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Durch die DE-AS 15 12 033 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
bekannt, bei der eine Identifizierung von Teilnehmern einer an eine Hauptanlage
über Verbindungsleitungen angeschlosse-
nen Unteranlage dann vorgenommen
wird, wenn die Belegung einer von der Hauptanlage abgehenden Verbindungsübertragung
durch einen Teilnehmer der Unteranlage erfolgte. Für die Übermittlung des ldentifizierergebnisses
an eine dieses Ergebnis verarbeitenden Einrichtung werden Tonfrequenzzeichen verwendet.
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Durch die DE-AS 10 00 053 ist es bekannt, die Auslösung einer Verbindung
bei Schleifenauftrennung in der Teilnehmerstation des rufenden Teilnehmers zu unterbinden.
Die Teilnehmerrufnummer dieses Teilnehmers wird dadurch festgestellt, daß durch
das Wartungspersonal die weiterhin gehaltene Verbindung schrittweise von Wahlstufe
zu Wahlstufe rückwärts verfolgt wird. Hierzu ist es jedoch erforderlich, die an
der betreffenden Verbindung beteiligten Wahleinrichtungen und die Verbindungsleitungen
während dieser Uberprüfung belegt zu halten.
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Durch die DE-AS 12 95 671 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, durch
die eine Identifizierung von Teilnehmerschaltungen in Fernsprechvermittlungsanlagen
vorgenommen werden kann, die durch einen Markierer gesteuert werden und in denen
eine Leitungsfangeinrichtung vorgesehen ist. Durch eine spezielle Schaltmaßnahme
für ein Relais des vorhandenen Markierers wird die Identifizierung von im Fangzustand
stehenden Teilnehmerschaltungen vorgenommen.
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Für die Erfindung besteht die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, durch
die diejenigen Teilnehmerstellen, die andere bestimmte vorgegebene Teilnehmerstellen
anwählen schnellstmöglich ermittelt werden können. Dies soll insbesondere ohne zusätzlichen
Leitungsaufwand auch bei über Fernverbindungsleitungen hergestellte Verbindungen
zum eventuellen Fangen eines Teilnehmers möglich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unmittelbar
mit Erreichen der den vorgegebenen Teilnehmeranschluß im Zuge des Verbindungsaufbaues
festlegenden Verbindungsstufe durch eine in der mit der betreffenden Anschlußleitung
jeweils gekoppelten Einrichtung enthaltene Steuerinformation entweder selbsttätig
oder in Abhängigkeit von einer von der gerufenen Teilnehmerstelle eingeleiteten
Schaltmaßnahme eine Verbindungsherstellung zu einer zentralen Überwachungs- und
Meldestelle vorgenommen wird, daß über diese durchgeschaltete Verbindung aufgrund
eines rückwärts zum Anfang des Verbindungsweges als Tonfrequenzzeichen übertragenes
Schaltkriterium die dort nach der Identifizierung abgespeicherte Teilnehmernummer
der jeweils rufenden Teilnehmerstelle ebenfalls über den aufgebauten Verbindungsweg
als Tonfrequenzzeichen abgerufen und über die genannte Einrichtung zusammen mit
der die gerufene Teilnehmerstelle kennzeichnende Information zu dieser zentralen
Überwachungs- und Meldestelle übertragen wird und daß diese die beteiligten Teilnehmerstellen
der Fernsprechverbindung betreffenden Zeichen dort durch eine diesbezügliche Registriereinrichtung
festgehalten und/oder durch eine Wiedergabeeinrichtung akustisch oder optisch angezeigt
werden.
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Es wird also erfindungsgemäß immer dann auf das Ergebnis des unmittelbar
nach Erkennen eines Verbindungswunsches durchgeführten Identifiziervorganges zurückgegriffen,
wenn aufgrund einer entsprechenden Kennzeichnung die Teilnehmerrufnummer der rufenden
Teilnehmerstelle angezeigt werden soll. Da das diese Anzeige anfordernde Signal
als auch die abgespeicherte Teilnehmerrufnummer jeweils als tonfrequente Zeichen
übertragen werden, kann diese Übertragung auch über Fernverbindungsleitungen erfolgen.
Nach der Registrierung des betreffenden Anforderungssignales erfolgt auch dann die
Übertragung der gespeicherten Rufnummer der rufenden Teilnehmerstelle, wenn unmittelbar
nach Herstellung der Verbindung durch eine Schleifenauftrennung an dieser Teilnehmerstelle
die Auslösung eingeleitet wird. Durch die Übergabe der beteiligten Teilnehmerrufnummern
an die zentrale Überwachungsstelle können rufende Teilnehmerstellen zu jeder Zeit
und jeweils sofort kenntlich gemacht werden. Somit kann der Ausgangspunkt von Drohanrufen
oder böswilligen Störanrufen sofort ermittelt werden.
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Neben der identifizierten Rufnummer der rufenden Teilnehmerstelle
kann auch die Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle zu der zentralen Stelle übertragen
werden. In diesem Fall muß dann durch die zentrale Steuereinheit aufgrund der abgegebenen
Wahlinformationen diese Rufnummer erkannt und in der Vermittlungsstelle entsprechend
abgespeichert werden. Die Verbindungsherstellung zu der zentralen Überwachungsstelle
über die den vorgegebenen Teilnehmeranschlußleitungen zuzuordnende Fangeinrichtung
kann über eine vorbereitete Standleitung erfolgen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das lediglich die zum Verständnis erforderlichen Bestandteile enthält Die Teilnehmerstellen
Tn einer Fernsprechortsvermittlungsstelle sind über individuelle Teilnehmerleitungen
tl mit der ihnen jeweils zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltung TS verbunden.
Über eine Wahlstufe W1, die beispielsweise durch die Wähler einer Anrufsucherstufe
oder zusätzlich noch durch die Wähler einer ersten Gruppenwahlstufe gebildet sein
kann, ist ein Leitungssatz LS belegbar. Ein derartiger Leitungssatz ist eine verbindungsindividuelle
Einrichtung, da er sowohl während des Aufbaues als auch während des Bestehens einer
Verbindung belegt ist. Es ist eine größere Anzahl solcher Leitungssätze vorhanden.
Sie sind ausgangsseitig mit einer weiteren Wahlstufe W2, die durch den Wähler einer
oder mehrerer Gruppenwahlstufen gebildet sein kann, verbunden. Die Wahlstufe Wl
und W2 kann auch jeweils durch ein Koppelfeld, denen entsprechende Einstelleinrichtungen
zugeordnet sind, ersetzt sein. Über ausgangsseitig mit der Wahlstufe W2 verbundene
Leitungen können dann Verbindungen innerhalb des Ortsbereiches oder Fernsprechfernverbindungen
hergestellt werden. Durch die abgehend belegbare Leitung FL soll angedeutet werden,
daß damit übergeordnete Fernvermittlungsstellen erreicht werden. Über weitere Leitungen
und entsprechende Wahlstufen können dann Teilnehmer der gleichen Ortsvermittlungsstelle
oder Teilnehmer anderer Vermittlungsstellen innerhalb des gleichen Ortsbereiches
erreicht werden.
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Jeder Leitungssatz LS steht mit einem jeweils einer Gruppe von Leitungssätzen
gemeinsamen, durch einen Prozessor realisierten Einrichtung RP in Verbindung.
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Dieser Prozessor hat die Aufgabe, eintreffende Schaltkennzeichen zu
verarbeiten und Steuerbefehle zum Leitungssatz zu übermitteln. Er dient also dazu,
bestimmte Schaltzustãnde in den Leitungssätzen zu erkennen und abzuspeichern, diese
erkannten Schaltkennzeichen zur Durchführung eines Dialoges mit anderen Einrichtungen
zu verarbeiten und logisch zu verknüpfen. Außerdem sollen aufgrund der erkannten
Signale des jeweiligen Leitungssatzes und aus Kennzei-
chen, die
von anderen Einrichtungen zugeführt werden, Steuerbefehle für die in den Leitungssätzen
vorhandenen Steuer- bzw. Schaltelementen abgegeben werden.
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Bei der Belegung eines Leitungssatzes aufgrund eines Verbindungswunsches
durch einen Teilnehmer wird in nicht näher dargestellter Weise ein Prüf- und Belegungsstromkreis
über die Belegungs- bzw. Steuerader c geschlossen Die mit der Neubelegung eines
Leitungssatzes an der c-Ader auftretende Potentialverschiebung wird von der mit
dieser Ader gekoppelten Gatterschaltung Gc als Signal gewertet. Dieses wird immer
dann dem Prozessor RP zur weiteren Verarbeitung zugeleitet, wenn am anderen Eingang
dieser Gatterschaltung von diesem ein entsprechendes Adressiersignal angelegt wirj
Das gleiche trifft für die Gatterschaltung Ga zu, über die durch die entsprechende
Kopplung mit der Leitung a des Sprechadernpaares a, b Schaltzustände auf dieser
Ader registriert werden können. Zur Übergabe der über die Gatter abzufragenden Schaltzustände
an den gemeinsamen Prozessor dient das zu ihm führende Informationsvielfach IV.
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Zur Aufnahme und Verarbeitung der über das Informationsvielfach übermittelten
Signale enthält der zentrale Prozessor eine mit der Zähleinrichtung Z funktionell
gekoppelte Speicheranordnung SP. Diese Zähleinrichtung schaltet nun in zyklischer
Folge und vorgegebenen gleichen Zeitabständen ein Adressiersignal an die einzelnen
mit der Anzahl der gekoppelten Leitungssätze zahlenmäßig übereinstimmenden Anschlußpunkte.
Jeder dieser Anschlußpunkte, von denen lediglich der Anschlußpunkt AZ dargestellt
ist, ist dann über eine entsprechende Adressierleitung AD jeweils mit dem zugeordneten
Leitungssatz verbunden.
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Bei einer angenommenen Belegung des Leitungssatzes LS und der damit
verbundenen Potentialverschiebung auf der c-Ader entsteht am Ausgang der Gatterschaltung
Gc ein Signal, wenn im Verlauf der zyklischen Ansteuerung der einzelnen Anschlußpunkte
durch die Zähleinrichtung Z der Anschlußpunkt AZ ein entsprechendes Adressiersignal
erhält. Dieses Ausgangssignal wird von einer Empfangsanordnung ER des zentralen
Prozessors RP aufgenommen und über eine nicht weiter dargestellte Einleseeinheit
in einem dem betreffenden Leitungssatz zugeordneten Speicherteil eines Speichers
SP eingespeichert. Diese Einleseeinheit wird ebenfalls durch die Zähleinrichtung
Z gesteuert.
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Die augenblickliche Zählstellung dieser Zähleinrichtung gibt dann
an, von welchem der Leitungssätze dieses Signal stammt. Es wird also das über eine
Ader des Informationsvielfaches IV empfangene Belegungssignal in eine dem betreffenden
Leitungssatz zugeordnete Speichereinheit eingeschrieben. Durch eine in der geschliderten
Weise mehrmals erfolgende Abfrage kann dann erkannt werden, daß tatsächlich eine
Neubelegung stattgefunden hat und nicht etwa nur eine Störbeeinflussung bestanden
hatte.
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Mit jeder Neubelegung eines Leitungssatzes wird durch den zentralen
Prozessor RP ein Anforderungssignal für die Durchführung einer Identifizierung der
betreffenden Teilnehmerstelle gebildet. Aufgrund eines derartigen Anforderungssignales
kann eine zentrale Identifiziereinrichtung IDZ, die für mehrere Prozessoren zuständig
ist, mit dem jeweils anfordernden Prozessor verbunden werden, Über diese Anschaltung
wird nun durch die zentrale Identifiziereinrichtung das Relais ID in dem betreffenden
Leitungssatz zum Ansprechen gebracht. Dadurch wird ausgehend von der zentralen Identifiziereinrichtung
ein Identifzierstromkreis über den zentralen Prozessor RPund den Kontakt id des
genannten Relais im Leitungssatz vorbereitet.
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Dieser Identifizierstromkreis verläuft über die c-Ader der durchgeschalteten
Verbindung über die Wahlstufe W1 bis zur Teilnehmerschaltung TS des betreffenden
Teilnehmers. Von jeder Teilnehmerschaltung bzw. von jedem teilnehmerindividuellen
Anschlußpunkt führt dann eine Verbindungsleitung zu einem für jede Teilnehmeranschlußschaltung
vorgesehenen Eingang der zentralen ldentifiziereinrichtung. Nach Aufnahme der Identifizieranforderung
des zentralen Prozessors RP besteht also ausgehend von dieser Einrichtung ein ldentifizierstromkreis,
der über den zentralen Prozessor, den Kontakt id, die Belegungsader c, zu der jeweiligen
Teilnehmerschaltung und von dort zurück zur zentralen Identifiziereinrichtung führt.
Über diesen durchgeschalteten Identifizierweg wird von der zentralen Identifiziereinrichtung
ein Identifiziersignal gesendet, wodurch durch die zentrale Identifiziereinrichtung
die Rufnummer der jeweiligen Teilnehmerstelle festgestellt wird. Dieses Identifizierergebnis
wird dem jeweiligen zentralen Prozessor übergeben und dort in einem dem jeweiligen
Leitungssatz zugeordneten Speicherabschnitt eines Speichers Sp abgespeichert. In
diesem dem Leitungssatz zugeordneten Speicherabschnitt ist dann also festgehalten,
mit welcher Teilnehmerstelle der jeweils neu belegte Leitungssatz verbunden ist.
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Auf die gleiche Weise wie das Belegungsschaltkennzeichen können auch
andere im Leitungssatz eintreffende oder über diesen weitergegebene Schaltkennzeichen
durch eine entsprechende Abfrage erkannt werden. So können beispielsweise die Wahlkennzeichen,
d. h. die zu den einzelnen Wahlimpulsserien gehörenden Impulse erkannt werden. Es
können somit die eingewählten Ziffern und dadurch die Nummer eines angewählten Teilnehmers
registriert werden. Die vom zentralen Prozessor RP aufgenommene Nummer des angewählten
Teilnehmers wird in Zuordnung zu dem jeweiligen Leitungssatz LS in dem entsprechenden
Speicherabschnitt des Speichers Sp abgespeichert. Aufgrund der eingegebenen Wahlinformationen
wird die Verbindung zu der gerufenen Teilnehmerstelle weiter aufgebaut. Bei einer
gewünschten Fernverbindung werden mit den über den Leitungssatz ausgesendeten Ziffern,
d. h. den Ziffern der Ortskennzahl und der jeweiligen Rufnummer, über eine Fernleitung
FL die Wahleinrichtung der übergeordneten Fernsprechfernvermittlungsstelle FVSt
beeinflußt. Dadurch wird dann in für sich bekannter Weise die Verbindung zu der
Teilnehmerstelle einer Endvermittlungsstelle eines anderen Ortsbereiches über die
Wahleinrichtung W dieser Vermittlungsstelle hergestellt. Die gerufene Teilnehmerstelle,
z. B. T1, erhält also Rufzeichen und gleichzeitig wird über die durchgeschaltete
Fernsprechverbindung zum Leitungssatz LS das Freizeichen übertragen. Dadurch wird
im Leitungssatz die Durchschaltung der Sprechadern a, b bewirkt, d. h. der Kontakt
k wird geschlossen. Mit der Durchschaltung der Verbindung nach Abnahme des Handapparates
bei der gerufenen Teilnehmerstelle wird die Zeichenabgabe der genannten Zeichen
abgeschaltet.
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Neben dieser normalen Verbindungsherstellung zu einer fernen Sprechstelle
oder zu einer Sprechstelle innerhalb des gleichen Ortsbereiches besteht die Möglichkeit
für bestimmte gerufene Teilnehmer die Rufnummern der an dieser jeweiligen Fernsprechverbindung
beteiligten Teilnehmerstellen in einer zentralen Überwachungsstelle zu übertragen
und dort zur
Anzeige zu bringen.
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Eine Teilnehmerstelle, bei deren Anwahl diese Übertragung stattfindet,
soll beispielsweise die Teilnehmerstelle T2 sein. Unter der Voraussetzung einer
Fernverbindung wird die dieser Teilnehmerstelle zugeordnete Ortsvermittlungsstelle
in der bereits geschilderten Weise, z. B. durch den Teilnehmer Tn über die an die
Ausgänge der Wahleinrichtung W2 angeschlossene Fernleitung FL und über eine oder
mehrere Fernvermittlungsstellen FV erreicht. Die Ausgänge dieser Fernvermittlungsstellen
führen dann in der Ortsvermittlungsstelle des Teilnehmers T2 zu der Wahleinrichtung
W Diese Wahleinrichtung kann durch eine oder mehrere Gruppenwahlstufen und über
die Ausgänge der G;uppenwähler erreichbare Leitungswähler L Wgebildet sein.
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Über die Ausgänge dieser Leitungswähler sind dann im Normalfall die
einzelnen Teilnehmerstellen, beispielsweise die Teilnehmerstelle Tl, in an sich
bekannter Weise erreichbar.
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Für die Teilnehmerstelle T2 erfolgt dies nun nicht unmittelbar, sondern
es wird eine Fangeinrichtung FE eingeschaltet. Unter Zuhilfenahme dieser Fangeinrichtung
besteht nun die Möglichkeit, diejenigen Teilnehmerstellen, die die Teilnehmerstelle
T2 anwählen, zu kennzeichnen. Hierzu besteht beispielsweise die Möglichkeit, zwar
die Sprechverbindung durch den Leitungswähler herzustellen, jedoch nicht gleichzeitig
ein Beginnzeichen zu übertragen. Es sind also Leitungswähler vorausgesetzt, die
zunächst eine sogenannte Zählunterdrückung ermöglichen. Durch die Fangeinrichtung
wird dann über den aufgebauten Verbindungsweg ein Anforderungssignal für die Übertragung
der durch die Identifizierung feststehenden Rufnummern der rufenden Teilnehmerstelle
zum Anfang des Verbindungsweges gesendet. Dieses Anforderungssignal stellt ein tonfrequentes
Signal dar, so daß es den aufgebauten Verbindungsweg ohne zusätzliche Umsetzungen
einwandfrei durchlaufen kann. Es wird von der entsprechenden Empfangseinrichtung
im Leitungssatz LS aufgenommen und dem zentralen Prozessor RP zur weiteren Verarbeitung
übergeben. Der Kontakt k im Leitungssatz soll zu diesem Zeitpunkt noch geöffnet
sein, so daß das Anforderungssignal vom rufenden Teilnehmer nicht wahrgenommen werden
kann. Es besteht also für ihn keine Möglichkeit, festzustellen, daß seine Rufnummer
unmittelbar registriert werden soll.
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Das geschilderte Anforderungssignal kann auch über einen zusätzlich
mit der Fangeinrichtung FEgekoppelten Suchwähler an den Eingang des Leitungswählers
angelegt werden und von dort entgegen der Aufbaurichtung in der geschilderten Weise
zum Leitungssatz LS übertragen werden. Vermittels dieses Suchwählers kann durch
ein von der Fangeinrichtung abgegebenes Zeichen derjenige Leitungswähler gesucht
werden, über den die mit der Fangeinrichtung gekoppelte Teilnehmerstelle T2 erreicht
werden soll. Diese Feststellung ist erforderlich, da die betreffende Teilnehmerstelle
ebenso wie die übrigen Teilnehmerstellen in bekannter Weise über mehrere im Leitungswählervielfach
zusammengefaßte Leitungswähler erreicht werden kann. Um den Suchvorgang zu ermöglichen,
sind dann die Ausgänge des Suchwählers einzeln mit den jeweiligen Schaltarmen der
betreffenden Leitungswähler verbindbar.
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Das in Rückwärtsrichtung übertragene Anforderungssignal soll beispielsweise
von der für dieses Signal zuständigen Empfangseinrichtung Eim Leitungssatz LS aufgenommen
werden. Über die Gatterschaltung Ce gelangt dieses Signal, ähnlich wie dies bei
der Registrierung des Belegungszeichens über die Gatterschaltung Gc erfolgte, zum
zentralen Prozessor RP.
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Aufgrund des empfangenen Anforderungssignales wird nun der zentrale
Prozessor veranlaßt, das ermittelte und in einem dem Leitungssatz zugeordneten entsprechenden
Speicherteil abgespeicherte Identifizierergebnis in Aufbaurichtung über den bestehenden
Verbindungsweg auszusenden. Neben der ermittelten Teilnehmerrufnummer wird dann
noch diejenige Kennzahl, die die Fernsprechortsvermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers
kennzeichnet, übertragen. Für die Übertragung der einzelnen Ziffern der Ortskennzahl
und der Teilnehmerrufnummer kann ein im Leitungssatz angeordneter Sender dienen,
der gesteuert von der Einrichtung RP die entsprechenden Tonfrequenzzeichen aussendet.
Stellen diese Zeichen Mehrfrequenzcodezeichen dar, so ist es sinnvoll, den einzelnen
Leitungssätzen jeweils entsprechende Codesender für die Dauer der Aussendung zuzuordnen.
Diese Codesender sind dann mehreren Leitungssätzen gemeinsam.
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Ihre Steuerung erfolgt dann wiederum durch die Einrichtung RP. Es
werden also die Ortskennzahl und die Teilnehmerrufnummer des rufenden Teilnehmers
über den belegten Leitungssatz, den bereits aufgebauten Verbindungsweg und über
den Leitungswähler L Wbzw.
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den evtl. eingeschalteten Suchwähler zur Fangeinrichtung FE übertragen.
Ist diese Übertragung beendet, so wird, ausgelöst durch den zentralen Prozessor,
das Sprechadernpaar a, b mittels der Betätigung des Kontaktes k im Leitungssatz
zum aufgebauten Verbindungsweg hin durchgeschaltet.
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Neben der geschilderten Übertragung des Anforderungssignales wird
bei der Anwahl der Teilnehmerstelle T2, ausgelöst durch die Fangeinrichtung, selbsttätig
eine Verbindung zu einer zentralen Überwachungs- und Meldestelle ZS aufgebaut. Es
kann hierzu auch eine vorgegebene Standleitung Verwendung finden. Nach der Verbindungsdurchschaltung
zu dieser Zentralstelle ZS werden über die Fangeinrichtung die Ortskennzahl und
die Rufnummer der rufenden Teilnehmerstelle ggf.
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in Verbindung mit der Rufnummer der gerufenen Teilnehmerstelle zu
dieser zentralen Überwachungs-und Meldestelle übermittelt. Dies erfolgt dann unabhängig
von der Durchschaltung der Sprechadern für die Teilnehmerstelle T2 in der Fangeinrichtung.
Diese Durchschaltung wird erst nach der vollständigen Aussendung der Ortskennzahl
und der Rufnummern vorgenommen. Dadurch ist in jedem Falle der rufende Teilnehmer
feststellbar, da zunächst durch das im Leitungssatz LS aufgenommene Anforderungssignal
die Verbindungsauslösung verhindert wurde. Nach der durch die Anpassungsschaltung
AS gesteuerten Übermittlung der die an der Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen
kennzeichnenden Informationen an die Zentralstelle werden die Ortskennzahl und die
Teilnehmerrufnummern in einer dort angeordneten ständig aufnahmebereiten Anzeigeeinrichtung
optisch oder akustisch angezeigt. Gleichzeitig können sie in einer registrierenden
Druckeinrichtung R festgehalten werden. Durch diese Übermittlung an eine Zentralstelle
können also auch bei Verbindungen, die über unbewachte Vermittlungsstellen verlaufen,
die rufenden Teilnehmerstellen sofort kenntlich gemacht werden.