DE3842879A1 - Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Ab­ speicherung von Sprachinformationen in einer Fernsprechneben­ stellenanlage mit zentraler Steuerung, mit über Schnittstellen anschließbaren ersten und zweiten Fernsprechendgeräten und einem Systemverwaltungsendgerät, mit zentralisierten, den er­ sten Fernsprechendgeräten zugeordneten Speichereinrichtungen, wobei in die Speichereinrichtungen von den zweiten Fernsprech­ endgeräten gebildete Informationen eingebbar sind und wobei in den Speichereinrichtungen zugeordnete erste Fernsprechendgeräte und durch das Systemverwaltungsendgerät abrufbar sind.
Nachrichtenvermittlungssysteme mit zentralisierten Sprachspei­ chereinrichtungen sind bekannt. So ist aus der internationalen Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 80/01 349 (deut­ sches Aktenzeichen: P 29 53 255.6) eine an ein Fernsprechver­ mittlungsamt anschaltbare Nachrichtenspeicheranlage bekannt und aus der Produktschrift der Fa. Siemens, "Büro Btx-System 4000" (Bestell-Nr. A 19 100-K 3116-G 266) ist ein Bildschirmtextsystem bekannt, bei dem Bildschirmtextendgeräte und ein sogenanntes Systemterminal Zugang zu zentralisierten Speichereinrichtungen haben.
Aus den IBM Nachrichten 38 (1988), Heft 294, Seiten 37/38 ist ein in einem Hotel eingesetztes Fernsprechvermittlungs- und Restaurant-Kassensystem bekannt. Für jeden Hotelgast wird ein Zimmerkonto eröffnet, auf das vom Gast in Anspruch genommene Leitungen verbucht werden. Beim Bezahlen der vom System er­ stellten Rechnung wird das Zimmerkonto auf Null gestellt. Die Nullstellung des Kontos veranlaßt, daß über das Vermittlungs­ system der Fernsprechapparat bis zum "Einchecken" des nächsten Gastes gesperrt wird.
Bildschirmtextsysteme sind in Hotels in der Weise nutzbar, daß jedem Hotelgast eine zentralisierte Speichereinrichtung zuge­ ordnet wird, in die alle für die Rechnungsstellung relevanten Daten eingebbar sind. Zugriff zu diesem Speichereinrichtung haben dabei zum einen die Hotelverwaltung, die über ein oder mehrere Endgeräte Rechnungspostendaten in die Speichereinrich­ tung eingibt, den jeweils aktuellen Rechnungsstand abfragen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen kann. Zugriff zu einer Speichereinrichtung hat jeweils auch der betreffende Hotelgast insoweit, als er ebenfalls den jeweils aktuellen Rechnungsstand abfragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß Fernsprech­ nebenstellenanlagen mit zentralisierten Speichereinrichtungen in Hotels erweiterten Nutzungsmöglichkeiten zugeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß von den zweiten Fernsprechendgeräten in die Speichereinrichtun­ gen neben Sprachinformationen durch Betätigen von Ziffern- und/oder Funktionstasten auch Nichtsprachinformationen eingeb­ bar sind, daß die zentrale Steuerung zum Abruf von Nichtsprach­ informationen aus den Speichereinrichtungen durch die ersten oder zweiten Fernsprechendgeräte im Zusammenwirken mit einer Sprachsyntheseeinrichtung die abrufrelevanten Nichtsprachinfor­ mationen in Sprachinformationen umsetzt und im Anschluß daran dem abrufenden ersten oder zweiten Fernsprechendgerät zuführt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist mit Vorteil verbun­ den, daß die Hotelverwaltung bzw. Hotelbetriebsstellen für Hotelgäste bestimmte Nachrichten in elektronischen Speicher­ einrichtungen hinterlegen können, ohne daß die Nachrichten vom Hotelpersonal zu sprechen sind. Die Sprachqualität der hinter­ legten Nachrichten, die beim Abrufen der Hotelgäste von einer Sprachsyntheseeinrichtung in akustisch wahrnehmbarer Form um­ gesetzt werden, ist lediglich von dieser Einrichtung, nicht jedoch von der Aussprache des Hotelpersonals abhängig. Die Nachrichten lassen sich auch in Fremdsprachen ausgeben, ohne daß das Hotelpersonal über entsprechende Kenntnisse zu verfügen hat.
Soweit die hinterlegten Nachrichten Rechnungsdatenposten betref­ fen, kann der Hotelgast jeder Zeit in einfacher Weise den je­ weils aktuellen Rechnungsstand zur Kenntnis nehmen. Ein Vor­ teil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß die Nachrichten durch das Hotelpersonal in einfacher Weise erzeugbar sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist darüber hinaus mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß der Hotelgast der Hotelverwal­ tung den Wunsch der Rechnungsstellung kurz vor Verlassen des Hotels von seinem Zimmer aus signalisieren kann. Der Hotelgast gibt hierzu einen entsprechenden Befehl in sein Fernsprechend­ gerät ein. Beim Verlassen des Hotels kann der Gast die zwi­ schenzeitlich erstellte Rechnung entgegennehmen, so daß sich insoweit keine Wartezeit für den Gast ergibt. Die Hotelverwal­ tung kann, sobald ihr dieser Rechnungsstellungswunsch kurz vor Verlassen des Hotels signalisiert wird, sowohl die eigentliche Rechnungsstellung durch Ausdruck der Rechnung als auch sonstige im Zusammenhang mit der Abreise des Hotelgastes stehende Tätig­ keiten veranlassen. Mit dem Signalisieren des Rechnungsstel­ lungswunsches wird das Gastkonto geschlossen; weitere Buchungen durch Hotelbetriebsstellen wie Restaurant und Bar sowie die Inanspruchnahme weiterer rechnungsrelevanter Dienste des Hotels durch den Hotelgast oder unbefugte Dritte werden unterbunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Hotelgast seinen Rechnungsstellungswunsch zurücknehmen, sein Konto öffnen und weitere rechnungsrelevante Dienste des Hotels in Anspruch nehmen.
Die Erfindung wird nun anhand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt schematisch die Struktur der Anordnung zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
Die Anordnung beteht aus einer Fernsprechnebenstellenanlage mit zentraler Steuerung ST mit einem Koppelfeld KF und mit über Schnittstellen IF angeschlossenen ersten Fernsprechenendge­ räten T 11, . . . T 1 n, zweiten Fernsprechendgeräten T 21, . . . T 2 m und mindestens einem Systemverwaltungsendgerät ADM. Die Fern­ sprechnebenstellenanlage weist zentrale Speichereinrichtungen SP 1, SP 2, . . . SPn auf, die der Aufnahme von Sprachinformationen und erfindungsgemäß auch von Nichtsprachinformationen dienen. Die Fernsprechnebenstellenanlage weist darüber hinaus eine Ein­ richtung GEN zur Erzeugung von Nichtsprachinformationen und Sprachsyntheseeinrichtung SSE auf, die beim Abruf von Nicht­ sprachinformationen aus den Speichereinrichtungen der Umsetzung in Sprachinformationen dient.
Die zentrale Steuerung ST steht über das Koppelfeld über die Schnittstellen IF mit den ersten und zweiten Fernsprechendgerä­ ten T 11, T 1 n; T 21, . . . T 2 m, mit dem Systemverwaltungsendgerät ADM, mit den Speichereinrichtungen SP 1, . . . SPn und gegebenen­ falls mit einer oder mehreren Amtsleitungen AL in Verbindung. Dem Systemverwaltungsendgerät ADM, das auch als betriebstechni­ sches Endgerät ausgebildet sein kann, ist bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel eine Druckeinrichtung PRINT zugeordnet, mit der insbesondere Rechnungen ausgedruckt werden.
Der Betrieb einer Fernsprechnebenstellenanlage, mit zentralen, den Fernsprechendgeräten fest zugeordneten Speichereinrich­ tungen ist - wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt - bekannt. Insoweit erübrigt sich die Darstellung der durch ein entsprechendes Programm gesteuerten Betriebsabläufe.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird davon ausgegangen, daß ein Systemverwaltungsendgerät ADM Informationen, insbe­ sondere Nichtsprachinformationen, in die Speichereinrichtungen SP 1, . . . SPn eingeben und die Speicherinhalte abfragen kann. Die Speichereinrichtung SP 1, . . . SPn sind ersten Fernsprech­ endgeräten T 11 . . . T 1 n zugeordnet, die wiederum temporär je­ weils einem bestimmten Hotelgast zugeordnet sind. Mittels der ersten Fernsprechendgeräte T 11 . . . T 1 n ist der Inhalt der des jeweils zugeordneten Speichers SP 1 . . . SPn abfragbar. Zweite Fernsprechendgeräte T 21, . . . T 2 m sind Hotelbetriebsstellen wie Restaurant und Bar zugeordnet und ermöglichen die Eingabe und den Abruf von Informationen, insbesondere Nichtsprachinforma­ tionen in bzw. aus den Speichereinrichtunen SP 1 . . . SPn. Die Fernsprechendgeräte T 11 . . . T 1 n; T 21 . . . T 2 m verfügen über Ziffern- und/oder Funktionstasten, wobei die ersten Fernsprech­ endgeräte T 11 . . . T 1 n nur auf die ihnen zugeordneten Speicher­ einrichtungen SP 1 . . . SPn, die zweiten Fernsprechendgeräte T 21, . . . T 2 m auf alle den ersten Endgeräten zugeordneten Speicherein­ richtungen sowie auf gegebenenfalls allen ersten Fernsprechenend­ geräten gemeinsam zugeordneten, in der Figur nicht dargestell­ ten Speichereinrichtungen (z. B. zur kostenfreien Abfrage von Auskunftsystemen) zugreifen.
Erfindungsgemäß ist das System in der Weise ausgestaltet, daß von den zweiten Fernsprechendgeräten T 21, . . . T 2 m in die Spei­ chereinrichtungen SP 1, SP 2, . . . SPn neben Sprachinformationen durch Betätigung von Ziffern- und/oder Funktionstasten auch Nichtsprachinformationen eingebbar sind. Mit jeder Tastenbetä­ tigung wird durch eine in der Figur nicht dargestellte Einrich­ tung im Fernsprechendgerät oder durch die zentrale Steuerung ST eine Sprach- bzw. Nichtsprachinformationen kennzeichnende, in­ formationsartspezifische Kennung erzeugt, die gemeinsam mit den Sprach- bzw. Nichtsprachinformationen in den Speichereinrich­ tungen abgespeichert wird.
Bei jedem Abruf von Informationen aus den Speichereinrichtungen greift die zentrale Steuerung ST auf die informationsartspezi­ fische Kennung zu und erkennt damit, ob die abrufrelevanten Informationen Sprachinformationen oder Nichtsprachinformationen sind. Ergibt sich dabei, daß die abrufrelevanten Informationen Nichtsprachinformationen sind, setzt die zentrale Steuerung im Zusammenwirken mit einer Sprachsyntheseeinrichtung SSE die ab­ rufrelevanten Nichtsprachinformation in Sprachinformationen um und führt diese im Anschluß daran dem abrufenden ersten oder zweiten Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m zu.
Die zentrale Steuerung ST arbeitet mit der Einrichtung GEN, der Sprachsyntheseeinrichtung SSE und den Fernsprechendgerät indi­ viduellen Speichereinrichtungen SP 1 . . . SPn in der folgenden Weise zusammen:
Die zentrale Steuerung ST führt durch Betätigung von Ziffern- und/oder Funktionstasten eines Fernsprechendgeräts erzeugte Signale der Einrichtung GEN zu. In der Einrichtung GEN sind beispielsweise codierte Standardnachrichten wie "Post liegt für Sie an der Rezeption vor", "Bitte die Rezeption, Telefonnummer 123 zurückrufen", und/oder weitere codierte Nachrichten wie "Summe Ihrer Übernachtungskosten x (Landeswährung)", "Summe der Augaben im Restaurant y (Landeswährung)", "Ihre Rechnung be­ läuft sich derzeit auf z (Landeswährung)" sowie codierte Zah­ lenangabe, abgespeichert, X, Y, Z stellen Zahlenangaben dar, die die Einrichtung GEN in Abhängigkeit von durch Tastenbetä­ tigung erzeugten Signalen erzeugt.
In Abhängigkeit von den durch Tastenbetätigung erzeugten Signa­ len führt die Einrichtung GEN die zugehörigen Nachrichten in codierter Form sowie die informationsartspezifische Kennung der jeweiligen, durch eine Adressinformation bestimmten fernsprech­ endgerätindividuellen Speichereinrichtung zu. Bei Abruf von In­ formationen aus dieser Speichereinrichtung überprüft die zentra­ le Steuerung ST die informationsartspezifische Kennung, ob die abgespeicherten Informationen Sprach- oder Nichtsprachinformatio­ nen darstellen. Sie führt Nichtsprachinformationen der Sprach­ syntheseeinrichtung SSE zu, die die entsprechende Umsetzung in Sprachinformationen vornimmt. Schließlich führt die zentrale Steuerung ST die erzeugten Sprachinformationen dem jeweiligen Fernsprechendgerät zu.
Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen Zusammenwirken der Einrichtungen GEN, SSE und den fernsprechendgerätindividuellen Speichereinrichtungen kann die zentrale Steuerung ST die durch Tastenbetätigung erzeugten Signale, also die informationsart­ spezifische Kennung und die Nichtsprachinformationen, unmittel­ bar der jeweiligen fernsprechendgerätindividuellen Speicherein­ richtung zuführen. Bei einem Abruf von Informationen aus den Speichereinrichtungen überprüft die zentrale Steuerung die in­ formationsartspezifische Kennung, ob die abgespeicherten Infor­ mationen Sprachinformationen über Nichtsprachinformationen be­ zeichnende Codeworte darstellen. Im letztgenannten Fall führt die zentrale Steuerung diese Codeworte der Einrichtung GEN zu, die entsprechenden codierten vollständigen Nachrichten bereit­ stellt. Im Anschluß daran führt die zentrale Steuerung ST diese codierten Nachrichten der Sprachsyntheseeinrichtung SSE zu, die wiederum die Umsetzng in Sprachinformationen vornimmt. Schließ­ lich führt die zentrale Steuerung ST die Sprachinformationen dem jeweiligen Fernsprechendgerät zu.
Die Fernsprechnebenstellenanlage kann darüber hinaus in der Weise ausgebildet sein, daß die zentrale Steuerung ST ausge­ löst durch einen ersten Befehl eines ersten Fernsprechendgeräts T 11 eine den ersten Befehl kennzeichnende Nichtsprachinforma­ tin generiert und diese in die dem betreffenden Fernsprechend­ gerät zugeordnete Speichereinrichtung SP 1 eingibt, wobei die zentrale Steuerung ST ausgelöst durch diesen Befehl des ersten Fernsprechendgeräts T 11 die Eingabe von Nichtsprachinformatio­ nen in die dem ersten Fernsprechendgerät T 11 zugeordnete erste Speichereinrichtung SP 1 durch die zweiten Fernsprechendgeräte T 21, . . . T 2 m sperrt und die den ersten Befehl kennzeichnende Nichtsprachinformation dem Systemverwaltungsendgerät oder einer zugeordneten Speichereinrichtung SPADM zuführt. Mit diesem er­ sten Befehl wird der Hotelverwaltung kurz vor der geplanten Ab­ reise eines Hotelgastes der Rechnungsstellungswunsch signali­ siert. Die Sperre der Informationseingabe bezieht sich auf Nichtsprachinformationen, insbesondere auf Rechnungspostenda­ ten, und wird nur gegenüber den zweiten Fernsprechendgeräten T 21 . . . T 2 m nicht jedoch gegenüber dem Systemverwaltungsgerät ADM wirksam, so daß dieses nach Aktivierung des ersten Befehls weiterhin Rechnungspostendaten n die Speichereinrichtungen SP 1 . . . SPn eingeben kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Eingabe wei­ terer Rechnungspostendaten in eine Speichereinrichtung SP 1, SP 2 . . . SPn, nachdem diese durch einen ersten Befehl des betref­ fenden ersten Fernsprechendgeräts T 11 gesperrt worden ist. Hier­ zu ist die Fernsprechnebenstellenanlage in der Weise ausgestal­ tet, daß durch das Fernsprechendgerät T 11, das ursprünglich den ersten Befehl erzeugt hat, ein an die zentrale Steuerung ST ge­ richteter zweiter Befehl erzeugbar ist.
Mit dem zweiten Befehl wird der Hotelverwaltung die Rücknahme des Rechnungsstellungswunsches signalisiert. Durch den zweiten Befehl wird die zentrale Steuerung ST veranlaßt, die den er­ sten Befehl kennzeichnende Information in der dem ersten Fern­ sprechendgerät T 11 zugeordneten ersten Speichereinrichtung SP 1 zu löschen. Gleichzeitig gibt die zentrale Steuerung ST ausge­ löst durch den zweiten Befehl die Eingabe von Informationen in die dem ersten Fernsprechendgerät T 11 zugeordnete erste Spei­ chereinrichtung SP 1 durch die zweiten Fernsprechendgeräte T 21 . . . T 2 m frei, generiert eine den zweiten Befehl kennzeichnende Information und führt diese dem Systemverwaltungsendgerät ADM zu, wo sie bei entsprechender schaltungstechnischer Ausge­ staltung auf einem Bildschirm angezeigt wird. Ergänzend oder alternativ hierzu wird die den zweiten Befehl kennzeichnende Information der dem Systemverwaltungsendgerät ADM zugeordneten Speichereinrichtung SPADM zugeführt.
Nach Aktivierung des zweiten Befehls können also die den Hotel­ betriebsstellen zugeordneten zweiten Fernsprechendgeräte T 21, . . . T 2 m wiederum wie schon vor Aktivierung des ersten Befehls Rechnungspostendaten in die den Hotelgästen temporär zugeordne­ ten Speichereinrichtungen SP 1 . . . SPn eingeben. Der zweite Befehl ist auch durch das Systemverwaltungsendgerät ADM akti­ vierbar.
Jedes erste Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n kann eine Sonder­ taste aufweisen, mit der durch Tastenbetätigung der erste Befehl in an sich bekannter Weise gebildet wird. Eine solche Sondertaste kann auch für die Bildung des zweiten Befehls an jedem ersten Fernsprechendgerät vorgesehen sein. Alternativ kann an jedem Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n ein Schaltmittel vorgesehen sein, mit dem sowohl der erste als auch der zweite Befehl erzeugt werden kann.
Zweite Befehle sind nicht nur durch die ersten Fernsprechend­ geräte erzeugbar, die temporär bestimmten Hotelgästen zuge­ ordnet sind, sondern auch durch das z. B. die Systemverwal­ tungsendgeräte ADM.

Claims (6)

1. Verfahren zur Abspeicherung von Sprachinformationen in ei­ ner Fernsprechnebenstellenanlage mit zentraler Steuerung (ST), mit über Schnittstellen (IF) anschließbaren ersten und zweiten Fernsprechendgeräten (T 11, T 1 n; T 21, . . . T 2 m) und einem System­ verwaltungsendgerät (ADM), mit zentralisierten, den ersten Fernsprechendgeräten (T 11, . . . T 1 ) zugeordneten Speicherein­ richtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn), wobei die Speichereinrich­ tungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) von den zweiten Fernsprechendgeräten gebildete Informationen eingebbar sind und wobei in den Spei­ chereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) abgespeicherte Informa­ tionen durch die den Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) zugeordnete erste Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) und durch das Systemverwaltungsendgerät (ADM) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den zweiten Fernsprechendgeräten (T 21, . . . T 2 m) in die Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) neben Sprachinforma­ tinen durch Betätigung von Ziffern- und/oder Funktionstasten auch Nichtsprachinformationen eingebbar sind, daß die zentra­ le Steuerung (ST) zum Abruf von Nichtsprachinformationen aus den Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) durch die ersten oder zweiten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . , T 1 n; T 21, . . . , T 2 m) im Zusammenwirken mit einer Sprachsyntheseeinrichtung (SSE) die abrufrelevanten Nichtsprachinformationen in Sprachinformationen umsetzt und im Anschluß daran dem abrufenden ersten oder zwei­ ten Fernsprechendgerät (T 11, . . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m) zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst durch einen ersten Befehl eines ersten Fernsprechendgerätes (T 11) eine den ersten Befehl kennzeichnende Nichtsprachinformation generiert und die­ se in die dem betreffenden Fernsprechendgerät (T 11) zugeordnete erste Speichereinrichtung (SP 1) eingibt, daß die zentrale Steue­ rung (ST) ausgelöst durch diesen Befehl des ersten Fernsprech­ endgerätes (T 11) die Eingabe von Nichtsprachinformationen in die dem ersten Fernsprechendgerät (T 11) zugeordnete erste Spei­ chereinrichtung (SP 1) durch die zweiten Fernsprechendgeräte (T 21, . . . T 2 m) sperrt und die den ersten Befehl kennzeichnende Nichtsprachinformation dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) oder einer zugeordneten Speichereinrichtung (SPADM) zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst durch einen zweiten Befehl des ersten Fernsprechendgerätes (T 11) die den ersten Be­ fehl kennzeichnende Nichtsprachinformation in der dem ersten Fernsprechendgerät (T 11) zugeordneten ersten Speichereinrich­ tung (SP 1) löscht, daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst durch den zweiten Befehl des ersten Fernsprechendgerätes (Btx 1) die Eingabe von Nichtsprachinformationen in die dem ersten Fern­ sprechendgerät (T 1) zugeordnete erste Speichereinrichtung (SP 1) durch die zweiten Fernsprechendgeräte (T 21, . . . T 2 m) freigibt, eine den zweiten Befehl kennzeichnende Information generiert und diese dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) oder dessen zu­ geordneten Speichereinrichtung (SPADM) zuführt.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einer Fernsprechneben­ stellenanlage mit zentraler Steuerung (ST), mit über Schnitt­ stellen (IF) anschließbaren ersten und zweiten Endgeräten (T 11, . . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m) und einem Systemverwaltungsendgerät (ADM) mit zentralisierten, den Fernsprechendgeräten (T 11, . . . T 1n; T 21, . . . T 2 m) und dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) zu­ geordneten Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn; SPADM) und mit einer der zentralen Steuerung (ST) zugeordneten Sprachsyn­ theseeinrichtung (SSE).
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) eine erste Sondertaste zur Bildung des ersten Befehls aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) eine zweite Sondertaste zur Bildung des zweiten Befehls aufweisen.
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