DE969213C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE969213C
DE969213C DES33967A DES0033967A DE969213C DE 969213 C DE969213 C DE 969213C DE S33967 A DES33967 A DE S33967A DE S0033967 A DES0033967 A DE S0033967A DE 969213 C DE969213 C DE 969213C
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DE
Germany
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relay
monitoring
circuit
wire
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES33967A
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English (en)
Inventor
Walter Mai
Max Oberarzbacher
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. MAI 1958
S 33967 VIII a 12i a3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen, die zur Herstellung von Verbindungen in beiden Richtungen benutzt werden.
Es ist für einfachgerichtete zweiadrige Verbindungsleitungen bekannt, den Betriebszustand, insbesondere die Unterbrechung von Leitungsadern durch Ruhestrom über eine Ader zu überwachen und bei Belegung der Verbindungsleitung einen Arbeitsstrom über die zweite Ader herzustellen.
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes einer zweiadrigen mit Gleichstrom betriebenen Verbindungsleitung bekannt (deutsche Patentschrift 751 671), die für die Herstellung von Verbindungen in beiden Richtungen benutzt wird. Bei dieser bekannten Anordnung sind jeweils getrennte Ruhestromkreise über jede Ader der Verbindungsleitung hergestellt, welche gegenseitig derart voneinander abhängig sind, daß bei Störung (Unterbrechung) der einen Ader das dieser zugeordnete Überwachungsrelais auch den Ruhestromkreis über die andere Ader unterbricht, wodurch auch dessen Überwachungsrelais abfällt. Der Abfall der Überwachungsrelais in den beiden Adern sperrt die Verbindungsleitung gegen Belegung aus beiden Richtungen. Umgekehrt fällt bei einer Störung der anderen Ader dessen Überwachungsrelais im öffentlichen Amt ab, sperrt die zweiadrige Leitung gegen eine ankommende Verbindung und macht den Ruhestromkreis über die andere Ader hochohmig, wodurch dessen Über-
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wachungsrelais im Unteramt abfällt. Das Relais sperrt die Verbindungsleitung gegen eine Belegung seitens des Unteramtes.
Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sie bei Unterbrechung der einen Ader den Ruhestrom der anderen Ader nicht unterbricht, sondern diesen nur hochohmig schaltet, so daß der Ruhestrom über diese Ader nach wie vor aufrechterhalten bleibt. Außerdem erfordert die bekannte ίο Anordnung infolge der unsymmetrischen Schaltung der Ruhestromüberwachungskreise einen erheblichen Aufwand an Hilfsrelais bei der Durchführung der Belegung. Die Erfindung sieht demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung und t5 größere Übersichtlichkeit der Schaltung vor und erreicht dies dadurch, daß über jede Sprechader der Verbindungsleitung ein Ruhestromkreis mit niederohmigen Belegungsrelais und hochohmigen Überwachungsrelais vorgesehen ist und jedes niederohmige Belegungsrelais an seinem Ende der Verbindungsleitung das hochohmige, die Sperrung der Verbindungsleitung bewirkende Überwachungsrelais von der Sprechader abschaltet und das in die Ruhelage gebrachte Überwachungsrelais den Ruhestromkreis über das Belegungsrelais an diesem Ende der Verbindungsleitung und das Überwachungsrelais am anderen Ende der Verbindungsleitung unterbricht.
Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Überwachungsschaltung einer zweiadrigen Amtsleitung AL, welche eine vollselbsttätige Nebenstellenanlage mit einem öffentlichen Amt verbindet. Die Teilnehmer der Nebenstellenanlage können, soweit sie voll amtsberechtigt sind, die Verbindungen zum öffentlichen Amt vollkommen selbst herstellen, auch können die Teilnehmer des öffentlichen Amtes in der umgekehrten Richtung bis zum gewünschten Nebenstellenteilnehmer durchwählen.
Fig. 2 zeigt die Übertragung Ue2 der Amtsleitung auf der Seite des öffentlichen Amtes. Sie wird in abgehender Richtung durch einen Gruppenwähler I.GW belegt, in der ankommenden Richtung wird der Vorwähler VW des öffentlichen Amtes belegt. Fig. 1 zeigt die Amtsübertragung Ue 1 der Amtsleitung auf der Nebenstellenseite. Die Übertragung Uez wird in abgehender Richtung von einem Leitungswähler LW der Nebenstellenanlage belegt, in ankommender Richtung belegt die Übertragung einen Gruppenwähler PGW.
Wenn der Vorwähler VW des Amtes in Ruhestellung ist, ist Relais X 2 vor einer Belegung in folgendem Ruhestrom erregt: +, SpT, 7d2, X 2, Vorwählerarm ve in Nullstellung, T, —. Relais T des Vorwählers spricht in diesem Stromkreis nicht an, da Relais X 2 hochohmig ist. Relais X 2 entlädt durch Schließen seines Kontakts 2 χ 2 den geladenen Kondensator Ko 2 über die Wicklung I des Relais E 2. Relais Ez spricht vorübergehend an und legt Spannung an die &-Ader der Amtsleitung. Nach dem Ansprechen des Relais Z 2 und E 2 ist folgender Stromkreis über die ib-Ader der Amtsleitung geschlossen: —, B 211 11 e2, 12x2, 14 b 2, 15d2, Z>-Ader, 12&1 (Fig. 1), RiII, RiI, +. In diesem Stromkreis spricht das hochohmige Überwachungsrelais R1 auf der Nebenstellenseite, nicht aber das niederohmige Belegungsrelais B 2 auf der Amtsseite an. Relais Ri (Fig. 1) macht durch Schließen seines Kontakts 3ri die Übertragung seitens des Leitungswählers LW belegungsfähig; durch Schließen des Kontaktes 9 r 1 wird der Überwachungsruhestromkreis über die α-Ader der Amtsleitung vorbereitet. Ist der Gruppenwähler PGW in der Nebenstellenanlage belegungsfähig, so ist der z. B. von der Nullstellung des Wählers abhängige Kontakt 10 pg geschlossen. Da das Überwachungsrelais Ri erregt ist, kommt nunmehr folgender Stromkreis über die α-Ader der Amtsleitung zustande: —, JSiI, gri, lopg, iibi, α-Ader, 1γά2 (Fig. 2), 16&2, i?2l, 22C2, i?2ll, +. In diesem Stromkreis spricht das Überwachungsrelais R2, dessen Wicklung II hochohmig ist, auf der Amtsseite an, nicht aber das niederohmige Belegungsrelais B ι auf der Nebenstellenseite. Relais R 2 übernimmt durch Schließen seines Kontaktes 1 or 2 nach Abfall des Relais E 2 die Aufrechterhaltung des Ruhestromkreises über die &-Ader. Durch Schließen des Kontaktes ir2 wird die c-Ader zum Gruppenwähler /. GW geschlossen und damit die Übertragung belegungsfähig gemacht. Es sind also in der Übertragung Ue 2 vor der Belegung, da Relais E 2 nach Entladung des Kondensators wieder zum Abfall kommt, die Relais X 2 und R 2 erregt. In der Übertragung Ue 1 ist das Überwachungsrelais R ι erregt.
Bei einer Störung der Leitung, z.B. durch Unterbrechung einer Ader oder durch Ausfall der Sicherungen oder wenn der Vorwähler VW aus der Ruhelage gebracht ist, fallen beiderseits die Überwachungsrelais R ι bzw. i?2 ab und sperren die Übertragungen gegen eine Belegung.
• Abgehender Verkehr Amt—Nebenstellenanlage
Wird die Übertragung Ue2 von einem Gruppenwähler LGW erreicht, so spricht über die c-Ader das Belegungsrelais C 2 an. Relais C 2 hält sich unabhängig von Relais R 2 über seinen Kontakt 23 c 2 und die ankommende c-Ader. Durch Kontakt 22 c 2 wird die hochohmige Wicklung II des Überwachungsrelais R-2 abgeschaltet und die α-Ader der Amtsleitung durch 13 C2 niederohmig geschaltet. Durch diese Erdung kommt auf der Nebenstellenseite das Belegungsrelais B1 zum Ansprechen, welches sich örtlich bindet: +, 2Ci, l&i, Bh, JSiII, —. In diesem Stromkreis spricht auch Relais Bh an. Relais J31 schaltet an den Kontakten 16 b i, 17 & ι die Sprechadern zum Gruppenwähler PGW durch. Damit werden die Überwachungspotentiale von den Sprechadern abgetrennt. Relais R ι auf der Nebenstellenseite fällt ab. Auf der Amtsseite kommt Relais i?2 zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais R2 spricht Relais D2 an: +, 4f2, 3 c2, D2. —. Relais D 2 schaltet an seinen Kontakten 240*2, 25 d 2 die Sprechadern zum belegenden Gruppenwähler durch. Nunmehr ist die Verbindung von dem Gruppenwähler der Amtsseite
bis zur Übertragung der Nebenstellenseite zweiadrig vollkommen durchgeschaltet. Auf der Nebenstellenseite hat, wie schon erwähnt, in Reihe mit dem Relais B ι II auch das Hilf srelais Bh angesprochen. Relais Bh schließt über Kontakt γ bh und Drossel Drb eine Schleife über die Sprechadern zur Belegung des Gruppenwählers PGW. Ferner hat Relais Bh über die Kontakte i^bh, 15 fr& eine weitere Wicklung III des Belegungsrelais B ι in Brücke
ίο zu den Sprechadern geschaltet, welche bei der Auslösung gegenerregt wird. Durch Kontakt 15 bh ist das Stromstoßempfangsrelais X1 an die α-Ader angelegt worden. Dieses wird durch Wahl-Erdimpulse auf der α-Ader erregt, die im Gruppenwähler LGW des öffentlichen Amtes angelegt werden. Relais X1 gibt die Impulse durch Unterbrechung der Schleife am Kontakt 8x1 zum Gruppenwähler PGW weiter.
Legt der Amtsteilnehmer nach einem Gespräch
seinen Hörer auf, so wird die c-Ader vom Gruppenwähler I.GW her in bekannter Weise unterbrochen. Das Belegungsrelais C 2. kommt zum Abfall. Relais Ό 2 kommt daraufhin verzögert zum Abfall. Während der Abfallzeit des Relais Ό 2 wird über die Kontakte 20 c 2, 21c 2 Wechselstrom an die beiden Sprechadern der Amtsleitung zur Nebenstellenanlage angelegt. Dieser wird über eine Gleichrichterschaltung von der Gegenwicklung III des Belegungsrelais B1 aufgenommen. Durch die Gegenerregung kommt das Belegungsrelais zum Abfall. Damit fällt auch Relais Bh ab, was die Auslösung auf der Nebenstellenseite zur Folge hat. Auf der Amtsseite wird der Auslösewechselstromstoß durch Abfall des Relais D 2 beendet. Über Kontakt 7 d 2 wird wieder das Relais X 2 eingeschaltet, welches durch einen Kondensatorstoß des Kondensators Ko 2 das Relais E 2 anwirft. Relais E 2 legt wiederum Spannung an die fr-Ader und Amtsleitung und leitet damit die Schaltvorgänge der Überwachungsstromkreise ein. Auf der Nebenstellenseite spricht das Überwachungsrelais R ι an, welches seinerseits wieder den Überwachungsstromkreis über die Amtsleitung der α-Ader herstellt, wodurch Relais R 2 anspricht. Die Übertragungen Ue 1, Ue 2 sind wieder belegungsfähig.
Abgehender Verkehr Nebenstellenanlage—Amt
In der Nebenstellenübertragung Ue 1 (Fig. 1) kommt bei der Belegung vom Leitungswähler her zunächst das Schleifenrelais A1 zum Ansprechen. Durch Schließen des Kontaktes 13αϊ wird die hochohmige Wicklung I des Überwachungsrelais R1 kurzgeschlossen und die fr-Ader niederohmig geschaltet. Durch diese Erdung spricht nunmehr auch auf der Amtsseite das Belegungsrelais B 2 an. In der Übertragung Ue 1 unterbricht Relais A 1 durch öffnen des Kontaktes 401 ferner den Kurzschluß des Belegungsrelais Ci, so daß dieses über den Belegungsstromkreis vom Leitungswähler her ebenfalls zum Ansprechen kommt. Relais Ci schaltet über Kontakt 18 ei das Belegungsrelais B1 ein. Relais B1 schaltet an den Kontakten 16 & 1, 17 b ι die beiden Sprechadern der Amtsleitung durch. Ferner wird über die Kontakte 5αϊ, 19ci und die Drossel Dra ein Schleifenstromkreis über die Amtsleitung geschlossen.
In der Übertragung Ue 2 (Fig. 2) auf der Amtsseite werden beim Ansprechen des Relais B 2 durch Öffnung der Kontakte 14 b 2, 16 & 2 die Überwachungspotentiale von den Sprechadern abgeschaltet, gleichzeitig wird durch Schließen der Kontakte 28 b 2, 29 b 2 die Schleife zum Anlaßrelais RV des Vorwählers VW geschlossen. Dieser läuft an. Relais B 2 hält sich nach Abtrennung seiner Wicklung I über die Schleife zum Anlaßrelais des Vorwählers: +, ti, 52III, i8i?2, igb2, t2, RV, —. Hat der Vorwähler seine Ruhestellung verlassen, so fällt Relais X 2 ab. Nunmehr wird das Relais B 2 über seine zweite Wicklung gehalten: + , 8 b 2, 9x2, B 2II, £211, —. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais E2 an, welches mit seinem Kontakt 18^2 die Anlaßschleife zum Vorwähler hin öffnet. Der Stromkreis bleibt aber über die in der Nebenstellenübertragung gebildete Schleife weiterbestehen.
Die Übertragung der Stromstöße zum Gruppenwähler des öffentlichen Amtes erfolgt in der Nebenstellenübertragung Ue 1 (Fig. 1) durch impulsweisen Abfall des Relais A1, welches die Schleife am Kontakt 50-1 unterbricht.
Die Auslösung erfolgt von der Nebenstellenseite her durch dauernden Abfall des Relais A1, wodurch die Schleife zum Amt unterbrochen wird. Wenn der Gruppenwähler im Amt ausgelöst hat, greift die Auslösung nach rückwärts zum Vorwähler VW des Amtes durch. Dieser dreht in bekannter Weise in die Ruhelage. Sobald er in dieser angelangt ist, kommt das Relais X 2 wieder zum Ansprechen. Dadurch wird der lokale Haltekreis des Relais B 2 unterbrochen1. Relais B 2 kommt zum Abfall, dagegen hält sich Relais E 2 für die Dauer der Entladung des Kondensators Ko 2. Dadurch werden wiederum Schaltvorgänge für den Überwachungskreis (fr-Ader) ausgelöst. Auf beiden Seiten sprechen wiederum die Überwachungsrelais R 2, R 1 an und machen die Übertragungen belegungsfähig.
Ebenso wie durch die Auslösung der Schaltvorgänge des Überwachungskreises über jeweils eine Ader, wird auch bei einer Unterbrechung einer Ader der Ruhekreis über die andere Ader geöffnet.
Geht in der amtsseitigen Übertragung Ue2 die Sicherung Si aus, so spricht über den Sicherungskontakt si Relais E 2 über seine Wicklung III an, welche an einer Einzelspannung liegt. Durch den Ausfall der Sicherung Si wird der Ruhestromkreis über die fr-Ader der Amtsleitung unterbrochen. Dadurch kommt auf der Nebenstellenseite das Überwachungsrelais R1 zum Abfall. Dies hat wiederum die Unterbrechung des Ruhestromkreises über die ßi-Ader zur Folge, so daß in der Übertragung auf der Amtsseite auch das Überwachungsrelais R 2 zum Abfall kommt. Die Übertragungen werden auf beiden Seiten gegen eine Belegung gesperrt. In der Übertragung Ue 2 wird, da Relais X 2 erregt ist, ein Alarmsignal AL eingeschaltet: +, SpT, yd2, 6x2, 5r2, AL, —. Dieses macht das
Amtspersonal auf die Störung aufmerksam. Wenn die Störung beseitigt und die Sicherung wieder eingesetzt ist, kommt Relais E 2 infolge öffnens des Kontaktes si zum Abfall, jedoch verzögert, Während der Abfallzeit wird, da auch Relais X2 erregt blieb, über die Kontakte ue2, 12 #2 Überwachungspotential an die ö-Ader angelegt, welches das Überwachungsrelais auf der Gegenseite betätigt und damit indirekt den Ruhekreis auch über die andere Ader der Amtsleitung herstellt. Die gleiche Anordnung könnte gegebenenfalls auch bei einem Ausfall der Sicherung auf der Nebenstellenseite vorgesehen werden, dergestalt, daß bei Beseitigung der Störung und Wiedereinsetzen der Sicherung auf der Nebenstellenseite durch den Kontakt 20 e 1 eines nicht dargestellten Relais E1 ein Anreiz über die α-Ader der Amtsleitung zum Überwachungsrelais des öffentlichen Amtes gegeben wird.
Kommt durch Unterbrechung einer der beiden Leitungsadern das Relais R 2 auf der Amtsseite zum Abfall, so wird ebenfalls die Lamped/ als Alarmsignal eingeschaltet. Das Amtspersonal zieht die Sperrtaste SpT und bringt dadurch einerseits die Lampe yi/ zum Erlöschen, andererseits das Überwachungsrelais X 2 zum Abfall. Nach Beseitigung der Störung wird die Sperrtaste Sp T wieder gedrückt, Relais X2 spricht an und wirft dadurch Relais E 2 an. Relais E 2 veranlaßt wieder durch seinen Kontakt 11 e 2 die Herstellung der Überwachungskreise über die Sprechadern. Im einfach gerichteten Verkehr wird in diesem Fall das Relais £2 anstatt über das Relais X2 direkt durch die Sperrtaste angeworfen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen, die zur Herstellung von Verbindungen in beiden Richtungen benutzt werden, und die getrennte, gegenseitig voneinander abhängige Ruhestromüberwachungskreise über jede Ader der Verbindungsleitung aufweisen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß über jede Sprechader der Verbindungsleitung ein Ruhestromkreis mit niederohmigen Belegungsrelais (Bi bzw. B 2) und hochohmigen Überwachungsrelais (R 1 bzw. R2) vorgesehen ist und jedes niederohmige Belegungsrelais (z. B. Bi in Fig. 1) an seinem Ende der Verbindungsleitung das hochohmige, die Sperrung der Verbindungsleitung bewirkende Überwachungsrelais (Ri) von der Sprechader abschaltet und das in die Ruhelage gebrachte Überwachungsrelais (Ri) den Ruhestromkreis über das Belegungsrelais (B 1) an diesem Ende der Verbindungsleitung und das Überwachungsrelais (R 2 in Fig. 2) am anderen Ende der Verbindungsleitung unterbricht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsrelais (51, B2) bei ihrer Erregung die Verbin- dungsleitung zu dem zu belegenden Wähler durchschalten und gleichzeitig sich selbst von der Verbindungsleitung abschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß von der Ruhestellung eines im ankommenden Verkehr zu belegenden Wählers (VW) der Amtsseite abhängige Schaltmittel (X2) mittels eines Hilfsrelais (E 2) die Herstellung des Ruhestromkreises für das Überwachungsrelais (R 1) auf der Gegenseite über eine Ader (b) einleitet, worauf letzteres den Ruhestromkreis über die andere Ader (a) herstellt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ruhestellung des Vorwählers überwachende Relais (X 2) das Hilfsrelais (E 2) über einen Kondensatorkreis (Ko 2) zum Ansprechen bringt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Stromversorgung, vorzugsweise auf der Seite des öffentlichen Amtes, ein Hilfsrelais (E 2) beeinflußt wird, welches abhängig von der Beseitigung der Störung vorübergehend einen Anreizstromkreis für das Überwachungsrelais (R 1) der Gegenseite über eine Ader (b) herstellt, das den Überwachungskreis über die andere Ader (a) schließt, wobei dessen Überwachungsrelais (R 2) auf der Amtsseite den Überwachungskreis über die erste Ader aufrechterhält.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des das Hilfsrelais (E 2) beeinflussenden Überwachungsrelais (X 2) des Vorwählers von einer Sperrtaste beherrscht wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im einfach gerichteten Verkehr das die Schaltvorgänge der Überwachungskreise auslösende Hilfsrelais (E 2) durch einen Kondensatorkreis betätigt wird, der von der Sperrtaste unmittelbar geschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 692 072, 386 046, 356.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 512/4.7 5.58
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