DE505408C - Schaltungsanordnung fuer Waehler - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer WaehlerInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, ein sehr wichtiges Kennzeichen der den
Gegenstand des Hauptpatentes 490 255 bildenden Schaltanordnung zu verbessern.
Bei dieser Schaltanordnung werden die Stromstöße in jedem Wähler (oder Gruppe von aneinandergeschalteten Wählern) durch einen kleinen Umschalter von geringem Beharrungsvermögen. Kontrollumschalter genannt, empfangen. Die Lage des Kontrollumschalters am Ende der Stromstoßreihe bestimmt die Lage des Hauptumechalters (bei der freien Wahl). Es ist klar, daß der Hauptumschalter seine endgültige Lage erreicht haben muß, bevor die folgende Stromstoßreihe ausgesandt wird. Es ist also zweckmäßig, soviel als möglich die Einstelldauer zu mindern. Weil nun die Geschwindigkeit des Drehelektromagneten nicht über ein gewisses
Bei dieser Schaltanordnung werden die Stromstöße in jedem Wähler (oder Gruppe von aneinandergeschalteten Wählern) durch einen kleinen Umschalter von geringem Beharrungsvermögen. Kontrollumschalter genannt, empfangen. Die Lage des Kontrollumschalters am Ende der Stromstoßreihe bestimmt die Lage des Hauptumechalters (bei der freien Wahl). Es ist klar, daß der Hauptumschalter seine endgültige Lage erreicht haben muß, bevor die folgende Stromstoßreihe ausgesandt wird. Es ist also zweckmäßig, soviel als möglich die Einstelldauer zu mindern. Weil nun die Geschwindigkeit des Drehelektromagneten nicht über ein gewisses
Maß hinaus gesteigert werden kann, wird man geneigt sein, die Ausdehnung des Konrtaktfei
des des Hauptumschalters zu beschränken. Diese letzte Lösung ist aber unannehmbar.
Eines der wichtigsten Kennzeichen des Hauptpatentes beruht in der Einrichtung,
welche erlaubt, die Dauer der Drehung zu vermindern, obgleich sie an der Verwendung von
Hauptumschaltern mit einer einzigen Bewegung festhält, und welche, weit davon entfernt,
die Verkleinerung des Kontaktfeldes zu erzwingen, im Gegenteil erlaubt, es so weit
zu vergrößern, wie man es nur wünschen kann.
Diese wichtige Einrichtung beruht in der Anwendung mehrerer Hauptschalter, von
denen einer selbsttätig durch eine Umschaltvorrichtung eingestellt wird, deren Lage
durch die Endlage des Kontrollumschalters bestimmt wird. Dieser bestimmt also gleichzeitig
durch seine Endlage einerseits die Winkellage der Bürsten der Hauptschalter (bei der freien Drehung) und andererseits die
Einstellung der Umschaltvorrichtung und dadurch die Wahl dieser oder jener Reihe von
Bürsten.
Wie im folgenden gezeigt wird, kann die Umschaltvorrichtung sogar mit dem Kontrollumschalter
zusammenfallen, und die Zahl der Hauptschalter kann beliebig sein, und folglich kann auch das Kontaktfeld beliebig
ausgedehnt sein; verschiedene Ausführungsbeispiele, welche auf der Zeichnung dargestellt
sind, erläutern klarer das oben dargelegte Kennzeichen.
Die Abb. 1 zeigt in allgemeiner Darstellung die gewählte Verbindung, die für die Wahl
einer der Reihen von Bürsten in dem Hauptpatent angenommen und in den Abb. 2, 3, 4
dieses Patents gezeigt ist.
Bei der Bauart nach der Abb. ι setzt sich der Hauptumschalter ΚΆ aus η Umschaltern
zusammen, von denen der eine oder andere in den Stromkreis des Anschlusses eingeschaltet
wird, je nachdem die von dem Kontrollumschalter C1 empfangene Ziffer gleich oder ein
Vielfaches von n, ein Vielfaches von η -j- ι,
ein Vielfaches von η -j- 2 usw. ist.
Die η Umschalter werden zusammen durch ίο eine einzige Antriebsvorrichtung be+ätigt, und
die Wahl eines bestimmten dieser η Umschalter geschieht durch eine Verbindung von geeigneten
Relais und wird durch die Einstellung des Kontrollumschalters C1 herbeigeführt.
In dem besonderen Beispiel der Abb. 1 umfaßt der Hauptschalter Ks (eines Hunderterwählers)
vier Schalter, von denen jeder eine Reihe von Bürsten 604, 605, 606, 607
und eine Kontrollbürste 125 umfaßt, und zwar drehen die Bürsten sich zusammen um
ein und dieselbe Achse und werden schrittweise durch einen Drehelektromagnetem 115
betätigt. Die Relais 90 und 90' erlauben die Einschaltung einer d'er vier Bürsten in den
Stromkreis des Anschlusses.
Wenn die Bürste 100 des· Kontrollumschalters
C1 die Lage erreicht, welche der übertragenen Ziffer entspricht, wie beispielsweise
für den Hunderterwähler der Abb. 2 des Hauptpatenits beschrieben ist, sind vier Fälle
möglich.
a) Die übertragene. Ziffer ist gleich oder ein Vielfaches von 4+1 (z. B. 5).
Ein Sperrstrom des Elektromagneten 115 wird dann geschlossen. Batterie, Relais 84,
Bürste 125, erster KonrtroHkontakt der ange^-
rufenen Gruppe (dieser ist durch dieselben Kontrollkontakte für die drei den drei folgenden
Nummern entsprechenden Gruppen dargestellt), Kontrolldraht 602, Kontrollbürste
100 auf dem sechsten Kontakte und Erde bei 75. Der Elektromagnet 84 wird erregt
und unterbricht bei 89 den Stromkreis des Antriebsmagneten 115. Keins der Relais
90 und 90' wird erregt, und der Linienstromkreis wird auf die Bürste 604 über 95 und
609 geleitet. Die Wahl einer freien Leitung in der angerufenen Gruppe vollzieht sich, wie
es in dem Hauptpatenit für den Hunderterwähler beschrieben wurde.
b) Die übertragene Ziffer ist gleich oder ein Vielfaches von 4+2 (z. B. 6).
Der Stromkreis des Relais 84 verläuft wie vorher, aber dieses Mal über den siebenten
Kontakt und die obere Wickelung des Relais 90 hindurch, welches erregt wird und über
seine untere Wickelung und seinen Kontakt 93 und Erde bei 75 erregt bleibt. Der Linienstrom
wird über die Bürste 605 und 94 und 611 geleitet.
c) Die übertragene Ziffer ist gleich oder ein Vielfaches von 3+4 (z. B. 7).
Über die achten Kontrollkontakte und die obere Wickelung des Relais 90' wird der
Stromkreis des Relais 84 geschlossen. Auch das Relais. 90' wird erregt und leitet über 95
und 608 den Linienstrom auf die Bürste 606 (das Relais 90' wird über 75 und 93' erregt
gehalten).
d) Die übertragene Ziffer ist gleich oder ein Vielfaches von 4 (z. B. 8).
Über die neunten Kontrollkontakte und die oberen Wickelungen (Nebenschlußspule) der
Relais 90 und 90' wird der Stromkreis des Relais 84 geschlossen. Die Erregung von 90
und 90' verursacht den Stromübergang von der Leitung auf dieBürsteoo/ über 94und6io.
Die Kontakte 79 und 79' des Relais yy
schließen während der Drehung die Relais 90 und 90' kurz, um ihre Erregung während dieser
Drehung zu vermeiden.
Bei dem Beispiel der Abb. 2 setzt sich der Hauptumschalter K3 aus η Umschaltern zusammen,
welche in den Uraschaltstromkreis eingeschaltet sind, wie in der Abb. 1 angedeutet
ist. Diese η Umschalter sind zusammengeschaltet und werden durch einen
einzigen Antriebsmagneten bewegt. Die Wahl dieses oder jenes der η Umschalter geschieht
durch den Kontrollumschalter selbst, der zu diesem Zweck Kontakte trägt, welche die
Leitung des Anschlusses mit dem einen oder anderen der Umschalter verbindet.
Das gezeigte Beispiel. stellt den Hauptumschalter dar (z. B. den eines Hunderterwählers),
welcher vier Umschalter trägt, die je eine Reihe von Bürsten umfassen, welche mit 633, 634, 635 und 636 bezeichnet sind,
die sich um dieselbe Achse drehen wie die Bürste 125' und durch den Drehelektromagneten
115 verstellt werden.
Die Einstellung des Kontrollumschalters C1
gemäß der übertragenen Ziffer und die Einstellung der Bürsten des Hauptumschalters K3
auf den ersten Kontakt der angerufenen Gruppe vollzieht sich, wie es in dem· Hauptpatent
für den Wähler der Abb. 2 beschrieben ist. Je nachdem die übertragene Ziffer ein
Vielfachesi vom 4+1, 4 + 2, 4 + 3 oder von
4 ist, schaltet die Bürste 603 die Leitung auf die Bürsten 633, 634, 635 oder 636.
Bei dem Beispiel nach Abb. 3 besteht der Hauptumschalter K3 aus η Umschaltern, von
denen der eine oder andere in den Stromkreis des Anschlusses eingeschaltet wird, je nachdem
die übertragene Ziffer ein Vielfaches von n, ein Vielfaches von η + ι usw. ist.
Diese η Umschalter werden zusammen
durch eine einzige Antriebsvorrichtung betätigt und umfassen jeden der für die Anlage
des: Anschlusses notwendigen Ergänzungs-
kontakte und ferner Kontrollkoniakte. Die Wahl dieses oder jenes Umschalters wird
durch einen Stromkreis erhalten, der den einen der Kontrollkontakte des gewählten
Umschalters und den der verlangten Ziffer entsprechenden Kontakt auf den Kontrollumschalterni
umfaßt.
Bei dem dargestellten Beispiel trägt der Hauptumschalter K3 drei Umschalter 618,
to 619 und 620, welche je eine Reihe von Bürsten und Kontakten für die Anlage des Anschlusses
besitzen, und eine Reihe von Bürsten und. Kontrollkontakten 615, 616 und
617. Diese drei Umschalter sind auf einer und derselben: Achse angebracht und werden
durch den Drehelektromagneten 115 betätigt.
Die Einstellung der Bürste 100" des Kontrollumschalters
C1 geschieht so, wie im Hauptpatent beschrieben ist. Je nachdem die
ao übertragene Ziffer ein Vielfaches von 3 + 1, Z -\- 2 oder von 3 ist, wird der Sperrstrom
des Elektromagneten 115 über die Bürste 100
des Kontrollumschalters und eins der Relais 621, 622 oder 623 sowie über die Bürsten
615, 616 oder 617 und Konitrolldrähte6i2,
613 oder 614 gesteuert.
Die Sperrelais 621, 622 und 623 öffnen den Strom des Elektromagneten 115 bei 627, 628
oder 629 und schalten die Leitung auf die Bürsten 618, 619 oder 620 durch die Kontakte
630, 631 oder 632. Wenn eine freie Wahl daraufhin ausgeführt wird (diese findet
statt wie indem Hauptpaten/t beschrieben), so wird eines der Relais 621, 622 oder 623 nach
Einstellung des Schalters auf die erste gefundene Leitung erregt und hält sich über
den einen der Kontakte 624, 625 oder 626 und Erde bei 64 erregt. In der Abb. 4 besteht
der Hauptumschalter K3 aus η Umschaltern,
von denen jeder zu den Gruppen von Leitungen', welche von diesem Umschalter ausgeben,
gehört oder einen Teil der Gruppen bildet. Diese η Umschalter suchen gleichzeitig in
η Linien einer Gruppe. Der in den Stromkreis des Anschlusses eingeschaltete Umschalter
ist derjenige, welcher als erster eine freie Leitung in· der verlangten Gruppe findet.
Die η Umschalter können zusammenhängend oder nicht und durch dieselbe Antriebsvorrichtung
bewegt werden. Eine einzige Reibe von Kontrollkontaktem ist nötig bei Verwendung einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung,
und die Wahl dieses oder jenes Umschalters vollzieht sich durch die Erregung des entsprechenden Prüfrelais, welches
anspricht, sobald der an das Prüfrelais geschaltete Umschalter sich auf einer freien
Leitung unter den η Leitungen befindet, auf welche die η Umschalter eingestellt werden.
Wenn sich mehrere Umschalter je auf einer freien Leitung befinden, so verbindet der
erste Umschalter, welcher dem. Leitungsstrom entspricht.
Das Beispiel der Abb. 4 zeigt einen Hauptumschalter K3, der z. B. an einen Hundertern
wähler angeschlossen ist und drei Umschalter aufweist, von denen jeder eine Bürste und
Prüfkontakte 640, 641 und 642, eine Leitungsbürste und Leitungskontakte 643, 644,
645 trägt. Sie sind auf derselben. Achse wie die die Kontrollkontakte bestreichende Bürste
angebracht und werden durch einen Drehelektromagneten 115 betätigt.
Die Einstellung der Bürste 100 des Kontrollumschalters
C1 je nach der übertragenen Ziffer vollzieht sich so, wie es in dem Hauptpatent
beschrieben ist, und bei der Ankunft der Bürsten 125, 640, 641, 642, 643, 644, 645 auf
dem ersten Kontakt der angerufenen Gruppe wird ein .Sperrstrom des Elektromagneten
115 geschlossen: Batterie, Relais 637, welches erregt wird, Bürste 125 und Kontrollkontakt.
Draht 105, Bürste 100 und Erde bei 75. Der Stromkreis des Magneten 115 ist dann bei
638 geöffnet.
Sobald 77 abfällt (siehe Hauptpatent)
schließt sich ein Stromkreis für die freie Wahl: Erde 658, 659, 660, 82, 639, 116 und
115 zur Batterie.
Der Elektromagnet 115 beginnt zu arbeiten
und dreht die Bürsten 125, 640 usw. bis 645. Wenn die Leitungen, welche die Bürsten bestreichen,
nicht frei sind, finden die Prüfbürsten 640, 64.1, 642 nicht das Freipotential,
Batterie, sondern ein anderes Potential oder Erde wie auf den Kontakten. 646 und 647.
Die drei Prüfrelais 652, 653, 654 haben einen offenen Stromkreis oder sind kurzgeschlossen
und sprechen nicht an (ihre obere Wickelung ist einerseits an die Prüf bürsten 640, 641,
642 und andererseits an Erde über 649, 650, 651 und 78 angeschlossen). Die Drehung des
Hauptschalters setzt sich fort, bis eine der Prüfbürsten eine freie Leitung findet, die
durch das Freipotential, Batterie, gekennzeichnet wird, z, B. bis zu dem1 Kontakt 648,
welcher von der Bürste 642 bestrichen wird. Das Relais^ 654 wird erregt in Reihe mit dem
Widerstand über den Draht 648. Es trennt bei 660 den Fortschaltestromkreis, und· der no
Umschalter K3 bleibt stehen. Am Kontakt
663 wird Erde an den Prüfdraht gelegt, der zu den: vorhergehenden Wählern führt, und
die Leitung wird bei 668 auf die Leitungsbürste 645 geschaltet. Bei 669 wird der
Stromkreis des Linienrelais165 (nicht dargestellt,
siehe Abb. 2 des Hauptpatents) getrennt, und, wenn das Relais-68 abfällt, wird
das Relais 654 über seinen Kontakt 657 gehalten und die Prüfbürste 642 alsdann durch
den folgenden Wähler an die Erde gelegt. Sobald eins der Relais, z. B, 652, erregt
wird, ist die erste freie Leitung über die Bürste, z. B. 640, erreicht.
Wenn zwei oder drei freie Leitungen gleichzeitig erreicht werden, werden zwei
oder drei Prüfrelais, z. B. die drei Relais 652, 653, 654, erregt. Aber das Relais 652 trennt
bei 665 den Linienstrom nach den Bürsten 644 und 645, die Bürste 643 wird allein eingeschaltet,
und da Erde über den Wähler und an die Prüfbürste 640 durch den Draht 646
gelegt wird' (entsprechend der Linienbürste 643), fallen die beiden Relais 653 und 654 ab,
sobald 68 abfällt. Die Stromkreise der Relais-653
und' 654 sind bei 650 und 651 offen, wenn der Stromkreis 637 bei 75 durch die.
Aberregung des Relais 68 geöffnet wird.
In der Abb. 5 besteht der Hauptumschalter K3 aus p ' η Umschaltern, die durch p Antriebseinrichtungenbetätigt
werden/ können. Die Betätigung einer bestimmten Antriebseinrichtung geschieht, wenn der Kontrolkunschalter,
der durch von dem Anrufer ausgesandte Stromstöße betätigt wird:, auf Kontakte
eingestellt wird, welche Gruppen entsprechen, die auf eine der η durch die Antriebsvorrichtung
beeinflußten Umschalter eingestellt wird. Diese Antriebsvorrichtungen wirken also nacheinander.
Die η durch dieselbe Antriebsvorrichtung
beeinflußten Umschalter können auf eine der durch eine der Abb. 1, 2, 3 oder 4 dargestellten
Arten vereinigt werden oder ergeben sich aus der Verbindung von mehreren dieser Abbildungen
und haben den Zweck, daß der von einem bestimmten Kontaktfeld durchlaufene Weg verkürzt wird.
In der Abb. 5 besteht der Hauptumschalter Ks aus sechs Umschaltern (» = 2, p = 3),
die von drei Drehelektromagneten! 710, 712, 714 verstellt werden. Jeder Elektromagnet
steuert also zwei Umschalter, die je in der Abbildung nur eine Reihe von Kontakten
702-703, 705-706, 708-709 tragen. Endlich besteht die Möglichkeit, daß alle aus je zwei Bür-
*5 stensätzen bestehenden Umschalter 702-703, 705-706, 708-709 auf derselben Achse nebst
sämtlichen Bürsten und Kontrollarmen 701, 704, 707 angebracht sind.
Das Relais 676 schaltet den Linienstrom von 702 auf 703 oder von 705 auf 706 oder
von 708 auf 709 über seine Kontakte 678, 679-680, 681-682-683 um. Dieses Relais
arbeitet wie die Relais 90 und 90' der Abb. 1. Wenn der Kontrollumschalter C1 seine
Ruhelage unter dem Einfluß der Stromstöße, die er empfängt, verläßt, schaltet seine Bürste
670 während des Übergangs auf die Kontakte 2, 3, 4 und 5 Erde über die Kontakte
D75> 690 und 711 auf den. Elektromagneten
710, der zu arbeiten beginnt und die Bürsten 701, 702 und 703 vorwärts dreht. Wenn die
Bürste 670 den sechsten Kontakt erreicht, d. h. den vierten Kontakt der ersten Leitungsgruppe
überschritten hat, welche den Bürsten 702 und 703 entsprechen mag, wird der Elektromagnet 712 von Erde über den
Kontakt 675, Bürste 670, die Kontakte 691 und 713 erregt und dreht die Bürsten 704 bis
706.
Endlich, wenn die Bürste 670 die den auf 708 und 709 geschalteten Leitungsgruppen
entsprechenden Kontakte überschreitet, ist der Stromkreis des Elektromagneten 714 über
Erde 675, 670, 692 und 715 geschlossen und
dreht die Bürsten 707 bis 709.
Die Kreise der Elektromagnete 710, 712,
714 werden durch, die Kontakte 690, 691, 692
überwacht, durch die Relais 664, 685, 686 betätigt werden, welche mit den entsprechenden
Kontrollbürsten 701, 704, 707 verbunden sind1.
Das eine der Relais wird erregt, z. B. das Sperrelais 664 (siehe entsprechend 622 oben
Abb. 3), und' hält sich über seinen Kontakt 687, der an Erde über einen Kontakt des Relais
61 (siehe Abb. 3) gelegt ist.
Die Relais 684, 685 oder 686, von denen
eines erregt wurde und die Bürsten endgültig anhielt, sind an die Kontrollbürste 701, 7°4
oder 707 geschaltet, welche durch einen der Drähte 696 bis 700 auf den Kontakt des Kontrollumschalters
geschaltet wird, wo sich die stehengebliebene Bürste 100 befindet.
Die Relais 684, 685, 686 sehließen den Linienstromkreis über: 693, 679 oder 67S
zum Umschalter 702 oder 703; über 694, 68r oder 680 zum Umschalter 705 oder 706: ül.-er
695, 683 oder 682 zum- Umschalter 708 oder 709.
' In der Abb. 6 besteht der Hauptunischalter
aus η 'p Umschaltern, welche von ρ Antriebsvorrichtungen betätigt werden. Das Ingangsetzen
der ρ Antriebsvorrichtungen erfolgt gleichzeitig, und die Einschaltung dieses oder
jenes Umschalters in den Linienstromkreis vollzieht sich über einen Stromkreis, der von
der Einstellung des Kontrollumschalters abhängt.
Die η durch ein und dieselbe Antriebsvorrichtung
beinflußten Umschalter können auf eine in der Abb. 1, 2, 3, 4 dargestellte
Weise verbunden werden oder auf eine Art, die sich aus der Verbindung dieser Abbildung
ergibt.
In der Abb. 6 trägt der Hauptumschalter
Ks drei Umschalter ■(»= 1, /1 = 3), die
durch die Elektromagnete 725, 727, 729 verstellt werden und je eine Bürste für den
Sprechweg 720, 722, 724 und je eine Bürste 719, 721, 723 für Kontrollkontakte umfassen.
Die Kontakte des Umschalters C1 sind
durch Drähte 716, 717, 718 teils auf die Kon-
trollkontakte 719, teils auf 721, teils auf 723
geschaltet.
Die Einstellung der Bürste 100 des Umschalters
C1 unter der Wirkung der durch die anrufende Stelle auseresandten Stromstöße geschieht
so, wie in dem Hauptpatent beschrieben worden ist.
Die Arbeitsströme der Elektromagnete 725,
727, 729 werden, sobald die Bürste C1 ihre
Ruhelage verläßt, geschlossen über 64, 106, 7°>
737> 73%· 739 unc^ 72^ un'd parallel dazu
über 728 und 730.
Die Elektromagnete 725, 727, 729 beginnen zu arbeiten und schalten gleichzeitig ihre
Bürsten 719 bis 724 fort. Die Stromkreise dieser Elektromagnete können durch eines der
Relais 731, 732, 733 an den Kontakten! 737, 738 oder 739 getrennt werden. Die Erregung
eines dieser Relais ruft gleichzeitig das ao Stehenbleiben der den Hauptumschalter bildenden
Umschalter hervor.
Die Relais 731, 732, 733 sind in die Stromkreise der Kontrolleursten 719, 721 und 723
eingeschaltet, von 'denen j e einer an Erde gelegt ist über den Kontrolldraht 716, 717, 718,
der mit dem Bankkontakt des Kontrollumschalters verbunden ist, auf welchem die
Bürste 100 stehengeblieben ist, d. h. in der der übertragenen Ziffer entsprechenden Stellung.
Das Relais 73Ί, 732 oder 733, dessen Stromkreis so geschlossen ist, schaltet die
Leitung über 740, 741 oder 742 auf den Umschalter, in welchem sich die Leitung oder die
angerufene Gruppe von Leitungen befindet.
Diese Relais 731, 732, 733 werden darauf durch einen Kontakt 734, 735 oder 736 und
einen Kontakt des Relais 61 erregt gehalten. Es ist wohl klar, daß die beschriebenen
Einrichtungen des Hauptumschalters zusammen nicht nur bei den in dem Hauptpatent
beschriebenen Wählern angewendet werden können, sondern auch bei Wählern, deren
Kontrollumschalter mehreren Wählern ge- *5 meinsam ist.
In der Abb. 7 umfaßt der Kontrollumschalter aneinandergeschaltete Einzelschalter, von
denen jeder eine Reihe von Stromstößen empfängt, und welche durch ein einziges Drehwerk
betätigt werden. Sobald die erste durch den Kontrollumschalter empfangene Reihe
von Stromstößen den Hauptumschalter auf die erste Leitung der der übertragenen Ziffer
entsprechenden Gruppe geschaltet hat, wird der Kontrollumschalter in seine Ruhelage
zurückgeführt. Er kann eine zweite Reihe von Stromstößen empfangen, dann eine dritte-
und so fort.
Das dargestellte Schema bezieht sich auf eine Anwendung dieser Vorrichtung besonders
bei Leitungswählern, wo zwei Reihen von Stromstößen im allgemeinen empfangen werden, eine für die Ziffer der Zehner und
eine für die Einer. Dieses Schema bezieht sich auf eine Einrichtung von geringerer
Kapazität, die nur Sucher und Leitungswähler umfaßt.
Eine besondere Einrichtung ist für den Fall, wo die geringe Kapazität keine Gruppenwähler
erfordert, vorgesehen worden, um die Vereinigung der an die Anlage selbst angeschlossenen
Sprechstelle» nicht nur untereinander, sondern auch mit anderen von Hand
zu bedienenden odier selbsttätigen Anlagen zu erlauben. Die Leitungen, welche nach diesen
Anlagen führen, können irgendeine Nummer mit einer oder zwei Ziffern tragen. Die Wahl
einer freien Leitung in einer Gruppe ist selbsttätig, indem die Gruppe von Leitungen durch
ein e geeignete Verdrahtung der Kontrollkontakte des Hauptumschalters bestimmt wird.
Es ist zu bemerken, daß für dieses besonders dargestellte und vollständig beschriebene
Beispiel die Bezifferung der Bezugszeichen wieder mit 1 begonnen worden ist, um die
Zeichnung und Beschreibung klarer zu machen. Die Bezugsziffern in Abb. 7 entsprechen
also nicht denen der anderen Abbildungen1 des Erfindungsgegenstandes.
Es wird angenommen, daß mit dem Teilnehmer, der die Anrufnummer 31 hat, die
Verbindung hergestellt werden soll. Wenn der Anrufer seinen Apparat einschaltet, wird
das Relais 1 erregt, wie es in dem Hauptpatent beschrieben ist. Das Auslöserelais des
Suchers 4 wird über Batterie, die untere Wickelung des Relais 4, die Ruhekontakte 8.
7, 6, 5, 9, den Arbeitskontakt 3 und Erde erregt. An die Kontakte 12 und 13 wird über
die Relais der Bürsten 18 und 19 und an den
Kontakt 10 über den Drehelektromagneten 20 Erde gelegt. An die Kontakte 14, 15, 16, 17
und 18 sind verschiedene Stromkreise des Leitungswählers über den Kontrollschalter
geschaltet, und an dem Kontakt 11 wird ein Einrückstromkreis vorbereite1" Der Sucher
wirkt, wie es in dem Hauptpatent beschrieben ist, und bei der Erregung des Relais 18 wird
die anrufende Leitung auf das Relais 27 des no Kontrollumschalters durch die Arbeitskontakte
21 und 22 und die Ruhekontakte 23, 24, 25 und 26 durchgeschaltet. Das Relais 2j,
das mit Batterie und mit Erde verbunden ist, wird über die Schleife der Sprechstelle er-
regt und schließt am Arbeitskontakt 38 den Stromkreis des Relais 29. Ein Summerstrom,
ler anzeigt, daß man die Nummer einstellen kann, ist dem in dem Relais 27 fließenden
Strom überlagert. Das Relais 29 wird erregt und legt bei 30 Erde an die gemeinsame
Leitung 31 und vervollständigt den durch
Relais 4 des Suchers vorbereiteten Einrück-
stramkreis. Dieses Relais ist als Verzögerungsrelais
ausgebildet und fällt deshalb während der Stromunterbrechunig nicht ab,
die zwischen dem Öffnen des Kontaktes 9 und dem Schließen des Kontaktes 30 eintritt. Am
Arbeitskontakt ζα wird die Leitung auf die
nächste Gruppe von Suchern und Leitungswählern weitergeschaltet, die durch einen anderen
Kontrollumschalter versorgt werden, und am Arbeitskontakt 32 wird der Stromstoß auf den Elektromagneten 33 vorbereitet.
Der anrufende Teilnehmer wird durch ein Amtszeichen, das durch einen Summer
über die die untere Wicklung des Relais 27 enthaltende Leitung zur rufenden Sprechstelle
entsandt wird, zur Abgabe der Stromstöße aufgefordert. Wenn er seine Nummernscheibe
handhabt, um die erste Ziffer, also die »3«, zu schicken, sendet das Relais 27
drei Stromstöße auf den Elektromagneten 33, und dieser läßt seine Bürsten 34 und 35
auf den vierten Kontakt des Tisches wandern. Nach dem ersten Schritt des Elektro-
«5 magneten 33 werden die Kopfkontakte 36 und 37 geschlossen, und der Stromkreis des
Drehelektromagneten des Leitungswählers wird geschlossen über Erde, Kontakt 36, die
Ruhekontakte 38 und 39, die gemeinsame
Leitung 40, den Arbeitskontakt 18, den Ruhekontakt 41, die Wicklung des Elektromagneten
138 und Batterie. Gleichzeitig wird der Stromkreis des Sperrelais des Kontrollumschalters
42 geschlossen über Erde, 149, den zweiten Kontakt der unteren Reihe, die
Bürste 34, den Steuerdraht Nr. 1 der Zehner (nicht dargestellt), die Kontrollbürste43,
den Ruhekontakt 44, den Arbeitskontakt 14, den gemeinsamen Draht 46, den Ruhekontakt
45, die Wicklung des Relais 42 und Batterie. Das Relais 42 bleibt erregt, bis die Bürste 34
den vierten Kontakt im Kontaktfelde erreicht hat, und in diesem Augenblick fällt
es ab und schließt von neuem den Stromkreis des Elektromagneten 138. Dieser arbeitet
und dreht die Bürsten 43 bis 52. Am Ende des zweiten Schrittes befindet sich die Kontrollbürste
43 auf einem durch die Bürste 34 an die Erde gelegten Kontakt, und das Relais
42 erregt sich von neuem und öffnet den Stromkreis des Elektromagneten 138. Während
der Stromstöße wird das Relais 53 in Reihe mit dem Elektromagneten 32 erregt,
und, da es verzögert ist, bleibt es während der ganzen Reihe von Stromstößen erregt.
Am Ende der Stromstöße fällt es ab, und bei der zweiten Erregung des Relais 42, wenn
das Relais 53 abfällt, wird der Stromkreis zur selbsttätigen Drehung des Elektromagneten
33 geschlossen über Erde, den Arbeitskontakt 30, den Ruhekontakt 54, den Arbeitskontakt 139, den Ruhekontakt 59, die
Wicklung des Relais 60, die Kontakte ^y und 5i, die Wicklung des Elektromagneten 33
und Batterie. Der Elektromagnet 33 wirkt als Selbstunterbrecher und führt seine Bürsten
in die Ruhelage zurück. In dieser Lage sind die Kontakte 36 und 37 offen, und der
Elektromagnet 33 bleibt stehen. Während der Wirkung des Elektromagneten 33 wird
das verzögerte Relais 60 erregt und schließt über den Kontakt 62 einen Stromkreis für
das Relais 42 nach Erde am Kontakt 36. Ist der Kontakt 36 offen und sind1 die Bürsten in
Ruhe, so fällt das Relais 42 zurück und einen Augenblick später das Relais 60. Während
dieses Augenblickes wird der Strom des Relais 64 geschlossen über Erde, den Kontakt
30, den Ruhekontakt 54, den Ruhekontakt 58, den Arbeitskontakt 63, die Wicklung 64 und
Batterie. Das Relais 64, welches erregt wird, schließt bei 65 einen Haltestromkreis für sich
und schaltet am Arbeitskontakt 66 Erde auf die untere Reihe der von der Bürste 35 berührten
Kontakte. Wenn der anrufende Teilnehmer die zweite Ziffer des verlangten Teilnehmers
einstellt, also die Ziffer 1, so empfängt der Elektromagnet 33 einen Stromstoß
und läßt seine Bürsten um einen Schritt weiterwandern. Die Stromkreise des Elektromagneten
138 und des Relais 42 werden von neuem, wie oben beschrieben, geschlossen, und der
Elektromagnet 138 arbeitet nicht, da die Kontrollbürste 43 sich auf dem durch die Bürste
35 an Erde gelegten Kontakt befindet. Wenn das Relais 53 von neuem zurückfällt, wird
der Stromkreis des Relais 68 über Erde, Kontakt 30, den Ruhekontakt 54, den Arbeitskontakt 139, den Arbeitskontakt 140, die
Wicklung des Relais 68, den Ruhekontakt 71, den Widerstand 72 und Batterie geschlossen.
Das Relais 68 verbindet die Relais 73 und 74 in Reihe und schaltet die Prüfbürste 47 an
einen zwischen den beiden Relais liegenden Punkt. Die beiden Relais werden in folgendem
Kreis in Reihe geschaltet: Erde, Relais 74, Arbeitskontakt 10, gemeinsamer Draht 75,
Ruhekontakt 78, Arbeitskontakt 69, gemeinsamer Draht 76, den Kontakt 16, den Ruhekontakt
79, die Wicklung des Relais 73 und xio Batterie. Gleichzeitig wird die Prüfbürste 47
an einen zwischen den Relais 73 und 74 liegenden Punkt ,des vorhergehenden Stromkreises
geschaltet über die gemeinsame Leitung 77, den Kontakt 15, den Ruhekontakt Si
und die Prüfbürste 47.
Wenn die verlangte Leitung nicht frei ist, gibt es auf ihrem Prüfdraht Erdschluß
über einen schwachen Widerstand derart, daß die Relais 18 oder 19 und das Relais
nicht angezogen werden, aber das Relais 73 erregt wird und an den Ruhekon-
takten 25 und 26 die Leitung des Anrufers und damit den Stromkreis des Relais 27 unterbricht,
während es an den Arbeitskontakten 141 und 142 die Leitung auf das Relais
82 schaltet. Dieses wird über die Teilnehmerschleife des Anrufers erregt und unterbricht
am Ruhekontakt 79 den ersten Erregerstromkreis des Relais 73 und schließt am Arbeitskontakt 143 einen Haltestromkreis
für 73.
Wenn der Stromkreis des Relais 27 unterbrochen wird, öffnet dieses, zur Ruhe zurückkommend,
den Stromkreis des Relais 29, welches abfällt. Beim Zurückfallen ruft das Relais
29 die Freigabe des Kontrollumschalters am Kontakt 30 hervor, wie weiter unten beschrieben
werden wird, es öffnet den Haltestromkreis des Relais 4, welches abfallend die Vereinigung zwischen dem Leitungswähler
und dem Kontrollumschalter aufhebt. Dieser Kontrollumschalter kann dann für ein anderes Gespräch benutzt werden. In dem
Leitungswähler sind, wie beschrieben, die Relais 82, 73 erregt worden, und das Besetztsignal
wird auf der Leitung des Anrufers durch den Stromkreis geschickt, der sich erstreckt
über: Batterie, die linke Wicklung des Transformators 101, den Kontakt 85, den
Kondensator 86, den Arbeitskontakt 141, die Leitung und die anrufende Sprechstelle, den
Arbeitskontakt 142, die obere Wicklung des Relais 82 und Batterie. Wenn der anrufende
Teilnehmer seine Hörer wieder anhängt, wird die Freigabe ausgeführt, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Wenn die verlangte Leitung frei ist, findet die Prüfbürste das Potential, Batterie, auf
dem Prüf kontakt in Reihe mit der einen geringen Widerstand aufweisenden Rechtswicklung
des Trennrelais 102, und das Relais 74 erregt sich und schließt den Kontakt
80, der so seine obere Wicklung mit großem Widerstände kurzschließt. Das Relais 74
betätigt alle seine Kontakte. Das Relais 102 erregt sich in Reihe mit der einen schwachen
Widerstand aufweisenden Wicklung des Relais 74 und hebt am Ruhekontakt 104 den
Kurzschluß über seine mit großem Widerstände versehene Wicklung auf, um die Lei-So
tung mit jedem anderen Gespräch zu besetzen. Das Relais 74 bleibt in Reihe mit den beiden Wicklungen des Relais 102 erregt.
Andererseits wird das Relais 73 in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais 74 erregt,
aber da dieses ein schwer ansprechendes Relais ist, betätigt es seine Kontakte erst, wenn
das Relais 74 seine obere Wicklung kurzgeschlossen hat. Die Erregung des Relais 73 ruft die Erregung des Relais 82, wiefür
den Besetztfall der Leitung beschrieben ist, und die Abschaltung des Kontrollumschalters
hervor. In diesem Augenblick sind in dem Leitungswähler die Relais 82, 73 und 74 erregt, und die verlangte Leitung wird
auf die Anrufstromquelle durch die Arbeitskontakte 90 und 92 geschaltet. Der Anrufstrom
und die Wirkung des Läuterelais 107 und Speiserelais der verlangten Sprechstelle
in, welche den Richtungswechsel der Batterie
in der Leitung zur angerufenen Sprechstelle hervorruft, geschieht, wie es in dem
Hauptpatent beschrieben ist.
Am Ende des Gespräches, wenn der Anrufer seinen Hörer wieder anhängt, ruft das
abfallende Relais 82 die Aberregung des Relais 73 hervor. In seinem Ruhezustand hebt
das Relais 73 die Erdverbindung für die Relais in, 107, 74 und 18 auf, und diese Relais
kehren wieder in die Ruhelage zurück. An dem Ruhekontakt 83 wird ein neuer Stromkreis
für das Relais 107 geschlossen über: Erde, Ruhekontakt 144, Ruhekontakt 83, Arbeitskontakt
98, Ruhekontakt 112, die obere Wicklung von 107 und Batterie. Das Relais
107 schließt bei seiner Erregung den Stromkreis des Elektromagneten 138 parallel mit
seiner oberen Wicklung über die Kontakte 95, 94 und 41. Der Elektromagnet 138, der als
Selbstunterbrecher arbeitet, dreht die Bürsten bis zur Ruhelage. In dieser Lage ist
der Kontakt 98 offen, und der Elektromagnet bleibt stehen. Das Relais 107 bleibt erregt
während der Drehung der Bürsten und legt am Arbeitskontakt 145 den Anlaßdraht auf
den folgenden Leitungswähler mittels des Drahtes 114. Wenn der Kontakt 98 offen ist,
fällt das Relais 107 ab, und der Wähler kann dann für eine andere Gesprächsverbindung
in Benutzung genommen werden.
In dem Kontrollumschalter wird, wenn das Relais 29 zur Ruhe kommt, der Erdschluß
am Kontakt 30 aufgehoben, und die Relais 64 und 68 fallen zurück. Am Ruhekontakt 146
wird der Elektromagnet 33 geschlossen über: Erde, den Ruhekontakt 147, die Wicklung des
Relais 53, den Ruhekontakt 146, den Kontakt 37, den Kontakt 61, die Wicklung des Elektromagneten
33 und Batterie. Der Elektromagnet 33 arbeitet als Selbstunterbrecher und führt die Bürsten 34 und 36 in die Ruhelage
zurück. In dieser Lage öffnet sich der Kontakt 37, und der Elektromagnet bleibt stehen.
Das Relais 53 erregt sich in Reihe mit dem ■Elektromagneten 33 und, da es verzögert ist,
bleibt es während der Wirkung des Elektromagneten erregt. Am Arbeitskontakt 148
wird der Anlaßdraht mittels des Drahtes 113 auf eine durch einen anderen Kontrollumschalter
versorgte Gruppe von Suchern und Leitungswählern umgeschaltet. Einen Augenblick nach der Eröffnung des Kontaktes 37
fällt das Relais 53 ab, und der Kontrollum-
schalter kann dann für eine andere Verbindung ausgenutzt werden.
Es soll jetzt der Fall geprüft werden, daß eine Verbindung mit einer anderen Vermittlungsstelle
hergestellt wird, und zwar wird angenommen, daß die Anrufnummer »57« ist und daß es drei Anschlußleitungen nach
der zweiten Vermittlungsstelle gibt.
Wenn der anrufende Teilnehmer seinen to Hörer abnimmt, wird seine Leitung auf einen
Sucher und Leitungswähler geschaltet, wie es in dem vorhergehenden Fall beschrieben
worden ist, und der Kontrollumschalter arbeitet auf dieselbe Weise unter der Wirkung
der durch das Anrufwerk gesandten Stromstöße. Nach der Sendung der ersten Ziffer,
also »5«, befinden sich die Bürsten 34 und 35 auf dem sechsten Kontakt, und wenn das
Relais 53 abfällt, wird der Stromkreis des Relais 115 geschlossen über: Erde, den Ruhekontakt
14g, den sechsten inneren Kontakt, Bürste 34, den sechsten äußeren Kontakt, den
Ruhekontakt 57, den Ruhekontakt 118, die Wicklung des Relais 115 und Batterie.
7.5 Das Relais 115 schließt, wenn es erregt
wird, arn Arbeitskontakt 150 einen Haltestromkreis
für sich über den Kontakt 30 zur Erde und bereitet am Kontakt 117 einen
Strom für das Relais 116 vor. Wenn die KontroUburste 43 des Leitungswählers auf dem Kontrollkontakt stehenbleibt,
der durch die Bürste 34 an Erde gelegt wird, kommt der Kontrollumschalter in seine Ruhelage
zurück und schaltet Erde auf die Bank der Bürste 35, wie es in dem vorhergehenden
Fall beschrieben worden ist.
Wenn der anrufende Teilnehmer. die letzte
Ziffer schickt, d. h. die Ziffer 7, läßt der Kontrollumschalter die Bürsten 34 und 35
auf den achten Kontakt ihrer Reihen wandern, und das Relais 53 fällt zurück, und,
wenn das Relais 42 erregt wird, wird der Stromkreis des Relais 116 geschlossen über:
Erde, den Arbeitskontakt 66, den achten Kontakt der unteren Reihe, die Bürste 35, den
achten Kontakt der äußeren Reihe von Kontakten der Bürste 35, den Arbeitskontakt 117,
den Ruhekontakt 56, den Arbeitskontakt 117,
den Ruhekontakt 56, den Arbeitskontakt 123, die Wicklung des Relais 116 und Batterie.
Das Relais 116 schließt, wenn es erregt
wird, bei 124 einen Haltestromkreis für sich über den Kontakt 30 zur Erde, legt einen'
Erdschluß an den Kontakt 158 über den Kontrolldraht der achten Einheit und schaltet
Batterie von der Wicklung des Relais 68 am Ruhekontakt 71 ab. Es schaltet die Wicklung
des Relais 68 auf die Kontrollbürste 43 des Leitungswählers über Arbeitskontakt 14
und Ruhekontakt 44, schaltet bei 39 den Strom des Drehelektromagneten 138 aus und
schaltet den Drehelektromagneten an die KontroUburste des Leitungswählers, öffnet am
Ruhekontakt 45 den Erregungstromkreis des Relais 42, nachdem es einen Haltestromkreis
für dieses Relais am Arbeitskontakt 119 geschlossen hat, und endlich schaltet das Relais
116 bei 120 die obere Wicklung des Relais
in auf die Prüfbürste47 des Leitungswählers.
Wenn die erste Leitung der Gruppe von drei Leitungen frei ist, liegt das Freipotential,
Batterie, an dem Prüfdraht mit einem geringen Widerstände in Reihe, und das Relais
111 wird in dem Kreise erregt: Erde, Arbeitskontakt 10, Ruhekontakte 83 und 84,
obere Wicklung 111, Ruhekontakt 97, gemeinsamer
Draht 129, Arbeitskontakt 120, Ruhekontakt 153, gemeinsamer Draht 77, Arbeitskontakt
15, Ruhekontakt 81, Prüfbürste 47, Ruhekontakt 125, Widerstand 126 und Batterie.
Das Relais in öffnet, wenn es erregt wird, bei 44 den Stromkreis des Elektromagneten
138 über die KontroUburste 43, bevor er gearbeitet hat. Es schließt am Kontakt
100 den Stromkreis seiner unteren Wicklung auf der Prüfbürste in Reihe mit dem
Widerstand 131; es schließt am Kontakt 99
den Stromkreis des Relais 73, und an den Arbeitskontakten 154 und 155 wird die Leitung
des anrufenden Teilnehmers auf die Leitungsbürsten 48 und 49 über die Ruhekontakte
91, 93, 109 und 110 geschaltet.
Das Relais 128 wird in Reihe mit der anrufenden Sprechstelle erregt und schließt
am Kontakt 132 den Stromkreis des Relais 127, und dieses ersetzt, wenn es erregt wird,
am Kontakt 125 das Potential, Batterie, am Prüfdrahte durch Erde. Diese Erde
hält das Relais in des Wählers erregt in folgendem Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt
125, Prüfbürste 47, Ruhekontakt 81, Arbeitskontakt 100, Widerstand
131 und über die untere Wicklung des Relais in zur Batterie. Am Kontakt99
hält das Relais 111 den Stromkreis des Relais 73 geschlossen über: Erde, Ruhekontakt
144 (wenn das Relais 4 abfällt), den Arbeitskontakt 157, den Ruhekontakt 96, den Arbeitskontakt
99, die Wicklung des Relais 73 no und Batterie.
Von der Erregung des Relais 111 an ist
der Stromkreis des Relais 27 des Kontrollumschalters an den Ruhekontakten 23 und 24
offen, und der Kontrollumschalter wird wie in dem vorhergehenden Fall in Ruhe versetzt.
Das Relais 128 schaltet die Leitung 133 nach dem zweiten Bureau über die Spule 134
ein, um das Anrufsignal in dem entfernten "Bureau hervorzurufen.
Wenn der anrufende Teilnehmer am Schluß des Gespräches seinen Hörer wieder an-
hängt, fällt das Relais 128 zurück, dem das Relais 127 folgt. Das Relais 127, das in die
Ruhelage zurückkehrt, hebt bei 125 den ErJ-schluß
am Prüf draht auf, und das Relais 111 des Wählers fällt ab. Das Relais in öffnet
den Stromkreis des Relais 73. Wenn das Relais 73 abfällt, erfolgt die Rückstellung des
Leitungswählers in die Ruhelage, wie in dem vorhergehenden Fall beschrieben ist.
Wenn die ersteLeitung nicht frei ist, ist kein
Freipotential, Batterie, an dem Prüfdraht, und das Relais 111 des Wählers kann nicht erregt
werden, und der Drehelektromagnet 138 arbeitet in folgendem Stromkreis: Batterie,
Wicklung des Elektromagneten 138, Selbstunterbrecherkontakt
41, Arbeitskontakt 18, gemeinsamer Draht 40, Kontakt 45, Arbeitskontakt 14, Ruhekontakt 44. Kontrollbürste
43, Kontrolldraht der siebenten Einheit,
ao Bürste 35, Arbeitskontakt 66 und Erde. Der Elektromagnet läßt seine Bürsten über die
Kontakte der folgenden Leitung wandern und, wenn diese frei ist, wird das Relais 111
erregt und trennt den Stromkreis des Elektromagneten 138 bei 44. Wenn dagegen die
zweite Leitung nicht frei ist, wird das Relais 11 r nicht erregt, und der Stromkreis des
Elektromagneten 138 wird von neuem in dem schon beschriebenen Kreise geschlossen mit
der Änderung, daß der Stromkreis zur Erde über den Kontrolldraht der achten Einheit
und den Arbeitskontakt 158 verläuft. Wenn die dritte und letzte Leitung der Gruppe
nicht frei ist, kann das Relais in nicht erregt werden und, da keine Erde am Kontrolldraht
der neunten Einheit liegt, wird das Relais 68 mit dem Elektromagneten 138 in
Reihe erregt in folgendem Stromkreise: Erde, Arbeitskontakt 30, Ruhekontakt 54, Arbeitskontakte
139 und 140, Wicklung von 68, Arbeitskontakt 151, Arbeitskontakt 152, gemeinsamer
Draht 40, Arbeitskontakt 18, Ruhekontakt 41, Wicklung des Elektromagneten 138
und Batterie. Infolge des Widerstandes des Relais 68 wird der Anker des Elektromagneten
138 nicht angezogen, und das Relais 68 schließt, wenn es erregt wird, bei 69 und 70
den Stromkreis des Relais 73 über: Erde, den Prüfdraht der dritten Leitung, die Prüfbürste
47, den Ruhekontakt 81, den Arbeitskontakt 15, den gemeinsamen Draht 77, die Arbeitskontakte 70 und 69, den gemeinsamen Draht
76, den Arbeitskontakt 16, den Ruhekontakt 79, die Wicklung des Relais 73 und nach
Batterie.
Die Erregung des Relais 73 allein in dem Wähler ruft die Freigabe des Kontrollumschalters
und die Sendung des Besetzungssignals auf der Leitung des anrufenden Teilnehmers
hervor, wie es in dem vorhergehenden Fall beschrieben worden ist.
Sogar die Rückstellung des Wählers in die Ruhelage, wenn der angerufene Teilnehmer
seinen Hörer wieder anhängt, vollzieht sich auf dieselbe Weise. 6g
Da der Kontrollumschalter für eine gewisse Anzahl von Leitungswählern gemeinsam ist,
ist es gut, daß die Zeit, während welcher er besetzt ist, ohne daß ihm Stromstöße gesandt
werden, möglichst beschränkt bleibt. .
Zu diesem Zweck ist das Relais 137, welches mit den beiden drehenden Unterbrechern
135 und 136 arbeitet, vorgesehen. Wenn der Kontrollumschalter bei der Erregung des
Relais 29 in Betrieb genommen wird, wird für das Relais 137 ein Stromkreis über Erde,
den Arbeitskontakt 30, den Ruhekontakt 54, die Wicklung des Relais 137, den Ruhekontakt
122, den gemeinsamen Draht und den Unterbrecher 135 vorbereitet. Dieser schließt
seinen Kontakt z. B. alle zehn Sekunden, und beim Schließen des Kontaktes wird das Relais
137 erregt. Wenn ungefähr zehn Sekunden nach der Erregung des Relais 137 der
Kontrollumschalter noch keine Stromstöße erhalten hat (was die Erregung des Relais
53 und den Abfall des Relais 137 hervorrufen würde) und der Unterbrecher 136
seinen Kontakt schließt, wird der Stromkreis des Relais 73 des Linienwählers über Erde,
den drehenden Unterbrecher 136, den Ar- :
beitskontakt 121, den Arbeitskontakt 18, den
Ruhekontakt 79, die Wicklung 73 nach Batterie geschlossen. Das Relais 73 ruft, wenn
es erregt wird, die Freigabe des Kontroll-Umschalters hervor, wie es in den vorhergehenden
Fällen beschrieben worden ist, und gibt das Besetztsignal zur anrufenden Leitung.
Claims (17)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Wähler nach Patent 490 255 mit mehreren Kontakt- und Bürstenreihen, die jedoch in geringerer Anzahl als Leitungsgruppen vorgesehen sind und durch eine zugleich die Fortschaltung der nur in einer Richtung beweglichen Bürsten steuerndeStromistoßempfangseinrichtung bestimmt und zur Herstellung der Sprechverbindung herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Strom Stoßempfangs vorrichtung beherrschte Bürstenauswahl aus Gruppen von Relais (90-90', Abb. 1, und 621-622-623, Abb. 3) besteht, von denen gewisse Relais in Abhängigkeit von der durch den Wähler empfangenen Ziffer erregt werden.
- 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (94-95, 608-609, 610-611, Abb. 1) der zur Bürstenauswahlvorrichtung gehörigen Relais so in Stufen angeordnet sind, daß inIOan sich bekannter Weise mit η Relais 2« Schaltmöglichkeiten durchführbar sind.
- 3. Schaltungsanordnung für Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenauswahl von der Stromstoßempfangseinrichtung (C1, Abb. 2) durch eine besondere Reihe von Kontakten (603) undl Bürsten, welche als Umschalter wirken, vorgenommen wird.
- 4. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere den Fortschaltestromkreis des Wählers unterbrechende Sperrelais (621-622-623, Abb. 3), welche zugleich die Rolle einer Umschaltvorrichtung spielen.
- 5. Schaltungsanordnungnach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (K3, Abb. 3) mehrere Kontaktreihen von Kontrollkontakten (615-616-ao 617) umfaßt, welche je einem Sperrumschaltrelais (621-622-623) entsprechen.
- 6. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Prüfrelais (652-653-654, Abb. 4), welche gleichzeitig•5 die Umschaltvorrichtung bilden.
- 7. Schaltungsanordnungnach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (K3, Abb. 4) mit mehreren Reihen von Prüfkontakten und Prüfbürsten (640-641-642) versehen ist, die je einem Prüfumschaltrelais (652-653-654) entsprechen.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfrelais (652-653-654, Abb. 4) so ausgebildet sind, daß die Erregung des einen Relais immer die des ihm folgenden Prüfrelais unwirksam macht.
- 9. iSchaltungsanor dnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (Ks, Abb. 5 und 6) mehrereGruppen von Schalt- und Kontroilbürsten (701 bis 703-704 bis 706-707 bis 709, Abb. 5, 719-720, 721-722, 723-724, Abb. 6) umfaßt, von denen jede durch eine besondere Antriebsvorrichtung (710-712-714, Abb. 5, 725-727-729, Abb. 6) betätigt wird.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Antriebsvorrichtungen (710-712-714, Abb. 5) der Einstellung der Stromstoßempfangseinrichtung entsprechend ausgewählt wird und in Tätigkeit tritt.
- 11. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (725-727-729, Abb. 6) gleichzeitig in Tätigkeit treten.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßempfangsvorrichtung mit einem Schalter (34-35, Abb. 7) versehen ist, der mehrere gemeinschaftliche Einzelschalter umfaßt, von denen jeder nur durch eine. einzige Stromstoßreihe beeinflußt, aber durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (33, Abb. 7) betätigt wird.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschalter (34-35, Abb. 7) nach der Einstellung des Hauptschalters (34 bis 52, Abb. 7} durch jede Stromstoßreihe in die Ruhelage zurückkehren.
- 14. Schaltungsanordnung nach An^- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollschalter (Stromstoßempfangsvorrichtung) nach einer bestimmten Zeit durch ein Uhrwerk (135-136, Abb. 7) in an sich bekannter Weise freigegeben wird, wenn während dieser Zeit keine Stromstoßsendung stattgefunden hat.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 14, gekennzeichnet durch zwei periodisch wirkende Kontaktgeber, von denen der eine (135, Abb. 7) dem anderen (136) nacheilt und, wenn der Kontrollschalter geschlossen ist, die Erregung eines Freigaberelais (137) hervorruft, welches erregt bleibt, wenn keine Stromstöße eintreffen, und welches den Stromkreis des einen Kontaktgebers (136) derart vorbereitet, daß, wenn dieser (136) den Stromkreis schließt, die Freigabe des Kontrollschalters veranlaßt wird.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 bis 15, gekennzeichnet durch Wählrelais (115-116), die beim Anruf eines Mehrfachanschlusses erregt werden und durch ihre Erregung alle Kontrolladern der Leitungen der angerufenen Gruppe mit Ausnahme der letzten Kontrollader dieser Gruppe an ein gleiches Potential legen.
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1-3, 15 und i6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anruf eines Mehrfachanschlusses die Kontakte (154-155) des die freie Wahl beherrschende» Prüfrelais (in) so angeordnet sind, daß durch die Erregung dieses Relais die Anrufleitung unmittelbar mit einer angerufenen Leitung no verbunden, die Speisung der Anrufleitung und der angerufenenLeitung unterbrochen und der Kontrollschalter der anrufenden Leitung ausgeschaltet werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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