DE1131278B - UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1131278B
DE1131278B DES66479A DES0066479A DE1131278B DE 1131278 B DE1131278 B DE 1131278B DE S66479 A DES66479 A DE S66479A DE S0066479 A DES0066479 A DE S0066479A DE 1131278 B DE1131278 B DE 1131278B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
command
information
acknowledgment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES66479A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Gerke
Dipl-Ing Hans-Erich Gleser
Dipl-Ing Otto Kneisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES66479A priority Critical patent/DE1131278B/de
Publication of DE1131278B publication Critical patent/DE1131278B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Überwachungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen In Anlagen der Fernmeldetechnik oder der nachrichtenverarbeitenden Technik, insbesondere der Fernsprechvermittlungstechnik, arbeiten im aUgemeinen eine Vielzahl von Einrichtungen zusammen, bei denen stets die Möglichkeit des Auftretens von Störungen besteht, die auf die endliche Lebensdauer der verwendeten Schaltmittel, Spannungsänderungen, Bedienungsfehler oder mechanische Zerstörungen zurückzuführen sind. Es tritt daher in vielfacher Form das Problem auf, auf welche Weise eine möglichst zuverlässige Überwachung der einzelnen Einrichtungen für sich allein und in ihrem gegenseitigen Zusammenarbeiten erreicht werden kann, um beim Auftreten von Fehlern, die etwa im Funktionsablauf einzelner Einrichtungen oder miteinander zusammenarbeitender, in einem Signalaustausch begriffener Einrichtungen auftreten können, ein fehlerhaftes Weiterarbeiten einer solchen Anlage, das beispielsweise in einem Fernsprechvermittlungssystem zum Aufbau einer falschen, unzulässigen oder unvollständigen Verbindung führen kann, rechtzeitig zu verhindern. Eine solche Überwachung kann mit Hilfe von eigenen überwachungseinrichtungen bewirkt werden, die den in Anlagen der obengenannten Art zusammenarbeitenden, Signale und Informationen austauschenden Einrichtungen zugeordnet sind und die beim Auftreten zumindest der wichtigsten Störungen ein Signal abgeben, das als Alarm, Kommando zum Übergang auf Reserveeinrichtungen u. dgl. verwendet werden kann. Überwachungseinrichtungen dieser Art kontrollieren in der Regel das Ergebnis der von den überwachten Einrichtungen ausgeübten Funktionen, ohne in den Funktionsablauf selbst einzugreifen.
  • Die Tätigkeit von überwachungseinrichtungen kann sich aber nicht nur auf eine Fehlermeldung erstrecken, sondern ganz allgemein auf eine Überwachung von Einrichtungen der genannten Art auf ihren ordnungsgemäßen Funktionsablauf. So können überwachungseinrichtungen auch dazu benutzt werden, um in der überwachten Einrichtung den weiteren Funktionsablauf vom Erreichen eines bestimmten Zwischenresultates oder vom erfolgreichen Abschluß einer unmittelbar vorangehenden Teilfunktion abhängig zu machen. Diese typische Betriebsart, bei der die überwachungseinrichtungen unmittelbar in den Funktionsablauf der zu überwachenden Einrichtungen eingreifen, wird im folgenden kurz als Rückmeldebetrieb bezeichnet.
  • Ein solcher Rückmeldebetrieb mit bedingten Operationen kann insbesondere dann erforderlich werden, wenn Einrichtungen miteinander zusammen- arbeiten, deren Arbeitsgeschwindigkeiten von Natur aus wesentlich voneinander abweichen. Hierbei wird es vielfach erforderlich sein, den weiteren Funktionsablauf bei der schneller arbeitenden Einrichtung von dem Abschluß einer unmittelbar vorangehenden Teilfunktion bei der langsamer arbeitenden Einrichtung abhängig zu machen. Ein solcher Fall liegt beispielsweise in einem Fernsprechvermittlungssystem vor, in dem zur Steuerung der Vermittlungsvorgänge mit elektronischen Bauelementen aufgebaute Markierer vorgesehen sind, während das Sprechwagennetzwerk mit Hilfe von elektromechanischen Bauelementen, wie Relais und ihren Kontakten, aufgebaut ist.
  • Um einen solchen Rückmeldebetrieb ermöglichen zu können, ist im allgemeinen ein zusätzlicher Aufwand an Schaltelementen, Leitungen usw. erforderlich. Nachdem die überwachungseinrichtungen im allgemeinen aus den gleichen konkreten Schaltelementen wie die zu überwachenden Einrichtungen aufgebaut sind, können nun auch in einer überwachungseinrichtung selbst Störungen auftreten, die eine einwandfreie Überwachung der obengenannten Einrichtungen wieder zunichte machen, so daß trotz oder vielmehr gerade wegen des Aufwandes an zusätzlichen überwachungsschaltmitteln keine Verbesserung erzielt wird. Eine Störung in der Überwachungseinrichtung selbst wird nämlich im allgemeinen in der gleichen Weise, zu einer Fehlermeldung führen, wie dies beim Auftreten eines Fehlers in der überwachten Einrichtung der Fall ist. Damit verliert jedoch die von der überwachungseinrichtung abgegebene Fehlerineldung ihre Eindeutigkeit; sie kann nämlich eine Störung in der zu überwachenden Einrichtung anzeigen, ebensogut aber auch eine Störung in der Überwachungseinrichtung selbst. Für die Auswertung des Signals (Fehlermeldung) kann man nun entweder von der Annahme ausgehen, daß die Überwachungseinrichtung fehlerfrei arbeitet; dies führt unmittelbar dazu, daß die Fehlermeldung, die tatsächlich von einer Störung der Überwachungseinrichtung selbst stammen mag, der überwachten Einrichtung zugeschrieben wird, was zu einer Annulierung des bereits erzielten Ergebnisses bzw. bei Rückmeldebetrieb zu einer Unterbrechung des Funktionsablaufes führen wird. Geht man dagegen von der Annahme aus, daß eine Fehlermeldung sowohl von der überwachten Einrichtung als auch von der überwachungseinrichtung herrühren kann, so wird man dennoch auch in diesem Falle die überwachte Einrichtung als die für den gesamten Funktionsablauf maßgebliche Einrichtung als fehlerbehaftet ansehen müssen, um gegebenenfalls ein fehlerhaftes Weiterarbeiten einer solchen Einrichtung zu verhindern.
  • Man erkennt also, daß einmal für eine Überwachungsanordnung zusätzliche konkrete Schaltelemente, Leitungen usw. aufgewendet werden müssen, daß aber dieser zusätzliche Aufwand unter Umständen gar keinen Erfolg zeitigt, wenn nämlich die in einer überwachungsanordnung auftretenden Störungen ihrerseits Störungen im Funktionsablauf der zu überwachenden Einrichtungen hervorrufen können.
  • Eine überwachungseinrichtung läßt sich im Prinzip immer in drei Teile aufteilen, nämlich erstens in einen Überwachungssignalgeber, der beim Auftreten eines Fehlers bzw. nach dem Abschluß einer bestimmten Teilfunktion innerhalb des gesamten Funktionsablaufes in der zu überwachenden Einrichtung ein Signal abgibt, das die überwachungsinformation trägt, zweitens in einen überwachungssignalempfänger, der dieses Signal aufnimmt und auswertet, und drittens in einen übertragungskanal, der Signalgeber und Signalempfänger miteinander verbindet. Signalgeber und Signalempfänger sind hier reine Informationswandler.
  • Störungen in einer überwachungseinrichtung können demzufolge ihre Ursache einmal in einem Fehler des an die überwachte Einrichtung angeschalteten überwachungssignalgebers haben, der die Ab- gabe einer normalerweise abzugebenden Überwachungsinforination verhindert; sie können ihre Ursache weiterhin in einem Fehler des Überwachungssignalempfängers haben, durch den die Aufnahme oder Auswertung einer an diesem überwachungssignalempfänger anstehenden Überwachungsinformation verhindert wird: weiterhin kann in dem überwachungskanal ein Fehler auftreten, durch den die Übertragung der überwachungsinformation verhindert wird. Derartige Störungen müssen nach Möglichkeit verhindert werden, da sie unter Umständen zu einer Blockierung der gesamten Anlage führen kann, in der die zu überwachende Einrichtung liegt.
  • Durch Einsatz von sich selbst überwachenden überwachungseinrichtungen ist in dieser Hinsicht bereits viel erreicht worden, doch darf kein Zweifel darüber bestehen, daß eine absolute Betriebssicherheit bei überwachungsanordnungen aus den obengenannten Gründen unerreichbar bleibt.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung geht von der Forderung aus, die Betriebssicherheit von überwachungseinrichtungen soweit wie möglich zu erhöhen. Die Erfindung beruht auf der grundsätzlichen Erkenntnis, daß, wenn schon nicht für die gesamte überwachungseinrichtung eine absolute Betriebssicherheit zu erzielen ist, diese absolute Betriebssicherheit wenigstens bei einem Teil der gesamten überwachungseinrichtung erreicht werden kann, nämlich bei dem den Sionalgeber und den Signalempfänger verbindenden übertragungskanal hinsichtlich der in diesem übertragungskanal auftretenden Störungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Wirksamkeit einer von einer Sendeeinrichtung über einen ungerichteten Übertragungskanal zu einer Empfangseinrichtung übermittelten Befehlsinformation mit Hilfe einer zur Quittung der Ausführung des Befehls von der Empfangseinrichtung zurückgegebenen Quittungsinformation unter Verwendung eines sendeseitig vorgesehenen Quittungsempfängers in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung gegenüber solchen Störungen, die lediglich innerhalb des übertragungskanals ihre Ursache haben, die zur Quittung der Ausführung des Befehls zurückgegebene Quittungsinformation hinsichtlich ihrer Darstellungsart (Stromart, Frequenz, Zeitlage) mit der der Befehlsinformation übereinstimmt und dieser in ein und demselben übertragungskanal derart überlagert wird, daß sie die ursprüngliche Form (Amplitude, Phase oder andere Größe) der Befehlsinformation in bestimmter Weise verändert, ohne jedoch den Befehlsinformationsinhalt zu verändern, und daß der sendeseitig vorgesehene Quittungsempfänger (QE) den Unterschied zwischen der unveränderten Form bzw. Größe der (zunächst) wirkungslos gebliebenen Befehlsinformation und der (durch die überlagerung der Quittungsinformation) veränderten Form bzw. Größe der somit wirksam gewordenen Befehlsinformation auswertet.
  • Unter einem übertragungskanal wird allgemein folgendes verstanden. Der Übertragungskanal überträgt Informationen zwischen einem Signalgeber und einem Signalempfänger, wobei er von einem zur Informationsübertragung geeigneten Medium Gebrauch macht. Der Signalempfänger ist einerseits nur in einem bestimmten, durch die Informationsbandbreite dieses Signalempfängers gegebenen Bereich aufnahmefähig; andererseits wertet er aber alle in diesem Bereich auftretenden Informationen aus. Durch die Informationsbandbreite des Signalempfängers ist somit der zu diesem Signalempfänger füh- rende übertragungskanal in seiner nutzbaren Informationsbandbreite festgelegt. Diese ist mindestens so breit, daß sie eine Variationsmöglichkeit zwischen wenigstens zwei Signal- oder Schaltzuständen zuläßt. Die dem übertragungskanal zugeführten und vom übertragungskanal abgegebenen Informationen sind jeweils im gleichen Kode ausgedrückt, in dem sowohl der Signalgeber seine Informationen abgibt als auch der Signalempfänger seine Informationen aufnimmt. Informationsabgabe an den übertragungskanal und Informationsaufnahme durch den Signalempfänger stellen Umkodierungen dar. Die sendeseitig vorgenommene Umkodierung dient dazu, die Informationen in eine zur übertraguno, in dem übertragungskanal geeignete Form umzusetzen; die empfangsseitig vorgenommene Umkodierung dient zur Umsetzung der Information in eine zu ihrer Auswertung geeignete Form. Damit erstreckt sich der übertragungskanal vom Ausgang des sendeseitigen Umkodierers bis zum Eingang des empfangsseitigen Umkodierers.
  • Der übertragungskanal ist von sich aus nicht gerichtet; er kann also in beiden Richtungen zur Informationsübertragung ausgenutzt werden. Das bedeutet, daß dann die beiden Einrichtungen, zwischen denen der übertragungskanal Informationen überträgt, jeweils einen Signalgeber und einen Signalempfänger aufweisen, die alle in dem gleichen Informationsband arbeiten. Von dieser Möglichkeit der Kanalausnutzung wird bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung insofern Gebrauch gemacht, als die Sendeeinrichtung einen Befehlsgeber aufweist, dem in der Empfangseinrichtung ein Empfänger gegenübersteht, und außerdem einen Quittungsempfänger enthält, dem ein Quittungsgeber gegenübersteht.
  • Zwischen Sendeeinrichtung und Empfangseinrichtung befindet sich ein Medium, das die Informationen überträgt. Ein solches Medium kann verschiedenster Art sein; es kann z. B. in Form einer Leitung vorhanden sein. über dieses Medium können die Informationen in den verschiedensten Darstellungsarten übertragen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Information durch eine Bestimmungsgröße einer Wechselspannung darzustellen. Wird dabei die Information durch die Frequenz der Wechselspannung zum Ausdruck gebracht, so muß der Empfänger in der Lage sein, sämtliche durch die zu übertragenden Informationen bedingten Frequenzen auszuwerten, wodurch sich seine Frequenzbandbreite bestimmt. Wird dagegen die Information durch die Phase der Wechselspannung ausgedrückt, so braucht der Empfänger nur ein sehr schmales Frequenzband auszuwerten, doch muß er in der Lage sein, die durch die zu übertragenden Informationen bedingten Änderungen der Phasenlage auszuwerten. Wird abweichend von den vorgenannten Beispielen 4 die Information durch Gleichstrom getragen, so steht zur Informationsdarstellung die Änderung der Amplitude zur Verfügung. Der Empfänger muß dazu in der Lage sein, unterschiedliche Amplituden auszuwerten, womit ihm eine Amplitudenbandbreite zugeschrieben werden kann. Die begrenzte Informationsbandbreite eines übertragungskanals gestattet es, auf dem gleichen Medium mehrere Übertragungskanäle unterzubringen, wobei die Bedingung erfüllt sein muß, daß sich die Informationsbänder nicht überdecken. Eine weitere Größe, die die Unterbringung mehrerer Kanäle auf ein und demselben Medium gestattet, ist die Zeit; verschiedene Kanäle können dabei sogar bei gleicher Darstellungsart der Information durch verschiedene übertragungszeitintervalle voneinander getrennt werden.
  • Es sind zwar bereits verschiedene überwachungsschaltungsanordnungen bekannt, bei denen eine von einer Sendeseite abgegebene Information und eine Rückmeldungs- oder überwachungsinformation in ein und demselben Medium übertragen werden. So ist z. B. eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft eines ferngesteuerten Verstärkers bekannt, bei der ein in einem Empfangsamt befindlicher Verstärker von einem Sendeamt her über eine Sendeamt und Empfang .,samt verbindende Leitung ferngesteuert wird. Zur Fernschaltung des Verstärkers sind dabei Gleichstromsignale notwendig, während zum Zweck der Feststellung, ob im Empfangsamt sämtliche Schaltvorgänge auch richtig ausgelöst wurden, der Verstärker durch eine Hilfsschaltung zum Selbsttönen gebracht wird, so daß also die Rückmeldung der übertragungsbereitschaft des Empfangsamtes mit Hilfe von tonfrequenten Schwingungen erfolgt. Dem sendeseitig vorgesehenen Hörer zum Empfang einer solchen Rückmeldung ist dabei ein Kondensator vorgeschaltet, durch den die Frequenzbandbreite des Rückmeldungsempfängers und damit auch die nutzbare Informationsbandbreite des zu diesem Rückraeldungsempfänger führenden Übertragungskanals festgelegt wird; der übertragungskanal vermag demzufolge nur Wechselstromsignale zu übertragen. Nachdem jedoch die Fernsteuerungsbefehle durch Gleichstromsignale gegeben werden, wird die Ferrtsteuerungsinformation also nicht in dem gleichen Übertragungskanal wie die Rückmeldungsinformation übertragen; es handelt sich hier vielmehr um ein Frequenzmultiplexsystem, in dem die Fernschaltungsinformation durch einen Gleichstrom getragen wird, während die Rückmeldungsinformation durch eine tonfrequente Schwingung getragen wird.
  • Ferner ist eine Schaltungsanordnung zur Übero wachung einer zweiadrigen Verbindungsleitung in Fernsprechanlagen bekannt, bei der von dem bekannten Ruhestromprinzip Gebrauch gemacht wird. Diese bekannte Schaltunganordnung gestattet die Feststellung von Störungen der Leitung, die durch Unterbrechung einer Leitungsader oder durch Ausfall der Speisestromsicherung hervorgerufen werden, in welchem Fall die beiden die Leitung beiderseits abschließenden Übertragungen gegen eine Belegung gesperrt werden. Auch diese bekannte Schaltungsanordnung gestattet keine Überwachung der Wirksamkeit einer von einer Sendeeinrichtung zu einer Empfangseinrichtung übermittelten Befehlsinformation gegenüber den eingangs erwähnten Störungen, die in dem die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung verbindenden übertragungskanal entstehen können, da bei jeder Belegung der die Leitung abschließenden Übertragungen die überwachungspotentiale von den Leitungsadern abgetrennt werden und die überwachungsrelais wie beim Auftreten einer Störung zum Abfall gebracht werden. Während der Übertragung von Fernsprechinformationen über die Leitung ist also die überwachungseinrichtung überhaupt nicht in Betrieb, d. h., es wird auch keine überwachungsinformation übertragen. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung werden also Fernsprechinformationen und Überwachungsinformationen zwar ebenfalls unter Benutzung des gleichen Mediums, nämlich der Leitung, aber dennoch in unterschiedlichen übertragungskanälen übertragen, die durch verschiedene Übertragungszeitintervalle bestimmt sind. Dazu kommt noch, daß es sich bei dem zur Überwachung des Betriebszustandes der Leitung fließenden Ruhestrom um einen Gleichstrom handelt, während die über die Leitung übertragenen Fernsprechinformationen in Form von tonfrequenten Schwingungen übertragen werden. Bei den bekannten Schaltungsanordnungen ist es also beispielsweise möglich, daß der die eine Information übertragende (Gleichstrom-) Kanal ungestört ist, während der zur übertragung der anderen Informationen dienende (Wechselstrom-) Kanal gestört ist. Die vorstehend erwähnten Eigenschaften der bekannten Schaltungsanordnungen haben zur Folge, daß letztere nicht die Vorteile der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung aufweisen.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung gestattet die Mitausnutzung des übertragungskanals, in dem die Befehlsinformation von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung übertragen wird, für die übertragung der von der Empfangseinrichtung nach Ausführung des Befehls abgegebenen Quittungsinforination zu einem sendeseitig vorgesehenen Quittungsempfänger; sie ermöglicht also eine Verringerung des für den Rückmeldebetrieb erforderlichen Aufwandes an Übertragungskanälen. Gleichzeitig wird eine eindeutige Fehlermeldung dadurch erreicht, daß bei einer Störung des übertragungskanals sowohl die übertragung der Befehlsinfärmation als auch die der Quittungsinformation gestört ist. Das bedeutet, daß entweder die Befehlsinformation als auch die Quittungsinformation oder aber weder die Befehlsinformation noch die Quittungsinformation übertragen wird, während der Fall, daß zwar die Befehlsinfonnation, nicht aber die Quittungsinformation oder umgekehrt die Quittungsinformation, nicht aber die Befehlsinformation übertragen wird, ausgeschlossen ist. Damit ist aber die absolute Betriebssicherheit des für die übertragung der Quittungsinforination benutzten übertragungskanals und, hiermit verbunden, die absolute Sicherheit in der überwachung des übertragungskanals erreicht, in dem die Befehlsinformation übertragen wird.
  • Es sei hier bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die überwachung gegen Störungen erstreckt, die etwa in den durch den Übertragungskanal verbundenen Einrichtungen selbst auftreten; die überwachung gegen solche Störungen liegt vielmehr außerhalb der gestellten Aufgabe. Wird daher vorausgesetzt, daß die zu überwachenden Einrichtungen und die Überwachungseinrichtungen selbst störungsfrei arbeiten, so zeigt ein Ausbleiben einer Quittungsinfonnation auf eine Befehlsinformation hin an, daß der zwischen den beteiligten Einrichtungen verlaufende übertragungskanal gestört ist, so daß die Befehlsinformation überhaupt nicht von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung übertragen wird. Ein Ausbleiben der von dem in der Empfangseinrichtung vorgesehenen Quittungsgeber abgegebenen Quittungsinformation trotz übertragung der Befehlsinformation und Ausführung des Befehls durch die Empfangseinrichtung ist unmöglich, d. h. ein fehlerhaftes Arbeiten der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und eine dadurch unter Umständen bewirkte fehlerhafte Beeinflussung des Funktionsablaufes in den zu überwachenden Einrichtungen ist ausgeschlossen. Auf der anderen Seite zeigt eine - durch die Überlagerung einer Quittungsinformation über die Befehlsinformation in ein und demselben übertragungskanal - gegenüber der Form bzw. Größe (Phase, Amplitude) einer wirkungslos gebliebenen Befehlsinformation bewirkte Änderung der Form bzw. Größe dieser Befehlsinformation eindeutig an, daß die Befehlsinformation von der Sendeeinrichtung zur Empfangseinrichtung übertragen wurde und dort wirksam geworden ist. Ein fehlerhaftes Arbeiten der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, d. h. ein Auftreten einer Quittungsinformation und einer hierdurch bewirkten Änderung der Form der Befehlsinformation, ohne daß die Befehlsinformation überhaupt zur Empfangseinrichtung übermittelt und dort wirksam wurde, ist auch hier ausgeschlossen.
  • Für den übertragungskanal, in dem die Befehlsinformation und die Quittungsinformation übertragen werden, kann eine individuelle übertragungsleitung vorgesehen sein. Weiterhin kann selbstverständlich der übertragungskanal aber auch durch die Lage des Zeitabschnittes bestimmt sein, in dem sowohl die Befehlsinformation als auch die Quittungsinformation übertragen werden, wie dies in einem Zeitmultiplexsystem der Fall ist. Schließlich ist es selbstverständhch auch möglich, daß der übertragungskanal durch die Lage der Frequenz bestimmt ist, welche die sowohl die Befehlsinformation als auch die Quittungsinformation tragende Signalspannung aufweist, wie dies in einem Frequenzmultiplexsystem der Fall ist.
  • An Hand der Zeichnungen Fig. 1 und 2 wird die Erfindung näher beschrieben.
  • In Fig. 1 ist eine Sendeeinrichtung S 1 dargestellt, die über einen Übertragungskanal ü, der hier durch eine individuelle übertragungsleitung üL gebildet wird, mit einer Empfangseinrichtung EI verbunden ist. Bei der Enipf angseinrichtung handelt es sich dabei beispielsweise um ein Relais A, das daraufhin überwacht wird, ob es auf eine ihm von der Sendeeinrichtung S 1 her über die übertragungsleitung UL übermittelte Befehlsinformation hin anzieht, in welchem Fall die Empfangseinrichtung eine Quittungsinformation abgibt und somit ihr Ansprechen rückmeldet.
  • Die Sendeeinrichtung S 1 weist einen Befehlsgeber B auf, mit dessen Hilfe die Befehlsinformation abgegeben wird. Ein solcher Befehlsgeber, der mit einer im folgenden kurz als Quelle U2 bezeichneten Signalpotentialquelle U2 und einem Innenwiderstand Ri der Sendeeinrichtung Sl verbunden ist, kann in einem begrenzten Schaltbereich verschiedene mögliche Schaltzustände aufweisen, die kontinuierlich aneinandergrenzen. Ein derartiger Befehlsgeber kann beispielsweise durch einen stufenlos veränderbaren Widerstand realisiert werden. Der Befehlsgeber kann aber auch in einem begrenzten Schaltbereich mehrere mögliche diskrete Schaltzustände aufweisen: ein derartiger Befehlsgeber ließe sich z. B. mit Hilfe eines in Stufen veränderbaren Widerstandes realisieren. Schließlich kann es auch zweckmäßig sein, daß der Befehlsgeber B nur zwei mögliche diskrete Schaltzustände aufweist. Ein solcher BefehlsgeberB kann mit Hilfe eine Befehlsschalters b gebildet werden, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Mit der Betätigung des Befehlsschalters b von seiner Ruhelage in seine Arbeitslage wird die Befehlsinformation abgegeben. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß der Befehlsschalter b geschlossen wird, wodurch die Quelle U 2 über den Befehlsgeber B und den Innenwiderstand Ri mit der übertragungsleitung üL verbunden wird. Die Befehlsinformation kann umgekehrt aber auch durch Öffnen des Befehlssehalters b abgegeben werden. An Hand besonderer Ausführungsbeispiele wird dies noch näher erläutert werden.
  • Der von der Sendeeinrichtung S 1 abgegebenen und zu der Erapfangseinrichtung E 1 übertragenen Befehlsinformation wird zur Quittung der Ausführung des Befehls durch die Empfangseinrichtung E 1 eine von dieser Empfangseinrichtung abgegebene Quittungsinformation gemäß der Erfindung überlagert. Die Quittungsinformation kann dadurch erzeugt werden, daß durch die Ausführung des Befehls eine Änderung des Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung hervorgerufen wird. Unter Eingangswiderstand der Empfangseinrichtung soll hier derjenige Widerstand verstanden werden, der am Eingang der Empfangseinrichtung, in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung also an dem Eingang e 1, auftritt, d. h. der Widerstand, mit dem die übertragungsleitung üL durch die Empfangseinrichtung EI abgeschlossen wird.
  • Daneben ist es auch möglich, die Quittungsinformation dadurch zu erzeugen, daß durch die Ausführung des Befehls eine Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung hervorgerufen wird. Unter Ruhespannung der Einpfangseinrichtung soll hier diejenige Spannung verstanden werden, die am Eingang der Ernpfangseinrichtung, in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung also am Eingangel, auftritt, wenn die Empfangseinrichtung für sich allein, d. h. abgetrennt von dem Übertragungskanal und der Sendeeinrichtung, betrachtet wird.
  • Die Empfangseinrichtung kann zu dem Zweck der Veränderung des Eingangswiderstandes und/oder der Ruhespannung einen Quittungsschalter aufweisen, der bei der Ausführung des von der Sendeeinrichtung gegebenen Befehls durch Änderung seines Schaltzustandes die Änderung des Eingangswiderstandes und/oder der Ruhespannung bewirkt. In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird ein derartiger Quittungsschalter durch dein Kontakt al des in der EmpfangseinrichtungE1 enthaltenen RelaisA gebildet. Das Relais A ist auf der einen Seite an die übertragungsleitung UL angeschlossen und auf der anderen Seite, mit einer Potentialquelle U3 verbunden. Wird der Empfangseiwichtung E 1 eine Befehlsinformation übermittelt, was dadurch geschieht, daß durch Schließen des Befehlsschalters b in dem BefehlsgeberB der SendeeinrichtungS1 das von der Quelle U2 gelieferte Signalpotential über den Innenwiderstand Ri an die übertragungsleitung VL angeschaltet wird -, so spricht das Relais A an, wobei sein Kontakt a 1 geschlossen wird. über diesen Kontakt al, der auf der einen Seite über einen Widerstand Ra mit dem Eingang el der Empfangseinrichtung EI und damit mit der übertragungsleitung üL verbunden ist und auf der anderen Seite an eine Potentialquelle UO angeschlossen ist, verläuft ein Haltestromkreis für das Relais A. Dadurch, daß mit der Ausführung des Befehls, d. h. mit dem Ansprechen des Relais A, der Kontakt a 1 geschlossen wird, wird die Potentialquelle UO mit dem Eingang el der Empfangseinrichtung EI und damit mit der Übertragungsleitung üL verbunden. Es sei angenommen, daß der Widerstand Ra den Widerstandswert Null hat, so daß der Kontakt a 1 auf der einen Seite also unmittelbar mit dem Eingang ei der Empfangseinrichtung verbunden ist. Mit dem Schließen des Kontaktes al wird dann das von der Potentialquelle UO abgegebene Potential unmittelbar an dem Eingang el der Empfangseinrichtung EI auftreten, während im Ruhezustand, d. h. vor Abgabe der Befehlsinformation durch die Sendeeinrichtung Sl, am Eingang e 1 der Empfangseinrichtung E 1 das von der Potentialquelle U3 abgegebene Potential geherrscht hat. Durch das Ansprechen des Relais A auf einen Befehl hin wird somit eine Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung E 1 hervorgerufen, durch die die Quittungsinformation erzeugt wird.
  • Die Quittungsinformation besteht bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung, bei der die Befehlsinformation und die Quittungsinformation in Form von Gleichspannungen übertragen werden, in einer sich an dem Eingangswiderstand der Sendeeinrichtung Sl auswirkenden Änderung der Amplitude des die Befehlsinformation tragenden Signals. Der Eingangswiderstand der Sendeeinrichtung ist derjenige Widerstand, mit dem die übertragungsleitung üL an dem Eingangs 1 der Sendeeinrichtung Sl abgeschlossen ist. Während bei der Abgabe der Befehlsinformation durch Schließen des Befehlsschalters b das von der Quelle U2 gelieferte Signalpotential über den Innenwiderstand Ri an den Eingang,sl der SendeeinrichtungS1 angeschaltet wird und hier somit ein durch die QuelleU2 und den InnenwiderstandRi der SendeeinrichtungS1 sowie die Potentialquelle U3 und das Relais A der EmpfangseinrichtungE1 bestimmtes Potential herrscht, das die - zunächst - noch wirkungslos bleibende Befehlsinformation trägt, tritt bei einer überlagerung der Quittungsinformation über die Befehlsinformation bei bzw. nach der Ausführung des Befehls eine Potentialänderung an dem Eingang sl der SendeeinrichtungS1 auf, da nunmehr unmittelüber den Quittungskontakt a 1 des in der Empfangseinrichtung EI befindlichen Relais A das von der Potentialquelle UO abgegebene Potential an die übertragungsleitungüL und damit an den Eingang sl der SendeeinrichtungS1 angeschalterist.
  • Werden die Befehlsinformationen und die Quittungsinformationen nicht in Form von Gleichspannungspotentialen, sondern in Form von Wechselspannungen übertragen, so kann die Quittungsinformation auch in einer sich an dem Eingangswiderstand der Sendeeinrichtung auswirkenden Änderung der Phasenlage des die Befehlsinformation tragenden Signals bestehen. Ein solche Änderung der Phasenlage kann im Gegensatz zu der Amplitudenänderung, die durch eine Änderung des reellen Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung erzeugt wird, durch eine Änderung des komplexen Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung erzeugt werden. Die Änderung der Amplitude bzw. der Phasenlage kann dabei proportional der ursprünglichen Amplitude bzw. Phasenlage des die Befehlsinformation tragenden Signalpotentials sein; es ist aber auch möglich, daß die Änderung von diesen Größen unabhängig ist, so daß nur das Vorliegen einer Änderung an sich die Ausführung eines Befehls durch die Empfangseinrichtung anzeigt.
  • Zur Auswertung des Unterschiedes zwischen der unveränderten Form der zunächst wirkungslos gebliebenen Befehlsinformation und der in der soeben beschriebenen Weise durch überlagerung der Quittungsinformation veränderten Form der Wirkung ausübenden bzw. wirksam gewordenen Befehlsinformation ist auf Seiten der Sendeeinrichtung SI ein Quittungsempfänger QE vorgesehen. Damit der Quittungsempfänger QE einen solchen Formunterschied feststellen kann, muß ihm ein Vergleichssignal zugeführt werden. Ein solches Vergleichssignal kann einmal von einer dem Quittungsempfänger eigenen Vergleichsspannungsquelle erzeugt werden; es kann zum anderen durch diejenige Signalpotentialquelle geliefert werden, welche das die Befehlsinformation tragende Signalpotential erzeugL Die erste Möglichkeit zeigt die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung, bei der ein Vergleichssignal für den auf Seiten der Sendeeinrichtung Sl befindlichen Quittungsempfänger QE durch eine eigene Vergleichsspannungsquelle Ul erzeugt wird. Die andere Möglichkeit wird aus Fig. 2 ersichtlich, die eine Schaltungsanordnung darstellt, die eine über einen übertragungskanal ü mit der Empfangseinrichtung E2 verbundene Sendeeinrichtung S2 enthält, wobei der übertragungskanal ü wiederum durch eine individuelle übertragungsleitung üL gebildet wird. Bei der EmpfangseinrichtungE2 handelt es sich um ein Relais A mit einer Ansprechwicklung A' und einer AbwurfwirkungA", das daraufhin überwacht wird, ob es auf eine ihm von der Sendeeinrichtung S2 her über die üb#ertragungsleitung üL übermittelte Befehlsinformation hin abfällt. In diesem Fall wird durch öffnen des Relaiskontaktesa2 eine Änderung des Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung E2 hervorgerufen und damit eine Quittungsinformation erzeugt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung liefert die der Quelle U2 gemäß Fig. 1 entsprechende Signalpotentialquelle UO der Sendeeinrichtung S2, welche das die Befehlsinformation tragende Signalpotential erzeugt, gleichzeitig auch das Vergleichssignal für den Quittungsempfän-ger QE. Dieses Vergleichssignal wird dem Quittungsempfänger an seinem Eingang v zugeführt. Ebenso wie in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist in der nach Fig. 2 der Eingang q des Quittungsempfängers QE mit dem Eingang s2 der Sendeeinrichtung S2 und damit mit der Übertragungsleitung üL verbunden, wobei jetzt der Eingangswiderstand des Quittungsempfängers, d. h. derjenige Widerstand, den der Quittungsempfänger zwischen seinen beiden Eingängen v und q bietet, in Reihe zu dem Innenwiderstand Ri der Sendeeinrichtung S2 liegt. Gegebenenfalls kann der InnenwiderstandRi auch völlig durch den Eingangswiderstand des Quittungsempfängers QE er- setzt werden.
  • Besteht dieQuittungsinformation ineinerÄnderung der Phasenlage des die Befehlsinformation tragenden Signalpotentials, so kann zur Auswertung des Unterschiedes zwischen den Formen der wirkungslos gebliebenen und der wirksam gewordenen Befehlsinformation beispielsweise eine Phasenbrücke be- kannter Art verwendet werden, während in dem Fall, daß die Quittungsinformation in einer Änderung der Amplitude des die Befehlsinformation tragenden Signalpotentials besteht, zur Auswertung des Amplitudenunterschiedes der Befehlsinformation ein mit einer Amplitudenschwelle behaftetes Schaltmittel benutzt werden kann.
  • Der Quittungsempfänger QE muß, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, einen Schalter enthalten, der bei Empfang der Quittungsinformation von seinem einen bestimmten Schaltzustand in seinen anderen bestimmten Schaltzustand übergeht. Dieser Schalter kann als Ansprechschwellenschalter ausgebildet sein, für den das Vergleichssignal eine Ansprechschwelle festlegt, die bei Empfang der Quittungsinformation überschritten wird. Als mit einer Ansprechschwelle behafteter Schalter in dem auf Seiten der Sendeeinrichtung befindlichen Quittungsempfänger kann vorteilhaft ein Transistor TQ benutzt werden, wie dies in den in Fig. 3 bis 6 dargestellten Schaltungsanordnungen der Fall ist. Ein solcher Transistor TQ ist mit seiner einen Eingangselektrode an die übertragungsleitung und mit seiner anderen Eingangselektrode an die Vergleichssspannungsquelle angeschlossen. An der Ausgangselektrode des Transistors tritt bei einer überlagerung der Ouittungsinformation über die Befehlsinformation eine bestimmte Zustandsänderung ein.
  • Der Quittungsempfänger QE spricht jedoch nur dann an, wenn nach Abgabe der Befehlsinformation durch die Sendeeinrichtung S 1 bzw. S 2 der Befehlsinfonnation im gleichen übertragungskanal ü zur Quittung der Ausführung des Befehls eine von der Empfangseinrichtung E 1 bzw. E 2 abgegebene Quittungsinformation überlagert wird, wobei der Quittungsempfänger QE den Unterschied zwischen der - zunächst - unveränderten Form der - zunächst - wirkungslos gebliebenen Befehlsinformation und der durch die überlagerung der Quittungsinformation veränderten Form der wirksam gewordenen Befehlsinformation auswertet. Wie oben bereits ausgeführt wurde, gewährt die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Quittungsinformation der Befehlsinforination in dem gleichen übertragungskanal überlagert wird, eine absolute Sicherheit in der überwachung des übertragungskanals hinsichtlich der in diesem Kanal auftretenden Störungen. An Hand von Fig. 3 bis 6, in denen einzelne Ausführungsbeispiele für eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt sind, soll dies noch näher erläutert werden.
  • In Fig. 3 ist eine spezielle Ausführungsfonn der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung wird ein über eine individuelle übertragungsleitung üL mit einer Sendeeinrichtung verbundenes Empfangsrelais A daraufhin überwacht, ob es auf eine ihm von der Sendeeinrichtung übermittelte Befehlsinforination hin anzieht. Mit seiner der übertragungsleitung üL abgewendeten Seite liegt das Relais an einer eine Speisespannung -U3 von beispielsweise -24Volt abgebenden Spannungsquelle; diese Speisespannung - U 3 bildet zunächst dieRuhespannung derEmpfangseinrichtung. Die Sendeeinrichtung weist einen Befehlsschalterb auf, der in Reihe mit dem InnenwiderstandRi zwischen einer ein Signalpotential -U2 von beispielsweise -6 Volt abgebenden Signalpotentialquelle und der übertragungsleitung üL liegt. Der Befehlsschalterb kann beispielsweise durch den Kontakt eines Relais oder mit Hilfe eines als Schalter ausgebildeten Transistors realisiert werden. Auf der Seite der Sendeeinrichtung ist an die übertragungsleitung ÜL weiterhin die Emitterelektrode eines als Schalter des Quittungsempfängers dienenden Transistors TQ angeschlossen. Die Basiselektrode des Transistors ist über einen Widerstand Rb mit einer eine Vergleichsspannung - U 1 von beispielsweise - 2 Volt abgebenden Vergleichsspannungsquelle verbunden-, an die Kollektorelektrode ist über einen Widerstand Rc eine Speisespannung - U3 von beispielsweise - 24 Volt angeschaltet. Der Transistor TQ ist zunächst gesperrt, da an seiner Emitterelektrode von der Übertragungsleitung üL her die gegenüber der als Basisvorspannung wirkenden Vergleichsspannung - U 1 niedrigere Speisespannung - U 3 anliegt. An der mit der Kollektorelektrode verbundenen Ausgangsklemme Q tritt dabei die Speisespannung - U3 auf. Es wird jetzt der Befehlssehalter b geschlossen und damit die Befehlsinformation für das Empfangslelais A abgegeben.
  • Ist der übertragungskanal nicht gestört, d. h., ist die übertragungsleitung üL nicht unterbrochen, so wird durch den Strom, der in dem von der Signalpotentialquelle - U 2 über den Befehlsschalter b, den Innenwiderstand Ri, die Übertragungsleitung üL und die RelaiswicklungA zu der Speisespannungsquelle -U3 verlaufenden Stromkreis fließt, das Relais A erregt und zieht an. Dabei wird sein in seinem Haltestromkreis liegender Kontakt a geschlossen, wodurch Erdpotential unmittelbar an die übertragungsleitung angeschaltet wird. Während der Transistor TQ beim Schließen des Befehlsschalters b gesperrt bleibt, wird er nun durch das über die übertragungsleitung üL an seine Emitterelektrode angeschaltete Erdpotential in den leitenden Zustand umgesteuert. Das Erdpotential ist eine durch die Ausführung des Befehls hervorgerufene Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung. Diese Zustandsänderung äußert sich in einem an der Ausaangsklemme Q auftretenden positiven Spannungssprung. DieserSpannungssprung zeigt also an, daß die Befehlsinformation zum Empfangsrelais A übertragen worden ist und daß der Befehl durch das Relais ausgeführt worden ist, Ist dagegen der übertragungskanal gestört, d. h., ist die übertragungsleitung ÜL unterbrochen, so kann weder die Befehlsinformation noch die Ouittungsinformation übertragen werden-, nach Abgabe der Befehlsinformation durch Schließen des Befehlsschalters b tritt daher an dem Ausgang Q kein positiver Spannungssprung auf. Das Ausbleiben dieses Spannungssprungs auf einen gegebenen Befehl, d. h. auf das Schließen des Befehlsschalters b, zeigt an, daß die Befehlsinformation und auch die Ouittungsinformation durch die Übertragungsleitung üL überhaupt nicht übertragen werden. Dagegen ist es nicht möglich, daß infolge einer Störung in dem Übertragungskanal nur die Befehlsinformation, aber nicht die dieser Befehlsinformation überlagerte Ouittungsinformation übertragen wird; vielmehr zeigt ein Ausbleiben der Quittung eindeutig an, daß schon der Befehl überhaupt nicht von dem Befehlsgeber zu dem Empfangsrelais übermittelt worden ist, es sei denn, die Übertragungsleitung würde sofort nach übertragung der Befehlsinformation im Augenblick des Durchziehens des Ernpfangsrelais unterbrochen. Dieser Sonderfall ist aber wegen der Kürze der Gefahrzeit unbeachtlich und vernachlässigbar.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung wird zur Lieferung der Vergleichsspannung dieselbe Quelle U1/2 benutzt, die auch das die Befehlsinformation tragende Signalpotential liefert. Der Transistor TQ ist hier mit seiner Basiselektrode an die Übertragungsleitung üL angeschlossen, während die Emitterelektrode über den Befehlsschalter b mit der eine Spannung von beispielsweise - 2 Volt abgebenden Quelle U1/2 verbunden wird. Im übrigen zeigt die Schaltungsanordnung den gleichen Aufbau wie die Schaltungsanordnung nach Fig. 3. Der Transistor TQ befindet sich wiederum zunächst im Sperrzustand. Wird der Befehlssehalter b geschlossen und damit die Befehlsinforination abgegeben, so wird der Transistor leitend, wobei ein positiver Spannungssprung von dem Wert der Speisespannung (- U3) auf den Wert der Vergleichsspannung bzw. des Signalpotentials (-U1/2) an dem Ausgang Q der Schaltungsanordnung auftritt. Ist der übertragungskanal nicht gestört, so zieht das Relais A auf das Schließen des Befehlsschalters b hin an, wobei über den Kontakt a wiederum Erdpolential an die übertragungsleitung üL angeschalt2t wird. Hierdurch geht der Transistor TQ von dem leitenden Zustand in den Sperrzustand über, was sich an der Ausgangsklemme in einem negativen Sp3-nnungssprung äußert. Dadurch, daß ein solcher ne--ativer Spannungssprung in Koinzidenz mit gesch!osse-Z, el nem Befehlsschalter b auftritt, wird angezeigt, daß die Befehisinformation zu dem Empfangsrelais A übertragen worden ist, und daß das Relais den Befehl ausgeführt hat. Auch bei dieser Schaltungsanordnuig ist es nicht möglich, daß infolge einer Störung in dem übertragungskanal nur die Befehlsinformation, nicht aber die Ouittungsinformation oder umgekehrt nur die Quittungsinformation übertragen wird. Ist z, B. die übertragungsleitung VL unterbrochen, so werden sowohl die Befehisinformation als auch eine Quittunasinformation nicht übertragen, was sich dann darin äußert, daß an dem Ausgang Q kein negativer Spannungssprung auftritt, obwohl der Befehlsschalter b geschlossen ist.
  • Während bei den in Fig. 3 und 4 dargestellten Schaltungsanordnungen die Quittungsinformation im wesentlichen durch eine durch die Ausführung des von der Sendeeinrichtung abgegebenen Befehls durch das EmpfangsreIais hervorgerufene Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung erzeugt wird, wird die Quittungsinformation in den in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltungsanordnungen im wesentlichen durch eine Änderung des Einganggswiderstandes der Empfangseinrichtung erzeugt. In diesen beiden letzteren Schaltungsanordnungen wird ein Relais A daraufhin überwacht, ob es auf eine ihm über eine individuelle übertragungsleitung üL übermittelte Befehlsinformation hin abfällt. Das Relais A weist eine AnzugswicklungA' auf, die in einem besonderen Stromkreis liegt, der in hier nicht weiter interessierender Weise vorübergehend geschlossen werden mag' so daß das Relais anzieht. Neben einer solchen Anzugswicklung A' weist das Relais A in der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 eine Haltewicklung A" auf, die auf der einen Seite an einer eine Speisespannung - U 3 von beispielsweise - 24 Volt liefernden Speisespannungsquelle liegt und auf der anderen Seite über einen eigenen Arbeitskontakt a mit der übertragungsleitung UL verbunden ist, über die der durch den Arbeitskontakt a geschlossene Haltestromkreis für das Relais A verläuft. über diese Übertragungsleitung üL wird dem Relais von der Sendeeinrichtung her der Befehl zum Abfallen gegeben, Dies geschieht dadurch., daß der Befehlsschalter b Cle,öffnet wird, über den der Haltestromkreis verläuft. Durch diese Abgabe der Befehlsinformation wird der Transistor TQ leitend, dessen Basiselektrode über einen Vorwiderstand Rv mit der übertragungsleitung üL und über einen Basiswiderstand Rb mit Erdpotential verbunden ist und dessen Emitterelektrode an einer die Vergleichsspannung - U 1 von beispielsweise -2 Volt abgebenden Vergleichsspannungsquelle liegt. An der mit der Kollektorelektrode des Transistors TQ verbundenen Ausgangsklemme Q tritt dabei ein positiver Spannungssprung von dem Wert der Speisespannung - U3 auf den Wert der Vergleichsspannung - U 1 auf. Der Vorwiderstand Rv ist dabei so groß zu wählen, daß der über ihn fließende Strom zu gering ist, um das Relais A im Ansprechzustand halten zu können. Wenn daher das Relais A in Ausführung des ihm von der Sendeeinrichtung übermittelten Befehls abfällt, so öffnet es dabei seinen Kontakt a, womit der Eingangswiderstand der Empfangseinrichtung praktisch unendlich hoch wird. Die hierdurch bewirkte Herabsetzung des Spannungsabfalls an dem Innenwiderstand Ri der Sendeeinrichtung auf den Wert Null führt dazu, daß nunmehr Erdpotential an der Basiselektrode des Transistors TQ auftritt, so daß der Transistor von dem leitenden Zustand in den Spe-rrzustand übergeht. Diese Zustandsänderung äußert sich in einem Spannungssprung von dem Wert der Vergleichsspannung - U 1 auf den Wert der Speisespannung - U 3. Dieser Spannungssprung zeigt an, daß die Befehlsinformation von der Sendeeinrichtung zur Empfangseinrichtung übertragen und der Befehl durch die Empfangseinrichtung ausgeführt worden ist.
  • In der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung weist das Empfangsrelais eine Abwurfwicklung A" auf, die in Reihe mit einem eigenen Arbeitskontakt a zwischen der übertragungsleitung üL und einer die Speisespannung - U 3 abgebenden Speisespannungsquelle liegt. Auf Seiten der Sendeeinrichtung ist die Basiselektrode des Transistors TQ an die übertragungsleitung üL angeschlossen, während die, Emitterelektrode über den Befehlsschalter b mit Erdpotential verbunden wird. Die Kollektorelektrode liegt wiederum über einen Widerstand Rc an der die Speisespannung - U3 abgebenden Speisespannungsquelle. Es sei angenommen, daß das Relais A bereits in hier nicht interessierender Weise durch vorübergehendes Schließen des Kontaktes k erregt worden ist und sich über seinen Kontakt d selbst hält. Gleichzeitig ist auch der Kontakt a geschlossen. Wird nun auf Seiten der Sendeeinrichtung der Befehlsschalter b geschlossen, so wird über den Transistor TQ ein Stromkreis für die dabei gegensinnig zu der Haltewicklung A' erregte Abwurfwicklung A" geschlossen. Das Relais A wird dadurch zum Abfallen gebracht, wobei der Kontakt a geöffnet wird. Der Transistor TQ, der bei Abgabe der Befehlsinformation durch Schließen des Befehlsschalters b leitend wurde, wobei an der mit dem Kollektor des Transistors verbundenen Ausgangsklemme Q ein positiver Spannungssprung auftrat, geht dadurch vom leitenden Zustand in den Sperrzustand üb er. An der Ausgangsklemme Q tritt dabei ein negativer Spannungssprung auf, der in Koinzidenz mit dem geschlossenen Zustand des Befehlsschalters b anzeigte daß die Befehlsinformation zum Empfangsrelais übertragen worden ist und daß der Befehl ausgeführt wurde. Auch bei der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung ist es ebensowenig wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 möglich, daß infolge einer Störung in dem übertragungskanal nur die Befehlsinformation, nicht aber die Quittungsinformation übertragen wird. Vielmehr wird, wenn der übertragungskanal gestört ist, weder die Befehlsinformationnoch die Quittungsinform- ation übertragen. Somit wird also auch hier verhindert, daß eine für die Empfangseinrichtung bestimmte Befehlsinformation zwar übermittelt wird und der Befehl von der Empfangseinrichtung ausgeführt wird, daß aber eine Rückmeldung hierüber infolge einer Störung des übertragungskanals unterbleibt.
  • Für den Betrieb einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kann es erforderlich sein, vor der Ab- gabe der Befehlsinformation zunächst festzustellen, in welchem Betriebszustand sich die Empfangseinrichtung befindet. Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann eine vor Abgabe der Befehlsinformation durch die Sendeeinrichtung von der Empfangseinrichtung abgegebene Information über den Betriebszustand der Empfangseinrichtung in dem gleichen übertragungskanal wie die Befehlsinformation und die Quittungsinformation übertragen werden. Eine derartige der Übermittlung der Befehlsinformation vorangehende Übertragung einer Information -über den Betriebszustand der Empfangseinrichtung gestattet es einmal, daß einer Empfangseinrichtung von vornherein nur ein solcher Befehl übermittelt wird, der durch die Empfangseinrichtung auch tatsächlich noch ausgeführt werden kann. Zum anderen wird, wenn die Befehlsinformation in jedem Fall zu der Empfangseinrichtung übermittelt wird, gegebenenfalls verhindert, daß ein Ausbleiben der Quittungsinformation fälschlich auf eine Störung in dem Übertragungskanal zurückgeführt wird, während es tatsächlich seine Ursache darin hat, daß sich die Empfangseinrichtung bereits vor Abgabe der Befehlsinformation in demjenigen Betriebszustand befindet, in welchem sie sonst durch die Ausführung des Befehls gelangen würde.
  • Zur Auswertung der Information über den Betriebszustand der Empfangseinrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sendeseitig mindestens eine bistabile Kippschaltung angeordnet sein, deren Betriebszustand durch den Betriebszustand der Empfangseinrichtung bestimmt wird, den diese in demjenigen Zeitpunkt einnimmt, in dem die Sendeeinrichtung mittels eines Schalters mit der zu der Empfangseinrichtung führenden übertragungsleitung verbunden wird. Die Abgabe einer Befehlsinformation durch die Sendeeinrichtung kann dann von dem Betriebszustand einer solchen Kippschaltung und damit von dem Betriebszustand. der Empfangseinrichtung abhängig gemacht werden.
  • Eine geeignete Schaltungsanordnung ist in Fig. 7 dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung wird das Empfangsrelais A, das daraufhin überprüft wird, ob es auf eine ihm übermittelte Befehlsinformafion hin anzieht, über die übertragungsleitung UL und den vorerwähnten Schalter LS mit dem Eingang s der Sendeeinrichtung verbunden. Die Sendeeinrichtung weist einen als Befehlsschalter benutzten Transistor TB auf, der über seine Basiselektrode gesteuert wird und im leitenden Zustand Erdpotential über seine Ernitter-Kollektor-Strecke, den Innenwiderstand Ri sowie einen Entkoppelrichtleiter RI an den Eingang s der Sendeeinrichtung anschaltet. Auf Seiten der Sendeeinrichtung ist weiterhin, wie dies bereits oben beschrieben wurde, ein Transistor TQ angeordnet, mit dessen Hilfe der Form- bzw. Größenunterschied zwischeu der wirkungslos gebliebenen und der wirksamgewordenen Befehlsinformation ausgewertet wird. Schließlich ist an den Eingangs der Sendeeinrichtung ein aus den beiden Widerständen W und R bestehender Spannungsteiler angeschaltet, der an einer Speisespannung von beispielsweise - 12 Volt liegt und an dessen Ab-riff zwei bistabile Kippschaltungen K 1 und K2 angeschaltet sind. Jede der beiden Kippschaltungen K 1 bzw. K 2 weist einen ersten Transistor T 11 bzw. T12 auf, von denen der eine vom pnp-Typ und der andere vom npn-Typ ist. Mit ihrer Basiselektrode sind die beiden Transistoren an den Mittelabgriff t des ohmschen Spannungsteilers W, R angeschlossen, während ihre Ernitterelektrode an einer Vorspannung von beispielsweise - 14 bzw. - 10 Volt liegt. Die Kollektorelektrode eines jeden Transistors T 11 bzw. T 12 ist über jeweils einen aus zwei Widerständen R 11 und R 21 bzw. R 12 und R 22 bestehenden Spannungsteiler mit einer Speisespannung von beispielsweise -30 bzw. +4 Volt verbunden. An den Abgriff eines jeden Spannungsteilers ist die Basiselektrode eines zweiten Transistors T21 bzw. T22 angeschlossen. Diese zweiten Transistoren sind gegenüber den zugehörigen ersten Transistoren von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp. Die Emitterelektrode des npn-Transistors T21 liegt an einer Speisespannung von beispielsweise - 24 Volt, die Emitterelektrode des pnp-Transistors T22 liegt an Erdpotential. Umgekehrt ist die Kollektorelektrode des Transistors T21 über einen Widerstand R31 mit Erdpotential verbunden, während die des Transistors T22 über den Widerstand R32 an - 24 Volt liegt. Von den Ausgängen Z 1 und Z 2 der beiden Kippschaltungen K 1 und K 2 verlaufen Rückführungswege über je einen Richtleiter R111 bzw. R112 zu einem gemeinsamen Rückführungs- oder Abgriffspunkt r des aus den Widerständen W und R bestehenden Spannungsteilers, wobei zwischen dem gemeinsamen Rückführuna unkt r und dem Mittelab-CSP griff t, an den die Basiselektroden der beiden Transistoren Tll und T12 angeschlossen sind, ein normalerweise geschlossener Rückstellschalter RS liegt. Über einen Steuerkontakt T und einen Widerstand Re ist der Ausgang Z l der Kippschaltung Kl mit der Steuerelektrode des als Befehlsschalter dienenden Transistors TB der Sendeeinrichtung verbunden.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet in folgender Weise: Im Ausgangszustand, d. h. solange der Schalter LS geöffnet ist, befinden sich die beiden Kippschaltungen Kl und K2 im Ruhezustand, d. h. sämtliche vier Transistoren Tll, T12, T21 und T22 sind nichtleitend. Wird nun der Schalter LS geschlossen und damit der Eingangs der Sendeeinrichtung über die C Übertragungsleitunor üL mit dem an einer Speise-C spannung von - 24 Volt liegenden Ernpfangsrelais A verbunden, so wird in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Relais eine derKippschaltungenK1 und K2 in den Arbeitszustand gesteuert.
  • Es sei angenommen, daß das RelaisA zunächst nicht erregt sei, der Kontakta also geöffnet ist. An dem Mittelabgriff t des ohmschen Spannungsteilers W, R liegt dann eine solche Spannung daß der C t,3 Transistor TII der Kippschaltung KI in den leitenden Zustand gesteuert wird, während der Transistor T12 der Kippschaltung K2 im Sperrzustand verbleibt. Dabei sind die beiden Widerstände W und R des ohmschen Spannungsteilers so gewählt, daß der durch sie hindurchfließende Strom zu gering ist, um das RelaisA zum Ansprechen zu bringen. Zugleich mit dem Transistor TI1 wird auch der Transistor T21 der Kippschaltung KI leitend, so daß am Ausgang ZI die den Arbeitszustand der Kippschaltung K 1 und damit den Ruhezustand des Empfangsrelais A C anzeigende Spannung von -24Volt auftritt. Diese i Spannung wird über den Richtleiter RII1 zu dem Rückführungspunkt r und weiter über den Rückstellschalter RS zu dem Mittelabgriff t zurückgeführt, so daß die Kippschaltung Kl sich selbst im Arbeitszustand hält.
  • Wird nun der Steuerkontakt T geschlossen, so wird die an dem Ausgang Zl der Kippschaltung Kl herrschende Spannung an den auf der anderen Seite an +4 Volt liegenden Spannungsteiler Re, Rd angeschaltet, mit dessen Abgriff die Basiselektrode des als Befehlsschalter dienenden Transistors TB verbunden ist. Der Transistor TB wird dadurch leitend, womit die Befehlsinformation abgegeben wird. Dabei wird über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors TB, über den Widerstand Ri, den Richtleiter RI, die übertragungsleitung UL und die Wicklung des Empfangsrelals A ein Stromkreis geschlossen, in dem nunmehr ein das Anziehen des Relais A bewirkender Strom fließt. Mit dem Anziehen des Relais A wird dessen Kontakt a geschlossen, wodurch unmittelbar Erdpotential an die übertragungsleitung ÜL angeschaltet wird. Damit wird ein weiteres Fließen eines Stroms über den Richtleiter Rl verhindert, so daß an dem Emitter des Transistors TQ nunmehr annähernd Erdpotential auftritt. Der Transistor TQ, der bisher im Sperrzustand geblieben war, gelangt damit in den leitenden Zustand, wobei an dem Quittungsausgang Q der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 ein positiver Spannungssprung auftritt, der also anzeigt, daß das Relais A auf die ihm übermittelte Befehlsinformation hin angesprochen hat. Eine Rückstellung der im Arbeitszustand befindlichen KippschaltungK1 im Augenblick des Ansprechens des Relais A wird durch den entkoppelnden Widerstand W des Spannungsteilers verhindert; die Rückstellung der Kippschaltung in den Ruhezustand kann gegebenenfalls durch öffnen des Rückstellschalters RS bewirkt werden. Wie die Betätigung des Rückstellschalters RS sowie des Steuerkontaktes T und des Schalters LS ausgelöst wird, soll hier nicht weiter verfolgt werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß der durch die Induktivität des Relais A bedingte exponentielle Anstieg des Stromes in der Relaiswicklung nach dem Leitendwerden des Transistors TB im ersten Augenblick bereits zu einem kurzzeitigen Auftreten des Erdpotentials an dem Emitter des Transistors TQ und damit zu einem Leitendwerden dieses Transistors führen könnte. Eine solche vorzeitige Ouittungsmeldung wird jedoch in der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 durch die Wirkung eines Kondensators C verhindert, der zwischen der Basiselektrode des Transistors TO und dem Verbindungspunkt des Widerstandes I mit dem als Befehlsschalter verwendeten Transistor TB liegt und der die zwischen diesen beiden Schaltungspunkten bestehende Potentialdifferenz im ersten Augenblick nach dem Leitendwerden des als Befehlsschalter verwendeten Transistor TB aufrechterhält, so daß der Transistor TQ gesperrt bleibt.
  • Ist das Relais A bereits beim Schließen des Schalters LS erregt, der Kontakt a also geschlossen, so herrscht an dem Mittelabgriff t des ohmschen Spannungsteilers W, R unter dem Einfluß des unmittelbar an die übertragungsleitung OL angeschalteten Erdpotentials eine solche Spannung, daß der Transistor T12 der Kippschaltung K2 in den leitenden Zustand gesteuert wird, während der Transistor Tll der Kippschaltung Kl im Sperrzustand verbleibt. Analog zu den obigen Ausführungen gelangt nunmehr also die Kippschaltung K 2 in den Arbeitszustand, während die Kippschaltung Kl im Ruhezustand verbleibt, so daß weiterhin an ihrem Ausgang Zl Erdpotential herrscht.
  • Wird jetzt der Steuerkontakt T geschlossen, so verbleibt daher der als Befehlsschalter dienende Transistor TB im Sperrzustand. Es wird also in dem Fall, daß das Empfangsrelais A sich bereits in dem Ansprechzustand befindet, in den es sonst erst durch die Ausführung des Befehls gelangen würde, durch die Sendeeinrichtung überhaupt keine Befehlsinformation abgegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur überwachung der Wirksamkeit einer von einer Sendeeilnichtung über einen ungerichteten. übertragungskanal zu einer Empfangseinrichtung übermittelten Befehlsinformation mit lElfe einer zur Quittung der Ausführung des Befehls von der Empfangseinrichtung zurückgegebenen Quittungsinformation unter Verwendung eines sendeseitig vorgesehenen Quittungsempfängers in Fcrnmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur überwachung gegenüber solchen Störungen, die lediglich innerhalb des übertragungskanals ihre Ursache haben, die zur Quittung der Ausführung des Befehls zurückgegebene Quittungsinformation hinsichtlich ihrer Darstellungsart (Stromart, Frequenz, Zeitlage,) mit der der Befehlsinformation übereinstimmt und dieser in ein und demselben Übertragungskanal derart überlagert wird, daß sie die ursprüngliche Form (Amplittide, Phase oder andere Größe) der Befehlsinfonnation in bestimmter Weise verändert, ohne jedoch den Befehlsinformationsinhalt zu verändern, und daß der sendeseitig vorgesehene Quittungsempfänger (QE) den Unterschied zwischen der unveränderten Form bzw. Größe der (zunächst) wirkungslos gebliebenen Befehlsinformation und der (durch die überlagerung der Quittungsinformation) veränderten Form bzw. Größe der somit wirksam gewordenen Befehlsinformation auswertet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den übertragungskanal (ü) eine individuelle übertragungsleitung (üL) vorgesehen ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungskanal in einem Zeitmultiplexsystem durch die Lage des Zeitabschnittes bestimmt ist, in dem sowohl die Befehlsinforrnation als auch die Quittungsinformation übertragen werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungskanal in einemFrequenzmultiplexsystem durch dieLage der Frequenz bestimmt ist, mit der sowohl die Befehlsinformation als auch die Quittungsinformation übertragen werden. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (S) einen mit einer Signalpotentialquelle (U2 in Fig. 1; UO in Fig. 2) und dem Innenwiderstand (Ri) der Sendeeinrichtung verbundenen Befehlsgeber (B) aufweist, der die Befehlsinformation abgibt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber (B) kontinuierlich aneinandergrenzende mögliche Schaltzustände in einem bestimmten Schaltbereich aufweist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber (B) mehrere mögliche diskrete Schaltzustände in einem bestimmten Schaltbereich aufweist. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber (B) zwei mögliche diskrete Schaltzustände aufweist. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber (B) durch einen Befehlsschalter (b) gebildet wird, mit dessen Betäti,' Gung von seiner Ruhelage in seine Arbeitslage die Befehlsinformation abgegeben wird. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsinformation durch Schließen des Befehlsschalters (b) abgegeben wird. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsinformation durch öffnen des Befehlsschalters (b) abgegeben wird. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsinformation durch eine durch die Ausführung des Befehls hervorgerufene Änderung des Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung (E 2) erzeugt wird (Fig. 1, 2, 5 oder 6). 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsinfonnation durch eine durch die Ausführung des Befehls hervorgerufene Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung (E1) erzeugt wird (Fig. 1, 3 oder 4). 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsinformation durch eine durch die Ausführung des Befehls hervorgerufene Änderung des Eingangswiderstandes und der Ruhespannung der Empfangseinrichtung (El in Fig. 1) erzeugt wird. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsinformation in einer sich an dem Eingangswiderstand der Sendeeinrichtung auswirkenden Änderung der Amplitude des die Befehlsinformation tragenden Signals besteht. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsinforination in einer sich an dem Eingangswiderstand der Sendeeinrichtung auswirkenden Änderung der Phasenlage des die Befehlsinformation trag genden Signals besteht. 17. Schaltungsanordnung nach Ansprach 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung proportional der betreffenden Größe (Amplitude, Phasenlage) des die Befehlsinformation tragenden Signals ist. 18. Schaltungsanordnung nach Ansprach 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung unabhängig von der betreffenden Größe (Amplitude, Phasenlage) des die Befehlsinformation tragenden Signals ist. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungsempfänger (QE) eine eigene Vergleichsspannungsquelle (U1) aufweist. 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Signalpotentialquelle (U112 in Fig. 2), welche das die Befehlsinformation tragende Signalpotential erzeugt, zugleich auch das Vergleichssignal liefert. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand des Quittungsempfängers (QE) mit dem Innenwiderstand (Ri) der Sendeeinrichtung in Reihe liegt. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungsempfänger (QE) einen Schalter enthält, für den die Vergleichssignalquelle eine Ansprechschwelle festlegt, bei deren überschreiten infolge Empfangs der Quittungsinformation der Schalter von seinem einen bestimmten Schaltzustand in seinen anderen bestimmten Schaltzustand übergeht. 23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung einen Quittungsschalter (a 1 in Fig. 1 bzw. a 2 in Fig. 2) aufweist, der bei der Ausführung eines Befehls durch die Empfangseinrichtung durch Änderung seines Schaltzustandes die Änderung des Eingangswiderstandes der Empfangseinrichtung bewirkt. 24. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung einen Quittungsschalter (a 1 in Fig. 1 bzw. a in Fig. 3, 4) aufweist, der bei der Ausführung eines Befehls durch die Empfangseinrichtung durch Änderung seines Schaltzustandes die Änderung der Ruhespannung der Empfangseinrichtung bewirkt. 25. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung einen Quittungsschalter (al in Fig. 1) aufweist, der bei der Ausführung eines Befehls durch die Empfangseinrichtung durch Änderung seines Schaltzustandes die Änderung des Eingangswiderstandes und der Ruhelage der Empfangseinrichtung bewirkt. 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungsschalter den Eingangswiderstand vergrößert. 27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungsschalter den Eingangswiderstand verkleinert. 28. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsinforination und die Quittungsinformation in Form von Gleichspannungen verschiedener Amplitude übertragen werden. 29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung ein an die übertragungsleitung (üL) angeschlossenes Relais (A; A', A") aufweist, das auf die Befehlsinformation hin seinen Betätigungszustand wechselt, und daß der Quittungsschalter durch einen Kontakt (al; a2) dieses Relais gebildet wird. 30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais auf die Befehlsinformation hin anzieht. 31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais auf die Befehlsinformation hin abfällt. 32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungssehalter durch einen mit der übertragungsleitung verbundenen Arbeitskontakt (al; a2) des Relais (A; A', A") gebildet wird, über den ein Haltestromkreis des Relais verläuft. 33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungssehalter durch einen Arbeitskontakt (a1) des Relais gebildet ist, der parallel zu der Relaiswicklung (A) und einer Ruhepotentialquelle (U 3) der Empfangseinrichtung (E) angeordnet ist. 34. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Quittungsschalter durch einen Arbeitskontakt (a2) des Relais gebildet ist, der in Reihe zu der Relaiswicklung (A") und der übertragungsleitung (üL) angeordnet ist. 35. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Quittungsempfänger (QE) als Schalter ein Transistor JQ) verwendet wird, dessen eine Eingangselektrode an die Übertragungsleitung (üL) angeschlossen ist und dessen andere Eingangselektrode mit einer Vergleichsspannungsquelle (U1 bzw. U1/2) verbunden ist und an dessen Ausgangselektrode bei Cberlagerung der Quittungsinformation über die Befehlsinformation eine bestimmte Zustandsänderung auftritt (Fig. 3 bis 7). 36. Schaltungsanordnung nach Ansprach 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor JQ) vom leitenden Zustand in den Sperrzustand übergeht. 37. Schaltungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor JQ) vom Spcrrzustand in den leitenden Zustand übergeht. 38. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor Abgabe der Befehlsinformation durch die Sendeeinrichtung von der Empfangseinrichtung über deren Betriebszustand abgegebene Imormation in dem gleichen übertragungskanal (U) übertragen wird. 39. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 8 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig mindestens eine bistabile Kippschaltung (Fig. 7) angeordnet ist, deren Betriebszustand durch den Betriebszustand der Empfangseinrichtung beim Schließen eines die Sendeeinrichtung mit der übertragungsleitung (ÜL) verbindenden Schalters (LS) bestimmt wird. 40. Schaltungsanordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kippschaltungen (K 1, K 2) vorgesehen sind, deren jede einen an einer Vorspannung (- 14 bzw. - 10 Volt) liegenden ersten Transistor (T 11 bzw. T 12) mit voneinander verschiedenem Leitfähigkeitstyp (pnp bzw. npn) aufweist, dessen Basiselektrode an den Mittelabgriff (t) eines zwischen dem Eingang (s) der Sendeeinrichtung und einer Speisespannungsquelle (- 12 Volt) liegenden ohmschen Spannungsteilers (W, R) angeschlossen ist und dessen Kollektorelektrode über einen Widerstand (R 11 bzw. R 12) an die Basis eines zweiten Transistors (T21 bzw. T22) entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps (npn bzw. pnp) angeschlossen ist, dessen Kollektorelektrode wiederum über einen Richtleiter (R1 11 bzw. Rl 12) mit dem Abgriff (r) des ohmschen Spannungsteilers (W, R) verbunden ist. 41-. Schaltungsanordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Empfangseinrichtung (RelaisA abgefaHen bzw. angezogen) beim Schließen des die Sendeeinrichtung mit der übertragungsleitung(üL) verbindenden Schalters(LS) eine der Kippschaltungen (K1 bzw. K2) vom Ruhezustand in den Arbeitszustand gesteuert wird. 42. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine, Befehlsinformation in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Empfangseinrichtung abgibt. 43. Schaltungsanordnung nach Ansprach 42, dadurch gekennzeichnet, daß der BefehIsschalter der Sendeeinrichtung durch eine der bistabflen Küppschaltungen (K1) gesteuert wird. 44. Schaltungsanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß als Befehlsschalter ein Transistor (TB) dient dessen Steuerelektrode über einen Steuerkontakt (n mit dem Ausgang (Z1) einer Kippschaltung (K1) derart verbunden ist, daß der Transistor (TB) nur dann leitend wird, wenn sich die Kippschaltung (K1) im Arbeitszustand befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622 343, 969 213.
DES66479A 1959-12-30 1959-12-30 UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1131278B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES66479A DE1131278B (de) 1959-12-30 1959-12-30 UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES66479A DE1131278B (de) 1959-12-30 1959-12-30 UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131278B true DE1131278B (de) 1962-06-14

Family

ID=7498846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES66479A Pending DE1131278B (de) 1959-12-30 1959-12-30 UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1131278B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622343C (de) * 1930-01-09 1935-11-27 Gottfried Bayer Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft ferngesteuerter Verstaerker
DE969213C (de) * 1953-06-20 1958-05-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622343C (de) * 1930-01-09 1935-11-27 Gottfried Bayer Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft ferngesteuerter Verstaerker
DE969213C (de) * 1953-06-20 1958-05-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes zweiadriger, mit Gleichstrom betriebener Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1002033B (de) Automatische Schaltanordnung fuer ein Nachrichtenuebertragungssystem, bei dem ein gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr UEbertragungskanaelen zugeordnet ist
DE3044203A1 (de) Automatisches nebenschlusssystem
DE2613597C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Leitung, insbesondere einer Fernmeldeleitung
DE2842434A1 (de) Vorrichtung zum erfassen der bewegung eines bauteils auf einem langgestreckten weg
DE2647738C2 (de) Fehlerortungs-Verfahren für schleifenförmige Nachrichtenübertragungsanlagen und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2725250B2 (de) Kabelfernsehanlage mit abschaltbaren Teilnehmeranschlüssen
DE1513708B2 (de) Phasenvergleich-schutzanordnung
DE3029054C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen zweier Signale über eine Leitungsverbindung in entgegengesetzter Richtung
DE1131278B (de) UEberwachungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
WO1990008437A2 (de) Ankopplung eines busteilnehmers
EP0033471A1 (de) Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
DE3207397C2 (de) Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit einer digitalen Übertragungsstrecke
DE2352194C2 (de) Einrichtung zum adressenfreien Schließen und Wiederöffnen von Prüfschleifen in Zwischenstellen mit Reihenfernspeisung
DE929198C (de) Schaltungsanordnung zur Speicherung von Informationen, z. B. in Fernmeldeanlagen
DE2655404B2 (de) Schaltungsanordnung zur Rückmeldung fehlerhafter Betriebszustände in Leitungsnetzen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik
DE1291781B (de) UEberwachungseinrichtung fuer ein UEbertragungssystem mit Pulsmodulation
EP0003755B1 (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Einfachstrom- und Doppelstrom-Telegrafiezeichen
DE1208774B (de) Anordnung zur UEberwachung eines UEbertragungssystems, z. B. eines Traegerfrequenzfernsprechsystems
DE2934158C2 (de) Schaltungsanordnung zurBewertung des Ruhestroms
DE729015C (de) Schaltungsanordnung fuer mit Einfach- oder Doppelstrom betriebene Ortsstromkreise von Relaisuebertragungen in Telegrafenanlagen
DE662011C (de) Anordnung zum Vergleich raeumlich getrennter Zeitfolgeregistriereinrichtungen
DE3147125C1 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Prüf- und Belegungsstromkreis
DE2155079A1 (de) Notueberwachungsausruestung fuer ein schaltsystem
AT243362B (de) Anordnung zur Prüfung von Impulstelegrammen
EP0346572A2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von binären Signalen