DE673281C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen

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DE673281C
DE673281C DES117332D DES0117332D DE673281C DE 673281 C DE673281 C DE 673281C DE S117332 D DES117332 D DE S117332D DE S0117332 D DES0117332 D DE S0117332D DE 673281 C DE673281 C DE 673281C
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Germany
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relay
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earth
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counting
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DES117332D
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English (en)
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Dipl-Ing Kurt Sobotta
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Description

  • Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von kurzen und langen Stromstößen, insbesondere Wechselstromstößen, überabgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, nur kurze Stromstöße weiterzugeben, dagegen bei Aufnahme langer Stromstöße die Weitergabe von Stromstößen, welche den Zähler der anrufenden Stelle irrtümlich beeinflussen, zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Stromstoßempfangsrelais am abgehenden Ende der Verbindungsleitung zwei verschieden schnell abfallende Übertragungsrelais so beeinflußt, daß Zählstromstöße erst nach beendigter Aufnahme eines Stromstoßes gewöhnlicher Länge zum "Zähler des anrufenden Teilnehmers weitergegeben werden, dagegen bei Aufnahme eines langen Freigabeimpulses die fälschliche Weitergabe eines Zählstromstoßes durch vorhergehende Unterbrechung des Zählübertragungskreises mittels eines von dem langen Stromstoß beeinflußten Relais verhindert wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich mit besonderem Vorteil in Fernsprechanlagen verwenden, bei welchen über abgeriegelte Verbindungsleitungen sowohl Vermittlungsplätze als auch Teilnehmer in verschiedenen Ämtern erreicht werden, weil dadurch die Zählung und die Überwachung der Auslösung der Verbindung seitens der Vermittlungsplätze in einfacher Weise und ohne gegenseitige Störung ermöglicht wird.
  • Die beigegebenen Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher die Schaltvorgänge über die abgeriegelten Verbindungsleitungen durch Wechselstrom übertragen werden. Darauf ist die Erfindung aber, wie ausdrücklich erwähnt sei, nicht beschränkt; sie läßt sich vielmehr beispielsweise auch anwenden bei Verbindungsleitungen, über welche die Schaltvorgänge mittels induktiver Gleichstromstöße oder mittels sogenannter simultaner Stromstoßgabe übertragen werden.
  • An Hand der Fig. i sei zunächst der allgemeine Aufbau einer Verbindung und die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten beschrieben. Der Teilnehmer Tn, eines Arntes A kann über seinen Vorwähler VW, einen Gruppenwähler i GW und den Wechselstromübertrager Ue@ eine doppeltgerichtete, mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitung VLl belegen, welche über den Wechselstromübertrager Ueg am ankommenden Ende Zugang zu einem Gruppenwähler 2 GW des Amtes 13 besitzt. Es besteht nun für den Teilnehmer Tnl die Möglichkeit, über den Gruppenwähler z GW Verbindungen zu einem Vermittlungsplatz, z. B. einem sogenannten Schnellverkehrsplatz Sclt.V.Pl., oder über den Leitungswähler LW, zu einem Teilnehmer, z. B. Tn, des unmittelbar am ankommenden Ende der Verbindungsleitung liegenden Amtes B herzustellen. Endlich hat der Teilnehmer Titi noch die Möglichkeit, über den Gruppenwähler 2 GW, den für die Zeitzonenzählung vorgesehenen Übertrager ZZZ, den Gruppenwähler 3 GW, den Übertrager Ue4, die Verbindungsleitung VL2, den Übertrager Ue5, den Gruppenwähler .4 GW und den Leitungswähler LW3 eine Verbindung zum Teilnehmer Tltg des Amtes C herzustellen.
  • DieVerbindungsleitung VLizwischenAmtA und B kann auch in umgekehrter Richtung zur Herstellung einer Verbindung, z: B. seitens des Teilnehmers Tito des Amtes B über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW I, Übertrager Ue., Ue3, Verbindungsleitung VLi, Überträger (,"e.., Ue3, Gruppenwähler GW II, Leitungswähler LW"' eine Verbindung zum Teilnehmer Tn, des Amtes A herstellen.
  • Bekanntlich besteht im Schnellverkehr die Bedingung, daß die Vermittlungsbeamtin die Möglichkeit haben muß, die Nummer des anrufenden Teilnehmers zu kontrollieren, und aus diesem Grunde eine aufgebaute Verbindung unabhängig vom Auflegen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers nach Beendigung des Gespräches behalten werden muß, bis die Beamtin vom Schnellverkehrsplatz aus die Freigabe derVerbindung herbeiführt. Andererseits besteht bei Verbindungen mit Teilnehmern, welche, wie die Teilnehmer Tit2 und Tiä3, in verschiedenen Ämtern und damit in verschiedenen Tarifzonen liegen, die Notwendigkeit, zur Zählung einer Verbindung, je nach der Zone einen oder mehrere Zählstromstöße nach rückwärts zur anrufenden Stelle zu übertragen. Das unterschiedliche Kriterium für die Übertragung dieser beiden Schaltvorgänge (Zählung und Auslösung) nach rückwärts über die Verbindungsleitung VLi besteht in der verschiedenen Länge der Stromstöße; die Zählstromstöße werden als kurze Wechselstromstöße, der zur Freigabe der Verbindung über die Verbindungsleitung ausgesandte Stromstoß wird als langer Wechselstromstoß gegeben. Die störungsfreie Umsetzung dieser Stromstöße in !, die gewünschten Schaltvorgänge am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ist Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Es sei zunächst die Herstellung einer Verbindung des Teilnehmers Tni mit dem Teilnehiner Tii, (Fig. i) beschrieben. Fig. 2 zeigt die für den Aufbau der Verbindung notwendigen Schaltungseinzelheiten, soweit sie für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Hebt der Teilnehmer Tzti seinen Hörer ab, so läuft, in bekannter Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW an. Hat dieser eine freeLeitunggefunden, so sprechenüberdiegeschlosseneTeilnehmerschleife die dem Gr uppenwähler i GW zugeordneten Linienrelais <4i und Bi an. Das Linienrelais A1 öffnet seinen Kontakt iai und unteZbricht dadurch den Kurzschluß für das Belegungsrelais C1 des Gruppenwählers i GW. Das Relais Cl spricht in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie. Wicklung des PrüfrelaisT des Vor Wählers VTV, Schaltarm c, Widerstand Wii, Wicklung des Relais C1, Kopfkontakt 96 k des Gruppenwählers, Erde. Das parallel zum Prüfrelais T des Vorwählers liegende Zählrelais Zr des Teilnehmers spricht in diesem Stromkreis nicht an. Das Belegungsrelais C1 schließt seine Kontakte 105c1, 97c1, 6c1 und öffnet seine Kontakte 3c1, q:cl, 7c1. Über Kontakt 97c1 wird nach dem Öffnen des Kopfkontaktes 96k (geöffnet beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers) der Belegungsstromkreis aufrechterhalten; durch Kontakt io5c, wird die Anschaltung der Stromstoßerde an die a-Ader vorbereitet, über Kontakt 6c1 wird das Prüfrelais P1 des Gruppenwählers i GW an die Prüfader angelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 7 c1 wird der Kurzschluß für die Wicklung I des Prüfrelais P1 geöffnet. Die Kontakte 3c1 und q.ci schalten die Leitungsadern frei. Das Relais Cl. bereitet ferner in bekannter Weise den Einstellstromkreis für die Arbeitsmagnete des Gruppenwählers iGW vor. Die Einstellung des Gruppenwählers i GW erfolgt durch Stromstöße, die der Teilnehmer beim Ablauf seiner Nummernscheibe aussendet. Der Gruppenwähler wird in bekannter Weise auf die gewünschte Dekade gehoben; er dreht in freier Wahl in der gewählten Dekade ein, bis er einen freien Übertrager Ue. findet. Hat er einen solchen gefunden, so spricht das Prüfrelais P1 in. folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakt 6c1, Wicklungen II und I des Prüfrelais P1, Schaltarm c des Gruppenwählers i GW, Wicklung des Relais C2, Wicklung des Relais W2, Batterie, Erde. Das Prüfrelais P1 setzt in bekannter Weise den Gruppenwähler still. Durch Schließen des Kontaktes 5p1 wird die hochohmige Wicklung II des Prüfrelais P1 kurzgeschlossen und die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung gesperrt. Die Aufgabe des Kontaktes ap, wird an späterer Stelle erläutert werden.
  • Beim Ansprechen des Relais W, im Übertrager Ugi werden zunächst die Kontakte 21 W2 und 227e12 geschlossen und dadurch die beiden Leitungsadern vom Übertrager Ue, der Gegenrichtung (Fig. i) abgeschaltet. Durch das Ansprechen des Belegungsrelais C2 wird folgender Stromkreis für das Relais A2 gebildet: Erde, Kontakte 25 c2, 28 7c2, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais A2 spricht an und schließt seine Kontakte 18 a2 und i9 a2. Dadurch wird Wechselstrom kurzzeitig an die Primärwicklungen des Übertragers Ue, angelegf und ein kurzer Stromstoß über die. Verbindungsleitung VLi zum Übertrager Ue, gegeben. Die Beendigung des Belegungsstromstoßes erfolgt dadurch, daß das Relais U, im Übertrager Ue, zum Ansprechen kommt. Relais U2 kann aber erst erregt werden, nachdem das Relais T'2 zum Ansprechen gekommen ist. Relais T12 spricht nach Erregung des Relais A. in folgendem Stromkreis an: Erde, Wicklung des Relais T12, Kontakt 23a2, Batterie, Erde. Da der Kurzschluß für das Relais Z2 durch den Kontakt 31 c2 geöffnet ist, so spricht das Relais Z2 in folgendem Stromkreis an: Erde, Widerstand TT'i2, Wicklung I des Relais Z2, Kontakte 3822 36v2, Batterie, Erde. Das Relais Z., unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 38z2 den Kurzschluß für das Relais U2. Nunmehr kann auch das Relais U2 in Reihe mit dem Relais Z. ansprechen. Relais U. hält sich über seinen Kontakt 3.7u2 unabhängig von dem' Relais L'2. Nach dem Ansprechen des Relais U2 wird der Stromkreis für das Relais A2 durch Öffnen des Kontaktes 28u2 -unterbrochen. Das Relais A" fällt ab, ebenso fällt durch Öffnen des Kontaktes 23 a2 das Verzögerungsrelais T1 ab.
  • Im Übertrager Ue, ist das Relais Es über seine hochohmige Wicklung Es bereits vor der Belegung des Übertragers durch Ruhestrom in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 8o xs, Wicklung I des Relais E3, Kontakt 79 cs, Prüfader c zum Gruppenwähler 2GW, Belegungsrelais C4 des Gruppenwählers 2GW, Batterie, Erde. Das Belegungsrelais C4 des Gruppenwählers 2 GW spricht in diesem Stromkreis nicht an. Im Übertrager Ue3 wird durch den Belegungsstromstoß das Wechselstromrelais J3 über Wicklung des Übertragers Ues, Kontakte .43 ws (eines nicht gezeigten Relais Ws) ioo e3, Wicklung des Relais 1s, Kontakte ioo es, 44w3, Wicklung des Übertragers Ues erregt. Relais 1, spricht kurz an und schließt folgenden Stromkreis für das Relais As: Erde, Kontakte 62i3, 1039s, Wicklung des Relais A3, Batterie, Erde; Relais As spricht ebenfalls kurz an und schließt folgenden Stromkreis für das Relais C3: Erde, Kontakte 666s, 67 x3, Wicklung des Relais C3, Widerstand LTli4, Batterie, Erde. Das Relais C3 hält sich nach dem Abfall des RelaisAg in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 69 cs, Wicklung des Relais C3, Widerstand Wi4, Batterie, Erde. Nach dem Ansprechen- des Relais C3 und dem Abfall des Relais As wird folgender Stromkreis für das Relais U3 geschlossen: Erde, Kontakte 69 cs, 70 cs, 72 as, Wicklung des Relais U3, Batterie, Erde. Das Relais U3 bindet sich unabhängig von dem Relais A3 über den Kontakt 73 %. Nach dem Ansprechen des Relais C3 wird der Stromkreis für die hochohmige Wicklung I des Relais Es durch den Kontakt 79 c, unterbrochen. Durch den Kontakt 78 c3 wird unmittelbar Erde an die cAder zum Gruppenwähler :2 GW angelegt und dadurch im Gruppenwähler 2 GW das Bel.egungsrelais C4 zum Ansprechen gebracht. Das Relais Es im Übertrager Ue. kommt aber nicht zum Abfall, da es über eine zweite Wicklung im folgenden Stromkreis erregt gehalten wird: Erde, Kontakte 69 cs, 7o cs, 75rs, Wicklung II des Relais E3, Batterie, Erde.
  • Die Übertragung der Einstellstromstöße erfolgt in der bekannten Weise durch Schleifenunterbrechung seitens des Teilnehmers Tni beim Ablauf der Nummernscheibe. Das Linienrelais A1 des Gruppenwählers i GW wird abwechselnd erregt und aberregt. Beim Abfall des Relais A1 wird folgender Stromkreis für das Relais A2 im Übertrager Ue2 geschlossen: Erde, Kontakte 98 a1, i05 c1, Schaltarm a des Gruppenwählers i GW, Kontakte 9 g2, 30 u2, 29 u2, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais A2 überträgt die Stromstöße durch abwechselndes Schließen und Öffnen der Kontakte 18 a2 und i9 a2 als Wechselstromstöße über die Verbindungslei- i tung VLi zum Übertrager Ues. Während der Stromstoßgabe ist das Verzögerungsrelais T12 über Kontakt 23 a2 dauernd erregt. Das Relais T12 schaltet durch den Kontakt 16v. das Wechselstromrelais J2 im Übertrager Ue. während der Stromstoßgabe von den Leitungs adern ab.
  • Im Übertrager Ue3 werden die Einstellstromstöße durch das Wechselstromrelais J3 aufgenommen. Dieses überträgt sie mittels seines Kontaktes 62i3 auf das Relais As. Da das Relais U3 durch den Belegungsimpuls bereits erregt ist, werden die Einstellstromstöße als Erdstromstöße über die Kontakte 6o z3, 592h, 57a, auf die a-Ader und von dort zum Stromstoßempfangsrelais des Gruppenwählers 2 GW weitergegeben. Im Übertrager Ues-wird beim ersten Stromstoß der Einstellstromstoßreihe Verzögerungsrelais Vs in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 69c3, 7o cs, 71 a3, Wicklung des Relais T13, Batterie, Erde. Das Relais V, öffnet seinen Kontakt 53.v3 und legt über seinen Kontakt 52v3 während der Stromstoßgabe Steuerspannung an die b-Ader. Ferner schließt das Relais ZV folgenden Stromkreis für das Relais X3: Erde, Kontakt 63 v3, Wicklung II des Relais Xs, Batterie, Erde. Auch das Relais X, bleibt als Verzögerungsrelais während jeder Stromstoßreihe erregt.
  • Auf die vorbeschriebene Art und Weise werden die Einstellstromstoßreihen für den Gruppenwähler 2 GW und den Leitungswähler LW, übertragen. Nach dem Eindrehen des Leitungswählers LW2 (Fig. i) liegt über eine Steuerschalterstellüng 3 Erde an der a-Ader. Da im Übertrager Ue, nach der letzten Stromstoßreihe erst das Relais Vs und sodann das Relais X3 verzögert abfällt, so wird Relais X3 über seine an der a -Ader liegende hochohme Wicklung I während der Steuerschalterstellung3 in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Batterie, Kontakt 48z3. Wicklung I des Relais X, Kontakte 45 7s 55f3 58a3 Schaltarm a des Gruppenwählers 2 GW, Steuerschalterstellung 3 im Leitungswähler LW2, Wicklung des Relais 1" Erde. Das Relais 15 des Leitungswählers LW2 spricht in diesem Stromkreis nicht an. Nach Verlassen der Steuerschalterstellung 3 fällt Relais X3 im Übertrager Ues ab.
  • Im Leitungswähler LW, dreht der Steuerschalten in bekannter Weise weiter bis in die Sprechstellung 14. Meldet sich der angerufene Teilnehmer, so werden im Leitungswähler die Speisebrückenrelais AS und B5 -erregt. Über die Kontakte Iö5b, io6a5 der Speisebrückenrelais wird Dauererde an die a-Ader gelegt. Nunmehr wird im Übertrager Ue, das Relais R3 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte io6a5, los b5, Schaltarm a des Gruppenwählers 2 GW, Kontakte 58a3, 55f3, 47x3, 46x3, Wicklung I des Relais R3, Batterie, Erde: Das Relais R3 unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 75 r3 den Haltekreis für die Wicklung II des Relais Es. Das Relais E3 fällt ab und gibt durch Schließen seiner. Kontakte 99e3 und ioi e3 einen Wechselstromstoß zum Übertrager Ue2. Dieser Stromstoß wird dadurch beendigt, daß im Übertrager Ues nach dem Abfall des Relais Es das Relais Gs in folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Kontakte 83 e3, 82x3, Wicklung II des Relais G, Batterie, Erde. Das Relais G3 schließt folgenden Stromkreis für Relais Es: Erde, Kontakte 69 cs, 70 c3, 74 93, Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Relais G, hält sich nach dem Ansprechen des Relais Es in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 84g3, 85Y3 Wicklung II .des Relais Z3, Wicklung II des Relais G3, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais Z3 an. Im Übertrager Ue2 wird durch diesen Impuls das Wechselstromrelais J2 erregt. Das Relais J2 schließt folgenden Stromkreis für die Relais R2 und Z2: Erde, Kontakt 3gi2, Wicklung des Relais R2, Wicklung des Relais Z2, Batterie, Erde: Beide Relais sprechen an, das Ansprechen des Relais Z2 ist hier jedoch noch ohne Auswirkung. Beim Ansprechen des Relais R2 wird folgender Stromkreis für das Verzögerungsrelais G2 geschlossen: Erde, Kontakt 41 r2, WiderstandWig, Wicklung III. des Relais G2, Batterie, Erde. Das Relais G2 bindet sich nach dem Abfall des Relais R2 in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 32u2, 34r2, 3592, Wicklung II des Relais G2, Batterie; Erde. Nach dem Ansprechen des Relais G2 wird durch Öffnen des Kontaktes 9 g2 und Schließendes Kontaktes 8 g2 an Stelle des Relais A2 das Relais F2 an die a-Ader angeschaltet.
  • Legt nach Beendigung des Gespräches der gerufene Teilnehmer T712 zuerst seinen Hörer auf, so fallen im Leistungswähler Lbl%2 die beiden Speisebrückenrelais AS und B5 ab. Durch Öffnen der Kontakte lös b,, und iö6b5 wird die Erde von der a-Ader abgeschaltet; gleichzeitig wird durch Kontakt 107 5 und Steuerschalterstellung 14 Spannung an die b-Ader angelegt. Im Übertrager Ue3 fällt dasRelais Rs ab; dadurch wird der Stromkreis für die Wicklungen II der Relais Z3 und G3 unterbrochen; jedoch hält sich das Relais Z2 in folgendem Stromkreis weiter: Erde, Kontakte 93c3, 86r, Wicklung I des Relais Z3 Kontakt 87z, Batterie, Erde. Relais G3 fällt ab.
  • Hängt nun auch der anrufende Teilnehmer ein, so fällen die Linienrelais A1 und Bi im i GW ab. Das Belegungsrelais CL wird durch Kurzschluß über Kontakt i a,. zum Abfall gebracht. Durch Kontakt 7 c, wird die. Wicklung I des Prüfrelais P, kurzgeschlossen, jedoch wird das Prüfrelais P1 über die Wicklung III in folgendem Stromkreis gehalten: Erde, Wicklung des Relais F2, Kontakte 8g2 Schaltarm a des I GW, Kontakt io rci, Wicklung III des Relais P,, Batterie, Erde. Das Relais P, hält über seinen Kontakt 2p1 und Erde den Prüfstromkreis zum Vorwähler VW aufrecht, so daß letzterer noch nicht auslöst. : Über Kontakt 5p,. wird die Verbindung zum Übertrager Ue. gehalten.
  • Im Übertrager Ue2 spricht im Stromkreis mit der Wicklung IV des Relais P, das Relais F2 an. Nach dem Ansprechen des Relais F2 wird folgender Stromkreis für das Relais A2 gebildet: Erde, Kontakt 24f2, Kontakt 29 u2, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde; Wicklung des Relais F2, Kontakte 8g2, über seinen Kontakt 23 a2 das Verzögerungs- 1 relais V2. Außerdem gibt das Relais A2 durch Schließen seiner beiden Kontakte 18a2 und 19a2 einen langen Auslösestromstoß über die Verbindungsleitung TL, zum Übertrager Ue, Nach dem Ansprechen der Relais F2 und V" wird die Wicklung I des Relais C.- über die Kontakte i4v, und 1 5 f2 kurzgeschlossen. Das Relais C2 fällt verzögert ab und schließt über seinen Kontakt 3, c2 die Wicklung I des Relais Z2 kurz. Das Relais Z2 fällt verzögert ab und schließt über seinen Kontakt 38 z2 das Relais U2 kurz. Das Relais U2 fällt verzögert ab, es öffnet am Kontakt 3711. seinen eigenen Haltekreis, außerdem unterbricht es durch Öffnen des Kontaktes z9112 den Stromkreis für das Relais A2; der lange Auslöseimpuls ist zu Ende. Nach dem Abfall des Relais A2 fällt auch das Relais V2 ab. Der Kurzschluß des Relais C2 wird nach dem Abfall des Relais P# über die Kontakte 1 5 f2 und zo8c2 aufrechterhalten. Der Haltekreis für das Relais G2 wird nach dem Abfall des Relais U2 über Erde, Kontakte 33 f2, 341"2, 35g2 Wicklung II des Relais G2 aufrechterhalten.
  • Im Übertrager Ue, wird durch den langen Auslöseimpuls das Relais 1, längere Zeit erregt. Relais 1, erregt das Relais A3. Relais A3 erregt über: Erde, Kontakte 69c3, 70c" 71a, das Verzögerungsrelais T>'3. Relais h3 erregt über Kontakt 63v3 das Relais X3. Da das Relais A3 längere Zeit erregt bleibt, so wird nunmehr über Erde, Kontakte 66 a3, 65v3 das Relais C3 längere Zeit kurzgeschlossen. Das Relais C3 fällt ab.
  • Nach dem Abfall des Relais C3 fällt verzögert das Relais V, ab. Während der Abfallzeit des Relais L'3 wird das Relais F3 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 9 1 c3, 9o v3, Wicklung II des Relais Fg,. Kontakt 88,-3, Batterie, Erde. Relais Z3 ist als Verzögerungsrelais noch nicht zum Abfall gekommen. Es hält sich nach dem Abfall des Relais C3 nunmehr weiter über: Erde, Kontakte 92 f3, 86r3, Wicklung l des Relais Zs, Kontakt 87r3, Batterie, Erde. Das Relais E3 hatte sich nach dem Abfall des Relais C3 weitergehalten über Erde, Kontakte 77 z3, 75y3, Wicklung II des Relais E3, Batterie, Erde. Durch das Ansprechen der Relais F3 und Z3 wird einerseits die niedrigohmige Wicklung I des Relais F3 an die a-Ader, andererseits die Wicklung II des Relais R3 an die b-Ader angelegt. Die Anschaltung der niedrigohmigen Wicklung des Relais F3 an die aAder hat den Zweck, für den Fall, daß wohl der anrufende nicht aber der angerufene Teilnehmer nach dem Gespräch den Hörer aufgelegt hat, die Auslösung des belegten Leitungswählers und damit Anschaltung der Zählspannung an die b-Ader im Leitungswähler herbeizuführen. Das Relais F3 wird solange über seine Wicklung I und die a-Ader im Leitungswähler erregt gehalten. Im vorliegenden Falle wird Relais F3 nach Abfall des Relais L'3 erregt gebalten, weil das. Relais & durch die im Leitungswähler LW. an der b-Ader liegenden Zählspannung in folgendem Stromkreis erregt wird: Erde, Kontakt 49z3, Wicklung II des Relais R3, Kontakte 5r f3, 53va, Schaltarm b des Gruppenwählers z GW, Steuerschalterstellung z4, Kontakt 1o7 a, Batterie, Erde. Relais R3 spricht an und hält über seinen Kontakt 89r3 das Relais F3.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 7 5 r3 wird die Wicklung II des Relais E3 stromlos. Das Relais E3 fällt ab und gibt durch Schließen seiner beiden Kontakte 99 e3 und ror es einen kurzen Wechselstromstoß nach rückwärts über die Verbindungsleitung V L, zum Übertrager Ue, Dieser Stromstoß wird dadurch beendigt, daß durch Öffnen des Kontaktes 86r3 das Relais Z3 abfällt; Kontakt q.9,-3 unterbricht den Stromkreis für die Wicklung II des Relais R3, Relais R3 fällt ab und schließt durch seinen Kontakt 75 r3 von neuem den Stromkreis für die Wicklung II des Relais E3. Das Relais E3 wird nunmehr, das Relais F3 fällt verzögert nach dem Relais Z3 ab, erregt über Erde, Kontakte 76f3, 751'3, Wicklung II des Relais E3, Batterie, Erde. Das Relais E3 spricht an, der Zählstromstoß ist zu Ende. Relais F3 fällt verzögert ab. Darauf fallen nacheinander ab die Relais Es, U3, X3. Die Relais U3 und X3 fallen mit einer starken Verzögerung ab. Durch den neuerlich@en Abfall des Relais E3 wird wiederum, und zwar diesmal ein langer Wechselstromstoß nach rückwärts über die Verbindungsleitung TAL gegeben. Die Dauer dieses Wechselstromstoßes ist durch die Abfallzeiten der Relais U3 und X3 bestimmt. Dieser Wechselstromstoß bewirkt im Übertrager Ue2 die Freigabe der Verbindung. Der Abfall der Relais Es und U3 wird durch Öffnen des Kontaktes 76f3 herbeigeführt; Relais U3 hatte sich bisher noch über Erde, 76f3, 73u3 gehalten. Das Relais X3 fällt nach Abfall des Relais U3 durch Öffnen des Kontaktes 64u3 ab. Nach dem Abfall des Relais X3 spricht das Relais E3 in folgendem Stromkreis wieder an: Erde, Kontakt 8o x3, Wicklung I des Relais Eg, Kontakt 7 9 c3, Prüfader c zum Gruppenwähler z GW, Wicklung des Relais C, Batterie, Erde.
  • Es sei hier eingeschoben, daß die Auslösung des Gruppenwählers.2 GW nach dem Abfall des Relais C3 über Erde, Kontakt 81u3 verhindert, aber nach Abfall des Relais U3 während der Abfallzeit des Relais X3 eingeleitet wird. Der Kontakt 8o x3 unterbricht die cAder, dadurch ist der Stromkreis für das Belegungsrelais C4 unterbrochen. Relais C4 leitet in bekannter Weise die Auslösung des 2 GTI' ein, nach Auslösung dieses GW wird in bekannter Weise der Leitungswähler LW-ausgelöst.
  • Im Übertrager Ue2 wird durch den kurzen Zählstromstoß das Relais J2 erregt. Relais J2 schließt über seinenKontakt 39i2 einen Stromkreis für die in Reihe liegenden Relais R2 und Z.. Das Relais. Z2 ist ein verzögert: abfallendes Relais. Ist das Relais 1, abgefallen, so wird der Zählstromstoß dadurch weitergegeben; daß das Relais ZZ verzögert nach dem Relais R2 abfällt. Während der Abfallzeit des Relais Z2 ist nämlich folgender Zählstromkreis für das Relais Z1 des Gruppenwählers i GW geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 13"" I2 f2, i i z2; I o Y2, Schaltar in b des Gruppenwählers i GW, Übertragerwicklung, Wicklung des Relais Z1, Kontakt 3 cl, Erde. Das Relais Z1 spricht an und überträgt durch Kurzschluß des Widerstandes Wii in der c-Ader des Vorwählers VW mittels des Kontaktes 9.5 z, den Zählstromstoß in bekannter Weise auf das parallel zum Prüfrelais T1 liegende Zählrelais Zr des Teilnehmers. Das Relais Zr spricht durch diesen verstärkten Strom an. Nach Abfall des Relais Z2 wird der Stromkreis für das Relais Z1 unterbrochen. Das Relais G2 im Übertrager Ue2 hatte sich ;als Verzögerungsrelais währe@n!d der harzen Ansprechzeit des Relais R2 gehalten.
  • Durch den auf den kurzen Zählstromstoß vom Übertrager Ue3 eintreffenden langen Wechselstromstoß wird das Relais J2 des Übertragers Ue2 von neuem, diesmal aber lange. erregt: Es sprechen wiederum die beiden Relais R2 und Z2: über Kontakt 39 i2 an. Da das Relais 1Z2 diesmal ebenfalls länge erregt ist und Kontakt 34r2 lange geöffnet bleibt, fällt diesmal auch das Verzögerungsrelais G, ab. Durch Abfall des Relais G2 wird der Kontakt 8g2 geöffnet, die Relais, F. (üb er-.b Ue2) und P1 (Gruppenwähler i GW) fallen ab. Eine Weitergabe des langen Stromstoßes zum Relais Z1 des Gruppenwählers i GW wird dadurch verhindert, daß nach Beendigung des Stromstoßes der Kontakt z2 f2 bereits geöffnet ist, so daß auch während der Abfallzeit des Relais Z2 der Stromkreis für das Relais Z1 unterbrochen ist. Im Übertrager Ue, sind nach Abfall des Relais Z2 sämtliche Relais bis auf Relais W. in der Ruhestellung.
  • Im Gruppenwähler i GW wird nach Stromloswerden der Wicklung III des Relais PI und dessen Abfall, durch Öffnen des Kontaktes der Haltekreis für das Prüfrelais T des Vorwählers über die e-Ader unterbrochen, der Vorwähler löst aus; ebenso löst der Abfall des Relais P1 den Gruppenwähler r GW in bekannter Weise aus. Der anrufende Teilnehmer ist wieder frei. Im Übertrager Ue, fällt durch Öffnen des Kontaktes 5p1 auch Relais TV, ab.
  • Es sei nun kurz noch auf die .Schaltvorgänge bei der Zählung und Auslösung eingegangen, für den Fall, daß der Teilnehmer Tni eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tiz3 des Amtes C (Fig. i) hergestellt hatte. Der Aufbau der Verbindung entspricht im wesentlichen dein vorstehend'beschriebenen Verbindungsaufbau mit dem Teilnehmer Tyz, Die Zählung wird nach Beendigung einer Verbindung unabhängig vom Angerufenen durch Auflegen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers eingeleitet: Wird näinlich; herbeigeführt durch den langen vom Übertrager Ue, zum Übertrager Ue, gegebenen Auslösestromstoß, im Übertrager Ue2 die Wicklung I des Relais F3- an die a-Ader gelegt, so wird im Zeitzonensatz 7_2Z (Fig. i) die Zählung ausgelöst. Der Zeitzonenübertrager ZZZ (Fg. i) gibt jedoch entsprechend der verschiedenen Zone mehrere Stromstöße über die b-Ader auf das Relais R, im Übertrager Ue, Während der Übertragung dieser Zählstromstöße liegt vom Zeitzönenübertrager aus Erde an der a-Ader, so daß das Relais F3 im Übertrager Ue, erregt gehalten wird über Erde, Batterie, Kontakt 56ü3, Wicklung I des Relais F3, Kontakte 54fa, 58a3, Schaltarm a des Gruppenwählers a GW, Erde im Zeitzonenübertrager ZZZ. Die Zählstromstöße werden durch das Relais R3 und E3 zumÜbertrager Ue, gegeben. Nach Beendigung der Zählstromstöße werden im Zeitzoneniibertrager ZZZ die Potentiale von den Adern abgeschaltet. Dadurch fällt im Übertrager U e3 Blas Relais F3 ab. Durch den Abfall des Relais F3 wird, wie bei der vorhergehenden Verbindung schon beschrieben, die Übertragung eines langen Auslösestromstoßes über die Verbindungsleitung hLl zum Übertrager Ue. bewirkt.
  • Endlich sei noch der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer Tzzl eine Verbindung über den j Schnellverkehrsplatz Sch. V. Pl. hergestellt habe. Der Aufbau der Verbindung über Vorwähler VW, Gruppenwähler i GW, Verbindungsleitung hLl, Gruppenwähler 2 GW erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Verbindung zwischen Teilnehmer Tyzl und Tn2 bereits beschrieben. Beim Melden der Schnellverkehrsbeamtin legt diese durch Stecken des Stöpsels Erde an die a-Ader an. Dieses Potential bleibt an der a-Ader angeschaltet 1 so lange, bis die Beamtüi wieder den Stöpsel aus der Klinke zieht. Daraufhin erst wird die vom anrufenden Teilnehmer aufgebaute Verbindung wieder freigegeben, denn wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt, l werden zwar im Übertrager Ue, die Relais C3, Tl3 stromlos, während der Abfallzeit cles Relais V3 spricht aber, wie bereits erwähnt, über die Wicklung II das Relais F, an, das Relais F3 wird nach dem Abfall des Relais V3 über die a-Ader in folgendem Stromkreis gehalten: Erde an der a-Ader im Schnellverkehrsplatz, Schaltarm a des Gruppenwählers 2 GW, Kontakte 58:a.3, 54f3, Wicklung I des Relais F3, Kontakt 56z3, Batterie, Erde. Solange das Relais F3 erregt ist, wird, wie bereits beschrieben, auch das Relais Z3 erregt gehalten über Erde, Kontakte 92f3, 86r3, Wicklung I des Relais Z3, Kontakt 87z3, Batterie, Erde. Dadurch, daß die beiden Relais F3 und Z3 erregt sind, ist auch wiederum die Wicklung II des Relais R3 an die b-Ader angeschaltet. Die Beamtin am Schnellverkehrsplatz hat also auch die Möglichkeit, durch eine Taste o. dgl. Zählstromstöße zum Überträger Ue3 und von da in der bereits beschriebenen Weise zum Zähler des anrufenden Teilnehmers zu geben.
  • Zieht die Beamtin den Stöpsel aus der Klinke, so wird die Erde von der a-Ader abgeschaltet. Die Wicklung I des Relais F3 wird stromlos, die Relais E3, U3, X3 fallen nacheinander ab und geben einen langen Stromstoß zum Übertrager Uel zwecks Freigabe der Verbindung. Der Stromstoß wird, wie bereits beschrieben, dadurch beendigt, daß die hochohmige Wicklung I des Relais E3 über die c-Ader zum 2 GW erregt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zurübertragung von Stromstößen über abgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangsrelais (J2) am ,abgehenden Ende der Verbindungsleitung (VLl) zwei verschieden schnell abfallende Übertragungsrelais (R2, Z2) so beeinflußt, daß Zählstromstöße erst nach beendigter Aufnahme eines Stromstoßes gewöhnlicher Länge zum Zähler des anrufenden Teilnehmers weitergegeben werden, dagegen bei Aufnahme eines langen Freigabeimpulses die fälschliche Weitergabe eines Zählstromstoßes durch vorhergehende Unterbrechung des Zählübertragungskreises mittels eines von dem langen Stromstoß beeinflußten Relais (G2) verhindert wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am abgehenden Ende der Verbindungsleitung (Ue2) Schaltmittel (R2, Z2, G
  2. 2, F2) vorgesehen sind, welche den zur anrufenden Stelle herzustellenden Zählstromkreis beim Eintreffen der kurzen Zählstromstöße schließen, dagegen beim Eintreffen des langen Freigabestromstoßes vor Weitergabe eines Stromstoßes unterbrechen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Zählstromstöße und der lange Freigabestromstoß mittels Wechselstrom über eine durch Übertrager (Ue2, Ue3) abgeriegelte Verbindungsleitung (VZ,) übertragen werden.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel am abgehenden Ende der Verbindungsleitung (R2, Z2) die über diese ankommenden Zählstromstöße als Gleichstromstöße zur anrufenden Stelle erst nach Beendigung jedes ankommenden Wechselstromstoßes weitergeben.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur verschobenen Weitergabe der kurzen Wechselstromstöße als Gleichstromstöße ein schnell und ein verzögert abfallendes Relais (R2, Z2) dient, welche gleichzeitig durch das Stromstoßempfangsrelais (J2) erregt werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nachAnspruc11 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den langen Auslösestromstoß außer den beiden durch die kurzen Stromstöße beeinflußten Relais (R2, Z2) ein weiteres Verzögerungsrelais (G2) derart beeinflußt wird, daß dieses den Gleichstromzählkreis zur anrufenden Stelle vor Beendigung des langen Wechselstromstoßes unterbricht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den langen Stromstoß beeinflußte Verzögerungsrelais (G2) den Haltekreis für die vorgeordneten Verbindungseinrichtungen (i VW, i GW) unterbricht. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (Ue3) Schaltmittel (Z3, F3, R3, E3, U3, X3) vorgesehen sind, welche auf die Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers nach Beendigung einer vollautomatischen Verbindung selbsttätig die Aussendung kurzer Zählstromstöße und anschließend die Aussendung eines langen Freigabestromstoßes zum abgehenden Ende der Verbindungsleitung (Ue2) bewirken.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel am ankommenden Ende der Verbindungsleitung zur Übertragung der kurzen und langen Stromstöße (Z3, F3, 1Z3, U3, X3) bei Herstellung einer über einen Arbeitsplatz (Sch. V. PI., Fig: i) verlaufenden halbautomatischen Verbindung nach Schlußzeiehengabe des anrufenden Teilnehmers in Abhängigkeit von dem Arbeitsplatz gebracht werden. io: Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Aufeinanderfolge von kurzen Zählstromstößen und langem Freigabestromstoß steuernde Verzögerungsrelais (F3) durch das Schlußzeichen des anrufenden Teilnehmers (Hörerauflegen) angereizt und entweder örtlich oder über nachgeordnete Verbindungseinrichtungen (ZZZ, Sch:. Y'. PI., Fig. i) erregt gehalten `wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Verzögerungsrelais (F3) geschlossene Haltekreis nach Übertragung der Zählstromstöße bei vollautomatischen Verbindungen selbsttätig geöffnet wird, dagegen bei halbautomatischen Verbindungen nur durch eine Schaltmaßnahme am Arbeitsplatz (Sch. Tl. Pl., Fig. i) unterbrochen werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE902984C (de) * 1939-03-29 1954-02-01 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechasnlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welchedurch induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen miteinander verbunden sind
DE909109C (de) * 1949-02-16 1954-04-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen nach Zeit und Zone in Fernsprechanlagen

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