DE1562230B2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Verbindungen auf Grund von Anschalteanreizen hergestellt werden - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Verbindungen auf Grund von Anschalteanreizen hergestellt werden

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DE1562230B2 DE19681562230 DE1562230A DE1562230B2 DE 1562230 B2 DE1562230 B2 DE 1562230B2 DE 19681562230 DE19681562230 DE 19681562230 DE 1562230 A DE1562230 A DE 1562230A DE 1562230 B2 DE1562230 B2 DE 1562230B2
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

In der Fernsprechvermittlungstechnik sind Einrichtungen bekannt, die auf Grund eines von Geräten einer ersten Art abgegebenen Anschalteanreizes Verbindungen zwischen diesen und Geräten einer zweiten Art herstellen. Hierbei wird eine Auswahl unter möglicherweise gleichzeitig mehreren vorliegenden Anschalteanreizen getroffen.
Zu diesen Einrichtungen sind die aus konventionellen Fernsprechvermittlungsanlagen bekannten Anrufsucher zu rechnen. Sie sind mit Ersten Gruppenwählern fest verbunden. An das Wählervielfach sind Teilnehmerschaltungen angeschlossen. Wünscht ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen, so wird von seiner Teilnehmerschaltung ein Anschalteanreiz zu den ein gemeinsames Wählervielfach besitzenden Anrufsuchern abgegeben. Einer der Anrufsucher beginnt nun in Freiwahl die betreffende Teilnehmerschaltung zu suchen. Hat er sie gefunden, so prüft er auf und schaltet die betreffende Teilnehmerleitung mit dem mit ihm verbundenen ersten Gruppenwähler zusammen. Es kann vorkommen, daß zugleich mehrere Anschalteanreize abgegeben werden und zugleich mehrere Anrufsucher in Suchwahl laufen. Die einen Anrufsucher anreizende Teilnehmerschaltung braucht hierbei durchaus nicht identisch zu sein mit derjenigen Teilnehmerschaltung, auf die dieser Anrufsucher schließlich aufprüft. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß der von einem Anrufsucher durchgeschaltete Prüfstromkreis mit dem von dem Anrufsucher durchgeschalteten Verbindungsweg übereinstimmt. Das ist von vornherein dadurch gewährleistet, daß sowohl der Prüfstromkreis als auch der Verbindungsweg über denselben Kontaktarmsatz des Anrufsuchers durchgeschaltet werden. Ein Problem einer Divergenz zwischen der Adresse einer gefundenen Teilnehmerschaltung (c-Ader-Bankkontakt) und dem durchgeschalteten Weg zu einer gefundenen Teilnehmerschaltung (Sprechadern - Bankkontakte) kann hier also nicht existieren.
Darüber hinaus sind auch Fernsprechvermittlungseinrichtungen der eingangs umrissenen Art bekannt, in denen die genannte Auswahl mittels eines Suchers vorgenommen wird, der als Ergebnis hiervon Adressen der Geräte erster Art liefert. Mit Hilfe dieser Adressen werden Anschaltekoppler gesteuert. Sie stellen Verbindungen auf Grund einer vom Sucher ermittelten Adresse zwischen einem anreizenden Gerät erster Art und einem Gerät zweiter Art her. Auf Grund von Schaltungsfehlern oder Funktionsstörungen ist eine Divergenz zwischen dem einen Anreiz abgebenden Gerät erster Art und einem tatsächlich mit dem Gerät zweiter Art zusammengeschalteten Gerät erster Art möglich. Eine solche Divergenz kann auf Fehler und/oder Funktionsstörungen sowohl im Sucher als auch im Anschaltekoppler zurückgehen.
Sofern es sich bei den Geräten zweiter Art um zentrale Schalteinrichtungen handelt, können solche Fehler und Funktionsstörungen bereits sehr weittragende Folgen haben. Werden aber die Adressen der Geräte erster Art außer zur Steuerung des Anschaltevorgangs darüber hinaus auch anderweitig ausgewertet, so haben Fehler und/oder Funktionsstörungen der genannten Art noch weiter reichende Folgen. Werden z. B. von den Geräten erster Art Informationen zu mit ihnen verbundenen Geräten zweiter Art übertragen, und werden diese Informationen von den Geräten zweiter Art gemeinsam mit den Adressen der Geräte erster Art zur Informationsverarbeitung weitergegeben, so sind die Folgen von fehlerhaften Adressen unübersehbar.
In bekannten Einrichtungen dieser Art wurde deshalb bereits vorgesehen, nach Zusammenschaltung eines Geräts erster Art und eines Geräts zweiter Art ersteres zu veranlassen, seine eigene Adresse als Information über die über den betreffenden Anschaltekoppler durchgeschaltete Verbindung abzugeben. Dadurch läßt sich eine Divergenz zwischen dem durch diese Verbindung gekennzeichneten Gerät erster Art und der von diesem abgegebenen
Adresse mit großer Sicherheit unterbinden, wenn man von einem Fehler bzw. einer Störung im Adressengeber des Geräts erster Art absieht. Geht man aber davon aus, daß die Geräte erster Art individuelle Geräte, die Geräte zweiter Art aber zentrale Geräte sind, so würde ein solcher Fehler also an dezentraler Stelle liegen und hätte somit keine solche Bedeutung, wie eine an zentraler Stelle liegende Fehlerquelle.
Jedoch erreicht der Aufwand von Adressengebern in jedem der Geräte erster Art bei Vorhandensein einer größeren Anzahl dieser Geräte ein Ausmaß, das diese Lösung unwirtschaftlich werden läßt. Dies geht bereits aus der Tatsache hervor, daß die Adressen ohnehin zum Zwecke der Anschaltung über den Anschaltekoppler durch den Sucher ermittelt worden sind. Diese Adressen sind also vor der Anschaltung über einen Anschaltekoppler schon vorhanden. Es steht lediglich hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit dem Ergebnis des Anschaltevorgangs die volle Zuverlässigkeit in Frage.
Die Erfindung bezieht sich auf eine eingangs erläuterte Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Geräte einer ersten Art auf Grund eines jeweils von ihnen abgegebenen Anschalteanreizes an Geräte einer zweiten Art über Anschaltemittel angeschaltet werden, und in denen ein von den zunächst summarisch aufgenommenen Anschalteanreizen angelassener Sucher einerseits unter den Anschaltereizen einen Anreizstromkreis zu einem einzigen Gerät erster Art auswählt und andererseits mittels des Auswahlvorgangs eine sowohl zur Steuerung der Anschaltemittel als auch anderweitig ausgewertete Adresse des Geräts erster Art ermittelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Fernmeldevermittlungsanlagen dieser Art sicherzustellen, daß die Geräte erster Art, zu denen Verbindungen über die Koppelschaltmittel hergestellt worden sind, garantiert identisch sind mit den jeweiligen Adressen der Geräte erster Art, die zur Anschaltung über die Koppelschaltmittel geführt haben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor einer Abschaltung des Anschalteanreizes eine Überwachungseinrichtung an den ausgewählten Anreizstromkreis angeschaltet wird, und daß nur in Abhängigkeit von der über die eingestellten Anschaltemittel gesteuerten Abschaltung des Anschalteanreizes die Überwachungseinrichtung veranlaßt wird, die anderweitige Auswertung der jeweiligen Adresse des Geräts erster Art einzuleiten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine Adresse eines Geräts erster Art einer weiteren Verarbeitung erst dann zur Verfügung gestellt wird, wenn dasjenige Gerät erster Art, zu dem hin die Verbindung über die Anschaltemittel auf Grund der ermittelten Adresse hergestellt wurde, den Anschalteanreiz abschaltet, wozu es über diese Verbindung ein entsprechendes Kriterium erhalten hat. Ein positives Ergebnis dieser Prüfung sagt aus, daß dasjenige Gerät erster Art, das einen Anschalteanreiz abgegeben hat, und auf das sich der Sucher eingestellt hat, identisch ist mit demjenigen, mit dem das Gerät zweiter Art verbunden wurde. Sollten nämlich die Suchereinstellung und die Anschaltung auf Grund eines Fehlers bzw. einer Störung divergieren und sollte die Anschaltung zu einem anderen Gerät zweiter Art vorgenommen worden sein, das zufällig gleichzeitig ebenfalls einen Anschalteanreiz abgibt, so würde in diesem Falle durch Abschaltung des Anschalteanreizes nicht der von der Überwachungseinrichtung über den vom Sucher ausgewählten Anreizstromkreis aufgenommene Anschalteanreiz erlöschen, und die ermittelte Adresse nicht zur weiteren Verarbeitung freigegeben werden.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Überwachungseinrichtung mit einem Laufzeitschalter ausgestattet, der mit Beginn des vom Gerät zweiter Art zum Gerät erster Art abgegebenen Abschaltebefehls für den Anschalteanreiz gestartet wird, und dessen Laufzeit größer als der für die Abschaltung des Anschalteanreizes erforderliche Zeitraum ist. Mit Hilfe dieses Laufzeitschalters läßt sich im Falle eines Fehlers bzw. einer Störung ein entsprechendes Alarmsignal bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen gezeigt, worauf sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
Von mehreren Geräten erster Art ist ein einziges T1 auszugsweise wiedergegeben. Es ist ferner ein Gerät zweiter Art D 1 angedeutet. In dem zur Erläuterung der Erfindung ausgewählten Ausführungsbeispiel ist nur ein einziges Gerät zweiter Art vorgesehen. Dies dient lediglich einer einfacheren Beschreibung; es können also auch ebensogut mehrere Geräte zweiter Art vorgesehen werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig, jedem Gerät zweiter Art einen eigenen Sucher SU zuzuordnen.
Jedes der Geräte erster Art weist einen Speicher SP 1 auf, der zur Zwischenspeicherung von Informationen dient, die von einem Gerät erster Art zum Gerät zweiter Art übertragen werden sollen. Bei dem Gerät erster Art kann es sich z. B. um einen Wahlempfänger und bei dem Gerät zweiter Art um einen Umwerter handeln. Hat der Speicher SP 1 eine Information aufgenommen, die an das Gerät zweiter Art übertragen werden soll, so wird das Anreiz-Anschalterelais -A erregt. Über seinen Kontakt α gibt es einen Anschalteanreiz zum Sucher SU ab. Letzterer weist je Gerät erster Art je einen Suchereingang auf. Bei diesen Suchereingängen ist der Einfachheit halber nur ein einziger e gezeigt. Dem Sucher ist ein Mischgatter G1 beigeordnet, das an den Sucher SU ein Anlaßkriterium überträgt, sofern wenigstens ein einziger Anschalteanreiz vorliegt. Für derartige Sucher existieren eine große Anzahl von Ausführungsbeispielen, so daß es sich erübrigt, an dieser Stelle den Sucher in seinen Schaltungseinzelheiten zu beschreiben.
An dieser Stelle sei eingeflochten, daß der Sucher auch aus zwei Teilen aufgebaut sein kann und daß deren Suchereingänge mit zwei Gruppen von Leitungen verbunden sein können, die ein Kreuzfeld bilden. An jedem Kreuzungspunkt ist ein Anreizkontakt zwischen die beiden den beiden Gruppen angehörenden Leitungen geschaltet, die über einen Entkopplungsgleichrichter miteinander verbunden werden, sobald das betreffende Gerät erster Art einen Anschalteanreiz einschaltet. Jeder der beiden Teile des Suchers stellt sich auf den Suchereingang ein, an den die den betreffenden Kreuzungspunkt durchlaufende Leitung angeschaltet ist.
Sollten zugleich mehrere Anschalteanreize seitens mehrerer Geräte erster Art vorliegen, so stellt sich der Sucher SU auf einen einzigen derselben ein. Es
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sei also angenommen, daß er sich auf den Eingang e stellt, an einer Ringleitung mit einer der Anzahl dieser eingestellt habe. Der Suchereingange entspricht Stromkreise entsprechenden Anzahl von Adern. Diese einem ganz bestimmten Gerät erster Art, und zwar Ringleitung führt von dem betreffenden Gerät der dem Gerät Tl. Der Sucher SU gibt nun, entspre- zweiten Art nacheinander zu den Geräten der ersten chend der von ihm erreichten Suchstellung, eine 5 Art und schließlich zum Gerät der zweiten Art wie-Adresseninformation an die aus den beiden Teilen der zurück. Die dem Informationsempfang dienenden St 1 und St 2 bestehende Anschaltesteuerung. Die Ge- Relais F sind für das Verständnis der Erfindung rate erster Art werden in bekannter Weise über eine ohne Bedeutung und werden deshalb nicht weiter Anschaltematrix angesteuert. Jedem Kreuzungspunkt beschrieben. Es liegen also immer gleichzeitig Geräte zweier Koordinaten dieser Matrix entspricht ein ganz io erster Art mit den genannten Schaltmitteln an der bestimmtes Gerät erster Art. Ein Gerät erster Art Ringleitung. Jedoch wird immer nur ein einziges ist also bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dieser Geräte erster Art angeschaltet, indem über durch Markierung von zwei verschiedenen Koordina- seinen Kontakt m sein Speicher SP1 das Löschretenleitungen ansteuerbar. Zwischen diese beiden lais L und seine dem Informationsempfang dienenden Koordinatenleitungen ist ein diesem Gerät erster Art 15 weiteren Relais wirksam geschaltet werden. Der Konzugeordnetes Anschalterelais M geschaltet. Die zuvor takt m ist also der Anschaltekontakt des Gerätes T1 genannten Anschaltemittel sind also auf die Geräte erster Art. Statt dessen können aber auch Anschalteerster Art verteilt. Die genannte Anschaltematrix kontakte des Relais M in den von jedem Gerät erster erstreckt sich ebenfalls über alle Geräte erster Art. {von SPl, L, in) Art zu der Ringleitung führenden
Ist von den beiden Teilen Λ 1 und St 2 der An- 20 Informationsleitungen liegen.
Schaltesteuerung je eine Koordinatenleitung ange- Mit Hilfe der Schalteinrichtung W und V wird nach schaltet, so wird das am Kreuzungspunkt dieser einem positiven Ergebnis der genannten beiden beiden Koordinatenleitungen liegende Anschalte- Prüfungen überprüft, ob das jeweils erregte Anschalterelais M erregt. Damit mit Sicherheit auch nur ein relais auch seinen Anschaltckontakt betätigt hat. einziges dieser Anschalterelais erregt wird, wird auf 25 Nachdem das betreffende Anschalterelais erregt wornicht gezeigte Weise in jedem der beiden Teile Si 1 den ist, wird über den Schalter W eine Speisespan- und St 2 der Anschaltesteuerung eine Kontrolle nung für den Speicher SP1, das Löschrelais L und durchgeführt, durch die überprüft wird, daß von die Informationsempfangsrelais F des betreffenden jedem dieser beiden Teile je nur eine einzige Koordi- Geräts erster Art eingeschaltet. Diese Speisespannung natenleitung eingeschaltet ist. Da darüber hinaus 30 wird von der Schalteinrichtung V aufgenommen, auch ein Fehler bzw. eine Störung in der Anschalte- Trifft diese Speisespannung jedoch in der Schalteinmatrix selbst vorliegen bzw. aufgetreten sein kann, richtung V nicht ein, so ist hieran erkennbar, daß z. B. ein Drahtbruch oder eine Aderberührung, wird der Anschaltekontakt m nicht ordnungsgemäß bein der Anschaltesteuerung auf nicht gezeigte Weise tätigt worden ist, trotzdem das Relais M zuvor erregt eine, Ein-Strom-Kontrolle durchgeführt, durch die 35 worden ist. Bei ordnungsgemäßem Ablauf der Schaltüberprüft wird, ob wirklich nur ein einziges der vorgänge, also wenn die Schalteinrichtung V die Anschalterelais M von Strom durchflossen ist. Speisespannung aufgenommen hat, veranlaßt die
Durch die zuvor beschriebenen Prüfungen, die Schalteinrichtung V auf nicht gezeigte Weise, daß
darauf gerichtet sind, erstens, ob in jeder der beiden an den vom Sucher ausgewählten Anreizstromkreis
Gruppen von Koordinatenleitungen je nur eine ein- 40 (über e, ä) die Überwachungseinrichtung U ange-
zige von ihnen eingeschaltet worden ist, und zweitens, schaltet wird.
ob nur ein einziges der Anschalterelais stromdurch- Die dem Speicher SP1 über den Kontakt m zugeflossen ist, werden Fehler bzw. Störungen erster führte Speisespannung veranlaßt ihn, die in ihm Ordnung sofort erkannt. Ein Fehler bzw. eine Stö- gespeicherte Information auf den Speicher SP 2 zu rung erster Ordnung liegt dann vor, wenn an einer 45 übertragen. Hat der letztgenannte Speicher die Ineinzigen Stelle ein einziger Drahtbruch oder eine formation vollständig aufgenommen und eingespeieinzige Aderberührung vorliegt. Durch die beschrie- chert, so gibt er einen Speicher-Rückstellungs-Befehl benen Prüfungen können jedoch nicht Fehler bzw. an das Löschrelais L ab. Es kann nur das Löschrelais Störungen höherer Ordnung erkannt werden. Ein desjenigen Gerätes erster Art erregt werden, dessen Fehler zweiter Ordnung liegt z.B. dann vor, wenn 50 Anschaltekontakt/?! betätigt ist.
ein Drahtbruch und eine Aderberührung vorliegen, Der Speicher-Rückstellungs-Befehl wird außerdem wobei diese beiden Ursachen in einer solchen ReIa- an einen Laufzeitschalter Z der Überwachungseintion zueinander stehen, daß sich der Fehler zweiter richtung U übertragen. Der Laufzeitschalter wird Ordnung der vorgesehenen Prüfmethode verschließt. dadurch gestartet. Dadurch, daß sich der Sucher SU Das ist z.B. dann der Fall, wenn ein und dieselbe 55 auf seinen dem Gerät erster Art Tl individuell zu-Koordinatenleitung sowohl unterbrochen ist, als geordneten Suchcreingang e eingestellt hat, ist die auch Berührung hat mil einer benachbarten Koordi- Überwachungseinrichtung U über den Sucher ausnatcnleitung. Die in diesem Ausführungsbeispiel be- schließlich mit demjenigen Anreizstromkreis verbunschriebene Erfindung ermöglicht das Erkennen den, der vom Gerät erster Art Tl an den Sucher solcher Fehler höherer Ordnung. 60 herangeführt ist.
Nach einem positiven Ergebnis dieser beiden Das Löschrclais L betätigt seinen Kontakt 1 und Prüfungen wird das betreffende Anschalterelais M veranlaßt dadurch, daß der Speicher SPl zurückdes ausgewählten Gerätes erster Art T1 erregt. In gestellt wird, das heißt, daß die in ihm gespeicherte jedem Gerät erster Art liegen Informationsausgabe- Information gelöscht wird. Dadurch wird auch das leitungen/ des Speichers SP 1, ein Wicklungsan- 65 Relais A wieder abgeworfen. Hs trennt seinen Konschluß eines Löschrelais L und je ein Wickhmgsan- takt α auf. Damit verschwindet der Anschaltcanrciz, Schluß weiterer, dem Informalionsempfang dienender der von der Überwachungseinrichtung (J überwacht Relais, symbolisch durch das einzige Relais/· darge- worden ist. Dies geschieht, bevor die Lauheit des
Laufzeitschalters Z abgelaufen ist. Wenn die Überwachungseinrichtung U innerhalb der Laufzeit des Laufzeitschalters Z erkannt hat, daß der Umschalteanreiz durch Abfall des Relais A abgetrennt worden ist, gibt sie ein Kriterium zu den Gattern G 2 und G 3, das diese veranlaßt, sowohl die im Sucher SU gespeicherte Adresse als auch die im Speicher SP 2 gespeicherte Information an das Gerät zweiter Art D 1 über die Stromkreise N und P weiterzugeben. Es ist auch möglich, diese Information schon vorher an das Gerät D 1 weiterzugeben, und das von der Überwachungseinrichtung U abgegebene Kriterium ebenfalls zum Gerät D 1 zu übertragen und dadurch hier die weitere Verarbeitung von Adresse und Information einzuleiten. Es ist ebenso auch möglich, den Sucher SU, die Überwachungseinrichtung U, die Anschaltesteuerung St l/St 2, den Speicher SP 2, die
Gatter Gl, G 2, G 3 und die Schalteinrichtungen V und W mit dem Gerät D1 zu vereinigen.
Für den Fall, daß innerhalb der Schaltzeit des Laufzeitschalters Z der über den Sucher SU empfangene Anschalteanreiz nicht abgeschaltet wird, wird von der Überwachungseinrichtung U ein Alarmsignal über den Alarmstromkreis as eingeschaltet, das anzeigt, daß die Einstellung des Suchers SU und die tatsächlich erfolgte Anschaltung mittels des Anschalterelais M divergieren.
Das dargestellte Ausführunsgbeispiel enthält zum Teil elektromagnetische Relais als Schaltmittel. Es ist ebenso auch möglich, an deren Stelle elektronische Schaltmittel verschiedener Art, z. B. Halbleiterbauteile (Transistoren, Dioden aller Arten u. dgl.), Magnetbauteile (Ringkerne, Transfluxoren) u. dgl., zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409523/122

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Geräte einer ersten Art auf Grund eines jeweils von ihnen abgegebenen Anschalteanreizes an Geräte einer zweiten Art über Anschaltemittel angeschaltet werden, und in denen ein von den zunächst summarisch aufgenommenen Anschalteanreizen angelassener Sucher einerseits unter den Anschalteanreizen einen Anreizstromkreis zu einem einzigen Gerät erster Art auswählt und andererseits mittels des Auswahlvorgangs' eine sowohl zur Steuerung der Anschaltemittel als auch anderweitig auszuwertende Adresse des Geräts erster Art angibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Zusammenschaltung der beiden Einrichtungen (T 1, D 1) an den ausgewählten Anreizstromkreis (a, e) angeschaltete Überwachungseinrichtung (t/) in Abhängigkeit des Zustands des Anschalteanreizes (a geöffnet, α geschlossen), die Richtigkeit der von dem Anschaltemittel (M) durchgeführten Anschaltung feststellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtigkeit der von dem Anschaltemittel (M) durchgeführten Anschaltung in Abhängigkeit von der Abschaltung des Anschalteanreizes festgestellt wird, und daß dadurch veranlaßt wird, die anderweitige Auswertung der jeweiligen Adresse des Geräts erster Art einzuleiten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungseinrichtung (i/) ein Laufzeitschalter (Z) zugeordnet ist, der mit einem über die eingestellten Anschaltemittel (M) übertragenen Kriterium zur Abschaltung des Anschalteanreizes gestartet wird und die Abgabe eines Alarmsignals veranlaßt, sofern innerhalb seiner Schaltzeit der Anschalteanreiz nicht abgeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Femsprechvermittiungsanlagen, in denen für von Geräten erster Art an Geräte zweiter Art zu übertragende Informationen den Geräten erster Art individuell Speicher zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kriterium zur Abschaltung des Anschalteanreizes eine gespeicherte Information löscht, und daß in Schaltabhängigkeit hiervon der Anschalteanreiz abgeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (U) an den ausgewählten Anreizstromkreis (e) über den Sucher (S U) angeschaltet wird.
DE19681562230 1968-03-13 1968-03-13 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Verbindungen auf Grund von Anschalteanreizen hergestellt werden Expired DE1562230C3 (de)

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