DE748548C - Schaltungsanordnung zur uebereinstimmenden Einstellung von oertlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur uebereinstimmenden Einstellung von oertlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zur übereinstimmenden Einstellung von örtlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur übereinstimmenden Einstellung von örtlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Haupt- und Unterämtern.
- Um eine übereinstimmende Einstellung solcher örtlich getrennter Schaltwerke zu erzielen, läßt man diese Schaltwerke von der gleichen Anfangsstellung aus anlaufen und schaltet sie durch wechselseitige Schaltvorgänge an ihren Orten im Gleichlauf fort, bis sie die gewünschte Einstellung erfahren haben. So hat man beispielsweise die Anlagen, in denen die Beeinflussung des Schaltmagneten des S chaltwerkes an dem einen Ort über eine Ader einer zweiadrigen Verbindungsleitung erfolgt, so ausgebildet, daß nach Aufnahme eines Anlaßanreizes der Schaltmagnet des Schaltwerkes an dem einen Ort über eine Ader der zweiadrigen Verbindungsleitung beeinflußt und in Abhängigkeit von jedem Schaltschritt dieses Schaltwerkes ein aus der gleichen Batterie gespeister Stromkreis über die andere Ader geschlossen wird, in welchem bei der Fortschaltung des Schaltwerkes an dem einen Ort angeschaltete, die Fortschaltung des Schaltwerkes an dem anderen Ort beherrschende Schaltmittel beeinflußt werden, um den bei Aufnahme des Anlaßanreizes über die eine Ader für den Schaltmagneten an dem einen OrtgeschlossenenStromkreis zu unterbrechen und nach der demzufolge eingetretenen Wiederabschaltung der Schaltmittel von der anderen Ader eine weitere übereinstimmende Einstellung der beiden Schaltwerke zu ermöglichen. Es erfolgt also die Beeinflussung des Schaltmagneten des Schaltwerkes an dem
einen Ort über eine Ader der zweiadrigen @lauptanit H<1 verlaufenden Teil eines An- Verbindung sleitun-, während über die andere rttfstroml,reises vielfachgeschaltct. Ein Ruhe- Ader der zweiadrigenVerbindungsleitungvon Stromkreis wie bei anderen bekannten An- dem einen Ort zum anderen Ort ein Be,tä ti- ordnungen ist hierzu nicht erforderlich. Statt gungsstromstoß für die erfolgte Fortschaltung dieser Nockenkontakte können selbstverständ- J-es Schaltwerkes an dem einen Ort gegeburi lach aber auch wie her diesen bekannten An- wird, um eine Fortschaltung des Schaltvier- @irdnungen Relaiskontakte zur Vielfachschal- kes an dein anderen Ort zu veranlassen. Dein- tung benutzt «-erden. In diesem Fall werden zufolge ist es hier notwendig, an dein einen . dann Ruhestromrelais zwischen den Ruhe- Ende der zweiadrigen Verbindungsleitung an Stellungen der Schaltarme a und U des Wal- jede der beiden Adern ein Erdpotential anzu- zenwählerrelais IV R vorgesehen, welche in legen und an dein anderen Ende derselben das dem dann über die beiden Adern der Z'erbin- entsprechende Gegenpotential zur Anschal- dungs@e@tungl%Lce@lau@eriden@c@le@fen@t@om- tun; zri bringen. Daher eignen sich diese _11i- kreis in der Ruhelage erregt gehalten wer- ordnungen nicht für Anlagen, in denen die den, tim über ihre Arbeitskontakte die Viel- Schaltwerksteuerun - durch Schleifenstrc:@ni- fachschaltung der einzelnen Teilnehmer mit Stöße erfolgt. Für diese Anordnungen ofc-n- eieni gemeinsamen Anrufstromkreis herzu- bart die vorliegende Erfindung eine Lösung, stellen und hei Fortschaltung des Walzen- welche sich dadurch lsennzeichrret, dal.'3 nach wählerrelais durch ihre hierbei eintretende Aufnahme eines Anlaßanreizes durch Schalt- Aherregung aufzuheben. Außer den eben ei- mittel an einem Ort ein über eine zweiadrige wähnten @\ochenl:ontakten ist noch ein wei- Verbindungsleitung zwischen diesem und terer 2,#ockenkontakt i i -",r- torgesehen, wel- einem anderen Ort verlaufender, von einem eher in der Ruhelage des Walzenwähleirelais der Orte aus gespeister Schleifenstromkreis nach links liegt, während er in den i@ontakt- zur Beeinflussung des Schaltmagneten des Stellungen i his ii die rechte gestrichelt: Schaltwerkes an dein anderen Ort und nach Lage einnimmt. Beeinflussung dieses Schaltmagneten durch Dieser Yockenkontakt liegt in dein zur Be- von ihm betätigte hontal,:teinriclitui?geri ein einflussung des Schaltmagneten Dter dienen- über diese und die 1-reiden Aderir in Schleife den Stromkreis, «-elclier über die beiden verlaufender Stromkreis zur 1'ecinflussuilAdurn der Verbindungsleitung L'I_ in Schleife von mit einem Wicklungunde. an Erde liegen- verläuft, Der Schaltmagnet @tt#r liegt hier- den Hilfs"clialtmitteln an dein einen Ort -e-- bei in I"i-iicke zwischen der_ beiden I-eitungS- schlossen wird, welche eine Fortschaltung des adern u uiid 1r, und zwar in der Ruhelage des Schaltwerkes an diesem Ort veranlassen, t@"alzenw;ihlerrelai@ über dein Nockenkon- ' Zur Erläuterung der Erfindung ist als Aus- takt i i t"i- in Reilie rnit einem Gleichrich- fiihrungsbeispiel eine auseinenzHauptaintH_-l. -,er Ga, welcher derart eingeschaltet ist, dal3 und einem Unteramt U-1 bestehende Fern- er eine Beein lussung des Schaltmagneten Dt")- Sprechanlage gewählt, in der zwischen beiden nur zuläßt, wenn ein Erdpotential (-i-) an Ämtern eine'#'erl>in(lungsleitung VI, verläuft. die u-Ader und die geerdete Batterie (-) an welche im Unteramt C'_1 in einem alsWalzen- die F)-Ader angelegtist. MitdemerstenSchalt- #:cählerrelais ausgebildeten, zur Anschaltung schritt wird dieser Gleichrichter G2 durch eines der L'nteranitteilnehnrer dienenden eine (Tliliznilarnpe G7 ersetzt. Diese Tl'R und im Hauptarut H.1 in einem tun;,, dient zur Ruhestellungiiberwaehunr Vorwähler I'Tl- endet, Das Walzenwähler- des @@'alzenwälilerrelai,; sie wird später 1711 relais ist ein Schaltwerk. dessen Schaltmagnet einzelnen erläutert. Der Gleichrichter G2 eine Schaltwalze fortbewegt, die in der je- bzw. die Glininilampe Gd werden bei der l-r- weiligen Kontaktstellung den dieser Kontakt- regung des Schaltmagneten T)t"r durch Sclilie- stellung entsprechenden Uuteramtsteilnehnier 13eneines vorn Schaltmagneten betätigtenKon- mit der Verbindungsleitung VL zusammen- taktes odt"i- überbrückt, um durch eine hier- schaltet. In der Zeichnung "sind diese Kon- bei ini _Schleifenstrornkreis lierbeigefiilirte takte der Einfachheit halber als von Wähler- Widerstandsänderung eine Bestätigung der r..rmen bestrichene Kontal;tb<inl.edar-estellt. Fortschaltung des @#-alzen «-ählerrelais zum Außerdem besitzt das @,#'alzenwiililerrelais Hauptamt H--1 zu geben. Auch diese Vor- noch 1;ockenkontakte i t"1- bis 8 tty, welche gänge werden später noch irn einzelnen er- Sich in der durch eine Ziffer, z. B. i. ä, 9, io, läutert. Die Ingangsetzung des Walzenw:ih- Jeweils gekennzeichneten hnutaktstcllung des lerrelais erfolgt durch Schliefeir eines An- Walzenwählerrelais in der gestrichelten Lage rufstromkreises über die Schleife einesUuter- befinden, also in dieser Stellung geöffnet sind. arntsteiln,°hiners. wobei der -,#rirufstromkreis Lber diese Kontakte werden die Unteramts- ebenfalls über die beiden Leitungsadern der teilnehiner mit einem über die obere und Verbindungsleitung inSchleifenschaitungver- untere Ader der Verbindungsleitung VJ- zum läuft. Zur Beeinflussung der Anrufeinrich- - Soll ein Teilnehmer des Unteramtes zur Herstellung einer ankommenden Verbindung an die Verbindungsleitung angeschaltet werden; so wird durch die von einer hier nicht gezeigten vorgeordneten Wahlstufe über die b-Ader ankommende Nummernwahl eine entsprechende Aussendung von Kondensatorstromstößen zum Walzenwählerrelais im Unteramt veranlaßt und dadurch die Einstellung auf den gewünschten Teilnehmer herbeigeführt.
- Anstatt Einzelleitungsteilnehmer, zu denen z. B. der Teilnehmer Tit 5 gehört, an das Unteramt anzuschließen, können auch z. B. sogenannte Zweieranschlüsse im Unteramt vorgesehen werden. Solche 'Peilnehmer sind beispielsweise die Teilnehmer Tit 9 und Tit i o; ihre Anschaltung an die Kontakte des Walzenwählerrelais wird in der ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch Vertauschung, der a- und b-Adern vorgenommen.
- Diese eben in großen Zügen geschilderten Schaltvorgänge laufen nun im einzelnen in folgender Wise ab: Hebt z. B. der Teilnehmer Tit5 seinen Hörer ab, so erfolgt zunächst eine Erregung des Relais X über Erde, Batterie, XI, kW 3 in Stellung 0, 59 c, 58 t, ca (b' L), G i, a (WR) in Stellung 0, 3 wr, I-Y'i 5, a 5, Tiz 5, b 5, 4 v,r, b (WR) in Stellung 0, 1odzvr, b (VL), 3311t, 66t, 67c, X II, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 81x legt sich das Relais X .mit seiner Wicklung III in Reihe mit der Wicklung I des Relais C in einen Haltekreis. In diesem Stromkreis kommt das Relais C zur Erregung, es hält sich unabhängig von dem Kontakt 8i x über seinen Kontakt 82c in Reihe mit dem Widerstand ll'i i7. Nach Schließen des Kontaktes iooc kommt eine Erregung des Relais 3I zustande über Erde, Batterie, .i111, ioo c, 99 a, 98p, Al, Erde. -Durch Schließen der Kontakte -2a. nt und 34 M. wird ein Schleifenstromkreis über die Aderna und b der Verbindungsleitung VZ derart geschlossen, daß ein Erdpotential an die a-Ader und ein Minuspotential aus einer inzwischen geladenen Kondensatoranordnung K ilIs 2 in Reihe mit der Betriebsbatterie über den Widerstand 11#'ii8 an die b-Ader angelegt wird. Der Schaltmagnet D«,r des Walzenwählerrelais 11<'R im Unteramt L.'.4 wird somit beeinflußt über Erde, Batterie, 11'i 18, 41111, 43 11, k i, 38-in, 1i -.:, 35,i 34.M, b (T -L), G2, 112o1. in Stellung 0, Dzor, a (1'L), 241n, 25x, 261t. Erde. Nach Beeinflussung des Schaltmagneten Dwr kommt das nach Schließen des Kontaktes 41 m über den Kontakt 45 X
eingeschaltete Relais i%' über den Widerstand 11'i 18 zur Erregung. Durch Üffnen des Kon- taktes 3.51t wird die Kondensatoranordnung h i TK 2 von der bAder der Verbindungslei- tung 1=L abgeschaltet und dafür nach Schlie- ßen des Kontaktes 361t über den Widerstand IVi2o die Betriebsbatterie an die h _11,der der Verbindungsleitung VL angelegt. Da durch i_iffnen des Kontakts 263t die bisher hierüber kurzgeschlossene Wicklung I des Relais --l freigegeben wird, kommt, falls das Walzen- wählerrelais einen Schaltschritt ausgeführt hat und hierbei durch seinen Schaltmagneten D«,21 der Kontakt gdzt"i- geschlossen worden ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, ZT'i2o, 361z, 34111, b (l% L), 9dwr, Dzor, a. (VZ), 2411z, AI, Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais <I als Bestäti- gung für die im Unteramt erfolgte Fortschal- tung des Walzenwählerrelais zur Erregung. Der Schaltmagnet Dzur bleibt in diesem Be- stätigungsstromkreisbeeinflußt. DurchSchlie- lien des Kontaktes 40 a kommt, da der Kon- takt So nnoch geschlossen ist, folgender Strom- , kreis zustande: Erde, Batterie, Dh,.zo, 48a, Son, AIII, Erde. In diesem Stromkreis j kommt der Schaltmagnet Dh-z«! des Schaltwer- kes im Hauptamt zur Err egung, so daß dieses Schaltwerk ebenso wie das Walzenwähler- relais im Unteramt um einen Schaltschritt fortgeschaltet wird. Es wird also durcht'ber- brückung der bei -#\nschalturzg der Betriebs- batterie über den Widerstand IT'i 2o er- loschenen Glimmlampe Gl über den Kontakt o dze.,r eine j@'iderstandsherabsetzung des Schleifenstromkreises zwecks übereinstim- mender Einstellung des Schaltwerkes herbei- geführt. Durch Üffnen des Kontaktes 99 (t wird das Relais :JI ausgeschaltet, so daß durch Öffnen des Kontaktes 3411a das über den Widerstand lVi2o an die b-Ader der Verbin- dungsleitung 1'L angelegte Batteriepotential abgeschaltet und dafür durch Schließen des Kontaktes 33111 über die Wicklung I des Re- lais P ein Erdpotential angelegt wird. Gleich- zeitig wird von der a,-Ader der Verbindungs- leitung VL durch Üffnen des Kontaktes 2d in das bisher über die Wicklung I des Relais =l an dieser Mer liegende Erdpotential abge- schaltet und dafür nach Schließen des Kon- taktes 61 m. über den Kontakt 64 t- des noch erregten Relais A (11I) und die Wicklung 1I des Relais _1 Batteriepotential angelegt. Es erfolgt also eine Stromumkehr auf der Ver- bindungsleitung VL, um über den dein @leicli- richter G-2 des Fortschaltestromkreises eiit- gegengerichteten Gleichrichter G r einen Stromfluß für ciie Wicklung I des Relais P und die M'icklung 1I des Relais .1 zu erm«g- lichen, wenn Tiber das um einen Schaltschritt fortgeschaltete Walzenwä hlerrelais. im Unter- ausgeschaltet, so daß auch der zur Rückstel- lung des Walzenwählerrelais in die Ruhelage geschlossene, aus der Kondensatofanordnun KifK2 gespeiste Schleifenstromkreis unter- brochen wird. Demzufolge wird auch das Re- lais A wieder stromlos; es schaltet das Re- lais 21 von neuem ein. Nach jedem Schalt- schritt, nach dem das Relais 11 jedesmal stromlos wird, wird durch Schlieren desKoii- taktes 61 m über den auf dein Kontakt 0 ste henden Schalfarin e des Vorwä hlers VII7 im Hauptamt die Wicklung 1I des Relais C, «-elche der Wicklung I de, Relais C entgegen- gerichtet ist, an die a-Ader &r Verbinchlilgs- leitung VL angeschaltet. u111 zu prüfen, ob das Walzen wäblerrelais im Unteramt seine Ruhe- lage erreicht hat, in welcher all Stelle cler Glimmlampe Gl der Gleichrichter G2 in den Fortschaltestromkreis eingeschaltet ist. So- lange die Glimmlampe Gl@noch eingesclialtel ist, erfolgt hierüber kehle heelllflthsllng de- Wicklung II des Relais C, da die Glinnn- lampe GI über die dann an cier h-_lder lie- gende normale Batteriespannung (33 in, -66 t, 68c, j3-1", 79. 11'? 16) nicht zündet. Erst wenn das Walzenwählerrelais die Ruhelage erreicht hat und soniit-der Gleirlirichter G an Stelle der Glimmlampe GI eingeschaltet ist, kann infolge der hierdurch eingetretenen Widerstandsherabsetzum; eine Beeinflussun,- der Wicklung II des Relais C erfolgen über Erde, Batterie, II'i i 6, 79P, 73-i-. 68c. 661. 33 in, h (VL), G2. 1i'7,'1- in Stellung 0, D<<<e-, a (VL), 58 t, 6o c, 61 ?n, Schaltarm e auf Kon- takt-0, 6;; a, 62.i. . C IT, Erde. Durch Erre- gung der Gegenwicklung 1I des Relais C= wird dieses Relais nunmehr ab eworfen. Eine Fort- setzung der Steuerung des Schaltmagneten Dzvr des Walzenwählerrelais aus der Konden- satoranordilung K i Ih 2 ist nunmehr durch öffnen des Erregerstromkreises für dieWich- lung I des Relais 11 am Kontakt i,-)o c ver- hindert. Durch Schlieren des Kontaktes 56c kommt eine Erregung des Relais _1 zustande über Erde, Batterie, All, i-i, 56c, 53q. 55 dk7(" k z@@d. auf Segment i bis 11, Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais A zur 1?rregung und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes d.8 a eineErregung des Schaltmagne- tun Dku, des Schaltwerkes im Hauptamt. Es erfolgt n1111 ein Wechselspiel zwischen dein Schaltmagneten D,:"! lind dein Relais - 1 zur Fortschaltung des Schaltwerkes im Haupt- amt in die Ruhelage. Da der Isontal>t 59c ge- :chlossen ist, wird über den Scbaltarin 1, z1,3 des Schaltwerkes, solange dieser das Kon- taktsegment i bis 11 bestreicht, über den Widerstand lN2i ein Batteriepotential an die ü-Ader der Verbindungsleitung UL angelegt, um die mit dieser Ader nunmehr wieder viel= fachgeschalteten, hier nicht gezeigten Kon densatoren a21 den TPllnehnlerstellen wahrend dieser Zeit aufzuladen. Erreicht das Sehalt- ' werk im Hauptamt die Ruhestellung, so wird durch Verlassen des Kontaktsegmentes i bis i i durch den Schaltarm 1"-."4 der Stromkreis liil- die Wicklur1g 0I des Relais :°1 unter- ' !rochen. Leber den nullmehr in Stellung 0 stehenden Schaltarm kW3 wird die Wick- ltin,,- I des Relais X an die a-Ader der Ver- 1 @indtlii-sleituilg allbelegt, wobei aber zwecks Dämpfung dieses Relais vorübergehend noch die @VickltzilgI-I des Relais X übcr den Kon- ! iaht 6gt11jzv, des noch erregten Schaltmagneten Dhi«kurzgeselilosseli wird, tini eine Erre- gung cles Relais -'#7 über gegebenenfalls noch nicht vollständig aufgeladene Kondensatoren an !ien @eilrlehmerst:llen ztt verhin-lern. Soll all Stelle der elfen beschriebenen ab- gehenden Verbindung eine ankoininende Ver_ Bindung zi: d:111 Teilnehmer T31 5 hergestellt tt-erdeli, so h@ @mlllt, nachdem e111 hier nicht ge- zeigter t-( )rgeordneter :@tinimernsti-oillstoß- einpfiinger die Verbindungsleitung l'1_ er-- reicht hat. über -die ankommende c-Mer eine Erregung der Relais t und T zustande. Durch Schlieren des Kontaldes gi q wird ein Stroinl@rei: für die Wicklung I des Relais T- geschlt-)ssen, welcher über Erde, Batterie, II "r z(;, 1,-7"2 in Stellung 0, T' I, gi q, Erde verläuft. Durch Schließen des Kontaktes .277, tt-ercieil die Wicklungen 1I der Relais I' und 11 an die ankommende h--@der angesebal- ttt, über die iitininelir die zur Auswahl des gewünschten Teilnehmers Tic 5 dienenden Sti-oinst;iVe eintreffen. Entsprechend der Stronistor"@tlle wird das Relais _1I über seine Wicl#zluil- 1I betätigt, während das l'\_e- lais 1' als '\-erzdaertingsrel@tis tu-ähren d dieser- Strointo!',ga1)e ununterbrochen erregt bleibt. I Es werden jetzt wie bei der Rückstellung des @Valzeilwälilerrelais im Unteramt Schleifen- s ti-oinst«re zum Schaltmagneten Dzor im Unteramt gegeben, durch welche in Reihe mit diesem Schaltmagneten das I@ehtis .1 Tiber seine Wicklung I beeinflußt wird. Durch deinentsprecbendes Schließen des Kontaktes 48 a wird der Schaltmagnet Dkze- entsprechend beeinflußt und somit das Schaltwerk im Hauptamt tun die deiche Schrittzahl wie das @Valzenlväliler relais im Unteramt fortgeselial- tet. Sollte infolge Leitungsunterbrechung eine Stronistorsenorlung zum Unteramt nicht zustande kommen, so erfolgt auch keine Fort- schaltung des Schaltwerkes im Hauptamt, so daß das mit dein ersten Stronistofl über seilte Wicklung II erregte Relais F (F 1I, 2-2, kzV4 in Stellung' 0, Erde) über seine Wicklung III, 'en Kontakt c)2 f und den in Stellnng 0 stehenbleibenden Schaltarm b202 erregt ge- halten wird und einen Alarm (Kontakt 7 7 f,) einschaltet. Hierbei wird durch Öffnen cles - In entsprechender Weise, wie dies eben für den Teilnehmer Tza 5 _ beschrieben ist, können auch Verbindungen von und zu Teilnehmern hergestellt werden, welche keine Einzelteilnehmer, sondern wie die Teilnehmer Tia 9 und Tn io z. B. Zweieranschlußteilnehmer sind. Ruft der Teilnehmer Tng an, so wird die Wicklung I des Relais X über seine Schleife und die in dieser liegenden Wicklungen I und II des Relais U9 erregt, wobei das Erdpotential über den Kontakt i4zcg angelegt wird, während bei einem Anruf des Teilnehmers In io die Beeinflussung des Relais X über die Schleife dieses Teilnehmers und die in dieser liegenden Wicklungen I und II des Relais U io erfolgt, wobei das Erdpotential über den Kontakt i821 io angelegt wird. Die a- und b-Ader sind für beide Teilnehmer vertauscht, d. h. die Ader a g entspricht der Ader b io, während die Ader b g der Ader a io entspricht.
- Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die übereinstimmende Einstellung des Walzenwählerrelais WR und des Schaltwerkes im Hauptamt durch Rücksendung von Bestätigungsstromstößen gesichert. Dies ist erforderlich, damit im Hauptamt tatsächlich der dem angeschalteten Unteramtsteilnehmer entsprechende Zähler bereitgestellt wird. Weitere Bedeutung kommt dieser übereinstimmenden Einstellung auch aus dem Grunde zu, weil das zur Kennzeichnung des Unteramtsteilnehmers dienende Schaltwerk im Hauptamt im vorliegenden Beispiel auch zur Überwachung der Unteramtsteilnehmer benutzt wird. Die Teilnehmer können nämlich durch entsprechendes Stecken eines hier nur angedeuteten Stecl-,verteilers.S`tTr, über welchen wahlweise die den einzelnen Teilnehmern entsprechenden, vom Schaltarm kz#-,2 zu bestreichenden Kontakte mit einem der Kontaktstücke I bis IV verbunden werden, auf Sonderdienst u. a. geschaltet werden. Hierdurch wird folgendes erreicht: Soll z. B. der Teilnehmer Trt5 auf ankomtneride Teilsperre gelegt werden, d. h. soll er keine ankommenden Verbindungen erhalten, so wird durch entsprechendes Stecken des Steckverteilers der ihm entsprechende Kontakt 5 mit dem Kontaktstück I verbunden, so daß bei Herstellung einer ankommenden Verbindung zu dem Teilnehmer Tn 5 über diese Verdrahtung, da das Relais Q dann erregt ist, die Relais R und F zur Erregung kommen. Nach Schließen der Kontakte aa f und i r bzw. 3 1 f und 3o r sind dann die ankommende a- und b-Ader mit den beiden Abzweigungen BD verbunden, über die eine Bescheiddienststelle erreicht wird.
- Soll der Teilnehmer T2_5 auf Vollsperre gelegt werden, d. h. soll er weder abgehende noch ankommende Verbindungen erhalten, so wird der ihm entsprechende Kontakt 5 mit dem Kontaktstück II durch den Steckverteiler verbunden. Ist in diesem Falle das Schaltwerk auf einen Anruf des Teilnehmers T' n5 hin zur Einstellung gekommen, so wird das Relais R über die Wicklung II gegenüber der nach Erregung des Relais P über die Wicklung I erfolgenden Erregung gegenerregt, so daß sein Anker nicht angezogen wird und demzufolge eine Einstellung des Vorwählers VUj verhindert ist. Ein Alarm Al wird eingeschaltet. Ist das Schaltwerk zur Herstellung einer ankommenden Verbindüng eingestellt, so kommt das Relais R über die Wicklung II und, da das Relais O erregt ist, das Relais F über die Wicklung I zur Erregung. Es tritt derselbe Zustand, nämlich Anschaltung einer Bescheiddienststelle, wie in dem Falle ein, in dem der Teilnehmer auf ankommende Teilsperre geschaltet ist.
- Soll der Teilnehmer Tn 5 keine abgehenden Verbindungen herstellen, so wird der Kontakt 5 mit -dem Kontaktstück III durch den Steckverteiler SW verbunden (abgehende Tei°lsperre). Hierdurch wird nach Einstellung des Schaltwerkes auf diesen Kontakt das Relais R über seine Wicklung II gegenüber seiner Wicklung I gegenerregt, so daß ein .Ansprechen dieses Relais und damit eine Einstellung des Vorwählers VW verhindert ist. Die Herstellung ankommender Verbindungen zu diesem Teilnehmer wird nicht behindert, da dann das Relais Q erregt ist.
- Soll der Teilnehmer Tii 5 auf Fernsprechauftragsdienst gelegt werden, so wird der Kontakt S mit dem Kontaktstück IV verbunden. Hierdurch kommt bei jeder Einstellung des Schaltwerkes im Hauptamt das Relais F über die `'Wicklung I zur Erregung, so daß bei ankommenden Verbindungen nach Schließen der Kontakte 22 f und 31f die ankommende a- und b _Ader mit den Abzweigpunkten AD verbunden sind, über welche eine Dienststelle erreicht wird. Abgeltende Verbindungen werden hierdurch nicht behindert.
- Man erkennt also auch aus diesen Schaltaufgaben des Schaltwerkes im Hauptamt. daß eine übereinstimmende Einstellung mit dem Walzenwählerrelais im Unteramt Unbedingt erforderlich ist.
- Es sei noch bemerkt, daß statt des Walzen-Wählerrelais U-R mit direktem Antrieb (Fortschaltung bei Erregung von Dzor) auch ein solches mit indirektem Antrieb (Fortschaltung nach Aberregung von Dwr) benutzt werden kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur übereinstimmenden Einstellung von örtlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Haupt- und Unterämtern, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme eines Anlaßanreizes durch Schaltmittel (11) an einem Ort (HA) ein über eine zweiadrige Verbindungsleitung (VL) zwischen diesem und einem anderen Ort verlaufender, von einem der Orte (HA) aus gespeister Schleifenstrornkreis zur Beeinflussung des Schaltmagneten (Dwr) des Schaltwerkes an dem anderen Ort (UA) und nach Beeinflussung dieses Schaltmagneten durch von ihm betätigte Kontakteinrichtungen (gdzz-r) ein über diese und die beiden Adern (afb) in Schleife verlaufender Stromkreis zur Beeinflussung von finit einem Wicklungsende an Erde liegenden Id ilfsschaltmitteln (.-1) an dem einen Ort (HA ) geschlossen wird, welche eine Fortschaltung des Schaltwerkes (Duzt,) an diesem Ort (HA) veranlassen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, in denen die Fortschaltung der Schaltwerke durch aus einer geladenen Kondgnsatoranordnung gelieferte Stromstöße erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (1b1) an den über den Schaltmagneten (Dzor) des Schaltwerkes an dem anderen Ort (UA) und die beiden Adern der Verbindungsleitung (VZ) verlaufenden Schleifenstromkreis an dein einen Ort (H.-1) die Hilfsschaltmittel (A) an die eine Ader (a) und die geladene' hondensatoranordnung 1 (K i(K2) an die andere Ader (b) anschalten, 3.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltmittel (A) in diesem zur Beeinflussung des Schaltmagneten dienenden Schleifenstromkreis zunächst durch Kurzschluß ihrer an Erde liegenden Wicklung (I) über Kontakte (267t) eines ebenfalls unter dem Einfluß der Schaltmittel (III) stehenden Relais (N) unwirksam gehalten werden, bis infolge Erregung des Relais (N) die - hondensatoranordnung unter Umschaltung des Schleifenstromkreises auf die Betriebsbatterie abgeschaltet und der Kurzschluß aufgehoben ist und infolge Schließens der vom Schaltmagneten betätigten Kontakteinrichtungen (9daj) der Widerstand des umgeschalteten Schleifenstroinkreises herabgesetzt ist. d..
- Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltmittel (A) bei ihrem Wirksamwerden unter Fortschalturg des Schaltwerkes (Dlaw) an dem einen Ort (HA) di: Schaltmittel (Il) ausschalten, welche nach damit eintretender Ausschaltung des Relais (1V) und der Hilfsschaltmittel (A) wieder beeinflußt werden und eine weitere übereinstimmende Fortschaltung der Schaltwerke durch Schließen des aus der Kondensatoranordnung gespeisten Schleifenstromkreises veranlassen. ! j.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (H), welche im Erregungszustand die Fortschaltung des Schaltwerkes an dem anderen Ort veranlassen. solche Relais sind, welche im aberregten Zustand einen zur Beendigung der übereinstimmenden Einstellung dienenden Stromkreis vorbereiten, welcher ebenfalls über die beiden Adern der Verbindungsleitung in Schleife j-erläuft und durch einen dem Einstellstrom entgegengerichteten Strom gespeist wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, in denen der über den Schleifenstromkreis beeinflußte Schaltmagnet im Unteramt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet ü1 der Ruhelage über einen Gleichrichter (G2) und in den weiteren Kontaktstellungen über eine Glimmlampe (GI) iil 13riickc@ zwischen den beiden Leitungsadern liegt. Schaltungsanordnung Bach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schaltmagneten betätigten Kontakteinrichtungen (9 dwi-) Gleichrichter (G2,) bzw. Gliininlainpe (GI) bei jedcin Sclialtschritt zwecks Beeinflussung der Hilfsschaltmittel (A) kurzschließen. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ader (a) der Verbindungsleitung zwischen Schaltwerk und Abzweig zum Schaltmagneten ein dem Gleichrichter (G2) entgegengerichteter Gleichrichter (G i) eingeschaltet ist, über welchen ein nach Erreichen eines anrufenden Teilnehmers zustande kommender, durch einen dem Einstellstrom- entgegengerichteten Strom gespeister Prüfstromkreis zur Beendigung der übereinstimmenden Einstellung verläuft. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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DE1942748548D Expired DE748548C (de) | 1942-08-24 | 1942-08-24 | Schaltungsanordnung zur uebereinstimmenden Einstellung von oertlich getrennt angeordneten Schaltwerken in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH237705A (de) |
DE (1) | DE748548C (de) |
NL (1) | NL64390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948619C (de) * | 1952-02-20 | 1956-09-06 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928775C (de) * | 1951-07-26 | 1955-06-10 | Int Standard Electric Corp | Schaltungsanordnung fuer Gruppenstellen in Fernmeldeanlagen |
-
1942
- 1942-08-24 DE DE1942748548D patent/DE748548C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-06-29 NL NL64390D patent/NL64390C/xx active
- 1943-08-18 CH CH237705D patent/CH237705A/de unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948619C (de) * | 1952-02-20 | 1956-09-06 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH237705A (de) | 1945-05-15 |
NL64390C (de) | 1949-05-16 |
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