DE1512858A1 - Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit getrennten Nachrichten- und Zeichenkanaelen - Google Patents
Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit getrennten Nachrichten- und ZeichenkanaelenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen IRI 9 Q R Q
Patentanwalt uyjQ
7' Stuttgart 1
Eotebühlstr. 7o
Eotebühlstr. 7o
ISE 3528
M. den Hertog - 1o8
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK |
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
mit getrennten Nachrichten- und Zeichenkanälen
Die Prioritäten der Anmeldung in Großbritannien Nr. 2275/66 vom 18. Jan. 1966 (Provisional Specification)
sind in Anspruch genommen. ] und 13. Jan. 1967 (Complete
( Specification)
Die Erfindung betrifft eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
mit getrennten Nachrichten- und Zeichenkanälen, die Register zur Aufnahme der digitalen Wahlinformation des gewünschten
oder gerufenen Teilnehmers aufweist und bei der bei der Herstellung eines Sprechkanals den Zeichen auf dem Zeichenkanal
ein Begleitkennzeichen zugeordnet wird. Die Erfindung soll insbesondere die Zeichengabe und die Durchschaltung bei einem System
mit sehr langen Verbindungswegen verbessern. Bei einem derartigen System schließen eine Vielzahl von Sprech- oder Nachrichtenkanälen
einen künstlichen Erdsatelliten ein, der die Verbindungen von einer Anlage zu einer anderen Anlage schaltet.
9.1.1967
vo/po 909814/0862 · . 2 .
ISE 3528 - 2 -
Der Begriff Sprechstromkreis bezieht sich im vorliegenden Pail
auf einen Yierdrahtkreis. Jeder Spreohstromkreis enthält einen"
Vorwärts- und einen Rückwärtskanal, von denen jeder einer Richtung des Vierdrahtkreises entspricht. Mit Zeichenkanal wird
ein von den Sprechstromkreisen unabhängiger Stromkreis bezeichnet ι der nur zur Zeichengabe und für den Dienstgebrauch verwendet
wird. Der Einfachheit halber wird daher die Bezeichnung Zeichenkanal im Gegensatz zu Spreohstromkreis mit Vorwärts- und
Rückwärtskanal verwendet.
Die Zeichenkanäle bedienen eine Vielzahl von Nachrichtenstromkreisen.
Es sind zwei Zeichenkanäle vorgesehen, von denen jeder den Verkehr in einer Richtung bedient. Die über den Zeichenkanal
werden in einem Wartespeicher etwas verzögert, aber die Verkehrsbelastung ist so gewählt, daß diese Verzögerung vernachlässigbar
ist.
Es ist ein Kennzeichen von geo-stationären Übertragungssatelliten,
daß die Laufzeitverzögerung länger ist als bei Erdverbindungen. In einigen Fällen können Satellitenstromkreise durch Zeichenkanäle
als Erdstromkreise bedient werden. Dies ist jedoch nicht in allen fällen möglich.
Ein gemeinsamer Zeiehenkanal bietet neue Möglichkeiten zur Einleitung
der Belegung eines Nachrichtenstromkreises. Das Belegungszeichen kann über den Zeiehenkanal übertragen werden, bevor die
Auswahl eines Nachrichtenstromkreises getroffen ist. Eine derartige
Anordnung ist in zwei verschiedenen Anwendungen von Nutzen.
Die Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit
getrennten Nachrichten- und Zeichenkanälen, die Register zur Aufnahme der digitalen Wahlinformation des gewünschten oder gerufenen
Teilnehmers aufweist und bei der bei der Herstellung eines Sprechstromkreises den Zeichen auf dem Zeiehenkanal ein
Begleitkennzeichen zugeordnet wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichten- oder Sprechetrom-
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kreis in einer Richtung durch die Auswahl eines Sprechkanals in Abhängigkeit von der gespeicherten digitalen Information und
in Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von der über den Zeichenkanal
übertragenen Information durchgeschaltet wird.
Betrachtet man die Einbeziehung von Satelliten-Übertragunssystemen
in ein weltweites Fernmeldenetz mit automatischer oder halbautomatischer Steuerung, dann treten mehrere neue Probleme auf,
die aus den gegenseitigen Beeinflussungen resultieren, die durch die Möglichkeiten eines Satellitensystems mit Mehrfachzugang und
durch die Eigenheiten der neuen Zeichengabe und Durchschaltung gegeben sind. ■
Ein Nachrichtenstromkreis für beide Richtungen kann an jeder
Endstelle belegt werden. Ist die Laufzeit groß, dann besteht die Gefahr, daß ein Nachrichtenstromkreis doppelt belegt wird. Eine
Doppelbelegung kann dadurch vermieden werden, daß derartige Strom kreise für beide Richtungen nur an einem Ende belegt werden. Wenn
am anderen Ende eine Auswahl gefordert wird, dann wird über den Zeichenkanal ein Belegungszeichen übertragen. Beim Empfang des
Belegungszeichens wird ein freier Kanal ausgewählt, dessen Identität zum anderen Ende zurückübertragen und die Verbindung entsprechend
hergestellt wird.
Bei dem zweiten Anwendungsfall mit einem Satelliten mit veränderlichem
Bestimmungsort kann eine Bodenstation eine Gruppe von Nachrichtenkanälen in der einen Richtung haben, deren andere Enden
in einer Anzahl von anderen Bodenstationen mit Empfangseinrichtungen verbunden sind. Um einen Nachrichtenstromkreis aufzubauen,
muß eine vorübergehende Zuordnung mit anderen Kanälen desselben Charakters getroffen werden. Wenn die Auswahl der beiden
Kanäle in einer Anlage getroffen wird, dann besteht die Möglichkeit einer Doppelbelegung, da der ankommende Kanal bereits am
anderen Ende belegt worden sein kann. Die Doppelbelegung kann wieder durch die Übertragung eines Belegungszeichens über den
Zeichenkanal vermieden werden. Dieses Belegungszeichen veran-
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laßt die Auswahl eines freien Kanals, dessen" Identität zum
anderen Ende übertragen wird, so daß die Verbindung entsprechend hergestellt werden kann.
Jedes Zeichen über einen gemeinsamen Zeichenkanal muß durch ein Begleitkennzeichen oder ein anderes Identitätszeichen versehen
werden, damit die empfangende Anlage erkennen kann, zu welchem Stromkreis dieses Zeichen gehört. Da die Zeichen direkt
übertragen werden oder über Durchgangsanlagen wiederholt werden, muß das Begleitkennzeichen auch die Ausgangsanlage kennzeichnen,
von der das Zeichen ausgesendet wurde.
Bei Stromkreisen für beide Eichtungen kann dem einleitenden Belegungszeichen
mit einem vorläufigen Begleitkennzeichen versehen werden, das einen neuen Anruf von einer Anlage, die einer besonderen
Bodenstation zugeordnet ist, anzeigt. Wenn in der entfernten Anlage der Nachrichtenstromkreis ausgewählt ist, dann wird
das zurückübertragene Zeichen mit dem vorläufigen Begleitkennzeichen versehen und die Identität des Nachrichtenstromkreises
gewählt. Die Verbindung kann daher aufgebaut werden und die weiteren Zeichen dieser Verbindung können dann das Begleitkennzeichen
des ausgewählten Nachrichtenstromkreises verwenden. Das vorläufige Begleitkennzeichen kann daher, sehr bald nachaeiner
Verwendung wieder ausgelöst werden. Mit dem vorläufigen Begleitkennzeiehen
können auch weitere Adresseninformationen übertragen werden, bevor der Nachrichtenstromkreis zusammengeschaltet wird.
Bei Stromkreisen mit veränderlicher Bestimmung kann dasselbe Verfahren angewendet werden. Es ist jedoch auch möglich, den
Vorwärts-Kanal auszuwählen und das Begleitkennzeichen dieses Kanals dem Belegungszeichen zuzugeben.
In beiden Pällen ist es möglich, daß ein Stromkreis oder Kanal trotz Belegungsζeichen nicht ausgewählt werden kann, da alle besetzt
sind. In diesem Fall kann ein Besetztzeichen zurückgesendet werden, um das entfernte Ende zu informieren.
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Es ist vorgesehen, daß die Übertragungakanäle über die Satelliten
nicht nur Punkt-Punkt-Stromkreise sind, sondern auch Kanäle mit veränderlicher Bestimmung, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
ein Ende sowohl Sende-, als auch Empfangsstelle sein kann und einer Yielzahl von anderen Klemmen der entgegengesetzten Art zugeordnet
sein kann. Solche Stromkreise sind ungewöhnlich, da der Vorwärts- und Hückwärtskanal eines vollständigen ITachrichtenatromkreises
nicht fest zugeordnet sind. Bei jedem neuen Anruf ist es nötig, in jeder Richtung einen freien Stromkreis auszuwählen
und entsprechende Schaltvorgänge einzuleiten, um diese Stromkreise in eine Verbindung einzubeziehen.
Das vom CCIiDT vorgeschlagene weltweite Fernmeldenetz sieht.auf
der anderen Seite eine neue Zeichengabe über getrennte Datenübeirtragungskanäle vor, die eine große Zeichengeschwindigkeit
für zusätzliche Informationen bieten. Bin derartiges Fernmeldenetz
ist in der britischen Patentschrift 1 o4o 833 beschrieben.
Das CCITT-Zeichenverfahren Hr. 6 ist durch die Verwendung von
Zeichenkanälen gekennzeichnet, die von den Nachrichten-(Sprech-) Stromkreisen getrennt sind. Jeder dieser Zeichenkanäle istflir
eine relativ große Anzahl von Sprechkanälen gemeinsam, um einen Teil oder alle Zeichen zu übertragen, die bei jeder aufzubauenden
Fernsprechverbindung über diese Sprechkanäle übertragen werden müssen. Zur Übertragung der Zeichen auf diesen gemeinsamen Zeichenkanälen
wird eine Serien-Datenübertragung verwendet, die einen
synchronisierten Betrieb mit 1.2oo bis 2.4oo Bit pro Sekunde mit Zeichen fester Länge ermöglicht. Jedes "Wort" enthält eine Anzahl
von Bits, Begleitkennzeichen genannt, um das Zeichen mit einem bestimmten Sprechstromkreis oder Verbindung zu identifizieren,
eine weitere Anzahl von Bits,die den eigentlichen Zeicheninhalt darstellen und schließlich eine Anzahl von Prüfbits. Die Fehlerfeststellung
und -korrektur wird durch Fehlerkontrollzeichen durchgeführt. Die mit jedem Zeichenkanal verbundenen Sndeinrichtungen
leitet einen Datenfluß in beiden Richtungen, so daß jeder Zeichenkanal einen Übertragungskanal für jede Richtung enthält.
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Ea ist erwünscht, daß das Satellitensystem ähnliche Verfahren zur Zeichengabe verwendet, wie bei Erdverbindungen mit dem CCITT-Zeichenverfahren
Nr. 6. Getrennte Zeichenkanäle sollen in Verbindung mit den Satellitenübertragungen verwendet werden, die die
für die zusammengesehalteten Stromkreise erforderlichen Informationen
mit der erforderlichen Geschwindigkeit übertragen können. Da solche gemeinsamen Zeichenkanäle in Verbindung mit Satelliten
nicht gegeben sind, ergibt sich ein uneinheitliches Verfahren, das einen Zeichenaustausch über die Bodenstationen bedingt und unzulässige
Zeiciienverzögerungen auf dem internationalen Teil der Verbindung verursacht.
Unter Beachtung dieser ausführungen, wird in der folgenden Beschreibung
angenommen, daß in Verbindung mit einem Satellitensystem getrennte Zeichenkanäle verwendet werden, wie sie auch
bei Erdverbindungen mit dem CCITT-Zeichenverfahren Nr. 6 eingesetzt
sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert,. Es
zeigen:
Pig. 1 ein mögliches Pernmeldenetz, das einen Satelliten umfaßt,
2 das Prinzipschaltbild der Steuereinrichtungen in zwei Vermittlungsanlagen des
Netzes nach Pig. 1,
Pig. 3 3A bis 3D Plußdiagramme für die Informationsverarbeitung
in einer Endstelle der Pig. 2.
Im Netz nach Pig. 1 sind eine Anzahl von Vermittlungsanlagen A, B, C, D und E gezeigt, die alle untereinander über Gruppen
von Sprechkanälen verbunden sind, die über einen Satelliten S geführt sind. Dieser Satellit kann umlaufend oder feststehend
sein.
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Die Vermittlungsanlagen A, B, C, D und E nach Pig. 1 sind
neben den gestrichelt eingezeichneten Sprechkanälen auch untereinander über getrennte Zeichenkanäle, durch ausgezogene Linien
dargestellt, miteinander verbunden. Die Zeichenkanäle sind in diesem Ausführungsbeispiel als Kabel oder Funkkanäle auf der Erdoberfläche
gewählt, sie können jedoch nötigenfalls auch über den Satelliten S geführt werden. Es wird noch bemerkt, daß die Vermittlungsanlagen
nicht alle über gemeinsame Zeiehenkanäle miteinander verbunden sind. Bei einer Zeichengabe von A nach B ist
nur eine einzige Übertragung eingeschlossen. Werden die Zeichen von A nach C, D und E übertragen, dann werden sie abschnittsweise
weitergeleitet. Die Quelle der Zeichen sollte gekennzeichnet wer- "
den, so daß ein entsprechender Rückwärtskanal, z.B. von D nach A, ausgewählt werden kann.
Die Satellitenstromkreise zwischen A und B können als Vierdrahtstrecke
von Punkt zu Punkt ausgelegt werden, so wie ähnliche Stromkreise auf der Erde. Es muß lediglich die größere Laufzeit des
langen Übertragungsweges, über den die Übertragung stattfindet, beachtet werden. Wenn über den Nachrichtenweg ein Belegungszeichen geleitet wird, dann besteht die Gefahr, daß an beiden
Endstellen ein Stromkreis für beide Richtungen belegt wird. Wird zwischen den Anlagen A und B ein getrennter Zeichenkanal verwendet,
dann ist diese Möglichkeit vermieden. In der Anlage A kann j ein Register, das einen Anruf für die Anlage B erhält, ein Belegungszeichen
nach der Anlage B übertragen, bevor ein Nachrichtenweg für diese Verbindung ausgewählt wird. In der Anlage B wird
ein Belegungszeichen empfangen, das einen neuen Anruf kennzeichnet, für den ein Nachrichtenweg benötigt wird. In der Anlage B
kann daher ein freier Weg ausgewählt und zur Anlage A ein Zeichen übertragen werden, das die Identität des ausgewählten Weges anzeigt.
Wenn kein Weg frei ist, dann wird ein langes Zeichen zurückübertragen. Daher können alle Nachrichtenwege A-B in der Anlage B
ausgewählt und eine doppelte Belegung infolge der langen Laufzeit vermieden werden.
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Lie Endgeräte der Zeichenwege enthalten alle einen Speicher,
um die Zeichen, die auf die Übertragung warten, festzuhalten.
Aus diesen Speichern werden die Zeichen normalerweise mit einem Begleitkennzeichen, das den zugehörigen Nachrichtenweg kennzeichnet,
übertragen. Es ist außerdem möglich, eine Reihe von vorläufigen
Begleitkennzeiehen dazuzufügen, die zur Zeichenzuordnung bis zu der Zeit verwendet werden, in der ein Nachrichtenweg aus.-gewählt
wird. Die Erfindung sieht daher vor, daß beim Eintreffen eines neuen Anrufes als vorläufige Auswahl ein vorläufiges Begleitkennzeiehen
für die Zuordnung zum Belegungszeichen und anderen Zeichen bis zur endgültigen Auswahl verwendet wird. Das Yerfahren
der Auswahl eines Nachrichtenweges in der entfernten Endstelle gleicht etwas dem manuellen Betrieb über Befehlsleitungen mit der
Ausnahme der positiven Zuordnung durch die Begleitkennzeiehen.
Es wurde auf die Übertragung des Belegungszeichens auf dem gemeinsamen
Zeichenkanal verwiesen, um die entfernte Auswahl einzuleiten. Es ist klar,, daß der Ausdruck Belegungszeichen in dem Sinne verwendet
wird, daß damit das erste· Zeichen verstanden ist, das einem Begleitkennzeiehen im Freizustand zugeordnet wird. Das Belegungszeichen
könnte die nächste Ziffer der Adresse oder eines Servicezeichens sein, das den Yerbindungsaufbau einleitet.
In einigen Fällen können Vorwärts- und Rückwärtskanäle zum Satelliten gleichzeitig belegt werden. Es sind jedoch Schutzmaßnahmen
erforderlich, um Verwirrungen bei Doppelbelegung infolge zu langer Laufzeit zu vermeiden. Bei Satelliten mit veränderlicher
Bestimmung der Kanäle müssen die Vorwärts- und Rückwärtskanäle einander zugeordnet sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, jeweils eine bestimmte Anzahl von Satellitenkanälen von einer Anlage aus für jede bestimmte
andere Anlage zu verwenden.
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In allen Fällen wurde auf die Auswahl eines oder mehrerer Kanäle • am entfernten Ende des Satellitenstromlcreiaea verwiesen. Der Sinn
davon ist, Doppelbelegungen in all den Fällen zu vermeiden, in denen durch e ine lange Laufzeit bei einer anderen Anlage oder bei
anderen Anlagen ein beachtlicher unüberwachter Zeitabschnitt eingeführt wird. Gemäß der Erfindung soll dadurch verhindert werden,
daß derselbe Kanal oder Stromkreis in versdaiedenen Anlagen ausgewählt
wird. Bei Stromkreisen von Punkt zu Punkt kann £de Endstelle
für alle Auswahlvorgänge verwendet werden.' Bei Kanälen mit veränderbarer Bestimmung sollte die Anzahl immer bei der festen Endstelle
durchgeführt werden.
Es ist sehr erwünscht, daß das Belegungszeichen nur eine Antwort an einer der entfernten Endstellen auslöst und das der
Rückwärtskanal gekennzeichnet wird, ohne in einer Anzahl von Anlagen eine Antwort auszulösen, die für die Bedienung des Anrufes
nicht verwendet werden. Aus Fig. 1 kann ersehen werden, daß, obgleich
die Bestimmung von A nach G, D und E veränderbar ist, der Zeichenkanal nicht die Zeichen an alle drei Anlagen weiterleitet.
Himmt man von A nach B fünfzig Nachrichtenwege Punkt-Punkt und weitere zwanzig von A nach C, D oder E an, dann können mit fünfzig
Begleitkennzeichen die Stromkreise von A nach B gekennzeichnet werden. Mit weiteren sechzig Begleitkennzeichen könnten die
zwanzig Kanäle von A nach G, von A nach D und von A nach E getrennt
gekennzeichnet werden. Das Begleitkennzeichen M1oo'· könnte
einen Kanal von A nach D kennzeichnen. Ein mit diesem Begleitkennzeichen versehenes und von A nach B übertragenes Zeichen
könnte in B als Zeichen erkannt werden, das vielleicht mit demselben Begleitkennzeichen "1ooM nach G weitergeleitet werden
muß. In der Anlage C wiederum wird erkannt, daß dieses Zeichen nach D weiterübertragen werden muß. Wenn daa Zeichen in der Anlage
D eintrifft, dann wird erkannt, daß es für D bestimmt ist und daß es von A ausgesandt wurde.
Es ist nicht erforderlich, daß die Kennziffer j1oo; von A nach B
auch von B nach C und von C nach D gleich aein muß. Wenn daa
Zeichen in V eintrifft, dann wird im Begleitkennzeichen-speicher
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nachgesehen, der alle Instruktionen zur Weiterleitung aller Zeichen enthält. Diese Instruktionen müssen den Zeichenkanal
und das Begleitkennzeichen enthalten, die für die Weiterleitung benötigt werden. Zwischen B und C sowie C und D kann jedes verfügbare
Begleitkennzeichen verwendet werden. Sollte das Begleitkennzeiehen
zwischen G und D "6I" sein, dann erkennt D, daß ob
sich um ein Zeichen von A handelt. Das Antwortzeichen das den in D ausgewählten Kanal kennzeichnet, enthält das Begleitkennzeichen
"61" und es trifft mit dem Begleitkennzeichen "1oo" in A ein. Dies ist wichtig und bedingt, daß in einem Durchgangsamt
der Vorwärts- und Rückwärtszeichenkanal identisch durchzuschalten
ist, d.h. A-B 1oo muß auf B-C 61 und demzufolge C-B 61 mit B-A
1oo durchgeschaltet werden. Wenn ein Satellitenstromkreis in vielen verschiedenen Anlagen sowohl für das Senden als auch Empfangen
zur Verfügung steht, dann kann ein ähnliches Verfahren zur Vermeidung von Doppelbelegungen angewendet werden. Eine bestimmte
Anlage wird zur Zuordnung aller Gruppen von Stromkreisen verwendet. Wenn ein Register feststellt, daß ein Anruf einen derartigen
Stromkreis benötigt, dann sendet es an diese Zuordnungsanlage ein Anforderungszeichen. Diesem Zeichen wird ein vorläufiges Begleitkennzeichen
beigegeben. Wenn mehrere Gruppen von frei bestimmbaren Satellitenstromkreise vorhanden sind, dann sollten entsprechende
Gruppen von vorläufigen Begleitkennzeichen bereitstehen, so daß die Zuordnung-sanlage vollen Zugriff hat. Wenn das Register die
Nummer des zugeteilten Stromkreises empfängt, dann schaltet es die Verbindung in üblicher Weise zu diesem Stromkreis durch -and
sendet ein Belegungszeichen zu der gewünschten Anlage mit einem Begleitkennzeichen, das den ausgewählten Stromkreis kennzeichnet!
Am Ende eines Anrufes wird in üblicher Weise das Vorwärts-Auslösezeichen und das Auslöse-Quittungszeichen übertragen. Beim Empfang
des Auslöse-Quittungszeichens ist es erforderlich, dieses zu der Zuordnungsanlage zu übertragen, um die Satellitenstromkreise wieder
freizuschalten.
Das beschriebene Verfahren zur Freischaltung eines Satellitenstromkreises
von der Zuordnungsanlage aus, kann auch dazu verwendet werden, daß eine Zuordnungsanlage weitere Zuordnungen von einer
Zuordnungshauptanlage erhält. 9Q981A/Q862
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Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, bei dem das oben genannte Problem für Satelliten mit veränderlicher Bestimmung der
Kanäle durch Einrichtungen gelöst wird, die die zwei folgenden Bedingungen erfüllen»
a) jeder Kanal kann in einer Vermittlungsanlage nur an einem Ende belegt werden, z.B. der sendenden
Stelle und
b) die zwei für eine Verbindung in beiden Richtungen erforderlichen Kanäle brauchen nicht dauernd fest
zugeordnet sein, sie werden für jede Verbindung aus den freien Kanälen der betreffenden Richtung
belegt und zwar einer in jeder der zwei eingeschlossenen Anlagen, so daß die Paare freizügig
zusammengestellt werden können.
Daraus ist zu ersehen, daß Satellitenstromkreise mit veränderlicher
Bestimmung vorzugsweise in dieser Art ausgelegt werden, damit die genannten Bedingungen einzuhalten sind. Auf diese Art
können diese Stromkreise ohne eine gemeinsame Zuordnungsanlage in Betrieb genommen werden. ^
Das Verfahren für ein derartiges System arbeitet wie folgt:
a) Die Steuereinrichtung in der Ausgangsanlage bestimmt den freien Sprechkanal.
b) Sobald ein freier Sprechkanal festgelegt ist, wird ein Zeichen, z.B. über einen getrennten Zeichenkanal,
direkt oder indirekt zu der anderen Anlage übertragen. Dieses Zeichen enthält neben anderen
Informationen die Identität der Ausgangsanlage und ein Begleitkennzeichen, das den ausgewählten
Kanal kennzeichnet.
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ISE 3528 . - 12 -
c) Die Steuereinrichtung der Endanlage verwendet die Identität der Ausgangsanlage, um einen freien
Kanal in der Gegenrichtung auszuwählen.
d) Sobald in der Endanlage ein freier Sprechkanal ausgewählt ist, wird über die Steuereinrichtung
dieser Anlage ein Zeichen nur zur Ausgangsanlage
übertragen, das die Identität des verwendeten Vorwärts- und Rückwärtskanals enthält.
Diese Information wird von der Steuereinrichtung der Endanlage
dazu verwendet, die Verbindung über den vorher ausgewählten Vorwärtskanal und den zu verwendenden Eückwärtskanal aufzubauen.
Die Identitäten der beiden Kanäle werden in beiden beteiligten Anlagen gespeichert, so daß in beiden Anlagen bekannt ist, welche
beiden Kanäle zeitweilig für eine Verbindung einander zugeordnet sind.
Es muß bemerkt werden, daß die Schaltvorgänge in beiden.
und auch die Übertragung der Rückwärtszeichen, gleichzeitig mit der Übertragung weiterer, zur Vervollständigung der Verbindung
benötigter Informationen von der rufenden zur gerufenen Anlage
erfolgen kann.
Es muß weiter bemerkt werden, daß die beschriebene Betriebsweise ähnlich ist der Betriebsweise bei internationalen Durchgangsanlagen.
Die wichtigsten Punkte sind in diesem Zusammenhang, daß die Steuereinrichtungen in den Vermittlungsanlagen so ausgeführt sind, daß
sie einen freien Sprechkanal auswählen und die nötigen Schaltvorgänge ausführen, damit sie mit diesem Ausgang verbunden werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen der hier beschriebenen Betriebsweise und der bei internationalen Durchgangsanlagen für die
Verbindung von Stromkreisen auf der Erde liegt darin, daß bei den letzteren die zwei Kanäle für eine Verbindung fest zugeordnet sind
und einen Vierdrahtweg bilden, der ausschließlich in der Ausgangsanlage ausgewählt wird, während bei der Erfindung in jeder der
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. beiden beteiligten Anlagen ein Kanal festgelegt wird und die
.beiden Kanäle durch getrennte Schaltvorgänge in den beiden Anlagen
unabhängig voneinander ausgewählt werden. Die Endanlage überträgt die dafür erforderlichen Zeichen, um der Ausgangsanlage
die Identität der beiden Kanäle, die zeitweilig zugeordnet werden, mitzuteilen.
Die Steuer- und Durchschalteeinrichtungen, die in internationalen Durchgangsanlagen vorgesehen werden müssen, können so ausgelegt
werden, daß beide Stromkreise auf der Erde und im Satellitten durch dieselbe Einrichtung geschaltet werden können, wenn es notwendig
ist.
Dieses Verfahren der unabhängigen Kanalzuteilung kann auch zwischen
allen internationalen Durchgangsanlagen verwendet werden für alle
Stromkreise auf der Erde die das Signalverfahren Nr. 6 nach CCITT
verwenden. Dies führt zu keiner Verzögerung in der Herstellung der Verbindungen, ganz besonders bei der Belegung und hat den Vorteil,
daß die Schaltvorgänge für die Zeichengabe und die Durchschaltung
der Erd- und Satellitenstromkreise vollkommen identisch werden.
Dieses Verfahren bietet außerdem eine Möglichkeit, die Stromkreise
für beide Richtungen auch bei langen Laufzeiten ohne Doppelbelegungen auszunützen.
Die Einrichtungen für die Zeichengabe für eine Anlage sind im Blockschaltbild nach Fig. 2 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die
beiden Anlagen A und B.
Die Übertragung der Daten über die beiden Kanäle mit den Modulatoren
3o3 und 3o9 und den Demodulatoren 3o4 und 31 ο können nach
einem bekannten Verfahren für die Datenübertragung oder einen ähnlichen Service arbeiten.
Es können auch Mittel zum Hinzufügen von Prüfzeichen und Mittel. zur Feststellung, ob die empfangenen Zeichen richtig sind, Vorgesehen
werden. Dies ist für die vorliegende Erfindung nicht von
Bedeutung.
9098U/08G2 0-ργ i
Die Zeicheninformationen zum Absetzen und zur Überwachung der Nachrichten werden in den Speichern 3o1 und 3o7 über die Adern '
3oo gesammelt. Vollständige Zeichen werden in Parallelform den Schieberegistern 3o2 und 308 zugeführt, von wo sie in Serienform
an die Modulatoren 3o3 und 3o9 weitergeleitet werden.
Die Ausgangsζeichen der Demodulatoren 3o4 und 31 ο werden den
Schieberegistern 3o5 und 311 in Serienform zugeführt und gelangen
danach zur Weiterverarbeitung zu den Begleitkennzeichen-Speichern 3o6 und 312.
Die Begleitkennzeichen-Speicher enthalten die Informationen, wie
die Verarbeitung vorgenommen werden soll. Es kann angezeigt werden,
daß der Nachrichtenstromkreis frei ist, daß er mit einem Register verbunden ist, daß er durchgeschaltet ist uder daß er
dauernd durchgeschaltet ist. Der Begleitkennzeichen-Speicher kann auch die Art des Stromkreises angeben und ob eine besondere Auswahl
eines Rückwärtsweges erforderlich ist.
Die Taktsteuerung des Schieberegisters 3o2 ist im Synchronismus mit dem Modulator 3o3 und zur Weiterschaltung des Schieberegisters
3o5 in Gegenphase mit den Ausgangszeichen des Demodulators 3o4, so wie es üblicherweise bei der Datenübertragung der Pail ist.
Die Schieberegister und die Kanalspeicher können in bekannter Weise, z.B. mit Transistoren und Magnetkernen, aufgebaut werden.
Zwischen dem Speicher 3o1 und dem Schieberegister 3o2 kann ein Pufferspeicher eingesetzt werden, damit die Zeichen festgehalten
und nach einer bestimmten Rangfolge bedient werden können.
Der Zeichenkanal in der Gegenrichtung enthält entsprechende Einrichtungen.
Die Verbindungen können von jeder Endstelle einer Verbindung aus aufgebaut werden.
Die Speicher 3o1 und 306 enthalten Speicherplätze für jeden Nachrichtenkanal,
der durch den Zeichenkanal von 303 nach 3o4 bedient wird. Die Speicher 3o7 und 312 bedienen die Nachrichtenkanäle
der Gegenrichtung. 9098U/0862
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Das Schieberegister 3o5 hat Zugang zu "beiden Speichern 3o6 und
3o7» da die Zeichen an beide Speicher geleitet werden. In ähnlicher
Weise hat das Schieberegister 311 Zugang zu den beiden
Speichern 3o1 und 312.
Der Speicher 3o6 hat Zugang zu der Programmschaltung 313, um
leitweginformationen oder andere Informationen zu erhalten. Von
dem Speicher 3o6 gelangen auch Informationen zum Speicher 3o7, der den Nachrichtenkanälen zugeordnet ist, die von dem Zeichenkanal
zwischen dem Modulator 3°9 und dem Demodulator 31 ο bedient werden.
Der Speicher 3o6 hat außerdem über 317 Zugang zu anderen Speiehern, |
die anderen gemeinsamen Zeichenstromkreisen zugeordnet sind, damit Zeichen notfalls darüber weitergeleitet werden können.
Eine Sprechverbindung wird folgendermaßen gebildet und in Betriebgenommen:
1. Die Verarbeitung und die Übertragung der Information zwischen
den Speichern 3o1 und 3o7 und ihren zugeordneten Schieberegistern
wird durch eine verdrahtete Logik oder einen programmierten Rechner gesteuert, der durch die gewählten Ziffern einer
neuen Verbindung angereizt wird. Der Empfang einer oder mehrerer Wählziffern führt zur Auswahl eines freien Kanals in
einer bestimmten Gruppe. Der zugeordnete Begleitkennzeichen- ( Speicher 3o1 identifiziert dabei. Die Logik tastet in der gekennzeichneten
Gruppe die Kanäle ab und sucht und belegt einen freien Kanal. Mn geläufiges Verfahren adressiert mit der
niedrigsten Kanalnummer und wenn dieser Kanal besetzt ist, dann wird zu der Adresse eins dazugezählt usw. Es ist außerdem
erforderlich, daß die Logik die Nummer des letzten Kanals in der Gruppe kennt und so ein weiteres Addieren verhindert,
wenn der letzte Kanal besetzt vorgefunden wird. Die Informationsverarbeitung wird an Hand der Fig. 3-Ä. bie 3D in Einzelheiten
erläutert.
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Das Flußdiagramm (Fig. 3A bis 3D) zeigt den Ablauf der Schaltvorgänge des gemeinsamen Zeichenkanals. Es basiert
auf der Annahme, daß die Zeichen gleiche Länge aufweisen. Die Fig. 3A zeigt die normalen Synchronisier- und Prüfvorgänge.
Der Bit-Synchronismus wird durch die Übergänge beiden empfangenen Zeichen hergestellt. Das Zeichen wird
durch Prüfzeichen, die eine Reihe von Umkehrungen aufweisen, synchronisiert. Jedes Zeichen enthält eine Anzahl
von Prüfbits, mit Hilfe derer in einer Liste nachgesehen
werden kann, ob Fehler vorliegen oder nicht. Fehlerhafte Zeichen werden durch wiederholte Übertragung geschaltet.
Die wiederholte Übertragung wird dadurch erreicht, daß jedes zehnte Zeichen zur Anzeige verwendet
wird» welche Zeichen des letzten Blockes richtig empfangen wurden.
Ist der Synchronismus geprüft, dann werden als erste Stufe der Verarbeitung das Prüf-(Frei-)Zeichen, die fehlerhaften
Zeichen und die Fehlerkontrollzeichen abgeschaltet. Die übrigen geprüften Zeichen dem zweiten Verarbeitungsschritt
gemäß Fig. 3B zugeführt.
Jedes Zeichen ist mit einem Begleitkennzeichen versehen. Dieser Teil des Zeichens dient zur Adressierung des Begleitkennzeichen-Speichers,
in dem die diesen Nachrichtenkanal betreffenden Informationen eingeschrieben werden. Es kann
z.B. einen freien Stromkreis kennzeichnen oder anzeigen, daß die Verbindung aufgebaut ist. Im letzteren Fall enthält
der Begleitkennzeichen-Speicher Informationen zur Weiterleitung, die angeben, wohin die nachfolgenden Zeichen gesenden
werden sollen. Wenn eine Registeradreese vorliegt, dann wird in ähnlicher Weise das neue Zeichen dem betreffenden
Register zur Weiterverarbeitung zugeleitet.
Sol.lte in dem zugeordneten Speicherplatz des Begleitkennzeichen-Speichers
keine .Adresse für die Weiterverarbeitung vorliegen,
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ORIGINAL INSPECTED
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dann wird der Punktionsteil des Zeichens geprüft, um zu
sehen, ob es sich um ein Belegungszeichen handelt. Wenn
dies zutrifft, dann wird der Nachrichtenkanal im Begleitkennzeichen-Speicher
belegt, um eine Belegung des Stromkreises durch einen anderen Anruf zu vermeiden. Außerdem
wird eine Prüfung gemacht, um das nächste freie Register zu finden, zu dem das Belegungszeichen geleitet werden
kann. Die Adresse des Registers wird in den Begleitkennzeichen-Speicher
geschrieben, so daß die weiteren Zeichen derselben Verbindung dem richtigen Register zugeführt werden.
-fts kann weiterhin danach gefragt werden, ob das Begleitkennzeichen
ein vorläufiges Begleitkennzeichen zur Auswahl eines geeigneten Nachrichtenweges ist oder ein Begleitkennzeichen,
das einem Satelliten mit veränderlicher Bestimmung der Wege zugeordnet ist und das die Auswahl eines
geeigneten Rückwärtsweges bedingt.
In beiden Fällen kennzeichnet das Begleitkennzeichen die Ausgangsanlage und gibt so die Möglichkeit in der Gruppe
von Stromkreisen, die zu dieser betreffenden Anlage Zugang haben, eine Auswahl zu treffen. Die Auswahl kann dadurch
getroffen werden, daß in dem Begleitkennzeichen-Speicher der Besetzt- oder der Freizustand der verschiedenen
Stromkreise geprüft wird.
Der dritte Speicher, Fig. 3C, der Programmsteuerung dient
zur Zusammenstellung der Zeichen für die Übertragung über die zugeordneten Zeichenkaäle. Jedes Register hat auf die
Aussendung der Zeichen in beiden Richtungen zur rufenden und gerufenen Seite der Verbindung zu achten. Die Zeiohen
in Richtung zur rufenden Seite müssen mit einem Begleitkennzeichen versehen werden, das den Nachrichtenstromkreis
kennzeichnet, der die Verbindung zum Register bewirkt hat. Diese Information steht dem Register zur Verfügung, so daß
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es den geeigneten Wartespeicher auswählen kann, in dem die Rückwärtszachen bis zur Reihenfolge ihrer Aussendung
eingespeichert werden.
Bei den Zeichen in Richtung des gerufenen Teilnehmers kann das Register nur nach der Bestimmung der abgehenden Richtung
eine Adresse zur Weiterleitung aufnehmen. Diese Adresse kann dazu verwendet werden, die nationale Kennzahl weiterzuleiten.
Aber in einigen Fällen kann das Register seine Aufbauarbeit beenden und eine Adresse zur Weiterleitung in
den Begleitkennzeichen-Speicher des ankommenden Nachrichten-Stromkreises einschieben. Die nachfolgenden Zeichen werden,
daher ohne Bezug auf das Register weitergeleitet. Das Auslöse-Vorwärtszeichen
und das Auslöee-Quittungszeichen müssen ausnahmsweise in jedem Durchgangsamt erkannt werden und wenn
sie empfangen sind, dann müssen diese Zeichen die Auslösung und die Freigabe der Nachrichtenstromkreise einleiten.
Das Register kann daher die Identität des Satellitenstromkreises oder des ausgewählten Kanals zurückübertragen und
zwar durch die Übertragung der Stromkreisidentität in Verbindung mit dem Begleitkennzeichen, das zur Einleitung der
Prüfung auf das Belegungszeichen verwendet wurde. Dieses Zeichen wird von dem Register in den zugeordneten Wartespeicher
gegeben.
Der letzte Programmschritt, Pig. 3D, bezieht sich auf den Abruf der auf die Aussendung wartenden Zeichen. Da die
Zeichen auch erneut übertragen werden müssen, ist es erforderlich, sie solange festzuhalten, bis eine Bestätigung eintrifft,
daß sie auf der entfernten Seite richtig empfangen wurden. Wenn keine Bestätigung eintrifft, müssen die Zeichen
wieder in den Wartespeicher eingetragen werden.
2. Bei Punkt-Punkt-Satelliten wird das in 1. beschriebene Verfahren entweder zur Suche eines freien Stromkreises oder
eines freien vorläufigen Begleitkennzeichens verwendet. Eine
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ähnliche Suche ist für ein Begleitkennzeichen erforderlich,
das zu einem Zuordnungsamt übertragen wird.
3. Das Begleitkennzeichen für den ausgewählten Kanal wird durch die Adresse des zugeordneten Speicherplatzes angezeigt.
4. Ein Zeichen, das entweder das Begleitkennzeichen für einen Sprechkanal und ein Belegungszeichen oder ein vorläufiges
Begleitkennzeichen und ein Belegungs- oder Anforderungszeichen
enthält, wird direkt oder über einen Pufferspeicher an das Schieberegister 3o2 weitergeleitet.
5. Die Information wird über den Zeichenkanal in Serienform übertragen und dem Schieberegister 3o5 zugeführt.
Dieses Register wird periodisch abgetastet, damit die Zeichen, sowie sie zur Verfügung stehen, abgerufen werden.
Das Begleitkennzeichen jedes Zeichens bestimmt, wohin dieses übertragen werden muß. Im Speicher 3o6 ist für
jedes Begleitkennzeichen ein Speicherplatz vorgesehen. Der Inhalt dieser Speicherplätze wird gelesen, um die
Art des Sprechweges und die Anwesenheit von irgend einer Adresse für die Weiterleitung zu erkennen. Beim Erkennen,
daß das Begleitkennzeichen einen Satellitenstromkreis identifiziert, wird die Auswahl eines Kanals oder Stromkreises
eingeleitet und ein Zeichen zurückgesendet, um die Zweckmäßigkeit der vollzogenen Auswahl anzuzeigen.
Es wird außerdem klar, daß ein Register benötigt wird. Ist dieses ausgewählt, dann wird dessen Adresse zur Weiterverarbeitung
eingetragen, so daß die nachfolgenden Zeichen dem richtigen Register zugeführt werden.
Dßr Begleitkennzeichen-Speicher kann Informationen enthalten,
die bewirken, daß jedes empfangene Zeichen ohne Verarbeitung weitergeleitet wird. In vielen Fällen ist jedoch eine Ver-
9098U/08 6.2
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arbeitung erforderlich und dies kann in-einem Umwerte-Register
313 erfolgen. Wenn feststeht, .daß der Anruf zu einem anderen Amt weitergeleitet werden muß, dann wird eine Information
zur Weiterleitung, z.B. die Identität des zugeordneten gemeinsamen Zeiehenkanals, abgeleitet. Wenn der Anruf
für die betreffende Anlage ist, dann werden die weiteren Zeichen an Ort und Stelle weiterverarbeitet.
6. Bei Kanälen mit veränderlicher Bestimmung ist es erforderlich, einen Sprechkanal für die Rückwärtsrichtung zuzuordnen.
Das Begleitkennzeiohen des Vorwärts-Sprechkanals hat die zwei Anlagen, die durch einen Rückwärts-Sprechkanal
verbunden werden müssen, gekennzeichnet. Die Logik ist daher in der Lage in der zugeordneten Gruppe von Sprechkanälen
im Speicher 3o7 eine Auswahl für einen freien Kanal einzuleiten. Der Auswahlvorgang kann identisch sein mit dem
Verfahren, das beim Speicher 3o1 angewendet wird.
Bei Punkt-Punkt-Stromkreisen und Stromkreisen mit vollkommen veränderlichem Bestimmungsort ist das Verfahren
ähnlich. Beim Auswahlvorgang wird jedoch der ausgewählte Stromkreis, der verwendet werden soll, gefunden.
7. Das Begleitkennzeichen des Rückwärts-Sprechkanals, das durch die Adresse des ausgewählten Kanals im Speicher 3o7
vorliegt, muß zum Register 313 übertragen werden, damit der zugeordnete Wähler eingestellt wird und auch zum
Speicherplatz des Vorwärts-Sprechkanals im Speicher 3o6, um sicherzustellen, daß am Ende des Gespräches der Rückwärts-Sprechkanal
ausgelöst wird.
8. Es wird außerdem ein Schaltvorgang eingeleitet, der der entfernten Anlage die Identität des ausgewählten Rückwärts-Sprechkanals
mitteilt. Dies wird durch ein über ,den Rückwärts-Zeichenkanal übertragenes Zeichen durch-
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geführt. Dieses Zeichen enthält die Begleitkennzeichen
des Vorwärts- und des Rückwärts-Sprechkanals, die den Stromkreis bilden. Der Rüokwärtskanal muß daher nicht
zugeordnet sein und in diesem Fall zeigt das Rückwärtszeichen den Bedarf an. Bei einem vorläufigen Begleitkennzeichen
wird die Identität des ausgewählten Sprechkanals mit dem vorläufigen Begleitkennzeiohen zurückübertragen.
9. Da der beschriebene Anruf vom Speicher 3o1 zu dem Speicher 3o6 geführt ist, wird das Begleitkennzeichen des
Vorwärts-Kanals zur Identifizierung aller Vorwärts-
und Rückwärtszeichen dieser Verbindung verwendet. Ist das gleiche Paar von Kanälen für eine Verbindung von
Speicher 3o7 zum Speicher 312 ausgewählt worden, dann wird durchweg das Begleitkennzeichen des Begleitkennzeichen-Speichers
3o7 verwendet.
10. Wenn das Rückwärtszeichen im Schieberegister 311 eintrifft,
dann stellt das Begleitkennzeichen sicher, daß das Zeichen dem Speicherplatz im Speicher 3o1 zugeführt
wird, der für diesen Kanal 74 reserviert ist. Der durch das Begleitkennzeichen gekennzeichnete und ausgewählte
Rückwärtskanal wird im Register 314 gekennzeichnet und durch den zugeordneten Wähler eingestellt. Da die beiden
Kanäle eines Stromkreises nicht fest zugeordnet sind, werden für die beiden Kanäle unabhängige Wähler benötigt.
Es muß noch bemerkt werden, daß das vollständige Begleitkennzeichen
eines Sprechkanals beide Sprechkanäle und den Zeichenkanal, über den er gesteuert wird, identifizieren muß. Es ist nicht erforderlich,
daß die Identität des Zeichenkanals während der Übertragung über diesen Kanal enthalten sein muß, aber das vollständige
Begleitkennzeichen wird zur richtigen Auswahl benötigt.
Die Anwendung von Übertragungsstrecken mit unabhängiger Durchschaltung
der Vorwärts- und Rückwärtskanäle wurde in Verbindung
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ISE 5528 - 22 -
mit einem TASI-System beschrieben.
In der Endstelle des Anrufes wird von Speicher 3o1 zum Speicher 3o6 ein Auslöse-Zeichen übertragen. Die diesem Speicher 3o6 zugeordnete
Logik leitet dieses AuslÖse-Zeichen weiter, damit die nachfolgenden Stufen ausgelöst werden. Ss wird auch ein Auslöse-Quittungszeichen
abgeleitet, das über den Speicher 3o8, den Modulator 3o9, den Demodulator 31 ο und den Speicher 311 dem Speicher
3o1 zugeführt wird. Wenn dieses Zeichen empfangen wird, dann kann der Speicher 3o1 gelöscht werden, was zur Freischaltung des
Kanals 74 führt. Die Durchsehalteeinrichtung kann über 314 ausgelöst
werden, wenn das Auslöse-Zeichen übertragen wird. Die dem Speicher 3o6 zugeordnete Logik veranlaßt die Übertragung
eines Zeichens zum Speicher 3o7, das die Auslösung des Rückwärtskanals
191 einleitet.
Die Verbindimg kann auch so sein, daß die vom Speicher 3o1
zum Speicher 3o6 übertragenen Zeichen über einen anderen Zeichenkanal
weitergeleitet werden müssen. Dies wird vom Register 313 dann angezeigt, wenn der Bestimmungsort-Code erkannt ist. Der
Umwerter gibt den Zeichenkanal an, über den die Zeichen weitergeleitet werden müssen. Der Umwerter kennzeichnet auch die Gruppe
der Sprechkanäle. Wenn das Begleitkennzeichen bestimmt ist, dann muß die Logik sicherstellen, daß das vollständige Begleitkennzeichen
in dem zugeordneten^Speicherplatz des Speichers 3o6
eingetragen wird, so daß alle weiteren Zeichen ohne Mithilfe des Registers 313 weitergeleitet werden können. In gleicher Weise ist
es erforderlich, daß auch der Speicherplatz des zweiten Sprechkanals das vollständige Begleitkennzeichen enthält, so daß auch
die Rückwärtszeichen weitergeleitet werden können. Das Verfahren
zur Auswahl eines Rückwärtskanals bleibt dabei unverändert.
Die vorstehende Beschreibung darf nur als Ausführungsbeispiel der Erfindung betrachtet werden.
Die Belegung des Sprechkanals kann durch die Verwendung eines
vorläufigen Begleitkennzeichens, das dem Belegungszeiohen, dem
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Bestimmungsort-Zeichen us*. beigegeben ist, verzögert werden.
Im geeigneten Zeitpunkt kann vom Speicher 3o1 ein Zeichen zum
Speicher 3o6 übertragen werden, das anzeigt, daß das vorläufige Begleitkennzeichen durch das Sprechkanal-Begleitkennzeichen ersetzt
wird. Der Empfang dieses Zeichens kann dieselben Schaltvorgänge auslösen wie vorher, z.B. die Auswahl eines Rückwärtskanals
und die Übertragung dessen Identität zum Speicher 3o1.
Wenn ein vorläufiges Begleitkennzeichen verwendet wird, dann ist es auch in der Anlage B möglich, einen Kanal zur Anlage A auszuwählen,
wobei in der Anlage A ein geeigneter Vorwärtskanal ausgewählt und der Anlage B der ausgewählte Kanal mitgeteilt wird.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde noch nicht erwähnt, daß Hauptvermittlungsanlagen und Bodenstationen des Satellitennetzes
weit voneinander entfernt sein können. Die Übertragung von Netzwerkleitzeichen
erfolgt normalerweise zwischen den Vermittlungsanlagen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß bei der
Freigabe der Zuordnung einer Gruppe von Stromkreisen die Vermittlungsanlagen
die entsprechende Bodenstation von diesem Wechsel in Kenntnis setzen. In ähnlicher Weise muß eine Vermittlungsanlage, die eine Gruppe von Stromkreisen übernimmt, die Bodenstation
verständigen und vor der Inbetriebnahme der Kanäle die Bestätigung
erhalten. Wenn auch das empfangende Ende der umgeschalteten Kanäle geändert wird, dann ist es ebenfalls erforderlich,
daß mit Hilfe von Leitzeichen geprüft wird, ob die empfangende Anlage- die neuen Kanäle in Betrieb genommen hat.
Alle Bodenstromkreise nach dem CGITT-Signalverfahren Nr. 6 sind
in gleicher Weise eingerichtet, so daß für die Boden- und Satellitenstromkreise gleiche Betriebsweise erhalten wird. Auch die
Durchschaltung in internationalen Fernämtern und Satellitenbodenstationen
wird dann einheitlich. Dadurch können alle internationalen Stromkreise mit dem GCITT-Signalverfahren Nr. 6 in beiden
Richtungen betrieben werden, ohne daß dadurch die Belegung verzögert wird oder Doppelbelegungen auftreten.
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Die Erfindung ist auch dort anwendbar, wo Vermittlungsanlagen keinen direkten Zugang zu dem Satelliten haben und dennoch
Punkt-Punkt-Stromkreise über eine Anlage, z.B. A in Fig. 1, mit direktem Zugang zu einer anderen Anlage, z.B. D, mit
direktem Zugang haben, sogar zu anderen Anlagen ohne direkten Zugang, die einer Anlage mit direktem Zugang zugeordnet
sind. Sind der Anlage A z.B. zwei Anlagen ohne direkten Zugang zugeordnet, dann wird diesen entsprechend der Tageszeit
oder einem anderen Kriterium im richtigen Verhältnis Zugang zu den Satellitenstromkreisen gegeben. Wenn eine Anlage mit
direktem Zugang, z.B. D, Stromkreise mit veränderlicher Adresse über die Anlage A zu mehr als einer Anlage ohne direkten Zugang
hat, dann sollte die Anlage A Informationen erhalten, daß der
ausgewählte Kanal richtig durchgeschaltet wird.
In einigen lallen benötigt eine Anlage ohne direkten Zugang nur
eine kleine Anzahl von Stromkreisen, um mit den Anlagen B, C, D und E über die Anlage A verbunden werden zu können. Für eine
derartige Anlage ist es dennoch erforderlich, daß die gesamte
Anzahl der ankommenden Kanäle von den Anlagen B, C, D und E bedient wird. Das Verfahren nach der Erfindung sieht dahervor,
daß eine Anlage ohne direkten Zugang eine Anzahl von Vorwärtskanälen hat, die unabhängig von einer Anlage mit direktem Zugang
geschaltet werden können, das Zugang zu dem Hauptnetz verschafft. Eine entsprechende Anzahl von Rückwärtskanälen von der Anlage mit
direktem Zugang wird durch die Anlage mit direktem Zugang geschaltet, damit jeder ankommende Kanal zu der Anlage mit direktem Zugang
geführt werden kann.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (8)
- PatentansprücheFernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit getrennten Nachrichten- und Zeichenkanälen, die Register zur Aufnahme der digitalen Wahlinformation des gewünschten oder gerufenen Teilnehmers aufweist und bei der bei der Herstellung eines Sprechstromkreises den Zeichen auf dem Zeichenkanal ein Begleitkennzeichen zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichten- oder Sprechstromkreis in einer Richtung durch die Auswahl eines Sprechkanals in Abhängigkeit von der gespeicherten digitalen Information und in Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von der über den Zeichenkanal übertragenen Information durchgeschaltet wird.
- 2. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Zuordnung eines Begleitkennzeichens für jeden Sprechkanal einen ersten Speicherplatz für die digitale Wahlinformation aufweisen, daß jeder Speicherplatz das Begleitkennzeichen und ein Kennzeichen über den Schaltzustand des zugeordneten Kanals enthält, daß Mittel zur Adressierung der Speicherplätze in Abhängigkeit von den vorliegenden Anrufen und zur Auswahl eines Speicherplatzes für einen freien Kanal-vorgesehen sind, daß das Begleitkennzeichen des freien Kanals ausgelesen und die Information in Bezug auf den Schaltzustand geändert wird, daß das Begleitkennzeichen zusammen mit einer Information, die dem Kanal mit dem vorliegenden Anruf zugeordnet ist, dem Zeichenkanal zugeführt wird und daß über das von dem Speicherplatz gelesene Begleitkennzeichen der freie Kanal belegt wird.
- 3. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Zuordnung der Begleitkennzeichen entweder auf die vom rufenden Teil-9098U/086 2.- 26 -ISE 3528 - 26 -nehmer empfangene Information zur Auswahl eines freien Vorwärts-Sprechkanals oder auf eine Kombination einer digitalen Information und eines über den Zeichenkanal empfangenes Begleitkennzeichens ansprechen und daß dadurch angezeigt wird, daß ein Vorwärtskanal zu dieser Anlage belegt wurde und ein Rückwärtskanal zu der die Belegung des Vorwärtskanale verursachenden Anlage ausgewählt werden muß.
- 4. Pernsprechvermittlungsanlage nach Anspruchi, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Sprechkanal ein zweiter Speicherplatz für digitale Informationen vorgesehen ist, daß dieser Speicherplatz Informationen zur Weiterverarbeitung der über den Zeichenkanal empfangenen Informationen enthält, daß jeder Speicherplatz Zugang zu einem umwerter hat und daß die ankommenden Zeichen in der richtigen Weise weiterverarbeitet werden.
- 5. Pernsprechvermittluhgsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung und zum Empfang der Zeichen über den Zeichenkanal ein Modulator und Demodulator verwendet wird, daß ein erster Speicher vorgesehen ist, der die aus den ersten Speicherplätzen empfangenen Informationen bis zur Aussendung speichert und daß ein1 zweiter Speicher vorgesehen ist, der die vom Demodulator empfangenen Informationen bis zur Weiterleitung zu den ersten oder zweiten Speicherplätzen festhält.
- 6. Pernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlage Sende- und ümpfangsklemmen für Zeichenkanäle aufweist, die eine Vielzahl von Nachrichtenstromkreisen bedienen, daß in Abhängigkeit von dem Empfang der Wahlinformation zunächet eine Verbindung über einen der Nachrichtenstromkrdse aufgebaut wird und zwar durch Übertragung einee Belegungszeichens über den9098U/0862- 27 -Zeichenkanal und nach dem Empfang von digitalen, die aufzubauende Verbindung kennzeichnenden Informationen über diesen Zeichenkanal.
- 7. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Belegungszeichen ein Begleitkennzeichen zur Identifizierung übertragen wird und daß alle auf einen Nachrichtenstromkreis bezogenen Informationen durch dasselbe Begleitkennzeichen gekennzeichnet sind.
- 8. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindungseinleitung ein freier Kanal, dem ein Begleitkennzeichen zugeordnet ist, bestimmt wird, daß das Belegungszeichen mit diesem Begleitkennzeichen über einem Zeichenkanal übertragen wird und daß beim Empfang dieses Zeichens ein freier Kanal ausgewählt und der Nachrichtenstromkreis hergestellt wird.
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