DE1205589B - Fernsprechanlage mit Kurzwahlmoeglichkeit - Google Patents

Fernsprechanlage mit Kurzwahlmoeglichkeit

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DE1205589B
DE1205589B DEW35110A DEW0035110A DE1205589B DE 1205589 B DE1205589 B DE 1205589B DE W35110 A DEW35110 A DE W35110A DE W0035110 A DEW0035110 A DE W0035110A DE 1205589 B DE1205589 B DE 1205589B
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DE
Germany
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relay
line
circuit arrangement
arrangement according
digit
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Application number
DEW35110A
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English (en)
Inventor
Oscar Hutcherson Williford
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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Publication of DE1205589B publication Critical patent/DE1205589B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/44Additional connecting arrangements for providing access to frequently-wanted subscribers, e.g. abbreviated dialling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche KL: 21 a3 -16/10
Nummer: 1205 589
Aktenzeichen: W 35110 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 17. August 1963
Auslegetag: 25. November 1965
Die Erfindung betrifft Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Durchführung einer Kurzwahl.
Die Einführung des Selbstwählfernverkehrs hat die Möglichkeit geschaffen, Millionen von Fernsprechteilnehmern durch direkte Wahl zu erreichen. Wenn jedoch ein Teilnehmer dieselbe Anrufnummer mit 7, 10 oder 13 Ziffern mehrmals am Tage zu wählen hat, werden die Vorteile der Selbstwahl im Vergleich zur bisherigen Handvermittlung in Frage gestellt. Das trifft insbesondere für Nebenstellenanlagen zu, über die oft die gleichen Verbindungen zu Lieferanten, Kunden, Zweigniederlassungen usw. hergestellt werden. Verkehrsuntersuchungen zeigen, daß bei einem mittleren oder großen Geschäftsbetrieb mit einer Nebenstellenanlage von der Größe beispielsweise der Western-Electric-Anlage 701 etwa fünfzig Teilnehmer häufiger angerufen werden.
Zur Verringerung des Arbeitsaufwandes beim Wählen sind bisher zwei Lösungen bekannt. Bei der einen werden Fernsprechapparate mit Speicherwählern verwendet, und bei der anderen sind Magnettrommelspeicher im Amt eingesetzt. Für die erste Lösung sind jedoch ziemlich kostspielige Geräte je Nebenstellenteilnehmer erforderlich, während die zweite komplizierte elektronische Einrichtungen benötigt, deren Unterhaltung und deren Einbau in öffentliche Ämter mit herkömmlichen Heb-Dreh-Wählern oder Koordinatenschaltern zu Schwierigkeiten führt.
Wegen der gemeinsamen Interessen der Teilnehmer von Nebenstellenanlagen ist dort der Einsatz von gemeinsamen Einrichtungen für eine Kurzwahl besonders zweckdienlich. Zusätzlich zur Herabsetzung der Ziffernzahl beim Anwählen eines bestimmten Teilnehmers wird auch der Wegfall der Leitziffer, z. B. 9, und der Notwendigkeit, auf ein zweites Wählzeichen zu warten, von Teilnehmern einer Nebenstellenanlage als besonders vorteilhaft empfunden.
Ein brauchbares Kurzwahlverfahren sollte unter Verwendung von einfachen, leicht zu bedienenden und billigen Einrichtungen in Nebenstellenanlagen zu verwirklichen sein und ferner mit den Amtsleitungsschaltungen in der Nebenstellenanlage zusammenarbeiten können. Ausrüstungen, die im Amt mit den obigen Einrichtungen zusammenarbeiten müssen, sollten zusammen mit den entsprechenden Einrichtungen in anderen Nebenstellenanlagen derart verwendet werden können, daß weder die Vermittlungseinrichtung im Amt noch die Vermittlungseinrichtungen der Nebenstellenanlagen in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden.
Fernsprechanlage mit Kurzwahlmöglichkeit
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Oscar Hutcherson Williford,
Bronxville, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. August 1962
(218 718)
Die Erfindung will solche Möglichkeiten verfügbar machen. Sie geht dazu aus von einer Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen Amts- und/oder Fernverbindungen mittels Kurzwahlanrufnummern hergestellt werden. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß bei Wahl einer Kurzwahlnummer seitens eines Nebenstellenteilnehmers über eine Datenverbindungsleitung ein durch Übertragungseinrichtungen der Nebenstellenanlage gebildeter Kode zum öffentlichen Amt übertragen und in diesem durch eine Umsetzereinrichtung in eine die vollständige Rufnummer enthaltende Wahlinformation umgesetzt und zur Nebenstellenanlage zurückübertragen wird, und daß die zurückübertragene vollständige Wahlinformation zum Aufbau des Verbindungsweges im öffentlichen Amt über die von der Nebenstellenanlage der Datenverbindungsleitung zugeordnete Amtsleitung dient.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen ersten Wähler in der Nebenstellenanlage mit einer Vielzahl von abgehenden Amtsleitungen auf, die an eine Dekade des Wählers jeweils an a-, b- und Prüfanschlüsse angeschaltet sind. Ferner ist eine Vielzahl von Hilfsleitungen für die Kurzwahl vorgesehen, die an wenigstens zwei weitere Dekaden des Wählers angeschlossen sind und eine Vielzahl von Koppelschaltungen, deren Zahl gleich der Zahl der Hilfsleitungen ist. Eine Prüfschaltung schaltet jeweils einen Koppler an die Prüfanschlüsse
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einer Hilfsleitung und einer Amtsleitung an. Außer- wählte Kontakt gehört zu einem Kodepunkt, von dem sind eine Ziffern-Übertragungsschaltung und ein dem aus ein Draht durch eine nach Worten organiüber einen der Koppler führender Signalweg vorge- sierte Anordnung von Magnetkernen geführt ist, und sehen, welcher die a- und ö-Ader der Hilfsleitung an zwar entsprechend den Ziffern der vollständigen Rufdie Ziffern-Übertragungsschaltung anschaltet, um die 5 nummern, die der Kurzwahlrufnummer entsprechen, zweite und dritte Ziffer der Kurzwahlrufnummer auf- Die Hilfsleitung der Nebenstellenanlage hat in der zunehmen. Ein mit der Übertragungsschaltung ver- Zwischenzeit die zugehörige Amtsleitung überbrückt bundener Ziffern-Umsetzer spricht auf die erste, und sie für den Empfang des Wählzeichens vorbereizweite und dritte Ziffer der Kurzwahlrufnummer an tet. Danach werden die Ziffern der vollständigen und legt Signale an die a- und ö-Anschlüsse der ent- io Rufnummer über die Datenverbindung zur Nebensprechenden Amtsleitung. Mittel, welche die Über- Stellenanlage zurückübertragen und von der Hilfstragungsschaltung enthalten, sprechen auf den Um- leitung an die zugehörige Amtsleitung angelegt, setzer an und verbinden die a- und ö-Anschlüsse der welche dann das Amt in herkömmlicher Weise Amtsleitung mit den a- und 6-Anschlüssen der Hilfs- steuert. Danach schaltet die Hilfsleitung eine Sprechleitung. 15 verbindung durch, indem die a- und ö-Adern der
Die Fernsprechanlage kann außerdem bestehen Hilfsleitung direkt mit den a- und έ-Adern der zugeaus einer Nebenstellenanlage, einem öffentlichen hörigen Amtsleitung verbunden werden.
Amt, einer Vielzahl von Amtsleitungen, über welche Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird die Nebenstellenanlage mit dem Amt verbunden ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der und die normalerweise in der Nebenstellenanlage zo Zeichnungen im einzelnen beschrieben,
beim Wählen einer vorbestimmten Ziffer belegt wer- F i g. 1 und 2 zeigen denjenigen Teil der Schaltunden, aus einer Vielzahl von Datenverbindungen zwi- gen der Erfindung, der sich in jeder privaten Hausschen der Nebenstellenanlage und dem Amt, aus zentrale befindet;
einer Einrichtung, welche auf das Wählen eines vor- F i g. 3 und 4 zeigen den Teil der Schaltungen, der
bestimmten, unterschiedlichen Signals anspricht und 25 vorteilhafterweise im entfernten Hauptamt angeord-
eine der Datenverbindungen und eine ihr zugeord- net wird;
nete freie Amtsleitung belegt, aus einer Einrichtung Fig. 5 zeigt, wie die Fig. 1 bis 4 zusammenzu-
zur Registrierung einer Kurzwahlrufnummer und zur setzen sind.
Übertragung dieser Nummer über die Datenverbin- Für die Erläuterung sei angenommen, daß die dung zum Amt, aus einer Einrichtung im Amt zur 3° Femsprechnebenstellenanlagen 100, 200 (Fig. 1) Umsetzung der Kurzwahlrufnummer in eine voll- herkömmliche schrittweise arbeitende Zentralen sind, ständige Rufnummer und zur Rückübertragung der Jede derartige Nebenstellenanlage enthält eine Vielvollständigen Rufnummer zur Nebenstellenanlage, zahl von Teilnehmeranschlußleitungen 101, denen je- und aus einer Einrichtung in der Nebenstellenanlage, weils eine Anschlußnummer zugeordnet ist, die z. B. die auf den Empfang der vollständigen Rufnummer 35 vier Ziffern aufweist. Will der Nebenstellenteilnehanspricht und diese an eine freie Amtsleitung anlegt. mer eine Gesprächsverbindung herstellen, so nimmt
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist er den Hörer von der Gabel und wartet auf das eine Vielzahl von Hilfsleitungen an wenigstens eine, Wählzeichen. Ein Anrufsucher 102, der zu einem sonst nicht zugeordneten Dekade des ersten Wählers freien Wähler 103 gehört, stellt sich auf die anrufende der Nebenstellenanlage angeschaltet. Diese Dekade 40 Leitung ein und legt das durch den Wähler gelieferte entspricht der ersten Ziffer einer Kurzwählrufnum- Wählzeichen an. Der Teilnehmer kann nun mit der mer. Jede derartige Hilfsleitung ist einer Leitung auf Wahl der gewünschten Anrufnummer beginnen. Der der Dekade des Wählers für die abgehenden Amts- (nicht dargestellte) Schaltarm des ersten Wählers 103 leitungen zugeordnet, z. B. mit Hilfe von im Viel- wird durch die erste gewählte Ziffer auf eine Konfach geschalteten S-Kontakten, so daß eine Hilfs- 45 taktebene mit der entsprechenden Nummer des Konleitung durch den Wähler nur belegt werden kann, taktsatzes des Wählers geschaltet und belegt, bevor wenn die entsprechende abgehende Amtsleitung frei die zweite Ziffer gewählt wird, in dieser Ebene einen ist; die zweite und die dritte Ziffer der Kurzwahlruf- freien Kontaktsatz.
nummer werden über die gewählte freie Hilfsleitung Bei den meisten herkömmlichen Fernsprechnebenzu einer Verbindungseinrichtung übertragen, welche 5° stellenanlagen sind die auf den verschiedenen Ebenen auf einen Kontakt ihres Kontaktsatzes eingestellt des ersten Wählers erscheinenden Kontakte Leitungswird, dessen Koordinaten der zweiten und dritten kontakte, d. h., sie sind nicht direkt jeweils mit be-Ziffer entsprechen. Ein Paar von Zeilen- und Spal- stimmten Teilnehmeranschlüssen in der Nebenstelten-Relais wird entsprechend den Koordinaten der lenanlage verbunden, da mehr Teilnehmeranschlüsse gewählten Kontakte betätigt, und Kontakte dieser 55 in der Nebenstellenanlage vorhanden sind, als unRelais steuern einen Vielfrequenz-Impulsgeber, der mittelbar an dem Kontaktsatz eines ersten Wählers die Ziffern der Kurzwahlrufnummer über eine Daten- enden können. Es sind zusätzliche nicht dargestellte verbindung von der Nebenstellenanlage zum Amt Wähler und Koppelstufen notwendig, die in herüberträgt. Im Amt enden die Datenverbindungen kömmlicher Weise durch den anrufenden Nebender verschiedenen Nebenstellenanlagen jeweils in 60 Stellenteilnehmer durch die zweite und durch nacheiner entsprechenden Leitungsschaltung. Die Lei- folgende Ziffern eingestellt werden,
tungsschaltung belegt einen verfügbaren Empfänger Im Hinblick auf die Zuordnung der Leitungen zu über eine Empfänger-Sender-Verbindung, und die den Kontaktebenen des ersten Wählers wird so vervon der Nebenstellenanlage abgegebenen Ziffern tre- fahren, daß z. B. die 10. Dekade für den Anruf des ten in den Empfänger ein. Der Empfänger wählt 65 Vermittlungsplatzes vorgesehen ist, während die einen Koordinatenschalter, betätigt dessen horizon- 9. Dekade abgehenden Amtsleitungen (z. B. den Leitale Wähl- und vertikale Haltemagnete und wählt tungen 106, 107, 108, 109) zugeordnet ist. Die 1. bis einen Kontakt des betätigten Kreuzpunktes. Der ge- 8. Dekade ist örtlichen Verbindungsleitungen (inner-
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halb der Hauszentrale) und/oder Querverbindungs- Hunderterziffer der Kurzwahlrufnummer, die mit leitungen zugeordnet. Bei den meisten Einrichtungen »7« angenommen ist. Hierdurch wird der erste Wähgibt es wenigstens eine, gewöhnlich aber zwei bis ler auf die siebte Dekade eingestellt und sucht in diedrei, der Dekaden 1 bis 8, die nicht vergeben sind. ser Dekade eine freie Leitung aus. Der Wähler hält Es sei in der nachfolgenden Erläuterung angenom- 5 seine Schaltarme auf den Kontakten der freien Leimen, daß die Dekaden 4 bis 7 nicht der Verwendung tung an und kennzeichnet die Leitung durch Anin einer Nebenstellenanlage vergeben sind. legen von Erdpotential an die 5-Kontaktlamelle als
Wenn entsprechend der herkömmlichen Neben- besetzt.
Stellentechnik der Nebenstellenteilnehmer nach Emp- Die 5-Kontaktlamellen jeder Leitung in der siebfang des Wählzeichens die Leitziffer »9« wählt, hebt io ten Dekade des ersten Wählers, z. B. die 5-Kontakte
der erste Wähler sich auf die 9. Dekade und prüft in 571 und 574 der Leitungen der ersten und vierten
freier Wahl auf eine freie Leitung, z.B. 106, 107, Position sind mit der 5-Kontaktlamelle einer ent-
108, 109 auf. Die Schleife in der abgehenden Amts- sprechenden Leitung in der neunten Dekade des
leitung wird geschlossen, wodurch der Anruf im Wählers verbunden. Vorteilhafterweise können die
öffentlichen Amt300 (Fig. 3) gekennzeichnet ist. 15 in der ersten bis fünften Position in der neunten
Daraufhin wird ein zweites Wählzeichen zum Neben- Dekade endenden Leitungen ihre gewöhnlichen
Stellenteilnehmer übertragen, dieses Mal durch das Funktionen, durchführen, während die Leitungen in
Hauptamtsnetzwerk 300, woraufhin der Nebenstel- der sechsten bis neunten Position diejenigen Leitun-
lenteilnehmer dazu übergehen kann, die 7, 10 oder gen sein können, deren 5-Kontaktlamellen 596 bis
13 Ziffern irgendeiner Fernsprechnummer zu wählen. 20 599 mit den 5-Kontaktlamellen 571 bis 574 der
Das Wählen von siebenstelligen oder zehnteiligen Leitungen der siebten Dekade verbunden sind.
Femsprechnummem kann jedoch Wählfehler veran- Auf diese Weise werden Anrufe mit der Ziffer »9«
lassen, wie Untersuchungen gezeigt haben. Was im- normalerweise Leitungen der neunten Ebene in den
mer auch die Gründe hierfür sein mögen, so können ersten bevorzugten Positionen abgefertigt, während
doch offensichtlich Wählfehler wesentlich herabge- 25 Anrufe mit abgekürzter Wahl diejenigen Leitungen
setzt werden, wenn die Länge solcher wiederholt ge- der neunten Ebene prüfen, die an den nachgeord-
wählter Nummern herabgesetzt wird. Die vorliegende neten Positionen erscheinen, welche normalerweise
Erfindung ist auf eine Schaltungsanordnung gerichtet, nicht durch Anrufe mit der Wahl einer »9« gewählt
die den Nebenstellenteilnehmer in die Lage versetzt, werden. Das System behält hierdurch seine Beweg-
Gesprächsverbindungen über das öffentliche Amt 30 lichkeit insofern bei, als herkömmliche Anrufe oder
300 herzustellen, ohne auf die Übertragung des zwei- Anrufe mit nicht verkürzter Kodewahl weiterhin in
ten Wählzeichens zu warten und indem weniger üblicher Weise auch über Leitungen hergestellt wer-
Ziffern gewählt werden, als es normalerweise vorge- den können, die von den Ebenen mit verkürzter
sehen ist. Wahl des ersten Wählers wählbar sind.
An dieser Stelle kann es zweckmäßig sein, die 35 Es sei angenommen, daß bei der Durchführung Eigenschaften des verwendeten abgekürzten Kode zu von Anrufen mit Kurzwahlrufnummern die erste betrachten. Jeder Geschäftsbetrieb, der einen aus- Leitung in der siebten Dekade des Wählers 103 gereichenden Fernsprechverkehr aufweist, stellt nor- wählt wird, weil ihre 5-Lamelle und die 5-Kontaktmalerweise Gesprächsverbindungen zu einer be- lamelle 596 der Leitung 108 der neunten Ebene als stimmten Gruppe von Femsprechnummem sehr oft 40 frei gekennzeichnet sind. Der Wähler 103 legt dann her, um eine besondere Behandlung dieser Nummern in üblicher Weise Erdpotential an die 5-Ader 571 berechtigt erscheinen zu lassen. Ein Geschäftsbetrieb an, wobei dieses Erdpotential auch zur 5-Kontaktmittlerer Größe, dessen Nebenstellenanlage mit vier- lamelle 5 96 gelangt, um zu verhindern, daß die Leistelligen Anrufnummern arbeitet, kann etwa fünfzig tung 108 von einem anderen ersten Wähler belegt derartiger häufig angerufener Nummern aufweisen, 45 wird. Der Apparat 101 ist über die Sprechadern mit wobei diese Nummern den Nummernspeicher dar- den Kontakten Γ71, R71 verbunden. Die Kennstellen, denen Kurzwahlrufnummern zugeordnet zeichnung des Zustandes, Teilnehmerschleife gewerden sollen. Wenn auch ein Speicher von fünfzig schlossen, wird über die Ruhekontakte des Relais D 7 oder sogar hundert Kurzwahlrufnummern durch in der Leitung C71, die Wicklung des Relais THNl, Verwendung einer zweistelligen Wählziffer eingerich- 5° Leitung C71' zur Verbindungseinrichtung 201 in tet werden könnte, so wird doch für diesen Zweck Fig. 2 übertragen.
eine dreistellige Kurzwahlrufnummer vorgezogen, Die Verbindungseinrichtung 201 kann vorteilweil sie eine Vereinfachung des Übersetzers erlaubt, hafterweise ein bekannter Hebdrehwähler sein, der gemeinsam durch jede der verschiedenen Neben- Dann schalten die Wählimpulse der zweiten Ziffer stellenanlagen benutzt wird, wie später vollständiger 55 der vom Nebenstellenteilnehmer gewählten Kurzerklärt wird. wahlrufnummer die (nicht dargestellten) Schaltarme
Es sei nun angenommen, daß der Nebenstellen- des Wählers 201 weiter. Wenn die Kurzwahlrufnum-
teilnehmer am Apparat 101 wünscht, ein Gespräch mer 762 lautet, werden die Schaltarme des Wählers
mit einem Lieferanten herzustellen, der hinreichend 201 auf die sechste Dekade des Kontaktsatzes ge-
oft angerufen wird, um seine Zuordnung zu einer 6° hoben und entsprechend der dritten Ziffer auf der
dreiziffrigen Kurzwahlrufnummer, z. B. 762, berech- gewählten Dekade weitergeschaltet, im angenomme-
tigt erscheinen zu lassen. Der Nebenstellenteilnehmer nen Beispiel also auf die zweite Kontaktlamelle der
nimmt den Hörer von der Gabel des Apparats 101 sechsten Dekade. Der Einfachheit halber sind nur
ab und erhält über (nicht dargestellte) Schaltungen vier Kontaktlamellen des Wählers 201 dargestellt,
das normale Wählzeichen, das üblicherweise zu dem 65 und zwar die ersten und letzten Kontaktlamellen der
Anrufzeichen 102 und dem ersten Wähler 103 des ersten und letzten Dekade des Kontaktsatzes. Bei
Vermittlungssystems 100 seiner Hauszentrale gehört. einem üblichen Hebdrehwähler sind zehn Dekaden
Der Nebenstellenteilnehmer wählt die erste oder oder Zeilen und zehn Drehpositionen oder Spalten
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von Kontaktlamellen vorhanden. Die einzelnen Kon- Relais CONl bereitet einen Erregungsstromkreis für
taktlamellen des Wählers 201 sind entsprechend der das Relais D 1 vor.
Wählimpulsfolge numeriert, die den Schaltarm des Die durch den Nebenstellenteilnehmer gewählte Wählers auf eine Kontaktlamelle führt. So ist die dreistellige Rufnummer wird zusammen mit der viererste Kontaktlamelle der untersten Dekade des Kon- 5 ten oder Tausender-Ziffer, die durch das Hundertertaktsatzes mit 1-1, die letzte Kontaktlamelle der un- Ziffern-Regenerierrelais IHNl hinzugefügt wird, in tersten Dekade mit 1-10, die erste Kontaktlamelle den Impulsgeber 112 über die Ziffernsammelleitungen der obersten Dekade mit 10-1 und die letzte Kon- und die Kontakte CONl eingegeben. Die Registrietaktlamelle der obersten Dekade mit 10-10 be- rung der vier Ziffern wird vom Impulsgeber 112 auf zeichnet. io übliche Weise durch Eingabe-Prüfrelais quittiert,
Wenn die Schaltarme des Wählers 201 ent- z. B. das Relais RIK (F i g. 1). Die Einzelheiten der sprechend der zweiten und dritten Ziffer der Kurz- bekannten Schaltungen zur Registrierung von Ziffern wahlrufnummer auf bestimmte Kontaktlamellen ein- und zur Betätigung eines Eingabe-Prüfrelais sind gestellt sind, zieht eins der Zeilenrelais ROWl bis weggelassen. Das angezogene Relais RIK schließt ROWlOund eins der Spaltenrelais COL Ibis COL10 15 mit einem seiner Arbeitskontakte einen Erregungsüber das Erdpotential an, das durch den Schaltarm. Stromkreis für die Relais TR und CBCO. Ein weides Wählers 201 an die entsprechende Kontakt- terer Arbeitskontakt des Relais RIK überbrückt die lamelle gelegt worden ist. Zum Anlegen des Erd- Wicklungen des Überwachungsrelais Sl des Impulspotentials wird zweckmäßig der S-Kontaktarm des gebersll2.
Wählers 201 benutzt (nicht dargestellt). Dem Wähler 20 Das angezogene Relais TR verbindet die Daten-
202 sind entsprechende Zeilenrelais ROWl bis verbindung D100 mit dem Ausgang des Impuls-
ROWlO und Spaltenrelais COUl bis COL'10 zu- gebersll2. Das Relais TR hält sich und das Relais
geordnet. CBCO über einen Ruhekontakt des Relais AFT und
Kontakte der Relais ROW1 bis ROWlO sind ent- einen Arbeitskontakt des Relais CONA, Das angesprechend den zehn Sammelleitungen TiV(I-O) und 25 zogene Relais CBCO überbrückt mit einem Arbeits-Kontakte der Relais COLl bis COLlO entsprechend kontakt in Reihe mit dem Ruhekontakt des Relais den zehn Sammelleitungen U(I-O) zugeordnet. Die AFT die a- und ö-Adern T und R auf der linken Hunderter-Ziffer ist vorher auf einer der Sammel- Seite der Datenverbindung D100, die zu diesem leitungen H (4-7) durch die Betätigung des Hunder- Zeitpunkt durch die Ruhekontakte des Relais TA ter-Ziffer-Regenerierrelais nach Einstellen des Wäh- 30 vom Impulsgeber 112 abgetrennt ist. Die a- und lers201 registriert worden. Bei dem obigen Beispiel δ-Adern der Datenverbindung DlOO werden nach erdet das Relais IHNl mit einem Arbeitskontakt die der Überbrückung über die Arbeitskontakte des ReSammelleitung Hl. Ein anderer Arbeitskontakt des lais CONl, die Leitung CC71 und die Ruhekontakte Relais IHNl erdet die Sammelleitung TH. Wenn für des Relais Dl zu den a- und ft-Adern der Amtsdas obige Beispiel der Schaltarm des Wählers 201 35 leitung 108 weitergeführt. Die Überbrückung schließt auf die zweite Kontaktlamelle der sechsten Dekade die Schleife in der abgehenden Amtsleitung 108. In eingestellt ist, zieht das Zeilenrelais ROW6 und das Fig. 3 ist als Beispiel eine typische Eingangsleitungs-Spaltenrelais COL 2, die in der Zeichnung nicht be- schaltung, ein Eingangsregister und eine Eingangssonders dargestellt sind, an, und ihre Arbeitskontakte registerverbindung IRL des öffentlichen Amtes 300 erden die Sammelleitungen TN 6 und U 2. 40 schematisch dargestellt. Beim Schließen der Schleife
Nach Einstellung des Wählers 201 auf die zweite in der Amtsleitung 108 durch den Arbeitskontakt
Kontaktlamelle der sechsten Dekade wird ein (nicht cbcO und den Ruhekontakt aft (Fi g. 1) zieht das
dargestelltes) Relais »C« freigegeben. Die Freigabe Relais CT der Amtsleitungsschaltung 108 in Reihe
des Relais »C« am Ende der Drehbewegung des über die Ruhekontakte des Relais Hl an. Über einen
Wählers ist bekannt, so daß die hierfür bestimmten 45 Arbeitskontakt des Relais CT wird Erdpotential an
Schaltungen nicht eingehend dargestellt zu werden die fc-Ader der Amtsleitung 108 auf der Amtsseite
brauchen. Ein Reservekontakt dieses Relais ist mit des Durchschaltkontakts hl angelegt. Dadurch zieht
der Ader C201 verbunden und erdet diese Ader, das Relais L im Amt 300 an. (Nicht dargestellte)
wenn der Wähler 201 die Drehbewegung beendet hat. Arbeitskontakte des Relais L betätigen die Eingangs-
Die geerdete Ader C 201 betätigt die Sperrschaltung 50 registerverbindung IRL und ordnen der Leitung ein
204, so daß das Erdpotential auf der Ader C201 freies Eingangsregister zu. Das Eingangsregister
über den Ruhekontakt dl zur Betätigung des Relais schaltet das Erdpotential über die Wählzeichenspule
CONl weitergeführt werden kann, vorausgesetzt, zur α-Ader durch. Dann zieht das Relais H der
daß kein anderer Wähler, z. B. 202, seine ent- Amtsleitungsschaltung 108 an und läßt seinerseits
sprechende Ader C 202 geerdet hat. Es können so 55 das Relais HA über einen Arbeitskontakt des Relais
viele Wähler 201, 202 usw. vorgesehen werden, als CONl anziehen. Das Anziehen des Relais HA be-
nachgeordnete Amtsleitungen 108, 109 vorhanden deutet daher, daß das öffentliche Amt 300 in den
sind. Die Sperrschaltung 204 kann eine der bekann- Wählzeichenzustand versetzt ist. Die Wählzeichen
ten Schaltungen sein, die beispielsweise in dem Buch sind jedoch für den Nebenstellenteilnehmer nicht
»The Design of Switching Circuits« von Keister, 60 hörbar und verzögern das Wählen der dreistelligen
Ritchie und Washburn, herausgegeben 1951 von Kurzwahlrufnummer nicht. Das angezogene Relais
der D. Van Nostrand Company, beschrieben sind. HA bereitet das Relais AFT vor.
Die Kontakte des Relais CONl verbinden die Das angezogene Relais H betätigt das Relais Hl,
Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einer-Ziffern- welches das Relais CT abfallen läßt. Ferner schaltet
Sammelleitungen mit dem Impulsgeber 112, wobei 65 das Relais H die a- und &-Adern der Amtsleitung 108
einer seiner Arbeitskontakte einen der möglichen durch. Beim Abfallen des Relais CT wird das vorher
Erregungsstromkreise für das Relais CONA schließt, durch einen Arbeitskontakt angelegte Erdpotential
das dann anzieht. Ein weiterer Arbeitskontakt des von der &-Ader getrennt. Das Registerrelais L bleibt
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jedoch über die Überbrückung der a- und 6-Ader an- Ziffern erhalten hat, wobei zu diesem Zeitpunkt die
gezogen. Dabei wird angenommen, daß die Arbeits- a- und 6-Adern über die Verbindung 301 zum Sen-
kontakte des Relais Hl in der a- und &-Ader derteil des Empfänger-Senders 303 durchgeschaltet
schließen, bevor die Ruhekontakte h 1 in Reihe mit sind. Zusätzlich steuert das Relais 3RIC Kontakte
der Wicklung des Relais CT öffnen. Damit wird die 5 3 nc, die den Ausgang des Empfängerteils des Emp-
Übertragung von Wählimpulsen zum Register im fänger-Senders 303 mit der Leitung 306 und den
Amt verhindert, das erst auf später übertragene Viel- Eingang des Senderteils mit den Leitungen 307 und
frequenzsignale ansprechen soll. Das Relais 5 zieht 308· verbinden. Die Leitungen 306, 307 und 308 füh-
über die Schleife an und betätigt seinerseits das Re- ren zu den Einrichtungen, die die Kurzwahlrufnum-
laisSl, welches die Wicklung des Relais H von der io mern in vollständige Rufnummern übersetzen. Diese
α-Ader zur Verbesserung der Übertragung abtrennt. Einrichtungen sind in F i g. 4 dargestellt und werden
Das Relais 51 hält ferner das Relais Hl. nachfolgend beschrieben.
Das Amt300 kann im Wählzeichenzustand blei- Es sei nun zu Fig. 1 zurückgekehrt. Das angezo-: ben, bis die gewünschte sieben-, zehn- oder dreizehn- gene Ausgabeprüfrelais ROK des Impulsgebers 112 stellige Rufnummer die der vom Nebenstellenteilneh- 15 kehrt das Potential an der Wicklung des polarisierten mer gewählten Kurzwahlrufnummer entspricht, von Überwachungsrelais 51 um. Das Relais Sl fällt ab, der nachfolgend beschriebenen Schaltung empfangen da die Potentiale, die über die Wicklung des trägen wird. Diese Schaltung arbeitet jedoch so schnell, polarisierten Überwachungsrelais TS im Senderteil daß der Wählzeichenzustand praktisch zur selben des Empfänger-Senders 303 angelegt wurden, entZeit erhalten wird, wie die übersetzte Rufnummer. 20 gegengesetzt zu den vorher über die Wicklung des Dementsprechend bleibt der Wählzeichenzustand nur Empfänger-Überwachungsrelais RC gelieferten sind, sehr kurze Zeit bestehen, bevor die Übertragung der Das angezogene Relais ROK und das abgefallene Reübersetzten Rufnummer zum Amt 300 beginnt. lais -Sl lassen das Relais TC anziehen. Das bedeutet,
Es sei nun zur Arbeitsweise des Impulsgebers 112 daß der Übersetzer-Sender, d. h. der Senderteil des und der Datenverbindung D 100 zurückgekehrt. Die 25 Empfänger-Senders 303, angeschlossen ist. Das Re-Überbrückung der Wicklungen des polarisierten Re- lais TC bringt über einen seiner Arbeitskontakte lais Sl durch einen Arbeitskontakt des Relais RIK (und Arbeitskontakte der Relais HA und ROK) das wird über die Arbeitskontakte des Relais TR zum Relais AFT, das mit seinem Ruhekontakt die Überrechten Teil der Datenverbindung D 100 weitergege- brückung der a- und ö-Adern der Leitung 108 aufben. Die Datenverbindung D 100 endet in einer Lei- 30 trennt.
tungsschaltung 3-1 (F i g. 3), während die Datenver- Das Relais AFT läßt ferner die Relais TR und
bindung D 200 der Nebenstellenanlage 200 in einer CBCO abfallen. Dann verbindet das Relais TR mit
entsprechenden Leitungsschaltung 3-2 endet. Die seinen Ruhekontakten die Datenverbindung D 100
Leitungsscnaltungen für jede Datenverbindung sind mit den a- und 6-Adern der Leitung 108. Das Relais
an die Empfänger-Sender-Verbindung301 angeschal- 35 AFT hält sich über die Ruhekontakte der Relais Dl
tet. Die Leitungsschaltungen wie auch die Verbin- und D 10. Das Amt wird auch nach der Auftrennung:
dung 301 können bekannte Ausführungen sein. Das der Überbrückung weiter im Wählzeichenzustand
Batterie- und Erdpotential, das durch das Relais^ gehalten, und zwar durch das Batterie- und Erd-
der Leitungsschaltung 3-1 zurückgeführt wird, beta- potential, das über die Wicklungen des polarisierten:
tigt das polarisierte Relais S1 nicht. Wenn jedoch die 40 trägen Relais Ts im Senderteil des Empfänger-Sen-
Empfänger-Sender-Verbindung 301 einen freien ders 303 angelegt wird. In diesem Zusammenhang
Empfänger-Sender, z. B. 303, anschaltet, legt das sei bemerkt, daß die über die Wicklungen des Relais
Empfänger-Uberwachungsrelais RC die Potentiale TS angelegten Potentiale die gleiche Richtung haben
mit der richtigen Polarität an, und das Impulsgeber- wie die Potentiale, die über die Wicklung des Re-
Überwachungsrelais 51 zieht an. 45 gisterrelais L und die Wählzeichenspule im Amt 300
Die Arbeitskontakte (nicht dargestellt) des Relais angelegt sind. Die Batterie- und Erdpotentiale reichen 51 ermöglichen die Übertragung der Tausender-, aus, um das polarisierte träge Relais TS im Sender-Hunderter-, Zehner- und Einer-Ziffern vom Impuls- teil des Empfänger-Senders 303 anziehen zu lassen, geber 112 über die Datenverbindung D 100 zum Über (nicht dargestellte) Arbeitskontakte des Relais Empfängerteil des zugeordneten Empfänger-Senders 5o TS kann der Sender über die Datenverbindung D 100 303. Mit Vorteil enthält der Impulsgeber 112 einen die Ziffern der sieben-, zehn- oder dreizehnstelligen Vielfrequenz-Generator, der in Reihe mit dem Rufnummer abgeben, die ihm durch die Übersetzer-Schleifenstrom arbeitet, wie es in dem Aufsatz »Tone einrichtungen in F i g. 4 geliefert werden.
Ringing and Pushbutton Calling« von L. A. Wenn das Relais TR, wie oben beschrieben, ab-Meacham in »The Bell System Technical Journal«, 55 gefallen ist, werden die Wicklungen des Reihen-März 1958, S. 339 bis 360, beschrieben ist. Die Kon- relais M (Fig. 1) in Reihe mit der a- und έ-Ader takte der Tasten-Frequenzwahlanordnung PS werden zwischen die Datenverbindung und die Adern der jedoch nicht von Hand, sondern nacheinander von Leitung 108 eingeschaltet. Das Relais M zieht dann den Registerrelais (nicht dargestellt) betätigt, die den auf Grund des hohen Stromes an, der infolge der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einer-Ziffern- 6O sich unterstützenden Potentiale über die Datenverleitungen zugeordnet sind. Nach Beendigung der Im- bindung und die Amtsleitung fließt. Das Relais M pulsabgabe zieht das Abgabeprüfrelais ROK des Im- bringt mit seinem Arbeitskontakt das Relais MA und pulsgebers 112 in üblicher Weise an. Die Anzugszeit verhindert mit seinem Ruhekontakt das Anziehen des Relais ROK ist vorteilhafterweise größer als die des Relais D 7, das im anderen Fall nach Anziehen Anzugszeit des Eingabeprüf relais 3RIC im Emp- 65 des Relais MA ebenfalls anziehen würde. Wenn der fänger-Sender 303. Sender des Empfänger-Senders 303 die Abgabe der
Das Anziehen des Relais 3 RIC bedeutet, daß der Impulse beendet hat, zieht das Relais END für die
Empfängerteil des Empfänger-Senders 303 vier übersetzte Rufnummer an, und das Batterie- und
11 12
Erdpotential wird von der Wicklung des Senderüber- Da die Beschränkung auf eine Ziffer für die Kurzwachungsrelais TS abgetrennt und durch eine Halte- wahlrufnummern die Brauchbarkeit der Anlage nicht brücke ersetzt. Der Schleifenstrom wird daraufhin so unzulässig beeinträchtigt, wird die Erläuterung des weit erniedrigt, daß das Relais M abfällt. Ein Ruhe- Ausführungsbeispiels auf dieser Grundlage fortkontakt des Relais H läßt dann das Relais D 7 wieder 5 gesetzt. Wenn eine bestimmte Nebenstellenanlage anziehen, das sich selbst hält, bevor sein Erregungs- mehr als fünfzig Kurzwahlrufnummern benötigt, die Stromkreis durch das Abfallen des abfallverzögern- unter Verwendung derselben Einer-Ziffer gewählt werden Relais MA unterbrochen wird. Das angezogene den sollen, können dieser Nebenstellenanlage weitere Relais D 7 läßt das Relais AFT abfallen, trennt die Einer-Ziffern zugeordnet werden, die jeweils den Spei- a- und ft-Adern der Leitung 108 von der Datenver- io eher um fünfzig Kurzwahlrufnummern vergrößern,
bindung D100 und verbindet sie unmittelbar mit den Wenn einer der Empfänger, z. B. 303, durch die a- und ^-Kontakten £71 und r71 der Leitung der Empfänger-Sender-Verbindung 301 belegt ist und siebten Dekade, die durch den Nebenstellenteilneh- einen vierstelligen Kode erhalten hat, der über eine mer gewählt wurde. Die Datenverbindung wird dar- Datenverbindung von einer durch das öffentliche aufhin in den Normalzustand zurückversetzt und 15 Amt bedienten Nebenstellenanlage übertragen wurde, kann wieder benutzt werden, wenn der Impulsgeber wird sein Eingabeprüf relais 3RIC betätigt, und die 112 durch einen anderen Nebenstellenteilnehmer Relaiskontakte 3 nc schließen in bekannter Weise, wieder belegt wird. Wenn z. B. der Empfängerteil des Empfänger-Senders
In Fig. 4 ist der Übersetzer dargestellt, der auf 303 belegt ist und einen vierstelligen Kode von der Grund der von einem der Empfänger-Sender 302 20 Nebenstellenanlage 100 erhalten hat, zieht das Re- oder 303 (Fig. 3) erhaltenen vierstelligen Kurzwahl- lais 3RIC nach Durchführung einer üblichen Einrufnummer an die Sender das entsprechende Spei- gabeprüfung an. Das angezogene Relais 3 RIC vercherwort, d. h. die sieben-, zehn- oder dreizehnstellige bindet mit seinen obersten Kontakten den Empfän-Rufnummer liefert. Der Übersetzer besteht aus zwei gerteil des Empfänger-Senders 303 mit der Leitung Sechsdraht-Koordinatenwählern 401 und 402 mit 25 306 und mit den darunterliegenden Kontakten den zwanzig Spalten, einem Dekodierer 450, einem Senderteil des Empfänger-Senders 303 mit der Lei-Kodepunktfeld 460, einer Anordnung von Magnet- tung 307. Außerdem verbinden die untersten Konkernen 470 und einer Ausgangsstufe 480. Es können takte des Relais 3RIC die Wicklung des Relais END zusätzliche Koordinatenwähler mit zwanzig Spalten mit der Leitung 308. Wenn der Empfängerteil des vorgesehen werden, um die Anpassungsfähigkeit der 30 Empfänger-Senders 303 mit der Leitung 306 verbun-Nummernzuordnung nach Bedarf zu verbessern. den ist, wird der vierstellige Kode zum Dekodierer
Bei Verwendung von nur zwei Koordinaten- 450 (F i g. 4) übertragen. Der Dekodierer 450 spricht
Wählern mit je zwanzig Spalten sind vierzig Spalten auf die Tausender-Ziffer an, indem er ein entspre-
verfügbar, wobei jede Spalte so zugeordnet werden chendes Steuerrelais THO bis THO' betätigt,
kann, daß sie die fünfzig Speicherübersetzungen für 35 Es sei wiederholt, daß die zum Empfänger über
eine Nebenstellenanlage bezeichnen. Wenn dann die Datenverbindung übertragene Tausender-Ziffer
sämtliche Übersetzungen für eine gegebene Neben- von einem Kontakt eines der Hunderter-Ziffern-Re-
stellenanlage (zur Erleichterung der Instandhaltung) generierrelais 7HN4 bis 7HN7 oder 10HN4 bis
auf dieselbe Vertikale beschränkt werden sollen, 10 HN 7 erhalten wurde. Die Tausender-Ziffer wird
müssen sämtliche Kurzwahlrufnummern der gege- 40 zusammen mit der Einer-Ziffer von der Übersetzungs-
benen Nebenstellenanlage dieselbe Einer-Ziffer auf- einrichtung zur Identifizierung der bestimmten Spal-
weisen. Da die Einer-Ziffern 0 bis 9 nur die Wahl von ten der Koordinatenwähler 401 und 402 benutzt, die
zehn Spalten zulassen, welche zehn verschiedenen der entsprechenden Nebenstellenanlage zugeordnet
Nebenstellenanlagen entsprechen, wird die Tausen- ist. Kontakte der Steuerrelais THO bis THO' verbin-
der-Ziffer benutzt, um die Auswahl zu vergrößern. 45 den selektiv die Einer-Ziffern-Ausgänge des Dekodie-
Dazu werden die Ausgänge der Einer-Ziffernstufe rers 450 mit verschiedenen Gruppen von vertikalen
des Dekodierers 450 über die zusätzlichen vertikalen Haltemagneten, der Koordinatenwähler 401 und 402,
Haltemagnete der Koordinatenwähler 401 und 402 wobei die Kombination der angezogenen Relais THO
geführt. Um auf diese Weise vierzig Spalten zu be- bis THO' und des betätigten Einer-Ziffern-Ausgangs
zeichnen, wären vier Tausender-Ziffern-Ausgänge er- 50 einen vertikalen Haltemagnet eindeutig identifizieren,
forderlich, und es wären vier Relais in der Gruppe Die zehn Zehner-Ziffern-Ausgänge des Dekodierers
der Relais THO bis THO' vorhanden. 450 sind mit den zehn horizontalen Wählmagneten
Wenn andererseits vierzig verschiedene Neben- der Koordinatenwähler 401 und 402 verbunden,
stellenanlagen ohne Einschränkung auf fünfzig Kurz- Die fünfzig Kurzwahlrufnummern einer gegebenen wahlrufnummern je Nebenstellenanlage bedient wer- 55 Nebenstellenanlage enden sämtlich mit derselben den sollen, sind zwanzig Koordinatenwähler mit ins- Einer-Ziffer. Diese Kurzwahlrufnummern weisen gesamt vierhundert Spalten erforderlich. Jede Einer- Hunderter-Ziffern zwischen vier und acht und Ziffer würde eine entsprechende Spalte erfordern und Zehner-Ziffern zwischen null und neun auf. Folglich jeder Nebenstellenanlage zehn Spalten zugeordnet. lauten die fünfzig Kurzwahlrufnummern für die erste Da vierzig Tausender-Ziffern erforderlich wären, 60 Nebenstellenanlage 401, 411, 421, 431, 441, 451, müßte der Impulsgeber 112 »zweiziffrige« Tausender- 461, 471, 481, 491; 501 usw. bis 591; 601 usw. bis Ziffern auf dezimaler Basis übertragen und nicht, wie 691; 701 usw. bis 791 und 801 usw. bis 891.
vorher angenommen, Tausender-Ziffern mit einer Die Hunderter-Ziffern-Ausgänge des Dekodierers Dezimalziffer. Andererseits braucht der Impulsgeber 450 sind mit den Kreuzpunktkontakt-Wählrelais 112 überhaupt keine Tausender-Ziffern zu erzeugen, 65 CCS 4 bis CCS 8 verbunden. Es sei wiederholt, daß wenn jede Leitungsschaltung3-1 usw. (Fig. 3) ein so viele Hunderter-Ziffern vorhanden sind, wie Deentsprechendes von vierzig Relais THO bis THO' kaden des ersten Wählers 103 für Kurzwahlrufnum-(F i g. 4) betätigt. mern reserviert sind. Da die dritte bis achte Dekade
des ersten Wählers 103 normalerweise nicht benutzt werden, sind ausreichend Kreuzpunktkontakt-Wählrelais CCS 4 bis CCS 8 vorgesehen, um sämtliche möglichen Kurzwahlrufnummern mit den entsprechenden Hunderter-Ziffern zu verarbeiten, auch wenn in F i g. 1 nur die Dekaden 4 bis 7 dargestellt sind.
Die Koordinatenwähler 401 und 402 weisen eine Vielzahl von Kreuzpunkten auf, von denen nur die Kreuzpunkte 403, 404 und 405 dargestellt sind. Jeder Kreuzpunkt enthält sechs Kontakte, die geschlossen werden, wenn der Kreuzpunkt betätigt wird. Das geschieht, wenn sein entsprechender horizontaler Wählmagnet und vertikaler Haltemagnet erregt werden. Es sei angenommen, daß der Kreuzpunkt 403 durch den obersten horizontalen Wählmagneten und den am weitesten links gezeichneten vertikalen Haltemagneten betätigt wird. Es sei ferner angenommen, daß die Kreuzpunkte 404 und 405 durch denselben vertikalen Haltemagneten und den untersten sowie einen weiteren horizontalen Wählmagneten betätigt werden. Die Koordinatenwähler sind so verdrahtet, daß in jeder Spalte von Kreuzpunkten die ersten Kontakte gemeinsam durch den Kreuzpunktkontakt-Wählschalter CCS 4 gesteuert werden und der letzte Kontakt jedes Kreuzpunktes der Spalte durch den Kreuzpunktkontakt-Wählschalter CCS 8 gesteuert wird. Die dazwischenliegenden Kontakte jedes Kreuzpunktes einer Spalte werden durch entsprechende, nicht dargestellte Kreuzpunktkontakt-Wählschalter gesteuert.
Wenn ein vertikaler und ein horizontaler Magnet des Koordinatenwählers 401 durch bestimmte Zehner- und Einer-Ziffern, die in den Dekodierer 450 eingegeben werden, betätigt wird, werden die sechs Kontakte des entsprechenden Kreuzpunktes geschlossen. Durch die Betätigung eines der Kreuzpunktkontakt-Wählschalter wird jedoch nur einer der sechs geschlossenen Kontakte des gewählten Kreuzpunktes geerdet. Die andere Seite jedes Kreuzpunktkontaktes ist mit einem einzelnen Kodepunkt im Kodepunktfeld 460 verbunden, so daß bei der Eingabe einer vierstelligen Nummer in den Dekodierer 450 nur an einen der Kodepunkte im Feld Erdpotential angelegt wird. Jeder Kodepunkt im Feld 460, dem eine Rufnummer zugeordnet ist, ist mit einer Ader /— verbunden. Die Ader ist durch die Magnetkerne R— im Speicher 470 in einer Form hindurchgeführt, die den Ziffern der geforderten Rufnummer entspricht. Jede Ader/— definiert daher Ziffern in einem sieben-, zehn- oder dreizehnstelligen Wort des nach Worten organisierten Speichers 470. Wie in der USA.-Patentschrift 2 614 176 beschrieben ist, bewirkt das Erden einer Ader, die durch eine Vielzahl von Magnetkernen geführt ist, daß ein zu dem Speicher gehöriger (nicht dargestellter) Impulsgenerator einen Impuls an die Ader anlegt. Der Impuls induziert eine Ausgangsspannung in den Wicklungen der Magnetkerne, durch die die Ader geführt ist. Die Ausgangswicklungen führen zu einer Ausgangsstufe 480, die mit Vorteil eine Vielzahl von Gasentladungsröhren enthält, um die Ziffern des Ausgangsworts zu registrieren und in Serienform zu übertragen. Die Ausgangsstufe 480 ist mit dem' Senderteil des Empfänger-Sender-Geräts 303 über die Leitungen 307 und 308 verbunden. Die Signale laufen über die Leitung 307 und betätigen die Frequenzwählkontakte der Anordnung PB' des Vielfrequenz-Senderteils des Empfänger-Senders 303 in gleicher Weise, wie auch die entsprechenden Kontakte PB des Impulsgebers 112 betätigt werden. Wenn die siebente, zehnte oder dreizehnte Ziffer von der Ausgangsstufe 480 zur Betätigung der entsprechenden Kontakte PB' des Senders 303 übertragen ist, wird ein Signal »Ende der Impulsangabe« von der Ausgangsstufe 480 auf die Leitung 308 gegeben, um das Relais END im Sender zu betätigen. Dieses Signal läßt sich zweckmäßig gewinnen, indem eine Ader /— durch einen Magnetkern RE in der Anordnung 470 geführt wird. Wenn dann die Ausgangsstufe 480 auf das durch diesen Kern gelieferte Signal anspricht, erdet sie die Leitung 308.
Man sieht also, daß eine durch einen Nebenstellenteilnehmer gewählte dreistellige Kurzwahlrufnummer zur Auswahl einer Hilfsleitung in der Nebenstellenanlage führt, die zu einer freien Amtsleitung gehört. Die Hilfsleitung ermöglicht die Registrierung der übrigen Ziffern und die Regenerierung der Anfangsziffer der Kurzwahlrufnummer. Die Ziffern der Kurzwahlrufnummer werden einem gemeinsamen Übersetzer zugeführt, der eine Vielzahl von Nebenstellenanlagen bedient und eine Vielzahl von Koordinatenwählern enthält. Die Koordinatenwähler sind so verdrahtet, daß sie eine große Zahl von Übersetzungen der Kurzwahlrufnummern für jede Nebenstellenanlage liefern. Die Kurzwahlrufnummern können in ihrer Verwendung auf einzelne Nebenstellenanlagen beschränkt sein oder nach Bedarf von allen Nebenstellenanlagen gemeinsam benutzt werden. Die durch den Übersetzer in eine herkömmliche, vollständige sieben-, zehn- oder dreizehnstellige Rufnummer übersetzte Kurzwahlrufnummer wird auf demselben Weg zur Nebenstellenanlage zurückübertragen, auf dem die Kurzwahlrufnummer übertragen worden ist. In der Nebenstellenanlage wird die vollständige Rufnummer einer freien Amtsleitung zugeführt, die der Hilfsleitung zur Übertragung der Kurzwahlrufnummer zugeordnet ist. Nach Beendigung dieser Übertragung wird die abgehende Amtsleitung zum Nebenstellenteilnehmer durchgeschaltet und damit eine normale Verbindung hergestellt.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen Amts- und/oder Fernverbindungen mittels Kurzwahlrufnummern hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer Kurzwahlnummer seitens eines Nebenstellenteilnehmers (101) über eine Datenverbindungsleitung (DlOO) ein durch Übertragungseinrichtungen (103, 201, 112) der Nebenstellenanlage gebildeter Kode zum öffentlichen Amt (300) übertragen und in diesem durch eine Umsetzereinrichtung (303, 450, 401, 460, 470, 480) in eine die vollständige Rufnummer enthaltende Wahlinformation umgesetzt und zur Nebenstellenanlage zurückübertragen wird und daß die zurückübertragene vollständige Wahlinformation zum Aufbau des Verbindungsweges im öffentlichen Amt über die von der Nebenstellenanlage der Datenverbindungsleitung (DlOO) zugeordnete Amtsleitung (106-109) dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung einen Wähler (103) enthält, der eine der
Amtsleitungen (106-109) belegt und das Vermittlungsnetzwerk entsprechend den Ziffern eines abgekürzten Kodes sowie einer Nummer steuert, die anders lautet als die gewählte Kurzwahlrufnummer.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (103) eine Vielzahl von Dekaden aufweist, die in einem Kontaktsatz angeordnet sind, und daß die Hilfsleitungen an wenigstens eine sonst nicht zügeordnete Dekade angeschaltet sind und daß diese Dekade der ersten Ziffer einer Kurzwahlrufnummer entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfsleitung einer entsprechenden Amtsleitung auf der Dekade des Wählers für die abgehenden Amtsleitungen (106-109) zugeordnet ist und daß eine Hilfsleitung durch den Wähler nur belegt werden kann, wenn die zugeordnete Amtsleitung frei ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine Vermittlungseinrichtung (201) aufweist, die auf eine Kontaktlamelle ihres Kontaktsatzes eingestellt wird, dessen Koordinaten der zweiten und dritten Ziffer einer Kurzwahlrufnummer entsprechen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung einen Ziffernimpulsgeber (112) enthält, der durch die Ziffern einer Kurzwahlrufnummer zusammen mit einer weiteren Ziffer betätigt wird, welche durch ein Hunderter-Ziffern-Regenerierrelais (T HN 7) hinzugefügt wird, und die Ziffern zu der Umsetzereinrichtung überträgt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenverbindungsleitung (DlOO) und jede Umsetzereinrichtung (401, 405, 460, 470, 480) für die Hilfs- und Amtsleitungsschaltungen zugänglich ist, so daß Kurzwahlrufnummern von der Hilfsleitung über dieDatenverbindungsleitung zur Umsetzereinrichtung und entsprechende vollständige Rufnummern von der Umsetzereinrichtung über die Datenverbindungsleitung zurück zu einer der Amtsleitungen der Nebenstellenanlage übertragen wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kurzwahl das Anlegen der Sprechadern durch die Hilfsleitung in der Nebenstellenanlage an die zugehörige Amtsleitung erfolgt (z. B. einer freien Leitung der neunten Dekade), um diese in den Wählzeichen-Zustand zu versetzen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzereinrichtung ein Gerät (303) mit einem Sender und einem Empfängerteil enthält.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverbindungsleitungen (DlOO) jeweils eine entsprechende Leitungsschaltung (3-1) enthalten, die über eine. Empfänger-Sender-Verbindungsleitung (301) einen verfügbaren Empfänger (302, 303) belegt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzereinrichtung einen Koordinatenwähler (401, 402) enthält, in welchem ein Mehrkontakt-Kreuzpunkt (403, 404, 405) durch einen verfügbaren Empfänger (302, 303) gewählt wird, und ein Kontakt des gewählten Kreuzpunktes entsprechend der diesem Empfänger zugeführten Kurzwahlrufnummer betätigt wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (D 7, M, MA) vorgesehen sind, die mit dem Wähler (103) verbunden sind, um die Nebenstellenanlage und die belegte Amtsleitung (108) von der Datenverbindungsleitung (DlOO) und der Umsetzereinrichtung zu trennen, nachdem die in eine vollständige Rufnummer umgesetzte Wahlinformation zur Nebenstellenanlage zurückübertragen ist, und um diese letztere direkt mit dem Amt zu verbinden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schaltmittel ein abfallverzögertes Relais (MA) ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzereinrichtung aus einem Dekodierer (450), einem Kodepunktfeld (460), einer Anordnung von Magnetkernen (470) und einer Ausgangsstufe (480) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 971543;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 005 562,
241, 1 021425.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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