DE1211283B - Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit einem zentralen Wahlbewerter - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit einem zentralen Wahlbewerter

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DE1211283B
DE1211283B DES90724A DES0090724A DE1211283B DE 1211283 B DE1211283 B DE 1211283B DE S90724 A DES90724 A DE S90724A DE S0090724 A DES0090724 A DE S0090724A DE 1211283 B DE1211283 B DE 1211283B
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DE
Germany
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relay
connection
evaluator
election
dialing
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Application number
DES90724A
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English (en)
Inventor
Walter Strobelt
Karl Hanisch
Dipl-Ing Andreas Friese
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit einem zentralen Wahlbewerter Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, bei der die Wahlkennzeichen auf einen zentralen Wahlbewerter übertragen werden und durch diesen Wahlbewerter die den Wahlkennzeichen entsprechenden Zeichen die Einrichtungen zur Herstellung des Verbindungsweges einschalten.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen Wahlkennzeichen für den Aufbau interner Verbindungen zu einem zentralen Wahlbewerter übertragen werden, welcher bei Erkennung einer für den Aufbau einer internen Verbindung verwendbaren Kennzeichenkombination die Markierung des herzustellenden Verbindungsweges einleitet.
  • Auch sind Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen für die Bewertung der Wahlkennzeichen, die für den Aufbau externer Verbindungen über die Amtsleitungen dienen, besondere Mittel vorgesehen sind, welche nach einer Bewertung der anrufenden Stelle die Übertragung der Wahlkennzeichen über die Amtsleitung für eine zulässige Verbindung steuern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in einer zentral gesteuerten Nebenstellenanlage die Bewertung der Wahlkennzeichen für den Aufbau interner Verbindungen und für den Aufbau externer Verbindungen zu vereinfachen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel zusammen mit den den teilweisen Aufbau einer Verbindung über eine Hausübertragung kennzeichnenden Schaltmitteln des Wahlbewerters über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel zur Markierung des entsprechenden Verbindungsweges und weiterhin die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel zusammen mit den den teilweisen Aufbau einer Verbindung über die Amtsübertragung kennzeichnenden Schaltmitteln des Wahlbewerters über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel zur Steuerung der Übertragung der Wahlkennzeichen über die Amtsleitung für eine zulässige Amtsverbindung einschalten.
  • Es werden also in einfacher Weise sowohl für die gesicherte Herstellung von Verbindungswegen als auch für die Steuerung der Übertragung der Wahlkennzeichen über die Amtsleitung für eine zulässige Verbindung dieselben die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel eines zentralen Wahlbewerters verwendet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. In der F i g. 1 ist eine Übersicht der Einrichtungen der beschriebenen zentralen Nebenstellenanlage gezeigt; in den F i g. 2 und 3 sind für die in F i g. 1 dargestellten Einrichtungen Schaltungseinzelheiten gezeigt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind;.
  • F i g. 4 zeigt die Wahlkontrolle bei einer abgehenden Amtsverbindung in Abhängigkeit der Identifizierung der anrufenden Stelle bei der Kontrolle.
  • Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen die zentral gesteuerte Nebenstellenanlage in Einzelheiten mit den Funktionen beschrieben, die die Schaltvorgänge zwischen dem Wahlbewerter WB und die zentrale Steuereinrichtung GSt sowie den Teilnehmeranschlußanschalter TA betreffen.
  • Der Wahlbewerter WB in F i g. 1 erhält die Kennzifferninformationen über das Vielfach Z2 für codierte Kennzeichengabe, und zwar von dem jeweils angeschalteten Wahlspeicher Wh bzw. Wa. Es. werden also vom Wahlbewerter WB alle Ziffern ausgewertet, die im Wahlspeicher codiert oder dekadisch empfangen und zum Bewerter übertragen werden.
  • Auf Grund der empfangenen Kennzifferninformationen erkennt der Wahlbewerter WB an zentraler Stelle das Wahlende, z. B. nach der ersten oder aber auch beispielsweise nach Vorliegen der ersten und zweiten oder der ersten, zweiten und dritten Kennziffern.
  • Beim Erkennen des Wahlendes überträgt der Wahlbewerter ein Kennzeichen zur zentralen Steuereinrichtung GSt, und die zentrale Steuereinrichtung steuert daraufhin. die durch dieses Kennzeichen und durch ein weiteres; besonderes von- der belegten übertragung über den Wahlspeicher gegebenes Kennzeichen bestimmte Funktion.
  • Voraussetzung für die vorgenannte Aufgabe des Wahlbewerters WB sind die Freizügigkeit in der Nummernvergabe und die beliebige Erweiterungsfähigkeit in bezug auf die Zahl der -möglichen Programme. Diese Voraussetzungen lassen sich mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand durch die zentrale Einrichtung erfüllen.
  • Hierzu ist nur das Rangieren an einer Stelle erforderlich, beispielsweise durch Umlöten von Gleichrichtern oder durch Auswechseln der zentralen Rangierplatten.
  • Das Erweitern um neue Kennzahlen, bereits vorgesehene oder auch neue Funktionen in Abhängigkeit der verschiedenen Zustände der Verbindungswege wird durch Nachbau an zentraler Stelle erreicht. Hierzu sind auch beispielsweise nur neue Rangierplatten, auf- denen nur einzelne Stellen. neu verdrahtet werden, neu zu stecken. Da es sich hierbei nur um einen Aufwand pro Anlage -handelt; kann man sich das Vorsehen neuer Rangierplatten erlauben. Die Art der Nummernbewertung in einer Nebenstellenanlage mit zentralem Wahlbewerter bringt also eine wesentliche Vereinfachung für die Fertigung und für die nachträgliche Änderung und Erweiterung.
  • Der Wahlbewerter sorgt für eine galvanische Entkopplung der vorgesehenen beiden Vielfachen für codierte Ziffernbewertung und für dekodierte Ziffernbewertung. Durch diese Trennung können, auch zwei verschiedene Informationen über die verschiedenen Ziffernvielfachen gleichzeitig gespeichert und verarbeitet werden. Dies ist beispielsweise von Bedeutung bei Steuerungsvorgängen während- einer Verbindung, die abhängig von der. Berechtigung sind, doch zunächst keine Neumarkierung erfordern.. Das Ergebnis der jeweiligen Wahlbewertung erscheint als Potential an Ausgangsleitungen. beispielsweise zur gemeinsamen SteuereinrichtungGSt praktisch schlagartig. Dies bedeutet eine Erhöhung, der Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage.
  • Auch können an den beiden Ziffernvielfachen für einen Steuerungsvorgang verschiedene Kennzeichnungen, beispielsweise für verschiedene Anschlußstellen angeschaltet, werden.
  • Der Wahlbewerter erhält die Wahlinformation beispielsweise: als dreistellige Kennzahl codiert oder dekadisch aus dem Wahlspeicher.. Da der Wahlbewerter WB nur einmal pro Anlage vorgesehen ist, muß eine Mehrfachbelegung verhindert werden. Dies erfolgt durch den Wahlspeichersucher SU. Der Wahlspeichersucher SU gewährt die gleichzeitige Anschaltung nur eines Wahlspeichers am Wahlbewerter WB. Die Anforderung des Wahlbewerters vom Wahlspeicher erfolgt nach jeder Kennziffernwahl beispielsweise bei dekadischer bzw. codierter Wahl nach jeder Ziffer. Es kann nach der Erkennung einer Kennziffer die. übertragung einer weiteren Kennziffer auch vorübergehend: oder ständig übersprungen werden. Der Wahlbewerter wird nach jeder Auswertung freigeschaltet. Im Wahlspeicher Wh bzw. Wa werden bei dekadischer Impulswahl die jeweils empfangenen Kennziffern in codierte Kennzeichen umgewertet. Diese codierten Kennzeichen werden dann zum Wahlbewerter WB auf das sogenannte codierte Ziffernvielfach übertragen. Die genannten drei Ziffern,. die vom Wahlspeicher zum Wahlbewerter übertragen werden, kennzeichnen beispielsweise die Anschlußnummer einer angerufenen Sprechstelle_..
  • . Außer,, diesen: drei. Kennzeichen wird; wie bereits erwähnt, noch ein weiteres Kennzeichen mit jeder Kennziffer einer Kennzahl zum Wahlbewerter WB übertragen, um im Wahlbewerter den Schaltzustand der von der anrufenden Sprechstelle belegten Übertragung des Verbindungsweges zu kennzeichnen und dementsprechend auch vom Wahlbewerter aus eine dem Schaltzustand entsprechende Bewertung auszuführen und auf Grund dieser vom Schaltzustand abhängigen Bewertung auch. eine vom Schaltzustand und der Bewertung abhängige Steuerung der zentralen Steuereinrichtung GSt vorzunehmen. Die den Betriebszuständen kennzeichnenden Relais werden jeweils bei der Herstellung des Zustandes von der gemeinsamen Steuereinrichtung aus eingeschaltet. Die zusätzlichen Steuerzeichen, die vom Wahlspeicher Wh bzw. Wa zum zentralen Wahlbewerter WB übertragen werden können, sind beispielsweise folgende: I. Wahlkennzeichen- bzw: Wahlimpulsserienende bei interner Wahl, gekennzeichnet durch das Relais ZE im. Wahlbewerter WB; II. Wahlkennzeichen- bzw. Wahlimpulsserienende bei Nachwahl nach aufgebauter Verbindung, gekennzeichnet durch das Relais ZN im Wahlbewerter WB III. Wahlkennzeichen bzw. Wahlimpulsserienende bei Durchwahl, gekennzeichnet durch das Relais ZD; IV.- Wahlkennzeichen bzw. Wahlimpulsserienende bei Belegtsein aller Hausübertragungen für die Steuerung- der Vorbelegung einer Amtsübertragung zur Auswertung des noch zu empfangenden Amtskennzeichens durch das Relais Zv des Wahlbewerters WB; V. Wahlkennzeichen bzw. Wahlimpulsserienende bei Amtswahlkontrolle, d. h. Schaltung des Wahlbewerters als Sperrmitläufer; gekennzeichnet durch das Relais ZW im Wahlbewerter WB USW. -Die vorgenannten Steuerzeichen werden bei Belegung eines Wahlspeichers Wh bzw: Wa diesem von der übertragung des Verbindungsweges gegeben und darin. gespeichert. Diese Zeichen kennzeichnen den Verwendungszweck des Wahlspeichers. im vorliegenden Fall, und zwar insbesondere in Abhängigkeit des Schaltzustandes der für -die herzustellende bzw. hergestellten Verbindung belegten. übertragung. Das Zeichen für den Schaltzustand wird vom Speicher bei der übertragung jeder Wahlkennziffer erneut zum Wahlbewerter gegeben.
  • Der Wahlbewerter kann auf Grund der empfangenen Kennzeichen beispielsweise folgende Steuerzeichen abgeben: 1. Auslösen des Wahlspeichersuchers und des Wahlbewerters im Falle, daß die Wahl noch nicht beendet ist und noch weitere Wahlkennzeichen bzw. Wahlimpulsserien zur Bewertung abgewartet werden müssen; 2. Auslösen des Wahlspeichersuchers und des Wahlspeichers sowie des Wahlbewerters, wenn die Wahl zu keinem Ergebnis führt, beispielsweise bei nicht angeschlossenen oder gesperrten Rufnummern; 3. Anfordern der gemeinsamen Steuereinrichtung nach Wahlende zur Einleitung unterschiedlicher Funktionen. Nur in letzterem Falle (3) wird die gemeinsame Steuereinrichtung belegt, und in den beiden vorgenannten Fällen (1) und (2) unterbleibt diese Belegung. Zu jedem Wahlende muß ein weiteres Kennzeichen übertragen werden, welches die Art der weiteren Funktionen festlegt. Dies kann die Abgabe einer bestimmten Kennziffer, kann aber auch eine ganze Zahlengruppe für die Markierung umfassen.
  • Um von den drei vorgenannten Möglichkeiten eine Möglichkeit festzulegen, muß im Wahlbewerter gekennzeichnet sein, wie viele Ziffern gerade zur Bewertung vorliegen. Zu diesem Zweck werden gemeinsame Einer-, Zehner- und Hunderterrelais an das codierte Ziffernvielfach geschaltet.
  • Nach Feststellung des Schaltzustandes und Wahl einer bestimmten Kennziffer bzw. Kennzahl kann an Stelle des Wahlbewerters ein Sperrbewerter zur Bewertung der weiteren Kennziffernwahl am Ziffernvielfach Z 2 (vgl. F i g. 1) angeschaltet werden.
  • Nachstehend ist auf die Funktionseinzelheiten des Wahlbewerters für die Fälle 1 bis 3 an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eingegangen. Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, kann für jede gewählte Kennziffer, welche vom Wahlspeicher zum Wahlbewerter jeweils für eine Auswertung angeboten wird, die vorstehend genannten drei Bedeutungen haben; nämlich: beschaltet, nicht beschaltet, Wahlende und Funktionssteuerung. a) Funktionsübersicht (F i g. 1) Der Sprechstelle N1 ist die Teilnehmerschaltung T1 zugeordnet, und die Sprechstelle N1 wird über die Teilnehmerschaltung T1 und Koppelpunkte des Kopplers EK 1 und des Kopplers ZK 1 für abgehende Verbindungen mit einem Mischkoppler Mk verbunden.- Der Mischkoppler Mk schaltet zur Hausübertragung HU durch. Diese Durchschaltung der Sprechstelle N1 zur Hausübertragung HU erfolgt durch Markierung der Sprechstelle vom Teilnehmeranschlußanschalter TA und Markierung der Hausübertragung von einem Hausübertragungssucher HS aus mit Hilfe der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt. Die Einzelheiten für die Wegesuche sind für die Erfindung nicht maßgebend und können in bekannter Weise vorgenommen werden. Handelt es sich bei der herzustellenden Verbindung um eine Hausverbindung, so wählt der Teilnehmer die Rufnummer der anzurufenden Nebenstelle, und an die HausübertragungHU wird in diesem Fall der Wahlspeicher Wh über den Speicherkoppler SK angeschaltet. Der Wahlspeicher Wh nimmt die gewählten Kennziffern auf und überträgt diese jeweils in codierter Form, beispielsweise im 2- von 5-Code zum Wahlbewerter WB. Ist die gewählte Kennzahl vollständig, so wird vom Wahlbewerter WB ein Wahlendekennzeichen zur gemeinsamen Steuereinrichtung GSt gegeben, und diese veranlaßt die Markierung unter Zuhilfenahme des Teilnehmeranschlußanschalters TA und des Identifizierers Jd. Die codierte Kennzeichnung wird vom Wählbewerter decodiert zum Teilnehmeranschlußanschalter TA übertragen. Parallel zur Markierung der angerufenen Anschlußstelle vom Identifizierer Jd folgt die Berechtigungsfeststellung durch den Berechtigungsbewerter BV, der die Kennzeichnung der angerufenen Anschlußstelle vom Teilnehmeranschlußanschalter TA erhält.
  • Rechts vom Wahlbewerter ist das Ziffernvielfach Z2 dargestellt, über das von den Wahlspeichern Wh bzw. Wa in codierter Form beispielsweise im 2- von 5-Code die Kennziffern zum Wahlbewerter übertragen werden. An diesem Ziffernvielfach Z2 kann auch ein Umwerter angeschaltet werden. An der anderen Seite vom Wahlbewerter ist das Ziffernvielfach Z1 angeschaltet, das beispielsweise ein decodiertes Ziffernvielfach ist. An diesem Ziffernvielfach kann entweder vom Wahlbewerter WB oder vom Teilnehmeranschlußsucher TS oder vom Identifizierer Jd eine decodierte Ziffernkennzeichnung angeschaltet werden. Diese wird in jedem Fall von einem Teilnehmeranschlußanschalter TA aufgenommen oder zum Berechtigungsvergleicher BV übertragen.
  • Von den Teilnehmerschaltungen verschiedener Sprechstellen können gleichzeitig Anreize zum Teilnehmeranschlußsucher TS gegeben werden. Gleichzeitig kann aber der Teilnehmeranschlußanschalter TA nur einen Anreiz aufnehmen. Der Anreiz von der Teilnehmerschaltung kann beispielsweise dazu dienen, die Markierung in den Koppelstufen und/ oder die Berechtigungsfeststellung einer Anschlußstelle während der Verbindung vorzunehmen. Diese Anreizauswertung kann unabhängig von den .Schaltvorgängen in den Wahlspeichern für andere Anschlußstellen, die gleichzeitig im Wahlbewerter und Ziffern für eine Wahlbewertung geben, erfolgen. Es kann also der Wahlbewerter WB unabhängig vom Teilnehmeranschlußanschalter TA für andere Anschlußstellen, Schaltvorgänge veranlassen. Gleichzeitig kann der Wahlbewerter nicht solche Schaltvorgänge vornehmen, die gleichzeitig auf den Teilnehmeranschlußanschalter TA einwirken.
  • Es kann also der Wahlbewerter parallel zum Teilnehmeranschlußanschalter TA arbeiten, nicht aber kann der Teilnehmeranschlußanschalter TA gleichzeitig einen Anreiz von einer Teilnehmerschaltung und eine Anfrage vom Wahlbewerter bewirken. Wenn der Wahlbewerter beispielsweise über das Ziffernvielfach Z2 festgestellt hat, daß die anrufende Sprechstelle eine Amtskennziffer gewählt hat, so wird durch Anforderung der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt und Kennzeichnung der anrufenden Anschlußstelle am Ziffernvielfach Z1 die Umkopplung von einer Hausübertragung auf eine Amtsübertragung vorgenommen. Es wird die anrufende Sprechstelle N1 über die Teilnehmerschaltung T 1 über den Koppler EK 1 oder den Koppler ZK 1 sowie über den Zwischenkoppler Mk mit der Amtsübertragung A U verbunden.
  • Die nunmehr von der anrufenden .Sprechstelle gewählten Kennziffern werden, da ein anderer Schaltzustand im Wahlspeicher gekennzeichnet ist, vom Wahlbewerter anders bewertet als Kennziffern, die für Hausverbindungen übertragen werden. Es kann an dem decodierten Ziffernvielfach Z2 in diesem Fall auch ein Umwerter angeschaltet werden. Auf die einzelnen Schaltvorgänge wird noch eingegangen. Ankommende Amtsverbindungen und ankommende Hausverbindungen werden über die Mischkoppler MA und Mk vorgenommen. Die abgehenden Verbindungen erfolgen über die entsprechenden Mischkoppler MA und Mg. Die Steuerung der Durchschaltung - der Verbindungen ist für den Erfindungsgegenstand nicht bedeutend und daher nicht- in Einzelheiten beschrieben.
  • b) Unvollständige Wahl (nur Hunderter-Kennziffer) Es sei angenommen, daß - der Teilnehmer der Sprechstelle N210 in F i g. 2 über die Teilnehmerschaltung T1, die Koppelpunkte der Koppelstufen EK1, ZK1 und Mk mit der Hausübertragung HU verbunden ist. Weiterhin sei angenommen, daß die Hausübertragung HU über den Speicherkoppler SK mit dem Wahlspeicher Wh für Hausverbindungen verbunden ist.
  • Wählt nun der Teilnehmer der Sprechstelle N210 eine Kennziffer, beispielsweise eine der Hunderter= Kennziffern 2 bis 8 einer dreistelligen Kennzahl, so werden in bekannter Weise -die entsprechenden Wahlimpulse oder das entsprechende Wahlkennzeichen über den Speicherkoppler zum für die Verbindungsherstellung mittels des Wahlspeichersuchers belegten Wahlspeicher übertragen. Im Wahlspeicher wird das empfangene Wahlkennzeichen über eine Zählkette ZK 1 auf entsprechende Kennzeichnungsrelais für diese Kennziffer übertragen. Ist die gewählte Kennziffer beispielsweise eine 2, so werden im Wahlspeicher Wh die Hunderter-Relais Whl und WH3 eingeschaltet. Über den den Wahlspeicher Wh kennzeichnenden Kontakt 1sa1 und den Kontakt 10sg des Speichersuchers SU werden, wenn für den Wahlspeicher Wh in der Kette der »sa«-Kontakt die Eindeutigkeit gegeben ist, nunmehr über die Kontakte 2 wh 1 und 3 wh 3 die Relais DH 1 und DH 3 des Wahlbewerters WB in F i g. 3 eingeschaltet.
  • Vor der Einschaltung dieser Relais DH1 und DH 3 wird über die Gleichrichter G 1 und G 2 in F i g. 3 das Relais GH eingeschaltet, so daß der vorstehend genannte Stromkreis für die Relais DH1 und DH3 über den geschlossenen Kontakt 4gh zu- stande kommen kann. Durch Schließen der Kontakte 5 dh 1 und 6 dh 3 wird über den Gleichrichter G 3 das -Relais Th über den weiterhin geschlossenen Kontakt 7ze eingeschaltet.
  • Der letztgenannte Kontakt 7ze des Relais ZE ist in Abhängigkeit des Schaltzustandes der belegten Hausübertragung HU geschlossen. Das Relais ZE ist dann über die Kontakte 1sa1 und l0sg eingeschaltet, wenn die Kontakte 8 n und 9 k in F i g. 2 des Wahlspeichers Wh in der Ruhelage sind, Das Relais ZE kennzeichnet, daß es sich bei- der vorliegenden Wahl um eine interne Wahl bei Verbindungsherstellung handelt. Interne Wahl heißt in dieser Beziehung eine Wahl über die B-Seite der Hausübertragung HU.
  • Durch Schließen des Kontaktes 20 th in F i g. 3 wird das Relais RS über die Kontakte 20 th und 11 gz im Wahlbewerter WB eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 12 rs wird über den nicht betätigten, gemeinsamen Einer-Kontakt 21 ge das Relais SE 1 (F i g. 2) im Wahlspeicher eingeschaltet. Der Kontakt 13 se 1 im. Wahlspeicher Wh in F i g. 2 öffnet den Stromkreis für das Relais SA 1 des Speichersuchers SU. Es wird also bei der Feststellung der unvollständigen Wahl der Speichersucher SU freigegeben. Durch die Freigabe des Speichersuchers wird mittels des Kontaktes Isa1-der Haltestromkreis für die Markierrelais DH1 und DH3 im Wahlbewerter WB in F i g. 3 ausgeschaltet. Es werden die Kontakte dieser Relais in den entsprechenden Umwerteeinrichtimgen, d. h. im Ausführungsbeispiel über die rangierbare Verdrahtung unwirksam. Damit wird der Wahlbewerter freigegeben. Es kann nunmehr der Wahlbewerter WB von einem neuen Wahlspeicher wieder angefordert werden. Die Anforderung des Wahlspeichers erfolgt wieder unter Zuhilfenahme des Speichersuchers SU. Dieser Speichersucher SU sorgt für die Eindeutigkeit, d. h:, er ,sorgt dafür, daß gleichzeitig nur ein Wahlspeicher mit dem Wahlbewerter WB verbunden sein kann. Dies erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß Umschaltekontakte für die die Anschaltung der Wahlspeicher kennzeichnenden Relais SA 1, SA 2 usw. in einer Kette geschaltet. sind, über die der Haltestromkreis für die Anschalterrelais zustande kommen kann. In der Zeichnung sind nur die Kontakte 22 sa 1 und 23 sa 2 gezeigt.
  • Durch das Relais Th ist also nach Wahl der Hunderter-Kennziffer beim durch das Relais ZE gekennzeichneten Schaltzustand die unvollständige Wahl gekennzeichnet, und es sind entsprechende Schaltvorgänge eingeleitet. c) Durch Wahl einer Kennziffer wird das Ergebnis »Teilnehmer nicht beschaltet« erhalten Ist der Teilnehmer einer Sprechstelle in der vorstehend beschriebenen Weise über die Hausübertragung HU und den Wahlspeicherkoppler SK mit dem Wahlspeicher Wh in F i g. 2 verbunden und wählt der Teilnehmer der Sprechstelle beispielsweise die Kennzahl für einen gesperrten bzw. nicht beschalteten Teilnehmer, so wird im Wahlbewerter beim Anschalten des Wahlspeichers, eines der Relais Bh, Bz oder beispielsweise C 1 eingeschaltet. Die Einschaltung dieser Relais kann nur dann erfolgen, wenn im Wahlbewerter das Relais ZE über die Kontakte 1 sa 1, 10 sg, 8 n und 9 k in F i g. 2 eingeschaltet ist und damit im Wahlbewerter gekennzeichnet ist, daß es sich bei der gewählten Kennzahl um eine Kennzahl für interne Wahl bei Verbindungsherstellung handelt. Die Stromkreise für die genannten Relais können demnach auch nur über die entsprechenden Kontakte 26 ze bzw. 31 ze bzw. 34 ze zustande kommen. -Durch Wahl der Hunderter-Kennziffer 9 werden bei Anschaltung des Wahlbewerters die Relais DH3 und DH5 eingeschaltet. Es wird daher über die Kontakte 24 dh 3, 25 dh 5, 26 ze und den Gleichrichter G4 das RelaisBh(I) eingeschaltet.
  • Durch .Schließen des Kontaktes 27 bh (F i g. 3) wird das Relais TR 1 (F i g. 2) über den Kontakt lsa im Speichersucher SU eingeschaltet. In der in F i g. 2 nur angedeuteten Weise wird durch den Kontakt 28 tr 1 das Trennrelais TR des Speichersuchers SU eingeschaltet. Durch die Einschaltung der Relais TR 1 und TR wird die Freischaltung des Wahlspeichers Wh und des Speichersuchers SU sowie auch des Wahlbewerters WB eingeleitet. Die Freischaltung des Wahlbewerters erfolgt beispielsweise durch in das Ruhelageführen des Kontaktes Isal des Speichersuchers. Der Wahlbewerter WB steht für eine Neubelegung zur Verfügung. Ist wie in Abschnitt b) beschrieben, die Hunderter-Kennziffer 2 gewählt und danach die Kennziffer 2 und sind die Anschlüsse mit 22 anfangend nicht beschaltet, so werden nach Wahl der Zehnerkennziffer 2 die Relais ZE, DH 1 und DH 3 sowie DZ 1 und DZ3 im Wahlbewerter eingeschaltet. Das Relais BZ (F i g. 3) wird über die Kontakte 29 dz 1, 30 dz 2, G5, 31 ze, G6, 6 dh 3, 5 dh 1 eingeschaltet. Einen nicht dargestellten, parallel zum Kontakt 27 bh geschalteten Kontakt des Relais BZ steuert die Auslösung des Wahlspeichers, Speichersuchers und Wahlbewerters auch mittels den Relais TR 1 und TR in F i g. 2.
  • Ist die Sprechstelle 231 gesperrt, so wird durch die Einschaltung der entsprechenden Kennzeichnungsrelais ZE, DH 1, DH 3, DZ 1, DZ und EE 1 im Wahlbewerter WB das Relais C 1 über die Kontakte 33 dz 3, 32 dz 2, G7, 34 ze, G8, 6 dh 3, 5 dla 1. eingeschaltet. Die Kontakte35cei und 36c1 schalten die Wicklung eines Relais, z. B. Bh ein, das die Auslösung des Wahlspeichers, Speichersuchers und Wahlbewerters steuert. d) Belegen der zentralen Steuereinrichtung GSt bei Wahl einer vollständigen Kennzahl Es sei wieder angenommen, daß der Teilnehmer einer Sprechstelle über die Teilnehmerschaltung T1 und die Koppelpunkte der Koppelstufen EK1, ZK 1 und Mk mit der Hausübertragung HU verbunden ist und an die Hausübertragung über den Speicherkoppler SK der Wahlspeicher Wh angeschaltet ist. Handelt es sich bei der Wahl wiederum um eine interne Wahl für Verbindungsherstellung, so wird bei der letzten Kennziffer der Kennzahl auch wieder das Relais ZE mit den anderen Kennziffernrelais für die Kennzeichnung der gewählten Kennzahl über die Kontakte 1 sa1, 8 h und 9 k (F i g. 2) im Wahlbewerter WB (F i g. 3) eingeschaltet.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Zählkette ZK (F i g. 2) im Wahlspeicher Wh sämtliche Kennziffern der gewählten Kennzahl zwischenspeichert und bei jeder Anforderung des Wahlbewerters die im Zählkettenkoppler vorhandenen Kennziffern dem Wahlbewerter vollständig zugeführt werden. Ist also beispielsweise die Kennzahl 210 gewählt, so sind von der Zählkette ZK im Wahlspeicher Wh nach Wahl der vollständigen Kennzahl die Relais WH 1 und WH 3 sowie die Relais WD 1 und WD 2 und das Relais EEO eingeschaltet.
  • Über den Wahlspeichersucher SU wird, wenn der betreffende Wahlspeicher an der Reihe ist, über den Kontakt 1 sa 1 und über die Kontakte der genannten Kennzeichenrelais des Wahlspeichers Wla die entsprechenden Kennzeichenrelais (F i g. 3) im Wahlbewerter eingeschaltet. Außerdem wird wieder das Relais ZE eingeschaltet. Über die Kontakte 2wh1 und 3wla3 werden die Relais DH1 und DH3 eingeschaltet. Über die Kontakte 37wdl und 38wd2 werden die Relais DZ1 und DZ2 und über den Kontakt 39wel wird das Relais EEO eingeschaltet. Es wird somit im Wahlbewerter WB das Relais TD eingeschaltet, um zu kennzeichnen, daß die ersten beiden Kennziffern der dreistelligen Kennzahl gewählt sind. Die Einschaltung des Relais TD erfolgt, da es sich um eine interne Wahl für Verbindungsherstellung handelt, über den geschlossenen Kontakt 42ze. Der Einschaltestromkreis für das Relais TD verläuft über die Kontakte 40 dz 1, 41 dz 2, Gleichrichter G 9, Kontakt 42 ze, Relais TD, Gleichrichter G 10 und die Kontakte 6 dh 3 und 5 dh 1.
  • Sind nur die ersten beiden Kennziffern aufgenommen und zum Wahlbewerter übertragen, so wird das Relais RS (F i g. 3) über die Kontakte 43 ge und 44 td eingeschaltet und kennzeichnet die unvollständige Wahl. Es werden der Speichersucher SU und der Wahlbewerter WB freigegeben.
  • Ist dagegen die Wahl vollständig (210), so wird durch Schließen des Kontaktes 45 td ein Stromkreis für das Wahlendcrelais WE in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt geschlossen. Dieser Stromkreis kommt zustande über Gleichrichter G 11, Kontakt 45 td, Gleichrichter G 12 und Kontakt 46 ee.
  • Bei der Einschaltung der Relais DH1 und DH3 ist das Relais GH, vor der Einschaltung der Relais DZ1 und DZ2 ist das Relais GZ und vor der Einschaltung des Relais EE0 das Relais GE eingeschaltet. Das Relais GE kennzeichnet in Verbindung mit dem Relais TD, daß es sich bei der Auswertung im Wahlbewerter WB im vorliegenden Fall um die Wahl einer vollständigen dreistelligen Kennzahl handelt. Wäre das Relais GE nicht eingeschaltet, so würde das Relais TD kennzeichnen, daß es sich bei der vorliegenden Kennzahl um eine noch unvollständige Kennzahl handelt.
  • Die Einschaltung des Relais WE in der gemeinsamen Steuereinrichtung führt nur dann zu einer weiteren Steuerung, wenn ein Haltestromkreis für dieses Relais WE über eine durch Umschaltekontakte von Funktionsrelais gebildete Kette hergestellt wird, die gemeinsame Steuereinrichtung frei ist und gleichzeitig keine vordringliche, durch die Kette bestimmte Funktion auszuführen ist. Dies bedeutet also, daß der gemeinsamen Steuereinrichtung eine durch Kontakte der Funktionsrelais gebildete Kette zugeordnet ist, welche gleichzeitig nur einen Schaltvorgang durch die zentrale Steuereinrichtung zuläßt.
  • Durch die Einschaltung des Relais WE in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt wird von der zentralen Steuereinrichtung die Markierung der angerufenen Anschlußstelle im Sprechwegenetzwerk eingeleitet. Das Relais KT wird über die Kontakte 47 c, 48 we, G13, 49 td und 50 ge eingeschaltet. Diese Markierung ist nicht näher dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß in der gemeinsamen Steuereinrichtung in nicht dargestellter Weise in Abhängigkeit des Wahlenderelais WE durch Schließen des Kontaktes 51 kt über den Hausübertragungssucher HS, der die belegte Hausübertragung kennzeichnet, und durch Schließen des Kontaktes 52kt im Teilnehmeranschlußsucher, über den Wahlbewerter durch die Kontakte 53 dh 3/54 dh 1, 56 dz 2/55 dz 1, 5 7 ee 0 die Relais H 2, Z 1, E 0 eingeschaltet werden, die die angewählte Anschlußstelle kennzeichnen. Die Markierung des durchzuschaltenden Verbindungsweges erfolgt mittels des in F i g. 2 dargestellten Wegesuchers WS.
  • Die Wegesuche ist dazu erforderlich, um die freien Zwischenleitungen für die herzustellende Verbindung festzustellen. In Abhängigkeit der Feststellung des freien Verbindungswesens, d. h. der freien Zwischenleitungen werden die Wege durchgeschaltet, die zur gewählten Nebenstelle Zugang haben.
  • Nach der Markierung der gewählten Anschlußstelle werden in nicht dargestellter Weise die Relais TR 1 und TR in F i g. 2 eingeschaltet, so daß der Wahlspeicher Wh, der Speichersucher SU und der Wahlbewerter WB freigegeben werden.
  • Die Frei-Besetztprüfung der angerufenen Anschlußstelle erfolgt mittels des Relais CP und weiteren nicht dargestellten Relais von der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt aus.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß über ein. Ziffernvielfach Z2 die den genannten Wahlkennzeichen und den Kennzeichen eines Betriebszustandes des Verbindungsweges entsprechende Schaltmittel der zentralen Einrichtung eingeschaltet werden, welche über ein zentrales Umwertefeld ein dem Betriebszustand entsprechendes Funktionsschaltmittel betätigen.
  • Die den Wahlkennzeichen und dem Betriebszustand des Verbindungsweges entsprechenden Funktionsrelais schalten in der zentralen Einrichtung bei der Verbindung mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung Schaltmittel dieser Einrichtung zur Kennzeichnung einer anrufenden bzw. anzurufenden Sprechstelle über das zweite Ziffernvielfach Z1 für die Markierung des durchzuschaltenden Verbindungsweges und einer Übertragung ein.
  • Dem weiteren ist zu entnehmen, daß die einem Verbindungsweg zugeordnete Einrichtung mit der zentralen Einrichtung verbunden wird; in der durch die Wahlkennzeichen und durch das Kennzeichen für beispielsweise ankommende bzw. abgehende Verbindungen bzw. für Rückfrageverbindungen bzw. bei Belegtsein aller Hausübertragungen bzw. während einer Verbindung bzw. abhängig von der Leitungsart bzw. bei durch Vermittlung gesteuerte Verbindungen gegebenen Kennzeichen die eine entsprechende Funktion steueznden Schaltmittel über ein zentrales Umwertefeld einschalten. e) Belegen der zentralen Steuereinrichtung GSt bei Wahl der Amtskennziffer 0 In der Anlage wird unterschieden zwischen internen Verbindungen, d. h. Hausverbindungen, Verbindungen über Querverbindungsleitungen usw. und externe Verbindungen zum öffentlichen Amt.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß der Teilnehmer ,einer Sprechstelle über die Teilnehmerschaltung T1 und die Koppelpunkte der Koppelstufen EK1, ZK1 und Mk mit der Hausübertragung HU verbunden ist, und an der Hausübertragung über den Speicherkoppler SK der Wahlspeicher Wh angeschaltet ist. Wählt der Teilnehmer dieser Sprechstelle nun zur -Herstellung einer externen Verbindung die Amtskennziffer 0, so wird diese Kennziffer zum Wahlspeicher Wh übertragen, und es werden über die Zählkette ZK 1 die Relais WH 4 und WH 5 eingeschaltet. Über den Wahlspeichersucher SU wird wiederum -der Wahlbewerter WB angefordert.
  • Ist der Wahlbewerter frei, so wird in Abhängigkeit der durch die Relais SA 1, SA 2 usw. gebildeten Kontaktkette der Kontakt 1 sa 1 betätigt, und es werden über die Kontakte 1 sa 1, 10 sg, 58 wla 4 und 59 wh 5 im Wahlbewerter WB in F i g. 3 die Relais DH4 und DH5 eingeschaltet. Das Amtskennzeichnungsrelais AK wird über die Kontakte 61 dli.5, 60 dh 4, G 14 und den Kontakt 62 ze zur Kennzeichnung der internen Wahl für Verbindungsherstellung eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 62ak wird über den Gleichrichter G15 das Relais WE eingeschaltet. Durch Schließen der Kontakte 47c und 48 we in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt wird über den Kontakt 62ak das Relais KA der zentralen Steuereinrichtung bei Freisein dieser Einrichtung und entsprechender Kennzeichnung in der Belegungskette für die Funktionsfolge eingeschaltet und in nicht dargestellter Weise gehalten. Die Funktionsfolge ist beispielsweise über Umschaltekontakte von Relais festgelegt, die Kennzeichen: Eingangsbelegung durch Anrufanreiz, Wahlende, Vermitteln usw. (Relais EB, WE, UM usw.).
  • In der in F i g. 2 dargestellten Weise wird durch den Kontakt 65 we ein Anreiz zum Speichersucher SU gegeben. Durch den Speichersucher SU wird dadurch in nicht dargestellter Weise über den Speicherkoppler SK die für die herzustellende Verbindung belegte Hausübertragung gekennzeichnet. Über eine Hilfsader der Hausübertragung wird ein Anreiz zur Teilnehmerschaltung T 1 gegeben. Dieser Anreiz kommt, wie in der F i g. 2 angedeutet ist, über die c-Ader zum Identifizierer Id. Im Identifizierer werden die Relais zur Kennzeichnung der anrufenden Sprechstelle eingeschaltet. Im vorliegenden Falle werden beispielsweise die Relais JEO, JZ1, JH2 eingeschaltet.
  • Durch die in F i g. 2 dargestellten Kontakte 66 ie 0, 67 iz 1, 68 ih 2 werden im Teilnehmeranschlußanschalter TA in F i g. 3 die entsprechenden Relais E 0, Z 1 und H 2 eingeschaltet. Durch die Kontakte dieser Relais wird, wie in der F i g. 3 dargestellt ist, die Berechtigung der anrufenden Sprechstelle über die Berechtigungsverdrahtung BV in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt durch Einschaltung des Relais BA gekennzeichnet.
  • Durch den Kontakt 69 ba erfolgt über den Hausübertragungssucher HS die Freischaltung der Hausübertragung HU, und über den Kontakt 70 ba und 71iu erfolgt über den Amtsübertragungssucher AS die Kennzeichnung einer freien Amtsübertragung. Nach Freischaltung der Hausübertragung und der Kennzeichnung der freien Amtsübertragung sowie der anrufenden Anschlußstelle erfolgt unter Zuhilfenahme des Wegesuchers WS in F i g. 2 die Durchschaltung dieser Sprechstelle zur Amtsübertragung.. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß der vorher benutzte Weg, insofern möglich (EK), wieder benutzt wird.
  • Die belegten zentralen Einrichtungen werden nach der Durchschaltung in Abhängigkeit einer von der Amtsübertragung gegebenen Kennzeichnung zum Amtsübertragungssucher AS freigeschaltet.
  • Ist die anrufende Sprechstelle von der Berechtigungsverdrahtung BV als nicht berechtigt gekennzeichnet, so wird beispielsweise das Relais BN über die Berechtigungsverdrahtung eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 72bn wird dann das Relais TR der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet. Durch die Kontakte dieses Relais erfolgt die Freigabe der belegten zentralen Einrichtung, d. h. des Wahlspeichersuchers, des Wahlspeichers und des Wahibewerters sowie der gemeinsamen Steuereinrichtung. Die anrufende Sprechstelle erhält aus der belegten Übertragung das Besetztzeichen.
  • Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß über ein erstes Ziffernvielfach durch die Wahlkennzeichen und den Betriebszustand des Verbindungsweges in der zentralen Einrichtung Funktionsrelais eingeschaltet werden, durch die ein Kennzeichen zur zentralen Steuereinrichtung übertragen wird und die zentrale Steuereinrichtung durch dieses Kennzeichen von den gesendeten Wahlkennzeichen für eine anzurufende Stelle abweichende Kennzeichen für eine beliebige andere Anschlußstelle und/oder anderen Betriebszustand für den Verbindungsweg am zweiten Ziffernvielfach anschaltet.
  • f) Belegen der zentralen Steuereinrichtung GSt bei Wahl der Meldekennziffer über die belegte Hausübertragung HU Es sei wieder angenommen, daß der Teilnehmer einer Sprechstelle über die Teilnehmerschaltung TI: und die Koppelpunkte der Koppelstufen EK1, ZK1 und Mk mit der Hausübertragung HU verbunden ist und an der Hausübertragung über den Speicherkoppler SK der Wahlspeicher Wh angeschaltet ist. Wählt der Teilnehmer dieser Sprechstelle die Meldekennziffer 1, so wird diese zum belegten Wahlspeicher Wh gegeben, und es werden über die Zählkette ZK1 die Relais Whl und Wh2 eingeschaltet. Durch die Kontakte dieser Relais werden entsprechende Relais im Wahlbewerter WB eingeschaltet, wenn der Speichersucher SU den belegten Wahlspeicher Wh zum Wahlbewerter WB durchschaltet. Über die Kontakte 19 dh 1 und 20 dh 2 wird das Relais MK bei betätigtem Kontakt 74 ze eingeschaltet. Der Kontakt 74 ze kennzeichnet die interne Wahl für Verbindungsherstellung.
  • Durch Schließen des Kontaktes 75 mk wird über den Gleichrichter G 18 das Relais WE in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet. Für das Relais KM kommt über die Kontakte 47c und 48 we sowie den Kontakt 75 mk ein Stromkreis zustande. Durch Schließen des Kontaktes 1031d in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt werden über die Gleichrichter G25, G26, G27 im Teilnehmeranschlußanschalter TA die Relais H4, Z5, E 5 eingeschaltet.
  • Über den Kontakt 65 we der gemeinsamen Steuereinrichtung und über den Speichersucher SU ist die Kennzeichnung der belegten Hausübertragung eingeleitet.
  • Durch die Kennzeichnung der bestimmten Anschlußleitung 455 im Teilnehmeranschlußanschalter TA und die Kennzeichnung der belegten Hausübertragung HU über den Speichersucher SU kann unter Zuhilfenahme des Wegesuchers WS in F i g. 2 die Durchschaltung über die Hausübertragung zur nicht dargestellten Vermittlungs- oder Hauptstelle vorgenommen werden. Die anrufende Sprechstelle wird hierzu beispielsweise auf die Meldeleitung der Vermittlung geschaltet und durch ein Signal gekennzeichnet.
  • Die belegten zentralen Einrichtungen, d. h. der Wahlspeichersucher, der Wahlspeicher, der Wahlbewerter und die gemeinsame Steuereinrichtung werden durch ein Kennzeichen von der Hausübertragung freigeschaltet. g) Flackern zur Vermittlung bei einer Amtsverbindung über die Amtsübertragung AU Es sei angenommen, daß über die Amtsübertragung AU abgehend bzw. ankommend belegt ist und eine an der Verbindung beteiligte Sprechstelle die Nummernscheibe ablaufen l'äßt und damit die Verbindung der belegten Amtsübertragung A U über den Speicherkoppler SK mit dem Wahlspeicher Wa einzuleiten. Ist anschließend die Meldekennziffer, z. B. 2, gewählt, so werden im Wahlspeicher Wa beispielsweise in nicht dargestellter Weise die dieser Kennziffer entsprechenden Kennzeichnungsrelais eingeschaltet. Der Wahlspeichersucher SU fordert den Wahlbewerter WB an. Bei Betätigung der Kontakte 80 sa 2 und 81 sg werden über die Kontakte der entsprechenden Kennzeichnungsrelais im Wahlbewerter-WB in F i g. 3 die Kennzeichnungsrelais Dh 1 und Dh 2 eingeschaltet.
  • Außerdem wird im Wahlbewerter WB, da es sich bei der herzustellenden Verbindung um eine ankommende Amtsverbindung handelt, das Kennzeichnungsrelais ZD eingeschaltet.
  • Der Zustand »ankommende Amtsverbindung für Durchwahl« ist im Wahlspeicher Wa durch die Einschaltung des Relais K2 gekennzeichnet. Dieses Relais K2 ist von der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt bei der Belegung der Amtsübertragung A U und der Verbindung des Wahlspeichers Wa mit der Amtsübertragung A U eingeschaltet. Die Einschaltung des Relais ZD des Wahlbewerters WB in F i g. 3 erfolgt vom Wahlspeicher Wa in F i g. 2 aus, und zwar über die Kontakte 80 sa 2, 81 sg, 82k2, 83n2.
  • Im Wahlbewerter WB in F i g. 3 wird über die Kontakte 76 zd, 19 dh 1, 20 dh 2 das Relais A 2 eingeschaltet. Durch Einschalten des Relais A 2 wird in nicht dargestellter Weise das Wahlenderelais WE in der gemeinsamen Steuereinrichtung GSt eingeschaltet. Über die Kontakte 47c, 48 we und einen nicht dargestellten Kontakt des Relais A 2 wird das Relais MA 1 eingeschaltet. Durch das Relais MA 1 wird die belegte Amtsübertragung AU über den Amtsübertragungssucher AS markiert. Die Markierung der zu verbindenden Anschlußleitung erfolgt nach einer Kennzeichnung im Teilnehmeranschlußanschalter durch einen dem Kontakt des Relais MA 1 entsprechend der Kennzeichnung der Stelle 455.
  • Durch die besondere Kennzeichnung über den Amtsübertragungssucher AS wird der ankommende Amtsanruf am Vermittlungsplatz besonders signalisiert, beispielsweise durch die Einschaltung einer Anruflampe im Flackerrhythmus und damit in einem anderen Zustand als beim normalen Anruf für die Meldeleitung, der durch dauerndes Aufleuchten einer Lampe gekennzeichnet werden kann.
  • Ist ein Wahlspeicher durch Kennziffernwahl während einer bestehenden Hausverbindung belegt, so werden bei der Übertragung der den Wahlkennzeichen entsprechenden Zeichen zum Wahlbewerter nicht nur die entsprechenden Kennzeichnungsrelais, sondern auch das Relais ZN in dem in F i g. 2 und 3 gezeigten Stromkreis zur- Kennzeichnung des Belegungszustandes der Hausübertragung eingeschaltet. Es sei angenommen, daß die angerufene Stelle besetzt ist.
  • Auf diese Weise kann über das Rangierfeld, beispielsweise bei Wahl der Kennziffer 0, ein Relais KU1 eingeschaltet werden, das übe- die gemeinsame Steuereinrichtung GSt und den in F i g. 1 gezeigten Übertragungssucher in der Hausübertragung Schaltmittel zur Aufschaltung einschaltet. Vor der Übertragung dieses Aufschaltkennzeichens zur Übertragung wird durch das Relais KU1 die erneute Identifizierung der anrufenden Stelle eingeleitet, so daß die 17bertragung des Aufschaltkennzeiehens in Abhängigkeit der mit der Identifizierung festgestellten Berechtigung erfolgen kann.
  • Es kann auf gleiche Art und Weise bei einer bestehenden Rückfrageverbindung über eine Haus-oder Rückfrageübertragung durch Kennziffernwahl auch die Umlegung der Amtsverbindung durch die rückfragende bzw. rückgefragte Stelle auf die rückgefragte .Stelle erfolgen. Die Rücknahme der Amtsverbindung kann auch durch Kennziffernwahl durch Steuerung des Relais ZN des Wahlbewerters WB eingeleitet werden. h) Wahl einer Kennziffer bei Belegtsein aller Hausübertragungen Sind beim Vorliegen eines Anrufanreizes einer Sprechstelle alle Hausübertragungen belegt, so wird infolge der Kennzeichnung dieses Zustandes in der gemeinsamen Steuereinrichtung diese Stelle mit einer freien Amtsübertragung verbunden. Die Wahlkennzeichen werden über einen Wahlspeicher in bereits beschriebener Weise zum Wahlbewerter übertragen. Der Wahlspeicher schaltet aber infolge des Vorliegens des besonderen Schaltzustandes »alle Hausübertragungen belegt« in dem Wählbewerter an Stelle des Relais ZE nunmehr das Relais ZV ein. Dieses Relais. ZV gestattet eine besondere Bewertung der gewähten Kennziffern derart, daß, wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, nur das Wählen der Amtskennziffer zu einer Markierung des Verbindungsweges, d. h. im vorliegenden Fall aber nur zur Durchschaltung der Sprechadern in der Amtsübertragung führt. Alle anderen Kennziffern leiten in Abhängigkeit des Relais ZV in nicht dargestellter Weise, wie bei gesperrten Kennziffern, die Auslösung der Verbindung herbei. i) Wahlkontrolle bei der Herstellung von abgehenden Amtsverbindungen Bei der Verbindung einer Sprechstelle mit der Amtsübertragung zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung wird in dem an der Amtsübertragung angeschalteten Wahlspeicher Wa dieser Zustand der Amtsübertragung durch Einschaltung des Relais K2 über die Kontakte 98 ba, 96 zu in F i g. 2 gekennzeichnet. Durch Schließen des Kontaktes 99k2 wird bei der Verbindung des Wahlspeichers Wä mit dem Wahlbewerter WB durch den Speichersucher SU im Wahlbewerter WB in F i g. 3 dass Relais ZW eingeschaltet. Die gewählten Kennziffern, die in der Zählkette K2 aufgenommen und auf die Relais WH 1, WD 2, WE 2 usw. übertragen werden, werden bei der Verbindung mit dem Wahlbewerter zum Wahlbewerter WB weitergeleitet. Im Wahlbewerter WB erfolgt hierdurch, wie an Hand der F i g. 2 und 3 gezeigt ist, die Bewertung der gewählten Kennziffern für die abgehende Verbindung.
  • In der F i g. 3 ist angenommen, daß bei Wahl der Kennziffern 1, 3, 5, 6, 8 und 0 eine Verbindungsherstellung zum öffentlichen Amt verhindert sein soll. Es wird somit bei der Einschaltung der Kennzeichnungsrelais für diese Kennziffern über den Kontakt 100zw das Relais W3 eingeschaltet. Dieses Relais W 3 leitet dann entsprechend den Relais Bh und Bz in F i g. 3 die Freischaltung der belegten, zentralen Einrichtungen. Der anrufenden Sprechstelle wird ein Besetztzeichen gegeben. Ist die erste gewählte Kennziffer beispielsweise eine 7 oder eine 9, so wird über die entsprechenden Kennzeichnungskontakte und den Kontakt 101 zw das Relais W 2 eingeschaltet, welches über die gemeinsame Steuereinrichtung GSt einen Anreiz zum belegten Wahlspeicher Wa überträgt, durch den mittels der Zählketten ZK die Übertragung der Wahlimpulse über die Amtsleitung gesteuert wird.
  • Die übertragung der Wahlimpulse zum Amt und zum Wahlspeicher für die Wahlbewertung kann auch gleichzeitig, parallel, d. h. ohne Umsetzung erfolgen, z. B. bei Impulswahl.
  • Wählt der Teilnehmer als erste Kennziffer eine 4, so bedeutet dies durch Steuerung eines entsprechenden nicht dargestellten Relais eine unvollständige Wahl (entsprechend dem Relais Bh gekennzeichnet).
  • Erst bei der Wahl einer weiteren Kennziffer, beispielsweise der weiteren Kennziffern 4, 6 oder 0, wird das Relais W1 eingeschaltet, das beispielsweise den Aufbau von Amtsverbindungen durch die Abgabe eines Kennzeichens zum Speicher Wa steuert: Nur im Falle einer unerlaubten Verbindung erfolgt -je nach Arbeitsweise der Anlage die Auslösung des bereits aufgebauten Amtsweges oder die Verhinderung des Aufbaues der Amtsverbindung und die Freigabe der belegten zentralen Einrichtungen sowie die Besetztzeichengabe.
  • Dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß der Wahlbewerter WB durch das Zustandsrelais ZW im Wahlbewerter WB in F i g. 3 durch eine entsprechende Verdrahtung in einem Rangierfeld die Amtskennziffernwahi mindestens dreistellig überwacht werden kann. Eine mehrstelligere überwachung erfordert nur eine entsprechende Erweiterung des Wahlspeichers Wa, d. h. der Zählkette ZK2 und eine entsprechende Erweiterung der Anzahl der Relais für die übertragung der gewählten Kennzeichen zum Wahlbewerter WB und einer Erweiterung des Kennzeichnungsfeldes.
  • Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Wahlbewertung bei der Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung nach der Berechtigungsfeststellung der anrufenden Stelle. ES ist hierbei angenommen, daß die bei der erneuten Identifizierung der anrufenden Stelle für die Umkopplung vom Hausweg auf den Amtsweg, d. h. auf die Amtsübertragung; die über die Berechtigungsverdrahtung festgestellte Berechtigungskennzeichnung, beispielsweise Fernberechtigungskennzeichnung, in der belegten Amtsübertragung gespeichert ist. Es erfolgt hierbei die Wahlliontrolle der Wahlkennzeichen für die abgehend herzustellende Verbindung für alle fernberechtigten Sprechstellen gleich.
  • Es 'kann natürlich die Fernberechtigungskennzeichnung auch für verschiedene Sprechstellengruppen unterschiedlich sein. Dies erfordert aber entsprechende Speichermittel pro übertragung, so daß eine derartige Gruppenteilung nur in beschränktem Umfang wirtschaftlich vertretbar ist. Nachstehend ist aber an Hand der F i g. 4 beschrieben, wie eine derartige Gruppenteilung in einfacher Weise den Erfordernissen entsprechend beliebig mit nur wenig Aufwand verwirklicht werden kann.
  • Bei der Wahl einer Kennzahl für den Aufbau einer externen Verbindung nach der Belegung dex Amtsübertragung werden entsprechend den vorstehend beschriebenen Schaltvorgängen im Wahlbewerter die Kennzeichnungsrelais und das Relah ZW für die Kennzeichnung der erforderlichen Wahlkontrolle eingeschaltet. Über das Rangierfeld wird die Einschaltung des Relais KSp der zentralen Steuereinrichtung bei Wahlende, d. h. bei Vorhandensein sämtlicher für die gewünschte Richtung auszuwertenden Kennziffern im Wahlbewerter WB, eingeschaltet. Durch den Kontakt 125 ksp wird das Relais Jd wirksam, das die erneute Identifizierung der anrufenden Stelle durch Schließen der Kontakte 126 id und 127 id steuert. Durch den Kontakt 126 id wird über den Identifizierer Jd, über die betätigten Koppelpunkte für die Verbindung der Stelle mit der Amtsübertragung, über die Amtsübertragung und den Amtsübertragungssucher die Kennzeichnung der anrufenden Stelle im Identifizierer gesteuert. Dieser Identifizierer kennzeichnet die Sprechstelle über das Ziffernvielfach Z1 im Teilnehmeranschlußanschalter durch Einschaltung entsprechender Relais. Durch diese Kennzeichnung werden über die Berechtigungsverdrahtung die der Berechtigung der anrufenden Stelle kennzeichnenden Relais eingeschaltet. Für die Wahlkontrolle ist hierbei beispielsweise das Relais BA l wichtig. Der Kontakt 128 ba 1 steuert hierbei die Übertragung der im Wahlspeicher aufgenommenen Kennzeichen im vom öffentlichen Amt geforderten Code, beispielsweise Impulswahl zum Amt.
  • Für eine andere anrufende Sprechstelle wird bei der Wahlkontrolle derselben Kennzahl beispielsweise das Relais BA 2 eingeschaltet, das die Auslösung der Verbindung durch den Kontakt 129 bat einleitet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Feinsprechnebenstellenanlage, bei der die Wahlkennzeichen auf einen zentralen Wahlbewerter übertragen werden und durch diesen Wahsbewerter die den Wahlkennzeichen entsprechenden Zeichen die Einrichtungen zur Herstellung des Verbindungsweges einschalten, d a -durch gekennzeichnet, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH3, DH5) zusammen mit den den teilweisen Aufbau einer Verbindung über eine Hausübertragung (HU) kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZE) des Wahlbewerters (WB) über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel (MK, KM) zur Markierung des entsprechenden Verbindungsweges und weiterhin die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH3, DH5) zusammen mit den den teilweisen Aufbau einer Verbindung über die Amtsübertragung (A U) kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZW) des Wahlbewerters (WB) über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel (Relais W2) zur Steuerung der Übertragung der Wahlkennzeichen über die Amtsleitung für eine zulässige Amtsverbindung einschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH4, DH5) zusammen mit den eine bestehende Verbindung über eine Übertragung (HU bzw. AU) kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZN) des Wahlbewerters (WB) über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel (Relais KU1) zur Steuerung eines besonderen den Wahlkennzeichen entsprechenden Schaltvorgang (Flackern zur Vermittlung, Aufschalten, Umlegen, Rückfragen) über die belegte Übertragung einschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH4, DHS) zusammen mit den alle Hausübertragungen (HU) besetzt kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZV) des Wahibewerters (WB) über eine rangierbare Verdrahtung die Mittel (Relais VK) zur Steuerung der Identifizierung der anrufenden Stelle und Verbindung einer berechtigten Stelle mit der Amtsübertragung (AU) einschalten.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlspeicher (Wh bzw. Wa) die die Wahlkennzeichen entsprechenden Zeichen und die den Verbindungszustand (teilweise Aufbau über die Hausübertragung, teilweise Aufbau über die Amtsübertragung, bestehende Verbindung über die Haus- bzw. Amtsübertragung, alle Hausübertragungen belegt usw.) entsprechenden Zeichen über ein. erstes Ziffernvielfach (Z1) zum zentralen Wahlbewerter überträgt, der die empfangenen Kennzeichen über ein zentrales, rangierbares Rangierfeld auswertet und über ein zweites Ziffernvielfach (Z1) die Kennzeichnung der anzurufenden Anschlußstelle für die Herstellung der gewünschten Verbindung in einer für die Einstellung vorgesehene Einrichtung steuert oder über die zentrale Steuereinrichtung die Kennzeichnung einer bestimmten Anschlußstelle einleitet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH3, DH5) zusammen mit den den teilweisen Aufbau einer Verbindung über die Amtsübertragung kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZW) des Wahlbewerters über die rangierbare Verdrahtung die Mittel (Relais KSp) der 'zentralen Steuereinrichtung (GSt) einschalten, die die erneute Identifizierung der anrufenden Stelle zur Berechtigungsfeststellung für die herzustellende Verbindung und die anschließende Übertragung der Wahlkennzeichen über die Amtsleitung für eine zulässige Verbindung steuern.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahlkennzeichen aufnehmenden Schaltmittel (Relais DH4, DH5) zusammen mit den die bestehende Verbindung über eine Übertragung kennzeichnenden Schaltmitteln (Relais ZN) des Wahlbewerters (WB) über eine rangierbare Verdrahtung Mittel (Relais KU 1) steuern, die über die zentrale Steuereinrichtung die Identifizierung der anrufenden Stelle und eine der Identifizierung entsprechende Durchschaltung (Aufschalten, bei Umlegen Umkoppeln) des herzustellenden Verbindungsweges steuern.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlbewerter (WB) bei Empfang von für den weiteren Verbindungsaufbau unvollständige Kennzeichenkombinationen die Abschaltung der Verbindung zum Wahlspeicher (Wh bzw. Wa) steuert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2808706C2 (de) * 1978-03-01 1984-08-02 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit Teilnehmern unterschiedlicher Rufnummernlänge

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