DE704498C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE704498C
DE704498C DES132896D DES0132896D DE704498C DE 704498 C DE704498 C DE 704498C DE S132896 D DES132896 D DE S132896D DE S0132896 D DES0132896 D DE S0132896D DE 704498 C DE704498 C DE 704498C
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DES132896D
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Reinhold Hoefert
Fritz Schabel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen Verbindungen unter Mitwirkung einer Beamtin hergestellt werden.
  • In diesen Anlagen kann es aus verschiedenen Gründen erforderlich werden, bestimmten Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, einen Teil ihrer Verbindungen ohne Mitwirkung einer Beamtin herzustellen. Diese Notwendigkeit kann sich beispielsweise aus folgendem ergeben: Sollen in einer Fernsprechanlage Verbindungen unter Mitwirkung einer Beamtin hergestellt werden, so zweigen zweckmäßigerweise vor den Nummernstromstoßempfängern, welche die Teilnehmer der Anlage nach Einleitung eines Anrufes erreichen, Zugänge zu Verbindungswegen ab, an welche sich nach Weiterleitung des Anrufes zu einem Arbeitsplatz eine Beamtin anschaltet, um die von dem anrufenden Teilnehmer gewünschte Verbindung herzustellen. Diese Verbindungswege können dabei außer als sogenannte Dienstleitungen zur Anschaltung der Beamtin noch als Verbindungsleitungen beispielsweise zu anderen Ämtern benutzt werden. Es bleiben dann jeweils die Teile der zizr Beamtin führenden Verbindungswege, welche im Zuge der zwischen dem anrufenden und dem gewünschten Teilnehmer verlaufenden Verbindung liegen, nach Herstellung der Verbindung in Benutzung, während diejenigen Teile, welche nur zum Aufbau der Verbindung, also nur als Dienstleitungen, aber nicht für den Sprechverkehr der beiden Teilnehmer benötigt werden, nach der Herstellung der Verbindung wieder freigegeben werden. Eine vollständige Freigabe dieser Verbindungswege tritt somit z. B. dann ein, wenn der vom anrufenden Teilnehmer gewünschte Teilnehmer an dasselbe Amt wie der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist, also eine Internverbindung hergestellt ist. Ist dieser Internverkehr sehr stark. so -,verden die Verbindungswege bzw. die Beamtin hierdurch sehr stark belastet. Man kann diese Belastung, wenn sie sich auf den übrigen Verkehr nachteilig auswirkt, in ztvechmäßiger Weise dadurch herabsetzen, Mali die Teilnehmer, die einen besonders starken Internverkehr haben, von der Mitwirkung der Beamtin unabhängig gemacht wer-@1en, indem sie ihre Internverhindungen selbsttätig herstellen.
  • Handelt es :ich hei den vorstehend erläuterten Anlagen um solche mit mehreren in Reihe liegenden Ämtern, bei denen die Beamtin in einem entfernten Amt angeordnet ist, so kann man diese selbsttätige V erbindungsherstellung auch auf die Herstellung von Ver-Bindungen zu solchen Teilnehmern ausdehnen. die an Ämter angeschlossen sind, welche außerhalb der zwischen dem Anrufenden und der Beamtin verlaufenden Verbindungswege liegen (untergeordnete Ämter). In diesen Anlagen «-erden dann also von Teilnehmern. die einen starken internen Verkehr und starken Verkehr zu untergeordneten Ämtern haben, die Verhindungswege nur in Anspruch genommen, wenn sie nach dem Aufbau der Verbindung ganz oder teilweise für die endgiiltige Sprechverbindung benötigt werden.
  • Ein anderer Anlaß, bestimmten Teilneliinern die Möglichkeit einer selbsttätigen Herstellung bestimmter Verbindungen zu geben, kann vorliegen, wenn man diese Teilnehmer z. B. im öffentlichen Interesse (.Arzt, Feuerwelir, Polizei usw.) gegenüber anderen Teilnehmern in der ZTerbindungsherstellung bevorzugen will. Das kann von besonderer Be(letitung in solchen Anlagen sein, in denen die Tätigkeit der Beamtin auf bestimmte Dienststunden beschränkt ist oder die zum Anruf der Beamtin dienenden Verbindungswege über mehrere in Reihe liegende Ämter mit starkem Verkehr verlaufen, da diese Teilnehmer dann durch die selbsttätige Herstellung dieser Verbindungen im ersten Falle von der Dienstzeit der Beamtin und ist zweiten Falle von dein Besetztzustand der Verbindungswege linal)Ii-.nigty sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, in Anlagen, in denen die Herstellung von Verbindungen eine Verniittlungstä tigkeit einer Beamtin erfordert, bestimmten Teilnehmern eine atis irgendwelclien Gründen notwendige selbsttätige Herstellung von bestimmten Verbindungenalso ohne Mitwirkung einer Beamtin, zu er niciglichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, (lad nach Anruf von Teilnehmern, welche Verbis dungen 1)estiminter Verkehrsrichtungen ohne Mitwirkung einer Beamtin über auch den übrigen Teilnehmern zugängliche Nummernstronistoßenipfänger herstellen können, Schalteinrichtungen wirksam werden, welche eine bei Anruf der von der Mitwirkung der Beamtin abhängigen Teilnehmer erfolgende selbsttätige Weiterleitung des Anrufes zur Beamtin bis zur Vornahme einer bestimmten Kennzeichnung verhindern.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches diese aber nicht beschränkt sein soll, ist eine Fernsprechanlage mit mehreren in Reihe liegenden, in ein Hauptamt angeschlossenen Unterämtern gewühlt. In der Fig. i ist diese Fernsprechanlage in grundsätzlicher Weise dargestellt, wahrend in der Fig. 2 das in der Fig. i angedeutete Unteramt LT= in seinen schaltungstechnischen Aufbau, insbesondere hinsichtlich des dort vorgesehenen Wählerpaares, dein auch die in den anderen Unterämtern angeordneten Wählerpaare entsprechen mögen, wiedergegeben ist.
  • Wie aus der Fig. i zu ersehen ist, sind die Unterämter U, U_ und U=, LT, durch je eine Verbin<iungsleittmg miteinander verbünden, während das Unteramt t,T, über zwei Verbindungsleitungen mit dem Hauptamt in Verbindung steht. Selbstverständlich kann die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen den Unterämtern und zwischen Hauptamt und Unteramt eine andere sein. Sie wird lediglich durch die Stärke des Verkehrs bestimmt, welche auch für die Zahl der aus Anrufsucher ! und Leitungswähler bestehenden Wählerpaare AS, LW' in den einzelnen Ämtern maßgebend ist. So sind im Unteramt tig dem Verkehrsbedürfnis entsprechend zwei solcher Wählerpaare vorgesehen, während in den beiden anderen Unterämtern nur je ein Wählerpaar angeordnet ist. Ist der Sprechverkehr stärker, so werden in den Unteriinitern mehrere Wählerpaare vorgesehen. Sollte die Zahl der Teilnehmer derart ansteigen, daß sie von den `V ä bierpaaren nicht mehr aufgenommen werden können, so kann selbstverständlich eine Erweiterung der Wahlstufen z. B. durch Einfügung einer Gruppenwahlstufe unter entsprechender Vermehrung der Verbindungseinrichtungen erfolgen. In den einzelnen Unterämtern sind, wie der Kennzeichnung der Fig. t zu entnehmen ist, zwei Teilnehmerarten angeschlossen, nämlich solche Teilnehmer welche bestimmte Verbindungen ohne Mitwirkung einer Beamtin im Hauptamt herstellen können, und solche o, welche der Vermittlung durch die Beamtin bedürfen. Letztere erreichen, wie in den bekannten halbselbsttätigen Anlagen bei ihrem Anruf durch selbsttätige Weiterleitung des Anrufes über die zwischen ihren Ämtern und dem Hauptamt verlaufenden Verbindungsleitungen die Vermittlungsbeamtin, während die erstgenannten Teilnehmer zunächst nur die Verbindungseinrichtungen ihres eigenen Amtes belegen, durch deren selbsttätige Einstellung sie Verbindungen bestimmter Richtungen (z. B. eigenes Amt, untergeordnetes Amt) erhalten können. Erst nach einer bestimmten Kennzeichnung (Nummernwahl, Tastendruck usw.) wird ihre selbsttätige Verbindungsherstellung unterbunden und ihr ,Anruf zur Beamtin weitergeleitet. Diese vl@rschiedenartige Verbindungsherstellung beider Teilnehmerarten kann beispielsweise folgendermaßen ablaufen: Ruft z. B. der an den Kontakt i des Anrufsuchers AS im Unteramt U2 angeschlossene Teilnehmer 0, der bestimmte Verbindungen ohne Mitwirkung der Beamtin herstellen kann, an, so stellt sich, falls das gezeigte Wählerpaar frei ist, der Anrufsucher AS auf diesen Teilnehmer ein. Ist das Wählerpaar besetzt, so wird, falls vorhanden, ein Anrufsucher eines anderen Wählerpaares in Gang gesetzt, anderenfalls wird der Anruf bis zum Freiwerden gespeichert und der Teilnehmer nach Freiwerden zurückgerufen. Wünscht der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit einem Teilnehmer seines eigenen Unteramtes, so stellt er den über den Anrufsucher erreichten Leitungswähler LTV durch eine entsprechende Stromstoßreihe auf diesen Teilnehmer ein. Wünscht er einen Teilnehmer des untergeordneten Unteramtes U1, so stellt er den Leitungswähler durch die Kennziffer 9 der zu diesem Unteramt führenden Verbindungsleitung ein, um darauf im Unteramt U1 über die Verbindungsleitung zu diesem Unteramt den Leitungswähler LW auf den gewünschten Teilnehmer einzustellen. Er kann also Verbindungen dieser beiden Verkehrseinrichtungen selbsttätig herstellen.
  • Wünscht der anrufende Teilnehmer dagegen einen Teilnehmer eines anderen Amtes, z. B. des Unteramtes U3, zu erreichen, so inuß er eine andere Kennziffer, o, wählen. Durch diese wird nach Einstellung des Leitungswählers LW im eigenen Amt eine derartige Umschaltung veranlaßt, daß der anrufende Teilnehmer über den vor dem Leitungswähler Lit' abzweigenden Zugang auf die Verbindungsleitung tto, bo zum Unterarmt U, gelangt, über welche sein Anruf weitergeleitet wird, um dort ein freies Wählerpaar in gleicher Weise wie ein anderer Teilnehmer, dessen Verbindungen unter Mitwirkung der Beamtin hergestellt werden, zu belegen, wobei dessen Anrufsucher ihn unter Vermittlung eines Abgreifwählers AW1 oder AW2 über eine Verbindungsleitung bis zum Hauptamt HA durchschaltet. Bei Besetztsein erfolgt auch in diesem Falle Anrufspeicherung und Rückruf. 'Nach Aufnahme des Anrufes im Hauptamt tritt eine Beamtin ein. Diese veranlaßt im vorliegenden Fall im Unteramt U, durch Aussendung von Stromstößen eine Einstellung des zu dem eingestellten Anrufsucher gehörenden Leitungswählers auf den gewünschten Teilnehmer. Sie kann auch über Klinke und Stöpsel eine Verbindung zu einem Teilnehmer des Hauptamtes HA oder darüber hinaus aufbauen. Im ersten Falle wird nach der Herstellung der Verbindung die '\7erbindungsleitung zwischen dem Unteramt U3 und dem Hauptamt HA wieder frei.
  • Ein stets von der Vermittlungstätigkeit der Beamtin abhängiger Teilnehmer 0, der in der Fig. i z. D. in dem Unteramt Ui an den Kontakt 3 eines Anrufsuchers angeschlossen ist, erreicht in bekannter Weise bei Erzeugung eines Anrufes (Anrufspeicherung und Rückruf) durch nacheinander erfolgende selbsttätige Weiterleitung seines Anrufes und damit verbundenen Aufbau eines über die einzelnen Unterämter verlaufenden Verbindungsweges die Beamtin im Hauptamt HA, die in bekannter Weise jede der von ihm gewünschten Verbindungen, gegebenenfalls unter Benutzung des beim Anruf belegten Verbindungsweges, herstellt.
  • An Hand der Fig.2 sollen nun verschiedene Verbindungsmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung ausführlicher beschrieben werden.
  • Anruf des Teilnehmers Titl, 0 des Unteramtes U. Hebt der Teilnehmer Tnl seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais R1, Kontakt i t1, Teilnehmer Titl, Kontakt 2 t1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R1 an und legt sich durch Schließen seines Kontaktes 5 i-1 über den Kontakt .1. t1 mit seiner Wicklung I in einen Haltekreis. Der Anruf desTeilnehmersTni istsomit gespeichert. Durch Schließendes Kontaktes 7 r1 wird das Relais lHf erregt über Erde, Batterie, Widerstand Wil, Schaltaren d--1, Relais fit, Kontakte iop, 9c1, 8t1, 7r, Erde. Nach Schließen des Kontaktes i i znt komnit eine Erregung des Relais S zustande, welches durch Schließen seines Kontaktes i3 s den Drehmagneten Das des Anrufsuchers AS einschaltet. Dieser Stromkreis verläuft über Erde, Batterie, Drehmagnet Das, Kontakte i 5 zt, 13s, i o p, 9 cl, 8 ti, 7 ri, Erde. Bei Erregung des Drehmagneten Das wird der Anrufsucher A S uni einen Schaltschritt fortbewegt: hierbei wird durch öffnen des Kontaktes i d. das durch den Drehmagneten Das die Wicklung I des in einem Abzweig zum Drehmagneten Das liegenden Relais 1` erregt, so daß am Kontakt 15 ii der Erregerkreis des Drehmagneten Das wieder unterbrochen wird. Durch dieses Wechselspiel zwischen dem Drehmagneten Das und dein Relais <V erfolgt eine schrittweise Fortschaltung des Anrufsuchers AS. Erreicht dieser den anrufenden Teilnehmer, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, Kontakt i 6 t, bzw. 179r" Wicklung II des Relais R,, Kontakt 17 r" c,-Ader, Schaltann as, des Anrufsuchers AS auf Kontakt i, Wicklungen l und II des Relais P, Kontakte 18sitt, 19c1, Schaltarm da., Schaltann ku; des Leitungswählers Llb', Kontakte 2o kh, 2 1 p,. Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais T, und P erregt: das Relais R, wird gehalten. Durch Offnen des Kontaktes 44 wird die Anrufspeicherung aufgehoben, während durch Offnen der Kontakte 8 t, bzw. i o p eine weitere Erregung des Drehmagneten Das und der Relais .'V mit llt verhindert wird. Durch Öffnen des Kontaktes i i zeit wird auch das Relais S stromlos. Da in der von dem Schaltarm as,, des Anrufsuchers AS bestrichenen Kontaktbank die den Anschlüssen der bevorzugten Teilnehmer 0 entsprechenden Kontakte mit dem Relais Pa verdrahtet sind, kommt sofort nach Erregung des Relais P, bevor das Relais Pli zur Erregung kommt, folgender Stromstoß zustande: Erde, Batterie, Relais R, Kontakte 2.4 it, 23A Schaltarm as, des Anrufsuchers AS auf Kontakt i. Relais Pa, Kontakt 2z ph, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Pa an, während das Relais R Fehlstrom erhält. Das Relais Pa schaltet über seinen Kontakt 29 pa das Relais Pc., ein. Inzwischen hat über den Kontakt -26 p das Relais Plt angesprochen, so daß für das Relais Pa. ein Haltekreis über die Kontakte 28 pla und a7 pa geschlossen ist. Die Erregung des Relais Pa kennzeichnet den anrufenden Teilnehmer als bevorzugten Teilnehmer, so daß die sonst erfolgende selbsttätige N,#'eiterleitung des Anrufes über die Ader a" der Verbindungsleitung zum übergeordneten Unteramt U3 oder, falls ein solches nicht mehr vorhanden ist, zum Hauptanit HA unterbleibt. Über den Kontakt 43 pa, wird die an Erde liegende Wicklung II des Relais J, «-elches sonst über die Ader a" unter dein Einfluß der Beamtin gelangt, an die 1)-Ader angeschaltet, während über den Kontakt 31 pa, ein Batteriepotential über das Relais X an die a: Ader angelet wird. Über die Teilnehmerschleife kommt' demnach folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand TU, Kontakt 307x', Relais X. Kontakte 31 pal, 32b" 331i.= bzw. 341, a-Ader, Kontakte 36b bzw. 37r, 38 p1, Schaltarm as, auf Kontakt i, a,-Ader, Teilnelinier Tii., b,-Ader, Schaltarm as_ auf Kontakt i, Kontakte 39 p1, 4o r bzw. 41 p1, 43 pal, Wicklung 1I des Relais J, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais X und l an. Durch Schließen des Kontaktes 44 i erfolgt eine Erregung der Relais C und Cl, die sich unabhängig vom Kontakt 4.4i über den Kontakt 45 c halten. Nach Schließen des Kontaktes 35c, erfolgt eine Erregung des Relais 1? Tiber den Kontakt 53 pa und den Widerstand Wi3. Durch Schließen des Kontaktes 65 b wird das Relais B, erregt.
  • Diese Schaltvorgänge treten ein, wenn beim Anruf des Teilnehmers Tn, ein freies Wählerpaar AS, LW zur Verfügung steht. Ist ein solches nicht vorhanden, so bleibt der Anruf durch F_rregtlialten der Wicklung I des Relais R, gespeichert. Erst nach Freiwerden des Wählerpaares veranlaßt der gespeicherte Anruf in der geschilderten Weise eine Einstellung des Anrufsuchers AS.
  • Hat der anrufende Teilnehmer nicht bis zum Freiwerden am Apparat gewartet, so wird er zurückgerufen. Nach Schließen des Kontaktes 46 pa, bei Erregung der Relais Pa und Pa, wird nämlich über die Kontakte 47c, 4.81, 49-1,- das Relais W erregt, welches über seinen Kontakt 93 w an die a-Ader Rufstrom anschaltet, so daß der Wecker des wartenden Teilnehmers Tii, betätigt wird. Der Rufrhythmus wird durch das Relais L bestimmt, welches über die Kontakte 52w, 51 kh und 5o an erregt wird und am Kontakt q.81 den I3rregerkreis des Relais W periodisch unterbricht. Die Ankerbewegung des Relais L wird dabei durch den parallel geschalteten Kondensator verzögert.
  • Meldet sich der Teilnehmer Tii,, so kommt der schon oben beschriebene, über die Teilnehmerschleife verlaufende Stromkreis für die Relais X und J zustande. Beide Relais sprechen an. Durch Öffnen des Kontaktes 49x wird eine weitere Rufaussendung verhindert, tvährend durch I?rregung des Relais J, wie oben schon erwähnt, die Relais C und C, (Kontakt .4.4i) erregt werden und sich in einen Haltekreis legen. Inzwischen sind auch in der schon erwähnten `'eise die Relais B und B, zur Erregung gekommen. Der Teilnehmer Tic, erhält nunmehr ein Amtszeichen, damit er finit der Nummernwahl beginnt. Dieses Amtszeichen wird auf folgende Weise erzeugt: LTber die Kontakte 59c, 51 k1 und 50 an wird das Relais I_ erregt, welches über die Kontakte 58 c, 571 und 56 k das Relais An einschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 6o air wird über den Kontakt 59c der in Reihe mit der Induktionsspule Jud (Wicklung 1) liegende Stummer Su betätigt. Dieses Summersignal wird induktiv auf die Induktionsspule Jnd (Wicklung 111 übertragen und hei Schließen des Kontaktes 62an (Kontakt 63 b1 geschlossen) an die a-Ader angelegt. 'Die Relais L und An steuern sich gegenseitig durch ihre Kontakte 5o an bzw. 571.
  • Wünscht der Teilnehmer Tnl einen Teilnehmer seines eigenen Unteramtes U2 oder eines untergeordneten Amtes U1, so wählt er entweder sofort die Ziffer des gewünschten Teilnehmers oder erst die Kennziffer 9 des untergeordneten Amtes U1, um dann durch Aussendung der Teilnehmerziffer über die durch :die Kennziffer 9 erreichte Verbindungsleitung TL, welche, wie der Fig. i zu entnehmen ist, an die Kontakte 9 des Wählerpaares angeschlossen ist, den Leitungswähler im untergeordneten Amt auf den gewünschten Teilnehmer einzustellen.
  • Will der Teilnehmer Tzzl dagegen einen Teilnehmer eines übergeordneten Amtes U3, HA sprechen, so kann er diese Verbindung nicht selbsttätig herstellen. Er braucht hierzu die vermittelnde Beamtin im Hauptamt HA. Um diese zu erreichen, muß er eine andere Kennziffer, o, wählen. Dadurch wird er auf die sonst von einem anderen Teilnehmer bei Anruf selbsttätig zu erreichende Verbindungsleitung ao, bo umgeschaltet, um über diese gegebenenfalls nach Durchlaufen des oder der übergeordneten Ämter unter Vermittlung der dort vorgesehenen Wählerpaare über die zum Hauptamt führende Verbindungsleitung die Beamtin zu erreichen. Die Beamtin baut dann die gewünschte Verbindung weiter auf, und zwar entweder mittels Stöpsels und Klinke über das Hauptamt HA hinaus oder durch Einstellung des Leitungswählers im übergeordneten Amt U3 über die beim Anruf belegte Verbindungsleitung zu einem Teilnehmer dieses Unteramtes.
  • Anrufender Teilnehmer Tnl wünscht Teilnehmer Tn, seines .eigenen Unteramtes Der Teilnehmer Tizl betätigt nach Empfang des Amtszeichens seine Nummernscheibe gemäß der Ziffer des gewünschten Teilnehmers. Dadurch wird das über -die Teilnehmerschleife erregte Relais J (Batterie ist jetzt über die Drosselspule Dr, unter Abschaltung des Relais X angeschaltet) in entsprechender Weise stoßweise aberregt. Mit dem ersten Abfall des Relais J werden die Relais Jlz (Kontakt 54i) und V (Kontakt 66i) erregt. Das Relais V bleibt während der Stromstoßreihe erregt und schaltet das Relais K (Kontakt 71 v) ein, während das Relais Jla im Takt der Stromstoßreihe arbeitet, so daß der Drehmagnet Dku des Leitungswählers LW entsprechend über den Kontakt 68 ila betätigt wird. Am Ende der Stromstoßreihe fällt das Relais V ab, so daß das bisher über den Kontakt 71 v kurzgeschlossene Relais Klt in Reihe mit dem Relais K zur Erregung kommt. Es hält sich mit seiner Wicklung II über die Kontakte 1o6 kh und 107P- Nach der Aberregung des Relais V prüft das Relais Pi die gewählte Teilnehmerleitung. Es wird über die Anrufschaltung II R2, I T. erregt und hält sich über seine Wicklung I und die Kontakte 8i p, und 82 kh. Nach Durchschaltung der Sprechadern an den Kontakten 83p1 und 84p1 erfolgt die Rufaussendung zum gewünschten Teilnehmer. Es wird das Relais F über die Kontakte 83k, 84x und 85p1 erregt. Der Drehmagnet Dz eines Zeitschalters wird eingeschaltet über Erde, Batterie, Drehmagnet Dz, Kontakte 9i z, 9o tt, 89 bes, 86f, 83h, 844 85p, Erde. Bei seiner Erregung wird über den Kontakt 92 dz das Relais Z betätigt, so daß der Erregerkreis des Drehmagneten Dz am Kontakt gi z wieder unterbrochen wird. Durch das Wechselspiel zwischen dem Drehmagneten Dz und dem Relais Z erfolgt eine Fortschaltung :der dz-Schaltarme, so daß während der Schaltbewegung eine stoßweise Erregung des Relais W zustande kommt über Erde, Batterie, Relais W, Kontakte 49 x, 200h" Schaltarm d13, Kontakte g4 f, 95 an, 96c, Erde. Der Rufstromkreis verläuft nunmehr, da, wie oben erwähnt, das Relais X durch Öffnen des Kontaktes 32 bi von der Seite des anrufenden Teilnehmers abgeschaltet worden ist, über -, Kontakt 93 w, Relais X, Kontakte gg ih, 83P1, Schaltarm lwl, Schleife des gewünschten Teilnehmers Tn2, Schaltarm 1w2, Kontakte 84p1, 96wh (Wicklung I von Wh über 105w erregt), Erde. Meldet sich :der gewünschte Teilnehmer, so wird das Relais X in dem eben beschriebenen Rufkreis, an den in der Rufpause über den Widerstand Wi, und den Kontakt 30w Batterie und über 96wh Erde angelegt wird, erregt. Durch öffnen des Kontaktes 49x wird eine weitere Rufaussendung verhindert. Der Drehmagnet Dz wird so lange über den Schaltarm d14 beeinflußt, bis die von ihm fortbewegten Schaltarme die Ruhelage erreicht haben. Da nach Erreichender Ruhelage das Relais F (Schaltarm d14) stromlos wird, wird auch der Haltekreis des Relais Wh (Wicklung II) aufgetrennt, so daß nunmehr über die Schleife des gewünschtenTeilnehmers folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Widerstand Wio, Kontakt 3o 1v, Relais X, Kontakte 99i11, 83h, Schaltarm lwl, Schleife des gewünschten Teilnehmers, Schaltarm 1w2, Kontakte 84p1, 97wh, ioi e, Relais Y, Kontakte to2mt, 103v, Erde. In diesem Stromkreis bleibt das Relais X erregt, während das Relais Y zur Erregung gebracht wird. Durch öffnen des Kontaktes 73 y wird das Relais K stromlos. Durch Schließen des Kontaktes iod verfolgt eitre Erregung des Relais S über Erde, Batterie, Relais S, Kontakte io8b,, iocilr7 iiopl, Erde. Durch Schließen des Kontaktes i i i s wird das Relais S unabliiiiigig z-on dem Kontakt 1(i9 3, gehalten.
  • Beim Melden des gewünschten Teilnehmers Jn. erfolgt die Zählung des Gespräches. Durch (las Ansprechen des Relais S kommt nämlich folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie. Kontakt r 12 s Wicklung 1 des Re-I<is H,, Kontakte 1131i_, 11.1 b1, i 13 c,, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais 1-I, -in und veranlaßt eine Beeinflussung des Zählers 1, des anrufenden Teilnehmers Tii, in foIgendeni Stromkreis: Erde, Batterie. he-Iais H" Kontakte i i 7 1r1, i i 8 c, i i c) ple, Schaltarin us., auf Kontakt i, ;l-Ader, Zähler 7_,. Erde. Das Relais H;, erhält in diesem Stromkreis Fehlstronf. Durch Schließen des Kontaktes i ifi, wird <las Relais TI. erregt und legt sich unter Abschaltung des Relais H, am hontal:t 113h= über seinen Kontakt i-2oh= in einen Haltekreis. Der Stromkreis für den 7;ililer 7_, wird nach Oberregung des Relais H, am Kontakt i i j 1i, wieder unterbrochen.
  • Das aus Anrufsucher und Leitungswähler bestehende Wählerpaar, das die Verbindung zwischen dein Teilnehmer Tii, und dem Teilnehmer Tji._. in demselben Unteramt L'., herdieses Gespräches gesperrt, indem Glas Relais ßes über den Kontakt i2; pa an die Ader a" angeschaltet wird. %Vird diese Ader von einem vorgeordneten Amt erreicht, so wird über die dabei angelegte Spannung das Relais Res erregt und veranlafn durch Schlierten des Kontaktes 1z71 ?es eine Einschaltung des Sommers Stt, so daß über das induktiv auf die Induktionsspule .Ind 111 iibertra.gune Sommerzeichen ein Besetztsignal über die Adern e", b. gegeben wird. Hat eine Beamtin die Verbindungsleitung n", h" erreicht, so kann sie sich durch Beeinflussung des Relais H, das über den Kontakt 132 pa, an die Ader b, angeschaltet ist, aufschalten und, was hier nicht gezeigt ist, die bestehende Verbindung trennen.
  • Haben die beiden Teilnehmer ihr Gespräch beendet, so erfolgt die Auslösung der bestehcnden Verbindung durch Hörerauflegen des anrufenden Teilnehmers. Hierdurch wird u. a. das über die Schleife des anrufenden "1.'eilneliniers Tni erregt gehaltene Relais J stromlos, so daß über den Kontakt 3d 1 das Relais J11 eingeschaltet wird: über die Kontakte 12i pa, und i22ili wird das Relais C kurzgeschlossen. Durch Öffnen des Kontaktes 43 c werden die für die Aufrechterhaltung der Verbindung maßgebenden Relais aberregt: außerdem erfolgt eine Einschaltung des Drehniaglieten Dhzo über Erde, Batterie, Drehinagnet Dl-t" Kontakte 138c1, 13911, Schaltarm l«"; auf Segment i bis r r, Kontakte (9 kh, 70h, Erde. Der Drehmagnet wird im Wechselspiel finit dem Relais 1`' (Wicklung II über 1.13 dlze, betätigt) so lange beeinflußt, bis der Schaltarm Izc"; in der Ruhelage (las Scginent i bis i i verläßt.
  • Anrufender Tellnehnier Tii, wünscht Teilliehnier eines uiitergeor(Ineteif L?nteraintes L', Zur Herstellung einer solchen Verbindung wählt der anrufende Teilnehmer Tii, an Stelle der Teilnehnferzifter 3 zunächst die Kennzifferg der zum untergeordneten Unteramt führenden Verbindungsleitung UL. 1>1e Ausrüstung dieses Unteramtes entspricht der des Unteramtes U_. Die hierbei eintretenden Schaltvorgänge sind inf wesentlichen die gleichen wie die beim Aufbau der voraufgehenden Verbindung beschriebenen Vorgänge. Nach der Wahl der Kennziffer 9, durch die der Leitungswähler auf den Kontakt 9 eingestellt wird, spricht das Relais P, ebenso wie bei Einstellung des Leitungswählers LW auf einen Teilnehmer an: denn die Anrufschaltung einer Verbindtttigsleitung ist wie eine 7'eilnehcnerleitung finit einem R- und l@-Relais ausgerüstet. Unterschiedlich ist nur, daß die vom Leitungswähler kommende Prüfader die Wicklung 1I des R-Relais unfgebt und über einen Ruhekontakt mit der Wicklung I des T-Relais verbunden ist. Da in der vom Schaltarm /zu,, bestrichenen Kontaktbank des Leitungsw:ililers Lyl'die Verbindungsleitungsanschlüssen entsprechenden Kontakte mit dem Relais P@ verdrahtet sind, kommt nach der Stromstoßreilie folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais P2, Kontakt 1d4 kli, Schaltarm 1w4 auf Kontakt 9, Kon- ( takt 1.12c, Erde. Das Relais P., spricht in diesem Stromkreis an. Seine Bedeutung wird später auseinandergesetzt. Inzwischen ist nach der Durchschaltung der Sprechadern an den Kontakten 83p1 und 84p1 über die Verbindungsleitung UL zum untergeordneten Unteramt U, u. a. folgender Stromkreis geschlossen worden: Erde, Batterie, Widerstand Wie, Kontakt 30 -zu, Relais X, Kontakte 99 ih, 83p,, Schaltarif lze." auf Kontakt 9, Verbindungsleitung UL, einer der a" -Ader entsprechende Ader, den Kontakten i26 pa und 17i mt entsprechende Kontakte, eine der Wicklung l des Relais J entsprechende Wicklung, Erde. In diesem Stromkreis wird im Unteramt U, (las Relais X betätigt und im Unteramt U, das dem Relais J entsprechende Relais zur Erregung gebracht. Durch Erregung des Relais X wird eine Rufaussendung verhindert, während ini Unteramt U, durch Betätigung des Relais J zur Aufnahme der nächsten Stromstoßreilfe dienende weitere Schaltvorgänge eingeleitet werden. Diese Stromstoßreihe wird durch den Kontakt99ila auf das Unteramt U1 übertragen. und veranlaßt dort in entsprechender Weise eine Einstellung des Leitungswählers auf den gewünschten Teilnehmer. Nach dem Aufprüfen erfolgt- auch dort eine Rufaussendung zum gewünschten Teilnehmer. Beim Melden des Teilnehmers "werden über die Teilnehmerschleife imUnteramt U1 die den Relais X und I' im Unteramt U2 entsprechenden Relais zur Erregung gebracht, um die Rufaussendung zu beenden und durch Anschaltung von Batterie über eine der Drossel Drl entsprechende Drosselspule, einen dem Kontakt 158y entsprechenden Kontakt und die b-Ader der Verbindungsleitung VZ das Relais Y im Unteramt U2 zu betätigen. Durch Schließen des Kontaktes iogy erfolgt wie bei der voraufgehenden Verbindung eine Erregung des Relais S, die ebenso wie bei der voraufgehenden Verbindung eine Betätigung des Zählers Z1 des anrufenden Teilnehmers Tiil zur Folge hat. Dieser Betätigung folgt eine weitere Zählerbeeinflussungwenn die Verbindung am Schluß des Gespräches ausgelöst wird. Beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers Tiil wird nämlich das Relais J wieder stromlos und veranlaßt eine Aberregung der Relais C, Cl usw. Da, wie schon gesagt, bei Einstellung des Leitungswählers L TV auf eine Verbindungsleitung das Relais P., erregt wird, kommt nunmehr eine nochtnalige Erregung des Relais Hl zustande über Erde, Batterie, Wicklung II des Relais Hl, Kontakte 147p2, 148h" 1q.9 c, Erde: Durch (las zweite Schließen des Kontaktes i i7h1 wird demzufolge der Zähler Z1 zum zweiten Male betätigt. Selbstverständlich kann man bei entsprechender Schaltung auch eine größere Zahl von Zählstromstößen aussenden.
  • Die weitere Auslösung der Verbindung erfolgt in entsprechender Weise, wie dies bei der voraufgehenden Verbindung in großen Zügen angedeutet ist.
  • Anrufender Teilnehmer Titl wünscht Verbindung mit einem Teilnehmer eines übergeordneten Amtes Us oder HA Um eine solche Verbindung zu erhalten, muß der anrufende Teilnehmer Tnl im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kennziffer 0 wählen. Er könnte ebensogut :durch Tastendruck ein Relais (Diff.-Relais) beeinflussen, welches nachstehende Schaltvorgänge einleitet. Durch Wahl der Ziffer 0 wird der Leitungswähler LW auf "den Tontakt 0 eingestellt, so daß nach Aberregung des Relais V am Ende der Stromstoßreihe folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Relais U, Schaltarm lw3 auf Kontakt 0, Kontakte 75 t-, Wicklungen I und II des Relais P1, Kontakte 77v, 78k, 79 an, 8o c, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P, an, so daß nach Schließen des Kontaktes 81 p1 über die Wicklung I des Relais P1 das Relais U zur Erregung kommt. Durch Schließen des Kontaktes 152 ic wird das Relais Pa kurzgeschlossen, worauf durch Öffnen des Kontaktes z9 pct auch das Relais Pal stromlos wird. Da am Kontakt .I3 par die Wicltlung II des Relais J abgeschaltet wird, fällt auch dieses Relais ab: es bringt das Relais Jlt (Kontakt 5d.i) zur Erregung und danach das Relais C durch Kurzschluß (Kontakt 122 ih) zum Abfall. Mit Ausnahme der Relais P, P1 und U (Haltekreis des letzteren: Erde, Batterie, Relais U, Widerstand Wi;, Kontakte 151 i, :25 U, 23 p, Schaltarm as,, auf Kontakt i, Kontakte i 5z tt, 136 bes, Erde) werden rille übrigen Relais im Wählerpaar AS, LW erberregt. Der Leitungswähler LW kehrt in die Ruhelage zurück. Inzwischen ist nach der Erregung des Relais U bis zum Abfall des Relais Pa der Anruf über die Ader ä, zum. übergeordneten Amt weitergeleitet worden @, Kontakte 13o bes, 154 lt, 125 pca, Ader a.), so daß er dort von dem Anrufrelais, dessen Schaltung der Schaltung des Relais R, im Unteramt U2 entsprechen mag, aufgenommen und gespeichert wird. Es wird hierdurch wie beim Anruf eines Teilnehmers, der sämtliche Verbindungen durch Vermittlung der Beamtin erhält, ein Anrufsucher in Gang gesetzt, der nach Einstellung den Anruf zum Arbeitsplatz der Beamtin weiterleitet. Ist der Anruf bis zur Beamtin durchgekommen, so veranlaßt diese durch Einstecken des Stöpsels eine Erregung eines dem Relais J des Unteramtes U2 entsprechenden Relais im Unteramt U3, so daß dort den Relais C und Cl des Unteramtes U2 entsprechende Relais betätigt werden und an die Ader a, im Unteramt U3 über einen dem Kontakt 195 cl entsprechenden Kontakt Spannung anlegen. Durch diese Spannung wird im Unteramt U2 das Relais J betätigt, um über den Kontakt qq i die Relais C und Cl zu erregen.
  • Hat der anrufende Teilnehmer, da er infolge Besetztseins der Verbindungswege zur Beamtin kein Amtszeichen erhalten hat, nicht am Apparat gewartet, so ruft ihn die Beamtin zurück, indem sie durch Übertragung ihrer Schaltmaßnahme von Amt zu Amt über den Verbindungsweg das an der Ader bo liegende Relais E im Unteramt U2 betätigt. Über den Kontakt 163 e wird das Relais F (Wicklung I) erregt. Es veranlaßt durch Erregung des Relais W und Wh einen Rückruf zum wartenden Teilnehmer. Meldet sich auf 1 den Rückruf der anrufende Teilnehmer 7'atl, so kommt folgender Stromkreis (Rufpause) zustande: Erde, Batterie, Widerstand bYiE, Kontakt ;o ir, Relais X, Kontakte 195 cl, 32b, 33h=, a-Ader, Kontakte 36b bzw. 37)-, 38 ph, Schaltarm a.sl auf Kontakt i, aAder, Teilnehmer Tfal, bAder. Schaltann as: auf Kontakt i, Kontakte 39p11, 4.01- bzw. 41p, 4.2 pa" 176b, 173'ü11, bAder, Kontakte ()7 w1, ioi e, Relais Y, Kontakte io2fri.t, 103v, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais X und Y im Unteramt U., an. Durch Öffnen des Kontaktes .I9.1- (Aberregung von U') wird eine weitere Rufsendung verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 158y wird über die Drosselspule Drl Spannung an die Ader b" angelegt, wodurch Tiber die Ämter hinweg zur Beamtin ein Signal übertragen wird. Die Beamtin fragt ab und stellt die gewünschte Verbindung her.
  • Da im vorliegenden Falle der anrufende Teilnehmer Tfil einen Teilnehmer des Unteramtes U3 wünscht, beeinflußt die Beamtin durch Aussendung von Stromstößen den in diesem Unteramt angeordneten Leitungswähler Lf,', wobei die Stromstöße durch Unterbrechung bzw. Schließen des Erregrerstromkreises von dem Relais J und dein Relais Jle des Unteramtes L7@ entsprechenden Relais im Unteramt U3 auf den Leitungswähler LW gegeben werden. Alle diese Vorgänge laufen in entsprechender Weise ab, wie es bei den voraufgehenden Verbindungen ini Unteramt LT. beschrieben ist, da die Schaltung des Wählerpaares im Unteramt U3 der Schaltung im Unteramt U., entspricht. Durch die an die bä Ader angelegte Spannung beim Melden des anrufenden Teilnehmers im Unteramt U., wird ein dem Relais B entsprechendes Relais im Unteramt U3 nach seiner Anschaltung bei der Stromstoßgabe mittels eines dem Relais IL entsprechenden Relais im Unteramt U3 erregt. Nach der Einstellung des Leitungswählers erfolgt die Prüfung und Rufaussendung.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so sprechen die inzwischen unter dein Einfluß desselben gelangten Relais, die den Relais X und I" itn Unteramt U_ entsprechen, an und schalten unter Signalgabe zur Beamtin den Ruf ab. Die Beamtin zieht den Stöpsel. Es bleibt, wie dies für diese Art von Anlagen bekannt ist, nur der Verbindungsweg zwischen den beiden Teilnehmern bestehen, während der übrige zum Anruf der Beamtin benutzte Verbindungsweg in der in diesen Anlagen üblichen Weise freigegeben wird. Durch Stöpselzielien wird das dein Relais J entsprechende Relais iln Unteramt U3 stromlos. Es schaltet ein dein Relais Jh entsprechendes Relais ein. Ein dein Relais S entsprechendes Relais ist beim Melden des gewünschten Teilnehmers (iocgy entsprechender Kontakt) erregt worden, so daß ein dem Relais Hl entsprechendes Relais (112s entsprechender Kontakt) eingeschaltet ist.
  • 1)a ini Unteramt U3 der Anrufsucher auf einer Verbindungsleitung steht, ao, bo, so findet der dem Schaltarm as, im Unteramt UR entsprechende Schaltann an dem dem Verbindungsleitungsanschluß entprechenden Kontakt 9 ein Erdpotential. Über dieses wird ein dein Relais H3 im Unteramt U= entsprechendes Relais ini Unteramt U3 erregt (P1 und Hl im Unteramt U3 erregt). Es legt sich in einen Haltekreis. Inzwischen ist ein dem Relais H@ entsprechendes Relais erregt, 116h1, worden und hat das dem Relais Hl entsprechende Relais ausgeschaltet. Die Zählung ist nunmehr vorbereitet. Sie erfolgt dann am Schluß des Gespräches in folgender Weise: Legt der anrufende Teilnehmer Tnl seinen Hörer auf, so werden durch die Schleifenunterbrechung die Relais X und Y im Unteramt Uz stromlos. Dadurch wird das über die Drosselspule Drl den Kontakt 158y und die b, -Ader im Unteramt U3 erregte, dem Relais B im Unteramt U_ entsprechende Relais B ebenfalls aberregt. Im Unteramt U3 wird dadurch ein dem Relais E entsprechendes Relais (16211_, 161b, 160h3 entsprechende Kontakte geschlossen) erregt. Über einen dein Kontakt 163e entsprechenden Kontakt wird im Unteramt U3 ein dem Relais F entsprechendes Relais eingeschaltet. Inzwischen ist durch Schließen eines dem Kontakt 146e entsprechenden Kontaktes im Unteramt U3 ein Batteriepotential an die bö Acler angelegt worden, so daß im Unteramt U3 hierüber das Relais E anspricht und über seinen Kontakt 163 e das Relais F zur Erregung bringt. Da im Unteramt U3 nuntnehr die den Kontakten 33h-, und 34f entsprechenden Kontakte geöffnet sind, ist von der Ader a, im Unteramt U3 die Batterie abgeschaltet, so daß das Relais J im Unteramt U.= zur Aberregung kommt. Da hierdurch Tiber den Kontakt 54i das Relais Jh anspricht, kommt nach Schließen des Kontaktes 164i11 (Kontakte 199c und 165e geschlossen) eine Erregung des Relais Hl über die Wicklung 1I zustande. Inzwischen ist durch Öffnen des dem Kontakt i 18 e entsprechenden Kontaktes im Unteramt U3 das Relais H3 stromlos geworden, so daß das dem Relais E entsprechende Relais (16o13 entsprechender Kontakt) abfällt und die Spannung von der b"-Ader wegnimmt. Dadurch wird ini Unteramt U.= (las Relais E stromlos, so daß über den Kontakt 118e der Erregerkreis für den Zähler Z1 (AS steht auf den Kontakten i des anrufenden Teilnehmers i Tnl) geschlossen wird. i\uninehr spricht nach Aberregung des dem Relais E entsprechenden Relais im Unteramt U, das dem Relais H3 entsprechende Relais (Schaltarm as4) wieder an, so daß über den dem Kontakt 146e im Unteramt U3 entsprechenden Kontakt nach Wiedererregung des dem Relais E entsprechenden Relais wiederum Spannung an die bo-Ader gelegt wird. Dadurch kommt im Unteramt U. das Relais E wieder zur Erregung. Da auch das dem Relais F entsprechende Relais wieder erregt wird, wird im Unteramt U3 über die den Kontakten 166h, und 167f entsprechenden Kontakte das dem Relais H2 entsprechende Relais kurzgeschlossen, so daß eine spätere Erregung des dem Relais E entsprechenden Relais verhindert ist. Durch Abschalten des Batteriepotentials wird nun auch das Relais E im Unteramt U2 wieder stromlos, so daß der Zähler Z1 über den Kontakt iige einen zweiten Stromstoß erhält. Die Auslösung geht dann in hier nicht interessierender Weise weiter.
  • An Stelle dieser selbsttätigen Zählung bei Auslösung des Gespräches erfolgt bei Verbindungen, die über das Hauptamt HA hinausgehen, eine Mehrfachzählung durch die Beamtin. Diese beeinflußt hierzu in entsprechender Wiederholung die Relais E in den einzelnen Unterämtern, wodurch wie oben im Unteramt des anrufenden Teilnehmers der Zähler desselben in entsprechender Weise betätigt wird.
  • Anruf des Teilnehmers Tn2 Erzeugt der Teilnehmer Tn2 einen Anruf durch Betätigung des Kurbelinduktors oder auf irgendeine andere hier nicht interessierende Weise, so wird das Relais R2 erregt. Durch Einschaltung .des Relais R2 in einen Haltekreis wird der Anruf gespeichert. Der Anrufsucher AS wird in Abhängigkeit von diesem Anruf in der gleichen Weise, wie es bereits bei dem Teilnehmer Tni beschrieben wurde, in Gang gesetzt und sucht den anrufenden Teilnehmer auf, um nach Ansprechen des Relais .P stillgesetzt zu werden. Eine Erregung des Relais P, erfolgt in diesem Falle nicht, da dieses Relais nicht an den dem anrufenden Teilnehmer Tn, entsprechenden Kontakt 3 der vom Schaltarm ass bestrichenen Kontaktbank angeschlossen ist. Demzufolge wird das Relais I mit seiner Wicklung Il nicht unter den Einfluß des Teilnehmers Tn2 gebracht; vielmehr wird der Anruf im vorliegenden Falle zum Übergeordneten Amt in. der in diesen Anlagen üblichen Weise selbsttätig über die a,-Ader weitergeleitet, um dort die Einstellung eines entsprechenden Anrufsuchers zu veranlassen und von dort zur Beamtin weitergeleitet zu werden. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt in der bei diesen Anlagen bekannten Weise, und zwar können auch hier die in diesen Anlagen üblichen Verbindungen hergestellt werden; insbesondere ist es auch möglich, über die beim Anruf belegte Verbindungsleitung sog. Rückwahlverbindungen durch Einstellung :des Leitungswählers auf die beim Anruf benutzte Verbindungsleitung herzustellen. Zu diesem Zweck sind die entsprechenden Kontakte, die im Leitungswähler vom Schaltarm 1w4 und im Anrufsucher vom Schaltarm as;, bestrichen werden, miteinander verbunden, so daß bei übereinstimmender Einstellung des Anrufsuchers und Leitungswählers ein Relais R beeinflufat wird, welches durch Umschaltung des Prüfstromkreises für das Relais F1 eine Durchschaltung des Leitungswählers LW auf die beim Anruf belegte und für die aufzubauende Verbindung weiterzubenutzende Verbindungsleitung ermöglicht. Alle diese Vorgänge laufen ohne Rücksicht auf die Anschlußmöglichkeit verschiedenartiger Teilnehmer an die aus Anrufsucher und Leitungswähler bestehenden Wählerpaare in bekannter Weise ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen Verbindungen unter Mitwirkung einer Beamtin hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anruf von Teilnehmern, welche Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtungen ohne Mitwirkung einer Beamtin über auch den übrigen Teilnehmern zugängliche Nummernstromstoßempfänger herstellen können, Schalteinrichtungen (Pa, Pai) wirksam werden, welche eine bei Anruf der von der Mitwirkung der Beamtin abhängigen Teilnehmer erfolgende selbsttätige Weiterleitung des Anrufes zur Beamtin bis zur Vornahme einer bestimmten Kennzeichnung (Nummernwahl, Taste) verhindern. z. Schaltungsanordnungnach Anspruch i für Anlagen, in .denen der Anruf zur Beamtin über zu einem vorgeordneten Amt führende Verbindungsleitungen weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Amt des anrufenden Teilnehmers vor den den beiden Teilnehmerarten gemeinsam zugänglichen Nummernstromstoßempfängern Zugänge zu diesen Verbindungsleitungen abzweigen und mit diesen je nach der Zahl der zum vorgeordneten Amt führenden Verbindungsleitungen unmittelbar oder über Vorwahlschaltwerke verbunden sind, deren Einstellung bei Verhinderung der selbstt ätigen i Anrufweiterleitung unterbunden wird. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprt1cl1 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen im vorgeordneten Amt. wenn dieses als Zwischenamt für die Weiterleitung des Anrufes. zur Beamtin dient, an @'orwahlschaltwerke angeschlossen sind. deren Einstellung bei Verhinderung der selbsttätigen Anrufweiterleitung unterbunden wird. .l. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Schalteinrichtungen (Pa, Pal) zur Verhinderung der selbsttätigen Anrufweiterleitung beiden Teilnehmerarten -eineinsamen Verbindungseinrichtungen t AS, L TI') zugeordnet sind. Schaltungsanordnung nach An-:pruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen aus den geineinsam zugänglichen Ntnnillernstromstoßempfängern (LII-) und aus Anrufsuchern (AS) bestehen, an deren Kontakte beide Teilnehmerarten angeschlossen sind. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Schalteinrichtungen (Pa. Pal) nach Einstellung eines Anrufsuchers auf :einen anrufenden Teilnehmer, der Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtungen ohne Mitwirkung der Beamtin herstellen kann, wirksam «-erden. ;. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. (laß die Schalteinrichtungen (Pa, Pal) bei ihrem Wirksamwerden sonst nach selbsttätiger Weiterleitung des Anrufes unter dem Einfluß der Beamtin zur Einstellung der Nummernstronistoßempfänger (LTV) dienende Stromstoßempfangseinrichtungen (J) unter den Einfluß des anrufenden Teilnehmers bringen. S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stromstoßempfangseinrichtungen t J ) abhängige weitere Einrichtungen J7!, C. Cl), «-elche sonst nach selbsttätig g r e Anrufweiterleitung unter dein Einfluß der Beamtin den Aufbau einer ge- wünschten Verbindung ermöglichen, nach @#3'irksainwerden der Schalteinrichtungen (Pa, Pal) in gleicher Weise in Abhängig ],zeit von den Stromstoßempfangseinrichtuugen (J) unter dem Eintluß des anrufenden Teilnehmers den Aufbau einer gewünschten Verbindung in der bestimmten Verkehrsrichtung ermöglichen. c). Schaltungsanordnung nach AnsprUch 7 oder $, dadurch gekennzeichnet, daß der anrufende Teilnehmer durch entsprechende Einstellung der Nummernstromstoßempfänger Verbindungen zu Teilnehmern seines eigenen Amtes herstellen kann. i o. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 für Anlagen, in denen an das Amt des bevorzugten Teilnehmers noch ein oder mehrere Ämter (untergeordnete) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung der Nummernstroinstoßeinpfänger durch den anrufenden 'Peilnehmer auf Verbindungsleitungen zu einem untergeordneten Amt dort vorgesehene Stromstoßempfangseinrichtungen zur Einstellung der Nunimernstromstoßenipfänger in diesen Amt in gleicher Weise wie bei der Verbindungsherstellung durch eine Beamtin beeinflußt werden. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die =Schaltungseinrichtungen (Pa, Pal) durch Vornahme der bestimmten Kennzeichnung unwirksam gemacht «erden und eine Weiterleitung des Anrufes zur Beamtin veranlassen. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Kennzeichnung durch Stronistoßsendung des anrufenden Teilnehmers herbeigeführt wird. i3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stromstoßsendung eine zu Teilnehmern übergeordneter Ämter herzustellende Verbindung gekennzeichnet wird. id. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stromstoßsendung die Nummerustromstoßempfänger (LW) auf einen :>estinnnten Kontakt eingestellt werden, über welchen Schaltmittel (U) zur Aberregung der Schalteinrichtungen (Pd, Pal) beeinflußt werden. 1.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unwirksaniwerden der Schalteinrichtungen (Pa, Pal) die Strornstoßempfangseinrichtungen (J) dein Einfluß des anrufenden Teilnehmers entzogen und an den zur Weiterleitung des Anrufes zur Beamtin dienenden Verbindungsweg angeschaltet werden. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch id, dadurch gekennzeichnet, daß die Numniernstrotnstoßenipfänger (LW) nach der Aberregung der Schalteinrichtungen (Pa, Pal) ausgelöst werden. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Aufbau der von dem anrufenden Teilnehmer gewünschten Verbindung nach Anschaltung der Beamtin durch diese in der gleichen Weise wie nach selbsttätiger Weiterleitung des Anrufes eines der anderen Teilnehmer erfolgt. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufe von Teilnehmern, welche Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtungen ohne Mitwirkung der Beamtin herstellen können, bei Besetztsein der Verbindungseinrichtungen (AS, LW) gespeichert werden und nach Freiwerden eine Einstellung des Anrufsuchers (AS) derselben auf den anrufenden Teilnehmer veranlassen. ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 18, :dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Anrufsuchers auf den anrufenden Teilnehmer die hiernach wirksam werdenden Schalteinrichtungen (Pa, Pal) eine Prüfung veranlassen, ob der Teilnehmer am Apparat gewartet hat. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schalteinrichtungen (Pu, Pal) eine selbsttätige Rufaussendung veranlaßt wird, wenn der anrufende Teilnehmer nicht am Apparat gewartet hat. 2i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Pa, Pal) an die eine Sprechader (a) über ein zur Abschalteng von Rufstrom dienendes Relais (X) ein Batteriepotential und an die andere Sprechader (b) über die Stromstoßempfangseinrichtungen (I) ein Erdpotential anschalten. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden .des anrufenden Teilnehmers das Relais (X) über die Teilnehmerschleife erregt wird und die selbsttätige Aussendung von Rufstrom beendet. 23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und i i, dadurch gekennzeichnet= daß der durch die Vornahme der bestimm ten Kennzeichnung weitergeleitete Anruf zum vorgeordneten Amt bis zum Freiwerden der Vorwahlschaltw erke in diesem Amt gespeichert wird, um nach Freiwerden eine Einstellung derselben auf die ankommende Verbindungsleitung zu veranlassen. 24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen des anrufenden Teilnehmers und Anschalten der Beamtin der Rückruf des Teilnehmers durch eine von der Beamtin eingeleitete Rufaussendung erfolgt. 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählung von innerhalb des eigenen Amtes hergestellten Verbindungen unabhängig davon, ob sie ohne oder durch Mitwirkung der Beamtin hergestellt sind, durch beim Melden des gewünschten Teilnehmers wirksam werdende Schaltmittel (S, HII) erfolgt. 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählung von zu untergeordneten Ämtern- selbsttätig hergestellten Verbindungen derart erfolgt, daß wie beim Melden des gewünschten Teilnehmers im Internverkehr ein Zählstromstoß gegeben wird, an den sich eine weitere Zählstromstoßsendung anschließt, die durch beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers zvirlesam werdende Schaltmittel (C, H,II) erzeugt wird. 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zählstromstoßsendung durch Schaltmittel (P2) vorbereitet wird welche bei Einstellung der Nummernstromstoßempfänger (LW) auf eine Verbindungsleitung betätigt werden. 28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung von zu untergeordneten Ämtern unter Mitwirkung der Beamtin hergestellten Verbindungen in der gleichen Weise erfolgt.
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