DE918814C - Schaltungsanordnung fuer Drehwaehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Drehwaehler

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DE918814C
DE918814C DES32166A DES0032166A DE918814C DE 918814 C DE918814 C DE 918814C DE S32166 A DES32166 A DE S32166A DE S0032166 A DES0032166 A DE S0032166A DE 918814 C DE918814 C DE 918814C
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DE
Germany
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relay
contact
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motor
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Expired
Application number
DES32166A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Schalkhauser
Alfred Scheunert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Drehwähler In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Wählereinstellung durch impulsweise Unterbrechung der Anrufschleife gesteuert wird, erhält das Stromstoßempfangsrelais des während des Verbindungsaufbaues jeweils zuletzt belegten Wählers noch einen Stromstoß, wenn der rufende Teilnehmer vor Vollendung der Verbindung wieder einhängt. Das hat die nachteilige Folge, daß der Wähler zu einem nutzlosen Umlauf veranlaßt wird, da er diesen Stromstoß als Einstellstromstoß verarbeitet.
  • Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Einstellmittel des Wählers erst nach mehrmaligem, mindestens zweimaligem Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais unter den Einfluß dieses Relais gelangen. Die bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß mindestens ein Einstellstromstoß lediglich für die Vorbereitung der Wählereinstellung verbraucht wird. Um eine bestimmte Wählereinstellung zu erzielen, ist es daher erforderlich, die Ziffernreihe am Nummernschalter der Teilnehmerstation derart zu versetzen, daß man die erforderliche Anzahl wirksamer Einstellstromstöße erhält. Wird beispielsweise für die Einstellungsvorbereitung ein Stromstoß benötigt, so muß der Nummernschalter bei Wahl einer bestimmten Ziffer, angenommen der Ziffer 8, einen Einstellstromstoß mehr erzeugen als dieser Ziffer entspricht, im angenommenen Fall also neun Stromstöße. Die Schwierigkeiten, die der Durchführung derartiger Maßnahmen in bereits in Betrieb befindlichen Fernsprechanlägen erwachsen, haben die praktische Verwirklichung dieser bekannten Schaltungsanordnung verhindert.
  • Nun ist bereits eine Schaltungsanordnung für Wähler mit nur einer Einstellbewegung vorgeschlagen worden, die bewirkt, daß die Antriebsmittel des Wählers nur dann zurWirkung kommen, wenn -wenigstens ein Einstellstromstoß aufgenommen wird. Erreicht wird dies dadurch, daß das Einschaltrelais des Wählers derart vom Stromstoßempfangsrelais und einem von diesem abhängigen Steuerrelais abhängig gemacht ist, daß Kontakte des Stromstoßempfangs- und des Steuerrelais einen Stromkreis mit der genannten Wirkung schließen. Bei Wählern dieser Art lassen sich die genannten Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Abfallzeiten des Belegungsrelais und des Steuerrelais des Wählers so gewählt werden, daß Kontakte dieser Relais einen Stromkreis bilden, der ein Zurwirkungkommen der Antriebsmittel des Wählers verhindert, wenn das Stromstoßempfangsrelais durch einen Stromstoß bei Auslösung der nicht vollendeten Verbindung erregt wird. Da diese Schaltmittel in den hier in Betracht kommenden Wählern bereits vorhanden sind, bedingt die praktische Ausführung der Erfindung lediglich den Mehraufwand einiger weniger Kontakte.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Zeichnungen, von denen die Fig. i eine Gruppenwählerschaltung in Verbindung mit Schaltelementen der vorgeordneten Verbindungseinrichtungen, soweit diese für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind, und die Fig. 2 einen Teil der Schaltung des Gruppenwählers nach Fig. i darstellt, die derart abgeändert ist, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die genannten Schaltmittel die Antriebsmittel des Wählers nur dann einschalten, nachdem wenigstens ein Einstellstromstoß aufgenommen worden ist. Die Figuren zeigen nur die für die Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlichen Schaltungseinzelheiten.
  • Es werden zunächst die Schaltvorgänge für die Fig. i beschrieben. In dieser Figur ist mit T die Station des rufenden Teilnehmers bezeichnet, von der hier lediglich der Gabelkontakt HU und der Impulskontakt nsi des Nummernschalters dargestellt sind. Uber ein nicht dargestelltes Vorwahl organ wird der Sprechweg von der Station T nach Schließen des Kontaktes HU in bekannter Weise zu einem Gruppenwähler G i durchgeschaltet, dessen Speisebrückenrelais A i die von der StationT empfangenen Einstellstromstöße umsetzt. Das Speisebrückenrelais A i spricht nach Durchschaltung der Sprechleitung an und gibt an seinem Kontakt i a i das Belegungsrelais C i frei, das daraufhin gleichfalls anspricht und seine Kontakte 2 c i und 5 c i schließt. Der Gruppenwähler G i wird in bekannter Weise auf eine bestimmte Leitungsgruppe eingestellt und belegt in freier Wahl eine freie Einzelleitung innerhalb dieser Gruppe. Dabei spricht das Prüfrelais P i an und schaltet mit seinen Kontakten 3 P i und 4p i die abgehenden Sprechadern durch. Die Stromstöße für die Einstellung der folgenden Verbindungseinrichtung werden mit Pluspotential über die Sprechader i weitergeleitet. Dabei kommt Relais A i durch die impulsweise Unterbrechung der Anrufschleife am Kontakt nsi gleichfalls Impulsweise zum Abfall und schließt seinen Kontakt 6 a i.
  • Aus dem bisher besprochenen Teil der Fig. i ist ersichtlich, daß, falls der rufende Teilnehmer vor Vollendung der Verbindung einhängt, d. h. bevor sämtliche für die Verbindungsherstellung benötigten Wähler eingestellt sind, über den Kontakt 6 a i des abfallenden Relais A i noch ein Stromstoß weitergeleitet wird, bevor anschließend das Belegungsrelais C i durch Kurzschluß über Kontakt i a i zum Abfall gebracht wird und durch Öffnen seines Kontaktes 2 c i den bisher aufgebauten Teil der Verbindung vorwärts auslöst. Die Einwirkung dieses letzten, in diesem Fall durch das Relais A i erzeugten Stromstoßes auf den jeweils zuletzt belegtenWähler wird durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung verhindert.
  • Diese Schaltungsanordnung soll an Hand des in der Fig. i dargestellten Gruppenwählers G 2 erläutert werden. Es ist angenommen, daß dieser mit einem Drehwähler mit individuellem Motorantrieb ausgerüstet ist. Mit M i und 1112 sind die beiden um 9o° versetzten Feldmagnete des Motors bezeichnet, die im allgemeinen, gesteuert durch die Motorkontakte m i und rn2, wechselweise auf den Motoranker einwirken. Mit rar sind Wählerkontakte bezeichnet, die nur in der Nullstellung, d. h. in der Ausgangslage des Wählers, die in der Figur dargestellte Lage einnehmen. Die Hauptrastkontäkte vor den einzelnen Kontaktgruppen sind mit hr bezeichnet und nehmen ebenfalls die in der Figur dargestellten Lagen nur in den. Hauptraststellungen ein. Mit zr ist ein Zwischenrastkontakt bezeichnet, der etwa in der Mitte einer Kontaktgruppe vorübergehend betätigt wird.
  • Der Wähler wird über die Prüfader 3 belegt. Im Belegungskreis spricht das Belegungsrelais C2 an, das sich über seinen Kontakt 7 c2 in diesem Stromkreis unabhängig von den Kontakten 8 nr, 9a2, und io d bindet, die in bekannter Weise der rückwärtigen Sperrung nachAuslösung derVerbindung und vor Rückkehr des Wählers in die Ruhelage dienen. Kontal#:t 2o c 2 schließt einen Stromkreis für das erforderlichenfalls vorzusehende tonfrequente Betriebszeichen OZ, das über die Wicklung III das Stromstoßempfangsrelais A:2 induktiv auf die Wicklungen I und 1I dieses Relais und damit zum rufenden Teilnehmer übertragen wird und diesem die Wählbereitschaft des Wählers anzeigt. Die über die Sprechader i einlaufenden Einstellstromstöße erregen die Wicklung I des Stromstoßempfangsrelais A2. Beim erstmaligen Ansprechen dieses Relais wird am Kontakt 13 a2 das Steuerrelais h eingeschaltet. Dieses Relais erhält durch Kurzschluß seiner Wicklung I an dem nach Abfall des Relais A 2 wieder schließenden Kontakt i.Ia2 eine die Stromstoßpausen innerhalb einer Serie von Einstellstromstößen überbrückende Abfallverzögerung.
  • Erhält der Wähler nur einen Einstellstromstoß, so wird nach Abfall des Stromstoßempfangsrelais und während der Abfallzeit des Steuerrelais über die Kontakte 15v und 16a2 das Relais D eingeschaltet, das mit seinem Kontakt 24d seinerseits den Wählermotor einschaltet. Bis zum Abfall des Steuerrelais h ist über die Kontakte 25a2, 16hr und 28v eine Brücke geschlossen, die bewirkt, daß die beiden Feldmagnete M i und M 2 zugleich erregt und dadurch der Motoranker in bekannter Weise in der Ruhelage gehalten wird. Diese Haltebrücke wird nach dem Abfall des Steuerrelais TV am Kontakt 28v unterbrochen. Der Wähler dreht daraufhin unter wechselweiser, durch die Motorkontakte m i und m 2 gesteuerter Einschaltung der Feldmagnete M i und M2 über die erste Kontaktgruppe weg, bis er auf eine freie Leitung innerhalb dieser Gruppe aufprüft. Das Relais D, das am Kontakt 15v wieder ausgeschaltet wurde, bleibt währenddem durch Nacherregung seiner Wicklung II weitergehalten.
  • Der Prüfstromkreis verläuft über die Kontakte i i nr, 17c2, 18v, 34v, 35d, die Wicklungen I und II des Prüfrelais P2 und die Prüfader 6. Das PrüfrelaisP2 spricht beimAuftreffen auf eine freie Leitung an, bindet und schaltet sich zugleich niederohmig in den Belegungskreis über seinen Kontakt 36P2 und schaltet mit seinen Kontakten 37p 2 und 38P2 die Sprechadern durch. Über den Kontakt 32p 2 wird eine weitere Haltebrücke für den Wählermotor gebildet, über die dieser durch gleichzeitige Erregung der beiden Feldmagnete M i und M2 stillgesetzt wird, bis das über den Kontakt 32p2 kurzgeschlossene Relais D (Wicklung II) zum Abfall kommt und ihn mit seinem Kontakt 24 d ausschaltet.
  • Während der Freiwahl ist das Stromstoßempfangsrelais A dauernd erregt. Die Wicklung III wird beim ersten Drehschritt über die Kontakte i i nr, 17c2, 18v, 19P2, 20C2, 21d und 22 hr eingeschaltet. Findet der Wähler keine freie Leitung, so dreht er durch bis in die nächste Hauptraststellung. In dieser öffnet der Kontakt 22 hr wieder, jedoch bleibt das Relais A über den Kontakt 16 a 2 erregt. In diesem Fall wird über die Kontakte 28v, 29 hr und 25a2 wieder eine Haltebrücke für den Wählermotor gebildet, bis das über die gleichen Kontakte kurzgeschlossene Relais D (Wicklung II) abfällt, mit seinem Kontakt 24d den Motor ausschaltet und an seinem Kontakt 21 d den Stromkreis für die Wicklung III des Relais A unterbricht. An dieser Wicklung liegt jetzt über den Kontakt 23 nr das Besetztzeichen BZ, das in der oben schon erwähnten Weise zum rufenden Teilnehmer übertragen wird. Gleichzeitig wird über die Kontakte i i nr, 17C2, 18v und 33d als Besetztrückmeldung Erde an die Sprechader 2 gelegt.
  • Es wurde bisher angenommen, daß der Wähler nur einen Einstellstromstoß erhielt. Folgen mehrere Stromstöße für die Gruppeneinstellung, so wird beim zweiten Wiederansprechen des Stromstoßempfangsrelais A 2 die über die Kontakte 25a 2, 26 hr und den Kontakt 28v des noch erregten Steuerrelais h bestehende Haltebrücke für den Wählermotor am Kontakt 25 a2 unterbrochen, woraufhin der Wähler in der oben bereits beschriebenen Weise frei zu drehen beginnt. Das Steuerrelais V wird über die Kontakte 11 nr, 17 c 2, 18 v und 13a2 nacherregt. Über die Kontakte 25a2, 27zr und 28v wird etwa in der Mitte der zu überlaufenden Kontaktgruppe bis zum Wiederabfall des Stromstoßempfangsrelais A 2 eine Haltebrücke gebildet und der Wählermotor vorübergehend angehalten. Danach dreht er frei weiter und wird schließlich in der von der gewählten Kontaktgruppe liegenden Hauptraststellung über die Kontakte 25a2, 26hr und 28v erneut gehalten. Der anschließende Freiwahlvorgang verläuft wie oben bereits beschrieben.
  • Bei Auslösung der Verbindung kommt das Belegungsrelais C2 zum Abfall und unterbricht mit seinem Kontakt 17c2 den abgehenden Belegungskreis. Gleichzeitig wird über diesen Kontakt das Relais D erneut erregt, das seinerseits den Wählermotor wieder einschaltet. Der Wähler dreht daraufhin weiter, bis er in der Nullstellung durch eine Haltebrücke über die Kontakte 28 v, 30 nr und 31 c 2 erneut angehalten wird. Am Kontakt i i nr wird dabei das Relais D und dadurch in der Folge der Wählermotor abgeschaltet.
  • Es sollen nun die Vorgänge beschrieben werden, die sich abspielen, wenn der rufende Teilnehmer nach Belegung des Wählers G:2 nicht mehr weiterwählt, sondern einhängt. Wie bereits gezeigt, erhält auch in diesem Fall das Stromstoßempfangsrelais A 2 einen Stromstoß und schaltet das abfallverzögerte Steuerrelais V ein. Weiterhin wird das Relais D eingeschaltet, das seinerseits den Wählermotor einschaltet. Der Motor kann aber nach Abfall des Steuerrelais h nicht anlaufen, wie dies oben für den Fall der Wahl der Ziffer i gezeigt wurde, da durch das erfindungsgemäß bereits früher als das Steuerrelais h abfallende Belegungsrelais C2 eine Haltebrücke für den Wählermotor vorbereitet worden ist, die über die Kontakte 28v, 3onr und 31 c2 verläuft. In diesem Fall werden also die Feldmagnete des Motors lediglich vorübergehend gleichzeitig eingeschaltet, bis der Motor durch das Relais D, das kurz nach dem Relais V wieder abfällt, ausgeschaltet wird. Der Wähler bleibt in der Nullstellung stehen.
  • Die im letzten Absatz erwähnte vorübergehende Einschaltung des Wählermotors im Falle vorzeitiger Verbindungsauslösung läßt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verhindern, wenn das Einschaltrelais D als Stufenrelais ausgebildet wird. Eine derartige Schaltungsanordnung zeigt die Fig. 2. In dieser Figur sind die wesentlichen Schaltelemente und Stromkreise des Wählers G 2 nach Fig. i dargestellt. Der Unterschied der beiden Schaltungen besteht lediglich darin, daß an Stelle der Kontakte 1o d, 21 d, 24d; 33 d und 35 d die Kontakte io d11, 21 d11, 24d11, 33 d11 und 35 d11 treten, die nur betätigt werden, wenn das Relais D in der zweiten Stufe erregt wird. Neu ist der Kontakt 44d1, der schon in der ersten Erregungsstufe des Relais D betätigt wird. Die Funktionen der Kontakte i i nr und 17 c 2 in Fig. i übernehmen die Kontakte 39 c 2, 40 nr und 41 nr. An Stelle des Kontaktes 15 v tritt der Kontakt 43 v und an Stelle des Kontaktes 16 a:2 die Kontakte 42 a 2 und 45 a 2. Mit Wi ist ein Widerstand bezeichnet, der den Strom für das Relais D derart begrenzt, daß das Relais über diesen Widerstand nur in der ersten Stufe erregt wird.
  • Es sollen hier nur die Vorgänge betrachtet werden, die sich abspielen, wenn der rufende Teilnehmer nach Belegung des Wählers nicht welterwählt, sondern einhängt: Während der Wahl wird über die Kontakte 39c 2 und 4o iar bzw. den diese Kontakte überbrückenden Kontakt 18 v das Steuerrelais h erregt. Das Stromstoßempfangsrelais A2 schließt beim ersten Wiederabfall einen Stromkreis über die Kontakte 39c2-, 18 v-40 nr, 42a2, 43v und den Widerstand Wi, in dem die Wicklung I des Relais D in erster Stufe erregt wird. Relais D schließt seinen Kontakt 44 dl. Beim zweiten Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais wird das Relais D sodann über die Kontakte 42 a 2 und 44d, in zweiter Stufe erregt und schließt seine übrigen bereits genannten Kontakte. Die weiteren Schaltvorgänge verlaufen wie oben bei Fig. i bereits beschrieben.
  • Hat der rufende Teilnehmer die Ziffer i gewählt, so wird der Stromkreis für die Erregung des Relais D in zweiter Stufe nach dem Abfall des Steuerrelais V über dessen Kontakt 43v geschlossen. Erhält das Stromstoßempfangsrelais dagegen einen Stromstoß bei vorzeitiger Auslösung der Verbindung, so unterbleibt die Erregung des Relais D in zweiter Stufe und damit die Einschaltung des Wählermotors, da, wie schon gesagt, das Belegungsrelais C 2 erfindungsgemäß vor dem Steuerrelais V abfällt und daher der Kontakt 39 c 2 früher öffnet als der Kontakt 43v wieder schließt, so daß das Relais D zum Abfall kommt und seinen Kontakt 44d, wieder öffnet. Für den Wählermotor wird außerdem auch in diesem Fall wieder die bereits bei Fig. i beschriebene Haltebrücke über die Kontakte 28 v, 30 izr und 31 c 2 gebildet. Wählers ausgerüstet sind und bei denen die gegenseitige Abhängigkeit der genannten Relais bewirkt, daß die Antriebsmittel nur dann zur Wirkung kommen, wenn wenigstens ein Einstellstromstoß aufgenommen wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Wählereinstellung durch impulsweise Unterbrechung der Anrufschleife gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallzeiten des Belegungsrelais (C2) und des Steuerrelais (V) des Wählers so gewählt sind; daß Kontakte (31 C:2, 28 v) dieser Relais einen Stromkreis bilden, der ein Zurwirkungkommen der Antriebsmittel (M i, M2) des Wählers verhindert, wenn das Stromstoßempfangsrelais (A2) durch einen Stromstoß bei Auslösung der nicht vollendeten Verbindung erregt wird.
  • 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- und das Einschaltrelais (Tl, D) des Wählers derart voneinander und vom Stromstoßempfangsrelais (A2) abhängig sind, daß die Antriebsmittel (JU 1, M2) des Wählers nur dann eingeschaltet werden, wenn wenigstens ein Einstellstromstoß aufgenommen wird.
  • 3. Schaltungsanordnung für Drehwähler mit individuellem Antrieb durch einen Motor mit zwei um 9o° versetzten, wechselweise auf den Motoranker einwirkenden Feldmagneten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über Kontakte (31 c 2, 28 v) des Belegungs- .und des Steuerrelais (C2, V) beide Feldmagnete (M i, M2) parallel geschaltet werden und dadurch das Drehen des Wählers verhindert wird, wenn die nicht vollendete Verbindung ausgelöst wird.
  • 4. Schaltungsanordnung für Drehwähler mit individuellem Motorantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor (M i, M2) einschaltende Relais (D) ein Stufenrelais ist, das in Abhängigkeit vom Zustand des Belegungs- und des Steuerrelais (C2, V) auf ein einmaliges Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais (A2) hin in der ersten Stufe erregt wird und lediglich seine Erregung in der zweiten Stufe vorbereitet (am Kontakt 44di), die anschließend erfolgt, wenn die Verbindung nicht vorzeitig ausgelöst wird, und in der das Relais den Motor einschaltet (am Kontakt 24 d,1).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Wähler mit nur einer Einstellbewegung, die mit einem vom Stromstoßempfangsrelais abhängigen Steuerrelais und einem von diesem Relais abhängigen Einschaltrelais für die Antriebsmittel des
DES32166A 1953-02-13 1953-02-13 Schaltungsanordnung fuer Drehwaehler Expired DE918814C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007373B (de) * 1955-09-03 1957-05-02 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer Stromstossempfaenger in Fernmeldeanlagen
DE1113000B (de) * 1959-03-26 1961-08-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Verhindern des Fehlbelegens von Waehlern in ruhestromueberwachten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreib-vermittlungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007373B (de) * 1955-09-03 1957-05-02 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer Stromstossempfaenger in Fernmeldeanlagen
DE1113000B (de) * 1959-03-26 1961-08-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Verhindern des Fehlbelegens von Waehlern in ruhestromueberwachten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreib-vermittlungsanlagen

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