DE928076C - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Schuettguetern, vornehmlich Koernerfruechten in Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Schuettguetern, vornehmlich Koernerfruechten in Fluessigkeiten

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DE928076C
DE928076C DEM15386A DEM0015386A DE928076C DE 928076 C DE928076 C DE 928076C DE M15386 A DEM15386 A DE M15386A DE M0015386 A DEM0015386 A DE M0015386A DE 928076 C DE928076 C DE 928076C
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DE
Germany
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liquid
container
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unsorted
goods
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DEM15386A
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English (en)
Inventor
Hermann Niebuhr
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Schüttgütern, vornehmlich Körnerfrüchten in Flüssigkeiten Die Erfindung .betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Schüttgut, vornehmlich Körnerfrüchten, in Flüssigkeiten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann vornehmlich dann mit Vorteil angewendet werden, wenn es sich um Schüttgüter handelt, :die mangels genügend unterschiedlicher Schwebegeschwindigkeiten der Fraktionen schlecht zu trennen sind.
  • Das Wesentliche besteht darin, daß ein mit dem unsortierten Schüttgut beladener Flüssigkeitsstrom von mindestens einem zweiten Flüssigkeitsstrom im Sinne einer Trennung der Sch.üttgutteile nach Form oder Beschaffenheit beeinflußt wird. Durch Regulierbarkeit :der Flüssigkeitsströme kann die Trennschärfe weitgehend ;beeinflußt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, .die beispielsweise aus einem Behälter besteht mit unterem Zulauf für ;das mit der Flüssigkeit vermischte unsortierte Gut, mehreren Abläufen für die Fraktionen und einem mit Flüssigkeitszulauf versehenen Einbauhohlkörper, der einen Zwischenraum zur Behälterwandung frei läßt.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens sowie oder Vorrichtung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. z .die Gesamtanordnung einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, ibb. 2 einen Schnitt nach ,der Linde A-A der Abb. r.
  • Das Schüttgut wird ,durch .den Zulauftrichter i in einen mit einer Flüssigkeit, vornehmlich Wasser, gefüllten Behälter 2 geschüttet. Das Gemisch wird durch die Pumpe 3, die mit einem Antriebsmotor q. gekuppelt ist, über .die Leitung 5 in das Spiralgehäuse 6 gefördert und gelangt mit Odem Flüssigkeitsstrom in den trichterförmig ausgebildeten Ringkanal 7, in dem die Geschwindigkeit der Flüssigkeit durch den größeren Querschnitt bereits herabgemindert ist.
  • Das Gut steigt in .dem' zur Beobachtung möglichst aus durchsichtigem Werkstoff hergestellten Behälter 8 nach oben, in dem die Strömungsgeschwindigkeitdurch Querschnittserweiterung herabgesetzt wird, wodurch eine Trennung idurcb die Gewichtsunterschiede stattfindet. In diesen Behälter 8 ragt ein kegelförmig erweiterter Mantel 9, der an seinem erweiterten Ende ringförmige Erhöhungen io besitzt. Dieser Mantel 9 mündet mit seinem Austritt in einen Trichter i i, der zur Ableitung ausgeschiedener Sahüttgutteile dient und mit einem Kragen 13 versehen ist.
  • In den Mantel 9 ragt an seinem oberen Ende ein Flüssigkeitszulaufrohr 12, das :den zweiten FlüsGigkeitsstrom zuführt. Durch die Erweiterung des Mantels 9 wird die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes wesentlich herabgesetzt. Ein Teil dieser Flüssigkeit gelangt mit den schweren Bestandteilen durch das Auslaufrohr iß zur eventuellen weiteren Behandlung. Der andere Teil gelangt durch den Spalt 2o in den Hauptstrom und bewirkt eine nochmalige Auf wirbelung und Ausiesung des eventuell noch mit leichten Teilen behafteten Schüttgutes in diesem Spalt.
  • Durch die Anordnung der ringförmig um den Mantel 9 herumlaufenden Erhöhungen io werden Schüttgutteile, (die an Odem Mantel nach unten sinken, abgeleitet und dem Wirbelstrom erneut übergeben.
  • Zur Austragung der leichteren Bestandteile ist ein Rohr iq. angeordnet, dessen Auslauf sich über einem Sieb 15 ;befindet, auf dem (die leichten Teile zurückgehalten werden, während die Flüssigkeit durch Idas Sieb hindurchsickert und aus dem Behfällter 21 über ,die Leitung 16 den Behälter 2 wieder zugeführt wird.
  • Zur Regelung der Flüssigkeitsströme ist .in fier Leitung 5 ein Drosselventil 22, in (der Leitung 12 ein Drosselventil 17 und in der Leitung i8 ein Ventil i9 vorgesehen.
  • )Das Sortieren der S.chüttgutteilc geht folgendermaßen vor sich: Das durch die Pumpe 3 aus (dem Behälter :2 mit der Flüssigkeit entnommene Schüttgut wird über die Leitung 5, (die Spirale 6 und Iden Ringkanal 7 in Aden Behälter 8 gefördert. Durch die eintretende Geschwindigkeitsverminderung fallen die schwereren Teile am Mantel 9 entlang nach unten und gelangen (durch den Spalt 2,o in Iden Trichter i i. Vor ihrem Eintritt in den Trichter i i werden siedurch den Flüssigkeitsstrom oder aus dem Mantel 9 austretenden Flüssigkeit erfaßt und nochmals aufgewirbelt, so daß die noch vorhandenen leichten Teile abermals nach oben .gerissen werden und mit dem nach oben führenden Flüssigkeitsstrom zur Austragung über das Rohr 14 gelangen. Die ausgeschiedenen schweren Bestandteile. werden über dieLeitung 18 ab-und möglicherweise einer weiteren. Behandlung zugeführt. Einzelne Schüttgutteile, die unmittelbar an dem Mantel 9 herab nach unten gelangen, werden durch die Erhöhungen io abgeleitet und in die aufwärts gerichtete Strömung geführt.
  • Je nach der Art :des Mischgutes werden die Geschwindigkeiten in Iden Flüssigkeitsleitungen durch die Drosselventile 17, i9 und 22. eingestellt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sortieren von Schüttgütern, vornehmlich Körnerfrüchten in Flüssigkeiten, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem unsortierten Schüttgut (beladener Flüssigkeitsstrom von mindestens einem zweiten Flüssigkeitsstrom im Sinne einer Trennung der Schüttgutteile nach Form oder Beschaffenheit beeinflußt wird.
  2. 2@ Verfahren nach Anspruch i, !dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Flüssigkeitsströme regelbar ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß sälmtliche Schüttgutfra'ktionen in getrennten Flüssigkeitsströmen abgeführt und die Flüssigkeitsmengen nach Abscheidung der festen Bestandteile gegebenenfalls ,der Behandlungsvorrichtung wieder zugeführt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @daß, eine oder mehrere der Fraktionen in ruhender Flüssigkeit zum Absetzen gebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis q, gekennzeichnet durch einen Behälter (8) mit unterem Zulauf (5, 6, 7) für Idas mit der Flüssigkeit vermischte unsortierte Gut, mehreren Abläufen (i i, 1q.) für die Fraktionen und einem mit Flüssigkeitszulauf (12) versehenen, Einbauhohlkörper (9), der einen Zwischenraum zur Behälterwandung (8) frei läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, @dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (8) nebst Einbauten (9) als Drehkörper ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, da(duroh gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (9) kegelförmig ausgebildet ist und mit seinem unteren Ende einen Durchtrittsschlitz (2o) mit ,dem Ablauf (i i) für die eine Fraktion bildet. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, ,dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Mantel (9) ringförmige Erhöhungen (io) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf für (das mittels Flüssigke@it geförderte unsortierte Gut arn unteren Teil des Behälters (8) zusammen mit dem einen mittig angeordneten Ablauf (i i) für die eine Fraktion und daß am oberen Behälterende der Ablauf (14) für eine weitere Fraktion vorgesehen ist. i o.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf für das unsortierte Gut als Spiralgehäuse (6) ausgebildet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zulaufleitungen (5, 12) und in der Ablaufleitung (i8) Drosselventile (22, 17, i9) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis i i, da-durch gekennzeichnet, daß der Ablauf (i4) des Beb(älters (8) in einen mit einem Sieb (i5) versehenen Behälter (24) mündet.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis i2, dadurch gekennzeichnet, daßder Ablauf (i6) des Behälters (2i) in ,den Mischbehälter (2) mündet.
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