DE1196250B - Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-nebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-nebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen

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DE1196250B
DE1196250B DES90585A DES0090585A DE1196250B DE 1196250 B DE1196250 B DE 1196250B DE S90585 A DES90585 A DE S90585A DE S0090585 A DES0090585 A DE S0090585A DE 1196250 B DE1196250 B DE 1196250B
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DE
Germany
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control device
central control
station
exchange
transmission
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Application number
DES90585A
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English (en)
Inventor
Walter Strobelt
Erwin Huber
Dipl-Ing Andreas Friese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen Die Erfindung bezieht -sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Femsprechnebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen, bei der bei Besetztsein aller Hausübertragungen eine anrufende Sprechstelle über für den abgehenden Amtsverkehr vorgesehene Verbindungseinrichtungen mit der Amtsleitung verbunden wird.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen bei Besetztsein aller Hausübertragungen die einen Anrufanreiz abgebende Sprechstelle über einen direkt steuerbaren Amtswähler unmittelbar mit einer Amtsübertragung verbunden wird um die sogenannten Hilfsübertragungen, welche ansonsten für diesen Zweck besonders vorgesehen werden, einzusparen. Der Anlaßstromkreis für den Amtswähler wird über eine alle Hausübertragungen besetzt kennzeichnende Kontaktkette gesteuert. Ein der besetzten Amtsübertragung zugeordneter Mitläufer -gewährt, daß nur nach Abgabe der Amtskennzeichnung die Amtsübertragung für den Aufbau einer Amtsverbindung besetzt bleibt. Erst nach Auswertung des Amtskennzeichens wird die Amtsübertragung zur Amtsleitung durchgeschaltet. Bei dieser bekannten Technik sind allen Amtsübertragungen Schaltmittel zugeordnet, die bei Besetztsein aller Hausübertragungen die Anlassung und Steuerung des Amtswählers vornehmen. Es rnuß hierzu über jede Belegungskette für Amtsübertragungen in der Amtsübertragung ein Relais zur Steuerung des Amtswählers auf die anrufende Sprechstelle vorhanden sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in Fernsprechnebenstellenanlagen mit mehreren Amtsleitungen und zentralen Einrichtungen für die Steuerung der Verbindungsherstellung in einfacher Weise die Vorbelegung einer Amtsübertragung für die Herstellung einer Amtsverbindung zu ermöglichen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß durch ein bei einem Anrufanreiz einer Sprechstelle über eine zentrale Einrichtung zur Kennzeichnung dieser Sprechstelle gegebenes Kennzeichen in Verbindung mit einem bei Besetztsein aller Hausübertragungen gegebenen Kennzeichen die Teilnehmerschaltung dieser Sprechstelle über zentrale Mittel mit einem besonderen Eingang einer zentralen Steuereinrichtung verbunden wird und Schaltmittel der zentralen Steuereinrichtung zur Verbindung der genannten Sprechstelle mit einer freien Amtsübertragung eingeschaltet werden.
  • Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, in einer Fernsprechanlage mit zentralen Einrichtungen bei Besetztsein aller Hausübertragungen mittels der zentralen Steuereinrichtung durch den Anrufanreiz unmittelbar die Belegung einer freien Amtsübertragung und die Verbindung dieser übertragung mit der anrufenden Sprechstelle einzuleiten.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt.
  • In der F i g. 1 ist eine Übersicht der Einrichtungen gegeben, die für die Belegung einer Amtsübertragung Funktionen ausführen. Es sind oberhalb der Trennungslinie die Schaltmittel gezeigt, die teilnehmerindividuell und pro Verbindungsweg vorgesehen sind. Unterhalb dieses Trennungsstriches sind die zentralen Einrichtungen dargestellt. In den jeweils dargestellten zentralen Einrichtungen, sind nur die Schaltmittel gezeigt, die für die Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes von Bedeutung sind. Ein Teil dieser zentralen Einrichtungen ist mehr als einmal pro Anlage vorhanden, da diese bekanntlich einem Verbindungsweg für die Aufbauzeit der Verbindung zugeordnet werden, und ein anderer Teil der zentralen Einrichtungen ist nur einmal pro Anlage vorhanden (z. B. die zentrale Steuereinrichtung GSt).
  • An Hand der F i g. 2 ist gezeigt, wie beispielsweise die Anzahl der Sprechstellen, die Verbindungen über eine Amtsübertragung bei Besetztsein aller Hausübertragungen zum Amt herstellen können, begrenzt werden kann.
  • Es sei angenommen, daß der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 zur Einleitung einer Amtsverbindung zunächst den Hörer abnimmt und damit in an sich bekannter Weise das nicht dargestellte Teilnehmeranrufrelais R 1 einschaltet. Durch den Kontakt 1r1 wird dann ein Anreiz zum Teilnehmeranschlußsucher TS gegeben und hierin die anrufende Sprechstelle N 1 markiert. Es werden der Anschlußnummer der Sprechstelle N1 entsprechend Relais SE, SZ und SH eingeschaltet, und zwar beispielsweise die nicht dargestellten Relais SE1, SZ2 und SH1 für die Sprechstelle N1 mit der Anschlußnummer 121. Bei jeder Markierung einer anrufenden Sprechstelle in dem Teilnehmeranschlußsucher TS wird auch das Relais GSE, das allen Einer-Relais parallel geschaltet ist, eingeschaltet. Durch den Kontakt 2gse wird bei vorhandenen freien Hausübertragungen ein Anreiz zur zentralen Steuereinrichtung GSt gegeben, um in dieser zu kennzeichnen, daß eine anrufende Sprechstelle eine Eingangsbelegung hervorgerufen hat, d. h. die anrufende Sprechstelle mit einer freien Hausübertragung zu verbinden ist. Dieser Anreiz wird nur dann wirksam, wenn nicht nur eine freie Hausübertragung, sondern auch ein freier Wahlspeicher zur Verfügung steht.
  • Für die symbolische Darstellung der Schaltvorgänge wird eine sogenannte Gatterdarstellung verwendet, die vergleichbar ist mit einer Kombination von Arbeits- und/oder Ruhekontakten. Ein Gatter mit zwei normalen Eingängen stellt beispielsweise eine Reihenschaltung von zwei Arbeitskontakten dar, welche Relais zugeordnet sind, die über andere Kontakte bzw. Gatter gesteuert werden, die hier in der jeweiligen Zuführung zum Gatter liegen. Es sind im Ausführungsbeispiel zur Vereinfachung von der Darstellung Gatter verwendet. Ein Gatter besteht in bekannter . Weise aus einer durch Transistoren gebildeten Ja-/Nein-Schaltung, die wie vorstehend ausgeführt, durch Relais und Relaiskontakte ersetzt werden kann.
  • Dem Gatter G 1 wird über den Eingang 3 der Anreiz für die Eingangsbelegung bei Schließen des Kontaktes 2gse zugeleitet. Vom Wahlspeichersucher WS wird dann, wenn über den Kontakt 4sw ein Wahlspeicher als frei gekennzeichnet ist, über den Eingang 5 auch dem Gatter G 1 ein Zeichen zugeleitet. Sind gleichzeitig an den Eingängen 3 und 5 des Gatters G1 Kennzeichen angeschaltet, so wird das Gatter G 1 derart gesteuert, daß den Gattern G 2 und G3 über die Eingänge 6 bzw. 4 Steuerzeichen zugeleitet werden. Sind durch Betätigen des Kontaktes 8 b (HS) alle Hausübertragungen als besetzt gekennzeichnet, so liegt am Eingang 9 des Gatters G2 , ein negatives Potential vor. Sind noch Hausübertragungen frei, dann ist beispielsweise über den Kontakt lOhw am Eingang 9 des Gatters G2 ein positives Potential angeschaltet. Es sei angenommen, daß beim Ausführungsbeispiel das Gatter G2 nur durch ; positives Potential bei gleichzeitigem Vorliegen eines Kennzeichens am Eingang 6 derart gesteuert wird, daß über das Gatter G 2 das Relais EB der zentralen Steuereinrichtung für die Eingangsbelegung eingeschaltet wird. Die Verbindung der anrufenden Sprechstelle bei Freisein einer Hausübertragung mit einer Hausübertragung erfolgt unter Einfluß des Relais EB der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt. Der Fall, daß noch Hausübertragungen frei sind, braucht, da es für den Anmeldungsgegenstand nicht von Bedeutung ist, hier nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Ist angenommen, daß keine Hausübertragungen mehr frei sind, so werden also über den Eingang 4 (vom Gatter G l) und über den Eingang 11 (über den Kontakt lOhw) dem Gatter G3 Kennzeichen zugeleitet, welche dieses Gatter G3 derart steuern, daß dem Eingang 12 des Gatters G 4 ein Steuersignal zugeführt wird. Ist durch den Kontakt 13 aw gleichzeitig am Eingang 14 des Gatters G 4 gekennzeichnet, daß noch Amtsübertragungen im Amtsübertragungssucher A-S als frei gekennzeichnet sind, so wird auch das Gatter G4 derart gesteuert, daß über den Ausgang 15 das Relais EA in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet wird. Durch die Einschaltung des Relais EA in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt ist in dieser gemeinsamen Steuereinrichtung gekennzeichnet, daß eine freie Amtsübertragung mit der anrufenden Sprechstelle zu verbinden ist.
  • Zunächst wird durch den Kontakt 16ea in der nur angedeuteten Weise ein Relais ZV eines durch den Wahlspeichersucher als frei gekennzeichneten Wahlspeichers WSpl eingeschaltet. Das Relais ZV kennzeichnet in dem Wahlspeicher WSp 1, daß es sich beim durchzuführenden Verbindungsaufbau um eine sogenannte Vorbelegung handelt.
  • In nicht dargestellter Weise wird durch den Wahlspeichersucher WS der als freie gekennzeichnete Wahlspeicher WSp 1 mit der vom Amtsübertragungssucher A-S über die nur angedeutete Ader am Speicherkoppler SpKl als frei gekennzeichneten Amtsübertragung A-Ue verbunden.
  • Nach der Eingangsbelegung der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt kann von der gemeinsamen Steuereinrichtung aus auch die Markierung der Amtsübertragung A-Ue am Amtskoppler MKA und die Markierung der anrufenden Sprechstelle am Eingangskoppler EK gekennzeichnet werden, so daß durch eine an sich bekannte Wegesuche die Verbindung der anrufenden Sprechstelle N1 über den Eingangskoppler EK, den Zehnerkoppler ZK und den Amtskoppler MKA mit der Amtsübertragung hergestellt werden kann.
  • Wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N1 die Amtskennziffer, so wird diese durch das nicht dargestellte Speisebrückenrelais A in der Amtsübertragung aufgenommen und vom Kontakt 31a über den Speicherkoppler SpKl zum Wahlspeichen WSpl auf das Relais J übertragen. Durch den Kontakt 321 werden vom Wahlspeicher WSp 1 über den Zählkettenkoppler ZK in an sich bekannter Weise die Impulskennzeichen- in codierte Kennzeichen umgewertet. Da es sich bei der gewählten Amtskennziffer beispielsweise um die Kennziffer 0 handelt, sind in der Einrichtung Bw, in der die gewählten Kennzeichen jeweils bewertet werden, die nicht dargestellten Relais DH1 und DH2 eingeschaltet. Über Kontakte dieser Relais und zwar über die Kontakte 33 dh 1 und 34dh2, sowie über den Gleichrichter G3' einer rangierbaren Verdrahtung wird das Relais AK ge- steuert. Das Relais AK stellt in der Einrichtung Bw fest, daß die an erster Stelle gewählte Kennziffer 0 die Amtskennziffer ist. In nicht dargestellter Weise wird durch das Relais AK ein Anreiz zur zentralen Steuereinrichtung GSt gegeben und dadurch das Relais WE eingeschaltet.
  • Mit der Anforderung der zentralen Steuereinrichtung durch das Relais WE ist auch das Relais KV der zentralen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet. Durch den Kontakt 39 kv wird auch über den Eingang 40 dem Gatter G 6 ein Kennzeichen zugeleitet. Da nunmehr auch an beiden Eingängen 36 und 40 des Gatters G6 Steuerkennzeichen anliegen, wird über den Ausgang des Gatters G6 die erneute Identifizierung der anrufenden Sprechstelle eingeleitet. Diese Identifizierung kann entweder direkt über die c-Ader gesteuert werden oder aber auch über die a-und b-Ader, indem das Relais (R1) erneut eingeschaltet wird. über die c-Ader werden daher im Identifizierer Id die Relais 1E1, 1Z2, IH1 gesteuert. Es erfolgt hierdurch die Berechtigungskennzeichnung der anrufenden Sprechstelle.
  • über die Kontakte 26h1, 27e l und 28z2 wird die Berechtigung der mit der Amtsübertragung A-Ue verbundenen Stelle N1 gekennzeichnet, und zwar über die rangierbare Verdrahtung BV. Für eine nicht dargestellte Sprechstelle wird über den Gleichrichter G2' das Relais HA beispielsweise zur Kennzeichnung einer Halbamtsberechtigung gesteuert. Eine auf diese Art gekennzeichnete halb- bzw. auch nichtamtsberechtigte Stelle erhält keine Durchschaltung zum Amt, sondern das Besetztzeichen in nicht dargestellter Weise.
  • Für die Sprechstelle N1 wird über den Gleichrichter G l' ein Stromkreis für das Relais BA der zentralen Steuereinrichtung hergestellt. Es sei angenommen, daß über den Gleichrichter G 1' und durch das Relais BA die Vollamtsberechtigung der Sprechstelle N1 gekennzeichnet werden soll.
  • Im vorliegenden Falle wird im Gegensatz zum Vorgang bei der Kennzeichnung einer halbamtsberechtigten Sprechstelle in der gemeinsamen Steuereinrichtung die Verbindung der Sprechstelle N1 mit der Amtsübertragung A-Ue nicht ausgelöst.
  • Bei der Einschaltung des Relais WE ist durch den Kontakt 35 we am Eingang 36 des Gatters G 5 ein Kennzeichen angeschaltet, und zwar über einen Kontakt des Speicherkopplers SpKl. Am Eingang 30 des Gatters G 5 ist durch Schließen des Berechtigungskontaktes 29 ba ein Kennzeichen angeschaltet. Nur durch Steuerung des Gatters G 5 werden die Relais EN und D der Amtsübertragung A-Ue eingeschaltet. Durch die Kontakte 37d und 38d wird die Verbindung zur Amtsleitung durchgeschaltet.
  • Nach erfolgter Durchschaltung der Amtsübertragung A-Ue Zur Amtsleitung AL wird durch Schließen des Kontaktes 41 d das Relais VR in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet. Daraufhin wird durch das Relais VR die Freischaltung der gemeinsamen Steuereinrichtung eingeleitet. Je nach Ausführung der Nebenstellenanlage wird jetzt auch die Freigabe des Wahlspeichers gesteuert oder aber es bleibt der Wahlspeicher für die Dauer der Wahl an der Amtsübertragung angeschaltet oder es wird der Wahlspeicher bei Wahl jeder Kennziffer erneut an die Amtsübertragung angeschaltet. Diese Anschaltung des Wahlspeichers an die Amtsübertragung bei der Wahl jeder Kennziffer erfolgt in bekannter Weise jeweils durch das Wahlvorbereitungszeichen. Auf diese Art und Weise kann der Wahlspeicher mit dem Wahlbewerter Bw als Kontrollmitläufer verwendet werden. Es können im Wählbewerter Biv bestimmte Kennzahlen markiert werden, für die keine Verbindungen durch Teilnehmer der Nebenstellenanlagen hergestellt werden dürfen. Würde während der Wahl keine Wahlspeicher für die Kontrolle frei sein, so würde dies zur Auslösung der Verbindung führen. Die für diese Steuerung vorgesehenen Relais sind in der Zeichnung, da sie für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung sind, nicht dargestellt.
  • In der F i g. 2 ist eine Anordnung gezeigt, welche unabhängig von der Art der Berechtigungszuteilung an den Sprechstellen N1 bis Nx bei Besetztsein sämtlicher Hausübertragungen für bestimmte Sprechstellen verhindern sollen, daß diese Anrufanreize abgeben können. Hierzu ist jeweils im Einschaltestromkreis des Teilnehmeranruferelais eine rangierbare Verdrahtung vorgesehen. über diese rangierbare Verdrahtung R wird je nach der Wertigkeit der Sprechstelle entweder direkt Erdpotential angeschaltet oder es wird das Erdpotential über einen Kontakt 42 ab angeschaltet, der bei Belegtsein sämtlicher Hausübertragungen betätigt wird. Durch diese Anordnung wird also in einfacher Weise verhindert, daß für niederwertige Sprechstellen bei Besetztsein sämtlicher Hausübertragungen Anrufanreize wirksam werden können.
  • Ist die Amtsübertragung A-Ue (F i g. 1) mit dem Wahlspeicher und/oder bereits mit einer eine abgehende Verbindung herstellenden Sprechstelle verbunden, und die Amtsübertragung aber für ankommende Verbindungen noch nicht als belegt gekennzeichnet, so kann die Amtsübertragung noch ankommend belegt werden. In einem solchen Falle wird durch den ankommenden Anrufanreiz das in einer bekannten, nicht dargestellten Graetz-Brückenschaltung zwischen den Sprechadern geschaltete Relais A eingeschaltet. Das Relais A schaltet Relais H und das Relais H das Trennrelais TR ein. Durch das Trennrelais TR wird die Amtsübertragung freigeschaltet und für die Herstellung der ankommenden Amtsverbindung in nicht dargestellter Weise bereitgestellt. Die kurzzeitige Freischaltung der Amtsübertragung bringt auch die Freischaltung aller anderen belegten Mittel für die abgehende Verbindung mit sich.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen, bei der bei Besetztsein aller Hausübertragungen eine anrufende Sprechstelle über für den abgehenden Amtsverkehr vorgesehene Verbindungseinrichtungen mit der Amtsleitung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein bei einem Anrufanreiz einer .Sprechstelle (N1) über eine zentrale Einrichtung (TS) zur Kennzeichnung dieser Sprechstelle (N1) gegebenes Kennzeichen in Verbindung mit einem bei Besetztsein aller Hausübertragungen gegebenen Kennzeichen die Teilnehmerschaltung dieser Sprechteile über zentrale Mittel (TS) mit einem besonderen Eingang einer zentralen Steuereinrichtung (GSt) verbunden wird und Schaltmittel (Relais EA, A2) der zentralen Steuereinrichtung zur Verbindung der genannten Sprechstelle mit einer freien Amtsübertragung (A-Ue) eingeschaltet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das bei einem Anrufanreiz einer Sprechstelle (N1) über zentrale Mittel (TS) zur Kennzeichnung dieser Sprechstelle gegebene Kennzeichen in Verbindung mit einem bei Besetztsein aller Hausübertragungen gegebenen Kennzeichen, sowie in Verbindung mit einem bei Freisein eines Wahlspeichers gegebenen Kennzeichen die Teilnehmerschaltung dieser Sprechstelle über zentrale Mittel (TS) mit einem besonderen Eingang einer zentralen Steuereinrichtung (GSt) verbunden wird und Schaltmittel (EA, A 2) der zentralen Steuereinrichtung zur Verbindung der genannten Sprechstelle (N1) mit der freien Amtsübertragung (A-Ue) eingeschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das bei einem Anrufanreiz einer Sprechstelle (NI) über eine zentrale Einrichtung (TS) zur Kennzeichnung dieser Sprechstelle gegebene Kennzeichen in Verbindung mit einem bei Besetztsein aller Hausübertragungen gegebenen Kennzeichen mit einem bei Freisein eines Wahlspeichers gegebenen Kennzeichen sowie mit einem bei Freisein einer Amtsübertragung gegebenen Kennzeichen die Teilnehmerschaltung dieser Sprechstelle über zentrale Mittel (TS) mit einem besonderen Eingang einer zentralen Steuereinrichtung (GSt) verbunden wird und Schaltmittel (EA, A 2) der zentralen Steuereinrichtung zur Verbindung der genannten Sprechstelle mit einer freien Amtsübertragung eingeschaltet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den besonderen Belegungsanreiz für die zentrale Steuereinrichtung (GSt) Schaltmittel (EA, A 2) der zentralen Steuereinrichtung zur Verbindung des freien Wahlspeichers (WSp 1) mit der freien Amtsübertragüng (A-Ue) eingeschaltet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den besonderen Belegungsanreiz gesteuerten Relais (EA, A 2) der zentralen Steuereinrichtung (GSt) weitere Schaltmittel der zentralen Speichersucher (WS) und der Amtsübertragungssucher (A-S) einschalten, welche einen freien Wahlspeicher (WSp 1) mit der zentralen Steuereinrichtung (GSt) und eine freie Amtsübertragung (A-Ue) über den Wahlspeicherkoppler (SpK 1) mit dem Wahlspeicher (WSp 1) verbinden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da= durch gekennzeichnet, daß nur nach der Aufnahme des Amtskennzeichens der anrufenden Sprechstelle im Wahlspeicher (WSp 1) und übertragung dieses Kennzeichens zu einem Wahlbewerter (Bw) Schaltmittel (Relais AK) des Wahlbewerters (Bw) eingeschaltet werden, die die zentrale Steuereinrichtung (GSt) erneut anfordern und über die zentrale Steuereinrichtung und den zwischen der Amtsübertragung und der anrufenden Sprechstelle aufgebauten Verbindungsweg durch einen Anreiz die erneute Identifizierung der anrufenden Sprechstelle zur Einleitung der Berechtigungsprüfung (über die rangierbare Verdrahtung BV) steuern.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur nach der Aufnahme des Amtskennzeichens der anrufenden Sprechstelle im Wahlspeicher (WSp 1) und Übertragung dieses Kennzeichens zu einem Wahlbewerter (Bw) Schaltmittel (Relais AK) des Wahlbewerters (Bw) eingeschaltet werden, die die zentrale Steuereinrichtung (GSt) erneut anfordern und bei Vorliegen der Amtsberechtigungskennzeichnung der anrufenden Sprechstelle ein Anrufanreiz zur Einschaltung der Durchschaltemittel (Relais EN, D) der Amtsübertragung steuern. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Durchschaltemittel (Relais EN, D) der Amtsübertragung (A-Ue) die Freigabe der zentralen Steuereinrichtungen gesteuert wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufanreiz bestimmter Sprechstellen über eine rangierbare Verdrahtung und über einen das Besetztsein aller Hausübertragungen kennzeichnenden Kontakt (42ab) nicht wirksam wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937135A1 (de) * 1979-09-13 1981-08-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine heimtelefonanlage mit amtsverkehr und mit wartemoeglichkeit bei vergeblicher amtsbelegung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937135A1 (de) * 1979-09-13 1981-08-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine heimtelefonanlage mit amtsverkehr und mit wartemoeglichkeit bei vergeblicher amtsbelegung

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