DE817011C

DE817011C - Verfahren zur Austragung der Asche bei Fahrzeuggaserzeugern

Info

Publication number: DE817011C
Application number: DEP8803D
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Hurter
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-15

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fortwährenden Austragung der staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche des Brennstoffes eines Gaserzeugers, der insbesondere zum Betrieb von Fahrzeugmotoren dient.
Bei ortsfesten Drehrostgaserzeugern ist es bekannt, die Asche fortwährend auszutragen. Die bei ihnen verwendeten Mittel lassen sich jedoch nicht gut bei Fahrzeuggaserzeugern anwenden. Infolgedessen besteht bei diesen noch immer der Nachteil, daß bei der Austragung der Asche deren staubförmige und feinkörnige Bestandteile stark schmutzen. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Asche im Gaserzeuger gesiebt, ihre staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile gesammelt und durch Ejektorwirkung der Motorabgase fortwährend ins Freie gefördert werden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Gaserzeuger i, der zum Betrieb des Motors eines Fahrzeuges dient. Der Gaserzeuger hat einen Rost 2, auf dem die Brennstoffsäule ruht. Die Spalten 3 des Rostes 2 sind so bemessen, daß nur die staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche des Brennstoffes durch den Rost hindurchfallen. Unterhalb des Rostes 2 ist die äußere Schachtwand 4 des Gaserzeugers kegelig verjüngt und bildet unten eine Öffnung 5, in der eine von der Auspuffleitung des Motors abgezweigte, unterhalb des Rostes 2 in den Gaserzeuger hineingeführte Leitung 6 nach außen mündet. Durch diese Leitung 6 treten fortwährend Auspuffgase mit hoher Geschwindigkeit aus, so daß auf die Öffnung 5 und den Raum im Gaserzeuger unterhalb des Rostes 2 eine Ejektorwirkung ausgeübt wird. Die durch die Spalte 3 des Rostes 2 in den kegelig verjüngten Teil des Schachtes fallenden staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile des Brennstoffes werden durch die Ejektorwirkung fortwährend ins Freie gefördert. Oberhalb des Rostes 2 verbleiben im wesentlichen nur die dicken Stücke der Asche, die von Zeit zu Zeit ohne große Schmutzbildung durch die in der Schachtwand angeordnete Aschentür 7 entfernt werden können. 8 ist eine Leitung zur Zuführung der Vergasungsluft zum Gaserzeuger.
Es ist eine Änderung der vorbeschriebenen Vorrichtung möglich, die in manchen Fällen zweckmäßig sein kann. Diese Änderung besteht darin, daß die unterhalb des Rostes nach unten kegelig verjüngte Schachtwand in einem Sammelbehälter endet, an den eine Leitung zur Abführung der staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche angeschlossen ist, die zur Auspuffleitung des Motors führt und mit dieser in einem Ejektor vereinigt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortwährenden Austragen der staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche aus einem zum Betrieb eines Motors, insbesondere eines Fahrzeugmotors, dienenden Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Asche im Gaserzeuger gesiebt, ihre staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile gesammelt und durch Ejektorwirkung der Motorabgase fortwährend ins Freie gefördert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten des Gaserzeugerrostes so bemessen sind, daß nur die staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche durch den Rost fallen, und die unterhalb des Rostes sich kegelig verjüngende Schachtwand unten eine Öffnung bildet, in der eine von der Auspuffleitung des 'Motors abgezweigte, unterhalb des Rostes in den Gaserzeuger hineingeführte Leitung nach außen mündet.
3. Änderung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Rostes nach unten kegelig verjüngte Schachtwand in einem Sammelbehälter endet, an den eine Leitung zur Abführung der staubförmigen und feinkörnigen Bestandteile der Asche angeschlossen ist, die zur Auspuffleitung des Motors führt und mit dieser in einem Ejektor vereinigt ist.