DE959564C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom

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DE959564C
DE959564C DES27796A DES0027796A DE959564C DE 959564 C DE959564 C DE 959564C DE S27796 A DES27796 A DE S27796A DE S0027796 A DES0027796 A DE S0027796A DE 959564 C DE959564 C DE 959564C
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DE
Germany
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relay
wire
monitoring
circuit
occupancy
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DES27796A
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Inventor
Walter Villmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
S 27796VIIIaJ 2i a*
Walter Villmann, München
ist als Erfinder genannt worden
leitungen mit Ruhestrom
Im doppelt gerichteten Verkeh zwischen Selbstanschluß-Nebenstellenanlagen und dem öffentlichen Amt müssen im Gleichstrombetrieb über die zweiadrige Amtsleitung eine große Anzahl von Gleichstrom-Kriterien übertragen werden. So müssen im Verkehr Nebenstellenanlage—Amt beispielsweise die Belegung durch Schleifenschluß, die Einstellstiomstöße für die Wähler durch Schleifenunterbrechungen, die Auslösung durch eine lange Schleifenunterbrechung übertragen werden. Anschließend muß über die Amtsleitung die gegenseitige Sperrung der Übertragung gesteuert werden, bis beide Übertragungen bzw. die angeschlossenen Wähler wieder belegungsfähig sind. * Im Verkehr Amt—Nebenstellenanlage muß die Belegung durch Spannung an der &-Ader, die Wählereinstellung durch Erdimpulse auf der «-Ader, anschließend das Rückkriterium für Melden des gerufenen Teilnehmers durch Niederohmigschalten der ö-Ader, weiterhin im Fernverkehr das Fernkennzeichen durch kurzen Erdimpuls auf der «-Ader während des Belegungsvorganges, fernerhin Schlußzeichen im Fernverkehr durch Erden der «-Ader auf der Nebenstellen-
seite, »Flackern« von der Nebenstellenanlage zum Amt durch Erden der «-Ader im Rhythmus des Tastendruckes, nach dem Schlußzeichen gegebenenfalls Nachruf der Fernbeamtin über das öffentliche Netz zur Nebenstellenbeamtin durch Spannungsimpuls auf der «-Ader übertragen werden. Anschließend muß über die Amtsleitung wiederum die Auslösung mit gegenseitiger Sperrung der Verbindungsemrichtungen an den beiden Enden der Amtsleitung wie im ίο Ortsverkehr gesteuert werden.
Außerdem wurde zur Sperrung des c-Ader-Einganges der Verbindungseinrichtung (Übertragung) auf der Amtsseite an die δ-Ader in der Nebenstellenübertragung eine Spannung angelegt, z. B. wenn der angeschlossene Gruppenwähler GW noch nicht in Ruhestellung war. Die Sperrung von der Amts- zur Nebenstellenseite wurde durch Erdung der «-Ader auf der Amtsseite eingeleitet, wodurch in der Nebenstellenübertragung das Fernrelais anspricht und den c-Ader-Eingang der Nebenstellenübertragung sperrt.
Will man nun zu diesen zahlreichen Kriterien hinzu die beiden Sprechadern der Amtsleitung noch auf Unterbrechung überwachen, so bereitet dies beträchtliche Schwierigkeiten. Es ist zwar bekannt, daß ein Ruhestromrelais in. einem Schleifenstromkreis über eine Verbindungsleitung die gleichzeitige Unterbrechung der beiden Sprechadern oder nur einer Ader am abgehenden Ende der Verbindungsleitung überwacht. Eine derartige Anordnung ist aber nur für solche Verbindungsleitungen verwendbar, die nur in einer Verkehrsrichtung benutzt werden.
Die Erfindung bezweckt, die Verbindungsleitungen mit Verkehr in beiden Richtungen und den zahlreichen erforderlichen Kriterien einwandfrei auf ungewollte Unterbrechungen zu überwachen. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die gleichzeitige Unterbrechung beider Adern oder der einen Ader dmch einen über beide Adern verlaufenden, beiderseits die Überwachungsrelais enthaltenden Schleifenstromkreis überwacht wird und zur Sperrung der Verbindungsemrichtungen gegen Belegung an beiden Leitungsenden führt, während die Unterbrechung der zweiten Ader der Verbindungsleitung durch einen über die erste Ader verlaufenden Stromkreis überwacht wird, der außer den beiderseitigen Übeiwachungsrelais ein hochohmiges Belegungsrelais als Überwachungsrelais enthält.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung unnötigen Schaltungseinzelheiten zeigt Fig. 1 die der Amtsleitung 4L zugeordnete Übertragung Ug τ im öffentlichen Amt, Fig. 2 die der Amtsleitung zugeordnete Übertragung UgT. in ' der Nebenstellenanlage. Die Fig. 2 ist rechts an die Fig. 1 anzufügen. Als Nebenstellenanlage ist eine voll selbsttätige Nebenstellenanlage angenommen, bei welcher der Teilnehmer des öffentlichen Amtes die Verbindungen selbst bis zu dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer herstellen kann. Bei einer Verbindung Amt—Nebenstellenanlage wird die Übertragung UgI durch einen vorgeordneten besonderen Gruppenwähler GTF belegt, dabei wird die Übertragung zur Amtsleitung durchgeschaltet, wodurch die Übertragung Ugz in der voll selbsttätigen Nebenstellenanlage und der an die Übertragung Ug 2 angeschlossene Gruppenwähler PGPF (Postgruppenwähler) belegt wird.
Bei einer Verbindung von der Nebenstellenanlage zum Amt wird zunächst die Nebenstellenübertragung Ugz durch einen Leitungswähler LW belegt. Die Belegung wird über die «/δ-Adern (Schleife) der Amtsleitung zur Übertragung Ug τ im öffentlichen Amt übertragen, wo sodann der zum Anlaufen gebrachte Vorwähler VW an die Amtsleitung geschaltet wird, so daß der Nebenstellenteilnehmer selbst die Verbindung über die weiteren Wähler des öffentlichen Amtes vollenden kann. Im Ruhezustand der Amtsübertragung ist das. Relais Xi in folgendem Stromkreis erregt: +, Xi (nicht dargestellt), c-Arm des Vorwählers in o-Stellung, Ti, «"-Arm des Vorwählers in o-Stellung, —. Relais Xi schließt folgenden Stromkreis für das Relais Fi: +, xuex, 2x1, FiI, —. Relais Fi hält sich unabhängig von Relais Xi über seinen Kontakt 3/Ί. Über Kontakt 4/1 wird die Wicklung II des Relais Fi kurzgeschlossen, andererseits wird durch Öffnen des Kontaktes 5/Ί der Kurzschluß der hochohmigen Wicklung II des Überwachungsrelais Ue 1 unterbrochen. Wenn die Adern der Amtsleitung nicht unterbrochen sind, spricht nunmehr das Relais Uei in folgendem, über die Amtsleitung zur Nebenstellenanlage verlaufenden Schleifenstromkreise an: — Ueil, C7eiII,'8&i, ο,ίΐ, 6χτ, ycx, «-Ader der Amtsleitung, ibe2, 2&2, 3C2, Ue2, afiez, δ-Ader der Amtsleitung, ioci, iiti, Bx, +. In diesem Stromkreis sprechen die beiden hochohmigen Überwachungsrelais Uei auf der Amtsseite und Ue 2 auf der Seite der Nebenstellenanlage an. Nicht dagegen spricht das niederohmige Belegungsrelais Bi der Amtsübertragung an. Relais Uez auf der Nebenstellenseite macht die Nebenstellenübertragung Ug2 durch Schließen seines Kontaktes 5«e2 für eine Belegung in abgehender Richtung fähig. Gleichzeitig wird durch Kontakt 6ue2 das Belegungsrelais Bz mit seiner Wicklung I an die ö-Ader der Amtsleitung angeschaltet. Auf der Amtsseite wird nach dem Ansprechen des Überwachungs- relais Uei der Stromkreis für das Relais Fi am Kontakt luei unterbrochen. Relais Fi fällt ab und schließt an seinem Kontakt 5/"i die hochohmige Wicklung II des Relais Ue τ kurz. Das Belegungsrelais B ι spricht jedoch dadurch immer noch nicht an. Auch das Belegungsrelais Bz auf der Nebenstellenseite kommt .noch nicht zum Ansprechen, da ihm durch das parallel an der gleichen Ader liegende Belegungsielais Bi auf der Amtsseite zuviel Strom entzogen wird.
Bei einer Verbindung in Richtung Nebenstellenanlage—Amt wird die Nebenstellenübertragung Ug 2 durch einen Leitungswähler in der üblichen Weise über die c-Ader belegt. Da das Überwachungsrelais Uez annahmegemäß erregt ist, kann das Be- iao legungsrelais C 2 durch Spannung vom Leitungswähler über die ankommende c-Ader erregt werden. Relais C 2 hält sich, was in der Figur nicht gezeigt ist, unabhängig von Relais Ue2 in einem örtlichen Stromkreis. Durch Öffnen des Kontaktes 3cz wird das hochohmige Überwachungsrelais Ue 2 von Sprechadern
abgeschaltet. Gleichzeitig wird die Schleife über die Sprechadern der Amtsleitung über die Kontakte 8c2, 7C2 und die niederohmige Drossel Dr weitergeh alten. Über diese.kommt nunmehr das Belegungsrelais Bi der Amtsübertragung Ugx zum Ansprechen. Relais Bx trennt durch Öffnen seines Kontaktes 8δΐ das Überwachungsrelais U ex von der α-Ader der Amtsleitung ab, dafür wird über Kontakt 12 δι das Relais Rx an die «-Ader der Amtsleitung angeschaltet und dadurch die Belegungsschleife aufrechterhalten. Relais Rx spricht über die Schleife der Amtsleitung an und reizt in bekannter Weise den Vorwähler VW an. Dieser läuft an und sucht sich in freier Wahl einen freien Gruppenwähler. Wenn der Vorwähler VW seine o-Stellung verläßt, kommt das Relais Xx in der Amtsübertragung zum Abfall. Vorher hatte jedoch nach Abfall des Relais Ue χ das Relais Fx wieder angesprochen, so daß die Schleife über die Amtsleitung am Kontakt x$fx aufrechterhalten wird. Sobald der
ao Vorwähler VW einen freien Gruppenwähler gefunden hat, spricht dessen Prüf relais Tx an und schaltet an seinen Kontakten 14 £1 und 15^1 die Amtsleitungsadern auf die Spiechadern zum belegten Gruppenwähler durch. Bei Ansprechen des Relais Tx wurden die Relais Bx und Rx abgeschaltet und zum Abfall gebracht.
Der rufende Nebenstellenteilnehmer kann nunmehr mit Hilfe des Stromstoßempfangsrelais A 2 Nummernstromstöße über die Amtsleitung unmittelbar zum Gruppenwähler des öffentlichen Amtes geben. Die Schleife wird da"bei impulsweise am Kontakt 9 «2 unterbrochen. Die weiteren Schaltvorgänge sind für das Verständnis der Erfindung unwesentlich und werden daher nicht beschrieben.
Bei einer Verbindung Amt—Nebenstellenanlage wird die Amtsübertragung Ug χ seitens des vorgeordneten Gruppenwählers über die ankommende c-A der belegt. Da die Kontakte xxx und %uex im Ruhezustand der Übertragung geschlossen sind, kann das Belegungsrelais Cx ansprechen. Relais Ci hält sich unabhängig von Relais -Fi über seinen Kontakt 16ex und die ankommende c-Ader. Durch Öffnen der Kontakte η ex und 10 c ι wird die ankommende Belegungsrichtung der Übertragung abgetrennt; durch Schließen der Kontakte 17c 1 und 18ei werden die vom Gruppenwähler kommenden Sprechadern auf die Amtsleitung in abgehender Richtung durchgeschaltet. Gleichzeitig wird dadurch über das Relais Sx Spannung an die δ-Ader gelegt, wodurch in der Nebenstellenübertragung Ug-Z das Belegungsrelais Bz zum Ansprechen kommt. Relais Bz belegt in der üblichen, hier nicht gezeigten Weise, den angeschlossenen Gruppenwähler PGW. Gleichzeitig wird am Kontakt zbz das Überwachungsrelais Uez ausgeschaltet und' über den Folgekontakt 10 δ 2 der über die «-Ader der Amtsleitung verlaufende Stromstoßkreis zu einem der Stromstoßempfangsrelais Fz oder Jz durchgeschaltet. Das Belegungsrelais Bz, welches sich nach Abfall des Relais Uez über seinen eigenen Kontakt 11 δ 2 hält, ist so hochohmig, daß das im gleichen Stromkreis liegende Relais Si in der Amtsübertragung Ugx nicht zum Ansprechen kommt. Durch Kontakt 19ei des Belegungsrelais wird die α-Ader gleichstrommäßig durchgeschaltet, so daß nunmehr die Nummernstromstöße als Erdimpulse unmittelbar S5 vom öffentlichen Amt über die «-Ader der Amtsleitung zu dem Stromstoßempfangsrelais der Übertragung E/g 2 übertragen werden können.
Meldet sich der gerufene Nebenstellenteilnehmer oder die Vermittlungsbeamtin in der Nebenstellenanlage, so wird die ö-Ader in der Nebenstellenübertragung niederohmig geschaltet, was in der Fig. 2 aber nicht gezeigt ist. Dadurch kommt das Relais Si in der Amtsübertragung zum Ansprechen. Relais S1 überbrückt am Kontakt 20si den Sprechkondensator in der δ-Ader und legt gleichzeitig Zählspannung (über Relais Si) nach rückwärts an die δ-Ader an.
Die Auslösung erfolgt von der Amtsseite her in der üblichen Weise durch Unterbrechung der ankommenden c-Ader; dabei wird das Relais Cx stromlos und fällt ab. Außerdem wird an den Kontakten 17c 1 und 18 c ι die Amtsleitung von der abgehenden Richtung . abgetrennt und auf die ankommende Belegungsrichtung umgeschaltet.
Die Überwachung der Amtsleitung erfolgt durch Ruhestrom. Zur Überwachung der beiden Adern ist an die α-Ader in der Amtsübertragung Ugx Spannui.g über das Überwachungsrelais Ue χ angelegt und an die δ-Ader über das Belegungsrelais Si Erde. In der Nebenstellenübertragung liegt in Schleife zwischen go den Sprechadern, wie bereits erwähnt, das hochohmige Brückenrelais Ue 2. Der Schaltzustand, wie er sich nach jeder Auslösung einer Verbindung neu bildet, ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtsübertragung das Überwachungsrelais Uex, nicht aber das BeIegungsrelais B1 erregt ist, während in der Nebenstellenübertragung Ugz das Überwachungsrelais Uez, nicht dagegen das Belegungsrelais Bz erregt ist. Das Überwachungsrelais Ue1Z hatte das Belegungsrelais Bz, Wicklung I, in einem Abzweig an die δ-Ader der Amtsleitung angelegt. Werden die beiden Sprechadern der Amtsleitung gleichzeitig unterbrochen, so fallen die Überwachungsrelais Ueχ und Uez an beiden Leitungsenden gleichzeitig ab und sperren die Überr tragungen, indem sie die ankommende c-Ader unterbrechen. Wird die α-Ader der Amtsleitung allein unterbrochen, so fallen ebenfalls auf beiden Seiten der Amtsleitung die Überwachungsrelais ab, da mit dem Unterbrechen dieser Ader die über das Überwachungsrelais Uex in der Amtsübertragung Ugx angelegte Spannung abgeschaltet ist. Wird jedoch die δ-Ader der Amtsleitung allein unterbrochen, so bleibt die Spannung von der Amtsübertragung Ub χ her über die α-Ader der Amtsleitung zur Nebenstellenseite hin erhalten und findet über das in Schleife liegende Überwachungsrelais Uez und das an der δ-Ader liegende Belegungsrelais Bz in der Nebenstellenübertragung Ugz Erde. Die Überwachungsrelais fallen in diesem Stromkreis nicht mit Sicherheit ab. Dagegen ist das Belegungsrelais Bz auf der Nebenstellenseite iao so bemessen, daß es in diesem Stromkreis zum Anzug kommt. Es schaltet durch Öffnen seines eigenen Kontaktes 2Ö2 die von der Amtsübertragung her an der α-Ader liegende Spannung ab. Das Relais Bz, das sich zunächst noch örtlich im folgenden Stromkreis gebunden hatte: +, x^uez, xzbz. BzIl, —, kommt
dadurch zum Abfall, da auch der Stromkreis für das Überwachungsrelais Ue.2 geöffnet ist. Relais Uez kommt zum Abfall und unterbricht seinerseits am Kontakt x$uez den Haltekreis des Relais Bz. Das kurze Anziehen des Relais Bx ergibt auf der Nebenstellenseite lediglich eine kurze Belegung, die sofort wieder aufgehoben wird. Anschließend bleibt sowohl das Überwachungsrelais XJe1Z stromlos, da die Schleife über die Amtsleitung gemäß Annahme in der &-Ader
ίο unterbrochen ist, als auch das Belegungsrelais Bz, das zunächst nicht mehr an die δ-Ader angeschaltet wird. Ein nicht gezeigtes Relais Be in der Übertragung Ugz unterbricht die beiden Amtsleitungsadern bis zur Beendigung des Auslösevorgangs, bis zur Rückkehr des im ankommenden Verkehr belegten Gnippenwählers PGW in die Ruhestellung, ferner bei Ausfall von Sicherungen sowie im abgehenden Verkehr bei Wahl gesperrter Ziffern.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benutzbaren, zweiadrigen Fernsprechverbindungsleitungen durch Ruhestrom, insbesondere von Amtsleitungen zwischen voll selbsttätigen Nebenstellenanlagen und öffentlichem Amt, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Unterbrechung beider Adern oder der einen Ader durch einen über beide Adern verlaufenden, beiderseits die Überwachungsrelais {Uei, üez) enthaltenden Schleifenstromkreis überwacht wird, während die Unterbrechung der zweiten Ader der Verbindungsleitung durch einen nur über die erste Ader verlaufenden Stromkreis überwacht wird, der außer den beiderseitigen Überwachungsrelais [TJex, üez) ein weiteres hochohmiges Überwachungsrelais [Bz) enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die zweite Ader der
Verbindungsleitung überwachende Relais [Bz) auf der Nebenstellenseite gleichzeitig als Belegungsrelais für ankommende Verbindungen dient und als solches abhängig von dem Schleifenüberwachungsrelais [Ue2) und einem eigenen Arbeitskontakt an einem Abzweig dieser Ader liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über beide Adern in Schleife verlaufende Überwachungsstromkreis ein hochohmiges Überwachungsrelais [Uez) auf der Nebenstellenseite, ein Überwachungsrelais [Uex), das sich von einem hochohmigen Erregungskreis in einen niederohmigen Haltekreis schaltet, und ein niederohmiges Belegungsrelais [Bx) für ankommende Verbindungen auf der Amtsseite enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das niederohmige Belegungsrelais (Bi) auf der Amtsseite und das hochohmige Belegungsrelais [Bz), gleichzeitig Überwachungsrelais der zweiten Ader der Verbindungsleitung auf der Nebenstellenseite, parallel gegen das gleiche Potential an der zweiten Ader der Verbindungsleitung liegen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung der zweiten Ader der Amtsleitung durch Abtrennung des niederohmigen parallelen Kreises in der Amtsübertragung das hochohmige Belegungsrelais [Bz) über die erste Ader der Amtsleitung in Reihe mit den beiden Überwachungsrelais an den Leitungsenden zum Ansprechen kommt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais [Bz) durch eigenen Kontakt den über die erste Ader verlaufenden Erregungsstromkreis unterbricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais [Bz) nach seiner Erregung einen von dem Schleifenüberwachungsrelais [UeZ) abhängigen örtlichen Haltekreis (über seine Wicklung II) schließt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnung des Erregungskreises des Belegungsrelais auch die beiderseitigen Schleifenüberwachungsrelais (Uez, ETe 2) zum Abfall kommen, wobei das Überwachungsrelais der Nebenstellenübertragung den örtlichen Haltekreis des Belegungsrelais unterbricht und das Relais endgültig zum Abfall kommt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais jeweils nach ihrem Abfall die c-Ader-Eingänge ihrer Übertragungen sperren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 587 770, 722 239, S17 001.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES27796A 1952-03-25 1952-03-25 Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom Expired DE959564C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587770C (de) * 1928-12-06 1933-11-08 Automatische Fernsprech Anlage Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE722239C (de) * 1939-01-15 1942-07-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit nicht abgeriegelten zweiadrigen Verbindungsleitungen
DE817011C (de) * 1948-10-02 1951-10-15 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren zur Austragung der Asche bei Fahrzeuggaserzeugern

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