DE903703C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen

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DE903703C
DE903703C DEM11899A DEM0011899A DE903703C DE 903703 C DE903703 C DE 903703C DE M11899 A DEM11899 A DE M11899A DE M0011899 A DEM0011899 A DE M0011899A DE 903703 C DE903703 C DE 903703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
relay
test
arrangement according
contacts
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Expired
Application number
DEM11899A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Matthieu
Arthur Mehlis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen.
  • Es ist bekannt, bei derartigenAnlagen zurDurchführ,ung bestimmter Schaltvorgänge, z. B. Herstellung von Amtsverbindungen oder Rückfrageverbindungen über eine zweite Amtsleitung, in der Anschlußleitung hierzu berechtigter Anschlußstellen ein mit dem Ansprechen des Prüf- und Trennrelais beginnendes und durch die Abfallzeit des Anrufrelais begrenztes Steuerminuspotential zu verwenden, welches an eine Sprechader angeschaltet wird.
  • Diese Anordnung gestattet die Abgabe bzw. die Aufnahme eines Schaltkriteriums für nur einen besonderen Schaltvorgang.
  • Die Erfindung sieht eine Verbesserung derartiger Anlagen vor, durch die es möglich wird, mehrere unterschiedliche Steuervorgänge vorzunehmen. Erreicht wird dies dadurch, daß zur Durchführung bestimmter Schaltvorgänge wahlweise an die eine oder andere oder an beide Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung in Abhängigkeit von verschiedenen Zuständen der Anruf- und Prüf- bzw. Trennrelais ein begrenztes Steuerpotential angelegt wird, das in der belegten Verbindungseinrichtung ausgewertet wird.
  • Es wird also zusätzlich zu dem auf eine Ader angelegten Steuerpotential auf die andere Ader ein weiteres Steuerpotential selbsttätig angelegt. Zur Auswertung dieser wahlweise angelegten Steuerpotentiale sind gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung in der belegten Verbindungseinrichtung an den Sprechadern Empfangsrelais vorgesehen, die je nach dem Erregungszustand mit ihren Kontakten den abgehenden Prüfstromkreis bzw. die abgehenden Prüfstromkreise dieser Verbindungseinrichtung unterschiedlich beeinflussen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der in den Fig. i bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es handelt sich hier um eine Nebenstellenanlage, in der die angeschlossenen Teilnehmer verschiedene Verkehrsberechtigung haben.
  • In Fig. i ist zunächst die Schaltung einer über den Vorwähler L VW und Gruppenwähler 1. GW verlaufenden Verbindung gezeigt. Zunächst soll jedoch idie Schaltung des I. Vorwählers näher beschrieben werden.
  • Je nachdem, welche Verkehrsberechtigung der angeschlossene Teilnehmer erhalten soll, wird Minuspotential an die a- oder b- bzw. an beide Adern der Sprechleitung angelegt. Hierzu werden Kontakte des Anruf- bzw. Prüfrelais benutzt. Für das angelegte Minuspotential an der a-Ader ist eine Kontaktkombination der Kontakte r i und t i vorgesehen. Hebt der an die a/b-Ader angeschlossene Teilnehmer seinen Handapparat ab, so spricht in bekannter Weise zunächst das Anrufrelais R an und wenn der Vorwähler einen freien Ausgang gefunden hat, das Trennrelais. In der Zeit, wo das Trennrelais T angesprochen und das Anrufrelais R verzögert abfällt, wird kurzzeitig ein Steuerminus auf die a-Ader gegeben: -, W i, r i, t i, a-Ader . . . (1. GW).
  • Das Steuerpotential auf der b-Ader wird mit der Betätigung des Anrufrelais R angelegt und bleibt so lange bestehen, bis durch den Prüfvorgang, d. h. mit dem Ansprechen des Trennrelais, dieses Relais wieder zum Abfall gebracht wird. Für dieses Steuerpotential besteht folgender Stromkreis: -, W 2, r 2, b-Ader . . . (I. GW). Durch Unterbrechen der Leitungen zwischen den Punkten i und 2 bzw. 3 und q. können die Steuerpotentiale bei den einzelnen Teilnehmergruppen ganz oder teilweise unterbunden werden.
  • Es soll zunächst angenommen sein, daß einem Teilnehmer ein Steuerpotential auf der a -.Ader zugeordnet ist. Hebt ein solcher Teilnehmer seinen Handapparat ab, so erfolgt in bekannter Weise durch das Anrufrelais R der Anlauf des Vorwählers und das Prüfen mittels des Trennrelais T. Wie schon erwähnt, wird während der Abfallzeit des Relais R das Steuerpotential auf die a-Ader zum I. GW übertragen. Dort liegt an der gleichen Ader das EmpfangsrelaisS, welches in folgendem Stromkreis betätigt wird: -, (I. VW), W i, r i, t i, a-A der, p3, c2, s2, S, +. Dieses Minuspotential kann sich im Relais S auswirken, da das Belegungsrelais C im I. Gruppenwähler verzögert anspricht.
  • Im abgehenden Prüfstromkreis des I. Gruppenwählers ist ein Sammelkontakt sk i vorgesehen. Die ersten Dekaden dieses Sammelkontaktes sind mit dem Schaltarm des Wählers direkt verbunden, während die folgenden über die Kontakte l i, l2 abgeschaltet bzw. über den Kontakt s i angeschaltet werden können. Im vorliegenden Fall schaltet der Kontakt s i die letzte Dekade an den Schaltarm des Wählers. Damit liegen sämtliche Dekaden am Schaltarm, d. h. der Prüfstromkreis kommt immer zustande: -f-, b i, P (i, 2) sk i, Dekade i bis 7 bzw. 8, 9, io über 12, l i und s i, Schaltarm des Wählers nachgeordneter Verhindungseinrichtung.
  • Liegt nur an der b-Ader einer Teilnehmeranschlußleitung Minuspotential, so wird dieses im I. Gruppenwähler durch das Relais L ausgewertet: -, W2, r2, b-Ader, p2, c3, 13, L, -.
  • Die Kontakte l i und l2 öffnen den Prüfstromkreis in der B. und 9. Dekade. Ein Teilnehmer, dem dieses Steuerpotential zugeordnet ist, kann also diese beiden Dekaden nicht erreichen.
  • Liegt an beiden Adern der Sprechleitung Minuspotential, so sprechen die Relais S und L im I. Gruppenwähler an. Der Teilnehmer hat die Möglichkeit, die ersten Dekaden sowie die letzte Dekade zu erreichen.
  • Es ist verständlich, daß die Empfangsrelais im L GW S,- L sich in besonderen Haltestromkreisen in Abhängigkeit von den Belegungsrelais C bzw. dem Speise- und Impulsrelais A binden.
  • In der Fig. 2 ist eine schematische übersicht des Verbindungsaufbaues einer Nebenstellenanlage gezeigt. Ein Teilnehmer T i erreicht über den ersten Vorwähler I. VW und den ersten Gruppenwähler I. GW, dessen Dekaden i bis 7, den Leitungswähler LW, einen Teilnehmer T2, jedoch über die Dekaden 8, 9, io, verschiedene Verkehrsrichtungen Ri, R2, R3, in denen Amtsübertragungen ü i bis Ü 3 vorhanden sind.
  • Diese verschiedenen Verkehrsrichtungen werden, wie eingangs beschrieben, durch an die Teilnehmerleitung angelegte oder nicht angelegte Steuerpotentiale bzw. deren Auswertung im I. Gruppen-Wähler erreicht.
  • Diese Richtungsausscheidung kann gemäß Fig. 3 weiterhin derart ausgenutzt werden, daß nur von Nebenstellenteilnehmern, die berechtigt sind, Wahlziffern, z. B. des Kundendienstes, bzw. Kennziffern der Zonen gewählt werden können, da über eine Amtsleitung in der c-Ader unterschiedliche Eingänge angeschlossen sind.
  • Durch Relais F i, F2 in diesen c-Adern wird dann ein Mitlaufwerk MW derart beeinflußt, daß Teilnehmer, die berechtigt sind, die betreffenden Dekaden des I. Gruppenwählers I. KW und damit die c-Adern zu benützen, in denen die Relais F i und F2 angeschlossen sind, damit auch berechtigt werden, Wahlziffern zu benutzen, welche anderen Teilnehmern gesperrt sind. Die Berechtigung zur Benutzung dieser Wählziffern wird dadurch gegeben, daß die den Wahlziffern entsprechenden vom Wählerarm erreichten Lamellen mit Hilfe z. B. der Kontakte der Relais F i bzw. F2 vom Sperrelais zum Freigaberelais geschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen an die Anschlußleitung berechtigter Anschlußstellen ein besonderes Steuerpotential angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung bestimmter Schaltvorgänge, z. B. zur Ausscheidung der Verkehrsberechtigung, wahlweise an die eine oder andere oder an beide Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung in Abhängigkeit von verschiedenen Zuständen der Anruf- und Prüf- bzw. Trennrelais ein begrenztes Steuerpotential angelegt wird, das in der belegten Verbindungseinrichtung ausgewertet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Steuerpotentiale für die Dauer der Erregung des Anrufrelais (R) an eine Sprechader (b-Ader) angelegt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der belegten Verbindungseinrichtung (I. GW) an den Sprechadern Empfangsrelais (S, L) vorgesehen sind, die je nach dem Erregungszustand mit ihren Kontakten (s i, 11, 12) den abgehenden Prüfstromkreis bzw. die abgehenden Prüfstromkreise dieser Verbindungseinrichtung unterschiedlich beeinflussen. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (s i, l i, 12) der Empfangsrelais die verschiedenen Sammelkontaktbänke eines Sammelkontaktes (sk i) der Verbindungseinrichtung unterschiedlich miteinander verbinden und/oder unterbrechen.
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