DE1487588B2 - Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wälbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wälbetrieb

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb, mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung und einem mehrstufigen Schaltnetzwerk, an dessen einer Seite eine Vielzahl von Leitungsanschlußschaltungen und auf dessen anderer Seite eine Vielzahl von Koppelschaltungen vorgesehen sind, wobei das Schaltnetzwerk bei Betätigung die Leitungsanschlußschaltungen selektiv untereinander verbindet, wobei die Anlage ferner eine Vielzahl von Leitungskreisen enthält, die mit einem Teil der Leitungsanschlußschaltungen verbunden sind, sowie eine Vielzahl von Hilfseinrichtungen enthält, die mit dem anderen Teil der Leitungsanschlußschaltungen verbunden sind, wobei unterschiedliche dieser Hilfseinrichtungen bei unterschiedlichen Anruffällen verwendet werden.
Bei Schaltungsanordnungen von Fernsprechvermittlungsanlagen ist eine Hilfseinrichtung für das Schaltnetzwerk beispielsweise erforderlich, um Instruktionen eines rufenden Teilnehmers anzunehmen oder allgemein das Vorsehen der Dienstleistungseinrichtungen der Vermittlungsstelle zu ermöglichen. Beispiele für eine solche Hilfseinrichtung sind Register, Sender, Tonkreise, Münzgebühren-Prüf schaltungen und viele andere.
Traditionsgemäß sind in der Fernmeldetechnik diese Hilfseinrichtungen in Gruppen angeordnet und für das Schaltnetzwerk über Zugangs-Schaltmittel zugänglich, die in das Schaltnetzwerk eingebaut sind. So ist es während des Aufbaus eines Fernmeldeweges durch das Schaltnetzwerk hindurch notwendig, an einer oder mehreren Stellen von diesem einen oder mehrere Zweigwege aufzubauen, wobei die Zugangs-Schaltmittel verwendet werden, um eine erforderliche einzelne Hilfseinrichtung dem gerade aufzubauenden Fernmeldeweg vorübergehend zuzuordnen. Somit kann der Fernmeldeweg zusammen mit solchen Zweigwegen als eine Parallelform von Verbindungsleitungsbetrieb angesehen werden. Wenn auch das Vorsehen einer solchen Hilfseinrichtung in Gruppen von separaten Einzeleinrichtungen als vorteilhaft im Hinblick auf die Gesamtzuverlässigkeit der durch die Vermittlungsstelle vorgese henen Dienstleistung betrachtet wird, so hat doch die Steuereinrichtung, die für den Aufbau von Fernmeldewegen durch das Netzwerk hindurch erforderlich ist, die Tendenz, kompliziert und schwerfällig zu werden, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Erfordernisse der
verschiedenen Zweigwege, die eventuell aufgebaut werden müssen, um Zugang zu bestimmten Einzel-Hilfseinrichtungen während des Aufbaus eines Fernmeldeweges durch das Netzwerk hindurch vorzusehen.
Eine Fernmeldevermittlungsanlage der eingangs beschriebenen Gattung ist aus »Hütte IVB, Elektrotechnik, Teil B, Fernmeldetechnik«, 28. Auflage, Seiten 636-638, sowie aus der DE-PS 9 64 956 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ίο komplette Standardisierung aller Verbindungen nach ' rder Vermittlungsstelle bei wirtschaftlicher Ausnutzung und Vereinfachung der Schaltungsanordnung zu schaffen. . .,;■,;:,
Diese Aufgabe wird in erster Linie durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird eine neue Konzeption in der Organisation von Fernsprechvermittlungsanlagen der eingangs beschriebenen Gattung geschaffen, wobei durch die Verwendung dessen, was man als eine »Reihen«-Form von Verbindungsleitungsbetrieb betrachten kann., die Notwendigkeit, Zweig- oder Parallelwege von einem gerade aufzubauenden Fernmeldeweg her herzustellen, um Zugang zur Hilfseinrichtung zu erlangen, vermieden wird, wodurch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und Vereinfachung des Schaltnetzwerkes und der diesem zugeordneten Steuereinrichtung erzielt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Grundsätzlich und allgemein besteht eine sogenannte »abschnittsweise Unterteilung« bei der Planung von Fernmeldevermittlungsanlagen mit Wählbetrieb darin, die Schalteinrichtung, die den selektiven Aufbau von Verbindungswegen zwischen mit der Vermittlungsstelle verbundenen Leitungen ermöglicht, in einer Vielzahl von Abschnitten vorzusehen, zu deren mehreren jede Verbindungsleitung Zugang hat und über deren jede die Schalteinrichtung ein Vielzahl von auswählbaren Wegrichtungen für den Aufbau von Verbindungswegen ermöglicht, und darin, daß außerdem eine Abschnittwähleinrichtung vorgesehen ist, die in bezug auf einen Anruf zwischen zwei Leitungen und auf der Basis der ihr übermittelten Information bezüglich der vorherrschenden Zustände mit Bezug auf die verschiedenen Abschnitte betätigbar ist, um den Aufbau eines Verbindungsweges zwischen diesen beiden Leitungen über solche der auswählbaren Wegrichtungen zu bewirken, welche den besten Vorteil bezüglich der genannten Zustände ergeben. Diese Konzeption der
so »abschnittweisen Unterteilung« läßt sich von ihrer Grundform aus und über diese hinaus beträchtlich erweitern und entwickeln.
Im nachfolgenden werden die Ausdrücke »Abschnitt« und »Abschnitte« mit Bezug auf die Abschnitte verwendet, in welchen die Schalteinrichtung einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb gemäß der oben genannten Konzeption vorgesehen ist.
Wenn man die Koppelschaltungen so betrachtet, als lägen sie in der Mitte der Anlage in bezug auf die Verbindungswege, die zwischen den Leitungsanschlüssen des Schaltnetzwerkes aufgebaut werden können so können die Hilfseinrichtungen wie sie mit den Leitungsanschlüssen verbunden sind, als an der Peripherie, statt im Zentrum, gelegen angesehen werden, wie bei den gebräuchlicheren Fernmeldevermittlungsanlagen mit Wählbetrieb, bei denen ein Zugang zu solchen Einrichtungen über Zweigwege erzielt wird, die von den Schaltnetzwerken zu ihnen hinzuführen.
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Der Betrieb des Schaltnetzwerkes wird auf diese Weise standardisiert bzw. normiert, wobei es nur mit dem Vorsehen von Verbindungen zwischen Klemmen auf der einen Seite und Klemmen auf der anderen Seite befaßt ist. Der Aufbau von Teil- und Zweigwegen in das Schaltnetzwerk hinein bei unterschiedlichen Anrufumständen wird daher völlig vermieden.
Bei einer Fernmeldevermittlungsanlage bei der dieses Merkmal der Erfindung Anwendung findet, können die verschiedenen Verbindungswege über das Schaltnetzwerk entweder als Langzeitwege, d. h. als Verbindungswege, die Verbindungen für die Dauer eines Anrufes aufrechterhalten und bei Beendigung des Anrufes freigegeben werden, oder als Kurzzeitwege betrachtet werden, die Verbindungen nach Hilfseinrichtungen herstellen, welche nur vorübergehend während des Aufbaus eines Anrufes in Gebrauch bleiben.
So ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die gemeinsame Steuereinrichtung bei Auftreten eines rufenden Zustandes an einer Leitung betätigbar, um eine oder mehrere Einzel-Hilfseinrichtungen, die für den Aufbau des Anrufs erforderlich ist bzw. sind, mit der rufenden Leitung dadurch zu verbinden, daß einer oder mehrere Kurzzeitwege aufgebaut werden, welche sich über das Schaltnetzwerk zwischen Leitungsanschlüssen erstrecken, die jeweils Zugang zur rufenden Leitung und zur entsprechenden Hilfseinrichtung gewähren, wobei die gemeinsame Steuereinrichtung ferner bei nachfolgender Identifizierung der Leitungsanschlüsse, welcher Zugang zur gerufenen Leitung gewähren, und der Bestätigung daß eine solche gerufene Leitung frei und verfügbar ist, zu betätigen ist, um so über das Schaltnetzwerk zwischen den Leitungsanschlüssen, die jeweils Zugang zur rufenden und gerufenen Leitung gewähren, eine Verbindung aufzubauen, die zumindest einen Langzeitweg aufweist, wobei der oder die Kurzzeitwege und die Hilfseinrichtungen danach freiegeben werden.
Eine für die Dauer eines Gespräches aufgebaute Verbindung kann mehr als einen Langzeitweg über das Schaltnetzwerk einschließen; z. B. kann bei einem Anruf von einem Münzfernsprecher nach einer gerufenen Leitung eine Verbindung für die Dauer des Gesprächs über einen ersten Langzeitweg aufgebaut werden, der sich von den Leitungsanschlüssen, mit welchen der rufende Münzfernsprecher über das Schaltnetzwerk verbunden ist, nach einer Koppelschaltung und von der Koppelschaltung zurück über das Schaltnetzwerk nach Leitungsanschlüssen erstreckt, mit welchen der eine Satz von Anschlüssen einer Münzgebühr-Prüfschaltung verbunden ist, sowie ein zweiter Langzeitweg, der sich von den anderen Leitungsanschlüssen des Schaltnetzwerkes, mit welchem ein anderer Satz von Anschlüssen der gleichen Münzgebühr-Prüfschaltung verbunden ist, über das Schaltnetzwerk und eine weitere Koppelschaltung und von dieser letzteren Koppelschaltung zurück über das Schaltnetzwerk nach den Leitungsanschlüssen erstreckt, mit welchen die gerufene Leitung verbunden ist. Der Hauptvorteil dieser Weiterbildung der Erfindung ergibt sich jedoch aus der Verwendung von Kurzzeitwegen, um eine Verbindung der Hilfseinrichtungen, die gegebenenfalls bei einem Anruf in Gebrauch zu nehmen sind, vor dem Aufbau des Langzeitweges aufzubauen.
Wo eine Vielzahl von Hilfseinrichtungen für einen besonderen Anruf in Gebrauch zu nehmen ist, was den Aufbau einer Vielzahl von Kurzzeitwegen über das Schaltnetzwerk mit sich bringt, kann die Anordnung so getroffen werden, daß diese Wege einer nach dem anderen und nicht gleichzeitig aufgebaut werden, mit dem sich daraus ergebenden wichtigen Vorteil, daß die gemeinsame Steuereinrichtung, die für die Steuerung des Schaltnetzwerkes erforderlich ist, auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, da für den Aufbau der verschiedenen Wege über das Schaltnetzwerk für irgendeinen besonderen Anruf die gleichen Teile der gemeinsamen Steuereinrichtung, wie Markierer und
ίο Besetzt/Frei-Abfragern, wiederholt für den Aufbau dieser Wege nacheinander verwendet werden können.
Die gemeinsame Steuereinrichtung wird auch weitgehend dadurch vereinfacht, daß die Hilfseinrichtung an der Peripherie statt im Zentrum angeschlossen ist. Dies ergibt sich deshalb, weil es aus Gründen des Wirkungsgrades erwünscht ist, daß alle Hilfseinrichtungen von gleichen Typ (z. B. alle Register oder alle Sender) nicht in Gruppen unterteilt sind, mit beschränktem Zugang für das Schaltnetzwerk sondern als eine einzelne große Gruppe angeordnet sind, die für das Netzwerk als Ganzes zugänglich ist. Diese Einrichtungsgruppen können von mit anderen Gruppen der Schaltungen vergleichbarer Abmessung sein, wie beispielsweise Sammelanschlußleitungsschaltungen (PBX) oder abgehende Fernverbindungsrelaissätze, die mit den Leitungsanschlüssen verbunden sind und die Auswahl einer freien Schaltung aus einer solchen Gruppe mit sich bringen, wenn eine solche Schaltung erforderlich ist. Solche Abfrage- und Wählmittel, die zur
jo Durchführung einer solchen Auswahl vorgesehen sind, können ebenfalls für die Duchführung einer Auswahl in den Hilfseinrichtungsgruppen eingerichtet werden.
Wenn darüber hinaus das Schaltnetzwerk so eingerichtet ist, daß es Verbindungswege für den Ortsverkehr und für den Fernverkehr über separate Schaltwege herstellt, dann können die Hilfseinrichtungen mit Leitungsanschlüssen verbunden werden, die eher für die Fernschaltwege als für Ortsschaltwege zugänglich sind, ohne die durch das Schaltnetzwerk geschaffene
■40 Dienstklasse ernsthaft zu beeinträchtigen. Dies ist deshalb so, weil die durch die Fernverbindungswege vorgesehene Dienstklasse üblicherweise früher gemacht wurde als diejenige, die durch die gekoppelte Ortsverbindungswege geschaffen wird, mit dem Umstand, daß — soweit es die gruppierten Teile angeht, die für die Fernverbindungswege, z. B. die abgehenden Fernverbindungsgruppen, und die Hilfseinrichtungsgruppen zugänglich sind — diese Wege keine Verbindung nach individuellen Teilen aufzubauen haben, sondern eine freie Wahl nach einem Teil aus einer Gruppe von Teilen haben. Außerdem kann im Falle eines abschnittsweise unterteilten Schaltnetzwerkes durch Verwendung von Übertragungsschaltungen, um eine Form von alternativer Wegbestimmung zwischen Abschnitten zu schaffen, wo sonst eine Blockierung von Verkehrswegen auftreten könnte, die Degradierung der durch das Schaltnetzwerk vorgesehenen Dienstklasse auf ein vernachlässigbar geringes Maß herabgesetzt werden.
fco Während die oben genannten Vorteile mit verschiedenen Formen von Schaltnetzwerk und gemeinsamer Steuereinrichtung dafür leicht erzielt werden können, ist daran gedacht, daß eine noch vorteilhaftere Anordnung dadurch erzielt werden kann, daß ein abschnittsweise aufgeteiltes Schaltnetzwerk verwendet wird, das so ausgelegt und gesteuert wird, daß es nicht nur den Aufbau von zwei nebeneinander bestehenden Verbindungswegen (einen Kurzzeit- und einen Langzeitweg)
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nach der gleichen Leitung ermöglicht, sondern auch diesen beiden Wegen die Möglichkeit gibt, sich in den gleichen Wähler in einer oder mehreren (aber nicht allen) Schaltreihen zu teilen. Beispielsweise sind Abänderungen vorgeschlagen worden, durch welche die Betätigungs- und Halteeinrichtungen für die Kreuzpunktrelais der Schaltreihen einer abschnittweise aufgeteilten Kreuzpunktschalteinrichtng in die Lage versetzt werden, zwei Wege nach der gleichen Leitung über den gleichen Abschnitt zur gleichen Zeit aufzubauen und zu halten.
Die Bestätigung der Kontinuität der Verbindungswege erfolgt in solcher Weise,'daß die Kontinuität jedes der Drähte des Verbindungsweges, d. h. der positiven und negativen Sprechader wie auch der Prüf- und Haltedrähte, überprüft wird. Auf diese Weise wird jeder Wähler, der in diese Wege verwickelt ist, überprüft, bevor der Langzeitweg für den Anruf endgültig eingeschaltet wird. Es wird dann der Vorteil erzielt, daß der Betrieb und das richtige Funktionieren der Anlage bei jedem Anruf der über die Vermittlungsstelle aufgebaut wird, überprüft werden. Dadurch, daß ein Register eine Aufzeichnung zumindest der Details jedes Verbindungsweges, der aufgebaut wird, zurückhält, kann darüber hinaus dann im Falle eines Fehierzustandes, der sich ergibt, diese Aufzeichnung herausgelesen werden, z. B. für einen Fernschreiber, so daß der Fehler ermittelt und abgestellt werden kann.
Bei einer bevorzugten Anlage, die auf dieser letzteren Konzeption beruht, wird die Funktion des Gerätes, welches das Anlegen des Rufstroms steuert, was gewöhnlich durch eine Brücken-Koppelschaltung geschieht, von dieser Brücken-Koppelschaltung weggenommen und stattdessen durch eine separate Läute-Steuerschaltung durchgeführt, die aus einer Gruppe solcher Läute-Steuerschaltungen, die mit den Leitungsanschlüssen des Schaltnetzwerkes in der gleichen Weise, wie vorher für andere Hilfseinrichtungen beschrieben, verbunden ist, ausgewählt wird. Bei dieser Anordnung ist es möglich, dafür zu sorgen, daß jeder Anruf, welcher die Verwendung einer solchen Läute-Steuerschaltung erfordert, eine grundsätzliche Vielfach-Wegbestimmung durch das Schaltnetzwerk hindurch mit sich bringt, was den Aufbau von vier Verbindungswegen dort hindurch bedingt, nämlich drei in Reihe geschaltete Kurzzeitwege, von denen der erste die rufende Leitung mit einem Register verbindet, der zweite das Register mit einer Läute-Steuerschaltung verbindet und der dritte die Läute-Steuerschaltung mit der gerufenen Leitung verbindet, sowie ein parallelgeschalteter Langzeitweg, der die rufende und gerufene Leitung direkt verbindet. Für Anrufe, welche die Verwendung einer Läute-Steuerschaltung nicht erfordern, z. B. Anrufe nach einer -abgehenden Fernverbindung, kann die gleiche grundsätzliche Wegrichtung für die Kurzzeitwege aufgebaut werden, wobei die Läute-Steuerschaltung durch einen anderen Teil einer Hilfseinrichtung, wie beispielsweise einen Sender, ersetzt wird, um sich mit verschiedenen Arten von Signalisierung bzw. Impulsgebung zu befassen, die über die abgehende Fernverbindung hinweg erforderlich sein können. Wenn jedoch eine solche Sendeeinrichtung in der Registereinrichtung enthalten ist, dann kann die grundsätzliche Vielfach-Wegbestimmung für ein abgehendes Ferngespräch zusätzlich zu dem Langzeitweg den Aufbau von nur zwei Kurzzeitwegen mit sich bringen, von denen sich der eine von den rufenden Leitungsanschlüssen des Schaltnetzwerks nach der einen Seite der Register-Sender-Einrichtung und der andere sich von den gerufenen Leitungsanschlüssen nach der anderen Seite des Registersenders erstreckt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung in bezug auf eine Anlage beschrieben, in welcher das Schaltnetzwerk separate Schaltwege aufweist, die im nachfolgenden jeweils als »Orts-« und »Fern-« bezeichnet werden. Der Ausdruck »Fern « wird in bezug auf Schaltungen
ίο oder Schaltgruppen, verwendet, die eine relativ hohe Benutzung im Vergleich zu Ortsverbindungsleitungsschaltungen haben, und für die eine geringere Konzentration des Verkehrs über die· zugeordneten (Fern-)Schaltwege vertretbar ist. Bei der zu beschreibenden Anlage sind Ortsverbindungsleitungen mit Leitungsanschlüssen verbunden, die Zugang zu den Ortsschaltwegen haben, und (periphere) Hilfseinrichtungen sind mit Leitungsanschlüssen verbunden, die Zugang zu den Fernschaltwegen haben. Ankommende und abgehende Fernverbindungsleitungen sind gewöhnlich in hohem Maße benutzte Schaltungen und würden daher gewöhnlich mit Leitungsanschlüssen mit Zugang zu den Fernschaltwegen verbunden sein; abhängig von Verkehrshöhen könnten sie jedoch, falls erwünscht, mit Leitungsanschlüssen mit Zugang zu den Ortsschaltwegen verbunden sein. Sammelanschlußleitungen, obwohl gruppiert und daher in dieser Hinsicht ähnlich den abgehenden Fernverbindungs- und Hilfseinrichtungsgruppen, würden gewöhnlich mit Leitungsanschlüssen
jo mit Zugang zu den Ortsschaltwegen verbunden sein; doch ist dies auch hier nicht obligatorisch und würde von der Verkehrsdichte abhängig sein. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schaltnetzwerk, in gekürzter Form, für eine solche Anlage, zusammen mit einem schematischen Blockschaltbild der Verbindungsleitungen und Hilfseinrichtungen, die mit dem Netzwerk verbunden sind, und der Grundeinheiten der Steuereinrichtung für das Netzwerk;
■»<> Fig. 2 ist ein Schaltbild mit Bezug auf eine typische Fernmeldefolge, die über das Schaltnetzwerk für einen Anruf zwischen zwei gewöhnlichen Teilnehmerleitungen aufgebaut werden kann;
Fig.3 ist eine schematische Darstellung eines
■4 5 Programm-Steuergerätes, welche die Grundeinheiten desselben wiedergibt und die Verbindung zwischen ihnen andeutet;
Fig.4 ist eine schematische Darstellung eines gemeinsamen Steuerkopplers und dessen. Zuordnung
3<> zum Leitungssucher, zu Registern und Registersuchern, während die
F i g. 5 und 6 schematische eine Übertragungseinrichtung für »Orts«- bzw. »Fern«-Funktionen wiedergeben. Außerdem sind in der Zeichnung die Fig. 7 bis 15 jeweils weitere Schaltbilder mit Bezug auf typische Fernmeldefolgen, die für Anrufe über das Schaltnetzwerk einer erfindungsgemäßen Anlage aufgebaut werden können; und die
F i g. 16 bis 18 zeigen exemplarische Schaltungsdetails
bo von Hilfs- und gemeinsamen Steuereinrichtungen für eine erfindungsgemäße Anlage.
Nach Fig. 1 stellt ein Schaltnetzwerk N, welches durch drei Koordinaten-Schaltstufen A, B und C gebildet wird, eine selektive Verbindung zwischen
s>5 Leitungsanschlußschaltungen LT, nachfolgend Kurzleitungsanschlüsse genannt, auf der einen Seite des Netzwerkes und einer Vielzahl von Koppelschaltungen wie LC, auf der anderen Seite her. Was die
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Verbindungen anbetrifft, die zwischen den Leitungsanschlüssen und den Koppelschaltungen hergestellt werden, so ist das Netzwerk in der gleichen Weise organisiert wie das Netzwerk, welches z. B. in der DE-PS 12 09 614 beschrieben ist. Das Netzwerk besteht aus vier separaten Abschnitten W, X, Kund Z.
In jedem Abschnitt weist jede der Stufen eine Anzahl von Koordinaten(Kreuzpunkt-)Schaltreihen auf, die jeweils mit B- bzw. C-Scha!ter bzw. -Wähler bezeichnet werden. Jeder B-Wähler und jeder C-Wähler (und auch jeder Λ-Wähler, wie nachfolgend noch beschrieben) wird in der üblichen Weise durch zwei Koordinatensätze von Verbindungen mit schaltbaren Zwischenverbindungsvorrichtungen, z. B. Rohrkontaktrelais, an jedem Kreuzpunkt gebildet, jede solche Verbindung ist nur als eine einzige Leitung in Fig. 1 dargestellt, wird jedoch natürlich durch eine Vielzahl von individuellen Leitern und zugeordneten Schaltvorrichtungen an jedem Kreuzpunkt gebildet; diese individuellen Leiter entsprechen den gewöhnlichen Fernmeldedraht- und Prüfdrahtverbindungen ( + , - und P) und bilden bei Inanspruchnahme für einen Anruf einen Teil davon, sowie jeder zugeordneten Steuerverbindung oder Verbindungen, die über das Netzwerk für den Anruf aufgebaut werden. Nimmt man an, daß diese Durchgangsverbindungen unter der Steuerung eines Markierers aufgebaut werden, der in der Weise arbeitet, daß er die aufeinanderfolgende Betätigung von entsprechenden Kreuzpunkt-Schaltvorrichtungen in den drei Stufen C, B und A in dieser Reihenfolge, d. h. von den Koppelschaltungen in Richtung auf die Leitungsanschlüsse, hervorruft, dann wird der Satz von Verbindungen auf der Koppelschaltungsseite jedes der A-, B- und C-Wählereingänge bezeichnet, während diejenigen auf der Leitungsanschlußseite als Wählerausgänge bezeichnet werden.
In jedem der Schaltabschnitte (W, X, Y, Z) der B- und C-Stufen sind die B- und C-Wähler ferner in Untereinheiten unterteilt. In Fig. 1 sind nur zwei Untereinheiten SUVX und SUx/X des Abschnittes X und nur eine Untereinheit (SU V W, SU VY) von jedem der Abschnitte J¥und Y dargestellt. Jede Untereinheit hat eine »Orts«-Gruppe (L) von B- und C-Wählern und eine »Fern«-Gruppe f7) derselben. In jeder Gruppe hat jeder B-Wähler eine Anzahl von Eingängen, die gleich der Anzahl von C-Wählern in der Gruppe ist, und diese Eingänge sind mit entsprechenden C-Wählerausgängen verbunden, welche die gleiche Ordinalstellung in den verschiedenen C-Wählern haben. Die Anzahl von Ausgängen an jedem C-Wähler gleicht ebenso der Anzahl von ß-Wählern in der Gruppe. In jeder Untereinheit ist jedes Paar von C-Wählereingängen nämlich Eingänge, welche die gleiche Ordinalstellung in entsprechenden C-Wählern in den Orts- bzw. Fernverbindungsgruppen haben, mit einem Paar von Endanschlüssen auf jeder Seite einer Koppelschaltung, wie beispielsweise LC, verbunden. Die Koppelschaltungen, die in Verbundform vorliegen, bilden zwischen einem solchen Paar von Endanschlüssen LA und TA auf der einen Seite und einem Paar LB und TB auf der anderen Seite eine Brückenkopplungsunterschaltung ßLdie eine Durchgangsverbindung ohne eine solche Brücke herstellt. Durch die selektive Betätigung von Schaltern, die symbolisch bei a—h dargestellt sind, kann eine Verbindung von jedem Endanschluß auf der einen Seite mit jedem Endanschluß auf der anderen Seite entweder über die Brückenkopplungsunterschaltung BL oder die Durchgangskopplungsunterschaltung TL hergestellt werden. Dies ist in der folgenden Tabelle veranschaulicht:
Verbindung zwischen Kopplungsunter betagte
schaltung Schalter
LA und LB BL α+ h
LA und LB TL b + g
LA und TB BL a+f
LA und TB TL b + e
TA und LB BL c+ h
TA und LB TL d+g "■
TA und TB BL c + f
TA und TB TL el+ e
Die Unterschaltungen, und daher die Koppelschaltungen selbst, sind umkehrbar und können daher für eine Übertragung durch sie hindurch in jeder Richtung in Gebrauch genommen werden. Die detaillierte Organisation und Betriebsweise der Koppelschaltungen betreffen die vorliegende Erfindung direkt nicht und brauchen daher im einzelnen nicht weiter beschrieben zu werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß nur Koppelschaltungen, wie beispielsweise LC, mit den C-Wählereingängen verbunden sind.
Diese Koppelschaltungen sind in einer solchen
jo Anzahl vorgesehen und mit den C-Wählereingängen in einer solchen Gesamtanordnung verbunden, daß jede Untereinheit jedes Abschnittes mit verschiedenen Untereinheiten des nächsten Abschnittes (die Abschnitte in zyklischer Reihenfolge W, X, Y, Z, iVgenommen) 5 über jeweilige Gruppen von Koppelschaltungen gekoppelt sind, die zwischen die C-Wählereingänge der Untereinheiten geschaltet sind. Die Koppelschaltungen der Gruppe zwischen zwei beliebigen Untereinheiten in benachbarten Abschnitten sind mit C-Wählereingängen
•40 verbunden, die entsprechende Ordinalstellungen in jeweiligen C-Wählern in jeder Untergruppe haben, wobei die gleiche Anzahl von C-Wählerpaaren (Ortsund Fern-) pro Untereinheit wie Koppelschaltungen in einer Gruppe vorhanden ist. Die Anzahl von C-Wählereingängen pro C-Wähler entspricht der Anzahl von Koppelschaltungsgruppen, die mit jeder Untereinheit verbunden sind, wobei sie zumindest gleich dem doppelten der Anzahl von Untereinheiten pro Abschnitt ist, weil jede Untereinheit nicht nur an jede Untereinheit im nächsten Abschnitt, sondern auch von jeder Untereinheit im vorangehenden Abschnitt her gekoppelt ist. In F i g. 1 ist mir ein einziger Weg oder eine einzige Wegrichtung durch die 5-Stufe der Orts- und Fern-Schaltwege L und T in jeder der Untereinheiten SUVW, SUVX, SUx/X, SU1 /Y dargestellt (wobei es sich um einen Weg handelt, der über B- Wählereingang und -Ausgänge, wie beispielsweise bi und bo, und einen C-Wählerausgang, wie beispielsweise co, aufgebaut wird, und nur zwei C-Wählereingänge, wie beispielsweise ei. Außerdem sind nur vier Koppelschaltungen, wie LC, die mit den C-Wählereingängen verbunden sind, dargestellt, wobei dies Koppelschaltungen sind, die die Untereinheit SUVW mh SUVX (LCi) und SUx/X (LCi) und diese letzten beiden Untereinheiten mit
SUi/Y(LC3bzv/.LC)koppe\n.
Um das Vorsehen von Koppelschaltungen zwischen Untereinheiten in benachbarten Abschnitten zu erhöhen bzw. noch Koppelschaltungen vorzusehen, können
zusätzliche C-Wähleieingänge vorgesehen werden, um zumindest eine weitere Gruppe von Koppelschaltungen zwischen Untereinheiten und dadurch zumindest zwei Kopplungsgruppenwege zwischen diesen zu ermöglichen. Solche verdoppelten Wege, wenn sie vorgesehen sind, werden im Nachfolgenden als »Weg 1« und »Weg 2« bezeichnet. Eine Koppelschaltung einer zusätzlichen Gruppe zwischen Untereinheiten SUMX und SUi/Y ist in F i g. 1 bei LCA dargestellt. Zusätzliche Koppelschaltungen, die lediglich Durchgangskopplungen bilden, können ebenfalls zwischen den Abschnitten vorgesehen werden.
■·:..·> Die /4-Stufen-Schaltreihen sind in einer Anzahl von Einheiten, wie Ui, Ux, gleich der Anzahl von Untereinheiten in jedem Abschnitt der B- und C-Stufen unterteilt. Jede Λ-Stufeneinheit hat eine Anzahl von »Orts«-Koordinatenwähler, wie UiL, UxL, und eine Anzahl von »Fern«-Wähler, wie U1T, UxT. Jeder dieser /4-Stufenwähler hat eine Anzahl von Eingängen, wie ai, die mit verschiedenen B- und C-Stufen-Schaltabschnitten verbunden sind, wie sie durch die ihnen angehängten Buchstaben W, X, Y, Z gekennzeichnet sind: Insbesondere sind diese Eingänge in den zugehörigen Abschnit-
^ ten mit entsprechenden B-Wählerausgängen (wie bc) von jeweiligen B-Wählern her verbunden, die einander entsprechen, was ihre Ordinalstellung in ihren jeweiligen Untereinheiten betrifft, die sich aber in entsprechenden Untereinheiten der verschiedenen Abschnitte befinden, können, oder nicht (Diese letztere Angabe bezieht sich auf die Möglichkeit der Unterteilung der mit einem abschnittweise unterteilten Kreuzpunkt-Schaltnetzwerk verbundenen Verbindungsleitungen in »P«- und »ζ)«-Leitungen (b)).
In jeder A-Stufen-»Orts«-Einheit, wie UiL, und in gleicher Weise in jeder »Fern«-Einheit, wie UiT, sind die betreffenden /!-Wähler in eine Anzahl von Gruppen unterteilt, die gleich der Anzahl von Orts- (oder Fern-) B-Wählern in einer Untergruppe wie SUiIW, ist. Die Ausgänge, wie bo, jedes B-Wählers sind jeweils mit den entsprechenden Eingängen der A-Wähler verbunden, die eine besondere Gruppe bilden, wobei diejenigen Ausgänge, welche die gleiche Ordinalstellung in den verschiedenen B-Wählern haben, mit Eingängen von jeweiligen A-Wählern verbunden sind, welche die
K gleiche Ordinalstellung in ihren jeweiligen Gruppen haben. Die Ausgänge, wie ao, der Λ-Wähler sind individuell mit den Leitungsanschlüssen LT verbunden, die in »Orte«-Leitungsanschlüsse LT (L), mit welchen die Ausgänge von den »Orts«-Wählern, wie UiL verbunden sind, und in »Fern«-Leitungsanschlüsse LT (T) unterteilt sind, mit welchen die Ausgänge von den »Fern«-/4-Wählern, wie Ui T, verbunden sind. Für zwei Ausgänge sind für jeden der /4-Wähler dargestellt; Diese sind nur typische aus einer bestimmten größeren Anzahl, die z. B. zweckmäßigerweise 10 Ausgänge pro A- Wähler betragen könnte.
Mit jeweiligen »Orts«-Leitungsanschlüssen LT(L) sind über einen Verteilerrahmen DF die durch die Vermittlungsanlage bedienten Ortsverbindungsleitungen individuell verbunden, nämlich gewöhnliche Teilnehmerleitungen, wie Lg und Ld, mit Leitungskreisen LCT, und die Verbindungsleitungen von privaten Nebenstellgruppen, wie PBX, Die Verbindungsleitungen einer P&Y-Gruppe sind vorzugsweise über den Verteilerrahmen DFund Leitungsanschlüsse LT(L) mit den Ausgängen eines Α-Wählers oder mehrerer solcher Wähler verbunden, die exklusiv solche PBK-Gruppen bedienen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß jede Verbindungsleitung, ob sie nun eine gewöhnliche Leitung ist oder eine fSJ^-Leitung, in Ausdrücken des besonderen A-Wählerausgangs identifiziert werden kann, mit welchem sie an den Leitungsanschlüssen LT ■') verbunden ist, wobei diese Identifizierung von der Teilnehmernummer der Verbindungsleitung durch den Verteilerrahmen DF getrennt wird, aber aus dieser entsprechend den an diesem Rahmen hergestellten Zwischenverbindungen abgeleitet werden kann.
ίο '.ι:. Mit einigen der »Fern«-Leitungsanschlüsse LT(T) sind über den Verteilerrahmen DF individuell ankonv mende Fernverbindungsleitungskreise, wie IC, und die Verbindungsleitungskreise von abgehenden Fernverbindungsgruppen, wie OG, verbunden. Mit den anderen »Fern«-Leitungsanschlüssen LT(T) sind Gruppen von Hilfseinrichtungen der verschiedenen Arten, einschließlich einer Registergruppe REG, verbunden. Außerdem ist eine Gruppe von Läute-Steuerkreisen /?Cdargestellt. Andere Arten von Hilfseinrichtungen, die in ähnlichen Gruppen vorgesehen werden können, sind beispielsweise Tonkreise, nach denen eine Verbindung aufgebaut werden würde, um den Besetzt-Ton, falls erforderlich, zu liefern, sowie Abschnitt-Übertragungsschaltungen, die in Gebrauch genommen werden können, wenn es für den früher in der Beschreibung erwähnten Zweck erforderlich ist. Einrichtungen, die zur Verbindung in Reihe mit einem aufgebauten Verbindungsweg bestimmt sind, ob es sich nun um einen Langzeitweg, der für die Dauer eines Gesprächs gehalten wird, oder um
jo einen Kurzzeitweg handelt, der nur vorübergehend während des Aufbaus des Anrufs aufgebaut wird, sind mit zwei Sätzen von Endanschlußverbindungen (im Nachfolgenden als Verbindungen /4-Seite und ß-Seite bezeichnet) nach den Leitungsanschlüssen LT(T) versehen. In dieser Hinsicht können solche Einrichtungen als »doppelendig« angesehen werden: Es ist ebenfalls möglich, sie für »Beidweg« bzw. Doppelweg-Betrieb auszulegen. Die Register und Läute-Steuerkreise sind solche Einrichtungen, und ihre Verbindungen der A- und 5-Seite sind durch zwei entsprechend gekennzeichnete Verbindungen als typisch dargestellt, die sich von den Kästchen her erstrecken, welche die Gruppen dieser Einrichtungen in F i g. 1 darstellen, "iin anderes Kästchen DE stellt andere Gruppen von verschiedenartigen doppelendigen Einrichtungen dar, die beispielsweise die bereits erwähnten Übertragungsschaltungen einschließen würden. Einrichtungen, die für eine Verbindung nur am einen Ende eines Verbindungsweges bestimmt sind, erfordern nur einen einzigen Satz von Endanschlußverbindungen und sind in dieser Hinsicht einendig. Gruppen solcher einendiger Einrichtungen sind in F i g. 1 durch das Kästchen SE dargestellt und würden beispielsweise die bereits erwähnten Tonkreise enthalten. Jeder Hilfseinrichtungsgruppe, und ebenso jeder abgehenden Fernverbindungsgruppe, ist eine Identifizierungsnummer zugeordnet (im Nachfolgenden als ihre »Einrichtungsgruppennummer« bezeichnet), die beispielsweise durch zwei Dezimalstellen gebildet wird.
Bevor fortgefahren wird, die Steuereinrichtung zu
feo erläutern, erscheint es zweckmäßig, zunächst kurz eine typische Kombination von Verbindungswegen zu beschreiben, die über das Schaltnetzwerk und die Koppelschaltungen beim Aufbau eines Anrufs zwischen beispielsweise den Verbindungsleitungen Lg (rufend) und Ld (gerufen) aufgebaut werden können, wobei letztere als frei angenommen werden. Die Kurzzeitwege sind durch das Netzwerk und die Koppelschaltungen hindurch in unterbrochenen starken Linien eingezeich-
net, und ein abschließender Langzeitweg, der zwischen den Verbindungsleitungen aufgebaut wird, ist in durchgehenden starken Linien eingezeichnet. In F i g. 2 sind diese verschiedenen Wege herausgezogen worden, um ihre Beziehung in einem leichter verständlichen Aufbau zu zeigen. Die betreffenden Kreuzpunkte sind entsprechend den Schaltstufen, in denen sie liegen, mit Buchstaben versehen und entsprechend der Reihenfolge in welcher die verschiedenen Wegteilstücke zwischen den Leitungsanschlüssen und Koppelschaltungen aufgebaut werden, numeriert: Das heißt, das erste Wegteilstück, das aufzubauen ist, ist dasjenige, welches die Kreuzpunkte A 1, Bi, Cl enthält, das zweite Wegteilstück ist dasjenige, welches die Kreuzpunkte A 2, B 2, C2 enthält, usw. In Fig. 1 sind die hier in Betracht kommenden Kreuzpunkte ähnlich numeriert, damit die Wege durch das Netzwerk hindurch leichter verfolgt werden können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird die rufende Verbindungsleitung Lg zunächst mit der Verbindung der /4-Seite eines der Register REG über einen Verbindungsweg verbunden, der über Kreuzpunkte At, Bi, Cl, Endanschlußverbindungen LA und TB der Koppelschaltung LCl, über das Durchgangs-Koppelglied (TL) dieser Koppelschaltung und Kreuzpunkte C2, B 2, A 2 aufgebaut wird. Nach Empfang und Registrierung der gerufenen Verbindungsleitungsnummer von der rufenden Leitung her über diesen Weg wird die Verbindung zwischen der B-Seiten-Verbindung des Registers und der /4-Seiten-Verbindung einer der Läute-Steuerkreise RC über einen zweiten Weg aufgebaut, der über Kreuzpunkte A4, BA, C4, Endanschlußverbindungen TBund TA der Koppelschaltung LC2, über das Durchgangs-Koppelglied (TL) dieser Koppelschaltung und Kreuzpunkte C3, 53, A 3 aufgebaut wird. Es ist im Register Vorsorge dafür getroffen, daß überprüft wird, daß dieser Weg richtig aufgebaut wird, wonach die B-Seite der Läute-Steuerschaltung mit der gerufenen Verbindungsleitung Ld über einen dritten Weg verbunden wird, welcher über Kreuzpunkte A 6, B 6, C6, Endanschlußverbindungen TB und LA der Koppelschaltung LC, über das Durchschaltglied (TL) darin und Kreuzpunkte C5, B 5, A 5 aufgebaut wird. Wieder überprüft das Register, daß dieser dritte Weg richtig aufgebaut ist, wobei es dazu über den noch bestehenden zweiten Weg (Register nach Läute-Steuerkreis) in der Lage ist. Die Zwischenverbindung zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung wird nunmehr in ähnlicher Weise über einen Weg durch die Kreuzpunkte AS, B8, C8, Endanschlußverbindungen LA und LB der Koppelschaltung LC3, über das Brücken-Koppelglied (BL) darin1 und die Kreuzpunkte CT, B7, A 7 aufgebaut. Während die vorher aufgebauten Wege noch bestehen, prüft das Register die Kontinuität der Verbindungen, die nun von seinen A- und ß-Seiten jeweils nach den entgegengesetzten Seiten des Brücken-Koppelgliedes in der Koppelschaltung LC3 bestehen sollten. Die Läute-Steuerschaltung legt nunmehr den Läutestrom (Rufstrom) an die gerufene Verbindungsleitung Ld, und die ersten beiden (Kurzzeit-) Wege können dann freigegeben werden, wobei die Verbindungsleitungen Lg und Ld über den Weg durch das Brücken-Koppelglied, in welchem die Überwachung des Anrufs nunmehr einsetzt, verbunden bleiben. Bei Antwort des gerufenen Teilnehmers fällt die Läute-Steuerschaltung ab, und der Weg nach ihr wird freigegeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein Teil der Funktion der Steuereinrichtung, welche dem Schaltnetzwerk zugeordnet ist, darin besteht, zu bestimmen, welche der Koppelschaltungen geeignet und frei sind, um in jeden aufzubauenden Verbindungsweg einbezogen zu werden, und eine von ihnen dafür auszuwählen, wenn mehr als eine vorhanden sind. In F i g. 1 sind verschiedene Teile der Steuereinrichtung, die darin besondere Funktionen ausführen, in Blockform dargestellt und durch gestrichelte, mit Pfeilen versehene Linien untereinander
ίο verbunden, welche die Im'palshauptwege zwischen diesen verschiedenen Teilen darstellen. Ein jeder solcher Hauptweg weist eine Anzahl von individuellen Verbindungen auf, die abhängig ist von der Anzahl und5 dem Wesen der Signale bzw. Impulse, die über sie zu übermitteln sind. Zum Beispiel ein Start- bzw. Anlaßsignal könnte auf einer einzigen Verbindung übermittelt werden, während für die gleichzeitige Übermittlung einer Gruppe von numerischen Ziffern der entsprechende Hauptweg für jede solche Ziffer einen Satz von Verbindungen enthalten kann, die so eingerichtet sind, daß sie in einer entsprechenden Verschlüsselung (z. B. einer Zwei-aus-Fünf- Verschlüsselung für eine Dezimalziffer) entsprechend dem zu übermittelnden Ziffernwert markiert werden.
Nach F i g. 1 werden die mit der Vermittlungsstelle verbundenen Ortsteilnehmerleitungen (sowohl gewöhnliche als auch Sammelanschluß-(PBX-)leitungen) durch einen Leitungssucher LSC abgetastet, der bei Ermittlung einer rufenden Leitung mit seiner Suchaktion aufhört und in Richtung auf eine gemeinsame Steuerkoppeleinheit CC über den Hauptweg Isc ein »Frage«-Signal, ein »rufender Teilnehmer«-Stufungssignal (wobei solche Stufungssignale die Funktion haben, die besondere Stufe anzuzeigen, die beim Aufbau eines Anrufs erreicht worden ist) und die Richtungsnummer der rufenden Leitung übermittelt, welche in den Ausdrücken der Einstellung des Leitungssuchers festgelegt ist. Für. diesen Zweck kann der Leitungssucher diejenige Form haben, die in der deutschen Patenschrift 12 09 614 mit Bezug auf Fig.6 derselben beschrieben ist, wobei das »rufender Teilnehmer«-Signal vom Fragesignal abgeleitet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle des Leitungssüchers LSC jede beliebige andere Form von Ermittler für die rufende Leitung verwendet werden kann, der in der Lage ist, ein solches Fragesignal zu erzeugen, welches durch eine ziffernmäßige Identifizierung der rufenden Leitung begleitet wird. Es kann eine Vielzahl von Leitungssuchern oder anderen Ermittlern der rufenden Leitung vorhanden
so sein, wobei jeder nur einen Teil der Leitungen bedient: Zum Beispiel einer für je 1000 Verbiridungsleitungen. In diesem Falle wird eine ermittelte rufende Verbindungsleitung auch in Ausdrücken des besonderen Leitungsermittlers der sie bedient, identifiziert.
In Ansprecherwiderung auf ein »Frage«-Signal empfängt der gemeinsame Steuerkoppler CC die Nummer der rufenden Verbindungsleitüng sowie das »rufender Teilnehmer«-Stufungssignal, wie es ihn über den Hauptweg 1 so dargeboten wird, und speichert diese. Dann leitet er dieses Stufungssignal über den Hauptweg lcp an einen Programmsteuerer PC weiter, dessen Funktion darin besteht, die nachfolgenden Aktionen der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der bei einem Anruf erreichten besonderen Stufe, von den in den vorhergehenden Stufen vorhandenen Zuständen sowie von den in der nächsten Stufe aufzubauenden Verbindungen zu bestimmen und zu steuern. Zu diesem Zweck ist dem Programmsteuerer,
beispielsweise durch selektives Rangieren zwischen verschiedenen Kombiantionen von Eingangs- und Ausgangstoren, eine vorbestimmte Folge von nachfolgenden Aktionen für jede Kombination des Bestehens und Auftretens von Umständen, die normalerweise auftreten können, »eingeschrieben«.
In Ansprecherwiderung auf das »rufender Teilnehmer«-Signal (welches anzeigt, daß ein Leitungssucher, der einen rufenden Zustand ermittelt hat, mit der gemeinsamen Steuerung gekoppelt worden ist), führt ι ο der Programmsteuerer ein Instruktionssignal über den Hauptweg ltp an eine Übertragereinheit TS zurück, der die Richtungsnummer >der rufenden Leitung vom gemeinsamen Steuerkoppler CC empfängt, um sie in eine entsprechende »Anschlußnummer« zu übersetzen bzw. umzuwandeln, welche die Verbindungsleitung mit dem entsprechenden Leitungsanschluß LTm Beziehung bringt, mit welchem sie über den Verteilerrahmen DF verbunden ist. Diese Übersetzung bzw. Umwandlung wird im Übertrager gespeichert, der außerdem ein Signal liefert, welches die Dienstklasse der rufenden Verbindungsleitung anzeigt. Dieses letztere Signal wird über den Hauptweg tpl vom Übertrager an den Programmsteuerer PC weitergegeben. Abhängig von ; der auf diese Weise signalisierten Dienstklasse und in Verbindung mit dem »rufender Teilnehmer«-Stufungssignal bestimmt der Programmsteuerer die Art der Hilfseinrichtung, die mit der rufenden Verbindungsleitung zu verbinden ist, wobei dies in Ausdrücken der Einrichtungsgruppennummer geschieht: Im Falle eines so gewöhnlichen Teilnehmers wird anfänglich ein Register erforderlich sein, während im Fall eines Münzfernsprechers eine Münzgebühr-Prüfschaltung erforderlich ist. Wenn angenommen wird, daß ein Register erforderlich ist, dann übermittelt der Programmsteuerer ein Instruktionssignal über den Hauptweg Imp nach einer Einheit MIA, »Markierer-Abfrager-Akkumulator« genannt, und veranlaßt diese, die Anschlußnummer der rufenden Verbindungsleitung wie sie ihr vom Übertrager bzw. Umwandler über den Hauptweg lim dargeboten wird/anzunehmen und zu speichern. Wenn der Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA diese Information gespeichert hat, gibt er ein »Speicherung beendet«-Signal über den Hauptweg Imp an den Programmsteuerer PC weiter, welcher in Ansprecherwiderung darauf ein weiteres Signal über den Hauptweg ltp dem Übertrager zuführt, um die darin befindlichen Speicher zu klären bzw. zu löschen. Dann bringt er die Registergruppeneinrichtungsnummer in den Übertrager ein, welche von einem »angenommen«-SignaI so begleitet ist, das dem Übertrager anzeigt, daß eine Suche nach einem freien Register erforderlich ist. Der Übertrager übermittelt die Registergruppenidentität in eine Gruppensucheinheit GS, deren Funktion darin besteht, einen freien Teil der Einrichtung aus irgendeiner Einrichtungsgruppe, die ihr identifiziert worden ist, auszuwählen. Zu diesem Zweck werden die Frei/Besetzt-Zustände der Einrichtung in jeder Gruppe nach ihr hin über Hauptwege gl signalisiert, und es wird in der entsprechenden Gruppe eine Auswahl getroffen. feo
Wenn man annimmt, daß ein freies Register verfügbar ist, dann werden die Nummer dieses Registers in seiner Gruppe sowie die Gruppennummer durch die Gruppensucheinheit an den Übertrager übermittelt, der eine Übertragung bzw. Übersetzung liefert, welche die (>5 Anschlußnummer des ausgewählten Registers ergibt Der Übertrager speichert diese Information und übermittelt an den Programmsteuerer PC über einen Hauptweg ttl ein Signal, um anzuzeigen, daß diese Information verfügbar ist. Bei Empfang dieses Signals übermittelt der Programmsteuerer ein Instruktionssignal an den Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA über einen Hauptweg Imp, wobei dieser veranlaßt wird, die Anschlußnummer des ausgewählten Registers vom Übertrager über den Hauptweg fm/zu empfangen, und eines nach den Registern über den Hauptweg lrp, um diese für den Empfang der Identität des ausgewählten Registers von der· Gruppensucheinheit GS über den Hauptweg Hr ansprechbar zu machen. Das ausgewählte Register spricht allein auf diesem Empfang seiner eigenen Identität an und nimmt diese als ein Belegungssignal an, auf welches es dadurch anspricht, daß es sich selbst mit einem Besetztzustand versieht, und zwar bis zum Aufbau eines Durchgangszustandes nach der rufenden Verbindungsleitung, sowie dadurch, daß es die Nummer der rufenden Verbindungsleitung vom gemeinsamen Steuerkoppler CC über den Hauptweg lcr empfängt. Weitere Instruktionssignale werden durch den Programmsteuerer über den Hauptweg ltp übermittelt, um den Übertrager und die Gruppensucheinheiten zu klären, sowie über den Hauptweg Imp, um den Markierer-Abfrage-Akkumulator MIA zu instruieren, der nunmehr sowohl die Anschlußnummer der rufenden Verbindungsleitung als auch die Register-Anschlußnummer speichert, um die Bestimmung und Auswahl eines freien Weges einzuleiten, der zwischen der rufenden Verbindungsleitung und dem ausgewählten Register durch das Schaltnetzwerk hindurch zur Verfügung steht. Der Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA bestimmt, welche B- und C-Reihen-Untereinheiten für die rufende Verbindungsleitung und das Register zugänglich sind, und liefert die erforderliche Information an Abfrager /, die individuell diesen Untereinheiten zugeordnet sind, wobei alle Untereinheiten solche Abfrage /und auch Markierer M haben.
Die Abfrager bestimmen, welche geeigneten Wegrichtungen durch das Schaltnetzwerk hindurch verfügbar sind und liefern diese Information an eine Zwischenabschnitt-Wegwahleinheit IRC, die bestimmt, welche geeigneten Koppelschaltungen für das Koppeln dieser Wege in vollständige Verbindungswege zwischen den entsprechenden Leitungsanschlüssen verfügbar sind. Diese Information wird dann an eine Gesamtweg-Wähleinheit ORC weitergegeben, die eine Auswahl des über das Schaltnetzwerk hinweg verfügbaren besten Wegs trifft. Dieser Abfrage- und Auswahlvorgang ist im wesentlichen so, wie er in der DE-PS 12 09 614 beschrieben ist. Nachdem ein Weg ausgewählt worden ist, belegt der Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA die beiden entsprechenden Markierer M (jede Schaltungs-Untereinheit hat zusätzlich zu ihrem eigenen Abfrager außerdem ihren eigenen Markierer) und übermittelt eine Wegeinstellihformation entsprechend dem ausgewählten Weg in diese Markierer. Wenn der Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA seine Funktion beendet hat, so übermittelt er ein dies anzeigendes Signal nach der Programm-Steuereinrichtung, die daraufhin ihren entsprechenden Zyklus fortsetzt, der in diesem Falle die Klärung der gemeinsamen Steuerung und Wideraufnahme durch den gemeinsamen Steuerkoppler zur Folge hat. Auf den Empfang der Einstellinformation fahren die Markierer fort, die Wege aufzubauen," beispielsweise im wesentlichen in der Weise, wie sie in der DE-PS 12 09 614 beschrieben ist, und vervollständigen dadurch eine Durchgangsverbindung zwischen der rufenden Verbindungsleitung und
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dem ausgewählten Register. Der Aufbau dieses ersten (Kurzzeit-)Weges führt zur Beseitigung des rufenden Zustandes an der rufenden Verbindungsleitungsschaltung. Dies wird im Leitungssucher LSCermittelt, der als Folge davon freigegeben wird, und auf diese Weise außerdem effektiv den erfolgreichen Aufbau des Weges überprüfen kann und, falls erwünscht, im Falle eines Fehlers bzw. einer Fehlverbindung ein Fehlersignal liefern kann. Die rufende Leitung wird nunmehr vom Register her mit dem Rufzeichen versehen, und das Register wird von der rufenden Leitungsschleife her«, belegt. Der Teilnehmer fährt nun fort, die Ziffern zu signalisieren, welche die gewünschte Verbindungsleitung anzeigen. Auf den Empfang der ersten Ziffer oder einer bedeutenden Gruppe von Ziffern liefert das Register ein »Frage«-Signal an den gemeinsamen Steuerkoppler CC, der in Ansprecherwiderung darauf vom Register die bereits darin gespeicherte Information empfängt (die in diesem Stadium aus der Registergruppennummer, der Nummer des Registers innerhalb der Gruppe, der Richtungsnummer der rufenden Verbindungsleitung und der ersten Ziffer oder Zifferngruppe, die durch den rufenden Teilnehmer signalisiert wird besteht) zusammen mit einem »rufendes Register«-Stufungssignal. Der gemeinsame Steuerkoppler CC gibt das Stufungssignal an die Programm-Steuerschaltung weiter, die daraufhin ein Signal an den Übertrager rückübermittelt und diesen veranlaßt, die erste Ziffer vom gemeinsamen Steuerkoppler zu empfangen und festzustellen, ob diese auf ein Ortsgespräch oder ein Ferngespräch hinweist. Im vorliegenden Falle, wo der Anruf ein Ortsgespräch ist, spricht der Übertrager auf die erste Ziffer dadurch an, daß er ein »Ortsgespräch«- Signal an den Programmsteuerer weitergibt, der nunmehr ein Signal an das Register liefert, um anzuzeigen, daß es bei einem Ortsgespräch in Anspruch genommen worden ist und daß es sich wieder verwenden lassen sollte, nachdem weitere Ziffern empfangen worden sind. Das Register erwartet nun die Ankunft der übrigen Ziffern der gerufenen Verbindungsleitung, und wenn diese empfangen worden sind, übermittelt das Register wieder das »Frage«-Signal an den gemeinsamen Steuerkoppler. Diesmal empfängt der Koppler vom Register die Richtungsnummer der rufenden Verbindungsleitung, die Richtungsnummer der gerufenen Verbindungsleitung, die Registergruppennummer und die Registeridentität innerhalb dieser Gruppe, zusammen mit einem Stufungssignal, welches ein rufendes Register mit der vollständigen Nummer des gerufenen Teilnehmers kennzeichnet. Dieses Stufungssignal wird an den Programmsteuerer weitergegeben, der in der Weise anspricht, daß er ein Instruktionssignal dem Übertrager zuführt, um die Nummer der gerufenen Verbindungsleitung vom gemeinsamen Steuerkoppler her aufzunehmen.
Der Übertrager erkennt die Information als zu einem Ortsgespräch gehörig und liefert die Anschlußnummer der gerufenen Leitung (in diesem Stadium nicht benutzt), zusammen mit der Dienstklasse dieser Verbindungsleitung. Die Programmsteuerung empfängt das Dienstklassensignal und spricht in der Weise an, daß sie den Übertrager belegt und diesem die Einrichtungsgruppennummer zuführt, welche ein Ersuchen zur Übertragung der Läute-Steuer-Kreise darstellt. Wie in Verbindung mit dem Register beschrieben, fährt die Gruppensucheinrichtung GS nunmehr fort, eine freie Läute-Steuerschaltung RC auszuwählen, deren Identität in das Register gegeben wird und außerdem auch in den Übertrager, wie vorher für das ausgewählte Register beschrieben. Der Übertrager liefert die Anschlußnummer, die der ausgewählten Läute-Steuerschaltung entspricht, und diese wird in den Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA über den Hauptweg fm/übermittelt. Die Beendigung der Aktion wird signalisiert, und die Programmsteuerung versetzt wiederum den Übertrager und die Gruppensucheinrichtung durch Löschung aller gespeicherten Informationen in Bereitschaft für die
ίο nächste Stufe.
Die Situation ist nunmehr so, daß das Register mit der rufenden Verbindungsleitung über seine ;>A«-Seiten-Endanschlußverbindung nach dem Schaltnetzwerk verbunden ist, und es ist nunmehr notwendig, eine Verbindung von dessen »ß<r-Seite nach der »A «-Seite der ausgewählten Läute-Steuerschaltung RC herzustellen. Für diesen Zweck ist es notwendig, die Anschlußnummer zu erhalten, welche der »B«-Sehe des Registers entspricht.
Der Programmsteuerer instruiert daher nunmehr den Übertrager dahingehend, daß er die Registeridentität vom gemeinsamen Steuerkoppler her durch ein Signal empfängt, welches, beispielsweise aufgrund der besonderen Ader im Hauptweg lcp, über welche es
übermittelt wird, den Übertrager veranlaßt, die »ß«-Seiten-Anschlußnummer dieses Registers zu liefern. Der Programmsteuerer instruiert dann den Markierer-Abfrager MIA dahingehend, daß dieser die Register-»5«-Seiten-Anschlußnummer vom Übertrager annimmt und instruiert bei Beendigung dieser Aktion den zu belegenden Übertrager. Der Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA steuert nunmehr in Verbindung mit den zugehörigen Markierern Mund Abfragern /die Auswahl und den Aufbau einer Durchgangsverbindung zwischen dem Register und der ausgewählten Läute-Steuerschaltung, wobei die gemeinsame Steuerung bei Beendigung der Auswahl freigegeben wird. Der Markierer, der eine Verbindung zwischen der Läute-Steuerschaltung und der ersten Stufe des Schaltnetzwerkes herstellt, überprüft, daß die Läute-Steuerschaltung noch frei ist, und, wenn sie es ist, übermittelt ihr ein Belegungssignal welches die Wirkung hat, daß diese Läute-Steuerschaltung für die Gruppensucheinheit GS als besetzt markiert wird. ' '.
Die Lage ist nunmehr so, daß zwei Kurzzeit-Verbindungswege aufgebaut worden sind, und zwar einer von der rufenden Verbindungsleitung nach der »Λ «-Seite des Registers und ein.änderer von der »5«-Seite des Registers nach der »A«-Seite der Läute-Steuerschaltung, wobei diese beiden Verbindungen Durchgangs-Koppelschaltungen im Schaltnetzwerk enthalten. Beim Aufbau der Verbindung zwischen der rufenden Verbindungsleitung und dem Register zeigt ein (negatives) Batteriesignal, welche vom rufenden Verbindungsleitungskreis über diese Verbindung dem Register übermittelt wird, dem Register an, daß es mit dem rufenden Verbindungsleitungskreis verbunden ist, und
. κ· verursacht das Einleiten einer normalen Überwachung im Register. In ähnlicher Weise zeigt bei Vervollständigung der Verbindung zwischen dem Register und der Läute-Steuerschaltung ein durch die Läute-Steuerschaltung an die Verbindung, beispielsweise an die f-Ader derselben, angelegtes Signal dem Register an, daß es mit der Läute-Steuerschaltung verbunden ist und nunmehr sein »Frage«-Signal als eine Aufforderung an die gemeinsame Steuerung für die nächste Stufe beim Aufbau des Anrufes wieder übermitteln kann. Auf das Ansprechen auf dieses Signal hin empfängt der
gemeinsame Steuerkoppler CC vom Register dessen Information, bestehend aus der rufenden Richtungsnummer, der gerufenen Richtungsnummer, der Registergruppenidentität und Nummer innerhalb dieser Gruppe und der Läute-Steuerschaltungsgruppenidentität und Nummer innerhalb der Gruppe, zusammen mit einem »gerufener Teilnehmer«-Stufungssignal. Bei Empfang dieses Stufungssignals instruiert der Programmsteuerer den Übertrager die Richtungsnummer der gerufenen Teilnehmerleitung zu empfangen, aus welcher er die Anschlußnummer der gerufenen Verbindungsleitung zusammen mit deren Dienstklasse liefert;.-diese letztere Teilinformation wird in diesem Stadium des Anrufs nicht verwendet. Der Programmsteuerer instruiert den Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA, die Anschlußnummer der gerufenen Verbindungsleitung zu empfangen, belegt dann den Übertrager und instruiert ihn, die Läute-Steuerschaltungsidentität vom gemeinsamen Steuerkoppler zu empfangen und die »5e<;-Seiten-Arischlußnummer dieser Schaltung zu liefern. Diese wird, wie vorher, dem Markierer-Abfrager-Akkumulator MI» zugeführt, der, wiederum wie vorher, die Auswahl eines Durchgangsweges für den Aufbau zwischen der »Zfre-Seite der Läute-Steuerschaltung und der gerufenen Verbindungsleitung steuert.
Um das Register in die Lage zu versetzen, festzustellen, daß diese Verbindung für die gerufene Verbindungsleitung hergestellt worden ist, kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein Erdsignal, welches die Markierer an die'F-Ader der Verbindung vor ihrer Freigabe von der Verbindung anlegen, die Läute-Steuerschaltung veranlaßt, das Batteriesignal zu entfernen, welches sie vorher an die \P-Ader der Verbindung zwischen sich selbst und dem Register angelegt hatte, und das Erdsignal nach dem Register zu wiederholen. Dieses Erdsignal versetzt das Register in den Zustand, über die komplette Verbindung als eine Anzeige für die Vervollständigung des Weges ein weiteres (negatives) Batteriesignal zu empfangen, welches am gerufenen Leitungskreis an die Verbindung angelegt wird. \ ■ '''■':' ■':
Wenn man annimmt, daß sich die gerufene Verbindungsleitung als frei erweist; kann sich nunmehr das Register der gemeinsamen Steuerung für den Aufbau einer Langzeit-Verbindung zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung widmen. Diesmal werden die rufende Richtungsnummer und gerufene Richtungsnummer zusammen mit einem »Endverbindungs«-Stufungssignal in den gemeinsamen Steuerkoppler übermittelt, und dieser leitet ein entsprechendes Instrktions-' signal an den Programmsteuerer weiter. Der. Programmsteuerer instruiert den Übertrager, die gerufene Richtungsnummer anzunehmen und die Anschlußnummerund Dienstklasseninstruktionen zu liefern. Der , Markierer-Abfrager-Akkumulator MIÄ wird veranlaßt, diese Anschlußnummer wie vorher zu empfangen. Der Programmsteuerer klärt dann den Übertrager und ^instruiert ihn, die rufende Richtungsnummer zu empfangen und die rufende Arischlußnummer für den Markierer-Abfrager-Akkumulator zu liefern, der dann die Auswahl eines Weges für. die erforderliche Verbindung wie vorher steuert Das Register überprüft die Ankunft der rufenden Seite [ der Verbindung uno. überprüft auch alle Drähte des Weges nach der • gerufenen Verbindungsieitung über die Läute-Steuerschaltung. Verlaufen die Prüfungen zufriedenstellend, dann übermittelt das Register der Läute-Steuerschaltung ein Signal, welches diese instruiert, mit dem Anläuten der Teilnehmerleitung zu beginnen. (Es sei hier darauf hingewiesen, daß eine Signalisierung zwischen verschiedenen Einrichtungen über einen zwischen ihnen hergestellten Verbindungsweg — wie im vorliegenden Fall der Signalisierung zwischen dem Register und der Läute-Steuerschaltung — durch Anlegen unterschiedlicher Potentiale oder Schleifenzustände an diejenigen der Adern bewirkt werden kann, welche diese Wege bilden, wenn sie nicht anderweitig zu
ίο diesem Zeitpunkt in Anspruch genommen sind. Diese grundlegende Signalisierungstechnik ist natürlich bekannt und kann für diei:vorliegenden Zwecke leicht eingerichtet und .erweitert werden.) Das Register schaltet sich nun selbst frei, zusammen mit dem Kurzzeitwegen zwischen der rufenden Verbindungsleitung und dem Register und zwischen der Läute-Steuerschaltung in dem Register. Dabei bleiben der Langzeitweg welcher das Brücken-Koppelglied zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung enthält sowie ein vorübergehender Weg zwischen der Läute-Steuerschaltung und der gerufenen Verbindungsieitung bestehen. Wenn die gerufene Verbindungsleitung antwortet, dann hört die Läute-Steuerschaltung mit dem Läuten auf, und zwar in einer grundsätzlich herkömmlichen Weise, übermittelt ein Signal an die Brückenkopplung, welches anzeigt, daß die gerufene Verbindungsleitung geantwortet hat, und schaltet sich selbst sowie den vorübergehenden Weg zwischen ihr und der gerufenen Verbindungsleitung frei. Während des An'äutens kann das Rufzeichen zur rufenden Verbindungsleitung von der Brückenübertragungsschaltung im Langzeitweg geliefert werden, und zwar wiederum in grundsätzlich herkömmlicher Weise.
Für den Fall, daß sich die gerufene Verbindungsleitung als besetzt erweist, als der dritte Kurzzeitweg aufgebaut wurde, kann ein an das Register rückübermitteltes Besetztzeichen dieses veranlassen, sich erneut der gemeinsamen Steuerschaltung CC mit der gleichen Information wie für eine freie Verbindungsleitung zu widmen, jedoch mit einem »Leitung besetzt«-Stufungssignal. Dieses letztere Signal wird dem Programmsteuerer zugeführt, der in der gleichen Weise wie vorher die Auswahl einer Freizeichenschaltung durch den Übertrager und den Aufbau eines Verbindungsweges zwischen ihm und der rufenden Verbindungsleitung steuert, nach welcher das Besetztzeichen dann durch die Tonschaltung rückübermittelt wird. Das Register und die Läute-Steuerschaltung sowie die anderen aufgebauten Verbindungen können dann freigegeben werden.
so Es wird angenommen, daß die vorangehende Beschreibung eine ausreichende Erläuterung der Art und Weise gibt, in welcher der Programmsteuerer PC, der in Ansprecherwiderimg auf bestimmte Stufungssignale, die er über den gemeinsamen Steuerkoppler CC empfängt, sowie in Verbindung mit einem Register, welches für einen Anruf in Benutzung genommen wird, wirksam ist, den Aufbau von aufeinanderfolgenden Verbindungswegen durch das Schaltrietzwerk und Koppelschaltuhgen hindurch zu entsprechenden Teilen einer Hilfseinrichtung und eventuell zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung selbst steuert. Die Tätigkeit ist grundsätzlich die gleiche, wenn auch das Stufungssignal die in Inanspruchnahme einer gewissen anderen vorgegebenen Form von Hilfseinrichtung diktieren kann. Darüber hinaus werden im Falle eines abgehenden Ferngesprächs oder eines Anrufs zu einer PBX- bzw. Sammelanschlußleitung der Übertrager TS und die Gruppensucheinheit GS zusammenar-
beiten und zwar in der gleichen Weise wie für die Hilfseinrichtungsgruppen bei der Auswahl einer besonderen freien abgehenden Fernverbindungsleitung oder PBX-Sammelanschlußleitung von ihrer Gruppe und der Signalisierung ihrer Identität zum Programmsteuerer und dem Register. Im Falle von ankommenden Fernverbindungsleitungen ist in Betracht gezogen, für diese Verbindungsleitungen eine Abtasteinrichtung //5 vorzusehen, die bei Ermittlung eines Rufzustandes an einer solchen Leitung ein freies ■ Register belegt und danach die ankommende Ziffernsigriale direkt in dieses Register gibt. Nach Empfang der ersten Ziffer kann das : Register sein »Frage«-Signal erzeugen, und tut dies auch vorzugsweise, sowie ein entsprechendes Stufungssignal, auf welches hin ein Verbindungsweg über das Schaltnetzwerk nach der rufenden Fernverbindungsleitung aufgebaut wird, und zwar grundsätzlich in der gleichen Weise wie vorher, wobei durch den Aufbau dieses Weges dem Register die Möglichkeit gegeben wird, die gleichen Wegprüffunktionen wie vorher auszuführen. Das Register kann nachfolgende Ziffern über diesen Weg empfangen, wobei die Abtasteinrichtung freigegeben werden kann.
Der Programmsteuerer kann in Übereinstimmung mit bekannten Techniken der digitalen bzw. Ziffernverarbeitung zusammengesetzt sein und arbeiten, wie sie nunmehr in der Komputer- und Automationstechnik weitgehend Verwendung findet. Insbesondere kann der Programmsteuerer durch logisch untereinander verbundene logische Tore bzw. Funktionstore gebildet werden, die Zeit- und Reihenfolge bestimmenden Elementen zugeordnet sind, welche die Zeiteinteilung zwischen oder die Ausführungsreihenfolge von aufeinanderfolgenden und durch sie gesteuerten Vorgänge bestimmen. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist es nicht nötig, einen solchen Programmsteuerer im einzelnen zu beschreiben. Es folgt jedoch eine kurze Beschreibung mit Bezug auf Fig.3 der Grundorganisation einer Ausführungsform von Programmsteuerer, der für die vorliegenden Zwecke besonders geeignet ist, und der auf dem sogenannten Codepunkttyp von Übertrager basiert.
Ein Codepunkt- bzw. Schlüsselpunktübertrager ist grundsätzlich eine Bauteilgruppe von Koinzidenztoren, deren Eingänge so geschaltet sind, daß sie durch Signale zu betätigen sind, die an besonderen Eingangsinformationshauptwegen erscheinen, so daß das Erscheinen eines Ausgangs von irgendeinem Tor her ein Anzeichen für das Vorhandensein einer besonderen Kombination von Signalen ist, die über die Informationshauptwege empfangen werden. Der Ausgang von jedem Tor her steuert eine entsprechende Anzahl von Steuerkreisen bzw. Schaltungen (z. B. funktioneile bzw. Funktionseinheiten oder andere Tore), die selbst wiederum die Funktion steuern oder bestimmen, welche in Ansprecherwiderung auf die empfangene Information auszuführen sind. Die Zeit- oder Reihenfolgebestimmung für die Ausführung solcher Funktionen wird durch Vorsehen von zusätzlichen Zeitbestimmungseingängen an den Toren, wo erforderlich, erzielt Bei einer großen Menge von zu verarbeitender Eingangsinformation und bei einer großen Anzahl von unterschiedlichen »Programmen«, die vorgesehen sind, würde die Verbindung eines einzigen Schlüsselpunktübertragers nach einer Verschwendung von Toren hinzielen und in konstruktiver Hinsicht ungemein große Einheiten erfordern. Nach F i g. 3 ist daher der Programmsteuerer aus einer Reihe von kleineren Übertragungseinheiten aufgebaut, die leicht angepaßt oder ausgedehnt werden können, um mit jeder beliebigen Anzahl von Programmen unterschiedlicher Mannigfaltigkeit und Ausdehnung fertig zu werden.
Es ist in Erwägung gezogen, für den Programmsteuerer eine Form von Schlüsselpunktübertrager zu verwenden, bei welcher zwei orthogonal ausgerichtete Sätze von Verbindungen vorgesehen sind, von denen diejenigen des einen Satzes, die jeweils mit Eingangsädern verbunden sind, an denen die Signalkombination,,, weiche die zu übertragende Information darstellen',
. „erscheinen, selektiv über Torschaltdioden mit bestimm- : ten des anderen Satzes von Verbindungen verbunden sind, und zwar entsprechend besonderer Kombinationen von Eingangssignalen, auf welche sich diese letzteren Verbindungen jeweils als Schlüsselpunkte beziehen. In F i g. 3 ist ein solcher Übertrager durch ein Rechteck PFS mit Sätzen von vertikalen und horizontalen Linien dargestellt, welche jeweils die beiden Sätze der Verbindungen darstellen. Im Rechteck PFS ist eine Anzahl von Dioden, welche eine besondere Kombination von vertikalen (Eingangs-)Verbindungeh mit einer besonderen horizontalen (Ausgangs-)Verbindung verbinden, für einen typischen Code- bzw. Schlüsselpurikt bei D dargestellt.
Der in F i g. 3 dargestellte Programmsteuerer weist einen Informations-Parallelumwandlungsspeicher SS, einen Reihenfolge-Steuerkreis einschließlich eines Zählers SQ, eine erste Schlüsselpunktübertragungseinheit PIS, welche einen Programminstruktionsspeicher bildet, sowie eine Zweistufenordnung von weiteren Schlüsselpunktübertragern auf, die zusammen eine Programm-Reihenfolgeschaltung bilden, wobei die erste Stufe ein Schlüsselpunktübertrager PFS (Programmgattungswähler genannt) ist, während die zweite Stufe SEI (»Reihenfolge-Ereignis-Identitätsschaltung« genannt) eine Anzahl von kleinen Schlüsselpunktübertragungseinheiten enthält, von denen drei, nämlich SKIA, SEIB und SEIQ als typische dargestellt sind.
40*" Die in den Programmsteuerer von äußeren Einheiten her, wie beispielsweise dem Übertrager TS und dem Koppler CCin F i g. 1, eingespeiste Information besteht aus verschiedenen Einzelinformationen, die in F i g. 3 mit Data (Fakten) Ή, Data I, Data J, Data K bezeichnet sind. Zusätzlich dazu werden andere Informationen, die als Data F, Data G, Data L, Data M und Data N bezeichnet sind, innerhalb des Programmsteuerers selbst erzeugt.
Von . der Eingangsinformation bilden Data H die
so ganze Information, welche dem Programmsteuerer von den Leitungssucher- und Registereinrichtungen her am Anfang eines Aktionsprogrammes eingespeist wird. Zum Beispiel könnte in dem Fall, wo ein Ortsteilnehmer einen Anruf anreizt, diese Information zwei Signalschlüssel aufweisen, von denen der eine anzeigen würde, daß ein rufender Leitungskreis durch den gemeinsamen Steuerkoppler CC gekoppelt worden ist, während der andere anzeigen würde, daß der rufende Leitungskreis zu einer Ortsverbindungsleitung gehört, an welcher ein Anruf angereizt, aber noch nicht beantwortet wurde. An , anderen Stufen beim Aufbau eines Anrufs würden andere £>afa-//-Informationen geliefert, und es können mehr als zwei Einzelinformationen vorhanden sein, z. B. kann ein erster Signalschlüssel anzeigen, daß ein Register durch die gemeinsame Steuerung gekoppelt worden ist, ein zweiter könnte ein Stufungssignal sein, welches vorher dem Register zugeführt wurde, um es darauf vorzubereiten, eine Verbindung nach beispiels-
weise einer Läute-Steuerschaltung zu erwarten, und nunmehr durch das Register rückübermittelt wird, während ein dritter anzeigen könnte, daß die Läute-Steuerschaltung bei der Prüfung besetzt war (obwohl sie bei der Auswahl frei gewesen war).
Data /weisen eine andere Information auf, die nach dem Programmsteuerer durch funktioneile Einheiten während der Verarbeitung eines Anrufs gesendet werden. Es ist ein besonderes Merkmal der hier beschriebenen,, Anlage, daß der Programmsteuerer und die funktionellen Einheiten; wie beispielsweise die Register und der Markierer-Abfrage-Akkumulator MIA, während der Ausführung .eines Programmes von Vorgängen untereinander »in Verbindung stehen«, d. h., der Programmsteuerer kann eine funktionell Einheit instruieren, eine oder mehrere besondere Teilinformationen zu verarbeiten oder eine besondere Tätigkeit auszuführen, und die funktioneile Einheit wird an den Programmsteuerer zurückberichten, wenn die erforderliche Aktion durchgeführt worden ist. Signale, welche solche Information nach dem Programmsteuerer befördern, sind in Data /enthalten.
Data/und Data K können ein Dienstklassensignal in bezug auf einen rufenden Dienst bzw. gerufenen Dienst enthalten. Während der Ausdruck »Dienstklasse« gewöhnlich eine Anzeige dafür bezeichnet, welche der durch eine Fernsprechvermittlungsstelle vorgesehenen Möglichkeiten bzw. Einrichtungen einem Teilnehmer zur Verfügung stehen, wird der Ausdruck im vorliegenden Falle mit einer allgemeinen Interpretation verwendet. So ist jeder Einrichtungsnummer, ob sie sich nun auf eine mit der Vermittlungsstelle verbundene Verbindungsleitung oder auf einen Teil einer gruppierten Einrichtung bezieht, eine Dienstklassenanzeige zugeordnet. Im Falle eines Teils einer gruppierten Hilfseinrichtung kann die Dienstklassenanzeige beispielsweise anzeigen, daß die Einrichtungsnummer sich auf »Fern«-Leitungsanschlüsse LT(T) des Schaltnetzwerks bezieht.
Von den intern erzeugten Data bilden Data G eine Einreihungsinformation, die durch die Zählschalturig CQ erzeugt wird, welche der Folge-Steuerschaltung SC zugeordnet ist. Data Fbilden eine Programmauswahlinformation, während Data L und Data M jeweils Anforderungs- bzw. Instruierüngsinformationen bilden können. >
Die Information der Data H, I, J und K an den Hauptwegen und auch solche der Oafa-M-Information, wie es erforderlich sein kann, wird im Parallelwandlungsspeicher SS statiziert und an dessen Ausgangsanschlüssen dargeboten, die allgemein bei TT angedeutet sind. Jede ubertragungseinheit ist mit Eingängen dargestellt, die allen diesen Einzel-Data entsprechen, wie auch andere intern erzeugte Data, jedoch wird in Betracht gezogen, daß in der Praxis jede Einheit nur mit solchen der Data-Quellen verbunden wird, die hinsichtlich der besonderen Programme oder Unterprogramme notwendig sind, welche bei irgendeiner besonderen Anwendungsart vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, daß Erfordernisse bzw. verschiedene Fernsprechadministatrionen auf der ; Welt beträchtlich variieren, so daß es erwünscht ist, Programm-Steueranordnungen von maximaler Flexibilität zu haben. Obwohl Data //als ein Eingang nach allen Übertragungseinheiten angedeutet ist, kann es beispielsweise vorkommen, daß in Wirklichkeit einige keine Data H erfordern, und in einem solchen Falle würde keine der Eingangsverbindungen in diesen Einheiten mit den Anschlüssen TTder Data H verbunden sein. Andererseits ist in Erwägung gezogen, daß jede Übertragungseinheit mit nicht angeklemmten Eingangsverbindungen versehen werden kann, um das Hinzufügen von neuen oder erweiterten Programmen zu ermöglichen, welche zusätzliche Eingangsdata erfordern.
Wenn man sich nunmehr einer mehr ins einzelne gehenden Betrachtung der Funktionen der verschiedenen Übertragungseinheiten zuwendet, so besteht die
ι ο Funktion der Programm-Folgeschaltung PFS/SEIdarin, lediglich die Reihenfolge der auszuführenden Vorgänge für irgendein besonderes auszuführendes Verbindungsprogramm zu bestimmen. Der Programm-Instnuktiöris-' speicher PIS liefert andererseits eine Information und Instruktionen sowohl für die zugeordneten funktionellen Einheiten als auch (Data M) für die Programm-Folgeschaltung, wobei er dies jedoch nur bei Instruktionen von der Programmfolgeschaltung her (Data L) tut. Wenn beispielsweise an einer Stelle in einer Programmfolge die Gruppenidentität beispielsweise der Registergruppe durch den Hauptübertrager TS zu liefern ist, so daß ein freies Register ausgewählt und identifiziert werden kann, dann wird ein Schlüsselpunkt in der entsprechenden SEI-Einheit so geschaltet, daß er zu diesem Zeitpunkt einen entsprechenden Z?aia-L-Eingang für die /YS-Einheit liefert. In Ansprecherwiderung darauf und auf die anderen Data, mit denen die P/S-Einheit beliefert wird, kann die Registergruppennummer dann dem Hauptübertrager beispielsweise als eine Zwei-aus-Fünf-Code-Markierung über einen Ausgangs-Hauptweg OM zugeführt werden, der im Hauptweg /ipder F i g. 1 enthalten ist.
Andererseits können bestimmte Programme an einer bestimmten Stelle im Programm auseinanderlaufen und danach irgendeinem aus einer Anzahl von verschiedenen möglichen Kursen bzw. Wegen folgen, der beispielsweise von der Dienstklasse der rufenden und/oder gerufenen Verbindungsleitung oder Einrichtung abhängig ist. An einer solchen Stelle im Programm würde die betreffende SEI-Einheit ein Data-L·S\gna\ der /YS-Einheit zuführen, die eine Instruktion verlangt und in Ansprecherwiderung darauf würde die /VS-Eiriheit den Kurs bzw. Weg bestimmen, der von ihrer anderen Eingangsinformation her (einschließlich Data J und K) zu befolgen ist, und ein Dafa-M-Instruktionssignal an die SEI-Einheit liefern, die eine Befolgung dieses Kurses bzw. Weges veranlaßt.
Die Anordnung der Programm-Folgeschaltung PFS/SEI in zwei Stufen erbringt eine zusätzliche
so Vereinfachung. Bei der Programmierung einer Fernsprechvermittlungsstellen-Schaltanlage kommt es vor,
• daß Programme so betrachtet werden können, als bildeten sie miteinander in Beziehung stehende Programmgruppen oder »Familien« bzw. Gattungen," in denen die Eingangsinformation, die erforderlich ist, um ein Programm zu bestimmen, für jedes Programm in der Familie bzw. Gattung gleich oder ähnlich ist, und in einigen Fällen können einige der Eingangsdaten den verschiedenen Programmen gemeinsam seih. So ist bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung die Folgeereignis-Identitätsstufe SEI der Programm-Folgeschalturig in drei »Familien« bzw. Gattungsgruppen SEIA, SEIBxmd SEIC unterteilt, und jede von diesen wird mit einer Daia-F-Information beliefert, welche vom Ausgang der Programm-Gattungswählerstufe PFS her vorgesehen ist. Als ein Beispiel einer typischen Programmgattung widmet sich, nachdem die rufende Verbindungsleitung mit einem Register während des Aufbaus eines
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Ortsgesprächs verbunden worden ist, das Register der gemeinsamen Steuerung, wobei es dem Empfang der ersten Wählziffer folgt, und empfängt von der /VS-Einheit ein Signal, welches anzeigt, daß es einem Ortsgespräch dient und es daher nach Empfang aller Wählziffern wieder rückübermitteln sollte. Das Register befaßt sich wieder mit der folgenden £>afa-//-Information, nämlich der Registergruppenidentität, einem Ortsgespräch-Einstufungssignal und einem Signal, welches anzeigt, daß es sich um eine Wiederanwendung bzw. Wiederbefassung nach Befolgung der vorhergehenden Instruktionen handelt. Die Folge davon ist, ein Programm einzuleiten, welches, wie vorher beschrieben, den Aufbau eines Verbindungsweges zwischen der »5«-Seite des Registers und der »Acc-Seite einer Läute-Steuerschaltung mit sich bringt. Der letzte Schritt in diesem Programm würde die Übermittlung eines Einstufungssignals nach dem Register sein, welches dieses einstellt, um eine Verbindung einer Läute-Steuerschaltung zu erwarten. Es kann jedoch vorkommen, daß bis zu der Zeit, wo der Verbindungsweg tatsächlich nach der ausgewählten Läute-Steuerschaltung ausgeweitet wird, diese Schaltung für einen anderen Anruf benutzt worden ist und sich daher als besetzt erweist. Für diesen Fall könnte die gemeinsame Steuerung so eingerichtet werden, daß sie einen weiteren Versuch unternimmt, und für diesen Zweck würde das Register erneut nach der gemeinsamen Steuerung diesmal unter anderen die folgenden Einzeldaten-H-Informationen übermitteln, nämlich die Registergruppenidentität das »erwarte eine Läute-Steuerschaltungw-Stufungssignal, welches das Register vorher empfangen und gespeichert hat, sowie ein Signal, welches den Zustand »gerufene Schaltung einmal besetzt« anzeigt. Soweit es den Programmsteuerer anbetrifft, erfordert der Empfang dieser Information die Einleitung eines Programms, welches demjenigen sehr gleicht, das von der vorhergehenden Übermittlung durch das Register herrührt, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß der Programmsteuerer außerdem den Hauptübertrager instruieren kann, die Identität der vorher ausgewählten Läute-Steuerschaltung zu empfangen, um die Gruppensuchaktion von dort aus fortfahren zu lassen. In einem anderen Fall kann es vorkommen, daß, nachdem das Register das »erwarte eine Läute-Steuerschaltungw-Stufungssignal empfangen hat,· keine Verbindung zu dieser Schaltung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer verwirklicht wird. In einem solchen Fall könnte sich das Register wieder mit der gemeinsamen Steuerung befassen, aber in diesem Falle würde die Dafa/Z-Information ein Signal enthalten, um »Weg einmal verfehlt« anzuzeigen. In diesem Falle können ein Fernschreiber und eine Fehleraufzeichnungseinrichtung, die zur Beobachtung auf den Hauptwegen vom Register und Leitungssucher her vorgesehen werden können, auf dieses Signal dadurch ansprechen, daß sie die auf den Hauptwegen verhandene Information, welche den verfehlten Weg betreffen, herausschreiben. Der Programmsteuerer fährt dann mit dem Programm fort, um eine Verbindung zwischen dem Register und einer anderen Läute-Steuerschaltung, wie vorher beschrieben, aufzubauen.
Die Folgesteuerschaltung weist Mittel auf zum Kontrollieren bzw. Steuern der Schrittschaltung des Zählkreises SQ in Ansprecherwiederung auf die Dafa-Z^Information, die ihr vom Folgeereignis-Identifizierer her zugeführt wird. Jedes Ereignissignal, welches einem Ausgangs-Hauptweg, wie OL, zugeführt wird, wird außerdem als ein Dafa-L-Signal nach der Folgesteuerschaltung übermittelt, um den Zähler entweder in die nächste Stellung oder in irgendeine andere Stellung weiterzuschalten, welche durch dieses Daia-L-Signal bestimmt wird. Diese Anordnung kann sicherstellen, daß, wenn eine nachfolgende Ereignisidentität abhängig ist vom Empfang einer Dafa-/-Teilinformation, der Zähler nicht weiterschalten kann, bis diese Teilinformation empfangen worden ist, und daß der Programmsteuerer daher die Ankunft dieser Data-I-lnformation abwarten muß, bevor er mit dem Programm fortfährt. -
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel haben nur die Leitungssuch- und-.Registereinrichtungen Zugang zur gemeinsamen Steuereinrichtung. Der gemeinsame Steuerkoppler CC enthält einen Zugangs-Abtaster, welcher die Leitungs- und Registerabtaster abwechselnd absucht, bis er einen ermittelt, an welchem ein rufender oder fragender Zustand besteht, woraufhin die Abtastaktion arretiert wird und Speicherelemente innerhalb des Kopplers bereitgemacht werden, um vom Leitungs- oder Registerabtaster, je nachdem, die Zifferninformation zu empfangen, die in der gemeinsamen Steuereinrichtung zu verarbeiten ist; wie vorher erwähnt, wird diese Information an den gemeinsamen Steuerkoppler weitergegeben, zusammen mit einem Stufungssignal, welches die besondere Stufe anzeigt, die beim Aufbau des besonderen Anrufs, den die gerufene Einrichtung bedient, erreicht worden ist. Die Anordnung des gemeinsamen Steuerkopplers CC in Beziehung zu der Leitung, welche die Registereinrichtung abtastet, ist mehr im einzelnen im schematischen Blockschaltbild der Fig.4 dargestellt. Bei diesem Schaltbild ist davon ausgegangen worden, daß, obwohl die Register alle für das Schaltnetzwerk als eine einzige Gruppe verfügbar sind, sie in bezug auf den Zugang zur gemeinsamen Steuereinrichtung aus einer Anzahl von separaten Untergruppen, typischerweise vier, angeordnet sind. Dies ist in Fig.4 durch vier Kästchen angedeutet, die jeweils mit REG.GP. 1 bis REG.GPA bezeichnet sind. Diese Gruppierung ist notwendig, um die Möglichkeit zu schaffen, daß die gemeinsame Hochgeschwindigkeits-Steuereinrichtung durch ein anderes Register in Gebrauch genommen wird, während ■ ein vorher bedientes Register noch in Ansprecherwiderung auf die Informationssignale wirksam ist, welche die gemeinsame Steuerung ihm zugeführt hat, wobei der Registerspeicher relativ langsame Relaiselemente aufweist, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Diese Unterteilung ist außerdem aus Sicherheitsgründen
so wünschenswert, um eine Anzahl von unabhängigen funktionellen Wesenheiten bzw. Größen mit separaten Hauptwegen zu schaffen, die im Falle eines Fehlers nicht in Betracht kommen. Es wird ferner in Betracht gezogen, daß diese separaten Registergruppen für Reihenverarbeitung abgeändert werden können. Zu diesem Zweck sind die Register mit Informationshauptwegen (IS) von der gemeinsamen Steuereinrichtung her über Pufferspeicher BS1 - BS 4 verbunden, von denen ein Pufferspeicher (der in der; Lage ist, die ganze Eingangsinformation für die Register zu speichern) für jede Gruppe von Registern vorgesehen ist Um die Möglichkeit zu schaffen, daß ein rufendes Register in einer Gruppe von Registern ausgewählt und mit der gemeinsamen Steuerung gekoppelt wird, wird jede Untergruppe von Registern kontinuierlich durch einen Registerabtaster abgesucht, wobei einer für jede Register-Untergruppe vorhanden ist In Fig.4 sind diese Abtaster jeweils mit RGS1 - RGS4 bezeichnet
Rufende Hauptwege ASl-AS4 von den verschiedenen Registerabtastern her, zusammen mit rufenden Hauptwegen, wie AS 5, von den Leitungssuchern LSC her, wobei davon ausgegangen wird, daß eine Vielzahl von Leitungssuchern vorhanden ist (von denen jeder eine Leitungsgruppe von beispielsweise 1000 Leitungen bedient), werden auf das Vorhandensein eines rufenden oder »Frage«-Signals zu einem von ihnen durch den gemeinsamen Steuerzugangsabtaster ASC abgetastet, und zwar in genau der gleichen Weise, wie die Leitungs-, und Registersucher "arbeiten. Zifferninformätion wird von den Leitungssuchern und den Registergruppen nach Leitungssucher^Kopplerspeichern LCS und Registerkopplerspeicher RCS im gemeinsamen Steuerkoppler CC über gemeinsame Steuerkopplertore übermittelt, von denen ein Satz, wie CGL1, für jeden Leitungssucher und ein Satz, wie CGR1 - CGR 4, für jede Registergruppe vorgesehen sind. Diese Kopplertore können einfache Impulsplus-Vorspannungstore sein, denen ein Betätigungsimpuls vom gemeinsamen Steuerzugängsabtaster zu einem entsprechenden Zeitpunkt, wie weiter unten beschrieben, zugeführt wird.
.Bei der Beschreibung der Reihenfolge von Betätigungen der Kopplungseinrichtung in F i g. 4 wird auf die Registerkopplungstätigkeit Bezug genommen. Die Kopplung eines Leitungssuchers folgt einer im allgemeinen . gleichen . Reihenfolge und braucht daher im einzelnen nicht beschrieben zu werden.
Wenn ein bei einem Anruf in Gebrauch befindliches Register wünscht, Zugang zur gemeinsamen Steuerung zu erlangen, dann übermittelt es ein »Frage«-Signal seinem zugeordneten Registersucher RGS über eine »Frage«-Ader, wie RA, wobei je eine pro Register in jeder Registergruppe vorhanden ist: Zur gleichen Zeit wird der zugeordnete Pufferspeicher BS der gemeinsamen Steuereinrichtung gegenüber als besetzt markiert. Wenn der Registersucher dieses Signal entdeckt, stoppt er am rufenden Register und übermittelt über den Hauptweg RI Zifferncodesignale, welche die Identität des Registers anzeigen, an welchem er stehengeblieben ist Diese Identität wird durch das rufende Register oder durch eines von ihnen erkannt, wenn mehr als ein Register in der Gruppe zur gleichen Zeit im rufenden Zustand ist, und der Empfang seiner eigenen Identität veranlaßt dieses Register, über den Hauptweg RO nach dem entsprechenden Satz von gemeinsamen Steuerkopplertoren CGR1 — CGR 4 die Information herauszusignalisieren, die das in Frage kommende Register für die Weiterbehandlung zur Verfügung hat Der Registersucher liefert außerdem ein »Frage«-Signal über seinen rufenden. Hauptweg AS nach dem gemeinsamen Steuerzugangsabtaster ASC. Bei'? Ermittlung eines »Frage«-Signals an einem der rufenden Hauptwege AS 1 — AS 4 (oder am rufenden Hauptweg, wie AS 5, für einen Leitungssucher, wenn ein Leitungssucher ruft) stoppt der gemeinsame Steuerzugangsabtaster ASC seine Suchaktion und übermittelt ein »habe gekoppelt«- Signal nach der zugehörigen der Adern HCX-HC4 (oder nach einer entsprechenden Ader, wie HC5, im Falle eines Leitungssuchers). Das »habe gekoppelt«-Signal . beaufschlagt: den entsprechenden Satz von gemeinsamen Steuerkopplertoren■CGRΓ ... (oder CGL1...) mit Impulsen, damit diese die am Hauptweg RO (oder LO) befindliche Information: nach den Registerkopplerspeichern (oder Leitungssucher-Kopplerspeichern) über den entsprechenden Hauptweg BI (oder LI) weitergeben. Nach einer entsprechenden Verzögerung für die Speicherung und möglicherweise Bestätigung der Information in den Registerkopplerspeichern (oder den Leitungssucher-Kopplerspeichern, wenn es sich um einen Leitungssucher handelt) gibt der gemeinsame Steuerzugangsabtaster ASC ein »Start«- Signal über die Ader ST an den Programmsteuerer weiter um anzuzeigen, daß eine Kopplung an die gemeinsame Steuerung bewirkt worden ist und daß eine Information für die Weiterverarbeitung zur Verfügung steht. Wenn der Programmsteuerer seine vom Register
ίο oder Leitungssucher verlangte Verarbeitungsfunktion beendet hat, wird ein »Abschluß«-Signal über die Ader F übermittelt, um den gemeinsamen Steuerzugangsabtaster ASC zu veranlassen, ^se'ine' Suchaktion wieder aufzunehmen. Es sei an dieser Stelle erwähnt daß zur Vermeidung der Möglichkeit, daß ein Register eine verstümmelte Ziffer an die gemeinsame Steuerung sendet, die Register so eingerichtet werden können, daß nachdem das Wählen in ein Register begonnen hat, eine Kopplung an die gemeinsame Steuerung nur während der Zeitdauer der Impulspausen zwischen den gewählten Ziffern erfolgen kann. Zu diesem Zweck kann jeder Registersucher so eingerichtet sein, daß er die kontinuierliche Existenz des »Frage«-Signals an der Ader RA vom Register her überwacht, bis das »habe gekoppelt«-Signal vom Zugangsabtaster her an der //C-Ader empfangen wird. Sollte das Register den Anfang einer weiteren Ziffer ermitteln, nachdem es sein »Frage«-Signal geliefert hat, jedoch vor Empfang des »habe geköppeltw-Signals, dann würde das Register sein »Frage«-Signal zurücknehmen. Diese Zurücknahme bzw. Beseitigung würde durch den Registersucher ermittelt werden, der wiederum seinen Fragezustand an seiner AS-Ader nach dem Zugangssucher wegnehmen würde. Diese beiden Sucher würden dadurch vom Register her freigegeben, um ihre Suchaktion fortzusetzen, wobei nur übrigbleibt, daß das Register sein »Frage«-Signal erneut übermittelt, nachdem die nächste Ziffer vollständig empfangen und registriert worden ist. Wenn eine Information in ein Register über den Hauptweg /5 einzubringen ist, dann wird die Information von einem Zifferninformationssignal begleitet, welches die Registergruppe identifiziert, zu welcher das betreffende Register gehört ~ Dieses Signal wird gemeinsam allen Pufferspeichern BS1 — BS 4 zugeführt, von denen jedoch nur einer, welcher eine entsprechende verschlüsselte Schaltung von Impuls-plus-yorspannungskopplungstoren hat die Identität annimmt Durch den Empfang der Identität seiner. Registergruppen durch einen Pufferspeicher wird dieser Pufferspeicher
so darauf vorbereitet die andere Information am Hauptweg IS_ über andere Kopplungstore ■ im Speicher zu empfangen. Diese Information enthält ein Ziffernsigrial, .welches das ausgewählte Register identifiziert, wie ebenso auch eine andere Information, die innerhalb des Pufferspeichers aufgesammelt wird, da die gemeinsame Steuerung: ihre programmierte Steuerfolge für die betreffende besondere Verarbeitungsstufe ausübt Am Ende der Steuerfolge wird ein »Abschluße-Signal, welches dies: anzeigt, über den Hauptweg /5 dem Pufferspeicher, zugeführt der durch Schließen seiner Kopplungstore anspricht und:; damit beginnt seine gespeicherte Information dem ausgewählten Register über den Hauptweg &D zu übermitteln. Dieses Signal wird außerdem über die Ader F dem gemeinsamen Steuerzugängsabtaster ASC zugeführt wodurch dieser seine Abtastaktion bzw. Suchaktion wieder aufnimmt. Die gemeinsame Steuereinrichtung wird in ihren Normalzustand zurückgebracht um die nächste Kopp-
lungsaktion zu erwarten. In gleicher Weise wird, wenn alle Information vom Pufferspeicher dem Register übermittelt worden ist, der Pufferspeicher in seinen Normalzustand zurückgebracht, und der Registersucher nimmt seine Suchaktion wieder auf.
Im Falle einer anfänglichen Belegung eines Registers, welches für die Verwendung bei einem Anruf ausgewählt wird, spricht der zugehörige Register-Pufferspeicher wie vorher auf Ziffernsignale an, die über den Hauptweg /5 zugeführt werden,njm das Register und dessen Gruppe zu identifizieren (wobei dies Signale sind, die aus denen erhalten werden, welche am......
Hauptweg /fr durch die Gruppensucheinrichtung GS Λ1' der Fig. 1 vorgesehen sind). In diesem Falle sendet der Pufferspeicher außerdem ein Ziffernsignal, welches das gewählte Register identifiziert, über den Hauptweg SC zum betreffenden Registersucher RGS, der dadurch veranlaßt wird, sich sofort auf die Stelle in seiner Abtastung einzustellen und dort zu verbleiben, die dieser Registeridentität entspricht. Die Registeridentitat wird dann über den Hauptweg RI in das entsprechende Register geliefert, wodurch dieses darauf vorbereitet wird, Informationssignale direkt vom Pufferspeicher über den Hauptweg RD zu empfangen. Über den Hauptweg RR übermittelt der Pufferspeicher Signale, um das identifizierte Register zu belegen und Speicherelemente innerhalb des Registers (z. B. Relais) darauf vorzubereiten, die an sie weitergegebene Information zu empfangen. Die Registeridentität, die der Pufferspeicher über den Hauptweg SC übermittelt, ist vorzugsweise so, daß sie die Priorität über ein anderes »fragendes« Register hat, welches den Registersucher gestoppt haben kann. In diesem Fall würde der Registersucher sofort in eine Stellung eingestellt, welche der Registeridentität am Hauptweg SC entspricht.
Unter Bezugnahme auf eine mehr ins einzelne gehende Betrachtung der Übertrager- und Gruppensucheinrichtungen TS/GS der F i g. 1 besteht ein Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels darin, daß anstelle des Vorsehens einer einzigen großen und komplizierten Übertragungseinrichtung eine Reihe von relativ kleinen Übertragungseinheiten vorgesehen ist. Insbesondere hat jede Übertragungseinheit eine solche Kapazität, daß sie die Erkennung und Übertragung von beispielsweise nur 1000 separaten Ziffernidentitäten bewältigt. Diese Übertragungseinheiteri können gegebenenfalls in einer anfänglichen Vermittlüngsstelleninstallation vorgesehen werden, und weitere Übertragungseinheiten können zu jeder Zeit danach vorgesehen werden, wenn die Installation wächst bzw. erweitert wird. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von kleinen Übertragungseinheiten besteht darin, daß die Einheiten entsprechend den besonderen Funktionen gruppiert· werden können. So können die Übertragungseinheiten in zwei Gruppen unterteilt werden, von denen die eine, »Ortsübertrager« genannt (F i g. 5), grundsätzlich dazu dient, Verbindungsleitungs-Richtungsnummern in entsprechende Einrichtungsnummern umzusetzen, während die andere, »Gruppenübertrager« genannt eo (Fig.6), in Verbindung mit der Gruppensucheinrichtung GS dazu dient, Einrichtungsnummer-Übertragungen in bezug auf die gruppierten Teile hervorzubringen, die mit den Leitungsanschlüssen des Schaltnetzwerks verbunden sind, wobei solche Teile nicht nur die gruppierten Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise die Register und die Läute-Steuerung, sondern auch Sammelanschlußleitungsgruppen und abgehende Fernverbindungsgruppen einschließen. Eine dritte Übertragergruppe könnte vorgesehen werden, um spezielle Übertragungen, wie beispielsweise Zweieranschlußleitungsübertragungen für Zweieranschlußbetrieb, Übertragungen von Richtungsnummern in Richtungsnummer usw. zu behandeln. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch davon ausgegangen, daß irgendeine spezielle erforderliche Übertragung durch den Gruppenübertrager erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Type und die Komplexität der vorge&ehe-, nen Übertragungseinrichtung von der erforderlichen' Größe und den erforderlichen Möglichkeiten bei irgendeiner besonderen Vermittlungsstelleninstallation abhängig sind. Die hier beschriebene Anordnung ist typisch für Vermittlungsanlagen von einem mittelgroßen Umfang von beispielsweise 1000 bis 10 000 Verbindungsleitungen oder mehr. Für kleinere Installationen von weniger als 1000 Verbindungsleitungen könnten anfänglich durchaus Übertragungsanordnungen verwendet werden, wie sie in der GB-PS 10 28 170 beschrieben sind.
In den F i g. 5 und 6, in denen jeweils nur eine einzige typische Übertragungseinheit dargestellt ist, ist der tatsächliche Übertrager einer solchen Einheit, d. h. das ί Gerät, welches in Wirklichkeit die Einrichtungsnummer und Dienstklassensignale gibt, bei TX dargestellt und hat die Form eines sogenannten »Dimond«-Ringübertragers. Dieser besteht aus einer Magnetkernmatrix mit einer Spalte von Kernen für jeden Übertragungs-Ziffernwert und einer Reihe von Kernen für jede Ziffernstelle in der Übertragung. Der Einfachheit halber sind in den Figuren nur die erste und letzte Spalte entsprechend den Ziffernwerten 1 und 0 und nur fünf Reihen entsprechend den Übertragungs-Ziffernstellen Di-DS dargestellt. In der Praxis würden typischerweise sieben oder acht Reihen von Kernen, entsprechend sieben oder acht Übertragungsziffern, vorhanden sein, von denen vier Einrichtungsnummern und zwei oder drei Dienstklassennummern bilden. Wenn eine Übertragung, die aus eine? größeren Anzahl von Ziffern besteht, erforderlich ist, so könnte diese von zwei Übertragungseinheiten her erfolgen, die vom gleichen Eingang betätigt werden. Das Betriebsprinzip besteht darin, daß jeder Kern mit einer individuellen Ausgangs-(Sekundär-)Wicklung versehen ist, während die Eingänge zu den Kernen durch Übertragungsdrähte ^ TW gebildet werden, von denen je einer für jede zu übertragende Identität vorhanden ist, und die durch einen entsprechenden Kern in jeder Reihe hindurchgefädelt sind. Wenn folglich ein Stromimpuls durch einen der Überträgungsdrähte hindurchgeschickt wird, dann fließt ein induzierter Strom in den Ausgangswicklungen jedes der Kerne, durch welche dieser Draht hindurchgefädelt ist. Diese Ausgänge werden, nötigenfalls nach Verstärkung, mittels bistabiler Speicherelemente in einer Ausgangsspeichereinheit OSL oder OST gespeichert, die zurückgestellt wird, nachdem die Übertragung durch die Einrichtung empfangen worden ist, nach welcher sie nachfolgend übertragen wird. Beide Übertrager verwenden eine Methode des »doppelendi- ,, gen Zugangs«, um den erforderlichen Übertragungsdraht des Übertragers auszuwählen, für welchen Zweck die Übertragungsdrähte sich durch die Übertragungskerne hindurch zwischen zwei Zugangs-Anschlußblökken TBL1 oder TBT1 und TBL 2 oder TBTl erstrecken. Die Auswahl erfolgt durch Auswahl von einer Gruppe von Anschlüssen in einen Anschlußblock und einer koordinierten ausgewählten Gruppe im
anderen, derart, daß nur ein Übertragungsdraht in beiden Gruppen erscheint und nur dieser Draht durch den Erregerimpuls erregt wird.
Wie in Fig.5 dargestellt, weist der Ortsübertrager zusätzlich zu den Übertragern, wie TK, einen Ausgangsspeicherkreis OSL, drei Sätze UDG, TDG und HDG von Eingangsziffern-Entschlüsselungstoren jeweils für die Einer-, Zehner- und Hunderterstellen sowie einen Tausenderstellenwähler und eine logische Folgeschaltung THS auf. Unter der Steuerung des Progrämmsteuerers wird eine Eingangsinformation in Form der .,.■-„.., Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen einer «,., ;; 'i Verbindungsleitungsidentität bzw. Anschlußnummern etwa im Zwei-aus-Fünf-Code gleichzeitig von einem Übertragungsspeicher TTS her empfangen, der selbst diese Information vom gemeinsamen Steuerkoppler CC empfängt.. Der Tausenderwähler und die logische Folgeschaltung sind so verdrahtet bzw. gekoppelt, daß sie nur auf die Kombination von Schlüsselmarkierungen ansprechen, die einer bestimmten Tausenderstelle entsprechen.; Diese Schlüsselmarkierungen werden beim Empfang mit einem Start- bzw. Anlaßsignal vom Programmsteuerer auf dem Hauptweg ltp so durchgeschleust, daß das Startsignal nur in derjenigen . Übertragungseinheit wirksam ist, welcher die empfangene Tausernstelle entspricht. Die Einer-, Zehner- und Hunderter-Entschlüsselungstore UDG, TDG, MDG werden jeweils mit einem Eingangs-Torsignal vom Tausenderwähler her an der Ader gsl beliefert, so daß diese Tore ihre Entschlüsselungsfunktion nur dann ausführen, wenn die entsprechende Tausenderstelle angenommen worden ist. Die Entschlüsselungstore entschlüsseln die Zwei-aus-Fünf-Eingangsmarkierungen in eine Eins-aus-Zehn-Ausgangsmarkierung. Die Anschlußblöcke TBLi und TBL 2 bilden je 1000 Anschlüsse, und diese bilden das Ende von 1000 Primär-Übertragungsdrähten, welche die Kerne des Übertragers TX verfädeln, um ein Übertragungsfeld zu bilden. Im Block TBL1 sind die Endanschlüsse in Gruppen von jeweils hundert Anschlüssen zusammengefaßt, und jede Gruppe ist mit einer anderen von 10 Ausgangsmarkierungsadern von den Zehnerstellen-Entschlüsselungstoren TDG her verbunden. Eine empfangene Zehnerstelle markiert daher die 10 -g Eingangsadern, denen die Zehnerstelle in jedem W' Hundert entspricht. Im Anschlußblock TBL 2 werden die Anschlüsse der von den Hunderter- und Einer-Entschlüsselungstoren HDG und UDG herkommenden Ausgangsmarkierungsadern in koordinierter Weise markiert,: wobei die Markierungen an diesen Adern zusammen durch Impuls-plus-Vorspannungstore hindurchgeschleust"werden, die bei g angedeutet sind: Zu diesem Zweck ist jede Hunderter:Markierungsader mit den Vorspannungseingängen einer Gruppe von 100 Toren verbunden, wobei eine solche Gruppe für jeweils 10 solcher Adern vorhanden ist, und die Impulseingänge der entsprechenden Tore von den verschiedenen Gruppen her werden zu einer besonderen der Einer-Markierungsader zusammengefaßt. Der Verbindungspunkt der beiden Eingänge jedes Tores ist entsprechend den besonderen Hunderter- und Einer-Markierungsadern, denen das Tor zugeordnet ist, mit den 10 Anschlüssen verbunden, welche die gleiche Einerstelle in den verschiedenen Gruppen von 10 in der besonderen Gruppe von 100 haben. Dioden d sind individuell in Reihe mit allen Übertragungsdrähten verbunden, welche die Kerne verknüpfen, und bilden Ausgangsdioden für die Tore, wobei jedes Tor 10 solcher Ausgangsdioden hat, und zwar wegen der gemeinsamen Verbindung seiner Eingangsverbindungsstelle mit 10 Endanschlüssen des Blocks TBL2. Sind die Vorspannungseingangswiderstände und Impulseingangskondensatoren der Tore dem Anschlußblock TBL 2 räumlich zugeordnet, so ist es zweckmäßig, wenn die Ausgangsdioden dem Anschlußblock TBL1, wie in der Zeichnung dargestellt, räumlich zugeordnet sind. Der Empfang einer besonderen Kombination von Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einer-Stellen
x,, ,bringt die Markierung eines bestimmten Übertragungsdrahtes in der besonderen Übertragungseinheit mit sich, welcher die Tausenderstelle bedient. Die Tausenderwähler- und logische Folgeschaltung führt zusätzlich zur Tausenderstellenauswahl auch eine Folge von Tätigkeiten aus, die dazu führen, daß ein Stromimpuls durch den ausgewählten Übertragungsdraht des Übertragers getrieben wird, wodurch die Kerne aktiviert werden, durch welche dieser Draht hindurchgefädelt ist, und die Übertragung in der Ausgangsspeichereinrichtung OSL statisiert wird. Zur gleichen Zeit wird der Ausgang von dem Kern in der ersten Reihe von Kernen (wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jeder Eingangsdraht einen Kern in dieser Reihe verknüpft) ausgeblendet, um
ein »Übertragung verfügbar«-Signal für den Programmsteuerer zu erzeugen. Nachdem die Übertragung daraufhin abstrahiert worden ist, übermittelt der Programmsteuerer ein Freigabesignal an den Übertrager, und dadurch werden der Folgesteuerkreis und der Augangsspeicher rückgestellt, wobei auf diese Weise der Übertrager in den Normalzustand zurückversetzt wird.
Die in F i g. 6 dargestellte Gruppenübertragereinheit und Gruppensucheinrichtung weist zusätzlich zu den Übertragern TX einem separaten Schlüsselpunktübertrager CPT, eine Gruppe von abfragenden Impuls-plus-Vorspannungstoren IG, die in Untergruppen unterteilt sind, eine Wählschaltung SQ eine Folge- und logische Schaltung SL, einen Gruppenzähler GC sowie einen Statisierungs-Ausgangsspeicher OST ähnlich dem oben für den Ortsübertrager beschriebenen, auf. Der Übertrager TX erzeugt eine Übertragung in einer allgemein ähnlichen Weise, wie sie für den Ortsübertrager beschrieben wurde. Der Schlüsselpunktübertrager
CPT kann aus einer Übertragungsanordnung bestehen und wird mit seiner Eingangsinformation, und zwar wiederum von Übermittlungsspeichern her, an Gruppen von Adern IN beliefert. Der numerische Teil der Eingangsinformation weist im Falle von Sammelanschlußgruppen und abgehenden Fernverbindungsleitungsgruppen die vier Ziffern auf, welche die Richtungsnummer der Gruppe darstellen, im Falle von gruppierten Hilfseinrichtungen besteht der numerische Eingang aus einer separaten Ziffer (oder Ziffern), welche die erforderliche Gruppe identifiziert (d. h., ob sie eine Registergruppe, Läute-Steuerschaltungsgruppe oder was auch immer ist), und diese wird von weiteren Eingangsmarkierungen begleitet, die festlegen, weiche Seite der gruppierten Einrichtung (d. h. Α-Seite oder
r60 ß-Seite) erforderlich ist. Darüber hinaus wird ein weiterer Zifferneingang durch die Übertragungseinrichtung selbst für die Verwendung bei der Gruppenauswahlfunktion des Übertragers, wie unten beschrieben, erzeugt.
Eine Gruppe (entweder von Leitungen, wie Sammelanschluß- und abgehende Fernverbindungsleitungen oder von Hilfseinrichtungen) kann bis zu 100 Einzelteilen enthalten, und diesen sind in Untergruppen von 10
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angeordnet, wobei gegebenenfalls eine teilweise Untergruppe vorgesehen ist, d. h., wenn die Gesamtzahl von Einzelteilen in der Gruppe nicht ein ganzes Vielfaches von 10 ist. Jeder Schlüsselpunkt, wie CPA, CPB, CPC, des Schlüsselpunktübertragers DPT bezieht sich auf eine bestimmte Untergruppe, und für jede Untergruppe von doppelendigen Einzelteilen sind zwei Schlüsselpunkte vorhanden, die sich jeweils auf die »A«- und A>5ee-Seiten der Einzelteile in der Untergruppe beziehen. Jeder Schlüsselpunkt ist !gemeinsam am Anschlußblock TBTi an einen Satz von 10 Eingangsdrähten des Übertragers TX angeschlossen, und jeder M«-Seiten-Schlüsselpunkt, wie» CPA, CPB, ist mit den Impülseingangsadern einer entsprechenden Untergruppe der Abfragetore IG verbunden. Die Vorspannungsadern dieser Abfragetore sind in einer bestimmten Reihenfolge mit Besetzt/Frei-Prüfverbindungen verbunden, die über den Verteilerrahmen DF von der entsprechenden Untergruppe von peripheren Vermittlungsstellenanschlüssen weitergeführt sind, welche die Untergruppe der Einzelteile bedienen. Wenn ein Schlüsselpunkt markiert wird, dann wird dadurch die entsprechende Untergruppe von Abfragetoren impulsbeaufschlagt, und diejenigen, die freien Einzelteilen der Einrichtung zugeordnet sind, welche entsprechend vorgespannt sind, öffnen sich, um eine Markierung an einem Satz von 10 Markierungsadern nach einer Auswahlschaltung SC durchzugeben. Diese wählt denjenigen freien Einzelteil aus, der dem einen Ende in der Reihenfolge am nächsten ist, in welcher die Einzelteile mit den Abfragetoren verbunden sind. Um die Betriebsweise zu erläutern, sei davon ausgegangen, daß der Programmsteuerer festgestellt hat, daß eine Verbindung nach der »Λ«-Seite eines freien Registers erforderlich ist, welches aus einer Gruppe auszuwählen ist, die zwischen 10 und 100 Register enthält. In diesem Falle liefert der Programmsteuerer eine Ziffernidentifizierung der Registergruppe und eine »/Ue-Seiten-Schlüsselmarkierung an den Übertrager-Übermittlungsspeicher und erzeugt Signale, um die Übermittlung von Zifferncodesignalen nach dem ^o Schlüsselpunktübertrager zu bewirken und die Übertragungsreihenfolge unter der Steuerung der Folge- und logischen Schaltung SL zu starten bzw. anzulassen. Dies hat das Einstellen des Untergruppenzählers GC in einen ersten Zustand zur Folge, und eine Ziffernmarkierung entsprechend diesem Zustand wird als ein Eingang nach dem Schlüsselpunktübertrager übermittelt. Als Folge davon wird ein Schlüsselpunkt, wie beispielsweise der Schlüsselpunkt CPA, der einer ersten Untergruppe von Registern entspricht, markiert. Darauf wird ein erster Registersatz von Übertragungsadern gemeinsam am Anschlußblock TBTi markiert, und es wird außerdem die entsprechende Untergruppe von Register-Abfragetoren markiert. Wenn kein Register in dieser Untergruppe von Registern frei ist, wird ein »kein freies Register«-Signal nach der Folge- und logischen Schaltung SL übermittelt, welche dafür sorgt, daß der Untergruppenzähler GC in einen zweiten Zustand weiterschaltet Als Folge davon wird die Markierung am Schlüsselpunkt CPA beseitigt, ein anderer Schlüsselpunktausgang, wie CPB, wird markiert, und die nächste Untergruppe von Register-Abfragetoren wird impulsbeaufschlagt, um Markierungen weiterzugeben, welche die gegebenenfalls in dieser Untergruppe vorhandenen freien Register anzeigen. Wenn immer noch kein freies Register gefunden wird, dann wird der obige Vorgang wiederholt, bis die letzte Untergruppe der Registergruppe erreicht ist, und wenn kein freies Register in dieser letzten Untergruppe gefunden wird, dann bewirkt das »kein freies Register«-Signal, welches von der Auswahlschaltung her übermittelt wird, daß die Folge- und logische Schaltung SL die Aktion beendet, und ein Signal wird an den Programmsteuerer gegeben, um anzuzeigen, daß keine Register verfügbar sind.
Wenn jedoch ein freies Register während des gerade beschriebenen Vorgangs gefunden wird, dann markiert die Auswahlschaltung SC eine von 10 Ausgangsadern sei, um die Lage dieses Registers in seinerjljntergruppe zu identifizieren." Im Anschlußblock TBT2 werden dadurch die Übertragungsdrähte markiert, die eine entsprechende Lage in den Sätzen dieser Drähte haben, die mit den Schlüsselpunktausgängen am Anschlußblock TBTi zusammengeschlossen sind. Nunmehr ist der besondere Satz von Übertragungsdrähten im Anschlußblock TBTi markiert, und es ist auch der besondere, der ausgewählt worden ist, im Anschlußblock TBT2 markiert. Ein Stromimpuls wird durch den so definierten bzw. bestimmten Übertragungsdraht hindurchgeschickt, und die Ausgangssignale der Kerne, die durch diesen Draht verknüpft sind, werden im Ausgangsspeicher OST gespeichert, um die Einrichtungsnummer der »A«-Se\te dieses Registers zu repräsentieren. Zur gleichen Zeit, wo diese übertragene bzw. umgesetzte Einrichtungsnummer-Information dem Ausgangsspeicher zugeführt wird, werden die Einstellungen des Untergruppenzählers GCund der Auswahlschaltung SC nach den Register-Pufferspeichern (BS, Fig.4) in Form von Markierungen herausgeschickt, welche die Nummer des ausgewählten Registers in der Registergruppe definieren. Es sei darauf hingewiesen, daß die Abfrage-, Auswahl- und Übertragungsfunktionen, wie sie beschrieben sind, in gleicher Weise auch für alle gruppierten Einzelteile, einschließlich Sammelanschlußleitungen und abgehende Fernverbindungsleitungen, gelten. In jedem Fall kann der Übertrager, neben der Lieferung einer Wegbestimmungsnummer, auch einen Dienstklassenschlüssel liefern, der für die betreffende Sammelanschlußleitung, abgehende Fernverbindung oder Einrichtung anwendbar ist.
Zusätzlich zur Auswahl- und Übertragungsfunktion, wie oben beschrieben, ist es auch notwendig, in der Lage zu sein, die Auswahl eines besonderen Übertragungsdrahtes zu forcieren, wenn es erforderlich ist, eine weitere Verbindung nach der »B«-Seite eines vorher ausgewählten Einzelteils der gruppierten Einrichtung aufzubauen. In diesem Falle, wo sich nämlich das Register mit der gemeinsamen Steuerung für diese weitere aufzubauende Verbindung befaßt, übermittelt es den gemeinsamen Steuerkopplerspeichern, neben anderen Informationen, die Zifferngruppenidentität der betreffenden Gruppe, die Nummer des Einzelteils innerhalb der Gruppe und einen Instruktionsschlüssel, der die Einrichtungsnummer der »5«-Seite des Einzelteils fordert. Unter der vom Programmsteuerer herkommenden Instruktion wird diese Information über die Überträger-Übermittlungsspeicher dem Schlüsselpunktübertrager CPTdärgeboten, und die den Einzelteil identifizierenden Signale werden der Folge- und logischen Schaltung SL zugeführt. Das Start- bzw. Anlaßsignal vom Programmsteuerer her wird von einem weiteren Signal begleitet, welches die Instruktion gibt, daß eine »forcierte Auswahl« zu machen ist, und bei Empfang dieser Signale veranlaßt die Folge- und logische Schaltung SL den Untergruppenzähler GC, entsprechend der Untergruppe des Einzelteils eingestellt zu werden, und die Auswahlschaltung SC dazu,
entsprechend der Nammer dieses Einzelteils in der Untergruppe eingestellt zu werden. Die Übermittlung der Untergruppenidentität des Einzelteils nach dem Schlüsselpunktübertragereingang schließt die Markierung eines bestimmten »Btf-Seiten-Schlüsselpunktes, wie beispielsweise CPC, ab (wobei zu bemerken ist, daß dieser nicht mit den Abfragetoren verbunden ist), wenn durch das Einstellen der Wählschaltung der besondere Übertragungsdraht in dem mit dem bestimmten Schlüsselpunkt verbundenen Satz bestimmt wird. Eine weitere Möglichkeit, die vorgesehen werden kann, ist die der »erneuten Suche«. Nachdem ein freier Einzelteil gefunden, worden ist und, der'Übertrager die entsprechende Einrichtungsnummer geliefert hat, wird der Einzelteil nicht eher belegt, bis der Verbindungsweg eingestellt ist Es kann daher vorkommen, daß während der Zeit, die erforderlich ist, um den Verbindungsweg nach dem- betreffenden Einzelteil herzustellen, der Einzelteil bereits für einen anderen Anruf belegt worden ist, und zwar als Folge einer vorhergehenden Datenverarbeitung,; und daher als besetzt vorgefunden wird, wenn er durch Markierer überprüft wird, nachdem der Verbindungsweg hergestellt ist, jedoch bevor er zu ihm endgültig durchgeschaltet ist. In einem solchen Fall kann dafür Sorge getragen werden, daß eine Folge von Vorgängen; ähnlich den oben für die »forcierte Auswahl« beschriebenen, erfolgt, jedoch ist in diesem Falle das Instruktionssignal vom Programmsteuerer her ein »erneute Suche«-Signal, durch welches die Gruppensucheinrichtung entsprechend der Identität des auf diese Weise als besetzt vorgefundenen Einzelteils eingestellt wird und eine Suche nach einem anderen freien Einzelteil der Gruppe von dieser Stelle ab fortgeführt wird.
Die in Fig. 1 angedeutete Abfrager- und Markierereinrichtungen /Mführen die Abfrage- und Kreuzpunktsteuer- bzw. Kontrollfunktiohen für das Schaltnetzwerk in einer Weise aus, die allgemein der in der DE-PS 12 09 614 beschriebenen ähnlich ist. Jedoch ist eine gewisse Abänderung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erforderlich, und zwar wegen des Vorsehens von separaten Orts- und Fernschaltzügen in jeder Schaltungs-Üntereinheit und wegen der zusammengesetzten Koppelschaltungen (LC) zwischen benachbarten Schaltabschnitten, wie vorher beschrieben. Wenn darüber hinaus das Vorsehen von Koppelschaltungen zwischen Schaltungs-Untereinheiten in benachbarten Schaltabschnitten erweitert wird durch Vorsehen der »C-Stufenschalter mit ausreichenden Eingärigen,' um eine Verdopplung der zusammengesetzten Kopplungen und wie sie durch LCA in F i g. 1 bezeichnet sind, so muß die Abänderung auch diesem Umstand Rechnung tragen. Alierhativwege, die jeweils zwei verdoppelte Links bzw? Kopplungen, wie beispielsweise LC, LC\ einschließen^ werden als die »Weg 1«- und »Weg2«- Wege bezeichnet ;
Die Abfrageeinrichtungen 7 (Fig. 1) sind in einer Aufteilung; von'einer pro Schaltungsuntereinheit der Verriiittlungsstelle vorgesehen. Es sei daran erinnert, daß das ScKaltnetzwerk N der vorliegenden Aüsführurigsform separate Fern- und Ortsschältzüge aufweist, von denen jeder drei Schaltstufen A, B und C hat, und daß; wie in der DE-PS 12 09 614 beschrieben, eir. Verbindungsleitungs-Endanschluß LT des Schaltnetzwerks Zugang zu der B-Stufe einer Schaltungs-Untereinheit, wie beispielsweise SU MW, über nur eine der Verbindungen hat, die sich zwischen dem Λ-Stufenschalter, mit welchem der Leitungsanschluß verbunden ist, und der B-Stufe erstrecken. Außerdem sind entsprechende Ausgänge in jedem der C-Stufenschalter in dem Orts- oder Fernschaltung einer Untereinheit mit den Eingängen eines entsprechenden der B-Stufenschalter verbunden (so daß die Ziffernidentifizierung einer Gruppe von entsprechend numerierten C-Ausgängen auch die Eingänge eines besonderen B-Stufenschalters definiert), und entsprechend numerierte Eingänge dieser C-Stufenschalter sind über die Koppelschaltungen mit
ίο einer besonderen Untereinheit in einem benachbarten Schaltäbschnitt verbunden, so daß die C-Stufen-Eingänge, die Zugang zu dieser Untereinheit haben* definiert werden können durch Spezifizierung dieser besonderen Untereinheit in Ausdrücken einer Schaltungseinheit, welche als durch alle Untereinheiten, wie SUMW, SUMX, SUMY, gebildet angesehen wird, die ein und dieselbe Ordinalstellung in ihren jeweiligen Abschnitten
haben. , ; .
Die Funktion jedes Abfragers / besteht darin, alle zugehörigen Wege innerhalb einer Untereinheit auf eine besondere Durchgangsverbindung zu überprüfen und die freien Wege nach der zugeordneten Wegewahleinrichtung /RCzu signalisieren. Wie oben beschrieben, schließt ein Verbindungsweg durch das Schaltnetzwerk hindurch zwei Abschnitte des Netzwerks und ein Koppelglied ein: Ein ankommendes Teilstück des Weges wird über eine Schaltungs-Untereinheit im einen Abschnitt vervollständigt, und ein abgehendes Teilstück des Weges wird über eine Schaltungs-Untereinheit in einem anderen Abschnitt komplettiert. Somit schließt für ein besonderes (ankommendes ober abgehendes) Wegteilstück zwischen den Verbindungsleitungs-Endanschlüssen LT und Koppelgliedern, wie LC, die Abfragung einer Untereinheitkette von Schaltern die Abfragung des besonderen B-Stufen-Ausgangs ein, nach welchem der erforderliche A-Stufenausgang über den zugehörigen Α-Schalter Zugang hat, sowie die Abfragung der C-Stufen-Eingänge, mit denen Koppelglieder verbunden sind, die in Frage kommende Untereinheit mit jenen Untereinheiten in den benachbarten Abschnitten koppeln, über welche die Leitungsänschlüsse des anderen Wegteilstücks der geforderten Verbindung Zugang zu den Koppelgliedern haben
Es sei an - dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß jede Untereinheit in jedem Abschnitt über Koppelglieder nicht nur mit den Untereinheiten des nächsten Abschnitts^ sondern auch mit denjenigen des vorhergehenden Abschnitts verbunden ist Eine Koppelverbindung nach dem nächsten Abschnitt wird
so als eine »Abwärts«-Verbindung (D) bezeichnet,^^während eine Koppelverbindung nach dem vorhergehenden Abschnitt als »Aufwärts«-Verbindung (U) bezeichnet wird. So ist in Fig. ί eine· Verbindung über das Koppelglied LCi eine »Abwärts«-Verbindung in bezug auf die Untereinheit SU MX, jedoch eine »Aufwärts«- Verbindung in bezug auf die Untereinheit SUMY: Die angehängten Bezugszeichen .D(I), t/(l) deuten an, daß diese »Weg 1 «-Verbindungen sind. I1
Für ein bestimmtes Wegteilstück einer Verbindung wird der betreffende Abfragfcr vom Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA mit den folgenden Informationssignalen Beliefert: ;-'"r '■'■' ' ;'; ; · u.,
1. Signale, welche den B-Ausgang und die C-Ausgänge des Schaltungszuges definieren, die Zugang zum
verlangten Leitungsanschluß haben.
2. Ein Signal, welches die C-Stufen-Eingänge in Ausdrücken der Untereinheit definiert mit welcher
die anderen Enden der Koppelglieder, die diesen Eingängen zugeordnet sind, verbunden sind.
3. Ein Signal, welches anzeigt, ob die Fern- oder Ortschaltungszüge in die Verbindung verwickelt sind.
4. Ein Signal, welches anzeigt, ob ein Durchgangs-Koppelglied oder ein Brücken-Koppelglied erforderlich ist.
Die Abfrager führen ihre Abfragefunktion in einercrao Parallelbetriebsweise aus. anstatt in einer Reihenbe- <: triebsweise, d. h. Reihe um Reihe. Zu diesem Zweck "kann· der Abfrage eine Anzahl von Tafeln bzw. Schaltbrettern aufweisen, die je eine Matrix von Impuls-plus-Vorspannungs-Abfragetoren enthält. Eine erste Matrix dient dazu, das Abfragen des Besetzt/Frei-Zustandes des verlangten B-Stufen-Ausgangs zu ermöglichen: Diese Matrix weist eine Kolonne bzw. Spalte von Abfragetoren für jeden B-Schalter in der Schaltungs-Untereinheit auf, wobei die Vorspannungseingänge zu diesen Toren durch Verbindungen gebildet werden, die jeweils den B-Stufen-Ausgängen zugeordnet sind und das eine oder andere von zwei Potentialen haben (von denen das eine eine »Vorspannung« für die Tore bildet), und zwar je nachdem, ob der zugeordnete Ausgang besetzt oder frei ist. Die Kolonnen bzw. Spalten können als in Paaren vorhanden angesehen werden, wobei die eine Spalte eines Paares einem B-Schalter im Ortsschaltungszug entspricht, während die andere einem entsprechenden B-Schalter im Fernschaltungszug entspricht. Die Impulseingänge zu den Toren in jedem Paar von Spalten werden von dem C-Ausgangssignal (wobei daran erinnert wird, daß dieses außerdem eine besondere der .B-Stufen-Schaltungsmatrize definiert) und einem »Orts«- oder »Fern«-Signal abgeleitet. Diese Signale wurden zusammen innerhalb des Abfragers durchgeschleust, um ein Antriebs-(Impuls-)Signal zu liefern, welches allen Abfragetoren in der besonderen Orts- oder Fernspalte des Paares von Spalten gemeinsam ist, welcher das C-Ausgangssignal entspricht. Die Ausgänge von den Abfragetoren in jeder Reihe in der Matrix sind an einer individuellen Ausgangsader für die Reihe zusammengeschlossen, so daß als eine Folge des Antriebs einer besonderen Spalte von Toren, entsprechend einem besonderen B-Schalter, die Ausgangsadern von den Reihen von Toren ein Muster von Besetzt/Frei-Markierungen tragen, welches den Besetzt/Frei-Zuständen aller Ausgänge von dem in Frage stehenden B-Schalter her entspricht. Die Markierungen an diesen Adern werden nunmehr individuell mit entsprechenden B-Ausgangs-Markierungsadern durchgeschleust, deren entsprechende das B-Ausgangssignal trägt. Wenn der geforderte B-Ausgang frei ist, dann liefert das entsprechende Tor ein Ausgangssignal, welches den Umstand anzeigt, der mittels eines bistabilen Schaltelementes gespeichert ist. Eine zweite Matrix von Abfrage-Impuls-plus-Vorspannungstoren dient dazu, die C-Stufen-Schalter abzufragen, welche freie Ausgänge nach dem betreffenden B-Stufenschalter haben. In diesem Falle entsprechen die Reihen von Toren den verschiedenen C-Stufenschaltern, während die Spalten jeweils den verschiedenen Ausgängen von jedem dieser Schalter her entsprechen. Die Vorspannungs-Eingangsadern der Tore jeder Spalte werden jeweils durch Verbindungen gebildet, die unterschiedliche Besetz/Frei-Potentiale führen, und zwar entsprechend den Besetz- oder Freizuständen der entsprechenden Ausgänge von den verschiedenen C-Schaltern her, nämlich die ersten Ausgänge für die erste Spalte von Toren, die zweiten Ausgänge für die zweite Spalte usw. Wie bei der ersten Matrix sind die Spalten in Paaren angeordnet, und zwar die eine für Orts- und die andere für Fernverbindung, und die Tore jeder Spalte werden durch ein Impulssignal angetrieben, welches vom zugehörigen C-Ausgar.gssignal in Verbindung mit einem »Fern«- oder »Orts«-Signal abgeleitet wird. So ist die Folge des Antreibens einer bestimmten Spalte von Toren, daß ein Muster von Besetz/Frei-Ausgangsmarkierungen von den Toren her geliefert wird, welches den Besetzt/Frei-Zuständen des besonderen C-Ausganges· in "deri> verschiedenen C-Schaltern entspricht. Dadurch, daß die freien Ausgangsmarkierungen von den verschiedenen Reihen von Toren her veranlaßt werden, bistabile Elemente zu betätigen, werden Markierungen erhalten, welche diejenigen C-Schalter anzeigen, die freie Ausgänge nach dem geforderten B-Schalter haben.
Die C-Eingangs-Abfragung ist in zwei Teile unterteilt, nämlich einen, der die »Aufwärts«-Verbindungen durch die Koppelglieder hindurch einschließt, und einen, der die »Abwärts«-Verbindungen einschließt. Zwei separate Matrizen sind für diese Funktion vorgesehen. Diese sind im wesentlichen identisch, und es wird nur die eine, nämlich die »Aufwärts«-Matrix, hier beschrieben. In dieser Matrix liegen die abfragenden Impuls-plus-Vorspannungstore in Spalten vor, die den »Aufwärts«-Koppelverbindungen von der. Untereinheit her entsprechen, wobei jede solche Verbindung, z.B. t/(l) von SUi/Y her, vier Spalten von Toren hat. Von diesen bezieht sich das eine Paar von Spalten auf die Ortszugangsstelle (LB) in dem entsprechenden zusammengesetzten Koppelglied (LC), während sich das andere auf die Fernzugangsstelle (TB) bezieht bzw. hinweist. In jedem Paar bezieht sich die eine Spalte auf den Brückenkoppelweg (BL), während sich die andere auf den Durchgangskoppelweg (TL) bezieht. Das empfangene C-Eingangssignal in Ausdrücken der Einheit, welche das andere Teilstück (rufend oder gerufen) des aufzubauenden Weges enthält, wird mit den anderen Signalen durchgeschleust, die anzeigen, ob die Fern- oder Ortsschaltzüge in Frage kommen und ob ein Brücken- oder Durchgangs-Koppelglied gefordert ist. Der Empfang dieser Signale bringt das Antreiben der entsprechenden einer Gruppe von vier Spalten von Abfragetoren mit sich, um Ausgangssignale an Ausgangsadern zu erzeugen, die mit entsprechenden Toren in den gleichen Matrixreihen zusammengeschlossen sind. Auf diese Weise wird ein Muster von Markierungen erzeugt, welches anzeigt, welcher der C-Schalter einen oder mehrere freie Eingänge hat, die mit einem entsprechenden Brückenoder Durchgangs-Koppelglied (je nachdem) in den zusammengesetzten Koppelgliedern verbunden sind, welche nach der Untereinheit führen, die das andere Teilstück der im benachbarten (vorhergehenden) Schaltabschnitt auszubauenden Verbindung enthält. Wie bei den vorher beschriebenen Matrizes werden die freien Ausgangsmarkierungen gespeichert. Wo das Schaltznetzwerk »Weg 1«- und »Weg 2«-Yerbindungen herstellt, werden die gespeicherten Ausgangsmarkierungen entsprechend gruppiert Nunmehr werden die B-Ausgangsmarkierung, die C-Ausgangsmarkierungen und die C-Eingangsmarkierungen zusammen auf einer C-Schalterbasis durchgeschleust, d. h. für jeden C-Schalter wird die freie C-Ausgangsmarkierung, wenn vorhanden, mit der freien C-Eingangsmarkierung für diesen Schalter, wenn vorhanden, und mit der
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individuellen freien .ß-Ausgangsmarkicrung durchgeschleust. Als Ergebnis dieser Durchschleusungsaktion wird ein Muster von Markierungen erhalten, welches die C-Schalter anzeigt, die in der Lage sind, sich mit diesem Teilstück der geforderten Verbindung zu befassen. Wenn »Weg 1«- und »Weg 2«-Koppelglieder vorgesehen sind, wird dieses Muster der Zwischenabschnitts-Wegewahleinrichtung /i?Cin zwei untergeordneten Mustern dargeboten, und zwar eines für die »Weg 1«-Wegbestimmungen und das andere für die »Weg 2«-Wegbestimmungen. In gleicher Weise würden für die »Abwärts«-Verbindungen, die durch die zweite der C-Einlaß-Abfragemätrizes geschaffen werden, zwei weitere untergeordnete Muster von C-Schaltern, die in der Lage sind, sich mit dem Anruf zu befassen, der Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung dargeboten. Da nur eine Abfrageeinrichtung pro Schaltungs-Untereinheit der Vermittlungsstelle vorgesehen ist, kann es vorkommen, daß dieser gleiche Abfrager in bezug sowohl auf das ankommende Teilstück eines möglichen Verbindungsweges für die geforderte Verbindung als auch auf das abgehende Teilstück eines anderen solchen Weges fungieren müßte. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, sorgt die gemeinsame Steuerung dafür, t daß die komplette Abfragung in zwei Phasen ausgeführt wird. Zum Beispiel kann bei einer Vermittlungsstelle mit vier Abschnitten, wobei die Abschnitte mit jeweils W, X, Y und Z bezeichnet sind, die Abfragung in den Abschnitten Wund Yfür die ankommenden Teilstücke und in den Abschnitten X und Z für das abgehende Teilstück in der Phase 1 und umgekehrt in der Phase 2 ausgeführt werden. In jeder Phase würde die gemeinsame Steuerung die entsprechende Abfrageeinrichtung in jedem Verbindungsstellenabschnitt adressieren.
Es soll nunmehr die als »Wegewahl« (IRC) bezeichnete Einrichtung betrachtet werden. In der DE-PS 12 09 614 sind das allgemeine Prinzip der Zwischenabschnitt-Wegewahl und eine Methode zur Ausführung einer solchen Wahl im ganzen beschrieben. Es sei jedoch kurz darauf hingewiesen, daß die Funktion der Wegewahleinrichtung darin besteht festzustellen, welche Koppelschaltungen, die sich zwischen Untereinheiten in benachbarten Abschnitten des Schaltnetzwerks erstrecken, in der Lage sind, eine Verbindung zwischen abgefragten freien ankommenden und abgehenden Wegteilstücken des Schaltnetzwerks zu vervollständigen.
Die verwendeten Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtungen sind im allgemeinen denejenigen ähnlich, die in der DE-PS 12 09 614 beschrieben sind, können jedoch so in den folgenden Hinsichten voneinander abweichen:,
1. Nur eine Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung ist zwischen jedem Paar von Schaltabschnitten vorgesehen, außer in dem Fall, wo das Schaltznetz- werk in eine ungerade Anzahl von Schaltabschnitten unterteilt ist, wobei in einem solchen Falle zwei (abgeänderte) Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtungeriiin bezug auf das Paar vorgesehen sind, welches den ersten und letzten der Abschnitte t>o aufweist; wenn man somit ein Netzwerk mit fünf Schaltabschnitten, mit V, W, X, Y, Z bezeichnet, betrachtet, dann sind die beiden Wegewahleinrich-. tungen zwischen den Abschnitten V und Z erforderlich, während nur eine Zwischenabschnitt- Wegewahleinrichtung zwischen jedem der anderen Paare erforderlich ist. Dies wird weiter unten noch ausführlicher erläutert.
2. Die Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung macht keinen Versuch, eine besondere Wahl von Wegbestimmung zwischen den Abschnitten, welche sie bedient, zu bewirken, sondern ist einfach in der Weise wirksam, daß sie an individuellen Markierungsadern Markierungen herausschickt, welche alle Koppelschaltungen anzeigen, die in der Lage sind, abgefragte Wegteilstücke in diesen Abschnitten untereinander zu verbinden.
Die normale Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung weist im Unterschied zu der obenerwähnten abgeänderten Einrichtung einen Satz von-Koinzidenztoren auf, von denen eins für jeden der Ausgänge (»aufwärts« oder »abwärts«) vorgesehen ist, die von den zugeordneten Abfrageeinrichtungen erhalten werden und zu verschiedenen C-Schaltern gehören. Geht man somit davon aus, daß jede Schaltungs-Untereinheit acht C-Schalter enthält, dann sind acht Ausgänge »aufwärts« und acht Ausgänge »abwärts« von den Abfragereinrichtungen her vorhanden, und die Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung enthält acht Koinzidenztore. Jedes dieser Tore hat einen Eingang, der gemeinsam den entsprechenden »Aufwärts«- oder »Abwärts«-Ausgängen, je nachdem, von jedem der Abfrager in dem einen Abschnitt her zugehören, und einen weiteren Eingang, der gemeinsam dem entsprechenden »Abwärts«- oder »Aufwärts«-Ausgang, je nachdem, von jedem der Abfrager im anderen Abschnitt her zugehört. Wo das Schaltnetzwerk zwei Koppel-Wegrichtungen zwischen den C-Schaltern in verschiedenen Untereinheiten, d. h. die »Weg 1«- und »Weg 2«- Wegebstimmungen, liefert, enthält die Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung zwei Sätze von Koinzidenztoren, wie oben beschrieben, nämlich einen Satz für »Weg !«-Auswahlen und den anderen für »Weg 2«- Auswahlen. Jedes Koinzidenztor hat eine Ausgangsader, die abgezweigt ist, um zwei Ausgangsverbindungen nach der gemeinsamen Steuereinrichtung vorzusehen, wobei die eine dieser Abzweigverbindungenv eine bistabile Speichervorrichtung enthält und die andere eine direkte Durchgangsverbindung ist. Diese Anordnung der Koinzidenztorausgänge ist wegen der Verwendung der zwei Phasen der Abfragung, wie oben beschrieben, erforderlich. Auf diese Weise wird bei Abschluß der Abfragung der Phase 1 die Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung veranlaßt, die Ausgangsmarkierung von seinen Toren her in sich selbst zu speichern. Bei Abschluß der Abfragung der Phase 2 werden die gespeicherten Ausgangsmarkierungen, die zur Phase 1 gehören, der gemeinsamen Steuervorrichtung von den Speichervorrichtungen her zusammen mit den Markierungen der Phase 2 zugeführt, die unmittelbar über die direkten Durchgangsverbindungen übermittelt werden.
Das vorhergehende wird wohl klarer verständlich, wenn man die unten gegebene Aufstellung betrachtet, bei der von einer »P-Q«-Vervielfachung in den Abschnitten X, Vund Z ausgegangen wird, wie in der DE-PS 12 09 614 beschrieben:
1 2 3 .4
W Cg Cd
X Cg - ·■ Cd
Y Cd Cg - ■■
Z - Cd Cg
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Es sei davon ausgegangen, daß die Aufstellung das Schaltnetzwerk der Vermittlungsstelle wiedergibt, welche in vier Abschnitte W, X, Y und Z unterteilt ist, von denen jeder vier Schaltungs-Untereinheiten 1,2,3 und 4 hat, so daß die Koordinate Wl die Untereinheit 1 im Abschnitt W wiedergibt, die Koordinate XI2 die Untereinheit 2 im Abschnitt X wiedergibt usw. Es sei außerdem vorausgesetzt, daß für bestimmte rufende und gerufene Leitungsarischlüsse des Netzwerks ein Zugang zu den rufenden Leitungsanschlüssen durch die; mit Cg bezeichneten Untereinheiten erreicht werden kann; während ein Zugang zu den gerufenen Leitungsanschlüssen durch die mit Cd bezeichneten Untereinheiten erreicht werden kann.
In der Phase 1 bewirkt die gemeinsame Steuerung, daß rufende Wegteilstücke in den Abschnitten Wund Y abgefragt werden und daß die gerufenen Wegteilstücke in den Abschnitten X und Z abgefragt werden. Sie tut das dadurch, daß sie die Wegbestimmungsinformation, die zu dem rufenden Wegteilstück gehört, nach den Abfragern weitergibt, weiche die Untereinheiten Wl\ und Y/3 bedient, und dadurch, daß sie die Wegbestimmungsinformation, die zu der gerufenen Verbindungsleitung gehört, an die Untereinheiten X/4 und Z/2 weitergibt. Die Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtungen sind zwischen die Paare von Abschnitten W-X, X-Y, Z- Wgeschaltet, und diese bringen die abgefragten freien Wegteilstücke in den Paaren von Untereinheiten WIX-XIA (abwärts), YI3-XIA (aufwärts), Y/3-Z/2 (abwärts) und Ml-Z/2 (abwärts, wie vorher beschrieben, in gegenseitige Beziehung. In der Phase 2 kehrt die gemeinsame Steuerung das Muster der Abfragung dadurch um, daß sie bewirkt, daß die rufenden Wegteilstücke in den Abschnitten A"und Z, d. h. in dieser Phase die Wegbestimmungsinformation, die zu den gerufenen Wegteilstücken gehört, nach den Abfragern für die Untereinheiten W/3 und Y/i und diejenige, die zu den rufenden Wegteilstücken gehören, nach den Abfragern für die Untereinheiten X/2 und Z/4 weitergegeben werden. to
Für den Fall, daß das Schaltnetzwerk eine ungerade Anzahl von Abschnitten, z. B. nur die drei Abschnitte W, X, Y, aufweist, sei darauf hingewiesen, daß in der Phase 1 beide Abschnitte W und Y veranlaßt werden, die rufenden Wegteilstücke abzufragen, so daß eine Zwischenabschnitt-Wegewahl zwischen den Abschnitten W-Y nicht ausgeführt werden kann. In ähnlicher Weise werden in der Phase 2 die gerufenen Wegteilstükke sowohl im Abschnitt W als auch im Abschnitt Y abgefragt Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird eine abgeänderte Wegewahleinrichtung verwendet, die zwei Sätze von Koinzidenztoren aufweist, von denen die Ausgänge über direkte Durchgangsverbindungen mit der geminsamen Steuerung verbunden sind. Jedoch werden Ausgangssignale von den Abfragern, die in der Phase 1 betätigt werden, d.h. der Abfrager, die den Untergruppen W/l und Y/3 zugeordnet sind, in bistabilen Speicherelementen gespeichert, welche den ·« »Abwärts«- und »Aufwärts«-Eingängen nach den Toren in der Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung zugeordnet sind. In der Phase 2 wird die gespeicherte Information, die sich auf die rufenden Wegteilstücke bezieht, mit den gerufenen Wegteilstücken durchgeschleust, wie sie in den beiden Untereinheiten W/3 und 171 abgefragt und direkt den anderen Seiten der Zwischenabschnitt-Wegewahleinrichtung dargeboten werden.
Die Markiererschaltungen weisen Eingangsspeicher
elemente auf, die über Signal-Hauptwege mit dem Markierer-Abfrager-Akkumulator MIA gekoppelt sind. Eine logische Schaltung im Markierer bestimmt die Reihenfolge der verschiedenen Funktionen, welche die Markiererschaltung ausführt, einschließlich der Steuerung der Betätigung der Kreuzpunkt-Schalter, die für den Aufbau der ausgewählten Wegrichtung eingeschlossen sind, sowie auch der Ausführung einer Besetzt/Frei-Prüfung und Informationsübermittlung, wenn erforderlich. Um einen Markierer in die Lage zu versetzen, seine verschiedenen Funktionen auszuführen, wird er mit den folgenden Teilinformationen von der gemeinsamen Steuerung her beliefert:
1. Ein Signal, welches die Schaltungs-Untereinheit definiert, über welche eine Verbindung aufzubauen ist: Da nur ein Markierer pro Untereinheit vorgesehen ist, bestimmt dieses auch den Markierer, der in den Aufbau der Verbindung verwickelt ist.
2. Signale, welche die zugehörigen /4-Stufen-, jB-Stufen- und C-Stufen-Ausgänge im Schaltnetzwerk definieren.
3. Ein Signal, welches die Untereinheit in dem , benachbarten Abschnitt definier:, der in die < Vervollständigung des Anrufs verwickelt ist.
4. Ein Signal, welches anzeigt, ob ein »Weg 1«- oder ein »Weg 2«-Koppelglied für. den Anruf zu verwenden ist.
5. Ein Signal, das anzeigt, ob die Verbindung über die Orts- oder Fernschaltzüge in der Schaltungs-Untereinheit aufzubauen ist.
6. Ein Signal, welches anzeigt, ob ein Brücken- oder ein Durchgangs-Koppelglied für die Verbindung zu verwenden ist.
Diese Signale werden notfalls zusammen durchgeschleust, um die besonderen Schaltereingänge und -ausgänge zu bestimmen, zwischen denen die Kreuzpunkte in den drei Schaltungsstufen zu betätigen sind.
Unter den entsprechenden Umständen empfängt der Markierer außerdem:
7. Ein Signal, welches anzeigt, daß ein Verbindungsweg einen »Atf-Stufen-Kreuzpunkt enthalten soll, der bereits bei einer Verbindung in Gebrauch ist, welche durch den gleichen Schaltungsabschnitt ( hindurchführt und vorher in bezug auf den gleichen Anruf aufgebaut wurde, wobei dieses Signal dazu verwendet wird, einen »Übermarkierungs«-Zustand herzustellen.
Zusätzlich zu diesen Teilen der Wegbestimmungsinformation kann die gemeinsame Steuerung nachfolgen de zwei weitere Einzelinformationen an den Markierer liefern und der Markierer diese entsprechend verwerten: ;
8. Um die gleichen Markiererschaltungen in die Lage zu versetzen, mit Bezug auf eine Anzahl von unterschiedlichen Verbindungstypen zu arbeiten, d.h. auf der rufenden oder gerufenen Seite einer Verbindung für Orts-, ankommende oder abgehende Ferngespräche u.dgl. zu arbeiten, können die Markiererschaltungen so ausgelegt werden, daß sie eines aus einer Anzahl von sogenannten »Betriebssignalen« erhalten, die innerhalb des Markierers mit den Ausgängen eines Folgezählers durchgeschleust werden, so daß die Reihenfolge und die Zeiteinteilung der vom Markierer ausgeführten
Tätigkeiten von den Betriebsartsignalen, die er empfängt, abhängig sind.
9. Da nur das Register und die Leitungssucheinrichtungen unmittelbaren Zugang zur gemeinsamen Steuerung haben, bilden die Markiererschaltungen ein bequemes bzw. zweckdienliches Transportmittel zur Beförderung der Information von der gemeinsamen Steuerung nach anderen Teilen der Steuereinrichtung, die für einen Anruf in Benutzung
genommen werden können Die gemeinsame
Steuerung kann daher den Markierer mit Dienstini-stiwktionen beliefern, wie beispielsweise einer ·:« ■· Dienstklassenmarkierung, die der Markierer speichert, und an einer geeigneten Stelle seiner Tätigkeitsreihenfolge übermittelt er diese Information an eine Schaltung, z. B. eine Speisebrückenoder abgehende Fernverbindungsschaltung, für die er einen erforderlichen Verbindungsweg aufgebaut hat.
10. Um Teilnehmer mit geringem Fernsprechverkehr oder extra große Einheiten zu versorgen, kann es zweckmäßig sein, die Möglichkeit zu schaffen, daß mehr als ein Mff-Schalter parallel zum gleichen Satz ».ßee-Schalterausgänge geschaltet wii d. Dies würde eine Replizierung der »Atf-Stufen-Markierungsadern vom Markierer her notwendig machen, um diese zusätzlichen »/!«-Schalter separat zu bedienen, und die »/4^-Stufen-Markierungsfunktion würde unter diesen Umständen die Einstellinformation plus einem weiteren Signal aufweisen, welches den besonderen Satz von >M«-Stufen-Schaltungszusammenschlüssen, die zu markieren sind, anzeigt
Anstelle von einem Markierer Mund Abfrager /für jede Schaltungs-Untereinheit können zwei Markierer und Abfrager vorgesehen werden, die in bezug auf den Orts-Schaltzug und den Fern-Schaltzug getrennt fungieren. Der besondere Markierer und Abfrager, der zu irgendeinem Zeitpunkt in Aktion treten soll, würde in Ansprecherwiderung auf das Signal aktiv gemacht, welches den Orts- oder Fern-Schaltzug anzeigt.
Die Fig.7 bis 15 geben einige Beispiele anderer Kombinationen von Verbindungswegen, die über ein Schaltnetzwerk und Koppelglieder aufgebaut werden können, um unterschiedlichen Bedingungen gerecht zu werden. Die Reihenfolge, in der die verschiedenen Teilstücke aufgebaut werden, wird durch den numerischen Teil der Kreuzpunkt-Bezeichnungen angedeutet: Das heißt, das erste Wegteilstück enthält die Kreuzpunkte Ai, Bi, CX, das zweite enthält die Kreuzpunkte
A2,B2,C2visw.;: :■.: : ■/■'. / ■■;..., ;' ■
F ig. 7 zeigt einen einfachen Fall für den Aufbau eines Ortsgespräches. X
Die Herstellung einer Fernverbindung bedingt den Aufbau eines ersten Kurzzeitweges At, Bi, Ct, TL t, C2, B 2, A 2 zwischen der rufenden Verbindungsleiturig Lg und einem Register REG,".wobei 7X1 ein Durchgarigsverbindungsglied ist, und nachfolgend, nachdem das Register die Identität der erforderlichen gerufenen Verbindungsleitung Ld empfangen hat, den Aufbau eines abschließenden Langzeitweges A4, BA, C4, BLi, CZ, B3, A3, zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung Lg und Ld über ein Brücken- Koppelglied BL1.
F i g. 8 zeigt den Einschluß eines zweiten Kurzzeitweges zwischen dem Register REG und der gerufenen Verbindungsleitung Ld über ein weiteres Durchgangsverbindungsglied 7X2. Dadurch wird die Verwendung der Registerweg-Prüfeinrichtung ermöglicht. Nachdem die Kurzzeitwege zwischen der rufenden Verbindungsleitung Lgund dem Register (Weg Ai, Bi, Ci, TL 1, C2, B2, A2) und zwischen dem Register und der gerufenen Verbindungsleitung Ld (Weg A4, B4, C4, TL2, C3, B3, A3) aufgebaut worden sind, gefolgt vom Aufbau des abschließenden Langzeitweges A 6, B 6, C6, BL1, C5, B5,A5 zwischen den beiden Verbindungsleitüngen, erstreckt sich eine Schleife von der »A«-Sehe des Registers nach der einen Seite des Brücken-Koppelgliedes BL i über das Koppelglied 7X1 und von der »B«-Se\te des Registers nach der anderen Seite des Brücken-Koppelgliedes BL1 über das Koppelglied 7X 2. Durch die Existenz dieser Schleife wird die Möglichkeit geschaffen, die Kontinuität der Drähte, welche den kompletten Weg bilden, zu prüfen, wobei Potentialzustände verwendet werden, die an der Speisebrücke BL 1 und innerhalb des Registers REG hergestellt werden, um den Kontinuitätszustand zu betätigen.
Die Fig.9 und 10 zeigen Fernverbindungen, die denen der F i g. 7. und 8 entsprechen, die sich jedoch für die Verwendung bei abgehenden Ferngesprächen eignen. Der Hauptunterschied bei diesen Fernverbindungen besteht darin, daß im Falle einer abgehenden Fernverbindung die Speisebrücke in Übereinstimmung mit der herkömmlichen Praxis in der abgehenden Fernverbindungsleitungsschaltung der abgehenden Fernverbindung vorgesehen ist, wie durch das Kondensatorsymbol im Block OG angedeutet. Folglich werden die Brücken-Koppelglieder BL1 in den Fig.7 und 8 durch Durchgangs-Koppelglieder 5Ll in den Fig.9 und 10 ersetzt Diese Durchgangs-Koppelglieder SX 1 liegen in einer Form vor, die »gespalten« werden kann, um in der Lage zu sein, eine vorübergehende Trennung in den Langzeit-Verbindungswegen durch sie hindurch aufrechtzuerhalten. So wird es in Fig.9, die sich auf einen Fall bezieht, bei dem die über die rufende Verbindungsleitung empfangenen Ziffern unmittelbar der abgehenden Fernverbindungsleitung zugeführt werden können, vorgezogen, den Langzeitweg durch den zuletzt zu betätigenden (A 4) der einbezogenen Kreuzpunkte nicht endgültig zu; vervollständigen, sondern eine Trennung in dem gespaltenen Koppelglied SL1 aufrechtzuerhalten, und zwar so lange, bis alle Kreuzpunkte betätigt worden sind. Nach Fig. 10, die sich auf einen Fa}l bezieht, bei welchem das Register einen Sender SDR enthält oder mit diesem zusammenwirkt, um die Ziffern über die abgehende Fernverbindung auszusenden, hält das gespaltene Koppelglied SL1 eine Trennung im Langzeitweg aufrecht, bis alle Ziffern über die abgehende Fernverbindungsleitung übermittelt worden sind, wobei solch ein gespaltener Zustand verhindert, daß ankommende Impulsketten mit Ziffern kollidieren, die gerade über die abgehende Fernverbindungsleitung übermittelt werden. .;
; Fig. 11 zeigt eine ähnliche Form von Verbindung für ein abgehendes Ferngespräch, bei welcher das Register REG und die Sendeeinrichtung SDR getrennt sind. Diese Verbindung bedingt den Aufbau von drei Kurzzeit-Verbindungswegen durch das Schaltnetzwerk hindurch und eines einzigen Langzeitweges, wobei der letztere ein gespaltenes Durchgangs-Koppelglied SL1 enthält
In F i g. 12 ist die Art von Verbindung dargestellt, die über Übertragungsschaltungen aufgebaut werden kann, wenn eine Verkehrsanhäufung in Rechnung zu ziehen
ist. So zeigt Fig. 12 beispielsweise einen Fall, bei welchem eine Übertragungsschaltung PTi in Gebrauch genommen worden ist, um eine zu berücksichtigende Verkehrsanhäufung zu vermeiden, und zwar in dem Versuch, einen direkten Kurzzeitweg zwischen der Läute-Steuerschaltung RC und der gerufenen Verbindungsleitung Ld aufzubauen, während eine andere Übertragungsschaltung PTl in Gebrauch genommen worden ist, um eine in Rechnung zu ziehende Verkehrsanhäufung zu vermeiden,., und zwar bei dem Versuch, den Langzeitweg zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitung aufzubauen. Es ist ..zu. bemerken, daß das Brücken-Koppelglied (BL l)iin,deri· letzten Weg geschaltet ist, der durch das Schaltnetzwerk hindurch aufzubauen ist, d. h. in den Weg, der die Kreuzpunkte A 11, 511, CIl und A 12, B12 und C12 enthält. Dies geschieht deshalb, um das Register, wenn es einmal verbunden ist, in die Lage zu versetzen, die Ankunft jedes nachfolgenden Teils der Einrichtung durch Beobachtung des Potentialzustandes an der Prüfader fP-Draht) zu bestätigen, sobald diese Teile der Einrichtung aufgeschaltet werden.
Fig. 13 stellt die Fernverbindung dar, die normalerweise (d. h. ohne in Betrachtziehung einer Verkehrsanhäufung) bei einem Ortsgespräch von einer Orts-Münzfernsprecherleitung nach einer gewöhnlichen Ortsverbindungsleitung aufgebaut werden könnte. In diesem Falle wird ein erster Langzeitweg zwischen der Münzfernsprecher-Verbindungsleitung Leg und einer Münzgebühr-Prüfschaltung CFC hergestellt. Diese letztere Schaltung ist dann als die Anreizschaltung für den Anruf zu betrachten, und der Rest der Verbindung wird genauso wie für einen Anruf zwischen zwei gewöhnlichen Verbindungsleitungen behandelt.
F i g. 14 veranschaulicht den Fall eines Anrufs über eine ankommende Fernverbindung JC nach einer Münzfernsprecher-Verbindungsleitung Led. Auch hier ist wiederum eine Münzgebühr-Prüfschaltung CFC im Langzeitweg enthalten. Übertragungsschaltungen PTi und PT2 sind dargestellt, die zwischen der Läute-Steuerschaltung RC und der gerufenen Münzfernsprecher-Verbindungsleitung Led und zwischen der Münzgebühr-Prüfschaltung CFC und der ankommenden Fernverbindungsleitung IC verwendet wird. In diesem Fall kann die Verbindung zwischen der ankommenden Fernverbindungsleitung IC und dem Register REG anfänglich über einen Zeitmultiplex-(T.D.M.-)Wählweg DP bewirkt werden, wobei der Aufbau des ersten Kurzzeit-Verbindungsweges (At, Bi, Ci, TLi, A2, 52, C2) folgt: die Verbindung schreitet dann wie für einen normalen Anruf fort
\ F i g. 15 zeigt eine mögliche Variation, die vorgesehen werden könnte, wenn eine bestimmte Menge einer ankommenden Mehrtonfrequenz-(MF-)Signalisierung zu versorgen ist, die jedoch nicht ausreichen würde, um den Einbau einer MF-Empfangseinrichtung in allen Registern zu rechtfertigen. In diesem Falle können die Register mit einer dreiseitigen Verbindung zum Schaltnetzwerk versehen werden, wobei die »A«- und »B«-Seken, wie vorher beschrieben, verwendet werden, während die »CV<r-Seite dazu verwendet wird, einen abgezweigten Kurzzeitweg durch das Schaltnetzwerk hindurch herzustellen, um die Möglichkeit zu schaffen, gegebenenfalls einen MF-Empfänger in Benutzung zu nehmen.
In dem Schaltbild der Fig.2 und in gewissen der anderen exemplarischen Schaltbilder der Fig.7 bis 15 werden doppelendige Register und Läute-Steuerschaltungen verwendet, d. h., sie haben eine »Atf-Seite und eine ».Ö^-Seite. Eine Schaltungsanordnung einer doppelendigen Läute-Steuerschaltung ist in Fig. 16 dargestellt. Diese Schaltung hat negative, positive Prüf- und Halteadern —A, +A, PA und HA an ihrer »/4«-Seite und negative, positive Prüf- und Haltedrähte —B, +B, PB und HB an ihrer >;5«-Seite. Wie bereits mit Bezug auf F i g. 1 erwähnt, sind diese ».Acr-Seiten- und »5-Seiten-Drähte über den Verteilerrahmen DF nach
ίο Leitungsanschlüssen LT des Schaltnetzwerks -<Afoyer-
drahtet. Die Schaltung hat außerdem einen Besetz/Frei- -, ,,.. ... Draht B/F, durch welchen der Zustand (besetzt oder v ■ frei) der Schaltung nach der Gruppensucheinheit GS signalisiert wird, und zwar gemeinsam mit den Besetzt/Frei-Zuständen der anderen Läute-Steuerschaltungen der Gruppe solcher Schaltungen, die für die Anlage vorgesehen sind. Wenn die Schaltung besetzt ist, dann werden einer oder mehrere der Kontakte KA 4, F 6 und KB 2 geschlossen, um Erdpotential an den Draht B/F anzulegen, wobei in diesem Falle die Schaltung von der Auswahl für einen Anruf ausgeschlossen wird. Wenn die Schaltung frei ist, dann ist ein negatives Batteriepotential, welches über den Widerstand R1 angeschlossen ist, am Draht B/F vorhanden r um anzuzeigen, daß die Schaltung frei und somit für die Auswahl verfügbar ist.
Wenn die Läute-Steuerschaltung frei ist, dann ist ein Negativ-Batteriepotential sowohl an derem Prüfdraht PA/PB als auch an dem negativen Draht —Al —B vorhanden. Das Negativ-Batteriepotential ist mit dem Prüfdraht über die Wicklung des Relais KA und der negative Draht über einen Widerstand H 2 verbunden. Wenn die Schaltung für einen Anruf ausgewählt wird, dann prüft ein Markierer nach diesen negativen Batteriepotentialen, und wenn sie vorhanden sind (was anzeigt, daß die Schaltung frei ist), dann belegt der Markierer die Schaltung dadurch, daß er Erdpotential an die Prüfdraht legt. Das Relais KA zieht aufgrund dieses Erdpotentials an. Das Relais KB zieht auf dieses Erdpotential nicht an, und zwar wegen des Vorhandenseins des Gleichrichters Rf i. Die Kontakte KA 1 öffnen sich, um das Negativ-Batteriepotential vom negativen Draht —Al — B wegzunehmen, und die Kontakte KA 4 schließen, um ein Belegungs-Erdpotential an den Besetzt/Frei-Draht B/F zu legen. Die Kontakte KA 2 und KA 3 verbinden die Relais RHB und RHA jeweils ( mit den Haltedrähten HB und HA. Das Relais RHA zieht unmittelbar auf ein Negativ-Batteriepotential an, welches über den Haltedi aht HA von dem Durchgangsso Koppelglied zwischen der Läute-Steuerschaltung und der »fto-Seite des in den Anruf verwickelten Registers weitergeleitet wird, und sein Kontakt RHA 1 bereitet einen Stromkreis für die Betätigung des Relais KB vor. Wenn die »5tf-Seite der Läute-Steuerschaltung mit der rufenden Verbindungsleitungsschaltung verbunden wird, zieht das Relais RHB auf ein Negativ-Batteriepotential an, welches über den Haltedraht HB von dem Durchgangs-Koppelglied zwischen der Läute-Steuerschaltung und der gerufenen Verbindurigsleitungsschaltung weitergeleitet wird. Der Kontakt RHB1 schließt sich, und das Relais KB wird auf ein Erdpotential hin betätigt, welches über die Kontakte RHA 1 und RHB1 weitergeleitet wird. Dieses Erdpotential hält außerdem das Relais KA im betätigten Zustand, wenn die Kontakte KB1 umschalten, um die Wicklung des Relais CF mit dem Prüfdraht PA/PB zu verbinden. Gerade in diesem Stadium des Aufbaus eines Anrufs prüft das Register die von dem Anruf aufgebauten Verbindungs-
wege, wobei diese Prüfung eine sogenannte Schleifenprüfung ist, die im einzelnen noch mit Bezug auf die Fig. 17 und 18 betrachtet wird. Nimmt man an, daß die Schleifenprüfung zufriedenstellend verläuft, dann übermittelt das Register ein positives Kurzzeit-»Steuerungsübernahme«-Signal an den Prüfdraht. Das Relais CF zieht auf dieses Signal hin an und hält sich über seinen Kontakt CFl gegen eine Widerstandserde von dem Brücken-Koppelglied im Langzeitweg her. Das Register gibt dann den Kurzzeitweg zwischen seiner »B«-Se\te und der »A«-Se\te der Läute-Steuerschaltung frei. Das Relais RHA fällt somit ab, jedoch hält sich weiterhin der Strompreis gegen Erde am Kontakt CR 4, wobei das Relais CK durch den Kontakt CTdes Relais erbetätigt worden ist, welch letzteres durch den Kontakt CF2 betätigt wurde, als das Relais CF anzog. Die Kontakte CR1 und CR 2 leiten die Läutestromzufuhr an die gerufene Teilnehmerleitung weiter. Es läutet weiter, bis der gerufene Teilnehmer antwortet, wenn die Schleife der gerufenen Verbindungsleitungsschaltung das Relais F betätigt. Die Kontakte F2 und F3 trennen den Läutestromkreis von der Verbindungsleitung ab. Der Kontakt F5 unterbricht den Haltestromkreis für das Relais CF und verbindet stattdessen ein Erdpotential mit dem Prüfdraht, um dem Brücken-Koppelglied zu signalisieren, daß der gerufene Teilnehmer geantwortet hat.
Das Relais CFfällt ab, gefolgt vom Relais CT, welches abfallverzögert ist, und zwar infolge des Elementes CR, damit die Haltewicklung des Relais F völlig stromlos wird, bevor das Relais Ci? durch das Relais CT freigegeben wird. Der Kontakt CR 4 leitet die Abfallreihenfolge der Relais KB, KA, HB und Fein. Das Relais F, welches als letzteres abfällt, hält das belegende Erdpotential am Besetzt/Frei-Draht B/F, bis die Läute-Steuerschaltung in den Normalzustand zurückgebracht ist.
Ein schematisches Schaltbild eines doppelendigen Registers ist in Fig. 17 dargestellt. Das Register weist ein Besetzt/Frei-Element 1 auf, welches die Besetzt- und Frei-Zustände des Registers mittels unterschiedlicher Potentiale an einer Besetzt/Frei-Ader 2 anzeigt. Diese Ader 2 zeigt den Besetzt- oder Frei-Zustand des Registers dem zugeordneten Registersucher (RSC — Fig. 1) der Gruppensucheinheit (GS — Fig. 1 und somit dem Fern-Übertrager) und dem Wählwegzuteiler des ankommenden Verbindungsleitungs-Suchers (IJS — Fig. 1) an. Die Ader 2 stellt individuelle Besetzt/Frei-Drähte dar, die für diese drei Besetzt/Frei-Funktionen vorgesehen sind. Das Register wird für einen Anruf in Gebrauch genommen, wenn es auf seine eigene Identität anspricht, die vom zugeordneten Registersucher über eine Ader 3 übermittelt wird, welche eine Gruppe von Register-Identitätsadern darstellt. Wenn das Register in Benutzung genommen worden ist, dann markiert das Besetzt/Frei-Element 1 die Besetzt/Frei-Ader 2 als besetzt und betätigt außerdem ein Belegungselement 4. : :
* Das Belegungselement 4 enthält ein Relais (nicht dargestellt), welches betätigt wird, wenn das Element belegt wird. Ein Kontakt 5 dieses Relais schließt, um ein Erdpotential an den Haltedraht H der »A«-Se\te zu legen, so daß das Register die Kreuzpunktrelais betätigt hält, über welche ein Kurzzeitweg zwischen einer rufenden Verbindungsleitungsschaltung und dem Register aufgebaut wird. Während des Aufbaus dieses Kurzzeitweges wird die rufende Verbindungsleitungsschaltung durch den Markierer, der den Weg aufbaut, als besetzt markiert, doch wenn einmal der Weg aufgebaut ist, dann prüft ein Weg- und Schleifen-Prüfelement 6 den Weg, und wenn diese Prüfung zufriedenstellend verläuft, übernimmt es vom Markierer die Belegung der rufenden Verbindungsleitungsschaltung. Schaltungseinzelheiten dieses Elementes 6 werden später mit Bezug auf Fig. 18 beschrieben. Andere Relais (nicht dargestellt) im Element 4 zünden eine Reihe von Informationstoren 7 des Registers, wobei
ίο diese Tore 7 dem Register Zugang zu der gemeinsamen Steuereinrichtung über Tore 8 gewähren, die vom gemeinsamen Steuerzugangssucher (ACS — Fig.4) gesteuert werden. Wenn 'das 'Register auf seine eigene Identität anspricht und auf diese Weise belegt wird, empfängt das Register von der gemeinsamen Steuereinrichtung die Identität (Richtungsnummer) der rufenden Verbindungsleitungsschaltung, welche es in einem Speicher CLG speichert, ferner eine Information hinsichtlich des Typs der rufenden Verbindungsleitungsschaltung (z. B. Zweieranschlußleitung oder gewöhnliche Verbindungsleitung), welche es in einem Speicher TOC speichert, sowie bestimmte Instruktionen, die es in anderen Speichern speichert und die zum nachfolgenden Aufbau des Anrufs gehören, der durch die rufende Verbindungsleitungsschaltung eingeleitet wird. Wenn beispielsweise die rufende Verbindungsleitungsschaltung zu einer Zweieranschlußleitung gehört, dann sind Instruktionen vorhanden, die dem Register die Anweisung geben, die »X«- oder » y<r-Identität der Zweieran-Schlußleitung herauszufinden und an die gemeinsame Steuereinrichtung rückzuübermitteln, um diese von dieser Identität zu unterrichten, woraufhin die gemeinsame Steuereinrichtung dem Register die Anweisung geben würde, den Wählton (Amtszeichen) an die rufende Verbindungsleitung zu senden, es sei denn, daß die letztere daran gehindert ist, abgehende Gespräche zuführen.
Wenn man davon ausgeht, daß die rufende Verbindungsleitungsschaltung diejenige einer gewöhnlichen Verbindungsleitung ist, dann bringt die Identität dieser Schaltung im Speicher TOC die Betätigung eines »Ten«-Elementes 11 mit sich, welches den Wählton (das Amtszeichen) an die rufende Verbindungsleitung übermittelt. Nachfolgend gewählte Ziffernimpulse, die von der rufenden Verbindungsleitung ausgesendet werden, werden durch ein »ABC«-Element 12 im Register empfangen, wobei dieses Element so eingerichtet ist, daß es die bekannten ».Atf-Impulsierungs-, »B«-Halte- und »Ctf-Schaltfunktionen in Ansprecherwiso derung auf die Schleifenzustände der rufenden Verbindungsleitung ausführt, Das Element 12 leitet die empfangenen Impulse an einen Empfangsverteiler 13 weiter, der die empfangenen Ziffern auf Speicherelemente eines »gerufene Verbindungsleitungsnummer«- Speichers CLD der Speicher 7 verteilt.
Nachdem die erste Wählziffer empfangen worden ist, legt der Empfangsverteiler 13 eine Markierung an ein »übermittle der gemeinsamen Steuerung«-Element 9 an, weiche auf diese anspricht, um Zugang zur gemeinsa-
bo men Steuereinrichtung über die Ader 10 zu erlangen. Alternativ kann eine »komme wieder mit einer«-Instruktion, die im Register gespeichert ist, diesen Zugang verlangen. Diesmal übermittelt das Register, wenn ihm zu dieser Einrichtung Zugang gegeben ist, dieser alle Information in seinen Speichern 7, wobei diese Information die erste Wählziffer und ein Stufungssignal enthält, welches anzeigt, wie weit der Anruf, in welchen das Register verwickelt ist, fortgeschritten ist. Dieses
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Stufungssignal wurde in einen »Instruktions«-Speicher INS durch die gemeinsame Steuereinrichtung bei der vorherigen Kopplung eingeschrieben und zeigt nun dieser Einrichtung die Stufe an, die beim Aufbau des Anrufs erreicht wurde. Wenn man davon ausgeht, daß gerade ein gewöhnliches Ortsgespräch aufgebaut wird, so wird dies durch den Wert der ersten Wählziffer oder bestimmten Zifferngruppe der gemeinsamen Steuereinrichtung angezeigt, welche so programmiert ist, daß sie »weiß«, daß das Register deren Verwendung nicht wieder verlangt, bis das Register alle Ziffern der gerufenen Verbindungsleitung empfangen hat. Eine Markierung - darüber wird durch die gemeinsame Steuereinrichtung einem »komme wieder«-Speicher CAG in den Registerspeichern 9 übermittelt, woraufhin das Register von der gemeinsamen Steuereinrichtung entkoppelt wird.
Im Register wird diese Markierung in dem Speicher CAG einem »Rückkehrsteuerungs«-Element 14 übermittelt, welches auf diese Markierung anspricht, um ein Tor 15 zu zünden. Der andere Eingang dieses Tores 15 ist mit dem Empfangsverteiler 13 verbunden, der bei Empfang der letzten Wählziffer für die Verteilung ein Signal dem Tor 15 übermittelt, um es zu öffnen. Der Ausgang vom Tor 15 betätigt wieder das »Übermittlung an die gemeinsame Steuerung«-Element 9. Es sei darauf hingewiesen, daß das Tor 15 für eine Vielzahl solcher Tore steht, die selektiv durch das Element 14 in Abhängigkeit von der in den Speicher CAG gegebenen Markierung zünden können. Der Verteiler 13 kann jedem dieser Tore ein Signal in bezug auf jede Wählziffer übermitteln, jedoch wird nur das durch das Element 14 gezündete Tor öffnen, um das Element 9 zu betätigen, wenn die erforderliche Anzahl von Wählziffern empfangen worden ist.
Bei der nächsten Gelegenheit, wo dem Register Zugang zur gemeinsamen Steuereinrichtung gegeben wird, werden die gerufene Richtungsnummer (in diesem Stadium nicht verwendet) und das begleitende Stufungssignal der gemeinsamen Steuereinrichtung zugeführt. Wie vorher beschrieben, ist die gemeinsame Steuereinrichtung danach betätigbar, um einen Kurzzeitweg zwischen der »B«-Seite des Registers und der »A«-Seite einer ausgewählten Läute-Steuerschaltung herzustellen. Ist dieser Weg einmal aufgebaut worden, so wird ein weiteres Relais (nicht dargestellt) im Belegungselement 4 betätigt, um einen Kontakt 16 zu schließen und dadurch die betätigten Kreuzpunkte zu halten, über welche der Weg aufgebaut ist. Während des Aufbaus des Weges wird die Läute-Steuerschaltung durch den den Weg aufbauenden Markierer als belegt markiert, doch wenn einmal der Weg , aufgebaut ist, dann überprüft das Element 6 den Weg, und wenn diese Prüfung sich als zufriedenstellend erweist, übernimmt es vom Markierer die Funktion, die Läute-Steuerschaltung zu belegen. Bei zufriedenstellender Überprüfung des Weges betätigt das Element 6 noch einmal das Element 9, um das Register zu veranlassen, eine erneute Kopplung mit der gemeinsamen Steuereinrichtung zu ■verlangend Wie ebenfalls schon beschrieben, führt die vom Register nach der gemeinsamen Steuereinrichtung übermittelte Information zum Aufbau eines weiteren Kurzzeitweges von der »fta-Seite der Läute-Steuerschaltung nach der gerufenen Verbindungsleitungsschaltuhg. Dieser Weg, der über die Läute-SteuerschaJ-tung bis zur Register-j!>2?«-Seite ausgedehnt ist, wird ebenfalls durch das Element 6 überprüft, und wenn die Prüfung zufriedenstellend ist, betätigt das Element 6 wiederum das Element 9, um das Register zu veranlassen, eine erneute Kopplung mit der gemeinsamen Steuereinrichtung zu verlangen. Diesmal bringen die rufende und gerufene Richtungsnummer zusammen mit dem entsprechenden Abschlußverbindungs-»Stufungssignal« vom Register her den Aufbau eines Langzeitweges zwischen der rufenden und gerufenen Verbindungsleitungsschaltung mit sich. Das Element 6 des Registers überprüft die Ankunft der rufenden Seite
ίο des Weges und überprüft außerdem auch alle Drähte des Weges nach der gerufenen Verbindungsleitungsschaltung über die Läute-Steuerschaltung. Verlaufen die Prüfungen zufriedenstellend, daniiibetätigt das Element 6 ein »Signalisierungselement« 16, welches ein Signal über den P-Draht nach der Läute-Steuerschaltung übermittelt, die auf dieses Signal anspricht, wie vorher in bezug auf Fig. 16 beschrieben, um mit dem Anläuten der gerufenen Verbindungsleitung zu beginnen. Das Register gibt sich danach selbst frei.
Zwei andere Aspekte des Registers sollen kurz betrachtet werden. Zunächst kann im Falle eines ankommenden Fernrufs das Register anfänglich mit der ankommenden Fernverbindungsleitung über eine Wählwegschleife anstatt über das Schaltnetzwerk gekoppelt werden. In diesem Falle würde das Belegungselement 4 unmittelbar vom Wählweg her durch ein Signal betätigt, welches über eine Ader 17 angelegt wird, und ein sich daraus ergebendes Signal vom Element 4 her würde ein Tor 18 öffnen, um die ankommende Fernverbindungsschleife mit einem ankommenden Wählwegteilstück des ABC-Elementes 12 zu verbinden. Außerdem würde die Einrichtungsnummer der ankommenden Fernverbindung dem Register vom Wählweg her über eine Ader 19 zugeführt, und diese Nummer würde über ein Tor 20, welches durch ein Signal vom Belegungselement 4 her geöffnet wird, nach einem Speicher JEN laufen. Ist einmal ein Weg nach der ankommenden Fernverbindung über das Schaltnetzwerk richtig aufgebaut worden, dann läuft der Aufbau des Anrufs, wie vorher beschrieben danach weiter. ·
Zweitens kann im Falle eines abgehenden Ferngesprächs ein Durchgangsweg von einer rufenden Verbindungsleitung nach einer abgehenden Verbindungsleitung für die gewählten Impulse von der rufenden Verbindungsleitung her ausreichend schnell aufgebaut werden, um unmittelbar nach der abgehenden Fernverbindung ohne erneute Übertragung dieser Impulse durch das Register zu laufen. Wenn jedoch eine erneute Übertragung der gewählten Impulse durch das
so Register von der gemeinsamen Steuereinrichtung aus der Information her festgelegt wird, die ihr durch das Register in bezug auf den Anruf zugeführt wird, dann wird ein Impulssteuerungs- und Sendeverteiler 21 im Register in Tätigkeit gesetzt, und zwar durch eine Information, die ihm von einem Speicher OG/zugeführt wird, der repräsentativ ist für Informationsspeicher, die zur Bearbeitung abgehender Fernverbindungen gehören, und der mit einer Information beliefert wird, die zum abgehenden Ferngespräch von der gemeinsamen
Steuereinrichtung her gehört .■ ";n
Zum Freigeben des Registers am Ende ^iner Wegaufbaufolge oder im Falle einer Fehlverbindung ist ein »Freigabesteuerungs«-Element 22 vorgesehen. Die Freigabe des Registers kann durch das Element 6, durch den Empfangsverteiler 13 oder durch den Impulssteuerungs- und Sendeverteiler 21 eingeleitet werden, was von Schaltungszuständen abhängig ist Ein Freigabesignal, welches von irgendeinem dieser Elemente her
14 Ö/ Oöö
durch das »Freigabtsteuerungs«-Element 22 empfangen wird, veranlaßt das letztere dazu, das »Belegungs«- Element 4 freizugeben, um die Freigabe des Registers zu bewirken.
Es erscheint nicht notwendig, alle Schaltungseinzelheiten jedes der Registerelemente anzugeben, mit Ausnahme des Weg- und Schleifenprüfelements 6, weil alle anderen Elemente Funktionen ausführen, die in der Fernmeldetechnik bekannt sind und aus der bekannten Schaltungstechnik hervorgehen. Zum Beispiel können die erwähnten Tore in dem Register Transistor-Impulsplus-Vorspannungstore sein, bei denen ein Transistor ein Signal in Ansptfe'cherwiderung auf einen seiner Basis zugeführten Impuls erzeugt, und zwar nur dann, wenn der Emitter des Transistors ein geeignetes Vorspannungssignal empfängt. Die erwähnten Speicher können sich aus bistabilen, Transistorelementen bekannter Bauart zusammensetzen. Die Sende- und Empfangsverteiler können Zählerketten sein, die aus bistabilen Elementen zusammengesetzt sind. Die anderen Steuerungs- und Belegungselemente können mit Relaisschaltungen verwirklicht werden. Es sollte ferner berücksichtigt werden, daß nur jene Registerelemente, die für eine Anwendung der vorliegenden Erfindung wesentlich t sind, betrachtet worden sind und daß in der Praxis das ; Register zahlreiche andere Elemente haben kann, beispielsweise einen »X«- und »We-Partei-Ermittler für Zweieranschlußbetrieb, um Zeitschaltelemente, die nach einer vorherbestimmten Zeitdauer die Freigabe bewirken, und möglicherweise eine »Parkmöglichkeit« für das Register im Falle einer Fehlverbindung. Außerdem kann das Register Zähler enthalten, welche jede Fehlverbindung sowohl in bezug auf das Versagen bei der Feststellung eines Kurzzeitweges als auch in bezug auf das Versagen bei der Feststellung eines Schleifen-(Langzeit-)Weges, zählen und diese Fehler bzw. Fehlverbindungen der gemeinsamen Steuereinrichtung anzeigen. ·■■..·■■
Die Weg- und Schleifenprüfmöglichkeiten, die durch das Register gegeben sind, sollen nunmehr mit Bezug auf Fig. 18 erläutert werden. In Fig. 18 sind der Negativ-( -)Draht, der Positiv-(+)Draht und der P-Draht der Wege des in Fig.2 dargestellten Schaltbildes dargestellt, zusammen mit den Signalisierungselementen, die diesen Wegen zugeordnet sind. Wenn der Kurzzeitweg zwischen der rufenden Verbin- dungsleitungsschaltung und der »Atf-Seite des Registers REG aufgebaut ist, dann wird das negative Batteriepotential; hinter den beiden Relais KA und KB in der rufenden iVerbindungsleitungsschaltung; über den P-Draht nach der »A«-Seite des Registers weitergegeberi. Es brauchen · keine - anderen;« Einzelheiten der Verbindurigsleitungsschältung für die vorliegenden Zwecke erörtert zu werden. Im Register wird dieses
:i negative Batteriepotential der Basis eines Transistors Tr 1 übermittelt und macht diesen Transistor leitend. Bei leitendem Transistor Tr 1 ist das Potential an seiner Basis-Emitter-Verbindungsstelle ein ohmsches Erdpotential (durch die Z-Diode ZD1 angeklemmt), und diese
,,Erde vervollständigt einen Haltestromkreis für die Relais KA und KB (die vorher durch den Markierer betätigt wurden). Auf diese Weise wird die Überwachung der rufenden Verbindungsleitungsschältung LC im Register wie vorher eingeleitet. Außerdem wird, wenn der Transistor Tr 1 leitet, ein Relais RPA in dessen Kollektorkreis betätigt, und Kontakte RPA1 und RPA 2 dieses Relais schließen, um ein Impulsabgaberelais A (oder das Äquivalent — z. B. ein Schleifendetektor in Form einer sättigbaren Drosselspule, wie vorerwähnt) mit dem negativen und positiven Draht (-) und ( + ) zu verbinden. Dieses Relais A zieht auf die Schleife an der rufenden Verbindungsleitung hin an, wie sie durch den Widerstand Rg dargestellt ist, und ein Kontakt A 1 dieses Relais schließt sich, um im Register das Vorhandensein des Schleifenzustandes der rufenden Verbindungsleitung anzuzeigen.
Diese Vorgänge dienen dazu, die Drähte des Weges
ίο zwischen der gerufenen Verbindungsleitungsschältung und dem Register REG zu überprüfen, indem der P-Draht in Ordnung sein muß, bevor das Relais RPA anziehen kann, und der negativev(;-j) und positive ( + ) Draht müssen in Ordnung sein, bevor das Relais A anziehen kann. Daraus. folgt außerdem, daß der Haltedraht (nicht dargestellt) des Weges ebenfalls in Ordnung sein muß, wenn es die anderen Drähte sind.
Die Drähte des Kurzzeitweges, der zwischen der »B«-Seite des Registers REG und der Läute-Steuerschaltung RC aufgebaut wird, werden wie folgt überprüft.
Es sei noch einmal an die Beschreibung der Läute-Steuerschaltung (Fig. 16) erinnert, nämlich daran, daß im unbetätigten Zustand dieser Schaltung ein Relais KA mit dem P-Draht verbunden ist. Wenn die »B«-Seite des Registers REG mit der »A«-Se\te der Läute-Steuerschaltung i?Cverbunden ist, dann wird das negative Batteriepotential hinter dem Relais KA über den P-Draht nach der »jB«-Seite des Registers weitergegeben. An die B«-Sehe des Registers ist die Basis eines weiteren Transistors Tr 2 angeschlossen, der durch dieses negative Batteriepotential in den Leitzustand versetzt wird und der in der gleichen Weise wie der Transistor Tr 1 an der »A«-Sehe des Registers eine ohmsche Erde (durch die Z-Diode ZD 2 angeklemmt) an den P-Draht legt. Diese ohmsche Erde vervollständigt einen Haltestromkreis für das Relais KA (durch den Markierer betätigt) in der Schaltung RC, wodurch der P-Draht (und somit der Haltedraht) für diesen Weg betätigt bzw. überprüft wird. Wenn in ähnlicher Weise der Kurzzeitweg von der »ftor-Seite der Läute-Steuerschaltung ÄCnach der gerufenen Verbindungsleitungs schältung vervollständig wird, dann halten sich die beiden Relais KA und KB in der gerufenen Verbin dungsleitungsschaltung gegen die ohmsche Erde vom Transistor Tr 2 her. Bis zu dieser Zeit wird das Relais KA in der Läute-Steuerschaltung J?Cyom P-Draht her geschaltet worden sein, wie mit Bezug auf F i g. 16 beschrieben, und es wird eine Periode des Nichtleitens
so des Transistors Tr2 zwischen der Zeit, wo das Relais KA der Läute-Steuerschaltung vom P-Draht her geschaltet wird, und der Zeit, wo der P-Draht nach den Relais KA und .Of der gerufenen yerbindungsleitungsschaltung weitergeleitet werden, vorhanden sein. Auf diese Weise wird der Transistor Tr 2 zweimal leitend gemacht, und ein Relais RPB in seinem Kpllektorkreis zieht an, fällt ab und zieht dann wieder an, und ein Kontakt RPB1 schließt zweimal, um im Register die beiden Wegprüfungen anzuzeigen.
Wenn der Langzeitweg aufgebaut ist, so daß das Brücken-Koppelglied LC3 zwischen die rufende und gerufene Verbindungsleitungsschältung geschaltet ist, wird die endgültige Schleifenprüfung durch das Register wie folgt ausgeführt Die rufende Verbindungsleitung betätigt das Relais LA im Brücken-Koppelglied, und dessen Kontakte LA 1 und LA 2 schließen, um einen Betätigungsstromkreis für ein Relais LB im Brücken-Koppelglied vorzubereiten. Außerdem versetzt das
negative Batteriepotential hinter den Relais KA und KB in der gerufenen Verbindungsleitungsschaltung einen Transistor Tr 3 im Brücken-Koppelglied in den Leitzustand. Bei leitendem Transistor Tr3 ist das Potential an dessen Basis-Emitter-Verbindungsstelle eine ohmsche Erde (durch die Z-Diode ZD3 angeklemmt), die, wenn das Register abfällt, den P-Draht der gerufenen Verbindungsleitungsschaltung als besetzt markiert und die Relais KA und KB angezogen hält, und zwar anstatt der ohmschen Erde vom Transistor T/i 2 im Register her. Ein Relais PE im Kollektorkreis des Transistors Tr3 zieht an, wenn dieser Transistor leitet, und ein Kontakt PEi dieses Relais schließt, um Erde an den P-Draht an der »A«-Se\te des Registers anzulegen. Diese Erde hält die Relais KA und KB der rufenden Verbindungsleitungsschaltung im angezogenen Zustand. Eine vorübergehende Überwachung der rufenden und gerufenen Verbindungsleitungsschaltung ist nunmehr Sache des Brücken-Koppelgliedes. Die vom Brücken-Koppelglied über den Kontakt PEi herkommende Erde sperrt außerdem den Transistor Tr 1 im Register, so daß das Relais RPA abfällt, und Kontakte RPA 1 und RPA 2 öffnen, um das Relais A von der rufenden Verbindungsleitungsschleife zu trennen, so daß das Relais Λ abfällt. Auf der anderen Seite des Brücken-Koppelgliedes LC3 schließen Kontakte PE2 und PE3 des Relais PE, um das Relais LB mit dem positiven ( + ) und negativen Draht (—) zu verbinden, die sich nach der »5«-Seite des Registers erstrecken. Das negative Batteriepotential und die Erde hinter dem Relais LB bilden eine Stromzufuhr in die »5«-Seite des Registers hinein, und diese Stromzufuhr betätigt ein Relais HR im Register. Damit das Relais HR anziehen kann, müssen der positive (-f) und der negative (—) Draht von jeder Seite des Brückeri-Koppelgliedes her nach dem Register in Ordnung sein, und dies gilt auch für den P-Draht von dem Brückeft-Koppelglied nach der gerufenen Verbindungsleitungsschaltung. Das Abfallen des Relais RPA bestätigt den P-Draht an der rufenden Verbindungsleitungsschaltungsseite des Brücken-Koppelgliedes. Auch hieraus ergibt sich wieder, daß die Haltedrähte in Ordnung sein müssen, wenn es die anderen Drähte sind. Wenn das Relais HR anzieht, dann schließt dessen Kontakt HR 1, um in Verbindung mit dem Abfallen des Relais RPA zufriedenstellende Wegüberprüfung anzuzeigen, worauf hin das Register auslöst.
Im Falle eines Verbindungsweges, der nach einer abgehenden Fernverbindung aufgebaut wird, würde das Brücken-Koppelglied LC3 durch ein spaltbares Durchgangs-Koppelglied ersetzt, und es würde ein Weg von der »See-Seite des Registers nach der abgehenden Fernverbindung bestehen, der keine Läute-Steuerschaltung enthält. In diesem Fall würden die Positiv-(+), Negativ-(-) und P-Draht-Zustände der rufenden Verbindungsleitungsschaltung über ein solches Koppelglied nach der »5ee-Seite des Registers für die Überprüfung des Langzeitweges ausgedehnt werden. Was die P-Draht-Prüfung anbetrifft, so würde der Transistor Tr2 im Register in diesem Fall auf das negative Batteriepotential von der abgehenden Fernverbindung her betätigt. Eine nachfolgende Vollerde (nicht dargestellt) von der ».See-Seite des Registers her hält die abgehende Fernverbindung besetzt. Der positive (+) und negative (—) Draht werden überprüft, indem die Stromzuführung vom negativen Batteriepotential und der Erde hinter dem Relais A im Register selbst verwendet wird. Da sich jedoch der Widerstandswert (Rg) der rufenden Verbindungsleitungsschältüttg von Verbindungsleitung zu Verbindungsleitung sehr
κ;.,, stark ändern kann, und da dieser Widerstand die Stärke der Stromzufuhr vom Relais A her beeinträchtigen würde, ist es in diesem Falle nicht möglich, sich auf die Betätigung des Relais HR für einen zufriedenstellenden Zustand des positiven ( + ) und negativen ( —) Drahtes bei der gleichen Prüfung zu verlassen. Statt dessen wird für eine Schleifenprüfung, wo ein Brücken-Koppelglied nicht verwendet wird, das Relais HR von dem positiven ( + ) und negativen ( —) Draht an der »£?ee-Seite des Registers her geschaltet, und ein weiteres Schleifenprüfelement, welches zwei Relais PC und NC und zwei Kondensatoren C— und C+ aufweist, wird auf diese Positiv-(-t-) und Negativ-( —)-Drähte geschaltet. Diese Schaltung kann beispielsweise mittels Umschaltekontakte COl und CO 2 eines Relais (nicht dargestellt) bewirkt werden, welches in Ansprecherwiderung auf eine durch das Register von der gemeinsamen Steuereinrichtung her empfangene Anzeige hinsichtlich der Art der aufzubauenden Verbindung betätigt wird. Bei betätigten Kontakten COi und CO 2 sind die Kondensatoren C-V und C— an der einen Seite jeweils mit dem positiven ( + ) bzw. negativen ( —) Draht verbunden und an ihren anderen Seiten mit einer Quelle von positiver Spannung ( + ). Auf diese Weise werden die Kondensatoren durch die Stromzuführung aufgeladen, welche an der »ßee-Seite des Registers von der Register->Mee-Seite her empfangen wird. Nach einer im Register bestimmten Zeitdauer (die mittels irgendeiner passenden, nicht dargestellten Ausführungsform von Zeitschaltelement bestimmt wird) werden weitere Umschaltekontakte tci bis te 4 betätigt, um die Kondensatoren C— und C+ von den Aufladungsstromkreisen zu trennen und sie statt dessen an die eine Wicklung eines entsprechenden von zwei Relais PCund TVC anzuschalten. Wenn die Kondensatoren C— und C+ in ausreichendem Maße aufgeladen worden sind, wodurch die Positiv-(+)- und Negativ-(—)-Drähte in der Schleife bestätigt werden, dann betätigt ihr
so Entladungsstrom die Relais PC und NC, die so eingerichtet sind, daß sie sich über ihre eigenen Wicklungen über Stromkreise halten, die jeweils durch die Kontakte PCI und NCi vervollständigt werden. Andere Kontakte PC2 und NC2 dieser Relais schließen sich, um im Register die zufriedenstellende Überprüfung der Positiv^+)- und Negativ-(-)-Drähte bei der Schleifenprüfung anzuzeigen.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

ο / JOO Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb, mit einer gemein- ~> samen Steuereinrichtung und einem mehrstufigen Schaltnetzwerk, an dessen einer Seite eine Vielzahl von Leitungsanschlußschaltungen und auf dessen anderer Seite eine Vielzahl von Koppelschaltungen vorgesehen sind, wobei das Schaltnetzwerk bei Betätigung die Leitungsanschlußschaltungen selektiv untereinander verbindet, wobei die Anlage ferner eine Vielzahl von Leitungskreisen enthält, die mit einem Teil der Leitungsanschlußschaltungen verbunden sind, sowie eine Vielzahl von Hilfseinrichtungen enthält, die mit dem anderen Teil der Leitungsanschlußschaltungen verbunden sind, wobei unterschiedliche dieser Hilfseinrichtungen bei unterschiedlichen Anruffällen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines rufenden Zustandes an einer rufenden Leitung (Lg) über das Schaltnetzwerk (N) zunächst eine Vielzahl von separaten Kurzzeit-Verbindungswegen (A 1 nach A2, A3 nach A4, A 5 nach Λ6 — Fig.2) aufgebaut wird, von denen sich jeder durch das Netzwerk hindurch von einer Leitungsanschlußschaltung zu einer Koppelschaltung und zurück zu einer Leitungsanschlußschaltung erstreckt und die in Reihe mehrere Hilfseinrichtungen (REG, SDR — F i g. 2) koppeln, von denen jede zwei Verbindungsstellen zum Schaltnetzwerk (N) an jeweiligen Leitungsanschlußschaltungen hat, daß die auf diese Weise gebildete Reihenschaltung von Hilfseinrichtungen an den Leitungsanschlußschaltungen der rufenden und gerufenen Leitung (Lg und Ld) endet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung (PC, TlS usw.) nachfolgend betätigt wird, um parallel zu den in Reihe geschalteten Kurzzeitwegen (A 1 nach A 2 usw.) zwischen den Leitungsanschlußschaltungen der rufenden und gerufenen Leitung (Lg, Ld) einen Langzeit-Verbindungsweg (A 8 nach A 7) aufzubauen, der sich von der Anschlußschaltung der rufenden Leitung (Lg) über das Netzwerk (N) nach einer Koppelschaltung und zurück über das Netzwerk zur Anschlußschaltung der gerufenen Leitung (Ld) erstreckt, derart, daß eine besondere Hilfseinrichtung (REG) die Kontinuität der Verbindungswege, bestehend aus den Kurzzeitwegen (A 1 nach A 2), den untereinander verbundenen Hilfseinrichtungen (REG, SDR) und dem Langzeitweg (A 8 nach A 7), vor Freigabe der Kurzzeitwege und der Hilfseinrichtungen bestätigen kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung (PC, TS usw.) bei Auftreten eines rufenden Zustandes an einer Leitung in Betrieb zu nehmen ist, um einen oder mehrere für den Auftiau des Anrufs erforderliche Teile der Hilfseinrichtung mit der rufenden Leitung durch Aufbau eines oder mehrerer Kurzzeitwege zu verbinden, die sich durch das Schaltnetzwerk (N) hindurch zwischen Leitungsanschlüssen erstrecken, die jeweils Zugang zu der rufenden Leitung und zur entsprechenden Hilfseinrichtung gewähren, wobei die gemeinsame Steuereinrichtung ferner auf die nachfolgende Identifizierung der Leitungsanschlüsse, die Zugang zu der gerufenen Leitung gewähren, und auf die Betätigung hin betätigbar ist, daß diese gerufene Leitung frei ist, um durch das Schaltnetzwerk hindurch zwischen den Leitungsanschlüssen, die Zugang jeweils zur rufenden und gerufenen Leitung gewähren, eine Verbindung aufzubauen, die zumindest einen Langzeitweg aufweist, wobei der oder die Kurzzeitwege und die Hilfseinrichtung oder -einrichtungen danach freigegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Inanspruchnahme einer Vielzahl von Hilfseinrichtungen für einen bestimmten Anruf, was den !Aufbau einer Vielzahl von Kurzzeitwegen durch das Schaltnetzwerk hindurch bedingt, die gemeinsame Steuereinrichtung so angeordnet ist, daß sie diese Wege hintereinander und nicht gleichzeitig aufbaut.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hilfseinrichtungen vom gleichen Typ als eine einzige große, für das Schaltnetzwerk als Ganzes zugängliche Gruppe angeordnet sind, und zwar mit und ohne Untergruppierung.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltnetzwerk so angeordnet ist, daß es Verbindungswege . für Ortsverkehr und Fernverkehr über separate Schaltwege herstellt und daß die Hilfseinrichtungen mit den Leitungsanschlüssen verbunden sind, welche für die Fernschaltwege zugänglich sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltnetzwerk eine Vielzahl von Abschnitten aufweist, und zwar in Übereinstimmung mit der an sich bekannten Konzeption der »abschnittsweisen Unterteilung«.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Übermittlungsschaltungen aufweist, die zwischen bestimmte Leitungsanschlüsse geschaltet sind, um eine alternative bzw. wechselseitige Wegrichtungsbestimmung zwischen den Abschnitten zu schaffen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hilfseinrichtung ein Register (REG) ist, welches Mittel zur Überprüfung der Kontinuität der individuellen Drähte des zusammengesetzten Weges, wie er durch die Langzeit- und Kurzzeitwege aufgebaut ist, aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Anruf zwischen einer rufenden und gerufenen Leitung, dem in dem Langzeitweg eine Brücken-Koppelschaltung (BL) zugeordnet ist, die eine Brückenübertragung aufweist, die Wegprüfmittel so angeordnet sind, daß sie die Kontinuität der Sprech-(Positiv- und Negativ-) Adern des zusammengesetzten Weges dadurch überprüfen, daß sie auf eine erste Stromzufuhr ansprechen, die über diese Sprechadern von der einen Seite der Brücken-Koppelschaltung (BL) nach der einen Seite des Registers (REG) übermittelt wird, und dadurch, daß sie auf eine zweite Stromzufuhr, die über die Sprechadern von der anderen Seite der Brücken-Koppelschaltung nach der anderen Seite des Registers (REG) übermittelt wird, ansprechen,
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Anruf zwischen einer rufenden und gerufenen Leitung, dem in dem genannten Langzeitweg eine Koppelschaltung in Form eines »Durchgangs«-Koppelgliedes (LC) zugeordnet ist, die genannten Wegprüfmittel so
angeordnet sind, daß sie die Kontinuität der Sprech-(Positiv- und Negativ-) Adern des genannten zusammengesetzten Weges dadurch überprüfen, daß sie selbst eine Stromzufuhr auf ihrer einen Seite an die genannten Sprechadern anlegen, und dadurch, daß sie auf diese Stromzufuhr ansprechen, die über die Sprechadern ihrer anderen Seite zugeführt wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gerät zur Steuerung des Anlegens von Rufstrom beim Aufbau von Anrufen in einer Vielzahl von Läute-Steuerschaltungen (RC) vorgesehen ist, welche die eine Art von Hilfseinrichtung bilden, die mit den Leitungsanschlüssendes Schaltnetzwerks (N) verbunden ist. "
DE1487588A 1965-08-18 1966-08-10 Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb Expired DE1487588C3 (de)

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