DE856163C - Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptaemtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenaemtern mit offenen Kennzahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptaemtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenaemtern mit offenen Kennzahlen

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DE856163C
DE856163C DES11468D DES0011468D DE856163C DE 856163 C DE856163 C DE 856163C DE S11468 D DES11468 D DE S11468D DE S0011468 D DES0011468 D DE S0011468D DE 856163 C DE856163 C DE 856163C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptämtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenämtern mit offenen Kennzahlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptämtern und diesen bezirksweise zugcord»cten Knotenämtern. Sie betrifft die Kennzeichenverteilung bzw. Kennzeichengestaltung in solchen Anlagen und die Durchführung des Verkehrs im allgemeinen und im besonderen zwischen den einzelnen Knotenämtern.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen der oben bezeichneten Art, bei denen die offenen Kennzahlen so gestaltet sind, daß in jeder Kennzahl ein Teil der Ziffern bzw. die erste Ziffer eine Fernverkehrskennzahl darstellt und der andere Teil der Kennzahl den Bezirk als solchen kennzeichnet, ist es üblich, bei allen Verbindungen, die das Amt der anrufenden Stelle veranlassen, ganz ,gleichgültig ob es sich um Bezirksverkehr oder um Fernweitverkehr handelt, stets die ganze Kennzahl der gewünschten Vermittlungsstelle einschließlich der Fernverkehrskennzahl zu wählen. Diese Art der Verbindungsherstellung gestaltet sich nun beim Verkehr zwischen zwei zu ein und demselben Bezirkshauptamt gehörenden Knotenämtern insoweit unnötig kompliziert, als die anrufende Stelle, obwohl sie beim Bezirksverkehr an sich gar keine Fernverkehrsverbindung .im üblichen Sinne abzusetzen wünscht, dennoch eine die Fernverkehrskennzahl enthaltende Kennzahl wählen muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Verkehr zwischen den Knotenämtern eines Bezirks trotz Beibehaltung der offenen Kennzahlen zu vereinfachen und Wählmanipulationen und entsprechend auch Wahleinrichtungen einzusparen. Erreicht wird dies dadurch, daß eine anrufende Stelle eines der Knotenämter, je nachdem ob ein Wahlvorgang mit der ersten oder einer nachfolgenden Ziffer der Kennzahl (;es übergeordneten Bezirkshauptamtes begonnen wird, im übergeordneten Bezirkshauptamt entweder mit Wahleinrichtungen, über .die zu anderen Bezirksämtern führende Leitungen erreicht werden, oder mit Wahleinrichtungen, über die zu Ämtern des der anrufenden Stelle entsprechenden Bezirks führende Leitungen erreicht werden, verbunden wird.
  • Eine anrufende Stelle wählt demnach bei Verwendung beispielsweise dreistelliger offener Kennzahlen nur eine zweistellige Kennzahl beim Bezirksverkehr in der Annahme, daß die einzelnen Bezirke weniger als zehn große Ämter besitzen. Sind jedoch bis zu i oo Ämter in einem Bezirk zusammengefaßt, so müssen die drei letzten Ziffern beispielsweise einer fünfstelligen Kennzahl ausgesandt werden. Es ist aber niemals erforderlich, in einem solchen Fall dann die ganze fünfstellige Kennzahl zu wählen.
  • Wird die Auswahl, die durch die Verkehrsausscheidungsziffern getroffen wird, erfindungsgemäß zur Steuerung von Weichen benutzt, so können die gleichen Leitungsbündel zwischen den Knotenämtern und dem Hauptbezirksamt beibehalten werden. Demnach wird dann, je nachdem ob es sich um eine innerhalb des Bezirks der anrufenden Stelle verlaufende Verbindung oder um eine durch das Bezirkshauptamt zu einem anderen Bezirkshauptamt verlaufende Verbindung handelt, ein bestimmter von mehreren Weicheneingängen der abgehenden Verbindungsleitung belegt, worauf dann am ankommenden Ende der Verbindungsleitung durch Steuerung eines bestimmten Weichenausganges die Anschaltung der entsprechenden in Frage kommenden Wählerstufen bestimmt wird.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, auf das sie jedoch nicht beschränkt ist.
  • Die Fig. 1 zeigt drei Bezirkshauptämter und die beispielsweise Verteilung von Kennzahlen innerhalb von zwei Bezirken.
  • Die Fig.2 zeigt Einzelheiten der Wähleranordnung in zwei Bezirkshauptämtern und drei Knotenämtern und einzelnen Verbindungsleitungen.
  • Die Fig.3 zeigt eine Prinzipschaltung einer Weiche mit zwei Ausgängen.
  • In der Fig. 1 ist mit V 921 das Bezirkshauptamt des Bezirks Bz 2 und mit V 961 das Bezirkshauptamt des Bezirks Bz 6 bezeichnet. Von den Knotenämtern des Bezirks Bz 2 sind die Knotenämter V924 bis V927 und das Knotenamt V929 dargestellt. Das Amt V 928 stellt ein Endamt des Knotenamtes V 927 dar. Die Kennzahlen des Bezirks Bz 2 werden aus den Ziffern 922 bis 92o gebildet. Das Bezirkshauptamt selbst trägt die Kennzahl 921. Die gleiche Art der Kennzahlverg@ebung zeigt der Bezirk Bz 6, dessen Bezirkshauptamt die Bezeichnung V961 trägt. Die Kennzahl dieses Amtes ist 961, und die Kennzahlen der angeschlossenen Knotenämter sind die Zahlen 962 bis 96o. Den anderen Bezirkshauptämtern werden die Kennzahlen 931, 941 usw. zugewiesen. Gemäß der Erfindung wählt nun ein anrufender Teilnehmer, beispielsweise ein Teilnehmer des Knotenamtes V924, bei Herstellung einer Verbindung mit einer Teilnehmerstelle des Knotenamtes V925 lediglich die zwei letzten Ziffern der Kennzahl, nämlich die Ziffern 25. Nach Wahl der Ziffer 2 wird die Verbindungsleitung VL 19 über einen besonderen Weicheneingang erreicht und im Hauptbezirksamt V 921 über einen dem belegten Weicheneingang entsprechenden Weichenausgang eine Wahleinrichtung angeschaltet, die durch Wahl der Ziffer 5 so eingestellt wird, daß die Verbindungsleitung VL 2o belegt wird, an der im Amt V925 die erforderlichen internen Wähler zur Vollendung der Verbindung angeschlossen werden.
  • Erst wenn ein Teilnehmer eines Knotenamtes, z. B. ein Teilnehmer des Knotenamtes V924, eine Verbindung mit einem Teilnehmer eines Knotenamtes eines anderen Bezirks oder mit einem fremden Bezirkshauptamt herstellen will, wählt der Teilnehmer die Fernverkehrsziffer g mit, wodurch er im Hauptbezirksamt V921 einen Wähler zugewiesen erhält, über den er bei Wahl der zweiten Ziffer der Kennzahl zum Bezirkshauptamt des gewünschten Bezirks gelangen kann. Wünscht demnach der Teilnehmer des Knotenamtes V924 eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Knotenamtes V 967, so wird er bei Wahl der Ziffer 9 mit einem Wähler des Bezirkshauptamtes V921 verbunden dieser wird durch Wahl der Ziffer 6 auf die Verbindungsleitung VL 5 eingestellt, worauf durch Wahl der Ziffer 7 im Bezirkshauptamt V961 die Leitung VL 21 angeschaltet wird, über die das Knotenamt V967 erreicht wird.
  • An Hand der Fig. 2 soll die Herstellung von Verbindungen näher erläutert werden, insbesondere die Wirkungsweise der bei Herstellung dieser Verbindungen benutzten Weichen. Es sei als bekannt vorausgeschickt, daß Weichen dort eingeführt sind, wo über eine Fernwahlleitung schon bei der Belegung eine von mehreren Richtungen an ihrer Gegenseite ausgeschieden werden soll. Diese Richtungsausscheidung erfordert dann keine zusätzliche Wahlstufe und daher auch nicht das Wählen einer besonderen Ziffer.
  • Das Prinzip einer Weiche zeigt die Fig.3. Wie gezeigt, kann der Gruppenwähler GW die Verbindungsleitung VL über drei verschiedene Zugänge erreichen. Diese Zugänge sind an der Belegungsader mit Z 1, Z 2, Z 3 bezeichnet. Je nach der Belegung eines der Zugänge werden verschiedenartige Belegungsstromstöße über die Leitung VL ausgesandt. Dies geschieht mit Hilfe des Weichensenders WS. Wird demnach die Verbindungsleitung VL über den Zugang Z 1 belegt, so spricht das Relais C i an. Der Kontakt 5 c t wird geschlossen, wodurch das Relais A erregt wird. Das Relais A schließt die Wechselstromquelle W i (Frequenz 5o) über die Kontakte i a und 2 a an die Verbindungsleitung VL an. Hierdurch spricht im Weichenempfänger WE die Empfangseinrichtung X, die auf die Frequenz 5o abgestimmt ist, an, worauf die Kontakte i x und 2 x betätigt werden und so die Verbindungsleitung VL mit dem Ausgang aR i und bR i verbinden. Dieser Ausgang entspricht einer Verkehrsrichtung R i, die durch Belegen der Verbindungsleitung VL über den Zugang Z i bestimmt wurde. Ein Erregthalten des Relais X kann in irgendeiner bekannten Weise durchgeführt werden.
  • Nach Ansprechen des Relais A im Weichensender WS wird über Kontakt 9 a das Relais B betätigt. Das Relais B stellt über Kontakt 8 b einen Haltekreis für sich selbst her, der über den Kontakt 7 c 1 verläuft. Am Kontakt 6 b wird der Erregerstromkreis des Relais A geöffnet und während der Belegung der Leitung VL geöffnet gehalten. Nach Aberregung des Relais A wird die Wechselstromquelle W i wieder von der Leitung VL abgeschaltet. Die Auslösung bzw. Freigabe der Verbindungsleitung VL erfolgt beim Öffnen des Kontaktes na in irgendeiner Bekannten, hier nicht interessierenden Weise.
  • Wird an Stelle des Zuganges Z i (Fig. 3) der Zugang Z 3 belegt, so erfolgt keine Aussendung irgendeines Wechselstromzeichens, sondern ein normaler Verbindungsaufbau unter Aasschaltung des Ausganges aR 2 und bR 2 im Weichenempfänger WE. Wird hingegen die Verbindungsleitung VL über den Zugang Z 2 belegt, so spricht das Belegungsrelais C 2 an. über Kontakt 12 c 2 wird das Relais A i erregt. Dieses legt über Kontakte i o a i und i i a i die Stromquelle W 2 ( ioo Frequenz) an die Leitung VL an, wodurch die auf die Frequenz ioo abgestimmte Empfangseinrichtung Y erregt wird. Durch Betätigen der Kontakte i y und 2 y werden die Leitungen aR 3 und bR 3 Leitungen aR 3 und bR 3 der Verkehrsrichtung R 3 an die Verbindungsleitung VL angeschaltet. Im Weichensender WS spricht über Kontakt 15 a i das Relais B i an. Das Relais B i öffnet am Kontakt 13 b i den Stromkreis des Relais A i, wodurch die Stromquelle W 2 von der Leitung VL abgeschaltet wird. Das Relais B i hält sich über Kontakte 14c2, 16b i.
  • Ein Erregthalten des Relais Y bzw. ein Geschlossenhalten der Kontakte i y bzw. 2 y kann in einer bekannten, hier nicht interessierenden Weise durchgeführt werden. Die Auslösung erfolgt wieder durch Öffnen des Kontaktes in, wodurch das Relais C 2 aberregt wird und die im Weichensender WS und im Weichenempfänger jeweils erregten Relais in irgendeiner bekannten Weise zum Abfall gelangen.
  • An Hand der Fig. 2 soll nun vorerst eine Verbindungsherstellung des Teilnehmers TU 27 der Vermittlungsstelle V 927 mit dem Teilnehmer TU 29' der Vermittlungsstelle V 929 beschrieben werden. Hebt der Teilnehmer TU 27 seinen Hörer ab, so läuft der Vorwähler VW 27 an und stellt sich in bekannter Weise auf den Gruppenwähler GW 27 ein. Der Teilnehmer wählt die Ziffern 29, um zu der Vermittlungsstelle V 929 zu gelangen. Nach Wahl der Ziffer 2 stellt sich der Gruppenwähler GW 27 auf die Leitung L 2 ein, über welche über den Schaltarm s des Umsteuerwählers UW der Eingang F_ 27 der Weiche W 27 belegt wird. Über die Verbindungsleitung V 17 wird jetzt das dem Eingang E 27 eigentümliche Kennzeichen zur Aussendung gebracht, durch das der diesem Eingang entsprechende Ausgang in der Weiche W 21' zur Aasschaltung gelangt. Es ist dies der Ausgang a 21, über den der Wähler BGW 21' zur Aasschaltung gelangt. Wählt der Teilnehmer TU 27 jetzt die Ziffer 9, so wird der Wähler RGW 21' in bekannter Weise auf eine Leitung der Dekade 9 eingestellt. Es ist dies die auf der Fig. 2 mit L 3 bezeichnete Leitung, die zum Eingang ,e 29 der Weiche W 29 führt. Die Verbindungsleitung VL 6 wird belegt und in der Weiche W 29' der Ausgang A 29' angeschaltet. Über den Ausgang A 29' gelangt der Gruppenwähler GW 29' zur Belegung. Die anrufende Stelle ist jetzt mit den internen Wählern der Vermittlungsstelle V 929 verbunden, worauf sie durch Wahl der Teilnehmernummer mit dem gewünschten Teilnehmer TU 29' verbunden werden kann. Die Auslösung der hergestellten Verbindung erfolgt in irgendeiner bekannten, hier nicht interessierenden Weise.
  • Wünscht der Teilnehmer TU 27 der Vermittlungsstelle V927 eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Hauptbezirksamtes V921, beispielsweise mit dem Teilnehmer TU 2 i', so wählt er als Kennzahl die Ziffern 21. Bei Wahl der Ziffer 2 wird der Teilnehmer TU 27 über die Wähler VW 27 und GW 27, die Leitung L 2, den Umsteuerwähler UW, die Weiche W 27, Leitung VL 7, Weiche W 21' in der gleichen Art mit dem Wähler RGW 21' der Vermittlungsstelle 17921 verbunden, wie dies beim vorigen Verbindungsaufbau beschrieben wurde. Nach Wahl der Ziffer i wird über den Wähler BGW 21' der Wähler GW 21' erreicht, worauf der Teilnehmer dann durch Wahl der Teilnehmernummer den gewünschten Teilnehmer über den Gruppenwähler GW 21 und den Leitungswähler LW 21 erreichen kann. Es sei noch bemerkt, daß bei der oben beschriebenen Verbindung durch Belegen der Weiche W 27 über den Eingang E 27 an der Weiche W 21' der entsprechende Ausgang a 21 angeschaltet wurde.
  • Wünscht ein Teilnehmer eines Knotenamtes eines Bezirks eine Verbindung mit einem Teilnehmer eines anderen Bezirkshauptamtes oder mit einem Teilnehmer eines Knotenamtes eines anderen Bezirks, so wählt er die ganze Kennzahl des gewünschten Amtes. Will demnach der Teilnehmer TU 27 der Vermittlungsstelle V927 einen Teilnehmer des Bezirkshauptamtes V931 sprechen, so wird er nach Wahl der Ziffer 9 mit der Leitung L 15 und dem Eingang E 27' der Weiche W 27 verbunden. An der Weiche W 21' wird der dem Eingang E 27' entsprechende Ausgang a 21' angeschaltet, so daß die anrufende Stelle nach Wahl der Ziffer 9 mit derr Gruppenwähler FGW 21' des Bezirkshauptamte< V 921 verbunden ist. Wählt der anrufende Teilnehmer jetzt die Ziffer 3, so wird er über Leitung L 19 mit dem Eingang E 21' der Weiche W 21 verbunden, wodurch der Weichensender der Weiche W 21 über die Leitung VL 5 ein Kennzeichen zur Aussendung bringt, durch das in der Weiche W 61' der Ausgang A 61' angeschaltet wird. Hierdurch wird die zum Hauptbezirksamt V931 verlaufende Leitung VL 3 belegt. Der Teilnehmer erhält hier jetzt Zugang zu einem Nummernstromstbßempfäng-er, der bei Einstellung durch die Ziffer 1 Wähler des Hauptbezirksamtes V 931 zur Verfügung stellt oder bei Wahl einer anderen Endziffer eine Verbindungsleitung zur Anschaltung bringt, über die ein diesem Bezirkshauptamt zugeordnetes Bezirksknotenamt erreicht wird.
  • Ruft der Teilnehmer Tn 29 der Vermittlungsstelle V 929 den Teilnehmer Tn 27' an, der in der Vermittlungsstelle V 927 angeschlossen ist, so wird nach Abheben des Hörers seitens des Teilnehmers Tn 29 und Einstellung des Vorwählers VW 29 der Gruppenwähler GW 29 belegt. Bei Wahl der Ziffer 2 wird der Eingang E 23 der Weiche W 29' belegt. Entsprechend wird in der Weiche W 29 der Ausgang a 29 angeschaltet, über den der Wähler BGW 21' erreicht wird. Wählt die anrufende Stelle jetzt die Ziffer 7, so belegt der Wähler BGW 21' die Leitung L 18. In der Weiche W 21' wird der Eingang e 21 gekennzeichnet und ei,n durch Wahl der Ziffer 7 bestimmtes Kennzeichen zur Weiche W 27 ausgesandt, wodurch der Ausgang A 27 zur Anschaltung gelangt und der Wähler GW 27' bereitgestellt wird. Durch Wahl der internen Nummern des gewünschten Teilnehmers wird dann die gewünschte Verbindung vollendet.
  • Wünscht der Teilnehmer Tn 29 eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Amtes V,928, welches übex eine Querverbindung vom Amt V927 erreicht wird, so wird die anrufende Stelle Tn 29 bei Wahl der ersten Ziffer (2) in der bereits vorher beschriebenen Weise durch Steuerung der Weichen W 29' und W 29 mit dem Wähler BGW 21' verbunden. Wird dieser jetzt durch Wahl der Ziffer 8 eingestellt, so wird die Weiche W 21' über den Eingang e 21 belegt und ein dem Zugang 8 entsprechendes Kennzeichen übler die Leitung VZ 7 zur Aussendung gebracht. Hierdurch wird der Ausgang A 27' angeschaltet und der Weichenempfänger W 28 veranlaßt, die Verbindungsleitung VL 8, die zum Amt V 928 führt, anzuschalten. Die internen Vorgänge wiederholen sich dann in der für die Ämter V 927 bzw. V929 beschriebenen Weise.
  • Wünscht ein Teilnehmer der Vermittlungsstelle V 927 einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle V 928 zu sprechen, so wird bei Wahl der Ziffer 2 als erste Kennziffer die anrufende Stelle in der bereits vorher beschriebenen Weise mit dem Wähler BGW 21' verbunden. Wählt der Teilnehmer als zweite Ziffer jetzt die Ziffer 8, so erfolgt zwar eine Einstellung des Wählers BGW 21', gleichzeitig aber erfolgt bei Wahl der Ziffer 8 die Einstellung des Mitlaufwerkes ML in der Vermittlungsstelle V 92j, wodurch eine Umsteuerung des Umsteuerwählers UW in auf sich bekannter Weise auf die zweite; Dekade erfolgt. Hierdurch wird unter Freigabe des vorher belegten, über die Leitung VL 7 verlaufenden Verbindungsweges unmittelbar die Weiche W 28 belegt, über die die zum Amt V 928 führende Verbindungsleitung VL 8 angeschaltet wird.
  • Ruft ein Teilnehmer der Vermittlungsstelle V 928 an, so belegt er nach Wahl der ersten Ziffer entweder den Ausgang, 425 oder A29 der Weiche W28. Wird .der Ausgang A 29 belegt, weil der Teilnehmer der Vermittlungsstelle V928 als erste Ziffer die Fernverkehrskennzahlg gewählt hat, so wird er mit Hilfe der Weichen W 27 und W 21' mit der Leitung L 18 und über diese mit dem Gruppenwähl@er FGW 21' der Vermittlungsstelle V 921 verbunden. über diesen Wähler erhält er dann durch Wahl der zweiten Ziffer der Kennzahl in der bereits vorher beschriebenen Weise in dem in Frage kommenden Hauptbezirksamt einen Bezirksgruppenwähler und bei Wahl der dritten Stelle der Kennzahl das gewünschte Bezirkskn-otenamt.
  • Wählt der Teilnehmer in der Vermittlungsstelle V 928 als erste Ziffer die Zahl 2, so wird er in der Vermittlungsstelle V 927 über den Schaltarm s' des Umsteuerwählers UW' mit dem Eingang E 27 der Weiche W 27 verbunden und erhält entsprechend in der Weiche W 21' den Ausgang a 21. Wählt der Teilnehmer als nächste Ziffer .die Zahl 7, so erfolgt durch Einstellung des Mitlaufschaltwerkes ML' in bekannter Weise die Umsteuerung des Umsbeuerwählers UW' und die Anschaltung der Leitung L 27, über die der Gruppenwähler GW 27' bereitgestellt wird. Eine Freigabe der Verbindungsleitung VL 7 erfolgt dann in der vorher bereits erwähnten Art.
  • Im nachfolgenden soll eine Verbindung beschrieben werden, bei der ein Teilnehmer eines Hauptbezirksamtes bei Wahl eines Teilnehmers eines Bezirksknotenamtes desselben Bezirks irrtümlich .die ganze Kennzahl wählt. Normalerweise soll z. B. der Teilnehmer Tn 61 der Vermittlungsstelle V961 (Hauptbezirksamt) bei Wahl von Teilnehmern in den Knotenämtern des internen Bezirks lediglich die letzten beiden Ziffern der einzelnen Kennzahlen wählen. Wünscht demnach der Teilnehmer Tn 61 eine Verbindung mit dem Teilnehmer i Tn 62' der Vermittlungsstelle V 962, so wird er 'bei Wahl der Ziffer 6 über die Wähler VW 61 und GW 61 mit dem Gruppenwähler BGW 61 verbunden. Nach Wahl der Ziffer 2 wird durch Kennzeichnung des Eingangse 61 der Weiche W 61 der Ausgang a62 der Weiche W 62 angeschaltet. Durch Wahl der Teilnehmernummer des Teilnehmers Tn 62' wird dann die Verbindung in üblicher Weise vollendet.
  • Wählt der Teilnehmer Tn 61 irrtümlicherweise jedoch die vollständige Kennzahl der Vermittlungsstelle V,962, so erhält er bei Wahl der Ziffer 9 über den Wähler GW 61 den F@erngruppenwähler FGW 61. Das Vielfachfeld VF 61' dieses Gruppenwählers ist in bestimmten Dekaden mit den internen Bezirksgruppenwählern verbunden, beispielsweise Leitung L96, über die der Wähler FGW 61 den Bezirksgruppenwähler BGW 61" erhalten kann. Wählt der Teilnehmer demnach nach Wahl der Ziffer 9 als zweite Ziffer die Ziffer 2, so wird er über den Eingang e 61 mit der Weiche W 61 verbunden und erreicht so ebenfalls den Wähler GW 62', trotz irrtümlicher Wahl der ganzen Kennzahl dieser Vermittlungsstelle. Die gleiche Anordnung zeigt auch die Vermittlungsstelle V 921, Leitung L 92.

Claims (2)

  1. PATI:NTASSPAtiCHC: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Hauptämtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenämtern, bei der die einzelnen Vermittlungsstellen entsprechend dem offenen Kennzeichensystem ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine anrufende Stelle (Ttt 27, Fig. 2) eines der Knotenämter (V927), je nachdem ob ein Wahlvorgang mit der ersten (9) oder einer nachfolgenden Ziffer(2) der Kennzahl (92t) des übergeordneten Bezirkshauptamtes (V 92i) begonnen wird, im übergeordneten Bezirkshauptamt (V921) entweder mit Wahleinrichtuiigeti (FGW 21'), über die zu anderen Bezirkshauptämtern (v931, V961) führende Leitungen erreicht werden, oder mit Wahleinrichtungen (RGW 21'), über die zu Ämtern des der anrufenden Stelle entsprechenden Bezirks führende Leitungen erreicht werden, verbunden wird. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Wertigkeit der ersten von der anrufenden Stelle ausgesandten Ziffer ein am abgehenden Ende der zu benutzenden Verbindungsleitung angeordneter Weichensender (W 27) einen entsprechenden Ausgang eines Weichenempfängers (W 21') am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (VL 7) zur Auswahl der erforderlichen Wahleinrichtungen (BGW 2 i', FGW 21 ') bestimmt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Bezirkshauptämtern die Vielfachfelder (V f 2 i') der zur Anschaltung anderer Bezirkshauptämter dienenden Wahleinrichtungen in bestimmten Dekaden (z. B.
  2. 2) Zugang zu denjenigen Wahleinrichtungen (BGW 21") haben, über deren Vielfachfelder (VF 21) der Bezirksverkehr des Bezirkshauptamtes abgewickelt wird.
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