DE903596C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

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DE903596C
DE903596C DEL8847A DEL0008847A DE903596C DE 903596 C DE903596 C DE 903596C DE L8847 A DEL8847 A DE L8847A DE L0008847 A DEL0008847 A DE L0008847A DE 903596 C DE903596 C DE 903596C
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DE
Germany
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switch
line
circuit arrangement
transmission
relay
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Expired
Application number
DEL8847A
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English (en)
Inventor
Alfred Chlond
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ,Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen oder solche Anlagen, bei denen eine kleinere Anzahl von Teilnehmern eine oder mehrere Anschlußleitungen zur Hauptvermittlung gemeinsam benutzen. Zu diesem !Zweck ist dieser Gruppe von Teilnehmern ein sogenannter Gemeinschaftsumschalter, auch Wählsternschalter, zugeordnet, der gewissermaßen ein kleines Unteramt bildet, das in der Regel keine eigenen Stromquellen besitzt, und dessen Auswahlorgane von der Hauptvermittlung aus sowohl im abgehenden als auch im ankommenden Verkehr auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt werden müssen.
Es ist eine Eigentümlichkeit dieser Anlagen, daß ein Teilnehmer derselben bei Einleitung eines Anrufes länger auf das Amtszeichen warten muß, als dies bei Einzelanschlüssen der Fall ist. Dies kommt daher, daß zunächst bei Abheben des Hörers in der betreffenden Sprechstelle ein Anreiz zur Hauptvermittlung übertragen werden muß; daraufhin erfolgt die Steuerung des Gemeinschaftsumschalters auf die anrufende Teilnehmerleitung, und erst dann ist über diese, den Gemeinschaftsumschalter und die Amtsleitung die Schleife zu dem zugeordneten Vorwahlorgan in der Hauptvermittlung geschlossen, so daß der Vorwähler oder Anrufsucher anlaufen und die Durchschaltung zur ersten Wahlstuf e vollziehen kann. Erst nach Ablauf dieser Schaltvorgänge kann die Nummernwahl beginnen, was durch die Übertragung des Amtszeichens kenntlich gemacht wird. Dieser zeitliche Unterschied gegenüber den gewöhnlichen Einzelanschlüssen kann sich sehr nachteilig auswirken, da
ein vorzeitiges Wählen seitens eines Teilnehmers eines solchen Gemeinschaftsanschlusses zu Fehlverbindungen führt.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei Einleitung einer Verbindung seitens eines Teilnehmers eines Gemeinschaftsanschlusses gleichzeitig mit der Einstellung der Auswahlschaltmittel im Gemeinschaftsumschalter auf den anrufenden Teilnehmer die Einstellung des ίο der belegten Leitung in der Hauptvermittlung zugeordneten Vorwahlorgans erfolgt.
Da der Hauptvermittlung am ankommen den Ende einer mit einem Gemeinschaftsumschalter verbundenen Leitung in der Regel eine sogenannte Übertragung zugeordnet ist, das ist eine Steuerschaltung zur Übertragung der Steuerimpulse für die Auswahlmittel im Gemeinschaftsumschalter, und da diese Übertragung vor dem Vorwahlorgan liegt, läßt sich die Erfindung praktisch sehr einfach daao durch verwirklichen, daß man in den Sprechadern zwischen Leitung und Vorwahlorgan eine Trennstelle vorsieht und hinter der Trennstelle, also zum Vorwahlorgan hin, eine die Leitungsschleife nachbildende Brücke zwischen die Sprechadern schaltet, wodurch das übliche Kriterium für das ,Anlassen dieser Organe gebildet ist. Die Brücke wird dann sofort auf den vom anrufenden Teilnehmer gegebenen Anreiz für die Auswahlmittel des Gemeinschaftsumschalters geschlossen und - erst dann wieder aufgetrennt, wenn die Teilnehmerschleife bis zu den Anschlußpunkten der Brücke durchgesohaltet ist.
Die Erfindung sei im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Das Schaltbild zeigt auszugsweise die Schaltungsanordnung der am ankommenden Ende einer mit einem Gemeinschaftsumschalter verbundenen Leitung befindlichen Übertragung mit ihren Verbindungen zu einem Vorwähler VW und zum Leitungswähler LW. Von den Schalteinrichtungen der Übertragung ist nur so viel wiedergegeben, als für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist eine Gemeinschaftsanschlußschaltung vorausgesetzt, bei der die verschiedenen Teilnehmer durch unterschiedliche Numerierung im Leitungswähler gekennzeichnet sind und bei der demzufolge ein Abgreifwähler MW, der gleichzeitig als Stromstoßsender arbeitet, die Leitungswählereinstellung abtastet und dabei zugleich die Auswahlmittel des Gemeinschaftsumschalters einstellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein solches System beschränkt, sondern kann auch bei anderen Systemen, z. B. bei solchen, die Leitungswähler mit Nachwahl benutzen, angewendet werden.
Die dargestellte Schaltungsanordnung besitzt folgende Wirkungsweise:
Im Ruhezustand der Anlage liegt an beiden Adern der zum Gemeinschaftsumschalter führenden Leitung Minuspotential aus der Amtebatterie, und zwar an der u^Ader über Relais A und die Kontakte w I und il, an der fr-Ader über Relais B und die Kontakte el und ίIII. Beide Relais sind in diesem Schaltzustand erregt. Das Kriterium für das Vorliegen eines Anrufes seitens eines Teilnehmers des Gemeinschaftsanschlusses bildet hier eine kurzzeitige Unterbrechung der α-Ader im fernen Gemeinschaftsumschalter. Relais A- fällt dabei ab und schließt einen Stromkreis für das Relais W über Erde, bl, all, el, W, —. Relais W spricht an und hält sich über seinen Kontakt to III. Mit Kontakt wl wird das v4-Relais von der α-Ader abgetrennt, so daß es am iEnde der genannten Leitungsunterbrechung nicht wieder erregt werden kann. An seiner Stelle wird das Impulsrelais / an die α-Ader gelegt, das nun im Wechselspiel mit dem Drehmagneten D des Mitlaufwerkes MWund dessen Ankerkontakt d sowie mit hier nicht dargestellten Schaltmitteln in dem fernen Gemeinsehaftsumschalter impulsweise arbeitet. Das Impulsieren von / und D kommt hier dadurch zustande, daß nach jedem durch die Umschaltung des d-Kontaktes von der hochohmigen Wicklung I auf die niederohmige Wicklung II des Impulsrelais bewirkten Schaltschritt der Auswahlorgane im Gemeinschaftsumschalter dort eine vorübergehende Leitungsunterbrechung erfolgt. Das Mitlaufwerk MW wird dabei synchron zu den genannten Auswahlorganen eingestellt.
Mit dem Ansprechen von Relais W wurde jedoch auch Kontakt w II1 geschlossen und damit eine die Leitungsschleife nachbildende Brücke zwischen die zum Vorwähler VW führenden Sprechadern gelegt. Damit erhält der VW das (Anruf kriter ium und läuft in der üblichen Weise an und sucht in freier Wahl einen freien -Ausgang zur folgenden Wahlstufe. Diese Vorwählereinstellung erfolgt also gleichzeitig mit und unabhängig von der Einstellung des Mitlaufwerkes und damit des Auswahlorgans im Gemeinschaftsumschalter.
Wenn der Anschluß des anrufenden Teilnehmers erreicht ist, wird in bekannter Weise die Impulsgabe unterbrochen, worauf ein während des Impulsierens erregtes Verzögerungsrelais V, das hier nicht dargestellt ist, abfällt, mit seinem Kontakt ν II den Drehmagneten abschaltet und mit dem gleichen Kontakt sowie mit Kontakt ν I folgenden örtlichen Prüfungsstromkreis schließt:
+ , »II, K, will 2, d IV, Wi 2,
, ν I, C, —.
In diesem Stromkreis sprechen die Relais C und K an. Ersteres ist das übliche Prüfrelais, das nach seiner Erregung durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung die Übertragung gegen anderweitige Belegung sperrt, Relais K dagegen be- U5 wirkt die Durchschaltung der Sprechadem zum VW. Relais C trennt außerdem das Relais B von der b-Ader ab, so daß dieses abfällt und damit über b I und c III das Relais T -einschaltet, welches einerseits eine weitere Trennstelle in den Sprechadern schließt und andererseits am Kantakt t II die Leitungsüberbrückung auftrennt.
Die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge wickeln sich erst dann ab, wenn das Mitlaufwerk MW seine Einstellbewegung beendet hat, also zu einem Zeitpunkt, in welchem das synchron ge-
steuerte Auswahlorgan imGemeinschaftsumschalter auf die anrufende Leitung eingestellt ist, der Teilnehmeranschluß daher bis zur Übertragung in der Hauptvermittlung durchgeschaltet ist. Die Kontakte 11 und t III müssen dabei lediglich vor der öffnung des Kontaktes ill schließen, was ohne Schwierigkeit zu erreichen ist.
Wird die Übertragung vom Leitungswähler LW her belegt, so spricht beim Aufprüfen des Leitungs-Wählers über dessen c-Άπη zunächst ein Relais E an, welches mit seinem Kontakt el den Stromkreis des Relais W unterbricht, so daß dieses nicht ansprechen kann und damit auch eine fälschliche Belegung des Vorwählers verhindert ist. Sollte im Augenblick der Belegung der Übertragung vom LW her das Relais W bereits auf Grund eines Anreizes vom Gemeinschaftsumschalter erregt sein und der Einstellvorgang des Mitlaufwerkes bereits im Gang sein, so wird zwar der Vorwähler zum Anlaufen gebracht, jedoch wird er unmittelbar darauf wieder abgeschaltet, da auch in diesem Fall in nicht näher dargestellter Weise das Relais T erregt wird, während Relais K nicht ansprechen kann. Das „Ansprechen dieses Relais ist selbst dann verhindert, wenn zufällig das Mitlaufwerk auf den Schritt eingestellt wird, auf dem sich der Leitungswähler aufgeschaltet hat, da dann über den c-Arm des Leitungswählers niederohmig Erde an den Kontaktarm if IV des Mitlaufwerkes gelegt ist, so daß das Relais K praktisch kurzgeschlossen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer Verbindung seitens eines Teilnehmers eines Gemeinschaftsanschlusses gleichzeitig mit der Einstellung der Auswahlschaltmittel im Gemeinschaftsumschalter auf den anrufenden Teilnehmer die Einstellung des der belegten Leitung in der Hauptvermittlung zugeordneten Vorwahlorgans erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ankommenden Übertragung einer mit einem Gemeinschaftsumschalter verbundenen Leitung Schaltmittel (Relais W) zugeordnet sind, welche bei Belegung der Übertragung vom Gemeinschaftsumschalter her wirksam werden und eine die Teilnehmerschleife nachbildende Brücke zwisehen die zu dem Vorwahlorgan weiterführenden Sprechadern legen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Schaltmittel (W) bei ihrem Ansprechen die Schaltmittel (/) zur Steuerung der Auswahlmittel im Gemeinschaftsumschalter und des Mitlaufwerkes {MW) in der Übertragung einschalten.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des .Auswahlvorganges wirksam werdende Schaltmittel (Relais C, K, T) die Leitung zum Vorwahlorgan durchschalten und die Leitungsüberbrückung auftrennen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragung Schaltmittel (Relais E) vorgesehen sind, die bei Belegung- der Übertragung vom Leitungswähler her wirksam werden und die Einschaltung der Brücke zwischen den Spreohadern verhindern.
    Angezogene Druckschriften:
    Hettwig, Emanuel, »Fernsprechwählanlagen«, 2. Aufl., München 19427 S. 270.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5740 1.54
DEL8847A 1951-04-24 1951-04-25 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen Expired DE903596C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060920B (de) * 1957-03-16 1959-07-09 Tesla Np Schaltungsanordnung fuer Gemeinschaftsanschluesse ohne Durchwahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE1060920B (de) * 1957-03-16 1959-07-09 Tesla Np Schaltungsanordnung fuer Gemeinschaftsanschluesse ohne Durchwahl

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