DE673734C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Teilnehmerstellen, bei welchen eine Beeinflussung des Hoerers der eigenen Station durch die Mikrofonstroeme mittels einer Ausgleichsschaltung verhindert wird - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Teilnehmerstellen, bei welchen eine Beeinflussung des Hoerers der eigenen Station durch die Mikrofonstroeme mittels einer Ausgleichsschaltung verhindert wird

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DE673734C
DE673734C DES124027D DES0124027D DE673734C DE 673734 C DE673734 C DE 673734C DE S124027 D DES124027 D DE S124027D DE S0124027 D DES0124027 D DE S0124027D DE 673734 C DE673734 C DE 673734C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
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circuit
subscriber
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DES124027D
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English (en)
Inventor
Kurt Wolak
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Siements App und Maschinen G M
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Siements App und Maschinen G M
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/58Anti-side-tone circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Teilnehmerstellen, bei welchen eine Beeinflussung des Hörers der eigenen Station durch die Mikrofonströme mittels einer Ausgleichsschaltung verhindert wird Die Erfindung bezieht sich .auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Teilnehmerstelen, bei welchen eine Beeinflussung des Hörers der eigenen Station durch die Mikrofonströme mittels einer Ausgleichsschaltung verhindert wird.
  • Derartige Anordnungen haben bekanntlich den Vorteil, daß der Sprechende nicht durch die im Hörer wahrnehmbare eigene Sprache oder durch Nebengeräusche gestört wird. Andererseits bedingen derartige Schaltungen aber Beine unerwünschte Dämpfung der :ankommenden und abgehenden Sprechströme.
  • In der Regel ist der erstgenannte Vorteil so wichtig, daß man den Nachteil der Dämpfung in Kauf nimmt. Es gibt nun aber auch Fernsprechanlagen, bei welchen in bestimmten Fällen weniger auf die Ausgleichsschaltung als auf eine möglichst dämpfungsfreie Wiedergabe der Sprache, d. h. auf möglichst groBe Lautstärke, Wert gelegt wird. Um nun auch dieser Forderung gerecht zu werden, werden erfindungsgemäß den Teilnehmerstellen Schaltmittel zugeordnet, welche bei Herstellung reiner bestimmten Art von Verbindungen (Sammelverbindungen) oder bei Herstellung von Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung die Ausgleichsschaltung .an den miteinander verbundenen Teilnehmerstellen aufheben und Hörer und Mikrofone getrennt jeweils an eine gemeinsame Sprechader anschalten.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dargestellt sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten.
  • Fig. r zeigt eine Anordnung, bei welcher in Abhängigkeit seiner bestimmten Art von Verbindungen, nämlich bei einer Sammelverbindung, die Ausgleichsschaltung an den Teilnehm,erstellen umgeschaltet wird. Gezeigt ist in Fig. z eine Linienwähleranlage mit den Teilnehmerstellen I, II, III. Sämtliche Teilnehmerstellen sind vollständig gleichartig ausgebildet. Die Teilnehmerstellen I und II sind mit allen Schaltungseinzelheiten dargestellt, während für die Station III der Einfachheit halber inur ein Teil der Schaltungseinzelheiten gezeigt ist. Die Bezugszeichen sind für sämtliche Stationen gleich gewählt. E$ können sowohl Einzelverbindungen zwischen jeweils zwei Teilnehmern ,als auch Sammelverbindungien hergestellt werden. Bei Sammelverbindungen kann ein beliebiger Teilnehmer sämtliche anderen Teilnehmer in einer Verbindung zusammenschalten. Wenn eine Sammelverbindung hergestellt wird, wird ein allen Teilnehmerstellen gemeinsamer Verstärker Vst in die Verbindung eingeschaltet.
  • Es sei zunächst die Herstellung einer Einzelverbindung beschrieben. Wünscht beispielsweise der Teilnehmer I eine Verbindung mit dem Teilnehmer II, so stellt er seine Wahleinrichtung, von welcher der Schaltarm d -dargestellt ist; auf den dem gewünschten Teilnehmer I-I zugeordneten Kontakt ein. Wenn dies geschehen ist, drückt @er die Ruftaste RT und schließt damit den Stromkreis für -ein Schauzeichen beim angerufenen Teilnehmer: Erde, Batterie, Ruftaste RT .(nach rechts umgelegt), Schaltarm d; Leitung 6, Schaltarm d in der Station II; Ruftaste RT in Ruh2stellung, Häkenumscbalterkontakt ltul, Schauzeichen SZl, Erde.
  • Beim angerufenen Teilnehmer II erscheint ein Schauzeichen, der Teilnehmer hebt seinen Hörer ab und schließt dadurch die durch den Hakenumschalter betätigten Kontakte hu., lut3, htt4, Ittt6 und 11117. Gleichzeitig wird der Kontakt hul geöffnet. Durch den Kontakt 11'1L7 wird in der angerufenen Station eine Be-1egtlamp,e Beteingeschaltet. Durch den Kontakt hui wird der Sprechübertrager Uz an die Leitung 6 :angeschaltet. Durch den Kontakt hui wird- der Mikrofonspeisestromkreis geschlossen: Erde, Kontakthu3, MikröfonAl; Wicklung III des Sprechübertragers Ue, Batterie, Erde. Die Betätigung der übrigen Kontakte des Hakenumschalters ist bei dieser Verbindung ohne Bedeutung.
  • In der anrufenden Station I nimmt der Teilnehmer nach dem Zurücklegen der Ruftaste RT in die linke Stellung ebenfalls seinen Hörer ab und schließt dadurch -ebenfalls die Kontakte hu2, ku3, h114, lins und h1U7. Durch den Kontakthut wird auch an der anrufenden Station der Sprechübertrager Ue2 über die Ruftaste RT in Ruhestellung und Schaltarm d an die Leitung 6 angeschaltet. Durch den Kontakt h'u7 wird auch in der anrufenden Station die Belegtlampe Beteingeschaltet. Ferner wird durch Kontakt hui ,der Mikrofonspeisekreis geschlossen. Die Betätigung der übrigen Kontakte des Hakenumschalters hat @ebenfalls keine Bedeutung. Das Gespräch kann nunmehr stattfinden. Die Sprechströme verlaufen in beiden Stationen über die Sprechübertragner Uz. Die Schaltung des Sprechübertragers ist in bekannter Weise so getroffen, daß das :ortsgespeiste Mikrofon M über eine Wicklung 111 induktiv an die ,an der Leitung 6 liegenden übertragerwicklungen I und II des Sprechübertragers ;angekoppelt ist. Die Wicklu,ng II liegt in Reihe mit einer Leitungsnachbildung N. Zwischen den beiden Wicklungen 1 und II des Übertragers ist das Telefon fi angeschlossen. Der Sprechübertrager besitzt damit die bekannte Form einer Brückenschaltung, in deren Diagonale das Telefon T liegt. Sie hat den Zweck, die Mikrofonströme vom Hörer des Sprechenden fernzuhalten.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Auflegen der Hörer an den beiden Teilnehmerstellen und Rückstellung des Linienwählers an der anrufenden Stelle in die Ruhelage.
  • Wenn ein Teilnehmer; z. B. der T:eilnehm,er I, seine Sammelverbindung herstellen will; bei welcher sämtliche an die Linienwähleranlage angeschlossene Teilnehmer miteinander verbünden werden sollen, so drückt er die Taste GT. Dadurch wird in jeder Station das Relais R in folgend.-in Stromkreis -erregt: Erde, Batterie, DrosselspuleDr, Taste GT, Leitung 3, Abzweig zu den Relais R an jeder Teilnehmerstelle, Kontakt lttt5 des Hakenumschalters, Wicklung des Relais R; Erde. In jeder Station spricht das Relais IR an. Kontakt r, wird geöffnet, die Kontakte Y2 bis y;; werden geschlossen. Kontakt t^5 schaltet an jeder Teilnehnnerstelle "ein Schauzeichen SZ, ein. Durch öffnen des Kontaktes r, wird an jeder Station,das Telef an T von den Sprechübertragerwicklungen abgeschaltet und aus der Brückenschaltung gelöst. Durch Kontakt r., werden die Telefone T an sämtlichen Teilnehmerstellen unmittelbar an die gemeinsaure Leitung i angeschlossen. Die ankommenden Sprechströme gelangen nunmehr, da sie nicht mehr durch die Wicklung I des übertrag@ers bzw. die Verzweigung über W ick-Jung II des Übertragers und die I.;eittuigsnachbildung gedämpft sind, verstärkt auf den Hörer.
  • Wenn in den Stationen nach Erscheinen des Schauzeichens SZ2 die Hörer abgenommen werden, so sind .die Mikrofone M, die induktiv mit den Wicklungen I und II des Sprechübertragers gekoppelt sind, über die Kontakte r4 und 11;u4 des Hakenumschalters an die gemeinsame Leitung 3 angeschlossen. Auch die Mikrofonströme gelangen dadurch, daß die eine Stromverzweigung bedingende Brückenschaltung aufgehoben ist, verstärkt auf die Leitung.
  • Durch öffnen. des Kontaktes hu5 werden die Relais R in sämtlichen Stationen von der gemeinsamen Leitung 3 abgeschaltet. Die Relais halten sich aber in seinem lokalen Stromkreis über Erde, Wicklung des Relais R, Kontakt r3, Hakenumschalterkontakt huh, Batterie, Erde. Wenn alle Teilnehmer ihren Hörer abgenommen haben, so ist folgender Stromkreis für die Gegen-#vicklung I sämtlicher Schauzeichen SZ2 in den Stationen geschlossen: Erde, Batterie, Leitung z, Hakenumschalterkontakt ka$ in Station I, Wicklung I des Schauzeichens SZ2 in Station I, Hakenumschalterko;ntakt lots und Wicklung I des Schauzeichens SZ. in Station I I, Hakenumschalterkontakt /tttb und Wicklung I des Schauzeichens SZ" in Station lII, Erde. Durch die Gegenwicklung werden die Schauzeichen an den Stationen zurückgestellt. Dies hat den Zweck, der anrufenden Station ,ein Signal zu geben, daß sich sämtliche für die Sammelverbindung .angerufenen Stationen gemeldet haben.
  • An der Leitung 3 liegt außer den Relais R der einzelnen Stationen auch ein Relais RV, welches dem allen Teilnehmerstellen gemeinsam,en Verstärker Vst zugeordnet ist. Durch Schließen der Sammelanruftaste GT an der anrufenden Station I wird auch dieses Relais erregt: Erde, Batterie, Drosselspule Dr, Taste GT, Leitung 3, Wicklung des Relais RV, Erde. Das Relais RV schließt seinen Kontakt rv und schließt damit den Zündstromkreis für den Verstärker Vst. Der Verstärker ist dadurch betriebsbereit.
  • Da die Leitung 3, an welcher sämtliche Mikrofonstromkreise der @einzelnen Stationen liegen, an die Primärwicklung P des Eingangsübertragers E'Us und die Leitung i, an welcher die Telefone aller Teilnehmerstellen liegen, an die Sekundärwicklung S des Ausgangsübertragers AU" des Verstärkers angeschlossen sind, so sind nunmehr sämtliche Mikrofone und Telefone über den Verstärker miteinander gekoppelt. Die Teilnehmer können miteinander über den Verstärker Vst in Sprechverbindung treten.
  • Die Sammelverbindung wird dadurch aufgelöst, daß der Sammelanrufschalter GT in der anrufenden Station I zurückgelegt wird, wodurch Relais RV zum Abfall kommt und den Verstärker ausschaltet. Durch Auflegen der Hörer in den Stationen werden die Haltestromkreise für das Relais R geöffnet und die Telefone T wiederum an den Verzweigungspunkt zwischen den Wicklungen I und II dies Sprechübertragers angeschaltet. Durch Öffnen des Hakenumschalterkontaktes hui wird in sämtlichen Stationen der Mikrofonspeisestromkreis unterbrochen, die übrigen Hakenumschalterk o.ntakte stellen den für den Aufbau !einer Einzelverbindung erforderlichen Normalzustand wieder her.
  • Fig.2 zeigt Beine Anordnung, bei welcher in Abhängigkeit von der Herstellung von Verbindungen in bestimmter Richtung ,eine Umschaltung der Ausgleichsschaltung an den miteinander verbundenen Teilnehmerstellen erfolgt.
  • Es sei angenommen, der Teilnehmer Ta wolle Beine Verbindung in einer Richtung herstellen, bei welcher eine Umschaltung der Ausgleichsschaltung erfolgen soll. Er hebt seinen Hörer ab und schließt dabei die Hakenumsch.alterkontakt.e httl, ha.- Über die g-schlossene Teilnehmerschleife wird dadurch in bekannter Weise ein Anreizrelais in dem der .anrufenden Teilnehmerleitung zugeordneten Vorwähler VWerregt. Der Vorwähler läuft an und suchteine freie, zu einem ersten Gruppenwähler GW führende Leitung auf. Die Stromkreise sind für die Erfindung lohne Bedeutung und daher nicht gezeigt. Hat der Vorwähl@er VWeine freie Leitung gefunden, so sprechen im Gruppenwähler GW über die Teilnehmerschleife die Relais Al und B1 an. Über den Prüfarm c des Vorwählers VW wird das Prüfrelais Pr des Vorwähler s und das Belegungsrelais C des ersten Gruppenwählers erregt. Relais V1 wird erregt über Erde, Kontakt 8 c, Wicklung des Relais V1. Kontakt ial, Batterie, Erde. Der Teilnehmer Ta sendet nun Stromstöße mittels seines Numm°rnschalters zur Einstellung des Gruppenwählers GW aus. In der Figur sind vier Dekaden des Gruppenwählers angedeutet. Über die Dekade 3 sollen Verbindungen verlaufen, bei denen eine Umschaltung an den Teilnehmerstellen herbeigeführt wird, während beispielsweise über Diekade q. Verbindungen in andere Richtungen hergestellt werden, über welche keine Umschaltung der Stationsschaltung erfolgt. Die Kennziffer für die Verkehrsrichtung, in welcher die Teilnehmerstellen umgeschaltet werden, ist also die Zah13. Der Teilnehmer sendet zunächst eine Stromstoßreihe von drei Stromstößen aus, welche über das Empfangsrelais Al in bekannter Weise auf den Hubmagneten des Gruppenwählers übertragen werden. Der Gruppenwähler wird auf die Dekade 3 eingestellt, @er sucht, anschließend an die Hubbewegung in freier Wohl ei:ndrehend,eine zu einem weiteren Gruppenwähler, oder, wie in der Figur gezeigt, unmittelbar zu einem Leitungswähler LW führende Leitung aus.
  • Dem Gruppenwähler GW ist ein Mitlaufwerk in der Form eines Drehwählers zugeordnet, von welchem der DrehmagnetDvit und der Schaltarm :dm dargestellt sind. Mit der Einstellung des Gruppenwählers durch die erste Stromstoßreihe wird auch der Mitläufer auf Kontakt 3 einge'stellt, und zwar :auf folgende Weise: Beim ersten Abfall des Relais Al spricht das Relais V2 an. Relais V2 wird impulsweise . über Kontakt i,al während der Stromstoßgab@e kurzgeschlossen und hält sich durch seine Verzögerungswirkung. Beim erstmaligen Wiederansprechen des Relais A1 wird folgender Stromkreis für den DrehmagnetenDm des Mitläufers geschlossen: Erde, Wicklung des Drehmagneten Dm, Kontakte 32 ti, 2 ccl, 3 v., Batterie, Erde. Der Drehmagnet des Mitläufers wird auf diese Weise durch. die Stromstoßr eine schrittweise auf Kontakt 3 fortgeschaltet. Ist die Stromstoßreihe zu Ende, so wird Relais V2 durch: Kontakt i a, wieder dauernd kurzgeschlossen; Relais V2 fällt ab und schließt nunmehr folgenden Stromkreis für das Relais X: Erde, Kontakt 4 v,, Schaltarm dm des Mitläufers in Stellung 3, Wicklung des Verzögerungsrelais X, Wicklung I des Relais U, Batterie, Erde; Relais U hält sich über Erde, Kontakte 30 e, 31 u, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde: Durch öffnen des Kontaktes 32 tt wird der ursprüngliche Erregungskreis des Drehmagneten Dm unterbrochen. Das Relais X schließt über seinen Kontakt 7 x einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais Y. Durch Kontakt 9 x schließt Relais X einen Stromkreis für die Wicklung II des Relais A.. Dadurch wird sein -Stromstoß in der Wicklung I des Relais A1 induziert, welcher über diee Ader ab der anrufenden Teilnehmerleitung, VW-Schaltarma, Glimmlampe G1, Relais Ra, Ader b der Teilnehmerleitung, Schaltarm b des Vorwählers VW, Wicklung des Relais.Bl nach Erde verläuft. Durch diesen Stromstoß wird an der Teilnehmerstelle Ta das Relais Rerregt. Nach Beendigung dieses Stromstoßes wird der Anker des Relais Rat mechanisch in Abhängigkeit von der Hörergabel bzw. dem Gabelstift in irgendeiner bekannten Weise in der angezogenen Stellung gehalten. Die Verriegelung des Relais wird Ferst nach dem Auflegen des Hörers wieder aufgehoben. Relais Ra öffnet seine Kontakte i ö ra, i i fa; 14 r[( und schließt seine Kontakte 12 rat, 13 fa, 15 ra. Durch öffnen der Kontakte i o rat und 14 ra wird das Mikrofon M der Teilnehmerstelle, welches parallle1 zur Wicklung I und der Leitungsnachbildung N liegt, von dem Sprechübertrager Tr abgeschaltet und über die Kontakte i 2 rat und 15 fa unmittelbar in Brücke zu den Sprechadern gelegt. Der Hörer T der Teilnehmerstelle Ta, welcher über die Wicklung III des Sprechübertragers induktiv an die Wicklungen I und II des übertragiers ,angekoppelt ist, wird unter Ausschaltung der Nachbildung N über Kontakt 13 rat und Hakenumschaltekontakt hat, in Brücke zwischen die Sprechadern geschaltet. Damit ist für die vom Mikrofon M ausgehenden Sprechströme der durch die Wicklung I des Sprechübertragers und die Nachbildung N gebildete N@ebenschluß ausgeschaltet. Die ankommenden Sprechströme gelangen infolge Ausschaltung der Nachbildung N ebenfalls weniger gedämpft auf das Telefon T.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel handelt tes sich um eine Anlagre mit Zentralbatteriespeisung. Selbstverständlich läßt die Umschaltung sich auch, bei Anlagen mit ortsgespeisten Teilnehmerstellen. ,anwenden. In Fig.3 ist die Umschaltung einer ortsgespeisten Teilnehmerstelle dargestellt. Durch den Induktionsstoß wird die Wicklung I des Relais Ra erregt und bewirkt durch Schließen des Kontaktes 16ra und des Kontaktes 17 Ya die unmittelbare Einschaltung von Telefon und Mikrofon in Brücke zwischen die Sprechadern. Nach Beendigung des Induktionsstoßes hält sich das Relais Ra über seine zweite Wicklung in folgendem Stromkreis: Erde, Hakenumschalterkontakt 19 Itat, Kontakt 18 rat, Wicklung 1I des Relais Ra, Batterie, Erde.
  • Im Gruppenwähler GW (Fig. 2) schließt das Relais X einen Stromkris für den Drehmagneten Dm des Mitläufers über Kontakt 5 x. Der Mitläufer macht einen weiteren Schritt und wird sodann beispielsweise über einen nicht dargestellten Unterbrecher in die Ruhe-; läge geschaltet. Das Relais X fällt daraufhin ab. Relais Y hält sich nach Abfall des Relais X in folgendem Stromkreis: Erde, Wicklung des Verzögerungsrelais Y, Kontakte i o y, 61n, Batterie, Erde.
  • Der Gruppenwähler GW sucht nach Empfang der ersten Stromsboßreihe, in freier Wähl eindrehend, eine freie Leitung aus. Hat .er eine solche gefunden, so spricht über den Schaltarm c des Gruppenwählers das Prüfr@elais P in bekannter Weise an. -Das Relais setzt den Gruppenwähler still -und sperrt die angerufene Leitung gegen weitere Belegung. Im Leitungswähler LW wird das Belegungsrelais C in der üblichen Weise erregt. Nach dem Ansprechen des Relais P im ersten Gruppenwähler wird folgender Stromkreis für das Relais P1 gebildet: Erde, Kontakte 19 p, $o y, Wicklung des Relais PI, Batterie, Erde. Relais Pi spricht an und schließt folgenden Stromkreis für die Wicklung I des übertrag@ers Ue: Erde, Kontakte 21 p1, 22y, WiCklumg I des Übertrag ers Ue, Batterie, Erde. Durch das Schließen dies--s Stromkreises wird in der Wicklung II des Übertragers Ue ein Stromstoß induziert, der über Ader b das Relais I( im Leitungswähler LW :erregt: Erde, Wicklung II des üb.ertragers Ue, Wicklung des Relais M, Kontakte 23 y, 24 P1, Schaltarm b des Gruppenwählers GW, Glimmlampe Gl1, Wicklung I des Verzögerungsrelais 1(, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais M und I( an. Das Relais M im Gruppenwähler GW öffnet seinen Kontakt 6 in und unterbricht dadurch den Haltestromkreis für das Relais Y. Relais Y fällt ab und öffnet dadurch den Stromkreis für die Wicklung f und II des übertragers Ue. Der Induktionsstoß wird dadurch beendigt. Ferner öffnet Relais Y durch seinen Kontakt 20 y den Stromkreis für das Relais P,. Im Leitungswähler LW wird durch den Induktionsstoß, wie schon erwähnt, das Relais K erregt. Das R@el,ais I( hält sich nach Beendigung des Induktionsstoßes in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 25h, Wicklung I1 des Relais I(, Kontakt 26b2, Batterie, Erde. Ferner legt das Relais I( durch Schließen seines Kontaktes 27h die Wicklung II !eines Übertragers U22 in Brücke zwischen die Sprechadern. Ferner bereitet das Relais I( durch Schließen seines Kontaktes 28 beinen Stromkreis für die Wicklung I des Übertragers Ue2 vor.
  • Der Leitungswähler LW wird nunmehr durch zwei weitere Stromstoßreihen seitens des Teilnehmers Ta reingestellt. Ist der angerufene Teilnehmer, der mit Tb bezeichnet sei, frei, so wird der Teilnehmer in bekannter Weise angerufen. Er nimmt seinen Hörer ab und schließt dadurch über seine Teilnehmerschleife einen Stromkreis für die Spieisebrückenrelais A2 und B2 des Leitungswählers. Nach dem Ansprechen des Relais B2 wird folgender Stromkreis für die Wicklung I des Übertragers Ue. gebildet : Erde, Kontakte 28 h, 29 b,, Wicklung I des Übertragers U22, Batterie, Erde. Dadurch wird in der Wicklu g II des Übertragers U22 ein Induktionsstoß induziert, der über eine Glimmlampe 0L und, ein in Reihe damit liegendes Relais R.a in der gleichen Weise wie bei der anrufenden Teilnehmerstelle die Umschaltung der für die gewöhnlichen Gespräche vorgesehenen Ausgleichsschaltung der Teilnehmerstelle Tb bewirkt. Die Stromkreise entsprechen völlig denen der anrufenden Station Ta, sie sind daher ;nicht mehr besonders dargestellt. Im Leitungswähler LW wird nach dem Ansprechen des Relais B2 durch Öffnen des Kontaktes 26 b2 der Haltekreis für die Wicklung 1I des Relais I( geöffnet. Relais I( fällt ab und schaltet dadurch einerseits die Wicklung II des Übertragers Ue aus der Brücke zwischen den Sprechadern aus, andererseits wird der Ruhestrom in der Wicklung I des üb:ertragers Ue_, geöffnet.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter Weise durch Auflegen des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle. Durch Auflegen des Hörers in der Teilnehmerstelle T;ri wird die mechanische Verriegelung des Relais R a geöffnet, Relais R a fällt ab und stellt die ursprüngliche Ausgleichsschaltung zwischen Mikrofon, Telefon und Sprechübertrager wieder her. Durch Unterbrechen der Teilnehmerschleife kommen die Relais A1 und Bi im Gruppenwähler GW zum Abfall. Diese bewirken deinerseits die Auslösung des V orwählers VW, andererseits wird dadurch die Auslösung des Gruppenwählers und nach dem Auflegen des iIörers seitens angerufenen Teilnehmers auch die Auslösung des Leitungswählers LW bewirkt. Die Stromläufe hierfür sind für die Erfindung ohne Bedeutung und daher nicht gezeigt.
  • In der Fig. 2 besteht das Kriteriur `i für die Umschaltung von Telefon- und Mikrofonstromkreisen in einem seitens des ersten Gruppenwählers zum anrufenden und zum angerufenen Teilnehmer gegebenen Induktionsstoß. Selbstverständlich sind .auch andere Ausführungsformen für die Übertragung diesies Kriteriums möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt. Alle nebensächlichen Einzelheiten sind in der Figur weggelassen. Im Gruppenwähler GW ist an Stelle eines Mitläufers im Prüfstromkreis des Gruppenwählers außer dem Prüfrelais P ein zusätzliches Relais P1 vorgesieh,en, welches die Übertragung des Umschaltkriteriums zu den Teilnehmerstellen einleitet. Dieses Relais P1 kann im Prüfstromkreis nur ansprechen, wenn der Gruppenwähler GW auf eine bestimmte Dekade eingestellt wird. Eine solche Dsekade ist beispielsweise die Dekade r. Ain den Kontakten dieser Dekade sind, wie die Figur zeigt, die Belegungsrelais C der Leitungswähler angeschlossen. An den Kontakten der übrigen Dekaden, z.13. der Dekade 2, sind zwar @ebenfalls die Belegungsrelais C, aber außerdem noch in Reihe besondere Widerstände Wi angeschlossen, welche das Ansprechen des zusätzlichen Relais P, verhindern. Wird der Gruppenwähler GW ,nach Belegung durch den anrufenden Teilnehmer Ta auf die Dekade z eingestellt, so spricht das Relais P, an. Ferner wird bei Einstellung auf die Dekade z durch den Wähler sein sogenannter Dekadenkontaktdh ge- schlossen. Nach Aufprüfen des Gruppenwählers auf eine freie Leitung spricht im Prüfstromkreis außer dem Prüfrelais P und dem Belegungsrelais C des belegten Leitungswählers auch das zusätzliche Relais P, an. Relais P1- öffnet seine Kontakte 42 P1, 44 Pi und schließt seine Kontakte 43 Pi und 45 7', Dadurch wird .die Stromrichtung auf der anrufenden Teilnehmerleitung umgekehrt. Das polarisierte Relais R, welches an der Teilnehmerstelle in Brücke zwischen den Sprechadern liegt, spricht ,auf diese Stromumkehr hin an, Durch seinen Kontakt 46y schaltet sich Relais R sodann von der Teilnehmerleitung ab, @es wird aber bis zum Ende des Gespräches beispielsweise wiederum durch mechanische Verriegelung in Abhängigkeit vom Gabelschalter in der angezogenen Lage gehalten.
  • Im Gruppenwähler GW schließt das Relais P1 ferner folgenden Stromkreis für die Wicklung I des Übertragers Ue : Erde, Wicklung I des Übertragers Ue; Dekadenkontakt dk, Kontakt 40 P1, Batterie, Erde. Dadurch wird in der Wicklung II des Übertragers U-ein Stromstoß induziert, welcher, da Kontakt 4ipl später öffnet, als Kontakt 40P, schließt, über die Glimmlampe l011. auf die Wicklung l des Relais I( im Leitungswähler LW überträgden wird: Erde, Wicklung II des Übertragers U2, Kontakt 4i P, Schaltarm b ddes ,ersten Gruppenwählers, Glimmlampe GLl, Wicklung I des Relais 1(; Batterie; Erde. Nach Beendigung das Stromstoßes hält sich das Relais I( über Erde, Kontakt 47 k, Wicklung Il des Relais K, Kontakt 48b2, Batterie, Erde. Das Relais I( öffnet seine Kontakte 49 k= 5 i h und schließt seine Kontakte 5o k, 52 k.
  • Nach Einstellung des Leitungswählers auf den angerufenen Teilnehmer wird ,der Teilnehmer wiederum gerufen. Nach Abheben seines Hörers werden über die geschlossene Teilnehmerschleife diele Spdeisebrückenrelais A2 und B2 ,des Leitungswählerserregt: Nach Erregung des Relais B9 wird durch öffnen des Kontaktes 48 b2 ,der Stromkreis für die Wicklung II des Relais I( unterbrochen, das Relais ,K fällt ab, @es öffnet dabei seine Kontakte 5o k, 52k und schließt seine Kontakte 49 k, 5 1 k. Dadurch wird die Stromrichtung auf der .angerufenen Teilnehmerleitung umgekehrt, das polarisierte Relais R. :an der Teilnehmerstelle TB; welches vollkommen dem polarisierten Relais R an der Teilnehmerstelle Ta entspricht, spricht auf diese Stromrichtung ,an und bewirkt in der gleichen Weise wie: an ,der Teilnehmerstelle Ta die Umschaltung von Mikrofon und Telefon.
  • Es kommf nun vor; daß diele Anrufe von verschiedenen Gruppen von Teilnehmern ausgehen, welche in verschiedenen Ämtern liegen. Da diele verschiedenen Teilnehmergruppen über diele Gruppenwähler sämtlich vielfach geschaltet sind, so können durch Wahl der entsprechdenden Kennziffer auch Teilnehmer, welche deine Umschaltung der Stationen nicht brauchen, eine solche herbeiführen. Um dies zu vermeiden, kann deine Anordnung nach Fig. 5 vorgesehen Werden.
  • Es sind in Fig. 5 zwei Gruppen von Gruppenwählern gezeigt, zu welchen entsprechende Teilnehmergruppen Zugang besitzen. Von den Gruppenwählern sind lediglich diele mit c bezeichneten Prüfarme dargestellt. Dille Kontakte I, II, III bezeichnen die verschiedenen Dekaden der Gruppenwähler, übler welche verschiedene Richtungen ,erreicht werden. Das Kriterium für die Umschaltung ,der Teilnehmderstation wird in ,der gleichen Art, wie in Fig.4 gezeigt, nämlich durch ein zusätzliches Relais P1 im Prüfstromkreis der Gruppenwähler -gegeben.- Wie in Fig. 4 :ebenfalls schon gezeigt ist, ist diele Betätigung dieser zusätzlichen Relais P1 abhängig von den Widerständen in den Belegungsstromkreisen, welche über die verschiedenen Dekaden der Gruppenwähler derreicht werden.
  • Bei deinem Anruf aus der Wählergruppe A in die -einer bestimmten Richtung @entsprechende Dekade I wird das Relais P,' des belegten Gruppenwählers der Gruppe A infolge des ,allein im Belegungsstromkreis liegenden Relais C zusammen mit dem Prüfrelais erregt und damit die Umschaltung der Stationsschaltung an den Teilnehmerstellen bewirkt. Auch bei einem Anruf aus ,der Wählergruppe B in die Richtung I wird, wie die Figur zeigt, eine Umschaltung der Station erfolgen, Bei deinem Anruf aus der Wählergruppe A, in die deiner anderen Richtung lentsprechende Dekade II wird infolge des in Reihe mit dem Belegungsrelais C liegenden zusätzlichen Widerstandes Wil das Relais P1 nicht ansprechen, also keine Umschaltung der Station erfolgen. Das gleiche ist der Fall bei einem Anruf aus ,der Wählergruppe B in die Richtung 1I.
  • Blei deinem Anruf aus der Wählergruppe A in die einer dritten Verkehrsrichtung entsprechenden Dekade I I I wird das Relais P1 des belegten Wählers infolge des allein im Belegwngsstromkrdeis liegenden B@elegungsrelais C wiederum eine Umschaltung der Stationen herbeiführen, jedoch wird bei einem Anruf aus der Wählergruppe B in die Richtung III keine Umschaltung der Station da zwischen dem Bankkontakt der Dekade III des belegten Wählers und der Vielfachschaltung ein zusätzlicher Widerstand Wie reimgeschaltet ist.
  • Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen; daß nicht nur bei Sammelverbindungen als einer bestimmten Art von Verbindungen, sondern beispielsweise auch bei Fernverbindungen die Erfindung angewendet werden kann. Die Umschaltung ,der Stationen könnte dabei in Abhängigkeit von dein bei Feinverbindungen zu übelertragenden Fernkriterium bewirkt werden oder dadurch, daß der im Fernverbindungsweg liegende Ferngruppenwähler unabhängig von. :einer bestimmten Kennziffer alldem. schon bei seiner Belegung die Übertragurig ,des Kriteriums für die Umschaltung der Stationen einleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fcrnsprechänlagden mit Teilnehmerstellen, bei welchen deine Beeinflussung des Hörers der geigenden Station durch die Mikrofonströme mittels Binder Ausgleichsschaltung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet; ,a13 den Teilnehmerstellen Schaltmittel (R, Ra`) zugeordnet sind, welche bei Herstellung einer bestimmten Art von Verbindungen (Sammelverbindungen) oder bei Herstellung von Verbindungen bestimmter Verkehr srichtu,ng die Ausgleichsschaltung an den miteinander verbundenen Teilnehmerstellen aufrieben und Hörer und Mikrofone getrennt jeweils an eine gemeinsame Sprechader anschalten. ?. Schaltungsanordnung,nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmerstellen zugeordneten Schaltmittel (R) bei Herstellung einer Sammelverbindu.ng in. Abhängigkeiteiner Schaltmaßnahme an der die Verbindung einleitenden Teilnehmerstelle zur Wirkung gebracht werden (Fig. i). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung von Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung durch Wahl von Kennziffern Schaltmittel in. den Verbindungseinrichtungen zur Wirkung gebracht werden, welche durch - Übertragung besonderer Kriterien zu den Teilnehmerstellen die zur Aufhebung der Ausgleichsschaltung vorgesehenen Schaltmittel beeinflussen. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch für Lini@enwähleranlagen, bei welchen mehrere Sprechleitungen alle Stationen durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung von Sammelverbindungen die Ausgleichsschaltung sowohl an der die Verbindung üinlieitenden Teilnehmerstelle als auch an sämtlichen für die Sammelverbindung gerufenen Teilnehmerstellen aufgehoben wird (Fig. i). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, d aß bei Herstellung von Sammelverbindungen ein Umschaltrelais (R) die Telefone der Stationen unmittelbar an eine gemeinsame Leitung (i) anlegt. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung von Sammelverbindungen das Umschaltrelais (R) die Mikrofone der Stationen über Wicklungen des Sprechübertragers (Ue) an eine gemeinsame Lei-. tung (3) legt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (i und 3), an denen jeweils Mikrofone und Telefone liegen, übler einen allen Teilnehmerstellen gemeinsamen Verstärker (Vsi) gekoppelt werden. B. Schaltungsanor dd-nung nach Anspruch 3, dadurch gelzennzeicbnet, daß in Abhängigkeit der Wahl einer bestimmten Richtu,ngskennziffer über .einen` dem ersten Gruppenwähler (GW) zugeordneten Mitläufer (Din) Relais (X, Y) zur Wirkung gebracht werden, -welche durch Übertragung eines Kriteriums Umschaltrelais (R, Ra) an der anrufenden und angerufenen Teilnehmerstelle beeinflussen, welche die Ausgleichsschaltungen aufheben. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (X) als Kriterium für die Umschaltung d:r AusglI-ichsschaltung an den Stationen einen Induktionsstoß.über die Sprechadern zum anrufenden Teilnehmer senden, welcher über eine Glimmlampe (GI) das Umschalterelais (R) lerregt. i o. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais (R) und die Glimmlampe in Brücke zu den Sprechadern liegt. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Umschaltrelais (R) nach Beiendigung des Induktionssboß,es in Abhängigkeit von d--r Hörergabel durch mechanische Verriegelung bis zum Auflegen des Hörers in angezogenem Zustande gehalten wird. 1z.- Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (X) nach Freiprüfen des Gruppenwählers auf die nächste freie Verbindungseinrichtung einen Induktionsstoß zur Aufhebung der Ausgleichsschaltung an der ,angerufenen Teilnehmerstelle über eine Sprechader senden, welcher über eine Glimmlampe (G1,) Bein Relais (I0) in dieser Verbindungseinrichtung (LW) erregt. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das über die Glimmlampe eingeschaltete Relais (I0) nach Beendigung des Induktionsstoßes örtlich hält und gegebenienfalls in Abhängigkeit vom Freiprüfen der Verbindungseinrichtung auf eine -weitere Verbindungseinrichtung zu dieser einen weiteren Induktionsstoß überträgt. i¢. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das im Leitungswähler (LW) gespeichert,' Kriterium in Abhängigkeit vom Melden des gerufenen Teilnehmers als Induktionsstoß über die Sprechadern zum angerufenen Teilnehmer gegeben wird und über Beine Glimmlampe (GL) das Umschaltrelais (R:a) betätigt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch g für Teilnehmerstellen mit örtlicher Mikrofonspeisung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltrelais (Ra) ;nach Beendigung des Induktionsstoßes über eine zweite Wicklung (II Ra) bis zum Auflegern des Hörers örtlich erregt gehalten wird (Fig.3). 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüfstromkreis des ersten, Gruppenwählers (GW) ein zusätzlich-es Relais (P1) vorge- ` sehen ist, welches bei Wahl einer bestimmten Verkehrsrichtung durch entsprechende Widerstandsverhältnisse in den dieser Richtung zugeordneten Belegungsstromkreisen zur Wirkung kommt und das Kriroerium der Umschaltung der Stationen zu den Teilnehmerstellen gibt (Fig. q.). 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das im Prüfstromkreis erregte Relais (P1) als Kriterium der Umschaltung der Ausgleichsschaltung ;an den Teilnehmerstehlen die Richtung des Speisestromes auf der I ,anrufenden bzw: angerufenen Teilnehmerleitung umkehrt und dadurch an den Teilnehmerstellen jeweils :ein polarisiertes Relais (R) zur Wirkung bringt. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das in Brücke zu den Sprechadern liegende Relais (R) sich selbst von. den Sprechadern ;abschaltet, sein Anker aber durch mechanische Verriegelung in Ab- hängigkeit von der Hörergabel bis zur Beendigung des Gespräches festgehaltenwird. i g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das im Prüfstromkreis liegende zusätzliche Relais (Pl) über leinen. in Abhängigfeit deiner bestimmten Kennziffer betätigten Dekadenkontakt , (dk) des Wählers leinen Ortsstromkreis für eine Trans£ormatonvicklung (I Ue) schließt und dadurch :ein Stromstoß zu der nachfolgenden Verbindungseinrichtung (LW) gegeben wird. 20.' Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Indukfionsstoß im Leitungswähler über leire Glimmlampe (GL,) ein. Relais (I0) zur Wirkung gebracht wird, welches sich nach Beendigung des Induktioinsstoßes örtlich hält und dadurch dic Weitergabe des Kriteriums zum angerufenen Teilnehmer vorbereitet. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (K) in Abhängigkeit der Erregung :eines Speisebrückenrelais (B2) des gerufenen Teilnehmers zum Abfall kommt und dadurch die Richtung des Speisestromes sauf der angerufenen Leitung derart umkehrt, daß das polarisierte Umschaltrelais an der angerufenen Teilnehmerstelle betätigt wird. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungen von verschiedenen Teilnehmergruppen, in die gleiche Richtung leine Betätigung der im Prüfstromkreis liegenden zusätzlichen Relais (P,) be-stimmter Wählergruppen (LW-Gruppe B) durch Einschaltung eines zusätzlichen Widlerstandes (Wi#.) zwischen Bankkontakt des belegten Wählers und Vielfachschaltung mit den übrigen Wählern verhindert wird.
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