DE1105919B - Schaltungsanordnung fuer vollelektronisch arbeitende Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer vollelektronisch arbeitende Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1105919B
DE1105919B DEL28767A DEL0028767A DE1105919B DE 1105919 B DE1105919 B DE 1105919B DE L28767 A DEL28767 A DE L28767A DE L0028767 A DEL0028767 A DE L0028767A DE 1105919 B DE1105919 B DE 1105919B
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Pierre Lucas
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/525Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für vollelektronisch arbeitende Fernsprechvermittlungsanlagen mit Unterämtern (Gruppenstellen) zum Verbinden einer größeren Zahl von einzeln an zweidrähtige Teilnehmeranschlußleitungen angeschlossenen Teilnehmerstellen über eine geringe Zahl von in freier Wahl erreichbaren zwei drähtigen Hauptleitungen an das Hauptamt (Vermittlungsstelle), bei der die Teilnehmeranschlußleitungen über ein Koppelfeld (Schaltmatrix) Zugang zu jeder Hauptleitung haben und ein Impulsverteiler Abtastimpulse in einer der Rufnummer der zugehörigen Teilnehmerstelle entsprechenden Zeitlage zum Abtasten der Teilnehmeranschlußleitungen auf ihrem Betriebszustand aussendet. Dabei können die Gruppenstellen mit dem Hauptamt zusammengefaßt sein; im allgemeinen werden jedoch die Gruppenstellen getrennt vom Hauptamt in geographischen Schwerpunkten des Verteilernetzes liegen, wobei mehrere Gruppenstellen zu Gruppenstellenzentralen zusammengefaßt sein können.
In den bekannten Fernsprechvermittlungsanlagen werden elektromechanische oder elektronische Gruppenstellen verwendet, die es ermöglichen, eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern durch eine Zahl von Leitungen mit dem Hauptamt zu verbinden, die geringer ist als die Zahl der Teilnehmer. Diese Verbindungsleitungen müssen jedoch einer Verteileranlage zugeführt werden, die mit Einzelruf- und Trennrelais arbeitet, die in ihrer Anzahl der Anzahl der Teilnehmer entsprechen, so daß in bezug auf die Leitungswähleinrichtung die Teilnehmer, die mit einer bestimmten Gruppenstelle verbunden sind, sich nicht von den Teilnehmern der übrigen Gruppenstellen unterscheiden, es sei denn, den Gruppenstellen und dem Hauptamt werden bestimmte Synchronisationsvorrichtungen zugeteilt.
Diese und andere Nachteile bekannter Anlagen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwischen jeder Teilnehmeranschlußleitung und der zugehörigen Eingangsleitung des Koppelfeldes eine aus mindestens zwei im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragern bestehende, durch die einzelnen Betriebszustände (Einhängezustand, Aushängezustand, Gesprächszustand, Verbindungsauslösung) der Teilnehmeranschlußleitung steuerbare Torschaltung angeordnet ist, die für die Abtastimpulse aus dem Impulsverteiler in unterschiedlicher Weise durchlässig ist. Die vollelektronische Fernsprechvermittlungsanlage ist so ausgebildet, daß die Abtastimpulse am Ausgang der Torschaltung bei geöffneter Teilnehmerschleife (Einhängezustand) als Gleichspannungsimpulse niedriger Amplitude, bei geschlossener Teilnehmerschleife (Aushängezustand vor dem Wahlbeginn und in den Wahlpausen) als Gleichspannungsimpulse hoher Amplitude, bei durchgeschal-
S chaltungs anordnung
für vollelektronisch arbeitende
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Pierre Lucas,
Issy-les-Moulineaux, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr. B. Quarderr Patentanwalt,
Stuttgart O, Richard-Wagner-Str. 16
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 5. Oktober 1956
Pierre Lucas, Issy-les-Moulineaux, Seine (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
teter Verbindung zum Hauptamt (Gesprächszustand) überhaupt nicht und bei jedem Öffnen der Teilnehmerschleife (während der Nummernwahl und im Augenblick des Einhängens) als Wechselspannungsimpulse abnehmbar sind. Die Eingangsleitungen des Koppelfeldes sind mit den Sekundärwicklungen der entsprechenden im Sättigungsbereich arbeitenden ersten und zweiten Übertrager so in Reihe geschaltet, daß das Ansprechen der Schaltvorrichtung eines zugehörigen Verbindungsschaltgliedes des Koppelfeldes den Kern des ersten und des zweiten Übertragers sättigt. Die Torschaltung weist neben den beiden im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragern zusätzlich einen symmetrischen Übertrager auf, dessen erste Wicklung in die Teilnehmeranschlußleitung gelegt und dessen zweite Wicklung über die Eingangsleitung mit dem Koppelfeld verbunden ist. Der eine im Sättigungs-
4-0 bereich arbeitende Übertrager weist vier Wicklungen auf, von denen die erste Wicklung mit der ersten Wicklung und die zweite Wicklung mit der zweiten Wicklung des zusätzlichen .Übertragers jeweils in Reihe geschaltet ist, die dritte Wicklung mit dem Impulsverteiler und die vierte Wicklung mit einem Oszillator verbunden ist, so daß im nichtleitenden Zustand des über die Eingangsleitung mit der Torschaltung verbundenen Verbindungsschaltgliedes des Koppelfeldes der im Sättigungsbereich arbeitende Übertrager über seine erste und dritte Wicklung magnetisch so polarisiert ist, daß in seiner zweiten Wicklung unter dem Einfluß der Impulse des Impulsverteilers kein Strom oder ein Sättigungsstrom induziert wird, je nachdem, ob die Teilnehmeranschluß-
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leitung (Teilnehmerschleife) geöffnet oder geschlossen ist. Der andere im Sättigungsbereich arbeitende Übertrager weist zwei Wicklungen auf, von denen die erste zwischen den Impulsverteiler und die dritte Wicklung des ersten im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragers geschaltet ist und die zweite mit der zweiten Wicklung dieses Übertragers verbunden ist, und daß der Kern dieses Übertragers gesättigt ist, sobald das zur Torschaltung gehörige Verbindungsschaltglied des Koppelfeldes leitend ist.
Durch diese Torschaltung wird erreicht, daß die von dem Impulsverteiler erzeugten Impulse auf die zugehörige Eingangsleitung des Koppelfeldes einwirken, sobald die Teilnehmeranschlußleitung über das Koppelfeld keine Verbindung mit dem Hauptamt hat. Diese Impulse bewirken außerdem einen Impuls bestimmter, von dem mit zwei Wicklungen versehenen sättigbaren Übertrager erzeugter Amplitude oder einen Impuls doppelter Amplitude, der von den beiden sättigbaren Übertragern zusammen erzeugt wird, je nachdem, ob der Hörer des Teilnehmerapparates aufgelegt oder abgenommen ist. Ferner bewirkt diese Torschaltung, daß die Impulse des Impulsverteilers nicht übertragen werden, sobald die Teilnehmeranschlußleitung über das Koppelfeld mit dem Hauptamt verbunden ist, und daß in diesem Falle ein von dem vorstehend erwähnten Oszillator erzeugtes Signal mit einer bekannten Frequenz übertragen wird oder nicht, je nachdem, ob die Teilnehmeranschlußleitung (Teilnehmerschleife) geöffnet oder geschlossen ist.
Bei der Erfindung können über eine Anzahl von Leitungen, die kleiner ist als die Zahl der Teilnehmer, die in dem vollelektronisch arbeitenden Hauptamt ankommenden Impulse direkt verwendet werden ohne Zwischenschaltung einer üblichen Verteileranlage. Die Zuleitung der die jeweiligen Informationen über den Zustand der mit der Gruppenstelle verbundenen Leitung verkörpernden Signale an das Hauptamt erfolgt nach einem Sequenzteilungsschlüssel, wonach eine bestimmte Zeit innerhalb eines Gesamtzeitraumes jeweils einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet ist.
Die Gruppenstelle der erfindungsgemäßen Fernsprechvermittlungsanlage besteht aus an sich bekannten elektronischen Schaltelementen, die zu einem Koppelfeld in Form einer Schaltmatrix zusammengefaßt sind und die in der Lage sind, die Sprechfrequenzen und den Mikrophonversorgungsstrom durchzulassen. Die Schaltmatrix hat in der einen ihrer Koordinaten so viele Schaltelemente wie Teilnehmerleitungen und in der anderen Koordinate so viele Schaltelemente wie Verbindungsleitungen.
Für die Übermittlung der Informationen der Teilnehmerleitungen an das Hauptamt und für die Übermittlung der Informationen vom Hauptamt zu den Gruppenstellen werden die gleichen Verbindungsleitungen benutzt, die auch zur Übermittlung der Mitteilungen dienen. Darüber hinaus ist nur eine sehr beschränkte Anzahl von Zweidrahtstromkreisen notwendig, die sowohl Synchronisationsimpulse als auch Signalimpulse übertragen.
Die Gruppenstellen der erfindungsgemäßen Fernsprechvermittlungsanlage benötigen keine eigene Gleich- oder Wechselstromquelle. Die zu ihrem Betrieb erforderliche Energie erhalten sie durch Fernversorgung über einen Phantomkreis, der mit Hilfe der Zweidrahtstromkreise, die der Übermittlung der Synchronisationsimpulse und der Signalfrequenzen dienen, gebildet wird.
Ein Signal eines anrufenden Teilnehmers wird dem Hauptamt nicht eher zugeleitet, als bis diese Leitung in der Gruppenstelle mit einer freien Verbindungsleitung verbunden worden ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei der erfindungsgemäßen vollelektronischen Fernsprechvermittlungsanlage im Hauptamt erst die anrufende Leitung gesucht und die zur Verbindung dienende Leitung bezeichnet (markiert) werden muß. Außerdem wird die Verbindung eines angerufenen Teilnehmers mit dem Hauptamt dadurch hergestellt, daß man auf die gewählte Verbindungsleitung während einer vorbestimmten Zeit eines ablaufenden Zyklus einen Impuls überträgt.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung schematisch dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Impulsdiagramm der vollelektronisch arbeitenden Fernsprechvermittlungsanlage,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Gruppenstelle, wobei der Übersicht wegen nur eine einzige Teilnehmerleitung und eine einzige Verbindungsleitung zum Hauptamt dargestellt ist,
Fig. 3 die Einrichtung im Hauptamt, die der selbsttätig arbeitenden Gruppenstelle nachgeschaltet ist, sowie einzelne schematisch dargestellte Teile der Gruppenstelle,
Fig. 4 den synchronisierten Impulsverteiler, der einen Teil einer Schaltgruppe der Gruppenstelle bildet,
Fig. 5 den Rufsucher, der einen Teil der Gruppenstelle bildet und durch den die Gruppenstelle alle notwendigen Angaben erhalten, beispielsweise das Zustandekommen einer Verbindung in einer Schaltgruppe der Gruppenstelle, die Angabe der Leitungsnummer des Teilnehmers und der Leitungsnummer der in Frage kommenden Verbindung,
Fig. 6 eine weitere Schaltvorrichtung, an deren Schaltzustand die Gruppenstelle den Schaltzustand einer Teilnehmerleitung, die durch die Nummernscheibe gewählte Nummer oder das Wiederauflegen des Hörers erkennen kann,
Fig. 7 Diagramme der Funktion der zu jeder Teilnehmerleitung gehörenden Torschaltung in der Gruppenstelle,
Fig. 8 in Blockschaltform die Zusammenschaltung von z. B. einhundert Gruppenstellen mit einem Hauptamt.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine vollelektronisch arbeitende Fernsprechvermittlungsanlage mit einer selbsttätig arbeitenden Gruppenstellenzentrale gewählt, mit deren Hilfe fünftausend Teilnehmer verbunden werden können, die in einhundert Gruppenstellen zu je fünfzig Teilnehmern zusammengefaßt sind. Jede Gruppenstelle ist durch zehn Leitungen mit dem Hauptamt verbunden, was insgesamt eintausend beim Hauptamt ankommende Leitungen ergibt.
Die Schaltelemente des Hauptamtes sind in sogenannten Koppelfeldern (Schaltmatrizes) angeordnet, analog dem Aufbau der bekannten Kreuzschienenverteiler mit beispielsweise sechs stufenförmig aufgebauten Wähletagen, die wiederum in zwei Gruppen zu je drei Etagen aufgeteilt sind. Durch die erste Gruppe der drei Wähletagen — Eingangsgruppe genannt — kann jede der ankommenden eintausend Verbindungsleitungen mit jedem der achthundert oder eintausend Zwischenorgane, die im folgenden der Einfachheit halber mit dem Ausdruck Knotenpunkt bezeichnet werden, verbunden werden. Die zweite Gruppe der zwei Wähletagen — Ausgangsgruppen genannt — kann jeden dieser Knotenpunkte mit jeder der eintausend Ausgangsleitungen verbinden.
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Ohne die physikalischen Eigenschaften dieser die von dem Hauptamt ausgesendeten Signale vor-Schaltelemente in den zum Hauptamt gehörenden bestimmter Frequenz überträgt.
Wähletagen von vornherein festzulegen, soll ange- Durch die zwei Hilfsstromkreise wird der der
nommen werden, daß man eine Verbindung von End- Fernversorgung der Gruppenstellen mit Gleichstrom stelle zu Endstelle herstellen kann, indem man z. B. 5 dienende Phantomstromkreis gebildet. Es soll andurch elektronische Impulse die ankommende Ver- genommen werden, daß die Gruppenstellen sich in bindungsleitung, den Knotenpunkt und die gewählte einer gewissen Entfernung von dem Hauptamt be-Ausgangsverbindung durch irgendwelche Mittel kenn- finden.
zeichnen kann. Außerdem sei angenommen, daß die In Fig. 2 ist nur einer der fünfzig Teilnehmer-
Schaltelemente zwei genau definierte physikalische io apparate dargestellt, der beispielsweise dem Teil-Zustände anzunehmen in der Lage sind, und zwar nehmer Nr. 3 der Gruppenstelle Nr. 5 zugeordnet ist. einen, in dem die Übertragung der Sprechfrequenzen Der Teilnehmerapparat 1 ist durch die schon gebis etwa 20 kHz ohne Dämpfung möglich ist, und nannten zwei Leitungsdrähte 2 mit einer Torschaltung 3 einen, in dem jede Übertragung beträchtlich gedämpft verbunden, die aus einem Niederfrequenztransforwird, um einen genügenden diaphonischen Abstand zu 15 mator 4 und zwei sättigbare Kerne aufweisenden erhalten. Transformatoren 5 und 6 besteht. Der Wicklungssinn
Die einzelnen Gruppenstellen arbeiten nach einem der Wicklungen des Transformators ist in der Prinzip, nach dem jedem der fünfzig an sie ange- üblichen Weise so gewählt, daß die Telefonsignale schlossenen Teilnehmer eine bestimmte Stellung von der Leitung 2 auf die Leitung 11 und umgekehrt innerhalb eines rückläufigen Zeitzyklus gegeben ist, ao übertragen werden. Die beiden Primärwicklungen des der z. B. 100 Millisekunden beträgt. Transformators 15 sind entgegengesetzt zueinander
Dieser rückläufige Zyklus (Fig. 1, Zeile α) wird in gewickelt, wodurch eine zusätzliche Komponente zur fünfzig größere Zyklen mit der Dauer von etwa Polarisation des sättigbaren Eisenkerns erzielt wird. 2Millisekunden eingeteilt, die z.B. den Teilnehmer- Die Versorgung des Teilnehmerapparates 1 mit nummern 00, 01, 02 usw. bis Nummer 49 der ein- 25 Mikrophonstrom erfolgt durch den schon erwähnten hundert Gruppenstellen zugeteilt sind. Jeder dieser Phantomstromkreis, dessen Speisepunkt 7 über die fünfzig größeren Zyklen ist wiederum in einhundert Widerstände 8 und die Primärwicklungen der Transkleinere Zyklen mit einer Dauer von etwa 20 Mikro- formatoren 4 und 5 mit dem Teilnehmerapparat 1 versekunden eingeteilt, die der ersten, zweiten usw. bis bunden ist. Der Kondensator 9 schließt den Sprechzur hundertsten Etage zugeteilt sind. 30 Stromkreis des Teilnehmerapparates 1.
Ein kleiner Zyklus definiert also einen ganz be- Die Schaltmatrix 10 (Fig. 2) weist fünfzig Einstimmten mit der Zentrale verbundenen Teilnehmer, gangsleitungen — von denen nur die Leitung 11 darwobei die Nummer des kleinen Zyklus die betreffende gestellt ist — und zehn Ausgangsleitungen — von Gruppenstelle und die Nummer des größeren Zyklus, denen nur die Leitung 12 dargestellt ist — auf. An zu dem der kleinere Zyklus gehört, die Nummer des 35 jeder Kreuzung von drei Eingangs- und Ausgangs-Teilnehmers in der zugehörigen Gruppenstelle be- leitungen befindet sich jeweils ein Verbindungsschaltzeichnet. Dem Teilnehmer der Nummer 02 der glied 13, von denen in Fig. 2 nur ein einziges dar-Gruppenstelle 05 wird also die Zeitposition zugeteilt, gestellt ist, während insgesamt fünfhundert Verdie sich aus dem dritten größeren Zyklus ergibt, bindungsschaltglieder 13 in der Schaltmatrix 10 vorwährend dem Hauptamt die Zeitposition zugeteilt ist, 40 handen sind. Die Verbindungsschaltglieder 13 sind die sich aus dem fünften kleineren Zyklus eben dieses beispielsweise Gasdioden mit kalter Kathode, wie sie größeren Zyklus ergibt. heute in der Fernsehtechnik vielfach verwendet
Die Zeiteinteilung in größere Zyklen gestattet eine werden. Selbstverständlich kann jeder Fachmann eine großzügige Zeiteinteilung in den Gruppenstellen und große Anzahl von Varianten hierzu konstruieren, macht die Anwendung sehr kurz dauernder Impulse 45 indem andere binäre Elemente mit gleichen Eigenüberflüssig. Die feinere Zeitunterteilung kann im schäften benutzt werden.
Hauptamt vorgenommen werden, dessen Stromkreise Jede ausgehende Leitung 12 führt über die Primärbesser überwacht werden können. wicklung eines Transformators 14, dessen Sekundär-
In Fig. 8 sind in schematischer Darstellung die wicklung über eine der zehn Verbindungsleitungen 15 fünfzig Teilnehmer I1 bis I50 einer Gruppenstelle I1, 50 mit dem Hauptamt II verbunden ist. Die Primärdie fünfzig Teilnehmer I51 bis I100 einer Gruppen- wicklung des Transformators 14 ist über einen Ladestelle I2 sowie die fünfzig Teilnehmer I4951 bis I5000 widerstand 16 mit dem negativen Pol des Speiseeiner Grappenstelle I100 dargestellt. Jede der Gruppen- punktes 7 verbunden.
stellen I1 bis I100 faßt fünfzig Teilnehmer zusammen. Andererseits sind die Eingangsleitungen 11 über die
Jede Gruppenstelle ist mit dem vollelektronisch ar- 55 in Serie liegenden Sekundärwicklungen der Transbeitenden Fernsprechhauptamt II über die zehn Ver- formatoren 4 und 5 und die Primärwicklung des bindungsleitungen, z. B. für die Gruppenstelle I1 die Transformators 6 und über einen Widerstand 17 mit Leitungen 15X bis 1O10, verbunden, die zu je einem der dem positiven Pol des Speisepunktes 7 verbunden,
eintausend Verbindungsglieder 2!J1 bis 291000 führen. Die mit den gesättigten Kernen versehenen Trans-
Weiterhin besteht eine Verbindung über die zwei Lei- 60 formatoren 5 und 6 (Fig. 2) haben in Serie geschaltete tungen 20 und 22 mit den gemeinsamen im Haupt- Sekundärwicklungen, die die vom Impulsverteiler 18 amt II untergebrachten Einrichtungen 21 und 23. erzeugten Kennimpulse der Teilnehmer, die jeweils
Wie bereits erwähnt, führen bei der als Ausführungs- einer den Teilnehmer charakterisierenden Zeitposition beispiel gewählten Gruppenstelle I (Fig. 2) fünfzigzwei- entsprechen, mittels einer der fünfzig Ausgänge empdrähtige Teilnehmerleitungen 2, während jede Gruppen- 6g fangen.
stelle mit zehn zweidrähtigen Verbindungsleitungen Das über den Stromkreis 20 (Fig. 2) geleitete Signal
15 mit dem Hauptamt II verbunden ist. Außerdem der Frequenz / der Schleife wird durch den für alle an verbinden zwei zweidrähtige Hilfsleitungen 20 und 22 die Zentrale angeschlossenen Gruppenstellen gedas Hauptamt II mit der Gruppenstelle I, von denen meinsamen Oszillator 21 erzeugt. Über die Leitung die eine die Synchronisationsimpulse und die andere 70 22 werden die durch den für die ganze Anlage ge-
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meinsamen Impulsgenerator 88 erzeugten Synchroni- Verbindungselemente sowohl in den Gruppenstellen
sationsimpulse geleitet, wie später noch erläutert wird. als auch im Hauptamt bewirkt.
Die Synchronisationsimpulse werden mit einer Fre- Eine andere Wicklung 313 des Transformators 30
quenz von 500 Hertz von dem Impulsverteiler 23 jeder ist mit einer Anlage von Frequenzdetektoren und
Gruppenstelle zugeführt. 5 Signalsendern, die später beschrieben werden, ver-
Die an die Leitungen 20 und 22 angeschlossenen bunden.
Übertrager 24, 25, 26 und 27 dienen der Erzeugung Die letzte Wicklung des Transformators 30 ist einerdes Phantomstromes für die Fernversorgung zwischen seits mit internen Wähletagen 34, von denen hier drei der im Hauptamt II befindlichen Batterie 28 und dem dargestellt sind, und andererseits über einen Wider-Speisepunkt 7 in den Gruppenstellen I. io stand 35 mit dem negativen Pol der Batterie ver-
Jede Verbindungsleitung endet im Hauptamt II in bunden.
einem besonderen Verbindungsglied 29, dessen Schalt- Das Rechteck 36 in Fig. 3 stellt einen weiteren Teil
aufbau in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird. der selbsttätigen Fernsprechvermittlungsanlage dar,
In den nachfolgenden Fig. 3, 4 und 5 sind Zeich- der dazu bestimmt ist, einen durchgehenden Schaltweg
nungssymbole verwendet, die folgende Bedeutung 15 über die äußeren Enden der internen Wähletagen 34
haben: herzustellen, wobei z. B. über die Punkte 37 die zwei-
Ein Rechteck mit einem mittleren Trennstrich be- seitige negative Impulsverbindung und beispielsweise zeichnet eine zwei stabile Schaltzustände aufweisende über die Punkte 38 die zweiseitige positive Impuls-Schaltanordnung, beispielsweise einen Trigger. Die verbindung hergestellt wird.
Bezugsziffer der im nachfolgenden stets als Trigger 20 Mit 39 ist ein Impulsgenerator bezeichnet, der einen bezeichneten Schaltanordnung befindet sich in der weiteren Teil des Hauptamtes der selbsttätigen Fernoberen Hälfte des Rechtecks. Es soll angenommen sprechvermittlungsanlage bildet, der die Aufgabe hat, werden, daß ein Trigger in seine entsprechende Schalt- die bestimmte Gruppenstelle zu ermitteln, in der sich stellung dann übergeführt ist, wenn die obere Hälfte der gewünschte Teilnehmer befindet. Der Impulsdes Rechtecks durch einen über die jeweilige Ver- 25 generator 39 bewirkt bei der entsprechenden Zeitbindungsleitung kommenden Impuls beaufschlagt wird. position dieses Teilnehmers in seiner Gruppenstelle Wenn die untere Hälfte des Rechtecks angesprochen die Aussendung von zweiseitigen negativen Verwird, geht der Trigger in seinen entgegengesetzten bindungsimpulsen, die ihrerseits in Verbindung mit Gleichgewichtszustand über und wirkt nunmehr auf der gleichzeitig durch die in ihrem Ruhezustand bedie anderen ausgehenden Verbindungsleitungen. Der 30 findlichen Torschaltung des Teilnehmers ausgesandten Trigger geht wieder in seinen Ausgangszustand zweiseitigen positiven Verbindungsimpulsen eines der zurück, wenn ein Impuls über eine der mit der oberen Schaltelemente — beispielsweise den Anrufsucher — Hälfte des Recktecks verbundenen Leitung zugeführt der Leitung des anzurufenden Teilnehmers in Betrieb wird. setzen.
Eine UND-Torschaltung wird durch einen Kreis 35 Die durch den Generator 39 ausgesandten Impulse dargestellt, zu dem wenigstens zwei ankommende Lei- werden über Widerstände — wie z. B. 40 — und über tungen gehören und von dem mehrere Leitungen aus- die herausgeführten Mittelpunkte 31 der Primärgehen können. Auf den ausgehenden Leitungen be- wicklungen der Transformatoren 30 der zehn Verfindet sich nur ein Signal, wenn auf beiden eingehen- bindungsleitungen 15 auf die Gruppenstellen verteilt, den Leitungen gleichzeitig ein Signal ankommt. Ent- 40 Die Impulse können jedoch nur in unbesetzten sprechend der Art der ankommenden Signale kann das Gruppenstellen wirksam werden, also in denjenigen, ausgehende Signal das gemeinsame Signal der beiden die nicht bereits an ihren Leitungsendungen verbunden Eingangssignale sein, oder es kann eine Signal- sind. Ferner werden die Impulse über die Leitung 41 frequenz durchgelassen werden, die während der Zeit, zu dem Trigger 42 zugeleitet, der einer bestimmten wo die Rufverbindung besteht, vorhanden ist. 45 Gruppenstelle und den mit dieser verbundenen zehn
Ein Quadrat mit dem Symbol eines Gleichrichters Verbindungsgliedern 29 zugeordnet ist. Der Trigger
bezeichnet einen Detektor. Dies kann je nachdem ein 42 hat die Aufgabe, zu vermerken, wenn ein zwei-
auf eine bestimmte Frequenz abgestimmter Detektor seitiger Verbindungsimpuls vom Hauptamt in Rich-
oder ein einem Kompander ähnlicher Detektor sein tung eines an die Gruppenstellen angeschlossenen
zur Wiederherstellung der Impulsform, die zum ein- 50 Teilnehmers ausgesandt wird,
wandfreien Arbeiten der Trigger erforderlich ist. Mit den drei internen Wähletagen 34 ist über den
Die anderen in der Zeichnung verwendeten Recht- Transformator 44 ein Symmetrieglied 43 verbunden, ecke sind in dem jeweiligen Beschreibungsteil oder in das im wesentlichen aus dem Transformator 45, einem anderen Figuren erläutert. Es handelt sich im all- Bandfilter 46 und gewissen, hier nicht dargestellten gemeinen um Rechenorgane des Hauptamtes II, die 55 Testvorrichtungen besteht. Die Testvorrichtungen hier nicht mehr beschrieben werden sollen. brauchen hier nicht betrachtet zu werden. Das Bandln Fig. 3 ist die Ausrüstung der einen der zehn filter 46 verhindert, daß die durch die Torschaltung jeweils mit einer Gruppenstelle I verbundenen Ver- des Teilnehmers geleiteten Frequenzen f der Teilbindungsglieder 29 des Hauptamtes dargestellt. Jedes nehmerschleife sich außerhalb der für sie in Frage Verbindungsglied 29 weist einen mit vier Wicklungen 60 kommenden Leitungswählerteile fortpflanzen. Diese versehenen Transformator 30 auf. Die von der der Überwachung der Teilnehmerschleife dienenden Gruppenstelle kommende Verbindungsleitung 15 ist Frequenzen dürfen nicht vermischt werden,
mit der Primärwicklung 311 verbunden, deren Mittel- Im folgenden werden die zu den Verbindungspunkt 31 herausgeführt ist. Die eine der beiden Se- gliedern 21 gehörenden Schaltelemente für die Gleichkundärwicklungen 312 ist über einen Stromverstärker 65 richtung und die Signalabgabe beschrieben.
32 mit einem Impulsgenerator 33 verbunden, der einen Sobald eines der Verbindungsschaltglieder 13 internen Teil der selbsttätigen Vermittlungsanlage (Fig. 2) in der Gruppenstelle erregt wird, kann ein bildet. Der Impulsgenerator 33 hat die Aufgabe, unter Strom von einigen Milliampere in der Leitungsver-Steuerung des Verbindungsgliedes 29 die positiven bindung 11/12 liegen, wodurch das Potential an den Trennimpulse zu erzeugen, die das Rückstellen der 7° Klemmen des Widerstandes 16 der Fig. 2 plötzlich
ίο
erhöht wird. Der Kondensator 47 überträgt diese Potentialerhöhung in Form eines positiven Verbindungskontrollimpulses auf die Verbindungsleitung 15. Der positive Verbindungskontrollimpuls wird auch am herausgeführten Mittelpunkt 31 wirksam und gelangt über die Gleichrichterdiode 48 zum Impulsdetektor 49. Hier wird der" ankommende Impuls in die ursprüngliche Impulsform übergeführt, ehe er regeneriert dem Trigger 50 zugeführt wird. Der in die Ar-
Weiterleitung des positiven Impulses verhindert und nur den negativen Endimpuls durchläßt.
Der Trigger 58 (Fig. 3) wird durch den das Tor 51 passierenden Impuls 105 in Arbeitsstellung gebracht, 5 d. h. also ebenfalls im Augenblick der Erregung des Verbindungsschaltgliedes 13, aber nur dann, wenn auch das Tor 64 geöffnet ist, d. h. wenn der Trigger 42 in Arbeitsstellung ist bei Verbindung mit einem angerufenen Teilnehmer. Demnach bedeutet ein Trigger beitsstellung übergeführte Trigger 50 öffnet die Tore io 58 in Arbeitsstellung, daß eine Verbindung mit dem 51 und 52 und läßt später einen in Fig. 1 mit 104 be- gerufenen Teilnehmer besteht.
zeichneten Impuls des allen Leitungswählern des Der Trigger 58 wird durch den von der Schaltvor-
Hauptamtes II gemeinsamen Impulsverteilers 88 richtung 63 bei der Signalbeendigung auf der Schleife passieren. Gleichzeitig gelangt ein in Fig. 1 mit 105 ausgesandten Endimpuls in die Ruhestellung zurückbezeichneter Impuls über die Leitung 81 (Fig. 3) zum 15 geführt, d. h. in dem Augenblick, wo der angerufene Tor 52 und, da dieses geöffnet ist, zum Trigger 50, Teilnehmer durch Abnehmen des Hörers die Ausder beim Zurückkippen die Tore 51 und 52 erneut findung der durch die Torschaltung 3 erzeugten Rufschließt. Der Impuls 105 wird durch die einem An- signale unterbricht. Das mit konstanter Frequenz ausrufsucher ähnliche Vorrichtung 54 erzeugt. Der das gesandte Rückrufüberwachungssignal F' wird von Tor 51 passierende Impuls 105 hat mehrere Funk- 20 dem Verbindungsglied 29, über das die angerufenen tionen, und zwar wird der als Gedächtnis wirkende, Teilnehmer verbunden sind, auch über die Wähletage allen Leitungswählern gemeinsame Trigger 42 in den 34 und die symmetrische Gruppe 43 geleitet. Die RückRuhezustand zurückgeführt, falls dieser zunächst rufüberwachungsfrequenz F' wird im Verbindungsdurch einen durch den Impulsgenerator 39 ausge- glied 29 durch den auf diese Frequenz abgestimmten sandten zweiseitigen Verbindungsimpuls betätigt 25 Frequenzgleichrichter 65 ähnlich wie beim Gleichworden war. richter 55 in ein Gleichstrompolarisationssignal umWenn ein von der Torschaltung 3 eines an der Ver- gewandelt und zur Leitung 66 geleitet. Wenn der bindungsleitung 15 liegenden Teilnehmers ausgehendes Trigger 58 sich in Ruhestellung befindet, das ist der Signal mit der Frequenz / der Teilnehmerschleife ein Fall, wenn die Sprechverbindung hergestellt ist, wird Transformator 30 (Fig. 3) ankommt, wird es durch 30 über das Tor 67 die Signalspannung an die Schaltden auf eine bestimmte Frequenz abgestimmten Fre- vorrichtung 68 übermittelt, die vollständig analog'der quenzgleichrichter 55 gleichgerichtet und als fort- Schaltvorrichtung 63 aufgebaut ist. Sobald also der gesetzte Polarisationsspannung auf die Leitung 56 ge- angerufene Teilnehmer: antwortet, wird die Ausleitet. Sendung der Rückrufüberwachungsfrequenz F' durch Die Trigger 57 und 58 haben die Aufgabe, mittels 35 den Trigger 58 unterbrochen, und die Beendigung der der Tore 59 und 60 die Nummernwählaufforderungs- Gleichrichtung der Frequenz F' in den die anrufenden frequenz Ff1, die vom gemeinsamen Oszillator 61 er- Teilnehmer verbindenden Verbindungsleitungen verzeugt wird, und die zerhackte Ruf frequenz F und ursacht die Aussendung eines Impulses auf der Lei-Rückrufüberwachungsfrequenz P', die vom gemein- tung 69, der in nicht dargestellten Leitungen benötigt samen Generator 62 erzeugt werden, passieren zu 40 wird, die der Registrierung der Anrufe dienen. ■*■■ lassen. Das von dem Gleichrichter 55 in die Leitung 56 ge-Der Trigger 57 geht in Arbeitsstellung, wenn ein speiste Gleichstrompolarisationssignal wird ebenfalls durch den Impulsverteiler 88 in der Leitung 53 her- über die Leitung 90 und' über das Tor 70 zu einer vorgerufener Impuls 104 infolge des" Vorhandenseins Auswertungsvorrichtung 74 (Fig. 3, unten) geleitet, eines Impulses 103 am Ausgang des Triggers 50 das 45 die im folgenden beschrieben werden wird. Das Tor Tor 51 passiert, d. h. im Augenblick der Erregung des 70 ist geöffnet, wenn der Trigger 50 sich im Ruhe-Verbindungsschaltgliedes 13. Der"Trigger 50 wird in zustand befindet, mit anderen Worten während-der die Ruhestellung zurückgeführt, wenn infolge der Unterbrechung der Teilhehmerschleife durch "die Gleichrichtung des Frequenzsignals der Teilnehmer- Nummernwählscheibe des" Teilnehmers, oder wenn ein schleife auf der Leitung 56 eine gleichgerichtete 50 anrufender Teilnehmer: oder ein angerufener Teil-Polarisationsspannung herrscht, d! h. daß beim, ersten nehmer nach Beendigung: des Gespräches den Hörer
auflegt.
Die Fig. 4 zeigt "das Arbeitsprinzip des Impulsverteilers 18 am Beispiel· der fünften Gruppenstelle,
Drehen der Nummernwählscheibe des Teilnehmers ein Impuls ausgesendet wird oder wenn die Verbindung auf einer Leitung eines anzurufenden Teilnehmers er
folgt, deren Schleife infolgedessen noch offen ist. 55 Jede Gruppenstelle besteht aus einer Serie von fünfzig
Durch die Polarisationsspannung auf der Leitung 56 verharrt der Trigger 57 in seiner Ruhestellung. Demnach bedeutet ein Trigger 57 in Arbeitsstellung, daß eine Verbindung mit dem anrufenden Teilnehmer besteht.
Die Schaltvorrichtung 63 (Fig. 3, Mitte), die einen Differential- und einen Gleichrichterstromkreis umfaßt, hat die Aufgabe, den Schluß der Signalfreqenz auf der Teilnehmerschleife anzuzeigen. Hierzu wird
Triggern 71, 72, 73 von denen jeder zur entsprechenden Zeit die Kennimpulse 102 der Teilnehmer auf den Leitungen 19 den Transformatoren 5 und 6 der Torschaltungen der Teilnehmer dient.
60 In Fig. 1 gehört der Impuls 102 der Linie c zum. Teilnehmer Nr. 2. Dort ist ersichtlich, daß er nicht übereinstimmt mit dem in der*Vermittlungsanlage für den Teilnehmer Nr. 2 vorgesehenen Zeit (Zeit ist in Abwicklung i auf der Linie α gekennzeichnet mit Teil-
dem Differentialstromkreis die Polarisationsspanriung 65 nehmernummer 02). Diese Nichtübereinstimmung ist der "Leitung 56 zugeführt und gibt dabei z. B. am An- erforderlich mit Rücksicht auf die Laufzeit des Verfang der Signalgleichrichtung einen kleinen positiven bindungskontrollsignals und der Arbeitszeit der VerImpuls, am Ende der Signalgleichrichtung einen mittlungsanlage.
kleinen negativen Impuls. Die erzeugten Impulse Die Synchronisationsinipulse eines rücklaufenden
werden dem Gleichrichterstromkreis zugeführt, der die 70 Zyklus setzen, sich zusammen aus einer Folge von
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11 12
neunundvierzig Kurzimpulsen 101 der gleichen Polari- Nummer des soeben verbindenden Teilnehmers. Zur tat — einer positiven z. B. — und einem negativen Herstellung der gewünschten Verbindung ist nur noch Kurzimpuls 101, der am Anfang eines jeden Zyklus die Nummer der der entsprechenden Gruppenstelle zudie Rückstellung der Triggerserie in ihre Ausgangs- geordneten Verbindungsleitung zu ermitteln,
position bewirkt. Die Synchronisationsimpulse werden 5 Die Schaltvorrichtung 83, die der Vermittlungsam Ausgang des Transformators 27 (Fig. 2 und 4) anlage diese Information liefert, weist eintausend Tore entnommen und über eine sogenannte Impulsweiche 52 auf, die, wie in Fig. 5 dargestellt, zu einer einheit-80 den Leitungen 75 bzw. 76 zugeleitet. Die Impuls- liehen Gruppe zusammengefaßt sind. Der Schaltvorweiche 80 besteht aus zwei Gleichrichterdioden, von richtung 83 ist ein als Diodenmatrix ausgebildeter denen die eine die positiven Impulse zur Vorwärts- io Anrufsucher 54 nachgeschaltet, der mit einem aus vier verbindung über die Leitung 75 und die andere die Triggern 84 bis 87 bestehenden Binärzähler 109 zunegativen Impulse zur Rückwärtsverbindung über die sammenarbeitet. In der Schaltvorrichtung 83 gehört Leitung 76 bei Beginn des Zyklus leitet. jede Torkolonne zu einer bestimmten Gruppenstelle
Es sei angenommen, daß am Anfang nur der zum und jede Torreihe zu einer bestimmten Verbindungsersten Teilnehmer gehörige Trigger 71 in Tätigkeit 15 leitung. Der Impulsgenerator für die Kennimpulse 104 sei und daß sich auf der Leitung 19 dieses Teilnehmers der verschiedenen Gruppenumsetzeretagen ist mit 88 ein positiver Impuls 101 befindet und daß das Tor 77 bezeichnet. Er kann aus einem Zählring 118 bestehen, geöffnet ist. Der erste positive Impuls 101 der Leitung der mit 50 kHz von einem nicht dargestellten selbst-75 passiert das einzige geöffnete Tor 77 und betätigt schwingenden Multivibrator gesteuert wird und der den folgenden Trigger 72. Hierbei wird einen Augen- 20 Impulse von einigen Mikrosekunden Dauer alle blick später der Trigger 71 in seine Ruhestellung zu- 20 Mikrosekunden erzeugt und nacheinander auf die rückversetzt und das nächstfolgende Tor 78 für den hundert Verbindungsleitungen 5Z1 bis 53100 verteilt, nachfolgenden positiven Impuls geöffnet. Der Schalt- Diese Impulse 104 werden über die Leitungen 53 einerzustand der Trigger ist jetzt wieder der vorherige, seits dem Impulsverteiler 23 und anderseits den Verjedoch um eine Reihe nach rechts (in bezug auf Fig. 4) 25 bindungsgliedern 29 zugeführt. Der Impulsverteiler 23 verschoben, und die ausgehende Leitung, auf welcher ist ein zentrales Organ im Hauptamt, in dem die Imjetzt ein Impuls liegt, ist nicht mehr 19, sondern 19'. pulse 104 zeitlich versetzt werden, um die vorstehend Die Impulse 101 werden also nacheinander auf alle beschriebene notwendige Verzögerung zwischen dem ausgehenden Leitungen 19 verteilt in Synchronisation Einsatz eines Impulses 101 und einem Impuls 104 zu mit der rhythmischen Tätigkeit des Impulsverteilers 30 erhalten. Zu diesem Zweck bewirkt ein auf der Lei-23 in der zentralen Vermittlungsanlage (Hauptamt). tung 53m ankommender Impuls 104 im Verteiler 23 Wenn der letzte Trigger der Serie sich in Arbeits- einen positiven Impuls 101 auf der Leitung 22 der stellung befindet, wird normalerweise ein negativer Gruppenstelle n+p. Die ZsMp des dieser Verzögerung Impuls 101 (vgl. Fig. 1) empfangen, der bewirkt, daß entsprechenden kleinen Zyklus kann nicht für alle alle Trigger mit Ausnahme des (ersten) Triggers 71 35 Gruppenstellen die gleiche sein, da die verschiedene in Ruhestellung zurückkippen. Der Trigger 71 bleibt Entfernung und die dadurch bedingten unterschiedin seiner Arbeitsstellung und bezeichnet so den Teil- liehen Laufzeiten der Impulse zwischen dem Hauptnehmer Nr. 00 der Fünfzigerreihe. amt und den einzelnen Gruppenstellen berücksichtigt
Die Fig. 5 zeigt ein Schema des sogenannten An- werden müssen. Sobald der Zähler 119 die Teilnehmerrufsuchers 54, der, wie bereits beschrieben wurde, 40 Zahl 51 wählt, gelangt ein negativer Impuls 101 über über die Leitung 81 (vgl. auch Fig. 3, links unten) das Tor 127 auf die Leitung 128. Während der Dauer über das Tor 52 einen Verbindungskontrollimpuls er- dieses negativen Rückstellimpulses 101 (Rückstellung hält, wenn der Trigger 50 sich infolge der Auslösung auf Null) werden keine positiven Impulse 104 ausdes zugehörigen Verbindungsschaltgliedes 13 (Fig. 2) gesandt. Der Impulsverteiler 88 hat die Aufgabe, die in Arbeitsstellung befindet. 45 Tore 52 aller Gruppenumsetzeretagen nacheinander
Die Zeitposition, in der der Verbindungskontroll- durchgängig zu machen. In einem bestimmten Augenimpuls 103 vom Impulsdetektor 49 empfangen wird blick befindet sich ein Impuls nur auf einem der zehn und als dessen Folge der Trigger 50 in Tätigkeit ge- Tore 52, die durch die Leitung 53 verbunden sind, da setzt wird, ist in erster Linie abhängig von der der betrachtete Augenblick in dem großen Zyklus in Nummer des mit der in Betracht kommenden Gruppen- 50 bezug auf die Reihenfolge eines bestimmten Teilstelle des verbundenen Teilnehmers. Der Synchroni- nehmers liegt und dieser Teilnehmer nur mit einem der sationsimpuls 101 für die in Betracht kommende zehn Vermittlungsglieder 29 seiner Gruppenstelle ver-Gruppenstelle ist so gewählt, daß mit Sicherheit der bunden sein kann. Ebenso findet man nur einen Impuls Trigger 50 arbeitet, d. h. daß ein starker Impuls 103 auf einem der hundert Tore 52, die durch die Leitung (vgl. Fig. 1) am Ausgang des Triggers 50 entsteht 55 81 (Fig. 5) verbunden sind; denn jede gehört zu einer in dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden, anderen Gruppenstelle. Infolgedessen kann immer nur zur Nummer des in Frage kommenden Teilnehmers ein Ausgangsimpuls auf einer der zehn Leitungen 81 gehörenden Impulsen 104 und der mindestens bis zu liegen. Jede dieser zehn Leitungen kennzeichnet eine diesem letzten Impuls 104 anhält. Wie bereits vor- bestimmte Nummer des Vermittlungsgliedes 29 für stehend dargelegt, handelt es sich um einen Impuls 60 die zugeordnete Gruppenstelle.
104, der beim Durchgang durch das offene Tor 52 Das Verbindungskontrollsignal 103 eines Teileinen Impuls 105 ergibt, der den Trigger 50 in seine nehmers, beispielsweise des Teilnehmers Nr. 02, am Ruhelage bringt, d. h., der Arbeitsstrom des Triggers Ausgang des Triggers 50 ist durch die Ziffer 103' in 50 wird im Zeitpunkt 103' (Fig. 1) unterbrochen. Der Fig. 1, Zeile d, dargestellt.
die Tore 51 und 52 durchlaufende Impuls 105 kenn- 65 Die Kennimpulse der bestimmten Gruppenstelle zeichnet die Nummer des Teilnehmers und der zu- — beispielsweise der Nr. 5 — sind durch die Ziffern gehörigen Gruppenstelle. 104 in Fig. 1, Zeile e, dargestellt.
Der über die Leitung 81 geführte Impuls 105 kenn- Der Endverbindungskontrollimpuls beispielsweise
zeichnet durch seine zeitliche Lage im Ausführungs- des Teilnehmers Nr. 02 der Gruppenstelle Nr. 5 ist beispiel unter den hundert Nummern (vgl. Fig. 1) die 70 durch die Ziffer 105 in Fig. I5 Zeile /, dargestellt.
Wenn das Verbindungskontrollsignal 103 über die Leitung 82 (Fig. 5), die der zweiten Verbindungsleitung entspricht, ankommt, ist nur das Tor 52 in Fig. 5 durchlässig, und zwar bei Koinzidenz des Verbindungskontrollsignals 103 und des Kennimpulses 104, wodurch ein Endverbindungskontrollimpuls 105 auf die in Fig. 5 bezeichnete Leitung 81 (zweite Leitung von oben) übertragen wird.
Die Diodenmatrix 54 verteilt den auf einer der zehn Leitungen 81 ankommenden Endkontrollimpuls 105 a.ui eine oder mehrere der vier zu den Triggern 84 bis 87 führenden Leitungen, die einen binären Zähler 109 bilden. Die Leitungsführung der Dioden der Diodenmatrix 54 ist so vorgenommen, daß die Stellung der vier Trigger 84 bis 87 die beispielsweise binär verschlüsselte Nummer der benutzten Leitungswähleinrichtung bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Trigger 86 betätigt worden und kennzeichnet damit das zweite Verbindungsglied zur Gruppenstelle.
Die sieben Trigger 111 bis 117 der Diodenmatrix 110 übertragen die der benutzten Gruppenstelle entsprechende Nummer, die zwischen 1 und 100 liegen kann, in eine Binärzahl.
Ein dritter binärer Zähler 119, der sechs Trigger 121 bis 126 umfaßt und durch die Rückstellimpulse des Zählers 118 gesteuert wird, überträgt die Nummer des Teilnehmers (zwischen 1 und 49) in binäre Zahlen.
Die Zähler 109, 118 und 119 liefern alle notwendigen Informationen über die getätigte Leitungsverbindung zum Hauptamt, wie die Nummer des Teilnehmers, die Nummer der Gruppenstelle und die Nummer des betätigten Verbindungsgliedes.
Die Verarbeitung dieser Mitteilungen im Hauptamt ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch nicht näher dargestellt und beschrieben.
Die Auswertungsvorrichtung 74 zur Ermittlung des Zustandes der Teilnehmerschleifen ist in Fig. 6 dargestellt. Sie ähnelt derjenigen der Schaltvorrichtungen 83 und 54 und besteht im wesentlichen aus einer Schaltmatrix mit tausend Toren 89. Jedes Tor 89 ist mit einer der Leitungen 90 verbunden, die jeweils von dem Tor 70 (Fig. 3) der Verbindungsglieder ausgehen und jeweils über eine Leitung, z. B. 53, Kennimpulse der Gruppenstellen zugeführt erhalten.
Die auf den Leitungen 90 übertragenen Signale machen erkenntlich, daß ein Teilnehmer seine Teilnehmerschleife durch Drehen seiner Nummernwählscheibe unterbricht oder seinen Hörer gerade eingehängt hat.
Die selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlage muß zu bestimmten Zeitpunkten den Schleifenzustand jedes Teilnehmers wissen, um ihm die mittels der Wählscheibe gewählten Nummern entnehmen zu können. Um den Betriebszustand der zehn Teilnehmer, die durch die gleiche Gruppenstelle verbunden werden können, festzustellen, genügt es, durch den Impulsverteiler 92 einen Impuls 104 auf die Leitung 53', die dieser Gruppenstelle entspricht, auszusenden. Man erhält dann auf allen zehn Leitungen 93 Impulse, die den Betriebszustand der entsprechenden Teilnehmerapparate bekanntgeben.
Bevor zur speziellen Beschreibung der Arbeitsweise einer Gruppenstelle übergegangen wird, soll gezeigt werden, daß jede Torschaltung 3 jedes Teilnehmers, die durch die mit sättigbarem Kern arbeitenden Transformatoren 5 und 6 gebildet werden, vier unterschiedliche Betriebszustände einnehmen kann, wie in Fig. 7 im einzelnen dargestellt ist.
Die in Fig. 7 dargestellten Diagramme zeigen die Funktionspunkte der Transformatoren 5 und 6 in den vier unterschiedlichen Betriebszuständen. Diese vier Betriebszustände sollen wie folgt bezeichnet werden:
Ruhe oder freie Leitung,
geschlossene Teilnehmerschleife, nicht verbunden oder Anruf,
geschlossene Teilnehmerschleife, verbunden oder Gespräch,
offene Teilnehmerschleife, verbunden (Nummernwahl oder Hörerauflage).
Für jeden dieser vier Zustände sind die Hystereseschleifen der Kerne der Transformatoren 5 und 6 dargestellt, indem auf der Abszisse die Erregung in Amperewindungen und auf der Ordinate die Induktion dargestellt ist. Der schwarze Punkt auf jedem dieser Diagramme stellt den Polarisationspunkt beim Nichtvorhandensein von Kennimpulsen 102 der Teilnehmer auf der Leitung 19 (Fig. 2) dar. Der starke Strich stellt den Zyklus während des Kennimpulses des Teilnehmers dar. Die letzte Kolonne in Fig. 7 stellt das resultierende Signal auf der Eingangsleitung 11 (Fig. 2) dar.
Im Ruhezustand, wenn die Teilnehmerschleife eines Teilnehmers offen und nicht verbunden ist, fließt ein schwacher Strom durch die Leitung 19., die im Impulsgenerator 18 über einen Widerstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist. Die von diesem schwachen Strom erzielte Polarisationsspannung bewirkt, daß während der Abgabe des Kennimpulses des Teilnehmers der Transformator 5 im Bereich der Sättigung verbleibt, also kein Signal abgibt. Im Gegensatz hierzu kann der Transformator 6 seinen Hysteresezyklus durchlaufen, so daß ein zweiseitiger positiver Verbindungsimpuls 106 an die Eingangsleitung 11 abgegeben wird (s. Fig. 7, Zeile α).
Wenn der Teilnehmer den Hörer abnimmt und so die Teilnehmerschleife schließt, verschiebt der Mikrophonversorgungsstrom, der die Primärwicklungen des Transformators 5 durchläuft, den normalen Polarisationspunkt nach rechts, während sich für den Transformator 6 nichts geändert hat. Wenn der Impuls in der Leitung 19 auftritt, sind die Polarisationen so, daß die beiden Transformatoren gleichzeitig einen Hysteresezyklus durchlaufen und so auf der Leitung 11 einen einseitigen Verbindungsimpuls 107 von etwa doppelter Amplitude des zweiseitigen Verbindungsimpulses 106 abgeben (Fig. 7, Zeile b).
Nachdem das Verbindungsschaltglied 13 (offene Schleife, verbunden) gezündet hat, durchläuft ein Versorgungsgleichstrom die Leitungen 11 und 12 und die in Serie liegenden Sekundärwicklungen der Transformatoren 5 und 6. Die Polarisationspunkte der Transformatoren sind nunmehr beide nach rechts in die zweite S ättigungsregion verschoben, und die auf der Leitung 19 ankommenden Impulse bleiben wirkungslos (Fig. 7, Zeile d).
Wenn die Teilnehmerschleife beispielsweise durch Drehen der Wählscheibe geöffnet ist und die Leitung in der Gruppenumsetzeretage verbunden ist, reduziert die hieraus resultierende Unterbrechung des Mikrophonversorgungsstroms die Amperewindungen der Wicklung des Transformators 5, ohne daß dabei der Transformator 6 beeinflußt wird. Der Polarisationspunkt des Transformators 5 befindet sich in diesem Augenblick in der Nähe des Knicks der Sättigung der Hysteresekurve, die Impulse sind praktisch wirkungslos ; im Gegenteil, das Signal mit der Frequenz f der
Teilnehmerschleife auf der vierten Wicklung dieses Transformators hat eine genügende Amplitude, um Induktionsvariationen hervorzurufen, die der Leitung 11 aufgedrückt werden. Die Torschaltung 3 des Teilnehmers läßt in diesem Zeitpunkt also nur das Signal 5 mit der Frequenz / der Teilnehmerschleife durch (Fig. 7, Zeile c).
Es wird hier vorausgesetzt, daß die benutzten Verbindungsschaltglieder die bekannten Eigenschaften der Gas'dioden mit kalten Kathoden haben, d. h., sie können durch einen eine bestimmte Schwellenspannung überschreitenden Impuls leitend werden und anderseits durch einen entgegengesetzten Impuls von genügender Dauer und Amplitude gelöscht werden. Die Löschung findet ebenfalls statt, wenn mehrere Dioden eine gemeinsame Belastungsimpedanz haben und gleichzeitig erregt werden und dabei eine dieser Dioden im leitenden Zustand bleibt.
Die Arbeitsweise in diesem Falle ist die folgende: Wenn der Teilnehmer 1 seinen Hörer abnimmt und dadurch die Leitung 2 auf die Impedanz seines Fernsprechapparates bringt, gibt die Torschaltung 3 über die Eingangsleitung 11 einen einseitigen Verbindungsimpuls 107 in dem Augenblick, in dem sie vom Impulsverteiler 18 über die Leitung 19 den Kennimpuls 102 des Teilnehmers erhält, in der Zeitposition der Gruppenstelle, die zur Nummer des Teilnehmers gehört.
Die Amplitude dieses Impulses übersteigt die Zündspannung der Gasdioden 13, die mit einer freien Verbindungsleitung 15 verbunden sind, d. h. mit einem gemeinsamen Belastungswiderstand 16 (Fig. 2), der noch nicht von einem Versorgungsstrom einer der fünfzig Gasdioden 13 der in Betracht kommenden Verbindungsleitung durchflossen wurde.
Die Gasdioden 13, die eine durch den Widerstand 17 (Fig. 2, links unten) erzeugte gemeinsame Ladungsimpedanz haben, verriegeln sich gegenseitig, und nur eine von ihnen kann in einen völlig leitenden Zustand übergehen.
Wenn keine Leitung frei ist, erhält der Anrufer kein Lautzeichen und muß das Freizeichen abwarten, bis er die gewünschte Nummer wählen kann.
Wenn eine Gasdiode 13 leitend wird, bewirkt sie eine plötzliche Spannungserhöhung an den Klemmen des gemeinsamen Ladewiderstandes 16 und macht so jede andere Verbindung auf der entsprechenden Leitung unmöglich. Diese Spannungserhöhung, die durch den Kondensator 47 differenziert wird, wird in Form eines Verbindungskontrollsignals zum Mittelpunkt des Transformators 14 und parallel dazu auf die Verbindungsleitungen 15 bis zum herausgeführten Mittelpunkt 31 des Transformators 30 (Fig. 3) übertragen. Dieser Impuls wird, nachdem er die Gleichrichterdiode 48 durchlaufen hat, gleichgerichtet und durch den Impulsdetektor 49 regeneriert ist, dem Trigger 50 zugeleitet, der seine entgegengesetzte stabile Schaltstellung einnimmt. Die Phasenverschiebung zwischen den vom Impulsgenerator 88 gesendeten Impulsen 104 und den Teilnehmerkennimpulsen des Impulsverteilers 18—unter Berücksichtigung der Laufzeit der Impulse einerseits "~ und der mittleren Schaltzeit der Gasdiode 13 anderseits — muß so bemessen sein, daß das Kippen des Triggers 50 ein klein wenig vor dem kleinen Zyklus der Gruppenstelle erfolgt, die innerhalb des großen Zyklus des in Frage kommenden Teilnehmers liegt, jedoch nach dem gleichen kleinen Zyklus, der ein Teil des vorhergehenden großen Zyklus ist. Der Spielraum, der hier etwas unterhalb von 2 Millisekunden liegt,: ist für elektronische Vorrichtungen sehr groß.. Die selbsttätige Vermittlungsanlage hat daher genügend Zeit, den anrufenden Teilnehmer und die Verbindungsleitung zum entsprechenden Gruppenstellentor zu ermitteln.
Die Einzelheiten dieser einleitenden Vorgänge ergeben sich aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Während des kleinen Zyklus der Gruppenstelle sendet der Impulsverteiler 88 einen Kennimpuls 104 für die Gruppenstelle über die Leitung 53 (Fig. 3). Dieser Impuls geht durch die offenen Tore 51 und 52 und bewirkt dreierlei: Er löst den Trigger 57 aus und öffnet das Tor 59 für die Wählaufforderungsfrequenz F^, die vom Teilnehmer wahrgenommen wird; er geht über die Leitung 81 und den Anrufsucher 54 und betätigt eine oder mehrere der Trigger 84 bis 87, um die Nummer der Verbindungsleitung der Gruppenstelle zu registrieren, die zur Verbindung gedient hat, und endlich bringt er den Trigger 50 in Ruhestellung, wodurch die Tore 51 und 52 wieder geschlossen werden. Wenn nun der Teilnehmer seine Nummernwählscheibe betätigt, bewirkt jede Unterbrechung der Teilnehmerschleife die Verschiebung des Polarisationspunktes des Transformators 5, so daß die Frequenz f passieren kann, die über die Gasdiode 13 und den Transformator 14 in die Verbindungsleitung 15 gelangt. Die ankommende Frequenz f wird von der Sekundärwicklung 313 des Transformators 30 (Fig. 3) dem Gleichrichter 55 zugeleitet und dort gleichgerichtet und in Form einer Gleichstrompolarisation der Leitung 56 aufgedrückt. Der Beginn des ersten empfangenen Impulses bringt den Trigger 57 wieder in die Ruhestellung und unterbricht die Aussendung der Nummernwählaufforderung durch das Schließen des Tores 59.
Das Tor 70 (Fig. 3, unten) ist geöffnet, da der Trigger 58 seine Ruhestellung einnimmt, so daß die Gleichspannung wieder auf die Leitung 90 übertragen wird, um von der selbsttätigen Vermittlungsanlage mittels der Auswertevorrichtung 74 im »richtigen« Zeitpunkt analysiert zu werden. Zu diesem Zwecke wird mittels des Impulsverteilers 92 ein Impuls auf die der jeweiligen Gruppenstelle entsprechende Leitung 53' gegeben, so daß auf der der gewählten Verbindungsleitung 15 entsprechenden Leitung 93 sich jetzt die notwendige Information befindet.
Wenn die Vermittlungsanlage (die A^ermittlungsglieder) alle von der Wählscheibe gewählten Nummern empfangen hat, schreitet sie zur Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer über eine Verbindungsleitung 15 der Gruppenstelle dieses Teilnehmers, wie weiter unten gezeigt werden wird. Nachdem die Nummer der Verbindungsleitung des angerufenen Teilnehmers ermittelt ist, verbindet sie die Gruppen der internen Wähletage 34 mittels der schon beschriebenen Schaltvorrichtung 36.
Der anrufende Teilnehmer empfängt jetzt über die hergestellte Kette die Ruffrequenz F, die vom Leitungswähler 29 ausgesandt wird. Gleichzeitig wird die Rückrufüberwachungsfrequenz F' durch die Vorrichtungen in der eigenen Verbindungsleitung durch den auf eine bestimmte Frequenz abgestimmten Gleichrichter 65 gleichgerichtet und durch das Tor 67 zur Schaltvorrichtung 68 zurückgesandt, da der Trigger 58 sich in seiner Ruhestellung befindet.
Sobald.der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, wird das Rückrufsignal mit der Frequenz F' unterbrochen, und die Schaltvorrichtung 68 sendet ejnen sogenannten Antwortimpuls auf die Leitung 69,. der dem jeweiligen Verbindungsglied zugeführt wird,.
um dort den Beginn der Verbindung anzuzeigen. Von diesem Zeitpunkt an läuft der Gesprächzähler zwecks Registrierung der hergestellten Verbindung.
Die Rückübertragung der Anwortüberwachung des angerufenen Teilnehmers ist für mehrere Vorgänge wichtig, und zwar insbesondere, um die Gesprächsberechnung auf der Verbindungsleitung des angerufenen Teilnehmers zu erleichtern, ohne daß dabei einer der beiden Gesprächspartner erinnert werden
seitigen Verbindungsimpulse von entgegengesetztem Sinne und die infolgedessen ihre Zündspannung überschreiten.
Da jedoch alle Gasdioden 13 eine gemeinsame Be-5 lastungsimpedanz haben, die durch den Widerstand 17 gebildet wird, kann also nur eine Gasdiode 13 leitfähig werden, während alle anderen erlöschen. Die Gasdiode 13, die zufälligerweise gezündet hatte, liefert über die Widerstände 17 und 16 den Nachweis, daß
müßte, ferner in dem Fall, wenn die ankommende io die angerufene Leitung und die anrufende Leitung Leitung eine Fernverbindung darstellt und in diesem miteinander verbunden sind. Sie bewirkt außerdem Falle die Gesprächsgebühr dem Anruferpostamt zu- eine plötzliche Potentialerhöhung an den Klemmen geleitet werden muß. des Widerstandes 16, dessen Wechselstromkomponente
Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer ein- durch den Kondensator 47 über die beiden Leitungen hängt, bewirkt die Unterbrechung der Teilnehmer- 15 15 rückübertragen wird und durch den Impulsdetektor schleife die gleiche Folge von Vorgängen wie bei der 49 in gleicher Weise wie bei der Verbindung einer anUnterbrechung durch die Nummernwählscheibe. Der rufenden Leitung mit einer freien Verbindungsleitung Leitungswähler verfügt daher ebenfalls über Einrich- gleichgerichtet wird. Es erfolgen jetzt die gleichen tungen zur Ermittlung der Gesprächsbeendigung. Im Vorgänge zur Ermittlung, der .gewählten Leitung, und Leitungswähler wird eine Gesprächsbeendigung von 20 der selbsttätige Leitungswähler liann jetzt das Schaltder Nummernwahl dadurch unterschieden, daß in hier ergebnis innerhalb der beiden Leitungen erkennen. Es nicht dargestellter Weise festgestellt wird, ob ein folgen nun die schon mehrfach beschriebenen Schaltempfangenes Überwachungssignal eine Dauer von bei- vorgänge.
spielsweise mehr als 200 Millisekunden hat. Jedoch sind in diesem Falle die Funktionen des
Wenn in der Leitungswähleinrichtung durch ein 25 Triggers 50 (Fig. 3) innerhalb der Schaltanordnung über die Leitung 90 zugeleitetes Signal von genügend der Verbindungsleitung 15 ein klein wenig verschielanger Dauer festgestellt wird, daß der Teilnehmer den von den bereits beschriebenen. Der über das Tor eingehängt hat und der Leitungswähler die Leitung 51 geleitete Impuls 105 kann den Trigger 57 (Fig. 3) frei machen will, wird mittels des Impulsgenerators nicht betätigen, denn er wird durch das ständige 33 in die jeweils zum Stromverstärker 32 gehörige 30 Gleichspannungspotential, das als Folge der durch den Leitung der in Frage kommenden Verbindungsleitung Gleichrichter 55 bewirkten Gleichrichtung der Freein positiver Verbindungsbeendigungsimpuls einge- quenz f der Teilnehmerschleife an ihm anliegt, in speist, dessen Amplitude und Dauer genügend groß seiner Ruhestellung gehalten. Der Impuls 105 passiert ist, um die in Frage kommenden Trennelemente zu be- daher das Tor 64, das durch den als Gedächtnis wirtätigen, d. h. also in diesem Falle über den Transfer- 35 kenden Trigger 58 geöffnet ist, und schaltet den mator 14, die Leitung 15 sowie die zu den drei in- Trigger 58 um. Gleichzeitig bewirkt der Impuls 105 ternen Wähletagen 34 gehörenden Vermittlungsorgane
und den Transformator 30 die Gasdiode 13 zu löschen.
Der erwähnte Trennimpuls gelangt nicht auf den
herausgeführten Mittelpunkt 31 des Transformators 40
30 und löst somit auch kein falsches Signal für den
Impulsdetektor 49 aus .
Der Vorgang bei einem ankommenden Ruf ist folgender :
Wenn der Leitungswähler alle notwendigen Infor- 45 Fernsprechapparat des Teilnehmers mit einem akustimationen erhalten hat, um die angerufene Leitung zu sehen Läutewerk ausgerüstet ist, das durch die Rufermitteln, insbesondere also die Nummer der Gruppen- frequenz F von entsprechend geringer Stärke — in stelle, zu der die gewünschte. Leitung gehört, wartet der Größenordnung von einigen Milliwatt —· ausgeer, bis der der Reihe des Teilnehmers entsprechende löst werden kann. Auf diese Weise wird der angroße Zyklus auftritt, und sendet dann mittels des 50 gerufene Teilnehmer angeläutet, und sein Gesprächsimpulsgenerators 39 einen negativen zweiseitigen Im- partner empfängt die Ruffrequenz F, die sich über puls auf diejenige Leitung, die der gewählten Gruppen- die bestehende Kette wie eine Rückruffrequenz fortstelle entspricht. Dieser Impuls dient zwei Zwecken: pflanzt. Gleichzeitig wird -— wie bereits beschrieben — Er setzt den zur Gruppenstelle gehörenden, als Ge- die ständige Rückrufüberwachungsfrequenz F' gleichdächtnis dienenden. Trigger 42 in Tätigkeit, der die 55 gerichtet. Diese ist nicht hörbar, pflanzt sich jedoch Aufgabe hat, festzustellen, ob der gleichzurichtende ebenfalls über die bestehende Kette fort. Verbindungskontrollimpuls· zum angerufenen Teil- Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer, abnehmer gehört, und er wird über die Widerstände 40 nimmt, bewirkt er eine Veränderung "der Merkmale (Fig. 3, links oben) zu allen herausgeführten Mittel- seiner Torschaltung 3 dergestalt, daß jegliche Überpunkten 31 der Transformatoren 30 der Verbindung?- .60 tragung von Signalen auf der Leitung eingestellt wird, leitungen 15 geführt und pflanzt sich auf den Lei-' ;~_ wie bereits früher beschrieben. Das Ausbleiben der tungen 15 fort und wird über die Kondensatoren 47 Gleichrichtung der Frequenz f der Teilnehmerschleife den Widerständen 16 zugeleitet. bewirkt also das Ausbleiben der Gleichspannung, die
Da genau in diesem Augenblick die Torschaltung 3 durch den Gleichrichter 55 in die Leitung 56 eingedes angerufenen Teilnehmers einen positiven, zwei- 65 speist wird, und diese Unterbrechung wird durch die seitigen Verbindungsimpuls auf die Eingangsleitung Schaltvorrichtung 63 übersetzt in Form eines Im-11 aussendet, entsteht an den Klemmen aller zu den pulses, der den Trigger 58 in die Ruhestellung zurückverfügbaren Verbindungsleitungen gehörigen Gas- führt. Hierbei wird das Tor 60 geschlossen und iniioden 13 eine Potentialdifferenz, die sich zusammen- folgedessen die Aussendung der Frequenzen F und F' setzt aus der Summe der Amplituden der beiden zwei- 70 verhindert.
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die Rückführung des Triggers 42 in die Ruhestellung und — einen sehr kurzen Augenblick später — das Schließen des Tores 64.
In der Arbeitsstellung öffnet der Trigger 58 das Tor 60 für die zerhackte Ruffrequenz F und die Rückrufüberwachungsfrequenz F', die durch den gemeinsamen Generator 62 (Fig. 3, rechts unten) erzeugt werden. Es muß hier vorausgesetzt werden, daß der
Da während des Aussendens der Rückrufüberwachungsfrequenz F' der der betreffenden Leitung zugeordnete Gleichrichter 65 eine Gleichspannung auf die Leitung 66 legt, muß Vorsorge dafür getragen werden, daß das Tor 67 nicht allzufrüh nach dem Schließen des Tores 60 im Augenblick des Kippens des Triggers 58 wieder geöffnet wird. Zu diesem Zweck wird das Öffnen des Tores 67 leicht verzögert.
Während der Dauer des Gespräches befinden sich xo alle Teile in Ruhe, mit Ausnahme der Schaltvorrichtungen innerhalb der hergestellten Verbindung.
Das Freimachen des zwischen der Leitung des Teilnehmers und dem herausgeführten Mittelpunkt 43 des Transformators 30 liegenden Teiles der bestehenden 1,5 Kette, wenn der Teilnehmer den Hörer auflegt, erfolgt ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise.

Claims (6)

PATENTANSPKÜCHE: ao
1. Schaltungsanordnung für vollelektronisch arbeitende Fernsprechvermittlungsanlagen mit Unterämtern (Gruppenstellen) zum Verbinden einer größeren Zahl von einzeln an zweidrähtige as Teilnehmeranschlußleitungen angeschlossenen Teilnehmerstellen über eine geringere Zahl von in freier Wahl erreichbaren zweidrähtigen Hauptleitungen an das Hauptamt (Vermittlungsstelle), bei der die Teilnehmeranschlußleitungen über ein Koppelfeld (Schaltmatrix) Zugang zu jeder Hauptleitung haben und ein Impulsverteiler Abtastimpulse in einer der Rufnummer der zugehörigen Teilnehmerstelle entsprechenden Zeitlage zum Abtasten der Teilnehmeranschlußleitungen auf ihren Betriebszustand aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Teilnehmeranschlußleitung (2) und der zugehörigen Eingangsleitung (11) des Koppelfeldes (10) eine aus mindestens zwei im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragern (5, 6) bestehende, durch die einzelnen Betriebszustand^ (Einhängezustand, Aushängezustand, Gesprächszustand, Verbindungsauslösung) der Teilnehmeranschlußleitung (2) steuerbare Torschaltung (3) angeordnet ist, die für die Abtastimpulse aus dem Impulsverteiler (18) in unterschiedlicher Weise durchlässig ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastimpulse am Ausgang der Torschaltung (3) bei geöffneter Teilnehmerschleife (Einhängezustand) als Gleichspannungsimpulse niedriger Amplitude, bei geschlossener Teilnehmerschleife (Aushängezustand vor dem Wahlbeginn und in den Wahlpausen) als Gleichspannungsimpulse hoher Amplitude, bei durchgeschalteter Verbindung zum Hauptamt (Gesprächszustand) überhaupt nicht und bei jedem Öffnen der Teilnehmerschleife (während der Nummernwahl und im Augenblick des Einhängens) als Wechselspannungsimpulse abnehmbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen (11) des Koppelfeldes (10) mit den Sekundärwicklungen der entsprechenden im Sättigungsbereich arbeitenden ersten und zweiten Übertrager (5, 6) so in Reihe geschaltet sind, daß das Ansprechen der Schaltvorrichtung eines zugehörigen Verbindungsschaltgliedes (13) des Koppelfeldes (10) den Kern des ersten und des zweiten Übertragers (5, 6) sättigt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (3) neben den beiden im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragern (5, 6) zusätzlich einen symmetrischen Übertrager (4) aufweist, dessen erste Wicklung in die Teilnehmeranschlußleitung (2) gelegt und dessen zweite Wicklung über die Eingangsleitung (11) mit dem Koppelfeld (10) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine im Sättigungsbereich arbeitende Übertrager (5) vier Wicklungen aufweist, von denen die erste Wicklung mit der ersten Wicklung und die zweite Wicklung mit der zweiten Wicklung des zusätzlichen Übertragers (4) jeweils in Reihe geschaltet ist, die dritte Wicklung mit dem Impulsverteiler (18) und die vierte Wicklung mit einem Oszillator (21) verbunden ist, so daß im nichtleitenden Zustand des über die Eingangsleitung (11) mit der Torschaltung (3) verbundenen Verbindungsschaltgliedes (13) des Koppelfeldes (10) der im Sättigungsbereich arbeitende Übertrager (5) über seine erste und dritte Wicklung magnetisch so polarisiert ist, daß in seiner zweiten Wicklung unter dem Einfluß der Impulse des Impulsverteilers (18) kein Strom oder ein Sättigungsstrom induziert wird, je nachdem, ob die Teilnehmeranschlußleitung (2) geöffnet oder geschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere im Sättigungsbereich arbeitende Übertrager (6) zwei Wicklungen aufweist, von denen die erste zwischen den Impulsverteiler (18) und die dritte Wicklung des einen im Sättigungsbereich arbeitenden Übertragers (5) geschaltet ist und die zweite mit der zweiten Wicklung dieses Übertragers (5) verbunden ist, und daß der Kern dieses Übertragers (6) gesättigt ist, sobald das zur Torschaltung (3) gehörige Verbindungsschaltglied (13) des Koppelfeldes (10) leitend ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 944 735, 956 591;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 007 379, 1 011 472, 024 124.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 109 579/96 4.61
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