DE2634733A1 - Schaltungsanordnung zur bewertung von wahlkennzahlen fuer abgehende amtsverbindungen in nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur bewertung von wahlkennzahlen fuer abgehende amtsverbindungen in nebenstellenanlagenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
BERLIN UND MÜNCHEN Q VPA
Schaltungsanordnung zur Bewertung von Wahlkennzahlen für abgehende Anitsverbindungen in Nebenstellenanlagen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bewertung ein- oder, mehrstelliger Wahlkennzahlen für abgehend aufzubauende
Amtsverbindungen .in Nebenstellenanlagen mit Hilfe einer vorhandenen,
in Abhängigkeit von der Berechtigung nach Zugriff zu einer Amtsleitung die ziffernweise abgegebenen Wahlinformationen
bis zu einer vorgegebenen Stellenzahl nacheinander aufnehmenden und auf Grund des Ziffernwertes bzw. einer Ziffernkombination
die Freigabe oder Sperrung des Verbindungsaufbaues beeinflussenden und der belegten Amtsübertragung zuzuordnenden
-jO Eontrolleinrichtung. Es ist bekannt, den Sprechstellen von
Nebenstellenanlagen unterschiedliche Berechtigungsarten zuzuteilen. So kann beispielsweise ein Teilnehmer nur zur Führung
von Gesprächen im Ortsvermittlungsbereich oder darüber hinaus
nur in einem Teil des Fernvermittlungsbereich.es berechtigt sein
oder es ist ihm generell die Führung von Gesprächen in Fernvermittlungsbereich
gestattet. Mit Hilfe einer Kontrolleinrichtung, die die abgegebenen Wahlinformationen überwacht, können für
nichtfernberechtigte Sprechstellen vorgegebene, mit bestimmten Ziffern bzw. Ziffernkombinationen beginnende Kennzahlen gesperrt
werden. Parallel zu dieser vorgenommenen Bewertung der eingewählten Ziffern erfolgtder Aufbau der Verbindung, da die diesen
Ziffern entsprechenden Wahlinformationen gleichzeitig den dadurch
diesen Verbindungsaufbau steuernden Amtseinrichtungen übergeben
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Rs 15 StI / 30.7.1976
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werden. Stellt sich bei dieser überprüfung heraus, daß eine gewählte
Ziffer bzw. eine Ziffernkombination nicht zulässig ist, so wird der begonnene Verbindungsaufbau unterbrochen. Durch Manipultionen
des Teilnehmers am Fernsprechapparat in Verbindung mit speziellen Eigenschaften eines Nebenstellen- bzw. Amtssystems
besteht die Möglichkeit, auch für Sprechstellen eine Verbindung herzustellen, die für derartige Verbindungen nicht berechtigt lsi..
Um derartige Umgehungsmöglichkeiten zu unterbinden, ist es im Bereich der Deutschen Bundespost und in Amtssystomen mit der gleichen
-jO Gebührenerfassung bekannt, den zu Beginn einer unberechtigt aufgebauten
Fernverbindung eintreffenden ersten Gebührenimpuls zur Zwangsauslösung dieser Verbindung zu benutzen. Eine derartige
Lösung ist jedoch bei Systemen, in denen für eine Verbindung im
Ortsbereich der erforderliche Gebührenimpuls bereits bei Gesprächsbeginn gesendet wird, ausgeschlossen, da in einem solchen Fall die
Freigabe derartiger Ortsgespräche nicht möglich wäre. So würde auch bei der geplanten Einführung einer Zeitzählung für Gespräche
im Orts- und Nahverkehrsvermittlungsbereich der erste Zählimpuls bei Beginn des Gespräches ausgesendet werden, dem dann entsprechend
dem jeweilige*1 Zeittakt die weiteren periodischen
Zählimpulse jeweils zu Beginn des einzelnen Zeitabschnittes folgen. Die Absicherung gegenüber einer Umgehung der vorhandenen
Kontrolleinrichtungen durch diese Zwangsauslösung mit dem ersten eintreffenden Gebührenimpuls ist auch dann nicht
möglich, wenn keine generelle Sperrung des Selbstwählferndienstes vorgesehen ist, sondern ein bestimmter Fernbereich durch
den Teilnehmer erreichbar sein soll.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Umgehungssicherheit der
vorgegebenen Einschränkung in den Gesprächsmöglichkeiten zu erhalten und gleichzeitig den Zugriff eines Teilnehmers zu dem
nicht freigegebenen Vermittlungsbereich unter Ausnutzung der vorhandenen Kontrolleinrichtung zu unterbinden, wobei bei
freigegebenen Gesprächen im Orts- bzw. Nahverkehrsvermittlungsbereich
jeweils zu Beginn des Gespräches ein Gebühren impuls ausgesendet wird.
-]O Dies wird dadurch erreicht, daß in der Reihenfolge fallender
Stellenwertigkeit zumindest für einen Teil der Stellen der zu bewertenden Wahlkennzahlen die Weiterleitung der der eingegebenen
Ziffer entsprechenden Wahlinfrmation (Impulsserie) zu den
dadurch den Verbindungsaufbau steuernden Schaltmitteln des öffent-
>jfj liehen Amtes erst nach Durchlaufen der Kontrolleinrichtung abhängig
von der dabei festgestellten Zulässigkeit vorgenommen wird.
Die jweils aufgrund der vom Teilnehmer gewählten Ziffer erzeugte Impulsserie,Aie unmittelbar entsteht oder auch aus der Tastwahl-
20ve±LS&be abgeleitet werden kann, wird also erfindungsgemäß erst
nach einer Überprüfung auf ihre Zulässigkeit ins Amt gesendet. Je nach den Eigenschaften der vorhandenen Kontrolleinrichtung kann,
diese nach jedem Serienende abgeschlossene Zwischenspeicherung für jede der durch die vorhandene Kontrolleinrichtung im Höchstfalle
zu bewertenden Ziffern erfolgen. Bei dieser mehrstelligen Kontrolle kann bei einem positiven Ergebnis dieser Überprüfung
die Weiterleitung der einzelnen den Ziffern zugeordneten Wahlinformationen sofort nach Freigabe der einzelnen Ziffern oder
nach Freigabe dsr gewählten Rufnumer bzw. nach Freigabe der
durch die Kontrolleinrichtung maximal überprüfbaren Stellenzahl vorgenommen werden. Um eine Umgehungsmöglichkeit zu unterbinden,
ist es bereits ausreichend, lediglich die erste Amtsziffer in der erfindungsgemäßen Weise zu beurteilen und bei ώη weiteren durch
die Kontrolleinrichtung zu bewertenden Ziffern in der bekannten Weise zu verfahren, das heißt das System wird wieder auf direkte
Impulsgabe zum Amt umgeschaltet und parallel dazu die Überprüfung vorgenommen.
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Der Startzeitpunkt für das Aussenden der ersten überprüften
Impulsserie kann unter Berücksichtigung des Beginns der Wahlaufnahmebereitschaft
der Amtsorgane bestimmt werden. Dies kann beispielsweise durch einen entsprechenden Abruf vom Amt her erfolgen.
Auf diese Weise können bereits Umgehungsmöglichkeiten die in der sogenannten Freiwahlzeit des Amtssystems begründet sind,
ausgeschaltet werden. Erfindungsgemäß kann bei einer nur einstelligen
Wahlkontrolle in der Zeit, in der die der ersten Ziffer entsprechende Impulsserie in das Amt weitergeleitet
wird, ein entsprechender Hinweiston dem Teilnehmer zugeleitet werden. Dadurch kann ein die nachfolgende Ziffer aufnehmender
Zwischenspeicher eingespart werden· Das hat jedoch zur Folge, daß die Verbindung getrennt wird, falls der Teilnehmer in
dieser Nachsendezeit eine weitere Ziffer einwählt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine einstellige Überprüfung dargestellt, das lediglich die für
das Verständnis erforderlichen Funktionseinheiten und Schaltmittel enthält.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer T einer Nebenstellenanlage amtsberechtigt ist. In einem solchen Fall soll im Gegensatz
zur Fernamtsberechtigung eine Überwachung und Bewertung der
vom Teilnehmer abgegebenen Wählkennzeichen durch eine Kontrolleinrichtung
stattfinden. Durch diese Kontrolleinrichtung wird, wie es beispielsweise bei den in ESK-Technik aufgebauten Nebenstellenanlagen
der Fall ist, eine dreistellige Überwachung vorgenommen, das heißt es werden also die ersten drei Amtsziffern
beurteilt. Die gewählte Ziffer bzw. dieser dreistellige Ziffernblock wird entweder freigegeben, oder es wird veranlaßt, daß
der Verbindungsaufbau abgebrochen wird.
Die vom Teilnehmer T gewünschte abgehende Amtsverbindung verläuft über das Durchschaltenetzwerk NW, das beispielsweise als dreistufige
Koppelanordnung ausgeführt sein kann und über die zuzuordnende Amtsübertragung AUE. Für die Dauer derVahl wird ein
Wahlspeicher WS " belegt. Dieser Wahlspeicher wird zur Aufnahme
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der durch die betreffende Nebenstelle eingegebenen Wahlinformation
über den Wahlspeicher-Koppler WS-K an die Amtsübertragung angekoppelt. Dies ist durch die Kontakte 1k und 2k angedeutet.
Ein freier belegungsfähiger Wahlspeicher wird durch den Wahl-Speichersucher
WS-S ermittelt. Dieser stellt auch die zum Einstellen des Wahlspeicherkopplers notwendigen Adressen zur Verfügung.
Die durch die Nebenstelle in den Wahlspeicher eingegebenen Wahlinformationen
werden durch den Wahlbewerter WB bewertet. Zu diesem Zweck wird der Wahlspeicher kurzzeitig zwischen den einzelnen
Wahlserien an den Wahlbewerter angeschaltet. Dieser bestimmt aufgrund des in ihm enthaltenen Numerierungsplanes
aus der übergebenen Wahlinformation die Steuerbefehle für den gemeinsamen Einsteller GE, der den zeitlichen Ablauf und die
Zusammenarbeit der einzelnen Funktionseinheiten während des Verbindungsaufbaues steuert. Über eine im Wahlbewerter enthaltene
Rangierplatte werden die für die Anlage bestehenden Teilnehmernumerierungen und die Kennziffern durch entsprechend angeschaltete
Dioden, von denen beispielshaft die Diode D1 dargestellt ist, gekennzeichnet.
Vermittels des Wahlspeichers und des mit ihm funktionell verknüpften
Wahlbewerters findet eine Überwachung der Wahl in das öffentliche Fernsprechnetz in Abhängigkeit von der für
eine Sprechstelle festgelegten Berechtigungsart statt. Üblicherweise
werden dabei beispielsweise für die ersten drei Amtsziffern die diesen Ziffern entsprechenden Impulsserien ins öffentliche
Amt weitergeleitet und parallel daau die Bewertung der "»"ahlziffern
vorgenommen. Wird dann eine nicht freigegebene Ziffer bzw. Ziffernkombination registriert, so wird eine Unterbrechung
der bereits im Aufbau befindlichen Verbindung veranlaßt. Als Sicherheit gegen eine durch einen Teilnehmer verursachte Umgehung
dieser Überwachung wird unter der Voraussetzung einer generellen Sperrung des Fernbereiches für die betreffende Sprechstelle
der zu Beginn eines Ferngespräches eintreffende erste
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Gebührenimpuls zur Zwangsauslösung zusätzlich benutzt. Eine derartige
Sicherung gegen eine Umgehung der Berechtigungsart ist nicht mehr möglich, wenn Nebenstellenanlagen an Ortssysteme
• angeschlossen werden, bei denen ein Gebührenimpuls bei Gesprächsbeginn ausgesendet wird. Dies wäre beispielsweise für berechtigterweise
im Ortsvermittlungsbereich aufgebaute Verbindungen der Fall, wenn in diesem Vermittlungsbereich eine Zeitzählung eingeführt
wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, auch im Falle
der genannten Gebührenerfassung eine Sicherheit gegen eine Umgehung
zu erreichen. Es werden dabei die Schaltmittel der geschilderten vorhandenen Wahlüberwachung mit ausgenutzt.
Mit der Belegung der Amtsübertragung AUE durch den Teilnehmer wird das nicht dargestellte Relais D erregt und somit der
Kontakt d geschlossen. Die der ersten gewählten Amtsziffer entsprechende
Impulsserie nimmt das an die Leitung angeschaltete Empfangsrelais SN auf. Vermittels des Kontaktes sn wird durch
diese Serie über die Diode D1 das in der Amtsübertragung angeordnete Relais I gesteuert, wodurch über den relaiseigenen
Kontakt 2i und über die durchgeschalteten Koppelkontakte k
im Wahlspeicher-Kopplor diese erste Impulsserie dem Wahlspeicher
übergeben und das Relais JS im Rhythmus der Wahlimpulse erregt wird. Es wird jedoch entgegen dem bekannten Funktionsablauf die gleichzeitige Weiterleitung dieser Impulsserie
in das öffentliche Amt unterbunden. Dies erfolgt durch den Kontakt 2u, der den normalerweise die Impulse weiterleitenden
Kontakt 1i unwirksam schaltet. Der Kontakt 2u ist ein Kontakt
■50 des in der Amtsübertragung angeordneten Relais U, das bei der
Anschaltung des Wahlspeichers an die Amtsübertragung erregt wird. Die ausschließlich in den Wahlspeicher eingegebene und der
ersten Ziffer entsprechende Wahlserie wird nun in bekannter
Weise auf ihre Zulässigkeit hin geprüft. Dies erfolgt mit dem durch die Betätigung des nicht dargestellten Relais UA
erkennbaren Endes dieser Impulsserie. Ergibt sich bei dieser bekannten Überprüfung, daß die vom Teilnehmer gewählte Ziffer
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zulässig ist, so wird die Aussendung dieser Ziffer ins öffentliche
Amt veranlaßt. Der an die Amtsübertragung angeschaltete
Wahlspeicher nimmt die vom Teilnehmer eingegebene Wahlinformation bei einer dreistelligen Bewertung als Hunderter-, Zehner-
und Einerinformation durch in Abhängigkeit von der eingegebenen
Wahlziffer wirksam geschaltete Empfangsroiais auf. Dies kann für die Hunderter- und Zehnerstelle in einem 2-aus-5-Code
erfolgen, so daß hierfür Jeweils fünf Empfangsrelais vorhanden sind. Im Ausführungsbeispiel sind für die erste zu überprüfende
Stelle, d.h. also die Hunderterstelle fünf Kontakte hO bis h7 gezeigt, die jeweils einen Kontakt dieser der Hunderterstelle
zugeordneten Empfangsrelais darstellen. Unter der Voraussetzung, daß nach der entsprechenden Überprüfung nur die der ersten
aufgenommenen Amtsziffer entsprechende Impulsserie ins Amt nachgesendet wird, liegt die als zulässig erkannte Wahlziffer über
die entsprechend betätigten Kontakte h im 2-aus-5-Code am Codeumsetzer
CU an. Über diesen Umsetzer erscheint diese Wählziffer am Ausgang in binär codierter Form und dient dann zur Torein-.
stellung eines entsprechenden Binärzählers Z. Die Toreinstellung wird mit Betätigung des Kontaktes a durch entsprechende Potentialgabe
an den Eingang S des Zählers wirksam. Der Kontakt a ist ein Kontakt des nach Beendigung der ersten Impulsserie in Abhängigkeit
von dem geschlossenen Kontakt zw betätigten Relais A. Der Kontakt zw kennzeichnet im geschlossenen Zustand die Tatsache,
daß eine Wahlkontrolle vorgenommen wird.
Mit dem Öffnen des Kontaktes a wird das Gatter G freigegeben,
so daß die vom Taktgeber TG gelieferten Impulse am Ausgang . dieses Gatters wirksam.werden. Dadurch wird einerseits der
Zähler Z über den Eingang T ausgehend von dem vorgegebenen Zählerstand impulsweise in die Nullstellung gesteuert und andererseits
das Relais IW im Rhythmus der Taktimpulse wirksam geschaltet.
Zur Wirksamschaltung dieses Relais IW kann noch eine entsprechende Treiberstufe vorgeschaltet werden. Gleichzeitig
wird durch die am Ausgang des Gatters G entstehenden Impulse über ein Integrationsglied In und gegebenenfalls eine entsprechend
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.stellung vor-
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ausgelegte Treiberstufe während der durch die Voreinstellung
gegebenen Impulsserie das Relais VW erregt. Mit dem Erreichen der Nullstellung des Zählers Z ist die der eingewählten ersten
Ziffer entsprechende nachzusendende Impulsserie beendet.
Die Weiterleitung dieser nachzusendenden Impulsserie in das Amt wurde auf folgende Weise vorgenommen:
Das Relais JW steuert über den Kontakt iw bei geschlossenen Kontakten
na und 1k das Relais U im Rhythmus der Impulse, so daß
vermittels des Kontaktes 2u die Impulsserie ins Amt weitergegeben werden kann. Das setzt voraus, daß dex* Kontakt 1i seine Arbeitsstellung
einnimmt. Das wird durch das aufgrund der Betätigung des Kontaktes vw erib lgende Ansprechen des Relais U1J erreicht.
Da das Relais JS differential geschaltet ist, kann es nicht ebenfalls
ansprechen. Mit der Erregung des Relais U1 wird somit über den betätigten Kontakt 2u1 das in der Amtsübertragung angeordnete
Relais I während der nachzusendenden Impulsserie erregt. Während der Weiterleitung der der ersten Amtsziffer zugeordneten
Impulsserie wird über den Kontakt 3u1 aus der Amtsübertragung über die weitere Wicklung Lw des Übertragers L ein Hörton SU
zum Sprechapparat des Teilnehmers gesendet. Der Teilnehmer wird damit aufgefordert, während der Dauer dieses Hörtons keine
weitere Ziffer einzuzahlen. Dadurch kann ein ansonsten für diese zweite Ziffer notwendiger Durchlaufspeicher eingespart werden.
Wird vom Teilnehmer trotz dieses eingespeisten Wartesignals eine „
Wahlimpulsserie gesendet, so wird über den geschlossenen Kontakt 1u1 und über das damit betätigte Relais TR die Trennung der
Amtsverbindung veranlaßt. Nach Beendigung der ersten nachge-
· sendeten Impu.lsser.ie fällt das Relais W ab. Das Relais U1 wird
jedoch noch für die Dauer der Zwischenwahlzeit durch den geschlossenen
Kontakt zg gehalten, so daß dem Teilnehmer auch während dieser Zeit der Hörton übermittelt wird. Der Kontakt zg
ist der Kontakt des dem Zeitglied ZT nachgeschalteten Relais ZG.
Dieses die Zwischenwahlzeit abmessende Zeitglied wird mit dem Erreichen der Nullstellung des Zählers Z gesetzt, da in diesem
Fall dessen Ausgang Ü z.B. von Logikpotential H nach Logikpotential L geschaltet werden soll. Gleichzeitig wird dadurch das
Gatter G gesperrt, so daß keine weiteren Impulse des Taktgenerators
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wirksam werden können. Nach Beendigung derjenigen Wahlimpulsserie,
die der ersten eingegebenen Wahlziffer entspricht, wird mit dem Abschalten der Erde am Eontakt Iw der Erregerkreis für das Relais
U unterbrochen. Nach Abfall dieses Relais werden die nachfolgenden Wahlimpulsserien unmittelbar ins Amt gesendet. Bei einer
vorhandenen dreistelligen Wahlkontrolle kann im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch das Nachsenden der zweiten
und dritten eingewählten Ziffer in der entsprechenden Weise vorgesehen werden.
Es ist grundsätzlich auch möglich, die gesamte eingewählte Rufnummer
zwischenzuspeichern und erst nachdem die Zulässigkeit dieser Rufnummer nach Durchführung der entsprechend ausgelegten
Wahlkontrolle feststeht, die Weiterleitung in das öffentliche Amt vorzunehmen. Hierzu wird dann eine entsprechende Speichermöglicnkeit
vorausgesetzt. Die unmittelbar bei der Betätigung der Wählscheibe erzeugten Wahlimpulsserien bzw. die an der Tastwahleingabe
bei einer Mehrfrequenzcodewahl abgeleiteten Impulsserien können dabei aufgrund einer entsprechenden Systemkonzeption
auch durch Abtastung einer diesbezüglichen Indikationsstelle ermittelt und zur Durchführung der nachfolgenden Wahlkontrolle
einer Speichereinrichtung übergeben werden.
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Bewertung ein- oder mehrstelliger
Wahlkennzahlen für abgehend aufzubauende Amtsverbindungen in Nebenstellenanlagen mit Hilfe einer vorhandenen, in
Abhängigkeit von der Berechtigung nach Zugriff zu einer Amtsleitung die ziffernveise abgegebenen Wahlinformationen
bis zu einer vorgegebenen Stellenzahl nacheinander aufnehmenden und aufgrund des Ziffernwertes bzw. einer Ziffernkombination
die Freigabe oder Sperrung des Verbindungsaufbaues beeinflussenden und der belegten Amtsübertragung
zuzuordnenden Kontrolleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenfolge fallender Stellenwertigkeit zumindest
für einen Teil der Stellen der zu bewertenden Wahlkennzahlen die Weiterleitung der der eingegebenen Ziffer entsprechenden
Wahlinformation (Impulsserie) zu den dadurch den Verbindungsaufbau steuernden Schaltmitteln des öffentlichen Amtes
erst nach Durchlaufen der Kontrolleinrichtung und abhängig
von der dabei festgestellten Zulässigkeit vorgenommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet,
daß bei einer lediglich für die erste Amtsziffer vorgesehenen Jiachsendung der dieser Ziffer zugeordneten Impulsserie
während der Zeitspanne des Nachsendens ein entsprechendes Aufmerksamkeitszeichen (SU) zum Teilnehmer ausgesendet
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet«
daß die Eingabe einer weiteren Wahlziffer während des Anliegens dieses Aufmerksamkeitszeichens zu einer Trennung
des Verbindungsaufbaues führt.
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DK342077A (da) | 1978-02-03 |
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Legal Events
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