DE802697C - Schaltungsanordnung fuer die Gespraechszaehlung bei handbedienten Nebenstellen-Umschaltern in selbsttaetigen Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Gespraechszaehlung bei handbedienten Nebenstellen-Umschaltern in selbsttaetigen Fernsprechanlagen

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DE802697C
DE802697C DEP16301A DEP0016301A DE802697C DE 802697 C DE802697 C DE 802697C DE P16301 A DEP16301 A DE P16301A DE P0016301 A DEP0016301 A DE P0016301A DE 802697 C DE802697 C DE 802697C
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DEP16301A
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Hans Bruckner
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Gesprächszählung bei handbedienten Nebenstellen-Umschaltern in selbsttätigen Fernsprechanlagen Die bisher bekannten Nebenstellenumschalter im Anschluß an selbsttätige Fernsprechanlagen lassen vermissen, daß zwischen der Gebührenaufzeichnung von Haupt- und Nebenstellen eine Unterscheidung nicht getroffen werden kann. Dieser Nachteil tritt um so mißlicher in Erscheinung, wenn zwischen dem Haupt- und Nebenstellenteilnehmer eine Interessengemeinschaft nicht besteht. Selbst bei den in der Regel vorliegenden Geschäftsanschlüssen, bei welchen hinsichtlich der Gebührenberechnung Interessengemeinschaft besteht, ist die Erfassung der Gesprächszahl lediglich an der Hauptstelle bzw. der zugehörigen Amtsleitung unbefriedigend, da demWunscheRechnung getragen werden soll, die Gebühren der zum Amtsverkehr ohne Mitwirkung der Hauptstelle zugelassenen Nebenstellenanschlüsse gesondert zu erfassen. Bei den zum Amtsverkehr nur beschränkt zugelassenen Nebenanschlüssen, d. h. solchen Sprechstellen, deren Zugang zur Amtsleitung nur durch Handvermittlung der Hauptstelle ermöglicht werden soll, besteht der gleiche berechtigte Wunsch getrennter Gebührenaufzeichnung.
  • Die Erfindung hat die technische Durchführung der getrennten Gesprächszählung von Haupt- und Nebenstellengesprächen zum Gegenstand. Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit der Anordnung ist in der Zeichnung neben dem an sich bekannten Vorwählersatz die Hauptstelle und nur eine Nebenstelle dargestellt. Der Anwendung des Erfindungsgedankens für mehr als eine Nebenstelle stehen grundsätzlich keine Hindernisse im Wege, jedoch kann dabei die Gebührenerfassung nur die Summe aller Nebenstellengespräche betreffen. Da besonders bei Nebenstellenanlagen kleinsten Umfangs, z. B. Zwischenstellen mit einer bis zwei Nebenstellenleitungen, die Trennung der Gebühren von Haupt- und Nebenstellen nur dann für zweckmäßig gehalten wird, wenn diese mit einem geringen Aufwand an Schaltmitteln erzielt werden kann, ist Vorsorge getroffen, daß die für die bereits üblichen Schaltvorgänge ohnehin vorgesehenen Anordnungen zur Gesprächszählung bzw. deren Vorbereitung mitbenutzt werden. So werden die Kontakte der beiden Nebenstellenspeiserelais unmittelbar zur Zählvorbereitung benutzt, während im Falle des handvermittelten Zugangs der Nebenstelle zum Amt, bei beschränktem Amtsverkehr der Nebenstelle, für diesen Zweck der normal zum Anruf dieser Stelle durch die Hauptstelle dienende Rufschlüssel Verwendung findet. Vorkehrungen, welche dazu dienen, bei der vom Amt ankommenden Verbindung eine unerwünschte Erdung der Amtssprechwege, d. h. Schalteinrichtungen des Leitungswählers, wirksam zu unterbinden, sind als unwesentlich fortgelassen.
  • Im nachstehenden sei die Schaltungsanordnung an Hand der Zeichnung eingehend erläutert.
  • i. Das Amt ruft die Hauptstelle: Die Trennkontakte t i, t 2 im Vorwähler VW haben in bekannter Weise zum Leitungswähler durchgeschaltet, und der Rufwechselstrom nimmt seinen Weg über Leitungswähler im Amt, Schaltarm a des Vorwählers VW, Kontakt t i, Amtsleitung LA, Nummernschalterkontakt ni, Amt-Rückfrageschalter art i, Kontakt d i des Durchschalterelais D, Wechselstromwecker WW, Kondensator K i, Leitung ZB, Kontakt 12, Schaltarm b zum Leitungswähler zurück. Nach Ertönen des Weckers WW nimmt die Hauptstelle HS den Hörer ab und legt die Handschalter art i-3 und at i-3 gleichzeitig um. Der Sprechweg verläuft gleich dem Speisestrom über --Pol der Amtsbatterie, Schaltarm a, t i, La, art i, at i, Sprechapparat HS, at 2, Hakenumschalter hu i, ayt 2, ZB, t 2, Schaltarm b zur Erde des Leitungswählers bzw. dessen Speisebrücke zurück. Nach Auflegen des Hörers seitens der Hauptstelle HS werden die Schalter hu i-2, art i-3 und at i-3 selbsttätig in die Ruhelage gebracht. Die Amtsverbindung wird durch Schleifenunterbrechung ausgelöst.
  • 2. Die Hauptstelle ruft das Amt: Durch Betätigung der Amtsschalter art und at wird wie unter i. die Amtsschleife hergestellt, wodurch das Anrufrelais R im Amt sofort anspricht, nicht aber das Zählerumschalterelais ZU I, II, welches wesentlich unempfindlicher ist. Da Kontakt zu in Ruhe bleibt, ist nur der Zähler Z i, welcher der. Hauptstelle HS zugeordnet ist, zur Aufnahme des Zählstroms nach Beendigung des Gesprächs bereit. Sprechverbindung und Auslösung erfolgen, wie unter i. dargestellt.
  • 3. Die Nebenstelle ruft die Hauptstelle: Durch Abnehmen des Hörers an der Nebenstelle NS wird die durch den Sprechübertrager Ü i-3 gebildete Sprechschleife geschlossen: Erde, Ü 2, Steuerrelais B, Nebenstellenleitung Lb, Nebenstelle NS, La, Rufschlüsselkontakt rt i, Impulsrelais A, Ü i, --Pol der lokalen Stromquelle LB. Die Relais A und B sprechen zunächst ohne Wirkung an. Betätigt die Nebenstelle NS die Taste HT, so wird Relais B aberregt, da es durch Erdung kurzgeschlossen wird, während A angezogen bleibt. Der Gleichstromwecker GW an der Hauptstelle wird erregt über Erde, ayt 3, b 4, a 3, GW, hu 2, --ZB-Pol. Durch Abnahme des Hörers an HS wird bei hu 2 der Wecker GW stillgesetzt. Die Sprechverbindung zwischen Haupt- und Nebenstelle verläuft über HS, at i, A, rt i bzw. b i, La, NS, Lb, B, at 2, HS. Die Speisung erfolgt aus den Übertragerteilen Ü i, 2. Durch Unterbrechung der hu-Kontakte an HS und NS wird die Verbindung bzw. Speisung aufgehoben. Da Relais B erheblich später als A abfällt, da B träge ist, gelangt kurzzeitig Erde an die Amtsleitung LA, wodurch das Zählerumschalterelais ZU über Wicklung I erregt wird. Dies bleibt jedoch ohne weitere Wirkung.
  • 4. Die Nebenstelle wird durch die Hauptstelle gerufen: Durch Drücken des Rufschalters rt i-4 an der Hauptstelle gelangt Wechselstrom aus dem Netz über den Rufübertrager RÜ zur Nebenstelle NS auf folgendem Wege: RÜ, b 2, yt i, La, NS, lb, RÜ. Der Wecker an der Nebenstelle NS ertönt. Nach Abnehmen des Hörers an der Nebenstelle NS besteht die unter 3. dargestellte interne Sprechverbindung mit der Hauptstelle HS.
  • 5. Die Nebenstelle ruft das Amt ohne Mitwirkung der Hauptstelle: Durch Abnehmen des Hörers an der Nebenstelle NS werden A und B wie beschrieben zunächst ohne Wirkung erregt. Zieht aber nunmehr die Nebenstelle den Nummernschalter bei Ziffer i auf, so fällt A einmal ab, während B (träge) erregt bleibt. Hierdurch spricht Relais X an: Erde, a 4, b 3, Relais X, --ZB-Pol. Nachdem A sofort wieder in die Arbeitslage geht, das träge Relais X trotz des Kontaktüberganges von a 4 noch erregt ist, spricht das Amtsdurchschalterelais D an: Erde, a 4, x i, Trennstelle T, at 3, Relais D, --ZB-Pol. An d i wird die Amtsleitung durchgeschaltet, a i ist geschlossen, die Amtsschleife also vollständig. Kontakt d 2 hält D selbst. Gleichzeitig erdet das einmal abgefallene Relais A an seinem Kontakt a 2 die Amtsleitung LA, wodurch das Zählrelais ZU über die Wicklung I im Amt sofort wirksam erregt wird, wie folgt: Erde, art 3, b 4, a 2, d i (noch in Ruhe), art i, ni, LA, t i, ZU I,'-AB (Amtsbatterie). Das unmittelbar nachfolgende Relais D schließt die Schleife an d i, so daß das Anrufrelais R im Amt anspricht: Erde, Relais R, t 2, LB, Ü 3, a r, d i, art i, ni, LA, t i, ZU I, -AB. Das erregte Relais ZU hält sich jetzt in der Amtsschleife. Relais R bringt in bekannter Weise den Vorwähler VW zum Anlaufen. Nachdem die Vorerregung des Relais ZU (I) bei Kontakt t 2 nach Erregung des Trennrelais T am Vorwähler VW abgeschaltet, übernimmt der Relaiskontakt r 2 am Vorwähler VW und der Schaltarm d i-io die Haltung des Relais T. U über - A B, d-Arm i-io, t 3, T II, ZU II (Haltewicklung im Prüfkreis), c-Arm usw. Kontakt zu legt auf den Nebenstellenzähler Z 2 um, so daß der Weg für den Zählstrom geebnet ist. Während der nun folgenden Nummernwahl spricht bei jeder Ziffernreihe das träge Relais X an und bleibt erregt, bis der Nummernschalter in Ruhe ist. Kontakt x 2 schließt den Übertrager Ü 3 hierbei kurz. Relais D bleibt, da durch d 2 gehalten und über a 4, x i erregt, in Arbeitsstellung. Die Zählerde über art 3, b 4, a 2 .kann die Amtsleitung während der Durchwahl nicht mehr erreichen, da d i den Nebenschluß abtrennt. Nach Sprechbeendigung fallen A und B nacheinander ab. Relais X spricht ohne Wirkung an über a 4, b 3, Kontakt a i öffnet und unterbricht die Amtsschleife. Relais D bleibt, da es träge ist, noch erregt, so daß die nun kurze Zeit eintretende Erdung an b 4, a 2 nicht an die Leitung LA (d i ist noch nicht geöffnet) gelangt. Hierauf fallen B und D ziemlich gleichzeitig ab und die Verbindung im Amt wird nach erfolgter Zählung über Z 2-Zähler ausgelöst. Die Zählung erfolgt somit durch Vorwahl der Ziffer i bzw. wird durch diese Vorwahl vorbereitet.
  • 6. Die zum Amtsverkehr nur beschränkt zugelassene Nebenstelle wird durch die Hauptstelle mit dem Amt verbunden: Die Nebenstelle ruft die Hauptstelle durch Drücken der Erdungstaste HT, nachdem der Hörer abgenommen wurde, wie in Ziffer 3 angegeben. Die eintretende Hauptstelle HS nimmt den Wunsch der Nebenstelle nach Herstellung einer Amtsverbindung entgegen und drückt zu diesem Zwecke den Rufschalter rt 1-4, der gleichzeitig als Durchschaltetaste verwendet wird. Da A und B erregt sind, tritt die Rufstromsendung über b -2, rt i nicht ein. Die Nebenstellenschleife für A und B wird über b i gehalten, obwohl rt i zu unterbrechen sucht. Über rt 2 wird Relais X erregt. Nach Ansprechen von X folgt kurze Zeit später Relais D nach über Erde, a 4, x i, rt 4 (überbrückt die 'offene Trennstelle T - Nichtamtsberechtigung), at 3, Relais D, --ZB-Pol. Vor dem Ansprechen von X erdet rt 3 die Amtsleitung LA und bringt den Zählumschalter über ZU I zum Ansprechen über Erde, art 3, rt 3, a 2, d i, art i, ni, LA, t i, ZU i, -AB im Amt. Die Erregung der Wicklung ZU I besteht für die Zeitdauer des Anzuges der beiden Relais X und D. An d i wird die Zählerde, wie oben erläutert, abgetrennt. Die Verbindung ist ,nunmehr zählvorbereitet und durchgeschaltet, so daß die Nebenstelle das Freizeichen erhält und mit der Nummernwahl beginnen kann. Im übrigen verläuft nun die Sprechverbindung und der Auslösevorgang wie unter 5. Die Zählungsvorbereitung erfolgt im vorliegenden Falle also gleichzeitig mit der Durchschaltung der Amtssprechwege zur Nebenstelle durch die einmalige Betätigung des Nebenstellen-Rufschalters (rt 1-4).
  • 7. Rückfrage der Hauptstelle zu der Nebenstelle während eines Amtsgespräches: Der Amtrückfrageschalter art 1-3 ist in Arbeitslage, ebenso vorerst noch der Amtsschalter a 1-3. Wird der Rufschalter r 1-4 gedrückt, so erfolgt die Rufsendung aus RU über b 2, rt i, La, NS, Lb, RU. Nimmt die Nebenstelle NS den Hörer ab, so werden A und B erregt und die Sprechverbindung besteht über die Ruhekontakte at i, at 2, da der Rufschalter nur at 1-3 auslöst, während art 1-3 in Arbeitsstellung bleiben. Soll die Nebenstelle das Amtsgespräch übernehmen, so betätigt die Hauptstelle den Rufschalter (r 1-4) zum zweitenmal, wodurch alle Schaltvorgänge der Ziffer 6 eintreten, d. h. die Nebenstelle wird durch Erregung des Relais D j an rt 2 und rt 4 zum Amt durchgeschaltet. Die Rufstromgabe zur Nebenstelle wird durch b 2 unterdrückt. Die Erdung der Amtsleitung LA erfolgt nicht, da art i die Verbindung zur Nebenstelle noch trennt und mit art 2 den Amtsapparat über WW bindet. Nach Auflegen des Hörers seitens der Hauptstelle HS werden art i, art 2 ausgelöst und die Sprechverbindung Nebenstelle-Amt ist vollständig. Die Auslösung erfolgt entsprechend der Erläuterung in Ziffer 5.
  • Rückfrage der Nebenstelle zu der Hauptstelle während eines Gespräches der Nebenstelle mit dem Amt. Die Verbindung sei nach Abschnitt 5 hergestellt. Drückt die Nebenstelle die Hauptstellentaste LIT, so wird durch Erdung des Relais B dieses aberregt und der Wecker GW an der Hauptstelle entsprechend Ziffer 3 zum Ansprechen gebracht. Da A erregt bleibt, wird die Amtsverbindung aufrechterhalten. Die Hauptstelle veranstaltet nunmehr eine Rückfrage nach Ziffer 7, ohne den Rufschalter zu betätigen, falls die Hauptstelle auf Mithören geschaltet ist. Ist die Hauptstelle aber auf Nichtmithören geschaltet, so ist genau nach Ziffer 7 zu verfahren, d. h. der Amtsschalter art 1-3 mit at 1-3 wird umgelegt. Nach Drücken des Rufschalters rt 1-4 bleiben art i, art 2 umgelegt und at 1-3 gehen .in Ruhelage. Rufstromabgabe an die Nebenstelle NS findet nicht statt, da A und B erregt sind. Das Amt ist während der Rückfragen ohne Sprechverbindung mit der Nebenstellenanlage und wird über den Wechselstromwecker WW gehalten. Die Schaltkontakte rt 2, rt 4 bleiben hierbei unwirksam, da rt 2 Relais X erregt, dessen Kontakt x i über rt 4 den bereits geschlossenen Kontakt d 2 nochmals überbrückt, d. h. Relais D ist schon vom Amtsanruf der Nebenstelle her erregt. Die Zählerde über art 3 kommt schon durch die Auftrennung an diesem Kontakt nicht zur Wirkung, zudem ist d i geöffnet, ebenso art i. Das Drücken der Amtstaste hat lediglich den Zweck, das Amt zu binden und von der internen Sprechverbindung Hauptstelle-Nebenstelle auszuschließen. Um aber diesen internen Sprechzustand herzustellen, muß die Amtstaste at 1-3 in die Ruhelage gebracht werden; eine Aufgabe, die der Rufschalter mechanisch vollzieht.
  • g. Es ist Vorkehrung getroffen, daß die Wahl der Ziffer i als Vorstufe zur Herstellung einer Amtsverbindung durch eine nur beschränkt zugelassene Nebenstelle nicht zum Ziel führt. Zu diesem Zweck findet das erregte Relais X an x r die Trennstelle T geöffnet, so daß D nicht ansprechen kann. Die Durchschaltung erfolgt entsprechend der Ziffer 6, wobei, wie dargestellt, Kontakt rt 4 die Trennstelle T überbrückt.
  • io. Bei Belegung der Amtsleitung durch die Hauptstelle ist der Kontakt des Amtsschalters at 3 geöffnet, so daß selbst für amtsberechtigte Nebenstellen der Zugang zum Amt gesperrt ist. Statt des der vorliegenden Anordnung zugrunde liegenden Relaisumschalters ZU I, II im Amt, der mit Stromstufen arbeitet, kann mit gleicher Endwirkung ein Differenzrelais verwendet werden. Es ist ferner naheliegend, die Zählerumschaltung mit Hilfe eines kurzzeitig erregten Wechselstromrelais einzuleiten, wobei allerdings ein erhöhter Aufwand an Schaltmitteln kaum zu vermeiden ist. Mit Rücksicht auf die Einheitlich keit der Amtseinrichtungen und die Sicherung de Zählvorganges=durch Vermeidung von außerhalb de Amtseinrichtung mitbenutzten Stromquellen ist e: zweckmäßig, den Zählumschalter gleichstrommäßi# aus der Amtsbatterie zu betätigen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltungsanordnung für die Gesprächszählung bei handbedienten Nebenstellen-Umschaltern in selbsttätigen Fernsprechanlagen, bei welchen die Nebenstellen selbsttätig oder von Hand mit dem -#1mt verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsgespräche der Nebenstellen (NS) getrennt von den auf der gleichen Amtsleitung (LA, LB) geführten Gesprächen der Hauptstelle (HS) gezählt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählung der Nebenstellengespräche ein vom Vorwähler (VW) des Amtes !gesteuerter Zählerumschalter (ZU 1, 11) über den spannungführenden Sprechweg (LA) der Amtsleitung vor Belegung dieses Vorwählers die Zählung vorbereitet..
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Zählerumschalters (ZU 1, 11) im Amt durch die den Amtsanschluß herbeiführendeVorwahi (Ziffer i) an der Nebenstelle erfolgt und daß dabei die Amtssprechwege kurzzeitig geerdet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nur beschränkt zum Amtsverkehr zugelassenen Nebenstellen durch Handvermittlung der Hauptstelle unter Betätigung des üblichen Nebenstellen-Rufschalters (rt i-4) zu den Amtssprechwegen durchgeschaltet werden, und daß dabei gleichzeitig die wirksame Erregung des vorbereitenden Zählerumschalters (ZU 1, 11) im Amt erfolgt. g.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung der Amtsverbindungseinrichtung erst nach Fortfall der die Erregung des Zählerumschalters (ZU 1, 11) bewirkenden Erdung an der Hauptstelle erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zählvorbereitende Durchschaltung der Nebenstelle zum Amt durch Handvermittlung der Hauptstelle nur im Sprechzustand der Nebenstelle (ausgehängt) zustande kommt, und daß dabei der Wechselstromruf nach der Nebenstelle trotz der Mitbenutzung des normalen Rufschalters (rt i-4) für diese Amtsdurchschaltung unterdrückt wird.
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