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Schaltungsanordnung zur Auskunftserteilung
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen,
akustischen Auskunftserteilung in einer Fernsprechvermittlungsanlage, wobei einem
Anruf er von einer zentralen von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuerten Ansageeinrichtung
über ein Koppelfeld Ansagetexte übermittelt werden, beispielsweise Informationen
über die Verfügbarkeit von Hotelzimmern.
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Neben ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich der Verbindung von Teilnehmerstellen,
werden Bernsprechvermittlungssysteme auch in zunehmendem Maße zur Erteilung von
Auskünften herangezogen. Hierunter fallen beispielsweise Wettervorhersagen, Theaterprogramme,
Lottoergebnisse, usw., wobei für jede Art der Auskunft eine individuelle Rufnummer
festgelegt ist. In der Regel erfolgt die Auskunftserteilung durch Ansagegeräte,
deren Texte von der Fernmeldeverwaltung jeweils auf dem neusten Stand gehalten werden.
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Es ist bereits bekannt, an verkehrswichtigen Stellen, beispielsweise
Bahnhöfe,Tableaue aufzustellen, welche die Verfügbarkeit von Hotelzimmern anzeigen.
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hin ist aus der DE-OS 23 35 931 eine Vorrichtung zur Ermittlung
eines Hotelzimmers bekannt, welche aus einem normalen Telefonapparat mit einer Zielwahleinrichtung
gebildet wird, wobei die einzelnen Zielwahltasten mit den Namen der betreffenden
Hotels bezeichnet sind.
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Durch Betätigung derjenigen Taste, welche dem gewünschten Hotel zugeordnet
ist, wird über das öffentliche Fernsprechnetz eine Verbindung zwischen der Vorrichtung
und dem Hotel hergestellt. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht in erster Linie
darin, daß ein Anrufer bei der Betätigung einer dieser Tasten nicht informiert ist,
ob Hotelzimmer in dem gewünschten Hotel verfügbar sind oder nicht. Dies bedeutet,
daß jede Betätigung einer Taste mit Gesprächsgebühren belastet wird, wenn diese
nicht von den betreffenden Hotels selbst getragen werden. Weiterhin nachteilig ist
die Bereitstellung von besonderen Einrichtungen (Zielwahleinrichtung) an verkehrsreichen
Stellen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung
anzugeben, welche es einem Anrufer von jeder beliebigen Fernsprechteilnehmerstation,
welche direkt oder indirekt am öffentlichen Fernsprechnetz angeschlossen ist, ermöglicht,
Auskunfte über die Verfügbarkeit von Hotelzimmern in Form einer Ansage zu erhalten,
wobei die Aktualisierung der Ansageinformation durch die Hotels selbst und nicht
durch die Verwaltung vorgenommen wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die die Ansage betreffenden
Stellen (z.B. Hotels) jeweils mit einer Zusatzeinrichtung zu ihrer Fernsprechteilnehmerstation
ausgestattet sind und daß über die Zusatzeinrichtung entsprechende Daten eingebbar
sind, welche die einem Anrufer mitzuteilenden Ansagetexte in der Datenverarbeitungsanlage
festlegen, wobei die Übermittlung der
Daten über einen Sprechweg
zu einer Anruf-Ubertragung erfolgt, welche mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden
ist. Da die Auskünfte über die Verfügbarkeit von Hotelzimmern während eines Tages
großen Veränderungen unterworfen sind, kann der Fernmeldeverwaltung nicht zugemutet
werden, die Ansageinformationen ständig auf dem neusten Stand zu halten. Die Hotels
.selbst können jederzeit die entsprechenden Informationen über die Zusatz einrichtung
weitergeben, wobei diese dann die zur Aussendung kommenden Ansagetexte festlegen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Zusatzeinrichtung
mit einer Eingabetastatur und einer Anzeigeeinrichtung versehen ist, daß bei Betätigung
einer Taste die Teilnehmerstation von der Teilnehmeranschlußleitung abgetrennt wird
und durch die Zusatz einrichtung selbsttätig eine Verbindung zu einer freien Bnruf-tbertrae;ung
durch Aussendung einer vorgegebenen Rufnummer aufgebaut wird, daß nach Empfang eines
von dieser ausgesendeten Quittungszeidens durch die Zusatzeinrichtung die Rufnummer
des betreffenden Teilnehmeranschlusses und anschließend die durch die Taste eingegebene
Information zur Anruf-Übeetragung gesendet wird, welche diese an die Datenverarbeitungsanlage
weitergibt, daß dort mit Hilfe der Rufnummer ein dem betreffenden Teilnehmeranschluß
zugeordneter Speicherplatz aufgefunden wird, in welchem die neue Information eingetragen
wird und daß die Aufnahme der Information in der Datenverarbeitungsanlage durch
ein oder mehrere von der Anruf-Übertragung ausgesendete Quittungszeichen in der
Zusatzeinrichtung markiert wird, welche entsprechend angezeigt werden und die Wiederanschaltung
der Teilnehmerstation an die Teilnehmeranschlußleitung veranlassen, nachdem die
Verbindung von der Zusatzeinrichtung aus-
gelöst worden ist. Damit
wird durch die Anzeige nicht die eingegebene Information sondern die in der Datenverarbeitungsanlage
eingespeicherte Information an der Zusatzeinrichtung angezeigt.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß für jeweils
zwei Tasten ein individuelles Speicherglied vorhanden ist und daß bei Betätigung
einer Taste die Zustände aller Speicherglieder übermittelt werden. Damit wird sichergestellt,
daß mit jeder Übertragung einer Information auch die übrigen für eine Ansage benötigten
Informationen übertragen werden und somit immer der neuste Stand der durch die Zusatzeinrichtung
eingebbaren Informationen in der Datenverarbeitungsanlage abgespeichert ist. Dies
ist besonders dann wichtig, wenn die eingegebenen Informationen entweder in der
Zusatzeinrichtung oder auch in der Datenverarbeitungsanlage durch Spannungsausfall
gelöscht worden sind.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Übermittlung
der Informationen und Quittungssignale zwischen der Zusatzeinrichtung und der Anruf-Übertragung
nach dem Mehrfrequenzverfahren (MFV) erfolgt und die Zusatzeinrichtung und die Anruf-2bertragung
mit den entsprechenden Sende-und Empfangseinrichtungen versehen sind.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Auskunftsdaten
in der Datenverarbeitungsanlage gruppenweise geordnet sind und jede Gruppe durch
Wahl einer individuellen Rufnummer durch einen Anrufer auswählbar ist, deren Auskunftsdaten
dann akustisch übermittelt werden. Durch die Zuteilung einer individuellen Rufnummer
für jede Hotelkategorie wird dem Anrufer ermöglicht, gezielt nur die Informationen
je-
weils einer Kategorie zu erhalten.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels naher erläutert,
welches in der Zeichnung dargestellt ist.
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Es zeigt: Fig.1 ein Blockschaltbild mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen,
welche an einem ausschnittsweise gezeigten Fernsprechvermittlungssystem angeschlossen
sind, Fig.2 das Blockschaltbild der Zusatzeinrichtungbund Fig. 3 die Schaltungsanordnung
für eine Anruf-Übertragung.
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In Fig.1 wird der Ausschnitt aus dem Blockschaltbild eines Fernsprechvermittlungssystems
gezeigt, welches aus den Wahlstufen AS, GW und LW gebildet ist. Die Erfindung ist
jedoch nicht nur bei direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungssystemen mit schritthaltendem
Verbindungsaufbau anwendbar, sondern auch bei zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen
mit ein oder mehrstufigen Koppelfeldern. Die Teilnehmeranschlüsse bestehen jeweils
in bekannter Weise aus einer Teilnehmerschaltung TS und einer Teilnehmerstation
T, M, wobei diese sowohl am Eingang der ersten Wahlstufe AS als auch mit einem Ausgang
der letzten Wahistufe LW anaescniossen - - - - - - - - - -- -~~ sind. Dies wird
jeweils durch die beizung mit dem Pfeil in Richtung DW angezeigt.
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Bei der weiteren Beschreibung wird davon ausgegangen, daß es sich
bei der Teilnehmerstation T um diejenige eines Hotels handelt, wobei in die Deilnehmeranschlußleitung
TAL
eine Zusatzeinrichtung Z eingeschleift ist.
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Bei der Deilnehmerstation M handelt es sich beispielsweise um eine
öffentliche Fernsprechstelle (Münzfernsprecher). Es ist jedoch auch ebenso dankbar,
daß die genannten Teilnehmerstationen nicht direkt am öffentlichen Fernsprechnetz
angeschlossen sind, sondern daß es sich in dem einen oder anderen oder auch in beiden
Fällen um Nebenstellenanschlüsse handeln kann, welche jeweils an einer am öffentlichen
Fernsprechnetz betriebenen Fernsprechnebenstellenanlage angeschlossen sind.
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An einem Ausgang einer der Wahlstufen, beispielsweise der letzten
Wahl stufe LW sind ein oder mehrere Anruf-Übertragungen AN in Form eines Sammelanschlusses
angeschlossen. DieseAnsage-2bertragungen AN sind mit einem Koppelfeld KF verbunden,
welches die Verbindung zwischen der AnsEe-2bertragung und der bzw. den Ansageeinrichtungen
AE herstellt. Das Koppelfeld XF und die Ansageeinrichtung AE werden von einer Datenverarbeitungsanlage
gesteuert. Ebenfalls an einem der Ausgänge einer der Wahlstufen, beispielsweise
der letzten Wahlstufe LW,sind auch eine oder mehrere Anruf-Ubertragungen AR angeschlossen,
welche mit der Datenverarbeitungsanlage DV verbunden sind. Wählt nun ein Anrufer
beispielsweise von der Fernsprechteilnehmerstation M die für die Auskunftserteilung
über die Verfügbarkeit von Hotelzimmern vereinbarte Rufnummer, so wird er über das
Fernsprechnetz mit einer freien Ansage-Ubertragung AN verbunden. Diese gibt eine
Information über ihre Belegung an die Datenverarbeitungsanlage DV weiter, worauf
anschließend die letztere'eine Verbindung über das Koppelfeld E? mit einer Ansageeinrichtung
AS veranlaßt. Die Ansageeinrichtung AE erzeugt nun akustische Informationen, welche
dem Anrufer über den Sprechweg übermittelt werden. Diese können bei-
spielsweise
in dem Namen des Hotels, dessen Rufnummer und Angaben über die Verfügbarkeit der
einzelnen Zimmerarten bestehen. Die Reihenfolge der Hotels kann beispielsweise nach
Preisklassen geordnet durchgeführt werden. Es ist jedoch auch denbkar durch die
Bereitstellung unterschiedlicher Rufnummern die Informationen nach Preisklassen
gezielt abzurufen.
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Die Ansageeinrichtung selbst kann nun durch einen analogen oder auch
einen digitalen Sprachspeicher gebildet werden, wobei entweder in der Ansageeinrichtung
AE selbst oder auch durch das Koppelfeld KF die Zusammensetzung der einzelnen aus
Silben bestehenden Ansagetexte erfolgen kann. Eine derartige Ansageeinrichtung AE
kann beispielsweise gemäß der in der DE-PS 23 21 986 beschriebenen Einrichtung für
die Ausgab.e von Auskünften in Fernsprechanlagen ausgebildet sein, weshalb im Rahmen
dieser Beschreibung nicht weiter auf die Funktion dieser Einrichtungen eingegangen
wird.
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Jedes Hotel, dessen Informationen im Rahmen der Auskunftserteilung
übermittelt werden, ist mit einer Zusatzeinrichtung Z ausgerüstet. Diese Zusatzeinrichtung
weist für jede Zimmerart jeweils zwei Tasten auf (frei oder belegt),ebenso ist eine
entsprechende Anzahl von Anzeigeeinrichtungen vorhanden. Wird nun eine dieser Tasten
betätigt, so wird von der Zusatzeinrichtung Z durch die Aussendung einer vorgegebenen
Rufnummer eine Verbindung zu einer Anruf-Übertragung AR selbsttätig hergestellt,
die sich durch ein Quittungssignal meldet, welches zur Zusatzeinrichtung Z übermittelt
wird. Daraufhin sendet die Zusatzeinrichtung Z die Rufnummer oder auch eine Kennung
des betreffenden Teilnehmeranschlusses und die Information über die Verfügbarkeit
von Hotelzimmern zur Anruf-Übertragung
AR. Diese Informationen
werden in der Anruf-Ubertragung AR empfangen und an die Datenverarbeitungsanlage
DV weitergegeben. Diese weist für jedes Hotel einen Speicherbereich auf, welcher
mit Hilfe der Rufnummer bzw. Kennung aufgefunden wird, und in welchem die Information
über die Verfügbarkeit von Hotelzimmern des betreffenden Hotels eingetragen wird.
Mit Hilfe dieser im betreffenden Speicherbereich enthaltenen Informationen wird
die Ansage gesteuert, wobei die Auswahl der einzelnen Silben durch den Speicherinhalt
geschieht. Ein Teil der jeweils ein Hotel betreffenden Ansage besteht aus einem
festen Text, während lediglich die Angaben über frei bzw. belegte Zimmer veränderbar
ist.
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Die einzelnen Funktionen innerhalb der Zusatzeinrichtung Z werden
anhand von Fig.2 näher erläutert. Die Eingabetastatur besteht aus den Tasten TAl
bis An, wobei diese jeweils paarweise einem Speicherglied M zugeordnet sind. Bei
dem Speicherglied kann es sich beispielsweise um ein bistabiles Relais mit zwei
Wicklungen handeln, wobei jeweils eine Wicklung mit einer der beiden Tasten verbunden
ist, oder auch um ein elektronisches Speicherglied in Form einer bistabilen KippstuSeR
* bei dem jeweils einer der beiden Eingänge mit einer der beiden Tasten verbunden
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß nur zwei
Zimmerarten (Einzelzimmer/Doppelzimmer) vorhanden sind und demnach auch nur zwei
Speicherglieder benötigt werden.
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Für weitere Zimmerarten sind demgemäß .auch weitere Speicherglieder
M vorzusehen. Jedes Speicherglied kennzeichnet in seiner einen Lage den Freizustand
und in seiner anderen Lage den Belegtzustand der betreffenden Zimmerart. Dies geschieht
mit Hilfe der Kontakte m13 bzw. m23, deren Lage von dem Meldungs-
codierer
MD in entsprechende binäre Zeichen umgesetzt wird. Sobald eine der Tasten TAl bis
TAn betätigt wird, wird dies von der Überwachungsschaltung UW durch Anlegen von
Erdpotential durch das Umschlagen eines Kontaktes m erkannt. Wird nun angenommen,
daß durch die Taste TA1 das Speichermittel Ml gebracht worden ist und sich das Speichermittel
M2 im abgefallenen Zustand befindet, so flackert das Anzeigemittel AZl,welches über
den Kontakt q14 und den umgeschalteten Kontakt m14 mit einem Blinkgeber BG verbunden
ist, während das Anzeigemittel AZn über den abgefallenen Kontakt q25 und m25 mit
Erde verbunden ist und dauernd leuchtet. Die Tastenbetätigung wurde auch von der
Uberwachungsschaltung UW der Steuereinrichtung ST gemeldet, welche daraufhin die
Sperrschaltung TP betätigt, welche die Teilnehmerstation T von der Teilnehmeranschlußleitung
TAL abtrennt. Anschließend wird der Taktgeber TG1 freigegeben, welcher den Wahlimpulsgeber
IG steuert, welcher die in dem Speicher SP2 enthaltene Rufnummer, welche durch einen
Codierer CD1 in Wahlkennzeichen umgesetzt wird, auf die Teilnehmeranschlußleitung
TAL nach der Schleifenbildung aussendet. Mit Hilfe der im Speicher SP2 eingespeicherten
Rufnummer, wird in der Fernsprechvermittlungsanlage eine Verbindung zu einer Anruf-Übertragung
AR aufgebaut.
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In der Anruf-Übertragung AN (siehe Fig.3) spricht das Relais C über
seine Wicklung 1 an und hält sich über seine Wicklung C2 und seinen eigenen Kontakt
c13 über
den auf der a-Ader anliegenden Rufwechselstrom. Mit dem
Kontakt c14 wird über die Datenschnittstelle DS der Datenverarbeitungsanlage DV
die Belegung der Anruf-2bertragung AR mitgeteilt. Meldet die Datenverarbeitungsanlage
DV ihre Aufnahmebereitschaft an die Datenschnittstelle DS zurück, dann wird durch
diese das Relais A aktiviert, welches anschließend sich über seinen eigenen Kontakt
a14 und den Kontakt cli selbst hält. Mit dem Kontakt a13 wird das Relais S1 über
seine erste Wicklung gebracht. Mit den Kontakten sil und s12 werden die Sprechadern
mit den über die betätigten Kontakte all und a12 angeschalteten Sender MSE verbunden.
Über den Kontakt s13 wurde die Wicklung 1 des Relais C stromlos, so daß sich das
Relais über seine zweite Wicklung nur noch über den anliegenden Rufstrom halten
kann. In der Rufstrompause fällt das Relais C dann ab, worauf die Kontakte c12 und
c13 die Sprechadern durchschalten, worauf über die zweite Wicklung das Relais S2
die Schleife gebildet wird. Damit ist der Gesprächszustand der Verbindung hergestellt.
Die Steuerader c wird weiterhin über den Kontakt s13 und über einen Widerstand an
Haltepotential gelegt. Die Datenschnittstelle DS veranlaßt nun über den Codierer
CD den Sender MSE ein Quittungssignal auf dem Sprechweg zur Zusatzeinrichtung Z
auszusenden.
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In der Zusatzeinrichtung Z (siehe Fig.2) wird das Signal von der Empfangseinrichtung
EM aufgenommen und an einen Decodierer DC weitergegeben. Von dort gelangt das Signal
an die Steuerung ST, die daraufhin den Gaktgeber UG2 freigibt, welcher zunächst
die Aussendung der im Speicher SPi enthaltenen Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses
bzw. einer Kennung veranlaßt, welche von einem Codierer CD2 in Wahlkennzeichen umgesetzt
und von einer Sende einrichtung SE in Form von
MFV-Signalen auf
die Teilnehmeranschlußleitung AL ausgesendet wird.
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In der Anruf-Übertragung AR (siehe Fig.3) wurde durch das Öffnen des
Kontakts c11 verzögert über das Zeitglied VZ auch das Relais A wieder abgeworfen,
worauf die Sprechadern durch die Kontakte all und a12 von der Sendeeinrichtung MSE
abgetrennt und mit der Empfangseinrichtung MEM verbunden wurden. Die nun auf den
Sprechadern eintreffenden Wahlkennzeichen werden von der Empfangseinrichtung MEM
aufgenommen und nach einer Umwandlung in einem Decodierer DC einem Speicher SP zugeführt.
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Nach der Aussendung der Rufnummer bzw. einer Kennung des Teilnehmeranschlusses
in der Zusatzeinrichtung Z (siehe Fig.2) veranlaßt die Steuereinrichtung ST die
Aussendung der in den Speichergliedan M enthaltenen Informationen. Dies geschieht
über den Meldungscodierer MD, welcher die Informationen dem Taktgeber TG2 zur Weitergabe
an die Sendeeinrichtung SE übergibt, welche die Aussendung in MFV-Wahlkennzeichen
auf die Teilnehmeranschlußleitung TAL übernimmt.
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In der Anruf-Übertragung AR (siehe Fig.3) werden auch diese Signale
von der Empfangseinrichtung MEM aufgenommen und nach einer Decodierung durch den
Decoder DC zusammen mit der im Speicher SP enthaltenen Information der Datenschnittstelle
DS zur-Weitergabe an die Datenverarbeitungsanlage DV gegeben. Sobald die Daten.;in
der.bereits beschriebenen Weise in der Datenverarbeitungsanlage DV abgelegt sind,
sendet diese ein Quittungssignal an die Datenschnittstelle DS zurück. Diese bringt
das Relais A, welches mit seinen Kontakten all und a12 die Sprechadern mit der Sendeeinrichtung
MSE verbindet. Die von der Datenverar-
beitungsanlage DV übermittelte
Quittung entspricht der von der Zusatzeinrichtung Z übermittelten Stellung der einzelnen
Speicherglieder M wird von der Codiereinrichtung CD in Wahlkennzeichen umgewandelt
und der Sendeeinrichtung MSE zugeführt, welche diese dann über den Verbindungsweg
zur Zusatzeinrichtung Z sendet.
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Die in der Zusatzeinrichtung Z (siehe Fig.2) auf der Teilnehmeranschlußleitung
TAL eintreffende Wahlkennzeichen werden von der Empfangseinrichtung EM aufgenommen
und der Decodiereinrichtung DC übermittelt.
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Diese stellt entsprechend der empfangenen Information die Relais Q7
und Q2 ein. Bei diesen Relais kann es sich wiederum beispielsweise um bistabile
Relais mit jeweils zwei Wicklungen oder auch um elektronische Speicherglieder in
Form von bistabilen Kippschaltungen handeln. Mit dem Ansprechen des entsprechenden
Kontaktes der Relais Q wird das Anzeigemittel AZ von dem Blinkgeber BG abgetrennt
und mit Erdpotential verbunden, worauf dasselbe nunmehr dauernd leuchtet. Die Tasten
TAl bis An können als Leuchttasten ausgebildet sein, wobei die Anzeigeeinrichtungen
AZ in denselben eingebaut sind.
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Die Zusatzeinrichtung Z ist auch mit einer Schleifenüberwachung SU
ausgerüstet, welche den Belegtzustand der Teilnehmeranschlußleitung TAL überwacht.
Weiterhin ist eine Ruferkennungsschaltung REK vorhanden, welche das Vorliegen von
Ruf strom auf der Teilnehmeranschlußleitung TAL erkennt. Die beiden genannten Einrichtungen
dienen zur Überwachung des Anruf-bzw. Gesprächszust ande s der Deilnehmeranschlußleitung
TAL und zwar wenn diese durch die Teilnehmerstation g belegt ist. In den genannten
Fällen wird dieser Zustand der Steuereinrichtung ST gemeldet, worauf dann eine
Aktivierung
der Sperrschaltung TP unterbleibt, wenn eine Meldung an die Datenverarbeitungsanlage
DV abzusetzen ist.
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Weiterhin ist die Zusatzeinrichtung Z mit einem 3esetztonauswerter
BA und einer Wahlwiederholungseinrichtung WW ausgestattet, welche im Besetzfall
der Anruf-tbtragung AR den erneuten Aufbau einer Verbindung zu derselben veranlaßt
Nach Empfang der von der Anruf-Übertragung AR zurückgesendeten Tasten information
in der Zusatzeinrichtung Z löst diese die Verbindung wieder aus und stellt die Sperrschaltung
TP wieder zurück, so daß die Teilnehmerstation T wieder mit der Teilnehmeranschlußleitung
TAL verbunden ist.