DE945934C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen der Anrufzustand auf einer Teilnehmerleitung durch Anschalten des Trennrelais an diese unwirksam gemacht wird, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen der Anrufzustand auf einer Teilnehmerleitung durch Anschalten des Trennrelais an diese unwirksam gemacht wird, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE945934C
DE945934C DES37597A DES0037597A DE945934C DE 945934 C DE945934 C DE 945934C DE S37597 A DES37597 A DE S37597A DE S0037597 A DES0037597 A DE S0037597A DE 945934 C DE945934 C DE 945934C
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DE
Germany
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relay
isolating relay
circuit
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subscriber line
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DES37597A
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English (en)
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Dipl-Ing Hans-Joachim Lurk
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen der Anrufzustand auf einer Teilnehmerleitung durch Anschalten des Trennrelais an diese unwirksam gemacht wird, insbesondere für Fernsprechanlagen Um eine unnötige Belegung von Amtseinrichtungen in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb und insbesondere in Fernsprechanlagen zu vermeiden, ist es bekannt, in bestimmten Betriebsfällen den auf einer Teilnehmerleitung bestehenden Anrufzustand unwirksam zu machen (Fangschaltung). Dieser Fangzustand wird bei Auslösung eines Verbindungsweges infolge Sperrung des in eine gewählte Verkehrsrichtung führenden Leitungsbündels (:Gasse besetzt«) oder Besetztsein der gewählten- Stelle selbsttätig herbeigeführt. Auch nach Beendigung einer Verbindung kann an der Leitung des verzögert seinen Handapparat auflegenden Teilnehmers oder bei einer einen falschen Anruf im Amt hervorrufenden Störung einer Teilnehmerleitung die Fangschaltung wirksam werden.
  • Der Fangzustand wird bei bekannten Anordnungen ohne besondere Relais an der Teilnehmerleitung durch einen verschieden schnellen Abfall der beiden leitungseigenen Teilnehmerrelais, des Anruf- und des Trennrelais, erreicht. Jedes dieser Relais liegt mit einer Wicklung in der Sperrader der Anschlußleitung. Bei Unterbrechung des über die Sperrader bestehenden Stromkreises fällt das Anrufrelais vor dem Trennrelais ab und schaltet letzteres in einen über die Teilnehmerleitung verlaufenden Haltestromkreis ein. Die Teilnehmerleitung ist gefangen. Der noch auf der Teilnehmerleitung bestehende Anrufzustand (Schleifenschluß oder die Erdung der Ader, an der das mit dem ungeerdeten Pol der Betriebsbatterie verbundene Anrufrelais liegt) kann nicht mehr auf die Verbindungseinrichtungen der Vorwahlstufe und der über diese erreichbaren weiteren Verbindungseinrichtungen einwirken. Das Trennrelais bleibt über die Teilnehmerleitung so lange angesprochen, bis der Fangzustand bei Auflegen des Handapparates an der Teilnehmerstelle oder bei Behebung der auf der Teilnehmerleitung bestehenden Störung beendet wird.
  • Sind die Teilnehmerstellen nicht mit einem Nummernschalter, sondern mit einem Tastensatz oder einem Nummernsender ausgerüstet und wird durch Betätigung von Wähltasten oder vom Nummernsender entsprechend der zu wählenden Ziffer Erde an eine oder beide Sprechadern angelegt, so sichert die bekannte Anordnung die Aufrechterhaltung des Fangzustandes nicht in allen Fällen.
  • Wird Erde nur an diej enige Ader angelegt, an welche im Amt die Wicklung des Trennrelais liegt, welche mit Erde (---Pol der Betriebsbatterie) verbunden ist, so fällt das Trennrelais ab. Diese Betriebsfälle treten ein, wenn die Auslösung des bereits hergestellten Verbindungsweges erfolgt, weil alle in eine gewählte Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt sind (»Gasse besetzt«). Während des Aufbaues einer Verbindung achtet ein anrufender Teilnehmer des öfteren nicht auf angelegte Besetztzeichen, sondern betätigt die den noch zu wählenden Ziffern der Rufnummern entsprechenden Tasten. Das über die Teilnehmerleitung erregt gehaltene Trennrelais fällt ab, wenn Erde nur an die Ader angelegt wird, an welche seine geerdete Wicklung liegt. Das Gleiche ist der Fall, wenn vom Nummernsender selbsttätig hintereinander alle den verschiedenen Ziffern entsprechenden Erdanschaltungen vorgenommen werden. Bei Nummernsendern erfolgt die Wahl aller Ziffern einer Rufnummer hintereinander. Die Sprechapparate sind während der Wahl abgeschaltet, so daß der Teilnehmer das im Amt angeschaltete Gassenbesetztzeichen erst nach Beendigung der Wahl aller Ziffern wahrnehmen kann.
  • Der Abfall des Trennrelais kann auch dann eintreten, wenn eiri Teilnehmer nach Beendigung einer Verbindung mit dem Auflegen seines Handapparates zögert. An seiner Leitung wird im. Amt selbsttätig der Fangzustand hergestellt. Versucht ein Teilnehmer irrtümlich, ohne den Handapparat aufzulegen, eine neue Verbindung herzustellen, so fällt das Trennrelais ab, wenn keine die Aufrechterhaltung eines Haltestromkreises für das Trennrelais sichernde Erdanschaltung vorgenommen wird.
  • Der Effindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fangzustand auf der Teilnehmerleitung nicht aufzuheben, wenn eine Erdanschaltung an eine Ader unmittelbar oder/und an die zweite Ader über einen Gleichrichter bestimmter Sperrichtung erfolgt.
  • Erreicht wird dieses dadurch, daß zwischen einer Wicklung des Trennrelais und dem geerdeten Pol der Betriebsbatterie eine Zusatzstromquelle eingeschaltet ist, die im Fapgstromkreis mit der Betriebsbatterie hintereinanderliegt; so daß bei Anlegen von Erde an der Sprechstelle das Trennrelais gehalten bleibt.
  • Wird bei Anwendung dieser Anordnung im Fangzustand Erde nur an die Ader der Teilnehmerleitung gelegt, an welche die mit der Zusatzstromquelle verbundene Haltewicklung liegt, dann kann das Trennrelais nicht abfallen. Es bleibt angesprochen. Der Fangzustand bleibt demnach aufrechterhalten.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann als Zusatzstromquelle eine Wechselstromquelle verwendet werden, welche über in Graetz-Schaltung angeordnete Gleichrichter sowohl, mit der Wicklung des Trennrelais als auch mit Erde verbunden ist.
  • Als Zusatzstromquelle kann aber auch eine Batterie verwendet werden, welche entgegengesetzt geerdet ist, wie die Betriebsbatterie des Amtes.
  • In der Zeichnung ist - ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es ist angenommen, daß die Teilnehmerstellen mit je einem Tastensatz ausgerüstet sind. Durch Druck jeder Wähltaste wird Erde an eine oder an beide Adern der Teilnehmerleitung angelegt.
  • Gezeigt sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise. An der Teilnehmerstelle Tn sind entsprechend den zehn beim dekadischen System wählbaren Ziffern zehn Tasten angeordnet. Weitere Tasten können zur Einleitung von Sonderschaltvorgängen vorgesehen sein. Gezeigt sind von den Wähltasten nur die Tasten Tal und Tag, die bei Wahl der Ziffern 7 und 9 zu betätigen sind. Durch die bei Betätigung . dieser Tasten erfolgende Erdanschaltung würde bei der bisherigen Fangschaltung ein Abfall des an die Teilnehmerleitung angeschalteten Trennrelais erfolgen.
  • Der Teilnehmer Tn nimmt seinen Handapparat ab. Der Kontakt hui wird geschlossen. Das Anrufrelais R spricht an: i. +, 3t, 2, Sprechapparat, tak i, ku i, i, 4t, IR, -.
  • Die Kontakte 5y, 6r, 7r und 8y werden geschlossen. Die Kontakte gy und ior werden geöffnet. Das einer Gruppe von Teilnehmerleitungen gemeinsame Anlaßrelais An ist eingeschaltet -, ü, i2t, 57, An, Ein Anreiz wird zu einem freien, durch eine Bereitstellungseinrichtung, einen Wählersucher oder 'eine Kontaktkette als zu benutzenden zur Verfügung gestellten Anrufsucher AS weitergegeben. Erreichen die Schaltarme des angereizten Anrufsuchers AS den Kontaktsatz, an welchem die anrufende Teilnehmerleitung angeschlossen ist, so ist der Prüfstromkreis geschlossen: Die Relais P und T sprechen an. P setzt den Anrufsucher still und sperrt in üblicher, nicht dargestellter Weise die erreichte Teilnehmerleitung. Das Trennrelais T unterbricht. durch Öffnen der Kontakte 3t und 4.t den Stromkreis i und den Stromkreis 2 am Kontakt i2t. Es werden weiter geschlossen die Kontakte i7t und i8t. Geöffnet wird auch der Kontakt 16t. Das Relais R bleibt durch den Stromfluß über seine im Stromkreis 3 liegende Wicklung II angesprochen.
  • Der Teilnehmer ist mit einer nicht gezeigten Verbindungseinrichtung, z. B. einem ersten Gruppenwähler oder einem Übertrager, verbunden. Er erhält seinen Speisestrom über eine dort angeordnete Speisebrücke. In dieser Speisebrücke liegt ein Differenzrelais, das im Speisestromkreis nicht erregt ist.
  • Zur Einleitung der Wahl bringt der Teilnehmer Tn die Taste ET in die Arbeitslage. Erde ist an die Ader i angelegt. Das Differenzrelais in der Speisebrücke spricht an und veranlaßt die Abschaltung der Speisebrücke sowie die Anschaltung einer Wahlbrücke. Die Wahlbrücke besteht z. B. aus vier paarweise an die beiden Adern, mit denen die Adern i und 2 der Teilnehmerleitung zusammengeschaltet sind, angeschalteten Relais, welche mit einer Wechselstromquelle verbunden sein können. Beim Druck der Wähltasten werden diese Relais durch unmittelbare oder über Gleichrichter bestimmter Sperrichtung erfolgende Erdanschaltung an eine oder beide Sprechadern in der jeweils erforderlichen Kombination erregt und veranlassen die entsprechende Einstellung des zu steuernden Wählers.
  • Sind alle in eine bestimmte Verkehrsrichtung, z. B. durch Wahl einer ein- oder mehrstelligen Kennziffer erreichbaren, zu einem Amt führenden Verbindungsleitungen gesperrt (»Gasse besetzt«), dann wird ein Gassenbesetztzeichen angeschaltet. Dieses Gassenbesetztzeichen veranlaßt die Unterbrechung des Stromkreises 3 durch Öffnen des Kontaktes 13 m. An der Teilnehmerleitung sind die Relais R und T stromlos. Das Relais R fällt schneller ab als das Relais T und stellt einen über die Teilnehmerleitung verlaufenden Fangstromkreis für das Relais T her.
  • Es sei zunächst angenommen, daß am Punkt 2o wie bei der bisherigen Fangschaltung Erde unmittelbar angeschaltet ist (punktiert gezeichnet) q.. Erde (+), 2o, sec/JS, IIT, ioy, 17t, 2, Tn, taki, hui, i, 18t, 22, g y, I T, -. Der Teilnehmer erhält gleichzeitig das Besetztzeichen, denn der Besetztsurnmer bes liegt an der Primärwicklung Py der Induktionsspule JS. Der Teilnehmer beachtet das Besetztzeichen nicht. Er betätigt entsprechend den zu wählenden Ziffern der Rufnummer beispielsweise die Taste Tal. Das hat zur Folge, daß bei der bisherigen Fangschaltung das Trennrelais T sofort abfällt. Bei Druck irgendeiner der Wähltasten öffnet der gemeinsame Kontakt tak i. Die Ader i wird unterbrochen. Damit endet auch der Stromfluß über die mit dem ungeerdeten Pol (-) der Betriebsbatterie verbundene Wicklung I des Trennrelais T. Durch die Erdanschaltung über den geschlossenen gemeinsamen Tastenkontakt tak2 und den Kontakt 23 der Taste Tca7 an die Ader 2 ist die Wicklung II des Trennrelais T kurzgeschlossen. Das Relais T fällt ab und schaltet die Wicklung I des Anrufrelais R wieder an. Außerdem wird die Sperrung der Teilnehmerleitung gegen ankommende Verbindungen durch Schließen des Kontaktes 16t aufgehoben. Das hat zur Folge, daß in diesem Augenblick die Teilnehmerleitung über einen Leitungswähler belegt werden kann. Der Teilnehmer kann aber nicht angerufen werden, da der Wecker W am Kontakt hu2 abgeschaltet ist. Etwa noch folgende Erdanschaltungen durch Druck von Wähltasten können auf die Schaltmittel des Leitungswählers störend einwirken.
  • Erfolgt aber bis zur Beendigung der Wahl seitens des Teilnehmers keine Belegung der Teilnehmerleitungen in ankommender Richtung, so spricht nach dem Wiederschließen des Kontaktes taki das Anrufrelais-R an und veranlaßt in der beschriebenen Weise die erneute Einstellung eines freien Anrufsuchers auf die Teilnehmerleitung.
  • Beim Druck der Taste Tag wird Erde an beide Adern i und 2 angelegt. Für die Wicklung I des Trennrelais ist die Erdanschaltung an die Ader i aber bedeutungslos, denn der Gleichrichter GR2 ist derart eingeschaltet, daß ein Stromfluß über die Wicklung I verhindert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anschaltung einer Haltewicklung des Trennrelais an eine geerdete Zusatzstromquelle von vielleicht 2o V ist der Abfall des Relais T und damit die oben geschilderte Aufhebung des Fangzustandes verhindert. Über in Graetz-Schaltung angeordnete Gleichrichter liegt Wechselstrom an dem Punkt 2o und damit an der Wicklung II des Trennrelais T. Der Haltestromkreis q. für das Trennrelais T verläuft daher während eines Fangzustandes in seinem ersten Teil entsprechend der jeweiligen Halbwelle des Wechselstroms entweder über 5. Erde (+), GR ii, sec/Tv, GR i2, 2o, sec/Js, II T usw.
  • oder über 6. Erde (-j-), GR13, sec/Ty, GRi4, 2o, sec/JS, IIT USW.
  • Betätigt der Teilnehmer die Taste Tal, so wird das Relais T sicher gehalten, denn trotz Offnens der Ader i am Kontakt tak i und Ausschaltung seiner Wicklung I wird das Trennrelais T über seine Wicklung II gehalten 7. Erde (+), GR ii, sec/TR, GR i2, 2o oder B. Erde (-f-), GR 13, sec/TR, GR 14, 2o und weiter über II T, ioy, i7t, 2, 23, Tal, tak2 nach Erde. Der Fangzustand bleibt aufrechterhalten.
  • Nach Beendigung der Wahl und Schließen von tak i ist der Haltestromkreis über beide Wicklungen I und II des Trennrelais, der über die Sekundärwicklung sec des Transformators Ty und je nach der Halbwelle des Wechselstroms über die Gleichrichter GR ii und GR i2 oder GR 13 und GR 14 in Reihe mit der Amtsbatterie verläuft, wiederhergestellt. Der Teilnehmer hört jetzt das Besetztzeichen und legt auf.
  • Aber nicht nur nach Herstellung des Fangzustandes als Folge des Besetztseins einer Gasse, sondern auch, in anderen Betriebsfällen verhindert die Zusatzspannung an der Wicklung 1I des Trennrelais T die Aufhebung des Fangzustandes an der Teilnehmerleitung. .
  • Sind bei Anruf des Teilnehmers alle der Teilnehmergruppe zugeordneten Anrufsucher gesperrt, so ist der Kontakt igg geschlossen. Nach dem Schließen des Kontaktes 7y spricht das Relais T sofort an: g. Erde (+), GRii, sec/TR, GRi2, 2o oder Erde (+), GR 13, sec/TR, GR 14, 20, sec/IS, IIT, 7y, igg. 21, -.
  • Die Wicklung I des Anrufrelais R wird abgeschaltet. Das Trennrelais T wird mit seinen beiden Wicklungen I und II in den über die Teilnehmerleitung verlaufenden Haltestromkreis eingeschaltet.
  • Der Teilnehmer achtet nicht auf das Besetztzeichen. Er betätigt die Einschaltungstaste ET. Dieses hat auf den Erregungszustand des Trennrelais noch keinen Einfluß, denn T bleibt durch Stromfluß über seine Wicklung I erregt; io. Erde (-f-), ET, taki, hui, i, i8t, 22, 9r, IT, -. Wird aber anschließend eine der Wähltasten Tal oder Tag betätigt, so wird das Relais T ausschließlich durch den über seine Wicklung II verlaufenden, von der Zusatzstromquelle gespeisten Stromkreis gehalten.
  • Ein weiterer Betriebsfall, in welchem die Zusatzspannung an der Wicklung II des Trennrelais T die Aufhebung des Fangzustandes an der Teilnehmerleitung verhindert, kann nach Beendigung einer Verbindung eintreten. Der eine Teilnehmer, der anrufende oder der angerufene, beendet zuerst seine Verbindung. Der zweite Teilnehmer zögert mit dem Auflegen seines Handapparates. Das Trennrelais seiner Leitung wird in den über die Teilnehmerleitung verlaufenden Haltestromkreis eingeschaltet. Versucht der Teilnehmer, ohne seinen Handapparat aufzulegen, eine neue Verbindung, so bleibt das Relais T auch beim Druck einer der Wähltasten Tal oder Tag angesprochen. . Mindestens eine Freischaltung der Teilnehmerleitung für ankommende Verbindungen ist nicht möglich.
  • An Stelle einer Wechselstromquelle kann am Punkt 2o auch eine Zusatzbatterie von vielleicht 2o V liegen, bei der im Gegensatz zu der Betriebsbatterie des Amtes nicht der- +-Pol, sondern der --Pol geerdet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen der auf einer Teilnehmerleitung bestehende Anrufzustand durch Einschalten des teilnehmereigenen Trennrelais in einen Haltestromkreis über die Teilnehmerleitung unwirksam gemacht wird (Fangzustand), insbesonderefür Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Wicklung (II) des Trennrelais (T) und dem geerdeten Pol (-f-) der Betriebsbatterie eine Zusatzstromquelle (Tr oder Batterie) eingeschaltet ist, die im Fangstromkreis mit der Betriebsbatterie hintereinander liegt, so daß bei Anlegen von Erde an der Sprechstelle (Tastaturwahl) das Trennrelais (T) gehalten bleibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstromquelle eine Wechselstromquelle (Transformator Ty) verwendet wird, welche über in Graetz-Schaltung angeordnete Gleichrichter (Grii bis Gyz4) sowohl mit der Wicklung (II) des Trennrelais (T) als auch mit Erde verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter derart in die Graetz-Schaltung eingeschaltet sind, daß nur die dem geerdeten Pol der Betriebsbatterie (+) entsprechenden Halbwellen des Wechselstroms (+) über die Wicklung des Trennrelais fließen. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstromquelle mit derjenigen Wicklung (II) des Trennrelais (T) verbunden ist, über welche dieses anspricht, wenn bei vom Teilnehmer ausgehendem Anruf derjenige Kontakt (igg) geschlossen ist, der bei Sperrung aller über die Vorwahlstufe erreichbaren abgehenden Leitungen betätigt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstromquelle eine Batterie verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 895 g22.
DES37597A 1954-02-13 1954-02-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen der Anrufzustand auf einer Teilnehmerleitung durch Anschalten des Trennrelais an diese unwirksam gemacht wird, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE945934C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895922C (de) * 1951-07-08 1953-11-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895922C (de) * 1951-07-08 1953-11-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern

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