DE367090C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gruppen von Verbindungsleitungen zwischen einem Zweigamt und einem Hauptamt - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gruppen von Verbindungsleitungen zwischen einem Zweigamt und einem HauptamtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Fernsprechverraittlungsanlagen
und im, besonderen auf Anordnungen mjt voll- und halbselbsttätigem Betrieb.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue und verbesserte Anordnung für Privatfernsprechäinter,
die mit einer Anzahl von Verbindungsleitungen nach einem, Hauptamt ausgerüstet
sind, an welch letzteren sogenannte Leitungs- oder Verbindungswähler dazu dienen, irgendeine
freie der genannten Verbindungsleitungen zu besetzen. Verbindungsleitungen nach einem
Privatamt sind gewöhnlich in Gruppen an den Wählerkontaktbänken angeordnet, und eine
Gruppe derartiger Verbindungsleitungen zu einem Privatamt ist durch eine einzige Nummer
im Fernsprechverzeichnis bezeichnet. Die Wähler können unmittelbar veranlaßt werden,
sich auf die ersten Verbindungsleitungskontakte in einer solchen Gruppe einzustellen, und wenn
die damit verbundene Verbindungsleitung besetzt ist, selbsttätig nach einer freien Verbindungsleitung
zu suchen und den ankommenden Ruf zum Verbindungsplatz des Privatamtes weiterzuleiten. Jede dieser Verbindungsleitungen
endigt im Privatamt in einem Stöpsel, welcher in die Klinke eines Teilnehmers des
Privatamtes, der von der rufenden Stelle gewünscht wird, eingeführt werden kann. ■
Zur Nacht oder nach den Dienststunden, wenn es sich nicht lohnt, den Vermittlungsplatz
des Privatamtes zu besetzen, ist es wünschenswert und üblich, einer begrenzten Anzahl von
Privatamtsleitungen die Möglichkeit zu geben, das Amt anzurufen und über dieses von Seiten
der Teilnehmer angerufen zu werden. Zu diesem Zwecke sind solche Privatamtsleitungen mit
gewissen Verbindungsleitungen durch die üblichen Stöpsel und Klinken in Verbindung, und
durch Betätigung eines Drehschalters werden diese Verbindungsleitungen und die zugehörigen
Stromkreise für diesen Durchschaltedienst vor-
bereitet. Es ist klar, daß unter solchen Umständen die genannten Verbindungsleitungen
die einzigen sein dürfen, welche den Wahlern im Amt zugänglich sind, d. h. nur die Verbindungsleitungen,
welche direkt mit den Privatamtsleitungen verbunden sind, sollen für Verbindungen
von Teilnehmern für außerhalb geeignet sein. -
In einem von Hand betriebenen Privatamt ίο ist, wenn eine beschränkte Anzahl von Verbindungsleitungen
für den Nachtdienst für eine solche Art von Durchschaltedienst verbunden ist, jede dieser Verbindungsleitungen in üblicher
Weise an der Zentrale durch eine Nummer gekennzeichnet, welche den Privatamtsteilnehmer,
der damit verbunden ist und die Nummer, welche in dem Telephonbuch aufgeführt ist, bezeichnet.
Der Beamte kann infolgedessen ankommende Rufe zu diesem Privatamtsteilnehmer weiterleiten,
indem er die Nummer der gewünschten Verbindungsleitung aufsucht und die Verbindung
in der üblichen Weise durchführt.
Bei einem, selbsttätigen Amt, wo die Verbindungsleitungen
nach einem Privatamt nur vermittels Wähler zugängig sind, ergeben sich andere Bedingungen, und es müssen Einrichtungen
vorgesehen sein, um eine Unterscheidung zu geben zwischen Verbindungsleitungen, die
für Nachtbetrieb geschaltet sind und solchen, bei denen dies nicht der Fall ist. Gewöhnlich ist
die letzte Privatverbindungsleitung einer Gruppe mit einem niedrigohmigen Weg zur Batterie im
Nebenschluß mit dem hochohmigen Abschalterrelais angeordnet, so daß der Suchvorgang
in der Gruppe bei dieser letzten Verbindungsleitung aufhört. Wenn diese Verbindungsleitung
besetzt ist, so gibt der Wähler ein Rückwärtssignal zum rufenden Teilnehmer, aber wenn die
letzte Verbindungsleitung frei ist, so wird der Wähler dieselbe in der üblichen Weise besetzen
und die Verbindung weiterleiten und den Beamten am Privatamt anrufen. Die unmittelbaren
Leitungen sind in ähnlicher Weise mit einem niedrigohmigen Weg zur Batterie ausgerüstet
und arbeiten infolgedessen in genau derselben Weise wie die letzte Verbindungsleitung.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung von Einrichtungen, um eine Anzahl
von Privatamtsverbindungsleitungen einer Gruppe zugänglich für einen wahlweise ge-,
steuerten Wähler zu machen durch Nebenschließung der Abschalterelais dieser Verbindungsleitung
vermittels eines niedrigen Wider-Standes zur Batterie. Diese Verbindungsleitungen
werden infolgedessen für Durchschaltedienst in der gleichen Weise geeignet, wie die letzte
Verbindungsleitung einer Gruppe und wie die gewöhnlichen unmittelbaren Leitungen. Die
Nummern der Privatamtsteilnehmer, die für Durchschaltedienst geschaltet sind, kennen im
Telephonbuch in derselben Weise aufgeführt sein wie gewöhnliche Teilnehmer, nur mit der
Ausnahme, daß sie als nur für Nachtdienst geeignet, bezeichnet werden. Wird eine dieser
Nummern gerufen, so wird der Wählet durch Wahlimpulse auf die gewünschte Nummer in
genau derselben Weise fortgeschaltet, als wenn es sich um die Auswahl einer unmittelbaren
Leitung handelt, die so verbundene Verbindungsleitung arbeitet wie eine unmittelbare Leitunr,
und der Wählerschalter wird auf diese Weise verhindert, in der Gruppe auf die Suche
zu gehen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein selbsttätiger Schalter vorgesehen, welcher von Hand
durch Niederdrücken einer Taste betätigt wird, um entweder aufeinanderfolgend oder gleichzeitig
einen Widerstand zur Batterie zu den Prüf klemmen jeder der genannten Verbindungsleitungen
zu legen.
Dieser Schalter kann entweder am Fernsprechamt oder am Privatamt untergebracht sein, so
daß die Schalter entweder durch einen Beamten des Fernsprechamtes oder durch den Beamten
des Privatamtes bedient werden.
In einem kleinen Privatamt mit einer begrenzten Anzahl von Verbindungsleitungen kann
das Einschalten von Widerständen vermittels eines Relais oder mehrerer Relais an Stelle von
selbsttätigen Schaltern herbeigeführt werden. Der Nutzen dieser Anordnungen liegt in ihrer
Anpassungsfähigkeit, da die Schalteinrichtungen oder die Relais leicht so eingerichtet werden
können, daß sie die Zahl der zur Verfugung stehenden Verbindungsleitungen vermehren oder
vermindern, und irgendeine der Verbindungsleitungen kann für diesen Dienst gewählt werden.
Der Umstand, daß die Bedienung im Hauptamt oder an den Privatämtern ausgeübt werden
kann, stellt einen ganz bedeutenden Vorteil dar. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht
in der Anordnung von Einrichtungen, durch welche das Rufen ankommender Anrufe selbsttätig
aufhört, sobald ein Wähler eine freie Verbindungsleitung besetzt hat, jedoch bevor der
Privatbeamte antwortet. Dies ist erreicht durch die Anordnung von Relais am Privatamt, welche
auf den Rufstrom ansprechen und eine der Sprechadern zur Erde schalten zwecks Betätigung
eines Rufabschalterelais am Wähler.
Die Verbindungsleitungen werden dadurch frei für den Sprechvorgang gemacht, wenn der
Privatbeamte seinen Hörschalter betätigt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung von Einrichtungen, durch
welche, wenn der rufende Teilnehmer bei einem abgehenden Ruf seinen Hörer anhängt und
bevor der Privatbeamte den entsprechenden Stöpsel zieht, die Verbindungsleitung unmittelbar
durch einen Wähler bei einem ankommenden Ruf besetzt werden kann und das Stöpselende
eine Abschaltung bewirkt, um zu verhindern, daß Rufstrom, über die Unterstation fließt. Dies
ist ebenfalls durch Relais erreicht, die auf Rufstrom seitens des Wählers ansprechen. Die
Schnelligkeit, mit welcher eine Verbindung mit dem Privatamt beendigt und eine andere hergestellt
wird, wird dadurch bedeutend erhöht. Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht
in der Anordnung von Einrichtungen, ίο durch welche die Akkumulatorenbatterie, welche
von den Verbindungsleitungen benutzt wird und die mit den Stromkreisanordnungen am
Privatamt verbunden ist, vom Hauptamt aus mit Gleichstrom geladen wird, immer wenn eine
Verbindungsleitung nicht durch eine Verbindung in Anspruch genommen ist. Dies ist erreicht
durch eine Batterie und einen einstellbaren Widerstand, der. über das Linienrelais am
Hauptamt, über die Schaltseite der Leitung, über einen Kontakt des Überwachungsrelais
und einen Widerstand der Akkumulatorenbatterie verbunden ist. Das Stöpseln über die
Verbindungsleitung nach einem Privatamtsteilnehmer bei Nachtdienst stört den Lade-Vorgang
nicht, denn der Ladestromkreis wird durch das Überwachungsrelais abgeschaltet, sobald die Verbindungsleitung in Betrieb genommen
wird.
Diese und andere Merkmale der Erfindung erhöhen die Wirksamkeit und die Anpassungsfähigkeit
von Privatämtern, wie aus der folgen-Beschreibung und Zeichnung hervorgeht.
In letzter stellt Abb. 1 in schematischer Weise die Anordnung eines selbsttätigen Fernsprechamts
dar sowie diejenigen eines Privatamtes mit Verbindungsleitungen gemäß vorliegender
Erfindung.
""' Abb. 2 zeigt eine veränderte Ausführungsform des ■ Verbindungsleitungsüberwachungs-Stromkreises.
In der Zeichnung stellen die mit B bezeichneten Teile eine selbsttätige Fernsprechanlage
bekannter Art dar. An Stelle des üblichen Leitungswählers ist ein Wähler gesetzt mit einer
etwas abweichenden Stromkreisanordnung zum Zwecke, seine Verbindungsweise gemäß vorliegender
Erfindung deutlich zum Ausdruck zu bringen, aber da er nicht als Ganzes einen Teil
dieser Erfindung bildet, soll nur der Teil seiner Arbeitsweise beschrieben werden, die sich auf
die vorliegende Erfindung bezieht.
Der mit C bezeichnete Teil stellt eine Anordnung verschiedener Gruppen von Verbindungsleitungskontakten
und Vorrichtungen dar, um eine Anzahl von Verbindungsleitungen den wahlweise gesteuerten Wählern zugänglich zu
machen.
Die mit D bezeichneten Teile stellen eine
Privatamtverbindungsleitung mit entsprechender Stromkreisanordnung dar, um dieselbe mit
einem Privatamtsteilnehmer, der bei E dargestellt ist, in Verbindung zu bringen. Entsprechend
bekannten Schaltungen sendet der rufende Teilnehmer A, wenn er eine Verbindung mit
einem Teilnehmer E des Privatamtes wünscht, durch Handhabung seines Senderapparates
Stromimpulse über einen Anrufsucher 10 nach einer Sendersteueranordnung des Amtes, die bei
11 angegeben ist. Diese arbeitet als Steuerapparat und leitet die nachfolgenden Wahlvorgänge
ein, welche nötig sind, um die Verbindung über eine Anzahl von Wählern 12 und
13 und über den Leitungswähler 14 zu einer Gruppe von Privatamtsverbindungsleitungen
weiterzuführen.
Es sei angenommen, daß ein gewöhnlicher Tagesdienstruf vorliegt und daß alle Wahlimpulse
abgegeben wurden, um eine Verbindung vermittels des Verbindungswählers herzustellen
und daß dieser Wähler bis zu seiner Suchstufe betätigt wurde, d. h. die Bürsten des Wählears
sind angelangt bei dem Anfang einer Gruppe von Privatverbindungsleitungsklemmen, welche
durch die strichpunktierte Linie 20 begrenzt sind, und es sei angenommen, daß der Such-Vorgang
nach einer freien Verbindungsleitung beginnen soll. Da die Arbeitsvorgänge bis zu
dieser Stufe die üblichen sind, so wird angenommen, daß die Beschreibung des Arbeitsvorganges
des Verbindungswählers von dieser Stufe an und die folgenden Arbeitsvorgänge, welche nötig sind, den ankommenden Ruf zum
gewünschten Teilnehmer des Privatamtes weiterzuleiten, genügen werden, um die Erfindung
vollkommen zu verstehen.
Die Suchvorgänge des Wählers nach einer freien Verbindungsleitung beginnen, wenn der
Steuerschalter 100 seine Stellung 6 erreicht hat, in welcher Stellung das Linienrelais 25 abfallen
kann. Es sei angenommen, daß alle Verbindungsleitungen in Gruppe 20 besetzt sind mit
Ausnahme der letzten und daß die Bürsten 67, 60, 46 des Wählers infolgedessen auf den Klemmen
30 der letzten Verbindungsleitung 31 landen. Da der Wähler die Verbindungsleitungen
32, 33 und-34 besetzt findet, so wird das Privatamtsrelais
35 nicht erregt, und ein Stromkreis für den Fortschaltemagneten 36 wird hergestellt,
sobald der Anker des Linienrelais 25 seinen Ruhekontakt schließt. Dieser Stromkreis
erstreckt sich von der Batterie über den Fortschaltemagneten 36, den oberen Kontakt
des S teuerschalterkontaktes 38, Ruhekontakt und Anker des Relais 40, Ruhekontakt und Anker
des Relais 25 zur Erde.
Dieser Stromkreis hält den Fortschaltemagneten erregt, und die Bürsten des Schalters gleiten
über diese besetzten Verbindungsleitungsklemmen, bis sie zuletzt auf Klemmen 30 kommen,
wobei ein Stromkreis hergestellt ist von Batterie 42, dem mit Batterie und Abschalterelais 44
parallel geschalteten Widerstand 43, Klemme
45. Bürste 46, Privatamtsrelais 35, unterer Kontakt der Steuerschalterfeder 48, Erde. Dieser
Strom erregt das Relais 35 und stellt einen Stromkreis her von Batterie über Widerstand 50,
Anker und Arbeitskontakt des Relais 35, Prüfrelais 40, Arbeitskontakt und Anker des Relais
52 zur Erde, da das Relais 53 so lange gehalten wird, als der Verbindungswähler in Betrieb ist.
Das Prüfrelais 40 spricht an und trennt den oben erwähnten Fortschaltestromkreis, so daß
der Fortschaltemagnet 36 abfällt und der Wähler zum Stehen kommt. Die Erregung des Prüfrelais
stellt einen Stromkreis her von Batterie über Steuerschalter 100, oberer Kontakt der
Steuerschalterfeder 54, Arbeitskontakt und Anker des Relais 40, Ruhekontakt und Anker des
Relais 25 zur Erde, ferner eine Verzweigung von Batterie über den Haltemagneten 55, unterer
Kontakt der Steuerschalterfeder 56 nach Eide über den gleichen Stromkreis. Der Haltemagnet
spricht an und hilft beim Anhalten des Wählers, und der Steuerschalter 100 verläßt
Stellung 6 und bewegt sich nach Stellung 12 und wird dort ankommen, wenn die Leitung
frei ist, aber in Stellung 10 bleiben, wenn sie besetzt ist. Da angenommen wurde, daß die
Verbindungsleitung frei ist, so wird das Prüfrelais 57 erregt, wenn der Steuerschalter durch
die Stellung 8 geht, und zwar durch einen Stromkreis von Batterie 42 über Widerstand 43,
Klemme 45, Bürste 46, hochohmige Wicklung des Relais 57, oberer Kontakt der Steuerschalterfeder
48 zur Erde, und es wird ein Haltestromkreis hergestellt über die nicdrigohmige Wicklung des Relais, Arbeitskontakt und Anker
des Relais 52 zur Erde. In dieser Art wird Relais 40 erregt gehalten, und da der Steuerschalterkontakt
54 über Stellung 6 und 11 geschlossen ist, so gelangt der Steuerschalter nach
seiner Stellung 12.
In dieser Stellung 12 erfolgt Rufstrom von der Rufstromquelle 58 über den oberen Steuerschalterkontakt
59, Bürste 60, Klemme 61, Kontakte des Schalters 62, Verzögerungsspule 63,
Kondensator 64, Verbindungsleitungsrelais 65, Kontakte des Schalters 62, Klemme 66, Bürste
67, unterer Kontakt des Steuerschalterkontaktes
68, Rufrelais 69 zur Batterie. Dieser Stromkreis erregt das Verbindungsleitungsrelais 65, welches
sich über einen Stromkreis hält von Batterie 325 über Batterietrennschalter 95, Verbindung^-
leitungsabschalterrelais 70, Haltewicklung des Relais 65, Frontkontakt und Anker desselben
zur Erde über einen Kontakt des Hörschalters
72. Dieser Haltestromkreis erregt das Abschalterrelais 70, welches die Verbindungsleitungsadern
zum Hörschalter 72 abschaltet und diese über einen Kondensator 71 und Relais 73
weiterführt. Das Relais 73 wird durch den gleichen Stromkreis wie Relais 65 erregt, und
Relais 73 legt an seinen x\rbeitskontakt und Anker Erde an die eine Schaltseite der Leitung.
Diese Erde ergänzt einen Gleichstromkreis für das Rufrelais 69 von Batterie über Rufrelais 69,
unteren Steuerschalterkontakt 68, Bürste 07, Klemme 66, Kontakte des Schalters 62, oberen
Anker und Arbeitskontakt des Trennrelais 70 zur Erde am, Arbeitskontakt und Anker des
Relais J^ und erregt Rufrelais 69, welches auf
den oben erwähnten Rufstromkreis nicht ansprach. Die Erregung des Rufrelais 69 bewirkt
einen Stromkreis von Batterie über Steuerschalter 100, oberen Kontakt der Steuerschalterfeder
74, Arbeitskontakt und Anker des Rufrelais 69 zur Erde und bringt den Steuerschalter
aus Stellung 12 nach Stellung 15.
Stellung 15 ist die Sprechstellung, in welcher der Rufstromkreis offen ist und die Sprechwege
bis zum Verbindungsleitungsabschalterelais 70 durchgeschaltet sind, fertig für die Betätigung
des Hörschalters. Sobald der Rufstromlireis abgeschaltet ist, fällt das Relais 73 ab, schaltet
die Erde von der Schaltseite der Leitung ab, damit kein Nebenschluß an Batterie 75 liegt
nach der Rufperiode, welche praktisch sofort eintritt. Die Erregung des Verbindungsleitungsrelais
65 ergibt eine Verzweigung von Batterie über Relais 76, Verbindungsleitungslampe 77,
Arbeitskontakt und Anker des Relais 65 zur Erde am Hörschalter 72, und infolgedessen
leuchtet die Lampe 77 auf und meldet der Privatamtsbeamtin, daß ein ankommender Ruf
in dieser Verbindungsleitung sich befindet. Daraufhin drückt die Beamtin die Hertaste 72
mit der unmittelbaren Wirkung, daß das Verbindungsleitungsrelais 65 und das Trennrelais
70 auslösen und die Sprechleitungen über das Beamtentelephon ausgedehnt werden. Die Betätigung
der Hörtaste 72 bewirkt auch einen Stromkreis von Batterie über Relais 82 zur Erde an der Hörtaste 72. Hierdurch spricht
Relais 82, an und ein Stromkreis wird hergestellt von der Batterie über den Anker und den
Ruhekontakt des Überwachungsrelais 83, den äußeren Anker und den Arbeitskontakt von 82,
Überwachungslampe 84 zur Erde und bringt diese Lampe zum Aufleuchten für weiter unten
beschriebene Überwachungszwecke. Die Erregung des Relais 82 bewirkt auch einen Nebenschluß
quer zu den Sprechleitungen über die no Verzögerungsspule 63, Dienstschalter 85, inneren
Anker des Arbeitsrelais 82. Dieser Nebenschluß wird für .Zählzwecke gebraucht, welche
nicht Gegenstand vorliegender Erfindung sind und infolgedessen nicht weiter beschrieben zu
werden brauchen.
Die Beamtin am Privatamt ist nun in der Lage, die Nummer des Privatamtsteilnehmers,
welche von dem rufenden Teilnehmer gewünscht wird, entgegenzunehmen, und sobald diese xao
Nummer bekannt ist, führt sie einen Stöpsel 78 in die Klinke 79 des gewünschten Teilnehmers E
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ein, und zwar, bevor sie den Hörschalter 72 zurückstellt, so daß das Relais 82, welches über
einen Stromkreis über die Buchse der Klinke und über den Stöpsel zur Erde erregt wurde,
erregt bleibt und die Überwachungslampe 84 weiterhin aufleuchtet. Wenn der Teilnehmer E
frei ist, so drückt die Beamtin ihre Ruftaste 86 und läutet, bis der gewünschte Teilnehmer antwortet,
wird ein Sprechstromkreis hergestellt über das Überwachungsrelais 83, und der Stromkreis
für die Überwachungslampe 84 wird geöffnet, so daß dia Lampe erlischt.
Wenn nach Beendigung des Gesprächs der gerufene Teilnehmer seinen Hörer anhängt, so
fällt das Überwachungsrelais 83 ab, so daß die Überwachungslampe 84 wieder aufleuchtet, und
die Beamtin benachrichtigt, daß das Gespräch beendigt ist. Die Beamtin zieht dann den
Stöpsel 78 aus der Klinke 79 und läßt so das
Relais 82 abfallen, wodurch die Überwachungslampe 84 erlischt und der Nebenschluß quer zu
den Sprechadern der Verbindungsleitung entfernt wird. Die Beseitigung des Nebenschlusses
gestattet die Auslösung des Wählers, wenn der rufende Teilnehmer anhängt, ein Vorgang,
welcher in an sich bekannter Weise herbeigeführt wird durch das Abfallen des Relais 52.
Das Abfallen des Relais 52 stellt einen Stromkreis her von Batterie über Steuerschalter 100,
über den oberen Steuerschalterkontakt 56, Ruhekontakt und Anker des Relais 52 zur Erde und
bewegt den Steuerschalter 100 aus der Stellung 15 in die Stellung 17.
In Stellung 17 wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über Steuerschalter 100, über den unteren Steuerschalterkontakt 54, Ruhekontakt und Anker des Relais 25 zur Erde und bewegt den Steuerschalter 100 nach Stellung 18.
In Stellung 17 wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über Steuerschalter 100, über den unteren Steuerschalterkontakt 54, Ruhekontakt und Anker des Relais 25 zur Erde und bewegt den Steuerschalter 100 nach Stellung 18.
In Stellung 18 wird ein Stromkreis hergestellt
von Batterie über Fortschaltemagnet 36, oberer Steuerschalterkontakt 38, Ruhekontakt und Anker
des Relais 40, Ruhekontakt und Anker des Relais 25 zur Erde, welcher den Fortschaltemagnet
36 in Betrieb setzt und den Wähler zurück in Ruhestellung bringt. Sobald dies erreicht ist, wird ein Stromkreis hergestellt
von Batterie über das Relais 25, den oberen Steuerschalterkontakt 89, Ruhekontakt 90 zur
Erde. Das Relais 25 spricht infolgedessen an und bewirkt einen Stromlireis von Batterie
über den Steuerschalter 100, den oberen Steuerschalterkontakt 74, den Arbeitskontakt und
Anker des Relais 25 zur Erde, wodurch der Steuerschalter 100 zurück nach Stellung 1 gelangt.
Zwecks Vorbereitung der Privatamtsverbindungsleitungen für Nachtdienst, d. h. um eine
Anzahl von Verbindungsleitungen für ankommende Rufe zugänglich zu machen, ist es nur
nötig, dieselben in direkte Leitungen dadurch zu verwandeln, daß man einen niedrigohrrigen
Nebenschluß zur Batterie parallel mit der hoch-■ hmigen Wicklung des Abschalterelais legt.
;)ie so für Nachtdienst brauchbar gemachten '. erbindungsleitungen sind dann mit den Privatamtsteilnehmern
verbunden, welche berechtigt sind, während der Abwesenheit der Privatbeamtin Rufe zu empfangen oder abzusenden.
Um zu verhindern, daß die Verbindungsleitungen von den verbundenen Privatamtsteilnehmern
durch Relais 70 in der oben beschriebenen Weise abgeschaltet werden, wenn sie durch den
Wähler besetzt werden, wird der Dienstschalter 85 und der Batterietrennschalter 95 betätigt.
j Eine Verbindungsleitung 32 in der Verbindungsleitungsgruppe bei 20 ist typisch für eine
gewöhnliche Verbindungsleitung, und die Ver-' bindungsleitungen 33 und 34 sind typisch für
Verbindungsleitungen, zu welchen ein im Nebenschluß liegender Widerstand hinzugefügt werden
kann. Durch Einschaltung von solchen Widerständen in die Verbindungsleitungen 33 und 34
oder irgendwelche anderen Verbindungsleitungen der Gruppe werden solche Leitungen geeignet
für Durchschaltedienst. Ein Steuerschalter 200 wird zu diesem Zwecke benutzt mit Steuerschalterkontakten,
wie z. B. 201 und 202, welche in den Stellungen 2 bis 18, 4 bis 18 usw.
geschlossen sind. Ein Selbststeuerkontakt ist gerade nach Stellung 1 bis gerade vor Stellung
18 geschlossen, und einKontakt 204 wird in Stellung ι und Stellung 18 betätigt. ~S\ eiterhin sind in
Verbindung mit Steuerschalter 200, ein Schalter 206 am Privatamt und ein Relais 20 8 am Zentralamt
vorgesehen., Um Widerstände einzuschalten, drückt die Beamtin am Privatamt ihren Schalter
206, wodurch ein Stromkreis von Batterie über Relais 208, Schalter 206 nach Erde geschlossen
wird. Dies führt zur Erregung des Relais 208, und es wird ein Stromkreis gebildet von Batterie
über Steuerschalter 200, über den oberen Steuerschalterkontakt 204, Arbeitskontakt und Anker
des Relais 208 zur Erde. Dies bringt den Steuerschalter 200 zum Anlaufen, wobei dieser
einen Stromkreis für sich selbst über seinen Kontakt 203 zur Erde herstellt und seine Bewegung
oder Rotation fortsetzt, bis er die achtzehnte Stellung erreicht, wo der Stromkreis geöffnet
wird und der Steuerschalter anhält. Die Rotation des Steuerschalters 200 von Stellung 1
nach Stellung 18 schaltet den Widerstand 210 bei der Stellung 2 ein, den Widerstand 211 bei
der Stellung 4 und so fort. Es ist klar, daß alle diese Widerstände auf einmal eingeschaltet
werden können, aber es ist oft vorzuziehen, dieselben aufeinanderfolgend zur Einschaltung
zu bringen. Die Wahl der Verbindungsleitung für Nachtdienst braucht nicht auf die Verbindungsleitungen
33 und 34 beschränkt zu werden und braucht nicht in irgendeiner speziallen
Reihenfolge vor sich gehen, da die ausgewählten Verbindungsleitungen über die Gruppe
verteilt sein können durch Entfernung des Steuer Schalterkontaktes, wie z. B. 201 oder 202 oder
durch Hinzufügung von anderen.
In Abb. 2 ist ein Schalter 215 dargestellt, der an Stelle von 206 und an Stelle von Relais
208 treten kann und die Zuführungen 216 und 217 können bei 218 und 219 mit dem Steuer
schalterkontakt 204 verbunden werden im Fall; daß die Überwachung des Nachtdienstes durch
eine besondere Überwachungsperson ausgeübt wird, so z. B. durch einen Oberbeamten am
Hauptamte an Stelle der Privatamtsbeamtin. Die Gruppen von Verbindungsleitungen bei
21 sind bestimmt für eine kleine Privatanlage, bei welcher die Widerstände 220 und 221 der
Verbindungsleitungen 222 und 223 in den Stromkreis vermittels Relais 225 eingeschaltet werden
können, welches durch einen Schalter 226 ge steuert wird, der an einer Privatamtsstation
untergebracht ist, welche nur eine beschränkte? Zahl von Verbindungsleitungen aufweist und
in welcher der Nachtdienst auf zwei oder drei Verbindungsleitungen beschränkt ist.
Man sieht, daß durch diese Anordnungen des Nacht- und Durchschaltedienstes kein Such
Vorgang seitens des Wählers stattfindet, daß vielmehr die Wähler auf eine besondere Privatamtsverbindungsleitung
vermittels Wahlimpulse in derselben Weise gesteuert werden, wie auf eine unmittelbare Leitung und daß hierbei kein
Unterschied zwischen einer Privatamtsverbin- : dungsleitung, die mit einem Privatamtsteil- ',
nehmer verbunden ist und der Leitung besteht, welche unmittelbar zu einem gewöhnlichen Teil- ;
nehmeranschluß führt. Das Relais 35 wird unmittelbar erregt, wenn die Bürsten des Wählers :
auf einer ausgewählten Privatamtsverbindungsleitung stehen, und wie oben beschrieben wurde, ;
wird der Steuerschalter nach der zwölften Stelle j getrieben. In dem Falle, daß die Leitung frei [
ist, geht der Ruf, wie er bereits beschrieben :
wurde, weiter. Aber in dem Falle, daß der i gewünschte Teilnehmer besetzt ist, hält der ,
Steuerschalter 100 in Stellung 10 an. Denn es | sei daran erinnert, daß er abhängig ist von der |
Erregung des Relais 57, welches für Aufrecht- ; erhaltung der Erregung des Relais 40 betätigt
wurde, als der Steuerschalter durch die achte Stellung lief. Deshalb wird für den Fall, daß
die Leitung besetzt ist, das Relais 57 nicht er- ; regt, da hierbei ein niedrigohmiger Weg zur
Erde über das Prüfrelais 57 des Wählers bereits S mit dem Vielfachprüffeld dieser Verbindungs- ;
leitung verbunden ist. Dieser Weg zur Erde j ist von einem genügend niedrigen Widerstand, :
um zu verhindern, daß ein genügend starker : Strom über die hochohmige Wicklung des Relais |
dieses Wählers fließt. Infolgedessen wird ! der Steuerschalter anhalten, wenn er nach j
Stellung 10 gelangt, da das Relais 40, welches j bereits in der achten Stellung angesprochen
I hat, den Erregerstromkreis für den Steuer-I schalter 100 an seinem Arbeitskontakt und
Anker getrennt hat. In Stellung 10 wird ein Besetztsignal rückwärts zur rufendenTeilnehmerstelle
über die Induktionsspule 250 abgegeben, wobei der Primärstromkreis für diese Spule ge-
, schlossen wird über die diesem Signalzweck ι dienende Wechselstromquelle 251, den oberen
Steuerschalterkontakt 252 und den primären Stromkreis der Induktionsspule 250 zur· Erde,
i Wenn der rufende Teilnehmer nach Empfang i des Besetztsignales seinen Hörer anhängt, ■ so
\ fällt das Relais 52 ab und stellt einen Stromj kreis her von Batteiie über Steuerschalter ico,
j oberen Steuerschalterkontakt 56, Ruhekontakt und Anker des Relais 52 zur Erde und bewegt
den Steuerschalter ico nach Stellung 11. In
j Stellung 11 wird ein Stromkreis hergestellt von i Batterie über Fortschaltemagnet 36, oberen
I Steuerschalterkontakt 38, Ruhekontakt und An- ! ker des Relais 40, Ruhekontakt und Anker
j des Relais 25 zur Erde; der Wähler geht in : Ruhestellung zurück. Wenn diese Ruhestellung
i erreicht ist, so wird ein Stromkreis hergestellt I von Batterie über Relais 25, oberen Steuer-
' schalterkontakt 8g, Ruhekontakt 90 zur Erde.
' Das Relais 25 spricht an und schließt einen . Stromkreis von Batterie über Steuerschalter
■ 100, oberen Steuerschalterkontakt 74, Arbeitskontakt und Anker des Relais 25 zur Erde,
: wodurch der Steuerschalter 100 aus der Stellung
, 11 nach Stellung 12 geschaltet wird. In Stellung
12 ist ein Stromkreis hergestellt von Batterie über Steuerschalter 100, oberen Steuerschalterkontakt
56, Ruhekontakt und Anker des Relais 52 zur Erde, wodurch der Steuerschalter 100
in die Stellung 17 getrieben wird. In Stellung 17 besteht ein Stromkreis von Batterie über
Steuerschalter 100, unteren Steuerschalterkontakt 54, Ruhekontakt und Anker des Relais 25
zur Erde mit der Wirkung, daß der Steuerschalter 100 nach Stellung 18 gelangt. In Stellung
18 wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über das Relais 25, den oberen Steuerschalterkontakt
89, den Ruhekontakt 90 zur Erde, wodurch das Relais 25 wieder anspricht und einen Stromkreis schließt von Batterie
über Steuerschalter 100, oberen Steuerschalterkontakt 74, Arbeitskontakt und Anker des no
Relais 25 zur Erde, so daß der Steuerschalter 100 aus der Stellung 18 in seine Normalstellung
gelangt.
Bei einem Ruf, der von einem Privatamte ausgeht, leuchtet, wenn der Privatamtsteilnehmer
seinen Hörer vom Haken nimmt, die Lampe 301 auf und die Beamtin antwortet,
indem sie ihren Stöpsel 78 in die Klinke 90 steckt, wodurch die Lampe 301 erlischt. Die
Beamtin betätigt dann ihre Hörtaste 72 und iao
nimmt die Nummer des verlangten Teilnehmers entgegen. Das Einstellen einer Nummer mag
seitens der Privatamtsbeam.tin erfolgen durch Betätigung ihres Schalters 62, welcher der.
Dienstsender 305 mit der Verbindungsleitung verbindet und die Verzögerungsspule 306
an den Stöpsel der Verbindungsleitung an schließt. Wenn die Beamtin mit der Einstellung
der Nummer zu Ende ist, so kehrt der Schalter in Normallage zurück und die Verbindung
geht in automatischer Weise vor sich to vermittels eines bei 310 an der Zentrale angegebenem
Anrufsuchers und wird in der üblichen Weise zu dem, gewünschten Teilnehmer weitergeführt.
Wenn die Verbindungsleitungen für Durchschalte- oder Nachtdienst vorbereitet sind, so
sind sie mit gewissen Privatamtsteilnehmern verbunden und der Durchschaltedienstschalter
85 wird betätigt, wobei abgehende Rufe durch diese Privatamtsteilnehmer vermittels eines
selbsttätigen Senders üblicher Art, wie derselbe, bei 300 dargestellt ist, vor sich gehen können.
Die Verbindung mit einem gewünschten Teilnehmer wird eingestellt und kontrolliert durch
den Privatteilnehmer in derselben Weise wie durch die Privatamtsbeamtin, und wie oben
beschrieben wurde, wird die Auslösung des Wählers durch das Aufhängen des Hörers seitens
des rufenden Privatteilnehmers veranlaßt.
Der Stromkreis, der dazu dient, die Akkumulatorenbatterie bei 325 zu laden, erstreckt
sich von Batterie 75 über den einstellbaren Widerstand 326, Linienrelais 327, Schaltseite der
Verbindungsseite 31, Kontakt des Schalters 62, oberer Anker und Ruhekontakt des Trennrelais
70, äußerer Ruhekontakt und Anker des Relais 82, Anker und Ruhekontakt des Relais 83,
Widerstand 329, Schalter 330, Batterie 325, Erde. Das Aufladen der Battie wird nicht unterbrochen,
es sei denn, daß der Verbindungsleitungsstromkreis in Betrieb kommt, wenn das Überwachungsrelais 83 erregt wird und den
Batteriestromkreis an seinem Anker und Ruhekontakt unterbricht.
Das Stöpseln der Verbindungsleitung für Nachtbetrieb hat keine Wirkung auf den Aufladestromkreis,
weil nur der Batterietrennschalter betätigt ist und die Batterie von den Relais 70 und 82 Verbindungsleitungslampe 77 und
Alarmrelais 78 abschaltete.
50
50
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen eine Gruppe von nach einem Zweigamt führenden Verbindungsleitungen in einem Hauptamt in Leitungswählern oder Verbindungsschaltern endigt, die für gewöhnlich, nachdem sie auf die Klemmen einer Verbindungsleitung der Gruppe eingestellt sind, eine freie aus dem der Gruppe zugehörigen Verbindungsleitungen heraussuchen oder sich auf eine Endverbindungsleitung dieser Gruppe einstellen, wenn alle übrigen Verbindungsleitungen sich als besetzt ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß von einer entfernten Stelle oder vom Amt aus steuerbare Schaltvorrichtungen dazu dienen, den Zustand der Prüfleitung einer oder mehrerer der Verbindungsleitungen, die keine Endleitungen sind, so zu ändern, daß, wenn einer der genannten Verbindungsschalter auf die Klemmen derselben eingestellt wird, kein Suchvorgang eintritt, sondern die Verbindungsleitung der gleichen Prüfung wie eine Verbindungsendleitung einer Gruppe oder wie eine gewöhnliche Teilnehmerleitung unterzogen wird.
- 2. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von ferne oder vom Amt gesteuerte Schaltvorrichtung (200 oder 225), die dazu dient, die Verbindungsleitungen, die an sich keine Endleitungen sind, solchen gleichzustellen, aufeinanderfolgend betätigt werden kann, um die Verbindungsleitungen, die keine Endleitungen sind, in den Urzustand zurückzuführen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfklemmen (45) jeder gewöhnlichen Verbindungsleitung oder Verbindungsleitungen (222, 223, 33 oder 34), die keine Endleitungen sind, so eingerichtet werden, daß ihr Prüfpotential geändert wird je nachdem die Leitung zu einem als selbständig anrufbaren (z. B. im Nachtdienst) oder zu einem Mehrfachanschlußteilnehmer führt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Potential einstellende Schaltvorrichtung einen Neben-Schluß (z. B. 210) für einen hochohmigen Teil des Prüfstromkreises einer jeden Verbindungsleitung ein- oder ausschaltet.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätige Schaltvorrichtungen (200) vorgesehen sind, um aufeinanderfolgend die Nebenschlüsse (210, 211) mit den Verbindungsleitungen in Verbindung zu bringen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für Verbindung der Nebenschlüsse mit den Verbindungsleitungen vom Zweigamt aus gesteuert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US141703XA | 1919-04-11 | 1919-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367090C true DE367090C (de) | 1923-01-16 |
Family
ID=21763918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB93735D Expired DE367090C (de) | 1919-04-11 | 1920-04-23 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gruppen von Verbindungsleitungen zwischen einem Zweigamt und einem Hauptamt |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1381456A (de) |
DE (1) | DE367090C (de) |
GB (1) | GB141703A (de) |
NL (1) | NL9287C (de) |
-
0
- NL NL9287D patent/NL9287C/xx active
- US US1381456D patent/US1381456A/en not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-04-12 GB GB10168/20A patent/GB141703A/en not_active Expired
- 1920-04-23 DE DEB93735D patent/DE367090C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL9287C (de) | |
US1381456A (en) | 1921-06-14 |
GB141703A (en) | 1920-12-30 |
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