DE713293C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE713293C
DE713293C DES138991D DES0138991D DE713293C DE 713293 C DE713293 C DE 713293C DE S138991 D DES138991 D DE S138991D DE S0138991 D DES0138991 D DE S0138991D DE 713293 C DE713293 C DE 713293C
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DE
Germany
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office
relay
switching
sub
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES138991D
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English (en)
Inventor
Hans Dreyer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern Die Erfindung bezieht sich- auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen zwischen Haupt- und Unteramt mehrere Verbindungsleitungen verlaufen, an denen im Unteramt unter Mitwirkung des Hauptamtes einstellbare Wähler vorgesehen sind.
  • Um n diesen Anlagen -den Unteramtsteilnehmerir jeweils eine freie Verbindungsleitung zur Verfügung zu stellen, hat man vorgeschlagen, die Unteramtsteilnehmer für die Anruferzeugung vielfachzuschalten und die Vielfachschaltung über eine Kettenschaltung finit einem über eine freie Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreis zu verbinden, so daß bei Benutzung dieser Verbindungsleitung die Vielfachschaltung von dieser Verbindungsleitung abgeschaltet und durch Weiterschaltung der Kette mit einem über eine andere freie Verbindungsleitung verlaufenden Anrufstromkreis verbunden werden kann. Sobald die benutzte Verb`_ndungsleitung wieder frei wird, erfolgt dann eine Rückschaltung der Vielfachschaltung auf diese Verbindungsleitung. Hierbei kann nun der Nachteil eintreten, :daß eine Rückschaltung der Vielfachschaltung erfolgt, - bevor die Einrichtungen im Hauptamt ihren betriebsbereiten Zustand erreicht haben, so daß die Teilnehmer von e'_ner betriebsbereiten Verbindungsleitung abgeschaltet und auf die zwar frei- gewordene, aber noch nichtbetriebsbereite Verbindungsleitung zurückgeschaltet werden. Sie können dann während dieser Ze_t keine Verbindungen herstellen, obwohl u. U. andere betriebsbereite Verbindungswege zur Verfügung stehen. Diese Zeit der Verkehrsbehinderung kann u. U. sehr lang sein, falls z. B. die Einrichtungen im Hauptamt infolge von Störungen während ihrer Rückführung in die Ruhelage steckenbleiUn. Insbesondere kann da: bei den Anlagen eintreten, in denen zu diese:;. Einrichtungen Schaltwerke im Hauptamt ge= hören, welche nach Beendigung einer Verbindung aus irgendwelchen Gründen unabhäng?g von der Rückkehr der Wähler ir! Unteramt ausgelöst werden. Auch besteht die Möglichkeit, daß bei vorzeitiger Rückschaltung der V ielfachschaltung durch die hierbei an der zum Hauptamt führenden Verbindungsleitung zustande kommenden Stromverzweigungen, z. B. über die Schleife eines inzwischen anrufenden Teilnehmers usw., die weitere Auslösung im Hauptamt überhaupt verhindert wird.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß Schalteinr'chtungen im Unteramt, welche bei Benutzung einer Verbindungsleitung hiermit zur Anruferzeugung vielfachgeschaltete Teilnehmer auf eine andere freie Verbindungsleitung weitersclialten, bei Wiederfreigabe der benutzten Verb'-ndungsleitung die v ielfachgeschalteten Teilnehmer erst nach Aufnahme eines den betriebsbereiten Zustand der Schalteinrichtungen im Hauptamt meldenden Kennzeichens im Unteramt auf die freigegebene Verbindungsleitung zurückschalten.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist eine Fernsprechanlage gewählt, welche aus einem batler:elosen Unteramt UA besteht, welches über mehrere Verbindungsleitungen VZ,, 1%L2 ein Hauptamt HA erreichen kann. Zur Verbindung der Unteramtsteilndhmer mit diesen Verbindungsleitungen sind an diesen Leitungen Wähler vorgesehen, welche unter Mitwirkung des Hauptamtes eingestellt werden; und zwar im abgehenden Verkehr durch eine selbsttätige Steuerung der Wähler zur Anschaltung eines anrufenden Teilnehmers im Unteramt und im ankommenden Verkehr durch eine Steuerung entsprechend der vorn Hauptamt ausgehenden Nummernwahl zur Auswahl des gewünschten Teilnehmers.
  • In der Fig. i sind zehnteilige Schrittschaltwähler verwendet. Es sind in dieser Figur nur die an einer Verbindungsleitung VL, liegenden Wähler mit ihren Steuere'nrichtungen im Unteramt UA gezeigt, ebenso wie auch im Hauptamt HA, abgesehen von dem Schaltwerk MWII, nur die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen dieser Verbindungsleitung wiedergegeben sind. Von den übrigenVerbindungsleitungen ist nur eine zweite Leitung UL2 mit den Wählerarmen, aber ohne Steuereinrichtungen im Unteramt und Schalteinrichtungen im Hauptamt gezeigt. Ihre Ausrüstung ist die gleiche. An Stelle zehnteiliger Wählereinheiten können selbstverständlich auch andere Wählereinheiten Verwendung finden, ebenso wie z. B. auch die Einstellung der Wähler im ankommenden Verkehr nicht. mittels Durchwahl über den vorgeordneten Nummernstromstoß-Linpfänger, sondern mittels Abgreifers im Hauptamt erfolgen kann. ' Die an die Wähler im Unteramt UA angeschlossenen Teilnehmer sind in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine Gruppe an die Kontaktbank desjenigen Wählers WR, angeschlossen ist, dessen Schaltmagnet über die eine Ader (untere Ader) beeinflußt wird, während die andere Gruppe mit den Kontakten des Wählers WR. verdrahtet ist, dessen Schaltmagnet über die andere Ader (obere Ader) betätigt wird. Die Ingangsetzung des einen oder anderen Wählers wird im abgehenden Verkehr durch Beeinflussung verschiedener Anrufeinrichtungen im Hauptamt über versch'edene Anrufstromkreise veranlaßt, von denen der eine über die eine (obere) Ader und der andere über die andere (untere) Ader der Verbindungsleitung verläuft, während im ankommenden Verkehr hierfür der von dein vorgeordneten Nummernstromstoßempfänger (Leitungswähler LTV) belegte Zugang maßgebend ist. Die Teilnehmer sind gruppenweise mit dein einen oder anderen Anrufstromkreis vielfachgeschaltet, wie aus dei-Anschaltung der beiden in der Figur wiedergegebenen Teilnehmer Tia15 und Tii.2,, zu erkennen ist; diese Vielfachschaltung wird bei Belegung einer Verbindungsleitung von dieser Verbindungsleitung auf die nächste freie Verbindungsleitung weitergeschaltet. Die gruppenweise V?elfachschaltung der Teilnehmer erfolgt über Kontakte von den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Relais T, bzw. T.,; und von den Teilnehmergruppen zugeordneten Relais Ga" Gag. Die den Teilnehmern zugeordneten Relais T15, T25 sind in der kulielagt der Anlage a-berregt, während die den Teilnehmergruppen zugeordneten Relais Ga,, Ga.. erregt sind. Letztere sind Ruhestromrelais. welche jeweils in einem Abzweig zu dem über die eine oder andere Ader der Verbindungsle'tung verlaufenden Anrufstromkreis erregt gehalten werden.
  • Ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsleitung VZ, frei, so sind folgende Stromkreise geschlossen: obere Ader. -, Wis, 66 q, 65 e, X, III, <X', i i, X, I, 6oiz, 591i-, 57y2, -56y" VL,, obere Ader. 39dwr,, d (Wr,) in Stellung o, N,, 43;1-,-L, I, -E- ; untere Ader: -, Wi3, 66 q, 65 e, X2III, X2II, X2I, 74y2, 76y,, hLl, untere Ader, 54dwr2, d (Wr2) in Stellung o, 5111. c (Wr,) in Stellung o, t'@'2, LI'i2, .48;i1, L,111. I_, II, -f-. In diesen Ruhestromkreisen sind nur die Relais L1, NI und N2 erregt. Da somit z. B. .die Kontakte 231t1 bzw. 25n2 und 27111 bzw. 291t2 geschlossen sind, sind in den beiden Abzweigen zu den beiden eben aufgeführten Ruhestromkreisen die Relais Gal und Ga-, ebenfalls durch Ruhestrom erregt. Die Kontakte dieser Relais befinden sich som?t in der Ruhelage der Anlage in einer solchen Lage, :laß der Teilnehmer T1115 mit den übrigen Teilnehmern derselben Gruppe, welche z. B. an die Punkte io, ii usw. angeschlossen sind, vielfachgeschaltet ist, während der Teilnehmer Tn25 der anderen Gruppe mit den übrigen Teilnehmern seiner Gruppe, welche z. B. an die Punkte 2o, 21 usw. angeschlossen sind, vielfachgeschaltet ist: Die erstgenannte Teilnehmergruppe gibt einen Anrufanreiz über die obere Ader der Verbindungsleitung ITLl, während die andere Gruppe einen solchen Anreiz über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, zum Hauptamt gibt.
  • Hebt z. B. der Teilnehmer T11,5 seinen Hörer ab, so erfolgt durch Stromverstärkung über einen nunmehr über die Teilnehmerschleife geschlossenen Zweigstromkreis (a111, 25 y12, 231t1, GIl, 2 Oral, W215, 5 g a, 2 t15, T3'115, 1d.tl5, RalII [Gleichrichter], -E-) zu dem eingangs erwähnten Ruhestromkreis der Relais L, und N1 (obere Ader) eine Erregung des Relais X1 im Hauptamt HA. Durch Schließen des Kontaktes 165 x1 kommt folgender Stromkreis zustande: -, Wi", SI, 162q, Yj, i65 x1, i69 p12, 17111, 173x" 175e Thermorela:s T122, H, +. In diesem Stromkreis werden die Relais S, Y1 und H erregt; das Thermorelais Th@ wird geheizt. Das Relais Y, hält sich mit seiner Wicklung I unabhängig von dem Kontakt 165 x1 über seinen Kontakt 1643,1 in Reihe mit den Relais H und S. Das Relais S sperrt durch Öffnen des Kontaktes 99S die Verbindungsleitung VL, gegen eine Belegung in ankommender Richtung. Durch die Erregung des Relais H, welches für sämtliche zum Unteramt UA führenden Verbindungsleitungen gemeinsam ist, werden die Ruhestromkreise über die oberen Adern der einzelnen Verbindungsleitungen unterbrochen (durch einen Kontakt entsprechend dem Kontakt 59h). Denn da bei der Verbindungsleitung VL, der Ruhestromkreis für das Relais N2 durch Öffnen des Kontaktes 76y1 unterbrochen, wird, würde durch Schließen der Kontakte"26112 und 30n2 die Vielfachschaltung der Teilnehmer auf die nächste freie Verbindungsleitung, z. B. VL, weitergeschaltet und dort aufrechterhalten werden, so daß der noch bestehende Anrufanreiz des Teilnehmers T1115 Anrufeinrichtungen (X-Relais) der nächsten freien Verbindungsleitung beeinflussen würde. Das wird durch das Relais H verhindert, indem es die Ruhestromkreise über die oberen Adern unterbricht, so daß kein dem Relais Ni entsprechendes Relais erregt ist. Die Anreizleitungen sind somit vorübergehend nicht durchgeschaltet; daher bestehen auch die Vielfachschaltungen infolge Aberregung der Relais Gal und Ga... während dieser Zeit nicht. Sie kommen erst nach Abfertigung des Anrufes bei Aberregung des Relais H durch Durchschaltung der Anreizleitungen .auf eine andere freie Verbindungsleitung und Schließung von Ruhestromkreisen für die Relais Ga, und Gag über diese Verbindungsleitung zustande.
  • Nach Schließen des Kontaktes 61 x1 bei Erregung des Relais X1 durch den Teilnehmer T1115 wird das Differenzrelais Dl infolge Öffnen. des Kontaktes 43 1t2 über seine Wicklung I über die obere Ader der- Verbindungsleitung VL, in Reihe mit den Relais L1, N, und X1 erregt. Durch den Kontakt 45 dl wird der Widerstand Wil kurzgeschlossen, so daß der Gesamtwiderstand der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, z. B. auf 8ooo Ohm herabgesetzt ist. Das Relais Xl* prüft nunmehr mit seinen Wicklungen II und III, ob bisher nicht in Erscheinung getretene schädliche Erdableitungen an der oberen Ader der Verbindungsleitung vorliegen. Liegen solche Erdableitungen an der oberen Ader, so daß also der Gesamtwiderstand der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, niedriger als 8ooo Ohm ist, so wird das durch den Anrufanreiz erregte Relais X1, da durch die Stromverstärkung über die schädliche Erdableitung und S.ooo Ohm ein ausrechender Strom die Wicklungen II und III des Relais X1 durchfließt, erregt gehalten. Das Thermorelais Th. wird weitergeheizt und betätigt nach einiger Zeit seinen Kontakt 159 th2, so daß das Relais E anspricht. Das Relais E legt sich über seinen Kontakt 1-58e in Reihe mit einer Alarmeinrichtung AL in einen Haltekreis. Durch Offnen des Kontaktes 175 e wird u. a. das Relais H stromlos, so daß nunmehr, da die Anreizleitungen, wie schon erwähnt, durch das Relais N2 von der Verbindungsleitung VL, bereits abgeschaltet und an der nächsten Verbindungsleitung Z'L2 die Ruhestronikreise für die N-Relais numnehr nach Aberregung des Relais H wieder hergestellt sind, über diese Verbindungsleitung der Anrufreiz des Teilnehmers T11.15 bzw. einen anderen Teilnehmers die. nuliiiiehr auch wieder angeschaltetenAnrufeinrichtungen (X-Rela?s) im Hauptpatent beeinflussen kann. Durch Öffnen des Kontaktes 1o2 e wird die Verbindungsleitung VL, in ankommender Richtung gesperrt gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 175 e wird außerdem das Thermorelais Tla, abgeschaltet;,-die Relais S und Y1 halten sich über den Kontakt 167 e und den Widertand LV i",. Das Relais C wird nach Aberregung des Relais X1 in diesem Stromkreis nicht erregt. Sollte die Erdableitung einen solchen Wert haben, däß in der Ruhelage der Anlage das Relais X1 über diese beeinflußt wird, so treten, da dieser Zustand einem Anruf entspricht, entsprechende Schaltvorgänge ein, «-elche ohne weiteres an Hand der Figur erkennbar sind. Es erfolgt auch in diesem Falle eine Weiterschaltung auf .die nächste Verbindungsleitung (T'L.). Bei Auftreten einer Leitungsunterbrechung in der Ruhelage der Anlage «-erden ebenfalls in entsprechender Weise die Ruhestromrelais N1 bzw. N2 stromlos, so daß eine Weiterschaltung der Vielfach Schaltung erfolgt; eine Erregung der Relais X1 bzw. X, erfolgt nicht. Bei Störungen erfolgt keine Wählere'nstellung. Liegen-keine schädlichen Erdableitungen an der Verbindungsleitung, so bleibt das Relais X1 nicht erregt. Es öffnet u. a. seinen Kontakt 173_x,, Nio daß das Relais C in Reihe mit den Relais S, I71 und H verzögert anspricht. Die Relais N-, I_1 und Dl werden durch Öffnen des Kontaktes 61.r1 stromlos, so daß durch Schließen der Kontakte 52L1 und 374 die Schaltmagnete Dwi-l und Dur. der beiden an der Verbindungsleitung VLI liegenden Wähler M'121 und WR. an je eitre Ader der Verb?ndungsleitung 17L1 angeschaltet werden. Es kommt aber, da der Kontakt 77 y1 geschlossen und der Kontakt 56y1 unterbrochen ist, nur ein Stromkreis für den Schaltmagneten Dwrl des Wählers WRl über die untere Ader .der Verbindungsleitung VLl zustande. Dieser Stromkreis verläuft über: -, Wie, 146p, 141q, B l, I40 a, 139c. 77Y" VLa untere Ader, 54dztir.., d (Wr=) in Stellung o, 52L1. Schaltmagnet Dur, 36u, +. In diesem Stromkre's werden der Schaltmagnet Dzc@rl ini Unteramt und das Relais B im Hauptamt erregt. Der Wähler WR, führt einen Schaltschritt aus, während das Relais B nach seiner Erregung durch Schließen des Kontaktes 107 b den Drehmagneten Dano des Schalt-e> JII17-I zur Fortschaltung desselben beeinflußt. Sobald der Schaltarm zrazt@;, nach diesen i Schaltschritt das Kontaktsegment i bis i 1 erreicht, -wird das Relais N über seine Wicklung I erregt. Durch Schließendes Kontaktes 161n wird die Wicklung I des Relais S kurz geschlossen, so daß dieses Relais aberregt -wird. Die ankommende Sperrung wird jetzt durch Öffnen des Kontaktes 1o171 aufrechterhalten. Nach dem ersten Schaltschritt des Wählers im Unteramt und des Schaltwerkes ini Hauptamt erfolgt eine Prüfung, ob der an den vom Wähler WR, im Unteramt erreichten Kontakt angeschlossene Teilnehmer des t nteraintes frei ist. Durch Schließen des Kontaktes i i 5 drii 7t, bei Erregung des Drelimagneten Dinw wird das Relais F an den Schaltarm mwl des Schaltwerkes :lIWI angeschaltet. Die jedem Teilnehmer des Unteramtes entsprechenden Kontakte dieser Schaltwerke, von denen je eines an jeder Nerbindungsleitung im Hauptamt vorgeseüen ist. :find über die einzelnen Verbindungsleitungen teilnehmerweise miteinander verdrahtet und finit je einem Widerstand (vgl. z. B. 1V131 oder W132) verbunden. Über diesen Widerstand kann das auf den Besetztzustand des erreichten Teilnehmers prüfende Relais F ansprechen, wenn dieser Teilnehmer frei ist. Ist er dagegen besetzt, so liegt - ein Minuspotential über ein dein Relais Ph entsprechendes Relais an dein dein erreichten Teilnehmer entprechenden Kontakt des Sohaltwerkes derjenigen Verbindungsleitung, finit welcher der Teilneliiner verbunden ist. Das Relais F kann dann nicht ansprechen. Die Fortschaltung des Wählers ini LTilteramt gellt dann ohne weitere Prüfung, ob der erreichte Teilnehmer der anrufende ist, weiter. Denn, da der Kontakt 1.I, f bei besetztem Teilnehmer geschlossen bleibt, wird das Relais G erregt über: -, 11'i3;:, 1.I7 v, G I und G II, 148/-, 151 b, 153c, i54dira7t" i56qh, +. Dieniedrigoliniige Wicklung II des Relais .I wird über den Kontakt 92,; an die obere Ader der Verbindungsleitung angelegt, so daß im Unteramt, da der Kontakt 4o dzt0i-l infolge der Erregung des Schaltmagneten Dzt,rl- noch geschlossen ist, die Relais I_1 und V1 über die obere Ader erregt werden. Das Relais A spricht ebenfalls an. Am Kontakt 32v1 wird die obere Ader zum besetzten Teilnehmer hin unterbrochen, so daß der besetzte Teilnehmer durch das nach Schließen des Kontaktes 39dzt,i-1 an der oberen Ader liegende Steuerpotential nicht gestört -wird. Durch Öffnet, des Kontaktes 521, bei Erregung des Relais L l wird der Stronikre'.s über die untere Ader der Verbindungsleitung VL l unterbrochen, so daß der Schaltmagnet Dzeirl stromlos wird. Das Relais B im Hauptpatent wird durch Unterbrechung dieses Stromkreises ebenfalls stromlos, so daß nunmehr zur sofortigen Weiter Schaltung des Wählers WR, im Unteramt Minuspotential unter Umgehung der Wicklung I des Relais B über die Kontakte 145 " und 14.I b an die untere Ader der Verbindungsleitung TU, angeschaltet wird.. Der Schaltmagnet Dur, wird demzufolge über die untere Ader der Verbindungsleitung 17L1 stärker als sonst erregt, so daß der Wähler TijRl schneller als sonst um einen weiteren Schritt fortgeschaltet wird. Inzwischen wird das Relais G durch Öffnen des Kontaktes 151 L@ stromlos, so daß nach öffnen des Kontaktes 145 g das Relais B mit seiner Wicklung I wieder in den über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, verlaufenden Stromkreis eingeschaltet ist und -hierüber erregt wird. Somit wird der Drehmagnet Dmw über den Kontakt 107 b ebenfalls erregt. Das Schaltwerk AIIW I halt also den durch den Wähler WRl bereits ausgeführten Schaltschritt nach.
  • Ist der an den jetzt erreichten Kontakt des Wählers WR, im Unteramt angeschlossene Teilnehmer frei, so kann das Relais F über den entsprechenden Kontakt des Schaltwerkes im Hauptamt und den Schaltarm mwl ansprechen. Dieser Stromkreis verläuft über: -, F, 1I471, I I5 d9nzu, 117c, 1199, I20 p, 122311, Schaltarm mw, auf Kontakt 2, nicht gezeigter Wi, +. Durch Schließen des Kontaktes 88 f wird .das Relais A mit seinen Wicklungen I und II, also hochohmig, an die obere Ader der Verbindungsleitung angeschaltet. Es kommt in folgendem Stromkreis zur Erregung: -, ÄII, AI, 87c, 88f, 954 55Y1. VL, obere Ader, 4o dwrl, Ih, L, II, -1 -. Die Relais L, und V1 sprechen in diesem Stromkreis nicht an. Durch Öffnen des Kontaktes i4oa wird im Hauptamt des Relais B und im Unteramt der Schaltmagnet Dwrl stromlos, so daß nach Schließen des Kontaktes 39 dwrl Glas Relais A an der bis zum erreichten Teilnehmer durchgeschalteten oberen Ader der Verbindungsleitung V L, liegt. Da dieser Teilnehmer nicht der anrufende Teilnehmer ist, besteht kein Schleifenschluß, so daß das Relais A sich nicht halten kann. Durch Schließen des Kontaktes 140a wird der über die untere Ader .der Verbindungsleitung VL, verlaufende Stromkre'_s für den Schaltmagneten Dwrl und das Relais Bweder rgeschlossen, so daß eine weitere Fortschaltung des Wählers WR, im Unteramt und des Schaltwerkes MW I im Hauptamt erfolgt. Diese obenerwähnten Schaltvorgänge setzen sich unter jedesmaligem Prüfen -des von dem Wähler im Unteramt erreichten Teilnehmers so lange fort, bis der anrufende Teilnehmer T2a" erreicht ist. Dann bleibt das über den Kontakt 88f an die obere Ader Mer Verbindungsleitung VL, angeschaltete Relais A nach dein Schließen des Kontaktes 3gdwrl erregt über: VL, obere -, "1II, AI, 87c, 88f, 954 55Y1, Ader, 3gdwrl, d (Wrl) auf Segment I bis i i, 1, 32z1, Schaltarm a WR, auf Kontakt 5, T15, Teilnehmer T2215, i4t1;" RAS II bzw. Gleichrichter, +. In dem obenerwähnten Stromkreis werden auch die Relais W1, T1,, und nach dem Schließen des Kontaktes 35 w, auch das Relais U, erregt. Nach Schließen des Kontaktes 31 ui wird das Relais W, aberregt. Nach der Durchschaltung der Teilnehmerschleife über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, durch den Kontakt 34711 wird der Stromkreis über diese Ader bis zu der über .den Kontakt 77a an die untere Ader angeschalteten Wicklung I des Relais P «-eitergeschaltet. Das Relais P spricht in diesem über die Teilnehmerschleife verlaufenden Stromkreis an, wenn an der Teilnehmerleitung keine Erdableitung liegt; sonst kann das Relais P nach Durchschaltung der Teilnehmerschleife nicht zur Erregung kommen, so daß inzwischen .das Relais Th_, dessen Heizung bei Belegung der Verbindungsleitung begann, nunmehr betätigt wird und über seinen Kontakt i @q tla2 das Relais P in Reihe mit der schon erwähnten Alarmeinrichtung AL einschaltet. Durch Erregthalten des Relais F_ über den Kontakt 158e und Erregthalten der Relais Y1 und C über den Kontakt 176e wird der Teilnehmer, dessen Leitung gestört ist, durch Anlegung eines Minuspotentials (-, ITTi3o, I Ioq, I I2 e, Win, 117c) an den entsprechenden, vom Schaltarm mwl erreichten Kontakt des Schaltwerkes MW I im Hauptamt gesperrt. Liegt keine Erdableitung an der Teilnehmerleitung, so wird; wie schon gesagt, das Relais `P erregt. Nach Schließen des Kontaktes 12i p kommt das Relais Ph über den Schaltarm irtzzii und den Widerstand W131 zur Erregung. Das Relais P hält sich über 103 p, Wis und Wicklung III, so daß auch das Relais Pia erregt bleibt. Der Teilnehmer T2al5 ist durch Anschaltung eines Minuspotent?als über das Relais Pla an die entsprechenden Kontakte sämtlicher Schaltwerke gesperrt. Das Relais F ist durch Öffnen des Kontaktes 120p aberregt. Über den auf dem Kontakt 5 stehenden Schaltarm naw3 ist die Anschaltung des dem anrufenden Teilnehmer T2al,5 entsprechenden Zählers Z" vorbereitet. Durch Öffnen des Kontaktes 169 plt wird der Stromkreis für die Relais C, H und das Thermorela's Th2 unterbrochen. Das Relais Y1 wird nach Schließen des Kontaktes 17o ph über den Widerstand Wi3o weiter erregt gehalten. Nach Aberregung des gemeinsamen Relais H kommen über die freien Verbindungsleitungen die unterbrochenen Ruhestromkreise zustande, so daß nach der Anreizleitungen durch die N-Relais im Unteramt auf eine freie Verbindungsleitung und Wiederherstellung der V'_elfachschaltungen (Gal, Gag) die übrigen Teilnehmer hierüber Verbindungen einleiten können.
  • Durch Schließen des Kontaktes 82 ph kommt weiterhin folgender Stromkreis zustande: -, A II, 9i g, 90a, 89f, 95t, 55Y" VL, obere Ader, 3g dwrl, d (Wri) auf Segment i bis i i, 31"" Schaltarm a. IVRi auf Kontakt 5, T1" Tn1;" Schaltarm.b WR, auf Kontakt 5, U1, 342t1, d (Wr2) in Stellung o, 54 dwr" 77y1, 83f, 82 ph, 96t, R, -f-. In diesem Stromkreis wird das Relais R erregt, während die Relais A, Tls und U1 erregt gehalten werden. Durch das Relais R wird in bekannter Weise der Vorwähler VW zur Einstellung auf einen freien nachgeordneten Wähler angelassen. Bei Erreichen eines solchen Wählers wird das Relais T über den Schaltarm c des Vor-Wählers VW in üblicher Weise erregt, der Vorwähler VW stillgesetzt und die Durchschaltung der Leitungsadern auf den Wähler herbeigeführt, so daß nach Abschaltung der Relais r1 und R die in den Leitungsadern liegenden Relais T, und U, über die Speisebrücke des nachgeordneten Wählers erregt gehalten werden. Sämtliche Ableitungen sind von den Leitungsadern abgeschaltet. Der Teilnehmer kann nun durch Betätigung seiner Nummernscheibe Stromstöße zum weiteren Aufbau der gewünschten Verbindung aussenden und über die eingestellten Wähler mit dem gewünschten Teilnehmer, in Verbindung treten.
  • Am Schluß des Gespräches wird nach Auflegen des Hörers (Aberregung der Relais U" T,5) in üblicher Weise durch Stromverstärkung über den Schaltarm c des Vorwählers das Relais Z zur Erregung gebracht, welches über seinen Kontakt 135 z eine Betätigung des dem anrufenden Teilnehmer TJa,5 zugeordneten Zählers Z,5 veranlaßt. Dieser Stromkreis verläuft über: -, byi" i3oqla, rar p, 135z, 136y2, Schaltarm rnzers auf Kontakt 5, Zähler Z", -f-. Nach der Beeinflussung des Relais Z durch die vorübergehende Stromverstärkung wird das Relais T durch Unterbrechung des Stromkreises stromlos, so daß der Vorwähler Vf' in bekannter Weise in die Ruhelage zurückkehrt. Über den Schaltarm c wird in Stellung o die Wicklung III des Relais P kurzgeschlossen, so daß dieses stromlos wird. Da das vom Relais P abhängige Relais Ph. als Verzögerungsrelais noch kurze Zeit erregt bleibt, kommt folgender Stromkreis zustande: -, Wie, 128 ph, 127 p, Relais h, -;-. In diesem Stromkreis spricht das Relais h an. Es legt sich über seinen Kontakt 134v in Reihe mit der M'icklung II des Relais N in einen Haltekreis. Inzwischen «-erden auch die Relais Plz (12i p) und 1', (17o ph) aberregt. Das Relais B wird erregt über: -Wi,, 146p, i.Ii q, B l, i-.oa, 138c, W17. Schaltarm mw, auf Segment i bis i i, -i-.
  • Durch Schließen des Kontaktes 107 b kommt ein Stromkreis für den Schaltmagneten Dmzt, zustande, so daß das Schaltwerk im Hauptamt einen Schaltschritt ausführt. Bei der Erregung des Schaltmagneten Drnzt, wird durch Schließen des Kontaktes 84drrazv das Relais <q erregt, so daß dieses am Kontakt i4oa den Erregerstromkreis für das Relais B auftrennt, worauf das Relais B am Kontakt 107 b den Stromkreis für den Drehmagneten Drnw unterbricht. Durch Öffnen des Kontaktes 84 dmizE' wird das Relais :l stromlos, so daß sich das gleiche Spiel wiederholt, und zwar so lange. bis das Schaltwerk llli% I im Hauptamt die Ruhelage erreicht. Das Schaltwerk wird somit in lokalen Stromkreisen nach Hause gesteuert. Unabhängig davon wird der Wähler WR, im Unteramt fortgeschaltet, indem nach Erregung des Relais Il über die Kontakte 62 v bzw. 71 v :Minuspotential an beide Adern der Verbindungsleitung VL, angeschaltet wird. Es wird aber nur der Schaltmagnet Dzzir, über die untere Ader der Verbindungsleitung beeinflußt; der Stromkreis verläuft über: -, 67v bzw. 66q, X@III, 7rz', 74y2, 76y,. VL, untere Ader, 5-.dzt,r=, d (li"r-@) in Stellung o bzw. e (l@ "r-,) auf Segment r bis i i, 521,, Dzor,, Kontakt 3611, -f-. Der Wähler yI%R, im Unteramt wird um einen Schritt fortgeschaltet. Durch das hierbei erfolgende Schließen des Kontaktes .Io dz;,;-, kommt ein Stromkreis für die Wicklung 1I des Relais I_, über die obere Ader der Verbindungsleitung Z'L, zustande, der folgenden Verlauf nimmt: -, Wi" 67v bzw. 66q, 65e, X, III, 62v. 571'z, 56y" 1 'L , obere Ader, .Io dze@r" L',, L,II, -[-. Das Relais L, und der Schaltmagnet Dwr, arbeiten unter gegenseitiger Beeinflussung zwecks Fortschaltung des Wählers WR,; das Relais h, bleibt als Verzögerungrelais während der Fortschaltung erregt. In den beiden genannten Steuerstromkreisen über die obere und untere Ader der Verbindungsleitung VL, «-erden die Relais X, und X. ebenfalls erregt. Wird der Schaltmagnet Dwr, nach Erreichen der Ruhelage stromlos, so hält sich, da nunmehr die Schaltarme c (Wr,) und d (Lk'R,) sich in Stellung o befinden, das noch erregte Relais I_, mit seiiier `'Wicklung I über die obere Ader und mit seiner Wicklung 1I bzw. III über die untere Ader der Verbindungsleitung 1'L, in Reihe mit der Wicklung I bzw. 1I des Relais D,. welches als Differenzrelais in diesem Stromkreise nicht zur Erregung kommt. Der über die obere Ader der Verbindungsleitung l'L, bestehende Stromkreis hat folgenden Verlauf: .-, Wig, 67v bzw. 66q, 65e, X,111. 62v. 57y2, 561'i# TL, obereAder, 39zlzc"-,, d(II'r-,) in Stellung o, 38L,, c (Fd'r.) in Stellung o, .Ii d" 4-1;1,., D, I, I_, I. -j-. Der über die untere Ader der Verbindungsleitung bestehende Stromkreis hat folgenden Verlauf: -, II'i3. 67 v bzw. 66 q, 65 e. X, 111, ; i v, 741.=, 7 6 )',. 1'L, untere Ader, 54dzc,r:" d (lI'r:,) in Stellung o, 511" c (LUr,) in Stellung o, 49d,. 47n, D,11, L1 H1, L,11, +. Die in den beiden genannten Stromkreisen liegenden noch erregten Relais I,. 1= prüfen, ob an den beiden Adern der Verbindungsleitunghl-, schädliche Erdableitungen vorhanden sind. Ist die: der Fall, dann werden die Relais 1, bzw. X_ über diese Erdableitungen erregt gehalten. Das in Reihe mit dem Relais h und der Wicklung II des Relais N liegende Thermorelais Th, im Hauptamt wird weitergeheizt: nach einiger Zeit wird durch Schließen des Kontaktes z57th, das Relais E in Reihe mit der Alarmeinrichtung Al eingeschaltet und gibt ein Signal. Durch Öffnen des Kontaktes zog e wird die Verbindungsleitung VZ, in ankommender Richtung gesperrt gehalten. Die Vielfachschaltung bleibt von der Verbindungsleitung VZ, abgeschaltet.
  • Liegen keine schädlichen Erdableitungen vor, so finden die Relais X, und X2 über die Relais L, und Dl keinen ausreichenden Haltestrom. Durch Schließen der Kontakte z25 x, und 124x2 wird somit das Relais h, da der Schaltarm mw5 die Stellung o erreicht hat, Über diesen und die Kontakte 125x, und 124x2 kurzgeschlossen. Das Relais N bleibt als Verzögerungsrelais nach dem Öffnen des Kontaktes 134v noch einige Zeit erregt, so daß über die Kontakte 681a und 7o v als Kennzeichen für die Ruhelage des Schaltwerkes im Hauptamt ein Minuspotential unter Umgehung der Wicklung III des Relais X= an die untere Ader der Verbindungsleitung VL, angelegt wird, während von der oberen Ader durch Öffnen des Kontaktes hon das. an dieser liegende Minuspotential abgeschaltet wird. Das Relais L, bleibt in dem über die untere Ader verlaufenden Stromkreis erregt. In diesem Stromkreis wird, da die in der oberen Ader liegende Wicklung I des Differenzrelais Dl stromlos ist, dieses Relais über seine Wicklung II im Stromkreis über die untere Ader zur Erregung gebracht, so daß durch Öffnen des Kontaktes ¢9T1, der Kurzschluß des Relais 11,T2 aufgehoben wird, so daß auch dieses Relais in Reihe mit den Relais L, und D, in dem schon erwähnten, über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, verlaufenden Stromkreis erregt wird. Ist inzwischen das Relais N zur Aberregung gekommen, so kommt nach Anschaltung des Minuspotentials über den Kontakt 6o1 a an die obere Ader der Verbindungsleitung VL, nunmehr folgender Stromkreis zustande: -, Wi3, 66 q, 65 e, X,III, X, II, X,1, 6o 1a1 5911, 57Y2, 56 yi, 11L, obere Ader, 39dzz@r-,, d (Wr,) in Stellung o, 38l,, c (Wr2) in Stellung o, Ni, 45d1, D,I, L1I, -f-. In diesem Stromkreis wird das Relais N, erregt. Das Differenzrelais Dl wird jetzt, da seine Wicklungen I und 1I kurzgeschlossen sind, aberregt.
  • Da die Relais N, und !V2 erregt sind, kominen über die Adern an, und an, durch Schließen der Kontakte 231a,, 25n2 bzw. 291121 27n, Ruhestromkreise für die Relais Ga, und Gag in den Abzweigen zu den über die obere und untere Ader der Verbindungsleitung VL, verlaufenden Stromkreisen zustande, so daß die Teilnehmer wieder mit der Verbindungsleitung VZ, vielfachgeschaltet sind und hierüber abgehende Verbindungen herstellen können bzw. in ankommender Richtung angerufen «-erden können.
  • Hebt zur Herstellung einer abgehenden Verbindung nicht der Teilnehmer Tia,5 der einen Teilnehmergruppe seinen Hörer ab, son: dern z. B. der Teilnehmern, der anderen Teilnehmergruppe, so erfalgt der Verbindungsaufbau in entsprechender Weise wie beim Anruf des Teilnehmers Tra,5. Es werden in diesem Falle, da der Anrufanreiz über die untere Ader der Verbindungsleitung VL, gegeben wird, die Relais X2 und Ybetätigt, welche eine derartige Umschaltung vornehmen, .daß die Einstellung des Wählers WR, durch Beeinflussung des Schaltmagneten Dwr, über die obere Ader der Verbindungsleitung VL, erfolgt. Außerdem wird @ eine Umschaltung von dem Schaltarm rnws auf den Schaltarm inaw, vorgenommen, so daß die der zweiten Teilnehmergruppe entsprechenden Zähler für die Anschaltung entsprechend dem 'anrufenden Teilnehmer bereitgestellt sind. Vor der Wählereinstellung wird durch das Relais X. geprüft, ob an der unteren Ader der Verbindungsleitung IJL, schädliche Erdableitungen vorliegen. Das geschieht in entsprechender Weise, wie das Relais X, die obere Ader prüfte.
  • Im übrigen verlaufen die Schaltvorgänge zum weiteren Aufbau der Verbindung und zur Auslösung in entsprechender- Weise, wie dies oben bereits beschrieben ist.
  • Soll an Stelle einer abgehenden Verbindung eine ankommende Verbindung zu einem der Unteramtsteilnehmer hergestellt werden, so erfolgt mit der Belegung der Verbindungsleitung eine Bestimmung der Gruppe des gewünschten Teilnehmers, um dementsprechend bei Benutzung der Verbindungsleitung VL, durch die nachfolgende NTummermwahl die Einstellung des Wählers WR, oder U'R. zu veranlassen. Wird ein Teilnehmer der ersten Gruppe gewünscht, so wird der Leitungswähler LW z. B. auf die erste Dekade eingestellt, so daß bei Freisein der Verbindungsleitung IL, diese über die Ader c, belegt wird, während bei Wahl der zweiten Gruppe eine Einstellung des Leitungswählers auf die zweite Dekade erfolgt, so daß also die Ver-_ Bindungsleitung VZ, über die Ader c2 belegt wird. Entsprechend wird dann außer den Relais T und O das Relais Y, oder Y2 betätigt, um eine Stromstoßsendung über denKontakti im Leitungswähler LW durch Vermittlung der Wicklung II des Relais B über die untere oder obere Ader der Verbindungsleitung VL, zu ermöglichen. Durch Schließen des Kontaktes 163q werden bei der Belegung außerdem die Relais .S und Qh erregt.
  • Die Relais All und 1'. «-erden stromlos, so claß die Vielfachschaltungen der Teilnehmer auf eine andere freie Verbindungsleitung weitergeschaltet werden. Bei der voni Leitungswähler L11' nach der Belegung der Verbindungsleitung ausgehenden Xtiminernwahl wird durch Beeinflussung der `Wicklung 1I das Relais B über den Kontakt i außer dem Wähler WR, oder Ti'R., im Unteramt das Schaltwerk ilIL1%I iiii Hauptamt mit eingestellt, um ivie im abgehenden Verkehr durch das Relais F, welches über die Kontakte i i gqh und iz6s nach Aberregung des Relais S am Schluß der Stroinstoßreilie an den Schaltarm nr.Tv. angeschaltet ist. zu prüfen, ob der gewünschte, über den Wähler im Unteramt erreichte Teilnehmer frei oder besetzt ist. Im einzelnen sind die dabei eintretenden Schaltvorgänge hier nicht von Interesse. Es ist nur zu bemerken, daß bei freiem Teilnehmer das Relais F und somit auch die Relais P und Plt zur Erregung kommen, so daß die ankommenden Spre hadern a i,`., bzw. b 1/." über die Kontakte 78ph und 8aph zu dein gewünschten Teilnehmer durchgeschaltet werden. Von dem Leitungswähler L_11' aus wird durch Umlegen des Kontaktes ir,s Rufstrom gesandt, durch welchen außer dem Wecker des gewünschten Teilnehmers den Teilnehmern der Gruppe gemeinsame Relais, z. B. Ra, oder Rat, betätigt werden, welche durch Öffnen ihrer Kontakte 2oral bzw. 2ara. die Relais Ga, bzw. Ga.. zwecks Auftrennung der Vielfachschaltung zum Abfall bringen und so schädliche Beeinflussungen der übrigen Teilnehmer durch den Rufstrom über die Vielfachschaltung vermeiden. Beim Melden des Teilnehmers erfolgt durch den Schleifenschluß in üblicher Weise die Rufabschaltung im Leitungswähler LW. Das Relais .1o wird erregt und gibt das Zählübertragungsrelais Zo für die spätere Zählung frei.
  • Ist der gewünschte Teilnehmer besetzt, so kommt das Relais F infolge eines an einem der Kontakte eines Schaltwerkes liegenden Minuspotentials nicht zur Erregung. Da der Kontakt i48f geschlossen bleibt, kommt eine Erregung des Relais G zustande über: -LVi32, 147v, GI, GII, 1.18f, 149p, i5os, OlaII, 155qh, -j-. Durch Schließen des Kontaktes 79ä wird eine Brücke zwischen den Sprechadern eingeschaltet, die über die Wicklung III des Relais G und die Wicklung II der Drosselspule Di- verläuft. Durch diese Brückeneinsclialtung wird im Hauptamt ein Schaltzu-_:tand erzeugt, der sonst dein Schaltzustand des Schleifenschlusses beim Melden des gewünschten Teilnehmers für Unteramt entspricht. Es erfolgt also hierdurch eine Rufabschaltung iiii Leitungswähler I_ll'. wie dies sonst beim Melden des gewünschten Teilnehmers der Fall ist. Um nun aller eine sonst beim Melden des freien Teilnehmers eingeleitete Zählung zu unterdrücken, wird über ,#len Kontakt 98- ein Pluspotential an die :',der cl bzw. c_ angelegt, so daß das Zählübertragungsrelais 7_(9 nicht beeinflußt wird. Der anrufende Teilnehmer erhält. da das Relais h über die Kontakte 126- und ia9qla erregt ist, Besetztzeichen durch induktive Übertragung von der Wicklung I der Drosselspule Dr auf die Wicklung 1I der Drosselspule Dr. Da durch Schließen des Kontaktes 98- glas Relais Y1 oder 1'. kurzgeschlossen wird, erfolgt nach Betätigung der entsprechenden Kontakte eine Fortschaltung des benutzten Unteramtswählers in die Ruhelage im wesentlichen wie nach einer abgehenden Verbindung. Das Schaltwerk iiii Hauptamt bleibt aber jetzt, da das Relais O erregt bleibt, eingestellt, bis der anrufende Teilnehmer iiii Hauptamt seinen Hörer auflegt. Die Ruhestroinkreise zur Rückschaltung der Vielfachschaltung kommen daher nach Rückkehr des Unteramtswählers in die Ruhelage noch nicht zustande, sondern erst, wenn nach Rückkehr des Schaltwerkes im Hauptamt in die Ruhelage das Kennzeichen vom Hauptamt, nämlich Potentialabschaltung von der oberen Ader und Aufrechterhaltung der Anschaltung an der unteren Ader, zum Unteramt gegeben wird. Dann treten dieselben Vorgänge wie nach einer abgehenden Verbindung ein.
  • Wise man aus der oben beschriebenen Anordnung ersieht, verläuft in der Ruhelage der Anlage sowohl über die obere Ader der Verbindungsleitung VL 1 als auch über die untere Ader dieser Verbindungsleitung je ein Ruhestromkreis, in welchem die Relais L1, X1 und IV., erregt gehalten werden. Um nun einen unnötigen Stromverbrauch über beide Adern der zweiten und jeder folgenden Verbindungsleitung zu vermeiden, kann nian, da zur Aufrechterhaltung der Anrufbereitschaft nur ein Ruhestromkreis für das L-Relais über eine der beiden Adern, z. B. über die untere Ader. erforderlich ist, bei der zweiten Verbindungsleitung an der Stelle. welche zwischen dein dein Kontakt 381, entsprechenden Kontakt und dem dem Schaltarm c (TV-)-2) entsprechenden Schaltarm liegt, einen Ruhekontakt des Relais iVi vorsehen, so daß ein Stromfluß über die obere Ader der Verbindungsleitung VL. verhindert ist, solange die erste Verbindungsleitung VLi sich in der Ruhelage befindet, also das Relais X, erregt ist. In entsprechender Weise kann man, falls noch weitere Verbindungsleitungen vorhanden sind, an der entsprechenden Stelle der zweiten und dritten Verbindungsleitung jeweils - iri Reihe - geschaltete Kontakte von Relais vorsehen, welche dem Relais 11T1 in den jeweils davorliegenden Verbindungsleitungen entsprechen. Dadurch erreicht man, daß bei sämtlichen Verbindun"lysleitungen mit Ausnahme der ersten Verbindungsleitung nur ein Ruhestrom über die untere Ader der Verbindungsleitung fließt.
  • Es sei noch auf folgendes verwiesen: Bei Anruf eines Teilnehmers über die Verbindungsleitung VL, wird, -wie beschrieben, vorübergehend das gemeinsame Relais H erregt. Dieses Relais trennt die über die oberen Adern sämtlicher Verbindungsleitungen verlaufenden Ruhestromkreise auf (vgl. Kontakt 59%2), in welchen die dem Relais N1 entsprechenden Relais erregt sind. Die über die unteren Adern verlaufenden Ruhestromkreise bleiben dagegen bestehen, um -in diesen dem Relais L1 entsprechende Relais an den übrigen Verbindungsleitungen, welche die Schaltmägnete der Wähler im Unteramt bei ihrer Aberregung anschalten, erregt zu halten und so eine Anschaltung der Schaltmagnete zu verhindern, da sonst bei Wiederherstellung der Ruhestromkreise bei Aberregung des gemeinsamen Relais H nach Abfertigung des Anrufes über die 'Verbindungsleitung V L, eine unnötige Beeinflussung der Schaltmagnete an den übrigen Verbindungsleitungen eintreten würde.
  • In der Fig.-> ist eine andere schaltungstechnische Gestaltung der in der Fig. i gezeigten Steuerstelle St, gezeigt. Diese Steuerstelle St, unterscheidet sich von der der Fig. i dadurch, daß ein dem Relais N1 entsprechendes Relais nicht vorhanden ist. Die Schaltaufgaben dieses Relais werden von dem Relais Dl mit ausgeführt. Im übrigen sind die Schaltelemente sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Steuerstelle St, die gleichen wie in der Fig. i. Es sei hier nur kurz die Arbeitsweise der Fig. ? nach Auslösung einer abgehenden Verbindung beschrieben. Ist der in Benutzung gewesene Wähler -des Unteramtes in die Ruhelage zurückgekehrt und- ebenso das Schaltwerk im Hauptamt, so wird das Minuspotential, wie aus der Beschreibung der Fig. i hervorgeht, von der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, abgetrennt, `nährend es an die untere Ader der Verbindungsleitung angeschaltet bleibt. Das Relais L1 wird somit .über seine Wicklung II erregt gehalten. Da in Reihe mit der Wicklung !I des Relais L1 auch die Wicklung II des Differenzrelais Dl vom Strom durchflossen wird, während die an der oberen Ader der Verbindungsleitung VL, liegende "Wicklung I stromlos bleibt, spricht auch das Differenzrelais Dl an. Durch Öffnen des Kontaktes i3dl wird der Kurzschluß des Relais 14'o aufgehoben, so daß dieses Relais nunmehr ebenfalls in Reihe mit den Wicklungen II der Relais L1 und Dl zur Erregung kommt. Durch Schließen der -Kontakte i nö und 2 1 ;ao wird die Rückschaltung der Vielfachschaltung auf die Verbindungsleitung VL 1 vorbereitet. Wird nunmehr das Minuspotential im Hauptamt wieder an die obere Ader der Verbindungsleitung VL, angelegt. so wird jetzt auch die Wicklung I des Relais Dl von Strom durchflossen, so daß das Relais Dl als Differenzrelais seinen Anker in die Ruhelage zurückkehren läßt. Die Rückschaltung der Vielfachschaltung auf die Verbindungsleitung VL, wird somit an den Kontakten 3d1 und 23d1 vollendet. Man erkennt also, daß in der Fig. 2 das Differenzrelais Dl die Schaltaufgaben des Relais N1 der Fig. i ausführt, so daß ein besonderes Relais hierfiir erspart ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung £ür Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen zwischen Haupt- und Unteramt mehrere Verbindungsleitungen verlaufen, an denen im Unteramt unter Mitwirkung des Hauptamtes einstellbare Wähler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen (Fig. i : N 'i, N=: Fig. 2: Dl und No) im Unteramt, welche bei Benutzung einer Verbindungsleitung (VLl)- hiermit zur Anruferzeugung v ielfachgeschalteteTeilnehmer auf eine andere freie Verbindungsleitung (VZ.) weiterschalten, bei Wiederfreigabe der benutzten Verbindungsleitung (VLl) die v ielfachgeschalteten Teilnehmer erst nach Aufnahme eines den betriebsbereiten Zustand der Schalteinrichtungen (HIWI) im Hauptamt meldenden Kennzeichens im Unteramt auf die freigegebeneVerbindungsleitung (t'L 1) zurückschalten. :2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Hauptamt zum Unteramt gegebene Kennzeichen Schaltmittel (Fig. i : Dl) im Unteramt beeinflußt, welche die Schalteinrichtungen (Fig. i : 1'1, A'2) im Unteramt zwecks Rückschaltung der Vielfachschaltung unter den Einfluß des Hauptamtes bringen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Dl) im Unteramt aus einem Differenzrelais bestehen, dessen N"icklungen durch das vom Hauptamt gegebene Kennzeichen derart beeinflußt werden, daß das Differenzrelais (Dl) seinen Anker anzieht. .I. SchaltungsanordnungnachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen durch Potentialanschaltung an eine Ader und Potentialabschaltung von einer anderen Ader der Verbindungsleitung gegeben wird. 5. Schaltungsanordnung nachAnspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen vorübergehend durch nacheinanderfolgende Beeinflussung zweier von der Ruhestellung der Schalteinrichtungen (iI71VI) im Hauptamt abhängiger Relais (Fig. i : Ij, JV) gegeben wird. 6. Schaltungsanordnung nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung des Differenzrelais (Dl) eine Beeinflussung der Schalteinrichtungen (Fig. i N1, N.) im Unteramt durch Aufhebung ihres Kurzschlusses an Kontakten (Fig. i -4idl, 46d1) des Differenzrelais über die Adern derVerbindungsleitung vom Hauptamt aus herbeigeführt wird. 7. Schaltungsanordnung nachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig. i : N1, N#.) mit dem Differenzrelais (Dl) in Reihe liegen, dessen Wicklungen sie nach ihrer Beeinflussung kurzschließen. 8. Schaltungsanordnung nachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Fig. i : N1, !V.) bei nicht benutzter Verbindungsleitung (VV ._l) in über die Verbindungsleitung verlaufenden Ruhestromkreisen betätigt gehalten werden. 9. Schaltungsanordnung nachAnspruch 3 für Anlagen, in denen jede Ader der zweiadrigen Verbindungsleitung mit verschiedenen gruppenweise vielfachgeschalteten Teilnehmern zur Anruferzeugung über die eine oder andere Ader verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Differenzrelais bestehenden Schaltmittel (Fig. i : Dl) im Unteramt mit verschiedenen Wicklungen an je eine der beiden Adern in Reihe mit je einem die Schalteinrichtungen zur Weiterschaltung und Rückschaltung der verschiedenenVielfachschaltungen bildenden Relais (Fig i NI, NJ im Unteramt angeschaltet sind. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Unteramt an der Verbindungsleitung liegenden Relais (Fig. i : IV, N2) die Weiterschaltung der Vielfachschaltungen bei Unterbrechung ihrer Ruhestromkreise über die Verbindungsleitung im Hauptamt herbeiführen. i i. Schaltungsanordnung 'nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais (Fig. i : IV, N2) nach ihrer Aberregung über ihre eigenen Kontakte und Kontakte des Differenzrelais kurzgeschlossen werden, während die bei Bestehen der Ruhestromkreise vorhandenen Kurzschlüsse der beiden Wicklungen des Differenzrelais aufgehoben werden. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais (Fig. i : Dl) in Abhängigkeit von der Rückkehr der Schalteinrichtungen (Fig. i : i1IWI) im Hauptamt in die Ruhelage durch das vorübergehende Kennzeichen über die Verbindungsleitung erregt wird und die Kurzschlüsse der beiden Relais (Fig i : 1'l, N.) aufhebt, um'nach Erregung beider Relais infolge der Vollendung beider Ruhestromkreise über deren Kontakte kurzgeschlossen zu werden und somit seinen Anker freizugeben. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais (Fig. i : 111, IV2) nacheinander erregt «-erden, so daß infolge entsprechender Hintereinanderschaltung ihrer Kontakte die Rückschaltung auf die freigegebeneVerbindungsleitttng erst nach Verschwinden des Kennzeichens erfolgt. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, in delien jede Ader der zweiadrigen Verbindungsleitung mit verschiedenen gruppenweise vielfachgeschalteten Teilnehmern zur Anruferzeugung über die eine oder andere Ader verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Differenzrelais bestehenden Schaltmittel (Fig. 2: Dl) im Unteramt mit verschiedenen Wicklungen an je eine der beiden Adern angeschaltet sind und mit einer der Wicklungen ein die Schalteinrichtungen zur Weiterschaltung und Rückschaltung der Vielfachschaltungen bildendes Relais (Fig. ?: NO) in Reihe liegt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Hauptamt zum Unteramt gegebene Kennzeichen, «-elches in einer Potentialanschaltung an die eine Ader und einer Potentialabschaltung von der anderer Ader besteht, das Differenzrelais (Fig. 2-: Dl) zur Erregung bringt, so daß die Kontakte desselben einen Kurzschluß des an der stromführenden Ader mit einer Wicklung des Differenzrelais in Reihe#1iegenden Relais (Fig.2: No) öffnen und somit dessen Erregung herbeiführen. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i5; dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Fig =: NO) bei seiner Erregung durch Schließen seiner Kontakte die Rückschaltung der V ielfachschaltungen vorbereitet, welche aber erst nach Aberregung des Differenzrelais (Fig. z: Dl) bei Beendigung des Kennzeichens über mit den genannten Kontakten in Reihe liegenden Ruhekontakten des Differenzrelais vollendet wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme eines Anrufes über eine Verbindungsleitung (VLl) durch Schaltmittel (H) im Hauptamt eine Unterbrechung von jeweils über eine Ader der übrigen freien Verbindungsleitungen verlaufenden Ruhestromkreisen herbeigeführt wird, um durch den noch nicht abgefertigten Anrufanreiz über die erste Verbindungsleitung (VLl) eine Beeinflussung von Anrufeinrichtungen der übrigen . freien Verbindungsleitungen zu verhindern. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechung an den übrigen freien Verbindungsleitungen die Schalteinrichtungen (entsprechend IV, N2) an den übrigen Verbindungsleitungen im Unteramt derart beeinflußt werden, daß sämtliche Anrufstromkreise (Anreizleitungen) aufgetrennt werden. i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über eine andere Ader der übrigen freien Verbindungsleitungen verlaufende Ruhestromkreise geschlossen gehalten werden, um hierüber Steuerrelais (entsprechend L i) im Unteramt erregt zu halten, welche bei ihrer Aberregung Schaltmagnete der Wähler im Unteramt unter den Einfluß des Hauptamtes bringen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944735C (de) * 1952-08-16 1956-06-21 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern sowie Sammelleitungen

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DE944735C (de) * 1952-08-16 1956-06-21 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern sowie Sammelleitungen

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