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Schaltungsanordnung zur Steuerung von Signaleinrichtungen, insbesondere
für Fernsprechanlagen. Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
von Signaleinrichtungen in Fernsprechanlagen, bei welcher die Signale zum Aufbau
und zur Überwachung von Verbindungen über Verbindungsstromkreise zwischen entfernten
Vermittlungsstellen über eine einzige Signalleitung, die allen Verbindungsstromkreisen
gemeinsam ist, übertragen werden. An den Enden der gemeinsamen Signalleitung sind
Sendeeinrichtungen vorgesehen worden, «-elche Stromstoßkombinationen aussenden.
Jede Stromstoßkombination ist individuell einem bestimmten Verbindungsstromkreis
zugeordnet und kennzeichnet bei ihrer Aussendung den Verbindungsstromkreis, welcher
in diesem Augenblick mit der gemeinsamen Signalleitung in Verbindung steht.
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Es ist nun häufig erforderlich, eine Verbindung von einer anrufenden
Vermittlungsstelle zu einer verlangten Vermittlungsstelle über Zwischenvermittlungsstellen
herzustellen derart, daß die Verbindungsstromkreise in den Zwischenvermittlungsstellen
miteinander zusammengeschaltet werden. .
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Die Erfindung sieht nun Einrichtungen vor, durch welche es der anrufenden
Beamtin ermöglicht wird, nicht nur eine Verbindung mit einer unmittelbar erreichbaren
zweiten Vermittlungsstelle herzustellen, sondern auch
die Verbindungen
über Zwischenvermittlungsstellen auszuführen. Im letzten Falle werden die Stromstöße
zur Auswahl eines freien weiterführenden Verbindungsstromkreises zum Zusammenschalten
der Leitungen in der Zwischenv erinittlungsstelle sowie auch die Stromstöße zum
Herstellen und Überwachen einer Verbindung über die zusammengeschalteten Verbindungsstromkreise
über gemeinsame Signalleitungen übertragen. Die anrufende Beamtin überwacht die
über eine Zwischenvermittlungsstelle hergestellte Verbindung.
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Erfindungsgemäß wird ferner, wenn die Einschaltung eines Sprechstromverstärkers
erforderlich wird, ein der hergestellten Verbindung angepaßter Sprechstromverstät'ker
ausgewählt und mit dem durchgeschalteten Sprechstromkreis in Verbindung gebracht.
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Zweckmäßig werden in der anrufenden Vermittlungsstelle für jeden Verbindungsstromkreis
eine Mehrzahl von Zugängen vorgesehen. Beim Benutzen irgendeines Zuganges wird der
Verbindungsstromkreis selbsttätig mit der gemeinsamen Stromstoßsendeeinrichtung,
welche Stromstoßkombinationen über die gemeinsame Signalleitung zur nächsten Vermittlungsatelle
aussendet, verbunden. In der unmittelbar erreichbaren Vermittlungsstelle erfolgt
die Auswahl des ankommenden Endes des in der anrufenden Vermittlungsstelle belegten
Verbindungsstromkreises. Die Art der Stromstoßkombination ist nicht nur von dem
benutzten Verbindungsstromkreis, sondern auch von dem benutzten Zugang zu diesem
abhängig. In einem Falle erfolgt die Einschaltung eines Anrufsignals am Arbeitsplatz
der Beamtin der nächsterreichbaren Vermittlungsstelle, im anderen Falle die Auswahl
eines freien Verbindungsstromkreises zu einer anderen Vermittlungsstelle und die
selbsttätige Verbindung eines solchen mit dem in der anrufenden Vermittlungsstelle
belegten. Bei der Übertragung von Signalen zu der über eine Zwischenvermittlungsstelle
erreichbaren Endvermittlungsstelle werden keine Signale in der Zwischenvermittlungsstelle
betätigt.
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In den Zeichnungen (Abb. i und 2) ist ein Verbindungsstromkreis L1,
bestehend aus zweiSprechadern, dargestellt, welcherdieVermittlungsstelle U (Abb.
i) mit der Vermittlungsstelle V (Abb. 2) verbindet. Ein gleicher Verbindungsstromkreis
verbindet die Vermittlungsstelle V (Abb. 2) mit der Vermittlungsstelle W (Abb. d.).
An der Vermittlungsstelle U ist ein gewöhnlicher Schnurstromkreis 0 vorgesehen,
mittels welchem Verbindungen mit dem Verbindungsstromkreis L1 hergestellt werden
können. Die Verbindungsstromkreise L1 werden in der Vermittlungsstelle V oder
W mit einer Ortsververbindungsleitung Q verbunden (Abb. 7), welche zu einem
B-Platz führt, über welchen die Teilnehmerstellen T erreicht werden. Des besseren
Verständnisses halber ist nur jeweils ein Verbindungsstromkreis, ein Schnurstromkreis
und eine Ortsverbindungsleitung dargestellt. Es können selbstverständlich eine Mehrzahl
dieser Leitungen und Einrichtungen vorgesehen sein.
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Die Abb. 9 zeigt die Zusammenstellung der Zeichnungen bei einer Verbindung
zwischen den Vermittlungsstellen U und V und die Abb. io die Zusammenstellung
der Zeichnungen bei Verbindungen zwischen zwei Vermittlungsstellen (z. B. U,
W) über eine Zwischenvermittlungsstelle V.
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In der Vermittlungsstelle LT ist der Verbindungsstromkreis L, mit
drei Klinken io, 2o und 3o ausgerüstet. Die Einführung des Stöpsels i des Schnurstromkreises
0 in die Klinke i o v eranlaßt die Übertragung einer Stromstoßkombination von der
Vermittlungsstelle U zur Vermittlungsstelle V über die gemeinsame Signalleitung
P (Abb. 5), wodurch in der Vermittlungsstelle V ein dem Verbindungsstromkreis L,
zugeordnetes Signal eingeschaltet wird. Hierdurch wird der Beamtin in dieser Vermittlungsstelle
das Vorliegen eines Anrufes angezeigt. Die Verbindung wird mit Hilfe einer Ortsverbindungsleitung
Q (Abb. 7) mit einem Teilnehmer T der Vermittlungsstelle V hergestellt. Die Einführung
des Stöpsels i in die Klinke 2o bedingt die Aussendung einer anderen Stromstoßkombination
über die gemeinsame Signalleitung P zur Vermittlungsstelle V, wodurch andere mit
dem Verbindungsstromkreis L1 in der Vermittlungsstelle V verbundene Apparate beeinflußt
werden und die Einschaltung eines Signals an einer entfernteren Vermittlungsstelle,
beispielsweise in der Vermittlungsstelle W, bewirken. In einem solchen Falle wird
die Verbindung in der Vermittlungsstelle W mittels der Ortsverbindungsleitung
Q zu einem Teilnehmer T vollendet. Die Einführung des Stöpsels i in
die Klinke 3o bedingt die Aussendung einer weiteren Stromstoßkombination über die
gemeinsame Signalleitung zur Vermittlungsstelle V, wodurch der Verbindungsstromkreis
L1 mit einer anderen Vermittlungsstelle, beispielsweise Y (Abb.8), in Verbindung
gebracht wird. Der Verbindungsstromkreis L, kann in den Vermittlungsstellen
W und Y wieder mit weiteren Verbindnungsstromkreisen zu noch entfernter
liegenden Vermittlungsstellen verbunden werden. In jedem Falle werden die verschiedenen
überwachungssignale über die gemeinsame Signalleitung von einer Vermittlungsstelle
zur anderen
übertragen, so daß die anrufende Beamtin die vollständige
Kontrolle über die Leitungen zwischen zwei Vermittlungsstellen und über die zusammengeschalteten
Leitungen bei Verbindungen zwischen entfernten Vermittlungsstellen hat.
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Die Signale, welche den verschiedenen Zugängen einer Leitung entsprechen,
werden über eine den Verbindungsstromkreisen gemeinsame Signalleitung P oder P'
und Erde beeinflußt. Die Signalleitung ist für Betrieb in zwei Richtungen ausgerüstet.
An jedem Ende der Signalleitung ist eine künstliche Leitung AL und ein polarisiertes
Relais (335 oder 335', Abb. 5 oder 6) angeordnet. Ferner sind an den Enden der Signalleitung
Verteilerschalter angeordnet. Die Verteiler sind mit nicht dargestellten Gleichgangseinrichtungen
ausgestattet, durch die selbsttätig ein Gleichgang zwischen den Schaltbürsten der
Verteilerschalter erzielt wird.
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Der Verteilerschalter der Vermittlungsstelle U besteht aus einem Sendeverteiler
S (Abb. 5) zur Übermittlung von Stromstößen zur Vermittlungsstelle V über die gemeinsame
Signalleitung P und einem Empfangsverteiler R zum Empfangen von Stromstößen von
der Vermittlungsstelle Ir. In gleicher Weise besteht der Vermittlungsschalter der
Vermittlungsstelle V aus einem Sendeverteiler S' (Abb. 6) und einem Empfangsverteiler
R' zum Übertragen und Empfangen von Stromstößen.
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Die Sende- und Empfangsverteiler bestehen je aus einer Reihe von feststehenden
Ringen; von denen einige geschlossene Kontaktringe bilden, während auf anderen Ringen
nur Kontaktsegmente angeordnet sind. Die Verteiler- und Sendeschalter einer Vermittlungsstelle
besitzen eine gemeinsame Antriebswelle; auf welcher die Schaltbürsten 319 und 356
angeordnet sind und in ihrer Ruhelage durch die Anker der Magnete SR47 und RR:1T
festgehalten werden. Der äußere Teil der Schaltbürsten ist von dem inneren Teil
isoliert, so daß jeder Schaltarm zwei Stromkreisgruppen beeinflussen kann. Zwischen
der gemeinsamen Antriebswelle und jedem Schaltarm ist eine Friktionskupplung (nicht
dargestellt) vorgesehen. Die Kontaktscheibe des Sendeverteilers S ist mit einem
Sendering 314, einem Rückstellsegment r, einem Anlaßsegment s und Kontaktsegmenten
301 bis 3o6 ausgerüstet, mit denen die charakteristischen Stromstoßkombinationen
über die Signalleitung P ausgesandt werden. Außerdem ist ein gemeinsamer Kontaktring
315 vorgesehen sowie Kontaktsegmente 3r6, 317 und 318 zum Beeinflussen von Ortsstromkreisen.
Der Empfangsverteiler R ist mit einem gemeinsamen Empfangsring 355 und individuellen
Kontalztsegmenten 36i bis 366 ausgerüstet, über welche Stromkreise entsprechend
den über die gemeinsame Signalleitung einlaufenden Stromstoßkombinationen ausgewählt
werden. Die Kontaktsegmente 35o bis 354 sind zum Beeinflussen von Ortsstromkreisen
und des Stromkreises für den Auslösemagneten vorgesehen.
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In der Vermittlungsstelle U ist die gemeinsame Signalleitung P mit
dem gemeinsamen Sendesegment 314 verbunden, während der Arbeitskontakt des polarisierten
Relais 335 mit einem Empfangssegment 352 in der Weise verbunden ist, daß beim Erregen
des Relais 335 der Auslösemagnet RRM anspricht und den _ Schaltarm 356 freigibt.
In der Vermittlungsstelle V ist die gemeinsame Signalleitung mit dem gemeinsamen
Sendesegment 31t4.' verbunden, während der Ruhekontakt des polarisierten Relais
335 mit dem Empfangssegment 368' des Empfangsverteilers R' verbunden ist. Der Arbeitskontakt
des Relais 335' ist mit dem Segment 352' verbunden, so daß beim Erregen des Relais
335 der Auslösemagnet R'RM eingeschaltet wird und den Schaltarm 356' freigibt. Die
Schaltvorgänge, welche über die gemeinsame Signalleitung P mittels der Sendeverteiler
S und S' hervorgerufen werden, werden durch die Polarität des über die individuellen
Segmente zur Wirkung kommenden Stromes bestimmt. Die Polarität des Stromes ist seinerseits
wieder bestimmt durch die Stellung ,der verschiedenen Schalthebel der selbsttätigen
Auswahlschalter SS und SS', welche an den Vermittlungsstellen U und V vorgesehen
sind. Diese selbsttätigen Auswahlschalter, welche für eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen
gemeinsam vorgesehen sind, gleichen sich in ihrer Bauart. Der Schalter SS ist mit
acht Schaltarmen a, b sowie 321 bis 326 ausgerüstet. Die Schaltarme sind
auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, die durch den Drehmagneten MM, der
vom Anlaßrelais 330
beherrscht wird, bewegt wird. Das Anlaßrelais
330 ist mit einer gemeinsamen Anlaßader X verbunden, welche den verschiedenen
Fernleitungen und den verschiedenen Zugängen zu diesen Leitungen gemeinsam zugeordnet
ist. Die Schaltarme 3z1 bis 326 sind unmittelbar mit den entsprechenden Sendesegmenten
3o1 bis 3o6 des Sendeverteilers S verbunden. Der Schaltarm a ist mit einer Wicklung
des Relais 332 verbunden, welches die Stillsetzung des Schalters SS durch Unterbrechung
des Stromkreises für den Magneten MM und die Erregung des Ausiösemagneten
SRM des Sendeverteilers S
beherrscht. Der Schaltarm b ist mit einem Kontakt
des Verzögerungsauslöserelais 333 verbunden. Außerdem ist ein weiteres Aus-
Löserelais
334 vorgesehen, «-elches dem Schalter SS zugeordnet ist und das über den Sendeverteiler
S in später zu erläuternder Weise beeinflußt wird. Jedem Zugang zu einem Verbindungsstromkreis
sind in den Kontaktbänken des Schalters SS zwei Kontakte zugeordnet. So sind z.
B. die ersten beiden Kontakte der Klinke io der Leitung L" die nächsten beiden Kontakte
der Klinke 2o der Leitung L1 und die dritten zwei Kontakte der Klinke 3o der Leitung
L1 zugeordnet. In gleicher Weise sind Kontakte für die anderen Verbindungsstromkreise
am Schalter S S vorgesehen. Der Einfachheit halber sind diese aber nicht gezeigt.
Jeder Verbindungsstromkreis besitzt also sechs Kontakte an jedem Kontaktsatz des
Schalters SS. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist aber nur ein Satz solcher Kontakte
dargestellt. Die beiden Kontakte im Kontaktsatz der Schaltarme a und b sind mit
Relais verbunden, welche den einzelnen Zugängen zugeordnet sind. Die Kontakte der
Relais, welche dem abgehenden Ende der Leitung L, zugeordnet sind, sind an Steueradern
A io, C io, A :2o, C 2o, A 30, C 30 und gemeinsamen
Auslöseadern B und D angeschlossen. Die Steueradern A io, C io sind
mit den ersten beiden Kontakten im Kontaktsatz des Schaltarmes a verbunden und die
anderen Steueradern A 2o, A 30, C 20, C 30
sind zu nachgeordneten Kontakten
in diesem Kontaktsatz geführt. Der Einfachheit halber sind diese aber nicht dargestellt.
Die dem Verbindungsstromkreis zugeordneten Adern B und D sind gemeinsam den verschiedenen
Zugängen zugeordnet und sind abwechselnd an Kontakte im Kontaktsatz des Schaltarmes
b derart angeschlossen, daß jede Ader jedem Zugang der Fernleitung L1 zugeordnet
ist.
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Der Schalter SS' in der Vermittlungsstelle V entspricht dem Schalter
SS in der Vermittlungsstelle U.
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Zur Übertragung der Schaltvorgänge von der Vermittlungsstelle U mittels
des Sendeverteilers S und des Empfangsverteilers R' sind sechs Relais 371' bis 376'
vorgesehen, deren Erregerwicklungen mit den Empfangssegmenten 361 bis 366' des Empfangsverteilers
R' verbunden sind. Wenn ein negativer Stromstoß über ein bestimmtes Sendesegment
ausgesandt wird, wird das mit dem entsprechenden Empfangssegment verbundene Relais
erregt und schaltet sich in einen Haltestromkreis ein. Die Relais beeinflussen eine
Mehrzahl von Empfangs- und Auswahlrelais 38ö bis- 39d.', welche im Zusammenarbeiten
mit den Relais 371' bis 375' die Auswahl einer bestimmten Signal- oder Steuerader
treffen, während das Relais 376' die Polarität des über die Signal- oder Steuerader
zu wendenden Stromes bestimmt. Eine gleiche Einrichtung ist für den Empfangsverteiler
der Vermittlungsstelle U vorgesehen, wenn Schaltvorgänge von den Vermittlungsstellen
V, TI' oder F aus übertragen werden.
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Verbindung des Schnurstromkreises0 mit der Klinkeio des VerbindungsstromkreisesL,.
Die Beamtin der Vermittlungsstelle U führt den Verbindungsstöpsel i des Schnurstromkreises
0 in die Klinke io der Fernleitung L, ein. Die Relais i i und 25 -werden in folgendem
Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Relais 6, Buchsenkontakt des Stöpsels i, Buchse
der Klinke i o, Relais i i, Relais 25, Erde. Das Relais 6 spricht nur auf starkem
Strom an und wird im vorliegenden Stromkreis nicht erregt. Die Überwachungslampe
7 wird infolgedessen nicht eingeschaltet. Das Relais 25 schaltet das Besetztzeichen
4 ein, wodurch angezeigt wird, daß der Verbindungsstromkreis L, in Benutzung genommen
ist. Das Relais 25 öffnet seinen rechten Ruhekontakt und verhindert dadurch, daß
der Verbindungsstromkreis L1 von einer anderen Vermittlungsstelle aus in Benutzung
genommen werden kann. Das Relais i i schaltet ein Relais 14 auf folgendem Wege ein:
Erde, Batterie, rechter Ruhekontakt des Relais 24, Arbeitskontakt des Relais i i,
Relais 14, linker Ruhekontakt des Relais 16, Erde. Das Relais 14 schaltet sich an
seinem linken inneren Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein und erregt das
Relais 16: Erde, innerer rechter Arbeitskontakt des Relais 14, linke Wicklung des
Relais 16, Batterie, Erde. Das Relais 16 schaltet sich über seinen linken inneren
Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein und öffnet hierbei den Erregerstromkreis
für das Relais 14, das in seinem Haltestromkreis erregt bleibt. Das Relais 14 schaltet
ferner bei seiner Erregung Erde an die Steuerader A io auf folgendem Wege an: Erde,
linke äußere Arbeitskontakte der Relais 16 und 14, linke Ruhekontakte der Relais
15, 17, rechte Ruhekontakte der Relais 18 und 22, Ader A io. Gleichzeitig ist Erdpotential
an die Anlaßader X angelegt und damit der folgende Stromkreis geschlossen: Erde,
rechte äußere Arbeitskontakte der Relais 16 und 14, rechte Ruhekontakte der Relais
i5 und 17, Anlaßader X, Relais 33o, Batterie, Erde. Das Relais 330 schließt
mit seinem Arbeitskontakt den Stromkreis für den Drehmagneten MM des Schalters SS.
Wenn der Schaltarm a den mit der Steuerader A io verbundenen Kontakt erreicht, spricht
das Relais 332 an und öffnet an seinem linken Kontakt den Stromkreis für den Antriebsmagneten
UM. Das Relais 17 wird
nunmehr auf folgendem Wege erregt: Erde,
Batterie, linke Ruhekontakte der Relais 334 und 333, Schaltarm b, Ader
B, Relais 17, rechter Ruhekontakt des Relais 15, rechte äußere Arbeitskontakte
der Relais 14, 16, Erde. Das Relais 17 trennt das Erdpotential an seinem rechten
äußeren Kontakt von der Anlaßader Y und an seinem linken Kontakt von der Steuerader
A to ab und schaltet sich über seinen rechten inneren Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis
ein. Das Relais 332 hat sich bei seinem Ansprechen über seine rechte Wicklung, rechten
inneren Kontakt und den Ruhekontakt des Relais 334 ebenfalls in einen Haltestromkreis
eingeschaltet und schließt einen Stromkreis für den Freigabemagneten SRM des Sendeverteilers
S: welcher wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Kontaktring 315, Schaltarm 319, Kontaktsegment
3r6, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 332, Freigabemagnet SRIl7, Erde.
Die Erregung des Freigabemagneten SR 3l bewirkt die Freigabe des Schaltarmes 319,
welcher nunmehr einen vollständigen Umlauf ausführt, nach dessen Beendigung der
Schaltarm in seiner dargestellten Ruhelage wieder gesperrt wird. Bei seinem 'Umlauf
berührt der Schaltarm 319 zuerst das Anlaßsegment s, wodurch der positive Pol der
Batterie 328 mit der gemeinsdmen Signalleitung P in Verbindung gebracht wird. Der
Schaltarm verläßt darauf das Kontaktsegment 316 und öffnet dadurch den Erregerstromkreis
für den Freigabemagneten SR 1l. Der Anker des letztgenannten Magneten fällt wieder
ab und hält den Schaltarm 319 nach Beendigung eines Umlaufes fest. Die ersten beiden
Kontakte in den Kontaktsätzen der Schaltarme 321, 322, 324, 325 und der erste Kontakt
für 326 des Schalters SS, welche der Klinke to des Verbindungsstromkreises I_, zugeordnet
sind, sind mit dem positiven Pol der Batterie 328 verbunden, während der negative
Pol der Batterie 327 an den ersten Kontakt im Kontaktsatz des Schalthebels 323 angeschlossen
ist. Wenn der Schaltarm 319 das Segment 317 erreicht, wird ein Stromkreis für das
Relais 333 geschlossen, welcher folgenden Weg nimmt: Erde, Batterie, Kontaktring
315, Schaltarm 319, Kontaktsegment 317, Relais 333, Erde. Das Relais 333 trennt
Batterie vom Schaltarm 17 des Schalters SS ab. Wenn der Schaltarm 319 nacheinander
die Sendesegmente 301 bis 3o6 bestreicht, werden Stromstöße über die gemeinsame
Signalleitung gesandt, deren Polarität sich nach dem an den jeweils bestrichenen
Kontakt des Schalters SS angeschalteten Potential richtet. Wenn der Schaltarm 319
das Kontaktsegment 317 verläßt, wird der Erregerstromkreis für das Verzögerungsauslöserelais
333 geöffnet, und wenn der Schaltarm 319 in Verbindung mit dem Kontaktsegment
318 gelangt, wird ein Stromkreis für das Relais 334 hergestellt. Das Auslöserelais
334 öffnet den Haltestromkreis für das Relais 332, welcher über die rechte Wicklung
dieses Relais geschlossen war. Das Relais 332 fällt ab. Da das Relais 333 mit verzögertem
Ankerabfall ausgestattet ist, bleibt sein Kontakt bis zur Öffnung des Ruhekontaktes
am Relais 334 geöffnet. Wenn der Schaltarm 319 das Kontaktsegment 318 verläßt, verliert
das Relais 334 seine Erregung. Wenn der Schaltarm 3z9 das Rückstellsegment r erreicht,
wird zu später beschriebenen Zwecken ein negativer Stromstoß über die Signalleitung
P gesandt. Der Schaltarm SS kann nunmehr zur Herstellung einer anderen Verbindung
in Benutzung genommen werden, wenn der Sendeverteiler seine Ruhelage eingenommen
hat.
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Die Anschaltung eines positiven Stromes über das Anlaßsegment s an
die gemeinsame Signalader P bewirkt die Erregung des Relais 335 (Abb. 6) in der
Vermittlungsstelle V auf folgendem Wege: Erde, Batterie 328, Kontaktsegments, Schaltarm
319, Kontaktring 314, Anschaltpunkt zwischen den Wicklungen des polarisierten Relais
335, von hier aus einmal über die untere Wicklung des Relais 335 und die künstliche
Leitung AL zur Erde und das andere Mal über die obere Wicklung des Relais 335, Leitung
P, polarisiertes Relais 335a künstliche Leitung AL, Erde. Die Erregung des Relais
335 bewirkt die Einschaltung des Freigabemagneten R'RM des Empfangsverteilers R'
in der Vermittlungsstelle V. Der Stromkreis für diesen Magneten verläuft über Erde,
Batterie, Arbeitskontakt des Relais 335', Kontaktsegment 352a Schaltarm 356', Kontaktsegment
353a Magnet R'RM, Erde. Die Erregung des Magneten R'RM bewirkt die Freigabe des
Schaltarmes 356', welcher nunmehr einen vollständigen Umlauf macht, nach dessen
Beendigung er wieder in der auf der Zeichnung dargestelten Weise festgehalten wird.
Wenn der Schaltarm 356' die Kontaktsegmente 352' und 353 verläßt, wird der Magnet
R'RM stromlos, so daß dessen Anker abfallen und den Schaltarm in der Ruhelage festhalten
kann. Wenn der Schaltarm 356' das Kontaktsegment 369' erreicht, wird ein Stromkreis
für das Relais 367' geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Kontaktring
355', Schaltarm 356', Kontaktsegment 369', Relais 367', Erde. Am Arbeitskontakt
des Relais 367 werden die Haltestromkreise für die verschiedenen Relais 371' bis
376' vorbereitet. Der Anker des polarisierten Relais 335 verbleibt in seiner Arbeitslage,
solange positiver Strom an dem anderen Ende
der Signalleitung P
angeschaltet ist. Er wird in seine Ruhelage bei Anschaltung eines negativen Stromes
(Kontaktsegment r am Sendeverteiler SS) zurückgebracht. Die Schaltarme
319 und 356' drehen sich gleichzeitig und im Gleichgang, so daß z. B. während
der Schaltarm 319 in Verbindung mit dem Sendesegment 303 steht, der
Anker des Relais 335' in seine Ruhelage zurückgebracht wird und der Schaltarm 356'
das Empfangssegment 363' erreicht hat. Ein Stromkreis ist alsdann geschlossen, welcher
verläuft von der geerdeten Batterie über Ruhekontakt des Relais 335a gemeinsames
Empfangssegment 368', Schaltarm 356', Empfangssegment 363', untere Wicklung des
Relais 373', Erde. Das letztgenannte Relais spricht an und schaltet sich an seinem
oberen Arbeitskontakt in einen vom Relais 367' vorbereiteten Haltestromkreis ein.
Die Schließung des unteren Kontaktes des Relais 373 bewirkt die Erregung der Relais
381' und 382' auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Relais 382', 38i', Arbeitskontakt
des Relais 373', Erde. Wenn der Schaltarm 356' die Kontaktsegmente 350'
und
351' erreicht, wird das Signalempfangsrelais 171 (Abb.2) auf folgendem Wege
erregt: Negativer Pol der Batterie 377' (Abb. 6), Ruhekontakt des Relais 376', Kontaktsegment
35o', Schaltarm 356', Kontaktsegment 351', Ruhekontakte der Relais 375' und 38o',
Arbeitskontakt des Relais 381', Ruhekontakte der Relais 383' und 388', Empfangsader
E' io, linke Wicklung des Relais 171 (Abb.2), Erde. Das Relais 171 spricht an und
schaltet sich über seine rechte Wicklung in einen Haltestromkreis ein. Außerdem
spricht das parallel zum Relais 171 liegende Relais 173 an, schaltet sich aber in
keinen Haltestromkreis ein, da dieser am Kontakt des Relais i7o zur Zeit noch geöffnet
ist. Die Erregung des Relais 173 hat in diesem Stadium des Verbindungsaufbaues keine
Wirkung. Das Relais 171 schaltet die Lampe 18o auf folgendem Wege ein: Erde, Batterie,
rechter Arbeitskontakt des Relais 171, rechter Ruhekontakt des Relais 156, Lampe
i8o, Erde. Die Schließung des linken Arbeitskontaktes des Relais 171 schaltet das
Überwachungsrelais 158 in Brücke zu den Sprechadern desjenigen Teiles des Verbindungsstromkreises
L1 ein, welcher mit dem Stöpsel 151 verbunden ist. Wenn der Schaltarm 356' (Abb.
6) die Kontaktsegmente 350'
und 351' verläßt, wird der Erregerstromkreis für
die Relais 171 und 173 geöffnet. Das letztgenannte Relais fällt ab. Das Verzögerungsrelais
170 wird dann erregt über den Arbeitskontakt des Relais 171 und den Ruhekontakt
des Relais 173. Wenn der Schaltarm 356 die. Kontaktsegmente 352' und 353'
erreicht, gelangt der Anker des Relais 335' in seine Ruhelage, da der Schaltarm
3r9 des Sendeverteilerschalters S in der Vermittlungsstelle U mit dem Rückstellsegment
r in Verbindung steht. Ein negativer Stromkreis wird alsdann über die gemeinsame
Signalleitung gesandt, so daß der Erregerstromkreis für den Freigabemagneten R'RM
geöffnet wird. Wenn der Schaltarm 356' das Kontaktsegment 369' v erläßt und in Verbindung
mit dem Kontaktsegment 354' gelangt, fällt das Relais 367' ab. Der Haltestromkreis
des Relais 373' ist geöffnet, wodurch der Abfall dieses Relais und der Relais 381'
und 382' hervorgerufen wird. Alle Apparate, welche dem Schalter SS, dem Sendeverteiler
S und dem Empfangsverteiler R' zugeordnet sind, sowie die Empfangsstromkreise in
der Verrnittlungsstelle V sind nunmehr in Ruhelage und können für irgendeine andere
Verbindung benutzt werden. Das Aufleuchten der Lampe i8o dient der Beamtin der Vermittlungsstelle
V als Zeichen, daß die Beamtin der Vermittlungsstelle U den Stöpsel ihres Schnurstromkreises
O in die Klinke io des Verbindungsstromkreises L, eingeführt hat. Herstellung der
Sprechverbindung mit dem Teilnehmer T über die Ortsverbindungsleitung Q.
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Die Beamtin der Vermittlungsstelle V erfährt von der Beamtin der Vermittlungsstelle
U die Nummer der gewünschten Teilnehmerleitung und setzt sich mit derjenigen Beamtin
der Vermittlungsstelle V in Verbindung, in deren Vielfachfeld eine Klinke des verlangten
Teilnehmers angeordnet ist. Die B-Beamtin der Vermittlungsstelle V teilt der Abfrage'oeamtin
die - Nummer der zu benutzenden Ortsverbindungsleitung Q (Abb. 7) mit, hierauf führt
die B-Beamtin den Stöpsel 89 in die Teilnehmerklinke 9o der gewünschten Teilnehmerleitung
ein. Das Abschalterelais 9i dieser Leitung spricht in Reihe mit dem Buchsenrelais
88 des Schnurstromkreises an. Das Abschalterelais 9i trennt das Anrufrelais 92 von
den Sprechadern ab und verhindert dadurch die Einschaltung der Anruflampe 93. Die
Öffnung des rechten Ruhekontaktes des Relais 88 bewirkt die Abschaltung der Sprechgarnitur
von dem Stöpsel 89, die zwecks Ausführung der Besetztprüfung über diesen Kontakt
angeschaltet war. Am rechten Arbeitskontakt des Relais 88 wird die untere Sprechader
der Ortsverbindungsleitung durchgeschaltet, während die Schließung des linken Arbeitskontaktes
die Einschaltung der Überwachungslampe 87 über den Widerstand 94 und den rechten
Ruhekontakt des Relais 86 bewirkt.
Verbindung der Leitung L, mit
der Ortsverbindungsleitung Q.
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Die Beamtin der Vermittlungsstelle h führt den Verbindungsstöpsel
151 (Abb.2) des Verbindungsstromkreises L,. in die Klinke 8o (Abb.6) der Ortsverbindungsleitung
Q ein. Das Relais 152 (Abb. 2) spricht an und schaltet das Relais 156 ein, welches
seinen rechten Ruhekontakt öffnet, wodurch die Lampe 18o zum Erlöschen gebracht
wird. Die Schließung des linken Arbeitskontaktes des Relais 156 schaltet die obere
Sprechader des Verbindungsstromkreises L,. durch, während durch Öffnen des linken
Ruhekontaktes die Prüfleitung zum Sprechapparat der Beamtin abgeschaltet wird.
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Das Überwachungsrelais 158 der Leitung L, und das Relais 86 (Abb.
7) der Ortsverbindungsleitung Q sprechen im folgenden Stromkreise an: Geerdete Batterie,
linke Wicklung des Relais 86 (Abb. 7), linker äußerer Ruhekontakt des Relais 84,
untere linke Wicklung des Übertragers 95, untere Feder der Klinke 8o, Stöpsel 151
(Abb.2), untere Sprechader, linker innerer Ruhekontakt des Relais 155, rechter äußerer
Ruhekontakt 154, untere rechte Wicklung des übertragers, Arbeitskontakt des Relais
171, Relais 158, rechter Ruhekontrakt des Relais 157, obere rechte Wicklung des
Sprechstromiibertragers, rechter innerer Ruhekontakt des Relais 154, linker äußerer
Ruhekontakt -des Relais i55, linker Arbeitskontakt des Relais 156, Stöpselspitze,
obere Feder der Klinke 8o (Abb.7), obere linke Wicklung des Übertragers 95, linker
innerer Ruhekontakt des Relais 84, rechte Wicklung des Relais 86, Erde. Das Relais
86 schaltet bei seinem Ansprechen mit seinem rechten Arbeitskontakt die Lampe 87
aus.
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Die Erregung des Überwachungsrelais 158 (Abb.2) bedingt die Erregung
der Relais 159, 16o und 161. Der Erregerstromkreis für das Relais 159 verläuft von
der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 159 sowie den Arbeitskontakt
des Relais 158 zur Erde. Der Stromkreis für die Relais 16o und 161 ist geschlossen
über: geerdete Batterie, Relais 330' (Abb. 6), Anlaßader X', inneren rechten
Ruhekontakt des Relais 165 (Abb. 2), Relais 16o, rechten inneren Ruhekontakt desselben
Relais, linken Ruhekontakt des Relais 161, rechten inneren Ruhekontakt des Relais
161, Wicklung dieses Relais, Erde. Das Relais 16o schaltet sich bei seinem Ansprechen
in einen Haltestromkreis über seinen inneren rechten Arbeitskontakt ein, während
das Relais 161 einen eigenen Haltestromkreis schließt, der über seinen rechten Arbeitskontakt,
den rechten äußeren Ruhekontakt des Relais 162, den linken äußeren Ruhekontakt des
Relais 169 und die Wicklung des Relais 159 zur geerdeten Batterie verläuft. Das
Relais 16o schaltet über seinen äußeren rechten Arbeitskontakt Erde an die Steuerader
A' io an, welche mit dem ersten der beiden Kontakte im Kontaktsatz des Schaltarmes
a' des Schalters SS' (Abb. 6) verbunden ist. Das Anlaßrelais 330' (Abb.6)
wird erregt und schließt einen Stromkreis für den Arbeitsmagneten MM' des Schalters
SS'. Der Schalter SS' wird bewegt, bis er die geerdete Ader A' io findet, worauf
er durch Erregung des Relais 332' stillgesetzt wird. Das Relais 332 wird im folgenden
Stromkreis erregt: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais 332, Schaltarm ä,
Steuerader A' io, rechter Arbeitskontakt des Relais 16o, Erde. Das Relais
332 schaltet sich bei seinem Ansprechen über seinen linken inneren Arbeitskontakt
in einen Haltestromkreis ein: Erde, Batterie, rechter Rukekontakt des Relais 33d.',
innerer linker Arbeitskontakt und linke Wicklung des Relais 332', Erde. Der Sendeverteiler
S' sendet über die gemeinsame Signalleitung P' Stromstöße, deren Polarität durch
die an die Kontaktsegmente 301' bis 3o6' angeschalteten Batterien bestimmt ist.
An dem Rückführungssegment r' ist dauernd negativer Strom angeschaltet, während
am Anlaßsegment S' positiver Strom dauernd angeschaltet ist. Da der Zugang io zur
Fernleitung Ll benutzt worden ist, ist positiver Strom mit den Kontaktsegmenten
3a1', 3o2', 30d.', 305' und 3o6' verbunden, während negativer Strom an dem
Kontaktsegment 3o3' angeschaltet ist. Wenn der Schaltarm 319 einen Umlauf macht,
wird der Freigabemagnet SRM' stromlos, sobald der Schaltarm 319' das Kontaktsegment
316' verläßt. Der Stromkreis des Verzögerungsauslöserelais 333' ist geschlossen,
solange der Schaltarm sich auf dem Kontaktsegment 317' befindet, das Auslöserelais
334' ist erregt, wenn sich der Schaltarm über das Kontaktsegment 318' bewegt. Der
Sendeverteiler S' und der Schalter SS' arbeiten in der gleichen Weise wie der Sendeverteiler
S und der Schalter SS. Das Relais 165 (Abb. 2) fällt ab, sobald das Verzögerungsrelais
333 erregt wird und seinen rechten Arbeitskontakt öffnet.
-
Das polarisierte Relais 335, welches mit der gemeinsamen Signalleitung
P in der Vermittlungsstelle U verbunden ist. spricht an, wenn der Schaltarm 319'
das Anlaßsegment s' erreicht, worauf der Freigabemagnet RRM (Abb. 5) des Empfangsverteilers
R in der Vermittlungsstelle U erregt wird und den Schaltarm 356 freigibt. Erreicht
der Schaltarm 319' das Sendesegment
3o3', so wird das Relais 335
stromlos. worauf das Relais 373 in einem Stromkreis anspricht, der von Batterie
über den Ruhekontakt des Relais 335, das Segment 368, Schaltarm 356, Kontaktsegment
363, untere Wicklung des Relais 373 zur Erde verläuft. Das Relais 373 schaltet sich
über seine obere Wicklung in einen Haltestromkreis ein, der am Relais 367 vorbereitet
war. Die Relais 381 und 382 werden nunmehr über einen Stromkreis erregt, welcher
von Batterie, über die Wicklungen dieser beiden hintereinandergeschalteten Relais
und den unteren Kontakt des Relais 373 zur Erde verläuft. Wenn der Schaltarm 356
die Kontaktsegmente 350 und 351 erreicht, ist folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Batterie 377, Ruhekontakt des Relais 376, Segment 350, Schaltarm 356,
Segment 351, unterer Ruhekontakt des Relais 375, unterer Ruhekontakt des Relais
38o, Arbeitskontakt des Relais 381, obere Ruhekbntakte der Relais 383 und 388, Empfangsader
E io (Abb. i), linke Wicklung des Relais 26, Erde. Das Relais 26 spricht an und
schaltet sich über seine rechte Wicklung in einen Haltestromkreis ein, welcher über
den Arbeitskontakt des Relais i i sowie den Ruhekontakt des Relais 24 zur Batterie
und Erde verläuft. Bei Erregung des Relais i i war ein Stromkreis für das Relais
32 geschlossen, welcher verläuft von: Erde, Ruhekontakt des Relais 26, Verzögungsrelais
32, Arbeitskontakt des Relais i i, Ruhekontakt des Relais 24, Batterie, Erde. Das
erregte Relais 32 verhindert die Erregung des Relais 33 durch den Stromkreis, in
welchem das Relais 26 erregt wurde. Die Schließung des linken Arbeitskontaktes des
Relais 26 vollendet einen Stromkreis, der von der geerdeten Batterie über das Relais
6 im Schnurstr omkreis 0, Stöpsel i, Klinkenbuchse io, Ruhekontakte der Relais i9,
23, Widerstand 35, äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 2.4, Arbeitskontakt des
Relais 26 und Ruhekontakt des Relais 33 zur Erde verläuft. Der Widerstand 35 ist
derart bemessen, daß das nur auf starken Strom ansprechende Relais 6 erregt wird
und die Überwachungslampe 7 einschaltet, wodurch der anrufenden Beamtin angezeigt
wird, daß die Verbindung finit dein verlangten Teilnehmer T in der Vermittlungsstelle
L' hergestellt ist.
-
Die Beamtin in der Vermittlungsstelle U betätigt die Ruftaste.
-
Nach dem Aufleuchten der Überwachungslampe 7 betätigt die Beamtin
den Rufschalter 2 (Abb. i) und verbindet dadurch die Rufstromquelle mit den Sprechadern
im Schnurstromkreis 0 und dadurch mit den Sprechadern des angeschalteten Verbindungsstromkreises
L1. Das Rufrelais 13 spricht an und erregt über seinen linken Arbeitskontakt das
Relais 15. Das Relais 17 fällt hierauf ab, da sein Haltestromkreis am rechten Ruhekontakt
des Relais 15 unterbrochen wird, und von der Ader X wird außerdem durch das Ansprechen
des Relais 15 Erde abgetrennt. Die Beamtin in der Vermittlungsstelle t' läßt die
Ruftaste los.
:Nach Rückführung des Rufschalters 2 im Schnurstromkreis in
die Ruhelage fällt das Relais 13 ab, worauf auch das Relais 15 stromlos wird, welches
bei seinem Abfallen Erde an die Ader A io auf folgendem Wege anschaltet: Äußere
linke Arbeitskontakte der Relais 16 und 14, linke Ruhekontakte der Relais 15 und
17, rechte Ruhekontakte der Relais 18 und 22, Ader A io. Gleichzeitig ist die Ader
k in der bereits beschriebenen Weise geerdet, das Relais 330 spricht an und
schaltet den Drehmagneten MM ein, wodurch der Schalter SS auf den nächsten mit der
Ader A io verbundenen Kontakt eingestellt wird. Das Arbeiten des Sendeverteilers
S und des Empfangsverteilers K' sowie die Auswahl der Signalempfangsader E' io erfolgt
in der bereits beschriebenen Weise. Es sei hierbei jedoch bemerkt, daß das Relais
171 (Abb.2) nach Auswahl der genannten Ader (E' io) nicht beeinflußt wird, da die
Richtung dieses Stromes derart ist, daß der Anker angezogen gehalten wird. Das parallel
zum Relais 171 liegende Relais 173 wird aber erregt und schaltet sich vorübergehend
in einen Haltestromkreis ein, der von Batterie über die rechte Wicklung und den
rechten Arbeitskontakt des Relais 173 sowie den Arbeitskontakt des Relais
170 zur Erde verläuft. Bei der Erregung des Relais 173 werden alle mit dem
Sendeverteiler S und dem Empfangsverteiler R' zusammenarbeitende Apparate in die
Ruhelage zurückgeführt. Die Schließung des linken Arbeitskontaktes des Relais 173
veranlaßt die Erregung des Relais 167 in einem Stromkreis, der von Batterie über
den rechten Arbeitskontakt des Relais 171, Arbeitskontakt des Relais 173 und Relais
167 zur Erde verläuft. Die Schließung des linken Arbeitskontaktes am Relais 167
bewirkt die Erregung des Rufrelais 155. Das parallel zum Relais 155 liegende Verzögerungsrelais
168 wird ebenfalls erregt. Die Schließung des Kontaktes am Verzögerungsrelais 168
veranlaßt die Erregung des Verzögerungsrelais 159. Wenn das Relais 155 anspricht,
wird die Rufstromquelle 181 an die über den Verbindungsstöpsel 151 führenden Sprechadern
angelegt. Der Rufstrom betätigt
das Rufübertragungsrelais 81 (Abb.
7), welches während der Dauer des Rufstromflusses erregt wird und den Stromkreis
für das Rufrelais 85 und die linke Wicklung des Relais 84 schließt. Das Relais 84
hält bei seinem Ansprechen das Relais 86 über seinen linken Arbeitskontakt erregt.
Das Relais 85 schaltet die Rufstromquelle an die über den Stöpsel 89 sowie die Teilnehmerklinke
go führenden Sprechadern an, wodurch der Wecker in der Sprechstelle des verlangten
Teilnehmers zum Ertönen gebracht wird.
-
Sobald das Verzögerungsauslöserelais 170
abfällt, wird
das Relais 173 infolge öffnens des Haltestromkreises stromlos. Hierdurch werden
auch die Stromkreise für die Relais 167, 168 und 159 unterbrochen. Nach Abfall des
Relais 167 fällt auch das Rufrelais 155 ab, trennt den Rufstrom von dein Verbindungsstromkreis
L, ab und schaltet diesen durch. In der Ortsverbindungsleitung fällt das Rufrelais
81 ab, welchem das Stromloswerden der Relais 84 und 85 folgt. Auch in der Ortsverbindungsleitung
0_ wird Rufstrom abgeschaltet und die Sprechadern werden durchgeschaltet. Bei jeder
Betätigung des Rufschalters im Schnurstromkreis 0 der Beamtin in der Vermittlungsstelle
L' werden die eben beschriebenen Schaltvorgänge von neuem eingeleitet, so daß der
Wecker in der Sprechstelle des angerufenen Teilnehmers in bestimmten Zeitabschnitten
eingeschaltet werden kann. Der Teilnehmer meldet sich. Beim Melden des angerufenen
Teilnehmers T wird das Überwachungsrelais 83 in einem Stromkreise erregt, der über
die rechten Wicklungen des Übertragers 95 sowie die Sprechadern des Schnurstromkreises
und die Sprechadern der Teilnehmerleitung verläuft. Das Überwachungsrelais 83 erregt
bei seinem Ansprechen das Relais 8d. durch folgenden Stromkreis: Erde, Batterie,
linke Wicklung des Relais 8d., Arbeitskontakt des Relais 83, rechte Wicklung des
Relais 84, Arbeitskontakt des Relais 86, Erde. Durch Öffnen der Ruhekontakte am
Relais 84 wird das Überwachungsrelais 86 aus dem Stromkreis ausgeschaltet, in welchem
das Überwachungsrelais 158 (Abb. 2) des Verbindungsstromkreises L1 liegt. Das Relais
86 -wird aber in einem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Batterie, linke Wicklung
des Relais 86, Arbeitskontakt des Relais 8.4, Erde. An der Leitung L1 fällt das
Überwachungsrelais 158
ab und öffnet den Stromkreis für das Verzögerungsrelais
159. Vor Abfall des Ankers des Relais 159 wird das Verzögerungsrelais 163 über den
Ruhekontakt des Relais 158 und den Arbeitskontakt des Relais 159 eingeschaltet.
:Nach Abfallen des Relais 159 wird das Relais 169 im folgenden Stromkreis erregt:
Erde, Batterie, Anlaßrelais 33o', Anlaßader X', äußerer rechter Ruhekontakt des
Relais 165, Relais 169, linker Ruhekontakt des Relais 16o, Arbeitskontakt des Relais
16d., Ruhekontakte der Relais 159 und 158, Erde. Das Relais 169 spricht an und schaltet
sich über seinen linken Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein. Die Schließung
des rechten Arbeitskontaktes hat die Erdung der Ader C 1o zur Folge,
welche mit dein zweiten der beiden Kontakte im Kontaktsatz des Schalthebels a' am
Schalter SS' verbunden ist. Die Erregung des Anlaßrelais 330 hat wieder die Erregung
des Drehmagneten MM' zur Folge. Der Schalter SS' wird angelassen und läuft, bis
der Schaltarm a' die geerdete Ader C 1o findet. Hierauf spricht wieder
das Relais 332' in der bekannten Weise an, unterbricht den Stromkreis des Antriebsmagneten
MM' und schaltet sich in einen Haltestromkreis ein. Das Relais 165 wird nun
in einem Stromkreis erregt, der von Batterie über die Kontakte der Relais 334.'
und 333', den Schaltarm b' des Schalters SS', die Ader B' D' 1, das Relais
165 zur Erde verläuft. Das Relais 169 fällt infolgedessen ab.
-
Da die Schaltarme des Schalters SS' sich auf den zweiten Kontakt eingestellt
haben, wird eine positive Batterie 328' mit den Sendesegmenten 301', 3o2', 30.I'
und 305'
verbunden. Die Erregung des Relais 332' bewirkt die Einschaltung
des Freigabemagneten S'RM des Sendeverteilers S', worauf der Schaltarm 319' freigegeben
wird, nunmehr einen vollständigen Umlauf ausführt, um eine Stromstoßkombination
über die gemeinsame Signalleitung P' zu senden. Wenn die Stromstöße über die gemeinsame
Signalleitung P' ausgesandt sind, wird in der bereits geschilderten Weise der Sendeverteiler
S' und der Schalter SS' sowie die hiermit gekuppelten Apparate in die Ruhelage gebracht,-
worauf das Relais 165 stromlos wird. In der Vermittlungsstelle ?J% werden nach =Abgabe
der Stromstöße die Relais 373 und 376 erregt, wenn der Schaltarm 356 des Empfangsverteilers
R auf die Kontaktsegmente 363 und 366 gelangt. Der Erregung des Relais 373 folgt
die Erregung der Relais 381 und 382 in der bereits beim Auswählen der Ader E 1o
beschriebenen Weise. Die Erregung des Relais 376 veranlaßt die Aussendung eines
Stromes bestimmter Polarität über eine Empfangsader, wenn der Schaltarm 356 die
Kontaktsegmente 350 und 351 berührt. Dieser Strom ist derart gerichtet, daß
er das Abfallen des erregten Relais 26 bewirkt. Wird positiver Strom durch die
linke
Wicklung des Relais gesandt, während ein Haltestromkreis über die rechte Wicklung
geschlossen ist, so wirkt die linke Wicklung der rechten entgegen, so daß das Relais
abfallen kann. Durch Öffnung des linken Arbeitskontaktes des Relais 26 wird der
Widerstand 35, welcher parallel zum Relais 1I im Stromkreis des Relais 6 liegt,
ausgeschaltet, worauf das Relais 6 seinen Anker abfallen läßt und die Überwachungslampe
7 ausschaltet. Das Auslöschen der Lampe 7 dient der Beamtin an der Vermittlungsstelle
U als Zeichen, daß sich der angerufene Teilnehmer gemeldet hat.
-
Anhängen des Hörers beim Teilnehmer. Bei Beendigung des Gespräches
wird, wenn der Teilnehmer seinen Hörer anhängt, das Überwachungsrelais 83 stromlos,
welches den Stromkreis des Relais 84 öffnet. Das Relais 86 ist dadurch wieder in
den Stromkreis des Relais 158 des Verbindungsstromkreises L1 eingeschaltet. Das
letztgenannte Relais spricht an. Es sei noch bemerkt, daß vor der Erregung des Überwachungsrelais
158 alle dem Verbindungsstromkreis L, zugeordneten Relais in der Vermittlungsstelle
V, die vom Überwachungsrelais 83 beeinflußt werden, stromlos waren. Beim Ansprechen
des Relais 158 werden die Stromkreise für das Relais 159, 16o, 161 in der bereits
beschriebenen Weise geschlossen, worauf der Schalter SS' angelassen wird, der nunmehr
so lange läuft, bis über den Schaltarm ä die geerdete Ader A 1o gefunden
wird. Der Sendeverteiler S' überträgt nunmehr über die gemeinsame SignalleitunY
die gleiche Kombination von Stromstößen wie nach Einführung des Stöpsels 89 der
Ortsverbindungsleitung Q in die Klinke 9o des gerufenen Teilnehmers. Das Relais
16o schaltet das Relais 166 ein. Beim Ansprechen des Relais 332 wird das Relais
165 erregt, welches den Stromkreis für das Relais 16o unterbricht. Wenn das Relais
16o abgefallen ist sowie der Schalter SS' und der Sendeverteiler S' ihre Ruhelage
wieder eingenommen haben, können diese Apparate für irgendeine andere Verbindung
in Benutzung genommen werden. Durch die über die gemeinsame Signalleitung übertragenen
Stromstöße werden in der bereits beschriebenen Weise die Relais 373, 381 und 382
erregt. Das Relais 26 wird eingeschaltet, welches sich in einen Haltestromkreis
legt. Der Widerstand 35 ist parallel zum Relais i 1 eingeschaltet, worauf das Relais
6 anspricht und die Überwachungslampe 7 einschaltet. Der Erregung des Relais 26
folgt, wenn der Empfangsverteiler R seine Ruhelage erreicht hat, das Stromloswer
den des Relais 367 und damit die Unterbrechung des Haltestromkreises für die Relais
373, 381 und 382.
-
Die Beamtin der Vermittlungsstelle U zieht den Stöpsel des Schnurstromkreises
ß aus der Klinke 1o des Verbindungsstromkreises L, Wenn die Beamtin der Vermittlungsstelle
U auf Grund des Aufleuchtens der Überwachungslampe 7 den Stöpsel i aus der Klinke
1o zieht, werden die Relais 11, 6, 25, 14 stromlos. Das Stromloswerden des Relais
6 bedingt das Erlöschen der Überwachungslampe 7. Der Abfall des Relais 14 veranlaßt
die Erregung des Anlaßrelais 330 in einem Stromkreis, der von Batterie über Anlaßrelais
33o, Anlaßader X, äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 14 und Arbeitskontakt des
Relais 16 zur Erde verläuft. Außerdem wird durch das stromlos gewordene Relais 14
die Ader C 1o geerdet. Dieser Stromkreis verläuft über den linken äußeren Arbeitskontakt
des Relais 16, die linken Ruhekontakte der Relais 14, 18 und 22 zur Ader C 1o. Der
zweite Kontakt in dem vom Schaltarm a des Schalters SS bestrichenen Kontaktsatz,
welcher der Klinke 1o des Verbindungsstromkreises L, zugeordnet ist, wird dadurch
geerdet. Der Drehmagnet 1I31 wird beim Ansprechen des Relais 330 in der beschriebenen
Weise eingeschaltet, und der Schalter SS stellt sich auf den genannten Kontakt ein,
worauf ein Stromkreis hergestellt wird, welcher von der geerdeten Batterie über
die Kontakte der Relais 334 und 333, Schaltarm b, Ader D, innerer
rechter Arbeitskontakt und rechte Wicklung des Relais 16 zur Erde verläuft. Die
Wirkung der rechten Wicklung des Relais 16 hebt diejenige der linken Wicklung auf,
so daß das Relais 16 abfällt. Über die Schaltarme 321, 322, 324, 325 des Schalters
SS wird die positive Batterie 328 an die Kontaktsegmente 301, 302,
304,
305 des Sendeverteilers angeschaltet, während über die Schaltarme 323 und
326 die negative Batterie 327 an den Kontaktsegmenten 303 und 3o6 anliegt.
Die Erregung des Relais 332 bewirkt die Einschaltung des Freigabemagneten SRM des
Sendeverteilers S, welcher einen vollen Umlauf macht. Über die gemeinsame Signalleitung
werden nunmehr wieder Stromstöße zur Vermittlungsstelle V übertragen, deren Polarität
sich nach der an die Kontaktsegmente angeschalteten Batterie richtet. Die Stromstöße
werden in der Vermittlungsstelle V vom polarisierten Relais 335 und dem Empfangsverteiler
R' aufgenommen und veranlassen die Erregung und Schließung von Haltestromkreisen
der
Relais 373' und 376' und auch die Erregung des Relais 367'. Nach Erregung des Relais
373' sprechen die Relais 381' und 382' an, so daß, wenn der Schaltarm 356'
die Kontatksegmeiite 350' und 351' erreicht, das Relais 171 in derselben
Weise beeinflußt wird wie das Relais 26 in der Vermittlungsstelle U. Der Stromkreis,
welcher den Abfall des Relais 171 v eranlaßt, nimmt folgenden Weg: Positive Batterie
378', unterer Arbeitskontakt des Relais 376', Kontaktsegment 35o', Schaltarm 356',
Kontaktsegment 351', untere Ruhekontakte der Relais 375' und 38o', Arbeitskontakt
des Relais 381', Ruhekontakte der Relais 383 und 388, Ader E' 1o, linke Wicklung
des Relais 171, Erde. Die Öffnung des rechten Arbeitskontaktes des Relais 171 veranlaßt
den Abfall der Relais 166 und 16d., während die Schließung des rechten Ruhekontaktes
die Einschaltung der Lampe 18o bewirkt. Das Aufleuchten der Lampe 18o dient : der
Beamtin in der Vermittlungsstelle V als Schlußzeichen. Durch Öffnen des linken Arbeitskontaktes
des Relais 171 wird der Stromkreis für das Überwachungsrelais 158 des Verbindungsstromkreises
L1 und das Relais 86 der Ortsverbindungsleitung-Q unterbrochen, worauf beide Relais
abfallen. Nach Öffnen des Arbeitskontaktes des Relais 158 fallen die Relais 159
und 161 ab. Das Relais 163 wird nach Abfall des Relais 158 und vor dem Stromloswerden
des Relais 159 erregt. Dieser Erregerstromkreis wird aber nach Abfall des Verzögerungsrelais
159 wieder unterbrochen. Die vorübergehende Erregung des Relais 163 ruft in diesem
Stadium der Verbindung keine Wirkung hervor. Nach dem Abfallen des Relais 86 der
Ortsv erbindungsleitung Q wird die Lampe 87 in einen Stromkreis eingeschaltet, der
von der geerdeten Batterie über die Lampe 87 den linken Arbeitskontakt des Relais
88, den Widerstand 9a., den Ruhekontakt des Relais 86 zur Erde verläuft. Das Aufleuchten
der Lampe 87 dient der Beamtin an diesem Arbeitsplatz als Schlußzeichen. Die beiden
Beamtinnen in der Vermittlungsstelle V ziehen nach dem Aufleuchten der überw achungslampen
18o und 87 die Verbindungsstöpsel 151 und 89 aus den Klinken 8o und 9o, worauf alle
Apparate in die Ruhelage zurückgekehrt sind.
-
Signalgabe vom Teilnehmer T der Vermittlungsstelle V zur Beamtin der
Vermittlungsstelle (j.
-
Wenn der Teilnehmer T nach Herstellung der Sprechverbindung eine Signalgabe
zur Beamtin der Vermittlungsstelle U ausführen will, bewegt ei= seinen Hörerhaken.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Verbindung war ersichtlich, daß beim Melden
des verlangten Teilnehmers das Überwachungsrelais 158 und die Relais 159, 16o, 161,
165, 169, 162, 166 und 163, die sämtlich vom Überwachungsrelais beherrscht «erden,
stromlos geworden sind. Von den anderen Relais, welche dem ankommenden Ende des
Verbindungsstromkreises L1 in der Vermittlungsstelle I' zugeordnet sind, sind das
Signalempfangsrelais 171, das Verzögerungsrelais 17o und das Relais 156 erregt,
während das Signalempfangsrelais 173, das Rufrelais 155 und die Verzögerungsrelais
167, 168 stromlos sind. Das Relais 159 ist mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet,
so daß der Arbeitskontakt während der kurzen Öffnungen des Arbeitskontaktes des
Relais 158 beine Bewegen des Hörerhakens an der Sprechstelle T nicht abfallen kann.
In gleicher Weise ist das Relais 163 mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, so
daß es während- der kurzen Unterbrechungen des Ruhekontaktes des Relais 158 erregt
bleibt. Die Relais 162, 166, 164, welche ebenfalls mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet
sind, dienen als Hilfsrelais bei den Rücksignalen zur Beamtin der Vermittlungsstelle
U.
-
Beim ersten Öffnen des Hakenumschalterkontaktes an der Teilnehmerstelle
T wird das Überwachungsrelais 158 erregt und schaltet in der bereits beschriebenen
Weise die Relais 159, 16o, 161, 166 ein. Der Schalter SS' wird angelassen und bewegt
sich, bis sein Schaltarm ä die geerdete Signalader A' Io findet. Nach dem Ansprechen
des Relais 332 wird das Relais 165 eingeschaltet, «-elches den Stromkreis
für das Relais 16o unterbricht. Der Abfall des letztgenannten Relais bewirkt die
Erregung des Relais 164 und Einschaltung desselben in einen Haltestromkreis. Durch
das Ansprechen des Relais 33z' wird der Freigabemagnet SRM' eingeschaltet, welcher
den Sendeverteiler S' freigibt, der nunmehr über die gemeinsame Signalleitung eine
Stromstoßkombination aussendet, und zwar wird die Polarität der einzelnen Stromstöße
durch die an die Kontaktsegmente 301' bis 3o6' angeschalteten Batterien bestimmt.
In der Vermittlungsstelle U wird der Empfangsverteiler R angelassen, worauf nach
Erregung der Relais 367, 373, 381 und 3822 das Signalempfangsrelais 26 eingeschaltet
und in einen Haltestromkreis gelegt wird. Das Überwachungsrelais 6 im Schnurstromkreis
spricht an und schaltet die Überwachungslampe 7 ein, während das Relais 32 nach
dem Ansprechen des Relais 26 abfällt. Die Schließung des Hakenumschalterkontaktes
sofort nach seiner Offnung
bewirkt das Stromloswerden des Überwachungsrelais
158, welchem der Abfall des Relais 161 und die Erregung des Relais 163
folgt.
Die sofortige Erregung des Überwachungsrelais 158 bei der nächsten Öffnung des Hakenumschalterkontaktes
bedingt wieder die Erregung der Relais i 6o und r61 in der beschriebenen Weise.
Der Erregung des Relais 16o folgt die Erregung des Relais 162 in einem Stromkreis,
der von der geerdeten Batterie über den rechten Arbeitskontakt des Relais 17r, den
linken Ruhekontakt des Relais 157, Wicklung und rechter Ruhekontakt des Relais
162, die linken Arbeitskontakte der Relais 164 und 16o zur Erde verläuft. Das Relais
162 schaltet sich über seinen inneren rechten Arbeitskontakt und den inneren linken
Ruhekontakt des Relais 169 in einen Haltestromkreis ein. Nach der Erregung des Relais
162 wird das Relais 161 in einen Haltestromkreis gelegt, der von Erde über die Wicklung
und den rechten Arbeitskontakt des Relais 161, den rechten Arbeitskontakt des Relais
162 und von hier über den Erregerstromkreis für das Relais 162 verläuft. Hierdurch
wird das Relais 161 dem Einfluß des Überwachungsrelais 158 während dessen schnell
auf einanderfolgenden Erregungen und Aberregungen entzogen. Die Erregung des Relais
16o veranlaßt wieder das Anlassen des Schalters SS', welcher den Sendeverteiler
S' in Tätigkeit setzt, der über die gemeinsame Signalleitung eine Stromstoßkombination
aussendet.
-
In der bereits beschriebenen Weise wird in der Vermittlungsstelle
U (las Relais 335 erregt, gibt den Empfangsverteiler R frei, wodurch die Erregung
der Relais 367, 373,
381 und 382 bewirkt wird. Wenn der Schaltarm 356 die
Kontaktsegmente 35o und 35r erreicht, spricht das Signalempfangsrelais 33 in einem
Stromkreis an, der vom negativen Pol der Batterie 377 über die Segmente
350 und 351, die unteren Kontakte der Relais 375 und 380, unteren
Arbeitskontakt des Relais 384 die oberen Ruhekontakte der Relais 383 und 388, die
Signalempfangsader E io, den Ruhekontakt des Relais 32 und die linke Wicklung des
Signalempfangsrelais 33 zur Erde verläuft. Das Relais 33 schaltet sich bei seinem
Ansprechen in einen Haltestromkreis ein, der von der geerdeten Batterie über den
inneren rechten Ruhekontakt des Relais 24, den Arbeitskontakt des Relais i r, die
rechte Wicklung und den rechten Kontakt des Relais 33 zur Erde verläuft. Die Schließung
des linken Arbeitskontaktes des Relais 33 verbindet den Unterbrecher 34 in Reihe
mit dem linken Arbeitskontakt des Relais 26 und dem Widerstand 35, wodurch parallel
zum Relais i i Erde an den Widerstand 35 angeschaltet wird. Die durch den Unterbrecher
bewirkte absatzweise Überbrückung des Relais i i veranlaßt eine ab-satzweise
Erregung des Relais 6, so daß die Überwachungslampe 7 flackert. Das Flackern der
Überwachungslampe 7 dient der Beamtin der Vermittlungsstelle U als Zeichen, claß
der Teilnehmer T rückruft. Über die gemeinsame Signalleitung werden während der
dauernden Schließungen und Üffnungen des Hakenumschalters keine weiteren Stromstöße
gegeben. Das Flackern der ÜberwachungslamPe 7 (lauert eine Zeit, welche genügt,
uni die Beamtin hierauf aufmerksam zu machen. Wenn nach mehrmaligem Offnen und Schließen
des Hakenumschalter s zwecks Signalgabe der Beamtin der Vermittlungsstelle L" der
Teilnehmer T seinen Hörerhaken geschlossen hält, fällt das L-berwachungsrelais 158
ab. Nach der dauernden Aberr egung dieses Relais wird das Relais 159 stromlos, worauf
das Relais 169 erregt wird, dem die Aberregung der Relais 161, 162, 164 folgt. Das
Ansprechen des Relais 169 erdet die Signalader C io und das Anlaßrelais
330' wird von neuem erregt. Der Schalter SS' wird wieder angelassen und beim
Auftreffen des Schaltarmes ä auf den mit der geerdeten Ader C io verbundenen
Kontakt stillgesetzt. Nunmehr wird der Sendeverteiler S' angelassen, welcher über
die gemeinsame Signalleitung eine Stromstoßkombination aussendet, welche derjenigen
entspricht, die beim Melden des verlangten Teilnehmers ausgesandt wurde. Nach Aufnahme
der Stromstöße in der Vermittlungsstelle U wird ein Stromstoß von der Batterie über
die Signalempfangsader Eio gesandt, welche das Abfallen dieser Relais bewirkt. Der
durch die linke Wicklung der Relais 26 und 33 fließende Stromstoß hebt die Wirkung
des durch die rechten Wicklungen dieser Relais fließende Haltestromes auf, so daß
diese Relais abfallen können. Der Unterbrecher 34 wird abgeschaltet, das Relais
6 fällt ab und schaltet die Überwachungslampe 7 aus.
-
Wenn nach dem schnellen Offnen und Schließen des Hakenumschalterkontaktes
der Teilnehmer seinen Hörer anhängt, wird das Überwachungsrelais 158 stromlos. Der
dauernde Abfall dieses Relais veranlaßt den Abfall des Relais 163. Nach Schließung
des Ruhekontaktes dieses Relais wird das Relais 169 erregt und der Schalter SS',
der Sendeverteiler S' und der Empfangsverteiler R veranlassen wieder in der bereits
beschriebenen Weise die Aberregung der Signalempfangsrelais 26 und 33 und die Abschaltung
des Unterbrechers 34 vom Stromkreis des Überwachungsrelais 6. Dem Abfall des Relais
r69
folgt die Erregung des Relais 16o, welches sich sofort in einem
Haltestromkreis einschaltet. Kurz hierauf spricht das Relais 16i an und öffnet den
Erregerstromkreis für das Relais i6o. Die Erregung des Relais 16o veranlaßt die
gleichen Schaltvorgänge, die bei Beschreibung der Schlußzeichenübertragung beschrieben
wurden. Über die gemeinsame Signalader P werden wieder Stromstöße bestimmter Polarität
übertragen, wodurch in der Vermittlungsstelle U das Signalempfangsrelais 26 anspricht,
das Relais 6 erregt und die Überwachungslampe 7 dauernd eingeschaltet wird. Die
Beamtin der Vermittlungsstelle U erhält dadurch das Schlußzeichen.
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Durchschaltung einer Verbindung über eine Zwischenvermittlungsstelle.
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Die Beamtin der Vermittlungsstelle LT stöpselt die Klinke 2o des Verbindungsstromkreises
L1, um eine Verbindung mit dem Teilnehmer T der Endvermittlungsstelle W herzustellen.
Es sei angenommen, daß eine Verbindung mit dem Teilnehmer T in der Vermittlungsstelle
W nur über die Zwischenvermittlungsstelle V hergestellt werden kann. Nach Einführen
des Stöpsels i des Schnurstromkreises 0 in die Klinke 2o des Verbindungsstromkreises
L1 sprechen die Relais 21 und 25 an in einem Stromkreis, der von der geerdeten Batterie
über das Relais 6, die Buchsenkontakte des Stöpsels i und der Klinke 2o sowie die
Relais 21 und 25 zur Erde verläuft. In der bereits beschriebenen Weise können nur
die Relais 21 und 25 erregt werden. Das Relais 25 schaltet wieder das Besetztzeichen
4 ein. Das Relais 21 erregt das Relais 14 in einem Stromkreis von Erde, Batterie,
linker Arbeitskontakt des Relais 21, Relais 14, Ruhekontakt des Relais 16, Erde.
Außerdem wird das Relais 32 erregt über Erde, Batterie, linken Arbeitskontakt des
Relais 2,1, Relais 32, Ruhekontakt des Relais 26, Erde.. Das Relais 14 -schaltet
das Relais 16 ein": Erde, Batterie, linke Wicklung des Relais 16, rechter Arbeitskontakt
des Relais i4., Erde. Das Relais 14 schaltet sich außerdem über seinen linken inneren
Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein. Die Relais 18 und i9 sprechen in einem
Stromkreis an, der von Erde, Batterie, über den inneren rechten Ruhekontakt des
Relais 24., den Ruhekontakt des Relais i i, den rechten Arbeitskontakt des Relais
21, den Ruhekontakt des Relais 31, die Wicklungen der Relais i 9 und 18 und den
inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 14 zur Erde verläuft. Das Relais i9 schaltet
sich über seinen rechten Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein, in welchem
auch das Relais 18 liegt. Am rechten äußeren Arbeitskontakt des Relais 16 wird die
Anlaßader X geerdet. Das Relais 18 schaltet Erde an die Ader A :2o auf folgendem
Wege an: Erde, äußere linke Arbeitskontakte der Relais 16 und 14, linke Ruhekontakte
der Relais 15 und 17, rechter Arbeitskontakt des Relais 18, Ader A 2o. Das
Relais i9 bereitet bei seinem Ansprechen einen Stromkreis zur Beeinflussung des
Überwachungssignals über die Klinkenbuchse der Klinke 2o vor. Die Erdung der Anlaßader
X hat die Erregung des Relais 330 zur Folge, wodurch der Drehmagnet MM des
Schalters SS angelassen wird. Wie bereits beschrieben wurde, läuft der Schalter
SS so lange, bis sein Schaltarm a einen Kontakt beiührt, an welchem eine geerdete
Ader angeschaltet ist. Im vorliegenden Falle ist dieses die Ader A :2o, welche an
dem ersten der beiden der Klinke 2o des Verbindungsstromkreises L, zugeordneten
Kontakte angeschlossen ist. Bei Erreichung dieses Kontaktes spricht das Relais 332
in einem Stromkreis an, der über dessen linke Wicklung verläuft. Es öffnet den Stromkreis
für den Drehmagneten MM des Schalters SS und setzt diesen dadurch still. Die Schließung
des äußeren rechten Arbeitskontaktes des Relais 332 vollendet einen Stromkreis für
den Freigabemagneten SRM des Sendeverteilers S, welcher den Schaltarm
319 dieses Sendeverteilers freigibt. Der Schaltarm 319 macht einen
vollständigen Umlauf und sendet dadurch eine bestimmte Stromstoßkombination über
die gemeinsame Signalleitung P von der Vermittlungsstelle U zur Vermittlungsstelle
V. Die Stromstoßkombination «reicht von der Stromstoßkombination, die beim Stöpseln
der Klinke io durch den Stöpsel i ausgesandt wurde, darin ab, daß über das Kontaktseginent
303 ein positiver Stromstoß und über das Kontaktsegment3o4 ein negativer
Stromstoß ausgesandt wird. Die Stromstöße werden in der Vermittlungsstelle in ähnlicher
Weise aufgenommen wie bereits beschrieben wurde. Durch den Wechsel der Polarität
der Stromstöße, «-elche von den Segmenten 303 und 304 des Sendeverteilers übertragen
werden, wird das Relais 373' nicht erregt, dafür aber das Relais 37:1'. Das Relais
374' schaltet sich in einen Haltestromkreis ein, der am Relais 367' vorbereitet
war und das Relais 38ö wird erregt und durch das Relais 37.i in erregtem Zustand
gehalten. Wenn der Schaltarm 356' des Empfangsverteilers R' die Kontaktsegmente
350' und 351' erreicht, wird ein Stromkreis von der Batterie 377' über den
unteren Ruhekontakt des Relais 376', Kontaktsegment 350', Schlatarm 356', Kontaktsegment
351',
den unteren Ruhekontakt des Relais 375', den Arbeitskontakt des Relais 38o', die
oberen Ruhekontakte der Relais 381' und 38q.' und 39o', Signalempfangsader E' 2o,
linke Wicklung des Relais 175, Erde geschlossen. Parallel zum Relais 175 liegt das
Relais 176, welches ebenfalls erregt wird, was aber keinen Einfluß hat. Nach der
Übertragung der Stromstoßkombination werden die Empfangs- und Sendeapparate in den
beiden Vermittlungsstellen in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais 175 schaltet
sich bei seiner Erregung über seine rechte Wicklung in einen Haltestromkreis ein.
Die Schließung des linken Arbeitskontaktes des Relais 175 veranlaßt die Einschaltung
des Drehmagneten MM ioo. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, Arbeitskontakt
des Relais 175, Ruhekontakte der Relais 174 und 177, Magnet MAT ioo, Selbstunterbrecherkontakt
dieses Magneten, Batterie, Erde. Der Schalter I_S' ioo wird schrittweise bewegt,
bis sein Schaltarm fx eine freie Leitung findet, die durch ein Erdpotential gekennzeichnet
ist.
-
Durch den Schaltarm fn können außer den Leitungen, die zur Vermittlungsstelle
W führen, auch Leitungen zur Vermittlungsstelle Y ausgewählt werden. Die Kontakte
der Leitungen zu' der Vermittlungsstelle W sind durch ein Erdpotential gekennzeichnet,
während an die Kontakte, welche Leitungen zur Vermittlungssteile 3' zugeordnet sind,
ein Batteriepotential liegt. Nach Belegung des Kontaktes einer freien Leitung zur
Vermittlungsstelle W spricht das Relais 177 in einem Stromkreis an, der von Batterie
über die linke Wicklung des Relais 177, den äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais
175, den Ruhekontakt des Relais 178, den Schaltarm fn, die Ader F und den Ruhekontakt
des Relais 125 zur Erde verläuft. Durch öffnung des Ruhekontaktes des Relais 177
wird der Stromkreis für den Drehmagneten 41.41 ioo unterbrochen, während die Schließung
des inneren rechte-:i Arbeitskontaktes des Relais 177 die Herstellung eines Haltestromkreises
für dieses Relais bewerkstelligt, der vom äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais
175 abhängig ist. Über den äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais 177 werden
die Relais 154 und 157 erregt, das Relais 154 trennt die Sprechader des Verbindungsstromkreises
L, vom Stöpsel 151 ab und verbindet sie über den Sprechstromv erstärker RA mit dem
Schaltarm j und k des Schalters LS ioo. Diese beiden Schaltarme stehen
auf den Kontakten der Sprechadern I und K eines Verbindungsstromkreises L, zwischen
der Vermittlungssteile V und der Vermittlungsstelle W. Über die Schaltarme
L und in erfolgt die Anschaltung einer künstlichen Leitung 29' an den- Verstärker
RA, welche dem anzuschaltenden Verbindungsstromkreis zwischen den Vermittlungsstellen
V und W angepaßt ist. Die Relais 124 und 125 werden in einem Stromkreis erregt,
der von der geerdeten Batterie über den äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais
177, den Schaltarm g, die Ader G sowie die in Reihe liegenden Relais 124 und 125
zur Erde verläuft. Das Relais 125 trennt Erde von der Ader F ab, wodurch der in
Benutzung genommene Verbindungsstromkreis zwischen den Vermittlungsstellen V und
W als besetzt gekennzeichnet ist. Außerdem wird das Besetztzeichen 4' eingeschaltet.
Die Erregung des Relais 125 öffnet außerdem den Erregerstromkreis für das Relais
177. Aber dieses Relais bleibt über seinen Haltestromkreis erregt. Das Relais 112
wird von dem ansprechenden Relais 124 eingeschaltet, trennt den Verbindungsstromkreis
L,. von den Zugängen i io, 12o und 130 am Arbeitsplatz in der Vermittlungsstelle
TV ab und verbindet die Leitung zwischen den Vermittlungsstellen, V und W mit dem
SprechstromverstärkerRA. Die Schließung des inneren rechten Arbeitskontaktes des
Relais 124 veranlaßt außerdem die Einschaltung des Relais 114 über einen Stromkreis,
der von Erde, Batterie, innerem rechten Arbeitskontakt des Relais 12q., Relais 114
und den Ruhekontakt des Relais 116 zur Erde verläuft. Das Relais 114 schaltet sich
in einen vom Kontakt des Relais 116 unabhängigen Haltestromkreis ein. Durch das
Ansprechen des Relais 124 wird außerdem das Relais 132 eingeschaltet. Der Erregerstromkreis
für dieses Relais verläuft über den inneren rechten Arbeitskontakt des Relais 12q.,
die Wicklung des Relais 132 und den rechten Ruhekontakt des Relais 126 zur Erde.
Die Ader X" ist nunmehr über einen Stromkreis geerdet, der vom äußeren rechten Arbeitskontakt
des Relais 116, dem Arbeitskontakt des Relais 114 und den rechten Ruhekontakten
der Relais i 15 und 117 zur Ader X" verläuft. Die Signalader A iio ist ebenfalls
geerdet. Die Anschaltung der Erde erfolgt über die linken Arbeitskontakte der Relais
116 und 114, die linkei Ruhekontakte der Relais i 15 und 117, die rechten Ruhekontakte
der Relais i 18 und 122 an die Ader A i io. Die Ansohaltung der - Erde an . die
Ader X" v eranlaßt die Erregung des Anlaßrelais 330'
in der Vermittlungsstelle
h. Die nun folgende Arbeitsweise des Schalters SS' unr1 des Sendeverteilers S' entspricht
der Arbeitsweise bei Übertragung von Stromstoßkombinationen zwischen den Vermittlungsstellen
U und h. Über die gemeinsame Signalleitung P zwischen den Vermittlungsstellen V
und W
wird nun eine Stromstoßkombination gesandt,
welche
derjenigenStromstößkombination entspricht, die nach Einführung des Stöpsels i in
die Klinke io des Verbindungsstrom= kreisen L1 in der Vermittlungsstelle LT- zur
Vermittlungsstelle f' ausgesandt wurde. Durch diese Stromstoßkombination werden
in der Vermittlungsstelle W die gleichen Schaltvorgänge hervorgerufen wie beim Empfang
der Stromstoßkombination in der Vermittlungsstelle h, wie bereits eingangs beschrieben
wurde. In der Vermittlungsstelle W wird nach Auswahl der Ader E' i io das Relais
271 durch einen Stromstoß über seine linke Wicklung erregt und schaltet sich über
seine rechte Wicklung in einen Haltestromkreis ein. Hierdurch wird die Anruflampe
28o eingeschaltet. Die Sende- und Empfangsapparate in den Vermittlungsstellen V
und W werden durch einen Endstromstoß in die Ruhelage gebracht, wie dieses bereits
bei der Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle U und V beschrieben wurde.
Die Schließung des linken Arbeitskontaktes am Relais 271 bewirkt die Anschaltung
des Relais a58 in Brücke zu den Sprechadern des Verbindungsstromkreises I_,. in
der Vermittlungsstelle W. In dieser Brücke liegt außer dem bereits genannten Arbeitskontakt
des Relais 271 auch noch der linke Ruhekontakt des Relais 257. Verbindung der Ortsverbindungsleitung
Q in der Vermittlungsstelle W mit dem Teilnehmer T.
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Die Beamtin in der Vermittlungsstelle W setzt sich mit der B-Beamtin
in Verbindung und erfährt von dieser die Nummer der zu benutzenden Ortsverbindungsleitung.
Beim Einführen des Stöpsels 89 in die Klinke 9o werden die bereits beschriebenen
Schaltvorgänge hervorgerufen.
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Die Beamtin in der Vermittlungsstelle W verbindet den Verbindungsstromkreis
L1 mit der Ortsverbindungsleitung Q.
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Die Beamtin der Vermittlungsstelle W führt den Stöpsel 251 des Verbindungsstromkreises
L 1, an welcher die Anruflampe 28o eingeschaltet wurde, in die Klinke 8o der Ortsverbindungsleitung
Q ein. Das Relais 252 wird über die Buchsenkontakte des Stöpsels und der Klinke
eingeschaltet und schließt einen Stromkreis für das Relais 256, welches die obere
Sprechader durchschaltet. Die Lampe 28o wird zum Erlöschen gebracht, da ihr Stromkreis
am rechten Ruhekontakt unterbrochen wird. Durch Schließung der oberen Sprechader
am linken Arbeitskontakt des Relais 256 wird ein Stromkreis geschlosse:i, der von
Erde über die rechte Wicklung des Relais 86, den linken Ruhekontakt des Relais 8q.,
obere Übertragerspule 95, kurze Feder der Klinke 8o, Spitze des Stöpsels 251, linken
Arbeitskontakt des Relais 256, linken Ruhekontakt des Relais 255, inneren rechten
Ruhekontakt des Relais 254, obere rechte Übertragerspule, rechten Ruhekontakt des
Relais 257, Überwachungsrelais 258, linken Arbeitskontakt des Relais 271, rechte
untere Wicklung des Übertragers, äußeren rechten Ruhekontakt des Relais 25q., linken
Ruhekontakt des Relais 255, Stöpsel 251, Klinke 8o, linke untere Übertragerspule
95, äußeren Ruhekontakt des Relais 8q., linke Wicklung des Relais 86 zur Batterie
und Erde verläuft. Das Relais 86 spricht an und schaltet die Lampe 87 aus. Die Erregung
des Überwachungsrelais 258 bedingt die Erregung der Relais 259, 26o und 261. Die
Stromkreise für diese Relais entsprechen den gleichen Relais 159, 16o und 161 in
der Vermittlungsstelle V. Die Anlaßader X"' wird geerdet und dadurch das Anlaßrelais
für den Sendeverteiler in der Vermittlungsstelle W eingeschaltet. Außerdem wurde
auch die Ader A' i 1 o geerdet, auf welche sich der in der Vermittlungsstelle W
angeordnete Schalter SS einstellte. Von der Vermittlungsstelle W wird nunmehr eine
bestimmte Stromstoßkombination über die gemeinsame SignalleitungP zwischen diesen
beiden Vermittlungsstellen zur Vermittlungsstelle h übertragen. In dieser Vermittlungsstelle
wird das Relais 126 in der gleichen Weise betätigt wie das Relais 26 in der Vermittlungsstelle
U bei der bereits beschriebenen Verbindung. Beim Schließen des linken Arbeitskontaktes
des Relais 126 wird ein Stromkreis hergestellt, der von Batterie über den rechten
Arbeitskontakt des Relais 157, die Wicklung des Überwachungsrelais 158 in der Vermittlungsstelle
y, den linken Ruhekontakt des Relais 171, Schaltarm i des Schalters LS ioo, Ader
I, äußeren rechten Arbeitskontakt des Relais 12q., linken Arbeitskontakt
des Relais 126, linken Ruhekontakt des Relais 133 zur Erde verläuft. Die Empfangseinrichtungen,
welche dem Empfangsverteiler R der Vermittlungsstelle h zugeordnet sind, nehmen
ihre Ruhelage ein, wie bereits bei der Signalgabe zwischen den Vermittlungsstellen
V und- U geschildert wurde und werden von dem Verbindungsstromkreis L1 abgetrennt.
Die Erregung des Relais 158 veranlaßt die Erregung der Relais 159, 16o, 161 wie
bei einer in der Vermittlungsstelle h endenden Verbindung. Von der Vermittlungsstelle
h wird wieder eine bestimmte Stromstoßkombination zur Vermittlungsstelle U gegeben
und an dieser (las Relais 26 in der bereits beschriebenen Weise eingeschaltet. Das
Relais 26 schaltet den
Widerstand in den Stromkreis des Relais
6 parallel zum Relais 21 ein, so daß die Überwachungslampe 7 aufleuchtet.
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Die Beamtin in der Vermittlungsstelle U betätigt den Rufschalter.
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Beim Betätigen des Rufschalters wird an dem Verbindungsstromkreis
L, wieder das Relais 13 in der gleichen Weise erregt wie bei einer Verbindung,
in welcher die Klinke io gestöpselt war. Das Relais 13 schaltet das Relais 15 ein,
worauf das Relais 17 durch Öffnen seines Haltestromkreises stromlos wird.
Von der Anlaßader X wird Erde bei Erregung des Relais 15 abgetrennt.
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Die Beamtin der Vermittlungsstelle U bringt den Rufschalter in die
Ruhelage zurück.
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Beim Loslassen des Rufschalters 2 im Schnurstromkreise 0 wird das
Relais 13
stromlos, welchem der Abfall des Relais 15 folgt, das beim Schließen
seiner Ruhekontakte Erde an die Anlaßader X und die Ader l4 2o anschaltet. Das Anlaßrelais
330 wird erregt, welches wieder den Drehmagneten MM des Schalters SS, einschaltet.
Wenn der Schaltarm a die Ader A 2o erreicht, wird der Schalter SS
stillgesetzt, indem das Relais 332 anspricht, worauf der Sendeverteiler S in bereits
beschriebener Weise angelassen wird und eine Stromstoßkombination über die gemeinsame
Signalleitung P zwischen den Vermittlungsstellen U und l' aussendet. In der Vermittlungsstelle
V wird die Ader E' 2o ausgewählt, worauf das Relais 176 erregt wird. Der
Strom über diese Ader hat keinen Einfluß auf das Relais 175. Es wird nunmehr folgender
Stromkreis hergestellt: Batterie, Relais ii5 (Abb. 3), Ader H, Schaltarm
h des Schaltarmes LS ioo, Arbeitskontakte der Relais 176, 177, Erde. Nach
Beendigung des Stromstoßes über die Ader E' 2o verliert das Relais 176 seine Erregung.
Das Relais I 15
veranlaßt die Erdung der Adern A iio und X" (Abb. 3), A io,
X (Abb. 5). Durch das Erden dieser beiden Adern werden die Signalsendeapparate,
bestehend aus dem Sendeverteiler S und dem Schalter SS, in Tätigkeit gesetzt und
übertragen eine bestimmte Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung
P zwischen den Vermittlungsstellen 1`' und TV. Diese Stromstöße werden in
der Vermittlungsstelle W von einem polarisierten Relais 335' und dem diesem zugeordneten
Empfangsverteiler R' aufgenommen und senden über die Ader E' io bzw. E' i io einen
Stromstoß aus. Durch diesen Stromstoß wird das Relais 271 erregt, welches sich in
einen Haltestromkreis einschaltet. Die Relais 270 und 273 werden in gleicher Weise
'betätigt wie die Relais 170 und i73 und schließen einen Erregerstromkreis für das
Relais 267. Das Relais 267 schließt einen Stromkreis für das Rufrelais 255 an seinem
linken Arbeitskontakt. Das Relais 255 schaltet Rufstrom an die zum Verbindungsstöpsel
251 in der Vermittlungsstelle W führenden Sprechadern des Verbindungsstromkreises
I_, an. Der Rufstrom betätigt das Relais 81 im Schnurstromkreis 0, welches die bereits
beschriebenen Schaltvorgänge ausführt. Beim Abfallen des Verzögerungsrelais 27o
verliert auch das Relais 273 seine Erregung, wodurch auch die Verzögerungsrelais
267 und 268 ihre Ruhelage einnehmen. Nach Abfall des Relais 267 wird auch das Relais
255 stromlos, welches den Rufstrom von den Sprechadern des Verbindungsstromkreises
abschaltet. Nach dem Aufhören des Rufstromflusses fällt das Relais 81 in der Ortsverbindungsleitung
O ab und veranlaßt ebenfalls die Abtrennung des Rufstromes von den Sprechadern zur
Teilnehmerleitung.
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Der Teilnehmer T in der Vermittlungsstelle W meldet sich. Beim Melden
des Teilnehmers T spricht das Überwachungsrelais 83 an, worauf das Relais 84 eingeschaltet
wird. An dem Verbindungsstromkreis L1 in der Vermittlungsstelle T,' verliert das
Relais 258 in der bereits geschildertenWeise seineErregung und öffnet den Stromkreis
des Verzögerungsrelais 259 und den Haltestromkreis des Relais 261.
-
über den Ruhekontakt des Relais 258 und den noch kurze Zeit geschlossenen
Arbeitskontakt des Relais 259 wird das Relais 263 erregt. Die Erregung dieses Relais
hat aber in diesem Stadium des Verbindungsaufbaues keine besondere Wirkung. Nach
Abfall des Relais 259 wird das Anlaßrelais 330' erregt, wodurch die Entsendung
einer Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung P von der Vermittlungsstelle
W zur Vermittlungsstelle V eingeleitet wird. Dieser Stromkreis verläuft über die
Anlaßader X"', den rechten Ruhekontakt des Relais 265, das Relais 269, den linken
Ruhekontakt des Relais 26o, den rechten Arbeitskontakt des Relais 264, den linken
Ruhekontakt des Relais 259 und den Ruhekontakt des Relais 258 zur Erde. Am rechten
Arbeitskontakt des Relais 269 wird Erde an die Signalader C iio angeschaltet.
Der Schalter SS'-wird auf die Ader C i io eingestellt, worauf das
Relais 332' erregt wird. Das Relais 265 spricht im folgenden Stromkreis an:
Erde, Batterie, Ruhekontakte derRelais 334' und 333a Schaltarm b des Schalters SS',
Ader B' D' i und B' D' 2, Relais 265, Erde. über die Arme des Schalters
SS' erfolgt
die Anschaltung bestimmter Potentiale an die Kontaktsegmente
des Sendeverteilers S'. Es erfolgt nunmehr die Aussendung einer bestimmten Stroinstoßkombination
über die gemeinsame Signalleitung P zur Vermittlungsstelle V. In dieser wird die
Ader E' i io in der bereits beschriebenenWeise ausgewählt. Der über diese Ader zur
Wirkung kommende Stromstoß ist derart gerichtet, daß seine Wirkung diejenige des
Haltestromes in der rechten Wicklung des Relais 126 aufhebt. Das Relais 126 fällt
infolgedessen ab und öffnet den- Stromkreis des Relais 158.
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Die Sende- und Empfangsapparate in den Vermittlungsstellen W und V
«-erden sofort von der Fernleitung wieder abgetrennt und können für andere Verbindungen
in Benutzung genommen werden.
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Das Relais 158 öffnet beim Abfallen den Erregerstromkreis des Verzögerungsrelais
159 und den Haltestromkreis des Relais 161. Die mit dem Verbindungsstromkreis L1
verbundenen Apparate arbeiten jetzt in der gleichen Weise wie beim 'Melden eines
in der Vermittlungsstelle V angeschlossenen Teilnehmers T. Über die gemeinsame Signalleitung
zwischen Vermittlungsstelle V und U wird eine Stromstoßkombination ausgesandt, durch
welche in der Vermittlungsstelle U der Widerstand 35 im Stromkreis des Überwachungsrelais
6 ausgeschaltet wird, worauf die Überwachungslampe 7 erlischt. Der Sprechverkehr
kann jetzt über die zusammengeschalteten Verbindungsstromkreise zwischen den Vermittlungssteilen
U, V und l', W stattfinden.
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Der Teilnehmer T in der Vermittlungsstelle W hängt seinen Hörer auf.
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Beim Aufhängen des Hörers wird das Überwachungsrelais 83 im Schnurstromkreis
0 stammlos und unterbricht den Stromkreis für das Relais 8q.. Das Relais 86 wird
hierdurch in den Stromkreis über die Fernleitung eingeschaltet und spricht zusammen
mit dem Relais 258 an. Der Erregung des Relais 258 folgt die Erregung der Relais
259, 26o, 261 in derselben Weise wie beim Herstellen der Verbindung mit der Teilnehmerleitung
T.
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Der Schalter SS' wird angelassen und belegt die Ader A' io, worauf
der Sendeverteiler S' eine Stromstoßkombination zur Vermittlungsstelle V aussendet.
Die Stromstoßkombination entspricht derjenigen, die beim Stöpseln der Klinke 8o
durch den Verbindungsstöpsel 251 ausgesandt wurde. Das Relais 26o schaltet auch
das Relais 266 ein. Das Relais 265 spricht an, wenn das Relais 332' erregt wird,
und veranlaßt das Abfallen des Relais 26o, worauf das Relais 26:I anspricht. Nach
Empfangnahme der Stromstoßkombination in der Vermittlungsstelle L' wird das Relais
126 erregt, worauf folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Batterie, rechter
Arbeitskontakt des Relais 157, Relais 158, linker Ruhekontakt des Relais 171, Schaltarm
i des Schalters LS ioo, Ader I, Arbeitskontakte der Relais 12q., 126,
Ruhekontakt des Relais 133, Erde. Das Relais 158 spricht an und v eranlaßt die gleichen
Schaltvorgänge wie beim Stöpseln einer Ortsverbindungsleitung in der Vermittlungsstelle
L' durch den Stöpsel 151. Es wird wieder eine Stromstoßkoinbination über die gemeinsame
Signalleitung P zwischen den Vermittlungsstellen C' und V ausgesandt, worauf in
der erstgenannten Vermittlungsstelle das Relais 26 anspricht und in den Stromkreis
des Überwachungsrelais 6 parallel zum Relais 21 den Widerstand 35 einschaltet. Das
Relais 6 spricht an, schaltet die Überwachungslampe i ein, wodurch der Beamtin der
Vermittlungsstelle C.` das Schlußzeichen gegeben wird. Die Beamtin der Vermittlungsstelle
U trennt die Verbindung durch Ziehen des Stöpsels i aus der Klinke 2o.
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Beim Ziehen des Stöpsels i aus der Klinke 2o werden die Relais 21,
25, 6 und 14 stromlos. Beim Stromloswerden des Relais 14 werden die Adern K und
C 20 geerdet und hierdurch in der bereits beschriebenen Weise der Sendeverteiler
S angelassen, welcher nunmehr eine Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung
P zur Vermittlungsstelle V aussendet. In der Vermittlungsstelle V fällt, wie bereits
früher geschildert wurde, das Relais 175 ab. Hierdurch verliert auch das Relais
177 seine Erregung, welches die Erde vom Schaltarm h des Schalters LS ioo abtrennt.
Durch Öffnen des rechten Arbeitskontaktes des Relais 177 wird auch das Relais 154
stromlos, wodurch der von der Vermittlungsstelle LT- ankommende Verbindungsstromkreis
L1 wieder an den Verbindungsstöpsel 151 angeschaltet wird. Durch Stromloswerden
des Relais 157 wird der Sprechstromverstärker RA abgeschaltet und Batterie vom Überwachungsrelais
158 abgetrennt. Die Abschaltung der Batterie bei der Öffnung des rechten äußeren
Arbeitskontaktes am Relais 177 und damit vom Schaltarm g bedingt den Abfall der
Relais 124, 125, 112. Der Abfall des letztgenannten Relais trennt die Sprechadern
J und K
von der Fernleitung L, zur Vermittlungsstelle bf' ab. Das Relais 125
schaltet das Besetztsignal-a.' aus und schaltet an den Prüfarm des Schalters LS
das Freipotential für
den Verbindungsstromkreis von der Vermittlungsstelle:
L' nach 9' an. Der Schalter LS ioo ist hierdurch in den Ruhezustand gebracht worden.
Durch Abfall des Relais 124 wird Batterie vom Relais 114 abgetrennt. Die Ader C
11o wird hierauf gleichzeitig mit der Anlaßader h" geerdet, so daß in derselben
Weise, wie durch die Apparate der Vermittlungsstelle U, eine Stromstoßkombination
über die gemeinsame Signalleitung von der Vermittlungsstelle y zur Vermittlungsstelle
W ausgesandt werden. In der letztgenannten Vermittlungsstelle fällt nach dem Zurwirkungkommen
der Stromstoßkombination das Relais 271 ab, worauf die Relais 266 und 26q. abfallen,
während über den rechten Ruhekontakt des Relais 271 die Überwachungslampe 28o eingeschaltet
wird. Der Stromkreis für diese Lampe verläuft über den rechten Ruhekontakt
des Relais 271, den Arbeitskontakt des Relais 256 und die Lampe 28o. Das Aufleuchten
der Lampe 280 ist für die Beamtin in der Vermittlungsstelle W das Schlußzeichen.
Der Abfall des Relais 271 öffnet üuch den Stromkreis für das Überwachungsrelais
258 und das Relais 86 in der Ortsverbindungsleitung Q. Beide Relais fallen
ab. Der Abfall des Relais 258 bewirkt das Stromloswerden der Relais 259 und 261.
Zwischen dem Abfallen der Relais 258 und demjenigen des Relais 259 wird das Verzögerungsrelais
263 vorübergehend erregt, was aber keine weiteren Schaltvorgänge hervorruft. In
der Vermittlungsteile W ziehen die Beamtinnen nach Aufleuchten der Überwachungslampe
28o und 87 die Stöpsel 251 und 89 aus den Klinken 8o und 9o, worauf alle benutzten
Verbindungseinrichtungen wieder in den Ruhezustand gebracht worden sind. Der Teilnehmer
T in der Vermittlungsstelle W signalisiert zur Beamtin der Vermittlungsstelle U.
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Will der Teilnehmer der Beamtin in der Vermittlungsstelle U signalisieren,
so bewegt er mehrere Male hintereinander seinen Hörerhaken. Aus der vorhergehenden
Beschreibung ist zu entnehmen, daß bei abgenommenem Hörer das Überwachungsrelais
258 und alle von diesem abhängigen Relais 2S9, 26o, a61, 265, 269, 262, 266 und
263 in der Vermittlungsstelle W stromlos sind. Von den übrigen Relais, welche mit
dem ankommenden Ende des Verbindungsstromkreises L1 verbunden sind, sind die Relais
271 und 256 erregt und die Relais 273, 255, 27o, 267 und 268 stromlos. Das Relais
269 ist mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, so daß es während der kurzen Unterbrechungen
des Arbeitskontaktes am Relais 258 nicht abfallen kann.
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Beim ersten Öffnen des Hakenumschalterkontaktes spricht das Relais
258 an, worauf die Relais 2S9, 26o, 261 und 266 erregt werden. Der Schalter SS'
in der Vermittlungsstelle W wird angelassen und belegt die durch das Arbeiten der
genannten Relais geerdeten Adern A' iio. Das Relais 265 spricht an, schaltet
das Relais 26o aus, welchem die Erregung des Relais 264 folgt, das sich in einen
Haltestromkreis einschaltet. Über die gemeinsame Signalleitung zwischen den Vermittlungsstellen
W und V wird nunmehr eine Stromstoßkombination ausgesandt, worauf über die in der
Vermittlungsstelle h ausgewählte Signalader E' iio die Erregung des Empfangsrelais
126 erfolgt, Das Relais 126 schaltet das Relais 158 ein, welches nun wieder die
Übertragung einer Stromstoßkombination von der Vermittlungsstelle V zur Vermittlungsstelle
U über die gemeinsame Signalleitung P veranlaßt. In der Vermittlungsstelle U spricht
das Relais 26 an, welches sich in einen Haltestromkreis einschaltet und den Widerstand
3,5 parallel zum Relais 21 in den Stromkreis des Relais 6 einschaltet, welches anspricht
und hierdurch das Aufleuchten der Überwachungslampe 7 im Schnurstromkreis bedingt.
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Die sofortige Schließung des Hakenumschalterkontaktes nach seinem
Offnen bedingt den Abfall des Überwachungsrelais 258.
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Hierbei verliert das Relais z61 seine Erregung und das Relais 263
spricht an. Infolge der Erregung des Überwachungsrelais 258 beim nächsten
Offnen des Hakenumschalterkontaktes sprechen die Relais 26o und 261 an, wie bereits
geschildert wurde. Das Relais 26o schaltet das Relais 262 ein in einen Stromkreis,
der von Batterie über den rechten Arbeitskontakt des Relais 274 den linken Ruhekontakt
des Relais 2.57, , das Relais 262, den inneren rechten Ruhekontakt dieses
Relais, den linken Arbeitskontakt des Relais z64 und den inneren linken Kontakt
des Relais 26o zur Erde verläuft. Der Erregung des Relais 262 folgt das Ansprechen
des Relais 261, welches sich in derselben Weise, wie bereits für das
Relais 161 beschrieben, in einen Hal4estromkreis einschaltet und der Beeinflussung
durch das Überwachungsrelais 2S8 während der schnellen Erregungen und Aberregungen
bei der Betätigung des Hörerhakens entzogen wird. Die Erregung des Relais 26o bedingt
die Ingangsetzung des Schalters SS' und Sendeverteilers S' in der Vermittlungsstelle
W zwecks Übertragung einer bestimmten Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung
P. Nach dem Zurwirkungkommen dieser Stromstöße wird über
die ausgewählte
Signalader E' iio das Relais 133 erregt in einem Stromkreis, der von Batterie über
die Kontaktsegmente 350' und 35I des Empfangsverteilers R', die unteren Ruhekontakte
der Relais 375' und 38o', den unteren Arbeitskontakt des Relais 381', den oberen
Ruhekontakten der Relais 383' und 388', die Empfangsadern E' io und E' iio, Ruhekontakt
des Relais 132, linke Wicklung des Relais 133, Erde verläuft. Dieser Strom fließt
auch über die linke Wicklung des Relais 126, was aber keinen Einfluß auf dieses
Relais hat, da der Strom dieselbe Richtung hat wie der über die rechte Wicklung
fließende Haltestrom. Das Relais 133 schaltet sich bei seinem Ansprechen über seinen
rechten Kontakt und den rechten Arbeitskontakt des Relais 124 in einen Haltestromkreis
ein. Durch die Schließung des linken Arbeitskontaktes des Relais 133 wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde, Unterbrecher 13d.. linkem Kontakt des Relais 126, äußerem
rechten Arbeitskontakt des Relais 12d., Ader I, Schaltarm i des Schalters LS ioo,
linkem Ruhekontakt des Relais 171, Wicklung des Überwachungsrelais 158, rechtem
Arbeitskontakt des Relais 157, Batterie, Erde.
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Das wiederholte Ansprechen und Abfallen des Überwachungsrelais 158,
welches durch den Unterbrecher 134 veranlaßt wird, bewirkt die gleichen Schaltvorgänge
wie beim Bewegen des Hörerhakens an einer über den Stöpsel 151 des Verbindungsstromkreises
L, in der Vermittlungsstelle 1' angeschalteten Teilnehmerstelle. Es wird wieder,
wie bereits bei einer Verbindung mit einem Teilnehmer in der Vermittlungsstelle
y' geschildert ist, eine Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung
P ausgesandt, wodurch das Relais 33 in der Vermittlungsstelle L' anspricht und den
Unterbrecher 3.4 in den Stromkreis des Überwachungsrelais 6 im Schnurstromkreis
0 einschaltet. In diesem Stromkreis liegt der Widerstand 35. Das Relais 6 wird absatzweise
erregt und die Überwachungslampe 7 flackert.
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Wenn nach dem mehrmaligen Öffnen und Schließen des Hakenumschalterkontaktes
dieser geschlossen bleibt, wird das Ürberwaehungsrelais 258 in der Vermittlungsstelle
W stromlos, worauf auch das Relais 259 abfällt und beim Schließen seines Ruhekontaktes
das Relais 269 anspricht. Hierauf werden die Relais 261, 26-#, 266 und 264 stromlos.
Das Ansprechen des Relais 269 veranlaßt die Erdung der Ader E' i io und Einschaltung
des Anlaßrelais 33o'. Über die gemeinsame Signalleitung wird eine Stromstoßkombination
zur Vermittlungsstelle Y ausgesandt, in welcher das Relais 126 abfällt und den Stromkreis
des Überwachungsrelais 158 öffnet. Das Abfallen des Relais 158 veranlaßt nun die
Aussendung einer weiteren Stromstoßkombination über die gemeinsame Signalleitung
zwischen den Vermittlungsstellen L' und LT. In dieser fällt das Relais 26
ab, welches den Stromkreis über den Widerstand 35 und den Unterbrecher 34 unterbricht.
Das Relais 6 fällt ab, die Lampe 7 erlischt. -Nach Abfall des Relais 26 spricht
das Relais 32 an.
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Wenn nach dem mehrmaligen Öffnen und Schließen des Hakenumschalterkontaktes
dieser geöffnet bleibt,wird das Relais258 dauernd erregt. Hierdurch fällt das Relais
263 ab, dem die Erregung des Relais 269 folgt. Die über die gemeinsame Signalleitung
zwischen den Vermittlungsstellen V und W in der bereits beschriebenen Weise zur
Wirkung kommende Stromstoßkombination veranlaßt den Abfall des Relais 133 und dadurch
die Abschaltung des Unterbrechers 134 vom Stromkreis des Überwachungsrelais 158
und Schließung eines Dauerstromkreises über den linken Ruhekontakt des Relais 133.
Die dauernde Erregung des Relais 158 veranlaßt die Aussendung einer Stromstoßkombination
von der Vermittlungsstelle V zur Vermittlungsstelle U über die gemeinsame Signalleitung.
In der Vermittlungsstelle U fällt das Relais 33 ab und das Relais 26 wird erregt.
Der Widerstand 35 ist dadurch parallel zum Relais 21 in den Stromkreis des Relais
6 eingeschaltet, dieses spricht an und schaltet die Überwachungslampe ein. Die Beamtin
in der VermittlungsstelleUstellteineVerbindungmitdemTeilnehmerTinder Vermittlungsstelle
Y her. Zur Herstellung einer Verbindung mit einem Teilnehmer T in der Vermittlungsstelle
Y stöpselt die Beamtin die Klinke 30 des Verbindungsstromkreises L1, wodurch die
Relais 31, 25 und 6 erregt «-erden. Das Relais 25 schaltet wieder das Besetztzeichen
d. ein. Das Relais 6 spricht in der bereits beschriebenen Weise nicht an, da der
Widerstand des Relais 31 zu hoch ist. Das Relais 31 erregt das Relais 1.1., dessen
Stromkreis über den Ruhekontakt des Relais 16 verläuft und das sich in einen Haltestromkreis
-einschaltet. Das Relais 32 wird ebenfalls vom Relais 31 eingeschaltet. Das Relais
1q. schließt auch den Stromkreis für das Relais 16 über seinen rechten oberen Arbeitskontakt.
Ferner wird ein Stromkreis für die Relais 22 und 23 geschlossen von Batterie, innerem
rechten Ruhekontakt des Relais 2q., rechten Ruhekontakten der Relais i i und 21,
Arbeitskontakt des Relais 31, Relais 23 und 22, innerem rechten Arbeitskontakt des
Relais rd., Erde.
Das Relais 23 schaltet sich über seinen rechten
Arbeitskontakt in einen Haltestromkreis ein und macht sich dadurch unabhängig vom
Kontakt des Relais 31. Die Schließung des äußeren rechten Arbeitskontaktes des Relais
16 bedingt die Anschaltung eines Erdpotentials über den äußeren rechten Arbeitskontakt
des Relais i-, den rechten Ruhekontakten der Relais und 17 an die Anlaßader X. Das
Relais 22 erdet die Ader A 30. Durch (las Erden der Adern X und .d 30 werden die
Sendeapparate in der Vermittlungsstelle Z' angelassen und übertragen jetzt über
die gemeinsame Signalleitung eine Stromstoßkombination, durch welche in der Vermitthingsstelle
I' die Ader E' 3o ausgewählt wird. Die Relais 178 und 179 werden erregt. Das erstgenannte
schaltet sich in einen Haltestromkreis ein und bewirkt die Erregung des Drehmagneten
MM ioo des Schalters LS ioo, welcher nunmehr so lange läuft, bis sein Prüfarm fn
einen Kontakt findet, an «-elchen eine Leitung N angeschaltet ist, an die über den
Ruhekontakt des Relais 136 Batterie angeschaltet ist. Leitungen, welche mit Batteriepotential
versehen sind, führen zur Vermittlungsstelle Y. Beim Auffinden einer freien Leitung
wird das Relais 174 erregt, welches den Stromkreis für den Drehmagneten MM ioo unterbricht.
Der Schalter LS ioo bleibt auf dem vom Prüfarm gefundenen freien Kontakt stehen.
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Durch die Schließung des inneren rechten Arbeitskontaktes des Relais
174 wird dieses unter den Einfluß des Signalempfangsrelais 178 gebracht. Am äußeren
rechten Arbeitskontakt werden die Relais 157 und 154 eingeschaltet. Die von diesen
Relais bewirkten Schaltvorgänge entsprechen den Schaltvorgängen beim Herstellen
einer Verbindung mit der Vermittlungsstelle Ti'. Die Relais 1a4 und 136 sprechen
an. Es sei noch bemerkt, daß an den Verbindungsleitungen zu der Vermittlungsstelle
I' die gleichen Relais, wie in der Abb.3 dargestellt, vorgesehen sind, nur an Stelle
des Relais 125 tritt das Relais 136. Der Stromkreis für diese Relais verläuft wie
folgt: Erde, Batterie, äußerer rechter Arbeitskontakt des Relais 174., Schaltarm
g. des Schalters LS ioo, Ader G, Relais 124, Relais 136, Erde. Das Relais 136 schaltet
das Besetztzeichen 137 ein. Am rechten Ruhekontakt des Relais 136 wird das Freipotential
vom Kontakt im Schalter L5 ioo, auf welchem der Prüfarm fit steht, abgetrennt und
dadurch die belegte Leitung als besetzt gekennzeichnet. Das Relais 124 schaltet
das Relais 112 ein, welches die gleichen Schaltvorgänge bewirkt, die bei einer Verbindung
zur Vermittlungsstelle W beschrieben wurden. Das Relais 124 erregt auch das Relais
114, welches das Relais 116 einschaltet. Die Ader X" wird geerdet, ebenso
auch die Ader .4 i i o, so daß eine Strornstoßkombination .von der Vermittlungsstelle
V zur Verinittlungsstelle Y über die gemeinsame Signalleitung P ausgesandt werden
kann. In der letztgenannten Vermittlungsstelle wird die Signalempfangsader E' iio
ausgewählt und das Relais 271 erregt. Das Relais 271 schaltet über seinen rechten
Arbeitskontakt und den Ruhekontakt des Relais 256 die Anruflampe 280 ein.
Die Apparate in der Vermittlungsstelle Y entsprechen vollständig dem Apparat in
der Vermittlungsstelle W, so daß keine besondere Zeichnung und Bezugszeichen erforderlich
sind. Die Herstellung der Verbindung mit der Vermittlungsstelle Y erfolgt in der
gleichen Weise wie in der Vermittlungsstelle W, ebenso auch die Übertragung des
Rufstromes, des Schlußzeichens und der Signalgabe vom Teilnehmer T der Vermittlungsstelle
Y zur Vermittlungsstelle U.
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Es sei noch erwähnt, daß in jeder Vermittlungsstelle für jeden Verbindungsstromkreis
drei Klinken vorgesehen sind, so daß jede Beamtin in der für die Vermittlungsstelle
U beschriebenen Weise Verbindungen herstellen kann. So können beispielsweise von
der Vermittlungsstelle V Verbindungen durch Benutzung der Klinken i io, 120 und
130 hergestellt werden.