DE1165682B - Schaltungsanordnung fuer zentrale Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zentrale Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1165682B
DE1165682B DES80922A DES0080922A DE1165682B DE 1165682 B DE1165682 B DE 1165682B DE S80922 A DES80922 A DE S80922A DE S0080922 A DES0080922 A DE S0080922A DE 1165682 B DE1165682 B DE 1165682B
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DE
Germany
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relay
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switching
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DES80922A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Endorf
Dipl-Ing Friedrich Licht
Horst Kuske
Bernhard Kuhn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für zentrale Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Femsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen von markiert einzustellenden Durchschaltegliedern, z. B. Wählern, Kopplern, Schaltern u. dgl., mehrere in Reihenschaltung in mehreren Wahlstufen zur Durchschaltung einer Verbindung dienen und von :einer gemeinsamen, zentralen Steuereinrichtung, z. B. Markierer, Umwerter u. dgl., über in einem Ringkabel pro Steuereinrichtung zusammengefaßte Markierleitungen gesteuert werden, welche den Durchschaltegliedern mehrerer Wahlstufen gemeinsam sind.
  • Es ist bekannt, Verbindungen über markiert einzustellende, zentral gesteuerte Durchschalteeinrichtungen, z. B. Wähler, Koppler u. dgl., herzustellen.
  • So werden z. B. Richtungswähler durch mehrere ihnen gemeinsame Einstellsätze über Markierleitungen gesteuert eingestellt. Die Einstellsätze erhalten ihrerseits von ihnen gemeinsamen Umwertern über diesen individuelle Ringkabel Einstellinformationen, z. B. in der Form, daß eine von vielen Markieradern des Ringkabels zwischen Umwerter und Einstellsätzen im Umwerter markiert wird.
  • Werden nur durch einen zentralen Umwerter Durchschalteglieder mehrerer Wahlstufen eingestellt, so sind mehrere den Wahlstufen individuelle Ringkabel pro Umwerter vorgesehen, über welche die den Wahlstufen individuellen Markierzeic'hen übermittelt werden. Jedes Markierzeichen ist hinsichtlich seiner Wahlstufenzugehörigkeit durch das der jeweiligen Wahlstufe entsprechende Ringkabel gekennzeichnet.
  • Derartige Ringkabel enthalten eine der notwendigen Anzahl von Markiermöglichkeiten entsprechende Anzahl von Markieradern, und diese ist in der Regel relativ groß und deshalb relativ aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Herabsetzung der Anzahl von Markieradern zentraler Steuereinrichtungen für mehrstufige Durchschalteeinrichtungen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von der Steuereinrichtung zur Einstellung von Durchschaltegliedern verschiedener Wahlstufen diesen individuelle Markierungen einschaltbar sind, welche aus einer einzigen Zielortskennzeichnung unter Berücksichtigung der Wahlstufe und/oder der im Zuge ein und desselben Verbindungsaufbaues jeweils vorhergehenden Durchschaltung gebildet sind.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Mehrfachausnutzung ein und desselben Ringkabels. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der einheitlichen Beschaltung zu steuernder Einrichtungen, z. B. von Einstellsätzen mehrerer Wahlstufen.
  • In den F i g. 1 bis 4 wird nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • F i g. 1 stellt eine Zusammenschaltung von Durchschaltegliedern und zentralen Steuereinrichtungen dar. F i g. 2 zeigt von einem Einstellsatz ES die Stromkreise für die Gruppenprüfung und die für die dargestellten Markierempfangsrelais. Die von den Einstellsätzen ES gesteuerten Richtungskoppler sind nicht dargestellt.
  • F i g. 3 und 4 zeigen von einem zentralen Markierer Mk Stromkreise für die Gruppenprüfung und -auswahl, für die Ermittlung der Markierungen für z. B. zwei Wahlstufen und für die Aussendung der Markierungen.
  • F i g. 1 zeigt das Zusammenwirken zentraler und pro Verbindung notwendiger Bestandteile einer zentralgesteuerten Vermittlungsanlage. Eine Verbindung über einen ZählimpulsgeberZlG und Richtungskoppler Rk 1, Rk2 zweier Wahlstufen wird mit Hilfe eines zentralen Umwerter-Markierers, z. B. U l, Mk 1, aufgebaut. Der Umwerter, z. B. U l, erhält nach Zusammenschaltung mit einem anfordernden Register, z. B. Rg 1, über eine Anschalteeinrichtung, z. B. AE1, von dem Register die Wählinformation, welche hier zuvor vom rufenden Teilnehmer empfangen und gespeichert wurde. Hierzu wurde zuvor nach Belegung eines ZählimpulsgebersZIG eine Verbindung zu einem freien Register, z. B. Rg 1, über einen Relaissuchwähler RS hergestellt. Der mit einem Markierer, z. B. Mk 1, zu einer Einheit zusammengefügte Umwerter U1 ermittelt aus der Wählinformation eine Zielortskennzeichnung, welche zum Markierer weitergeleitet und in diesem bei Durchschaltung der Verbindung z. B. über Richtungskoppler Rk 1, Rk 2 zweier Wahlstufen in diesen individuelle Markierungen umgewandelt wird durch Berücksichtigung der jeweiligen Wahlstufe und der im Zuge des jeweiligen Verbindungsaufbaues vorhergehenden Durchschaltung. Es ist möglich, einen Umwerter-Markierer zur Durchschaltung einer Verbindung über zwei - oder, falls vorgesehen, mehr - Wahlstufen nur einmal (oder auch mehrmals) zu belegen und beide - oder entsprechend mehr - Durchschaltungen unmittelbar nacheinander (oder zeitlich unabhängig voneinander) vorzunehmen. Hierzu ist pro Umwerter-Markierer, z. B. U 1, Mk 1, nur ein einziges Ringkabel, z. B. R 1, erforderlich, welches von jenem zu allen Einstellsätzen ES I, ES 2 aller, z. B. beider Wahlstufen führt. Die Richtungskoppler Rk 1, Rk 2 werden in bekannter Weise mit Hilfe der über Anschalteeinrichtungen AE 2, AE 3 mit ihnen verbundenen Einstellsätze ES 1, ES2 in bekannter Weise gesteuert.
  • In F i g. 2 sind Belegungsrelais C 11, C 12.... C21.... gezeigt, welche abgehenden Leitungen oder Wählereingängen einer der ersten Wahlstufe nachgeordneten Wahlstufe zugeordnet sind. Die Belegungsrelais C 11, C 12, . . ., C 21, . . . sind in Gruppen eingeteilt entsprechend Leitungsgruppen, die jeweils zu bestimmten ansteuerbaren Richtungen oder jeweils zu Eingängen bestimmter Wählergruppen nachfolgender Wahstufen führen. Die zu Belegungsrelais jeweils einer derartigen Leitungsgruppe führenden Prüfleitungen sind über Entkopplungsgleichrichter, z. B. G 11, G 12, . . . , zu je einem Gruppenprüfpunkt, z. B. GP 1, zusammengeschaltet.
  • Ferner ist in F i g. 2 ein Einstellsatz ES angedeutet. Die Einstellsätze sind, wie aus F i g. 1 hervorgeht, den Wahlstufen fest zugeordnet. Ein Einstellsatz einer Wahlstufe dient in dieser zur Steuerung mehrerer oder aller Richtungskoppler, z. B. Rk 1. Zum Aufbau einer Verbindung wird ein Einstellsatz, z. B. ES 1, an den einzustellenden Richtungskoppler, z. B. Rk 1, und an die Gruppenprüfpunkte, z. B. GP 1, GP2, GP3, . . ., der von dieser Wahlstufe erreichten Prüfleitungen angeschaltet; ferner wird er an einen Markierer, z. B. Mk 1, über das von diesem zu den Einstellsätzen ES 1, ES 2 aller Wahlstufen führende Ringkabel, z. B. R 1, angeschaltet. Die Richtungskoppler und die notwendigen Ansehaltekontakte gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung und sind deshalb in F i g. 2 bis 4 nicht im einzelnen dargestellt. Ferner sind in F i g. 2 Markierrelais M 1, M 2, M3,. .. gezeigt, welche, wie bereits vorgeschlagen wurde, über die der Gruppenprüfung dienenden Adern rk 1, rk 2 .... des Ringkabels die Markierung empfangen; über nicht gezeigte Kontakte dieser Markierrelais wird der jeweils einzustellende Richtungskoppler gesteuert.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind Umwerter und Markierer vorzugsweise zu einer Einheit zusammengefaßt. Jeweils bei einer vorzunehmenden Einstellung empfängt der Markierer, z. B. Mk 1, vom Umwerter, z. B. U l, eine Zielortskennzeichnung an einem der Zielortskontaktpunkte ZO 1, ZO 2 (F i g. 4). Diese Zielortskennzeichnung kennzeichnet über eine oder mehrere Wahlstufen eine Durchschaltung einer Verbindung.
  • Es sei im folgenden ein Durchschaltebeispiel beschrieben, an Hand dessen die erfindungsgemäße Funktionsweise des Schaltungsbeispiels verständlich gemacht werden soll.
  • Ein Zielort, welchem zum Beispiel der Zielortskontaktpunkt ZO 1 entspricht, sei erreichbar über die erste Ausgangsgruppe der ersten Richtungswahlstufe, ferner über die erste, dritte und zweite Ausgangsgruppe derjenigen zweiten Richtungswahlstufe, welche über die zweite Ausgangsgruppe der ersten Richtungswahlstufe erreichbar ist, und darüber hinaus auch über die zweite Ausgangsgruppe derjenigen zweiten Richtungswahlstufe, welche über die dritte Ausgangsgruppe der ersten Richtungswahlstufe erreichbar ist.
  • Der Markierer erhält die Zielortskennzeichnung durch Anschaltung von Erdpotential am Zielortskontaktpunkt ZO 1. Diese Anschaltung kann von dem ihm zugeordneten Umwerter U 1 aus erfolgen. Infolgedessen spricht Relais Z1 über folgenden Stromkreis an: 1. +, . . ., (ZO 1), Z 1, h 1, - .
  • Durch Schließen der Kontakte 1 z 1, 2z1, 3z1 des Relais Z 1 werden die Gruppenprüfpunkte GP 1, GP 2, GP 3 der ersten drei, von der ersten Richtungswahlstufe erreichten Leitungsgruppen mit den Gruppenprüfschaltungen VP 1, VP 2 und VP 3 in F i g. 3 zusammengeschaltet.
  • In der F i g. 2 sind drei Gruppenprüfpunkte GP 1, GP2, GP3, drei Gruppen von BelegungsrelaisC11; C 12, . . ., C 21, . . . usw. dargestellt; diese Anzahl, die zur Beschreibung des Durchschaltebeispiels ausreicht, kann beliebig und den Erfordernissen der praktischen Verwendung entsprechend erweitert werden. Das bezieht sich ebenso auf die Anzahl der Gruppenprüfschaltungen VP 1, VP 2, VP 3 in F i g. 3 und alle mehrfach vorhandenen, aber in begrenzter Anzahl gezeigten Schaltmittel in den F i g. 2 bis 4.
  • Die Gruppenprüfschaltungen VP1, VP2,. . . sind bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden und werden deshalb nicht im einzelnen erläutert; sie sind in der Figur als vereinfachte Schaltbilder durch je drei Gatterschaltungen, z. B. Ga 11, Ga 12, Ga 13, dargestellt, welche in ihrer prinzipiellen Wirkungsweise bekannt sind und z. B: aus Transistorschaltungen bestehen können. Wird z. B. an den Prüfeingang p 1 und den Steuereingang s 1 der Gruppenprüfschaltung VP 1 Minuspotential angelegt, so greift dieses über die Gatterschaltungen Ga 11, Ga 12 auf den Ausgang r 1 der gleichen Gruppenprüfschaltung VP 1 durch, wodurch das Hilfsrelais V 1 erregt wird. Ferner greift dieses Minuspotential über die Gleichrichter Gr21, Gr31.... auf die Sperrgatter Ga 21, . . aller anderen Gruppenprüfschaltungen VP 2, durch. Der Ausgang q 1 ist dann durch das Sperrgatter Ga 13 gesperrt. Liegt dagegen nur am Steuereingang s 1 der Gruppenprüfschaltung VP 1 Minuspotential, nicht aber am Prüfeingang p 1, so ist der Ausgang r 1 durch das Koinzidenzgatter Ga 12 ge- sperrt; dagegen greift das Minuspotential am Eingang s 1 über das Sperrgatter Ga 13 auf den Steuereingangs 2 der nächsten Gruppenprüfschaltung durch.
  • Es sei nun ferner angenommen, in allen drei genannten, von Richtungskopplern der ersten Wahlstufe erreichbaren Leitungsgruppen seien Leitungen belegbar. Das über deren Belegungsrelais C 11,C 12, . . ., C 21,C 22, . . ., C31, C32, ... anliegende Minuspotential wird über die Gleichrichter G 11, G 12; : . ,, G21, G 22, . . ., G31, G 32, . . ., die Kontakte 1 z 1, 2z1, 3z1 auf die Gruppenprüfschaltungen VP 1, VP 2 und VP 3 wirksam. Unmittelbar nachdem das Zielortsrelais Z 1 angesprochen hat, spricht auch das nicht gezeigte Steuerrelais A an und legt über Kontakt 1 a an den Steuereingang s 1 der ersten Gruppenprüfschaltung VP 1 Minusspannung, wodurch Relais V1, wie oben beschrieben, erregt wird und anspricht.
  • An dem Ausgang q 1 der Gruppenprüfschaltung VP 1 und damit am Steuereingangs 2 der Gruppenprüfschaltungen VP 2 und VP 3 liegt keine Minusspannung, wodurch die an den Prüfeingängen p 2 und p 3 der Gruppenprüfschaltungen VP 2 und VP 3 an- liegende Minusspannung auf die Hilfsrelais V 2 und V 3 nicht wirksam werden kann.
  • Ist dagegen in dem ersten (ersten und zweiten) Leitungsbündel keine Leitung belegbar, so liegt an dem (den) entsprechenden Gruppenprüfpunkt(en) GP I (GP l und GP 2) und dadurch auch an dem (den) Bündelprüfpunkt(en) P 1 (P1 und P2) und an dem (den) mit diesem (diesen) über Kontakt(e) 1 z 1 (1z1 und 2z1) verbundenen Prüfeingang p 1 (Prüfeingängen p 1, p 2) der Gruppenprüfschaltung(en) VP1, (VP1 und VP2) keine Minusspannung. Das (die) Hilfsrelais V 1 (V I und V2) kann (können) infolgedessen nicht ansprechen. Dagegen greift das am Steuereingang s 1 der Gruppenprüfschaltung VP 1 anliegende Minuspotential auf deren Ausgang q 1 und den Steuereingang s2 (s3) der Gruppenprüfschaltung VP 2 (VP 3) durch. Dadurch spricht in Verbindung mit dem vom Bündelprüfpunkt P2 (P3) am Prüfeingang p 2 (p3) anliegenden Minuspotential das Hilfsrelais V 2 (V3) in bereits beschriebener Weise an.
  • Die Gruppenprüfschaltungen VP 1, VP 2, VP 3, . . . werden also bei Vorhandensein von Minuspotential an ihren Steuereingängen s 1, s2, s3, . . . in der ihrer Numerierung entsprechenden, durch die Aneinanderschaltung ihrer Aus- und Eingänge, z. B. s 2 an q l, festgelegten Reihenfolge der Bevorzugung wirksam. Diese Bevorzugung in ihrer Wirksamkeit wird über die jedem Zielort individuellen Zielortskontakte, z. B. z 11, z 12, . . ., so auf die Gruppenprüfung der Bündelprüfpunkte P1, P2.... wirksam, wie diese mit den den Gruppenprüfschaltungen VP 1, VP 2, ... individuellen Zielortskontakten 1 z 1, 2 z 1, . . . verdrahtet sind. Durch die Freizügigkeit in der Verdrahtung der Bündelprüfpunkte P 1, P 2, . . . mit den Zielortskontakten ist die Möglichkeit gegeben, die Zuordnung von Leitungsbündeln zu Zielorten, welche über diese Leitungsbündel erreichbar sind, in jeder beliebigen Reihenfolge der Bevorzugung und mit jeder beliebigen Einschränkung festzulegen.
  • Durch die Kombination je eines erregten Zielortsrelais, z. B. Z 1., und eines einer Gruppenprüfschaltung, z. B. VP 1, zugeordneten Hilfsrelais, z. B. V 1, ist nach jedem Gruppenprüfvorgang das zu markierende, anzusteuernde Leitungsbündel bestimmt, z. B. das dem Bündelprüfpunkt P 1 entsprechende Leitungsbündel. Gleichzeitig mit der Einleitung des Gruppenprüfvorganges durch Schließen des Kontaktes 1 a wird ein Stromkreis zur Übertragung des durch den Gruppenprüfvorgang ermittelten Ergebnisses auf ein entsprechendes Markierrelais, z. B. M 1, durch Betätigung der Kontakte 2 a ... 5 a vorbereitet. Der im Ruhezustand über die Kontakte 4 a, 5 a aufgeladene Kondensator C wird an die Kontakte v 1, v 2, v 3.... aller Hilfsrelais V1, V2, V3 .... und an alle den Leitungsbündeln entsprechenden Markierrelais M 1, M 2, M3, ... angelegt. Spricht beim Gruppenprüfvorgang eines der Hilfsrelais, z. B. V 1 an, so spricht infolgedessen das Relais M 1 über folgenden Stromkreis an: 2. C (-i-), 3 a, 1 v 1, 1 z 1, (P 1), Glr 1, M 1, 2 a, i C (-)-Das Relais M1 bildet über nicht gezeigte Schaltmittel Haltestromkreise, in welchen es bis nach Auswertung des Markierergebnisses erregt bleibt. Über nicht gezeigte Kontakte des Relais M 1 wird über den an diesen Einstellsatz zur Zeit angeschalteten Richtungskoppler die Verbindung durchgeschaltet.
  • Durch die die Vorprüfschaltungen verbindenden Gleichrichter Gr12, . . ., Gr13, . . ., Gr31, Gr32, . . . wird in bekannter Weise die durch die Bevorzugungsreihenfolge der Wirksamkeit der Gruppenprüfschaltungen vorgenommene Auswahl eines zu belegenden Leitungsbündels so festgelegt, daß auch nach Freiwerden einer Leitung in einem diesem Leitungsbündel hinsichtlich der Ansteuerung eines bestimmten Zielortes vorgeordneten Leitungsbündel das Ergebnis der Gruppenprüfung nicht mehr verändert werden kann.
  • Sprach beim Gruppenprüfvorgang nicht das Relais V 1, sondern infolge z. B. Besetztseins aller Leitungen der von der ersten Richtungswahlstufe erreichbaren ersten Leitungsgruppe und infolge Belegbarkeit von Leitungen der entsprechenden zweiten Leitungsgruppe das Relais V 1 an, so wird folgender Stromkreis für Relais M2 gebildet: 3. C (+), 3a, 1v2, 2z1, Glr2, M2, C (-). Relais M2 spricht an und veranlaßt in dem mit diesem Einstellsatz verbundenen Richtungskoppler eine Durchschaltung der Verbindung zu einem Richtungskoppler der zweiten Gruppe in der zweiten Wahlstufe.
  • Ebenso kann infolge Besetztseins aller Leitungen der ersten und zweiten Ausgangsgruppe der ersten Richtungswahlstufe in entsprechender Weise Relais V 3 und über dessen Kontakt 1 v 3 in entsprechend bereits beschriebener Weise Relais M3 zum Ansprechen gebracht werden.
  • Gleichzeitig mit der Auswahl des Leitungsbündels auf Grund des Zielortskennzeichens und der Belegbarkeit von Leitungen in Leitungsgruppen, über welche der betreffende Zielort erreicht werden kann, wird in einem der Relais F1, F2,... die Auswahl derjenigen Leitungsgruppe gespeichert, über welche eine Durchschaltung in der ersten Wahlstufe erfolgte, sofern eine Durchschaltung über die zweite Wahlstufe zu erwarten ist. Zunächst sei nun die Durchschaltung der Verbindung in der zweiten Wahlstufe über einen Richtungskoppler beschrieben, der über die zweite Ausgangsgruppe von der ersten Wahlstufe her erreicht wurde. Gleichzeitig mit dem Relais M2 spricht Relais F2 über folgenden Stromkreis an: 4. +, 2v2, 12z1, F2, -.
  • Relais F 2 bildet über eigenen Kontakt 1 f 2 einen Haltestromkreis: 5. +, k, 1 f 2, F 2, - .
  • Über diesen bleibt es bis nach Durchschaltung der Verbindung über die zweite Wahlstufe hinweg erregt. Das nicht gezeigte Relais K mit Kontakt k bleibt hierzu entsprechend lange erregt.
  • In gleicher Weise kann, wenn anstatt Relais M 2 Relais M 3 angesprochen hat, Relais F 3 anstatt Relais F 2 ansprechen und einen Haltekreis bilden.
  • Nach erfolgter Durchschaltung in der ersten Wahlstufe wird das nicht gezeigte Relais A wieder ausgelöst. Der Kondensator C wird über die Kontakte 4 a und 5 a wieder aufgeladen. Die betreffende Gruppenprüfschaltung VP2 wird wieder unwirksam geschaltet, und das entsprechende Relais V 2 kehrt in seine Ruhelage zurück.
  • Anschließend wird derjenige Richtungskoppler der zweiten Wahlstufe, zu welchem die Verbindung über die erste Wahlstufe durchgeschaltet wurde, an einen Einstellsatz der zweiten Wahlstufe angeschaltet. Die Einstellsätze für die erste und für die zweite Wahlstufe sind in den in F i g. 2 gezeigten Bestandteilen einander gleich. Vom Einstellsatz der zweiten Wahlstufe wird jedoch als Unterscheidungsmerkmal Relais B im Markierer Mk zum Ansprechen gebracht.
  • Im Markierer spricht infolgedessen Relais H über folgenden Stromkreis an: 6. ±, b, 2 f 2, H, - bzw. 7. +, b, 2 f 3, H, -.
  • Ansprechen des Relais H ist Kriterium dafür, daß das gleiche, bereits zur Durchschaltung derselben Verbindung in der ersten Wahlstufe ausgewertete Zielortskennzeichen nun zur Durchschaltung der Verbindung in der zweiten Wahlstufe unter Berücksichtigung der Durchschaltung in der ersten Wahlstufe zweitmalig auszuwerten ist. Hierzu sind an den gleichen, bereits bei der ersten Durchschaltung vom Umwerter her gekennzeichneten Zielortspunkt Z01 außer dem Relais Z 1 auch die Relais Z 11 und Z 12 angeschaltet, von welchen in Abhängigkeit sowohl von der Anforderung einer Durchschaltung in der zweiten Wahlstufe - Relais H ist angesprochen -als auch von der in der ersten Wahlstufe erfolgten Durchschaltung zur zweiten Ausgangsgruppe hin -Relais 2F ist angesprochen -das eine, Z11, erregt wird und anspricht. Relais Z 11 spricht über folgenden Stromkreis an: B. +, . . ., (ZO 1), Z 11, 3 f 2, . . ., 3 v 2, 3 v 1, h2, -.
  • Da der Zielort Z01 über die erste, dritte und zweite Ausgangsgruppe derjenigen zweiten Richtungswahlstufe erreichbar ist, welche über die zweite Ausgangsgruppe der ersten Richtungswahlstufe belegt werden kann (s. oben), sind die Kontakte 1z11, 2z11, 3z11 des Relais Z 11 an den Eingängen p 1, p 2, p 3 der Vorsprüfschaltungen VP 1, VP 2, VP 3 so mit den Prüfpunkten P 1,P2, P 3 verbunden, daß die Leitungsgruppen entsprechend der Reihenfolge GP 1, GP3, GP2 der ihnen entsprechenden Gruppe.nprüfpunkte in bereits beschriebener Weise auf Belegbarkeit von Leitungen geprüft werden.
  • Hierzu sei nun angenommen, in der zweiten und dritten von Richtungskopplern der zweiten Wahlstufe erreichbaren Leitungsgruppe seien Leitungen belegbar, nicht aber in der ersten. Entsprechend führen die Gruppenprüfpunkte GP2 und GP3 Minusspannung. Der Gruppenprüfpunkt GP2 (GP3) ist mit der Gruppenprüfschaltung VP3 (VP2) verbunden. Wie bereits beschrieben, spricht über nicht gezeigte t Stromkreise zur Auswahl der entsprechenden Leitungsgruppe Relais A an und schaltet mit dem Kontakt 1 a von den Gruppenprüfschaltungen eine erste, z. B. VP 2, wirksam, an welcher über den Prüfeingang, z. B. p 2, von einem Gruppenprüfpunkt, z. B. GP3, Minusspannung anliegt. Durch Wirksamwerden dieser Gruppenprüfschaltung VP 2 wird Relais V 2 i erregt, welches dadurch anspricht. Durch dessen Kontakt 1 v 2 wird folgender Stromkreis geschlossen, nachdem auch die Kontakte 2 a und 3 a geschlossen haben: 9. C (+), 3a, 1v2, 2z11, (P3), rk 3, Gdr 3, M 3, ' rk, 2a, C (-).
  • Relais M3 spricht an und bildet einen nicht gezeigten Haltestromkreis. Über seine Kontakte wird der angeschaltete Richtungskoppler eingestellt und über diesen die Verbindung zu einer belegbaren Leitung der dritten Ausgangsgruppe durchgeschaltet.
  • Eine andere Durchschaltemöglichkeit in der zweiten Wahlstufe ergibt sich, wenn in der ersten Wahlstufe nicht über eine Leitung der zweiten, sondern der dritten von dieser Wahlstufe erreichbaren Ausgangsgruppe die Verbindung zu Richtungskopplem der zweiten Wahlstufe durchgeschaltet wurde. In diesem Fall ist im Markierer Mk während der Einstellung von Richtungskopplern der ersten Wahlstufe Relais F 7 angesprochen (s. oben, Stromkreis 7), wodurch gekennzeichnet ist, daß in der ersten Wahlstufe zu der ihr entsprechenden dritten Ausgangsgruppe durchgeschaltet wurde. Wird nun zur Einstellung eines so erreichten Richtungskopplers der zweiten Wahlstufe dieser über einen Einstellsatz mit dem Markierer zusammengeschaltet, so sprechen, wie bereits beschrieben, die Relais B und H an: Durch das am Zielortspunkt Z01 anliegende Erdpotential, aus welchem bereits das Markierzeichen für die Durchschaltung in der ersten Wahlstufe ermittelt wurde, wird nun in Abhängigkeit von der Wahlstufe (Relais H ist angesprochen, Kontakt h 2 geschlossen) und von der in der ersten Wahlstufe erfolgten Durchschaltung (Relais F3 kennzeichnet die dritte Ausgangsgruppe der ersten Wahlstufe) Relais Z 12 in folgendem Stromkreis zum Ansprechen gebracht: 10. +, . . ., (ZO 1), Z 12, 3 f 3, . . ., 3 v 2, 3 v 1, h 2, -.
  • Relaiskontakt 1z12 schaltet den Gruppenprüfpunkt GP2 der zweiten Ausgangsgruppe der entsprechenden Richtungskoppler über die zweite Ader rk 2 des Ringkabels an die Gruppenprüfschaltung VP 1, welche bei Belegbarkeit von Leitungen in dieser Ausgangsgruppe wirksam wird und Relais V 1 zum Ansprechen bringt. In bereits beschriebener Weise wird über Kontakt 1 v 1 Relais M 1 erregt und durch dieses über nicht gezeigte Stromkreise die Einstellung des betreffenden Richtungskopplers vorgenommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen von markiert einzustellenden Durchschaltegliedern, z. B. Wählern, Kopplern, Schaltern u. dgL, mehrere in Reihenschaltung in mehreren Wahlstufen zur Durchschaltung einer Verbindung in bestimmte Verkehrsrichtungen dienen und von einer gemeinsamen, zentralen Steuereinrichtung, z. B. Markierer, Umwerter u. dgl., über in einem Ringkabel pro Steuereinrichtung zusammengefaßte Markierleitungen gesteuert werden, welche den Durchschaltegliedern mehrerer Wahlstufen gemeinsam sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinrichtung (Mk) zur Einstellung von Durchschaltegliedern (Rkl, Rk2) verschiedener Wahlstufen diesen individuelle, anzusteuernden Verkehrsrichtungen oder Leitungsbündeln entsprechende Markierungen einschaltbar sind, welche aus einer einzigen Zielortskennzeichnung (z. B. über ZO 1) unter Berücksichtigung der Wahlstufe und/oder der im Zuge ein und desselben Verbindungsaufbaues jeweils vorhergehenden Durchschaltung gebildet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf zur Einstellung der Durchschalteglieder an diese anschaltbare Markierschaltmittel (Ml, M2, . . .) und gegebenenfalls entsprechend auf Speicherschaltmittel (F 1, F 2.... ; 2 f 1, 2f2, . . .) wirksam sind, durch welche die die Markierschaltmittel (M1, M2, . . .) wirksam schaltenden Markierungen speicherbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielortskennzeichnung aufnehmende Kennzeichnungssehaltmittel (Relais Z l, Z2,..., Z11, Z12,... und zugehörige Kontakte 1 z 1, 1z2, . . ., 1z11, 1z12, ... , 2z11, 2z12, . . .) durch die Zielortskennzeichnung (z. B. über Z01) und über die Wahlstufe kennzeichnende Schaltmittel (h 1, h 2) und gegebenenfalls über die die Durchschaltung in vorhergehenden Wahlstufen speichernden Schaltmittel (z. B. 2f2, 3f2, 2f3, 3f3 .... ) steuerbar sind.
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