DE878224C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE878224C
DE878224C DEM9474A DEM0009474A DE878224C DE 878224 C DE878224 C DE 878224C DE M9474 A DEM9474 A DE M9474A DE M0009474 A DEM0009474 A DE M0009474A DE 878224 C DE878224 C DE 878224C
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DE
Germany
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connection
subscriber station
subscriber
series
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEM9474A
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English (en)
Inventor
Werner Hauer
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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Publication date
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Publication of DE878224C publication Critical patent/DE878224C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Ferusprechnebenstellenanlagen, bei der die Anschaltung der Teilnehmer an einen Verbindungsweg mittels Relais erfolgt. Bei solchen Anlagen macht die Rufanschaltung zur gerufenen Teilnehmerstelle Schwierigkeiten, weil Anrufender und Gerufener parallel an den Verbindungsweg angeschaltet sind und bei der Rufanschaltung verhindert werden muß, daß der Ruf auch zur anrufenden Stelle gelangt.
  • Bei einer bekannten Anordnung ist zu diesem Zweck je Teilnehmerstelle vor dem Abzweig zu den Verbindungswegen ein individuelles Relais vorgesehen, welches nach. Auswahl der gewünschten Teilnehmerstelle im Rhythmus des periodischen Rufstroms den Ruf zu der angerufenen Teilnehmerstelle aussendet und -welches beim Melden des Teilnehmers durch Rufabschaltung wieder unwirksam gemacht wird. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird die gerufene Teilnehmerstelle zunächst an einen besonderen Verbindungsweg, z. B. einen ohnehin vorhandenen besonderen Rückfrageweg, angeschaltet, und es erfolgt erst nach dem '-ll.elden der gerufenen Stelle die Anschaltung an den von der anrufenden Stelle belegten Verbindungsweg. Auch diese bekannte Anordnung erfordert individuelle Anscbaltmittel, um die Teilnehmerstellen an den besonderen Verbindungsweg anschalten zu können. Der Aufwand wird um so größer, je mehr Verbindungs"vege vorgesehen sind.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen und erreicht dies da:durcli, daß eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen über zwei jedem Verbindungsorgan zugeordnete Anschaltleitungen verläuft und die Anschaltmittel und weitere gemeinsame Schaltmittel in der Weiseangeordnet sind, d'aß bei Herstellung einer Verbindung zu einer in der Reihe vorgeordneten Teilnehmerstelle nach erfolgter Wahl die anrufende Teilnehmerstelle mit der einen Anschaltleitung und die gerufene Teilnehmerstelle mit der anderen Anschaltleitung und bei Herstellung einer Verbindung zu einer in der Reihe nachgeordneten Teilnehme ntelle die beiden Teilnehmerstellen in umgekehrter Weise mit den beiden Anschaltleitungen verbunden werden. Die Erfindung ermöglicht es, daß der Rufstrom ausschließlich zur gerufenen Stelle gelangt, ohne daß individuelle Relais für jede Teilnehmerstelle für diesen Zweck vorgesehen sind und ohne daß Einschränkungen betriebstechnischer Art in Kauf genommen werden müssen. Es kann somit der Aufwand im Haus= bzw. Rückfrageweg solcher Anlagen sehr klein gehalten werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt in; vereinfachter einadriger Darstellung eine kleine Nebenstellenrelaiszentrale mit vier Teilnehmerstellen und' einem Hau.s-bzw. Rückfrageweg. Es sind nur die Stromkreise dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. So ist z. B. auf die Anordnung der individuellen Anschaltrelais H i bis Hq verzichtet, vielmehr sind nur die Anschaltekontakte dieser Relais für den gemeinsamen Verbindungsweg V0 dargestellt. Die Schaltungsanordnung ist in drei Zuständen d, b, c gezeigt. Der Zustand a zeigt den Ruhezustand :der Anlage, der Zustand b die Verbindung, die von der Teilnehmerstelle T 2 zur Teilnehmerstelle T 3 hergestellt ist, und der Zustand c die: Verbindung, die von der Teilnehmerstelle T 2 zur Teilnehmerstelle T 3 hergestellt ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Es wird zunächst angenommen, daß die Teilnehmerstelle T 2 eine Verbindung mit einer in der Reihe nachgeordneten Teilnehmerstelle, z. B. T3, herzustellen wünscht. Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle T2, spricht in nicht näher dargestellter Weise nach erfolgter Erregung des Anlaßrelais AN das nicht dargestellte Anschaltrelais H:2 dieser Teilnehmerstelle an und schaltet die Teilnehmerstelle mit sseinem Kontakt h:2 I an die Anschaltleitunga-b des Verbindungsweges V0 an, während der Kontakt h 211 unter Abschaltung von vorgeordneten Teilnehmerstellen- die nachgeordneten Teilnehmerstellen an :die zweite Anschaltleitung a'-b' anschalten. Die Teilnehmerstelle T 2 ist somit an das Impuls- und Speiserelais A des Verbindungsweges angeschaltet, während die in. der Reihe nachgeordneten Teilnehmerstellen vorbereitend an das Speiserelais Y des Verbindungsweges, über das auch die Rufstromaussendung erfolgt, angeschaltet sind'. Der Teilnehmer wählt nunmehr zwecks Anrufes der Teilnehmerstelle T 3 die Ziffer 3, die von dem Impulsrelais A aufgenommen und in nicht näher dargestellter Weise auf einen Relaiswähler übertragen wird. Nach erfolgter Wahl wird in nicht näher dargestellter Weise durch die Einstellung des Relaiswählers das Anschaltrelais der Teilnehmerstelle T 3 erregt, das seine Kontakte h 3 1 und' h 3 11 umlegt. In dem Verbindungssatz wird Rufstrom an das Y-Relais und somit an die Anschaltleitung a'-b' angelegt, der über die Kontakte w II, h 2 1I und h 3 1 zur Teilnehmerstelle T 3 gelangt. Nach Melden des Teilnehmers T 3 wird die Verbindung in bekannter, nicht näher gezeigter Weise über den Kondensator C durchgeschaltet. Dieser Zustand isst in der Zeichnung durch den Zustand b dargestellt. Die hergestellte Verbindung ist durch stärkere Linien hervorgehoben. Sie verläuft über T:2, h 21, la i II, c-b, w I, C, w II, d -b', h 2 1I, h31,T3. Die Speisung der anrufenden Teilnehmersteile erfolgt über das Relais A, die der gerufenen Stelle über Idas Relais Y. Wenn beide Relais durch Einhängen der Hörer beider Teilnehmerstellen abfallen, wird die Ruhelage (Zustand a) der Anlage wiederhergestellt.
  • Es wird nunmehr angenommen, daß die Teilnehmerstelle T 3 die anrufende und die Teilnehmerstelle T 2 die gerufene Stelle ist, mit anderen Worten, die anrufende Teilnehmerstelle wünscht eine Teilnehmerstelle, die in der Reihe vorgeordnet ist. Durch Abheben des Hörers einer Teilnehmerstelle T 3 wird über das Anlaßrelais das Anschaltrelais. H 3 erregt, wodurch die Teilnehmerstelle T 3 zunächst, wie vorher beschrieben, mit der Anschaltleitung a-b verbunden wird, während wiederum die nachgeordneten Teilnehmerstellen T L1. vorbereitend an die zweite Anschaltleitung angeschaltet werden.
  • Durch Wahl der Ziffer 2 wird über den Relaiswähler das Anschaltrelais H2 erregt und gleichzeitig in diesem Fall ein nicht dargestelltes;Relais W des. Verbindungssatzes V0 zum Ansprechen gebracht, das mit seinen Kontakten w I und w II die Anschaltleitungen a-b und d -b" kreuzt. Durch diese Kreuzung wird, wie der Zustand c -der Zeichnung zeigt, die anrufende Teilnehmerstelle T 3 mit dem Speiserelais A, die Teilnehmerstelle T:2 mit dem Speiserelais Y des Verbindungssatzes verbunden. Der Rufstrom gelangt somit über das Relais Y sowie über die Kontakte w I, h i II, h 2 1 zur Teilnehmerstelle T:2. Nach Melden des gerufenen Teilnehmers wird die Verbindung durchgeschaltet und damit der Zustand c hergestellt, in welchem die hergestellte Verbindung wiederum durch stärkere Linien hervorgehoben ist. Durch Einhängen der Hörer in beiden Teilnehmerstellen kehrt die Anlage in die Ruhelage und damit in den Zustand d zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SchaltungsanordnungfürFernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei .der die Anschaltung der Teilnehmer an einen Verbindungsweg mittels Relais erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen (T i bis T q.) über zwei jedem Verbindungsorgan (V0) zugeordneteAnschaltleitungen (a-b, a'-b") verläuft und die Anschaltmittel (la i I bis h41; h i II bis h411) und weitere gemeinsame Schaltmittel (w I, w II) in der Weise angeordnet sind, daß bei Herstellung einer Verbindung zu einer in der Reihe vorgeordneten Teilnehmerstelle (z. B. von T 3 nach T:2) nach erfolgter Wahl ,die anrufende Teilnehmerstelle mit der einen Anschaltleitung und die gerufene Teilnehmerstelle mit der anderen Anschaltleitung und bei Herstellung einer Verbindung zu einer in. der Reihe nachgeordneten Teilnehmerstelle (z. B. von T 2 nach T 3) die beiden Teilnehmerstellen in umgekehrter Weise mit den beiden Ansc'haltleitungen verbunden werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltrelais der Teilnehmerstellen (T i bis T 4) je zwei Umschaltkontakte (lt i I bis h 4 I bzw. h i II bis h4IV) oder entsprechende Kontaktkombinationen aufweisen, von denen jeweils der eine (h i I bis h41) die entsprechende Teilnehmeranschlußleitung von der Anlaßleitung auf die eineAnschaltleitung (a-b),des Verbindungsweges umschaltet und die anderen (h i II bis h411) in Hintereinanderschaltung in die vorerwähnte Anschaltle.itung eingeschaltet sind und bei ihrer Betätigung die entsprechenden Umschaltkontakte der in der Reihe vorgeordneten Anschaltrelais abtrennen und die entsprechenden Umschaltkontakte der in der Reihe nachgeordneten Anschaltrelais auf die andere Anschaltleitung umschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß Schaltmittel (wI; w2) .die beiden Anschaltleitungen (a-b, a'-b') bei Wahl einer .in der Reihe vorgeordneten Teilnehmerstelle kreuzen.
DEM9474A 1951-05-10 1951-05-11 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE878224C (de)

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DE (1) DE878224C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006014B (de) * 1954-03-24 1957-04-11 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, deren Teilnehmerleitungen wahlweise an eine Reihenanlage oder an eine Linienwaehleranlage angeschlossen werden koennen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006014B (de) * 1954-03-24 1957-04-11 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, deren Teilnehmerleitungen wahlweise an eine Reihenanlage oder an eine Linienwaehleranlage angeschlossen werden koennen

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