DE837258C - Schaltungsanordnung zur Einleitung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einleitung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen

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Publication number
DE837258C
DE837258C DEP21051A DEP0021051A DE837258C DE 837258 C DE837258 C DE 837258C DE P21051 A DEP21051 A DE P21051A DE P0021051 A DEP0021051 A DE P0021051A DE 837258 C DE837258 C DE 837258C
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DE
Germany
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switching
relay
circuit arrangement
exchange
arrangement according
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Expired
Application number
DEP21051A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hauer
Kurt Mehlis
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Einleitung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
    l tic l-.r-tindutig 1>czielit sich auf Fernsprech-
    it@#lrcrtstcllcnan@agcn, die aus einer Hauptvermitt-
    ltin#,sstclle tirirl einer oder mehreren mit dieser über
    ()u@#r@crhindungsleituiigen in Verbindung stehenden
    l`ntcr@crniittlungsstcllen, auch Zweitnebenstellen-
    ;trt@agen heriaritit. 1Kstelicn, und bezweckt, in solchen
    \rrlagett lrei I@cstclicn einer Amtsverbindung von
    @iricm "I'cilnclrmcr der C'iitcr\ertnittltingsstelle über
    die ()ucr@-crlrindutrgslcitung und Hauptverm@ittlungs-
    ;t.ellc c inc lZiiclkirageunisclialtung sowohl innerhalb
    der l'riter@-crrnittlungsstelle als auch in der Haupt-
    @crmittlun@rsstelle zti ermöglichen.
    Ilisher worden für lweitriehenstellenanlagen mit
    IZiickfral;e innerhalb der Unterzentrale und in der Hauptzentrale überwiegend Reihenanlagen verwendet, bei denen durch direkteErdung derSprechadern an der Teilnehmerstelle die Anschaltung der Arntsleitung und die Rückfrage in der Hauptzentrale durchgeführt werden, während für eine Rückfrage innerhalb der Unterzentrale die Stationstasten der Reihenanlage dienen. Es ist ferner bekannt, für die Querverbindungsleitung eine Schaltungsanordnung anzuwenden, die in der Hauptzentrale wie ein an diese angeschlossener Teilnehmer wirkt. Bei dieser Anordnung wurde das Amt von der Unterzentrale nur durch Wahl einer heiiiizifier erreicht. l:iiie IZÜcl:fragc innerhalb der Unterzentrale war ohne weiteres nii>glicli, dagegen konnt(# eine Riickfrage in der Hauptzentrale nur unter 1)'elegung eines zusätzlichen Verbindungsweges zwischen Unter- und Hauptzentrale durch-1-eführt werden.
  • Ihirch die Erfindung wird eine Schaltungsatiordnun.g angegeben, die es ermöglicht, v-on einem Teilnehmer einer L-nterv-ermittlungsstelle aus lediglich durch kurzzeitige Tastelibetätigung Schaltvorgälige in der Hauptvermittlungsstelle auszulösen, und zwar in der gleichen Weise, wie er die entsprechenden Schaltvorgänge innerhalb der eigenen Vermittlungsstelle zur Wirkung bringt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den Sprechstellen der Untervermittlungsstelle zwei Schalteinrichtungen zugeordnet sind, von denen die eine zur Durchführung bestimmter Schaltvorgänge an l>c ide Adern der Teilnehmerleitung gleiches Potential anlegt und die andere zur Durchführung anderer Schaltvorgänge dasselbe Potential nur an die eine :Wer unter gleichzeitiger Auftrennung der :tnderzli Ader anschaltet, und daß diese Schalteinrichtungen auf am abgehenden Ende der Querverbilidungsleitung angeordnete Schaltmittel einwirken, die eine rückwärtige Prüfung des jeweiligen Zustandes der Teilnehmerleitung veranlassen und in Abhängigkeit von diesem Zustand die von der einen oder der anderen Schaltvorrichtung eingeleiteten Schaltvorgänge herbeiführen.
  • In den Figuren ist ein Anwendungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i e irren Cbersichtsplan einer aus Haupt- und Unterzentrale bestehenden Nebenstellenanlage, bei der die Erfindung Anwendung finden kann, während in Fig. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es ist hierbei nur die für (las Verständnis der Erfindung wesentliche Teilnelimerschal,tung sowie die Schaltung des abgehenden L`hertragers in der Unterzentrale wiedergegeben. Auf eine Darstellung der Verbindungseinrichtungen in Haupt- und Unterzentrale wurde verzichtet, da diese in an sich bekannter `'eise aufgebaut sind und durch die Erfindung nicht berührt werden.
  • 1)as in Fig. i gezeigte Beispiel weist eine Hauptvermittlungsstelle HV auf reit den Wählern AS, (;1i" und 1S sowie eine Untervermittlungsstelle U1' finit den Wählern AS und LW. In beiden Vermitthingsstellen ist den Anrufsuchern AS ein Amtswäliler Au- in bekannter Weise parallel geschaltet, von denen ,der in der Hauptvermittlungsstelle befindliche die Anschaltun.g einer freien Amtsleitung, der in der Untervermittlungsstelle befindliche die Anschaltung einer freien Querverbindungsleitung an den anrufenden Teilnehmer bewirkt. Die Sprechstellen der amtsberechtigten Teilnehmer der Untervermittlungsstelle sind mit zwei Tasten ausgerüstet, was hier bei der symbolischen Darstellung nicht besonders gekennzeichnet ist. Die Wirkungsweise der Anlage ist folgernde: Will ein Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle ein Amtsgespräch führen, so betätigt er nach dein Aushängen kurzzeitig seine Erdtaste. L'her den ilizvvisclieii einge.stelhen Anrufsucher AS spricht ini Hausverbindutigsnetz ein Differenzrelais X an und bewirkt das Anlaufen eines freien Amtswählers .911 , der sich auf den anrufenden Teilnehmer einstellt. I)er Hausver-1» ndungssatz wird wieder freigegeben. Damit ist der Teilnehmer mit einer :\lntsleitung @-erbunden und kann die weitere Verbindung mit der Nummernscheibe aufbauen. Will er während des Gesprächs eine Rückfrage halten, so betätigt er erneut seine Erdtaste, vv,odul-ch Relais X_9 erregt wird und die Umschaltung von der Amtsleitung AL auf eine Riickfrageleitung bewirkt unter Haltung der Aintsfeitung. Die Rückschaltung auf das Amt erfolgt durch nochmaligen Tastendruck. Diese Vorgänge sind bekannt und lrediii-f-eii keiner näheren Erläuterung.
  • Die Sprechstellen -der an die Unteiwerinittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer weisen dagegen zwei 'Gasten auf, von denen die eine die Erd.ung der a/b-Adern gemeinsam, die andere die Erdung der a,-Ader allein unter :\tiftrennung der b-Ader bewirkt. Will ein solcher Teilnehmer einie Verbindung zur Hauptverinittlungsst-elle aufbauen, so muß er, nachdem er seinen Hörer ausgehängt hat, die Taste T1 betätigen, wodurch analog der Anschaltung der Amtsleitung in der I-Iatiptvermittlungsstelle H1' eine freie ()uerv-eriiindungsleitung Q1'L über einen Amtswähler.96i' an die anrufende Leitung angeschaltet wird. \Viiiisch-t derselbe Teilnehmer eine Amtsverbindung, so muß er hierauf die "Taste 1@,= kurzzeitig drücken, wodurch das Relais X in der Haupt\,ei-niittlungsstelle erregt wird und dort, wie ollen beschrieben, di.e Leit,un.g QVE mit einer freien Amtsleitung verbindet. Je nachdem, ob bei einer bestehenden Arntsverbindung eine Rückfrage zu einem Teilnehmer der Untervermittlungsst-elle UV oder eitlem Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle Hl' gehalten werden soll, ist entweder die Taste T1 oder die Taste T2 zu betätigen. Im ersten Fall kommt Relais XA zum Ansprechen und bewirkt die Umschaltung bei u in der Untervermittlungsstelle, wobei die Leitung QVL gehalten wird, im anderen Fall wird zwar ebenfalls Relais XA in der Untervermittlungsstelle U17 erregt, was aller hier zur Folge hat, daß die Leitung QVL wie ein Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle HL' geerdet wird, damit XA an der Leitung AL erregt wird und auf die Rückfrageleitung der Hauptvermittlungsstelle Hh umschaltet. Die Rückschaltung auf die erfolgt durch erneuten Tastendruck der entsprechenden Taste.
  • Wie dieses Arbeitsprinzip verwirklicht werden kann soll im folgenden an Hand der Schaltungsanordnung nach Abb. 2 näher erläutert werden. Diese Abbildung zeigt, wie bereits oben erwähnt, lediglich die Einrichtungen der C'l>:,i-tragung am abgehenden Ende derQuerv-erliincItingsleitung QvL in der Unterverrnittlun.gsstelle sowie die Schaltung der beiden Tasten Ti und T, einer an die Untervermittlungsstelle angeschlossenen Sprechstelle. Die Ouerverbindungsleitung ist gegenüber denVerltin <lungseinrichtungen der l'riter,#-erinittlungsstelle durch einen (Tbertrager (-@# abgeriegelt. Auf der Vermittlungsseite sind in üblicher Weise das Speiserelais A sowie in Reihe dazu ein 'Differenzrelais XA an die Sprechadern angeschlossen. Der (ll)ertrager weist außerdem noch ein weiteres Differenzrelais (T, ein Hilfsrelais U1 und ein weiteres, anzugvei-zögertes Relais X 1 auf. Es sei an-"enommeit, daß der Teilnehmer nach Abheben seines Handapparates zwecks Einleitung einer Verbindung zur Hauptvermittlungsstelle kurzzeitig seine 'Faste T1 betätigt hat. wodurch vorübergehend beide Adern der '1'eilnehnierleitung geerdet werden. Dies hat zur Folge, daß ein Amtswähler angelassen wird, der sich auf die anrufende Leitung einstellt und diese bis zum abgeltenden Ürltertrager durchschaltet. Dabei spricht das Speiserelais A über beide Wicklungen an. Wünscht der Teilnehmer Ic<liglich eine Verbindung mit einem Teilnehmer iler Hauptvermittlungsstelle, so wählt er anschlie-I.leiid dessen Nummer. Die Nummernscheibenimpulse bewirken impulsweise ein Abfallen des Speiserelais A und damit eine entsprechende Unterbrechung der vorher 1)e1 a 11 geschlossenen Quer-Diese Unterbrechungen wirken auf (he \'erltindungseitirichtungeti der Hauptverinittlttngsstelle in der gleichen Weise ein wie die normalen \\'älilsclieilrerniml)ulse eines Teilnehmers (ler Hauptvermittlungsstelle HV.
  • \\'11l jedoch der Teilnehmer der Untervermitt-Itinr;sstellc@ ('G' eine \-ei-1)indung mit einem Amtsteilnelimei-, den ei- nur Tiber eine an die Hauptv<#rniittlungsstelle lfG' angeschlossene Amtsleitung erreichen kann, so niuß er jetzt noch kurzzeitig die 'Faste T" betätigen. Dadurch wird an der Teiliiehmerstelle die a-Ader geerdet, die 1)-Ader unterbrochen. Infolgedessen kommt in der Übertragung Relais XA über seine Wicklung II zum Ansprechen, (las seine Kontakte umlegt. Mit xali wird, die \ufrechterhaltung der 1?rregung des Speiserelais A sichergestellt. Kontakt xa 1I i legt die b-Ader an Glas ('-Relais (\\7'icklung 1). Dieses Relais kann je- doch nicht ansprechen, cla die b-Ader bei T" aufgetrennt ist. Durch Schließen des Kontaktes xaI112 wird Relais X1 eingeschaltet, das nach einer gewissen Verzögerungszeit seinen Anker anzieht rund seinen Kontakt .r1 11 schließt. Da zu dieser Zeit auch Kontakt :ra 1 2 geschlossen ist, die Relais U und ('1 aber nicht erregt sind, wird Erde an die Mitte der leitungsseitigen Cbertragenwicklung gelegt und damit werden beide Adern der Leitung l)6'1_ für die Dauer des Tastendruckes geerdet. Diese Erdung hat in der Hauptvermittlungsstelle (lie gleiche Wirkung wie die Betätigung der Erdtaste 1)e1 einem Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle HV, d. h. sie bewirkt die Anschaltung einer freien Amtsleitung in der allgemein bekannlten Weise. Der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle UV kann nun die weitere Amtsverbindung mittels seiner Nummernscheibe aufbauen.
  • Wird während eines bestehenden Amtsgespräches eine Rückfrage notwendig und ist der hierzu anzurufende Teilnehmer an die Untervermittlungsstelle angeschlossen, so betätigt die rückfragende Stelle ihre 'laste TI, wodurch beide Adern der Teilnehmerleitung geerdet werden. Über Erde an der a-Ader spricht hierbei XA (1I) an und legt seine Kontakte um. Da in diesem Falle die b-Ader auch geerdet ist, spricht über -+-, T1, b-Ader, -ra Il i, icl Il, i1 Il i, U (I), - das Relais U an. Beim Anzug seines Ankers schaltet sich Relais U durch seinen Kontakt u Il i ohne Unterbrechung von der b-Ader ab und an die zunächst über .ralIl i und 1111 kurzgeschlossene Wicklung l des (''-Relais an. Durch die Kontakte u I i und u.111 i werden die Sprechadern von der Querverbindungsleitung a1)- und auf die Rückfrageleitung umgeschaltet. Die Querverbindungsleitung wird durch die Tiber xaI12 und nach Loslassen der Taste T, über i112 und den Widerstand W2 gebildete Brücke gehalten. Durch Öffnen von U I112 vor dem Ansprechen des Relais X1, das wieder über xa III 2 erregt wird, wird das Anlegen von Erdpotential an die abgehende Leitung durch x1 11 verhindert. Nach Loslassen der Taste fällt XA wieder ab. Hierdurch wird der Kurzschluß der Wicklung I des Relais U1 aufgehoben, U'1 spricht an und legt seinen Kontakt 111I1 um. Der Teilnehmer kann nun seine Rückfrageverbindung aufbauen. Während der Dauer der Rückfrage sind die Relais U und U1 über ihre Wicklungen 1 erregt.
  • Zur Wiederaufnahme der Verbindung mit dem Amt nach beendigter Rückfrage wird erneut d'ie Taste Ti betätigt. XA spricht an und schließt folgenden Stromkreis: +, T1, b -Ader, xaII i, u1 II, (." (11), U1 (11), -. Da Wicklung 11 von U gegensinn,ig zu Wicklung 1 ,gewickelt ist, heben sich die Erregungen in beiden Wicklungen auf, Relais (,' fällt ab und schaltet die Sprechadern wieder zur Leitung QVL durch. Relais U1 wird dagegen noch erregt gehalten, da seine beiden Wicklungen gleichsinnig vom Strom durchflossen werden und durch 11,1 das Kurzschließen seiner Wicklung I verhindert ist. Ein erneutes Wiederansprechen des Relais U kann infolge Kurzschlusses seiner Wicklung Il über den eigenen Kontakt u 1I 2 nicht erfolgen. Durch Öffnen des Kontaktes u1 III kann für die Dauer des Tastendruckes die Anschaltung von Erde über die Kontakte x1 1I, u III 2 und xa 1 2 nicht wirksam werden. Nach Loslassen der Taste fällt Relais X A ab, und darauf auch die Relais U1 und X1. Die \'erl)indu-ng mit der Amtsleitung über die Querverbindungsleitung ist wiederhergestellt.
  • Will dagegen der mit der Amtsleitung verbundene Teilnehmer eine Rückfrage bei einem Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle HV halten, so betätigt er wieder vorübergehend die Taste T2. In diesem Falle sprechen wieder nur .die Relais XA und X1 an, die Leitung QVL wird für die Dauer des Tastendruckes geerdet, und dieses Erdpotential wirkt in der Hauptvermittlungsstelle HV auf das der Amtsleitung zugeordnete Differenzrelais X ein, das .die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung der Hauptvermittlungsstelle bewirkt. Die erneute Betätigung der Taste T2 hat die gleiche Wirkung wie vorher, also Erdung der
    l.cituiia (>I "I_, und, veranlaßt wie ein "Castendruck
    seitens eines Teilnehmers der I-lauptvertnittlungs-
    stelle die kückschaltutig auf die Amtsleitung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fei-nspreclinel>en- sallenanlagen mit Haupt- und Unterverniitt- luiigsstellen, bei der :lnitsverl)indungeii über die Einrichtungen der Hauptvermittlungsstelle Hergestellt werden und Rückfragen in jeder der ermittlungsstellen gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß den Sprechstellen der Untervermittlungsstelle zwei Schalteinr-ich- t"ili(Ieli (TA, 72) zugeordnet sind, von denen die eine (T,) zur Durchführung bestimmter Schalt- vorgänge, z. B. Rückfrageumschaltung in der @,@nterverinittlutigsstelle und deren Wiederauf- liel>ung, an beide Adern der "l@eilnehinerleitung gleiches Potential (Erdpotential) anlegt und die , and ere (7,2) zur Durchführung anderer Schalt- vorgärige, z. 13. Aasschaltung einer Amtsleitung in der Hauptvermittlungsste11e, Rückfrage- tinischaltung und Wiederaufhebung derselben innerhalb der ITauptvermittlungs.stelle, dasselbe Potential nur an die eine Ader unter gleich- z "i , t i,-er - Auftrennung r# der anderen Ader an- -#chal,et, und daß diese Schalteinrichtungen auf ain abgehenden Ende der Querverbindungs- leitung angeordnete Schaltmittel (XA, X1, L', (1) einwirken, die eine rückwärtige Prüfung des jeweiligen Zustandes der Teilnehmerleitung ver- anlassen und in Abhängigkeit von diesem Zu- stand die von der einen (TA) oder der anderen Schaltvorrichtung (TZ) eingeleiteten Schalt- v<irginge herbeiführen. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der zweiten Schaltvorrichtung (Tz) in der Untervermittlungsstelle an beide Adern der ab- gehenden Querverbindungsleitung gleiches Potential (Erdpotential) zwecks Einleitung der gewünschten Schaltvorgänge in der Idauptver- inittlun,gsstelle angelegt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i 111r(1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Betätigung der Schalteinrichtung (T2) ver- anlaßte Schaltvorgang nur dann zur Wirkung kommt, wenn eine Betätigung der Schaltein- richtung (T1) (zur Aasschaltung der Querver- bindungsleitung) vorangegangen ist. I. Schaltungsanordnunig nach Anspruch i 1>1s 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufein- anderfolgende Betätigung der gleichen Schalt- ein,richtung jeweils verschiedene Schaltvorgänge auslöst (Aasschaltung der Querverbindungs- leitung bzw. Amtsleitung, Umschaltung auf Rückfrage in der Untervermittlunigsstelle bzw. Hauptvermittlungsstelle). Schaltungsanordnung nach Anspruch i liis d, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte
    Betätigung der gleichen Schalteinrichtung den durch die zweite Betätigung bewirkten Schalt- vorgang wieder aufhebt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet" daß nach er- folgter Aasschaltung des Teilnehmers an die Querverbindungsleitung alle weiteren, durch die Schalteinrichtungen (TI, 12) bewirkten unterschiedlichen Schaltvorgänge durch ein und dasselbe, iin Schleifenstromkreis angeordnete Differenzrelais (XA) eingeleitet werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei- adriger Potentialanlegung über Kontakte des Differenzrelais (X.4) ein Relais (U) an die 1)-Ader angeschaltet wird, (las sich in einen Haltekreis schaltet und mit weiteren Kontakten die Umschaltung der Sprechadern auf die Rück- frageleitung der Untervermittlungsstelle be- wirkt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein- < I e r Potent-ialanlegung e_I das Ansprechen des Relais (U) durch die gleichzeitige Auftrennung der b-:'lder verhindert wird. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl bei einadriger als auch zweiadriger Potential- anlegung Über Kontakte des Differenzrelais (XA) ein anzugsverzögertes Relais (XI) zunn An- sprechen kommt. dessen dabei betätigte Kon- takte jedoch nur bei einadriger Potential- anlegung wirksam -,verden. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ein- adriger Potentialanlegung (Taste T2) erfol- gende Anlegung des gleichen Potentials an beide -Adern der Querverbindungsleitung durch einen Kontakt .des Relais (X1) bewirkt wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, (laß nach Wegnahme des Potentials von beiden Adern ('Freigrabe der Taste T1) über Kontakte des bei der Potential- anlegung erregten Relais ((.-) ein weiteres Relais (Hl) erregt wird, das die Aasschaltung einer Gegenwicklung (11) des erstgenannten Relais (U) an die b-.Ader vorbereitet, über die bei erneuter zweiadriger Potentialanlegung des Relais (U) zum Wiederabfallen gebracht wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein erneutes An- sprechen des erstgenannten Relais. (U) bei an- haltender Potentialanlegung durch Kurzschluß seiner an der b-Ader liegenden Wicklung (11) verhindert wird. 13. Schaltungsanordnung nach Arnspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Gegenwicklung des erstgenannten Relais (U) eine Haltewicklung des zweitgenannten Relais (L1-,) liegt, über die dieses Relais bis zur Ent- fernung des Potentials von beiden Adern erregt gehalten bleibt. 1:1. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9
    his 1,;, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe i zti dein die l'omitialanlegung an die Querver I>iticltingsleittlng hevvirkenden Kontakt (x1) hrnitakte der lZelais ((' und 11 l) angeordnet sind, die lwi zweiadriger Potentialanlegung an 1 die Teilliehnierleitun, für deren Dauer ein Wirksamwerden des erstgenannten Kontaktesxl ei-hindern. i_5. Schaltungsanordnung nach Anspruch F bis 14, dadurch gekennzeichnet, d,aß bei mehrmaliger einadriger Potentialanlegung in der anrufenden Sprechstelle nacheinander die Anschaltung der Amtsleitung in der Hauptvermittlungs@stelle> die Umschaltung auf Rückfrage in der Hauptvermittlungsstelle und die lziickschaltung auf die Amtsleitung erfolgt.
DEP21051A 1948-11-07 1948-11-07 Schaltungsanordnung zur Einleitung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen Expired DE837258C (de)

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DE (1) DE837258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030890B (de) * 1957-07-18 1958-05-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Verbindungsverkehr und mehreren Rueckfrageumschaltestellen im Verbindungsweg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030890B (de) * 1957-07-18 1958-05-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Verbindungsverkehr und mehreren Rueckfrageumschaltestellen im Verbindungsweg

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