DE482802C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE482802C
DE482802C DES68224D DES0068224D DE482802C DE 482802 C DE482802 C DE 482802C DE S68224 D DES68224 D DE S68224D DE S0068224 D DES0068224 D DE S0068224D DE 482802 C DE482802 C DE 482802C
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DE
Germany
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relay
contact
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line selector
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DES68224D
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Dr Maximilian Mathias
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen Obige Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen. Im besonderen bezieht sich die Verbindung auf Anlagen, bei denen über einen Leitungswähler Anschlußleitungen verschiedener Wertigkeit erreicht werden. Die Wertigkeit einer Verbindung ist nun aber nicht allein durch die benutzte im Leitungswähler angeschlossene Leitungsart gekennzeichnet, sondern auch oft durch die Art der über diese Leitung hergestellten Verbindungen. Dieses ist z. B. der Fall, wenn die belegte Verbindungsleitung zu einer anderen Vermittlungsstelle führt, über welche Verbindungen in verschiedenen Verkehrsrichtungen hergestellt werden. Bei bestimmter Netzgestaltung ist es nun unzweckmäßig, Schalteinrichtungen, welche die Fortschaltung eines Zählers, entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung, herbeiführen, der anrufenden Vermittlungsstelle, z. B. einer kleinen Landzentrale, welche nur mit Vorwählern und Leitungswählern ausgerüstet ist, zuzuordnen. Um auch bei derartigen Anlagen eine Beeinflussung des Zählers entsprechend der Wertigkeit der Verbindung herbeiführen zu können, ist es erforderlich, bei Herstellung von Verbindungen über Anschlußleitungen bestimmter Wertigkeit die Zählung von hinter dem Leitungswähler angeordneten Zä.hlerfortschalteinrichtungen abhängig zu machen. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Einstellung des Leitungswählers auf eine Anschlußleitung bestimmter Wertigkeit durch eine Prüfeinrichtung des Wählers die selbsttätige Zählung der Verbindung durch Schaltmittel des Leitungswählers verhindert und der Zählstromkreis unter dem Einfluß, einer dem Leitungswähler nachgeordneten Zählerfortschalteinrichtung gebracht wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen, in einer kleinen Untervermittlungsstelle vorgesehenen Einrichtungen, und zwar einen Vorwähler VW, einen Leitungswähler LW und Schaltmittel an einer zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung VZ.
  • In der Abb. 2 ist das ankommende Ende der Verbindungsleitüng VL dargestellt, welche am Platze einer Beamtin endet, sowie die am Arbeitsplatz angeordnete Zählerfortschalteinrichtung.
  • Zunächst sei der Fall betrachtet, daß ein Teilnehmer eine Verbindung mit einer über den Leitungswähler LW erreichbaren Teilnehmerzahl herstellen will.
  • Bei Anruf eines Teilnehmers der Untervermittlungsstelle wird dessen V orwähler VW in an sich bekannter -Weise angelassen und sucht einen freien Leitungswähler LW. Nach Auffinden desselben kommt folgender Stromkreis zur Wirkung: Erde, Batterie, Kontakt irr, Wicklungen I und II des Relais TI, Schalterarm 2, Kontakte 3, 4a1, Relais V.,, Steuerschalterkontakt 5 Stellung i, Widerstand 6, Kopfkontakt 7k1 Erde. Das Relais T1 setzt in bekannter Weise den Vorwähler still, schaltet an den Kontakten 8 und 9t1 unter Abtrennung des Anrufrelais R1 die Sprechadern durch und schließt am Kontakt iotl seine eigene hochohmige Wicklung I kurz, so daß der gefundene Leitungswähler gegen Belegung durch einen anderen Vorw ähler gesperrt ist.
  • Im Leitungswähler spricht das Relais V2 vorübergehend an, wodurch jedoch keine Schaltvorgänge hervorgerufen werden. Nach Durchschaltung der Sprechadern erhält der anrufende Teilnehmer seinen Speisestrom über die Brückenrelais Al und Bi. Das Relais Al öffnet seine Kontakte 4a1, i ial und i2al und schließt seinen Kontakt i3al. Durch Schließen des letzteren wird das Relais V2 kurzgeschlossen, während durch Öffnen des Kontaktes aal des Relais V1 in Reihe mit dem Widerstand 1 4. an die ankommende Ader angeschaltet wird. Das Relais V1 schließt seinen parallel zu 5, 6, 7h in Reihe mit dem Widerstand 15 liegenden Kontakt 16v1. Ferner bereitet das Relais v1 am Kontakt 17v1 die Stromkreise für die Einstellmagnete vor und öffnet am Kontakt i 9v1 den Stromkreis für den Auslösemagneten Mi.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer Strom-Stöße zur Einstellung des Leitungswählers auf eine bestimmte Kontaktgruppe aus, so fallen in an sich bekannter Weise die Brückenrelais Al und B1 bei jedem Stromstoß ab. Durch Öffnen des Kontaktes 13a1 wird das Steuerrelais V2 erregt, welches seinen Kontakt 20v2 öffnet und dadurch eine vorzeitige Weiterschaltung des- Steuerschalters verhindert. Über den Kontakt i ial erhält der Hubmagnet Hl seine Stromstöße: Erde, Batterie, Hubmagnet Hl, Steuerschaltkontakt 21 Stelfung i, Kontakte i ial, 17v1, Erde.
  • Während der Stromstoßgabe bleibt das Relais V2 infolge seines vergrößerten Ankerabfalles erregt, während andererseits bei den vorübergehenden Schließungen des Kontaktes 42l das Relais V1 seinen Anker nicht fallen lassen kann. Nach Beendigung der Stromstoßreihe bleibt der Kontakt 13a1 längere Zeit geschlossen, infolgedessen fällt das Relais V2 ab und schließt den Kontakt 20v2, so daß nunmehr das Relais F auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Batterie, Widerstand 22, Relais F, Steuerschalterkontakt 22 Stellung i, Kopfkontakt 241z, Kontakte 20v21 25p, Erde. Das Relais F schaltet an seinem Kontakt 25f den Steuerschaltermagneten St ein, welcher den Steuerschalter in Stellung 2 bringt und am Kontakt 26st das Relais F kurzscliließt, so daß dieses abfällt: -In der Steuerschalterstellung 2 ist an Stelle des Hubmagneten Hl der Drehmagnet D1 über den Steuerschalterkontakt 27 unter den Einfiuß des Stromstoßkontaktes i ial gebracht. Während der Drehstromstoßreihe wird wieder in der geschilderten Weise das Relais V2 erregt, welches durch Öffnen des Kontaktes 20v2 eine vorzeitige Weiterschaltung des Steuerschalters verhindert. Beim ersten Drehschnitt des Wählers wird der Kontakt 28w geschlossen, so daß nach Abfall des Relais V2 am Ende der Stromstoßreihe das Relais F über die Kontakte 25p, 20v2, 2811, und 29 erregt wird und durch Einschaltung des Magneten St die Weiterschaltung des Steuerschalters in die Stellung 3 veranlaßt.
  • Ist die gewählte Teilnehmerleitung frei, so wird das Prüfrelais Y2 auf folgendem Wege erreicht: Erde, Wicklung I des Relais Y21 Steuerschalterkontakt 133 Stellung 3, Kontakt 40b, Widerstand 41, Schalterarm 34, Kontakt 46, Wicklungen II und I des Relais T1, Kopfkontakt toi des der gewählten Anschlußleitung zugeordneten Vorwählers, Batterie, Erde.
  • Das Relais Y2 schließt über seine WicklungII folgenden Haltestromkreis : Erde, Kontakte 202m1, 203y2, Steuerschalterkontakt 20q., welcher in den Stellungen 3 und 4 geschlossen ist, Wicklung II des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y2 schließt unter anderem seinen Kontakt 45Y2 und schaltet dadurch an den Schaltarm 34 .des Leitungswählers das Prüfrelais P an. Das Prüfrelais P ist jedoch derart unempfindlich, daß es infolge des hohen Widerstandes der Wicklung I des Relais Ti nicht ansprechen kann. infolgedessen wird in der Stellung 3 des Steuerschalters der Stromkreis für das Relais F über die Kontakte 25p, 20v2 sowie Steuerschalterkontakt 9o Stellung 3 geschlossen.
  • Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 4, in welcher die belegte Teilnehmerleitung über das niedrigohmige Relais P gesperrt gehalten wird. Der Stromkreis für das Relais F zwecks Weiterschaltung des Steuerschalters in Stellung 5 ist über den Steuerschalterkontakt 137 sowie die Kontakte 205y2 und 206v1 geschlossen. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 5, in welcher der Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais Y2 durch öffnen des Steuerschalterkontaktes 2o4 unterbrochen wird. Vor Abfall des Relais Y2 und Öffnen des Kontaktes 45Y2 wird der Steuerschalterkontakt 205 geschlossen. Dieser Kontakt ist in der Steuerschalterstellung 5.1o geschlossen, und demnach -während der Dauer der Sprechverbindung. Der die belegte Leitung sperrende Stromkreis verläuft demnach jetzt wie folgt: Erde, Steuerschalterkontakt 2o5 (Stellung 5-1o), Relais P, Schaltarm 3¢, Kontakt ¢6, Wicklungen II und I des Relais T1 . Kopfkontakt toi, Batterie, Erde.
  • In der Stellung 5 des Steuerschalters erfolgt der erste Ruf. Der Rufstrom nimmt folgenden Weg: Rufstromquelle, Steüerschalterkontakt 207 Stellung 5, Schaltarm 59, Kontakt 2o8, Leitung 209, zur Teilnehmerstelle, Leitung 21o, Kontakt 211, Schaltarm 6o, Steuerschalterkontakt 212 Stellung 5, Erde.
  • In der Stellung 5 des Steuerschalters. steht das die Weiterschaltung des Steuerschalters beherrschende Relais F unter dem Einfuß eines langsam laufenden Unterbrechers 138. Der Steuerschalter wird demnach bei dem Wirksamwerden eines von diesem Unterbrecher ausgehenden Stromstoßes in die Stellung 6 weitergeschaltet, in welcher der periodische Anruf der gewählten Teilnehmerleitung erfolgt. Über einen Unterbrecher 213 ist abwechselnd Rufstromquelle oder Batterie an das Relais F (Wicklung II) angeschaltet. Der Rufstrom nimmt folgenden Weg; Rufstromquelle, Unterbrecher 213, Wicklung II des Relais F, Steuerschalterkontakt 214 Stellung 6, Schaltarm 59, Kontakt 2o8, Leitung 209, zur Teilnehmerstelle, Leitung 210, Kontakt 211, Schaltarm 6o, Steuerschalterkontakt 212 Stellung 6, Erde. Meldet sich der angerufene Teilnehmer in einer Rufpause, so spricht das Relais F an und veranlaßt die Weiterschaltung des Steuerschalters in der Stellung 7.
  • In den Steuerschalterstellungen 7-1o sind die?Sprechader an den Steuerschalterkontakten 215 und 216 durchgeschaltet. Der verlangte Teilnehmer erhält demnach seinen Mikrophonspeisestrom über den Widerstand 33, die Wicklungen I und II des Relais Yi sowie die Wicklung I des Relais 172. Beim Ansprechen des Relais Y1 wird der Stromkreis für das die Weiterschaltung des Steuerschalters beherrschende Relais F über den Kontakt 217y1 geschlossen. Der Steuerschalter gelangt demnach in die Stellung B.
  • In der Stellung 8 erfolgt der Sprechverkehr zwischen den Teilnehmern. Hängt der Angerufene auf, so fallen die Relais Y, und Y2 ab. Infolgedessen wird durch Schließung des Kontaktes 142y, der Stromkreis über das Relais F über den Steuerschalterkontakt 1¢3 geschlossen und der Steuerschalter in die Stellung 9 weitergeschaltet. In dieser Stellung bleibt der Steuerschalter stehen. bis auch der Anrufende seinen Hörer anhängt. Ist dieses der Fall, so werden die Relais Al und B1 aberregt. Am Kontakt ¢a, wird das Relais V, kurzgeschlossen, so daß dieses abfällt. Gleichzeitig mit der Schließung des Kontaktes 4a1 erfolgt die Öffnung des Kontaktes 13a1. Hierdurch wird das Relais V., über seine Wicklung I erregt. Es schließt den Kontakt 220v2, so daß es auch nach öffnung des Kontaktes i 6v, über den letztgenannten Kontakt und den Steuerschalterkontakt 221 in den Stellungen 9 und io des Steuerschalters erregt bleibt. Am Kontakt i4ov, wird der Stromkreis für das Relais F erregt und der Steuerschalter in die Stellung i o weitergeschaltet, in welcher das Relais* F in derselben Weise erregt wird wie in der Stellung 8 des Steuerschalters, und dessen Weiterschaltung in die Stellung i i der letzten Arbeitsstellung herbeiführt.
  • Wenn der Steuerschalter seine -Stellung 1o verläßt, so wird der Kontakt 2o5 geöffnet und demnach der Stromkreis über die Relais P (Leitungswähler LW) und T,' (V orwähler der angerufenen Leitung) unterbrochen. Das Relais TI.' fällt ab: und gibt dadurch die angerufene Leitung wieder frei. In der Stellung i i erfolgt ferner einerseits die Auslösung des Leitungswählers und andererseits die Zählung der Verbindung. Der Kontakt 222v2 bleibt infolge des verzögerten Ankerabfalles des Relais V2 nach Unterbrechung des- Stromkreises für das Relais V2 am 'Steuerschalterkontakt 221 noch einige Zeit geschlossen, so daß, folgender den Zähler Z betätigender Stromfuß zustande kommen kann: Erde, Kontakte 222v2, 223v1, Steuerschalterkontakt 224 Stellung i i, niedrigobmiger Widerstand ¢9, Kontakt 3, Schaltarm 2, Zähler Z und parallel hierzu niedrigohmige Wicklung 1I des Relais TI, Kontakt iotl, Batterie, Erde. Der Zähler Z wird um einen Schritt weitergeschaltet. Nach einiger Zeit wird dieser Stromfuß am Kontakt 222v2 unterbrochen. Der das Relais T, des Vorwählers erregt haltende Stromkreis ist damit auch geöffnet, und der Vorwähler läuft in irgendeiner bekannten Weise in seine Ruhelage weiter.
  • In der Stellung i i des Steuerschalters ist der Auslösemagnet Ml wie folgt eingeschaltet: Erde, Batterie, Magnet M1, Steuerschalterkontakt 135 Stellung i i, Kontakte 12a1, 19v,, Erde. Der Leitungswähler wird ausgelöst. Erreicht die Schaltwelle ihre Ruhelage, so. werden verschiedene Kontakte, u. a. die Kontakte 7k und 136h, geschlossen. Auch nach Schließung des Kontaktes 7h ist eine Belegung des Leitungswählers durch einen suchenden Vorwähler nicht möglich, da der Steuerschalterkontakt 5 noch offen ist.
  • Über den Steuerschalterkontakt 136k sowie die Kontakte 20v. und 25P wird das Relais F eingeschaltet, welches in der beschriebenen Weise die Weiterschaltung des Steuerschalters in seine- Ruhestellung (Stellung i ) herbeiführt.
  • \Tunmehr befinden sich sämtliche Schalteinrichtungen des Leitungswählers in der Ruhelage, und dieser kann von neuem durch einen prüfenden Vorwähler belegt werden.
  • Bei der oben geschilderten Verbindung wurde der Zähler des Anrufenden am Schluß der Sprechverbindung selbsttätig durch Schaltmittel des Leitungswählers weitergeschaltet.
  • Wenn über den Leitungswähler eine Verbindung mit einer zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung hergestellt wird und über diese Verbindungsleitung Verbindungen verschiedner Wertigkeit hergestellt werden können, ist es erforderlich, den Zähler des Anrufenden unter dem Einfluß von Zählerfortschalteinrichtungen zu bringen, welche im Verbindungsaufbau hinter dem Leitungswähler liegen. Nachstehend sei nun eine derartige Verbindung erläutert.
  • Bei Belegung des Leitungswählers sowie beim Zurwirkungkommen der beiden vom Anrufenden auszusendenden, den Leitungswähler auf einen bestimmten Kontakt einstellenden treten dieselben Schaltvorgänge ein, wie bei der bereits geschilderten Verbindung mit einer Teilnehmerleitung. Wenn durch den letzten zur Wirkung kommenden Drehstromsto3 der Schalterarm des Leitungswählers auf den ersten Kontakt derjenigen Kontaktgruppe eingestellt wird, an welcher Verbindungsleitungen zu der gewünschten Vermittlungsstelle angeschlossen sind, wird der Kontakt mk in irgendeiner mechanischen Weise von der Schaltwelle des Wählers geschlossen. In der Stellung 3 des Steuerschalters kommt daher folgender Stromkreis zur Wirkung: Erde, Kontakte 30v1, 31y2, mh, Wicklung II des Relais v2, Steuerschalterkontakt 32 Stellung 3, Wicklung I des Relais Yi, Widerstand 33, Batterie, Erde. Das Relais V2 unterbricht sofort seinen Kontakt zov. und verhindert dadurch eine Erregung des Relais F in der Stellung 3 de's Steuerschalters. Über dem Steuerschalterkontakt 133 ist das Prüfrelais Y2 -an den Prüfarm 34 des Leitungswählers angeschaltet. Ist die Leitung, auf welche der Leitungs@ Wähler eingestellt ist, besetzt, so kann das Relais Y. nicht ' ansprechen. Infolgedessen kommt in der Stellung 3 des Steuerschalters infolge Erregung des Relais Y, folgender Stromkreis für den Antriebsmagneten D, des Wählers zur Wirkung: Erde, Batterie, Drehmagnet D,, Steuerschalterkontakt 35,. Stellung 3, Kontakte 36f, 37Y1, 38Y2, 18v1, Erde. Der Drehmast D1 spricht an, schaltet den Wähler auf den nächsten Kontakt weiter und schließt ferner am Kontakt 39d, die Wicklung I des Relais Y1 kurz, so daß dieses abfällt, den Kontakt 37y1 und damit den Stromkreis für den MagnetenDi öffnet. Der Magnet D1 fällt ab und öffnet den Kontakt 39d,, worauf das Relais Y, von neuem anspricht und den Stromkreis für D, wieder schließt. Dieses Wechselspiel zwischen D1 und Y1 wiederholt sich so lange, bis der Prüfarm 34 des Leitungswählers auf eine freie Verbindungsleitung aufläuft, worauf folgender Stromkreis wirksam wird: Erde, Wicklung I des Relais Y2, Steuerschalterkontakt 133 Stellung 3, Kontakt 40b, Widerstand 41, Schaltarm 34, Kontakte 42, 43hr, Relais C,, Kontakt 449, Batterie, Erde.
  • Das Relais Y2 spricht an, verhindert durch Öffnen der-Kontakte 3 iy2 und 38y2 die weitere Einschaltung des Relais Y,, des Drehmagneten D1 und des Verzögerungsrelais V2. Ferner schaltet es über den Kontakt 45Y2 des Relais P an den Schaltarm an.
  • Bei der vorliegenden Verbindung kann das Relais P ansprechen, da das Relais C1 verhältnismäßig niedrigohmig ist. Es öffnet den Kontakt 25p. Der Steuerschalter bleibt beim Belegen einer abge>nden Verbindungsleitung in der Stellung 3 stehen. Am Kontakt 47p wird ein Hilfsrelais P1 eingeschaltet, welches seinen Kontakt 48p, und dadurch folgenden Stromkreis schließt: Prüfkontakt 3 am belegenden Vorwählen VW, Widerstand 49, Kontakt 48p1, Relais P, Wicklung II, Kontakt 50m, Erde. Das Relais P hat bei seinem Ansprechen die Kontakte 5ip und 5zp geöffnet und die Kontakte 53p und 54P geschlossen. Außerdem hat das Relais P, die Kontakte 55P, und 56p, geöffnet und die Kontakte 57Pi und 58p1 geschlossen. Die ankommenden Sprechadern sind dadurch unmittelbar mit den Schaltarmen 59 und 6o des Leitungswählers verbunden, und die Speisebrückenrelais A, und B1 sind abgeschaltet. Das Relais A, fällt ab und schließt den Kontakt 4a,, so daß das Relais V, ebenfalls abfällt. Die Verbindung wird .aber durch das Relais P1 aufrecht gehalten.
  • An der Verbindungsleitung VL wurde bei deren Belegen das Relais C, erregt, welches über seinen Kontakt hic, ein Hilfsrelais HR einschaltet, das durch öffnen des Kontaktes 43hr die. Wicklung I des Relais C, von der ankommenden Ader abschaltet. Inzwischen wurde aber über den Kontakt 62c, der Widerstand 63 angeschaltet, so daß das Relais P über seinen Widerstand erregt bleibt. Nach Durchschaltung der Sprechadern erhält der anrufende Teilnehmer seinen Mikrophorispeisestrom über das Relais A2, welches über seinen Kontakt 64a, die Wicklung II des Relais C, einschaltet und somit den Abfall dieses Relais verhindert. - Das Relais HR ist mit verzögertem Ankeranzug ausgestattet. Vor Anzug seines Ankers wird demnach über die Ader 66 folgender Stromkreis vorübergehend geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand 67, Kontakte 681zr, 69c, 7 og, Ader 66, Kontakte 71P2, 72abs, 73b_,, Relais S, Erde. Das Relais S schaltet sich über seinen Kontakt 74s in einen Haltestromkreis ein: Erde, Kontakte 75abs, 7.1s, Wicklung 11 des Relais S, Batterie, Erde. Ferner wird über den Kontakt 76s die Anruflampe AL eingeschaltet und dient der Beamtin als Zeichen, daß ein Anruf auf der Verbindungsleitung vorliegt.
  • Nach Anzug des Relais HR wird der Erregerstromkreis über die Ader 66 unterbrochen, während von der Ader 77 bei Erregung des Relais A2 Batterie durch öffnen des Kontaktes 78a2 abgeschaltet wird.
  • Die Beamtin schaltet sich, nachdem sie von dem Anruf Kenntnis genommen hat, durch Umlegen eines Abfrageschalters in bekannter Weise an die ankommende Verbindungsleitung VL an. Hierdurch werden die Kontakte 72abs und 75abs unterbrochen, das Relais S dadurch zum Abfallen gebracht, und die Anruflampe AL erlischt. Die Beamtin fragt ab und stellt in bekannter Weise die Verbindung durch Einführung des Stöpsels VSt an die Vielfachklinke VKt des gewünschten Teilnehmers her. Beim Umlegen des Abfrageschalters wurde auch der Kontakt 79abs geschlossen und hierdurch das Prüfrelais P2 erregt. Irgendein Schaltvorgang wird hierdurch aber nicht hervorgerufen, da am abgehenden Ende der Verbindungsleitung das Relais A.# noch erregt ist und Batterie von der Wicklung des Relais Q abgeschaltet hat. ` Beim Einführen des Stöpsels VSt in die Klinke VIKL wurde das Relais B2 erregt: Erde, Relais B2, Stöpselkontakt 8o, Klinkenbuchse 81, Widerstand 82, Batterie, Erde. Das Relais B2 schließt seinen Kontakt 83b2 und bereitet dadurch die Erregung des Relais R2 vor.
  • Hängt der anrufende Teilnehmer am Ende der Sprechverbindung seinen Hörer an, so fällt das Relais A2 ab, so daß nunmehr folgender Stromkreis zur Wirkung kommt: Erde, Batterie, Kontakt 78a2, Relais G, Ader 77, Relais R2, Kontakt 83b2, Erde. Das Relais R2 schaltet über den Kontakt 85r'2 die auch als Schlußlampe dienende Anruflampe AL ein. Ferner öffnet das Relais G am abgehenden Ende der Verbindungsleitung seine Kontakte 86g, 87g, 449, log und schließt die Kontakte 88g, 89g und 113g. Durch Öffnen des Kontaktes 449 fällt das Relais P ab und schließt den Kontakt 25p. Dadurch wird das Relais F auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 25p, 20v", Steuerschalterkontakt 9o Stellung 3, Relais F, Widerstand 2z, Batterie, Erde. Durch Einschaltung des Magneten St am Kontakt z 5 f wird der Steuerschalter in die Stellung -. gebracht und bleibt in dieser stehen. Das Relais P hat ferner über seine Kontakte 5 ip und 52p die beiden Relais -AI und BI an die Schaltarme 59 und 6o angeschaltet. Das Relais A1 spricht daher auf folgendem Wege an: Erde, Batterie, Relais A, Kontakte 57p1, 51p, Ader 9i, Schaltarm 59, Kontakt 88g, Widerstand 92, Erde. Das Relais AI öffnet seinen Kontakt 12a1 und verhindert dadurch eine Erregung des Auslösemagneten Ml, wenn der Steuerschalter in die Stellung 4 gelangt.
  • Dem Arbeitsplatz der Beamtin ist eine Zählerfortschalteinrichtung zugeordnet. Die Beamtin legt, nachdem sie das Schlußzeichen erhalten hat, den Abfrageschalter um. Dadurch wird der parallel zum Kontakt 83b2 liegende Kontakt 93abs geschlossen, so daß die Beamtin. auch vor Ausführung der weiteren Schaltvorgänge den Stöpsel VSt aus der Klinke VIKl herausziehen kann, da das Relais B2 nunmehr keinerlei Einfuß auf den Erregerzustand des Relais R2 hat. über den Kontakt 79abs wird das Relais P2 eingeschaltet: Erde, Kontakt 79abs, Wicklungen I und II des Relais P2, Widerstand 94, Batterie, Erde. Der Widerstand 94 ist der gemeinsamen Zählerfortschalteinrichtung zugeordnet. Das Relais P2 schließt am IZontakt 95p2 seine hochohmige Wicklung I kurz und verhindert dadurch, daß beim irrtümlichen Umlegen eines zweiten Abfrageschalters eine zweite Verbindungsleitung an die Zählerfortschalteinrichtung angeschaltet werden kann. über den Kontakt 96p2 ist die ankommende Ader 66 und über den Kontakt 97p2 die Lampe AL unter den Einfuß der Zählerfortschalteinrichtung gebracht worden. Dem Arbeitsplatz der Beamtin ist ein Satz Tasten zugeordnet. Jede dieser Tasten entspricht einer Verkehrszone, d. h. bei einer Verbindung in die Verkehrszone i muß die Taste ZTI, bei einer Verbindung in die Verkehrszone 2 die Taste ZT2 und-bei einer Verbindung in die Verkehrszone 3 die Taste ZTs betätigt werden. In vorliegendem Falle sei angenommen, daß eine Verbindung in die Verkehrszone 3 hergestellt sei und daß demnach die Taste ZT3 von der Beamtin betätigt wird. Allen Zähltasten ist ein Kontakt ioozt gemeinsam zugeordnet. Er wird geschlossen beim Drücken irgendeiner der Tasten.
  • Durch das Drücken der Zähltasten ZT3 wird über diese Erde .an dem Kontakt i o i des Zählschalters ZS angelegt und bei Schließung des gemeinsamen Kontaktes ioozt folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kopfkontakt io2kzs des Zählschalters ZS, Kontakt ioozt, Relais Q, Widerstand 1o3, Batterie, Erde. Das Relais Q öffnet seine Kontakte 104g, io5g und schließt seine Kontakte io6g, 107g, io8g und i3og. Am Kontakt 130g schaltet sich das Relais Q in einen Haltestromkreis ein, da der Kontakt ioozt nur vorübergehend geschlossen wird und andererseits beim ersten Schritt des Zählschalters ZS der Kontakt io2kzs geöffnet wird. Über den Kontakt io8g wird das Relais J1 erregt: Erde, Kontakte iogi2, io8g, Relais Jl, Batterie, Erde. Das Relais Ji führt verschiedene Schaltvorgänge aus. Es schließt seine Kontakte 1 r oll, 1 I iix und I2 iil und öffnet den Kontakt ig-oi1. Über den Kontakt i ioil wird ein Zählstromstoß ausgesandt, der folgenden Weg nimmt: Erde, Kontakte io6g, i i oil, Ader i 12, Kontakt 96p2, Ader 66, Kontakt 113g, Zählübertragungsrelais ZR, Batterie, Erde. Das Zählübertragungsrelais ZR spricht an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Widerstand 114, Kontakt i i 5zr, 89g, Schaltarm 6o des Leitungswählers, Ader 116, Kontakte 52P, 58p1, Relais B1, Erde. Das Brückenrelais Bi dient als Zählübertragungsrelais und verstärkt durch vorübergehende Kurzschließung der Wicklung II des Relais P1 den über den Schaltarm 2 des Vorwählers VW bestehenden Stromfluß auf folgendem Wege: Erde, Kontakte i 17p, i i 8v2, i igbl, 48p1, Widerstand 49, Kontakt 3, Schaltarm 2, Wicklung II des Relais T1 und parallel hierzu Zähler Z, Kontakt iot1, Batterie, Erde. Der Zähler Z wird um eine Einheit fortgeschaltet.
  • Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß bei Verbindungen über Verbindungsleitungen der Stromkreis für den Zähler des Anrufenden nicht in der bei Verbindungen mit Teilnehmern wirksam werdenden Zählstellung i i des Steuerschalters geschlossen wird, sondern unabhängig hiervon durch eine Prüfeinrichtung, nämlich das nur bei diesen Verbindungen ansprechende Relais P, in Abhängigkeit von dem Zählübertragungsrelais B1 und demnach von der dem Leitungswähler nachgeordneten Zählerfortschalteinrichtung gebracht wird.
  • Über den Kontakt i r iil an der Zählerfortschalteinrichtung wird die Anruf- und Schlußzeichenlampe der Verbindungsleitung Al eingeschaltet. Ihr Aufleuchten dient der Beamtin als Zeichen für die Aussendung eines Zählstromstoßes.
  • Das Relais J1 hat ferner den Kontakt i 2o11 geöffnet und dadurch eine frühzeitige Einschaltung des Magneten D2 verhindert. Über den Kontakt 12111 wird das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Relais J2 erregt, welches am Kontakt i 22i den Stromkreis für den Magneten D2 vorbereitet und am Kontakt i 09i2 das Relais Jl ausschaltet. Das Relais J, fällt ab und schließt am Kontakt i2oil den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2: Erde, Kontakte 122i2, 107g, 12oil, Magnet D2, Batterie, Erde. Der Zählschalter ZS wird um einen Schritt weitergeschaltet.
  • Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß die Schaltmittel zur Erzeugung der Zählstromstöße und zur Weiterschaltung des Zählschalters ZS derart zusammenwirken, daß abwechselnd ein Zählstromstoß über die Ader 66 der ankommenden Verbindungsleitung VZ und ein Stromstoß zum Antriebsmagneten D@2 des Zählschalters wirksam wird. Wenn das Relais J2 infolge öffnen des Kontaktes i2iil nach einiger Zeit abfällt, öffnet es den Kontakt 122d. und schließt über den Kontakt iogi. den Stromkreis für das Relais J1 von neuem. Das Relais J1 sendet wieder einen Zählstromstoß aus und schaltet die Zählkontrollampe AL von neuem ein. Es erregt wieder das Relais J2, welches den Magneten D2 einschaltet. Dieses Wechselspiel wiederholt sich so lange, bis der Schaltarm 124 des Zählschalters ZS auf den über die gedrückte Taste ZT3 geerdeten Kontakt ioi gelangt. Dieses ist der Fall nach Aussendung des dritten Zählstromstoßes, also nach dreimaliger Erregung des Drehmagneten D2. Das Relais Q wird durch die am Kontakt r o i angeschaltete Erde kurzgeschlossen. Es fällt infolgedessen ab, öffnet die Kontakte io6g, 107g, iosg, 130g und schließt die Kontakte io4g und io5g. Über den Kontakt 104g wird der Drehmagnet D2 eingeschaltet: Erde, Kontakt i 3 ikzs, I 04q, 120i1, Magnet D2, Batterie, Erde. Der Magnet D2 schließt seinen Kontakt 132d2 und erregt dadurch das Relais J1, welches den Kontakt 1201, öffnet und dadurch den Magnet D2 zum Abfallen bringt. Der Magnet D2 öffnet seinen Kontakt 132d2 und bringt dadurch das Relais J1 zum Abfallen. Nunmehr wird wieder der Magnet D2 erregt. Dieses Wechselspiel zwischen Dz und J1 wiederholt sich so lange, bis der Zählschalter ZS in seine Ruhelage weitergelaufen ist, in welcher er stillgesetzt wird. Eine erneute Einschaltung des Relais Q kann nicht stattfinden, da der Kontakt ioozt nicht mehr geschlossen ist.
  • Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß die Aussendung der Zählstromstöße mit Hilfe des Verzögerungsrelais J2 in langsamer Reihenfolge geschieht, wahrend die Stromstöße zum Weiterschalten des Zählschalters ZS in die Ruhelage nach Beendigung der Zählstromstöße schnell aufeinanderfolgen, da hierbei der Drehmagnet D2 lediglich mit dem schnellarbeitenden Relais Jl zusammenwirkt.
  • Nachdem die Beamtin durch das dreimalige Aufleuchten der Zählkontrollampe AL° die Gewißheit erlangt hat, daß drei Zählstromstöße ausgesandt worden sind, legt sie den Abfrageschalter in die Ruhelage zurück. Dadurch unterbricht sie den Stromkreis über die Relais P., R2 und rz. Das Relais G fällt ab und öffnet unter anderem seinen Kontakt 88g und schließt seinen Kontakt 86g. Dadurch fällt das Relais A1 ab, da nunmehr an Stelle Erde über den Widerstand 92 Batterie über das Relais A. am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL angeschaltet ist. Das Relais A1 im Leitungswähler schließt seinen Kontakt izal, wodurch der Auslösemagnet M, eingeschaltet wird: Erde, Batterie, Magnet MI, Steuerschalterkontakt 135 Stellung 4, Kontaktei 2a1, i 9v1, Erde. Der Leitungswähler wird in die Ruhelage zurückgebracht. Am Kontakt 5om, wird der Stromkreis über das Relais TI am belegenden Vorwähler geöffnet, der Vorwähler geht in irgendeiner bekannten Weise in die Ruhelage.
  • Nach Auslösung des Leitungswählers wer-' den durch die zurückfallende Schaltwelle die Kopfkontakte 7k und 136k geschlossen. Eine Belegung des Leitungswählers über den Kontakt 7k ist aber bis zur Einstellung des -Steuerschalters in die Ruhelage unmöglich, da der Steuerschalterkontakt 5 nur in Stellung i geschlossen ist.
  • über den Kontakt 136k wird das Relais F auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 25p, 2ov@, i36k, Steuerschalterkontakt 137 Stellung 4, Relais F, Widerstand 22, Batterie, Erde. Das Relais F erregt den Magneten St, wodurch der Steuerschalter in die Stellung 5 gebt. In der Stellung 5 wird das Relais F über den Unterbrecher 138 und den Steuerschalterkontakt 139 erregt. In den Stellungen 6 und 7 des Steuerschalters erfolgt eine Erregung des Relais F über den Kontakt i4ovi und den Steuerschalterkontakt 141. In der Stellung 8 wird das Relais F über den Kontakt i 42yi und den Steuerschalterkontakt 143 .erregt und somit der Steuerschalter in die Stellung 9 weitergeschaltet, in welcher das Relais F in derselben Weise erregt wird wie in den Steuerschalterstellungen 6 und 7. In der Stellung i o erfolgt eine Erregung des Relais F in gleicher Weise wie in der Stellung 8 über die Kontakte i 42yi und 143. Der Steuerschalter gelangt in seine letzte Arbeitsstellung i i, in welcher das Relais F erregt wird, über die Kontakte 25p, 2ov,, 136k, Steuerschalterkontakt i37 Stellung 11. Der Steuerschalter gelangt in seine Stellung i, in welcher u. a. auch der Kontakt 5 geschlossen wird, so daß nunmehr der Leitungswähler LW von einem Vorwähler VW wieder belegt werden kann.

Claims (7)

  1. PATEXTANSPRIJCHE: i. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen, bei welchen über einen Leitungswähler Anschlußleitungen verschiedener Wertigkeit erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Leitungswählers auf eine Anschlußleitung (Verbindungsleitung VL) bestimmter Wertigkeit eine Prüfeinrichtung (P) des Wählers die selbsttätige Beeinflussung des Zählers der anrufenden Anschlußleitung durch Schaltmittel (222V, 223V1, 22q.) des Leitungswählers verhindert und den Zählstromkreis unter den Einfuß einer dem Leitungswähler nachgeordneten ZählerfortscUalteinrichtung (Abb.2) bringt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (P) den über den Leitungswähler erreichbaren Leitungen bestimmter Wertigkeit (Verbindungsleitungen) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (P) auch die an sich bekannte Abschaltung der Brückenrelais (A1, BI) am Leitungswähler bei dessen Einstellung auf eine zu nachgeordneten Verbindungseinrichtungen führende Verbindungsleitung 'herbeiführt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speisebrückenrelais (BI) des Leitungswählers als Zählüberträgerrelais dient.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Brückenrelais zum Zwecke der Zählung durch die Prüfeinrichtung (P, P1) herbeigeführt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Zählung zwei der abgeschalteten Brückenrelais eingeschaltet werden, von denen das eine (BI) die Zählstromstöße überträgt, während das andere (Al) die Auslösung des Leitungswählers während der Zählung verhindert.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den anrufenden Anschlußleitungen zugeordneten Brückenrelais (AI, B1) an die Schaltarme der Leitungswähler angeschaltet werden.
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