DE959564C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit RuhestromInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
S 27796VIIIaJ 2i a*
Walter Villmann, München
ist als Erfinder genannt worden
leitungen mit Ruhestrom
Im doppelt gerichteten Verkeh zwischen Selbstanschluß-Nebenstellenanlagen
und dem öffentlichen Amt müssen im Gleichstrombetrieb über die zweiadrige Amtsleitung eine große Anzahl von Gleichstrom-Kriterien
übertragen werden. So müssen im Verkehr Nebenstellenanlage—Amt beispielsweise die Belegung
durch Schleifenschluß, die Einstellstiomstöße für die Wähler durch Schleifenunterbrechungen, die Auslösung
durch eine lange Schleifenunterbrechung übertragen werden. Anschließend muß über die Amtsleitung die gegenseitige Sperrung der Übertragung
gesteuert werden, bis beide Übertragungen bzw. die angeschlossenen Wähler wieder belegungsfähig sind.
* Im Verkehr Amt—Nebenstellenanlage muß die
Belegung durch Spannung an der &-Ader, die Wählereinstellung
durch Erdimpulse auf der «-Ader, anschließend das Rückkriterium für Melden des gerufenen
Teilnehmers durch Niederohmigschalten der ö-Ader, weiterhin im Fernverkehr das Fernkennzeichen durch
kurzen Erdimpuls auf der «-Ader während des Belegungsvorganges, fernerhin Schlußzeichen im Fernverkehr
durch Erden der «-Ader auf der Nebenstellen-
seite, »Flackern« von der Nebenstellenanlage zum Amt durch Erden der «-Ader im Rhythmus des
Tastendruckes, nach dem Schlußzeichen gegebenenfalls Nachruf der Fernbeamtin über das öffentliche
Netz zur Nebenstellenbeamtin durch Spannungsimpuls auf der «-Ader übertragen werden. Anschließend
muß über die Amtsleitung wiederum die Auslösung mit gegenseitiger Sperrung der Verbindungsemrichtungen
an den beiden Enden der Amtsleitung wie im ίο Ortsverkehr gesteuert werden.
Außerdem wurde zur Sperrung des c-Ader-Einganges
der Verbindungseinrichtung (Übertragung) auf der Amtsseite an die δ-Ader in der Nebenstellenübertragung
eine Spannung angelegt, z. B. wenn der angeschlossene Gruppenwähler GW noch nicht in Ruhestellung
war. Die Sperrung von der Amts- zur Nebenstellenseite wurde durch Erdung der «-Ader auf der
Amtsseite eingeleitet, wodurch in der Nebenstellenübertragung das Fernrelais anspricht und den c-Ader-Eingang
der Nebenstellenübertragung sperrt.
Will man nun zu diesen zahlreichen Kriterien hinzu die beiden Sprechadern der Amtsleitung noch auf
Unterbrechung überwachen, so bereitet dies beträchtliche Schwierigkeiten. Es ist zwar bekannt, daß ein
Ruhestromrelais in. einem Schleifenstromkreis über eine Verbindungsleitung die gleichzeitige Unterbrechung
der beiden Sprechadern oder nur einer Ader am abgehenden Ende der Verbindungsleitung überwacht.
Eine derartige Anordnung ist aber nur für solche Verbindungsleitungen verwendbar, die nur in
einer Verkehrsrichtung benutzt werden.
Die Erfindung bezweckt, die Verbindungsleitungen mit Verkehr in beiden Richtungen und den zahlreichen
erforderlichen Kriterien einwandfrei auf ungewollte Unterbrechungen zu überwachen. Erreicht
wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die gleichzeitige Unterbrechung beider Adern oder der einen
Ader dmch einen über beide Adern verlaufenden, beiderseits die Überwachungsrelais enthaltenden
Schleifenstromkreis überwacht wird und zur Sperrung der Verbindungsemrichtungen gegen Belegung an
beiden Leitungsenden führt, während die Unterbrechung der zweiten Ader der Verbindungsleitung
durch einen über die erste Ader verlaufenden Stromkreis überwacht wird, der außer den beiderseitigen
Übeiwachungsrelais ein hochohmiges Belegungsrelais als Überwachungsrelais enthält.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unter Weglassung aller
für das Verständnis der Erfindung unnötigen Schaltungseinzelheiten zeigt Fig. 1 die der Amtsleitung 4L zugeordnete Übertragung Ug τ im öffentlichen
Amt, Fig. 2 die der Amtsleitung zugeordnete Übertragung UgT. in ' der Nebenstellenanlage. Die
Fig. 2 ist rechts an die Fig. 1 anzufügen. Als Nebenstellenanlage ist eine voll selbsttätige Nebenstellenanlage
angenommen, bei welcher der Teilnehmer des öffentlichen Amtes die Verbindungen selbst bis zu dem
gewünschten Nebenstellenteilnehmer herstellen kann. Bei einer Verbindung Amt—Nebenstellenanlage wird
die Übertragung UgI durch einen vorgeordneten besonderen Gruppenwähler GTF belegt, dabei wird die
Übertragung zur Amtsleitung durchgeschaltet, wodurch die Übertragung Ugz in der voll selbsttätigen
Nebenstellenanlage und der an die Übertragung Ug 2 angeschlossene Gruppenwähler PGPF (Postgruppenwähler)
belegt wird.
Bei einer Verbindung von der Nebenstellenanlage zum Amt wird zunächst die Nebenstellenübertragung
Ugz durch einen Leitungswähler LW belegt. Die Belegung
wird über die «/δ-Adern (Schleife) der Amtsleitung zur Übertragung Ug τ im öffentlichen Amt
übertragen, wo sodann der zum Anlaufen gebrachte Vorwähler VW an die Amtsleitung geschaltet wird,
so daß der Nebenstellenteilnehmer selbst die Verbindung über die weiteren Wähler des öffentlichen Amtes
vollenden kann. Im Ruhezustand der Amtsübertragung ist das. Relais Xi in folgendem Stromkreis erregt:
+, Xi (nicht dargestellt), c-Arm des Vorwählers in o-Stellung, Ti, «"-Arm des Vorwählers in o-Stellung, —.
Relais Xi schließt folgenden Stromkreis für das
Relais Fi: +, xuex, 2x1, FiI, —. Relais Fi hält
sich unabhängig von Relais Xi über seinen Kontakt 3/Ί. Über Kontakt 4/1 wird die Wicklung II
des Relais Fi kurzgeschlossen, andererseits wird durch
Öffnen des Kontaktes 5/Ί der Kurzschluß der hochohmigen
Wicklung II des Überwachungsrelais Ue 1 unterbrochen. Wenn die Adern der Amtsleitung nicht
unterbrochen sind, spricht nunmehr das Relais Uei
in folgendem, über die Amtsleitung zur Nebenstellenanlage verlaufenden Schleifenstromkreise an: —
Ueil, C7eiII,'8&i, ο,ίΐ, 6χτ, ycx, «-Ader der Amtsleitung, ibe2, 2&2, 3C2, Ue2, afiez, δ-Ader der Amtsleitung, ioci, iiti, Bx, +. In diesem Stromkreis
sprechen die beiden hochohmigen Überwachungsrelais Uei auf der Amtsseite und Ue 2 auf der Seite
der Nebenstellenanlage an. Nicht dagegen spricht das niederohmige Belegungsrelais Bi der Amtsübertragung
an. Relais Uez auf der Nebenstellenseite macht die Nebenstellenübertragung Ug2 durch Schließen
seines Kontaktes 5«e2 für eine Belegung in abgehender
Richtung fähig. Gleichzeitig wird durch Kontakt 6ue2 das Belegungsrelais Bz mit seiner Wicklung I an die
ö-Ader der Amtsleitung angeschaltet. Auf der Amtsseite wird nach dem Ansprechen des Überwachungs-
relais Uei der Stromkreis für das Relais Fi am Kontakt
luei unterbrochen. Relais Fi fällt ab und
schließt an seinem Kontakt 5/"i die hochohmige
Wicklung II des Relais Ue τ kurz. Das Belegungsrelais B ι spricht jedoch dadurch immer noch nicht an.
Auch das Belegungsrelais Bz auf der Nebenstellenseite kommt .noch nicht zum Ansprechen, da ihm durch das
parallel an der gleichen Ader liegende Belegungsielais
Bi auf der Amtsseite zuviel Strom entzogen wird.
Bei einer Verbindung in Richtung Nebenstellenanlage—Amt wird die Nebenstellenübertragung Ug 2
durch einen Leitungswähler in der üblichen Weise über die c-Ader belegt. Da das Überwachungsrelais Uez annahmegemäß erregt ist, kann das Be- iao
legungsrelais C 2 durch Spannung vom Leitungswähler über die ankommende c-Ader erregt werden.
Relais C 2 hält sich, was in der Figur nicht gezeigt ist, unabhängig von Relais Ue2 in einem örtlichen Stromkreis.
Durch Öffnen des Kontaktes 3cz wird das hochohmige
Überwachungsrelais Ue 2 von Sprechadern
abgeschaltet. Gleichzeitig wird die Schleife über die Sprechadern der Amtsleitung über die Kontakte 8c2,
7C2 und die niederohmige Drossel Dr weitergeh alten.
Über diese.kommt nunmehr das Belegungsrelais Bi
der Amtsübertragung Ugx zum Ansprechen. Relais Bx trennt durch Öffnen seines Kontaktes 8δΐ
das Überwachungsrelais U ex von der α-Ader der Amtsleitung ab, dafür wird über Kontakt 12 δι das Relais
Rx an die «-Ader der Amtsleitung angeschaltet und dadurch die Belegungsschleife aufrechterhalten.
Relais Rx spricht über die Schleife der Amtsleitung an und reizt in bekannter Weise den Vorwähler VW
an. Dieser läuft an und sucht sich in freier Wahl einen freien Gruppenwähler. Wenn der Vorwähler VW
seine o-Stellung verläßt, kommt das Relais Xx in der
Amtsübertragung zum Abfall. Vorher hatte jedoch nach Abfall des Relais Ue χ das Relais Fx wieder angesprochen,
so daß die Schleife über die Amtsleitung am Kontakt x$fx aufrechterhalten wird. Sobald der
ao Vorwähler VW einen freien Gruppenwähler gefunden hat, spricht dessen Prüf relais Tx an und schaltet an
seinen Kontakten 14 £1 und 15^1 die Amtsleitungsadern
auf die Spiechadern zum belegten Gruppenwähler durch. Bei Ansprechen des Relais Tx wurden
die Relais Bx und Rx abgeschaltet und zum Abfall gebracht.
Der rufende Nebenstellenteilnehmer kann nunmehr mit Hilfe des Stromstoßempfangsrelais A 2 Nummernstromstöße
über die Amtsleitung unmittelbar zum Gruppenwähler des öffentlichen Amtes geben. Die
Schleife wird da"bei impulsweise am Kontakt 9 «2
unterbrochen. Die weiteren Schaltvorgänge sind für das Verständnis der Erfindung unwesentlich und
werden daher nicht beschrieben.
Bei einer Verbindung Amt—Nebenstellenanlage wird
die Amtsübertragung Ug χ seitens des vorgeordneten Gruppenwählers über die ankommende c-A der belegt.
Da die Kontakte xxx und %uex im Ruhezustand der
Übertragung geschlossen sind, kann das Belegungsrelais Cx ansprechen. Relais Ci hält sich unabhängig
von Relais -Fi über seinen Kontakt 16ex und die
ankommende c-Ader. Durch Öffnen der Kontakte η ex
und 10 c ι wird die ankommende Belegungsrichtung
der Übertragung abgetrennt; durch Schließen der Kontakte 17c 1 und 18ei werden die vom Gruppenwähler
kommenden Sprechadern auf die Amtsleitung in abgehender Richtung durchgeschaltet. Gleichzeitig
wird dadurch über das Relais Sx Spannung an die δ-Ader gelegt, wodurch in der Nebenstellenübertragung
Ug-Z das Belegungsrelais Bz zum Ansprechen
kommt. Relais Bz belegt in der üblichen, hier nicht gezeigten Weise, den angeschlossenen Gruppenwähler
PGW. Gleichzeitig wird am Kontakt zbz das Überwachungsrelais Uez ausgeschaltet und' über
den Folgekontakt 10 δ 2 der über die «-Ader der Amtsleitung verlaufende Stromstoßkreis zu einem
der Stromstoßempfangsrelais Fz oder Jz durchgeschaltet.
Das Belegungsrelais Bz, welches sich nach Abfall des Relais Uez über seinen eigenen Kontakt
11 δ 2 hält, ist so hochohmig, daß das im gleichen
Stromkreis liegende Relais Si in der Amtsübertragung
Ugx nicht zum Ansprechen kommt. Durch Kontakt 19ei des Belegungsrelais wird die α-Ader
gleichstrommäßig durchgeschaltet, so daß nunmehr die Nummernstromstöße als Erdimpulse unmittelbar S5
vom öffentlichen Amt über die «-Ader der Amtsleitung zu dem Stromstoßempfangsrelais der Übertragung
E/g 2 übertragen werden können.
Meldet sich der gerufene Nebenstellenteilnehmer oder die Vermittlungsbeamtin in der Nebenstellenanlage,
so wird die ö-Ader in der Nebenstellenübertragung niederohmig geschaltet, was in der Fig. 2
aber nicht gezeigt ist. Dadurch kommt das Relais Si in der Amtsübertragung zum Ansprechen. Relais S1
überbrückt am Kontakt 20si den Sprechkondensator
in der δ-Ader und legt gleichzeitig Zählspannung (über Relais Si) nach rückwärts an die δ-Ader an.
Die Auslösung erfolgt von der Amtsseite her in der üblichen Weise durch Unterbrechung der ankommenden
c-Ader; dabei wird das Relais Cx stromlos und
fällt ab. Außerdem wird an den Kontakten 17c 1 und
18 c ι die Amtsleitung von der abgehenden Richtung
. abgetrennt und auf die ankommende Belegungsrichtung umgeschaltet.
Die Überwachung der Amtsleitung erfolgt durch Ruhestrom. Zur Überwachung der beiden Adern ist
an die α-Ader in der Amtsübertragung Ugx Spannui.g über das Überwachungsrelais Ue χ angelegt und an die
δ-Ader über das Belegungsrelais Si Erde. In der Nebenstellenübertragung liegt in Schleife zwischen go
den Sprechadern, wie bereits erwähnt, das hochohmige Brückenrelais Ue 2. Der Schaltzustand, wie er sich
nach jeder Auslösung einer Verbindung neu bildet, ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtsübertragung
das Überwachungsrelais Uex, nicht aber das BeIegungsrelais
B1 erregt ist, während in der Nebenstellenübertragung
Ugz das Überwachungsrelais Uez, nicht dagegen das Belegungsrelais Bz erregt ist. Das
Überwachungsrelais Ue1Z hatte das Belegungsrelais Bz,
Wicklung I, in einem Abzweig an die δ-Ader der Amtsleitung angelegt. Werden die beiden Sprechadern
der Amtsleitung gleichzeitig unterbrochen, so fallen die Überwachungsrelais Ueχ und Uez an beiden
Leitungsenden gleichzeitig ab und sperren die Überr tragungen, indem sie die ankommende c-Ader unterbrechen.
Wird die α-Ader der Amtsleitung allein unterbrochen, so fallen ebenfalls auf beiden Seiten der
Amtsleitung die Überwachungsrelais ab, da mit dem Unterbrechen dieser Ader die über das Überwachungsrelais Uex in der Amtsübertragung Ugx angelegte
Spannung abgeschaltet ist. Wird jedoch die δ-Ader der Amtsleitung allein unterbrochen, so bleibt die
Spannung von der Amtsübertragung Ub χ her über die α-Ader der Amtsleitung zur Nebenstellenseite hin
erhalten und findet über das in Schleife liegende Überwachungsrelais Uez und das an der δ-Ader
liegende Belegungsrelais Bz in der Nebenstellenübertragung
Ugz Erde. Die Überwachungsrelais fallen in diesem Stromkreis nicht mit Sicherheit ab. Dagegen
ist das Belegungsrelais Bz auf der Nebenstellenseite iao so bemessen, daß es in diesem Stromkreis zum Anzug
kommt. Es schaltet durch Öffnen seines eigenen Kontaktes 2Ö2 die von der Amtsübertragung her an der
α-Ader liegende Spannung ab. Das Relais Bz, das sich zunächst noch örtlich im folgenden Stromkreis
gebunden hatte: +, x^uez, xzbz. BzIl, —, kommt
dadurch zum Abfall, da auch der Stromkreis für das Überwachungsrelais Ue.2 geöffnet ist. Relais Uez
kommt zum Abfall und unterbricht seinerseits am Kontakt x$uez den Haltekreis des Relais Bz. Das
kurze Anziehen des Relais Bx ergibt auf der Nebenstellenseite lediglich eine kurze Belegung, die sofort
wieder aufgehoben wird. Anschließend bleibt sowohl das Überwachungsrelais XJe1Z stromlos, da die Schleife
über die Amtsleitung gemäß Annahme in der &-Ader
ίο unterbrochen ist, als auch das Belegungsrelais Bz,
das zunächst nicht mehr an die δ-Ader angeschaltet wird. Ein nicht gezeigtes Relais Be in der Übertragung
Ugz unterbricht die beiden Amtsleitungsadern bis zur Beendigung des Auslösevorgangs, bis zur
Rückkehr des im ankommenden Verkehr belegten Gnippenwählers PGW in die Ruhestellung, ferner bei
Ausfall von Sicherungen sowie im abgehenden Verkehr bei Wahl gesperrter Ziffern.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benutzbaren,
zweiadrigen Fernsprechverbindungsleitungen durch Ruhestrom, insbesondere von Amtsleitungen zwischen voll selbsttätigen Nebenstellenanlagen
und öffentlichem Amt, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Unterbrechung
beider Adern oder der einen Ader durch einen über beide Adern verlaufenden, beiderseits die Überwachungsrelais
{Uei, üez) enthaltenden Schleifenstromkreis
überwacht wird, während die Unterbrechung der zweiten Ader der Verbindungsleitung
durch einen nur über die erste Ader verlaufenden Stromkreis überwacht wird, der außer den beiderseitigen
Überwachungsrelais [TJex, üez) ein weiteres
hochohmiges Überwachungsrelais [Bz) enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die zweite Ader der
Verbindungsleitung überwachende Relais [Bz) auf der Nebenstellenseite gleichzeitig als Belegungsrelais für ankommende Verbindungen dient und
als solches abhängig von dem Schleifenüberwachungsrelais [Ue2) und einem eigenen Arbeitskontakt an einem Abzweig dieser Ader liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der über beide Adern in Schleife verlaufende Überwachungsstromkreis
ein hochohmiges Überwachungsrelais [Uez) auf der Nebenstellenseite, ein Überwachungsrelais
[Uex), das sich von einem hochohmigen Erregungskreis
in einen niederohmigen Haltekreis schaltet, und ein niederohmiges Belegungsrelais
[Bx) für ankommende Verbindungen auf der Amtsseite enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das niederohmige
Belegungsrelais (Bi) auf der Amtsseite und das hochohmige Belegungsrelais [Bz), gleichzeitig
Überwachungsrelais der zweiten Ader der Verbindungsleitung auf der Nebenstellenseite, parallel
gegen das gleiche Potential an der zweiten Ader der Verbindungsleitung liegen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung der
zweiten Ader der Amtsleitung durch Abtrennung des niederohmigen parallelen Kreises in der Amtsübertragung das hochohmige Belegungsrelais [Bz)
über die erste Ader der Amtsleitung in Reihe mit den beiden Überwachungsrelais an den Leitungsenden
zum Ansprechen kommt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais [Bz)
durch eigenen Kontakt den über die erste Ader verlaufenden Erregungsstromkreis unterbricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsrelais [Bz)
nach seiner Erregung einen von dem Schleifenüberwachungsrelais [UeZ) abhängigen örtlichen
Haltekreis (über seine Wicklung II) schließt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnung des
Erregungskreises des Belegungsrelais auch die beiderseitigen Schleifenüberwachungsrelais (Uez,
ETe 2) zum Abfall kommen, wobei das Überwachungsrelais der Nebenstellenübertragung den
örtlichen Haltekreis des Belegungsrelais unterbricht und das Relais endgültig zum Abfall kommt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais jeweils nach ihrem Abfall die c-Ader-Eingänge
ihrer Übertragungen sperren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 587 770, 722 239, S17 001.
Deutsche Patentschriften Nr. 587 770, 722 239, S17 001.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27796A DE959564C (de) | 1952-03-25 | 1952-03-25 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27796A DE959564C (de) | 1952-03-25 | 1952-03-25 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959564C true DE959564C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7479220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27796A Expired DE959564C (de) | 1952-03-25 | 1952-03-25 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von in beiden Richtungen benuetzbaren zweiadrigen Fernsprechverbindungs-leitungen mit Ruhestrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959564C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587770C (de) * | 1928-12-06 | 1933-11-08 | Automatische Fernsprech Anlage | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen |
DE722239C (de) * | 1939-01-15 | 1942-07-06 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit nicht abgeriegelten zweiadrigen Verbindungsleitungen |
DE817011C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zur Austragung der Asche bei Fahrzeuggaserzeugern |
-
1952
- 1952-03-25 DE DES27796A patent/DE959564C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587770C (de) * | 1928-12-06 | 1933-11-08 | Automatische Fernsprech Anlage | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen |
DE722239C (de) * | 1939-01-15 | 1942-07-06 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit nicht abgeriegelten zweiadrigen Verbindungsleitungen |
DE817011C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zur Austragung der Asche bei Fahrzeuggaserzeugern |
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