DE1186112B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen

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DE1186112B
DE1186112B DES60429A DES0060429A DE1186112B DE 1186112 B DE1186112 B DE 1186112B DE S60429 A DES60429 A DE S60429A DE S0060429 A DES0060429 A DE S0060429A DE 1186112 B DE1186112 B DE 1186112B
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DE
Germany
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relay
connection
call
circuit
circuit arrangement
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DES60429A
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English (en)
Inventor
Eros Mignani
Giancarlo Parravicini
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Italtel SpA
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Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigtcn Nebenstellen, die für den Amts- und Hausverkehr mit nicht feststehenden Tasten ausgerüstet sind, wobei- den beiden Sprechstellen je ein eigenes Relais in einem gemeinsamen Beikasten zugeordnet ist, und mit einem Amtsverbindungsweg je Sprechstelle, über welchen die jeweilige Sprechstelle durch Arbeitskontakte des eigenen Relais an die Amtsleitung anschaltbar ist, ferner mit einem Hausverbindungsweg, über welchen die beiden Sprechstellen durch Ruhekontakte der beiden Relais zusammenschaltbar sind, wobei diese Verbindung lediglich durch Abheben des Hörers der beiden Sprechstellen und Schließen der Gabelkontakte erfolgt.
  • Es sind Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen Nebenstellen bekannt, die nach Art eines rein mechanischen Vermittlungssystems aufgebaut sind, d. h. bei denen die Schaltvorgänge zur Herstellung einer Amtsverbindung, einer Haus- oder Rückfrageverbindung oder zur Umlegung einer Amtsverbindung lediglich mittels Tasten erfolgen, die in jeder der beiden Sprechstellen mit dem Haken- bzw. Gabelumschalter mechanisch gekuppelt sind.
  • Das rein mechanische Schaltsystem weist zwar den Vorteil auf, daß es für die Durchführung der Schaltvorgänge keiner örtlichen Stromversorgung bedarf, ist jedoch nicht in der Lage, ein gleichzeitiges Aufschalten der beiden Sprechstellen auf die Amtsleitung zu verhindern, sofern nicht eine der beiden Sprechstellen gegenüber der anderen hinsichtlich dieser Aufschaltung als bevorzugt geschaltet wird; aus diesem Grunde wird eine Sprechstelle auch als »Hauptstelle« und die andere als »Nebenstelle« bezeichnet.
  • In derartigen Anlagen ist die Hauptstelle daher stets in der Lage, ein durch die Nebenstelle geführtes Amtsgespräch, ohne Zustimmung der Nebenstelle (beispielsweise durch Drücken der entsprechenden Amtstaste), zu unterbrechen.
  • Die Belegung der Amtsleitung durch die Nebenstelle wird bei der Hauptstelle durch Aufleuchten einer Kontrollampe gemeldet. Da die örtliche Stromversorgung für diese Meldung und für den internen Sprechkreis durch das Wechselstromnetz erfolgt, so bleibt diese Meldung bei Netzausfall aus und ist dabei ein Haus- bzw. Rückfrageverkehr nicht mehr möglich.
  • Fehlt die Anzeige des Belegungszustandes der Amtsleitung, so kann eine bestehende Amtsverbindung in unerwünschter Weise durch Drücken der Amtstaste bei der Hauptstelle unterbrochen werden; derselbe nachteilige Umstand kann sich auch durch unbeabsichtigtes Drücken der Amtstaste bei der Reinigung bzw. Verstellung der Hauptstelle ergeben.
  • Abgesehen vom komplizierten Aufbau der Tasten, weisen daher die mit einem rein mechanischen Schaltsystem arbeitenden Anlagen in erster Linie den Nachteil auf, daß die eine Sprechstelle gegenüber der anderen bevorzugt an die Amtsleitung geschaltet ist.
  • Daraus ergibt sich die Unmöglichkeit, die beiden Fernsprechapparate identisch und mit den gleichen Betriebsmerkmalen zu gestalten.
  • Zur wenigstens teilweisen Beseitigung dieser Mängel wurden Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen Nebenstellen unter Verwendung von Relais zur Durchführung der Schaltaufträge entwickelt.
  • Derartige Anlagen können in zwei Klassen eingeteilt werden: I. Anlagen, bei welchen die Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen und dem Vermittlungs-Beikasten über zwei Anschlußadern (gegebenenfalls neben dem Erdanschluß) erfolgt. Solche Anlagen haben den Vorteil, daß das Verbindungsnetz aus der geringstmöglichen Anzahl an Anschlußadern besteht. Gegenüber der damit erzielbaren Verbilligung muß aber im allgemeinen ein größerer Aufwand an Schaltmitteln in Kauf genommen werden, da eine Anlage mit nur zwei Nebenstellen normalerweise nur innerhalb eines und desselben Gebäudes oder meistens sogar nur innerhalb zweier nebeneinanderliegender Räume Anwendung findet, so daß der Anteil der Netzkosten auf die Gesamtkosten vernachlässigbar klein wird.
  • 2. Anlagen, bei welchen aus den genannten Gründen der Aufwand an Schaltmitteln möglichst klein gehalten wird, wobei mehradrige Verbindungen zwischen den Sprechstellen und dem Vermittlungs-Beikasten vorgesehen sind.
  • In derartigen Anlagen erfolgen die genannten Schaltvorgänge unter Betätigung von nicht feststehenden Tasten mittels einiger gemeinsam vorgesehener Relais.
  • Es sind z. B. aus der deutschen Patentschrift 703 546 Nebenstellenanlagen bekannt, deren zentralisierte Schaltmittel sich auf nur drei Relais und einen Selbstunterbrecher beschränken. Demgegenüber verfolgt die vorliegende Erfindung den Zweck, den Aufwand an Schaltmitteln weiter herabzusetzen, so daß einerseits Vorteile vom Standpunkt der zu ertragenden Kosten und des erforderlichen Platzbedarfes erzielt werden, andererseits trotzdem den Teilnehmern der Anlage optimale Betriebsbedingungen zu bieten.
  • Es sind zwar auch z. B. aus der italienischen Patentschrift 392 963 Systeme mit nur zwei Relais bekannt, die als tragendes Merkmal die Aufgabe haben, die jeweilige Art der bestehenden Verbindung, also ob es sich um eine Amts- oder Rückfrageverbindung handelt, zu kennzeichnen, und zwar unabhängig von der Sprechstelle, durch welche die Verbindung selbst hergestellt wurde.
  • Die bekannten Vermittlungssysteme mit zwei Relais weisen zusammen mit den mechanischen Vermittlungssystemen den Nachteil auf, daß eine bestehende Amtsverbindung ohne Zustimmung des daran beteiligten Teilnehmers auftrennbar ist, sowie daß der Haus- und Rückfrageverkehr bei Ausfall der Netzspannung nicht durchführbar ist bzw. unterbrochen wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Anlagen der bezeichneten Art besteht darin, daß bei diesen ein besonderer Amtswecker für die ankommenden Amtsrufe vorgesehen ist, der in einem zusätzlichen Gehäuse untergebracht und von den Weckern unabhängig ist, die in den Sprechstellen eingebaut sind und lediglich zur Meldung der Hausanrufe dienen. Der Aufstellungsort dieses zusätzlichen Gehäuses ist durch die Lage der beiden Sprechstellen insofern bedingt, als der besondere Wecker von beiden Sprechstellen aus hörbar sein soll. Ist diese Bedingung z. B. wegen eines zu großen Abstandes zwischen den beiden Sprechstellen nicht erfüllbar, so ergibt sich der weitere Nachteil, daß zwei besondere Wecker vorzusehen sind, die je in unmittelbarer Nähe der entsprechenden Sprechstelle aufzustellen sind.
  • Die vorliegende Erfindung geht nun von einer Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen aus, die für den Amts- und Hausverkehr mit nicht feststehenden Tasten ausgerüstet sind, wobei den beiden Sprechstellen je ein eigenes Relais in einem gemeinsamen Beikasten zugeordnet ist; und-mit einem Amtsverbindungsweg je Sprechstelle, über welchen die jeweilige Sprechstelle durch Arbeitskontakte des eigenen Relais an die Amtsleitung anschaltbar ist, ferner mit einem Hausverbindungsweg, über welchen die beiden Sprechstellen durch Ruhekontakte der beiden Relais zusammenschaltbar sind, wobei diese Verbindung lediglich durch Abheben des Hörers der beiden Sprechstellen und Schließen der Gabelkontakte erfolgt.
  • Erfindungsgemäß werden die aufgezeigten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden und die verfolgten Zwecke dadurch erreicht, daß ein besonderer Rückfrageweg vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Erregung beider Relais hergestellt wird, über welchen die beiden Sprechstellen im Rückfrageverkehr durch Arbeitskontakte der beiden Relais zusammenschaltbar sind, wobei die Herstellung des Rückfrageweges dadurch geschieht, daß eine sich in einer Amtsverbindung befindliche Sprechstelle durch Drücken der Innenverbindungstaste eine Rückfrage zur zweiten Sprechstelle einleitet.
  • Nach einer Weiterausbildung der Erfindung ist für die Stromversorgung der örtlichen Kreise der Anlage eine aus hermetisch gekapselten vorzugsweise Nickel-Cadmium-Zellen bestehende Akkumulatorenbatterie vorgesehen, die durch das Wechselstromnetz im Pufferbetrieb gespeist wird.
  • Eine erfindungsgemäße Anlage weist gegenüber den bekannten Anlagen zahlreiche konstruktive und funktionelle Vorteile auf. Unter den konstruktiven Vorteilen sei die Beseitigung der mechanischen Sperrung zwischen Tasten und Haken- bzw. Gabelumschalter erwähnt. Die Fernsprechapparate können nun untereinander identisch ausgeführt werden und sind daher gegenseitig austauschbar. In jedem Fernsprechapparat ist nur ein einziger Wecker eingebaut. Dadurch wird auch eine Verbesserung nicht nur bei der Montage, sondern auch vom ästhetischen Standpunkt aus erzielt, da es nicht mehr erforderlich ist, jeden Fernsprechapparat bis zu einem Beikasten für einen zusätzlichen Wecker zu führen. Auch die Montage kann freizügiger vorgenommen werden, da die Lage des einzigen Gehäuses, in dem die Relais und die Stromversorgung untergebracht sind, nicht mehr an die Lage der Fernsprechapparate gebunden ist. Funktionsmäßig ist hervorzuheben, daß - bei einem Aufwand von nur zwei Relais und mit nur wenigen Leitungsdrähten zwischen Sprechstellen und Beikasten - eine bestehende Amtsverbindung mit einer der Sprechstellen in keiner Weise durch irgendeine Schaltmaßnahme bei der anderen Sprechstelle weder gestört, noch um so weniger unterbrochen werden kann. Daraus ergibt sich eine bessere Betriebsweise sowohl für die örtliche Sprechstelle als auch für den im Gespräch befindlichen Amtsteilnehmer. Ist die Amtsleitung durch eine Sprechstelle belegt, so kann diese auf jeden Fall von seiten der anderen Sprechstelle gerufen werden und kann dann diesen Anruf nach eigenem Ermessen entweder unbeantwortet lassen oder entgegennehmen, indem sie die bestehende Amtsverbindung auf Warten schaltet oder ; das Amtsgespräch zunächst beendet. Der normale Betrieb ist auch bei Netzausfall gesichert, da die Akkumulatorenbatterie mit einer solchen Kapazität bemessen ist, daß sie auch längere Netzunterbrechungen überbrücken kann. Ein Aussetzen oder Wiederkehren der Netzspannung im Laufe einer beliebigen Verbindung ist daher nicht im geringsten wahrnehmbar.
  • Die Erfindung und weitere Merkmale derselben sind nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt.
  • Die beiden untereinander genau identischen Fernsprechapparate 1 und 2 sind in an sich bekannter Weise als ZB-Fernsprecher ausgebildet und in der Zeichnung durch einen gestrichelten Rahmen angedeutet. Jeder Fernsprecher besitzt einen Nummernschalter, wovon der Impulskontakt cid, der Ruhekontakt crd und der Kurzschlußkontakt cld dargestellt sind (parallel zu den beiden ersten Kontakten ist ein aus einem Widerstand und einem Kondensator bestehender Funkenlöschkreis geschaltet), sowie einen Wechselstromwecker S, eine Gleichstromschnarre R, einen Gabelumschalter mit den drei Kontakten G l, G II, G III, eine Haustaste J ohne feste Stellung, eine Amtstaste U ebenfalls ohne feste Stellung mit den Kontakten UI, U II und eine Meldelampe L.
  • In einem besonderen Beikasten sind die Schalt-und Stromversorgungseinrichtungen eingebaut, wobei die ersteren zwei Relais I (mit den beiden Wicklungen 11, 1/1I) und II (mit den beiden Wicklungen II/I, II/II), zwei Kondensatoren Ca, Cb, vier Widerstände R 1 bis R 4 und zwei Gleichrichter Rd 1, Rd 2 umfassen. Die im gleichen Beikasten enthaltene Stromversorgungseinrichtung umfaßt einen Transformator T, dessen Primärwicklung an ein Wechselstromnetz mit 110, 125, 145, 160, 220 oder 260 V anschließbar ist und dessen Sekundärwicklung eine Akkumulatorenbatterie im Pufferbetrieb über einen Gleichrichter Rd3, einen Widerstand R5 und einen Glättungskondensator C speist. Im Stromversorgungskreis ist eine Sicherung Fus vorgesehen.
  • Zu dem Beikasten sind die beiden Sprechstellen mit j e acht Adern a l, b 1 (bzw. a2, b2), S l, U 1 (bzw. S2, U2), R, +, G 1 (bzw. G2), - sowie die Amtsleitung mit ihren Sprechadern a, b und schließlich drei Adern der Speiseeinrichtung geführt, wovon eine als Erdanschluß und zwei für den Anschluß an das Wechselstromnetz dienen.
  • Zur Herstellung einer Hausverbindung hängt ein Teilnehmer den Handapparat aus (wodurch die Kontakte des Gabelumschalters betätigt werden) und bewirkt durch Drücken der Haustaste J die akustische Meldung des Hausanrufes bei der anderen Sprechstelle. Als Anrufkontrolle wird auch die Schnarre der rufenden Sprechstelle eineeschaltet: Der Anruf kann nach Bedarf wiederholt werden. Sobald der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat aushängt, sind die beiden Teilnehmer untereinander verbunden: 2. -, 211, b2-Ader, Sprechstelle 2 (mit geschlossenem Kontakt GI), a2-Ader, 11112, R3, 21112, b 1-Ader, Sprechstelle 1 (mit geschlossenem Kontakt GI), al-Ader, 11l, -I-. Wie ersichtlich, sind die beiden Sprechstellen in Reihe durch die Batterie gespeist. Am Ende des Hausgespräches sobald einer der beiden Teilnehmer seinen Handapparat wieder einhängt, wird der Stromkreis 2 erneut unterbrochen.
  • Die ankommenden Amtsrufe werden durch die Wecker S der beiden Sprechstellen gemeldet: 3. a-Ader vom Amt, Ca, 11111, S 1-Ader, Wecker S der Sprechstelle 1, R-Ader, Wekker S der Sprechstelle 2, 2111 1, Cb, b-Ader zum Amt.
  • Da der Stromkreis 3 vom Stromkreis 2 vollständig getrennt ist, wird ein ankommender Amtsanruf auf jeden Fall den beiden Teilnehmern gemeldet, auch wenn diese untereinander in Verbindung stehen.
  • Zur Verbindung mit der Amtsleitung zwecks Entgegennahme eines ankommenden Amtsanrufes, oder zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung, drückt der Teilnehmer 1 bzw. 2 nach Aushängen des Handapparates die Amtstaste U und bewirkt somit die Erregung des entsprechenden Relais I bzw. 1I: 4a. -, 1/I, 1/1I, 2113, U 1-Ader, UI, G III, bzw.
  • 4b. -, II/I, II/II, 1113, U2-Ader, UI, G III, -f-. Beim Loslassen der Taste U hält sich das Relais I bzw. 1I in folgendem Stromkreis: 5 a. -, I/I, R 1, 1112, G 1-Ader, G 11I, -I-bzw.
  • 5b. -, II/I, R2, 2112, G2-Ader, G III, -1- .
  • Der Teilnehmer 1 bzw. 2 steht nun mit der Amtsleitung in Verbindung: 6 a. a-Ader der Amtsleitung, 212, 111, a 1-Ader, Sprechstelle 1, b 1-Ader, 21112, 1111, b-Ader der Amtsleitung bzw. 6b. a-Ader der Amtsleitung, 2111, 11112, a2-Ader, Sprechstelle 2, b2-Ader, 211, 112, b-Ader der Amtsleitung.
  • Wenn die Sprechstelle 1 bzw. 2 mit der Amtsleitung in Verbindung steht, so wird dieser Zustand bei der anderen Sprechstelle 2 bzw. 1 gemeldet, in der die Kontrollampe L aufleuchtet: 7 a. -, L, G III, G2-Ader, Rd 2, 1112, GI-Ader, G III, -f-bzw. 7 b: -, L, G III, G 1-Ader, Rd 1, 2I12, G 2-Ader, G III, -I-.
  • Am Ende des Amtsgespräches wird der Stromkreis 5 a bzw. 5 b beim Einhängen des Handapparates durch den Teilnehmer 1 bzw. 2 unterbrochen. Folglich fällt das Relais I bzw. II ab und werden auch die Stromkreise 6 a, 7 a bzw. 6 b, 7 b aufgetrennt.
  • Wenn der mit der Amtsleitung in Verbindung stehende Teilnehmer 1 bzw. 2 eine Hausverbindung (Rückfrageverbindung) herzustellen wünscht und dabei die Amtsverbindung im Wartezustand lassen will, so drückt er zu diesem Zweck die Taste J. Im Stromkreis 1 werden die Schnarren für die akustische Anzeige des Hausanrufes eingeschaltet, und gleichzeitig wird auch das Relais 1I bzw. I erregt: 8a. -, II/I, II/II, 11111, S 1-Ader. G II, Taste J, G III, -I-bzw. 8b. -, I/1, 1/1I, 21111, S2-Ader, G II, Taste J, G III, -I-.
  • Die Amtsleitung wird über die Kontakte 1111 und 2I11 durch den Widerstand R 3 geschlossen. Beim Melden des gerufenen Teilnehmers wird der nachstehende Stromkreis für das Rückfragegespräch, d. h. für das Hausgespräch bei Amtsleitung im Haltezustand, geschlossen: 9. -, 11112, a2-Ader, Sprechstelle 2, b2-Ader, 211, 112, R4, 212, 111, a 1-Ader, Sprechstelle 1, b 1-Ader, 211I2, -I-.
  • In der Rückfrageverbindung sind die beiden Relais I und 1I angesprochen. Wie ersichtlich, ist der Haltestromkreis der Amtsleitung vom örtlichen Sprechweg vollkommen getrennt. Der Amtsteilnehmer kann das Rückfragegespräch nicht mithören.
  • Am Ende des Rückfragegespräches drückt der Teilnehmer 2 bzw. 1 seine Taste U zwecks Wiederherstellung der Verbindung mit der wartenden Amtsleitung und bewirkt dadurch den Abfall des Relais 1I bzw. I. Das betreffende Relais wird durch Gegenerregung abgeworfen: Der Teilnehmer 1 bzw. 2 befindet sich nun im Stromkreis 6 a bzw. 6 b erneut mit der Amtsleitung in Verbindung. Infolge des Abfalls des Relais 1I bzw. I wird der Kontakt 2I11 bzw. 1111 wieder geöffnet und hebt den Nebenschluß der Amtsleitung über den Widerstand R 3 auf.
  • Zur Umlegung einer Amtsverbindung erfolgen zunächst die bereits für eine Rückfrageverbindung beschriebenen Vorgänge, mit dem einzigen Unterschied, daß nun am Ende des Rückfragegespräches die Taste U nicht durch denjenigen Teilnehmer gedrückt wird, der die Amtsleitung in den Wartezustand versetzt hat, sondern durch den im Hausverkehr gerufenen Teilnehmer.
  • Es ist auch die Möglichkeit vorgesehen, einen Hausanruf zu einem mit der Amtsleitung verbundenen Teilnehmer zu übertragen. Drückt der rufende Teilnehmer die Taste J nach Aushängen des Handapparates, so kommt der Stromkreis 1 für die akustische Meldung des Hausanrufes zustande. Will der Teilnehmer, der mit der Amtsleitung verbunden ist, letztere Entgegennahme des Hausanrufes auf Warten umlegen, so drückt er die Taste J. Es erfolgen dabei die bereits für die Rückfrageverbindung beschriebenen Vorgänge.
  • Die beschriebene Anlage kann selbstverständlich auch mit einer besonderen Taste oder mit einem besonderen Schalter mit fester Stellung versehen sein, womit eine der beiden Sprechstellen im Falle einer Störung unmittelbar an die Amtsleitung anschließbar ist; dazu kann noch eine besondere Taste oder ein besonderer Schalter, ebenfalls mit fester Stellung, zur Abschaltung des Weckers von einer der beiden Sprechstellen vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und zwei automatischen, gleichberechtigten Nebenstellen, die für den Amts- und Hausverkehr mit nicht feststehenden Tasten ausgerüstet sind, wobei den beiden Sprechstellen je ein eigenes Relais in einem gemeinsamen Beikasten zugeordnet ist, und mit einem Amtsverbindungsweg je Sprechstelle, über welchen die jeweilige Sprechstelle durch Arbeitskontakte des eigenen Relais an die Amtsleitung anschaltbar ist, ferner mit einem Hausverbindungsweg, über welchen die beiden Sprechstellen durch Ruhekontakte der beiden Relais zusammenschaltbar sind, wobei diese Verbindung lediglich durch Abheben des Hörers der beiden Sprechstellen und Schließen der Gabelkontakte erfolgt, gekennzeichnet durch einen besonderen Rückfrageweg, der in Abhängigkeit von der Erregung beider Relais hergestellt wird, über welchen die beiden Sprechstellen im Rückfrageverkehr durch Arbeitskontakte der beiden Relais zusammenschaltbar sind, wobei die Herstellung des Rückfrageweges dadurch geschieht, daß eine sich in einer Amtsverbindung befindliche Sprechstelle durch Drücken der Innenverbindungstaste eine Rückfrage zur zweiten Sprechstelle einleitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Relais (I bzw. II) eine Zweitwicklung (I/II bzw. II/II) vorgesehen ist, die mit einem Arbeitskontakt (Arbeitsseite von 2I111 bzw. 11111) des anderen Relais (II bzw. I) in Reihe liegt und über welche beim Herstellen einer Rückfrageverbindung durch die Sprechstelle (2 bzw. 1), der das andere Relais zugeordnet ist, ein Ansprechstromkreis geschlossen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Rückfragegespräch, beim Herstellen einer Amtsverbindung durch die Sprechstelle (2 bzw. 1), der das andere Relais (II bzw. I) zugeordnet ist, über die Zweitwicklung (I/II bzw. II/II) ein Gegenerregungsstromkreis für das Relais (I bzw. 1I) geschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtswecker (S) der beiden Sprechstellen (1 bzw. 2) über eine zwischen den beiden Sprechstellen unmittelbar durchgeschaltete Hilfsader, vorzugsweise über die zur Parallelschaltung der Hausschnarren (R) dienende Ader, untereinander in Reihe liegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wecker (S) vermittels eines Kondensators (Ca bzw. Cb) über einen Ruhekontakt (lIIIl bzw. 21111) des der eigenen Sprechstelle zugeordneten Relais (I bzw. II) sowie über die zum Einschalten des anderen Relais (II bzw. I) bei Rückfrageverbindungen dienende Hilfsader (S1 bzw. S2), an eine Ader der Amtsleitung (a bzw. b) angeschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Knackgeräuschen auf der Amtsleitung, in dem über je einen Arbeitskontakt (111l, 2112) der beiden Relais (I, 1I) verlaufenden Haltestromkreis für die Amtsleitung ein dem Widerstand einer jeden Sprechstelle entsprechender Widerstand (R 3) geschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im örtlichen Sprechstromkreis für Hausgespräche ohne Haltezustand der Amtsleitung als auch im örtlichen Sprechstromkreis für Hausgespräche (Rückfragegespräche) mit Haltezustand der Amtsleitung, je ein Begrenzungswiderstand (R3 bzw. R4) vorgesehen ist, damit die Bezugsdämpfung auf den gewünschten Wert gebracht und die Betriebsspannungsquelle gleichzeitig gegen Kurzschluß geschützt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 546, 803 245.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703546C (de) * 1929-10-01 1941-03-11 Normalzeit Lehner & Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE803245C (de) * 1948-10-02 1951-04-02 Friedrich Merk Telefonbau Akt Schaltungsanordnung fuer Nebenstellen mit einer Hauptleitung zum Amt und zwei Nebenanschluessen in selbsttaetigen Fernsprechanlagen

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