DE674332C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb

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DE674332C
DE674332C DES114716D DES0114716D DE674332C DE 674332 C DE674332 C DE 674332C DE S114716 D DES114716 D DE S114716D DE S0114716 D DES0114716 D DE S0114716D DE 674332 C DE674332 C DE 674332C
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Dipl-Ing Eduard Wochinger
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern und Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern und Wählerbetrieb, bei denen die Unteramtsteilnehmer bei abgehenden und ankommenden Netzverbindungen über durch Stromstoßsender des Hauptamtes gesteuerte Wähler im Unteramt erreicht werden.
  • Sie bezweckt, in diesen Anlagen einen Aufbau von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes unter weitgehendster Vermeidung besonderer Hilfseinrichtungen des Hauptamtes zu ermöglichen, und erreicht dies dadurch, daß zwecks Aufbaues einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes die Anschaltung des anrufenden Teilnehmers ebenfalls durch vom Hauptamt gesteuerte Einstellung eines Wählers im Unteramt und die Auswahl des gewünschten Teilnehmers durch Einstellung eines für Internverkeh.r vorgesehenen Leitungswählers im Unteramt mittels vom anrufenden Teilnehmer ausgehender Nummernstromstöße unter Umgehung der für ankommenden Netzverkehr vorgesehenen Stromstoßsender erfolgt.
  • Einen besonders zweckmäßigen Aufbau erzielt man erfindungsgemäß dadurch, daß der Aufbau von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern- desselben Unteramtes durch unmittelbare Einstellung des für Internverkehr vor-. gesehenen Leitungswählers im Unteramt durch den anrufenden Teilnehmer erfolgt, während der Speisestromkreis für die Teilnehmer über die vom anrufenden Teilnehmer belegte Verbindungsleitung zum Hauptamt und die in dieser vorgesehene Zentralbatterie verläuft.
  • Durch Anordnung der zur Herstellung abgehender und ankommender Netzverbindungen der Unteramtsteilnehmer dienenden Stromstoßsender im Hauptamt werden an sich die Unteramtseinrichtungen, insbesondere hinsichtlich der sonst erforderlichen Steuereinrichtungen wesentlich vereinfacht, ohne daß eine wesentliche Belastung der Hauptamtseinrichtungen eintritt, solange es sich uni einfache Stromstoßsender handelt, mittels deren nur abgehende und ankommende Netzverbindungen hergestellt werden. Ein erheblicher Mehraufwand würde sich erst dann ergeben, wenn man die Stromstoßsender auch bei Internverbindungen ausnutzen wollte, da dann für die Einstellung des Leitungswählers der Internverbindung beispielsweise noch besondere Speicher im Hauptamt vorgesehen werden müßten, welche die vom anrufenden Teilnehmer des Unteramtes ausgesandten Stromstöße aufnehmen und mittels des Stromstoßsenders später auf den Leitungswähler des Unteramtes zurücksenden. Außerdem müßten, falls z. B. durch die Stromstoßsender auch die Anschaltung des anrufenden Teilnehmers der Internverbindung herbeigeführt wird, noch Umschalteinrichtungen vorgesehen werden, welche die Stromstoßsender, die ja dann bei Aufbau des abgehenden Teiles der Internverbindung den Wähler im Unteramt auf den anrufenden Teilnehmer einstellen, vom Arbeitsstror4kreis dieses Unteramtswählers auf den Arbeitsstromkreis des Leitungswählers umschalten. Ein solcher Mehraufwand würde auch erforderlich sein, wenn z. B. sonstige bereits für andere Zwecke vorgesehene Schaltwerke im Hauptamt zur Stromstoßsendung benutzt werden. So müßten z. B. in den Anlagen, in denen aus irgendwelchen Gründen die anrufenden Unteramtsteilnehmer im Hauptamt gekennzeichnet werden, die hierfür vorgesehenen Schaltwerke bei ihrer Verwendung als Stromstoßsender mit Hilfseinrichtungen ausgerüstet werden, welche die durch ihre voraufgehende Einstellung gegebene Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers speichern, damit das Schaltwerk ausgelöst und dann für die Zwecke der Stromstoßsendung zum Leitungswähler von neuem eingestellt werden kann. Alle diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden.
  • In der Fig. i ist als Ausführungsform der Erfindung eine Anlage mit einem Haupt- und Unteramt dargestellt, die es ermöglicht, neben abgehenden und ankommenden Verbindungen auch Verbindungen zwischen Teilnehmern desselben Unteramtes herzustellen. Es ist zu diesem Zweck außer dem Wähler DB 3o, der zur Herstellung abgehender und ankommender Verbindungen (Netzverbindungen) dient, also als sogenannter Doppelbetriebswähler arbeitet, noch ein zweiter Wähler LW 3o im Unteramt vorgesehen, welcher für die Herstellung interner Verbindungen des Unteramtes dient, und zwar wird dieser Hilfswähler über eine Hilfsleitung a 2, b 2 zwischen Unteramt und Hauptamt an die vom anrufenden Teilnehmer belegte, zum Hauptamt führende Verbindungsleitung angeschaltet.
  • Um zwischen den verschiedenen Verkehrsrichtungen, also abgehenden Netzverbindungen und Internv erbindungen, zu unterscheiden, ist im Hauptamt ein zusätzliches Schaltwerk (Schaltmagnet Di 30, Schaltarme di I 30 bis diIV3o) vorgesehen, welches entsprechend der gewählten Kennziffer derartige Umschaltungen vornimmt, daß entweder über die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes eine Verbindung aufgebaut oder der Hilfswähler LW 3o im Unteramt auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt werden kann. DieKennzeichnung wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel derart vorgenommen, daß durch Wahl der Ziffer i eine abgehende Netzverbindung gekennzeichnet wird, während durch die unmittelbare Wahl der Teilnehmernummer, also alle Ziffern außer. i, die Internverbin`dung, und zwar sofort der für die Internv erbindung gewünschte Teilnehmer gekennzeichnet wird.
  • Die Kennziffer der abgehenden Netzverbindung wird von den Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes nicht aufgenommen, sondern nur von dem Kennzeichnungsschaltwerk und dein im Unteramt vorgesehenen Hilfswähler LW 3.
  • Im Ruhezustand der Anlage sind sämtliche Wähler sowohl im Unteramt als auch die Schaltwerke im Hauptamt und auch sämtliche Relais unbeeinflußt. Abgehender Verkehr Hebt ein Teilnehmer seinen Hörer ab und drückt er dazu kurzzeitig die Taste, z. B. der Teilnehmer AZ die Taste B 2, so wird Erde an die Ader a i der zum Hauptamt führenden Verbindungsleitung angelegt. Im Hauptamt spricht dadurch das Relais X 3o an über Erde, Batterie, Widerstand Wi ig, Schaltarm d 11 30, Wicklung I des Relais X 30, Kontakte 345_x3,, 348 ans,, 350c,0, Ader a i, Wicklung I des Relais U31, Schaltarm a i des Wählers DB 30 in Stellung o, Taste B 2, Erde. Das Relais X30 legt sich durch Schließen seines Kontaktes 373 % über seine Wicklung II in einen Haltekreis. Der Kontakt 345 xso schaltet die Batterie von der Ader a i der Verbindungsleitung ab. Kontakt 337 xso schaltet dagegen Batterie an die Ader b i an. Es ist jetzt folgender Stromkreis zustande gekommen : Erde, Schaltmagnet W 3 i, Kontakt 309u31, Ader b i der Verbindungsleitung, Kontakte 335 cso, 337 xso, 339 eso, 342 yso, Relais K 3o, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht im Unteramt der Schaltmagnet W 31 und im Hauptamt das Relais k 30 an, so daß der Wähler DB 3o im Unteramt einen Schaltschritt ausführt. Ebenfalls einen Schritt führt das durch den Schaltmagneten D 30 im Hauptamt beeinflußte Schaltwerk aus, nachdem dieser Schaltmagnet über den Kontakt 316k3, erregt worden ist. Bei der Erregung dieses Schaltmagneten wird der Kontakt 318 d" geschlossen und damit das Relais Y 3o über den Widerstand Wi 24 eingeschaltet. Es öffnet u. a. seinen Kontakt 342 ys" so daß der Arbeitsstromkreis des Schaltmagneten W31 und des Relais K30 unterbrochen wird. Beide werden aberregt. Durch Öffnen des Kontaktes 316k3, wird daraufhin auch der Schaltmagnet D 3o stromlos, was wiederum eine Unterbrechung des Kontaktes 318d30 und damit eine Aberregung des Relais Y 30 zur Folge hat. Es wird der Kontakt 342Y,, wieder geschlossen und dadurch der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 31 und für das Relais K 30 von neuem hergestellt, so daß der Wähler DB 30 im Unteramt und das durch das Relais K 3o beeinflußte Schaltwerk im Hauptamt einen weiteren Schaltschritt ausführen.
  • Da nun der anrufende Teilnehmer A 2 an den zweiten Kontakt des Wählers DB 3o angeschlossen ist, kommt bei Erreichen dieses Kontaktes, nachdem bei Vollendung des zweiten Schaltschrittes das Relais Y 30 wie vorher betätigt ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais P3o, Kontakte 347yso, 3-16 xso, 348 a113., 35o c3,, Ader a i der Verbindungsleitung, Wicklung l des Relais U31, Schaltarm a i des Wählers DB3o in Stellung 2, Teilnehmer A2, Schaltarm b i desselben Wählers in Stellung 2, Wicklung II des Relais U31, Kontakte 307i131, 3,6w" (i bis 17) (wird mechanisch betätigt durch LW 30), Erde. Es sei noch bemerkt, daß die Anschaltung des Prüfrelais P 3o an die Ader a. i durch das Relais Y 3o nach jedem Schritt des Schaltwerkes im Hauptamt erfolgt. Durch Schließen des Kontaktes 319 A, wird das Relais y30 erregt gehalten, so daß durch Öffnen des Kontaktes 342y3, eine weitere Stromstoßaussendungfür die Fo.rtschaltung der Schaltwerke verhindert ist. Über den Kontakt 340y3, und die Drossel Dr 31 wird ein Erdpotential an die Ader b i angelegt, so daß für das im obigen Prüfstromkreis erregte Relais U31 nach Öffnen des Kontaktes 3072t31 und Schließen des Kontaktes 3081s31 folgender Haltestromkreis zustande kommt: Erde, Drosselspule Dr 31, Kontakte 341 ku, 340 y3" Schaltarm d IV 30 in Stellung i bis i i, Kontakt 335 c.", Ader b i der Verbindungsleitung, Kontakt 3082131, Wicklung II des Relais U31, Schaltarm b i des Wählers DB 3o in Stellung 2, Teilnehiner A2, Schaltarm a i des Wählers DB 30 in Stellung 2, Wicklung I des Relais U31, Ader a i der Verbindungsleitung, Kontakte 350c.., 348 aitso, 346 xso, 347 yso, Relais P 30, Batterie, Erde. Am Kontakt 354h, wird eine Schleife für die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes geschlossen, so daß wie bei einem Einzelanschlußteilnehmer ein Vorwahlorgan, beispielsweise ein Anrufsucher, angelassen wird. Ist der anrufende Teilnehmer nach Einstellung eines solchen Vorwahlorgans mit einer freien Verbindungseinrichtung verbunden, so erhält er ein Amtszeichen.
  • Da es sich im vorliegenden Falle um die Herstellung einer abgehenden Verbindung handelt, muß der Teilnehmer die Kennziffer i wählen. Es sei noch nachgetragen, daß über die Kontakte 324x3, und 326p3, sowie über den Schaltarm di 111 30 in Stellung o das Relais 130 erregt wurde, so daß der Kontakt 354p,,, der von dem bei der Nummernwahl als Stromstoßrelais arbeitenden Prüfrelais P30 geschlossen wurde, durch den Kontakt 355 iso überbrückt ist. Die Wahl der Kennziffer z wird demnach nicht auf die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes übertragen. Es wird im Hauptamt mit dem ersten Stromstoß, d. h. beim ersten Abfallen des Relais P 3o, der Schaltmagnet Di 3o des Kennzeichnungsschaltwerkes über die Kontakte 324 xso, 327 pso und 328 i" betätigt und parallel zum Schaltmagneten Di 3o das-Relais h30 eingeschaltet; außerdem wird durch vorübergehendes Schließen des Kontaktes 375 A, über den Kontakt 374i3, die Batterie über Widerstand Wi26 an die .Ader b:2 der Hilfsverbindungsleitung angeschaltet und damit der Schaltmagnet W32 des -Hilfswählers LW 30 betätigt. Durch das während der Stromstoßgabe erregte Relais V30 werden durch Schließen des Kontaktes 352% die Drosselspule Dr 3o kurzgeschlossen und durch Öffnen der Kontakte 351 v3, und 353 vso die in den Sprechadern liegenden Kondensatoren abgeschaltet, um eine saubere Stromstoßgabe zu gewährleisten. Nach Ablauf des einen Stromstoßes fällt infolge längerer Unterbrechung des Kontaktes 327 pso das Relais V30 ab, so daß das Relais J 30, welches nach Ausführung eines Schaltschrittes sich über den Schaltarm diIII3o in Stellung i und über den Kontakt 325 vs, halten konnte, aberregt wird. Der Kurzschluß des Stromstoi3kontaktes 354p3, wird infolgedessen durch Öffnen des Kontaktes 355i" beseitigt, so daß die nächsten Stromstoßreihen auf die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes übertragen werden können. Eine Beeinflussung des Schaltmagneten W322 im Unteramt, der also bisher den Hilfswähler LW 3o um einen Schritt verstellt hat, ist nicht mehr möglich, da der entsprechende Strornstoßkreis am Kontakt 3744, unterbrochen ist.
  • Ist nun der gewünschte Teilnehmer erreicht, so erfolgt nach dem Aufprüfen auf denselben in bekannter Weise die Aussendung des Rufstromes und beim Melden die Herstellung der Sprechverbindung. Ist das Gespräch beendet, so wird auf irgendeine hier nicht interessierende Weise auf die Ader c ein Zählstromstoß gegeben, der auf den dem anrufenden Teilnehmer des Unteramtes entsprechenden Zähler ,$'M 2 im Hauptamt weitergegeben wird. Die Anschaltung des entsprechenden Zählers ist bereits bei der Einstellung des Wählers DB 30 im Unteramt durch das diesen Wähler steuernde Schaltwerk im Hauptamt erfolgt.
  • Durch Einschaltung der Wicklung II des bei der Aussendung der Steuerstromstöße mitwirkenden Relais Y 30 in die Ader c wird erreicht, daß während der Zählung die bestehende Verbindung nicht ausgelöst werden kann, auch wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt und dadurch das in seinem Speisestrom liegende Relais P30 zum Abfall bringt. Ist die Zählung beendet und legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so fallen die Relais P 30 und U 31 ab. Da für das Relais Y 30 in der Ader c kein Haltekreis mehr vorhanden ist, wird das Relais Y 3o durch Öffnen des Kontaktes 319 pso stromlos, so daß es abfällt. An den Kontakten 342yao und 309u31 wird der in Reihe über den Schaltmagneten W31 und das Relais K30 verlaufende Arbeitsstromkreis wieder geschlossen, so daß jetzt in gleicher Weise wie bei Einstellung des Wählers DB 3o auf den, anrufenden Teilnehmer dieser auch wieder durch das Schaltwerk im Hauptamt im Gleichschritt mit diesem gesteuert wird. Gelangt dabei der Wähler DB 3o auf eine Teilnehmerleitung, deren Teilnehmer gerade den Hörer abgehoben hat, so kann sofort eine neue Belegung erfolgen, da sich ja der Wähler im Unteramt und das Schaltwerk im Hauptamt jeweils in der gleichen Kontaktstellung befinden, so daß auch beim Stillsetzen desselben der dem anrufenden Teilnehmer entsprechende Zähler im Hauptamt angeschaltet wird. Liegt ein solcher Anruf nicht vor und kommen demzufolge der Wähler DB3o und das Steuerschaltwerk im Hauptamt in die Stellung i i, so spricht im Hauptamt das Relais E 30 an über Erde, Batterie, Relais E 30, Schaltarm d III 3o in Stellung i i, Kontakt 324x30, Erde. Das Relais E30 legt sich über seinen Kontakt 363 e30- in einen Haltekreis. Durch den Kontakt 339 eso wird der über die Ader b i verlaufende Arbeitsstromkreis geöffnet und die Batterie nunmehr an die Ader b z der Hilfsverbindungsleitung angelegt, so daß jetzt in Reihe mit dem Relais 1(3o des Hauptamtes der Schaltmagnet W32 des Wählers LW 30, der in der Stellung i steht, beeinflußt wird. Entsprechend wird der bisher für den Schaltmagneten D30 wirksame Stromstoßkreis am Kontakt 312 e30 geöffnet und durch Schließen des Kontaktes 313 es, auf den Schaltmagneten Di 3o des Kennzeichnungswählers umgelegt. Der Hilfswähler LW 3o wird demzufolge einen Schaltschritt ausführen, wobei durch die Erregung des Relais K3o in dem gleichen Stromkreis über den Kontakt 316k30 der Schaltmagnet Di3o betätigt wird und den Kennzeichnungswähler ebenfalls um einen Schaltschritt fortbewegt. Durch Schließen des Kontaktes 317 d130 wird das Relais Y 3o eingeschaltet und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 342y3, den Arbeitsstromkreis des Schaltmagneten W 32 und des Relais K 30. Der Kontakt 316 k30 wird demzufolge geöffnet, so daß durch Stromloswerden des Schaltmagneten Di 30 und damit verbundener Kontaktöffnung am Kontakt 317 dis() das Relais Y 30 aberregt wird und den Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W3:2 und das Relais K30 von neuem schließt. Dieses wechselseitige Spiel wiederholt sich so lange, bis das Kennzeichnungsschaltwerk die Stellung i i erreicht hat. In diesem Falle wird über den Schaltarm di 130 und den Kontakt 367 y30 das Relais H 30 betätigt und damit der Kontakt 31411" geöffnet, der nun den Stromstoßkreis für den Schaltmagneten Di 3o unterbricht und unmittelbar das Relais Y30 in diesen Stromstoßkreis legt. Das Relais X 30 fällt durch Öffnen des Kontaktes 37:2h" ab.
  • Der Hilfswähler LW 3o wird nunmehr durch Stromstöße vom Hauptamt weiterbewegt, ohne daß aber dort das Kennzeichnungsschaltwerk mitläuft. Diese Fortschaltung wird so lange erfolgen, bis das Schaltwerk LW 3o die Kontaktstellung 17 erreicht hat. In dieser Stellung wird nämlich über den Schaltarm a2 des Schaltwerkes LW 30 ein Erdpotential an die Ader a2 angelegt, so daß das Relais U3:2 in folgendem Stromkreis erregt wird: Erde, Schaltarm a2 des Schaltwerkes LW 3o in Stellung 17, Wicklung I des Relais U 32, Ader a 2 der Verbindungsleitung, Kontakt 3441a30, Widerstand Wi ig, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 302 u32 wird der Schaltmagnet W32 abgeschaltet und damit auch der Stromkreis des Relais K30 aufgetrennt. Durch (Offnen des Kontaktes 316k30 wird das Relais Y30 stromlos, so daß nunmehr auch durch Öffnen des Kontaktes 367y", das Relais H30 aberregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes 344h,3,) wird der oben beschriebene Erregerkreis des Relais U32 unterbrochen. Der Kontakt 3022i,32 schließt wieder den Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 32 und das Relais K 30, so daß der Wähler LW 30 im Unteramt einen Schaltschritt ausführt und ebenfalls der über den Kontakt 316k" erregte Schaltmagnet Di 30 das Kennzeichnungsschaltwerk im Hauptamt um einen Schritt fortbewegt. Beide Schaltwerke führen demnach den letzten Schaltschritt in die Nullstellung gemeinsam aus. In Stellung o des Schaltarmes diI3o wird über die Kontakte 364h30 und 365 e30 das Relais E 30 so lange gehalten, bis, da durch den letzten Schaltschritt über den Kontakt 317 d130 das Relais Y 30 erregt ist, das Relais H 30 wieder erregt wird über Erde, Schaltarm diI3o in Stellung o, Kontakte 365 e30, 368x30, 367y3" Relais H 3o, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 364h30 wird der Haltestromkreis für das Relais E 30 unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt. Das Relais H30 hält sich nach Öffnen des Kontaktes 365 e30 über den Kontakt 3771a30. Nach Öffnen des Kontaktes 3z7 di3" fällt das Relais Y30 wieder ab. Durch Schließen des Kontaktes 339 e30 wird das Relais K 3o nunmehr wieder an die Ader b i der Verbindungsleitung angeschaltet, außerdem wird über den Kontakt 312e," die Einschaltung des Schaltmagneten D 3o des Schaltwerkes im Hauptamt in den schon beschriebenen Stroinstoßkreis vorbereitet. Zunächst wird nur der Schaltmagnet W31 im Unteramt in Reihe mit dem Relais K3o betätigt, welches über den Kontakt 3i6k3o das Relais Y30 erregt, so daß dieses durch Öffnen des Kontaktes 342y" den Erregerkreis des Schaltmagneten D131 öffnet. Durch das wechselseitige Spiel dieser Relais wird der Schaltmagnet W31 beeinflußt, und zwar so lange, bis der Wähler DB 3o die Schaltstellung 17 erreicht. In dieser kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Schaltarm si des Wählers DB 3o in Stellung 17, Wicklung I des Relais U31, Ader a i der Verbindungsleitung, Kontakte 35o c30, 348 ans", 345 xso, 344 hso, Widerstand Wi 19, Batterie, Erde. Das Relais U 31 spricht an und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 3092z31 den Schaltmagneten W31 ab. Hierdurch fallen auch die Relais K 30 und Y3o ab, so daß jetzt durch Öffnen des Kontaktes 367y,0 das Relais H30 stromlos wird. Durch Schließen des Kontaktes 314Itso wird der Schaltmagnet D30 im Hauptamt angeschaltet, während durch Öffnen des Kontaktes 344h3, der eben beschriebene Erregerstromkreis für das Relais U31 unterbrochen wird. Der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 31 und das Relais K 30 wird demzufolge am Kontakt 309 u31 wieder geschlossen. Hierdurch wird der Wähler DB 30 um einen Schaltschritt verstellt; er gelangt damit in die 1 ullstellung. Gleichzeitig wird durch Schließen des Kontaktes 316k3" auch der Schaltmagnet D 3o beeinflußt, so d'aß das Schaltwerk im Hauptamt ebenfalls einen Schaltschritt in die Nullstellung ausführt. Da jetzt der Schaltarm d IV 3o dieses Schaltwerkes das Kontaktsegment i bis ii verlassen hat, ist eine. weitere Fortbewegung der Schaltwerke nicht möglich; sämtliche Einrichtungen sowohl im Unteramt als auch im Hauptamt befinden sich wieder in der Ruhelage. Ankommender Verkehr Soll ein Teilnehmer des Unteramtes, z. B. Aa, vom Hauptamt aus angerufen werden, so wird ein hier nicht dargestellter Leitungswähler durch entsprechende Nummernwahl eingestellt. Ist die zum Unteramt führende Verbindungsleitung bereits belegt, so befindet sich der Schaltarm d130 nicht in der Nullstellung, so daß der Leitungswähler nicht über die dem gewünschten Teilnehmer entsprechende c-Ader c 2 prüfen kann, und zwar befindet sich der Schaltarm dI3o so lange nicht in der Nullstellung, wie irgendein Schaltwerk der Verbindungsleitung im Hauptamt oder im Unterami außerhalb der Ruhelage ist. Erst wenn alle diese Schaltwerke die Ruhelage erreicht haben, ist eine Belegung der Verbindungsleitung über einen Leitungswähler möglich, und zwar prüft der Leitungswähler im vorliegenden Falle über die dem Teilnehmer A 2 entsprechende Ader c2 auf. Der Stromkreis verläuft über den Widerstand Wi 20, den Kontakt 358 c30, Relais Art3o, Schaltarm d 13o in Stellung o, Kontakt 36o anno, Widerstand Wi 22, Batterie, Erde. Das Relais A,1130 spricht in diesem Stromkreis an und legt sich über den Kontakt 359 ayts", unabhängig von dem Schaltarm d 13o, in einen Haltekreis. Am Kontakt 3q.8 anno wird die Batterie von der Ader a i der Verbindungsleitung abgeschaltet, damit keine Belegung der Verbindungsleitung vom Unteramt aus erfolgen kann. Am Kontakt 336 ans" wird über das Relais K 3o Batterie an die Aderbi der Verbindungsleitung angeschaltet. Hierdurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Schaltmagnet W31, Kontakt 309usl, Aderbi der Verbindungsleitung, Kontakte 335cm 336aitso, 339 eso, 342y.., Relais K 3o, Batterie, Erde. Es wird jetzt im Wechselspiel zwischen dem Schaltmagneten W 31 und dem durch die Relais I(3o bzw. Y30, wie beim. abgehenden Verkehr beschrieben, betätigten Schaltmagneten D30 im Hauptamt der Wähler DB3o im Unteramt mit dem vom Schaltmagneten D 3o betätigten Schaltwerk im Hauptamt im Gleichschritt fortgeschaltet. Diese Fortschaltung erfolgt so lange, bis der Schaltarm d I 3o die vom Leitungswähler belegte Ader c2 erreicht hat. In diesem Augenblick hat dann auch der Wähler DB 3o mit seinen Schaltarmen den zweiten Kontakt erreicht, an den der Teilnehmer A 2 angeschlossen ist. In diesem Falle prüft das Relais C 30 über den Kontakt 361 an3o auf und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 335 cso eine weitere Fortschaltung der beiden erwähnten Schaltwerke. An den Kontakten 3-)4c" und 349c" werden die Sprechadern der Verbindungsleitung auf die Sprechadern des Leitungswählers umgeschaltet. Das Relais Alts" hält sich jetzt über den Kontakt 357 es". In bekannter Weise kann jetzt von dem hier nicht gezeigten Leitungswähler aus Rufstrom zum gewünschten Teilnehmer A 2 des Unteramtes ausgesandt werden. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so wird auf irgendeine hier nicht interessierende Weise der Rufstrom im Leitungswähler abgeschaltet. Das Relais U31 wird über die Teilnehmerschleife durch den im Leitungswähler angelegten Speisestrom betätigt, so daß am Kontakt 3086s1 die Ader b i der Verbindungsleitung durchgeschaltet und am Kontakt 3o9 u31 der Schaltmagnet W31 abgeschaltet wird. Der Teilnehmer A2 ist jetzt wie ein normaler Einzelteilnehmer an den Leitungswähler des Hauptamtes angeschaltet.
  • Ist das Gespräch beendet, so wird auf irgendeine Weise die Ader c2 im Leitungswähler aufgetrennt, so daß das Relais C30 aberregt wird. Durch öffnen der Kontakte 334Cao und 349c30 wird der Speisestromkreis unterbrochen, so daß das Relais U31 abfällt. Unter anderem wird nun durch Schließen des Kontaktes 3o9 ic" der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 3 i und das Relais h 30 geschlossen. Durch das Wechselspiel der entsprechenden Relais wird der Wähler D13 30 im Unteramt im Gleichschritt mit dem Schaltwerk des Hauptamtes fortgeschaltet, und zwar wird in der gleichen Weise, wie dies bei abgehendem Verkehr dargelegt wurde, zuerst der Wähler im Unteramt im Gleichschritt mit dem Schaltwerk im Hauptamt bis zur Stellung i i fortbewegt, um dann allein durch Stromstöße des Hauptamtes in die Schaltstellung 17 gebracht zu `erden, von wo aus er dann zusammen mit dem Schaltwerk des Hauptamtes den letzten Schaltschritt zum Erreichen der Ruhelage ausführt. Während der Auslösebewegung der Schaltwerke kann durch einen anrufenden Teilnehmer erst eine Neubelegung herbeigeführt werden, wenn beide Schaltwerke in die Nullstellung zurückgekehrt sind, da bei einer ankommenden Verbindung das Relais X 30, das sonst den Anreiz zur Herstellung einer Verbindung aufnimmt, nicht erregt war. Internverkehr Die Belegung der zum Hauptamt führenden Verbindungsleitung durch den im Unteramt anrufenden Teilnehmer erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bereits für den abgehenden Verkehr beschrieben ist. Während der Teilnehmer bei abgehenden Verbindungen (Netzverbindungen) die Kennziffer i wählen mußte, wählt er jetzt bei Internverbindungen sofort die Ziffer, die der gewünschte Teilnehmer im Internverkehr hat. Da die Ziffer i für den abgehenden Verkehr verwendet ist, können die internen Teilnehmernummern nur die Ziffern 2 bis io erhalten. Es können also in diesem Falle an das Unteramt neun Teilnehmer angeschlossen werden.
  • Wie oben beschrieben, sind während der Nummernwahl die Relais J30 und V3o erregt, während das Relais P 30 stoßweise aberregt wird, so daß, wenn beispielsweise der anrufende Teilnehmer A 2 den Teilnehmer A 3 wünscht und demzufolge die Ziffer 3 wählt, der Schaltmagnet W32 über die Ader b 2 und die Kontakte 37413o und 375P", (Stromstoßkontakt) drei Stromstöße erhält. Der Hilfswähler LW 30 wird also auf den dritten Kontakt eingestellt. Gleichzeitig hiermit wird das Kennzeichnungsschaltwerk durch seinen Schaltmagneten. Di 3o um drei Schritte fortbewegt. Nach der Nummernwahl wird das Relais V3o aberregt, und das Relais Z30 wird beeinflußt Tiber Erde, Batterie, Relais Z 3o, Kontakt 366 v30, Schalarm di I 3o in Stellung 3, Erde. Da der Strornstoßkontakt 354pso in der Hauptamtsschleife während der Nummernwahl durch den Kontakt 355 iso überbrückt war, sind Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes nicht eingestellt worden. Durch öffnen des Kontaktes 356w" wird nunmehr auch die Belegung des Vorwahlorgans im Hauptamt aufgehoben. Da das Relais J 30 erregt bleibt über Erde, Kontakte 320y30, 322i", 321P", Schaltaren di III 30, Relais 13o, Batterie, Erde, wird das Relais R30 eingeschaltet über Erde, Batterie, Relais R 30, Kontakte 3691s0, 370 zso> 3"-Schalter. Durch den vom Hauptamt ausgesandten Rufstrom wird der Teilnehmer <43 angerufen: -, Kontakte 33o r", 332-'", 333p30, Ader a2 der Verbindungsleitung, Wicklung I des Relais U32, Schaltaren a2 des Hilfswählers LW 3o in Stellung 3, Teilnehmer A 3, Schaltarm b 2 des Hilfswählers LW 30 in Stellung 3, Wicklung Il des Relais U32, Kontakt 303u32, Erde. Da das Relais R30 über einen 3"-Schalter beeinflußt wird, wird alle 3 Sekunden Rufstrom zum gewünschten Teilnehmer ausgesandt. Über den Kontakt 310r30 erhält der anrufende Teilnehmer einen Teil dieses Rufstromes als Freizeichen.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so kommt in einer Rufpause, d. h. zu einem Zeitpunkte, in dem das Relais R 3o aberregt ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 303 6s2, Wicklung II des Relais U 32, Schaltarm b-, des Hilfswählers LW 30 in Stellung 3, Teilnehmer A 3, Schaltarm a 2 des Hilfswählers LW 3o in Stellung 3, Wicklung I des Relais U32, Ader a2 der Verbindungsleitung, Kontakte 333pso, 332Nso, 33i rso, Wicklung l des Relais P 31, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise sprechen die Relais P 31 und U 32 an. Wird der Kontakt 303"" bei Erregung des Relais U32 geöffnet, so wird nach Durchschaltung der Ader b 2 der Verbindungsleitung die zum Erregthalten der Relais U32 und P31 erforderliche Erde über den Kontakt 311 h1 und die Wicklung II des Relais P 3 i angelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 3aip31 ist inzwischen das Relais J30 und durch öffnen des Kontaktes 369i" das Relais R 3o aberregt worden, so daß eine weitere Aussendung von Rufstrom verhindert ist. Die Speisung der beiden Teilnehmer erfolgt vom Hauptamt aus, und zwar für den Teilnehmer A 2 über die an die Ader a. i und das Relais P 30 angelegte Batterie und die über die Drosselspule Dr 3 i an die Ader b i angeschaltete Erde, während für den Teilnehmer r13 die Speisung durch die über die Wicklung I des Relais Paz an die Ader a 2 der Verbindungsleitung angeschaltete Batterie und durch die über die Wicklung II des Relais P 3 i an die Ader b:2 angelegte Erde erfolgt.
  • Die Zählung der Internverbindung erfolgt in der Weise, daß der durch Glas Schaltwerk des Hauptamtes (Schaltarm d II 3o) angeschaltete Zähler S'IiT 2 des anrufenden Teilnehmers A 2 über die Kontakte 362 üso, 323 iso, 320Y3o und Erde beeinflußt wird.
  • Ist das Gespräch beendet, so wird, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer einhängt, das Relais P 3o und das Relais U31 aberregt. Durch Öffnen des Kontaktes 319p" wird das Relais 1'3o stromlos, während durch Öffnen des Kontaktes 333 pao das Relais P 3 i aberregt wird. Durch Schließen des Kontaktes 3.12y" wird über das Relais K30 Batterie an die Ader b i der Verbindungsleitung gelegt, so daß der Schaltmagnet W31 des Wählers DB3o im Unteramt erregt wird. Im wechselseitigen Spiel, wie das schon oben beschrieben wurde, wird jetzt der Wähler des Unteramtes zusammen mit dem Schaltwerk des Hauptamtes schrittweise fortgeschaltet, und zwar drehen beide Schaltwerke bis zur Stellung i i. In der Stellung i i spricht wiederum das Relais E 30 an und veranlaßt in der schon beschriebenen Weise eine Fortschaltun.g des Hilfswählers LW 3o im Unteramt durch Beeinflussung des entsprechenden Schaltmagneten W32. Hierbei wirddas Kennzeichnungsschaltwerk Di3o mit fortgeschaltet. Nach Erreichen der Nullstellung dieser beiden Schaltwerke durch die oben,beschriebenen Schaltvorgänge führt der Wähler DB 3o des Unteramtes eine selbsttätige Bewegung durch Steuerung der Relais K30 und Y30 im Hauptamt bis zur Stellung 17 aus, um dann den letzten Schaltschritt bis zur Nullstellung gemeinsam mit dem Schaltwerk im Hauptamt durchzuführen.
  • Diese kurzen Ausführungen für die Auslösebewegung dürften genügen, da eine eingehende Beschreibung bereits bei der Erläuterung der Auslösung einer abgehenden Verbindung gegeben wurde.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer im Internverkehr nicht, so fällt nach Einhängen des anrufenden Teilnehmers das Relais P 30 ab, während das Relais J 3o erst nach Abfall des Relais Y3o ausgelöst wird. Infolgedessen ist durch den Kontakt 32oy" die Erde von dem Zählstromkreis abgeschaltet, bevor der Kontakt 323 i" schließt, so daß in diesem Fa'.le keine Zählung erfolgt.
  • Besondere Stromkreise Wird der Wähler DB 3o im Unteramt von Hand aus der Ruhelage gebracht, so kämmt über den mechanisch bei der Verstellung des Wählers DB 3o betätigten Kontakt 3oi w31 ein Erdpotential über den Schaltarm a2 des Hilfswählers LW 3o an die Ader a:2, so daß im Hauptamt das Relais X 30 erregt wird und sich über seinen Kontakt 373,v" in einen Haltekreis legt. Über den Kontakt 337 xso wird das Batteriepotential an die Aderbi gelegt und damit der Schaltmagnet W31 im Unteramt in Reihe mit dem Relais K30 im Hauptamt beeinflußt. Der Wähler DB3o wird jetzt gehalten, bis durch Schließen des Kontaktes 316h" der Schaltmagnet D 30 im Hauptamt eingeschaltet worden ist, worauf sich jetzt, wie beün Anruf eines Teilnehmers, beide Schaltwerke im Gleichschritt «-eiter fortschalten, und zwar bewegen die Schaltwerke sich im Gleichlauf zunächst in die Stellung i i. In dieser Stellung spricht, wie oben, das Relais E'3o an und läßt den Hilfswähler LW 3o im Unteramt und den Kennzeichnungswähler (Drehmagneten D130) im Gleichschritt bis zur Stellung i i laufen, worauf,der Hilfswähler in genau der gleichen Weise wie bei der Auslösung nach einer abgehenden Verbindung allein in Stellung 17 läuft, um den letzten Schaltschritt in die Nullstellung mit dem Kennzeichnungsschaltwerk gemeinsam auszuführen. Hiernach folgt dann die Fortschaltung des Wählers DB 30 in die Stellung 17 mit anschließendem letzten Schaltschritt in die Stellung o, der zusammen mit dem Schaltwerk des Hauptamtes ausgeführt wird. Wird der Schaltmagnet W3:2 des Hilfswählers von Hand aus der Ruhelage gebracht, so legt der Kontakt 305;1V32 (i bis 17) Erde über den Schaltarm a i des Wählers DB 3o an die Ader a i der Verbindungsleitung, so daß wiederum das Relais X 3o beeinflußt wird. Es kommt in entsprechender Weise wie oben wieder eine Fortschaltung des Wählers DB3o und des Schaltwerkes im Haüptämt, das -durch den Schaltmagneten D 3o betätigt wird, zustande, worauf dann nach Erreichen der Schaltstellung i i der Schaltmagnet W32 des Hilfswählers LW 30 im Gleichschritt mit dem Kennzeichnungsschaltwerk Di 3o beeinflußt wird. Die Auslösebewegung nimmt dann den gleichen Verlauf wie oben gezeigt. Werden beide Wähler im Unteramt gleichzeitig von Hand aus der Ruhelage gebracht, so kommt, da im Hilfswähler LW 30 die Kontakte o und i ver- Bunden sind, das Erdpotential über den Kontakt 3o1 a"1 an die Ader a2 der Verbindungs-, leitung, so daß wiederum das Relais X 3o betätigt wird und die oben beschriebene Auslösebewegung herbeiführt.
  • Wird im Hauptamt das durch den Schaltmagneten D 3o betätigte Schaltwerk von Hand aus der Ruhelage gebracht, so wird über den Schaltarm d IV 3o Batteriepotential an die Ader b i angelegt und damit eine Fortschaltung des Wählers DB 30 . im Unteramt und des Schaltwerkes im Hauptamt durch das bekannte Wechselspiel herbeigeführt. Alle übrigen Vorgänge laufen wie oben ab. Eine Belegung der Verbindungsleitung ist im Gegensatz zu den oben beschriebenen Bewegungsvorgängen während dieser Rückstellbewegung aber nicht möglich, da das Relais X 30; welches, eine Anschaltung des Prüfrelais P 3o vorbereitet, nicht erregt ist. Wird das Kennzeichnungsschaltwerk, das vom Schaltmagneten Di3o betätigt wird, von Hand aus der Nullage gebracht, so spricht über den Schaltarm diIV 3o das Relais E30 an und schließt über den Kontakt 338 e3, einen Stromkreis für den Schaltmagneten W32 im Unteramt und das Relais K30 im Hauptamt, so daß jetzt das Kennzeichnungsschaltwerk im Hauptamt und der Hilfswähler LW 3o im Unteramt im wechselseitigen Spiel wie oben im Gleichschritt fortgeschaltet werden. Wird in diesem Augenblick beispielsweise eine Belegung vom Leitungswähler im Hauptamt herbeigeführt, so können zwar die Relais Azi 30 und C 3o erregt werden, die Einstellung des Wählers DB 30 im Unteramt kann jedoch erst erfolgen, wenn der Kennzeichnungswähler Di3o in der Nullstellung ist, so daß das Relais E3o abfällt und durch Schließen des Kontaktes 339 e30 das Batteriepotential an die Ader b i der Verbindungsleitung anschaltet. Jede Belegung wird durch Aufleuchten der Belegungslampe L gekennzeichnet. Es können die Belegungen auch aufgezeichnet werden. Sollen ankommende ünd albgehende Belegungen getrennt aufgezeichnet werden, so können die Kontakte 3721i30 und 371 ans, gesondert zu einem Anzeigegerät herausgeführt werden.
  • In den Fig. 2a und 2b ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anlage mit Haupt-und Unteramt dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 2a die im Unteramt angeordneten Einrichtungen, während,die Fig-. 2b die Einrichtungen des Hauptamtes zeigt. Der schaltungstechnischeAufbau ermöglicht dieHerstellung abgehender und ankommender Verbindungen (Netzverbindungen) sowie den Aufbau von Internverbindungen. Um diese Verbindungen aufbauen zu können, ist im Unteramt neben einem Wähler DB4o, welcher bei abgehenden Verbindungen als Anrufsucher und bei ankommenden Verbindungen als Leitungswähler arbeitet, noch ein Hilfswähler LW 40 virgesehen, der bei Herstellung interner Verbindungen als Leitungswähler benutzt wird. Dieser Wähler steht über eine besondere Verbindungsleitung mit dem Hauptamt in Verbindung und wird dort an die vom Anrufenden belegte Verbindungsleitung bei Herstellung interner Verbindungen angekuppelt. Die Unterscheidung zwischen abgehenden Verbindungen (Netzverbindungen) und Internverbindungen erfolgt durch Wahl bestimmter Kennziffern, die ein im Hauptamt liegendes Kennzeichnungsschaltwerk in der Weise betätigen, daß dieses Schaltwerk durch jede Stromstoßreihe von der Ruhelage aus eingestellt wird. Abgehender Verkehr Hebt der Teilnehmer A i seinen Hörer ab und betätigt er die Taste B i, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Taste B z, Schaltarm a i des Wählers DB4o, Wicklung I des Relais U41, Ader d i der Verbindungsleitung, Kontakte 415 c40, 419 an40, 5o2 x40, Wicklung I des Relais X4o, Schaltarm d 11 40 in Stellung o, Widerstand Wi 31, Batterie, Erde. Das in diesem Stromkreise ansprechende Relais X40 hält sich über seinen Kontakt 492 x4, und seine Wicklung II. Durch Schließen des Kontaktes 418 x4, wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltmagnet W 41, -Kontakt 4o4 ic", Ader b i, Kontalete 413 c40, 418x4" 432e40, 436Y401 Relais K40, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht der Schaltmagnet W41 und das Relais K40 an. Der Wähler im Unteramt führt einen Schaltschritt aus. Durch Schließen des Kontaktes 44o k40 wird auch der Schaltmagnet D40 (Schaltarme d 14o bis d IV 40) betätigt, so daß der Wähler im Unteramt und das Schaltwerk- im Hauptamt im Gleichschritt einen Schaltschritt ausführen. Über den Kontakt 444 d40 -des Schaltmagneten D 40 wird das Relais Y4o eingeschaltet und unterbricht am Kontakt 436y40 den über die Ader b i verlaufenden Erregerkreis für den Schaltmagneten W41. Außerdem wird auch hierdurch das Relais K4o aberregt, -so daß durch Öffnen des Kontaktes 4q.0 k40 auch der Schaltmagnet D 40 stromlos wird. Durch Öffnen des Kontaktes 444d, wird das Relais Y ,4o stromlos und dadurch ein neuer Erregerkreis für den Schaltmagneten W41 im Unteramt hergestellt. Es wird jetzt auch durch die dabei eintretende Wiedererregung des Relais K4o der Schaltmagnet D 4o von neuem beeinflußt. Dieses wechselseitige Spiel setzt sich so lange fort, bis der anrufende Teilnehmer durch den Wähler D-340 im Unteramt erreicht ist. Da im vorliegenden Falle der anrufende Teilnehmer bereits an den ersten Kontakt angeschlossen ist, «>erden beide Schaltwerke nur um einen Schaltschritt fortbewegt. Durch die nach jedem Schaltschritt eintretende Erregung des Relais Y40 wird jedesmal das Relais P4o an die Ader a i angeschaltet, so daß bei Erreichen des anrufenden Teilnehmers folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Relais P 4o, Kontakte 504y40, 503 x40, 419 a124,, 415c", Ader d i der Verbindungsleitung, Wicklung l des Relais U4i, Schaltarm a i des Wählers DB4o in Stellung i, Teilneh-'ner A i, Schaltarm b i des Wählers DB 40 in Stellung i, Wicklung II des Relais U4.1, Kontakte 4021a41, 400w4? (i bis 17), Erde. Das Relais P 4o hält durch Schließen seines Kontaktes 4.37p4, das Relais Y4o erregt, so daß keine weitere Beeinflussung der Schaltwerke eintreten kann. In dem oben beschriebenen Prüfstromkreis spricht im Unteramt auch das Relais U41 an und schaltet am Kontakt 403 u41 die Ader b i der Verbindungsleitung zum Hauptamt durch, während durch Öffnen des Kontaktes 4.o4.1141 der Schaltmagnet W41 abgeschaltet wird. Durch Schließen des Kontaktes 456p4, wird das Relais J40 erregt. Durch Schließen des Kontaktes 422p4, wird die Schleife zu den Verbindungseinrichtungen im Hauptamt geschlossen und dadurch eine Belegung einer Verbindungseinrichtung durch ein Vorwahlorgan wie bei einem Anruf eines Einzelanschlußteilnehmers herbeigeführt. Erhält der anrufende Teilnehmer das Amtszeichen, so kann er mit der Nummernwahl beginnen.
  • Bei Betätigung der Nummernscheibe fällt das bei Einstellung des Wählers DB4o als Prüfrelais arbeitende Relais P40 im HauPtarnt stoßweise ab, wobei durch den Kontakt 422P4, die Stromstöße auf die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes übertragen werden. Bei der ersten Aberregung des Relais P4.0 wird über den Kontakt 457p40 das Relais L'40 erregt, welches sich als Verzögerungsrelais während der Stromstoßreihe hält. Durch Schließen des Kontaktes 420v40 wird die Drosselspule Dr4a kurzgeschlossen, wobei gleichzeitig .durch Abtrennung der Kondensatoren in den Sprechadern durch Öffnen der Kontaltte 4.16v4, und 421v4, die Stromstoßgabe sauber gestaltet wird. Es sei noch bemerkt, .daß während der Stromstoßgabe die Relais U41 im Unteramt und Y40-im Hauptamt erregt bleiben.
  • Bis zur Feststellung, daß es sich um abgehende Verbindung handelt, läuft das durch den Schaltmagneten Di4o betätigte Kennzeichnungsschaltwerk (Schaltarme di I 4o bis di IV 40) bei der Einstellung-der Verbindungseinrichtungen im Hauptamt mit, und zwar wird der Schaltmagnet Di4o, da während der Strömstoßgabe das Relais J40 über den Kontakt 446V40 erregt gehalten wird, über folgenden Stromkreis betätigt: Erde, Batterie, Schaltmagnet Di4o, Kontakte 45924o, 458z411 457 p40, 455 x40, Erde. Ist nun z. B. schon die erste gewählte Ziffer von der internen Kennziffer verschieden, so fällt nach Stromloswerden des Relais 1l40 und Öffnen des Kontaktes 446v4, das Relais J40 ab, so daß jetzt über den Schaltarm di IV 4o das Relais F 4o eingeschaltet wird: Erde, Batterie, Relais F40, Kontakte 464h41, 465i", Schaltarm di IV 40 (1 bis i i), Erde. Der Kontakt 445f4, verhindert ein neues Anziehen des Relais J40 bei der nächsten Stromstoßgabe, so daß das Kennzeichnungssehaltwerk stillgesetzt ist.
  • Die weiteren Nummernstromstöße werden in entsprechender Weise vom Relais P40 durch- den Kontakt 422p40 zu den Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes weitergeleitet, ohne daß jetzt aber das Kennzeichnungsschaltwerk im Hauptamt mit beeinflußt wird. Nach Einstellung der Verbindungseinrichtungen wird auf irgendeine Weise der gewünschte Teilnehmer gerufen, und das Gespräch kann beginnen.
  • Nach Gesprächsbeendigung kommt ein Zählstromstoß auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers, der im Hauptamt durch den Schaltarm dII4o des bei der Einstellung des Wählers DB4o im Unteramt im Gleichschritt mit diesem bewegten Schaltwerkes im Hauptamt angeschaltet wird. Während des über die Ader c eintreffenden Zählstromstoßes wird, selbst wenn der Anrufende seinen Hörer auflegen sollte, die Verbindung aufrechterhalten, indem das in der Ader c liegende Relais Y40 über seine Wicklung II während der Zählung erregt gehalten wird. Erst nach Ablauf der Zählung wird auf irgendeine hier nicht interessierende Weise der über die c-Ader verlaufende Stromkreis geöffnet, so daß das Relais Y40 abfallen kann ünd nach Hörerauflegen an der anrufenden Stelle, wodurch das Relais U41 stromlos und damit u. a. der Kontakt 404'a41 geschlossen wird; durch Schließen des Kontaktes 436y40 folgenden zur Fortschältung des Wählers DB4o im Unteramt dienenden Stromkreis schließt: Erde, Schaltmagnet W4i, Kontakt 404'a41, Aderbi der Verbindungsleitung, Kontakt 413 c4,, Schaltarm dIV4o in Stellung i bis i i, Kontakte432 e40, 436y40, Relais K40, Batterie, Erde. Der Wähler DB 4o im Unteramt führt einen Schaltschritt aus; auch der Schaltmagnet D4o im Hauptamt wird durch Schließen des Kontaktes 44o k4, eingeschaltet, so daß auch dieses Schaltwerk um einen Schaltschritt fortbewegt wird. Wie bei der Herstellung der Verbindung des anrufenden Teilnehmers mit dem Hauptamt steuert das 'Schaltwerk im Hauptamt den Wähler im Unteramt, und zwar schalten sich beide unter Mitwirkung der Relais K40 und Y4o bis zur Stellung i i fort. In dieser Stellung wird über den Schaltarm dIII4o und den Kontakt 475 x40 das Relais E 4o eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 431 e40 wird das Relais K4o an die Ader b 2 angelegt, während es durch Öffnen des Kontaktes 432 e41 von der Ader b i abgeschaltet - wird. Durch Öffnen des Kontaktes 438 e40 wird der Schaltmagnet D40 vom selbsttätigen Stromstoßkreis abgeschaltet und an diesen durch Schließen des Kontaktes 439e40 der Schaltmagnet Di4o des Kennzeichnungsschaltwerkes angelegt. Der Schaltmagnet W42 des Hilfswählers LW4o wird jetzt über die Ader b 2 erregt, wobei auch gleichzeitig, das Relais K40 im Hauptamt beeinflußtwird. Der Schaltmagnet Di4o erhält dadurch über den Kontakt q.40 k41 einen Stromstoß, so daß durch Schließen, des Kontaktes 443 rli4o das Relais Y4o betätigt wird und den Fortschaltestromkreis für den Hilfswähler LW 4o im 'Unteramt am Kontakt 436y" wieder öffnet. Durch das wechselseitige Spiel werden beide Schaltwerke im Gleichschritt bis zur Stellung i i fortgeschaltet. In dieser wird jetzt das Relais H4o erregt über Erde, Schaltarm di I40 in Stellung i i, Kontakt 476y41, Relais H4o, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 4931a40 :wird die Wicklung II des Relais X40 abgeschaltet und durch Öffnen des Kontaktes 441 h41 auch der SchaltmagnetDi4o des Kennzeichnungsschaltwerkes vom selbsttätigen Stromstoßkreis abgetrennt. Der Schaltmagnet W42 im Unteramt wird jetzt, ohne daß der Schaltmagnet Di4o im Hauptamt betätigt wird, durch das wechselseitige Spiel ,ier Relais K 4o und Y 4o in entsprechender Weise allein betätigt, bis der Schaltarm a2 im Unteramt die Stellung 17 erreicht. In dieser Stellung wird ein Erdpotential an die Adera2 angeschaltet, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Schaltarm a2 des Hilfswählers LW4o in Stellung 17, Wicklung I des Relais U 42, Ader a:2 der Verbindungsleitung, Kontakt 505 h41, Widerstand W131, Batterie, Erde. Das Relais U-2 spricht an und schaltet den Schaltmagneten W42 am Kontakt 4102i42 ab. Damit ist auch eine Aberregung der Relais K40 und Y40 verbunden, so daß durch Öffnen des Kontaktes 476Y41 das Relais H4o aberregt wird. Durch öffnen des Kontaktes 505 h40 wird die WicklungI des Relais U42 aberregt.und durch Schließen des Kontaktes 441 la4o der Schaltmagnet Di4o des Kennzeichnungsschaltwerkes wieder an den Stromstoßkreis, der .vom Relais 44o k40 beeinflußt wird, angelegt. rs werden jetzt wieder der über den Kontakt 410u42 angelegte Schaltmagnet W42 und durch Vermittlung des Relais K 4o der Schaltmagnet Di4o betätigt, so daß beide Schaltwerke einen Schaltschritt ausführen und dadurch gemeinsam in die Nullstellung gelangen. Durch das über den Kontakt 443 di4o nach dem Schaltschritt betätigte Relais Y4o wird das Relais H40 nach Ausführung des Schaltschrittes wieder eingeschaltet- über Erde, Schaltarm di I40 in Stellung o, Kontakte 477 e40, 513.r4" 476x40, Relais H40, Batterie, Erde. Der Haltekreis verläuft dann über Erde, Kontakte 5121a40, 5I3 x40, 476y40, Relais H40, Batterie, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 4781a41 wird das Relais E40 stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 439 e40 der Schaltmagnet Di4o abgeschaltet und dafür am Kontakt 438 e40 die Anschaltung des Schaltmagneten D40 vorbereitet wird. Zunächst wird nach Aberregung des Relais Y40 infolge Öffnens des Kontaktes 4q40 k41 jetzt der Wähler DB4o im Unteramt in die Stellung 17 fortgeschaltet, indem der Schaltmagnet W41 in Reihe mit dem Relais I( 4o erregt wird über Erde, Schaltmagnet W41, Kontakte 4o411.411 Aderbi, Kontakt 413 c40, Schaltarm dIV4Q, Kontakte 432e,o, 436z40 Relais K 4o, Batterie, Erde. Das Relais K40 schaltet über seinen Kontakt 444.o k41 das Relais Y40 wieder ein, so daß durch Öffnen des Kontaktes 436y41 das Relais K40 und der- Schaltmagnet W41 stromlos wird. Durch das Wechselspiel wird also der WählerDB4o bis zur Stellung17 fortgeschaltet. In dieser Stellung wird über den Schaltarm a i Erde an die Ader a i angelegt, so daß über diese Ader das Relais U41 anspricht und durch Öffnen des Kontaktes 404u, den Schaltmagneten W41 und das Relais K40 aberregt. Durch Offenhalten des Kontaktes 444.o k41 fällt das Relais Y40 und damit Relais H40 (Kontakt 476y41) ab. Durch Schließen des Kontaktes 441 1a41 kommt der Schaltmagnet D4o in den selbsttätigen Stromstoßkreis. Inzwischen ist das Relais U41 durch Öffnen. des Kontaktes 50511.40 wieder aberregt, so daß über die Ader b i in entsprechender Weise jetzt der WählerDB4o im Unteramt den letzten Schaltschritt zusammen mit dem Schaltwerk, welches durch den Schaltmagneten D40 betätigt .wird, ausführt. Da jetzt der Schaltarm d IV 4o das Segment i, bis i i verlassen hat, ist eine weitere Fortschaltung verhindert. Erst jetzt kann eine neue Belegung der Verbindungsleitung erfolgen. Ankommender Verkehr Wird vom Hauptamt aus ein Teilnehmer des Unteramtes gewünscht, so ist eine Belegung der zum Unteramt führenden Verbindungsleitung von einem Leitungswähler des Hauptamtes aus über die dem gewünschten Teilnehmer entsprechende Prüfader c i, c2 usw. nur dann möglich, wenn sich der Schaltarm d140 in der Nullstellung befindet. In diesem Falle prüft der Leitungswähler, falls beispielsweise der Teilnehmer A i gewünscht wird, über die Prüfader c i, Widerstand Wi 34, Kontakt 470 c40, Relais An4o, Schaltarm d 140 in Stellung o, Kontakt 474aia4o, Widerstand W135, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A1t4o an und legt sich durch Schließen des Kontaktes 473 a114, in einen Haltekreis unabhängig von dem Schaltarm d I 40. Durch .Öffnen des Kontaktes 4igaia4. wird die Batterie. von der Ader ai abgeschaltet, so daß eine Belegung der Verbindungsleitung vorn Unteramt aus verhindert ist. Am Kontakt .I17 11t40 wird das Relais K40 an die Ader b i der Verbindungsleitung angelegt und dadurch folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltmagnet W4i im Unteramt, Kontakt4041141, Aderbi, Kontakte413C401 417 a114., 432 e40, 436y40, Relais K40, Batterie, Erde. Der Schaltmagnet W4i und das Relais h40 sprechen in diesem Stromkreis an. Es erfolgt jetzt wieder durch das wechselseitige Spiel, wie dies oben schon beim abgehenden Verkehr beschrieben ist, eine Fortschaltung des Wählers DB4o .durch den Schaltmagneten L114i im Unteramt im Gleichschritt mit dem Schaltwerk im Hauptamt durch den Schaltmagneten D 4o1 der über den Kontakt 44o k40 betätigt wird. Beide Schaltwerke laufen so lange, bis das Relais C40, welches über den Kontakt 472 a1140 an den Schaltarm d 140 angelegt ist, die vom Leitungswähler belegte Prüfader c i erreicht. Dies ist, hier nach dem ersten Schaltschritt der Fall. Durch Erregung des Relais C40 wird durch Öffnen des Kontaktes 413 c40 eine weitere Betätigung des Schaltmagneten W41 und damit auch, da das Relais h40 nicht wieder ansprechen kann, eine Beeinflussung des Schaltmagneten D40 im Hauptamt verhindert. Durch Schließen der Kontakte 412 c40 und 414 c40 werden die Adern a i und b i auf die Sprechadern des Leitungswählers umgelegt. Das Relais An4o wird durch Schließen des Kontaktes 469C40 über folgenden Stromkreis gehalten: Erde, Widerstand Wi32, Kontakt 469c40,Relais A1t4o, Kontakte 473 1n40, Widerstand Wi 35, Batterie, Erde. Der Rufstrom zum Anruf des gewünschten Teilnehmers wird vom Leitungswähler des Hauptamtes auf irgendeine hier nicht interessierende Weise ausgesendet. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so spricht das Relais U4i über die Adern ca i und b i und die im Leitungswähler liegende Spannung an und schaltet durch den Kontakt4031141 die Ader b i durch. Es erfolgt in bekannter Weise Rufstromabschaltung. Jetzt ist der gewünschte Teilnehmer wie ein normaler Einzelteilnehmer an den Leitungswähler des Hauptamtes angeschlossen.
  • Ist das Gespräch beendet, so wird die Ader c i vom Leitungswähler aus auf irgendeine hier nicht interessierende Weise aufgetrennt, so daß das Relais C40 abfällt. Durch Öffnen des Kontaktes 469c" wird auch das Relais An.4o stromlos. Im Unteramt wird das Relais U41 aberregt, so daß über den Kontakt 404u41 wieder der Schaltmagnet W4i an die Ader b i der Verbindungsleitung angelegt ist. Die Zurückstellung der Schaltwerke in die Ruhelage erfolgt nunmehr in der bei der Auslösung des abgehenden Verkehrs beschriebenen Weise. Internverkehr Die Belegung der zum Hauptamt führenden Verbindungsleitung durch den anrufenden Teilnehmer A i vollzieht sich in gleicher Weise, wie dies für den abgehenden Verkehr beschrieben wurde. Um einen an das eigene Unteramt angeschlossenen Teilnehmer zu erreichen, muß der Teilnehmer A i die vollständige normale Anschlußnummer dieses Teilnehmers wählen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Nummer des gewünschten Teilnehmers A.2 die Zahl :2 419 572 angenommen. Wie oben erwähnt wurde, ist nach Anschaltung des anrufenden Teilnehmers A i an die Verbindungsleitung durch das angesprochene Relais P4o das Relais J40 über den Kontakt 456y41, den Schaltarm di III 4o in Stellung o und den Kontakt 455 x40 erregt worden und hält sich während der einzelnen Stromstöße über den Kontakt 446v40 des während derselben erregten Relais V40.
  • Sendet also der Teilnehmer A i zuerst zwei Stromstöße aus, so wird durch Betätigung der entsprechenden Kontakte des Relais P 40, welches vorher als Prüfrelais arbeitet, der SchaltinagnetDi4o (Stromstoßkontakt475$40) zweimal erregt und demzufolge das entsprechende Schaltwerk um zwei Schaltschritte verstellt, während die belegte Verbindungseinrichtung des Hauptamtes durch den Kontakt 422p40 ebenfalls zwei Stromstöße erhält. Fällt am Ende der Stromstoßreihe das Relais V40 ab, so hält sich das Relais J 4o über Erde, Batterie, Relais J4o, Kontakt 445 f40, Schaltarm di III 4o in Stellung 2, Kontakte 5071a42, 4531a43, 4521a44, Wicklung I des Relais H4i, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais H4i an und schaltet über den Kontakt 463 h41 das Relais F 4o ein, wobei es sich selbst durch Schließen des Kontaktes 466h41 mit seiner Wicklung Il in einen Haltekreis legt. Durch Schließen des Kontaktes 462 f40 erhält der Schaltmagnet Di4o einen Stromstoß, so daß das - Kennzeichnungsschaltwerk einen Schaltschritt ausführt. Hierbei öffnet der Schaltmagnet Di4o seinen Kontakt 461 di4o, so daß das Relais F4o abfällt. Nachdem der Schaltschritt ausgeführt und der Schaltmagnet Di4o durch Öffnen des Kontaktes 462f40 wieder stromlos geworden ist, also der Kontakt 461 di40 wieder geschlossen ist, wird das Relais F40 wieder eingeschaltet und veranlaßt eine neue Fortschaltung des Kennzeichnungsschaltwerkes. Diese Fortschaltung erfolgt so lange, bis das Kennzeichnungsschaltwerk die Nullstellung erreicht hat, da in diesem Falle der Schaltarm di IV 4o das Kontaktsegment i bis ii verlassen hat und dadurch eine Aberregung des Relais H41 herbeigeführt ist; eine Erregung des Relais F40 ist durch Öffnen des Kontaktes 4631a41 verhindert. In Stellung o des Kennzeichnungsschaltwerkes spricht das Relais J40 über den Schaltarm diIII4o wieder an. Dieser eben beschriebene Vorgang spielt sich während der Pause zwischen zwei Stromstoßreihen ab. Es ist noch zu erwähnen, daß in Stellung i i des Schaltarmes di Il 4o während der Fortschaltung des Kennzeichnungsschaltwerkes das Relais H42 eingeschaltet worden ist und sich über die Kontakte 4841s42, 489 p41 und 490 y40 in einen Haltekreis gelegt hat. Nach der Rückstellung wird in Stellung o des Schaltarmes diII4o daher über den Kontakt5ooh42 das Relais U4o eingeschaltet, welches sich durch Schließen des Kontaktes 497 u40 unabhängig von dem Schaltarm diIl4o in einen Haltekreis legt.
  • Durch die Wahl der zweiten Ziffer 4 wird das Kennzeichnungsschaltwerk in die Stellung 4 gebracht. Nach Öffnen des Kontaktes 446 V4 hält sich das Relais J 4o über Erde, Batterie, Relais 40, Kontakt 4-45f40, Schalt-arm di III 4o in Stellung 4, Kon4akte 5o6 h42, 4531z43, 4521a44, Wicklung I des Relais H4i und erregt in diesem Stromkreise das Relais H41, wobei dieses wieder anspricht, sich über den Kontakt 4661141 hält und, wie oben beschrieben, durch Erregung des Relais F 4o eine Betätigung des Schaltmagneten Di4o des Kennzeichnungsschaltwerkes veranlaßt. Dieses wird dann im Wechselspiel mit dem Relais F40 in die Ruhelage gebracht. Kommt dabei wiederum der Schaltaren di 1140 in die Stellung i i, so wird das Relais PI 43 betätigt über Erde, Batterie, Relais H43, Kontakte 487h44, 5141z41, Schaltarm di 114o in Stellung i i, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 4881a48 legt sich das Relais H43 in einen Haltekreis. Das Relais U40 wird durch Öffnen des Kontaktes 50i 1a48 zum Abfall gebracht.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer die dritte Ziffer, die aus einem Stromstoß besteht, so steht das Kennzeichnungsschaltwerk nach Ablauf der Stromstoßreihe auf dem ersten Kontakt. Es kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais J40, Kontakt 445 14o, Schaltarm di III 4o in Stellung I, Kontakte 4541a", 4521z44, Wicklung I des Relais H41, Erde. Durch die Erregung des Relais H41 wird wieder das Relais F4o eingeschaltet und bringt das Kennzeichnungsschaltwerk wieder in 'die Nullstellung, wobei während dieser Bewegung in Stellung II des Schaltarmes di II 4o das Relais H 44 eingeschaltet wird über Erde, Batterie, Relais H 44, Kontalcte 4821a48, 5I I h45, 5o8 u40, Schaltarm di II 4o in Stellung i i, Erde. Das Relais H44 legt sich durch Schließen des Kontaktes 4811144 in einen Haltekreis, der unabhängig vom Schaltarm d1140 ist. In Stellung o wird jetzt wieder über die Kontakte 499 h44, 4981a4;, und Schaltarm di 114o in Stellung o das Relais U4o eingeschaltet, das sich über den Kontakt 497u4, hält.
  • Durch die vierte Stromstoßreihe (Ziffer 9) kommt in entsprechender Weise, nachdem auf dem neunten Schritt wieder das Relais H41 eingeschaltet wurde, bei der Fortschaltung des Kennzeichnungsschaltwerkes in die Ruhelage durch das Relais F 40 in Stellung i i das Relais H 45 zur Erregung: Erde, Batterie, Relais H45, Kontakte 486h44, 5«14z140, Schaltarm.di 11 40 in Stellung i i, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 4981z4,, wird das Relais U 4o aberregt. Das Kennzeichnungsschaltwerk hat wieder die Stellung o erreicht.
  • Nach der Wahl der fünften Ziffer, die aus 5 Stromstößen besteht, ist das Kennzeichnungsschaltwerk auf den 5. Kontakt eingestellt, so daß nach Erregung des Relais H41 in dieser Schaltstellung wieder das Relais F 4o betätigt wird und das Kennzeichnungsschaltwerk in die Nullstellung zurückschaltet. Während dieser Bewegung wird über den Schaltarm di 11 40 in Stellung i i das Relais H46 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Schaltarm di 11 40 in Stellung i i, Kontakte 508u40, 5091z45, Relais H46, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 4.80h40 legt sich dieses Relais in einen Haltekreis. Das Kennzeichnungsschaltwerk erreicht inzwischen die Nullstellung. Nach der Wahl der sechsten Ziffer, die aus 7 Stromstößen besteht und demzufolge das Kennzeichnungsschaltwerk um 7 Schaltschritte fortbewegt, so daß seine Schaltarme die Stellung 7 erreichen, wird das Relais Z 4o eingeschaltet über Erde, Batterie, Relais 140, Kontakt 445 f40, Schaltarm di III4o in Stellung 7, Kontakt 44.7 h40, Wicklung l des Relais Zoo, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 468z40 legt sich das Relais Zoo mit seiner Wicklung Il in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 45824o ist eine weitere Beeinflussung des Kennzeidhnüngsschalt@verkes durch Nummernstromstöße verhindert. Es kann auch nicht in die Ruhelage gebracht werden, da das Relais H41 nicht betätigt ist.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer jetzt die letzte Ziffer, im vorliegenden Falle die Ziffer 2, so wird diese, da jetzt der Kontakt 429ü41 geschlossen ist, mit Hilfe des Kontaktes 428 p41 auf den Schaltmagneten W42 über die Ader b 2 übertragen und dadurch der Hilfswähler LW 4o im Unteramt auf den Teilnehmer A2 eingestellt. Eine Übertragung dieser Stromstoßreihen auf die Verbindungseinrichtungen im Hauptamt ist dadurch verhindert, daß der Kontakt 423 z41 den Stromstoßkreis geöffnet und außerdem dadurch auch die Verbindungseinrichtungen im Hauptamt ausgelöst hat. Über die Kontakte 496.-4o und 495 i41 wird das Relais R4o alle 3 Sekunden unter den Einfluß eines Schaltwerkes gebracht und hierüber erregt, so daß alle 3 Sekunden durch Schließen des Kontaktes q.25 r41 über die Ader a 2 Rufstrom zum gewünschten Teilnehmer ausgesandt wird. Der anrufende Teilnehmer erhält über den Kontakt 511r41 einen Teil dieses Rufstromes als Freizeichen.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht in der Rufpause das Relais P41 an über Erde, Batterie, Widerstand Wi 28, Kontakte 429 z41, 427 p41, Wickhing I des Relais P41, Kontakt 426Y41, Ader a2 der Verbindungsleitung, Wicklung I des Relais U42, Schaltarm aa des Hilfswählers LW 4o in Stellung 2, Teilnehmer A2, Schaltarm b2 des Hilfswählers in Stellung 2, Wicklung 1I des Relais U4.2; Kontakt 408 u42, Erde. Durch das Relais P41 werden die Relais H4.2 bis H:16 infolge öffnens des Kontaktes489p, aberregt, so daß durch Öffnen des Kontaktes 447h4, auch das Relais .14o stromlos wird. Das Relais R4o kann infolgedessen über den Kontakt 495 i41 nicht mehr betätigt werden, so daß die Rufstromaussendung unterbrochen ist. In dem beim Melden des gewünschten Teilnehmers geschlossenen Stromkreise spricht außer dem Relais P41 auch das Relais U4.2 an und schaltet durch Schließen des Kontaktes 409 u42 die Ader b 2 zum Hauptamt durch. Beide Teilnehmer sind über die Kontakte 411 p41 bzw. 424. p41 miteinander verbunden und werden vom Hauptamt aus gespeist, und zwar der anrufende Teilnehmer über das Relais P 4o und die Drosselspule Dr 41 und der äragerufene Teilnehmer über die Wicklung I und 1I des Relais P 41.
  • Die interne Verbindung wird dadurch gezählt, daß der über den Schaltarm dII4o entsprechend der Bewegung des Schaltwerkes DB 4o im Unteramt angeschaltete Zähler S11,I i über die Kontakte q.71 z41, q.91 i41 und 49o y41 beim Melden des gewünschten Teilnehmers erregt wird.
  • Hängt nach Gesprächsbeendigung der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ein, so fällt das über die Teilnehmerschleife beeinflußte Relais P 4o ab. Dadurch werden auch die Relais Y41 und Zoo, ferner auch das Relais P41 stromlos. Auch die Relais U41 und U42 werden stromlos. Durch -Schließen der Kontakte 436y41 und 4042L41 wird der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten'W41 im Unteramt und das Relais K41 im Hauptamt geschlossen und so in entsprechender Weise, wie schon bei den voraufgehenden Verbindungen beschrieben, die Auslösung der Schaltwerke herbeigeführt.
  • Hätte sich der gewünschte Teilnehmer nicht gemeldet, so würde das Relais Y41 und darauf das Relais Zoo nach Einhängen durch den Anrufenden abgefallen sein, bevor durch das abfallende Relais T41 der Kontakt 491 i41 geschlossen worden wäre, so daß in diesem Falle keine Zählung stattgefunden hätte. Besondere Stromkreise Wird im Unteramt der Wähler DB40 von Hand aus der Ruhelage gebracht, so wird über den mechanisch bei der Verstellung des Wählers DB4o betätigten Kontalct405v41 und den Schaltarm az des Hilfswählers LW 40 in Stellung o Erde in die Ader a 2 angelegt und dadurch im Hauptamt das Relais X 4o erregt, so daß über den Kontakt 4.18x41 wie beim Anruf eines Teilnehmers ein Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W4.1 im Unteramt und für das Relais K40 in Hauptamt geschlossen wird. Der Wähler DB 4o im Unteramt wird durch die Erregthaltung des Schaltmagneten W41 über diesen Stromkreis so lange am Abfallen gehindert, bis in normaler Weise das Relais K 4o auch den Schaltmagneten D 4o beeinflußt und so auch dieses Schaltwerk einen Schritt weiter geschaltet hat. Das Relais Y41 wird dann wie bei Herstellung einer abgehenden Verbindung den Arbeitsstromkreis wieder auftrennen, so daß dann der Wähler im Unteramt und das Schaltwerk im Hauptamt bis zur Stellung i 1 im Gleichschritt fortbewegt werden. Hier wird dann wie bei der Auslösebewegung im abgehenden Verkehr der Schaltmagnet W4.2 eingeschaltet und mit dein Kennzeichnungsschaltwerk Di4o in die Nullstellung gebracht, worauf dann der Wähler DB4o selbständig in die Stellung 17 geschaltet wird, um darauf zusammen mit dem vom Schaltmagneten D40 gesteuerten Schaltwerk die Nullstellung zu erreichen.
  • - Wird der Hilfswähler LW4o von Hand aus der Nullstellung gebracht, so kommt über den Kontakt q.01 w42 (i bis 17). ein Erdpotential an die Nullstellung des Schaltarmes a i des Wählers DB4o, so daß auch hier wie durch. einen Teilnehmeranruf das Relais X4o im Hauptamt beeinflußt wird. Auch in diesem Falle drehen die Schaltwerke in gleicher Weise, wie bei der Auslösung beschrieben. Um aber zu verhindern, daß ein Teilnehmer beim Hörerabnehmen eine Belegung der Verbindungsleitung herbeiführt, die bei Wahl einer internen Verbindung zwangsläufig Falschwahl ergeben müßte, da das Hilfsschaltwerk LW4o verstellt ist, ist durch den Kontakt 400 i"42 ( i bis 17) die Erde vom Kontakt 4021c41 abgetrennt, so daß das Prüfrelais P40 im Hauptamt nicht auf den Teilnehmer aufprüfen könnte.
  • Werden beide Schaltwerke im Unteramt gleichzeitig von Hand aus der Ruhelage gebracht, so gelangt trotzdem ein Erdpotential an die Ader a -, zur Erregung des Relais X4o, und zwar über den Kontakt 407"41; denn, wie ersichtlich, muß für jede Rückstellung der Schaltwerke im Unteramt das Relais X40 erregt werden, da sonst keine Steuerung desselben über das Hauptamt erfolgen kann. Die Auslösebewegung ist die gleiche wie oben. Auch in diesem Falle wird durch den Kontakt 4002u42 (i bis 17) die Erde abgeschaltet.
  • Sobald also zwischen den Schaltwerken im Unteramt und den Schaltwerken im Hauptamt kein Synchronismus vorhanden ist, ist ein Einstellen auf einen anrufenden Teilnehmer nicht möglich.
  • Wird im Hauptamt das durch den Schaltmagneten D 4o betätigte Schaltwerk von Hand aus der Ruhelage gebracht, dann wird über den Arm d IV 4o Stellung i bis i i der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W4i und das Relais K40 über die Ader b i der Verbindungsleitung geschlossen, so daß die Schaltwerke, wie oben beschrieben, in die Nullstellung zurücklaufen. Eine Belegung der Verbindungsleitung durch einen Teilnehmer, der in diesem Augenblick abhebt, kann nicht eintreten, da das Relais X4o nicht erregt ist und infolgedessen das Prüfrelais P4o nicht an die Ader a i der Verbindungsleitung angeschaltet ist.
  • Wird dagegen das Kennzeichnungsschaltwerk von Hand aus der Nullage gebracht, so spricht über den Arm di IV 40 Stellung i bis i i das Relais E 4o an und legt über den Kontakt 431 e40 über das Relais K40 ein Minuspotential an die Ader b z -der Verbindungsleitung, wodurch außer dem Relais K 4o auch der Schaltmagnet W42 erregt wird. Beide Schaltwerke werden dann synchron, wie oben beschrieben, in die Nullstellung gebracht. Da während dieser Be"vegung das Relais E 4o erregt ist, kann selbst bei Erregung des Relais X 40 bei einem Anruf während dieser Bewegung eine Einstellung des Wählers DB4o im Unteramt erst nach Rückstellung erfolgen, da der Kontakt 432 e40 im Augenblick noch geöffnet ist.
  • Im Hauptamt kann jede Belegung der Verbindungsleitung durch das Aufleuchten der Belegungslampe L angezeigt werden. Sie kann auch durch eine besondere Einrichtung aufgezeichnet werden. Will man ankommende und abgehende Belegung getrennt aufzeichnen, so sind die Kontakte 492 x40 und 494 az@io gesondert an je eine Einrichtung herauszuführen.
  • In den Fig. da und 3b ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anlage mit Haupt- und Unteramt dargestellt, in der im Unteramt (Fig.5a) eine Batterie geringer Spannung (12 Volt) vorgesehen ist, die über eine Ader der zum Hauptamt (Fig. 5b) führenden Verbindungsleitung durch die Batterie des Hauptamtes geladen wird. Im Ladestromkreis liegen ein in der Ruhelage erregtes Relais I_ 50 und gegebenenfalls noch weitere Relais L 51, L 52, falls die für jeden Teilnehmer vorzusehenden Kontakte nicht auf einem Relais untergebracht werden können. Diese Relais schalten nämlich über ihre Arbeitskontakte die Teilnehmer des Unteramtes gemeinsam an den Anrufstromkreis und veranlassen durch die bei Anruf eines Teilnehmers eintretende Aberregung eine derartige Umschaltung des Anrufkreises, daß auf den einzelnen. Teilnehmer geprüft werden kann. Um nun möglichst wenig Relais dieser Art vorzusehen, sind für den gleichen Zweck noch vom Wähler DB 5o des Unteramtes mechanisch betätigte Kontakte, z. B. 65o tv 51 (i bis 17), benutzt, die bei der ersten Schaltbewegung des Wählers DB 5o geöffnet werden und bis zur Stellung 17 geöffnet bleiben.
  • DieTeilnehmer werden mit der zum Hauptamt führenden Leitung durch den Wähler DB5o verbunden, der bei abgehenden und ankommenden Verbindungen durch ein Schaltwerk (Schaltarm d I 5o bis d III 5o) im Hauptamt gesteuert'wird. Er arbeitet dabei als Doppelbetriebswähler. Für die Herstellung interner Verbindungen wird an die zum Hauptamt führende Verbindungsleitung im Unteramt eine Zweigleitung angekuppelt, an der ein Hilfswähler LW5o vorgesehen ist, der nur als Leitungswähler bei Herstellung interner Verbindungen dient.
  • Seine Einstellung für interne Verbindungen erfolgt unmittelbar durch die Nummernwahl des anrufenden Teilnehmers in Lokalstromkreisen des Unteramtes.
  • Die Unterscheidung zwischen abgehenden Netzverbindungen und internen Verbindungen wird durch ein Kennzeichnungsschaltwerk (Schaltarme cli I so bis di IV 5o) im Hauptamt getroffen, welches durch verschiedene Stromstoßreihen bis zur Kennzeichnung der gewünschten Richtung derart eingestellt wird, daß es nach jeder Stromstoßreihe in die Ruhelage zurückläuft und durch die folgende von der Ruhelage aus wieder eingestellt wird.
  • Im Ruhezustand der Anlage sind alle Schaltwerke im Hauptamt und im Unteramt in der Nullstellung, so daß über die Ader a der Verbindungsleitung folgender Stromkreis verläuft: Erde, Batterie (48 Volt), Widerstand Wi39, Schaltarm dII5o in Stellung o, Wicklung I desRelais X5o, Kontakte 574x5., 566aivso, 559c5., Ader a der Verbindungsleitung, Kontakt 525x5,, Wicklung I des Relais U 5 i, Kontal#:te 523 gso, 5:211t52, Schaltarm a i des Wählers DB 5o in Stellung o, Relais L 5o, L 51, L 52, Batterie (12 Volt), Erde. In diesem Stromkreis, welches der Ladestromkreis für die Unteramtsbätterie ist, sind die Relais L 5o, L 51 und L 52 erregt. Die Zahl der L-Relais richtet sich nach der Zahl der Teilnehmer. Das Relais X 5o im Hauptamt spricht in dem Ladestromkreis nicht an. Abgehender Verkehr Hebt ein Teilnehmer des Unteramtes, z. B. A i, seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 53o f 5l, Wicklung II des Relais U 5 i, Kontakte 534 g52, ,361c;,2, Schaltarm b i des Wählers DB5o in Stellung o, Teilnehmerleitung, Kontakt 65o ze,sl (i bis 17), Schaltarm a.i des Wählers DB 5o in Stellung o, Kontakte 52i ac52, 52395o, Wicklung I des Relais U51, Kontakt 525x5" Adera der Verbindungsleitung, Kontakte 559c50, 566aiiso, 574x5., WicklungI des Relais X 50, Schaltarm dII5o in Stellung o, Widerstand Wi 39, Batterie, Erde. In dieseln Stromkreis spricht neben einer vorübergehenden Erregung des Relais U 51 das Relais X 5o an. Durch Schließen des Kontaktes 630 v;,, legt sich das Relais X 50 mit seiner WicklungIl in einen Haltekreis. Durch Offnen des Kontaktes 574 xso wird die Wicklung I des Relais X 5o von der Ader a abgeschaltet und der Prüfstromkreis für das Relais P so durch Schließe des Kontaktes 575 xso vorbereitet. Im Unteramt fallen die L-Relais (L 5o bzw. L51 b7-"v. L52) ab. Durch Schließen des Kontaktes 5394, wird der Schaltmagnet W51 des Wählers DB 5o im Unteramt an die Ader b der Verbindungsleitung angeschaltet. Es kommt jetzt folgender Arbeitsstromkreis zustande: Erde, Kontakt 540a1.2 (i bis i7), Schaltinagnet W 51, Kontakte 539150 538f51,- Ader b der Verbindungsleitung, Kontakte 557cso, 583-'5o, 581y59, 5821i51 Relais K5o, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis werden der Schaltmagnet W 5 i und das Relais K 5o erregt. Der Wähler DB 5o im Unteramt wird um einen Schritt fortgeschaltet, ebenso das Schaltwerk im Hauptamt, dessen Schaltmagnet D 5o über dieKontakte 592 h", 595k5, und 67o z", erregt wird. Durch die Beeinflussung des Schaltmagneten D 5o wird der Kontakt 594d5, geschlossen und dadurch über den Widerstand Wi38 das Relais Y5o erregt. Dieses Relais unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 58I yso den über die Ader b verlaufenden Arbeitsstromkreis. Demzufolge wird der Schaltmagnet W5i im Unteramt und das Relais K50 im Hauptamt aberregt. Durch Öffnen des Kontaktes 595 hso wird auch der Schaltmagnet D 5o stromlos, worauf dann auch das Relais Y so durch Öffnen des Kontaktes 594d5, aberregt wird. Dieses wechselseitige Spiel, welches zur Fortschaltung des Wählers im Unteramt und des Schaltwerkes im Hauptamt im Gleichlauf dient, geht so lange vor sich, bis der anrufende Teilnehmer erreicht ist. Im vorliegenden Falle werden beide Schaltwerke, da der Teilnehmer A i angerufen hat, nur einen Schaltschritt ausführen. Nach der Ausführung dieses Schaltschrittes wird, wie dies im übrigen nach jedem Schaltschritt erfolgt, das Prüfrelais P 5o über den Kontakt 576y5, an die Ader a der Verbindungsleitung angelegt. Da das Schaltwerk DB 5o auf der Leitung des anrufenden Teilnehmers steht, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais P5o, Kontakte576yso, 575xso, 566ayiso, 559c5, Adera der Verbindungsleitung, Kontakt 525 x51, Wicklung I des Relais U 51, Kontakte 523 g52, 52111", Schaltarm a i des Wählers DB 5o in Stellung i, Teilnehmer A i, Schaltarm b i in Stellung i, Kontakte 5362c52, 5349,5o, Wicklung II des Relais U51, Kontakt 530 f51, Erde. Das Relais P 5o spricht in diesem Stromkreis an. Es hält die Wicklung I des Relais Y 52 über seinen Kontakt 596 pso erregt, so daß durch Offenhalten des Kontaktes 581 yso eine weitere Fortschaltung der Schaltwerke verhindert ist. Durch Schließen des Kontaktes 58oyso wird ein Erdpotential über die Drosselspule Dr 52 an die Ader b angelegt. In dem oben beschriebenen Prüfstromkreis wird auch das Relais U 51 im Unteramt beeinfiußt, so daß durch den Kontakt 549z151 das Relais F51 erregt wird und durch Schließen des Kontaktes 531 f51 im Unteramt die Ader b zum Hauptamt durchschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 538f5, wird der Schaltmagnet W 5 i von der Ader b abgetrennt. Das Prüfrelais P 5o und das Relais U51 halten sich über den Speisestromkreis des anrufenden Teilnehmers. - Durch den Kontakt 563h, wird die Schleife im Hauptamt zum Anlassen eines Vorwahlorgans zwecks Belegung einer freien Verbindungseinrichtung geschlossen. Ist eine freie Verbindungseinrichtung im Hauptamt erreicht, so erhält der Teilnehmer in bekannter Weise das Amtszeichen und kann jetzt mit der Nummernwahl beginnen.
  • Bei Betätigung der Nummernscheibe wird der Speisestromkreis stoßweise unterbrochen, so daß dementsprechend das vorher zur Prüfung benutzte Relais P 5o im Hauptamt stoßweise aberregt wird und mit seinem Kontakt 5631'" Stromstöße auf die Verbindungseinrichtungen des Hauptamtes überträgt. Beim ersten Abfall des Relais P 5o wird weiterhin über den Kontakt Gor p" das Relais Tl5o eingeschaltet, um durch Kurzschluß der Drosselspule Dr5i (Kontakt 56z v") undAbschaltung der Kondensatoren durch seine Kontakte 56o vso und 562v" die Stromstoßgabe säuber zu gestalten. Das im Speisestromkreis liegende Relais U 5 i bleibt während der Stromstoßgabe erregt.
  • Bis zur Feststellung, daß es sich um eine abgehende Verbindung (Netzverbindung) handelt, läuft bei der Nummernwahl das Kennzeichnungsschaltwerk mit; denn über den Kontakt 6oo p" ist bei Erregung des Relais P5o das Relais J5o eingeschaltet worden (Erde, Batterie, Relais J5o, Kontakt 598f", Schaltarm diIII" in Stellung o, Kontakte 6oo p", 611x", 5.1:2.-5" Erde), so daß beim ersten Abfall des Relais P 5o über die Kontakte 612 z5,, 611x", 6o i p" und 6134, der SchaltmagnetDi5o betätigt wird. Nach der Stromstoßgabe fällt das Relais V5o ab. Sind zwei Stromstöße ausgesandt worden, steht also das Kennz:eichnungsschaltwerk auf dem zweiten Kontakt, der der internen Verbindung entspricht, so hält sich das Relais 15 o über die Wicklung I des Relais H 51 weiter; nämlich über Erde, Batterie, Relais J 5o, Kontakt 598 /5o, Schaltarm dl III 5o i11 Stellung 2, Kontakte 61o h52, 6o7hsg, 6o6 k54, Wieklung I des Relais H 51, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 62i 1a51 wird das Relais F 5o eingeschaltet, wodurch über die Kontakte 6i4 f" und 616h51 der Schaltmagnet Di 5o eingeschaltet wird, um nach Aberregung des Relais F 5o bei Öffnen des Kontaktes 615 di.o wieder stromlos zuwerden. Es spricht das Relais F 5o nach Schließen des Kontaktes 615 di5o wieder an, so daß nach Schließen des Kontaktes 614f5, auch derSchaltmagnetDi5o wieder beeinflußt wird. Durch dieses Wechselspiel wird das Kennzeichnungsschaltwerk in die Ruhelage gebracht. Dieses Spiel wiederholt sich nach jeder Stromstoßr@ihe so lange, bis sich die ausgesandte Ziffer von der internen Kennziffer unterscheidet, und zwar tritt das spätestens bei der 6. Ziffer ein. Ist beispielsweise die unterscheidende Ziffer eine 8, gleichgültig, in welcher Stromstoßreihe sie innerhalb der sechs Stromstoßreihen gewählt wird, so kann sich, nachdem das Kennzeichnungsschaltwerkmit seinem Schaltarm d1 I I I, 5o den Kontakt 8 erreicht hat, das Relais J 5o nicht mehr halten, so daß das Kennzeichnungsschaltwerk stehenbleibt. Die Verbindung wird dann über Verbindungseinrichtungen-des Hauptamtes weiter aufgebaut. Der gewünschte Teilnehmer wird auf irgendeine hier nicht interessierende Weise durch Einrichtungen des Hauptamtes gerufen. Meldet er sich, so wird über die Ader c das Relais Y 5o in Reihe mit dem durch das Schaltwerk des Hauptamtes angeschalteten, dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Zähler S,17 i erregt gehalten, bis nach Gesprächsbeendigung die über die Ader c folgende Zählung beendet ist. Das während er Zählung erregt gehaltene Relais Y verhindert eine vorzeitige Auslösung, falls der Teilnehmer A während der Zählung seinen Hörer auflegen sollte.
  • Hängt der anrufende Teilnehmer ein, so wird, da der über die Adern a und b verlaufende Speisestromkreis unterbrochen wird, im f-Iauptamt das Relais P 5o und im Unteramt das Relais U 5 i aberregt, welches durch Öffnen des Kontaktes 549 a c51 das Relais F51 ausschaltet. Die dabei eintretende vorübergehende Erregung des Relais G50 ist bedeutungslos. Ist die Zählung beendet, so ist auch das über .die Ader c erregt gehaltene Relais Y 50 stromlos, so daß über den Kontakt 617 Y5o `das Relais H 5 i eingeschaltet wird, welches durch seinen Kontakt 582 h51 den Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 51 im Unteramt und für das Relais K 5o im Hauptamt so lange unterbrochen hält, bis das Kennzeichnungsschaltwerk entsprechend der oben geschilderten Bewegung unter Steuerung des Relais F 50, welches über den Kontakt 621 la51 wieder erregt wird, in die Nullstellung gekommen ist. Durch Verlassen des Kontaktsegmentes i bis i i durch den Schaltarmjdi IV 50 wird der Stromkreis für das Relais H 5 i unterbrochen, so daß dieses abfällt und durch Schließen des Kontaktes 582h, den über die Ader b verlaufenden Arbeitsstromkreis. schließt. In diesem werden jetzt wieder der Schaltmagnet W 5 i im Unteramt und das Relais I( 5o im Hauptamt erregt, so daß sowohl der Wähler DB5o als auch das vom Schaltmagneten D 5o gesteuerte Schaltwerk im Hauptamt im Gleichschritt wie beim oben beschriebenen Anruf eines Teilnehmers fortbewegt werden. Hebt während dieser Rückstellbewegung ein Teilnehmer des Unteramtes ab, so. kann, sobald der Wähler DB 5o auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers zu stehen kommt, sofort eine Neubelegung erfolgen, wobei auch der entsprechende Zähler richtig angeschaltet wird, da das Schaltwerk im Hauptamt und der Wähler im Unteramt im Gleichschritt laufen. Trifft ein solcher Anruf aber nicht ein, so spricht, wenn beide Schaltwerke die Stellung i i erreicht haben, über den Schaltarm d 1 15 o das Relais H 5o an (Kontakt 577v,0 ist nach jedem Schaltschritt geschlossen) und setzt durch Öffnen des Kontaktes 592h5, das Schaltwerk im Hauptamt still. Durch Öffnen des Kontaktes 631 h.50 wird das Relais X So aberregt.
  • Der Wähler DB So im Unteramt wird durch die Relais k 5o und Y So im Hauptamt jetzt allein weiterbewegt, indem das Relais K 50 über seinen Kontakt 595 hso und die Kontakte 5931LSo und 67ozso jetzt unmittelbar ohne Zwischenschaltung des Kontaktes 594d" die Stromstöße für den Schaltmagneten W 51 durch das Relais Y 5o erzeugen läßt. Unter Steuerung des Kontaktes 58iy" wird der Schaltmagnet W 51 so lange beeinflußt, bis der Wähler DB 5o in die Stellung 17 gebracht worden ist. In dieser kommt jetzt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie (48 Volt), Widerstand Wi 39, Schaltarmd II 5o #in Stellung ii, Kontakte 573h;,0, 574xso, 566azZ5o, 559C5", Ader a der Verbindungsleitung, Kontakt 5z5 X51, Wicklung I des Relais U 5 i, Kontakte 5z3 g50, 521U521 Schaltarm a i in Stellung 17, Relais L 5o, LP, L52, Batterie (1z Volt), Erde. Das Relais L50 spricht in Verbindung mit den weiteren L-Relais an. Durch Öffnen des Kontaktes 5391s, wird der Schaltmagnet W5 I im Unteramt und damit auch das Relais K 5o im Hauptamt abgeschaltet. Infolgedessen bleibt auch das Relais Y 50 stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 577 y"" das Relais H 5o aberregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes 573h" wird die an die Ader a der Verbindungsleitung angelegte Spannung abgeschaltet, so daß jetzt auch wieder die L-Relais im Unteramt abfallen. Über den Kontakt 539150 wird demzufolge der Schaltmagnet W 51 wieder an die Ader b der Verbindungsleitung gelegt. Der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W5i und für das Relais K 50 ist wieder geschlossen. Der Wähler DB 5o führt also einen weiteren Schaltschritt in die Nullstellung aus. Da nun aber der Kontakt 592 h50 ebenfalls wieder geschlossen ist, wird durch den Kontakt 595 h" auch der Schaltmagnet D So wieder beeinflußt, so daß auch das Schaltwerk im Hauptamt einen Schritt in die Nullstellung ausführt. Das Schaltwerk im Unteramt und das Schaltwerk im Hauptamt laufen daher zusammen durch den letzten Schaltschritt in die Nullstellung. Da in der Nullstellung die Relais L 5o usw. im Ladestromkreis wieder ansprechen, ist eine weitere Fortschaltung unter-Bunden. Jetzt ist eine neue Belegung der Verbindungsleitung in jeder Verkehrsrichtung möglich.
  • Ankommender Verkehr Eine Belegung der vom Hauptamt zum Unteramt führenden Verbindungsleitung kann von einem Leitungswähler des Hauptamtes aus über die Prüfadern ei, c 5 usw. nur dann erfolgen, wenn sich der Schaltarm d 111 50 in der Nullstellung befindet. Wird beispielsweise der Teilnehmer A 5 des Unteramtes gewünscht, so wird der Leitungswähler auf irgendeine hier nicht interessierende Art durch Nummernstromstöße in der Weise eingestellt, daß er auf die Ader c 5 aufprüfen kann. Über diese Prüfader wird dann im Hauptamt das Relais An 5o erregt. Durch Schließen des Kontaktes 569 an.50 legt sich das Relais An 5o, unabhängig von dem Schaltarm d -I II 5o, in einen über die Prüfader C 5 verlaufenden Haltekreis. Am Kontakt 566 an50 wird der Anrufstromkreis geöffnet, so daß die L-Relais im Unteramt abfallen und damit eine Belegung der Verbindungsleitung vom Unteramt aus verhindert ist. Durch Schließen des Kontaktes 5391s, wird der Schaltmagnet W 51 im Unteramt an die Ader b der Verbindungsleitung angelegt, so daß wie bei einem Anruf vom Unteramt aus der über die Ader b verlaufende Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W5i im Unteramt und das Relais K 5o im Hauptamt geschlossen wird. Der Wähler DB So im Unteramt und das vom Schaltmagneten D 5o im Hauptamt betätigte Schaltwerk bewegen sich jetzt, wie beim abgehenden Verkehr beschrieben, im Gleichschritt fort, bis der Schaltarm d I 5o :des Schaltwerkes im Hauptamt die vom Leitungswähler belegte Prüfader C 5 erreicht hat. In diesem Augenblick spricht das über den Kontakt 57zan50 an den Schaltarm d 15 o angelegte Relais C 5o an. Durch Öffnen des Kontaktes 557C50 wird der über die Ader b verlaufende Arbeitsstromkreis für die Schaltmagnete unterbrochen, und durch Schließen der Kontakte 556C50 und 558c,0 werden die Sprechadern der Verbindungsleitung auf die vom Leitungswähler belegten Sprechadern umgeschaltet. Das Relais Aiz" legt sich über den Kontakt 567 c50 in einen neuen Haltekreis. In bekannter Weise wird jetzt vom Leitungswähler-aus der gewünschte Teilnehmer A 5 gerufen. Meldet er sich, so erfolgt in bekannter Weise im Leitungswähler die Rufabschaltung, wobei über die Sprechadern und die im Leitungswähler liegende Spannung das Relais U51 erregt wird und durch Schließen des Kontaktes 549 iL, das Relais F 51 betätigt, welches durch Schließen des Kontaktes 531 frl auch die Ader b im Unteramt durchschaltet. Der gewünschte Teilnehmer ist jetzt wie ein normaler Einzelteilnehmer direkt bis zum Leitungswähler durchgeschaltet.
  • Nach Gesprächsbeendigung wird die vom Leitungswähler belegte Prüfader c 5 aufgetrennt, so daß das Relais C 5o abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 567c" das Relais An 5o aberregt. Durch Öffnen der Kontakte 556 cso und 558 cso wird das Relais U 51 im Unteramt stromlos und durch Öffnen des Kontaktes 549 u51 auch das Relais F 5 i aberregt. Durch-Schließen des Kontaktes 538 f51 ist der über die Ader b verlaufende Arbeitsstromkreis wieder geschlossen, und der Wähler des Unteramtes wird, wie beim abgehenden Verkehr beschrieben, mit dem Schaltwerk des Hauptamtes in die Ruhelage zurückgebracht. Internverkehr Hebt der Teilnehmer A i im Unteramt zur Herstellung einer Internverbindung seinen Hörer ab, so erfolgt die Einstellung des Wählers DB 5o im Unteramt auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers in gleicher Weise durch Steuerung vom Hauptamt aus wie bei Herstellung einer abgehenden Verbindung, so daß nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers das mit dem Wähler im Unteramt im Gleichschritt verstellte Schaltwerk im Hauptamt über seinen Schaltarm dII5o den dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Zähler SNI i angeschaltet hat. Um nun den an das eigene Unteramt angeschlossenen Teilnehmer A 5 erreichen zu können, muß der anrufende Teilnehmer die vollständige Nummer dieses Teilnehmers wählen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Nummer des gewünschten Teilnehmers 2 419 575.
  • Wie oben ausgeführt, ist nach der Erregung des Prüfrelais P 5o im Hauptamt das Relais J 5o eingeschaltet. Während der Stromstoßgabe wird es, wie bereits beschrieben, über den Kontakt 599v." des während .der Nummernwahl beeinflußten Relais V 5o erregt gehalten.
  • Wählt nun der Teilnehmer A i zunächst die Ziffer 2, so wird der Schaltmagnet Di 5o des Kennzeichnungsschaltwerkes zweimal betätigt, so daß die Schaltarme des Kennzeichnungsschaltwerkes auf den zweiten Kontakt gelangen. In dieser Kontaktstellung wird in entsprechender Weise wie beim abgehenden Verkehr das Relais J 5o erregt gehalten und außerdem das Relais H51 (Wicklung I) betätigt. Dieses legt sich über seinen Kontakt 618la" in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 621 h" wird das Relais F 5o betätigt und veranlaßt im wechselseitigen Spiel mit dem Schaltmagneten Di 5o eine Fortschaltung des Kennzeichrtungsschaltwerkes in die Ruhelage. Vor Erreichen der Ruhelage wird in der Stellung i i über den Schaltarm.di II 5o das Relais.H 52 eingeschaltet: Erde, Schaltarm di II 5o in Stellung i i, Kontakte 636245o, 635h.., 624h53, Relais H52, Batterie, Erde. Es legt sich in einen Haltekreis, der verläuft über Erde, Batterie, Relais H52, Kontakte 625 h52, 638i", 639:e.", Erde. Nach Erreichen der Nullstellung wird über die Kontakte 644 h52 und 645 It53 das Relais U 5o beeinfluBt, das sich über seinen Kontakt 641 u50 hält. Nacheinander wirken nun die verschiedenen Ziffern der Anrufnummern 4, 1, 9 und 5 auf das Kennzeichnungsschaltwerk ein und veranlassen nacheinander in der Stellung i i eine Erregung der Relais H 53 bis H 56 bei jedesmaliger Rückkehr des Schaltwerkes (Schaltarm di 11 50) in die Nullstellung. Es wird also das Kennzeichnungsschaltwerk nach jeder Einstellung durch eine Ziffer, solange diese noch keine Ausscheidung getroffen hat, in die Ruhelage gebracht, um von dort aus wieder durch die folgende Stromstoßreihe eingestellt zu werden. Bei Wahl der vorletzten Ziffer 7 erreicht das Kennzeichnungsschaltwerk (Schaltarm, diIII5o) den 7. Kontakt, über den, da die Kontakte 6o2 h5" 604h55 und 605 h54 geschlossen sind, das Relais Z 50 eingeschaltet wird'und durch Öffnen des Kontaktes 565z,50 eine Auslösung der Verbindungseinrichtungen im Hauptamt herbeiführt. Das Relais Z 5o hält sich mit seiner Wicklung I über die Kontakte 58725o und 588y.", Im Erregerstromkreis der Wicklung I des Relais Z 5o wird auch das Relais H 51 über seine Wicklung I beeinflußt und veranlaßt durch Einschaltung des Relais F 5o über den Kontakt 621 lt., eine Rückstellung des Kennzeichnungsschaltwerkes, indem dessen Schaltmagnet Di 5o über die Kontakte 614 f." und 616h.1 gesteuert wird. Das Relais J5o fällt nach Ablauf dieser Stromstoßreihe ab und kann auch nach Rückkehr des Kennzeichnungsschaltwerkes in die Ruhelage nicht erregt werden, da das Erdpotential am Kontakt 612z.0 abgeschalfet ist. Es sei noch bemerkt, daß über den Kontakt 587z.0 vor dem Abfall des Relais J 5o das Relais E 5o eingeschaltet worden ist, welches sich unabhängig von dem Kontakt 591 i" über seinen Kontakt 589 e." hält. Am Kontakt 583 e50 wird die über die Drosselspule Dr 52 an die Ader b während der Nummernwahl angeschaltete Erde abgeschaltet, so daß die über die Verbindungsleitung zum anrufenden -Teilnehmer verlaufende Schleife aufgetrennt wird. Dadurch wird im Unteramt das Relais U51 zum Abfall gebracht. Über den Kontakt 55ozs51 wird, da das Relais F 5 i erregt war, das Relais G 5o eingeschaltet, welches über den Kontakt 5279w unmittelbar ein Erdpotential an die Ader a der Verbindungsleitung anschaltet, so daß das vorübergehend durch die Abschaltung der Erde über die Drosselspule Dr 52 ab- erregte Relais P 5o wieder anzieht. Das über den Kontakt 596p50 beeinflußte Relais Y50 bleibt während der kurzen Unterbrechung erregt. Weiterhin wird durch Schließen der Kontakte 5249" und 535g50. ein über die Schleife des anrufenden Teilnehmers verlaufender Lokalstromkreis für den Schaltmagneten W 52 des Hilfswählers LW 5o im Unteramt geschlossen. Dieser Wähler macht also einen Schaltschritt, was aber bedeutungslos ist, da .am Kontakt i kein Teilnehmerschluß liegt. Wählt nun der Teilnehmer die letzte Ziffer 5, so wird ummittelbar durch diese Stromstoßgabe der Schaltmagnet W52 des Hilfswählers LW 5o betätigt und dadurch derselbe auf den gewünschten Teilnehmer A 5 eingestellt. Während des ersten Abfalles des Kontaktes 543w5, wird, da beim ersten Schaltschritt des Hilfswählers LW 5o der Kontakt 541 w52 (i bis 17) geschlossen wurde, das Relais T15i betätigt, das sich während der Stromstoßreihe hält. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais h 5 i ab, so daß jetzt über den Kontakt 552% und den nach dem zweiten Schaltschritt geschlossenen Kontakt 554w52 (2 bis il) das Relais X 51 anspricht. Die Leitung des gewünschten Teilnehmers wird jetzt durch Schließen der Kontakte 526 x51 und 533 x51 an die Adern a und b der Verbindungsleitung angelegt. Durch die voraufgehende Erregung des Relais E 5o im Hauptamt ist die Rufmaschine über den Kontakt 640 e50 angelassen worden, die alle 3 Sekunden über den Kontakt 555e5, Rufstrom an die Ader b zum Unteramt legt, so daß bei dem gewünschten Teilnehmer der Wecker betätigt wird.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer nicht und hängt der anrufende Teilnehmer ein, so wird der Schaltmagnet W52 aberregt und demzufolge durch Öffnen des Kontaktes 542 W" auch das Relais F 51. über die Kontakte 529 f51 und 528v51 wird der Schaltmagnet W52 im Wechselspiel mit dem Relais T151 in die Nullstellung zurückgedreht. Nach Schließen des Kontaktes 540w52 (I bis 17) in der Nullstellung ist der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W 5 i über die b-Ader wieder geschlossen, so daß, wie bei der Auslösung im abgehenden Verkehr, der Wähler DB 50 und das vom Schaltmagneten D 5o betätigte Schaltwerk im Hauptpatent in der beschriebenen Weise ausgelöst werden. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais U52 im Unteramt in Reihe mit dem Relais K 5o im Hauptpatent an. Der Kontakt 571 k50 gibt einen Zählstromstoß auf den Zähler S117 i des anrufenden Teilnehmers, während durch Öffnen des Kontaktes 59o k50 das Relais E 50 aberregt und somit der Rufstrom abgeschaltet wird. Das Relais K 50 hält sich nach Öffnen des Kontaktes 584e50 über die Kontakte 586z50 und 585 k50 so lange, bis durch Öffnen des Kontaktes 547u52 im Unteramt das Relais G 5o abgefallen ist und damit am Kontakt 527 g50 die unmittelbare Erde von der Ader a abgeschaltet ist. Die Relais l( 5o und P 5o fallen ab, das Relais P 5o aber nur vorübergehend. Sobald der Kontakt 579 k50 über die Drosselspule Dr 52 Erde an die b-Ader gelegt hat, spricht das Relais P 5o wieder an, so daß eine Auslösung der Verbindung vermieden ist. Die Kontakte 522u52 und 537u52 halten im Unteramt den anrufenden und den gewünschten Teilnehmer parallel geschaltet, welche beide ihren Speisestrom über das Relais P 5o und die Drossel Dr 52 im Hauptpatent beziehen.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt erst, wenn beide Teilnehmer eingehängt haben, da dann in diesem Falle das Relais P 5o abfällt, so daß auch durch Öffnen des Kontaktes 596p" das Relais F50 aberregt wird und am Kontakt 581 y50 wieder den Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W51 im Unteramt schließt, so daß der Wähler DB 50 im Gleichschritt mit dem vom Schaltmagneten D 5o im Hauptamt betätigten Schaltwerk in schon beschriebener Weise in die Ruhelage geschaltet wird.
  • Während der Rückstellbewegurrg ist eine Neubelegung vom Unteramt aus möglich, während eine Belegung vom Hauptamt aus gesperrt ist, solange sich das vom Schaltmagneten D5o betätigte Schaltwerk außerhalb der Ruhelage befindet. Die Auslösung des Hilfswählers LW 5o ist bereits vorstehend für den Fall, daß sich der gewünschte Teilnehmer nicht meldet, beschrieben worden. Sie erfolgt nach Aberregung des Relais F51 in dem Stromkreise: Erde, Kontakte 5:29f51, 528v51 (Steuerkontakt), Schaltmagnet W52, Batterie, Erde. Besondere Stromkreise Wird im Unteramt der Wähler DB 5o von Hand aus der Nullstellung gedreht, so fallen die L-Relais ab., so daß über den Kontakt 5391" der Arbeitsstromkreis für den Schaltmagneten W5i im Unteramt und für das Relais K 50 im Hauptamt geschlossen ist. Durch Schließen des Kontaktes 595 k50 im Hauptamt wird der Schaltmagnet D 5o be einflußt und dadurch dieses Schaltwerk um einen Schaltschritt verstellt. Beide Schaltwerke laufen jetzt, in der bekannten Weise gesteuert, in die Nullstellung zurück. Während dieses Bewegungsvorganges ist eine Belegung nicht möglich, da das Relais K 5o nicht erregt worden ist, so daß am Kontakt 575 X5o der Prüfstromkreis nicht vorbereitet ist.
  • Wird der Hilfswähler LW 5o von Hand aus der Ruhelage gebracht, so spricht das Relais V5i über den Kontakt 54I 2v5, (i bis 17) an und schaltet den Schaltmagneten W52 über die Kontakte 52g f51 und 528v51 in einen lokalen Stromkreis, der abwechselnd durch das Relais V 5 i unterbrochen und geschlossen wird.
  • Wird im Hauptpatent das vom Schaltmagneten D 5o betätigte Schaltwerk von Hand aus der Ruhelage gebracht, so werden im Unteramt ebenfalls die L-Relais aberregt und schalten den Schaltmagneten W5i an die Ader b an, so daß wieder der Wähler DB 5o und das vom Schaltmagneten D 5o betätigte Schaltwerk im' Hauptamt in die Nullstellung gesteuert werden. Auch in diesem Falle ist eine Belegung während des Rückstellvorganges vom Unteramt aus nicht möglich.
  • Wird das Kennzeichnungsschaltwerk von Hand aus der Ruhelage gebracht, so spricht über den Schaltarm di IV 5o .das Relais H 5 i an und schaltet dieses durch das üb-ir den Kontakt 62i h51 erregte Relais F 5o im wechselseitigen Spiel mit dem Kennzeichnungsschaltmagneten Di 5o bis in die Ruhelage fort.
  • Im Hauptpatent wird jede Belegung durch das Aufleuchten, der Belegungslampe L angezeigt. Durch Anschließen an eine Anzeigeeinrichtung kann jede Belegung aufgezeichnet werden. Will man ankommende und abgehende Belegungen getrennt aufzeichnen, so sind die Kontakte63ox5o und 632an5o an getrennte Einrichtungen herauszuführen.

Claims (12)

  1. PATI:NTANSPRÜCIIE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern und Wählerbetrieb, bei denen Unteramtsteilnehmer bei abgehenden und ankommenden Netzverbindungen über durch Stromstoßsender des Hauptamtes gesteuerte Wähler im Unteramt erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufbaues einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes die Anschaltung des anrufenden Teilnehmers ebenfalls durch vom Hauptamt gesteuerte Einstellung eines Wählers im Unteramt und die Auswahl des gewünschten Teilnehmers durch Einstellung eines für Internverkehr vorgesehenen Leitungswählers (LW 3o, LW 40, LW 5o) im Unteramt mittels vom anrufenden Teilnehmer ausgehender Nummernstromstöße unter Umgehung der für ankommenden Netzverkehr vorgesehenen Stromstoßsender erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom anrufenden Teilnehmer über eine Verbindungsleitung (a i, b i) zum Aufbau einer Internverbindung ausgesandten Nummernstromstöße über eine zweite Verbindungsleitung (a a, b z) den Leitungswähler für Interverbindungen im Unteramt einstellen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die . Nummernstromstöße bereits während der Verkehrsrichtungsausscheidung (Netz-, Internverbindungen) über die zweite Verbindungsleitung übertragen werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße erst nach Richtungsausscheidung (Kennzeichnung einer Internverbindung) über die zweite Verbindungsleitung übertragen werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kennzeichnung einer Internverbindung durch Schalteinrichtungen (Z 5o) des Hauptamtes im Unteramt Umschaltungen herbeigeführt werden, welche die unmittelbare Einwirkung der vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Nummernstromstöße auf den Leitungswähler (LW 5o) für Internv erbindungen im Unteramt ermöglichen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet (W52) des für Internverbindungen vorgesehenen Leitungswählers im Unteramt unmittelbar an d.iP vom Anrufenden belegte Verbindungsleitung zum Hauptamt angeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern desselben Unteramtes durch unmittelbare Einstellung des für Internverkehr vorgesehenen Leitungswählers im Unteramt durch den anrufenden Teilnehmer erfolgt, während der Speisestromkreis für die Teilnehmer über die vom anrufenden Teilnehmer belegte Verbindungsleitung zum Hauptamt und die in dieser vorgesehene Zentralbatterie verläuft. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schalteinrichtungen (Z 5o) des Hauptamtes nach Kennzeichnung einer im anrufenden Unteramt verbleibenden Verbindung Umschaltungen im Unteramt hervorgerufen werden, welche den anrufenden Teilnehmer von der Verbindungsleitung zum Hauptamt abschalten und den zum anrufenden Teilnehmer führenden Teil der Verbindungsleitung mit den Einstellvorrichtungen des Leitungswählers für Internverbindungen verbinden. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kennzeichnung einer Internverbindung im Hauptamt wirksam werdende Schaltmittel (E So) vorbereitend Rufstrom an die zum Unteramt führende Verbindungsleitung schalten. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch-g, dadurch gekennzeichnet, d.aß der rufstromführende Teil der Verbindungsleitung zum Hauptamt nach Beendigung der Wählereinstellung im Unteramt an den Leitungswähler (LWSo) für Internverbindungen angelegt wird. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, - daß beim Melden des gewünschten Teilnehmers Schaltmittel (K So) im Hauptamt wirksam werden, welche die Abschaltung des Rufstromes herbeiführen.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden des gewünschten Teilnehmers Schaltmittel (U52) im Unteramt wirksam werden, welche die Anschaltung des anrufenden Teilnehmers an den Leitungswähler für Internverbindungen veranlassen.. . 13- Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden des gewünschten Teilnehmers die auf den Sprechadern der Teilnehmerleitungen stehenden Schaltarme der beiden Wähler miteinander gekuppelt werden und über die Verbindungsleitung zum Hauptamt die Speisebatterie parallel an die Sprechadern beider Teilnehmer angeschaltet wird. i4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsrelais im Unteramt das dem Leitungswähler für Internverbindun-. gen zugeordnete, in den Sprechadern des zu diesem Wähler führenden Abzweiges von der Verbindungsleitung zum Hauptamt liegende Relais (U 52) dient.
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