DE842663C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen

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DE842663C
DE842663C DEP8017D DEP0008017D DE842663C DE 842663 C DE842663 C DE 842663C DE P8017 D DEP8017 D DE P8017D DE P0008017 D DEP0008017 D DE P0008017D DE 842663 C DE842663 C DE 842663C
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DE
Germany
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wire
potential
switching
relay
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEP8017D
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English (en)
Inventor
Werner Hauer
Kurt Mehlis
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, ist es häufig erforderlich, über eine zweiadrige Leitung wählweise verschiedene Schaltvorgänge zu steuern und zu diesem Zweck unterschiedliche Schaltkennzeichen an das abgehende Ende der Leitung anzulegen. In manchen Fällen ergeben sich dabei Schwierigkeiten in der Wahl der unterschiedlichen Schaltkennzeichen, insbesondere dann, wenn an der Steuerstelle eine Spannungsquelle fehlt und somit nur Erdpotential zur Verfügung steht. Dies ist z. B. in Fernsprechnebenstellenanlagen dann der Fall, wenn eine Nebenstelle, die die Möglichkeit zur Herstellung einer Rückfrageverbindung hat, auch berechtigt ist, sich auf eine besetzte Sprechstelle aufzuschalten. Denn zur Beeinflussung der Umschaltestelle für die Rückfrage einerseits und zur Durchführung der Aufschaltung andererseits müssen am Fernsprecher der Nebenstelle voneinander abweichende Schaltkennzeichen an die Teilnehmerleitung angeschaltet werden, die in der Vermittlungsstelle unterschiedlich ausgewertet werden. In der Regel besteht das Schaltkennzeichen zur Umschaltung einer Verbindung von Amt auf Rückfrage in der vorübergehenden Erdung beider Sprechadern, durch die ein im Schleifenstromkreis liegendes Differenzrelais erregt wird, welches im Zusammenwirken mit anderen Relais die Umschaltung herbeiführt und dabei die Schaltung so vorbereitet; daß bei Wiederholung des gleichen Schaltkennzeichens die Umschaltung aufgehoben und damit die Verbindung zum Amt zurückgeschaltet wird. Es sind auch' Anordnungen bekannt, bei denen als Schaltkennzeichen zur Beeinflussung der Rückfrageumschaltestelle die Erdung 'nur einer Ader bei gleichzeitiger Auftrennung der Schleife benutzt wird.
  • Weder die bisher bekannten Anordnungen der ersten Art mit zweiadriger Erdung als Schaltkennzeichen, noch die der letzten Art mit einadriger Erdung sind geeignet, einen weiteren Schaltvorgang, z. B. die Aufschaltung auf eine besetzte Sprechstelle, zu steuern, wenn man von der Möglichkeit absieht, zu diesem Zweck eine Nachwahl mittels der Nummernscheibe einzuführen, was bereits vorgeschlagen wurde, jedoch erhebliche Änderungen in den Wählerschaltungen mit sich bringt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in solchen und ähnlich gelagerten Fällen an der Steuerstelle verschiedenartige Schaltkennzeichen zu verwenden, die es ermöglichen, am ankommenden Ende einer zweiadrigen Leitung unterschiedliche Schaltvorgänge durchzuführen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am Ausgangspunkt einer zweiadrigen Leitung zwei Schalteinrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine zur Durchführung eines Schaltvorganges an beide Adern gleiches Potential anlegt und die andere zur Durchführung eines anderen Schaltvorganges dasselbe Potential nur an eine Ader anschaltet und zugleich die andere Ader auftrennt, und daß am ankommenden Ende der Leitung angeordnete Schaltmittel bei Betätigung einer der Schalteinrichtungen rückwärts den Zustand der in beiden Fällen unterschiedlich behandelten Ader prüfen und in Abhängigkeit von dem festgestellten Zustand unterschiedliche Schaltvorgänge herbeiführen. Die Erfindung benutzt somit beide obenerwähnten, in den bekannten Anordnungen bisher nur einzeln angewendeten Schaltkennzeichen und ermöglicht die Anwendung dieser beiden Schaltkennzeichen nebeneinander dadurch, daß durch rückwärtige Prüfung festgestellt wird, welches Schaltkennzeichen abgegeben wurde. Eine solche Anordnung erfordert keinen besonderen Aufwand an zusätzlichen Schaltmitteln in den Verbindungseinrichtungen. Sie ist nicht nur dazu geeignet, um von einem Fernsprecher aus mittels zweier Tasten unterschiedliche Schaltvorgänge zu steuern, sondern auch über Verbindungsleitungen, beispielsweise über Querverbindungsleitungen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, unterschiedliche Schaltkennzeichen zur Durchführung mehrerer Schaltvorgänge zu übertragen, wobei in solchen Fällen die Schaltkennzeichen durch selbsttätig wirkende Schalteinrichtungen angeschaltet werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Abb. i zeigt die Verbindungsmöglichkeiten der amtsberechtigten Sprechstelle TN einer Nebenstellenanlage. Diese Sprechstelle ist zur Herstellung von Rückfrageverbindungen mit einer Taste T i versehen, bei deren Betätigung beide Adern der Teilnehxneranschlußleitung geerdet werden. Sie ist aufschalteberechtigt und zu diesem Zweck mit einer weiteren Taste T 2 ausgerüstet, die die a-Ader erdet und den Schleifenstromkreis auftrennt. Die Erdung erfolgt stufenweise in der Weise; ädaß Erde zunächst über einen Widerstand Wi i und dann unmittelbar angeschaltet wird. Die Sprechstelle TN hat über einen Vorwähler VW Zugang zu einem GruppenwählerGW, über den einerseits die Amtsverbindungseinrichtungen und andererseits die für Hausverbindungen vorgesehenen Leitungswähler LW erreicht werden. Rückfrageverbindungen werden über den Rückfrageweg RF der Amtsverbindungseinrichtungen hergestellt, der über Vorwählen und Gruppenwähler GW Zugang zu den Leitungswählern LW hat. Alle Verbindungseinrichtungen sind nur so weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die Wirkungsweise ist folgende Es wird zunächst angenommen, daß die Sprechstelle TN über Vorwähler VW und Gruppenwähler GW mit einer Amtsleitung verbunden ist. Ergibt sich während des Amtsgespräches die Notwendigkeit zu einer Rückfrage mit einem anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage, so wird kurzzeitig die Taste T i betätigt und dadurch das im Schleifenstromkreis angeordnete Differenzrelais Xa erregt. Durch Kontakt xa I wird über Kontakt u 1 I das Relaias U eingeschaltet, das sich mit Kontakt u 1 in einen Haltestromkreis legt. Durch die Kontakte u I11, u IV wird der der Sprechstelle TN zugewandte Teil der Amtsleitung auf den Rückfrageweg RF umgeschaltet, über den der rückfragende Teilnehmer die Verbindung zur gewünschten Sprechstelle aufbaut. Über Kontakt xa 111 bzw. u I I und Widerstand Wi 2 wird die Amtsverbindung aufrechterhalten. Durch Kontakt u V wird der Stromkreis für Relais U i vorbereitet, der geschlossen wird, wenn nach dem Loslassen der Taste das Differenzrelais Xa wieder abfällt. Relais U i spricht an über @--, xa I, u V, U 1, -.
  • Ist die gewünschte Sprechstelle frei, so werden die Sprechadern des Leitungswählers in bekannter Weise durch die Kontakte p I, p I I des Prüfrelais durchgeschaltet. In nicht näher dargestellter Weise wird der periodische Rufstrom zur Sprechstelle geleitet. Nach Melden des Teilne4mers ist das Rückfragegespräch hergestellt. Ist der gewünschte Teilnehmer besetzt, so kann das Prüfrelais P nicht ansprechen. Der aufschaltberechtigte rückfragende Teilnehmer betätigt daher kurzzeitig die Taste T 2, wodurch das Differenzrelais Xa erregt wird. Die Anschaltung des Erdpotentials erfolgt stufenweise, um bei langsamer Betätigung der Taste ein Abfallen des Relais A und damit die Auslösung der Verbindung zu verhindern. Wird bei solcher Betätigung der Taste zunächst nur der oberste Arbeitskontakt des Ruhedoppelarbeitskontaktes geschlossen, so liegt Erde über den Widerstand Wi i an der a-Ader. Der Widerstand ist so bemessen, daß das Relais 'A erregt bleibt, das Differenzrelais Xa aber nicht ansprechen kann. Dieses wird erst erregt, wenn der untere Arbeitskontakt geschlossen und der Ruhekontakt aufgetrennt ist. Beim Ansprechen des Relais Xa wird über die Kontakte xa 1I, u 1 1I, u VI die Wicklung I I des Relais U, die der Wicklung I entgegengerichtet ist, an die b-Ader angeschaltet und dadurch geprüft, welches Schaltkennzeichen an der Sprechstelle abgegeben wurde. Da der Schleifenstromkreis . durch den Ruhekontakt der Taste T 2 aufgetrennt wurde, hat die Anschaltung der Gegenwicklung des Relais U keine Wirkung. Über die Kontakte xa IV, u 1 III wird daher Erde an die b-Ader des Rückfrageweges angelegt und hierdurch das Differenzrelais X des Leitungswählers erregt, das sich über eine dritte Wicklung in einen Haltestromkreis legt. Lber Kontakt x I wird parallel zum Relais C ein Widerstand Wi 3 geschaltet, wodurch in der c-Ader des Gruppenwählers eine Stromverstärkung verursacht wird, die das mit der Wicklung I des Relais Pr in Reihe liegende Relais S zum Ansprechen bringt. Das Relais S prüft .die Aufschalteberechtigung der rückfragenden Sprechstelle. Die Unterscheidung zwischen einer aufschalteberechtigten und einer nichtaufschalteberechtigten Sprechstelle ist in den unten links dargestellten eingerahmten Schaltbildern, die einen Ausschnitt aus der Vorwählerschaltung zeigen, erkennbar. Bei nichtaufschalteberechtigteti Sprechstellen a ist im Prüfstromkreis des Vorwählers ein Kontakt des Relais S eingeschleift, während dieser Kontakt bei aufschalteberechtigten Teilnehmern b fehlt. Ist die Sprechstelle daher nichtaufschalteberechtigt, so wird beim Ansprechen des Relais S der Prüfstromkreis des Vorwählers aufgetrennt und damit die Verbindung ausgelöst. Im Fall der Berechtigung hat das Ansprechen des Relais S keine Wirkung. Es erfolgt vielmehr, wie im angenommenen Beispiel, die Durchschaltung des Leitungswählers mittels der Kontakte x 1 11 und x 1V.
  • Ist die Rückfrage beendet und soll das Amtsgespräch wieder aufgenommen werden, so wird an der Sprechstelle TN erneut die Taste T i kurzzeitig betätigt. Es spricht daher wiederum das Relais Xa an, das mit Kontakt xa 1I den Stromkreis für die rückwärtige Prüfung über den Zustand der b-Leitung schließt. Da in diesem Fall Erde an,der Leitung liegt, wird die Gegenwicklung I I des Relais U erregt, das somit zum Abfall gebracht wird. Nach Loslassen der Taste fällt nach Aberregung von Relais Xa auch das Relais U i ab, so daß der Gesprächszustand für das Amtsgespräch wieder hergestellt ist.
  • Abb. 2 zeigt eine andere, von Abb. i nur wenig abweichende Ausführungsform der Erfindung. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist an Hand der Beschreibung zu Abb. t ohne weiteres verständlich. Es genügt daher, kurz auf die Abweichungen einzugehen. Bei Betätigung der Taste T i kommt durch das Differenzrelais Xa das Relais U zum Ansprechen. Der rückwärtige Prüfstromkreis wird durch die Kontakte xa 1I und -xa III geschlossen. Das hierdurch an die b-Ader angeschaltete Relais Au bleibt in diesem Fall unerregt, da es durch die Erdung der b-Ader mittels der Taste T i kurzgeschlossen ist. Nach Loslassen der Taste spricht auch das Relais U i an. Die Sprechstelle ist auf den Rückfrageweg RF umgeschaltet, über den die gewünschte Verbindung hergestellt wird.
  • Ist das Rückfragegespräch beendet, so .erfolgt die Durchschaltung der Sprechstelle wiederum durch Betätigung der Taste T i:. Das Relais Au bleibt auch in diesem Fall unerregt. Relais U fällt durch. Kurzschluß über die Kontakte xa I, u i II, au II ab. 'Nach dem Loslassen der Taste wird auch Relais U i stromlos.
  • Ist der gewünschte Teilnehmer bereits besetzt, so wird an der Sprechstelle TN .die Taste T 2 betätigt. Da in diesem Fall die b-Ader frei von Erdpotential ist, kann das Relais Au ansprechen, das mit Kontakt Au I Erde an die a-Ader des Rückfrageweges legt, so daß im Leitungswähler LW das Differenzrelais X anspricht. Durch Kontakt x I I wird das Relais Mh eingeschaltet, das die Durchschaltung des Leitungswählers bewirkt. Die Vorgänge bei der Rückschaltung auf das Amt sind dann die gleichen, wie oben beschrieben.
  • Im Gegensatz zu Abb. i findet auch bei Hausverbindungen eine Rückprüfung des abgegebenen Schaltkennzeichens statt, wenn die Sprechstelle zwecks Aufschaltung die Taste T 2 betätigt. Wird in solchem Fall versehentlich die Taste T i gedrückt, dann kommt keine Aufschaltung zustande, weil das Relais M'h über Kontakt x I und Taste T i kurzgeschlossen ist.' Die Anwendung der Rückprüfung über das abgegebene Schaltkennzeichen auch bei Hausverbindungen hat den Vorteil; daß Prüfeinrichtungen zur Prüfung der Aufschalteberechtigung der anrufehden Sprechstelle wie in Abb. i nicht erforderlich sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Abgabe unterschiedlicher Schaltkennzeichen über zweiadrige Leitungen, insbesondere von einer Sprechstelle einer Fernsprechanlage aus, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgangspunkt einer zweiadrigen Leitung Schalteinrichtungen (T 1, T 2) vorgesehen sind, von denen die eine (T i) zur Durchführung eines Schaltvorganges; z. B. Umschaltung auf Rückfrage, an beide Adern gleiches Potential (Pluspotential) anlegt und die andere (T 2) zur Durchführung eines anderen Schaltvorganges, z. B. Aufschaltung, dasselbe Potential nur an eine Ader (a-Ader) anschaltet und zugleich die andere Ader (b-Ader) auftrennt, und daß am ankommenden Ende der Leitung angeordnete Schaltmittel (Xa, U, U i ) bei Betätigung einer der Schalteinrichtungen (T 1, T 2) rückwärts den Zustand (stromführend oder stromlos) der in beiden Fällen unterschiedlich behandelten Ader (b-Ader) prüfen und in Abhängigkeit von dem festgestellten Zustand unterschiedliche Schaltvorgänge, z. B. Umschaltung auf Rückfrage oder Aufschaltung, herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltvorgang, der durch das Anlegen des Potentials an eine Ader veranlaßt wird, nur zur Durchführung kommt, wenn der durch das Anlegen des Potentials an beide Adern verursachte Schaltvorgang vorausgegangen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Anlegen des Potentials an beide Adern verursachte Schaltvorgang bei nochmaligem Anlegen des Potentials an beide Adern wieder aufgehoben wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß alle durch die Schalteinrichtungen (T i, T 2) bewirkten unterschiedlichen Schaltvorgänge durch ein und dasselbe, im Schleifenstromkreis angeordnete Differenzrelais (Xa,X) eingeleitet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zur rückwärtigen Prüfung des Zustandes der einen Ader (b-Ader) über Kontakte des Differenzrelais (Xa, X) verläuft.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer der Schalteinrichtungen (T i, T 2) über Kontakte des Differenzrelais (Xa) ein Relais (U) an die zu prüfende Ader (b-Ader) angeschaltet wird, wenn der durch das Anlegen des Potentials an beide Adern verursachte und durch das gleiche Relais aufrechterhaltene Schaltvorgang, z: B. Rückfrageumschaltung, vorangegangen ist, und daß dieses Relais (U) bei Anlegen des Potentials an eine Ader erregt bleibt, dagegen bei Anlegen des Potentials an beide Adern durch Gegenerregung abfällt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß das bei Betätigung der Schalteinrichtungen (T 1, 12) ansprechende Differenzrelais (Xa, X) ein Relais (Au, Mh), das den bei Anlegen .des Potentials an eine Ader in Betracht kommenden Schaltvorgang, z. B. Aufschaltung, bewirkt, in der Weise an die rückwärts zu prüfende Ader (b-Ader) anschaltet, daß dieses Relais anspricht, wenn das Anlegen des Potentials an eine Ader erfolgt, dagegen kurzgeschlossen wird, wenn das Anlegen des Potentials an beide Adern erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2 für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Rückfrage- und Aufschaltmöglichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlegen des Potentials an beide Adern am Fernsprecher einer Nebenstelle die Umschaltung der Verbindung auf den Rückfrageweg und bei Anlegen des Potentials an eine Ader nach erfolgter Rückfrageumschaltung die Aufschaltung auf eine über den Rück, frageweg erreichte besetzte. Teilnehmerstelle erfolgt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsprecher einer aufschalteberechtigten * Nebenstelle mit zwei Tasten (T i, T 2) ausgebildet ist, von denen die eine (T i) bei ihrer Betätigung beide Adern der Teilnehmerleitung erdet und die andere (T 2) bei ihrer Betätigung die eine Ader (a-Ader) erdet und den anderen Zweig (b-Ader) der Schleifenleitung auftrennt. i o. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nur die eine Ader erdende Taste (T2) als Ruhiedoppelarbeitskontakt in der Weise ausgebildet ist, daß .durch die Betätigungsfeder beim Schließen des ersten Arbeitskontaktes Erde über einen Widerstand (Wi i) an die Ader (a-Ader) angeschaltet wird, der so bemessen ist, daß das D#fferenzrelais (Xa) des Schleifenstromkreises nicht erregt wird, und beim Schließen des zweiten Arbeitskontaktes eine unmittelbare Erdung der Ader erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112757B (de) * 1959-07-10 1961-08-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von Signal- und Tastwahlkennzeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112757B (de) * 1959-07-10 1961-08-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von Signal- und Tastwahlkennzeichen

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