DE803245C - Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschluessen in selbsttaetigen Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschluessen in selbsttaetigen Fernsprechanlagen

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DE803245C
DE803245C DEP16299D DEP0016299D DE803245C DE 803245 C DE803245 C DE 803245C DE P16299 D DEP16299 D DE P16299D DE P0016299 D DEP0016299 D DE P0016299D DE 803245 C DE803245 C DE 803245C
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DE
Germany
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relay
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call
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DEP16299D
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Inventor
Hans Bruckner
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschlüssen in selbsttätigen Fernsprechanlagen Die bisher bekannten Nebenstellen-Kleinanlagen für Wählbetrieb bedienen sich zur Abwicklung der Schaltvorgänge eines an der Nebenstelle N i (Hauptstelle) angebrachten Relaissatzes, während die dem Teilnehmer zugänglichen Sprechstellenapparate als normale Teilnehmerapparate mit zusätzlicher Erdungstaste ausgeführt sind. Zur Herstellung einer Amtsverbindung wird die Erdungstaste betätigt, die Herbeiführung einer Haus- bzw. Internverbindung dagegen erfolgt durch Wahl der Ziffer i bzw. Ziffer 2. Der Aufbau einer Riickfrageverbindung wird wiederum durch Niederdrücken der Erdungstaste eingeleitet; worauf die Wahl der Nebenstelle erfolgt. Die Rückkehr zur Amtsverbindung vollzieht die rückfragende Sprechstelle durch nochmaliges Drücken der Erdungstaste, worauf durch Anhängen des Hörers die Auslösung herbeigeführt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienungsweise auf nur wenige, auch dein ungeschulten Teilnehmer klar erkennbare Handhabungen zu beschränken. Zu diesem Zweck werden Amtsverbindungen grundsätzlich durch Bedienung des Nummernschalters, Haus- bzw. Internverbindungen lediglich durch Betätigung der Erdungstaste an der Sprechstelle hergestellt. Durch diese bedienungsmäßige Trennung der beiden Schaltmittel, Nummernschalter und Erdungstaste, wird besonders im Rückfragefalle eine wesentliche Vereinfachung der Verkehrsabwicklung erzielt. Neben der Vereinfachung der Handhabungen wurde Wert darauf gelegt, die üblichen Schaltmittel für zusätzliche Aufgaben, wie Amtsruffortschaltung und Zählvorbereitung bei getrennter Zählung der Haupt-und Nebenstellengespräche, auszunutzen. Eine bemerkensNverte Bedienungserleichterung soll an dieser Stelle unter Hinweis auf die erleichterte Abwicklung eines Rückfragegespräcbes noch angeführt werden. Hängt der angerufene Teilnehmer der bestehenden Rückfrageverbindung nämlich den Hörer an, so wird die das Amtsgespräch führende anrufende Sprechstelle selbsttätig auf die bestehende Amtsverbindung zurückgeschaltet. Soll das ursprünglich z. B. von der Hauptstelle N i geführte Amtsgespräch nach erfolgter Rückfrage bei der Nebenstelle N 2 der letzteren übergeben werden, so genügt das einfache Auflegen des Hörers an der Hauptstelle, wodurch die Sprechstelle N 2 selbsttätig an die noch bestehende Amtsverbindung angeschaltet wird. Hängt der angerufene Teilnehmer N 2 der Rückfrageverbindung überhaupt nicht ein, um etwa unbefugterweise mitzuhören, nachdem die anrufende Nebenstelle N i das Amtsgespräch wieder fortzusetzen sucht, so besteht für N i keine Möglichkeit mehr, in die Amtsverbindung zurückzukehren.
  • Nach Auflegen des Hörers an N i geht diese Amtsverbindung aber an die Nebenstelle N 2 über. Nach Klärung der Unregelmäßigkeit kann die Nebenstelle N 2 die Hauptstelle N i durch Anruf mittels der Erdungstaste verständigen, worauf nach Anhängen des Hörers bei N 2 die Stelle N i das Amtsgespräch fortsetzen kann.
  • Die Schaltungsanordnung ist mit Rücksicht auf die Benutzung der Sprechstellentaste ausschließlich für den gegenseitigen Anruf beider Nebenstellen nur für eine Hauptleitung und zwei Nebenstellen geeignet, bildet somit lediglich eine Fortentwicklung des bekannten Zwischenumschalters mit Handbedienung, ohne die Erweiterung für mehr als zwei Nebenstellen einschließlich der Hauptstelle zu beabsichtigen. Bei mehr als zwei Nebenstellen kann den verkehrstechnischen Forderungen nur durch die Benutzung des Nummernschalters im Amts- und Hausverkehr Rechnung getragen werden, eine technische Notwendigkeit, welche der erstrebten Bedienungsvereinfachung entgegensteht.
  • Im nachstehenden seien die einzelnen Verkehrsbeziehungen schaltungsmäßig zur Darstellung gebracht: i. Das Amt ruft die Hauptstelle N i Der Rufwechselstrom über die Leitung LA, LB des Amtes erregt die Weckerspule W über Kontakt z I und Kondensator K i. Der Weckerkontakt w bringt das Halterelais H (I) zum Ansprechen über: Erde, Kontakte y II, x 1I, z III, Thermokontaktwicklungen Th 2, Th i, Wicklung I des Relais H, - -Pol der Lokalbatterie der Nebenstellenanlage.
  • Kontakt h I hält Relais H (I) über die Thermokontaktwicklungen Th i, Th 2, die nunmehr vom Heizstrom durchflossen werden. Gleichzeitig ertönt der Wecker W.
  • Meldet sich die Hauptstelle N i sofort, so spricht zunächst das Schleifenrelais A i an über: Erde, Speisedrossel Dy (II), f i IV, Wicklung II des Differenzrelais D i, Lb, Nebenstellenapparat N i, La, d 2 I, D i (I), Relais A i, f i III, Dr (I), --Pol der Stromquelle.
  • Das ansprechende Relais A i bringt das träge Relais X zum Ansprechen über: Erde, f 2 1I, a 1 1I, Relais X, --Pol, während Relais D (I, 1I) in Ruhe bleibt. Zieht nun die Hauptstelle N r die Ziffer i des Nummernschalters auf, so fällt A i kurz ab, das träge Relais Z erregend über: Erde, f 2 1I, a 1 1I, x III, Relais Z, --Pol.
  • Da Kontakt a 1 1I kurz darauf wieder schließt, wird das die Amtsverbindung herstellende Fernrelais F i (I, 1I) erregt über: Erde, f 2 1I, a 1 11, z IV, F i (träge), d 1 1I, - -Pol.
  • Relais F i hält sich selbst über f i VI, da z IV nur kurzzeitig geschlossen wird. Relais Z zieht nur kurze Zeit an, da Kontakt a 1 1I sofort wieder in Arbeitslage geht.
  • Die Kontakte f i III und f i IV des Relais F i schalten die Internspeisung über Dy (I, 1I) ab und legen die Sprechstelle N i an die Wicklung 2, 3 des Amtsübertragers Ü. Kontakt f 1 1I verhindert den Zugang der zweiten Stelle N 2 zum Amt, da die Erde für Relais Y über a 2 1I fortgenommen wird.
  • Die Sprechverbindung mit dem Amte besteht nunmehr wie folgt: Amt, Leitung LA, a. i I, f 1 I, Wicklung i von Ü, Leitung LB, Amt.
  • Auf die Wicklungsteile Ü 2, 3 übertragen über: -, Ü2, f1III,Ai,D1 (I), fiVundd2I,La, Sprechapparat N i, Lb, D 1 (1I), f i IV, Ü 3, -I- -Pol.
  • Die Relais A i, X sind beide erregt, während D i (1, 1I) entgegengesetzt stromdurchflossen in Ruhe bleibt. Die Nebenstelle N i wird also lokal über Ü 2, 3 gespeist; das Amt wird über Ü i in reiner Schleife gehalten.
  • An Kontakt x 1I wurde die Heizung für Th i, Tla 2 unterbrochen. Gleichzeitig schließt aber x i den Haltestrom für H (1I) über h 1I, so daß trotz Unterbrechung an x 1I das Relais auch bei stromloser Wicklung H (I) noch für die Verbindungsdauer erregt bleibt. Die Haltung der Amtsleitung für eine etwaige Rückfrage nach N 2 ist somit durch das angezogene Relais H (1I) bereits vorbereitet.
  • 2. Rückfrage der Hauptstelle N i zu der Nebenstelle 11l 2 während des Amtsgespräches: Die Hauptstelle N i drückt die Erdungstaste NT i, wodurch die Wicklung D 1 (1I) des Differenzrelais kurzgeschlossen wird und D i über die erste Wicklung D i (I) anspricht.
  • Zunächst gelangt Rufwechselstrom aus dem Rufübertrager RTr in die Sprechstellenschleife N 2 über: Erde, Ruftransformator RTr, y IV, d i I, La, N 2, Lb, D 2 (1I) (bleibt unerregt), f 2 IV, Wicklung Dr (1I), Erde. Der Wecker an N 2 ertönt.
  • Kontakt d 1 1I unterbricht den Haltestrom für F 1 (1I), das kurze Zeit später abfällt und an f 1 111, f i IV die Sprechwege für N i vom Amte (Ü 2, 3) nach der Internsprechleitung bzw. Speisung Dr (I, 1I) umlegt. Dem Amte ist hierdurch die Mithörmöglichkeit genommen.
  • Das Amt wird nach i. über H (1I), x I, h 1I, Widerstand W 2 gehalten. Beide Nebenstellen N i, N 2 werden nach Abheben an X 2 nunmehr über Dr (I, II) gespeist, wobei die Relais A i, X und über die Sprechstelle N 2 Relais A 2 erregt sind. Relais A 2 bringt das träge Relais Y für die Sprechdauer in Arbeitslage, da Kontakt f i II die Erde über a 2 1I für Y wieder zurückgegeben hat. Anden Ruhekon-
    takten f r 111, 1\' und f - 111, IV sind beide Neben-
    stellen parallel geschaltet, so daß der Sprechweg
    ohne weiteres ersichtlich ist.
    Hängt die angerufene bzw. rückgefragte Neben-
    stelle N 2 nach Beendigung der Rückfrage den Hö-
    rer an, so wird A 2 sofort aberregt, während Y noch
    kurze Zeit erregt bleibt. Es spricht Z an über:
    Erde, f i II, a 2 1I, y 11I, Relais Z, - -Pol.
    Das kurze Zeit ansprechende Relais Z bringt,
    nachdem Y jetzt in die Ruhelage gegangen ist, das
    Fernrelais F i wieder zum Ansprechen über: Erde,
    f 2 1I, a i II, z IV, F 1 (1I), d 1 1I, --Pol.
    Die Kontakte f i III, IV schalten die Hauptstelle
    A' i wieder nach der Amtsverbindung bzw. Ü 2, 3
    um. Der Nebenstelle N 2 ist der Amtszugang und
    somit unbefugte Mithörmöglichkeit durch Abtren-
    nung der Erde des Kontaktes f i 1I genommen.
    Legt die Nebenstelle N 2 den Hörer trotz Auffor-
    derung der Hauptstelle Ar i nicht auf, so ist letzterer
    die Möglichkeit entzogen, zu der noch bestehenden
    Amtsverbindung zurückzukehren. Hängt die ver-
    geblich wartende Stelle A' i den Hörer an, so wird
    bekanntlich A i und wenig später X stromlos, das
    Relais Z kurzzeitig erregt, wodurch das Amts-
    relais F 2 der Nebenstelle N 2 erregt wird über:
    Erde, f 1 1I, a 2 1I, z V, Trennstelle TS, Relais F 2
    (1I), d 2 1I, - -Pol.
    Das ansprechende 1% 2 schaltet an f 2 11I, IV die
    Nebenstelle N 2 nach dem Amte um. Kontakt f 2
    VI hält F 2 (1I) während der Sprechdauer. Kon-
    takt f 2 1I schaltet jeden weiteren Einfluß von N i
    aus. Sieht sich die Nebenstelle N 2 vor die Not-
    wendigkeit gestellt, das Gespräch der Nebenstelle
    A% i wieder zurückzugeben, so erfolgt durch Drük-
    ken der Erdungstaste NT 2 das Ansprechen des
    Differenzrelais D 2 (I, 1I). Kontakt d 2 I legt über
    RTr, x IV, wie bereits beschrieben, Rufstrom an die
    Nebenstelle X i, deren Wecker ertönt. Legt nun
    nach erfolgter Verständigung N 2 den Hörer auf,
    so werden die Relais A 2, 1' nacheinander stromlos
    und Z über f 1 1I, a 2 1I, @, III kurz erregt.
    Relais F 1 (1I), das die Amtsanschaltung der
    Nebenstelle N i vollzieht, spricht an über: Erde,
    f 2 1I, a i II, z IV, F i (II), d 1 1I, --Pol.
    3. Nebenstelle N 2 stellt eine Amtsverbindung her:
    Durch Abheben des Hörers an der Nebenstelle
    1U 2 «-erden, wie erläutert, A 2 und Y erregt. Wird
    nun die Nummernscheibe bei Ziffer i aufgezogen,
    so fällt A 2 kurz ab und erregt Relais Z vorüber-
    gehend.
    Der kurzzeitige Abfall von A 2 bewirkt die Zähl-
    vorbereitung, d. h. die Erregung des Zählumschalte-
    relais ZU (1-11I) im Amt, ein Kennzeichen dafür,
    daß die Zählung des Gespräches nach Beendigung
    desselben an dem der Nebenstelle N 2 zugeordneten
    Zähler Z 2 im Amt erfolgen wird.
    Relais ZU (I-III) im Amt wird stark erregt über:
    Erde, y 1I, a 2 III, h 1I, Widerstand W 2, Leitung
    LA zum Amt, t, ZU (I), - -Pol der Amtsbatterie.
    Die Wicklungen ZU (1) und ZU (III) sind einan-
    der entgegengeschaltet und daher bei Erregung in
    der Amtsschleife unwirksam vom Strom durchflos-
    sen. Da a 2 1 noch geöffnet, ist der Sprechweg LB
    noch stromfrei. Kontakt zu I schließt die \Vick-
    lung ZU (II) kurz. Die Kontakte a 2 1 und a 2 1I
    schließen unmittelbar darauf wieder, wodurch der
    Schleifenschluß der Amtsleitung an a 2 I und f 2 I
    zustande kommt. Relais F 2 (1I) wurde über ZV
    und TS erregt. Da an a 2 III die Zählerde des Kon-
    taktes y 11 in Fortfall kam, kommt folgender
    Schleifenstrom zustande: --Pol im Amt, ZU (I),
    t, LA, a 2 I, f 2 I, Ü i, LB, t, R, ZU I, Erde.
    Relais R in Reihe mit ZU (I) spricht an.
    Das erregte Relais R bringt den Vorwähler
    I. VW zum Anlaufen, die Kontakte t des Amtstrenn-
    relais schalten nach dem 1. GW durch. Die Neben-
    stelle LT 2 erhält das Amtsfreizeichen und beginnt
    mit der Nummernwahl. Bei jeder Impulsreihe wird
    Relais Z erregt, das den Übertrager Ü i kurz-
    schließt und den störenden Nebenschluß des
    Weckers W, K i an z I beseitigt. Der Sprechweg
    ist mit dem unter i. beschriebenen übereinstimmend.
    Nach Gesprächsbeendigung werden durch Auflegen
    des Hörers A 2 und Y aberregt. Kurze Zeit später
    fällt auch das während der Wahl gehaltene träge
    Relais F 2 (1I) ab. Die Amtsschleife wird an a 2 I,
    f 2 I unterbrochen.
    Während der Sprechdauer wird ZU (11I) über
    zu 1I und Schaltarm d des Vorwählers 1. VW, der
    dauernd am - -Pol liegt, gehalten. Erst nach er-
    folgter Zählung wird der Zählumschalter in die
    Ruhestellung zurückgeschaltet.
    4. Herstellung einer Amtsverbindung durch die
    Hauptstelle N i
    Nach Abheben des Hörers an der Sprechstelle N i
    werden A i und X erregt. Durch Vorwahl der Zif-
    fer i wie unter 3. wird das Relais Z kurzzeitig er-
    regt, wodurch F i anspricht über: f 2 1I, a 1 1I,
    Z IV, F i (II), d i II, --Pol; Relais F 1 (1I) hält
    sich über f i VI.
    Die Amtsschleife wird über a 1 I und f 1 I ge-
    schlossen. Die Zählerde fehlt in diesem Falle, da
    y 1I sich in Ruhestellung befindet. Das Anruf-
    relais R im Amt wird erregt über: --Pol im Amt,
    W i bzw. ZU (I), t, LA, a 1 I, f 1 I, Ü i, ZB, t, R,
    ZU (1I), Erde.
    Relais ZU bleibt als Differenzrelais unerregt. Der
    Vorwähler läuft sofort an und schaltet die t-Kon-
    takte um.
    Die Zählung erfolgt bei Gesprächsbeendigung Tiber
    den Zähler Z i, da der Zählumschalter ZU unbe-
    tätigt blieb. Die Auslösung der Verbindung erfolgt
    wie unter 3. beschrieben.
    5. Die nur beschränkt zum Amtsverkehr zugelas-
    sene Nebenstelle N 2 wünscht eine Amtsverbindung:
    Bei beschränktem Amtsverkehr in abgehender
    Richtung ist die Trennstelle TS geöffnet. Nimmt
    die Stelle N 2 den Hörer ab und wählt Ziffer i, so
    kann Kontakt z V das Relais F 2 (1I) nicht zum An-
    sprechen bringen.
    Die Nebenstelle N 2 ruft daher die Hauptstelle
    N i über A'T 2 und fordert sie zur Herstellung einer
    Amtsverbindung auf. Die Hauptstelle N i drückt
    zu diesem Zwecke die Erdungstaste N7' i und er-
    regt dadurch das Differenzrelais D i (I). Kontakt
    d 1 1 vermittelt bei geschlossenem Kontakt y IV
    statt des Wechselstromrufes das Ansprechen des Amtsrelais F 2 (I) wie folgt.
  • Zunächst wirft d i I durch Unterbrechen der Nehenstellenschleife N 2 das Relais A 2 ab, wodurch sofort Z über Y III erregt wird. Nachdem Z angesprochen hat, wird F 2 (I) zum Ansprechen gebracht über: Erde, NT i, Lb, D i (II), f i IV bzw. Erde Dr (II), f 2 IV, D 2 (1I), Lb, N 2, La, d 1 I, Y IV, Z VI, F 2 (1), Y, --Pol.
  • Das Relais D 2 (1t) bleibt wegen zu geringer Erregung in Ruhe, während Y gehalten wird. Kontakt f 2 V schließt die Schleife über N 2 wieder, worauf A 2 anspricht unl Relais F 2 (1I) über a 2 1I und f 2 VI Haltestrom erhält.
  • Die Kontakte f 2 11I, f 2 IV schalten die Nebenstelle N 2 an den Amtsüberträger Ü 2, 3. Der Hauptstelle N i bleibt der Amtszugang durch Erdabschaltung an f 2I1 verwehrt. Die Mithörmöglichkeit für N i ist durch nicht dargestellte Schaltverbindungen gegeben.
  • Relais Y wird weiterhin über a 2 1I gehalten, während F 2 (I) an Erde gelegt wird, bis z VI auch diese Erdverbindung beseitigt.
  • Das abfallende A 2 hat an a 2 III die y 11-Erde über h II und W 2 an die Amtsleitung LA gelegt, wodurch der Zählumschalter ZU (I) im Amt, wie beschrieben, erregt wurde. Die Zuordnung des Zählers Z 2 ist somit auch bei Handvermittlung einer Amtsverbindung für nur beschränkt zugelassene Nebenstellen gesichert. Sprechverbindung und Auslösung sind aus 3. zu entnehmen.
  • 6. Rückfrage einer Nebenstelle in der zum Amt abgehenden Verkehrsrichtung: Die Hauptstelle N i führt ein Amtsgespräch und fragt bei der Nebenstelle N 2 zurück. In diesem Betriebsfalle ist das Halterelais H noch nicht erregt, die Amtsverbindung also lediglich durch a 1 I, f 1 I gehalten wobei Ü i die Brücke bildet.
  • Ruft N i durch Betätigung von NT i die Nebenstelle N 2, so wird D i erregt. Kontakt d 1 III legt über f i II Erde an das Halterelais H (I) über: Erde, f 1 I1, d 1 11I, Widerstand W 3, Relais H (I), - -Pol.
  • Das ansprechende H (I) legt die Haltewicklung H (1I) in die Amtsschleife wie folgt: Leitung LA, tV 2, h 1I, x I, H (II), LB.
  • Kurze Zeit später wird durch öffnen von d i Il das Relais F i (1I) zum Abfallen gebracht, wodurch die Amtsschleife an f 1 I unterbrochen wird, so daß eine Mithörmöglichkeit schon an der Amtsseite fehlt. Weiterhin wird N i aber auch durch f i III, f i IV nach den Internsprechwegen zur Speisung über Dr (I, 1I) umgelegt. Inzwischen wurde N 2 über d 1 I und y IV an die Rufstromquelle RTr gelegt, der Wecker an N 2 ertönt. Nach Abnehmen des Hörers an N 2 besteht die Internsprechverbindung.
  • Hängt die in der Rückfrage gerufene Nebenstelle N 2 den Hörer an, so wird wie unter 2. die rückfragende Hauptstelle N i sofort wieder an das Amt geschaltet.
  • 7. Das Amt ruft die Nebenstelle N 2 unmittelbar durch den Amtsruffortschalter: Meldet sich bei eingehendem Amtsanruf die Hauptstelle N i nicht innerhalb etwa 30 Sekunden, so ist der Thermoschalter Th i genügend erwärmt, um seinen Kontakt th i zu schließen. Nachdem Relais H erregt ist, zieht das Relais F 2 (1I) an über: Erde, th i, h III, F 2 (1I), d 2 1I, - -Pol.
  • Alle weiteren Wechselstromrufe vom Amt über LA, K 2, Ü i, LB werden auf Ü 2, 3 übertragen und erreichen an f 2 111, f 2 IV die Nebenstelle N 2, deren Wecker ertönt.
  • Nimmt N 2 nach dem Weckersignal -den Hörer ab, so werden A 2, Y erregt und durch y 1I die Heizung von Th i, Th 2 sofort unterbrochen. Kontakt x I stellt über W 2 und H (1I) die Haltebrücke für die Amtsleitung her, so daß H trotz der Unterbrechung an x 1I erregt bleibt. Der Sprechzustand ist somit ohne Bedienung eines Handschalters hergestellt. Auslösung erfolgt durch Anhängen des Hörers. Meldet sich aber die Nebenstelle N 2 erst nach etwa 5o Sekunden, gerechnet vom ersten Amtssignal an, so ist auch Th 2 imstande, seinen Kontakt th 2 zu schließen. Es erfolgt an th 2 der Kurzschluß des Relais H (I), welches an h I die Heizung unterbricht. Die Anschaltung von N 2 an das Amt kann dann nur durch Aufziehen der Ziffer i erfolgen, falls der Kontakt th i bei einem weiteren Anruf nicht wieder schließt.
  • Das Halterelais H (I) wird beim Auflegen des Hörers durch die kurze Erregung des Relais Z an z III abgeworfen, falls Kontakt th 2 dies nicht schon vorher vollzieht.
  • Wird jeder Nebenstelle ein Relais Z gesondert zugeordnet, so muß auf die selbsttätige Rückschaltung der rufenden Sprechstelle an das Amt im Rückfragefall verzichtet werden. Dafür hat die rufende Nebenstelle die Möglichkeit, sich durch Aufziehen der Ziffer i ohne Rücksicht darauf, ob die gerufene Nebenstelle in der Rückfrage anhängt oder nicht, auf das Amt zurückzuschalten.
  • Aus der Schaltungsanordnung ist unter Berücksichtigung des Rückfragefalles nach 2. zu ersehen, daß die Übergabe einer Amtsverbindung z. B. von der Hauptstelle N i nach der Nebenstelle N 2 durch einfaches Auflegen des Hörers an N i . erfolgt, nachdem N 2 verständigt wurde. Wird jeder Nebenstelle ein besonderes Relais Z zugeordnet, so muß auf die durch Anhängen des Hörers erfolgende selbsttätige Weitergabe des Amtsgespräches an die zweite Nebenstelle verzichtet werden. Die Gesprächsübergabe kann dann in bisher bekannter Weise durch Betätigung der Erdungstaste erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschlüssen in selbsttätigen Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Nebenanschlußleitungen (N i, N 2) mit einem Differenzrelais (D i, D 2) ausgerüstet ist, welches, durch Erdung der Nebenstellensprechwege erregt, zum gegenseitigen Anruf dieser Sprechstellen untereinander dient, während sich die beiden Neben- stellen an <las Amt in beiden Verkehrsrichtun- gen durch Wahl der Zilter i anschalten. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung der nur beschränkt zum Amtsverkehr zugelasse- nen Nebenstelle (N 2) durch die Hauptstelle (N i) das auch für den gegenseitigen Anruf der Nebenstellen untereinander vorgesehene Diffe- renzrelais (D i, D 2) Verwendung findet. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Anruf der rückzufragenden Nebenstelle durch das Differenzrelais (D i, D 2) letzteres die Bindung der Amtsleitung (LA, LB) voll- zieht und das die Einschaltung der Zeitschalter (Th i, Tll 2) bewirkende Halterelais (11 1, 11) der Amtsrufweiterleitungsschaltung als Amts- haltebrücke (H 11) mitl>eiutzt wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durch- schaltung der nur beschränkt zum Amtsverkehr zugelassenen Nebenstelle (N 2) durch die Haupt- stelle (N i) das Differenzrelais (D i, D 2) die Vorbereitung der Gesprächszählung für den dieser Nebenstelle (N 2) zugeordneten Zähler (Z 2) im Amt mitbewirkt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch t, da- durch gekennzeichnet, daß durch Auflegen des Hörers an der rückgefragten Nebenstelle (z. B. N 2) die rückfragende Nebenstelle (Hauptstelle _\" i) und umgekehrt selbsttätig wieder zum Amt zurückgeschaltet wird, so daß die Wahl der Zif- fer i unterbleibt. 0. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiter- gabe eines Amtsgespräches an die andere Neben- stelle durch Auflegen des Hörers an der rück- fragenden Nebenstelle zustande kommt.
DEP16299D 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschluessen in selbsttaetigen Fernsprechanlagen Expired DE803245C (de)

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DEP16299D Expired DE803245C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschluessen in selbsttaetigen Fernsprechanlagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186112B (de) * 1957-11-11 1965-01-28 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186112B (de) * 1957-11-11 1965-01-28 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen

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