DE340912C - Einrichtung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Einrichtung fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE340912C
DE340912C DE1917340912D DE340912DD DE340912C DE 340912 C DE340912 C DE 340912C DE 1917340912 D DE1917340912 D DE 1917340912D DE 340912D D DE340912D D DE 340912DD DE 340912 C DE340912 C DE 340912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
call
relay
control switch
calling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917340912D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANK ROBERT MC BERTY
Original Assignee
FRANK ROBERT MC BERTY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANK ROBERT MC BERTY filed Critical FRANK ROBERT MC BERTY
Application granted granted Critical
Publication of DE340912C publication Critical patent/DE340912C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Einrichtung für Fernsprechanlagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen besonderen Betrieb in Fernsprechanlagen, welche selbsttätige Schalter verwenden, um die Verbindung an einen angerufenen Teilnehmer weiterzugeben. Die Erfindung betrifft Schaltungen und Vorrichtungen, durch welche für eine Wiederholung von Anrufen in wirksamer und schneller Weise gesorgt wird, sofern die gewünschte Leitung -besetzt ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, wenn bei üblicher Prüfung durch einen °Vählerschalter die gewünschte Leitung als besetzt festgestellt wird, der Anruf an einen. besonderen Hilfsplatz zur Bedienung weitergegeben wird, von dem aus, sofern der anrufende Teilnehmer dies verlangt, von Zeit zu Zeit der Anruf wiederholt wird, bis sich die angerufene Leitung als frei erweist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, nachdem ein Anruf an den Hilfsvlatz weitergegeben wurde, von dsem aus eine Verbindung mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers hergestellt werden kann, ohne daß es diesem anrufenden Teilnehmer benommen wird, in der gewöhnlichen Weise anzurufen und angerufen zu werden, bis der Hilfsbeamte den Anruf für die ursprünglich gewünschte, aber als besetzt befundene Leitung wiederholt.
  • Mit diesem Merkmal hängt das weit re Merkmal der Erfindung zusammen, nach dem die Wiederholung des Anrufes seitens d :s Hilfsbeamten nur möglich ist, wenn der anrufende Teilnehmer. frei ist. Nachdem diese Wiederholung eingeleitet ist, wird die Leitung des Anrufenden besetzt bleiben, sowohl für Anrufe als für das Angerufenwerden, bis der Anruf erledigt ist, oder, wenn der Anruf abermals vergebens ist, bis die versuchte Verbindung von dem besonderen Klappenschrankbeamten unterbrochen wird.
  • Ein weiteres damit ebenfalls im Zusammenhang stehendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der von dem Hilfsplatz zur Leitung des anrufenden Teilnehmers hergestellte An= schluß unabhängig ist von der Trennung des versuchten Anschlusses und von der Rückstellung der dabei verwendeten Schalter, indem diese Trennung und Rückstellung in der üblichen d Weise erfolgen, wenn der anrufende Teilnehmer Feinen Hörer wieder angehängt hat, nachdem der erste Anrufversuch erfolglos blieb.
  • Nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung wird die Wiederholung des Anrufes durch selbsttätige Schalter in einer Weise erfolgen, welche dem ursprünglichen versuchten Anschluß entspricht, und wenn eine solche Wiederholung des Anrufes erfolglos bleibt, wird der Anschluß zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer über solche Leitungssucher oder selbsttätige Anrufverteilungsschalter erfolgen, wie sie von dem anrufenden- -Teilnehmer bei dem ursprünglichen versuehten Anschluß benutzt wurden, und über selbsttätige Wählerschalter, die von dem Beamten des Sonderschrankes gesteuert werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Prüfeinrichtung an dem Hilfsplatz und insbesondere in der Prüfeinrichtung, - durch welche ein Weckstrom den Leitungen des anrufenden wie auch des angerufenen Teilnehmers zugeführt wird. Dies aber nur dann, wenn nach einer versuchten Wiederholung des Anrufes die Leitung des angerufenen Teilnehmers sich als frei erweist. Weiterhin bleibt nach diesem Merkmal, wenn einmal das Läuten sowohl beim anrufenden als beim angerufenen Teilnehmer eingeleitet ist, die Regelung der Unterbrechung des Läutens bei solchen Teilnehmern unabhängig, indem das Läuten beim anrufenden Teilnehmer unterbrochen wird, wenn dieser anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhängt, und das Läuten beim angerufenen Teilnehmer aufhört. wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abhängt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß der Hilfsplatz an den Stromkreis angeschlossen werden kann, welcher zwischen den Leitungen des Anrufenden und des Angerufenen verläuft, um dem sich zuerst meldenden Teilnehmer die Art des Anrufes kenntlich zu machen und diesen Teilnehmer zu ersuchen, die Antwort des anderen Teilnehmers abzuwarten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sorgt dafür, daß die Überleitung eines versuchten Anrufes an einen Hilfsplatz und die spätere Trennung des ursprünglich beabsichtigten Anrufes erfolgt, ohne daß der Zähler des anrufenden Teilnehmers betätigt wird. Ferner daß die Trennung einer erfolglosen Wiederholung des Anrufes ebenfalls ohne Betätigung des Zählers des anrufenden Teilnehmers erfolgt, daß aber, wenn die Wiederholung des Anrufes Erfolg hatte, der Zähler des anrufenden Teilnehmers selbsttätig betätigt wird, sobald der Anschluß in der üblichen Weise getrennt wird, immer vorausgesetzt, daß nicht nur diese Teilnehmerleitung frei war,` sondern auch, daß der Teilnehmer auf den Anruf antwortete.
  • In den Zeichnungen und der nachfolgenden 'Beschreibung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt; in Anwendung bei einer halbselbsttätigen Vermittlungsanlage der bekannten Art. Die Erfindung soll jedoch nicht auf halbselbsttätige Anlagen beschränkt sein, sondern kann ebensogut bei vollselbsttätigen Anlagen verwendet werden, insbesondere derjenigen Axt, bei welchen ein Steuerschalter, der mit einem Haupt- oder einem Anschlußstromkreis verbunden ist, auf welchen der Anruf übergeleitet wird, verschiedene Stellungen bei der Prüfung, dem Läuten und dem Antworten des angerufenen Teilnehmers einnimmt. Denn es ist klar, wie aus dem Folgenden hervorgeht, daß der Vorgang, unter dessen Einfluß der Anruf ursprünglich weitergeleitet wurde, ebensowohl durch den anrufenden Teilnehmer als durch einen halbselbsttätigen Schalter ausgeübt werden kann, insbesondere bei Anlagen, bei denen Registrier- und Kontrollapparate der bekannten Art verwendet werden. Selbstverständlich würde bei vollselbsttätigen Anlagen das Trennen der ursprünglich versuchten Verbindung unter dem Einfluß des anrufenden Teilnehmers erfolgen, wenn der angerufene Teilnehmer nicht geantwortet hat.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. i einen Teil einer Fernsprechzentrale der erwähnten bekannten Art, soweit dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, zu-` sammen mit bestimmten Stromkreisen und Apparaten, welche erforderlich sind, um Anrufe auf Sonderschränke überzuleiten.
  • Fig. 2 zeigt so viel von den Stromkreisen und Einrichtungen ei:-es solchen Sonderschrankes, wie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. _ Aus der nachfolgenden Schilderung der Wirkungsweise wird die Erfindung selbst und die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform ersichtlich werden.
  • In Fig. i ist 3 eine Fernsprechleitung, welche in einer Gruppe von ersten Leitungssuchern endigt, von denen einer bei q. angedeutet ist. Diese Leitung ist mit dem üblichen Leitungsrelais 5 verbunden, welches bei einem Anruf erregt wird, um in der bekannten Weise eine Spannung auf die Prüfklinke 6 dieser Leitung zu legen. Dieses Relais veranlaßt die Erregung des Anlaßrelais 7 der in Frage kommenden Leitungsgruppe. Die Erregung dieses Relais 7 schließt einen Stromkreis für die Antriebsmagnete 8 aller ersten Sucher der angegebenen Gruppe, welche frei sind, d. h. von denen die Relais 9 und io nicht erregt sind. Alle diese freien Sucher treten daraufhin in Tätigkeit, um die rufende Leitung .in bekannter Weise zu suchen und zu erfassen. Sowie die Bürste ii eines Suchers mit der Klinke 6 in Berührung kommt, wird das Relais i2 erregt und legt eine Besetztsperrung auf diese Klinke 6, indem der Stromkreis an Erde gelegt wird, und zwar über die rechte, niederohmige Wicklung dieses Relais i2. Wenn der übliche, die genaue Einstellung steuernde Unterbrecher (nicht gezeichnet) dieses Suchers geöffnet ist, erregt sich das bis dahin kurzgeschlossene Relais 9, öffnet den Stromkreis des Magneten 8 und schließt den Stromkreis des Haltemagneten Tq. dieses Suchers. Der Sucher wird so zwangläufig mit seinen Bürsten in Berührung mit den Klinken der rufenden Leitung zum Stillstand gebracht. Die Erregung des Relais 9 hat ferner einen Stromkreis in Reihe mit dem Stromkreis für den Haltemagneten 1q. geschlossen, nämlich für ein Anrufrelais 15, welches der Gruppe von Hauptleitungen gemeinsam ist, die in einer bestimmten Gruppe von zweiten Suchern endigen. Ein solcher ist in 16 dargestellt.
  • Angenommen, der Beamte, zu dessen Schrank der Anschlußstromkreis 17 gehört, ist frei, so ist der Kontakt 72 geschlossen, der den Anrufstromkreisen der Anschlußstromkreise dieses Schrankes gemeinsam ist, die Anschluß an die Hauptleitungen wie 22 haben. Die elektrische Antwortvorrichtung 18 wird über einen Strom= kreis erregt, in dem der rückwärtige Kontakt eines Relais ig und der Steuerschalterkontakt 159 liegen.
  • Hierbei sei erwähnt, daß die innerhalb der verschiedenen, durch punktierte Linien abgegrenzten Bereiche in Fig.i angedeuteten Steuerschalterkontakte alle durch den in diesen Bereichen angedeuteten Steuerschalter ioo bzw. iSo bzw. igo gesteuert werden. Da diese Steuerschalter von bekannter Ausführung und Wirkungsweise sind, sollen sie hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Wenn die Vorrichtung 18 erregt wird, erfolgen die üblichen Vorgänge in den Anlagen dieser Art, wie z. B. der. selbsttätige Anschluß an eine freie Registrier- und Sendeeinrichtung und an das Telephon des Beamten das Abtasten der Nummer der verlangten Leitung seitens des Beamten auf dem bekannten Tastenbrett, die Steuerung der verschiedenen Wählergruppen, wie bei 2o und 21 angedeutet, und die Steuerung des Leitungswählers. wie bei 22. Da diese Vorgänge alle bekannt sind und deren Schilderung nicht zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, soll der Einfachheit halber angenommen werden, daß der Anschluß bis an die Klinken der verlangten Leitung weitergeführt ist und daß der Steüerschaiter igo, der bei Beendigung der Wählervorgänge aus seiner fünften Stellung bewegt wurde, die Prüfung der verlangten Leitung veranlaßt und sich in seine zehnte Stellung bewegt hat. In diesem Augenblick befindet sich der Steuerschalter i5o in seiner vierzehnten Stellung, indem er aus seiner zwölften Stellung bei der Beendigung der Wahlvorgänge des ersten Gruppenwählers 2o bewegt wurde. Der Steuerschalter ioo befindet sich in seiner siebenten Stellung, indem er in diese Stellung bei Beendigung des Vorganges der üblichen Registrier- und Sendevorrichtung bewegt wurde, welche zum Zwecke dieser Verbindung an den Anschlußstromkreis 17 angeschlossen ist.
  • Als der Steuerschalter ioo seine siebente Stellung erreichte, war der Stromkreis der Lampe 23 durch den Steuerschalterkontakt 104 über den Blinker 24 geschlossen, wodurch dem Beamten angezeigt wurde, daß die Weiterleitung des Anrufes ausgeführt und daß dessen Pri=fung stattgefunden hatte. In Anlagen dieser Art wird der Steuerschalter igo, wenn die verlangte Leitung frei ist, sich sofort in seine zwölfte Stellung bewegen, in welcher das Anläuten des verlangten Teilnehmers stattfindet. Wenn dieser Teilnehmer antwortet, wird der Steuerschalter igo in seine dreizehnte Stellung bewegt, welche als Sprechstellung für diesen Steuerschalter angesehen werden kann. Wenn dagegen die verlangte Leitung besetzt .ist, wird in dem Augenblick kein Stromkreis bestehen, der den Steuerschalter igo aus seiner zehnten Stellung bewegen kann, und die Rückstellung des Schlußwählers 22 auf die-Anfangsstellung wird erfolgen, worauf der Steuerschalter igo sich in seine elfte Stellung bewegt und dort bleibt, bis die versuchte Verbindung von dem diesen Vorgang kontrollierenden Beamten unterbrochen ist. Es ist also ersichtlich, daß nach der Prüfung der verlangten Leitung der Stromkreis des Anschlusses, wie er an den Schlußwähler weitergeleitet wurde, durch die Steuerschalterkontakte 192 und 193 über den Widerstand 25 geschlossen. wird, während der Steuerschalter igo sich in seiner achten bis elften Stellung befindet. Infolgedessen wird das angerufene Überwachungsrelais 26 erregt und infolgedessen der Steuerschalter ioo in seine neunte Stellung bewegt. Wenn angenommen wird, daß die verlangte Leitung frei ist, wird der Schluß des Erregerstromkreises für das Überwachungsrelais 26 durch die Steuerschalterkontakte iga und 193 nur für eine kurze Zeit bestehen oder bis der Steuerschalter igo sich aus seiner elften Stellung' bewegt hat. Dieses hat die Entmagnetisierung des Relais 26 zur Folge und hierdurch die Bewegung des Steuerschalters ioo aus seiner neunten in seine elfte Stellung. In dieser Stellung wird ein Stromkreis für die Lampe 23 über den Steuerschalterkontakt 103 (unten) und den rückwärtigen Kontakt und den Anker des Relais 26 geschlossen. Die Lampe 23 ^wird nun dauernd aufleuchten, während sie bisher nur mit Unterbrechungen geblinkt hat. Das anhaltende Leuchten der Lampe zeigt dem Beamten, daß das Anläuten stattfindet. Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet und der Steuerschalter igo sich in seine dreizehnte Stellung bewegt, wird das Relais 26 abermals durch einen Stromkreis erregt, in dem die Leitung des angerufenen Teilnehmers und sein Hakenschalter liegt, und den Steuerschalter ioo in seine vierzehnte Stellung bewegen, die als Sprechstellung angesehen werden kann. Nunmehr kann das Gespräch stattfinden zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer, wobei die beiden Überwachungsrelais 26 und 27 erregt bleiben. Wenn diese Überwachungsrelais durch das Anhängen der Hörer der beiden Teilnehmer entmagnetisiert werden, werden die beiden Lampen 28 und 2g über Stromkreise brennen, welche die Steuerschalterkontakte 105 bzw. io3 (oben) enthalten. Der Beamte führt die Trennung in der üblichen Weise aus, indem er die zu den Anschlußstromkreisen 17 gehörige Freigabetaste 3o niederdrückt, wodurch das übliche Freigaberelais 31 erregt wird, so daß die Relais 32, io und 33 entmagnetisiert werden. Diese waren bisher erregt, um die Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem Anschlußstromkreis 17 in der üblichen `''eise durch einen Stromkreis aufrechtzuerhalten, in dem der rückwärtige Kontakt des Relais 31 und die SteuerschaIterkontakte 154 und 107 (oben) liegen.
  • Wenn dagegen angenommen wird, daß der Schlußwähler 22 bei der Prüfung die verlangte Teilnehmerleitung besetzt findet, werden die Steuerschalterkontakte 192 und 193 geschlossen, aber nachher nicht geöffnet, da der Steuerschalter igo sich nicht eher aus seiner elften Stellung bewegt, bis die Verbindung durch den Beamten unterbrochen wird. Das Relais 26 wird daher erregt bleiben, und wenn sich der Steuerschalter ioo in seine neunte Stellung bewegt, wird ein Stromkreis geschlossen und geschlossen bleiben, in dem ein Steuerschalterkontakt io6, der linke Anker und der rückwärtige Kontakt des Relais 34, die Leitung 35 und die Besetztlampe 231 (Fig. 2) liegen. Die Lampe 231 liegt neben der Klinke 232, die zu einem Hilfsplatz gehört. Der Beamte dieses Hilfsplatzes, von dem ein Anschlußstromkreis bei 233 in Fig. 2 angedeutet ist, steckt dann den Stöpsel 23 eines seiner freien Verbindungsstromkreise in die Klinke 232 und drückt die Abhörtaste 235 nieder, die zu diesem Verbindungsstromkreis gehört, wodurch eine Sprechverbindung zwischen seinem Sprechapparat 236 und dem anrufenden Teilnehmer hergestellt wird. Dieser Strombeis verläuft von dem linken Betriebskontakt der Abhörtaste 235 über den rückwärtigen Kontakt und den rechtsseitigen Anker des Relais 237, den Ringkontakt des Stöpsels 234, die Ringfeder der Klinke 232, die Leitung 36, die Bürste 37 des zweiten Leitungssuchers 16, die Bürste des ersten Leitungssuchers 4. über die Leitung 3 des anrufenden Teilnehmers, Bürste 39 des ersten Leitungssuchers 4, die Bürste 4o des zweiten Leitungssuchers 16, die Leitung 4i, die Spitzenfeder der Klinke 232, den Spitzenkontakt des Stöpsels234, den linken Anker und den rückwärtigen Kontakt des Relais 237 zum rechtsseitigen Betriebskontakt der Abhörtaste 235. Der Hilfsplatzbeainte teilt dann dem anrufenden Teilnehmer mit, daß die verlangte Leitung besetzt ist, und hört von ihm, ob er wünscht, daß der Anruf wiederholt werden soll, bis eine Verbindung gelingt. Wenn dies der Fall ist, fragt er auch nach der Nummer der verlangten Leitung. Während dieses Gespräches wird das Mikrophon des anrufenden Teilnehmers von der Batterie aus gespeist, welche mit der in Zusammenhang mit dem Verbindungsstromkreis 17 dargestellten Übertragerspule verbunden ist. Wenn das Gespräch beendet ist, hängt der Teilnehmer seinen Hörer wieder an, wodurch der Stromkreis des Überwachungsrelais 27 unterbrochen und die Überwachungslampe 28 wieder zum Leuchten gebracht wird. Da jetzt der Steuerschalter ioo sich in seiner neunten Stellung befindet und- das Relais 34 in einem Stromkreis erregt ist, in welchem der Seitenkontakt 238 der diesem Verbindungsstromkreise zugehörigen Klinke liegt, besteht ein Stromkreis für die angerufene Überwachungslampe 29 mit dem vorderen Kontakt und dem linken Anker des Relais 34 und dem Steuerschalterkontakt io6. Da sowohl die anrufende wie die angerufene Überwachungslampe ständig brennen, weiß der Beamte, daß die Verbindung nicht mehr verlangt wird und drückt deshalb seine Freigabetaste 3o; um die Verbindung in der üblichen Weise zu unterbrechen. Soweit die Gruppenwähler 2o und 21 und der Schlußwähler 22 und die dazugehörigen Apparate sowie die Steuerschalter ioo und 15o betroffen werden, werden diese ebenso in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wie nach der Beendigung eines gewöhnlichen erfolgreichen oder nicht erfolgreichen Anrufes. Da jedoch der Anruf keinen Erfolg hatte, wird die Rückstellung begonnen, wenn der Steuerschalter ioo sich in seiner neunten, anstatt in seiner vierzehnten Stellung befindet, wie es der Fallgewesen wäre, wenn der Anruf Erfolg gehabt hätte. Deshalb ist die Beziehung zwischen der Bewegung der beiden Steuerschalter iöo und i5o in ihre Ruhestellung in bekannter Weise eine solche, daß eine Zählung nicht stattfindet, indem dabei das Relais 42 aberregt und so gesperrt. ist, daß es den Stromkreis von der Zählbatterie 43 zum Zähler 49 der Leitung <des anrufenden Teilnehmers unterbricht, wenn das Relais 32 entmagnetisiert wird.
  • Die Betätigung der Trennungstaste 30 seitens des Beamten unter den angenommenen Umständen hat, obgleich er den Stromkreis unterbrochen hat, durch den das Relais 33 magnetisiert und durch den das Relais io normal während der Verbindung erregt gehalten wird und obgleich dadurch die Leitung 3 frei für Anrufe und Angerufenwerden durch Aberregung des Relais 33 gemacht ist, die Stromkreise, welche den ersten Leitungssucher 4 und den zweiten Leitungssucher 16 beeinflussen, nicht in jenen Zustand zurückgeführt, daß diese Leitungssucher sich als frei erweisen. Denn die Relais io und ig sind nunmehr über einen Stromkreis erregt, in dem dieses Relais 1g, der vordere und rechtsseitige Kontakt des Relais 34, die Bürste 44 des zweiten Leitungssuchers 16, die rechte Wicklung des Relais io, der rückwärtige Kontakt und der Anker des Relais 12 und das Relais 9 liegen. Relais 9 wird nun neben Relais ig und io erregt, wobei Relais g das Schließen des Stromkreises des Betriebsmagneten 8 des ersten Leitungssuchers 4 verhindert und das Relais 1o durch das Unterbrechen des rückwärtigen Kontaktes seines linken Ankers den Prüfstromkreis des Leitungssuchers 4 über die linke Wicklung des Relais unterbricht, während das Relais 1g den Anrufstromkreis für den zweiten Leitungssucher 16, wie oben geschildert, unterbrochen hält. Ferner unterbricht die Erregung des Relais 34 an seinem rückwärtigen und rechtsseitigen Anker den Prüfstromkreis dieses zweiten Leitungssuchers 16, in dem sonst das Prüfrelais 45 liegt. Während also einerseits die Verbindung getrennt wurde, ohne daß der Zähler 49, der mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers verbunden ist, betätigt wurde, und diese Teilnehmerleitung für Anrufe und Angerufenwerden frei geworden ist, indem ihr Abschalterelais 33 entmagnetisiert wurde, wird anderseits eine Verbindung noch von den Spitzen- und Ringleitungen des Verbindungsstromkreises 233 des Hilfsplatzes zu den Sucherkontakten der Leitung 3 des anrufenden Teilnehmers bestehen. Da die Sucherleitungen zur Zeit jedoch keine elektrische Spannung führen und keine Erdleitung haben, werden sie in keiner Weise die anderweitige Benutzung der Leitung 3 des Teilnehmers behindern, sei es zum Abschicken oder zum Empfangen eines Anrufes in üblicher Weise.
  • Die mit dem ersten Leitungssucher 4, dem zweiten Leitungssucher 16, dem Verbindungsstromkreis 17 und dem Verbindungsstromkreis 233 verbundenen Apparate bleiben in der geschilderten Lage, bis der Hilfsbeamte einen abermaligen Versuch des Anrufces einleitet. Um dies zu tun, wird der Beamte zuerst auf einen Augenblick die Anschlußtaste 239 niederdrücken. Dadurch wird der Besetzt- oder Frei-Zustand der Leitung 3, die bisher als anrufende Leitung bezeichnet wurde, geprüft. Diese Prüfung wird ausgeführt, indem ein Strombreis von . dem Steuerschalterkontakt 2o2 über die linke Feder der Taste 239, die . linke hochohmige Wicklung des Relais 240, den Ringkontakt des Stöpsels 234, den Ring der Klinke 232, die Leitung 45, die Bürste 46 des zweiten Leitungssuchers 16, die linke Wicklung des Relais 16 und die Bücste 4.7 des ersten Leitungssuchers 4 geschlossen wird. Wenn in diesem Augenblick die Leitung 3 in Benutzung ist, sei es durch einen Anruf oder durch Angerufenwerden, wird das damit verbundene Relais 33 erregt und die gewöhnlich an dem Anschlußkontakt 48 dieser Leitung liegende Spannung wird so weit vermindert werden, daß die Relais 24o nicht über deren hochohmige Wicklung erregt werden. Wenn dies der Fall ist, geschieht in dem Apparat an dem Hilfsschrank nichts beim Niederdrücken der Taste 7,39, und der Beamte ersieht daraus, daß die Leitung 3 besetzt ist. Wenn anderseits die Leitung 3 zur Zeit frei war, würde das Relais 24o erregt worden sein, um einen Stromkreis über den Steuerschalterkontakt 2o3, seinen Anker und vorderen Kontakt und den Steuerschalterkontakt 204 (oben) zu schließen, so daß der Steuerschalter Zoo in seine zweite Stellung bewegt wird. Bei dieser Stellung wird die Lampe 241 aufleuchten, um dem Beamten anzuzeigen, daß die Leitung frei ist, an die nun der Verbindungsstromkreis angeschlossen wird. Ferner wird das Anrufrelais 242 in Reihe mit dieser Lampe erregt, um die Erregung der Lampe 243 zu veranlassen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis über den Steuerschalterkontakt 203, den Anker und den vorderen Kontakt des Relais 240, dessen rechte Wicklung, den Steuerschalterkontakt 205 (unten) und von dort zu dem Anschalterrelais 33 der Leitung geschlossen, um diese Leitung besetzt zu halten, sowohl gegen Anrufen wie gegen Angerufenwerden. Dieser Stromkreis zum Besetzthalten der Leitung 3 wird geschlossen bleiben, nachdem der Steuerschalter 200 seine dritte Stellung infolge eines Stromes über die Kontakte 274 der Taste 239 an Stelle des Steuerschalterkontaktes 2o3 verlassen hat, solange der Steuerschalterkontakt 205 geschlossen bleibt.
  • Bei der zweiten Stellung des Steuerschalters Zoo wird das Wählen einer freien Registrier-und Sendevorrichtung des Hilfsplatzes in der üblichen Weise durch die Betätigung des Schalters 245 erfolgen, indem ein Stromkreis für diesen Schalter über den Steuerschalterkontakt 2o6 unten und den rückwärtigen Kontakt und Anker des Relais 246 geschlossen wird. Die Kontakte dieses Schalters 245 liegen innerhalb des durch punktierte Linien rechts in Fig.2 bezeichneten Bereiches. Da die Wirkungsweise von Schaltern dieser Art bekannt ist und auch die Bauart und Wirkungsweise der Registrier-und Sendeeinrichtungen (von denen eine freie durch den Schalter 2,45 mit dem Verbindungsstromkreis 233 über die gezeichneten Leitungen verbunden wird), sollen diese hier nicht weiter beschrieben werden. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß, sobald eine freie Registrier- und Sendeeinrichtung des Hilfsplatzes durch den Schalter 245 angeschlossen wird, der Steuerschalter Zoo infolge der Erregung der Relais 246 und 247 in seine dritte Stellung bewegt wird, indem der Stromkreis für diese Relais durch die genannte Einrichtung über den Steuerschalterkontakt 2o8 geschlossen wird. Ferner wird die Erregung dieses Relais 246 den Antriebsstromkreis öffnen, der für den Schalter 245 in der zweiten Stellung des Reihenschalters 20o hergestellt wurde.
  • Nachdem der Beamte nun an der ausgewählten Sendevorrichtung die Nummerntaste niedergedrückt hat, durch die die Nummer der verlangten Leitung angegeben wird, wird das Relais 248 in der dritten Stellung des Steuer- Schalters Zoo durch einen Stromkreis erregt, der mit Sendestromkreis bezeichnet sei und der von dem Steuerschalterkontakt Zog (oben) zu der Registrier- und Sendeeinrichtung verläuft. Die Erregung des Relais 248 treibt den Steuerschalter Zoo in seine vierte Stellung, und zwar durch das Schließen des Stromkreises, - Erde, Batterie, Zoo, Steuerschalterkontakt 207 (unten), Arbeitskontakt des Relais 248, Ruhekontakt des Relais 25o, Erde. In der vierten Stellung des Steuerschalters Zoo wird, da das Relais 248 durch den obengenannten Strom über Zog erregt bleibt, ein Strombeis für den Fortschaltemagneten 249 geschlossen, in dem der Steuerschalterkontakt 216 unten, der vordere Kontakt und der Anker des Relais 248 und der rückwärtige Kontakt und der rechtsseitige Anker des Relais 250 liegen. Die Welle setzt sich daher in Bewegung und legt schrittweise über Kontakt 251 ihres Unterbrechers alle Sendestromkreise in Nebenschluß, außer dem, in welchem das Relais 248 liegt, wodurch in bekannter Weise die Registrier- und Sendeeinrichtung betrieben wird. Wenn als Folge dieses Vorganges der Sendestromkreis unterbrochen wird und nachher die Welle wieder in ihre ursprüngliche Betriebsstellung gelangt, bei welcher der Kontakt 251 unterbrochen ist, wird das Relais 248 entmagnetisiert, wodurch der Stromkreis des Fortschaltemagneten 249 unterbrochen und die Welle stillgesetzt wird, um den beabsichtigten Anschluß der bei 252 dargestellten Bürstengruppe im Gruppenwähler zu bewirken. Die Entmagnetisierung des Relais 248 wird, neben dem Stillsetzen der Welle, auch den Steuerschalter Zoo in seine sechste Stellung über einen Stromkreis bewegen, in dem der rückwärtige Kontakt und der Anker des angerufenen Überwachungsrelais 253 und der Steuerschalterkontakt 207 oben liegen. Bei dieser Stellung und bei Stellung sieben wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 254 des Bürstenschlittens des Wählers geschlossen. Dieser Bürstenschlitten bewegt sich jetzt, um eine freie Verbindungsleitung der durch die eingestellte Lage der Welle vorherbestimmten Gruppe zu wählen. Der Stromkreis für den Antriebsmagneten 254 enthält den Steuerschalterkontakt 2o6 oben und den rückwärtigen Kontakt und den Anker des Relais 246. Sowie eine freie Verbindungsleitung in der gewählten Gruppe (die durch die Welle in bekannter Weise gewählt wird) gefunden ist, wird das Relais 247 über seine rechte hochohmige Wicklung erregt, indem der Steuerschalterkontakt 2=o in diesem Stromkreis liegt. Die Prüfsperre wird dann in bekannter Weise an die gewählte Leitung gelegt, indem der Stromkreis über die linke niederohmige Wicklung und den Anker des Relais 247 geschlossen wird. Sobald der Stromkreis über Bürste 255 in bekannter Weise unterbrochen ist, wird das Relais 246 erregt und treibt den Steuerschalter Zoo aus seiner sechsten und siebenten in seine achte Stellung. In dieser Stellung wird der Sendestromkreis in bekannter Weise von der Registrier- und Sendeeinrichtung zum zweiten Gruppenwähler hergestellt und solchen weiteren Gruppenwählern und Schlußwählern, wie sie bei der Verbindung benötigt werden, wobei dieser weitere Anschluß durch die Kontakte 218 und 2i9 erfolgt. Die Wirkungsweise dieser weiteren Wähler und, im Zusammenhang damit, der Registrier- und Sendeeinrichtung braucht nicht weiter beschrieben zu werden, da sie an sich bekannt ist.
  • Nachdem die Sendevorgänge für die Wahl der verlangten Leitung beendet sind, wird ein Stromkreis von der Registrier- und Sendevorrichtung über den Steuerschalterkontakt 2o6 unten geschlossen, der das Relais 248 erregt und den Steuerschalter Zoo aus seiner achten in seine zehnte Stellung bewegt. In"'dieser Stellung des Steuerschalters Zoo wird die Prüfung der verlangten Leitung abgewartet, und, wenn diese Leitung frei ist, deren Anläuten und die Antwort des angerufenen Teilnehmers. Diese Vorgänge haben, da sie am Schlußwähler stattfinden (Fig. i oder einem gleichwertigen Schlußwähler), die Betätigung eines Steuerschalters, wie z. B. igo, und von Steuerschalterkontakten nach Art der Kontakte 192, 193, 194 und 195 (wie oben beschrieben) zur Folge. Wenn daher der Steuerschalter igo in seine achte Stellung gelangt und während er sich in seiner neunten, zehnten und elften Stellung befindet, wird ein Stromkreis über die Steuerschalterkontakte 192 und 193 geschlossen, um das Überwachungsrelais 253 zu erregen. Dieses schließt einen Stromkreis, um den Steuerschalter Zoo aus seiner zehnten in seine elfte Stellung zu bewegen. In diesem Stromkreise liegt der rechte Anker und rückwärtige Kontakt ' des Relais 25o, der Anker und rückwärtige Kontakt des Relais 248, der Anker und vordere Kontakt des Relais 253 und der Steuerschalterkontakt 222 unten. Das Relais 248 wurde entmagnetisiert, als der Steuerschalter seine achte Stellung verließ, durch die Unterbrechung des Steuerschalterkontaktes Zog. Wenn die verlangte Leitung sich als besetzt erweist, wird der Schlußwählersteuerschalter igo in seiner zehnten oder elften Stellung stehenbleiben und das Relais 253 erregt halten. Der Steuerschalter Zoo wird unter diesen Umständen in seiner elften Stellung stehenbleiben, und die Überwachungslampe 255 wird absatzweise durch einen Stromkreis aufleuchten, in dem der Steuerschalterkontakt 220 (unten) und der Unterbrecher 256 liegen. Auf diese Weise wird dem Beamten gemeldet, daß die angerufene Leitung besetzt i ist. Es sei hiernach erwähnt, daß, während die die Wahl kontrollierenden Vorgänge erfolgen, die Lampe 257 absatzweise aufleuchtete infolge eines Stromkreises, in dem der Steuerschalterkontakt 215 (unten) und der Unterbrecher 255 liegen.
  • Es sei jedoch zunächst angenommen, daß die verlangte Leitung zur Zeit frei ist. Deshalb wird das Überwachungsrelais 253 nur eine sehr kurze Weile erregt bleiben, während welcher der Steuerschalter igo durch seine achte zu seiner elften Stellung läuft. Das Überwachungsrelais 253 wird daher entmagnetisiert und treibt den Steuerschalter Zoo aus seiner elften in seine zwölfte Stellung oder seine Läutestellung, indem ein Stromkreis geschlossen wird, in dem der Steuerschalterkontakt 207 (oben) liegt.. Da die verlangte Leitung frei ist und der Läutevorgang an dem Schlußwähler in der zwölften Stellung des Steuerschalters igo eingeleitet wird, muß nun auch das Anläuten des anrufenden Teilnehmers, d. h. des Teilnehmers, der an die Leitung 3 angeschlossen ist, sofort von dem Verbindungsstromkreis 233 aus erfolgen. Bei der zwölften Stellung des Steuerschalters Zoo wird daher ein Stromkreis über den Steuerschalterkontakt 22i, den rückwärtigen Kontakt und den Anker des Relais 259 und den rückwärtigen Kontakt und linken Anker des Relais 250 geschlossen, um das Relais 237 oder das Läuterelais für den anrufenden Teilnehmer zu erregen. Dieses wird durch seine Erregung an seinen vorderen Kontakt den Stromkreis des Läutegenerators 26o an der Ringseite des Verbindungsstromkreises an Erde legen. Es wird daher ein Weckstrom in die Leitung 3 über einen Stromkreis geschickt, der von der Klinke 232 aus wie der oben angegebene Stromkreis verläuft, auf dem das Gespräch zwischen dem Hilfsplatz und dem anrufenden Teilnehmer stattfand. Das Läuten erfolgt nunmehr sowohl beim vorher anrufenden wie beim angerufenen Teilnehmer. In dem Stromkreise des Läutegenerators 26o liegt das übliche Abschalterelais 261, so daß, sowie der Teilnehmer, der an die Leitung 3 angeschlossen ist, seinen Hörer abhängt, der verstärkte Stromfluß durch diesen Stromkreis die Erregung des Relais 261 und infolgedessen auch die Erregung des Relais 259 -zur Folge hat. Das Relais 259 unterbricht den Stromkreis des Relais 237 und schaltet den Läutestrom von der Leitung ab. Die Leitung des anrufenden Teilnehmers ist nun unmittelbar bis an die Übertragerspule durchgeschaltet, welche mit dem Verbindungsstromkreis 233 zusammenhängt, da die Steuerschalterkontakte 213 (unten) und 2i4 (oben) zur Zeit geschlossen sind. Die Erregung des Überwachungsrelais 262 unterbricht ferner den Stromkreis der Überwachungslampe 263, welche von der vierten Stellung des Steuerschalters Zoo ab über dem Steuerschalterkontakt 2i2 aufleuchtete, so daß der Beamte weiß, daß der anrufende Teilnehmer geantwortet hat. Durch Niederdrücken der Abhörtaste kann der Beamte mit dem Teilnehmer sprechen und ihm mitteilen, daß die verlangte Leitung frei ist und daß angeläutet wird. Es sei hier bemerkt, daß das Relais 259 bei seiner Erregung für sich einen Sperrstromkreis herstellt, in dem sein vorderer Kontakt und Anker und der hintere Kontakt und Anker des Relais 250 liegen.
  • Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, indem er seinen Hörer abhängt, wird das Relais 253 wieder in der üblichen Weise erregt. Infolgedessen bewegt sich der Steuerschalter Zoo aus seiner zwölften in seine dreizehnte Stellung. Wenn in diesem Augenblick der an die Leitung 3 angeschlossene Teilnehmer, d. h. der anrufende Teilnehmer, bereits geantwortet hat, kann das Gespräch zwischen den beiden Teilnehmern sofort erfolgen. Andererseits, wenn der anrufende Teilnehmer noch nicht geantwortet hat, wird die Bewegung des Steuerschalters Zoo in seine dreizehnte Stellung nicht das Anläuten des anderen Teilnehmers verhindern, welches so lange anhält, bis er antwortet, ohne daß der erste Teilnehmer gestört wird. Der angerufene Teilnehmer jedoch wird, wenn die Lampe 257 erlischt, die während der zwölften Stellung des Steuerschalters Zoo ständig brannte, und der Beamte seine Abhörtaste niedergedrückt hat, durch den Beamten erfahren, daß das Gespräch verlangt und der das Gespräch verlangende Teilnehmer angeläutet wird.
  • Nach Beendigung des Gesprächs werden durch das Zurückfallen der Anker der überwachungsrelais 262 und 253 die Überwachungslampen 263 und 255 aufleuchten, deren Stromkreise die Steuerschalterkontakte 2i2 bzw. 22o (oben) enthalten. Der- Beamte weiß dann, daß der Anruf erledigt ist, und veranlaßt, daß die Apparate, über welche der Anruf stattfand, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgehen. Die erste Handlung zu diesem Zweck ist, zum zweiten Male auf einen Augenblick die Taste 7,39 des benutzten Verbindungsstromkreises niederzudrücken. Dadurch wird durch die rechtsseitige Feder dieser Taste ein Stromkreis für das Relais 250 geschlossen, in dem der Steuerschalterkontakt 212 liegt. Die Erregung des Relais 250 treibt sofort durch einen Stromkreis, in dem der Steuerschalterkontakt 204 (unten) liegt, den Steuerschalter Zoo aus seiner dreizehnten Stellung, aus welcher er unmittelbar in seine siebzehnte Stellung unter dem Einfluß des Ortskontaktes toi übergeht. Das Anziehen des linken Ankers des Relais 250 schließt einen Sperrstromkreis für dieses Relais, welcher erhalten bleibt, bis, wenn Steuerschalter Zoo seine sechzehnte Stellung verläßt, der Steuerschalterkontakt 212 geöffnet wird. Das Unterbrechen des Strom- ; kreises des Relais 25g durch das Anziehen des linken Ankers des Relais 25o wird kein abermaliges Anläuten des anrufenden Teilnehmers zur Folge haben, da der Stromkreis für das Relais 237 sowohl an dem hinteren Kontakt des Relais 25o als auch am Kontakt 22r, wenn der Steuerschalter Zoo seine dreizehnte Stellung verläßt, unterbrochen wird. Wenn der Steuerschalter Zoo durch seine vierzehnte Stellung in seine sechzehnte Stellung übergeht, ist die Zählerbatterie 27o an den Ringkontakt des Stöpsels 23.1 über einen Stromkreis angeschlossen, in dem der linke Anker und der rückwärtige Kontakt des Relais 27Z und der Steuerschalterkontakt 205 (oben) liegen. Hierzu sei bem rkt, daß das Relais 27Z, obgleich es bei der vierten bis zwölften Stellung des Steuerschalters Zoo erregt wurde, bei der dreizehnten Stellung desselben entmagnetisiert worden ist, wenn der Anruf Erfolg hatte. Dies wird weiter unten erklärt. Dur Zählerstrom wird über einen Stromkreis geleitet, der, wie öben ausgeführt, von dem Ringkontakt des Stöpsels 234 aus zu dem Zähler 4o des anrufenden Teilnehmers führt und ihn betätigt, wodurch der Anruf, da er nunmehr Erfolg hatte, registriert wurde. Bei der siebzehnten Stellung des Steuerschalters Zoo wird, da der Steuerschalterkontakt Zoo (oben; geschlossen ist, der Bürstenschlitten des ersten Gruppenwählers Z52 durch die Erregung des Antriebsmagneten 254 in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Wenn der Bürstenschlitten in seine Ruhestellung gelangt, schließt die Unterbrecherbürste 255 den Kontakt mit dem Ruhekontakt und es wird ein Stromkreis für den Haltemagneten 254 und das Relais 246 geschlossen, so daß der Bürstenschlitten stillgesetzt wird, wobei der erwähnte Stromkreis auch den Steuerschalterkontakt 217 (oben) enthält. Die Erregung des Relais 246 treibt den Steuerschalter Zoo aus seiner siebzehnten Stel= Jung in seine achtzehnte Stellung. In der achtzehnten Stellung des Steuerschalters wird, sofern nicht der Beamte die Taste 239 aus irgendeinem Grunde in der niedergedrückten Stellung belassen hat, ein Stromkreis gebildet, in dem die Sonderkontakte 274 dieser Taste, der- rückwärtige Kontakt und der Anker des Relais 240 und der Steuerschalterkontakt 204 unten liegen. Der Steuerschalter Zoo kehrt in seine Ruhestellung zurück. Bei der achtzehnten (Ruhe-) Stellung des Steuerschalters Zoo wird ein Ortsstromkreis für den Antriebsmagneten der Anlaßwelle zog geschlossen, in dem der Steuerschalterkontakt 216 (oben) und der Kontakt 28o des Unterbrechers der Anläßwelle liegen und der die Anlaßwelle in ihre Ruhestellung zurückdreht. Hierbei unterbricht der Betriebskontakt dieses Unterbrechers, indem er in die tiefere Ausnehmung in der Steuerscheibe -fällt, den Stromkreis, indem der Kontakt 28o die Anlaßwelle in ihrer Ruhestellung .stillsetzt. Es ist selbstverständlich, daß, wie es gewöhnlich mit Vorrichtungen dieser Art der Fall ist, ein Stromkreis von dem Betriebskontakt des Beamten zum Kontakt 28o desselben bei allen Stellungen der Anlaßwelle, mit Ausnahme ihrer Ruhestellung bestehen wird, während ein Stromkreis von dem Unterbrecherkontakt dieses Unterbrechers zum Kontakt 251 desselben nur so lange bestehen wird, während die Anlaßwelle von einer ihrer Haltestellun,en in die nächste Haltestellung übergeht.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden alle Apparate des Hilfsplatzes. in die Ruhestellung zurückgeführt, und es bleibt nur noch übrig, daß der Beamte den Stöpsel 234 aus seiner Klinke 232 herauszieht, was nunmehr, nachdem der wiederholte Anruf Erfolg hatte, geschehen kann.
  • Es sei nun angenommen, daß bei Wiederholung des Anrufes durch den Hilfsbeamten und beim Prüfen der verlangten Leitung durch den Schlußwähler diese Leitung besetzt gefunden wurde. In diesem Falle wird der Steuerschalter igo des Schlußwählers zuerst in seiner zehnten Stellung stehenbleiben, und nachdem er den Bürstenschlitten des Schalters in dieser Stellung in der üblichen Weise zurückgeführt hat, wird er sich in die elfte Stellung bewegen, wo er unter der Kontrolle des Beamten bleibt, durch den der Anruf bis zu diesem Augenblick bewerkstelligt wurde. Es sei daran erinnert, daß, als der Schlußwähler die verlangte Leitung prüfte, der Steuerschalter Zoo in seine zehnte Stellung bewegt wurde, ferner daß, als der Stromkreis an dem Schlußwähler durch den Schluß der Steuerschalterkontakte 192 und 193 geschlossen wurde, bei der achten bis elften Stellung des Schlußwählersteuerschalters rgo das Überwachungsrelais 253 und der Steuerschalter Zoo in seine elfte Stellung bewegt wurde. Da die Steuerschalterkontakte 1:g2 und 193 geschlossen gehalten werden, wird das Überwachungsrelais 253 in seiner elften Stellung gehalten. Die Lampe 255 leuchtet nun mit Unterbrechungen auf infolge eines Stromkreises, in dem der Steuerschalterkontakt 22o (unten) und der Unterbrecher 256 liegen. Der Hilfsbeamte erfährt daher aus dem Blinken dieser Lampe, daß der verlangte Teilnehmer besetzt und daß der Anruf abermals erfolglos ist. Er wird daher die Apparate, welche mit dem Verbindungsstromkreis 233 und den weiteren Wählern, über welche der versuchte Anruf ausgedehnt war, zurückstellen. Natürlich ist es wünschenswert, daß diese Rückstellung stattfindet, ohne daß der Zustand der ersten und zweiten Leitungssucher verändert wird, über welche der Anschluß an die Leitung des anrufenden Teilnehmers (d. h. die Leitung 3) erfolgte. Daß ferner kein Läutestrom in diese Leitung geleitet wird, und daß keine Zählung dieses zweiten erfolglosen Versuches, den verlangten Teilnehmer zu erreichen, vermittels des Betriebszählers der anrufenden Leitung erfolgt. Diese Bedingungen werden selbsttätig in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ausgeführt, und alles, was der Hilfsbeamte zu tun braucht, ist lediglich, wieder auf einen Augenblick die Taste 239 niederzudrücken.
  • Das Niederdrücken der Taste in diesem Augenblick verursacht die Erregung des Relais 25o über einem Stromkreis; in dem der rechte Arbeitskontakt dieses Relais und der Steuerschalterkontakt 212 (oben) liegt. Die Erregung des Relais 250 öffnet an dem hinteren Kontakt seines linken Ankers den Stromkreis des Relais 237, welcher sonst geschlossen sein würde wenn der Steuerschalter Zoo sich wieder in seine zwölfte Stellung bewegt. Da das Relais 250 über diesen Anker und den Steuerschalterkontakt 2i2 gesperrt ist, b's der Steuerschalter seine sechzehnte Stellung erreicht, kann kein Läutestrom in die Leitung des anrufenden Teilnehmers fließen. Das Relais 250 schließt sich durch das Anziehen seines rechten Ankers über den Steuerschalter 204 (unten), welcher dann den Steuerschalter Zoo aus seiner elften, zwölften und dreizehnten Stellung treibt. Der Steuerschalter Zoo wird sich unter dem Einfluß seines Ortskontaktes 2o1 bewegen, bis er seine siebzehnte Stellung erreicht. In der vierten bis elften Stellung des Steuerschalters 2öo, sowohl bei der Herstellung eines erfolgreichen Anrufes wie bei der versuchten Herstellung eines erfolglosen Anrufes, wird das Relais 27r über seine rechte Wicklung und den Steuerschalterkontakt 214 (unten) erregt. Diese Erregung durch das Anziehen des rechten Ankers des Relais schließt einen Sperrstromkreis für dieses Relais, in welchem dessen rechter Anker, die linke Wicklung und der Steuerschalterkontakt.212 liegen. Bei dem bei der Herstellung eines erfolgreichen Anrufs erfolgenden Vorgang wird, wenn sich. der Steuerschalter Zoo in seine dreizehnte Stellung bewegt, der Steuerschalterkontakt 222 oben geschlossen. In diesem Augenblick wird, wenn der verlangte Teilnehmer noch nicht geantwortet hat, der Anker des Relais 253 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befinden. Angenommen, der verlangte Teilnehmer antwortet, so ist das Relais 253 erregt, indem es entweder, während der Steuerschalter sich in seiner zwölften Stellung befand, erregt wurde oder erregt wird, während der Steuerschalter Zoo in seiner dreizehnten Stellung steht. Die Erregung des Relais 253 in der dreizehnten Stellung des Steuerschalters Zoo schließt einen -Stromkreis von dem vorderen Kontakt und dem rechten Anker des Relais 271 über'den Steuerschalterkontakt 222` (öben); den vorderen Kontakt und Anker des Relais 253, den rückwärtigen Kontakt und Anker des Relais 248 und den rückwärtigen Kontakt und rechten Anker des Relais 25o zur Erde. Diese unmittelbare Erdung bei schwachem Widerstand hat die Aberregung des Relais 271 durch Nebenschließen der linken Wicklung des Relais zur Folge, wobei der Stromkreis der rechten Wicklung desselben nunmehr an dem Steuerschalter 2r4 (unten) unterbrochen wird.
  • Wenn jedoch die Taste 2,39 bei der elften Stellung des Reihenschalters Zoo niedergedrückt war, wird das Anziehen des rechten Ankers desselben an seinem rückwärtigen Kontakt den Nebenschlußstromkreis schließen, welcher zusammen mit dem Anziehen des Ankers des Relais 253 bei einem erfolgreichen Anruf die Aberregung des Relais 271 zur Folge hat, sobald der Steuerschalter 2o1 durch seine dreizehnte Stellung hindurchgeht. Das Relais 271 wird daher bei einem erfolglosen Anruf über den Stromkreis aufrechterhalten, in welchem dessen rechter Anker, die linke Wicklung und der Steuerschalterkontakt 212 liegen, bis der Steuerschalter Zoo seine sechzehnte Stellung verlassen hat. Wenn dies der Fall ist, wird der Stromkreis für die Zählerbatterie 270 in der vierzehnten bis sechzehnten Stellung des Steuerschalters Zoo durch das Anziehen des linken Ankers des Relais 271 offen gehalten, und der Anruf wird deshalb nicht dem anrufenden Teilnehmer in Rechnung gestellt.
  • Wenn der Steuerschalter Zoo seine siebzehnte Stellung erreicht, erfolgt die Rückstellung des Bürstenschlittens des Gruppenwählers 252 in der üblichen Weise. Infolgedessen wird der Steuerschalter Zoo in seine achtzehnte Stellung bewegt. Von dieser Stellung wird er in seine erste öder Ruhestellung über den Stromkreis bewegt, in welchem der Anker und der rückwärtige Kontakt des Relais 240 und der Steuer-. schalterkontakt 2o4 (unten) liegen (wie bereits oben beschrieben wurde), wobei die Rückstellung der Anlaßwelle bei der achtzehnten und ersten oder Ruhestellung des Steuerschalters Zoo erfolgt.
  • Da der versuchte Anruf durch den Hilfsplatzbeamten erfolglos war und ein zweites Mal wiederholt werden soll, wird der Stöpsel 234 nicht aus der Klinke 232 (ntfernt, und der Anschluß von den Leitern des Verbindungsstromkreises 233 zur Leitung 3 (d. h. zur anrufenden Leitung) wird wie bisher durch die Sonderkontakte der Klinke 232 aufrechterhalten: Im Falle einer versuchten Wiederholung eines Anrufes, bei welcher die verlangte Leitung frei gefunden wird, der verlangte Teilnehmer aber nicht antwortet; werden beide, der anrufende und der angerufene Teilnehmer, von dem Hilfsplatz aus angeläutet werden, wie bei der Beschreibung für den Fall eines erfolgreichen Anrufes dargestellt wurde. Hierbei befindet sich der Steuerschalter Zoo in seiner zwölften Stellung. Der anrufende Teilnehmer, d. h. der Teilnehmer, dessen Leitung bei 3 angedeutet ist, antwortet, wie angenommen werden soll, und der Beamte, nachdem er seine Abhörtaste 235 niedergedrückt hat-, wird ihm mitteilen, daß die verlangte Leitung frei ist und daß angeläutet wird. Inzwischen wird die Lampe 257 ständig über den obenIeschriebenen Stromkreisen leuchten. Der Beamte, der dieses andauernde Leuchten der Lampe (die bei dem Antworten des angerufenen Teilnehmers sofort erlöschen würde) bemerkt, wird wieder mit dem anrufenden Teilnehmer sprechen, indem er nochmals die Taste 235 niederdrückt, wenn er sie überhaupt freigegeben hatte, und wird dem Teilnehmer sagen, daß der angerufene Teilnehmer nicht antwortet, und ihn fragen, ob er es wünscht, daß der Anruf nochmals wiederholt werden soll. Wenn der anrufende Teilnehmer den Wunsch ausspricht, daß der Anruf wiederholt werden soll, wird die Rückstellung des Apparates des Verbindungsstromkreises 233 und der weiteren Wähler, über die der Anruf weitergeleitet wurde, erfolgen' (wie dies für den Fall eines versuchten Anrufes beschrieben wurde, bei dem der verlangte Teilnehmer besetzt war), und zwar durch ein kurzes Niederdrücken der Taste 239. Wenn der Teilnehmer dem Beamten sagt, daß es nicht notwendig ist, den Anruf zu wiederholen, so erfolgt die Rückstellung durch Niederdrücken der Taste 23g und nachfolgendes Herausziehen des Stöpsels 234 aus der Klinke 232. Alle Apparate, welche bei dem Anruf benutzt wurden, einschließlich des ersten Leitungssuchers 4 und des zweiten Leitungssuchers =o, werden in ihre Ruhestellung zurückkehren. Bei irgendeiner der erwähnten Rückstellungen, d. h. nachdem der verlangte Teilnehmer angeläutet wurde, aber nicht geantwortet hat, wird das Niederdrücken der Taste 239, während der Steuerschalter Zoo sich in seiner zwölften Stellung befindet, verhindern, daß der Anruf dem anrufenden Teilnehmer in Rechnung gestellt wird, indem das Relais 25o erregt und gesp. -rrt wird, wie dies oben beschrieben wurde. Hiernach wird dieses Relais an dem rückwärtigen Kontakt des -rechten Ankers in einem Stromkreise geöffnet, der sonst zum Aberregen des Relais 271 geschlossen würde, ein Vorgang, der oben beschrieben wurde. Das Relais 271 wird daher erregt bleiben, während sich der Steuer-Schalter Zoo in seiner vierzehnten bis sechzehnten Stellung befindet, und kein Zählerstrom wird über den Steuerschalterkontakt 2o5 (oben) gehen, um den Zähler der anrufenden Leitung zu betätigen.
  • Wenn unter irgendwelchen Umständen die Dienste des Hilfsplatzbeamten von dem anrufenden Teilnehmer nicht weiter benötigt werden und die Taste 239 ein zweites Mal für einen Augenblick niedergedrückt wird, um die Apparatur zurückzustellen, zieht der Beamte den Stöpsel 234 aus' der Klinke 232 zurück. Die infolgedessen eintretende Unterbrechung der Kontakte 238 hat die Aberregung des Relais, 34 zur Folge, welches durch das Zurückziehen seines Ankers den Stromkreis unterbricht, der die Relais i9, =o und g erregt gehalten hat und den Prüfstromkreis des zweiten Leitungssuchers 16 wiederherstellt, welcher Stromkreis das Prüfrelais 45 enthält. Die Aberregung des Relais =o stellt den Prüfstromkreis des ersten Leitungssuchers wieder her, der "das Relais i2 enthält, und die Aberregung des Relais g stellt den Stromkreis für den Antriebsmagneten 8 wieder her. Alle dargestellten Apparate sind daher wieder in ihre Ruhestellungen zurückgestellt und zur Aufnahme eines erneuten Anrufes bereit.

Claims (4)

  1. PATCNT-ANSPRÜCZI L: _. Einrichtung für Fernsprechanlagen, in denen eine anrufende Leitung an eine verlangte freie Leitung durch selbsttätige Wähler angeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die anrufende Leitung an die verlangte Leitung angeschlossen und diese Leitung als besetzt befunden wird, eine Überweisung des Anrufes nach einem Hilfsplatz erfolgt, an dem die anrufende Leitung dann - zwecks späterer Wiederholung des Anrufes von diesem Platze aus angeschlossen bleiben kann, ohne daß die Benutzung einer solchen anrufenden Leitung für abgehende oder ankommende Anrufe beeinträchtigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der anrufenden Leitung mit dem Hilfsplatz unter Vermittlung eines selbsttätig wirkenden Schalters erfolgt. -
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung (Taste 23g), mittels welcher vor Einleitung der Wiederholung des gewünschten Anrufes von dem Hilfsplatz aus festgestellt wird, ob die anrufende Leitung frei ist" oder nicht. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die anrufende Leitung an den Hilfsplatz angeschlossen ist, die zum erstmaligen Anruf benutzten selbsttätigen Wählerschalter freigegeben werden. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung der Wiederholung des ursprünglichen Anrufes die anrufende Leitung wieder als besetzt gesperrt wird, um zu verhindern, daß andere Anschlüsse an diese Leitung erfolgen. 6. Einrichtung nach Anspruch z und 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die anrufende Leitung bei.Einleitung der Wiederholung des ursprünglichen Anrufes als besetzt gesperrt ist, sie so lange besetzt gehalten wird, bis der Anruf erledigt ist oder, wenn die verlangte Leitung abermals besetzt gefunden wird, bis die ohne Erfolg hergestellte Verbindung von dem Hilfsbeamten wieder unterbrochen wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i, in denen die Anrufende Leitung über selbsttätig wirkende Verteilerschalter (Anrufsucher) an einen Verbindungsstromkreis weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der anrufenden Leitung mit dem Hilfsplatz die genannten selbsttätig wirkenden Schalter umfaßt. B. Einrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der anrufenden Leitung mit der verlangten Leitung bei Wiederholung des Anrufes von dem Hilfsplatz ans über selbsttätige Wählerschalter in einer Weise erfolgt, die dem ursprünglich versuchten Anschluß entspricht. g. Einrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsplatz mit Vorrichtungen versehen ist, um die anrufende Leitung mit der gerufenen -Leitung, falls diese frei ist, zu verbinden, wobei die Arbeitsweise dieser Vorrichtungen davon abhängig ist, ob bei einem solchen wiederholten Anrufe die anrufende Leitung frei ist. i6. Einrichtung nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß bei der versuchten Wiederholung des Anrufes von dem Hilfsplatz aus ein Läutestrom sowohl in die anrufende Leitung als auch in die verlangte Leitung geschickt wird, jedoch nur, wenn die verlangte Leitung frei befunden wird. ii. Einrichtung für Fernsprechzentralen nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Läuten in der anrufenden und der verlangten Leitung -eingeleitet ist, der Läutevorgang in jeder Richtung unabhängig vom. Läutevorgang in der anderen Richtung beendet werden kann. 1z. Einrichtung nach Anspruch i und ii, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Teilnehmer an der anrufenden oder an der verlangten Leitung antwortet, nur in seiner Leitung das Läuten aufhört, wobei Vorsorge getroffen ist, daß der Hilfsbeamte an den Verbindungsstromkreis 'in der Weise angeschlossen sein kann, daß er mit dem antwortenden Teilnehmer sprechen kann, ohne das Anläuten der anderen Leitung zu stören oder durch dieses Läuten gestört zu werden. 13. Einrichtung nach Anspruch i und ii bzw. 12, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Teilne imer an beiden Leitungen antworten, ein Sprechstromkreis sofort zwischen diesen Leitungen hergestellt wird. 1.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn nach solcher Weiterleitung die verlangte Leitung besetzt gefunden wird, die anrufende Leitung wahlweise über einen Anschlußstromkreis nach dem Hilfsplatz weitergeleitet wird. i5. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher erfolgreiche Anrufe von dem Zähler in der Leitung des anrufenden Teilnehmers registriert werden, wenn die Verbindung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn bei der Unterbrechung eines erfolglosen Anrufes die anrufende Leitung an den Hilfsplatz weitergeleitet wurde, die Betätigung des Zählers verhindert wird. i6. Einrichtung nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet;- daß, wenn die Verbindung nach einer erfolgreichen Wiederholung des Anrufes von dem Hilfsplatz aus aufgehoben wird, der Zähler in der anrufenden .Leitung betätigt wird, vorausgesetzt, daß nicht nur die verlangte Leitung frei gefunden wurde, sondern auch der verlangte Teilnehmer geantwortet hat.
DE1917340912D 1916-04-15 1917-06-08 Einrichtung fuer Fernsprechanlagen Expired DE340912C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB340912X 1916-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE340912C true DE340912C (de) 1921-09-21

Family

ID=10361258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917340912D Expired DE340912C (de) 1916-04-15 1917-06-08 Einrichtung fuer Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE340912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056731A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Rev Renewable Energy Ventures, Inc. Halogenierte Polysilane und Polygermane

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056731A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Rev Renewable Energy Ventures, Inc. Halogenierte Polysilane und Polygermane
US9040009B2 (en) 2009-12-04 2015-05-26 Spawnt Private S.à.r.1. Kinetically stable chlorinated polysilanes and production thereof
US9139702B2 (en) 2009-12-04 2015-09-22 Spawnt Private S.A.R.L. Method for producing halogenated polysilanes
US9458294B2 (en) 2009-12-04 2016-10-04 Spawnt Private S.À.R.L. Method for removing impurities from silicon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE340912C (de) Einrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE684004C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE696236C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Verbindungsverkehr
DE421519C (de) Schaltungsanordnung fuer Verkehrsbeobachtung
DE653111C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE663155C (de) Schaltung fuer Untervermittlungsstellen
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT87004B (de) Telephonschaltsystem.
DE1262355B (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb
DE333398C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen
DE719012C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE612629C (de) Schaltung fuer Fernsprechanlagen
DE404177C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE862027C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Umschaltung bestehender Verbindungen auf in Rueckfrage angerufene Anschlussstellen
DE367090C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gruppen von Verbindungsleitungen zwischen einem Zweigamt und einem Hauptamt
DE631026C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT87775B (de) Telephonschaltsystem.
AT87774B (de) Halbautomatisches Telephonsystem.
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
DE636513C (de) Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen
DE731797C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit zwei Abzweigstellen in Fernsprechanlagen
DE921574C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Gleichstromausloesung ueber zweiadrige Verbindungsleitungen
DE400881C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Orts- und Fernverbindungen ueber Waehler hergestellt werden