DE2155173C3 - Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische Vermittlungseinrichtung - Google Patents
Notüberwachungseinrichtung für eine elektronische VermittlungseinrichtungInfo
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Description
reteil kann ζ, B, ein Sicherungsalarm bewirkt werden, oder ein Unterbrechungsvorgang wird entsprechend
einem vorbestimmten Programm von der zentralen Steuereinheit bewirkt, um das Ansprechen der Hardware
durch Zuführen eines Startbefehls zu prüfen.
Zum Erfassen eines abnormalen Zustande des Softwareteils sind verschiedene Erfassungsverfahren bekannt.
Zum Beispiel sind bei dem sogenannten Wegprüfverfahren Prüfpunkte im Programm vorgesehen,
um zu prüfen, ob der logische Vorgang richtig ausgeführt wird oder nicht. Ein Eingang-Ausgang-Prüfverfahren
besteht darin, die Information sowohl im Eingang als auch im Ausgang eines Programmes zu
prüfen. Ein Zeitüberwachungsverfahren besteht darin, ein Prüfprogramm während einer gewissen vorbestimmten
Zeitdauer durchzuführen und den Programmverlauf über das Ergebnis des Prüfprogramms
zu prüfen. Es ist auch bekannt, entsprechend dem Programm eine Warnfunktion vorzusehen.
Die bekannten Verfahren zum Erfassen eines Notzustandes der Software haben jedoch noch den Nachteil,
daß die richtige Durchführung einer Unterbrechung nicht garantiert ist, wenn das Steuersystem wie
die zentrale Steuereinheit fehlerhaft wird, und daß bei Verlust einer Programmschrittfunktion in dem Steuersystem
durch keine der oben erwähnten Prüfverfahren eine richtige Verarbeitung bewirkt wird. Weiter
kann in einem solchen Fall ein Programm zur Beseitigung des Fehlers durch Unterbrechung und ebenso
die Einrichtung zum Übermitteln eines Alarms unwirksam werden. In einem solchen Fall wird der Vorgang
der Verarbeitung des Rufs unterbrochen, ohne daß eine Alarmanzeige übertragen wird.
Bei lange vor elektronischen Vermittlungseinrichtungen bekannten Vermittlungseinrichtungen wurde
der Fehler der Einrichtung im allgemeinen durch Selbsterfassungseinrichtungen der Vermittlungseinrichtung
und gegebenenfalls durch Beschwerden von Seiten der Teilnehmer gefunden. Bei den in letzter
Zeit entwickelten elektronischen Vermittlungseinrichtungen besteht jedoch die Möglichkeit des Auftretens
eines Notzustandes, welcher hauptsächlich deshalb durch keines der bekannten Prüfverfahren
identifiziert werden kann, weil die Verarbeitungseinrichtungen des Systems extrem zentralisiert sind und
die Programmsteuerung auch zu einer Zeit durchgeführt
wird, zu der kein Ruf verkehr in {Jem System auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische
Vermittlungseinrichtung mit einer selbsttätigen Überwachungseinrichtung zur teilnehmersimulierten
Prüfverbindungsherstellung. Überwachung der Verbindungsherstellung mittels Quittungssignalen und
Bewertung der Verbindungsherstellung aus den Empfangskriterien der Quittungssignale auf Fehler in Software
und Hardware zu überwachen, welche zwischen Teilnehmeranschlüssen und Verbindungsleitungsschaltungen
auftreten können und weiche mit den bekannten selbsttätigen Überwachungseinrichtungen
nicht zu erfassen sind, und beim Erkennen solcher Fehler für deren sofortige Behebung zu sorgen.
Diese Aufg ibe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß
a) die Notüberwachungseinrichtung zusätzlich zu der selbsttätigen Überwachungseinrichtung und
unabhängig von dieser vorgesehen ist,
b) ein simuliertes Rufsignal periodisch in vorbestimmten Zeitintervallen in der Netüberwachungseinrichtung
erzeugt und der Vermittlungseinrichtung zugeführt wird,
c) die Überwachung der Vermittlungseinrichtung über eine mit einem der Teilnehmeranschlüsse
der Vermittlungseinrichtung verbundene Einrichtung der Notüberwachungseinrichtung erfolgt,
welche einen nach Verbinden des Teilnehmeranschlusses mit einer Verbindungsleitungs-1(1
schaltung der Vermittlungseinrichtung von der
Verbindungsleitungsschaltung abgeleiteten Signalton erfaßt,
d) die Bewertung der Vermittlungseinrichtung durch die Notüberwachungseinrichtung als fehlerhaft
bei Ausbleiben des Signaltons über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus, erfolgt,
e) eine Einrichtung der Notüberwachungseinrichtung zum Einschalten einer in einem Steuersystem
der Vermittlungseinrichtung vorgesehenen
-° Schaltung zur Beseitigung des erfaßten Notzustands
vorgesehen ist.
Entsprechend der Erfindung wird üäie unabhängig
von der elektronischen Vermittlungseüuichtung arbeitende
Notüberwachungseinrichtung, welche zu-
sätzlich zu den üblichen Überwachungseinrichtungen vorgesehen ist, mit einem Teilnehmeranschluß der
VermittltKigseinrichtung verbunden. Die Vermittlungseinrichtung
wird durch die Notüberwachungseinrichtung automatisch in einem vorbestimmten In-
so tervall eingeschaltet, um den normalen Betrieb des
Steuerteils der Vermittlungseinrichtung zu bestätigen, so daß eine kontinuierliche Überwachung der Einrichtung
selbst während einer Zeit möglich ist, zu welcher kein Ruf durchgeführt wird. Wenn von der Notüberwachungseinrichtung
ein abnormaler Zustand, welcher als Notzustand bezeichnet wird, erfaßt wird, schaltet die Notüberwachungseinrichtung eine in der
zentralen Steuereinheit der Vermittlungseinrichtung vorgesehene Notschaltung ein, um den richtigen Ver-
arbeitungsbetrieb der Vermittlungseinrichtung wieder
herzustellen und somit die Notwendigkeit des Wartens auf einen einleitenden Ruf von den Teilnehmern auszuschließen.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausf ührungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausf ührungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden zur Erläuterung
der Erfindung näher beschrieben wird. In
so der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Darstellung einer Ausführungsform einer über ein Programm
gesteuerten elektronischen Vermittlungseinrichtung bekannter Art, und
Fig.." ein Schaltbild, teilweise in Blockform, einer
erfindungsgemäßen Notüberwachungseinrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst
eine Ausführungsform einer über ein gespei· chertes Programm gesteuerten Vertnittlungseinrichtung
bekannter Art erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine praktische Ausf Uhrungsform einer bekannten über ein gespeichertes Programm gesteuerten Vermittlungseinrichtung. Ein mit M bezeichneter
Block in Fig. 1 stellt allgemein Speicher zum Spei-
ehern des den Schaltvorgang definierenden Programms oder verschiedener Daten betreffend die
Teilnehmer, Sprechwege und Verbindungsleitungen dar. Der mit CC bezeichnete Block ist eine zentrale
Steuereinheit zum Steuern verschiedener Einrichtungen in dem Sprechwegsystem durch Verarbeitung entsprechender
Daten nach dem Programm. Der Speicher M und die zentrale Steuereinheit CC bilden den
Hauptteil des Steuersystems der Schaltausriistung. Mit SUB sind allgemein die Teilnehmer des Systems
bezeichnet, TRK ist eine in dem System endende Verbindungsleitung. LLN und TLN sind ein Grundleitungsnetzwerk
bzw. Verbindungsleitungsnetzwerk zum entsprechenden Verbinden der Teilnehmer SUB
und der Verbindungsleitungen TRK, .VC und ftC'sind
der Schaltregler bzw. der Rclaisregler zum Steuern des Grundleitungsnetzwerkes, des Verbindungsleitungsnetzwerks
oder der Verbindungslcitungen. Die mit LSCN und TSCN bezeichneten Blöcke sind
Grundleitungsabtaster bzw. Verbindungsleitungsabtaster zum Identifizieren des Zustande der Teilnehmer
SUB oder Verbindungsleitungen TRK. Das Snrechwegsystem
der Vermittlungseinrichtung umfaßt das Grundleitungsnetzwcrk LLN, das Verbindungsleitungsnetzwerk
TLN, den Schaltregler SC, den Relaisregler RC, den Grundleitungsabtaster LSCN, den
Verbindungsleitungsabtaster TSCN und die Verbindungsleitung TRK usw. Es ist zu bemerken, daß eine
Mehrzahl der obigen Vorrichtungen vorgesehen sind, um in der Praxis dem Verkehr über die Vermittlungseinrichtung zu geniigen. Der einfacheren Erklärung
halber ist jedoch nur jeweils ein Satz der Vorrichtungen gezeigt.
Der Betrieb einer solchen über ein gespeichertes Programm gesteuerten elektronischen Vermittlungseinrichtung soll am Beispiel der Verbindung eines anrufenden
Teilnehmers beschrieben werden. Wenn ein Teilnehmer SUB eine Verbindung herstellt, wird
diese Information zu dem Grundleitungsabtaster LSCN übertragen. Diese Information des rufenden
Teilnehmers wird von einem einen einleitenden Ruf erfassenden Programm erfaßt, welches von der zentralen
Steuereinheit CC während einer bestimmten Periode durchgeführt wird. Die zentrale Steuereinheit
CC verarbeitet diese Information über den einleitenden Ruf entsprechend ihrem internen Verarbeitungsprogramm und führt Operationen wie die Wahl einer
freien Verbindungsleitung TRK und die Kanalzusammenführung zwischen dem rufenden Teilnehmer SUB
und der gewählten freien Verbindungsleitung TRK durch, und sie sendet auch Steuerinformationen für
vorbestimmte Schalter und Relais aus. Der Schaltregler SC und Relaisregler RC stellen entsprechend dieser
Information einen Sprechweg zwischen dem rufenden Teilnehmer SUB und der ausgewählten
Verbindungsleitung TRK her. Dann werden die an der Verbindungsleitung TRK ankommenden Wählimpulse
unter Zwischenschaltung des Verbindungsleitungsabtasters TSCN entsprechend einem Programm
zum Erfassen der Wählimpulse gezählt.
Wie bereits erläutert worden ist, stellen die zentrale Steuereinheit CC und die Speicher M den Hauptteil
des Steuersystems einer Vermittiungseinricht'ing dar
und steuern das System entsprechend dem als Software bezeichneten gespeicherten Programm. Diese
Teile sind in Fig. 1 unterhalb der strichpunktierten Linie dargestellt. Die anderen Teile wie das Grundleitungsnetzwerk
LLN und das Verbindungsleitungsnetzwerk TLN sind die Hauptteile der Hardware des
Systems.
Wenn in diesem bekannten System in der zentralen Steuereinheit selbst ein Fehler auftreten sollte, wird
kein geeigneter Unterbrechungsvorgang bewirkt, und ebenso kann bei Versagen des Programmschrittablaufs
ein richtiger Betrieb des Systems weder für die Verfolgung eines Unterbrechungsprogramms, eine
Alarmabgabefunktion oder das erwähnte Prüfverfahren erwartet v/erden. Entsprechend kann bei einer
solchen Gelegenheit ein Fehlerzustand auftreten, bei welchem keine identifizierende Information wie ein
Besetztton usw. dem Teilnehmer übermittelt wird.
Wie oben erläutert, soll die Erfindung eine verbesserte Notüberwachungseinrichtung schaffen, welche
unabhängig von der Vcrmittlungseinrichtung arbeitet und es ermöglicht, die Uberwachungsfunktion dadurch
zu bewirken, daß der Vermittlungseinrichtung von außerhalb des Systems durch Verbinden der Ausrüstung
mit dem Teilnehmeranschluß des Systems ein simulierter Rufzustand zugeführt wird, um das System
auf normalen Betrieb zu prüfen. Die Ausrüstung kann dem Bedienungspersonal einen Alarm übermitteln,
um die Notwendigkeit eines dringenden manuellen, behandelnden Eingriffs anzuzeigen, oder sie schaltet
je nach Bedarf eine Schaltung zur Beseitigung des Notzustandes ein, so daß die Ausrüstung einen Notzustand
der Vcrmittlungseinrichtung beheben kann, ohne auf einen einleitenden Ruf der Teilnehmer zu
warten.
Eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems wird im folgenden erläutert werden.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Notüberwachungseinrichtung
darstell'. In Fig. 2 ist mit EX eine zu überwachende elektronische Vermittlungseinrichtung
bezeichnet. Diese Vermittlungseinrichtung kann genau denselben Aufbau wie die in
Fig. 1 gezeigte bekannte Einrichtung haben. Nur die für die Erläuterung der Erfindung erforderlichen wesentlichen
Teile sind gezeigt. Mit ESE ist allgemein die Notüberwachungseinrichtung bezeichnet, welche
aus einer Mehrzahl von Relais besteht und eine Erfassungsschaltung zum Erfassen des Signaltons der Vermittlungseinrichtung
umfaßt. In Fig. 2 ist der mit DET bezeichnete Block die Erfassungsschaltung,
welche den Ton erfaßt, z. B. den Wählerton der Vermittlungseinrichtung, welcher von der Verbindungsleitung TRK in der Vermittlungseinrichtung EX zurückgesandt
wird. EMR ist ein Relais, welches zum Beenden des den Notzustand anzeigenden Vorgangs
arbeitet, wenn das System durch einen den Notzustand beseitigenden Vorgang in der Vermittlungseinrichtung
wieder hergestellt ist. A und C sind Relais 7-*vn
Definieren der Zeitsteuerung des Erfassens des Notzustandes, und B ist ein von einem Ausgang der
erwähnten Erfassungsschaltung DET betriebenen Relais. TRL ist eine Lampe zur Anzeige des Fehlerzustands,
TRB ist eine Alarmglocke, ALR ist ein Tastschalter zum Unterbrechen des Läuten der
Alarmglocke TRB. PU ist ein Startsignal für die Notüberwachungseinrichtung ESE, und AL ist ein
Alarmsignal, welches mit einer gewissen Zeitverzögerung nach dem Startsignal PU auftritt. Die Signalquelle
für die beiden obigen Signale kan ι eine von der Programmsteuerung der Vermittlungs einrichtung
unabhängige Signalquelle sein, und das konventionelle Zeitgebersignal zum Verhindern dauernden
Haltens oder ein zum Löschen der Tarifzählimpulse verwendetes Signal kann zu diesem Zweck verwendet
werden. Im folgenden wird der Betrieb der Notüberwachungseinrichtung
ESE erläutert werden.
Durch Zuführen des Startsignals PU zu einem Anschluß der Notüberwachungseinrichtung ESE wird
das Relais A eingeschaltet und hält sich selbst durch den Selbsthaltekreis über seinen Kontakt α1. Durch
das Schließen des Kontaktes α" des Relais A wird der Vermittlungseinrichtung EX ein simuliertes Rufsignal
zugeführt, welches durch den Grundleitungsabtaster LSCN v-rfaßt werden muß. Dieses simulierte Rufsignal
wird von der zentralen Steuereinheit CC entsprechend deren mit einer bestimmten Periode durchgeführten
Programm zur Rufabtastung identifiziert. Nach der Identifizierung des simulierten Rufsignals
stellt die zentrale Steuereinheit CC einen freien Sprechweg zwischen der Notiiberwachungseinrichtung
und einer freien Verbindungsleitung TRK auf die gleiche Weise wie beim Erfassen eines gewöhnlichen
Rufs entsprechend ihrer internen Verarbeitungsprogrammfolge her. Die Verbindungsleitung
TRK wird nach Herstellung des Sprechweges wie bei einer gewöhnlichen Verbindung eines rufenden Teilnehmers
einen Signalton wie einen Wählton zu der Notüberwachungseinrichtung ESE übermitteln. Dieser
Signalton von etwa 400 Hz wird durch die Erfassungsschaltung DET der Notüberwachungseinrichtung
ESE erfaßt und durch einen Ausgang der Erfassungsschaltung DET wird das Relais B eingespeist.
Durch den Betrieb des Relais B öffnet das Relais A durch öffnen des Kontakts b". Jetzt kehrt die
Notüberwachungseinrichtung ESE in ihren gewöhnlichen Betriebszustand zurück, die Notüberwachungseinridaung
ESE führt den Vorgang zur Erfassung des Notzustands einmal je Startsignal PU durch, soweit
die Vermittlungseinrichtung EX normal arbeitet. Nach Beendigung der erwähnten Folge eines Uberwachungsvorgangs
kehrt die Notüberwachungseinrichtung ESE in ihren ursprünglichen Zustand zurück
und wartet auf das nächste Startsignal PU. Bei Eintreffen des nächsten Startsignals PU tritt das Relais A
in Tätigkeit und die gleiche Folge von Vorgängen wird wiederholt.
Das Alarmsignal AL tritt eine gewisse Zeit nach dem Auftreten des Startsignals PU auf. Wenn die Erfassungsschaltung
DET den Signalton infolge eines möglichen Fehlers der Vermittlungseinrichtung nicht
innerhalb der gewissen Zeitdauer erhält, wird das Alarmsignal AL der Notüberwachungseinrichtung
ESE zugeführt, während das Relais A eingeschaltet ist. In diesem Fall wird das Relais C durch das Alarmsignal
AL über den Kontakt a2 und den Kontakt c" eingeschaltet, und dieses Relais C hält sich selbst über
den Kontakt c", welcher ein unterbrechungsloser Umschaltkontakt ist.
Durch den Betrieb des Relais C wird die Lampe TRL über den Kontakt c1 eingeschaltet, und weiter
wird die Alarmglocke TRB in Forme iner Gleichstromglocke eingeschaltet, um dem Bedienungspersonal
einen hörbaren Alarm zu übermitteln. Falls erforderlich kann die Notüberwachungseinrichtung
ESE so aufgebaut sein, daß über Kontakte c2 und
ernr" einer Schaltung EMG der Vermittlungseinrichtung
EX eine Information übermittelt wird, um die Schaltung einzuschalten und zu versuchen, den Notzustand
des Systems zu beseitigen.
Diese Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustandes ist eine unabhängig von dem Betrieb des Steuersystems
der Vermittlungseinrichtung EX arbeitende Schaltung. Diese Schaltung kann zu einem
Zeitpunkt eingeschaltet werden, wenn der normale Betrieb der Vermittlungseinrichtung durch Auftreten
eines Fehlers unterbrochen ist, und sie ergibt ein anfängliches Einstellen des Steuersystems entsprechend
einem festen Schema ohne Unterstützung der Software, um die duplizierten Speicher M und die duplizierten
zentralen Steuereinheiten CC im Hardwareteil zu schalten und das Ergebnis des Schaltens zu prüfen,
um mit Hilfe der Software des Systems zu bestimmen, ob der Betrieb normal ist oder nicht. Diese Schaltung
EMG kann in den zentralen Steuereinheiten CC vorgesehen sein.
Das Zeitintervall zwischen dem Auftreten des Startsignals PU und dem Auftreten des Alarmsignals
AL muß langer eingestellt werden als die Zeit, welche für eine gewöhnliche Rufverbindung erforderlich ist.
d. h. die Zeit zwischen dem Auftreten des simulierten Rufs durch den Kontakt a" und dem Betätigungszeitpunkt
des Relais Π durch Empfang des Signaltons von licr VcrmiüiuiigseiiiiiCniüi'ig EX, uiiu diese Zeit süütc
kleiner gewählt werden als die im Hinblick auf den üblichen Dienst für die Teilnehmer zulässige Dauer
des Fehlerzustands.
Das Abschalten der Notüberwachungseinrichtung ESE aus dem Notüberwachungszustand, d. h. das
Abschalten des selbsthaltenden Relais C kann bewirkt werden durch Betätigung des Tastschalters ALR
durch das Bedienungspersonal nach der Beseitigung des Fehlers im System von Hand, oder durch Öffnen
eines Trennkontakts etrtr' des Relais EMR zum Abschalten
des Notzustands, welcher durch ein Betätigungssignal über die Herstellung des normalen Zustands
der Vermittlungseinrichtung EX durch die Funktion der Schaltung EMG zur Beseitigung des
Notzustands betätigt wird.
Die oben erläuterte Notüberwachungseinrichtung ESE entsprechend der Erfindung kann den vorbestimmten
Signalton von der Vermittlungseinrichtung nicht erhalten, wenn das System z. B. infolge eines
Fehlers des Rufverarbeitungsprogramms, d. h. des Ruferfassungsprogramms, des internen Verarbeitungsprogramms
usw. nicht richtig arbeitet. Wenn das Alarmsignal AL in einem solchen Fall bei der Notüberwachungseinrichtung
ESE eintritt, wird das Relais C eingeschaltet und die erforderlichen Vorgänge
wie Übermittlung eines Alarms oder Einschalten der Schaltung EMG zur Beseitigung des Notzustands usw.
werden auf genau die gleiche Weise wie oben erläutert ausgeführt. Jedoch besteht auch in einem solchen Fall,
wenn alle Verbindungsleitungen TRK belegt sind oder eine Zwischenleitungssperre usw. auftritt, die
Möglichkeit, daß nach Ablauf der erwähnten gewissen Zeitdauer vom Zuführen des simulierten Rufs von der
Notüberwachungseinrichtung ESE zu der Vermittlungseinrichtung
EX kein Ton von der Verbindungs-Ieffung TRK zu der Erfassungsschaltung DET abgegeben
wird. In diesen Fällen speist das Alarmsignal AL das Relais C ein, und der Alarm kann dem Wartungspersonal
übermittelt werden, oder es kann der Fall auftreten, daß die Schaltung EMG unnötigerweise
eingeschaltet wird, um einen einen Fehler beseitigenden Vorgang in der Vermittlungseinrichtung EX
durchzuführen, obwohl das System richtig arbeitet.
Zum Lösen der obigen Situation sieht die Notüberwachungseinrichtung
ESE nach der Erfindung weiter mehrere Lösungen vor, weiche im folgenden erläutert
werden.
Die erste Lösung besteht darin, die Notüberwachungseinrichtung ESE mit einem anderen Teilneh-
meranschluß der Vermittlungseinrichtung EX zu verbinden, wenn ein Notzustand erfaßt ist. Mit anderen
Worten besteht sie darin, nicht beim bloßen Erfassen eines Fehlerzustandes bei der ersten Gelegenheit einen
Alarm zu übermitteln und den Vorgang zur Fehlerbeseitigung einzuleiten, sondern eine weitere Verbindung
der Notüoerwachungseinrichtung ESE mit einem weiteren Teilnehmeranschluß der Vermittlungseinrichtung
herzustellen und den Vorgang zum Erfassen eines Notzustands auf gleiche Weise, wie
oben erwähnt, erneut einzuleiten. Wenn auch an dem neuen Teilnehmeranschluß des Systems ein Notzustand
erfaßt wird, wird die Notüberwachungseinrichtung wieder mit einem weiteren anderen Teilnehmeranschluß
verbunden und ein weiterer Überwachungsvorgang durchgeführt. Wenn eine vorbestimmte
Anzahl von aufeinanderfolgenden Fehlerzuständen so erfaßt worden ist, beurteilt die iNntUucrwacuungseinrichtung
ESE, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Notzustand in der Vermittlungseinrichtung EX aufgetreten
sein kann. In diesem Falle ist es erforderlich, ein Speicherelement in der Notüberwachungseinrichtung
ESE vorzusehen, um die Anzahl kontinuierlicher Erfassungen solcher unregelmäßiger Betriebsvorgänge
der Vermittlungseinrichtung zu speichern. Ein solches Speicherelement kann eine sehr einfache
Zählerschaltung sein, welche jeweils durch den Betrieb des Relais C weitergeschaltet und durch den Betrieb
des Relais B rückgestellt wird. Der Notzustand
wird eingeleitet, wenn die Zählung der Zählerschaltung eine vorbestimmte Zahl erreicht hat.
Die zweite Lösung besteht darin, ein Notüberwachungssystem vorzusehen, bei welchem eine Mehrzahl
solcher Notüberwachungseinrichtungen verwendet wird. Hierbei wird eine Mehrzwahl solcher Notüberwachungseinrichtungen
ESE mit verschiedenen Teilnehmeranschlüssen der Vermittlungseinrichtung EX
verbunden, und jede Notüberwachungseinrichtung kann die Fehlererfassung unabhängig durch Einschalten
der Vermittlungseinrichtung EX über die entsprechende Notüberwachungseinrichtung ESE durchführen.
Die Ergebnisse der Erfassung der Mehrzahl von Notüberwachungseinrichtungen können über eine
Schwellwertlogik, z. B. eine Mehrheitslogik verarbeitet werden, und für den Fall, daß mehr als eine gewisse
vorbestimmte Zahl der Notüberwachungseinrichtungen ESE einen abnormalen Zustand der Vermittlungseinrichtung
EXerfassen, werden ein Notzustand des Schaltsystems EX festgestellt und Alarm ausgelöst
sowie die nötigen Vorgänge zur Fehlerbeseitigung begonnen.
Wie oben erläutert, kann nach der Erfindung eine Notüberwachungseinrichtung verwirklicht werden,
mit welcher die Uberwachungsf unktion von außerhalb der Vermittlungseinrichtung EX unabhängig vom
richtung durchgeführt wird, und durch welche die Vermittlungseinrichtung innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer eingeschaltet wird, um einen abnormalen Zustand des gesamten Programmsteuervorgangs
des Systems einschließlich eines Teils des Rufvorgangs des Systems zu erfassen, so daß alle mit
bisher bekannten Einrichtungen nicht erfaßbaren Fehler im Hardwareteil und Softwareteil einschließlich
den zentralen Steuereinheiten erfaßt und diese Fehler oder jede Verzögerung der Programmverarbeitung
der Vermittlungseinrichtung, welche zu einer Unterbrechung des Dienstes der Vermittlungseinrichtung
führen kann, erfaßt und beseitigt werden können.
Das Intervall des der Vermittlungseinrichtung zugeführten simulierten Rufs ist in der Größenordnung
von drei Minuten, um der üblichen Dienstleistungsnorm zu genügen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
eine bestimmte Dauer dieses Zeitintervalls beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Notüberwachungseinrichtung für eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische Vermittlungseinrichtimg mit einer selbsttätigen Überwachungseinrichtung zur teilnehmersimulierten Priifverbindungsherstellung, Überwachung der Verbindungsherstellung mittels Quittungssignalen und Bewertung der Verbindungsherstellung aus den Empfangskriterien der Quittungssignale, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Not überwachungseinrichtung (ESE) zusätzlich zu der selbsttätigen Überwachungseinrichtung und unabhängig von dieser vorgesehen ist,b) ein simuliertes Rufsignal periodisch in vorbestimmten'Zeitintervallen in der Notüberwachungseinrichtung (ESE) erzeugt und der Vermittlungseinrichtung (EX) zugeführt wird,c) die Überwachung der Vermittlungseinrichtung (EX) über eine mit einem der Teilnehmeranschiusse der Vermittlungseinrichtung (EX) verbundene Einrichtung (DET) der Notüberwachungseinrichtung (ESE) erfolgt, welche einen nach Verbindung des Teilnehmeranschlusses mit einer Verbindungsleitungsschaltung (TRK) der Vermittlungseinrichtung (EX) von der Verbindungsleitungsschaltung (TRK) abgeleiteten Signalton erfaßt,d) die Bewegung der Vermittlungseinrichtung (EX) durch die Notübe/,vachungseinrichtung (ESE) als fehlerhaft bei Ausbleiben des Signaltons über eine vorbestramte Zeitdauer hinaus erfolgt,e) eine Einrichtung der Notüberwachungseinrichtung (ESE) zum Einschalten einer in einem Steuersystem der Vermittlungseinrichtung (EX) vorgesehenen Schaltung (EMG) zur Beseitigung des erfaßten Notzustands vorgesehen ist.
- 2. Notüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum erneuten Verbinden der Notüberwachungseinrichtung (ESE) mit einem anderen Teilnehmeranschluß, wenn ein fehlerhafter Zustand der Vermittlungseinrichtung (EX) erfaßt ist, und eine Einrichtung zum Bestimmen der Vermittlungseinrichtung (EX) als in einem Notzustand befindlich, wenn aufeinanderfolgend eine vorbestimmte Zahl von fehlerhaften Zuständen erfaßt worden ist.
- 3. Notüberwachungssvstem mit einer Mehrzahl von Notüberwachungseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Mehrzahl von Notüberwachungseinrichtungen (ESE) mit einem anderen Teilnehmeranschluß der VermittlungseinrichtUrtg (EX) verbunden ist, und daß ein Notzuetand der Vermittlungseinrichtung (EX) zu einer Zeit bestimmt wird, wenn mehr als eine vorbestimmte Anzahl der Notüberwachungseinrichtungen (ESE) parallel einen fehlerhaften Zustand der Vermittlungseinrichtung (EX) identifizieren.Die Erfindung bezieht sich auf eine Notüberwachungseinrichtung für eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische Verroittlungseinrichtung mit einer selbsttätigen Überwachungseinrichtung zur teilnehmersimulierten Priifverbindungsherstellung, Überwachung der Verbindungsherstellung mittels Quittungssignalen und Bewertung der Verbindungsherstellung aus den Empfangskriterien der Quittungssignale.Eine selbsttätige Überwachungseinrichtung siner derartigen Vermittlungseinrichtung ist durch die DT-OS 1762180 bekanntgeworden. Die Überwachungseinrichtung ist dort in die Vermittlungseinrichtung integriert und dient zur Fehlerlokalisierung bei nicht in Betrieb befindlicher Vermittlungseinrichtung.Durch die DT-AS 1089423 ist eine Wählvermittlungsschaltung bekanntgeworden, bei welcher vor Durchführung einer folgenden Steuerung ein Rückmeldezeichen erfaßt und bei Ausbleiben des Rückmeldezeichens über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus eine Fehleranzeige bewirkt wird.Durch die DT-AS 1096963 ist ein mehrstufiges Vermittlungssystem mit Markierern bekanntgeworden, bei welchem durch eine Schaltung in dem Vermittlungssystem die Funktion der Markierer überwacht wird und im Fehlerfall eine Umschaltung auf einen anderen Markierer erfolgt.Allgemein kann ejge üblich gesteuerte Vermittlungseinrichtung in zwei Systeme unterteilt werden. Das erste System ist ein Sprechwegsystem, welches gewöhnlich Schalter zum Ausführen der erforderlichen Schaltvorgängt aufweist, und das zweite System ist ein Steuersystem zum Steuern der Schalter des Sprechwegsystems.Entsprechend den Entwicklungstendenzen und Forderungen in letzter Zeit haben sich logische Operationen mit hoher Geschwindigkeit für das Steuersystem einer solchen Vermittlungseinrichtung als notwendigerwiesen. Um solche Forderungen zu erfüllen, sind die Einrichtungen des Steuersystems hauptsächlich aus elektronischen Bauelementen wie Transistoren, Dioden usw. aufgebaut. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit bestehen die Hauptbauteile des. Sprechwegsystems jedoch aus elektromechanischen Einrichtungen, wie z.B. Kreuzschienenwählern, Ferreedschaltern usw. Um eine breite Flexibilität des Systems zu erreichen, ist auch eine über ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische Vermittlungseinrichtung entwickelt worden. In einem solchen System sind die Steuerbefehle als Programm in den Speichern gespeichert.Bei einer solchen über ein gespeichertes Programm gesteuerten elektronischen Vermittlungseinrichtung wird ein vorbestimmter Schaltvorgang durch einen in enger Beziehung hierzu stehenden Vorgang der Sprechwegausrüstung, d. h. der Schalter, gewöhnlich als Hardware bezeichnet, und durch den Vorgang der Programmsteuerung in dem Steuersystem, welcher gewöhnlich als Software bezeichnet wird, ausgeführt. Entsprechend wird, wenn ein Fehler entweder in der Software oder in der Hardware auftreten sollte, der Programmsteuervorgang nicht mehr richtig durchgeführt, und der Schaltvorgang kann unterbrochen werden.Es gibt verschiedene Verfahren zum Erfassen eines solchen abnormalen Zustande, welcher als »Notzustand« bezeichnet werden werden kann.Im Falle des Auftretens eines Fehlers im Hardwa-
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