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Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechanlagen Zusatz zum Ostm.-Patent 155 ;64 Gegenstand
des Hauptpatents ist eine Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen mit mehreren
den Teilnehmern zur Verfügung stehenden gemeinsamen Verbindungsleitungen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher die Verbindungen von und/oder zu einem
der Teilnehmer über eine bestimmte dieser Verbindungsleitungen, die Aufbauverbindungsleitung,
eingeleitet werden, worauf bei Freisein einer anderen gemeinsamen Verbindungsleitung
der Teilnehmer auf diese Verbindungsleitung umgeschaltet wird.
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Verbindungen zu dem Teilnehmer werden immer dadurch eingeleitet, daB
in der Vermittlungsstelle ein Zugang, z. B. Klinke, zu der Aufbauverbindungsleitung
belegt wird. Dieser Zugang wird dann nach der Auswahl des Teilnehmers mit der für
den Fernmeldeverkehr. zu benutzenden Verbindungsleitung gekuppelt, während die Aufbauverbindungsleitung
mit einem Zugang, z. B. Klinke, zusammengeschaltet wird, welcher der für den Fernmeldeverkehr
zu benutzenden Verbindungsleitung zugeordnet ist. Die Zugänge zu den Verbindungsleitungen
werden also nach der Auswahl eines Teilnehmers vertauscht.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, das Vertauschen der Zugänge
zu den Verbindungsleitungen bei normalem Verkehr zu vermeiden. Sie erreicht dies
dadurch, daB in der Vermittlungsstelle zur Herstellung von
\"erbindungen
zti einem der Teilnehmer der Gesellschaftsleitung ein Zugang zu der für den Feinmelde-
(Sprech-) Verkehr zu benutzenden Verbindungsleitung belegt wird, die i Anschaltung
der zur Auswahl des gewünscli= ten Teilnehmers erforderlichen Schalteinrichtungen
durch Schaltmittel der belegten Verbindungsleitung an die Aufbauverbindungsleitung
veranlaßt wird und daf) nach Auswahl des Teilnehmers dieser an die Verbindungsleitung
angeschaltet wird,. deren Zugang in der Vermittlungsstelle belegt ist.
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Das Vertauschen der Zugänge zu den Verbindungsleitungen, Zeas bei
Anordnung nach dein Hauptpatent bei jeder Verbindung erfolgt, wird bei der vorliegenden
Weiterbildung nur bei Verkehrsspitzen durchgeführt. Sind die bevorzugt für den Fernmeldeverkehr
zu benutzenden Verbindungsleitungen gesperrt und wird eine weitere Verbindung hergestellt,
so wickelt sich der Fernmeldeverkehr wie beim Hauptpatent über die Aufbauverbindungsleitung
ab. Wird während des Verkehrs über die Aufbauverbindungsleitung eine der bevorzugt
für den Fernnieldeverkehr zu benutzenden `erbindungsleitungen frei, so erfolgt wie
beim Hauptpatent das Umschalten der Verbindung auf dieseVerbindungsleitung untergleichzeitigem
Anschalten des Zugangs zur Aufbauverbindungsleitung an diese Verbindungsleitung
und des Zugangs zur frei gewordenen Verbindungsleitung - an die Aufbauverbindungsleitung.
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Das unmittelbare Belegen eines Zugangs zu einer für den Fernmeldeverkehr
zu benutzenden Verbindungsleitung hat für das Personal in Vermittlungsstellen Betriebserleichterungen
zur Folge. Bei von den Teilnehmern der Gesellschaftsleitung eingeleiteten Verbindungen
hat die Beamtin im normalen Verkehr immer nur die Verbindungseinrichtung der Aufbauverbindungsleitung
zwecks Abfrage zu benutzen. Andererseits hat die Beamtin, wenn sie eine Verbindung
zu den Teilnehmern herstellen will, immer den der zu benutzenden Verbindungsleitung
zugeordneten Zugang ztr benutzen. Die Beamtin weiß also, abgesehen von den Verkehrsspitzen,
über welche.Verbindungsleitung die Verbindung verläuft, und kann, falls aus irgendwelchen
Gründen, z. B. schlechte Verständigung, ein Prüfen erforderlich ist, dem Überwachungspersonal
angeben, welche Verbindungsleitung zu prüfen ist.
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Die Übertragung des Kennzeichens zurr Umschalten eines gewählten Teilnehmers
von er Aufbauverbindungsleitung auf die für den Fernmeldeverkehr zu benutzende Verbiniungsleitung
kann in beliebiger Weise er-Folgen. Es kann über die für den Fernmelde-@erkehr zu
benutzende Verbindungsleitung
oder, wie es leim Ausführungsbeispiel des |
Hauptpatents geschieht, über die Aufbauver- |
bindungsleitung gegeben werden. |
# |
Für den Fernmeldeverkehr kann eine dein |
jeweiligen Verkehrsbedürfnis entsprechende |
Zahl (eine, zwei oder mehr) bevorzugt zu l,c@- |
nutzender Verbinelungsleitungen vorhanden |
sein. Gezeigt ist bei dem ausführlich erläuter- |
ten :!£usfiilirtirigsbeispiel eine Gesellschafts- |
leitung mit zwei Verbindungsleitungen. einer |
_-1,ufbativerbindungsleitung und einer für (len |
Ferrirneldeverkehr bevorzugt zu benutzenden |
Verbindungsleitung. Über die Aufbaus erbin- |
dungsieitung ULA kann bei Verkehrsspitzen, |
wenn die Verbindungsleitung I -L r besetzt ist, |
außer der Anmeldung der vors Teilnehmern |
der Gesellschaftsleitung gewünschten Verbin- |
dungen und der Einleitung der zu Teilnehnierii |
der Gesellschaftsleitung leerzustellenden Ver- |
bindungen auch der Fernmeldeverkehr selbst |
geführt werden. |
Bei mehreren für den Fernmelduverkelrr |
bevorzugt zu benutzenden -Verbindungsleitun- |
gen sind für jede dieser Verbindungsleitungen |
Schaltmittel, Relais 1', vorhanden, welche eins |
lief Verkehrsspitzen über die Aufbauverbin- |
dungsleitung bestehende Verbindung bei Frei- |
werden einer für den Fernmeldeverkehr be- |
e-orzugt zu benutzenden Verbindungsleitung |
auf diese dadurch umschalten., da]') sie die frei |
gewordene Verbindungsleitung mit dein be- |
legten Zugang zur Aufbatrverbindungsleitnng |
und letztere mit dein Zugang zur frei gewor- |
denen Verbindungsleitung ztrsainineiisclialteii. |
Gleichzeitig erfolgt ein -Umschalten des Teil- |
nehmers an der Abzweigstelle. |
In der Fig. t sind von den an eine Gesell- |
schaftsleitung mit zwei Verbindungsleitun gen, |
einer _@ufbauverbindungsleitung VLA und |
einer für den Fernmeldeverkehr (Sprechver- |
kehr) bevorzugt zu benutzenden Verbindungs- |
leitung VLt, angeschlossenen sechs @@bzweig- |
stellen die Aliz,#veigstellen,d.s'ti und ASt6ge- |
zeigt. |
Die Eig. 2 zeigt die Ausrüstung der Gesell- |
schaftsleitung in der Vermittlungsstelle. |
die Abzweigstelle ASt6 seien nur l)e- |
vorzugt zu bedienende Teilnehmer ang#,:- |
schlossen, also Teilnehmer, die für jede der |
für den Fernmeldeverkehr bevorzugt zu be- |
nutzenden Verbindungsleitungen ein eigenes |
Umschaltrelais, z. B. LTR6t für Tsi6i, zur |
Umschaltung von der Aufbauverbindungslei- |
tung l"LA auf die jeweils für ,en Ferninelde- |
verkehrbevorzugt zu benutzende Verbindungs- |
leitung haben. Da außer der Aufbativerbiri- |
dungsleitung nur eine für den Fernmeldever- |
kehr bevorzugt zu benutzende Verbindungslei- |
tung angenommen ist, hat jeder Teilnehmer. |
z. B. Titör, der- Abzweigstellen @l.5't(i ein Um- |
schaltrelais, z. B. LTR 6t. |
_1n der Abzweigstelle ASt i seien nur nicht bevorzugt zu bedienende
Teilnehmer angeschlossen. Für alle Teilnehmer dieser Abzweigstelle ist daher für
jede für den Fernmeldeverkehr bevorzugt zu benutzende Verbindungsleitung' ein gemeinsames
Umschaltrelais UR i vorhanden. -Von den Teilnehmern der Gesellschaftsleitung gewünschte
Verbindungen werden zunächst nur angemeldet, da die Beamtin in der Vermittlungsstelle
nach dem Abfragen feststellen muß, beispielsweise zum Zweck der Gebührenverrechnung,
ob der anrufende Teilnehmer seine eigene Anschlußnummer richtig genannt hat. Nach
dem Abfragen wird die Verbindung wieder ausgelöst, .und die Beamtin ruft den eine
Verbindung verlangenden Teilnehmer auf.
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Da bei der Anmeldung einer gewünschten Verbindung über die Aufbauverbindungsleitung
nach Einleitung dieser Verbindung im Gegensatz zu Verbindungen zu den Teilnehmern
nach deren Wahl keine Umschaltung des Teilnehmexs von der Aufbauverbindungsleitung
auf eine für den Fernmeldeverkehr bevorzugt zu benutzende Verbindungsleitung erfolgen
darf, seien zunächst die bei Anruf seitens des Teilnehmers und Anmelden einer Verbindung
eintretenden Schaltvorgänge erläutert.
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T. Anmelden einer Verbindung durch den. T,eilnehm,er Tn61 der Giesiellschaftsleitung
i. Anruf seitens des Teilnehmers Der Teilnehmer nimmt seinen Handapparat ab und
betätigt den Induktor. Sein AnschaltrelaisA61 wird erregt: Erde (+), Kontakt i sp
6, Relais A 61 Wicklung I, Induktor, Kontakt 2a61, Erde. Das Relais A61 schließt
seine Kontakte 3a61, 4a61, 5a61 und öffnet seine Kontakte 2 a61, 6 a6i. über
die Ader lau, wird der Anrufanreiz gegeben: Erde (+), Kontakt i sp 6, Relais
A 61 Wicklung I, Kontakte 3a61, 7 gar 6 i, 8 sp 6, Ader l aa, Kontakte
gp, ioxa, ii ea, Wicklung I des Relais Xa, -. Das Relais Xa spricht an. Es. legt
sich in einen Haltestromkreis: Erde, Wicklung II des Relais Ea, Kontakt
12 xa, Relais X a Wicklung II, Kontakt r i ea, Relais Xa Wicklung I, -. Das
Relais Ea spricht nicht an. Durch Schließen des Doppelarbeitskontakts 13 xa wird
ein über die Wicklung II des AnschaltrelaisA61 verlaufender Haltestromkreis geschlossen:
-, Widerstand 14, Kontakte 15 ea, 13 xa, 16p, Ader l ba, Kontakte 17i6, 18ur61,4a61,
Relais A61 Wicklung 11,
Kontakte5a61, igue6, 2oua-6i, Erde. Parallel zu der
Wicklung II des Anschaltrelais Abi liegt das Sperrelais Sp6, welches anspricht.
Ebenso wird auch an den anderen Abzweigstellen das Sperrelais erregt, beispielsweise
an der Abzweigstelle ASt i das Relais Sp i, das an der Ader L ba über die
Kontakte 2i i i, 25 air i liegt. Die Sperrelais verhindern durch Umlegen
ihrer Kontakte in die Arbeitslage, daß irgendein anderer Teilnehmer der Gesellschaftsleitung
einen Anrufanreiz aussenden kann. An den Kontakten i sp 6, 22 sp
6, 23 sp 1, 24 sp 1 usw. werden die Stromkreise über die Erregerwicklungen
1 der Anschaltrelais Abi, A62, A i i, A 12 usw. geöffnet.
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Bei Ansprechen des Relais A61 wird am Kontakt 5 a 61 das teilnehmereigene
Umschaltrelais UR61 Wicklung I angeschaltet. Dieses kann aber im Haltestromkreis
des RelaisA61 nicht ansprechen, da es über die Kontakte igue6, 2ozar6i kurzgeschlossen
ist.
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In der Vermittlungsstelle werden an den Kontakten 13 xa und
26 xa die Adern l ba und l aa der Aufbauverbindungsleitung
VLA durchgeschaltet, so daß der vom Teilnehmer ausgesandte Induktorstrom die der
Aufbauverbindungsleitung Z'LA zugeordnete Anrufeinrichtung, beispielsweise die Fallklappe
FKla, betätigt.
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In dem durch das Relais Xa hergestellten Stromkreis: Erde, Relais
R, Kontakte 271a, 28 xa, Relais Era Wicklung I, Relais Xca Wicklung I, -,
spricht das Relais Ea ebenfalls nicht an, wohl aber das Relais R, das den Kontakt
29 r öffnet. Dadurch ist die Aufbauverbindungsleitung VLA gegen Belegung bei Einleitung
einer über die Verbindungsleitung VL i herzustellenden Verbindung gesperrt. Sollte
nämlich die KlinkeKl i gestöpselt werden, so kann durch das Schließen des Kontakts
kli i und Anschalten von Erde an den Kontakt 29 r über kli 1, 45 u,
46 x 1, 47 q eine Beeinflussung der Schaltmittel der Aufbauverbindungsleitung
nicht erfolgen. Durch Öffnen des Kontakts 96r wird verhindert, daß das Relais U
nach Stöpseln der Klinke Kla anspricht.
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2.Abfragen Die Beamtin führt einen Abfragestöpsel in die Klinke Kla
ein. Der Klinkenkontakt kla wird geschlossen. Das Relais K spricht an, hebt am Kontakt
3o k den Kurzschluß seiner eigenen Wicklung II auf und schließt die Kontakte 31
k und 94 k. Das Relais R wird am Kontakt 31 k kurzgeschlossen, fällt aber infolge
der dadurch erzielten Ankerabfallverzögerung nicht ab, da das Relais Ea anspricht:
Erde, Kontakte 31 k, 3214 28 xa, Relais Ea Wicklung I, Relais
Xa Wicklung I, -, und am Kontakt 33 ea. das Relais H einschaltet. Dieses schließt
einen Haltestromkreis für das Relais R: Erde, Relais R, Kontakte 341a,
351-, `'Widerstand 36, -. Der Kontakt 27 1z.
wird
geöffnet. Am Kontakt i i ea werden die Wicklungen II der Relais Ea und Xa abgeschaltet.
Am Kontakt 15 ea ist der I#,'urzschluß der Wicklung II der Drosselspule Dra ,aufgehoben,
und diese wird somit in den Haltestromkreis über die Wicklung I1 des Anschaltrelais
A 61 eingeschaltet.
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3. Auslösen ach dein Abfragen legt der anrufende Teilnehmer seinen
Handapparat auf. Die Beamtin zieht den Stöpsel aus der Klinke hla. Das Relais K
fällt ab. Der Stromkreis über die Wicklungen I der Relais Ea und Xa wird geöffnet.
Das Relais Xa fällt schneller ab als das Relais Ea, so daß die Wicklung I des Relais
Ea. nach Schließen des Kontakts 37xa eingeschaltet ist: Erde, Relais Ea Wicklung
1I, Kontakte 37 xa" 38 ea, Relais HR 2, -. Am
Kontakt 4olrr
2 wird der nicht geerdete Pluspol der Batterie Bai an die Ader lba der Aufbauverbindungsleitung
angelegt, um die Sperrelais an den Abzweigstellen wieder abzuwerfen. Die Sperrelais
an den Abzweigstellen haben kein Ankerklebblech, so daß ihre Anker nach dem Erregen
in der Arbeitslage festgehalten werden (Resonanzrelais). Der Abwerfstrom für die
Sperrelais: Erde, Batterie Ba i, Kontakt 4ohrz, Widerstand 41, Kontakte
42 ea, 37:ra, Widerstand 43, Kontakte 44xa, 16p, Ader l ba; Abzweigstelle
ASt i : Kontakt i 7i6, Relais Sli 6, Erde; AbzweigstelleASt i :Kontakte
252tj-i, 2i i. i, Relais Sp i, Erde. Dieser Abwerfstrom ist so schwach, daß die
Sperrelais, nachdem sie abgefallen sind, ihre Anker nicht wieder anziehen können.
Gleichzeitig mit dem Abwerfen der Sperrelais wird auch das Relais Ea abgeworfen,
denn Strom aus der Batterie Ba, i fließt auch über seine Wicklung Il und
polarisiert das Relais Ea um. Bei seinem Abfall trennt das Relais Ea. das Relais
HR2 sowie die Batterie $a. i ab und schaltet auch das Relais H aus. Das Relais R
fällt ab.
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11. Verbindung zu dem Teilnehmer Tit6i bei freier Verbindungsleitung
VLi i. Wahl des Teilnehmers Tzt6r Die Beamtin stöpselt die Klinke KI i. Die Auswahl
des Teilnehmers erfolgt nicht über die Verbindungsleitung lIL i, sondern über die
Aufbauverbindungsleitung VLA.
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Das den Sender SE belegende und anschaltende Relais P spricht
an: Erde, Kontakte kli 1, 45 2z, 46 x 1, 47 q, 48 xa, Relais P Wicklungen
I und II, Widerstand, -. Am Kontakt 49p werden die Wicklungen I der Relais Ea und
X a. an den genannten Stromkreis angeschaltet. Es spricht infolge des hohen
Widerstandes der Wicklung I des Relais P nur das Relais Xa an, das u. a. seinen
Doppelarbeitskontakt 28:ra schließt und darauf deii Ruhekontakt 48xa öffnet. Der
Sender SE ist jetzt gegen Belegung über eine andere Verbindungsleitung gesperrt,
da die hocholimige WicklungI des RelaisP ausgeschaltet ist. Das Relais R kann nicht
ansprechen, da es kurzgeschlossen ist, denn Erde liegt unmittelbar am Kontakt 28xa.
Das Ausschalten der hochohmigen Wicklung I des Relais P hat auch das Ansprechen
des Relais Ea. zur Folge, das am Kontakt i i ea die Wicklungen II der Relais Ea
und Xa ausschaltet und am Kontakt i5 ea die Wicklung II der Drosselspule Dra einschaltet.
Am Kontakt 33 ea wird das Relais II eingeschaltet, das am Kontakt
2771 das Relais R ausschaltet.
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Das Relais D spricht bei Schließen des Kontakts 49p an: Erde, Relais
D, Kontakte 49 p, 13 xa, Kontakt 15 ea, `'Widerstand 14, -. In diesem Stromkreis
wird bei dem nachfolgenden Ansprechen des Relais Ea die Drosselspule Dra Wicklung
II eingeschaltet. Das Relais C7 öffnet seine Kontakte 5o q und .47
q
und schließt seinen Kontakt 51 q. Der Kurzschluß der Wicklung I des Relais
F i ist aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht und sich in einen Haltestromkreis
einschaltet: Erde, Relais F i Wicklung II, Kontakte 51 q, 52'[1, Widerstand 53,
-. Die Relais X i und E i sprechen an: Erde, Kontakte kli i, 4511,
54f i, Relais E i Wicklung I, Relais Z i, -. Am Kontakt
55f i wird die Wicklung I des Relais F i wieder kurzgeschlossen. Am
Kontakt 56 f i Svird Kontaltt 46 x i überbrückt, so daß der Haltestromkreis über
die Wicklung II des Relais P und die Wicklungen 1 der Relais Ea und Xa auch nach
Öffnen des Kontakts 46x i aufrechterhalten wird. Am Kontakt 57x i wird der Kontaltt
54 f i überbrückt. An den Doppelarbeitskontakten58xi, 59X I werden die Adern
l a i, L b i der Verbindungsleitung I% L i bei gleichzeitigem
Anschalten der Wicklungen I und 1I der DrosselspuleDr idurchgeschaltet. Die Kontakte
6o x i, 61 x i werden geöffnet.
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Bei Ansprechen des Relais P wird an die Ader L ba der Aufbauverbindungsleitung
Minuspotential zum Erregen der Sperrelais aller Abz-,veigstellen angelegt. Dieses
Potential liegt an der Ader I ba über die Kontakte se.2 und 62 p.
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Die Auswahl der Teilnehmer erfolge durch auf nicht gezeigte Kondensator
widerstandsanordnungen einwirkende Plus- oder Minuswahlströme unterschiedlicher
Dauer. Vor Aussenden eines die Abzweigstelle ASt 6, an
welche der gewünschte
oder nach einer Verbindungsanmeldung zu wählende Teilnehmer T-it 61 angeschaltet
ist, kennzeichnenden Wahlstromes werden durch Schließen des Kontakts
se
i im Sender SE die 1-Relais aller Abzweigstellen erregt: -, Kontaktesei, 66p, Ader
l aa; Abzweigstelle ASt i : Kontakt 65 sp i , Widerstand 67, Relais
l i, Widerstand 68. Erde; Abzweigstelle ASt 6 : Kontakt 6,4 sp 6, Widerstand
69, Relais J6, Widerstand 7o, Erde. Die Sperrelais werden von der Ader l ba auf
die Ader l aa umgeschaltet, z. B. das Relais Sp 6 durch Öffnen des Kontakts
17 i 6 und Schließen von 17i6 und das Relais Sp i durch Öffnen des Kontakts 2i i
i und Schließen des Kontakts 72 i i. Außerdem werden nicht gezeigte Auswahleinrichtungen
über die Kontakte 73 i 6, 74 i I ' angeschaltet.
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Nach dem durch Schließen des Kontakts se 3 und eines der Kontakte
s-e q. oder s@e 5 bewirkten Aussenden eines Wahlstromstoßes bestimmter Dauer und
Richtung und der gegebenenfalls bei langem Wahlstromstoß @erforderlichen Vorentladung
der durch den Wahlstrom geladenen Kondensatoren wird der Kontakt sei geöffnet.-
Die Relais J i ... 16
fallen ab. Die Sperrelais werden auf die Ader
I ba zurückgeschaltet. An der gewählten Abzweigstelle spricht ein nicht gezeigtes
Relais an, welches am' Kontakt 75g 6 die Auswahl eines Teilnehmers der Abzweigstelle
ASt6 vorbereitet.
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Anschließend wird in der Sendeeinrichtung wieder Minus an die Ader
l aa angelegt. Die Relais J i . . . J6 sprechen an, schalten die Sperrelais um und
schließen wieder die Kontakte 73 i6, 74i i. An der Abzweigstelle ASt6
werden die der Auswahl eines Teilnehmers dienenden Wahleinrichtungen durch den über
die Ader l ba gesandten Wahlstrom bestimmter Dauer und Richtung gesteuert.
Anschließend wird Minus von der Ader laa wieder abgeschaltet.- Nach Abfall des Relais
16
spricht das dem gewählten Teilnehmer Tn61 zugeordnete Anschaltrelais A
61 in bekannter Weise an. Es legt sich in einen Haltestromkreis: Erde, Kontakte
2our6i, ique6, 5a61, Relais A61 Wicklung II, Kontakte 4a61, 18ur6i, 17i6, Ader lba,
Kontakte 62p, se2, -. Das teilnehmereigeneUmschaltrelais UR 61 kann nicht
ansprechen, da seine am Kontakt 5 a6'1 angeschaltete Wicklung I über die Kontakte
i9 ue6 und 2o ur 61 kurzgeschlossen ist. 2. Abschalten der Sendeeinrichtung
und Umschalten des TeilnehmersTn61 auf die Verbindungsleitung VLi Die Beamtin drückt
die Abschalttaste AT. Relais P wird kurzgeschlossen und fällt ab. Der Haltestromkreis
des Relais A 61 verläuft nach Schließen des Kontakts 16p über Kontakt 15xa, DrosselspuleDra
WicktungII und Widerstand 1q.. Das Relais Q fällt ab. Am Kontakt 51 q wird das Relais
F i ausgeschaltet. Dieses fällt verzögert ab, da seine Wicklung I am Kontakt 55
f I kurzgeschlossen ist. WährQnd der Abfallzeit des Relais F i wird das Kennzeichen
zum Umschalten des gewählten Teilnehmers Tn61 über die Ader l a i
der Verbindungsleitung
VZ i gegeben. Es wird Minuspotential angelegt. Die der Verbindungsleitung
VZ i zugeordneten Umschalteinleiterelais aller Abzweigstellen sprechen an, da sie
unmittelbar an der Ader l a i liegen Widerstand 76, Kontakte 5o
q, 77 f i, Ader l a i, Umschalteinleiterelais Ue
i, Erde... Ue 6,
Erde. Die Kontakte 78 ue i, 79
se i, 8o ue 6,
i 9 ue 6, 8 i ue 6 werden geöffnet. Von allen
der Verbindungsleitung. zugeordneten Umschaltrelais kann nur das dem gewählten TeilnehmerTn61
zugeordnete Umschaltrelais UR 61 ansprechen, da nur für dieses Relais ein Erregerstromkreis
an den Kontakten 5 a 61, 4a6r vorbereitet ist. Die Wicklung I des Relais UR61 ist
durch das Öffnen des Kontakts ique6 in den Haltestromkreis über die Wicklung II
des Relais A61 eingeschaltet. Durch Öffnen des Kontakts 2o ur 61 verhindert
das Relais UR 61 einen Kurzschluß seiner Wicklung I, wenn später das Relais UE
6
wieder abfällt. Am Kontakt 82ivr6i wird die WicklungII des Relais
UR 61 an die Ader l a i angeschaltet. Der Teilnehmer Tn61 wird
durch Öfffien der Kontakte7ur6i, i8ur6i und Schließen der Kontakte 83ur61, 84ur6i
von der Aufbauverbindungsleitung VLA ab-und an die Verbindungsleitung VL
i angeschaltet.
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Wenn in der Vermittlungsstelle das Relais F i abfällt und seinen Kontakt
77 f i öffnet sowie den Kontakt 85 f I schließt, fallen die Umschalteinleiterelais
ab, da dann an der Ader la i Erde über die Wicklung I der Drosselspule Dr
i liegt. In der Abzweigstelle ASt6 werden die Kontakte ique6, 8iue6 und 8oue6 geschlossen.
Der letztgenannte Kontakt vollendet die Anschaltung des Teilnehmers Tn61 an die
Ader la i. Es ist somit verhindert, daß das Umschaltkennzeichen - an
la i auf die Apparate der Teilnehmerstelle einwirken kann.
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3. Freigabe der Aufbauverbindungsleitung VLA Nach Abfall des Relais
F i ist der Haltestromkreis über die Relais P, Ea und k a am Kontakt 56f i
unterbrochen. Das Relais Xa fällt schneller ab als das Relais Ea. Der verzögerte
Abfall des Relais Ea hat, wie im Abschnitt 13 beschrieben, das Abwerfen der
Sperrelais aller Abzweigstellen zur Folge.
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. Auslösen der Verbindung Gibt der Teilnehmer Tza 6 i das S chlußzeicheii
durch Betätigen seines Induktors, so fällt im nicht dargestellten Schnurstromkreis
eine Fallklappe.
Die Beamtin zieht den Stöpsel aus der Klinke KI
i. Die Relais X i und E i fallen bei Öffnen des Klinkenkontakts kli. i ab. Zuerst
fällt das Relais X i ab und anschließend das Relais Ei. Die Wicklung II des
Relais E i ist daher nach Schließen des Kontakts 86x i in den Stromkreis
eingeschaltet: Erde, Relais E i Wicklung II, Kontakte 86x 1, 87 e i, Relais
HR 2, -. Am Kontakt. a .o h11- 2 wird die mit ihrem Minuspol geerdete
`Batterie Ba i an die Ader lb i angeschaltet: Batterie Ba i, Kontakt d.o
h11 a, Widerstand 88, Kontakte 8g e i, 86 x i, Widerstand go, Kontakt
6 i x i ,
Ader lb i. Die Anschaltung der Batterie an die Ader
lb i hat bei der vorliegenden 'Verbindung keine weiteren Folgen, da in der beendeten
Verbindung das Sperrelais der Abzweigste11eASt6, über welche die Verbindung verlief,
nicht mit auf die Verbindungsleitung ITL i umgeschaltet «-orden ist und bereits
bei Freigabe der Aufbauverbindungsleitung abgeworfen wurde; Strom aus der Batterie
Ba i wirft daher nur das Relais E i ab.
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Bis zum Abfall des Relais E i wird das Umschaltrelais UR 61
erregt gehalten. Zu diesem Zweck liegt nach dem Schließen des Kontakts 6o x i ein
schwaches Minuspotential an der Ader la i, denn Erde ist über Widerstand gi und
Minus ist über Widerstand 9z sowie Kontakt 93 e i angeschaltet. Der
Haltestromkreis des Relais UR61 ist folgender: -, Kontakte 6o x 1, 85
f i, Ader la i, Kontakt 82 u161, Relais UR 61 Wicklung 11, Erde (-).
Bei Öffnen des Kontakts 93 e i fällt das Relais UR61 ab. Das schwache
Minuspotential auf der Ader la i kann die Umschalteinleiterelais J UE i
... UE6 nicht zum Ansprechen bringen. III. Verbindung zu Teilnehmer T11 ii
während einer über die Verbindungsleitung VL i bestehenden Verbindung i. Herstellung
der Verbindung über die Aufbauverbindungsleitung VLA Die der Verbindungsleitung
1'L i zugeordneten Relais X i und E i sind erregt.
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Die Beamtin stöpselt die Klinke Kla. Über den Klinkenkontakt kla wird
das Relais K erregt, welches den Kontakt 3o k öffnet und die Kontakte 31 k und
94k schließt. Über den Kontakt 31 k wird das Relais P erregt. Der
Sender SE wird belegt und an die Aufbauverbindungsleitung I'LA angeschaltet. Das
Schließen des Kontakts
94k hat keinen Schaltvorgang zur Folge, da
der mit ihm in Reihe liegende Kontakt g5 e i offen ist. Die Relais Xa, Ea und
D sprechen an. Das Relais F i spricht bei Öffnen des Kontakts .I7 q nicht
an, da über die Kontakte 311ü und 3:11 Erde nicht ain unteren, sondern 2n1 oberen
Ende der
Wicklung 1I liegt. Am Kontalzt 33 ea wird |
das Relais H eingeschaltet, welches den Kon- |
takt -,; 1a öffnet und den Kontakt 3411, schließt. |
_# ach der Wahl des gewünschten Teilnehmers |
I@ri i wird, da Relais F i nicht angesprochen |
liat, das Kennzeichen zur Umschaltung des |
Teilnehmers T1t i i von der Aufbauverbin- |
dun -rsleitung VL.1 auf die Verbindungsleitung |
VZ i nicht gegeben. Der Fernmeldeverkehr |
wickelt sich also über die :i#,ufbattverbindtiiig:- |
leitung 1'L.1 und die Klinke lila ab. |
z. Umlegen der Verbindung auf die |
Verbindungsleitung VL i |
Bei Beendigung der Verbindung über die |
Z erbindungsleitung ("L i fallen nach Z'ieli@n |
des Stöpsels aus der Klinke lid i in besclirie- |
bener Weise die Relais X i, Ei, L'161 ab. |
In (ler `'ermittlungsstelle sprechen bei Al)- |
fall des Relais E i, «-as das Kriterium für das |
Freisein (ler Verbindungsleitung I'L i ist, die |
Relais F i und U an: Erde, Relais F i Wick- |
lung II, Kontakte 9d. k, 96 r-, 95 c i,
Relais U. -. |
Das Relais F i gibt durch Schliel-en des |
Kontakts 77 f i das Kennzeichen zum Um- |
schalten des Teilnehmers 1-1r. 11 von der Auf- |
bauverbindungsleitung I'L A auf die Verbin- |
dungsleitung UI_ i. An sämtlichen Abzweig- |
stellen sprechen die Umschalteinleiterelais |
['Ei.. . L'E 6 an. Aber nur an der Abzweig- |
stelle ASt i hat das Ansprechendes Umscbalt- |
einleiterelais L'E i (las Ansprechen (les Um- |
schaltrelais UR i zur Folge, da nur hier bei |
öffnen des Kontakts 79 ue i ein Erregerstrom- |
-reis für das Umschaltrelais L"R i hergestellt |
ist. Die Wicklung l dieses Relais liegt in |
Reihe mit der Haltewicklung II des Relais |
.4i i. Das Relais UR i spricht daher an: Erde, |
Relais UR i Wicklung I, Kontakt 97 a i i, Re- |
lais : l i i Wicklung II, Kontakte 98
a i 1, 251r111. |
Ader lba, Kontakte 16p, 13 xa, @t'iclzlung
1I |
der Drosselspule Dra, Widerstand 14. -. Der |
Kontalztggat11 i wird geöffnet und dadurch der |
Kurzschluß der Wicklung I des Relais LUZ i |
bei Abfall des Relais UE i verhin,lert. Durch |
öffnen der Kontakte ioo tt1- i, S l111- i und |
Schließen der Kontakte ioi ttl- i, ioa 2t1' i «-i,-(1 |
der Teilnehmer Tiz i i von der Aufbattt-erbin- |
dungsleitung I 'LA auf die Verbindungsleitung |
t'I_ i umgeschaltet, an deren Ader 1l )
1 1hi1::@ |
über die Drosselspule Dr i wichlung 11 |
liegt. |
In der Vermittlungsstelle erfolgt gleich- |
zeitig die Umschaltung der Verbindungslei- |
tung f`1_ i von der ihr zugeordneten hlinhe |
KI i auf die Klinke lila der Verbindungslei- |
tung VLA und das Umschalten der Aufbau- |
ve@bin(@ungs@eitung I'L.1 von ilirerhlinl;eKlct |
auf die KlinkeKli. Durchgeführt wird (fieses |
durch <las Relais 1". |
Ain Kontal@t 1()31t ist Relais t' ein.#,@.ehal- |
tet. Dieses trennt durch Öffnen der Kontakte 104z', io5v, io6v,
107v die Verbindungen zwischen den Adern
la i,
la i'; lb i, lb i';
laa, lad; Iba, Iba' und schaltet dafür an den Kontakten i o8
v, i o9
v, i i o
v, i i i
v die Adern lai mit laa', lbi mit Ida',
lau mit lai', Iba mit lb i' zusammen.
-
Das Relais LT schließt am Kontakt i i2 zt folgende Stromkreise: Erde,
Kontalzte 31k, 11211,
Die Relais E i und k i sprechen an. Die Relais Ea und Xa werden nach Öffnen des
Kontakts 3211 noch während der Ansprechzeit des Relais X i bzw. der Abfallzeit
des Relais F i gehalten.
-
Die Sprechadern la i, lb i werden an den Kontakten 58x i,'
59x i durchgeschaltet. Am Kontakt 116 e i wird ein Haltestromkreis
für das Relais U, - der über den Kontakt 1o3 u verläuft, hergestellt. Der
Kontakt 95 e i wird geöffnet. Da auch die Kontakte 11311 und 51 q geöffnet sind,
ist die Wicklung des Relais F i ausgeschaltet. Das Relais F i fällt etwas verzögert
ab, da seine Wicklung I an den Kontakten 4.7 q und 55f1 kurzgeschlossen ist.
Bei Abfall des Relais F i wird das Umschaltkennzeichen - von der Ader la i abgetrennt
(am Kontakt 77 f i). Diese Ader wird am Kontakt 85 f i durchgeschaltet. Es
wird ferner am Kontakt 56 f i, da auch die Kontakte 46xi und 3211 offen sind, der
Stromkreis über die Wicklungen I der Relais Ha und Xa unterbrochen. Das Relais Ea
fällt später ab als das Relais Xa.
-
In der beschriebenen Weise wird über die Ader lba der das Abwerfen
der Sperrelais an den Abzweigstellen herbeiführende Stromstoß ausgesandt. Das Sperrelais
Sp i der Abzweigstelle ASt i wird aber nicht abgeworfen, da es mit auf die Verbindungsleitung
VL i umgeschaltet worden ist.
-
Das Umschalten des in einer Verbindung eingeschalteten Teilnehmers
erfolgt völlig geräuschlos, da das Umschaltkennzeichen nicht über eine Ader laa
derjenigen Verbindungsleitung VLA gegeben wird, an welche der Teilnehmer angeschaltet
ist,- sondern über eine Ader la i der Verbindungsleitung b'L i, auf welche
er umzuschalten ist. Da die Anschaltung des Teilnehmers an die das Kennzeichen übertragende
Ader la i aber auch erst dann vollendet wird, wenn in der Vermittlungsstelle-das
Kennzeichen abgeschaltet ist, ist ein Einfluß des Umschaltkennzeichens auf die Fernirrelde-
(Sprech-) Apparate des Teilnehmers Tzt i i verhindert.
-
ach Abfall der Sperrelais können die Teilnehmer der Abzweigstellen
ASt2 bis ISt 6 erneut Verbindungen einleiten oder von der Vermittlungsstelle
aus angerufen werden. Bei Anruf eines der Teilnehmer wird, da die Aufbauverbindungsleitung
t'LA mit der Klinke Kli verbunden ist, die Fallklappe FliI i betätigt.
-
3. Auslösen der Verbindung -Nach Ziehen des Stöpsels aus der Klinke
Lila fallen die Relais E i und X i ab. Das Relais X i fällt schneller ab
als das Relais E i und veranlaßt die Aussendung eines das Abwerfen des auf die Verbindungsleitung
VL i mit umgeschalteten Sperrelais Sp i der Abzweigstelle .4St i herbeiführenden
Stromstoßes über die Ader lb i. Bis zum Abfall des Relais E i wird das Umschaltrelais
UR i gehalten.
-
4.. Umschalten einer über die Auf -bnuverbindungsleitung VLAund:die
KlinkeKli bestehenden Verbindung auf die Verbindungsleitung l'L i '
2
ach Abfall des Relais E i wird, wenn während des Bestehens der Verbindung Teilnehmer
Tit i i, Verbindungsleitung l "L i, Klinke Kla, eine Verbindung beispielsweise mit
dem Teilnehmer Tzt 61 der Abzweigstelle ASt 6 über die Aufbauverbindungsleitung
.VLA und die Klinke KI i hergestellt worden ist, diese Verbindung auf die Verbindungsleitung
VL i umgeschaltet.
-
Bei Abfall des Relais F_ i wird das Relais U am Kontakt 116
e i ausgeschaltet und fällt ab, denn auch der Kontakt 94.k ist offen. Da
das Relais 1' verzögerten Ankerabfall hat, ist während der Abfallzeit dieses Relais
ein Erregerstromkreis über die Wicklung Il des RelaisF i hergestellt: Erde, Wicklung
II des Relais F i, Kontakte 115v, 113 ,l, Widerstand 53, -. Das Relais F i spricht
an und legt über seinen Kontakt 77f i das das Umschalteinleiterelais UE6 erregende
zKennzeichen für die Umschaltung des Teilnehmers Tiz 6i an die Ader la i an. In
der beschriebenen Weise wird der Teilnehmer T1261 durch sein Umschaltrelais UR 61
von der Aufbauverbindungsleitung VL A auf die Verbindungsleitung Z'L i umgelegt.
Bei Abfall des Relais 1 " fällt das Relais F i ab und beendet das Umschaltkennzeichen.
Das Relais L'E6 fällt ab und vollendet an seineirr Kontakt 8ozbe6 die Anschaltung
des Teilnehmers Tn61 an die Verbindungsleitung l'L i.
Diese Umschaltung
erfolgt aus den bereits invorstellenden Abschnitt -2 erläuterten Gründen völlig
geräuschlos.
-
Bei Ansprechen des Relais F z wurden auch die Relais Ei und X i eingeschaltet:
Erde. Klinkenkontakt kli i, Kontakte 45 1s, 54f I, Relais Ei, Wicklung I, Relais
X; i, -. Am Kontakt 57a-1 wird ein vom Kontakt 54f 1 unabhängiger Haltestromkreis
hergestellt. Bis zum Abfall des Relais F i, also bis zur durchgeführten Umschaltung
des Teilnehmers T3261 von der Aufbauverbindungsleitung VLA auf die Verbindungsleitung
VL i werden die Relais Xa und Ea. erregt gehalten: Erde, Kontakte kli
1, 452t, 56f i, 15 fi , - g r a8 xa, Wicklungen
1 der Relais Ea und Xa, -. -Nach Abfall des Relais F i, was erfolgt, wenn der Kontakt
i 15 z geöffnet ist, ist der obengenannte Stromkreis über die Relais X a"
Ecr. Wicklungen 1 unterbrochen. Über die Ader Iba der Aufbauverbindungsleitung I-'1_.1
wird der die Sperrelais abwerfende Stromstoß ausgesandt. Dieser Stromstoß wirft
auch das Sperrelais Sp 6 der Abzweigstelle ASt6 ab, da dieses nicht auf die Verbindungsleitung
I -L i mit umgeschaltet worden ist.
-
IV. Verbindung zu Teilnehmer Tit6i bei freier oder vor Beendigung
der Auswahl des Teilnehmers frei werdender Verbindungsleitung VL i, eingeleitet
durch Stöpseln der Klinke Kla Wird bei Freisein der Verbindungsleitung VL i die
Klinke Kla irrtümlich gestöpselt,. so wird der Fernmeldeverkehr nach Auswahl des
Teilnehmers über die Verbindungsleitung VZ i geführt.
-
Bei Belegen der Klinke Kla wird nach Ansprechen des Relais K sofort
das Relais U in den über die Kontakte 94 k, 96 t-, 95 e 1 verlaufenden Stromkreis
in Reihe mit der Wicklung 1I des Relais F i erregt. Das Relais L% schaltet das Relais
L' ein, das sofort über seine Kontakte 110 V.-111 z' die V erbindungsleitung
I'Li mit dem belegten Zugang: Klinke Kla, Adern Iaa.', Ibä der Aufbauverbindungsleitung
l'LA und letztere über seine Kontakte 1 o8 V, i o9 v mit dein Zugang Klinke I(1
i, Adern la i', lbi der Verbindungsleitung VZ i zusammenschaltet. Nach Ansprechen
des Relais E i wird das Relais L' in den Haltestromkreis über den Kontakt 116 e
i eingeschaltet. Das Relais F i bleibt nach öffnen der Kontakte 113 it und 95 e
i in dem über die Kontakte 51 q, 52f 1 undWiderstand 53 verlaufenden
Stromkreis erregt, fällt nach Ausschalten des Relais Q und Üffnen des Kontaktes
51 q verzögert ab, da seine Wicklung 1 über die Kontakte 55 % I bzw. .47q kurzgeschlossen
ist, und gibt das Umschaltkennzeichen. Der TeilnehmerTit6i wird durch sein Umschaltrelais
UR 61 auf die `Verbindungsleitung 1'L i umgeschaltet.
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Wird bei besetzter Verbindungsleitung l% L i die Klinke Kla. gestöpselt
und wird die Verbindungsleitung f'L i vor beendeter Auswahl des Teilnehmers Tit6i
frei, so werden dann sofort die Zugänge zu den Verbindungsleitungen l-L i und Z'L
A vertauscht, denn bei Abfall des Relais Ei, was das Kriterium für
das Freisein der Verbindungsleitung I'L i ist, sprechen durch Schließen des Kontakts
95 e i die Relais E i und U an. Das Relais t' schaltet bei 103,a das Relais I' ein,
das, wie beschrieben, die Zugänge vertauscht.
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V. Bei dein in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird
das Kennzeichen zum Umschalten eines gewählten Teilnehmers von der Aufbauverbindungsleitung
auf die in der Vermittlungsstelle durch Belegen ihres Zuganges bestimmte, für den
Fernmeldeverkehr zu benutzende Verbindungsleitung über eine Ader der letztgenannten
Verbindungsleitung zu den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung übertragen.
-
Das Umschaltkennzeichen kann aber auch in der aus dem Hauptpatent
ersichtlichen Weise über die zur Auswahl des anzuschaltenden Teilnehmers benutzte
Aufbauverbindungsleitung gegeben werden.