DE2155079C3 - Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische Vermittlungseinrichtung - Google Patents
Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische VermittlungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ^!überwachungseinrichtung
für eine über ein gespeichertes Programm
gesteuerte elektronische Vcrniiultingscinrichtiing mit
einer selbsttätigen Überwachungseinrichtung zur teil
nchmersimulierlen Prüfvct bindungsherstellung. I Ibci wiicluing
der Vcrbitii .ungsliL-rsiellung mittels Ouiitungssignak
ri und Ik'wcrtum.' der Verbindungsherstellung mis
den impfiinKskriterieii der (,Hiitlungssignalc.
Eine selbsttätige Überwachungseinrichtung für eine derartige Vermittlungseinirichtung ist durch die DE-OS
17 62180 bekanntgeworden. Die Überwachungseinrichtung
ist dort in die Vermittlungseinrichtung integriert und dient zur Ferilerlokalisierung bei nicht in
Betrieb befindlicher Verroittlungseinrichtung.
Durch die DE-AS 10:lS9 423 ist eine Wählvermittlungsschaltung
bekanntgeworden, bei welcher vor Durchführung einer folgenden Steuerung ein Rück-
!0 meldezeichen erfaßt und bei Ausbleiben des Rückmeldezeichens
über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus eine Fehleranzeige bewirkt wird.
Durch die DE-AS 10 9(i 963 ist ein mehrstufiges Vermittlungssystem
mit Markierern bekanntgeworden, bei
is welchem durch eine Schaltung in dem Vermittlungssysism
die Funktion der Markierer überwacht wird im Fehlerfall eine Umschaltung auf einen anderen Markierer
erfolgt
Allgemein kann eine üblich gesteuerte Vermitt'angseinrichtung in zwei Systeme unterteilt werden. Das erste System ist ein Sprechwegsystem, welches gewöhnlich Schalter zum Ausführen der erforderlichen Schaltvorgänge aufweist, und das zweite System ist ein Steuersystem zum Steuern der Schalter in dem Sprechwegsystem.
Allgemein kann eine üblich gesteuerte Vermitt'angseinrichtung in zwei Systeme unterteilt werden. Das erste System ist ein Sprechwegsystem, welches gewöhnlich Schalter zum Ausführen der erforderlichen Schaltvorgänge aufweist, und das zweite System ist ein Steuersystem zum Steuern der Schalter in dem Sprechwegsystem.
Entsprechend Entwicklungstendenzen und Forderungen in letzter Zeit haben sich logische Operationen
mit hoher Geschwindigkeit für das Steuers; lern einer
solchen Vermittlungseinrichtung als notwendig erwiesen. Um solche Forderungen zu erfüllen, sind die Einrichtungen
des Steuersystems hauptsächlich aus elektronischen Bauelementen wie Transistoren, Dioden
usw. aufgebaut Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit bestehen die Hauptbauteile des Sprechwegsystems jedoch
aus elektromechanischen Einrichtungen, wie z. B. Kreuzschienenwählern, Fmrreedschaltern usw. Um eine
breite Flexibilität des Systems zu erreichen, ist auch eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische
Vermittlungseinrichtung entwickelt worden. In einem solchen System sind die Steuerbefehle als Programm
in den Speichern gespeichert.
Bei einer solchen über ein gespeichertes Programm gesteuerten elektronischen Vermittlungseinrichtung
wird ein vorbestimmter Schaltvorgang durch einen in
■tΊ enger Beziehung hierzu stehenden Vorgang der Sprechwegausrüstung,
d. h. der Schalter, gewöhnlich als Hardware bezeichnet, und durch den Vorgang der Programmsteuerung
in dem Steuersystem, welcher gewöhnlich als Software bezeichnet wird, ausgeführt.
in Entsprechend wird, wenn ein Fehler entweder in der
Software oder in der Hardware auftreten sollte, der Programmsteuervorgang nicht mehr richtig durchgeführt,
und der Schaltvorgang kann unterbrochen werden.
■->■> Es gibt verschiedene Verfahren zum Erfassen eines
solchen abnormalen Zusilandes, welcher als »Notzustand« bezeichnet werden kann.
Im Falle des Auftretens eines Fehlers im Hardwareteil
kann z. B. ein Sicherungsalarm bewirkt werden, oder
ho ein Unterbrechungsvorgang kann entsprechend einem
vorbestimmten Programm von der zentralen Steuereinheit durchgeführt υ.erden. Um das Ansprechen der
Hardware durch Zuführen eines Startbefehls zu prüfen. Zum Erfassen eines abnormalen Zustands des Soft-
. , wareteil1 sind verschiedene Krfassungsverfahrcn bekannt.
Zum Beispiel sind bei dem sogenannten Wegprüfverl'arwen
eine Anzahl Pn'lfptinkte im Programm
vorgesehen, um zu prüfen, ob die Verarbeitung richtig
durchgeführt wird oder nicht. Ein Eingang-Ausgang-Prüfverfahren besteht darin, die Information sowohl im
Eingang als auch im Ausgang eines Programms zu prüfen. Ein Zeitüberwachungsverfahren besteht darin,
ein Prüfprogramm während einer gewissen vorbestimmten Zeitdauer durchzuführen und den Programmverlauf
über das Ergebnis des Prüfprogramms zu prüfen. Es ist auch bekannt, entsprechend dem Programm eine
Warnfunktion vorzusehen.
Die bekannten Verfahren zum Erfassen eines Notzustandes der Software haben jedoch noch den Nachteil,
daß die richtige Durchführung eines Unterbrechungsvorgangas nicht garantiert ist, wenn das Steuersystem
wie die zentrale Steuereinheit fehlerhaft wird, und daß bei Verlust einer Prograinmschrittfunktion in dem
Steuersystem durch keine der obenerwähnten Prüfverfahren eine richtige Verarbeitung bewirkt wird. Weiter
kann in einem solchen Fall ein Programm zur Beseitigung des Fehlers durch Unterbrechung und ebenso die
Einrichtung zum Übermitteln eines Alarmes unwirksam werden. In einem solchen Fall wird der Vorgang der
Verarbeitung des Rufs unterbrochen, ohne daß eine Alarmanzeige übertragen wird.
Bei lange vor elektronischen Vermittlungseinrichtungen bekannten Vermittlungseinrichtungen wurde
der Fehler der Einrichtung im allgemeinen durch Selbsterfassungseinrichtungen der Vermittlungseinrichtung
und gegebenenfalls durch Beschwerden von Seiten der Teilnehmer gefunden. Bei den in letzter Zeit entwickelten
elektronischen Vermittlungseinrichtungen besteht jedoch die Möglichkeit des Auftretens eines Notzustandes,
welcher hauptsächlich deshalb durch keines der bekannten Prüfverfahren identifiziert werden kann, weil
die Verarbeitungseinrichtungen des Systems extrem zentralisiert sind und die Programmsteuerung auch zu
einer Zeit durchgeführt wird, zu der kein tatsächlicher Ruf dem System zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische
Vermittiungseinrichtung mit einer selbsttätigen Überwachungseinrivhtung
zur teilnehmersimulierten Prüfverbindungsherstellung, Überwachung der Verbindungsherstellung
mittels Quittungssignalen und Bewertung
der Verbindungsherstellung aus den Empfangskriterien der Quittungssignale auf Fehler in Software
und Hardware zu überwachen, welche zwischen ankommenden Verbindungsleitungen und ankommenden
Registerverbindungsleitungen auftreten können und welche mit den bekannten selbsttätigen Überwachungseinrichtungen
nicht zu erfassen sind, und beim Erkennen solcher Fehler für deren sofortige Behebung zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
a) die Notüberwachungseinrichtung zusätzlich zu der selbsttätigen Überwachungseinrichtung und unabhängig
von dieser vorgesehen ist,
b) einer ankommenden Verbindungsleitung der Vermittlungseinrichtung
periodisch in vorbestimmten Zeitintervallen durch die Notüberwachungseinrichtung
ein Startsignal zugeführt wird,
c) die Überwachung der Vermittlungseinrichtung nach Verbindung der ankommenden Vcrbindungslcitung
mit einer ankommenden Registerverbindungsleitung der Vermittiungseinrichtung durch
die Notüberwachungseinrichtung erfolgt.
(I) die Bewertung der Vermittiungseinrichtung durch
die Notüberwachungseinrichtung :ils fehlerhaft bei Ausbleiben des Q ;:ttuiigssigiuils von der Registerverbindungsleitung
über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus erfolgt,
e) eine Einrichtung der Notüberwachungseinrichtung zum Einschalten einer in einem Steuersystem der
Vermittlungseinrichtung vorgesehenen Schaltung zur Beseitigung des erfaßten Notzustands vorgesehen
ist.
Entsprechend der Erfindung wird eine unabhängig von der elektronischen Vermittlungseinrichtung arbeitende
Notüberwachungseinrichtung, welche zusätzlich zu den üblichen Überwachungseinrichtungen vorgesehen
ist, mit einer ankommenden Verteilerleitung der Vermittlungseinrichtung verbunden. Die Vermittlungseinrichtung wird durch die ankommende Verteilerleitung
statt einer entfernten Vermittiung automatisch in einem vorbestimmten Intervall eingeschaltet, um den
normalen Betrieb des Steuerteils der Vermittlungseinrichtung selbst während einer Zeit zu betätigen, zu welcher
kein tatsächlicher Verkehr über die Einrichtung erfolgt. Wenn von der Notüberwachungseinrichtung ein
abnormaler Zustand, welcher als Notzu^and bezeichnet
wird, erfaßt wird, schaltet die unabhängig arbeitende
Notüberwachungseinrichtung eine in der zentralen Steuereinheit der Vermittlungseinrichtung vorgesehene
Notschaltung ein, um den richtigen Verarbeitungsbetrieb der Vermittlungseinrichtung wieder herzustellen.
Weiteroildungen und zweckmäßige Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden zur Erläuterung
der Erfindung näher beschrieben wird. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Ausführungsform einer über ein Programm gesteuerten
elektronischen Vermittlungseinrichtung bekannter Art.
F i g. 2 ein Schaltbild, welches den wesentlichen Teil der Schaltung einer ankommenden Verbindungsleitung
der Vermittiungseinrichtung zeigt, und
F i g. 3 ein Schaltbild, teilweise in Blockform, einer erfindungsgemäßen
Notüberwachungseinrichtung.
Zur1 besseren Verständnis der Erfindung werden zunächst
die allgemeine Betriebsweise und der Aufbau einer konventionellen über ein gespeichertes Programm
gesteuerten Vermittlungseinrichtung erläutert werden.
F i g. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, weiches den Hauptteil einer über ein gespeichertes Programm
gesteuerten elektronischen Vermittlungseinrichiung zeigt. Ein mit M bezeichneter Block in F i g. 1 stellt
allgemein einen Speicher zum Speichern verschiedener Programme dar, welche die Arbeitsfolge des Systems
und die notwendigen Daten für die Teilnehmer. Sprechwege, Verbindungsleitungen usw. definieren. Der mit
CC bezeichnete Block ist eine zentrale Steuereinheit zum Steuern des gesamten Verarbeitungsvorgangs
durch die Vermittimgseinrichtung und s'etiert oie
Sprechwegeinrichtungen dadurch, daß entsprechend einem vollbestimmten Programm eine Verarbeitung der
Daten durchgeführt wird. Der Speicher M und die zentrale Steuereinheit CCsind der Hauptteil des Steucrteils
der Vermittlungseinrichtung. Diese zwei Einrichtungen sind unterhalb einer strichpunktierten Linie dargesteMt.
Der mit ICT bezeichnete Block in der rechten oberen
Ecke stellt eine ankommende Verbindiingsleitting /um
Empfangen ankommender Rufe von einem anderen Vermittlungssystem oar. IRl isl eine ankommende
Registerverbindimgsleitung /um Empfangen de1· Sinnais
des ankommenden Rufs. Mit 'VWist allgemein ι. in
Sprcchwegnet/werk bezeichnet, welches /. Ii. mis einem
(Irundleitungsnetzwerk IJN und einem Verbindiings
leitiingsriet/.wcrk 77./V usw. besteht. .ST" ist ein Schaltregler
/um Steuern ties Sprechwegnct/werks. RC ist ein
Kelaisregler /um Steuern von Relais in verschiedenen
Verbindungslcilungen wie z. B. der ankomnienden Vcrbindungsleitung
ICT usw.. und 7.STW ist ein Verbindungsleiuingsabtaster
zum Identifizieren des /.ustands tier Vcrbindungsleitungen. Der Sprechwegteil der Vermittlungscinrichtung
besteht hauptsächlich aus dem genannten Sprechwegnetzwerk NW. verschiedenen
Verbinciiings- bzw. Registerverbindungslcitungen ICT. IRT. verschiedenen Schalt- bzw. Relaisreglern SC. RC
und einem Verbindungsleitungsabtaster TSCN usw. Ils ist zu bemerken, daß die erforderliche Anzahl von Ausrüstungen
vorgesehen werden muß. um den Erfordernisscn des Verkehrs /u genügen, obwohl nur jeweils ein
Satz von Vorrichtungen gezeigt ist.
Die Betriebsweise der über ein gespeichertes Pro-
ttln
iTf;imm σ^ςίριΐίΜΊ^η VnrmittlnniTCPin
ρ e - - .
- - —ς.—
Beispiel der Verbindung einer ankommenden Verbindungsleitung erläutert werden. Wenn von einer anderen
Vermittlung eine Ortsverbindungsleitung gewählt wird, wird eine ankommende Verbindungsleitung ICT entsprechend
der betreffenden abgehenden Vcrbindungsleitung der entfernten Vermittlung belegt.
F i g. 2 ist ein vereinfachtes Schaltbild, welches nur
den wesentlichen Teil der Schaltung der ankommenden Verbindungsleitung /ΓΓ/eigt. Wenn eine Verbindungslcitung
von einer entfernten Vermittlung belegt wird, wird der Anschluß a der ankommenden Verbindungsleitung ICT auf F.rdpotential gelegt. Durch das Legen
des Anschlusses A auf Erdpotential fließt ein Strom durch eine der Spulen eines Relais A. so daß dem Relais
A Energie zugeführt wird. Durch den Betrieb des Relais A wird wiederum über eine andere Spule des
Relais A Erdpotential über einen Kontakt ,7" und einen Anschluß b zu der anderen Vermittlung zurückgeführt.
Der Betrieb des Relais A bewirkt weiter ein Schließen von dessen Kontakt a'. was dem Verbindungsleitungsabtaster
TSCN das Vorhandensein eines ankommenden Rufes anzeigt. Diese Information betreffend den ankommenden
Ruf wird erfaßt von der zentralen Steuereinheit TC durch deren Abtastprogramm für die ankommende
Verbindungsleitung, welches innerhalb einer bestimmten Periode durchgeführt wird. Die zentrale
Steuereinheit CC verarbeitet die Information entsprechend einem vorbestimmten internen Verarbeitungsprogramm, wählt eine freie ankommende Registerverbindungsleitung
und nimmt die Kanalzusammenführung zwischen der ankommenden Verbindungsleitung ICT.
welche den ankommenden Ruf aufgenommen hatte, und der ankommenden Registerverbindungsleitung IRTvor.
Die Steuereinheit CC gibt entsprechend einem vorbestimmten Ausgangsprogramm die erforderliche Information
für die Relaissteuerung ab. Der Schaltregler SC und der Relaisregler RC stellen einen Sprechweg zwischen
der ankommenden Verbindungsleitung ICT und einer freien ankommenden Registerverbindungsleitung
IRT entsprechend der erwähnten Information her und führen weiter einem Relais T in der ankommenden
Verbindungsleitung ICT Energie zu. Durch den Betrieb des Relais Fwerden in der ankommenden Verbindungsleitung
/CTdie Kontakte f und V geschaltet. In diesem
Zustand erhält der Anschluß a Erdpotential und der Anschluß b negatives Batteriepotential. Diese Umkehr der
Polarität ist eine Rückinformation für die entfernte Vermittlung zur Anzeige, daß die Verbindung zu einer an-
kommenden Kr>:iskT\erhindiingsleitiing IRI durchgeführt
ist. Die Ausrüstung in der entfernten Vermittlung wird auf die Riii_kinf<
>rmaii'>n .insprechen und gibt über
die ankommende Verbindungsleitung /(/'weitere Information
wie ein Wahlsignal durch.
Wie oben erläutert stellen die zentrale Steuereinheit
(('und der Speicher Λ/deii wichtigsten Teil des Steuersystems
der Vermittlungseinrichtung dar und bewirken den Stellervorgang entsprechend dem Arbeitsprogramm,
welches die Software des Systems ist. Mit ,meieren Worten, wird diese Art von über ein gespeichertes
Programm gesteuerter VermiiilimgseinricliHing durch
eine sehr enge Zusammenarbeit des .Softwareteils, d. h.
des Programms, und des Hardwaretcils. d. h. der Vorrichtungen,
betrieben. In einem solchen System kann, wenn ein Fehler entweder in der Software oder der
Hardware auftreten sollte, das .Schaltprogramm nicht
richtig durchgeführt werden, und der Uetriebsablauf wird unterbrochen.
fehlerhaft wird, nicht nur die richtige Durchführung des Programms verloren, sondern es wird im Falle des Versagens
des Programmschrittablaufs auch ein IJntcrbreehungsprogratnm,
Fehlerbeseitigungsprogramm oder Störungsanzeigeprogramm verloren gehen können. In diesen Fällen kann der Rufvorgang vollständig
unterbrochen werden, ohne daß eine Alarmanzeige erfolgt.
Wie oben -läutert soll die Erfindung eine verbesserte
Notüberwachungseinrichtung schaffen, welche unabhängig von der Vermittlungseinrichtung arbeitet und es
ermöglicht, die Überwaehungsfunktio" dadurch zu bewirken,
daß der Vermittlungseinrichtiwig von außerhalb
des Systems durch Verbinden der Ausrüstung mit einer ankommenden Verbindungsleitung des Systems ein
simulierter Verbindungsleitungsrufzustand zugeführt wird, um den normalen Betrieb des Systems zu prüfen.
Die Ausrüstung kann dem Bedienungspersonal einen
Alarm übermitteln, um die Notwendigkeit eines sofortigen manuellen behandelnden Eingriffs anzuzeigen, oder
sie schaltet je nach Bedarf eine Schaltung zur Beseitigung des Notzustandes in der Vermittlungseinrichtung
ein. so daß die Vermittlungseinrichtung wieder hergestellt werden kann, ohne auf einen ankommenden
Ruf zu der Vermittlungseinrichtung zu warten.
Die Notüberwachungseinrichtung entsprechend der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
F i g. 3 erläutert werden, in welcher eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der Notüberwachungseinrichtung. In F i g. 3 ist mit EX allgemein
eine zu überwachende Vermittlungseinrichtur.,; bezeichnet. Diese Vermittlungseinrichtung ist an sich
bekannt und die gleiche wie in F i g. 1 gezeigt, und nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile
sind dargestellt. In der Vermittlungseinrichtung EX ist der mit NW bezeichnete Block das aus Schaltern bestehende
Sprechwegnetzwerk. ICT die ankommende Verbindungsleitung, IRT die ankommende Registerverbindungsleitung,
SCder Schaltregler, /?Cder Relaisregler.
TSCN der Verbindungsleitungsabtaster, CC die zentrale Steuereinheit und EMC eine Schaltung zur Beseitigung
des Notzustands. Die allgemeine Betriebsweise der Vermittlungseinrichtung EX ist bereits unter
Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben worden, so daß eine Wiederholung hier nicht erforderlich ist. FSF
bezeichnet allgemein die Notüberwachungseinrichtung, welche hauptsächlich aus einer Mehrzahl von Relais
besteht. In dieser Notiiberwachiingscinrichiung /:.V/: ist
das mit EMR bezeichnete Rilais ein Rückstellrelais für
den Noi/ustand, welches arbeitet, wenn das System als
!•'"Ige eines Notbetriebs wieder in seinen normalen
Zustand zurückgeführt ist. /'und /sind Relais zum !·>reichen
einer Zeitsteuerung dor Erfassung ties Notziistands.
K ist ein Relais zum Erfassen des Ansprcehens einer ankommenden Vcrbindungsleitung ICT. KA ist ein
llilfsrelaii, für das Relais K. Dl, D2 und D3 sind
Dioden. /. und M' sind Relais zum Überwachen der Glcichstromschleife. welche zwischen der ankommenden
Vcrbindungsleitung /CTgcbildct wird. TRL ist eine
Lampe zum Anzeigen des Notzustands, TRB ist eine Alarmglocke in Form einer Gleichstromglocke zur
Übermittlung eines hörbaren Alarms, und Al.R ist ein
Tastschalter zum Rückstellen der Alarmglocke TRB. PU ist ein Startsignal für die Notübcrwachungseinrichtiing
FSf:, und AL ist ein Alarmsignal, welches mit einer gewissen
Zeitverzögerung nach dem Startsignal PU auftritt. Die beiden Signaie rü'und AL können von der
Verniittlungseinrichtung zugeführt werden, sie können z. B. die Zeitgebersignale einer Polarität sein, welche /ur
Zeitgabc verwendet werden, um einen Dauerzustand der Lampe zu verhindern oder um einen Ladeimpuls zu
löschen. Diese Signale werden unabhängig von dem Programm der Vermittlungseinrichtung erzeugt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der obigen Notüberwachungseinrichtung
ESEerläutert werden. Wenn das Startsignal PU der mit einer freien ankommenden
Verbindungsleitung ICT verbundenen Notüberwachungseinrichtung ESE z.ugeführt wird, arbeitet
das Relais P durch das Startsignal PU. Das
Relais P hält sich selbst durch den Selbsthaltekreis über einen Kontakt p1 und einen normalerweise
schließenden Kontakt /°. Durch das Arbeiten des Relais P wird über einen Kontakt p° und
einen Kontakt ka2 in Form eines Ruhekontaktes Erdpotential auf einen Anschluß a der ankommenden Verbindungsleitung
/CTgeschaltet. Wie oben erläutert wird der ankommenden Verbindungsleitung ICT mit einer
Schaltung wie in F i g. 2 gezeigt nun ein Startsignal zugeführt. In der ankommenden Verbindungsleitung
/CTarbeitet das Relais A bei deren Belegung über den
Anschluß a durch die Verdrahtungslogik auf die gleiche Weise wie bei einem gewöhnlichen ankommenden Ruf.
Durch den Betrieb des Relais A in der Verbindungsleitung /erschließt sich der Kontakt a", und über eine
Spule des Relais A wird der Notüberwachungseinrichtung ESE über den Anschluß b Erdpotential zugeführt.
In der Notüberwachungseinrichtung ESE arbeitet das Relais K und ebenso das Hilfsrelais KA infolge der Erdpolentialinformation.
Durch die Energiezufuhr zu dem Relais KA werden die Kontakte ka' und ka2 umgeschaltet,
und zwischen der Notüberwachungseinrichtung ESE und der ankommenden Verbindungsleitung ICT
wird ein Gleichstromschleifenkreis hergestellt. Gegen diesen Gleichstromschleifenkreis wird negative Batteriespannung
mit Anschluß a verbunden, und dem Anschluß b wird Erdpotential zugeführt, so daß ein Schleifenstrom
von dem Anschluß b zu dem Relais M' beginnend von dem Anschluß b über den Kontakt ka', die D1,
die Wicklung des Relais M', und den Kontakt ka2 zu dem
Anschluß a fließt. Das Relais M' arbeitet infolge eines durch den Gleichstromschleifenkreis fließenden Stromes.
Durch den Betrieb des Kontakts ka' wird der
Haltekreis des Relais K unterbrochen. Parallel zur Wicklung des Relais' K ist jedoch die Diode D 2
geschaltet, so daß das Relais K eine langsame Löse-
funktion aufweist, für eine geringe Zeitdauer in seinem Betriebszustand bleibt und sich dann in die Normal·
stellung wie in !■' i g. 3 dargestellt löst. Das Relais K stellt
durch seine langsame I.ösefunktion den Betrieb seines
Hilfsrelais KA sicher, bis das llilfsrekiis KA sich über
seinen Kontakt kn" und einen Kontakt m" des Relais M'
selbst hält.
Andererseits wird :n der VerrnittlungseinrichUing das
Belegen der ankommenden Verbindungsleitiing ICT
durch einen Kontakt <r des Relais A dem Verbindungslcitungsabtaster
TSCN angezeigt. Diese Information über einen ankommenden Ruf wird von der zentralen
Steuereinheit CC durch deren periodisch durchgeführtes Abtastprogramm für die ankommende Vcrbindungsleitung
auf die gleiche Weise wie ein gewöhnlicher ankommender Ruf erfaßt. Die zentrale Steuereinheit
C(" wird auf diese Information über einen ankommenden
Ruf auf die gleiche Weise wie auf einen gewöhnlichen ankommenden Ruf entsprechend ihrer internen
Veiarbeuiiiigspnjgiaiiimiuige leagicieii, und mc wird
die ankommende Verbindungsleitung ICT mit einer freien ankommenden Registerverbindungsleitung IRT
verbinden und dann das Relais T der ankommenden Verbindungsleitung ICT einschalten. Mit dem Betrieb
des Relais 7"der ankommenden Verbindungsleitung ICT wird die Polarität der Gleichspannung zwischen den
Anschlüssen a und b umgekehrt, so daß der Anschluß a Erdpotential und der Anschluß b negatives Batteriepotential
annimmt. Durch Umkehr der Polarität von der ankommenden Verbindungsleitung ICT zu dem obenerwähnten
Schleifenkreis in der Notüberwachungsein richtung ESE wird durch die Funktion der Dioden DO
und Dl das Relais M' gelöst und das Relais L eingeschaltet.
Das heißt, das Relais L wird eingeschaltet über einen Kreis beginnend von dem Anschluß a über den
Kontakt ka2, die Diode D 1, die Wicklung des Relais L,
und den Kontakt ka1 zu dem Anschluß b. Der das Relais
M' speisende Strom wird durch das Vorhandensein der Diode DO unterbrochen, und das Relais geht in seine
Normallage zurück. Als Ergebnis wird der normalerweise geschlossene Kontakt P geöffnet, um den Haltekreis
des Relais P zu unterbrechen, und der Arbeitskontakt oder Kontakt rrf wird ebenfalls geöffnet. Entsprechend
wird das Relais Pdurch das öffnen des Kontakts P gelöst. Der Betriebsstrom des Hilfsrelais KA wird
durch öffnen des Kontakts nf abgeschaltet, und das
Relais wird gelöst. Das Relais L wird nun durch das Lösen des Hilfsrelais KA und Öffnen von dessen Kontakten
ka' und ka2 von seinem Arbeitsschleifenkreis getrennt. Die Notüberwachungseinrichtung ESE kehrt
jetzt in ihren Normalzustand zurück. Solange die Vermittlungseinrichtung normal arbeitet und auf einen ankommenden
Verbindungsleitungsruf zu einer ankommenden Verbindungsleitung /CTdurch Betrieb des Relais
rder Verbindungsleitung /CTanspricht, um eine Anzeige
umgekehrter Polarität zu der Notüberwachungseinrichtung ESE zu übermitteln, kehrt die Notüberwachungseinrichtung
ESE nach Beendigung des oben beschriebenen Überwachungsvorgangs in ihren Normalzustand
zurück und ist bereit für das nächste Startsignal PU. Bei Eintreffen des nächsten Startsignals PU
arbeitet wieder das Relais P, und die gleiche Arbeitsfolge wie oben erläutert wird wiederholt.
Das Alarmsignal AL tritt eine gewisse Zeit nach dem Auftreten des Startsignals PU auf. Wenn infolge eines
möglichen Fehlers in der Vermittlungseinrichtung die Ansprechanzeige mit umgekehrter Polarität von der ankommenden
Verbindungsleitung ICT nicht innerhalb
21
55
!IO
der gewissen vorbestimmten Ver/ögenings/eil des
Alarmsignals Al. abgegeben wird, d. h., wenn das Relais /. nicht wahrend einer gewissen Periode eingeschaltet
wird, trifft das Alarms gnal Al.ein, wahrend das Relais I'
sich im Arbeits/ustand befindet. Das Relais /wird durch dieses Alarmsignal Al. über den Kontakt ;>-' und ilen
Kontakt /> eingeschaltet, und es hält sich selbst über den
Kontakt /' über einen Selbsthaltckreis. welcher den Tastschalter ALR iirul einen Kontakt cmn umfallt. Die
Notüberwacluingseinrichuing IiSI: wird dem Bedienungspersonal
nber das Einschalten der Lampe TRI. über einen Kontakt /' und durch Betätigung der Alarmglocke TRB in Form einer Gleichstromglocke über das
Einschalten des Relais / einen Notzustand anzeigen. Falls erforderlich wird ein Informationssignal zu einer
Schaltung EMG zur Beseitigung des Not/ustands der
VermittlungseinrichtLing über einen Kontakt β und
einen Kontakt emr" übermittelt und schaltet die Schaltung
EMG zur Beseiligung des Notzustands ein, um den
gramms für den Ruf auf der «inkommrnden Verbindiingsleitung.
des internen Verarbcitungsprogramms usw. nicht richtig arbeitet. Wenn Jas Alarmsignal Al. in einem
solchen Fall bei der Notübirwachiingseinrichtung /..S7:'
eintrifft, wird das Relais /eingeschaltet, und die erforderlichen Vorgänge wie Übermittlung eines Alarms oder
Einschaltender Schaltung I:MG/Mr Beseitigung des Notzustands
usw. werden ausgeführt. |edoch besteht auch in einem solchen Fall, wenn alle ankommenden Vcrbindungslcitungcn
/CTbelcgi sind oder eine Zwisehenleitungssperre
usw. auftritt, die Möglichkeit, daß nach dem Zuführen des simulierten Rufs der ankommenden Verbindungsleitung
der Notübsrwachungseinrichtung ESI' zu der EX kein Signal zur Anzeige des Ansprechens von
der ankommenden Verbindungsleitung /CT zu dem Relais Labgeleitet wird. In diesem Fall wird über das Alarmsignal
AL das Relais / betätigt, und folglich kann der Alarm dem Wartungspersonal unnötigerweise übermittelt
werden, oder es kann der Fall auftreten, daß die
stands der Vermittlungseinrichtung EX einzuleiten.
Die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands
ist eine unabhängig von dem Steuersystem der Vermittlungseinrichtung arbeitende Schaltung zur Betätigung
einer anfänglichen Einstellung des Steuersystems. Die Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands wird
eingeschaltet, wenn der Steuervorgang der Vermin Iu igseinrichtung aufgrund seiner Steuereinrichtung infolge
des Auftretens eines Fehlers unterbrochen ist, um das System in der Hardware entsprechend einem festen
Schema ohne Hilfe der duplizierten Speicher M oder der zentralen Steuereinheiten CCumzuschalten und den
richtigen Betrieb der Vermittlungseinrichtung wieder herzustellen, und das Ergebnis des Umschaltens wird
durch das Steuersystem entsprechend der Software des Systems überprüft. Die Schaltung EMGzur Beseitigung
des Notzustandes kann auch in der zentralen Steuereinheit der Vermittliingseinrichtung vorgesehen sein.
Das Zeitintervall zwischen dem Auftreten des Startsignals PL/und dem Auftreten des Alarmsignals ALmuü
länger gewählt wenden als die Zeit, welche für eine gewöhnliche ankommende Rufverbindung erforderlich
ist, d. h. die Zeit zwischen dem Belegen einer ankommenden
Verbindungsleitung ICT durch Schließen des Kontakts p" und dem Zeitpunkt der Erfassung des Ansprech-
oder Rücksignals umgekehrter Polarität durch den Betrieb des Relais L in der Notüberwachungseinrichtung
ESE, und es muß kurzer sein als die im Hinblick den üblichen Dienst zulässige Dauer der Dienstunterbrechungszeit
für die Vermittlungseinrichtung.
Das Abschalten der Notüberwachungseinrichtung ESE aus dem Notüberwachungszustand, d. h., das Abschalten
des selbsthaltenden Relais / kann bewirkt werden durch Betätigung des Tastschalters ALR durch das
Bedienungspersonal nach der Beseitigung des Fehlers im System von Hand oder durch öffnen eines Trennkontakts
ernr] des Relais EMRzum Abschalten des Notzustands,
welcher durch ein Betätigungssignal über die Herstellung des normalen Zustands der Vermittlungseinrichtung EX durch die Funktion der Schaltung EMG
zur Beseitigung des Notzustands betätigt wird.
Die oben erläuterte Notüberwachungseinrichtung ESEentsprechend der Erfindung kann das vorbestimmte
Rücksignal zur Anzeige des Ansprechens der Vermittlungseinrichtungselbst
nach Zuführen des simulierten ankommenden Rufes zu der Verbindungsleitung /CTnicht
erhalten, wenn das System z. B. infolge eines Fehlers des
Rufverarbeitungsprogramms, d. h. des Erfassungspro-ÜCS
IMÜl/.UStdtlU.I
JCIlctl lUllg L^lVtKJ /Ul UCScill
schaltet wird, um den einen Fehler beseitigenden Vorgang in der Vermittlungseinrichtung EXdurchzuführen,
obwohl das System richtig arbeitet.
Zum Lösen der obigen Situation sieht die Notüberwachungseinrichtung
ESE nach der Erfindung weiter mehrere Lösungen vor, welche im folgenden erläutert
werden.
Die erste Lösung bestehl darin, die Notüberwachungseinrichtung
ESE mit einem anderen Anschluß einer unkommenden
Verbindungsleitung der Vermittlungseinrichtung EX zu verbinden, wenn ein Notzustand zum
erstenmal erfaßt ist. Mit anderen Worten besteht sie darin, nicht beim bloßen Erfassen eines Fehlerzustands
bei der ersten Gelegenheit des Erfassens einen Alarm zu übermitteln und den Vorgang zur Fehlerbeseitigung
einzuleiten, sondern eine weitere Verbindung der Notüberwachungseinrichtung ESE mit einem weiteren Anschluß
einer ankommenden Verbindungsleitung herzustellen und den Vorgang zum Erfassen eines Notzustands
auf gleiche Weise wie oben erwähnt erneut einzuleiten. Wenn auch an dem zweiten Anschluß einer ankommenden
VerbindungsleitungderVermittlungseinrich ing EX
ein Notzustand erfaßt wird, wird die Notüberwachungseinrichtung ESEwieder mit einem weiteren anderen Anschluß
einer ankommenden Verbindungsleitung verbunden und der Überwachungs Vorgang erneut durchgeführt.
Wenn eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Fehlerzuständen so erlaßt worden ist, beurteilt die
Notüberwachungseinrichtüdg ESE, daß eir Notzustand
inderVermittlungseinrichtiingEA'aufgetreten sein kann.
In diesem Falle ist es erforderlich, ein Speicherelement in der Notüberwachungseinrichtung ESE vorzusehen, um
die Anzahl kontinuierlicher Erfassungen solcher unregelmäßiger Betriebsvorgänge der Vermittlungseinrichtung
EXzu speichern. Ein solche:; Speicherelement kann eine
sehr einfache Zehnerschaltung sein, welche jeweils einmal
durch den Betrieb des Relais /weitergeschaltet und durch den Betrieb des Relais L riickgestellt wird. Der Notzustand
wird eingeleitet, wenn die Zählung der Zählerschaltung eine vorbestimmte Zahl erreicht hat.
Die zweite Lösung besieht darin, ein Notüberwachungssystem
vorzusehen, bei welchem eine Mehrzahl solcher Notüberwachungseinrichtungen ESEverwendet
wird. Hierbei wird eine Mehrzahl solcher Notüberwachungseinrichtungen ESEmit entsprechenden Anschlüsse:,
einer Mehrzahl von ankommenden Verbindungsleitungen /CTder Vermittlungseinrichtung EXverbunden,
und jede Notüberwachurigseinrichtung ESE kann die
Fehlcrerf^ssungsfunktion unabhängig durch Zuführen der simulierten ankommenden Rute /u den entsprechen
den Verbindungslcitungen der Vcrmittlungseinrichtiing
ν:-·ι der cntsp'cchenden Notüberwachungseinrichtung
LjE durchführen. Die Ergebnisse der Erfassung de·
Mehrzahl von Notüberwachungseinrichtungen können über eine Schwellwertlogik. /. B. eine Mehrhcitslogik,
verarbeitet werden, und für den Fall, daß mehr als eine
gewisse vorbestimmte Zahl der Notüberwachungseinrichtungen /f.S'Eeinen abnormalen Zustand der Vermittlungseinrichtung
EX erfassen, werden ein Notzustand der Vcrmittlungseinrichtung EX festgestellt und der
Alarm ausgelöst sowie die nötigen Vorgänge /ur Fehlerbeseitigung
begonnen.
Wie oben cläutert, kann nach der Erfindung eine Notüberwachungsausrüstung verwirklicht werden, mit
welcher die Überwachungsfunktion von außerhalb der Vermittlungseinrichtung EX unabhängig sowohl vom
Softwareteil als auch Hardwarcteii der VermittlungscinriCiiiüng
uürCn^ciünii wiiu ui'iu um Cn weiche uic
Vermittlungseinrichtung mit einer vorbestimmten Periode eingeschaltet wird, um einen abnormalen Zustand
der gesamten Programmsteuerung des Systems einschließlich eines Teils des Rufvorgangs auf einer ankommenden
Verbindungsleitung des Systems zu erfassen, so daß alle mit bisher bekannten Einrichtungen
nicht erfaßbaren Fehler im Hardwareteil und Softwareteii einschließlich den zentralen Steuereinheiten erfaßt
und diese Fehler oder jede Verzögerung der Programmverarbeitung der Verniittluijseinrichtung, welche
r.u einer Unterbrechung des Diens;es der Vermittlungseinrichtung
führen kann, erfaßt und beseitigt werden können.
In der Praxis kann die Periode für das Zuführen des simulierten Rufs in tier Größenordnung von drei Minu
icn gewählt werden, um die übliche Dienstleistungsnorm zu halten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen
bestimmten Wert beschränkt.
Kurz zusammengefaßt umfaßt die Erfindung eine Notüberwachungscinrichtung zum Überwachen des
Gesamtverlaufes des Vcrarbeitungsproiranims einer
über ein gespeichertes Programm gesteuerten Vormitt·
lungseinriehtung. Die Notüberwachungseinrichtung führt einer ankommenden Verbindungsleitungssehal
tune der Vermittlungscinrichtung periodisch mit vorbestimmten Intervallen ein simuliertes Startsignal zu
und umfaßt eine Einrichtung zum Erfassen eines An sprechrücksignals, welches von der ankommenden Verbindungsleitungsschaltung
rückübermittelt wird, wenn die Verbindungsleitungssehaltung mit einer ankommenden
Registerverbindungslcitungsschaltung verbunden ist. Die Notüberwachungseinrichtung bestimmt den Zustand
der Vermittlungseinrichtung als normal, wenn das Rücksigiial [[iiiei iialu eiiiei gewissen Zeiipeiiude aufgenommen
wird, und sie bestimmt die Vermittlungseinrichtung als in einem Notzustand befindlich, wenn das
Rücksignal nicht innerhalb einer gewissen Zeitperiode aufgenommen wird. Die Notüberwachungscinrichtung
kann so aufgebaut sein, daß der Notzustand nur bestimmt wird, nachdem eine Zahl von aufeinanderfolgen
den Identifikation des fehlerhaften Zustands erfaßt worden ist, welche eine gewisse vorbestimmte Zahl
überschreitet, oder sie kann so aufgebaut sein, daß der Notzustand unter Verwendung einer Mehrzahl von
Notüberwachungseinrichtungen nur zu einer Zeit bestimmt wird, wenn parallele Identifikationen eine gewisse
vorbestimmte Anzahl von fehlerhaften Zuständen überschreiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichniiimen
Claims (3)
1. Notüberwachungseinrichtung für eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektrische Vermittlungseinrichtung
mit einer selbsttätigen Überwachungseinrichtung zur teilnehmersimulierten Prüfverbindungsherstellung, Überwachung der Verbindungsherstellung
mittels Quittungssignalen und Bewertungder Verbindungsherstellung aus den Empfangskriterien
der Quittungssignale, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Notüberwachungseinrichtung (ESE) zusätzlich zu der selbsttätigen Überwachungseinrichtung
und unabhängig von dieser vorgesehen ist,
b) einer ankommenden Verbindungsleitung (ICT) der Vermittlungseinrichtung (EX) periodisch in
vorbestimmten Zeitintervallen durch die Notüberwachungseinrichtung
(ESE) ein Startsignal zugeführt wird,
c) die Überwachung der Vermittlungseinrichtung
(EX) nach Verbindung der ankommenden Verbindungsleitiing
(JCT) mit einer ankommenden Registerverhindungsleitung (IRT) der Vermittlungseinrichtung
(EX) durch die Notüberwachungseinrichtung (ES,) erfolgt,
d) die Bewertung der Vermittlun.pseinrichtungfEty
durch die Motüberwachungseinrichtung (ESE) als fehlerhaft bei Ausbleiben des Quittungssignals
von der Registerverbindungsleitung (IRT) über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus erfolgt,
e) eine Einrieb'ung der Notüberwachungseinrichtung
(ES)zum Einschalten einer in einem Steuersystem der Vermittlungseinricntung (EX) vorgesehenen
Schaltung (EMG) zur Beseitigung des erfaßten Notzustands vorgesehen ist.
2. Notüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum erneuten
Verbinden der Notüberwachungseinrichtung (ESE) mit einem anderen Anschluß einer ankommenden
Verbindungsleitung (ICT), wenn ein fehlerhafter Zustand der VermiutungseinrichtungfFXJerfaBt ist, und
eine Einrichtung zum Bestimmen der Vermittlungseinrichtung (EX) als in einem Notzustand befindlich,
wenn aufeinanderfolgend eine vorbestimmte Zahl von fehlerhaften Zuständen erfaßt worden ist.
3. Notüberwachungssystem mit einer Mehrzahl von Notüberwachungseinrichtungen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von ^!überwachungseinrichtungen (ESE)xml verschiedenen
Anschlüssen ankommender Verbindungsleitungen (ICT) der Vermittlungseinrichtung (EX) ver
bunden ist und da.IJ ein Notzustand der Vermittlungseinrichtung (EX) bestimmt wird, wenn mehr als eine
vorbestimmte Anzahl der Notüberwachungseinrichtungen parallel einen fehlerhaften Zustand der Vermittiungscinrichtung
(EX) identifizieren.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5136010B1 (de) |
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FR (1) | FR2113652A5 (de) |
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IT1151960B (it) * | 1982-05-17 | 1986-12-24 | Italtel Spa | Unita' di supervisione per selettori di direzione elettronici |
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- 1970-11-06 JP JP45097141A patent/JPS5136010B1/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE CORP. NEC CORP. HIT |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING. KOLB, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. RITTER UND EDLER VON FISCHERN, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW. NETTE, A., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |
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