DE358608C - Vorrichtung zum Auslaugen fester Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Auslaugen fester Stoffe

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DE358608C
DE358608C DEA33843D DEA0033843D DE358608C DE 358608 C DE358608 C DE 358608C DE A33843 D DEA33843 D DE A33843D DE A0033843 D DEA0033843 D DE A0033843D DE 358608 C DE358608 C DE 358608C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • B01D11/0226Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auslaugen fester Stoffe.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auslaugen fester Stoffe, gegebenenfalls unter gleichzeiüger Behandlung mit Gasen.
  • Der Vorteil, welchen die neue Vorrichtung gegenüber den bisher bekannten Auslaugevorrichtungen aufweist, besteht darin, daß das, auszulaugende Gut in einem allseitig geschlossenen Raum vollkommen vom Lösungsmittel umgeben ist und einen waerechten bzw. abwärts gerichteten Weg zurücklegt, während das Gut erst nach der Beendigung der Auslaugung dem Bereich des Lösungsmittels entzogen wird.
  • Hierbei wird das auszulaugende Gut in geschlossenen, übereinander angeordneten und durch Stutzen verbundenen Röhren stämndig abwärts gefördert, worauf die unlöslichen Bestandteile, an der tiefsten Stelle angelangt, durch ein schräg aufwärts gerichtetes Rohr bewegt und oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ausgeworfen werden, während anderseits das Lösullgsmittel den entgegengesetzten Weg zurücklegt, indem es an der Austrittssteile für das feste Gut eintritt, infolge seiner eigenen Schwere sämtliche Rohre durchströmt und an der Zufuhrstelle des auszulaugenden Gutes abfließt.
  • Um eine Wirkung von Gasen auf das auszulaugende Gut oder auf das Lösungsmittel zu ermöglichen und hierdurch neben dem Auslaugevorgang gleichzeitig eine chemische Umsetzung des ausgelaugten bzw. in Lösung übergeführten Stoffes mit dem Gase zu bewirken, kann an einer beliebigen Stelle des untersten Rohres ein Gas eingeleitet werden, so daß dieses durch seinen Auftrieb die gleiche Richtung wie das Lösungsmittel einschlägt. Ein hierbei durch die chemische Umsetzung neu auftretendes Gas kann an der gleichen Stelle wie das Lösungsmittel ausströmen und entsprechend abgeleitet werden.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Das oberste der Rohre b trägt einen Aufsatz, dessen Verbindung mit dem Fülltrichter a durch einen Stutzen m hergestellt wird, in welchem sich eine Schnecke n bewegt, um das auszulaugende Gut aus dem Fülltrichter a in den Aufsatz I zu fördern. Das Rohr o gestattet der beim Füllen der Vorrichtung verdrängten Luft den Austritt, ehe die Flüssigkeit das Niveau x erreicht und hierbei einen gasdichten Abschluß herstellt.
  • Die Rohre b sind durch Stutzen c miteinander verbunden und besitzen in abwechselnder Richtung drehbare Transportschnecken d.
  • Das unterste Rohr b ist durch ein Rohr e (Abb. 2) mit einem schräg aufwärts gerichteten und mit Transportschnecke versehenen Rohre verbunden, das oberhalb des Flüssigkeitsspeigels x eine Auswurföffnung g besitzt. Unterhalb dieser ist an dem Rohre ein für die Zufuhr des Lösungsmittels bestimmtes Zuffußrollr h angebracht. Das dem Austritt des Lösungsmittels dienende Abflußrohr i befindet sich am obersten der Rohre b und mündet in ein Gefäß j.
  • Um den Zutritt von Gasen während der Auslaugung zu ermöglichen, ist das unterste der Rohre b mit einem Gaseintrittsrohr k versehen. Im Gefäß j findet die Trennung von Gas und Flüssigkeit statt, während die Hauptmenge des unverbrauchten bzw. neu entstandenen Gases durch den Aufsatz I und das Rohr o abströmt.
  • Die Wellen der Transportschuecke können als Rohre ausgebildet sein, durch welche aus einem Rohre p zur Erzielung einer höheren Auslaugungstemperatur Heizdampf hindurchgeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Auslaugen fester Stoffe, bestehend aus zwei oder mehreren in verschiedenen Höhen liegenden wagerechten oder schwach geneigten, durch Stutzen (c) miteinander verbundenen Rohren (b), die in abwechselnder Richtung drehbare Transportschnecken (d) enthalten, dadurch . gekennzeichnet, daß die Rohre übereinander angeordnet sind und das oberste der Rohre (b) ein für das Lösungsmittel bestimmtes Abfluß rohr (i) besitzt, während das unterste mit einem schräg aufwärts gerichteten, mit Förderschnecke versehenen Rohr (f) verbunden ist, das oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Auswurföffnung (g) für die ausgelaugte Masse und unterhalb dieser ein für das Lösungsmittel bestimmtes Eintritts rohr (h) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nacht Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem obersten Rohre (b) angeordneten Aufsatz (1), der ein Entlüftungsrohr (o) trägt und durch einen mit Fördervorrichtung (ii) versehenen Stutzen (ffi) mit einem Fülltrichter (a) für das auszulaugende Gut verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein am untersten der Rohre (b) angebrachtes Gaseintrittsrohr (k).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619024A (en) * 1950-11-01 1952-11-25 Stokes Machine Co Extractor

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