DE2155079A1 - Notueberwachungsausruestung fuer ein schaltsystem - Google Patents
Notueberwachungsausruestung fuer ein schaltsystemInfo
- Publication number
- DE2155079A1 DE2155079A1 DE19712155079 DE2155079A DE2155079A1 DE 2155079 A1 DE2155079 A1 DE 2155079A1 DE 19712155079 DE19712155079 DE 19712155079 DE 2155079 A DE2155079 A DE 2155079A DE 2155079 A1 DE2155079 A1 DE 2155079A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching system
- emergency
- incoming
- emergency monitoring
- monitoring equipment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
- H04Q3/54575—Software application
- H04Q3/54591—Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
- H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
- H04M3/32—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
- H04M3/323—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
2155073
bL.
1. Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation, Tokyo / Japan
2. Nippon Electric Co., Ltd., Tokyo / Japan 5. Hitachi Limited, Tokyo / Japan
k. Oki Electric Industry Co., Ltd., Tokyo / Japan
5. Fujitsu Limited, Kawasaki / Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine NotUberwachungsausrUstung
für ein über ein gespeichertes Programm gesteuertes elektronisches Schaltsystem. Sie bezieht sich
insbesondere auf eine NotUberwachungsausrUstung zum Überwachen eines Notzustandes der Steuervorrichtungen eines
gemeinsam gesteuerten Schaltsystems oder Wählersystems in einem Telefonnetz von außerhalb des Systems.
209820/0967
Allgemein kann ein gemeinsam gesteuertes Schaltsystem in zwei Systeme unterteilt werden. Das erste System ist
ein Sprechwegsystem, welches gewöhnlich Schalter zum Ausführen der erforderlichen Schaltvorgänge aufweist, und
das zweite System ist ein Steuersystem zum Steuern der Schalter in dem Sprechwegsystem.
Entsprechend Entwicklungstendenzen und Forderungen in letzter Zeit haben sich logische Operationen mit hoher Geschwindigkeit
für das Steuersystem eines solchen gemeinsam gesteuerten Schaltsystems als notwendig erwiesen. Um solche
Forderungen zu erfüllen, sind die Einrichtungen des Steuersystems hauptsächlich aus elektronischen Bauelementen wie
Transistoren, Dioden usw. aufgebaut. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit bestehen die Hauptbauteile des Sprechwegsystems
jedoch aus elektromechanischen Einrichtungen, wie z.B. einem Kreuzschienenwähler, einem Ferreedschalter
uswt. Um eine breite Flexibilität des Systems zu erreichen, ist auch ein über ein gespeichertes Programm gesteuertes
elektronisches Schaltsystem entwickelt worden. In einem solchen System sind die Steuerbefehle als Programm in den
Speichern gespeichert.
Bei einem solchen über ein gespeichertes Programm gesteuerten
elektronischen Schaltsystem wird ein vorbestimmter Schaltvorgang durch einen in enger Beziehung hierzu stehenden
Vorgang der Sprechwegausrüstung, d.h. der Schalter, gewöhnlich als Hardware bezeichnet, und durch den Vorgang
der Programmsteuerung in dem Steuersystem, welcher gewöhnlich als Software bezeichnet wird, ausgeführt. Entsprechend
wird, wenn ein Fehler entweder in der Software oder in der Hardware auftreten sollte, der Programmsteuervorgang nicht
mehr richtig durchgeführt, und der Schaltvorgang kann unterbrochen werden.
209820/0967
Es gibt verschiedene Verfahren zum Erfassen eines solchen abnormalen Zustandes, welcher als "Notzustand"
bezeichnet werden kann.
Im Falle des Auftretens eines Fehlers im Hardwareteil kann z.B. ein Sicherungsalarm bewirkt werden, oder ein
Unterbrechungsvorgang kann entsprechend einem vorbestimmten Programm von der zentralen Steuereinheit durchgeführt werden,
um das Ansprechen der Hardware durch Zuführen eines Startbefehls zu prüfen.
Zum Erfassen eines abnormalen Zustands des Softwareteils sind verschiedene Erfassungsverfahren bekannt. Z.B.
sind bei dem sog. Wegprüfverfahren eine Anzahl Prüfpunkte
im Programm vorgesehen, um zu prüfen, ob die Verarbeitung richtig durchgeführt wird oder nicht. Ein Eingang-Ausgang-Prüfverfahren
besteht darin, die Information sowohl im Eingang als auch im Ausgang eines Programms zu prüfen. Ein
Zeituberwaehungsverfahren besteht darin, ein Prüfprogramm
während einer gewissen vorbestimmten Zeitdauer durchzuführen und den Programmverlauf über das Ergebnis des Prüfprogramms
zu prüfen. Es ist auch bekannt, entsprechend dem Programm eine Warnfunktion vorzusehen.
Die bekannten Verfahren zum Erfassen eines Notzustandes der Software haben Jedoch noch Nachteile insofern, als die
richtige Durchführung eines Unterbrechungsvorgangs nicht garantiert ist, wenn das Steuersystem wie die zentrale
Steuereinheit fehlerhaft wird, und insofern, als bei Verlust einer Programmschrittfunktion in dem Steuersystem durch
keine der oben erwähnten Prüfverfahren eine richtige Verarbeitung bewirkt wird. Weiter kann in einem solchen Fall
ein Programm zur Beseitigung des Fehlers durch Unterbrechung
- 4 209820/0967
und ebenso die Einrichtung zum Übermitteln eines Alarms unwirksam werden. In einem solchen Fall wird der Vorgang
der Verarbeitung des Rufs unterbrochen, ohne daß eine Alarmanzeige übertragen wird.
Bei vor elektronischen Schaltsystemen bekannten Schaltsystemen wurde der Fehler des Systems im allgemeinen durch
Selbsterfassungseinrichtungen des Schaltsystems und gegebenenfalls durch Beschwerden von Seiten der Teilnehmer gefunden.
Bei den in letzter Zeit entwickelten elektronischen Schalt- ψ systemen besteht jedoch die Möglichkeit des Auftretens
eines Notzustandes, welcher hauptsächlich deshalb durch keines der bekannten Prüfverfahren identifiziert werden
kann, weil die Verarbeitungseinrichtungen des Systems extrem zentralisiert sind und die Programmsteuerung auch
zu einer Zeit durchgeführt wird, zu der kein tatsächlicher Ruf dem System zugeführt wird.
Ziel der Erfindung ist es, die erwähnten in solchen in letzter Zeit entwickelten über ein Programm gesteuerten elektronischen
Schaltsystemen auftretenden Nachteile zu mildern bzw. auszuschalten.
" Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht mit einer Notüberwachungsausrüstung
der eingangs beschriebenen Art, welche umfaßt eine Einrichtung zum periodischen Zuführen eines
simulierten Rufzustands zu einer ankommenden Verbindungsleitung des Schaltsystems mit vorbestimmten Intervdleö, eine
Einrichtung zum Erfassen eines von der ankommenden Verbindungsleitung
des Schaltsystems abgeleiteten Rücksignals zur Anzeige des Ansprechens, wenn die ankommende Verbindungsleitung mit einer ankommenden Registerverbindungsleitung
des Schaltsystems verbunden ist, und eine Einrichtung zum
- 5 209820/0967
Beurteilen des Betriebs des Schaltsystems als normal, wenn das von der ankommenden Verbindungsleitung des
Schaltsystems abgeleitete Rücksignal zur Anzeige des Ansprechens innerhalb einer gewissen Zeitdauer nach
dem Belegen der Verbindungsleitung aufgenommen wird, und welche das System als fehlerhaft bestimmt, wenn das
Rücksignal zur Anzeige des Ansprechens nicht innerhalb der gewissen vorbestimmten Zeitdauer erfaßbar ist.
Entsprechend der Erfindung wird eine unabhängig von dem elektronischen Hauptschaltsystem arbeitende Notüberwachungsausrüstung
mit einer ankommenden Verteilerleitung des Schaltsystems verbunden. Das Schaltsystem wird durch
die ankommende Verteilerleitung statt einer entfernten Vermittlung automatisch in einem vorbestimmten Intervall
eingeschaltet, um den normalen Betrieb des Steuerteils des Schaltsystems selbst während einer Zeit zu betätigen,
zu welcher kein tatsächlicher Verkehr über das System erfolgt. Wenn von der Notüberwachungsausrüstung .
ein abnormaler Zustand, welcher als Notzustand bezeichnet wird, aufgefunden wird, übermittelt die Notüberwachungsausrüstung
automatisch eineAlarminformation, um sofort die Aufmerksamkeit des Wartungspersonals wachzurufen,
und falls erforderlich schaltet die Notüberwachungsausrüstung eine in der zentralen Steuereinheit
des Systems vorgesehene Notschaltung ein, um den richtigen Verarbeitungsbetrieb des Systems wieder herzu stellen.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
- 6 -209820/0967
Erfindung dargestellt, welches im folgenden zur Erläuterung der Erfindung näher beschrieben wird. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Ausführungsform
eines über ein Programm gesteuerten elektronischen Schaltsystems bekannter Art,
Pig. 2 ein Schaltbild, welches den wesentlichen Teil der Schaltung einer ankommenden Verbindungsleitung
des Schaltsystems zeigt, und
Fig. 5 «in Schaltbild, teilweise in Blockform, einer erfindungsgemäßen
Notüberwachungsausrüstung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zunächst die allgemeine Betriebsweise und der Aufbau eines konventionellen
über ein gespeichertes Programm gesteuerten Schaltsystems oder Wählersystems erläutert werden.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, welches den Hauptteil eines über ein gespeichertes Programm gesteuerten
elektronischen Schaltsystems zeigt. Ein mit M bezeichneter Block in Fig. 1 stellt allgemein einen Speicher
zum Speichern verschiedener Programme dar, welche die Arbeitsfolge des Systems und die notwendigen Daten für die
Teilnehmer, Sprechwege, Verbindungsleitungen usw. definieren, Der mit CC bezeichnete Block ist eine zentrale Steuereinheit
zum Steuern des gesamten VerarbeitungsVorgangs durch das
Schaltsystem und steuert die Sprechwegeinrichtungen dadurch, daß entsprechend einem vollbestimmten Programm eine Verarbeitung
der Daten durchgeführt wird. Der Speicher M und
209820/0967
die zentrale Steuereinheit CC sind der Hauptteil des Steuerteils
des Schaltsystems. Diese zwei Einrichtungen sind unterhalb einer strichpunktierten Linie dargestellt. Der mit ICT
bezeichnete Block in der rechten oberen Ecke stellt eine ankommende Verbindungsleitung zum Empfangen ankommender
Rufe von einem anderen Vermittlungssystem dar. IRT ist eine ankommende Registerverbindungsleitung zum Empfangen
des Signals des ankommenden Rufs. Mit NW ist allgemein ein Sprechwegnetzwerk bezeichnet, welches z.B. aus einem
Grundleitungsnetzwerk LLN und einem Verbindungsleitungsnetzwerk
TLN usw. besteht. SC ist ein Schaltregler zum Steuern des Sprechwegnetzwerks, RC ist ein Relaisregler
zum Steuern von Relais in verschiedenen Verbindungsleitungen wie z.B. der ankommenden Verbindungsleitung ICT usw.,
und TSCN ist ein Verbindungsleitungsabtaster zum Identifizieren des Zustande der Verbindungsleitungen. Der Sprechwegteil
des Schaltsystems besteht hauptsächlich aus dem genannten Sprechwegnetzwerk NW, verschiedenen Verbindungs-
bzw. Registerverbindungsleitungen ICT, IRT, verschiedenen Schalt- bzw. Relaisreglern SC, RC und einem Verbindungsleitungsabtaster
TSCN usw. Es ist zu bemerken, daß die erforderliche Anzahl von Ausrüstungen vorgesehen werden muß,
um den Erfordernissen des Verkehrs zu genügen, obwohl nur jeweils ein Satz von Vorrichtungen gezeigt ist.
Die Betriebsweise des über ein gespeichertes Programm
gesteuerten Schaltsystems wird am Beispiel der Verbindung einer ankommenden Verbindungsleitung erläutert werden. Wenn
von einer anderen Vermittlung eine Ortsverbindungsleitung gewählt wird, wird eine ankommende Verbindungsleitung ICT
entsprechend der betreffenden abgehenden Verbindungsleitung
der entfernten Vermittlung belegt.
_ 8 -209820/0967
Pig. 2 ist ein vereinfachtes Schaltbild, welches nur den wesentlichen Teil der Schaltung der ankommenden Verbindungsleitung
ICT zeigt. Wenn eine Verbindungsleitung von einer entfernten Vermittlung belegt wird, wird der Anschluß
a der ankommenden Verbindungsleitung ICT auf Erd- . potential gelegt. Durch das Legen des Anschlusses A auf
Erdpotential fließt ein Strom durch eine der Spulen eines Relais A, so daß dem Relais A Energie zugeführt wird. Durch
den Betrieb des Relais A wird wiederum über eine andere Spule des Relais A Erdpotential über einen Kontakt a° und
einen Anschluß b zu der anderen Vermittlung zurückgeführt.
Der Betrieb des Relais A bewirkt veiter ein Schließen von dessen Kontakt a1 , was dem Verbindungsleitungsabtaster TSCN
das Vorhandensein eines ankommenden Rufes anzeigt. Diese Information betreffend den ankommenden Ruf wird erfaßt von
der zentralen Steuereinheit CC durch deren Abtastprogramm für die ankommende Verbindungsleitung, welches innerhalb
einer bestimmten Periode durchgeführt wird. Die zentrale Steuereinheit CC verarbeitet die Information entsprechend
einem vorbestimmten internen Verarbeitungsprogramm, wählt eine freie ankommende Registerverbindungsleitung und nimmt
die Kanalzusammenführung zwischen der ankommenden Verbindungsleitung
ICT, welche den ankommenden Ruf aufgenommen hatte, und der ankommenden Registerverbindungsleitung IRT
vor. Die Steuereinheit CC gibt entsprechend einem vorbestimmten Ausgangsprogramm die erforderliche Information
für die Relaissteuerung ab. Der Schaltregler SC und der Relaisregler RC stellen einen Sprechweg zwischen der ankommenden
Verbindungsleitung ICT und einer freien ankommenden Registerverbindungsleitung IRT entsprechend der erwähnten
Information her und führen weiter einem Relais T in der ankommenden Verbindungsleitung ICT Energie zu. Durch den Betrieb
deB Relais T werden in der ankommenden Verbindungsleitung ICT die Kontakte t° und t geschaltet. In diesem
- 9 -209820/0967
Zustand erhält der Anschluß a Erdpotential und der Anschluß b negatives Batteriepotential. Diese Umkehr der
Polarität ist eine Rückinformation für die entfernte Vermittlung zur Anzeige, daß die Verbindung zu einer ankommenden
Registerverbindungsleitung IRT durchgeführt ist. Die Ausrüstung in der entfernten Vermittlung wird auf die
Rückinformation ansprechen und gibt über die ankommende Verbindungsleitung ICT weitere Information wie ein Wählsignal
durch.
Wie oben erläutert stellen die zentrale Steuereinheit CC und der Speicher M den wichtigsten Teil des Steuersystems
des Schaltsystems dar und bewirken den Steuervorgang entsprechend dem Arbeitsprogramm, welches die Software des
Systems ist. Mit anderen Worten, wird diese Art von über ein gespeichertes Programm gesteuertem Schaltsystem durch
eine sehr enge Zusammenarbeit des Softwareteils, d.h. des
Programms, und des Hardwareteils, d.h. der Vorrichtungen, betrieben. In einem solchen System kann, wenn ein Fehler entweder
in der Software oder der Hardware auftreten sollte, das Schaltprogramm nicht richtig durchgeführt werden, und
der Betriebsablauf wird unterbrochen.
Im einzelnen geht, wenn die zentrale Steuereinheit fehlerhaft wird, nicht nur die richtige Durchführung des
Programms verloren, sondern es wird im Falle des Versagens des Programmschrittablaufs auch ein Unterbrechungsprogramm,
Fehlerbeseitigungsprogramm oder Störungsanzeigeprogramm verloren gehen können. In diesen Fällen kann der Rufvorgang
vollständig unterbrochen werden, ohne daß eine Alarmanzeige erfolgt.
- 10 -
209820/Π967
Wie oben erläutert soll die Erfindung eine verbesserte Notüberwachungsausrüstung schaffen, welche unabhängig
von dem Schaltsystem arbeitet und es ermöglicht, die Überwachungsfunktion dadurch zu bewirken, daß dem
Schaltsystem von außerhalb des Systems durch Verbinden der Ausrüstung mit einer ankommenden Verbindungsleitung
des Systems ein simulierter Verbindungsleitungsrufzustand
zugeführt wird, um den normalen Betrieb des Systems zu prüfen. Die Ausrüstung kann dem Bedienungspersonal
einen Alarm übermitteln, um die Notwendigkeit eines sofortigen manuellen behandelnden Eingriffs anzuzeigen,
w oder sie schaltet je nach Bedarf eine Schaltung zur Beseitigung
des Notzustandes in dem Schaltsystem ein, so daß das Schaltsystem wieder hergestellt werden kann, ohne
auf einen ankommenden Ruf zu dem Schaltsystem zu warten.
Die Notüberwachungsausrüstung entsprechend der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Pig. 5
erläutert werden, in welcher eine Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der Notüberwachungsausrüstung. In Fig. 3 ist mit EX allgemein
ein zu überwachendes Schaltsystem bezeichnet.
Dieses Schaltsystem ist an sich bekannt und das gleiche wie in Fig. 1 gezeigt, und nur die zum Verständnis der
Erfindung erforderlichen Teile sind dargestellt. In dem Schaltsystem EX ist der mit NW bezeichnete Block das aus
Schaltern bestehende Sprechwegnetzwerk, ICT die ankommende Verbindungsleitung, IRT die ankommende Registerverbindungsleitung,
SC der Schaltregler, RC der Relaisregler, TSCN der Verbindungsleitungsabtaster, CC die zentrale Steuereinheit
und EMG eine Schaltung zur Beseitigung des Not-
- 11 -
209820/0967
zustands. Die allgemeine Betriebsweise des Schaltsystems
EX ist bereits unter Bezugnahme auf Pig. I besehrieben
worden, so daß eine Wiederholung hier nicht erforderlich ist. ESE bezeichnet allgemein die Notüberwachungsausrüstung,
welche hauptsächlich aus einer Mehrzahl von Relais besteht. In dieser Notuberwachungsausrüstung ESE ist das mit EMR bezeichnete
Relais ein Rückstellrelais für den Notzustand, welches arbeitet, wenn das System als Folge eines Notbetriebs
wieder in seinen normalen Zustand zurückgeführt ist. P und J sind Relais zum Erreichen einer Zeitsteuerung der
Erfassung des Notzustands. K ist ein Relais zum Erfassen des Ansprechens einer ankommenden Verbindungsleitung ICT.
KA ist ein Hilfsraiais für das Relais K. Dl, D2 und D3
sind Dioden. L und M1 sind Relais zum Überwachen der Gleichstromschleife, welche zwischen der ankommenden Verbindungsleitung
ICT gebildet wird. TRL ist eine Lampe zum Anzeigen des Notzustands, TRB ist eine Alarmglocke in
Form einer Gleichstromglocke zur Übermittlung eines hörbaren Alarms, und ALR ist ein Tastschalter zum Rückstellen
der Alarmglocke TRB. PU ist ein Startsignal für die Notüberwachungsausrüstung ESE, und AL ist ein Alarmsignal, welches
mit einer gewissen Zeitverzögerung nach dem Startsignal PU auftritt. Die beiden Signale PU und AL können von dem Schaltsystem
zugeführt werden, sie können z.B. die Zeitgebersignale einer Polarität sein, welche zur Zeitgabe verwendet werden,
um einen Dauerzustand der Lampe zu verhindern, oder um einen Ladeimpuls zu löschen. Diese Signale werden unabhängig von
dem Programm des Schaltsystems erzeugt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der obigen Notüberwachungsausrüstung
ESE erläutert werden. Wenn das Startsignal PU der mit einer freien ankommenden Verbindungsleitung ICT verbundenen Notüberwachungsausrüstung ESE
- 12 209820/0967
zugeführt wird, arbeitet das Relais P durch das Startsignal PU. Das Relais P hält sich selbst durch den
Selbsthaltekreis über einen Kontakt p1 und einen normalerweise
schließenden Kontakt 1°. Durch das Arbeiten des Relais P wird über einen Kontakt p° und einen Kon-
takt ka in Form eines Ruhekon-takts Erdpotential auf
einen Anschluß a der ankommenden Verbindungsleitung ICT geschaltet. Wie oben erläutert wird der ankommenden
Verbindungsleitung ICT mit einer Schaltung wie in Fig.
2 gezeigt nun ein Startsignal zugeführt. In der ankommenden Verbindungsleitung ICT arbeitet das Relais A bei
deren Belegung über den Anschluß a durch die Verdrahtungslogik
auf die gleiche Weise wie bei einem gewöhnlichen ankommenden Ruf. Durch den Betrieb des Relais A in der
Verbindungsleitung ICT schließt sich der Kontakt a°, und über eine Spule des Relais A wird der Notüberwachungsausrüstung
ESE über den Anschluß b Erdpotential zugeführt. In der Notüberwachungsausrüstung ESE arbeitet das Relais K
und ebenso das Hilfsrelais KA infolge der Erdpotentialinformation. Durch die Energie-zufuhr zu dem Relais KA werden
die Kontakte kax und ka umgeschaltet, und zwischen der Notübe
rwachungsausrüstung ESE und der ankommenden Verbindungsleitung
ICT wird ein Gleichstromschleifenkreis herge-
r stellt. Gegen diesen Gleichstromschleifenkreis wird
negative Batteriespannung mit dem Anschluß a verbunden, und dem Anschluß b wird Erdpotential zugeführt, so daß
ein Schleifenstrom von dem Anschluß b zu dem Relais M1 beginnend von dem Anschluß b über den Kontakt ka1, die
Dl, die Wicklung des Relais M1, und den Kontakt ka2 zu
dem Anschluß a fließt. Das Relais M1 arbeitet infolge eines durch den Gleichstromschleifenkreis fließenden
Stromes. Durch den Betrieb des Kontakts ka1 wird der Haltekreis des Relais K unterbrochen. Parallel zur Wicklung
209820/0967
des Relais K ist jedoch die Diode D2 geschaltet, so daß das Relais K eine langsame Lösefunktion aufweist, für
eine geringe Zeitdauer in seinem Betriebszustand bleibt und sich dann in die Normalstellung wie in Pig. 3 dargestellt
löst. Das Relais K stellt durch seine langsame Lösefunktion den Betrieb seines Hilfsrelais KA sicher, bis das Hilfsrelais
KA sich über seinen Kontakt ka° und einen Kontakt m° des Relais M! selbst hält.
Andererseits wird in dem Schaltsystem das Belegen der ankommenden Verbindungsleitung ICT durch einen Kontakt a1
des Relais A dem Verbindungsleitungsabtaster TSCN angezeigt. Diese Information über einen ankommenden Ruf wird von der
zentralen Steuereinheit CC durch deren periodisch durchgeführtes Abtastprogramm für die ankommende Verbindungsleitung
auf die gleiche Weise wie ein gewöhnlicher ankommender Ruf erfaßt. Die zentrale Steuereinheit CC wird auf diese Information
über einen ankommenden Ruf auf die gleiche Weise wie auf einen gewöhnlichen ankommenden Ruf entsprechend
ihrer internen Verarbeitungsprogrammfolge reagieren, und sie wird die ankommende Verbindungsleitung IGT mit einer
freien ankommenden Registerverbindungsleitung IRT verbinden und dann das Relais T der ankommenden Verbindungsleitung
ICT einschalten. Mit dem Betrieb des Relais T der ankommenden Verbindungsleitung ICT wird die Polarität der Oleichspannung
zwischen den Ans3h]üssen a und b umgekehrt, so daß der Anschluß a Erdpotential und der Anschluß b negatives
Batteriepotential annimmt. Durch Umkehr der Polarität von der ankommenden Verbindungsleitung ICT zu dem oben erwähnten
Schleifenkreis in der Notüberwachungsausrüstung ESE wird durch die Punktion der Dioden DO und Dl das Relais M1 gelöst
und das Relais L eingeschaltet. D.h. , das Relais L wird eingeschaltet über einen Kreis beginnend von dem
209820/0967
Anschluß a über den Kontakt ka2, die Diode Dl, die Wicklung
des Relais L, und den Kontakt ka1 zu dem Anschluß b. Der das Relais M1 speisende Strom wird durch das Vorhandensein
der Diode DO unterbrochen, und das Relais geht in seine Normallage zurück. Als Ergebnis wird der normalerweise
geschlossene Kortakt 1° geöffnet, um den Haltekreis des Relais P zu unterbrechen, und der Arbeitskontakt oder
Kontakt m° wird ebenfalls geöffnet. Entsprechend wird das Relais P durch das öffnen des Kontakts 1° gelöst. Der
Betriebsstrom des Hilfsrelais KA wird durch öffnen des Kontakts m° abgeschaltet und das Relais wird gelöst. Das
Relais L wird nun durch das Lösen des Hilfsrelais KA und öffnen von dessen Kontakten ka1 und ka^ von seinem Arbeitsschleifenkreis
getrennt. Die Notüberwachungsausrüstung ESE kehrt jetzt in ihren Normalzustand zurück.
Solange das Schaltsystem normal arbeitet und auf einen ankommenden Verbindungsleitungsruf zu einer ankommenden
Verbindungsleitung ICT durch Betrieb des Relais T der
Verbindungsleitung ICT anspricht, um eine Anzeige umgekehrter
Polarität zu der NotUberwachungsausrüstung ESE zu übermitteln, kehrt die Notüberwachungsausrüstung ESE
nach Beendigung des oben beschriebenen überwachungsVorgangs
in ihren Normalzustand zurück und ist bereit für das nächste Startsignal PU. Bei Eintreffen des nächsten
Startsignals PU arbeitet wieder das Relais P, und die gleiche Arbeitsfolge wie oben erläutert wird wiederholt.
Das Alarmsignal AL tritt eine gewisse Zeit nach dem Auftreten des Startsignals PU auf. Wenn infolge eines möglichen
Fehlers in dem Schaltsystem die Ansprechanzeige mit umgekehrter Polarität von der ankommenden Verbindungsleitung ICT nicht innerhalb der gewissen vorbestimmten
Verzögerungszeit des Alarmsignals AL abgegeben wird, d.h.
wenn das Relais L nicht während einer gewissen Periode
- 15 209820/0967
eingeschaltet wird, trifft das Alarmsignal AL ein, während das Relais P sich im Arbeitszustand befindet. Das Relais
J wird durch dieses Alarmsignal AL über den Kontakt p2 und den Kontakt j° eingeschaltet, und es hält sich selbst
über den Kontakt j° über einen Selbsthaltekreis, welcher
den Tastschalter ALR und einen Kontakt emr umfaßt. Die
Notüberwachungsausrüstung ESE wird dem Bedienungspersonal über das Einschalten der Lampe TRL über einen Kontakt j1
und durch Betätigung der Alarmglocke TRB in Form einer Gleichstromglocke über das Einschalten des Relais J einen
Notzustand anzeigen. Falls erforderlich wird ein Informationssignal zu einer Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands
des Schaltsystems über einen Kontakt j2 und einen
Kontakt emr° übermittelt und schaltet die Schaltung EMG zur
Beseitigung des Notzustands ein, um den Betrieb des Notprogramms zum Beheben des Fehlerzustands des Schaltsystems EX
einzuleiten.
Die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands ist
^t.. ., ^ de§ Schaltsystems„ . ,,
eine unabhängig von dem Steuersystem/arbeitende Schaltung zum Betätigung einer anfänglichen Einstellung des Steuersystems.
Die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands wird eingeschaltet, wenn der Steuervorgang des Schalt systems
aufgrund seiner Steuereinrichtung infolge des Auftretens eines Fehlers unterbrochen ist, um das System in
der Hardware entsprechend einem festen Schema ohne Hilfe der duplizierten Speicher M oder der zentralen Steuereinheiten
CC umzuschalten und den richtigen Betrieb des Schaltsystems wieder herzustellen, und das Ergebnis des Umschaltens wird
durch das Steuersystem entsprechend der Software des Systems
überprüft. Die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustandes kann auch in der zentralen Steuereinheit des Schaltsystems
vorgesehen sein.
- 16 209820/0967
2155073
Das Zeitintervall zwischen dem Auftreten des Startsignals PU und dem Auftreten des Alarmsignals AL muß
langer gewählt werden als die Zeit, welche für eine gewöhnliche ankommende Rufverbindung erforderlich ist,
i.h. die Zeit zwischen dem Belegen einer ankommenden Verbindungsleitung ICT durch Schließen des Kontakte p°
und dem Zeitpunkt der Erfassung des Ansprech- oder Rücksignals umgekehrter Polarität durch den Betrieb des Relais
L in der Notüberwachungsausrüstung ESE, und es muß kürzer sein als die im Hinblick den üblichen Dienst zulässige
Dauer der Dienstunterbrechungszeit für das
Schaltsystem.
Das Abschalten der Notüberwachungsausrüstung ESE aus dem Notüberwachungszustand, d.h. das Abschalten des
selbsthaltenden Relais J kann bewirkt werden durch Betätigung des Tastschalters ALR durch das Bedienungspersonal
nach der Beseitigung des Fehlers im System von Hand, oder durch öffnen eines Trennkontakts emr1 des
Relais EMR zum Abschalten des Notzustands, welcher durch ein Bestätigungssignal über die Herstellung des
normalen Zustands des Schaltkreises EX durch die Punktion
der Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands bell tätigt wird.
Die oben erläuterte Notüberwachungsausrüstung ESE entsprechend der Erfindung kann das vorbestimmte Rücksignal
zur Anzeige des Ansprechens von dem Schaltsystem selbst nach Zuführen des simulierten ankommenden Rufes
zu der Verbindungsleitung ICT nicht erhalten, wenn das
System z.B. infolge eines Fehlers des Rufverarbeitungsprogramms,
d.h. des Erfassungsprogramms für den Ruf auf der ankommenden Verbindungsleitung, des internen Verarbeitungspro-
- 17 209820/0967
2155078
gramms usw. nicht richtig arbeitet. Wenn das Alarmsignal AL in einem solchen Fall bei der Notüberwachungsausrüstung
ESE eintrifft, wird das Relais J eingeschaltet und die erforderlichen Vorgänge wie Übermittlung eines Alarms oder
Einschalten der Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands usw. werden ausgeführt. Jedoch besteht auch in
einem solchen Fall, wenn alle ankommenden Verbindungsleitungen ICT belegt sind oder eine Zwischenleitunssperre
usw. auftritt, die Möglichkeit, daß nach dem Zuführen des simulierten Rufs zu der ankommenden Verbindungsleitung
der Notüberwachungsausrüstung ESE zu dem Schaltsystem EX kein Signal zur Anzeige des Ansprechens von der ankommenden
Verbindungsleitung ICT zu dem Relais L abgeleitet wird. In diesem Fall wird über das Alarmsignal AL das
Relais J betätigt, und folglich kann der Alarm dem Wartungspersonal unnötigerweise übermittelt werden, oder es
kann der Fall auftreten, daß die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands eingeschaltet wird, um den
einen Fehler beseitigenden Vorgang in dem Schaltsystem EX durchzuführen, obwdil das System richtig arbeitet.
Zum Lösen der obigen Situation sieht die Notüberwachungsausrüstung
ESE nach der Erfindung weiter mehrere Lösungen vor, welche im folgenden erläutert werden.
Die erste Lösung besteht darin, die Notüberwachungsausrüstung ESE mit einem anderen Anschluß einer ankommenden
Verbindungsleitung des Schaltsystems EX zu verbinden, wenn
ein Notzustand zum erstenmal erfaßt ist. Mit anderen Worten besteht sie darin, nicht beim bloßen Erfassen eines
Fehlerzustands bei der ersten Gelegenheit des Erfassens einen Alarm zu übermitteln und den Vorgang zur Fehlerbeseitigung
einzuleiten, sondern eine weitere Verbindung
- 18 209820/0967
der Notüberwachungsausrüstung ESE mit einem weiteren Anschluß
einer ankommenden Verbindungsleitung herzustellen und den Vorgang zum Erfassen eines Notzustands auf gleiche
Weise wie oben erwähnt erneut einzuleiten. Wenn auch an dem zweiten Anschluß einer ankommenden Verbindungsleitung
des Schaltsystems EX ein Notzustand erfaßt wird, wird die Notüberwachungsausrüstung ESE wieder mit einem
weiteren anderen Anschluß einer ankommenden Verbindungsleitung verbunden und der ÜberwachungsVorgang erneut
durchgeführt. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Fehlerzuständen so erfaßt worden ist, beurteilt die Notüberwachungsausrüstung ESE, daß ein Notzustand
in dem Schaltsystem EX aufgetreten sein kann. In diesem Falle ist es erforderlich, ein Speicherelement in der Notüberwachungsausrüstung
ESE vorzusehen, um die Anzahl kontinuierlicher Erfassungen solcher unregelmäßiger Betriebsvorgänge des Schaltsystems EX zu speichern. Ein solches
Speicherelement kann eine sehr einfache Zählerschaltung sein, welche jeweils einmal durch den Betrieb des Relais J
weitergeschaltet und durch den Betrieb des Relais L rückgestellt wird. Der Notzustand wird eingeleitet, wenn de
Zählung der Zählerschaltung eine vorbestimmte Zahl erreicht hat.
Die zweite Lösung besteht darin, ein Notüberwachungssystem
vorzusehen, bei welchem eine Mehrzahl solcher Notüberwachungsausrüstungen ESE verwendet wird. Hierbei wird
eine Mehrzahl solcher NotüberwachungsausrüstungenESE mit
entsprechenden Anschlüssen einer Mehrzahl von ankommenden Verbindungsleitungen ICT des Schaltsystems EX verbunden,
und jede NotUberwachungsausrüstung ESE kann die Fehlererfassungsfunktion unabhängig durch Zuführen der simulierten
- 19 209820/0967
ankommenden Rute zu den entsprechenden Verbindungsleitungen
des Schaltsystem von der entsprechenden Notüberwachungsausrüstung ESE durchführen. Die Ergebnisse
der Erfassung der Mehrzahl von Notüberwachungsausrüstungen können über eine Schwellwertlogik, z.B. eine Mehrheitslogik
verarbeitet werden, und für den Fall, daß mehr als eine gewisse vorbestimmte Zahl der Notüberwachungs-
eh
ausrüstung/ESE einen abnormalen Zustand des Schaltsystems EX erfassen , werden ein Notzustand des Schaltsystems EX festgestellt und der Alarm ausgelöst sowie die nötigen Vorgänge zur Fehlerbeseitigung begonnen.
ausrüstung/ESE einen abnormalen Zustand des Schaltsystems EX erfassen , werden ein Notzustand des Schaltsystems EX festgestellt und der Alarm ausgelöst sowie die nötigen Vorgänge zur Fehlerbeseitigung begonnen.
Wie oben erläutert, kann nach der Erfindung eine Notüberwachungsausrüstung
verwirklicht werden, mit welcher die Uberwachungsfunktion von außerhalb des Schaltsystems
EX unabhängig sowohl vom Softwareteil als auch Hardwareteil
des Schaltsystems durchgeführt wird, und durch welche das Schaltsystem mit einer vorbestimmten Periode eingeschaltet
wird, um einen abnamalen Zustand der gesamten Programmsteuerung des Systems einschließlich eines Teils
des Rufvorgangs auf einer ankommenden Verbindungsleitung des Systems zu erfassen, so daß jeder Fehler im Hardwareteil
oder Softwareteil einschließlich den zentralen Steuereinheiten erfaßt und jeder Fehler oder jede Verzögerung
der Programmverarbeitung des Schaltsystems, welche zu einer Unterbrechung des Dienstes des Schaltsystems führen kann,
bestimmt werden kann.
In der Praxis kann die Periode für das Zuführen des simulierten Rufs in der Größenordnung von drei Minuten gewählt
werden, um die übliche Dienstleistungsnorm zu halten. Die Erfindung ist jedoch nicht au^einen bestimmten Wert
beschränkt.
- 20 -
209820/0967
Kurz zusammengefaßt umfaßt die Erfindung eine Notüberwachungsausrüstung
zum Überwachen des Gesamtverlaufes des Verarbeitungsprogramms eines über ein gespeichertes Programm
gesteuerten Schaltsystems. Die Notüberwachungsausrüstung führt einer ankommenden Verbindungsleitungsschaltung des
Schaltsystems periodisch mit vorbestimmten Intervallen ein simuliertes Startsignal zu und umfaßt eine Einrichtung
zum Erfassen eines Ansprechrücksignals, welches von der ankommenden Verbindungsleitungsschaltung rückübermittelt
wird, wenn die Verbindungsleitungsschaltung mit
|; einer ankommenden Registerverbindungsleitungsschaltung verbunden
ist. Die Notüberwachungsausrüstung bestimmt den Zustand des Schaltsystems als normal, wenn das Rücksignal
innerhalb einer gewissen Zeitperiode aufgenommen wird, und sie bestimmt das Schaltsystem als in einem Notzustand
befindlich, wenn das Rücksignal nicht innerhalb einer gewissen Zeitperiode aufgenommen wird. Die Notüberwachungsausrüstung
kann so aufgebaut sein, daß der Notzustand nur bestimmt wird, nachdem eine Zahl von aufeinanderfolgenden
Identifikation des fehlerhaften Zustands erfaßt worden ist, welche eine gewisse vorbestimmte Zahl überschreitet, oder
sie kann so aufgebaut sein, daß der Notzustand unter Verwendung
einer Mehrzahl von Notüberwachungsausrüstungen nur
P zu einer Zeit bestimmt wird, wenn parallele Identifikationen eine gewisse vorbestimmte Anzahl von fehlerhaften Zuständen
überschreiten.
- 21 -
209820/0967
Claims (1)
- Patentansprüche1. Notüberwachungsausrüstung für ein über ein gespeichertes Programm gesteuertes elektronisches Schaltsystem, gekennzeichnet .durch eine Einrichtung zum periodischen Zuführen eines simulierten Rufzustands zu einer ankommenden Verbindungsleitung (ICT) des Schaltsystems (EX) mit vorbestimmten Intervallen, eine Einrichtung zum Erfassen eines von der ankommenden Verbindungsleitung (ICT) des Schaltsystems (EX) abgeleiteten Rücksignals zur Anzeige des Ansprechens, wenn die ankommende Verbindungsleitung (ICT) mit einer ankommenden Registerverbindungsleitung (IRT) des Schaltsystems (EX) verbunden ist, und eine Einrichtung zum Beurteilen des Betriebs des Schaltsystems (EX) als normal, wenn das von der ankommenden Verbindungsleitung (ICT) des Schaltsystems (EX) abgeleitete Rücksignal zur Anzeige des Ansprechens innerhalb einer gewissen Zeitdauer nach dem Belegen der Verbindungsleitung "(ICT) aufgenommen wird, und welche das System als fehlerhaft bestimmt, wenn das Rücksignal zur Anzeige des Ansprechens nicht innerhalb der gewissen vorbestimmten Zeitdauer erfaßbar ist.2. NotUberwachungsausrUstung nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung zum erneuten Verbinden der NotUberwachungsausrüstung (ESE) mit einem anderen Anschluß einer ankommenden Verbindungsleitung, wenn ein fehlerhafter Zustand des Schaltsystems (EX) erfaßt ist, und eine Einrichtung zum Bestimmen des Schaltsystems (EX) als in einem Notzustand befindlich, wenn aufeinanderfolgend eine vorbestimmte Zahl von fehlerhaften Zuständen erfaßbar ist.- 22 209820/09673· NotUberwachungssystem mit einer Mehrzahl von Notüberwachungsausrüs tungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Notüberwachungsausrüstungen (ESE) mit anderen Anschlüssen an kommender Verbindungsleitungen des Schaltsystems (EX) verbunden ist, und daß ein Notzustand des Schaltsystems (EX) .. bestimmbar ist, wenn mehr als eine vorbestimmte Anzahl derNotüberwachungsausrüstungen (ESE) parallel einen fehler-. haften Zustand des'Schaltsystems (EX) identifizieren.4. Notüberwachungsausrüstung nach Anspruch 1,oder 2, ψ gekennzeichnet, durch eine Einrichtung zum Einschalten einer in einem Steuersystem des Schaltsystems (EX) vorgesehenen Schaltung (EMG) zur Beseitigung des Notzustands, wenn der Notzustand durch die Notüberwachungsausrüstung (ESE) bestimmt ist.5· Notüberwachungssystem nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einschalten einer in einem Steuersystem des Schaltsystems (EX) vorgesehenen Schaltung (EMG) zur Beseitigung des Notzustands, wenn der Notzustand durch das Notüberwachungssystem bestimmt ist.209820/0967Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45097141A JPS5136010B1 (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155079A1 true DE2155079A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2155079B2 DE2155079B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2155079C3 DE2155079C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=14184277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2155079A Expired DE2155079C3 (de) | 1970-11-06 | 1971-11-05 | Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische Vermittlungseinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3754127A (de) |
JP (1) | JPS5136010B1 (de) |
BE (1) | BE774979A (de) |
DE (1) | DE2155079C3 (de) |
FR (1) | FR2113652A5 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58118864U (ja) * | 1982-02-08 | 1983-08-13 | 三菱電機株式会社 | 屋外形回転電機 |
IT1151960B (it) * | 1982-05-17 | 1986-12-24 | Italtel Spa | Unita' di supervisione per selettori di direzione elettronici |
JPH0549058A (ja) * | 1991-08-16 | 1993-02-26 | Fujitsu Ltd | リソース整合処理方式 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3344241A (en) * | 1967-09-26 | Harmon etal trouble indicating system | ||
US2632817A (en) * | 1951-02-08 | 1953-03-24 | Automatic Elect Lab | Testing apparatus for telephone systems |
US3312791A (en) * | 1963-06-13 | 1967-04-04 | Felten & Guilleaume Gmbh | Communication system-line supervision and line fault location |
US3378650A (en) * | 1964-10-15 | 1968-04-16 | Bell Telephone Labor Inc | Communication system signaling and testing equipment |
DE1951861A1 (de) * | 1968-10-17 | 1970-08-06 | Gen Electric Information Syste | Verfahren und Anordnung zur automatischen UEberpruefung von Karten mit gedruckten Schaltungen |
US3633016A (en) * | 1970-03-04 | 1972-01-04 | Digital General Corp | Apparatus and method for testing electrical systems having a plurality of terminals |
US3662125A (en) * | 1970-06-03 | 1972-05-09 | Bell Telephone Labor Inc | Telephone line testing arrangement |
-
1970
- 1970-11-06 JP JP45097141A patent/JPS5136010B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-11-04 US US00195719A patent/US3754127A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-11-05 DE DE2155079A patent/DE2155079C3/de not_active Expired
- 1971-11-05 FR FR7139862A patent/FR2113652A5/fr not_active Expired
- 1971-11-05 BE BE774979A patent/BE774979A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2113652A5 (de) | 1972-06-23 |
BE774979A (fr) | 1972-03-01 |
US3754127A (en) | 1973-08-21 |
DE2155079B2 (de) | 1977-12-01 |
JPS5136010B1 (de) | 1976-10-06 |
DE2155079C3 (de) | 1978-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3044203A1 (de) | Automatisches nebenschlusssystem | |
DE2225244A1 (de) | System und Verfahren zum Überwachen von örtlich verteilten Teilnehmerstationen | |
DE2833761A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung des zustands von signalanlagen, insbesondere von strassenverkehrs-lichtsignalanlagen | |
DE2707267B2 (de) | Anlage zum Erlangen des Zugriffs zu Fernmeldeleitungen | |
DE1512832B2 (de) | Schaltungsanordnung zum ueberbruecken eines fehlerhaften schleifenteils bei einem nachrichtenuebertragungssystem mit einem durchgeschleiften uebertragungsweg | |
DE2854655A1 (de) | Signaluebertragungs-steueranordnung | |
DE2155079A1 (de) | Notueberwachungsausruestung fuer ein schaltsystem | |
DE2400604B2 (de) | Elektronisches Fehleranzeigesystem | |
DE2155173C3 (de) | Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische Vermittlungseinrichtung | |
EP0036960B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufnehmen und Abgeben von Datenblöcken, insbesondere für Eisenbahnanlagen | |
DE3125328A1 (de) | Elektronischer notrufmelder | |
DE1081060B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der aufeinanderfolgenden Durchschaltung jeweils eines von mehreren zu einer Gruppe zusammenfassbaren Schaltgliedern zu einer zentralen Einrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- vermittlungsanlagen | |
DE1516696C3 (de) | Straßenverkehrssignalanlage | |
DE1562230C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Verbindungen auf Grund von Anschalteanreizen hergestellt werden | |
DE1512972C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der vollzogenen Abschaltung einer Funktionseinheit von einem zentralen Informationsvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
EP0392246B1 (de) | Überwachungs- und Steuerungssystem für digitale Nachrichtenübertragungssysteme mit Master und Ersatzmaster | |
DE1562121B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung | |
DE1118274B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung des Ortes von Fehlern, die in einem nachrichtenverarbeitenden System, insbesondere in einem Fernsprechvermittlungssystem, auftreten | |
DE966311C (de) | Schaltungsanordnung zur Verzonung von Kennzahlen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einer zentralen Einrichtung | |
DE3204671C2 (de) | ||
DE1524212C3 (de) | Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung | |
DE2757151C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störungen in einem Datenspeicher für dezentral gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen mit Identifizierern | |
DE2219090C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden | |
DE2536936C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten Einschaltung von Verbindungswegen zwischen Leitungsübertragungen unter Einbeziehung von . Verbindungsüberwachenden Koppelfeldsteuersätzen | |
DE691842C (de) | Signalanlage mit mehreren parallel an einer Doppelleitung liegenden Meldern, insbesondere Feuermeldeanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE CORP. NEC CORP. HIT |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING. KOLB, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. RITTER UND EDLER VON FISCHERN, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW. NETTE, A., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |