DE3842879A1 - Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Ab
speicherung von Sprachinformationen in einer Fernsprechneben
stellenanlage mit zentraler Steuerung, mit über Schnittstellen
anschließbaren ersten und zweiten Fernsprechendgeräten und
einem Systemverwaltungsendgerät, mit zentralisierten, den er
sten Fernsprechendgeräten zugeordneten Speichereinrichtungen,
wobei in die Speichereinrichtungen von den zweiten Fernsprech
endgeräten gebildete Informationen eingebbar sind und wobei in
den Speichereinrichtungen zugeordnete erste Fernsprechendgeräte
und durch das Systemverwaltungsendgerät abrufbar sind.
Nachrichtenvermittlungssysteme mit zentralisierten Sprachspei
chereinrichtungen sind bekannt. So ist aus der internationalen
Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 80/01 349 (deut
sches Aktenzeichen: P 29 53 255.6) eine an ein Fernsprechver
mittlungsamt anschaltbare Nachrichtenspeicheranlage bekannt und
aus der Produktschrift der Fa. Siemens, "Büro Btx-System 4000"
(Bestell-Nr. A 19 100-K 3116-G 266) ist ein Bildschirmtextsystem
bekannt, bei dem Bildschirmtextendgeräte und ein sogenanntes
Systemterminal Zugang zu zentralisierten Speichereinrichtungen
haben.
Aus den IBM Nachrichten 38 (1988), Heft 294, Seiten 37/38 ist
ein in einem Hotel eingesetztes Fernsprechvermittlungs- und
Restaurant-Kassensystem bekannt. Für jeden Hotelgast wird ein
Zimmerkonto eröffnet, auf das vom Gast in Anspruch genommene
Leitungen verbucht werden. Beim Bezahlen der vom System er
stellten Rechnung wird das Zimmerkonto auf Null gestellt. Die
Nullstellung des Kontos veranlaßt, daß über das Vermittlungs
system der Fernsprechapparat bis zum "Einchecken" des nächsten
Gastes gesperrt wird.
Bildschirmtextsysteme sind in Hotels in der Weise nutzbar, daß
jedem Hotelgast eine zentralisierte Speichereinrichtung zuge
ordnet wird, in die alle für die Rechnungsstellung relevanten
Daten eingebbar sind. Zugriff zu diesem Speichereinrichtung
haben dabei zum einen die Hotelverwaltung, die über ein oder
mehrere Endgeräte Rechnungspostendaten in die Speichereinrich
tung eingibt, den jeweils aktuellen Rechnungsstand abfragen und
gegebenenfalls Korrekturen vornehmen kann. Zugriff zu einer
Speichereinrichtung hat jeweils auch der betreffende Hotelgast
insoweit, als er ebenfalls den jeweils aktuellen Rechnungsstand
abfragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß Fernsprech
nebenstellenanlagen mit zentralisierten Speichereinrichtungen
in Hotels erweiterten Nutzungsmöglichkeiten zugeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß
von den zweiten Fernsprechendgeräten in die Speichereinrichtun
gen neben Sprachinformationen durch Betätigen von Ziffern-
und/oder Funktionstasten auch Nichtsprachinformationen eingeb
bar sind, daß die zentrale Steuerung zum Abruf von Nichtsprach
informationen aus den Speichereinrichtungen durch die ersten
oder zweiten Fernsprechendgeräte im Zusammenwirken mit einer
Sprachsyntheseeinrichtung die abrufrelevanten Nichtsprachinfor
mationen in Sprachinformationen umsetzt und im Anschluß daran
dem abrufenden ersten oder zweiten Fernsprechendgerät zuführt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist mit Vorteil verbun
den, daß die Hotelverwaltung bzw. Hotelbetriebsstellen für
Hotelgäste bestimmte Nachrichten in elektronischen Speicher
einrichtungen hinterlegen können, ohne daß die Nachrichten vom
Hotelpersonal zu sprechen sind. Die Sprachqualität der hinter
legten Nachrichten, die beim Abrufen der Hotelgäste von einer
Sprachsyntheseeinrichtung in akustisch wahrnehmbarer Form um
gesetzt werden, ist lediglich von dieser Einrichtung, nicht
jedoch von der Aussprache des Hotelpersonals abhängig. Die
Nachrichten lassen sich auch in Fremdsprachen ausgeben, ohne
daß das Hotelpersonal über entsprechende Kenntnisse zu verfügen
hat.
Soweit die hinterlegten Nachrichten Rechnungsdatenposten betref
fen, kann der Hotelgast jeder Zeit in einfacher Weise den je
weils aktuellen Rechnungsstand zur Kenntnis nehmen. Ein Vor
teil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß die Nachrichten
durch das Hotelpersonal in einfacher Weise erzeugbar sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist darüber hinaus mit dem
weiteren Vorteil verbunden, daß der Hotelgast der Hotelverwal
tung den Wunsch der Rechnungsstellung kurz vor Verlassen des
Hotels von seinem Zimmer aus signalisieren kann. Der Hotelgast
gibt hierzu einen entsprechenden Befehl in sein Fernsprechend
gerät ein. Beim Verlassen des Hotels kann der Gast die zwi
schenzeitlich erstellte Rechnung entgegennehmen, so daß sich
insoweit keine Wartezeit für den Gast ergibt. Die Hotelverwal
tung kann, sobald ihr dieser Rechnungsstellungswunsch kurz vor
Verlassen des Hotels signalisiert wird, sowohl die eigentliche
Rechnungsstellung durch Ausdruck der Rechnung als auch sonstige
im Zusammenhang mit der Abreise des Hotelgastes stehende Tätig
keiten veranlassen. Mit dem Signalisieren des Rechnungsstel
lungswunsches wird das Gastkonto geschlossen; weitere Buchungen
durch Hotelbetriebsstellen wie Restaurant und Bar sowie die
Inanspruchnahme weiterer rechnungsrelevanter Dienste des Hotels
durch den Hotelgast oder unbefugte Dritte werden unterbunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann der Hotelgast seinen Rechnungsstellungswunsch zurücknehmen,
sein Konto öffnen und weitere rechnungsrelevante Dienste
des Hotels in Anspruch nehmen.
Die Erfindung wird nun anhand einer Figur näher erläutert.
Die
Figur zeigt schematisch die Struktur der Anordnung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei nur die für das
Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
Die Anordnung beteht aus einer Fernsprechnebenstellenanlage
mit zentraler Steuerung ST mit einem Koppelfeld KF und mit
über Schnittstellen IF angeschlossenen ersten Fernsprechenendge
räten T 11, . . . T 1 n, zweiten Fernsprechendgeräten T 21, . . . T 2 m
und mindestens einem Systemverwaltungsendgerät ADM. Die Fern
sprechnebenstellenanlage weist zentrale Speichereinrichtungen
SP 1, SP 2, . . . SPn auf, die der Aufnahme von Sprachinformationen
und erfindungsgemäß auch von Nichtsprachinformationen dienen.
Die Fernsprechnebenstellenanlage weist darüber hinaus eine Ein
richtung GEN zur Erzeugung von Nichtsprachinformationen und
Sprachsyntheseeinrichtung SSE auf, die beim Abruf von Nicht
sprachinformationen aus den Speichereinrichtungen der Umsetzung
in Sprachinformationen dient.
Die zentrale Steuerung ST steht über das Koppelfeld über die
Schnittstellen IF mit den ersten und zweiten Fernsprechendgerä
ten T 11, T 1 n; T 21, . . . T 2 m, mit dem Systemverwaltungsendgerät
ADM, mit den Speichereinrichtungen SP 1, . . . SPn und gegebenen
falls mit einer oder mehreren Amtsleitungen AL in Verbindung.
Dem Systemverwaltungsendgerät ADM, das auch als betriebstechni
sches Endgerät ausgebildet sein kann, ist bei dem in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Druckeinrichtung PRINT
zugeordnet, mit der insbesondere Rechnungen ausgedruckt werden.
Der Betrieb einer Fernsprechnebenstellenanlage, mit zentralen,
den Fernsprechendgeräten fest zugeordneten Speichereinrich
tungen ist - wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt -
bekannt. Insoweit erübrigt sich die Darstellung der durch ein
entsprechendes Programm gesteuerten Betriebsabläufe.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird davon ausgegangen,
daß ein Systemverwaltungsendgerät ADM Informationen, insbe
sondere Nichtsprachinformationen, in die Speichereinrichtungen
SP 1, . . . SPn eingeben und die Speicherinhalte abfragen kann.
Die Speichereinrichtung SP 1, . . . SPn sind ersten Fernsprech
endgeräten T 11 . . . T 1 n zugeordnet, die wiederum temporär je
weils einem bestimmten Hotelgast zugeordnet sind. Mittels der
ersten Fernsprechendgeräte T 11 . . . T 1 n ist der Inhalt der des
jeweils zugeordneten Speichers SP 1 . . . SPn abfragbar. Zweite
Fernsprechendgeräte T 21, . . . T 2 m sind Hotelbetriebsstellen wie
Restaurant und Bar zugeordnet und ermöglichen die Eingabe und
den Abruf von Informationen, insbesondere Nichtsprachinforma
tionen in bzw. aus den Speichereinrichtunen SP 1 . . . SPn. Die
Fernsprechendgeräte T 11 . . . T 1 n; T 21 . . . T 2 m verfügen über
Ziffern- und/oder Funktionstasten, wobei die ersten Fernsprech
endgeräte T 11 . . . T 1 n nur auf die ihnen zugeordneten Speicher
einrichtungen SP 1 . . . SPn, die zweiten Fernsprechendgeräte T 21,
. . . T 2 m auf alle den ersten Endgeräten zugeordneten Speicherein
richtungen sowie auf gegebenenfalls allen ersten Fernsprechenend
geräten gemeinsam zugeordneten, in der Figur nicht dargestell
ten Speichereinrichtungen (z. B. zur kostenfreien Abfrage von
Auskunftsystemen) zugreifen.
Erfindungsgemäß ist das System in der Weise ausgestaltet, daß
von den zweiten Fernsprechendgeräten T 21, . . . T 2 m in die Spei
chereinrichtungen SP 1, SP 2, . . . SPn neben Sprachinformationen
durch Betätigung von Ziffern- und/oder Funktionstasten auch
Nichtsprachinformationen eingebbar sind. Mit jeder Tastenbetä
tigung wird durch eine in der Figur nicht dargestellte Einrich
tung im Fernsprechendgerät oder durch die zentrale Steuerung ST
eine Sprach- bzw. Nichtsprachinformationen kennzeichnende, in
formationsartspezifische Kennung erzeugt, die gemeinsam mit den
Sprach- bzw. Nichtsprachinformationen in den Speichereinrich
tungen abgespeichert wird.
Bei jedem Abruf von Informationen aus den Speichereinrichtungen
greift die zentrale Steuerung ST auf die informationsartspezi
fische Kennung zu und erkennt damit, ob die abrufrelevanten
Informationen Sprachinformationen oder Nichtsprachinformationen
sind. Ergibt sich dabei, daß die abrufrelevanten Informationen
Nichtsprachinformationen sind, setzt die zentrale Steuerung im
Zusammenwirken mit einer Sprachsyntheseeinrichtung SSE die ab
rufrelevanten Nichtsprachinformation in Sprachinformationen
um und führt diese im Anschluß daran dem abrufenden ersten oder
zweiten Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m zu.
Die zentrale Steuerung ST arbeitet mit der Einrichtung GEN, der
Sprachsyntheseeinrichtung SSE und den Fernsprechendgerät indi
viduellen Speichereinrichtungen SP 1 . . . SPn in der folgenden
Weise zusammen:
Die zentrale Steuerung ST führt durch Betätigung von Ziffern-
und/oder Funktionstasten eines Fernsprechendgeräts erzeugte
Signale der Einrichtung GEN zu. In der Einrichtung GEN sind
beispielsweise codierte Standardnachrichten wie "Post liegt für
Sie an der Rezeption vor", "Bitte die Rezeption, Telefonnummer
123 zurückrufen", und/oder weitere codierte Nachrichten wie
"Summe Ihrer Übernachtungskosten x (Landeswährung)", "Summe der
Augaben im Restaurant y (Landeswährung)", "Ihre Rechnung be
läuft sich derzeit auf z (Landeswährung)" sowie codierte Zah
lenangabe, abgespeichert, X, Y, Z stellen Zahlenangaben dar,
die die Einrichtung GEN in Abhängigkeit von durch Tastenbetä
tigung erzeugten Signalen erzeugt.
In Abhängigkeit von den durch Tastenbetätigung erzeugten Signa
len führt die Einrichtung GEN die zugehörigen Nachrichten in
codierter Form sowie die informationsartspezifische Kennung der
jeweiligen, durch eine Adressinformation bestimmten fernsprech
endgerätindividuellen Speichereinrichtung zu. Bei Abruf von In
formationen aus dieser Speichereinrichtung überprüft die zentra
le Steuerung ST die informationsartspezifische Kennung, ob die
abgespeicherten Informationen Sprach- oder Nichtsprachinformatio
nen darstellen. Sie führt Nichtsprachinformationen der Sprach
syntheseeinrichtung SSE zu, die die entsprechende Umsetzung in
Sprachinformationen vornimmt. Schließlich führt die zentrale
Steuerung ST die erzeugten Sprachinformationen dem jeweiligen
Fernsprechendgerät zu.
Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen Zusammenwirken der
Einrichtungen GEN, SSE und den fernsprechendgerätindividuellen
Speichereinrichtungen kann die zentrale Steuerung ST die durch
Tastenbetätigung erzeugten Signale, also die informationsart
spezifische Kennung und die Nichtsprachinformationen, unmittel
bar der jeweiligen fernsprechendgerätindividuellen Speicherein
richtung zuführen. Bei einem Abruf von Informationen aus den
Speichereinrichtungen überprüft die zentrale Steuerung die in
formationsartspezifische Kennung, ob die abgespeicherten Infor
mationen Sprachinformationen über Nichtsprachinformationen be
zeichnende Codeworte darstellen. Im letztgenannten Fall führt
die zentrale Steuerung diese Codeworte der Einrichtung GEN zu,
die entsprechenden codierten vollständigen Nachrichten bereit
stellt. Im Anschluß daran führt die zentrale Steuerung ST diese
codierten Nachrichten der Sprachsyntheseeinrichtung SSE zu, die
wiederum die Umsetzng in Sprachinformationen vornimmt. Schließ
lich führt die zentrale Steuerung ST die Sprachinformationen
dem jeweiligen Fernsprechendgerät zu.
Die Fernsprechnebenstellenanlage kann darüber hinaus in der
Weise ausgebildet sein, daß die zentrale Steuerung ST ausge
löst durch einen ersten Befehl eines ersten Fernsprechendgeräts
T 11 eine den ersten Befehl kennzeichnende Nichtsprachinforma
tin generiert und diese in die dem betreffenden Fernsprechend
gerät zugeordnete Speichereinrichtung SP 1 eingibt, wobei die
zentrale Steuerung ST ausgelöst durch diesen Befehl des ersten
Fernsprechendgeräts T 11 die Eingabe von Nichtsprachinformatio
nen in die dem ersten Fernsprechendgerät T 11 zugeordnete erste
Speichereinrichtung SP 1 durch die zweiten Fernsprechendgeräte
T 21, . . . T 2 m sperrt und die den ersten Befehl kennzeichnende
Nichtsprachinformation dem Systemverwaltungsendgerät oder einer
zugeordneten Speichereinrichtung SPADM zuführt. Mit diesem er
sten Befehl wird der Hotelverwaltung kurz vor der geplanten Ab
reise eines Hotelgastes der Rechnungsstellungswunsch signali
siert. Die Sperre der Informationseingabe bezieht sich auf
Nichtsprachinformationen, insbesondere auf Rechnungspostenda
ten, und wird nur gegenüber den zweiten Fernsprechendgeräten
T 21 . . . T 2 m nicht jedoch gegenüber dem Systemverwaltungsgerät
ADM wirksam, so daß dieses nach Aktivierung des ersten Befehls
weiterhin Rechnungspostendaten n die Speichereinrichtungen SP 1
. . . SPn eingeben kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Eingabe wei
terer Rechnungspostendaten in eine Speichereinrichtung SP 1,
SP 2 . . . SPn, nachdem diese durch einen ersten Befehl des betref
fenden ersten Fernsprechendgeräts T 11 gesperrt worden ist. Hier
zu ist die Fernsprechnebenstellenanlage in der Weise ausgestal
tet, daß durch das Fernsprechendgerät T 11, das ursprünglich den
ersten Befehl erzeugt hat, ein an die zentrale Steuerung ST ge
richteter zweiter Befehl erzeugbar ist.
Mit dem zweiten Befehl wird der Hotelverwaltung die Rücknahme
des Rechnungsstellungswunsches signalisiert. Durch den zweiten
Befehl wird die zentrale Steuerung ST veranlaßt, die den er
sten Befehl kennzeichnende Information in der dem ersten Fern
sprechendgerät T 11 zugeordneten ersten Speichereinrichtung SP 1
zu löschen. Gleichzeitig gibt die zentrale Steuerung ST ausge
löst durch den zweiten Befehl die Eingabe von Informationen in
die dem ersten Fernsprechendgerät T 11 zugeordnete erste Spei
chereinrichtung SP 1 durch die zweiten Fernsprechendgeräte T 21
. . . T 2 m frei, generiert eine den zweiten Befehl kennzeichnende
Information und führt diese dem Systemverwaltungsendgerät ADM
zu, wo sie bei entsprechender schaltungstechnischer Ausge
staltung auf einem Bildschirm angezeigt wird. Ergänzend oder
alternativ hierzu wird die den zweiten Befehl kennzeichnende
Information der dem Systemverwaltungsendgerät ADM zugeordneten
Speichereinrichtung SPADM zugeführt.
Nach Aktivierung des zweiten Befehls können also die den Hotel
betriebsstellen zugeordneten zweiten Fernsprechendgeräte T 21,
. . . T 2 m wiederum wie schon vor Aktivierung des ersten Befehls
Rechnungspostendaten in die den Hotelgästen temporär zugeordne
ten Speichereinrichtungen SP 1 . . . SPn eingeben. Der zweite
Befehl ist auch durch das Systemverwaltungsendgerät ADM akti
vierbar.
Jedes erste Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n kann eine Sonder
taste aufweisen, mit der durch Tastenbetätigung der erste
Befehl in an sich bekannter Weise gebildet wird. Eine solche
Sondertaste kann auch für die Bildung des zweiten Befehls an
jedem ersten Fernsprechendgerät vorgesehen sein. Alternativ
kann an jedem Fernsprechendgerät T 11, . . . T 1 n ein Schaltmittel
vorgesehen sein, mit dem sowohl der erste als auch der zweite
Befehl erzeugt werden kann.
Zweite Befehle sind nicht nur durch die ersten Fernsprechend
geräte erzeugbar, die temporär bestimmten Hotelgästen zuge
ordnet sind, sondern auch durch das z. B. die Systemverwal
tungsendgeräte ADM.
Claims (6)
1. Verfahren zur Abspeicherung von Sprachinformationen in ei
ner Fernsprechnebenstellenanlage mit zentraler Steuerung (ST),
mit über Schnittstellen (IF) anschließbaren ersten und zweiten
Fernsprechendgeräten (T 11, T 1 n; T 21, . . . T 2 m) und einem System
verwaltungsendgerät (ADM), mit zentralisierten, den ersten
Fernsprechendgeräten (T 11, . . . T 1 ) zugeordneten Speicherein
richtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn), wobei die Speichereinrich
tungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) von den zweiten Fernsprechendgeräten
gebildete Informationen eingebbar sind und wobei in den Spei
chereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) abgespeicherte Informa
tionen durch die den Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn)
zugeordnete erste Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) und durch
das Systemverwaltungsendgerät (ADM) abrufbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den zweiten Fernsprechendgeräten (T 21, . . . T 2 m) in die
Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) neben Sprachinforma
tinen durch Betätigung von Ziffern- und/oder Funktionstasten
auch Nichtsprachinformationen eingebbar sind, daß die zentra
le Steuerung (ST) zum Abruf von Nichtsprachinformationen aus
den Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn) durch die ersten
oder zweiten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . , T 1 n; T 21, . . . , T 2 m)
im Zusammenwirken mit einer Sprachsyntheseeinrichtung (SSE) die
abrufrelevanten Nichtsprachinformationen in Sprachinformationen
umsetzt und im Anschluß daran dem abrufenden ersten oder zwei
ten Fernsprechendgerät (T 11, . . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m) zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst durch einen ersten
Befehl eines ersten Fernsprechendgerätes (T 11) eine den ersten
Befehl kennzeichnende Nichtsprachinformation generiert und die
se in die dem betreffenden Fernsprechendgerät (T 11) zugeordnete
erste Speichereinrichtung (SP 1) eingibt, daß die zentrale Steue
rung (ST) ausgelöst durch diesen Befehl des ersten Fernsprech
endgerätes (T 11) die Eingabe von Nichtsprachinformationen in
die dem ersten Fernsprechendgerät (T 11) zugeordnete erste Spei
chereinrichtung (SP 1) durch die zweiten Fernsprechendgeräte
(T 21, . . . T 2 m) sperrt und die den ersten Befehl kennzeichnende
Nichtsprachinformation dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) oder
einer zugeordneten Speichereinrichtung (SPADM) zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst durch einen zweiten
Befehl des ersten Fernsprechendgerätes (T 11) die den ersten Be
fehl kennzeichnende Nichtsprachinformation in der dem ersten
Fernsprechendgerät (T 11) zugeordneten ersten Speichereinrich
tung (SP 1) löscht, daß die zentrale Steuerung (ST) ausgelöst
durch den zweiten Befehl des ersten Fernsprechendgerätes (Btx 1)
die Eingabe von Nichtsprachinformationen in die dem ersten Fern
sprechendgerät (T 1) zugeordnete erste Speichereinrichtung (SP 1)
durch die zweiten Fernsprechendgeräte (T 21, . . . T 2 m) freigibt,
eine den zweiten Befehl kennzeichnende Information generiert
und diese dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) oder dessen zu
geordneten Speichereinrichtung (SPADM) zuführt.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorstehenden Ansprüche, bestehend aus einer Fernsprechneben
stellenanlage mit zentraler Steuerung (ST), mit über Schnitt
stellen (IF) anschließbaren ersten und zweiten Endgeräten (T 11,
. . . T 1 n; T 21, . . . T 2 m) und einem Systemverwaltungsendgerät
(ADM) mit zentralisierten, den Fernsprechendgeräten (T 11, . . .
T 1n; T 21, . . . T 2 m) und dem Systemverwaltungsendgerät (ADM) zu
geordneten Speichereinrichtungen (SP 1, SP 2, . . . SPn; SPADM) und
mit einer der zentralen Steuerung (ST) zugeordneten Sprachsyn
theseeinrichtung (SSE).
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) eine erste
Sondertaste zur Bildung des ersten Befehls aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fernsprechendgeräte (T 11, . . . T 1 n) eine zweite
Sondertaste zur Bildung des zweiten Befehls aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842879 DE3842879A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842879 DE3842879A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842879A1 true DE3842879A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3842879C2 DE3842879C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6369629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842879 Granted DE3842879A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von sprachinformationen in einer fernsprechnebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842879A1 (de) |
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-
1988
- 1988-12-20 DE DE19883842879 patent/DE3842879A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3842879C2 (de) | 1992-04-16 |
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