmer noch die der letzten Ziffer 7 der Rufnummer 24454/7 der Abzweigstelle ASt, entsprchende Stromstoßreihe auszusenden. Durch diese Stromstoßreihe gelangt der Schaltarm 78 in die Schaltstellung 158. Das Relais U wird erregt: -[-, Kontakte 8o i, 81 v2, 77 kr5, Schaltarm78, Kontakte z 58, 82 0, Relais U, -. Das Relais U schließt den parallel zum Kontakt 77 krs liegenden Kontakt 83 u und schließt durch den parallel zum Kontakt 6.6i liegenden Kontakt 84u den Stromkreis des Dkw" Der Kennzeichnungswähler KW, wird selbsttätig weitergeschaltet. Der Drehmagnet Dkzer2 schaltet das Relais X ein: -, Relais X, Kontakte 85 dkw2, 86u, 87v1, -E-. Es legt sich am Kontakt 172 x in einen vom Kontakt 85 dkw2 unabhängigen Haltestromkreis, öffnet am Kontakt 65 x den Stromkreis des Drehmagneten Dkw2 und schließt am Kontakt 88 x den am Kontakt 89u vorbereiteten Stromkreis über die Wicklung II des Relais Y. Das Relais Y öffnet den Kontakt 64y im Stromkreis von Dkw, und am Kontakt 14y den Haltestromkreis des Relais X. Das Relais X fällt ab, schaltet das Relais Y aus und bereitet den Stromkreis für Dkw, vor. Fällt auch das Relais Y ab, so spricht Dkw2 an und schaltet das Relais. X ein usw. _ Gelangt der Schaltarm 78 des Kennzeichnungswählers KW, in die Schaltstellung 159, so wird das Relais S erregt: -f-, Kontakte 8o i, 81 v2, 83 u, Schaltarm 78, Schaltstellung 159, Kontakt go o, . Relais S, -. Das Relais S legt sich am Kontakt gz s in einen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt ges einen über den Schaltarm 79 des Wählers KW, verlaufenden Erregerstromkreis für das Relais 0 vor. Es schließt an seinem Kontakt 93 s einen über die Kontakte 94 kr5 und 82o verlaufenden Haltestromkreis . für das Relais U, da dessen Erregerstromkreis beim Verlassen der Schaltstellung 174 geÖffnet wurde. Der Kennzeichnungswähler KW2 wird selbsttätig aus später erläuterten Gründen weitergeschaltet. .
  • Während der selbsttätigen Fortschaltung des Kennzeichnungswählers KW2_ von der Schaltstellung 158 zur Schaltstellung 159 werden über die Gesellschaftsleitung Stromstöße zur Einstellung der Wähler an den Abzweigstellen ausgesandt.
  • Das Relais U bereitet diese Stromstoßgabe vor. Es schaltet am Kontakt 27u das Relais J von der Ader lb ab und legt es in einen örtlichen Haltestromkreis: -, Relais J, Kontakte 46 M, 26 r, 95 u, Widerstand 96, +. Am Kontakt 39u wird die Drosselspule Dri von der Ader la abgeschaltet, und an -den Kontakten 97u und 98u erfolgt die Anschaltung von - über Widerstand 1o6, Kontakte 104x, zoos, g7zp an la und über Widerstand 1o7, Kontakte 105 x, 103 s, g8 u an lb.
  • Bei jeder Erregung des Relais X während der Fortschaltung des Kennzeichnungswählers wird der Stromstoßkreis über die Kontakte 99 x und zog x hergestellt. Am Kontakt 99 x wird --f- an la und am Kontakt 102x - an lb angelegt. Jede Erregung des Relais X bewirkt demnach die Fortschaltung der Abzweigstellenwähler um einem. Schaltschritt.
  • Nach Aussendung von vier Stromstößen entsprechend den vier Schritten des Kenn ; zeichnungswählers KW, von Schaltstellung 158 zur Schaltstellung 159 spricht dasRelais S an. Die Kontakte 99x, 104x und ro2x, r05 x werden durch Öffnen der Kontakte zoos, 103s von den Adern la und l b abgetrennt, und -wird über die Kontakte zo8s und zogs an beide Adern angelegt.
  • Bei internen Verbindungen stehen die Wähler an den Abzweigstellen bei Beginn der Stromstoßgabe zur Auswahl der gewünschten Abzweigstelle ASt, nicht in der Ruhestellung, sondern in der Schaltstellung, die der anrufenden Abzweigstelle entspricht. Da die Abzweigstelle ASt, angerufen hatte, befanden sich die Wähler in der Schaltstellung3. Durch den vierten Stromstoß entsprechend der Bewegung des Kennzeichnungswählers KW, von Schaltstellung 158 nach Schaltstellung 159 werden alle außer dein Wähler der Abzweigstelle ASt, in die Wahlstellung 7, die der Abzweigstelle ASt, zugeordnet ist, gebracht. Sie müssen also noch durch weitere Stromstöße auf die Wahlstellung der gewünschten Abzweigstelle ASt, eingestellt werden. Dieses geschieht dadurch, daß die Wähler mit Ausnahme -derjenigen der anrufenden Abzweigstelle um so viel Schritte fortgeschaltet. werden, als. erforderlich gewesen wären, um von der der anrufenden Abzweigstelle entsprechen= den Wahlstellung über die Ruhelage in die Leerstellung zu gelangen.
  • Der Kennzeichnungswähler KW, steht noch auf dem der anrufenden Abzweigstelle entsprechenden Kontakt 6. Alle den verschiedenen Abzweigstellen entsprechenden Kontakte in der vom Schaltarm zzo bestrichenen Kontaktbank sind mit Kontakten der vom Schaltarm 79 des Kennzeichnungswählers KW, bestrichenen Kontaktbank verbunden. Der Kennzeichnungswähler KW, läuft auch nach Erregen des Relais S selbsttätig weiter, denn das Relais S hat nur die Stromstoßgabe über die Gesellschaftsleitung unterbunden, aber die Stromkreise der Relais X, Y und des Drehmagneten Dkw, nicht beeinflußt. Erreicht nun der Schaltarm 79 den Kontakt 176, welcher mit dem vom Schaltarm zio des Kennzeichnungswählers KW, belegten Kontakt 177 verbunden ist, so wird das Relais 0 erregt: +, Kontakt 92s, Schaltarm 79, Kontakte 176, 177, Schaltarm rzo, Relais 0; +. Das Re-Iais 0 schließt den parallel zum Kontakt 92s liegenden Kontakt 111 o und legt sich am Kontakt 112 o in einen vom Kontakt 113p abhängigen Haltestromkreis. Durch Öffnen des Kontaktes 1140 und Schließen des Kontaktes i 15 o wird das Relais P vom Schaltarm 116 des Kennzeichnungswählers KWi abgeschaltet und an den Kontakt 178 (Schaltstellung 23) des Kennzeichnungswählers KW, angelegt. Am Kontakt 9o o wird der Haltestromkreis des Relais S unterbrochen und am Kontakt i 17 o ein Haltestromkreis für das Relais U hergestellt. Der Abfall des Relais S hat die Anschaltung der Kontakte 99x, 104x und io2x, i05 x an die Adern der Gesellschaftsleitung zur Folge. Während 'der weiteren Bewegung des Kennzeichnungswählers KW,. sendet daher das Relais X in der beschriebenen Weise Stromstöße über die Gesellschaftsleitung aus, welche die Drehmagnete der Wähler an den Abzweigstellen betätigen. Nach Aussendung von zehn Stromstößen, welche den zehn Schaltschritten der Abzweigstellenwähler von der der anrufenden Abzweigstelle ASt, zugeordneten Kontaktstellung 3 über die Ruhelage (= neun Schaltschritte) in die. Leerstellung (zehnten Schaltschritt) entsprechen, befindet sich der Schaltarm 79 auf dem Kontakt 118. Das Relais P wird erregt: -E-, Kontakt i i i o, Schaltarm 79, Kontakte i i 8, 178; i i 5 o, Relais P, -. Das Relais P legt sich am Kontakt i2op in einen vom Kontakt 121i abhängigen Haltestromkreis, öffnet den Kontakt 112 p und verhindert dadurch seine spätere Anschaltung an den Schaltarm 116. Es öffnet ferner am Kontakt i 13 p den Stromkreis des Relais 0, welches abfällt und am Kontakt 117 o das Relais U ausschaltet. Durch Öffnen der Kontakte 8q:az, 86u und 89u in den Stromkreisen des Magneten Dhw, und der Relais X, Y ist der Kennzeichnungswähler KW2 stillgesetzt und die Abgabe weiterer Stromstöße über,die Gesellschaftsleitung verhindert.
  • Die elfteiligen Wähler an den Abzweigstellen sind jetzt durch 1, 2, q., 10 = 17 Stromstöße eingestellt worden, nämlich durch einen die Einstellung auf den Leerkontakt (erste Schaltstellung) bewirkenden Stromstoß, durch zwei Stromstöße zwecks Erreichens der der anrufenden Abzweigstelle entsprechenden Schaltstellung 3, durch vier Stromstöße, um von der Leerstellung die Wahlstellung der gewünschten Abzweigstelle zu erreichen, und endlich durch zehn Stromstöße entsprechend den zehn Schritten zwischen der Schaltstellung 3 der anrufenden Abzweigstelle und der Leerstellung i unter Überlaufen der Ruhestellung. Die elfteiligen Wähler der Abzweigstellen haben also einen vollen Umlauf und vom zweiten Umlauf sechs Schaltschritte ausgeführt. Sie befinden sich also in der Schaltstellung 5, also der Wahlstellung der gewünschten Abzweigstelle ASt, Außer den bereits beschriebenen Schaltvorgängen leitet das Relais P - noch den Anruf des gewünschten Teilnehmers ein. Das Rufrelais'R.wird am Kontakt 123p eingeschaltet. Es wird in bestimmten Zeitabständen über den Rufschalter RS, beispielsweise alle io Sekunden, erregt: Relais R, Kontakte 224z, 123p, Rufschalter RS, +. Am Kontakt 125 r wird die obere Sprechader unterbrochen und am Kontakt 127 r die Rufstromquelle an die Ader la angelegt. Der Rufstrom nimmt folgenden Weg: Wechselstromquelle, Kontakt z27 r; Ader la, Kontakt 5, Schaltarm 34 des Wählers W7, Kondensator K07 ; Wecker We7, Hakenumschalterkontakt 173 hu" Erde (.-E-). Bei jeder Erregung des Relais R wird durch Öffnen des Kontaktes 37r die Drosselspule Dr, von der Ader la abgeschaltet und dadurch der über die Wicklungen I und II des Relais E9 der anrufenden AbzweigstelleASt, bestellende Gleichstromkreis unterbrochen. Das Relais E9 hält sich über seine Wicklungen III, IV und die Drosselspule Dri, welche über Kontakt 1a8 r und den Widerstand 129 an der Ader lb liegt: Durch Schließen des Kontaktes 143 r wird das Relais T in einen örtlichen Haltestromkreis gelegt Lind durch Öffnen des Kontaktes 26r von der Ader lb abgetrennt.
  • Am Kontakt 132p wird der über das Relais Z und die Ader la verlaufende Stromkreis für das Meldekennzeichen vorbereitet. In Reihe mit den Wicklungen IV bzw. III des Relais E9 an der anrufenden Abzweigstelle AStg spricht das Relais Z nicht an. Meldet sich in einer Rufpause der Teilnehmer der Abzweigstelle ASt,, so sprechen die Relais Z und E7 an: ; Relais Z; Kontakte 131z, 132 p, 125 r, Ader la, Kontakt 5, Schaltarm 34 des Wählers W7, Wicklungen II und I der Induktionsspule IS, Kontakte 133e7, 134e7, Wicklung I des Relais E7, Kontakt 135hu,, Erde (+).. Das Relais Z legt sich über seinen Kontakt 136z in einen vom Kontakt 137i abhängigen Haltestromkreis und schaltet sich gleichzeitig durch Öffnen des Kontaktes 131Z von der Ader la ab. Am Kontakt 124 z öffnet es den Stromkreis des Relais R.
  • An der Abzweigstelle ASt7 trennt das Re- S lais E7 durch- Öffnen des Kontaktes 133e7 seinen Erregerstromkreis auf und öffnet am Kontakt 134e7 den Kurzschluß der hochohmigen Wicklung II. Es legt sich am Kontakt 139e7 in einen über seine beiden Wicklungen I und II, die Wicklungen IV und III der Induktionsspule IS, die Kontakte i4ozzsa7 und 141 e7 sowie die Ader lb und das Relais J verlaufenden, die Symmetrie der Gesellschaftsleitung herstellenden Haltestromkreis. Auch an der Ader lb der Gesellschaftsleitung liegt an der Abzweigstelle ASt7 ein der Symmetrierung dienender Abzweig, in dem die Wick-Lungen II, I der Induktionsspule und die Wicklung III des Relais E7 bzw. das Mikrophon und ,die Wicklung IV des Relais E7 liegen. Die beiden Wicklungsteile I und Hund III und IV der Induktionsspule sind über den Kondensator Ko, miteinander verbunden. Durch Öffnen des Kontaktes 31 e7 ist der Drehmagnet D7 ausgeschaltet.
  • Wenn nach Beendigung des Sprechverkehrs beide Teilnehmer ihre Handapparate aufgelegt haben, fallen die Relais J, V,, P usw. in der Vermittlungsstelle .und die E-Relais in den Abzweigstellen ASt. und ASt7 ab. Beide Kennzeichnungswähler KWi und KW, und die Wähler an den Abzweigstellen werden in die Ruhelage weitergeschaltet.
  • Das Relais Y wird eingeschaltet: -[ , Kontakte ? i, 8p, g tr, io x, r48 kkw,, Relais Y, Wicklung I, -. Am Kontakt 13y wird das Relais X eingeschaltet, welches den Erregerstromkreis des Relais Y über seine Wicklung I unterbricht und am Kontakt 15 x den Stromkreis des Drehmagneten Dkw, vorbereitet, der zur Zeit am Kontakt 12y noch geöffnet ist. Fällt, da der Kontakt iox geöffnet wird, das Relais Y ab, so spricht .der Drehmagnet Dkw, an. Am Kontakt 13 y wird das Relais X ausgeschaltet.
  • Beim Beginn des Heimlaufes steht der Kennzeichnungswähler KW, .in der Schaltstellung 6. Das Relais M ist über den Schaltarm 2o erregt. In der Schaltstellung 7 fällt das Relais M ab und schließt den Stromkreis für die Drehmagnete der Wähler an den Abzweigsteilen: -, Widerstand 40, Kontakte 41m, 42c, 43v,, 21k, 39u, Schaltarm 38, Schaltstellung 7, Kontakt 37r, Aderla, Brücke über die Drehmagnete der Abzweigstellenwähler zur Ader lb, Kontakte 27 u, 26 r, 25 m, 22 k, +. In der -Schaltstellung 8 wird dieser Stromkreis unterbrochen, da das Relais M wieder anspricht usw.
  • In der Schaltstellung 23 des Kennzeichnungswählers ist in den Stromkreis der Drehmagnete der Abzweigstellenwähler das Relais Tr eingeschaltet und spricht an. Er verhindert dadurch das Offnen des Kontaktes g tr, die Weiterschaltung des Kennzeichnungswählers KW, in die nächste, die Ruhestellung. Am Kontakt 151 tr wird das Relais G eingeschaltet: -f-, Kontakte 151 tr, 152 g, Relais G, Widerstand 153, -. Das Relais G öffnet am Kontakt 154g den Stromstoßkreis über die Gesellschaftsleitung und legt das Relais Tr über den Kontakt 155g und den Widerstand 15.6 in einen örtlichen Haltestromkreis. Es öffnet am Kontakt 152,g den Kurzschluß des Relais H, welches anspricht und am Kontakt 157h das Relais G kurzschließt. Das Relais G fällt ab und stellt am Kontakt 1549 erneut den Stromstoßkreis über beide Adern der Gesellschaftsleitung her. Das Relais H wird kurzgeschlossen und fällt ab.
  • Alle Abzweigstellenv'vähler befinden sich in der Ruhelage, denn der Wähler der anrufenden Abzweigstelle ASt, hatte den längsten Heimlauf, und der Kennzeichnungswähler K W, stand auf dem dieser Abzweigstelle zugeordneten Prüfkontakt 6. Es wurden in den Schaltstellungen 7, g bis 23 die erforderlichen neun Stromstöße zum Erreichen der Ruhelage des während der Verbindung in der Schaltstellung 3 stehenden Abzweigstellenv@ählers W9 ausgesandt. Beim Schließen des Kontaktes 154g nach Abfall des Relais G -fällt das Relais Tr ab, denn eine Gleichstrombrücke zwischen den Adern La und lb besteht an keiner Abzweigstelle. Der Kontakt g tr wird geschlossen und der KennzeichnungswählerKW, in die Ruhelage gebracht, in der der Kopfkontakt 148kkw, offen ist, das Relais Y also nicht mehr ansprechen kann.
  • Gelangen bei Erreichen der Schaltstellung 23 des Kennzeichnungswählers nicht sämtliche Abzweigstellenwähler in die Ruhelage, was, abgesehen von Störungen (Außertrittfallen der Wähler), bei denjenigen Internverbindungen der Fall ist, in denen der Wähler der anrufenden Abzweigstelle, z. B. AStS, einen kürzeren Heimlaufweg hat als die Wähler der übrigen Abzweigstellen (es würde z. B. AStg gewählt), so werden. durch das Zusammenarbeiten der Relais Tr, G, H so lange Stromstöße. über die Gesellschaftsleitung gegeben, bis die Drehmagnete an allen Abzweigstellen aus der Brücke zwischen den Adern la, lb ausgeschaltet sind. Dann fällt das bis dahin dauernd entweder über die Gesellschaftsleitung oder im Ortsstromkreis erregte Relais Ty ab und bringt den Kennzeichnungswähler KW, in die Ruhelage.
  • Gleichzeitig mit dem Kennzeichnungswähler KW, ist auch der Kennzeichnungswähler KW, durch das Zusammenwirken der Relais X und Y in die Ruhelage gebracht worden. Die dargestellten vom Schaltarm 79 bestrichenen Kontakte sind in der Kontaktbank derart angeordnet, daß vom. Kontakt i 18 aus nur ein Schritt bis zur Ruhestellung zurückzulegen ist, so daß; gleichgültig in'welcher Schaltstellung sich der Kennzeichnungswähler KW, befindet, bei dessen Einstellung in die Ruhelage auch der Kennzeichnungswähler KW, die Ruhelage erreicht hat.- Der Stromkreis für den Drehmagneten Dkw, des Kennzeichnungswählers verläuft über den Kopfkontakt i 5 o kkw, und wird durch Öffnen dieses Kontaktes in der Ruhelage unterbrochen.
  • 3. Ankommende Verbindung zu einer Abzweigstelle Auch bei ankommenden Verbindungen, die nach Einstellung eines Leitungswählers LW auf den Anschluß 161, 163, 165 der gewünschten Abzweigstelle ASta unter Mitwirkung des Kennzeichnungswählers KW, durch entsprechende Einstellung der Wähler aller Abzweigstellen aufgebaut werden, wird beim Melden des Teilnehmers der gerufenen Abz-#eeigstelle das die Einschaltung der Fernmeldeapparate unmittelbar in Brücke zur Gesellschaftsleitung bewirkende Relais E, in dem das Kennzeichen für den Arbeitszustand der Abzweigstelle zur Vermittlungsstelle übertragenden Stromkreis, in dem auch die Relais Z, und A, ansprechen, erregt.. Es führt dann die bereits beschriebenen Umschaltungen- herbei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, deren Abzweigstellen mit durch Stromstöße einzustellenden Wählern ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeitsstellungen der Wähler an den Abzweigstellen die Stromstoßempfangseinrichtungen in Brücke zur Gesellschaftsleitung liegen und ein die Fernmeldeapparate (Sprechapparate) unmittelbar in Brücke zur Gesellschaftsleitung einschaltendes Relais (E) sich bei Erregung über den das Kennzeichen für denArbests- (Sprech-) Zustand der Abzweigstelle (Erregen von Zi, A1 bei ankommenden und von A1 bei abgehenden Verbindungen) übertragenden Stromkreis; welcher über eine Ader (la) der Gesellschaftsleitung verläuft, in einen eine Symmetrie an der Gesellschaftsleitung herstellenden Haltestromkreis einschaltet. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-der Haltestromkreis des Anschalterelais (E) über eine Ader (1b) der Gesellschaftsleitung verläuft. 3. Schaltungsanordnung . nach Anspruch-z, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Anschalterelais (E) über eine andere Ader der Gesellschaftsleitung (1b) verläuft wie der Erregerstromkreis (über la), welcher beim Ansprechen des Anschalterelais unterbrochen wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (E) einen der Symmetrierung der Gesellschaftsleitung dienenden Abzweig (über E III, E IV) von der Ader (la), über welche der Erregerstromkreis verläuft, herstellt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß über den der Symmetrierung der Gesellschaftsleitung dienenden Abzweig von einer Ader (la) der Mikrophonspeisestrom verläuft. Schaltungsanordnung .nach Anspruch q:, dadurch -gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (I) des urierregten Anschalterelais (E) parallel zu einer der Symmetrierung dienenden hochohmigen Wicklung (IV) geschaltet ist und durch Aufhebung dieser Parallelschaltung die Symmetrierung hergestellt wird. 7. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Symmetrierung dienenden, den Haltestrom für das Anschalterelais und den Speisestrom führenden Abzweige von den Adern (la, lb) der Gesellschaftsleitung zwischen zwei in Brücke liegenden und durch einen Kondensator (Kos, Kö,) getrennten Wicklungsteilen (II, I; IV, III) einer Induktionsspule (TS) angeschaltet sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß über diejenige Ader (1b) der Gesellschaftsleitung, an welche sich das Anschalterelais (E9) anschaltet, die Nummernstromstoßgabe seitens des anrufenden Teilnehmers erfolgt, g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß während der Nummernstromstoßgabe die Mikrophonspeisung und der Haltestromkreis des Anschalterelais (E3) unterbrochen sind (bei 5o izsag bzw. z 5a ztsa9) und das Anschalterelais (E3) über eine besondere Wicklung (III) hohen Widerstandes, die während einerbestehenden Verbindung parallel zu dem den Mikrophonspeisestrom führenden Abzweig (über E IV) liegt, gehalten wird. lo. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ader (la), über welche der Erregerstromkreis des Anschalterelais (E) verläuft, der Anruf einer gewünschten Abzweigstelle (ASt,) nach Einstellung des Wählers (W,) erfolgt. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch z für Anlagen, bei welchen zur Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle die Wähler an den Abzweigstellen durch in der Vermittlungsstelle angeordnete Stromstoßsender eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf seitens eines Teilnehmers einer Abzweigstelle (ASQ in dem über das Anschalterelais (E9) verlaufenden Stromkreis nur das Anrufempfangsrelais (An) in der Vermittlungsstelle anspricht. 1z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der anrufenden Abzweigstelle (ASt,) nach Einstellung der Wähler auf den Kennzeichnungskontakt (3) derselben der Erregerstromkreis für das Anschalterelais der anrufenden Abzweigstelle (Asts) und ein Prüfrelais (Al) in der Vermittlungsstelle über den Wähler (W9) der anrufenden Abzweigstelle hergestellt ist. i-3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage der Wähler an den Abzweigstellen die Stromstoßempfangseinrichtungen (D) zwischen einer Ader (1b) der Gesellschaftsleitung und Erde liegen und nach Aufnahme eines Anrufanreizes in der Vermittlungsstelle über die andere Ader (la) der Gesellschaftsleitung der erste Nummernstromstoß über die erstgenännte Ader (1b) wirksam wird. 1q.: Schaltungsanordnung nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet, daß nach Wirksamwerden des ersten Nummernstromstoßes die Stromstoßempfangseinrichtungen der Abzweigstellen und die Stromstoßsendeeinrichtungen in der Vermittlungsstelle in Brücke zwischen die Adern (lä, lb) der Gesellschaftsleitung gelegt werden. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (W) der Abzweigstellen die zugehörigen Stromstoßempfangseinrichtungen (D) von dem Abzweig von einer Ader (1b) in Brücke zwischen beide Adern der Gesellschaftsleitung umschalten. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (E9) bei Erregung die über die Nummernstromstoßempfangseinrich-. tung (D9) bestehende Brücke zwischen den beiden Adern (la, lb) der Gesellschaftsleitung öffnet. -17. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen mit Internverkehr der Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Wählereinstellung in Brücke zwischen den Adern (la, lb) der Gesellschaftsleitung liegende Zentralbatterie nach beendeter Wählereinstellung simultan an beide Adern (la, lb) der Gesellschaftsleitung angeschaltet wird und daß über die eine Ader (1b) der Haltestromkreis für das Anschalterelais @(E9, Wicklungen I, II) der anrufenden Abzweigstelle (ASt9) und über die zweite Ader (la) der Rufstromkreis sowie der Erregerstromkreis für das Anschalterelais (E,) der gewählten Abzweigstelle (ASt,) und für das durch das Meldekennzeichen (.Schließen von 135 hu,) zu betätigende Relais (Z) verläuft.
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